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paedML® – stabil und zuverlässig vernetzen

Installationsanleitung Windows 10 Education Stand 24.04.2017

paedML® Novell Version: 4.x

Impressum Herausgeber Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) Support-Netz Rotenbergstraße 111 70190 Stuttgart Autoren der Zentralen Expertengruppe Netze (ZEN), Support-Netz, LMZ Hubert Bechtold Holger Dzeik Stefan Falk Ulrich Frei Carl Heinz Gutjahr Friedrich Heckmann Uwe Labs Alfred Wackler Endredaktion Alfred Wackler Bildnachweis Titelbilder: Thinkstock Weitere Informationen www.support-netz.de www.lmz-bw.de

Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Veröffentlicht: 2017 Die Nutzung dieses Handbuches ist ausschließlich für eigene Zwecke zulässig. Die Nutzung sowie die Weitergabe dieses Handbuches zu kommerziellen Zwecken wie z.B. Schulungen ist nur nach ausdrücklicher Einwilligung durch das LMZ erlaubt. © Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Inhaltsverzeichnis

1.

Vorbereitung ........................................................................................ 6

1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.6.1

Zmg-Dateien kopieren ................................................................................................... 6 nomodeset und settings.txt ............................................................................................ 6 Preboot Script ................................................................................................................ 7 KMS Key im VLSC ......................................................................................................... 8 KMS Host ....................................................................................................................... 8 Loginskript anpassen ..................................................................................................... 9 eLoginScript ................................................................................................................... 9

2.

Image aufspielen................................................................................ 10

2.1 2.2

UEFI Firmware ............................................................................................................. 10 BIOS Firmware............................................................................................................. 12

3.

Masterrechner einrichten .................................................................. 12

4.

Gruppenrichtlinien............................................................................. 13

4.1 4.1.1 4.2 4.2.1 4.2.2

Computerrichtlinien ...................................................................................................... 13 Beziehungen ................................................................................................................ 15 Benutzerrichtlinien ....................................................................................................... 15 GPO kopieren mit ZCC ................................................................................................ 17 Beziehungen ................................................................................................................ 17

5.

Anhang ............................................................................................... 17

5.1

Ausstattung des Clients ............................................................................................... 17

Vorwort Windows 10 ist nun schon seit geraumer Zeit veröffentlicht. Microsoft hat im August 2016 das Anniversary Update, Build 1607, auch Redstone genannt, veröffentlicht. Wir haben dieses Release in die Veröffentlichung unseres Windows 10 – Clients eingearbeitet. An einer Eingabeaufforderung, mit winver, lässt sich das anzeigen. Es mussten etliche Voraussetzungen erfüllt sein, um Windows 10 in der paedML Novell unterstützen zu können. So musste, beispielsweise das Imaging für Geräte mit UEFI Firmware, neben dem herkömmlichen Imaging mit BIOS Firmware, ausführlich getestet werden. UEFI ist immer wieder eine spannende Baustelle. Die Hersteller gestalten die UEFI Firmware sehr unterschiedlich, sodass keine allgemeingültigen Einstellungen genannt werden können. Wie gewohnt, sollte die Bootreihenfolge im UEFI Modus, Netz mit IPv4 und dann Festplatte gewählt werden. ZENworks musste für die Unterstützung für Windows 10 aktualisiert werden. Das Gleiche gilt für iPrint auf dem GServer. Diese Voraussetzungen sind mit dem Update 2 der paedML-Novell-4.1 erfüllt und somit ist der Weg frei für Windows 10 in der paedML Novell. Das Update 2 ist damit zwingend Voraussetzung für den Betrieb von Windows 10. Wie schon angedeutet, gibt es jeweils eine .zmg Datei für UEFI und BIOS. Die Wahl fiel auf Windows 10 Education 64 Bit. Zusammen mit Windows 10 Enterprise lässt sich Windows 10 Education unter anderem am besten mittels Gruppenrichtlinien verwalten. So kann z. B. das Senden von Telemetrie Daten, mittels Gruppenrichtlinien, nahezu vollständig unterbunden und dem Datenschutz damit Rechnung getragen werden. Schulen mit FWU Vertrag finden den entsprechenden KMS Key in ihrem VLSC. (Volume Licensing Service Center) Das Gleiche gilt für normale Volumenlizenz-Verträge. Sollte im VLSC der KMS Key nicht angezeigt werden, so sollten Sie bei Microsoft telefonisch anfragen. Die Konfiguration von Windows kann an drei Stellen beeinflusst werden. Über die Datei production.xml im sysprep-Ordner von C:\Windows\System32, über die Registry oder über Gruppenrichtlinien. Wir empfehlen, die Konfigurations-Einstellungen mittels Gruppenrichtlinien vorzunehmen. Dazu ist ein Windows 10 Rechner notwendig, weil nur dieser Windows 10 Richtlinien bearbeiten kann. Wie bei Windows 7, 8 und 8.1 ist der Client wieder ein nicht aktivierter KMS Client. Wenn Sie bisher aktivierte Windows 7 Clients einsetzen, werden neu hinzukommende Windows 10 Rechner, sofort von dem KMSHost aktiviert. Die >25 PCs-Grenze entfällt. Leider hat Microsoft die Veränderung der Desktopeinstellungen an die Aktivierung gekoppelt. Somit muss erst ein aktivierter PC vorhanden sein, um Desktopeinstellungen für das „Default User Profile“, mittels Adam verändern zu können. Wie bisher bieten wir ausschließlich die 64 Bit Version von Windows 10 Education als Imagedatei an. Deshalb haben wir im Namen der .zmg Datei auf die „64“ verzichtet. Wie gewohnt, wird der Rechnername vor dem ersten Image eingegeben und dann wird das Betriebssystem automatisch nach Auswahl aufgespielt. Der Austausch des Betriebssystems von bestehenden Windows 7 oder 8/8.1 Rechnern, durch Zuweisen eines Windows 10 Images, funktioniert einwandfrei. Es ist also möglich nur durch das Aufspielen des Windows 10 Images, das Betriebssystem zu wechseln. Dabei bleibt der Rechnername und die Raumzugehörigkeit erhalten, weil diese Informationen in den ZIS-Daten des Datenträgers stehen.

Es wurde als Neuerung die Option geschaffen, Treiber in einen Ordner zu speichern, der vom Setup (nach dem Image) durchsucht wird. Damit wäre es denkbar, sämtliche Treiber für alle Hardwareklassen, dorthin zu speichern, ohne auch nur einen einzigen Treiber in das System zu installieren. Der Ordner könnte z.B. auch mit einem AddOn-Image befüllt werden, oder mit dem Image Explorer.

Noch ein Wort zu den lokalen Benutzern von Windows 10, „Adam“ und „Eva“. Mit „Eva“ sollen Softwareund (wenn gewünscht) Treiber-Installationen und systemweite Änderungen z.B. an der Registry oder am Dateisystem vorgenommen werden. Deshalb zeigt bei „Eva“ der Explorer versteckte und Systemdateien an. Der Benutzer „Adam“ dient NUR als Vorlage für das „Default User Profil“. Er ist nicht für Installationen vorgesehen, sondern stellt lediglich über die Konfiguration seines Profils eine „saubere“ Vorlage für alle nachfolgenden Benutzer zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg mit Windows 10 Edu, Ihre ZEN Novell

1. Vorbereitung Zunächst müssen auf dem ZServer bis einschl. Kap. 1.3 einige Vorbereitungen getroffen werden, damit Windows 10 im UEFI Modus (Unified Extensible Firmware Interface) ausgerollt werden kann. Versehen Sie Ihre Rechner mit dem aktuellen Firmware Update. Die Bootreihenfolge muss auf Netzwerk IPv4, Festplatte stehen. Nachdem ein Image aufgespielt wurde zeigt sich folgendes Verhalten: Der Rechner bootet mit PXE und bricht dann mit „Operating System not found“ ab. Anschließend bootet der Rechner erneut, diesmal aber direkt von der Festplatte, ohne PXE IPv4-Suche. Hierin unterscheidet sich BIOS – und UEFI Boot voneinander.

1.1 Zmg-Dateien kopieren Kopieren Sie z.B. mit WinScp die beiden Dateien win10uefi-initial.zmg und win10bios-initial.zmg nach /var/opt/novell/zenworks/content-repo/images/zentral/basis

1.2 nomodeset und settings.txt Editieren Sie z.B. mit WinScp die Dateien z_auto.conf und z_maint.conf in /srv/tftp/efi/x86_64 Ersetzen Sie am Ende der Zeile wie hier gezeigt. append="mode=2 splash=silent showopts vga=0x0314 video=1024x768" (vor Änderung) append="mode=2 splash=silent showopts vga=0x0314 nomodeset" (nach Änderung)

Editieren Sie z.B. mit WinScp die Datei settings.txt in /srv/tftp/efi Fügen Sie am Ende loadkeys de-latin1-nodeadkeys.map ein Starten Sie im Anschluss an die Konfigurationsänderungen mit rcnovell-tftp restart den DHCP-Dienst neu.

1.3 Preboot Script Öffnen Sie in ZCC über Bundles  Zentral-Images  basis  winX64 -initial. Gehen Sie zum Reiter Aktionen und dann auf Preboot Script. Editieren Sie ihr Preboot Script. Beide Bilder zeigen einen Vorschlag für die Erweiterung für Windows 10, im Beispiel sind noch weitere Betriebssysteme für das Imaging im Preboot Script enthalten . Editieren Sie Ihr Preboot Script entsprechend. Screenshot eins zeigt die Auswahl der Betriebssysteme:

Screenshot zwei zeigt die Betriebssystemimages, die je nach Auswahl installiert werden:

1.4 KMS Key im VLSC Wenn im Microsoft VLSC (Volume Licensing Service Center ) ihr Windows 10 Education KMS-Key nicht angezeigt wird, verfahren Sie wie folgt:

Man benötigt für den Kontakt die eigene Vertragsnummer (findet man im VLSC) und die Mailadresse, mit der man sich beim VLS-Center anmeldet. Entweder bei der Hotline von Microsoft (0800 - 507 7777 ) anrufen, nach der Ansage die Taste 4 wählen (die Menüoptionen können sich allerdings auch mal ändern), und der Mitarbeiterin bzw. dem Mitarbeiter mitteilen, welche Keys man benötigt. Am besten ist man dabei schon im VLSCenter eingeloggt, dann kann man sehen, dass die Keys gleich freigeschaltet werden. Per Email geht das auch: Eine Mail an die Adresse [email protected] schicken und angeben, welche Keys man benötigt.

1.5 KMS Host Damit Windows 10 vom KMS Host aktiviert werden kann, muss dieser Rechner mit der Erweiterung für die Aktivierung von Windows 10 gepatcht werden. Wenn Ihr KMS Host mit Windows 7 oder Windows Server 2008R2 läuft, ist dies der Link zu den Patches. „Updates, die Windows 7 und Windows Server 2008 R2 KMS-Hosts aktivieren Windows 10 ermöglicht“ Läuft Ihr KMS Host unter einem anderen Betriebssystem, so muss die passende Aktualisierung eingespielt werden. Anschließend öffnen Sie eine DOS-Box, als Administrator und geben slmgr /ipk ein. Den Schlüssel finden Sie in Ihrem Microsoft-VLSC. Nach kurzer Zeit sollte eine Erfolgsmeldung angezeigt werden.

1.6 Loginskript anpassen Wie bisher auch, müssen wir alle Loginskripte für das neue Betriebssystem anpassen. Dazu melden Sie sich als Admin oder Schuladmin an iManager unter 10.1.1.32/nps an. Gehen Sie links auf „Verzeichnisverwaltung“  Objekt bearbeiten. Navigieren Sie zu den Benutzergruppen, z.B. den Lehrern Ihrer Schule. Dann auf Anmeldeskript. Ersetzen Sie den Inhalt wie hier gezeigt.

(Die Windows XP Sektion wurde entfernt)

1.6.1 eLoginScript Alternativ können Sie, sehr komfortabel, den Login Script Editor im „ZENworks Window“ oder K:\Hilfsprogramme\eLoginScript.exe verwenden.

IF "%OS_VERSION" = "V6.01" THEN @%\Novell\ZENworks\bin\NalWin.exe /c="Windows 7: App Store for %, Station: %" /s ELSE IF "%OS_VERSION" = "V6.02" THEN @%\Novell\ZENworks\bin\NalWin.exe /c="Windows 8: App Store for %, Station: %" /s ELSE IF "%OS_VERSION" = "V6.03" THEN @%\Novell\ZENworks\bin\NalWin.exe /c="Windows 8.1: App Store for %, Station: %" /s ELSE IF "%OS_VERSION" = "V10.00" THEN @%\Novell\ZENworks\bin\NalWin.exe /c="Windows 10: App Store for %, Station: %" /s END

2. Image aufspielen Das manuelle Aufspielen eines Images ist je nachdem, ob der Rechner UEFI- oder BIOS Firmware hat, leicht unterschiedlich. Hier beide Varianten. Später, beim normalen Booten über UEFI, zeigt sich folgendes Verhalten: Der Rechner bootet per PXE ans Netz. Jetzt kommt eine Meldung: „Operating System not found“, der Rechner macht einen Neustart und bootet jetzt direkt von der Festplatte.

2.1 UEFI Firmware Wenn ihre Computer mit UEFI Firmware ausgestattet sind, sollten Sie prüfen, ob Firmware Updates verfügbar sind. Aktualisieren Sie die Firmware gegebenenfalls. Begeben Sie sich mit der für ihre Hardware erforderlichen Tastenkombination in die UEFI Einstellungen und setzen Sie die Bootreihenfolge auf 1. Netzwerk, 2. Festplatte.

Booten Sie den Rechner

Durch „Enter-Taste“ (innerhalb 3 sec) gelangen Sie in das PXE Menü. Wählen Sie „Start ZENworks Imaging Maintenance“

Das Linuxsystem wird bis zum Bash Prompt geladen. Wird dieser Rechner ein Masterrechner so löschen Sie vorsichtshalber die ZIS-Daten mit zisedit -r. Geben Sie img ein. Über ALT + I  Restore Image  Server kommen Sie zu diesem Fenster. Hier können Sie nun Ihre Image Datei angeben und aufspielen.

2.2 BIOS Firmware Begeben Sie sich mit der für ihre Hardware erforderlichen Tastenkombination in die BIOS Einstellungen und setzen Sie die Bootreihenfolge auf 1. Netzwerk, 2. Festplatte. Booten Sie den Rechner

Wenn der DHCP Dienst gesucht wird halten Sie Alt+Strg gedrückt, bis das PXE Menü angezeigt wird. Wählen Sie „Start ZENworks Imaging Maintenance“ Das Linuxsystem wird bis zum Bash Prompt geladen. Wird dieser Rechner ein Masterrechner so löschen Sie vorsichtshalber die ZIS-Daten mit zisedit -r. Geben Sie img ein. Über ALT + I  Restore Image  Server kommen Sie zu diesem Fenster. Hier können Sie nun Ihre Image Datei angeben und aufspielen.

3. Masterrechner einrichten Das Einrichten des Masterrechners bedeutet hauptsächlich das Einbinden von Treibern über die verschiedenen Hardwareklassen hinweg. Um bei Treiberunverträglichkeiten einen Ausweg zu haben, gibt es ab jetzt folgende Möglichkeit. Unter Windows\Treiber steht ein Ordner zur Verfügung, der vom Minisetup nach Treibern durchsucht wird. Es müssen aber sogenannte sys-Treiber sein. Es gibt diese Treiber für jede Hardware, teils muss man etwas suchen. Sie können also unter C:\Windows\Treiber eine Ordnerstruktur erstellen, die beim Minisetup automatisch durchsucht wird. Wird der Treiber für das entsprechende Gerät gefunden, wird er von dort aus installiert. Man kann also ohne Treiberinstallation auskommen und die Treiber z.B. mit dem Image Explorer dort hin kopieren. Oder man transportiert die Treiber mittels eines AddOn Images dort hinein. Sie können den Rechner am Netzwerk eingesteckt lassen. Nach dem Aufspielen des Images ‚win10bios-initial.zmg oder win10uefi-initial.zmg‘ durchläuft der Computer ein automatisches Minisetup und steht nach 2 Neustarts in der Anmeldemaske. Melden Sie Eva mit PW: lokal an. Spielen Sie nun, soweit Sie die klassische Methode verwenden möchten fehlende Treiber ein, bis der Gerätemanager nichts Fehlendes mehr anzeigt. Installieren Sie Java Runtime Environment, falls gewünscht. (Ist in der Auslieferungsversion nicht mehr enthalten) Evtl. ändern Sie noch die Passwörter für Adam und Eva. Melden Sie nun Eva über das kleine Personensymbol, links ab.

Melden Sie Adam an. Adam ist der Einstellbenutzer. So wie Adam das System einrichtet, so sehen es alle nachfolgenden Netzwerkbenutzer. Es wird der Desktophintergrund, Desktopsymbole, Designs, und Systray „vererbt“ Nicht vererbt wird z.B. die Schnellstartleiste. Diese kann über die production.xml (TaskbarLinks) in C:\Windows\system32\sysprep gesteuert werden. Gehen Sie über Start  Windows Verwaltungsprogramme zu Datenträgerbereinigung und lassen Sie das System bereinigen. Löschen Sie evtl. über rechte Maustaste auf Dieser PC  Verwalten  Ereignisanzeige  Windows-Protokolle jeweils mit rechter Maustaste „Protokoll löschen…“. Klicken Sie mit rechter Maustaste auf Start. Wählen Sie Eingabeaufforderung (Administrator) Geben Sie cd Sysprep ein. Geben Sie removeguid ein und drücken Sie Enter. Der PC fährt nach einiger Zeit herunter. Von genau diesem Zustand muss ein Image auf den ZServer geschrieben werden. Verfahren Sie dazu wie weiter oben bereits beschrieben, mit dem Unterschied, dass ein Image auf den Server geschrieben wird. Also Make Image

4. Gruppenrichtlinien Microsoft veröffentlicht mit jedem neuen Betriebssystem auch eine Vielzahl neuer Gruppenrichtlinien. Bei Windows 10 sind es über 2500 Gruppenrichtlinien. Dabei werden die „lokalen Gruppenrichtlinien“ immer mächtiger und eben Diese verwenden wir in der paedML Novell. Einige wenige grundlegende Gruppenrichtlinien sollten wir konfigurieren, damit Windows 10 „rund“ läuft.

4.1 Computerrichtlinien Melden Sie sich an einem Windows 10 Computer an. (z.B. als Schuladmin) Starten Sie Internet Explorer 11 und starten Sie ZCC (ZENworks Configuration Center). Gehen Sie zu Richtlinien und erstellen Sie in „Ihre Schule“  Windows  Arbeitsstationen.  Neu  Richtlinie…  Windows  WindowsKonfigurationsrichtlinien  Windows-Gruppenrichtlinie. Der Name: GPO-Win10. Die Richtlinie muss über „Konfigurieren…“ eingestellt werden. Evtl. installieren Sie den „Gruppenrichtlinien Helper“, damit die „Konfigurieren…“ Schaltfläche anwählbar wird. Drücken Sie nun auf „Konfigurieren…“ Es startet der Group Policy Editor. Gehen Sie zu Computerkonfiguration  Administrative Vorlagen  Alle Einstellungen. Stellen Sie die Richtlinien laut der Liste ein. Tippen Sie zügig, genau wie angegeben. Die gewünschte Richtlinie wird angesprungen und kann dann eingestellt werden. Nachdem Sie alles eingestellt haben, beenden Sie den Gruppenrichtlinieneditor mit Datei  Beenden. Es erscheint die Meldung, „Die Gruppenrichtlinieneinstellungen wurden importiert.“ Mit Klick auf OK kommt man zu folgender Meldung.

Mit Klick auf „Heraufladen“ und anschließendem „OK“ wird eine zip-Datei auf den ZCM Server gespeichert. Klicken Sie auf „Weiter“, „Weiter“ und dann auf „Fertig stellen“. Es steht ihnen natürlich frei, zusätzlich eigene Richtlinien zu konfigurieren.

Einstellung Computerkonfiguration

Status

Animation bei der ersten Anmeldung anzeigen

Deaktiviert

Benutzersteuerung für Insider-Builds ein-/ausschalten

Deaktiviert

Einstiegspunkte für die schnelle Benutzerumschaltung

Aktiviert

ausblenden Features oder Einstellungen der Vorabversion deaktivieren

Deaktiviert

Sperrbildschirm nicht anzeigen

Aktiviert

Telemetrie zulassen

Aktiviert  auf Null setzen

Verwendung von OneDrive für die Dateispeicherung unter

Aktiviert

Windows 8.1 verhindern Verwendung von OneDrive für die Dateispeicherung verhindern

Aktiviert

Willkommensseite für "Erste Schritte" bei der Anmeldung nicht

Aktiviert

anzeigen Automatische Updates konfigurieren

Deaktiviert (Wirkt bei 1607 nicht mehr)

Endpoint Protection deaktivieren

Aktiviert (Schaltet Defender aus, falls Sie ein eigenes Antiviren-Programm verwenden)

4.1.1 Beziehungen Verknüpfen Sie abschließend, die Richtlinie GPO-Win10 über den Reiter Beziehungen. Gehen Sie bei „Richtliniengruppen“ auf Hinzufügen und wählen Sie „die Richtliniengruppe-Win10“ aus. Damit ist die Konfiguration der Computer GPO abgeschlossen.

4.2 Benutzerrichtlinien Es müssen 6 Benutzer-Gruppenrichtlinien erstellt werden, GPO-Win10-Gaeste, GPO-Win10-Lehrer, GPO-Win10-Pruefungen, GPO-Win10-Schueler, GPO-Win10-Teilnehmer und GPO-Win10-Verwalter. Melden Sie sich an einem Windows 10 Computer an. (Z.B. als Schuladmin) Starten Sie Internet Explorer 11 und starten Sie ZCC (ZENworks Configuration Center). Gehen Sie zu Richtlinien und erstellen Sie in „Ihre Schule“  Windows  Benutzer.  Neu  Richtlinie  Windows  WindowsKonfigurationsrichtlinien  Windows-Gruppenrichtlinie. Der Name: GPO-Win10-Gaeste. Setzen Sie die Haken bei „Benutzerkonfiguration“ und bei „Alle Einstellungen anwenden“, wie im Bild gezeigt.

Die Richtlinie muss über „Konfigurieren…“ eingestellt werden. Evtl. installieren Sie den „Gruppenrichtlinien Helper“, damit die „Konfigurieren…“ Schaltfläche anwählbar wird. Drücken Sie nun auf „Konfigurieren…“ Es startet der Group Policy Editor. Gehen Sie zu Benutzerkonfiguration  Administrative Vorlagen  Alle Einstellungen. Stellen Sie die Richtlinien laut der Liste ein. Tippen Sie zügig, genau wie angegeben. Die gewünschte Richtlinie wird angesprungen und kann dann eingestellt werden. Nachdem Sie alles eingestellt haben, beenden Sie den Gruppenrichtlinieneditor mit Datei  Beenden. Es erscheint die Meldung, „Die Gruppenrichtlinieneinstellungen wurden importiert.“ Mit Klick auf OK kommt man zu folgender Meldung.

Wenn Sie jetzt auf Heraufladen klicken, sehen Sie ein Fenster mit dem kompletten Dateipfad. Mit Klick

auf „Heraufladen“ und anschließendem „OK“ wird eine zip Datei auf den ZCM Server gespeichert. Klicken Sie auf „Weiter“ und auf „Fertig stellen“. Es steht ihnen natürlich frei, zusätzlich eigene Richtlinien zu konfigurieren. So könnte man z. B. für Lehrer das Sperren des Computers erlauben und für Schüler verbieten, usw.

Einstellung Benutzerkonfiguration

Status

Sperren des Computers entfernen

Aktiviert (kann, muss nicht)

Bestimmten visuellen Stil oder "Windows - klassisch" erzwingen

Aktiviert (Pfad zum Stil: %windir%\resources\Themes\

Windows-Verwaltung des Standarddruckers deaktivieren

Aktiviert (sehr wichtig, damit ZENworks den

Ausführen des Anpassungs-Assistenten verhindern

Aktiviert (Direkt zur Startseite wechseln für IE

Standarddrucker verwalten kann)

11)

Änderung der Homepage-Einstellungen deaktivieren

Aktiviert (https://10.1.1.32 oder ihre bevorzugte Startseite)

Erstellen Sie alle weiteren Benutzerrichtlinien auf die gleiche Weise.

4.2.1 GPO kopieren mit ZCC Sie können mit ZENworks Control Center (ZCC), Richtlinien kopieren. Markieren Sie z.B. die „GPOWin10-Gaeste“, klicken dann auf Bearbeiten > kopieren und vergeben Sie dann, den neuen Namen, z.B. GPO-Win10-Lehrer. Verfahren Sie mit GPO-Win10-Pruefungen, GPO-Win10-Schueler, GPOWin10-Teilnehmer und GPO-Win10-Verwalter genauso. Auf diese Weise, haben Sie einen einheitlichen Grundstand, der verschiedenen Benutzer GPOs. Später können Sie für bestimmte Benutzer-Richtlinien individuelle Einstellungen vornehmen, wie weiter oben erwähnt, z.B. „Sperren des Computers“. Bitte dokumentieren Sie Ihre Gruppenrichtlinien-Einstellungen! Dies ist für einen Hotline Support äußerst wichtig.

4.2.2 Beziehungen Verknüpfen Sie abschließend, GPO-Win10-Gaeste, GPO-Win10-Lehrer, GPO-Win10-Pruefungen, GPO-Win10-Schueler, GPO-Win10-Teilnehmer und GPO-Win10-Verwalter über den Reiter Beziehungen. Gehen Sie bei „Richtliniengruppen“ auf Hinzufügen und wählen Sie „die Richtliniengruppe-Gaeste“ aus. Verfahren Sie mit den weiteren Verknüpfungen genauso. Damit ist die Konfiguration der Benutzer GPOs abgeschlossen.

5. Anhang 5.1 Ausstattung des Clients 1. 2. 3. 4.

Windows 10 Education Ver. 1607 Micro Focus, Client for Open Enterprise Server 2 SP4 (IR4) Micro Focus, ZENworks Agent 11.4.2 Micro Focus iPrint Client v06.06.00

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