Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung Luft/Wasser-Wärmepumpe V.201404 Die Installation des Gerätes hat unter den jeweiligen gesetzlichen B...
Author: Adrian Baum
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Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung Luft/Wasser-Wärmepumpe

V.201404

Die Installation des Gerätes hat unter den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und jeweiligen Standards zu erfolgen. 1

Inhaltsverzeichnis Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung............................................................................. 1 Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................. 2 Montagevorbereitung ...................................................................................................................... 3 Aufstellungsort ................................................................................................................................. 5 Ausrichtung....................................................................................................................................... 6 Pufferspeicher .................................................................................................................................. 8 Frostschutz ........................................................................................................................................ 9 Übersicht Anschlussvarianten ........................................................................................................ 10 Anschluss Speicher für Warmwasser ......................................................................................... 10 Heizen, Kühlen, Warmwasserspeicher, Boiler-Absicherung...................................................... 12 Mehrere Geräte in Reihe geschaltet .......................................................................................... 14 Montage.......................................................................................................................................... 16 Elektrischer Anschluss .................................................................................................................... 17 Fühler Außentemperatur ............................................................................................................ 19 Fühler Heißwasser ....................................................................................................................... 19 Fühler Wasserrücklauf ................................................................................................................ 19 Strömungswächter ...................................................................................................................... 23 Anschluss Pumpe (Q34) .............................................................................................................. 23 Anschluss Drei-Wege-Ventil (Q74) .............................................................................................. 24 Alarm Ausgang (Y1) ..................................................................................................................... 24 Steuerung........................................................................................................................................ 26 HSHMI-01 Fernbedienung .............................................................................................................. 33 Inbetriebnahme und Einstellung.................................................................................................... 37 Warnungen und Alarme ................................................................................................................. 39 Wartung .......................................................................................................................................... 43 Bauteile ........................................................................................................................................... 46 Abmessung / Maße ........................................................................................................................ 49 Wasserdruck-Darstellung ............................................................................................................... 51 Technische Spezifikationen ............................................................................................................ 55 Temperatur- und Sensorwiderstandstabelle ................................................................................. 58 EW183A-Thermostat ...................................................................................................................... 61 EW181-Thermostat......................................................................................................................... 63

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Montagevorbereitung Transport und Lagerung Das Gerät darf nur in einer Stellung transportiert, bewegt oder gelagert werden, die nicht mehr als 30 Grad von der aufrechten Stellung abweicht. Lagern Sie das Gerät an einem trockenen Ort, bis es installiert wird.

30°

Das Gerät darf nur von einem qualifizierten Handwerker installiert werden und alle elektrischen Anschlüsse müssen von einem zugelassenen Elektroinstallateur in Übereinstimmung mit allen regionalen, gesetzlichen Bestimmungen angeschlossen werden. Sicherheit Um Schäden an dem Gerät und Verletzungen an Personen zu vermeiden, muss die Montage von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt oder beaufsichtigt werden. Eventuell aufgetretene Fehler oder Undichtigkeiten müssen sofort behoben werden, bevor die Wärmepumpe in Betrieb genommen wird. Nach durchgeführten Reparaturen müssen Gerätesicherheit und Parameter nochmals überprüft werden. Wenn Kältemittel austritt, entfernen Sie die komplette Füllung mit einer Absaugvorrichtung und bewahren Sie das Kältemittel in einem sicheren Gefäß auf. Hinweis: Dabei ist Vorsicht geboten, da das Kältemittel bei höheren Temperaturen in giftige Nebenprodukte zerfallen kann, die gesundheitsgefährdend sind.

Diese Arbeit darf nur von einem Kältetechniker ausgeführt werden! Nachdem das Leck repariert wurde, füllen Sie das Gerät mit der korrekten Menge und Art an Kältemittel, welches auf dem Typenschild angegebenen ist, wieder auf. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass das richtige Kältemittel zum Füllen des Gerätes verwendet wird, ein falsches Kältemittel kann zu irreparabel Schäden des Verdichters führen.

Diese Arbeit darf nur von einem Kältetechniker ausgeführt werden! Verwenden Sie keinen Sauerstoff, um die Leitungen zu spülen oder das Gerät unter Druck zu setzen. Sauerstoff reagiert heftig mit Öl, Fett und anderen gängigen Substanzen. Verwenden Sie ausschließlich Kältemittel oder trockenen Stickstoff zum Testen. Überschreiten Sie niemals den angegebenen maximalen Betriebsdruck. 3

Montagevorbereitung Wichtig: Arbeiten an den Kältemittelleitungen dürfen nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Schweißen Sie keine Kältemittelleitungen und Bauteile auf oder bringen Sie sie mit Flammen in Verbindung, bis das gesamte Kältemittel (Flüssigkeit und Gas) aus dem Gerät entfernt wurde. Gasreste sollten mit trockenem Sticksoff entfernt werden. Kältemittel produzieren bei Kontakt mit offenem Feuer giftige Gase. Stellen Sie während der Wartungsarbeiten die erforderliche Sicherheitsausrüstung bereit. Achten Sie darauf, dass Sie den richtigen Feuerlöscher für das System bereitstellen. Lassen Sie kein Kältemittel ab. Kältemittel niemals in Kontakt mit der Haut oder den Augen bringen. Verwenden Sie eine Schutzbrille. Spritzer auf der Haut sofort mit Wasser und Seife von der Haut abwaschen. Wenn Sie Kältemittel in die Augen bekommen haben, waschen Sie es sofort mit reichlich Wasser aus und konsultieren Sie einen Arzt. Hinweis: Niemals in der Nähe des Kältemittelbehälters mit offener Flamme oder elektrischem Strom hantieren. Dies kann einen gefährlichen Überdruck erzeugen und zu einer Explosion führen!

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Aufstellungsort 

Das Gerät muss auf einem festen, ebenen Fundament aufgestellt werden, das nicht mit dem Haus verbunden ist. Wenn erforderlich, können zur Schalldämmung Gummipuffer verwendet werden.



Das Gerät sollte in ausreichender Entfernung zu Schlafzimmern, lärmempfindlichen Bereichen und Nachbargrundstücken aufgestellt werden. (Das Betriebsgeräusch liegt etwas über 45 Dezibel).



Das Gerät sollte frei stehen, gut belüftet und zugänglich sein.



Stellen Sie eine gute Entwässerung der Aufstellfläche sicher, und versichern Sie sich, dass ablaufendes Wasser nicht durch Eis oder Schlamm rückgestaut wird. (Das Gerät kann in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit größere Mengen von Kondenswasser bilden. Im Abtaumodus gibt es ebenfalls einen hohen Wasserablauf.)



Vermeiden Sie Aufstellungsorte, an denen das Gerät dem Dampf von Maschinenöl, salzhaltiger Luft, Schwefelgasen aus Thermalquellen und anderen aggressive Substanzen ausgesetzt ist.



Wenn das Gerät für einen längeren Zeitraum bei Temperaturen unter 0°C oder in Regionen mit hohem Schneefall aufgestellt wird, muss es auf einen Sockel mit mindestens 30 cm Bodenhöhe gestellt werden. Dies ist wichtig, um eine Eisbildung am unteren Geräterahmen zu vermeiden.



Das Gerät muss bei der Installation mit der Wasserwaage ausgerichtet werden (weniger als 2 mm Toleranz pro Meter).



Aufstellorte mit starken Winden sollten vermieden werden, andernfalls ist ein Schutz gegen Wind und Schnee erforderlich. Dieser darf den Luftstrom nicht beeinträchtigen.



Halten Sie ausreichend Abstand zwischen Gerät und Gebäude ein, um die normale Funktionalität und genügend Platz für die Wartung zu gewährleisten.

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Ausrichtung Geräte mit seitlichen Lüftern

≥350mm

AW09B AW10B

≥600mm

≥1,000mm

≥400mm

≥550mm

AW12B AW13B AW15B AW12/H AW13/H

≥1,550mm

≥600mm

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≥600mm

Positionierung Geräte mit oben gelegenen Lüftern

AW20 / LSQ25R2 / LSQ31R2 LSQ31

≥2,000mm

AW20B

≥900mm

7

≥900mm

Pufferspeicher Um einen störungsfreien Betrieb der Wärmepumpe zu gewährleisten, wird ein Pufferspeicher empfohlen. Ein geeigneter Pufferspeicher verlängert die Schaltzyklen der Wärmepumpen (längere Lauf- und Standzeiten). Der Pufferspeicher benötigt eine hydraulische Trennung vom Durchfluss in der Wärmepumpe und im Heizkreis. Die Durchflussmenge in der Wärmepumpe bleibt konstant, auch wenn sich die Durchflussmenge im Heizkreis durch das Thermostatventil reduziert. Wenn die Gesamtmenge des Wassers im System niedriger als 12 l/kW ist, sollte ein Pufferspeicher angeschlossen werden, um die Schaltzyklen zu verlängern. Dies verlängert auch die Lebensdauer des Kompressors. Wenn ein Pufferspeicher verwendet wird, wird zuerst die Wärmeenergie aus dem Pufferspeicher verwendet. Um den Energieverbrauch zu senken, montieren Sie die Pumpe P1, diese schaltet sich nur ein, wenn der Kompressor sich einschaltet. Dieses wird geändert, indem Sie EV01 auf "1" setzen. Nehmen Sie den RT Fühler aus dem Gerät und stecken Sie diesen in die Tauchhülse des Pufferspeichers. Der RT Fühler ist an der unteren Fühlertasche des Plattenwärmetauschers untergebracht. Über den RT Fühler im Puffertank wird die Tanktemperatur durch Starten und Stoppen des Kompressors und der Pumpe gesteuert. Wenn der RT Fühler nicht in die Sensorhülse des Pufferspeichers gebracht wurde, obwohl EV01 zu "1" geändert wurde, schaltet der Kompressor ab ebenso wie die Pumpe P1. Dann findet keine Wasserzirkulation zwischen der Wärmepumpe und dem Puffertank statt. Der RT Fühler behält die Stopptemperatur und nicht die Wassertemperatur des Pufferspeichers. Der RT Fühler kann dann weder Kompressor noch die Pumpe P1 anschalten, auch wenn die Wassertemperatur des Pufferspeichers kalt ist. Das Problem wird dadurch behoben, dass Sie den RT Fühler in die Hülse im Pufferspeicher stecken.

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Frostschutz Der Plattenwärmetauscher, die Verrohrung und die hydraulische Pumpe können trotz des eingebauten Frostschutzes im Gerät durch Frost beschädigt werden. In frostgefährdeten Gebieten beachten Sie die Anweisungen im Kapitel Aufstellungsorte. Um das Einfrieren des Wassers im System zu vermeiden, müssen über den Winter folgende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. 1. Lassen Sie das Wasser aus dem System. Verwenden Sie dazu den Ablauf im unteren Teil des Gerätes. 2. Fügen Sie dem Wasserkreislauf die richtige prozentuale Menge an Frostschutzmittel bei. 3. Das Gerät muss permanent an der Stromversorgung angeschlossen sein, so dass es die Umwälzpumpe und die Frostschutzheizung starten kann.

Wichtig: Bevor die Wärmepumpe angeschlossen wird, muss das Rohrsystem gespült werden. Dadurch werden die Bauteile vor einer Beschädigung durch Verunreinigungen geschützt. Der Wasserdruck im Verdampfer darf 500 kPa oder 72 PSI nicht überschreiten.

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Übersicht Anschlussvarianten Anschluss Speicher für Warmwasser

RT

Buffer tank

OT SAK

CT ET

FI

ST

AIV

EXP FI

P1

FL Fs

HEAT PUMP

Name

Beschreibung

Integriert

Name

Beschreibung

Integriert

P1

Umwälzpumpe

Extern

RT

Ausgangstemperaturfühler

Intern

AIV

Entlüftungsventil

Extern

ST

Außentemperaturfühler

Intern

FI

Flexibler Anschluss

Extern

OT

Außentemperaturfühler

Intern

SAK

Sicherheitsventil

Extern

CT

Spiraltemperaturfühler

Intern

FL

Filter

Extern

ET

Verdampfertemperatur

Intern

EXP

Ausdehnungsgefäß

Extern

FS

Automatisches Wasserfüllventil

Extern

10

Übersicht Anschlussvarianten Heizbetrieb Funktionsweise: Im Heizbetrieb Wenn RT unter ST02 - ST04 fällt, starten Kompressor und Pumpe P1 den Heizmodus und laufen so lange, bis RT größer als ST02 + ST04 ist. Dann stoppen Kompressor und Pumpe. Wenn RT kleiner als ST02 – ST04 ist, starten beide wieder den Betrieb.

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Übersicht Anschlussvarianten Heizen, Kühlen, Warmwasserspeicher, Boiler-Absicherung

Connect to the indoor system RT

Buffer tank

BOILER B A VXV1 AB SAK AIV CT OT

ST ET

FI

F2

A AB VXV

HT

B EXP

FI

P1

F2

FL F3

HEAT PUMP

VVB

Name

Beschreibung

Integriert

Name

Beschreibung

Integriert

P1

Umwälzpumpe

Intern (Optional)

RT

Eingangstemperaturfühler

Intern

VXV

3-Wege Ventil

Extern

ST

Ausgangstemperaturfühler

Intern

VVB

Brauchwasserspeicher

Extern

OT

Außentemperaturfühler

Intern

FI

Flexibler Anschluss

Extern

HT

Brauchwassertemperatur

Intern

F2

Absperrventil

Extern

CT

Spiraltemperaturfühler

Intern

SAK

Sicherheitsventil

Extern

ET

Verdampfertemperatur

Intern

FL

Filter

Extern

EXP

Membran-Ausdehnungsgefäß

Extern

AIV

Entlüftungsventil

Extern

FS

Automatisches Wasserfüllventil

Extern

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Übersicht Anschlussvarianten 1. Heizen: Im Heizbetrieb öffnet das Drei-Wege-Ventil (VXV) in die AB-A Position. a. Wenn RT unter ST02 - ST04 fällt, startet der Kompressor bis RT > ST02 + ST04. Dann stoppt er und startet erst wieder, wenn RT < ST02 + ST04. b. Wenn die Außentemperatur die Bedingungen OT < ST07 und RT < ST02 - ST04 -1 erfüllt, öffnet das Drei-Wege-Ventil VXV1 zu Position AB-B und der Boiler beginnt zu heizen. Er beendet das Heizen, wenn OT > ST07 + ST08 oder RT > ST02 ist.

2. Kühlen: Im Kühlbetrieb öffnet das Drei-Wege-Ventil (VXV) in Position AB-A. Wenn RT > ST01 + ST03 ist, beginnt der Kompressor zu kühlen und er stoppt, wenn RT < ST01 - ST03 ist.

3. Warmwasserbereitung: Im Heizbetrieb für Brauchwasser öffnet das Drei-Wege-Ventil in Position AB-B. Wenn das Aufheizen des Brauchwassers angefordert wird, hat die Stellung des Drei-WegeVentils (VXV) in Richtung Brauchwassertank (VVB) Vorrang. Wenn die Temperatur des Brauchwassers die Temperatur von ST09 erreicht hat, schaltet das Drei-Wege-Ventil (VXV) zurück zum Heizkreis. Dieser Zyklus beginnt von vorne, wenn HT < ST09 - ST10.

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Übersicht Anschlussvarianten Mehrere Geräte in Reihe geschaltet:

RT

Buffer tank

SAK

CT OT

ET

AIV

FI

ST

NRV

ELK EXP FI

P1

FL

HEAT PUMP 1

F2 AIV

SAK CT ET

OT

ST

FI

NRV

A

HT

AB

ELK

B VXV

EXP FI

P1

F2

FL

HEAT PUMP 2

FS

VVB

Name

Beschreibung

Integriert

Name

Beschreibung

Integriert

P1

Umwälzpumpe

Intern (Optional)

RT

Eingangstemperaturfühler

Intern

VXV

3-Wege Ventil

Extern

ST

Ausgangstemperaturfühler

Intern

VVB

Brauchwasserspeicher

Extern

OT

Außentemperaturfühler

Intern

FI

Flexibler Anschluss

Extern

HT

Brauchwassertemperatur

Intern

F2

Absperrventil

Extern

CT

Spiraltemperaturfühler

Intern

SAK

Sicherheitsventil

Extern

ET

Verdampfertemperatur

Intern

FL

Filter

Extern

EXP

Ausdehnungsgefäß

Extern

NRV

Rückschlagventil

Extern

FS

Automatisches Wasserfüllventil

Extern

ELK

Elektrische Heizung

Intern (Optional)

AIV

Entlüftungsventil

Extern

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Übersicht Anschlussvarianten Mehrere Geräte in Reihe geschaltet 1. Um zwei oder mehrere Geräte parallel zu betreiben, stellen Sie die erforderlichen Parameter am Hauptgerät ein. Weitere Geräte können eine Differenz von etwa 2°C - 5°C bei ST01, ST02 und ST05 haben, um eine Stufenregelung zu ermöglichen. 2. Schalten Sie alle Geräte am Netzschalter ein. Wenn die Wassereintrittstemperatur des Gerätes niedriger ist als ST02 - ST04, beginnt es zu heizen. Die Einheit mit dem niedrigeren Wert von ST02 + ST04 stoppt als erstes, auch die anderen Geräte hören auf zu laufen, wenn der RT Wert weiter steigt und über ST02 + ST04 liegt. 3. Der RT Wert fällt, wenn das Gerät aufhört zu laufen. Die Einheit mit dem höheren ST02 ST04 Wert beginnt als erstes wieder zu heizen. Wenn dieses Gerät die Heizleistung erfüllt, dann fällt der RT Wert nicht weiter und es arbeitet nur, solange es benötigt wird. Ist die angeforderte Heizleistung größer als die Leistung eines Gerätes, dann fällt der RT Wert weiter unter den ST02 - ST04 Wert der zweiten. Diese beginnt dann zu heizen und erhöht dadurch die Heizleistung. 4. Wenn für die Außentemperatur die Bedingungen OT < ST07 und RT < ST02 - ST04 - 1 erfüllt sind, schaltet die elektrische Heizung (ELK) ein, falls die Wärmepumpe damit ausgerüstet ist. Sie stoppt, wenn OT > ST07 + ST08 oder RT > ST02.

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Montage 1. Die Montage muss nach den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und Bauvorschriften erfolgen. 2. Stellen Sie den Wasserfluss und die Fließrichtung sicher. Das Vertauschen der Flussrichtung reduziert die Wärmeleistung des Gerätes, siehe auch die Aufschrift auf der Wärmepumpe die Wasserflussrichtung betreffend. 3. Die Wasserleitungen dürfen keine axialen und radialen Kräfte auf den Wärmetauscher ausüben. Verwenden Sie flexible Anschlüsse zwischen dem Gerät und Leitungen, um Spannungen und Vibrationen zu vermeiden. 4. Das der Anlage zugeführte Wasser muss sauber sein und darf keine Schwermetalle enthalten, die das Gerät schädigen könnten. Das Wasser muss mit einem zugelassenen Hemmstoff versetzt und jährlich getestet werden, um Korrosion, Verschmutzung und Beschädigung der Geräteanschlüsse zu verhindern. 5. Damit die Wärmepumpe nicht außerhalb ihrer Vorgaben betrieben wird, sind zum Schutz entsprechende Schutzeinrichtungen wie Absperrventile, Entlüftungsventile, Sicherheitsventile und Ausdehnungsgefäße zu montieren. 6. Die Verrohrung sollte mit so wenig Winkelstücken und Verbindern wie nötig geplant werden, da sie den Durchfluss mindern. Montieren Sie die Entwässerung am tiefst möglichen Punkt, um das System bei Bedarf zu entleeren. 7. Um die Übertragung von Vibrationen zu reduzieren, verwenden Sie flexible Verbinder. 8. Isolieren Sie alle Rohrleitungen und freiliegenden Bereiche sowohl gegen Wärmeverlust wie auch gegen Entstehung von Kondenswasser an kalten Leitungen. 9. Beim Befüllen mit Wasser entfernen Sie alle Restluftinseln im System durch Spülvorgänge und betätigen der Entlüftungsöffnungen. 10. Die Wärmepumpe ist nicht mit Absperrventilen ausgestattet. Daher müssen diese außerhalb der Wärmepumpe montiert werden, dies erleichtert die zukünftige Wartung der Anlage.

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Elektrischer Anschluss +5V+24V

X1 GND X2 X3 GND X4 X5 GND X6

D1 M D2 D3 M D4 D5 M

G G0 PE

SIEMENS

Device

Menu

+ Display (parameter)

Button

-

Display (data)

Mode

RWR470.10

RS485 Q13 Q14 Q24 Q34 Q44 Q54 Q64

Q23 Q74Q84

Y1 G0 Y2

Klemmenbelegung

RJ45

GND

Klemmenbelegung

G

Stromversorgung AC/DC 24 V

Q13

Supply 1 (AC 24 V …230 V)

G0

Masse

Q14

Kompressor 1

PE

Schutzleiter

Q24

Kompressor 2

Q34

A/C Wasserpumpe

X1

Vorlauftemperatur

Q44

CN03=0, Lüftermotor; CN03=1 Lüftermotor schnell

X2

Rücklauftemperatur

Q54

4-Wege-Ventil

X3

Außentemperatur

Q64

Elektrische Heizung oder Boiler

X4

Warmwassertemperatur

X5

Tauschertemperatur

Q23

Supply 2 (AC 24 V …230 V)

X6

Abgastemperatur / Ansaugtemperatur

Q74

3-Wege-Ventil oder Warmwasserpumpe

GND

Masse für Analogen Eingang

Q84

CN03=1, Lüftermotor langsam; CN03=0, ohne Verwendung.

+5 V

DC 5 V Ausgang für Aktive Sensoren

Y1

Ausgang 10V bei Alarm, Ausgang 0V bei keinem Alarm

+24 V

DC 24 V Ausgang für Aktive Sensoren

GND

Masse

Y2

EVI Ausgang 0V oder 10V

D1

Strömungswächter

D2

Niederdruckwächter

A+

A+ Verbindung für RS485

D3

Überdruckwächter

B-

B- Verbindung für RS485

D4

Schalter für Klimaanlage

GND

Optional für RS485 Verbindung

D5

Schalter für Warmwasser

RJ45

Service Anschluss zur Parameterübertragung in beide Richtungen

M

Masse für digital Eingang

Warnung: Elektroinstallationen und -wartungen müssen unter Leitung von qualifiziertem Fachpersonal erfolgen. Die Elektroinstallation hat nach den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und Standards zu erfolgen. 17

LED 1 LED 2

Elektrischer Anschluss Netzanschluss Bevor Sie die Wärmepumpe an das Stromnetz anschließen, überprüfen Sie den Netzanschluss. Die Geräte für Europa benötigen einphasig mit 220 - 240V / 50Hz und dreiphasig mit 380 - 415 V / 50Hz. 

Der Schutzschalter muss entsprechend dem Maximalwert auf dem Typenschild montiert werden, welches an der Innenseite der Frontplatte angebracht ist.



Das Gerät muss über einen Lasttrennschalter mit mindestens 3 mm Unterbrecherabstand angeschlossen werden.



Die Stromversorgung muss den Angaben auf dem Typenschild entsprechen und die Versorgungsspannung muss innerhalb dem in der Tabelle aufgeführten Bereich liegen. Für die Verdrahtung gehen Sie nach dem im Gerät angebrachten Schaltplan vor.



Die Wärmepumpe muss über einen eigenen FI-Schalter (RCD) angeschlossen werden.

WICHTIG: Schließen Sie während der Montage des Gerätes zuerst die Wasserverbindungen an und erst danach die Stromanschlüsse. Bei der Demontage gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. Diese Vorgehensweise vermindert die Gefahr eines Stromschlages.

WARNUNG: Schalten Sie die Stromversorgung vor Wartungsarbeiten oder Reparaturen im Geräteinneren ab. Im Falle einer größeren Störung schalten Sie das Gerät aus, trennen es von der Netzspannung und wenden Sie sich an einen qualifizierten Servicetechniker.

Eine Phase:

Drei Phasen:

L

N

Heat pump terminal connection

L1

L2

L3

N

Heat pump terminal connection

Mains isolator

Fuse

Fuse

380-415V/3/50Hz

220-240V/1/50Hz

Mains isolator PE

L N PE

18

PE

Elektrischer Anschluss Fühler Außentemperatur: Der Außentemperaturfühler (OT) ist vorverkabelt in einem Schutzgehäuse auf der Rückseite des Gerätes hinterlegt. Der Fühler wird an der Steuerung auf den Klemmen X3 und GND angeschlossen.

Fühler Heißwasser: Der Fühler für Warmwasser ist wird an der Steuerung an den Klemmen X4 und GND angeschlossen. Der Fühler wird in die Fühlerhülse an dem Warmwasserspeicher gesteckt. Sollte die Kabelführung parallel zu einem Stromkabel verlaufen, ist ein abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Wenn Sie einen Kabelkanal verwenden, sollte dieser abgedichtet sein, um eine Kondensatbildung im Fühlerbereich zu vermeiden.

HT Fühler

Fühler Wasserrücklauf: Der Wasserrücklauffühler (RT) des Gerätes ist bei Lieferung in einer Fühlertasche am Plattenwärmetauscher oder am Wasserrücklauf angebracht. Wurde ein Pufferspeicher angeschlossen, kann der Fühler in die Fühlertasche des Pufferspeichers gesteckt und der Parameter EV01 auf „1" gesetzt werden. Diese Einstellung schaltet die Pumpe aus, wenn der Verdichter AUS ist (siehe Abschnitt Pufferspeicher). Wenn der RT Fühler nicht in die Fühlerhülse des Puffertanks gesteckt werden kann, muss der Parameter EV01 auf "0" (Werkseinstellung) gesetzt werden. Dadurch läuft die Pumpe weiter und die RT Messung ergibt den gleichen Wert wie bei der Pufferspeicher-Wassertemperatur.

19

Elektrischer Anschluss

6cm lange RT Sensorhülse

WICHTIG: Alle Temperaturfühler müssen im sicheren Abstand von Stromleitungen (mind. 20 cm) angebracht werden, um Temperaturschwankungen zu vermeiden und die fehlerfreie Funktion der Wärmepumpe zu gewährleisten.

Wenn das Sensorkabel nicht lang genug ist, können Sie es durch ein längeres ersetzen. Verwenden Sie einen NTC10K Fühler. Eine Temperatur- und Widerstandstabelle finden Sie auf Seite 58ff.

20

Elektrischer Anschluss Netzschalter Wenn Sie die Wärmepumpe (Heizen / Kühlen) über einen externen Schalter oder eine Zeitschaltuhr anstatt über die kabelgebundene Fernbedienung steuern möchten, stellen Sie den Parameter SF14 = 0 und verbinden Sie die Kontakte B1 und B2 mit dem potenzialfreien externen Kontakt (nicht mitgeliefert). Das Gerät ist an, wenn B1 und B2 geschlossen sind und aus, wenn B1 und B2 geöffnet sind. Die kabelgebundene Fernbedienung kann die Wärmepumpe nun nicht mehr schalten. Alle weiteren Funktionen wie Parameter setzen, zurücksetzen, Alarmierungen usw. sind noch möglich. 1. Montieren Sie im Inneren des Hauses einen Schalter um zwischen Heizen und Kühlen umzuschalten.

(Manual ON/OFF switch)

B1

B2

2. Montieren Sie im Inneren des Hauses eine Zeitschaltuhr, um zeitgesteuert zwischen Heizen und Kühlen umzuschalten.

(Timer ON/OFF switch)

B1

B2

3. Stellen Sie Parameter SF14 auf "1" (Werkseinstellung), dann wird das Gerät über die kabelgebundene Fernbedienung gesteuert und nicht mehr über den Netzschalter. Hinweis Dies ist nur ein potentialfreier Eingangskontakt. SCHALTEN SIE AUF DIESEN KONTAKT KEINE 230V!

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Elektrischer Anschluss Schalter für Warmwasser Die Warmwasserbereitung wird nur über den Warmwasserschalter gesteuert. Wenn die Kontakte A1-A2 überbrückt sind, ist die Warmwasserbereitung aktiviert. An den Kontakten A1-A2 kann ein externes Thermostat oder eine Zeitschaltuhr angeschlossen werden, die das Schalten der Warmwasserbereitung steuert. Die Kontakte sind potenzialfrei.

1. Installieren Sie einen Schalter im Haus, um die Warmwasserbereitung zu steuern.

(Manual ON/OFF switch)

A1

A2

2. Installieren Sie im Haus eine Zeitschaltuhr, um die Warmwasserbereitung zu steuern.

Hinweis Dies ist nur ein potentialfreier Eingangskontakt. SCHALTEN SIE AUF DIESEN KONTAKT KEINE 230V!

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Elektrischer Anschluss flow switch

Strömungswächter In das Gerät kann ein Strömungswächter eingebaut werden, wenn er nicht schon werkseitig eingebaut wurde. Er wird über die Klemmen C3 und C4 angeschlossen und überwacht den Wasserfluss im System. Wenn der Strömungswächter richtig arbeitet, dann arbeitet der Kompressor wie gewohnt. Wenn der Strömungswächter wegen schlechtem oder fehlendem Durchfluss schließt, stoppt der Kompressor mit Sicherheitsalarm (AL17 Alarm Code). Die Wärmepumpe startet erst wieder, wenn die Fehlerursache behoben ist.

C4

C3

Hinweis Dies ist nur ein potentialfreier Eingangskontakt. SCHALTEN SIE AUF DIESEN KONTAKT KEINE 230V!

Anschluss Pumpe (Q34) Die Wärmepumpe ist mit einer werkseitig vorinstallierten Wasserpumpe oder mit einem Anschlusskontakt für eine Wasserpumpe ausgestattet. Wenn die Pumpe nicht vorinstalliert ist, sind die Anschlussklemmen (1-2) bei Wärmepumpen kleiner 20 kW geschalten. Wenn die Wasserpumpe mehr als 2 Ampere hat, müssen Sie zum Schalten der Pumpe einen Schaltschütz montieren.

2

1

P1 In 20kW und 31kW Geräten ist der Schaltschütz vom Werk aus vorinstalliert. Wasserpumpen müssen über den Schaltschütz nach Vorgabe des Schaltplans (in der Vorderseite des Gerätes) angeschlossen werden.

23

Elektrischer Anschluss Anschluss Drei-Wege-Ventil (Q74) Zum Umschalten zwischen Heizen und Warmwasserbereitung wird ein Drei-Wege-Ventil gebraucht. Wenn die Wasserpumpe für Heizen und Warmwasserbereitung verwendet wird, setzen Sie den Parameter SF10 = 0. Schließen Sie ein Drei-Wege-Ventil ohne Rückholfeder am Relais (KA1) an (nicht im Lieferumfang). KA1 ist am Q74 - Kontakt (9-10) angeschlossen.

9 10

L BLACK

bn KA1

KA1

bn

bu bn KA1

BLUE BROWN

M

3 way valve

bn N Wenn ein Drei-Wege-Ventil mit Rückholfeder verwendet wird, schließen Sie es direkt an die Kontakte (9-10) an. Das Relais KA1 wird dann nicht benötigt. Wenn für das Brauchwasser eine eigene Pumpe verwendet wird, setzen Sie den Parameter SF10 = 1 und schließen Sie die Pumpe und die Klemmen (9-10) an. Für Pumpen mit mehr als 2 Ampere müssen Sie einen Schaltschütz zum Schalten verwenden.

Alarm Ausgang (Y1) Wenn im Gerät eine Alarmmeldung anliegt, wird -falls nötig- ein Signal ausgegeben. Sie können ein akustisches oder optisches Ausgabegerät anschließen (z. B. Alarmglocke, Kontrolllampe). Dies ist am Kontakt Y1 (5-6) anzuschließen, Ausgabe sind 10V/DC.

5 6 6

Alarm Hinweis Dies ist ein 10V DC Ausgang und kein Anschluss für A 230V AC.

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Elektrischer Anschluss Elektrische Zusatzheizung oder Boiler (Q64) Optional kann im Gerät eine elektrische Zusatzheizung installiert werden. Falls sie nicht werkseitig vorinstalliert ist, kann der Kontakt (7-8) zum Schalten einer Zusatzheizung verwendet werden. Sie können an Q64 maximal 2 Ampere anschließen, daher müssen Sie einen Schaltschütz für die Zusatzheizung verwenden. Drei Phasen

7

8

L1 L2 L3 N

Eine Phase L N

PE

PE

KM2

KM2

ELK

T

ELK

KM2

25

Steuerung Steuerungsanzeige (Anzeigebildschirm & Tasten) Anzeigebereich: 

Im normalen Modus zeigt Anzeige 1 den Temperatur-Code, Anzeige 2 diesen Temperatur-Code-Wert



Im Menü-Modus zeigt die Anzeige 1 den Menü-Code, Anzeige 2 diesen Code-Wert

SIEMENS

Geräte

Menü

+ Zeile 1 (Parameter )

Funktionstasten

-

Zeile 2 (Werte)

System Modus

Menübereich: Symbol

!

Bedeutung

Funktion

Abfrage/Ansicht

Werte der aktuellen Temperaturen

Warnungen

Anstehende und die letzten 10 Warnmeldungen

Alarme

Anstehende und die letzten 20 Alarmmeldungen Parameter und Werteinstellungen (siehe auch Menüstruktur)

Parameter

Funktionstasten: Tasten

Name



+





Verwendung In der Normal- oder Parameteranzeige drücken, um ins übergeordnete Menü zu gelangen oder die Eingabe abzubrechen. Im Stopp-Betrieb für mehr als 2 Sekunden drücken, um in den Menümodus zu gelangen (Heiz- / Kühlbetrieb und Warmwasserbereitungsschalter müssen aus sein). In der Normal- oder Parameteranzeige drücken, um ins ausgewählte Menü zu gelangen oder den eingegebenen Wert zu bestätigen. Drücken, um Warnungen und Alarme zu bestätigen oder zurückzusetzen. Im Stopp-Betrieb für 2 Sekunden drücken, um ins Systemmenü zu gelangen oder drücken, um einen Menüpunkt auszuwählen oder einen Wert in der Normal- oder Parameteranzeige zu erhöhen. Drücken um einen Menüpunkt auszuwählen oder einen Wert in der Normal- oder Parameteranzeige zu reduzieren.

26

Steuerung Symbolerklärung 9 8 7 6 54 SIEMENS

+

1 2

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

3

Kühlbetrieb Heizbetrieb AN/AUS Warmwasserbetrieb Wasserpumpe Kompressor Energieaufnahme Kompressor Strömungswächter (Leuchten bedeutet Alarm) Lüfter

27

Steuerung Auswahl des Systemmodus Anzeige

Vorgehensweise Im Stopp-Betrieb Taste für mehr als 2 Sekunden drücken um in den Systemmodus zu gelangen (Heiz- / Kühlbetrieb und Warmwasserbereitungsschalter müssen aus sein). Der aktuelle Systemmodus beginnt zu blinken. Drücken Sie oder , um den gewünschten Systemmodus auszuwählen und bestätigen Sie mit .

+

.

Wenn die aktuellen Einstellungen nur Heizen (SF01=2) oder nur Kühlen (SF01=0) sind, ist die Auswahl des Systemmodus ausgeschaltet. Wenn die aktuelle Einstellung Heizen und Kühlen (SF01=1) ist, lautet die komplette Auswahl wie folgt: Aktion drücken

Reihenfolge 





Temperaturanzeige Anzeige

Vorgehensweise +

Im normalen Betriebsmodus drücken Sie oder , um die Temperatur anzuzeigen.

.

Anzeige +

.

+

-

Vorgehensweise Im Stopp-Betrieb Taste für mehr als 2 Sekunden drücken, um in den Menümodus zu gelangen. Standardmäßig blinkt das Abfragesymbol weitere Eingaben erwartet.

drücken, um in die Abfrage zu gelangen. oder drücken, um die Temperatur anzuzeigen.

.

Code RT ST OT HT CT ET

, es werden

Beschreibung Rücklauftemperatur Vorlauftemperatur Außentemperatur Warmwasser Kondensatortemperatur Verdampfertemperatur

28

Steuerung Ändern der Sollwerte (für Anwender) Anzeige

Vorgehen

Im Stopp-Betrieb für mehr als 2 Sekunden drücken, um in den Menümodus zu gelangen. Wenn das

+

Symbol blinkt, drücken Sie oder

, um zum Menü zu gelangen und dann um zu bestätigen.

.

Inhalte des Parametermenüs können je nach Benutzerrechten unterschiedlich sein.  Für Anwender: Wählen Sie “NO” und drücken Sie zum Bestätigen.  Für Servicepersonal: Wählen Sie “EU” oder “ID”, und drücken Sie , um das 4-stellige Kennwort einzugeben. +

-

Für Anwender: Parameter in der “ST” Gruppe werden standardmäßig angezeigt. Drücken Sie oder , um die Parameter auszuwählen und dann um fortzufahren.

.

Oder drücken Sie so lange die Taste, bis Sie zurück beim gewünschten Menü sind.

Zugriff auf das Parameter-Menü Anzeige

Vorgehen

Im Stopp-Modus drücken Sie die Taste für 2 Sekunden, um in den Menü-Modus zu gelangen. Wenn das Symbol blinkt, drücken Sie oder , um zum drücken Sie dann zum Bestätigen.

Menü zu gelangen,

Inhalte des Parametermenüs können je nach Benutzerrechten unterschiedlich sein.  Für Anwender: Wählen Sie “NO” und drücken Sie um fortzufahren.  Für Servicepersonal: Wählen Sie “EU” oder “ID” und drücken Sie , um das 4-stellige Kennwort einzugeben. drücken zum Bestätigen und um zur Passwort+ eingabe zu gelangen.

.

+

Für Kundendienst (EU) und Servicetechnik (ID) wird ein Passwort benötigt.

.

Um das Passwort einzugeben, folgen Sie den Anweisungen oberhalb:  Wenn die Eingabe blinkt, drücken Sie oder , um den Wert auszuwählen, dann zum Bestätigen und um zur nächsten Ziffer zu gelangen  oder drücken Sie , um die Eingabe abzubrechen und zum vorigen Zeichen zu gelangen.  Wiederholen Sie die oben genannten Schritte für die weiteren drei Zeichen.  Nach der Eingabe drücken Sie zum Bestätigen, fahren Sie mit der Parametereingabe fort.

29

Steuerung Einstellen der Parameter Anzeige

Vorgehen

Nach der Kennworteingabe erreichen Sie die Parametereingabe. blinking 5

+

oder drücken, um den Parameter auszuwählen und dann zum Bestätigen.

5

+ -

Der Standardwert beginnt zu blinken, Sie können nun Änderungen vornehmen. Drücken Sie oder , um den Wert zu ändern und bestätigen Sie dann mit .

blinking

Drücken Sie so oft die Taste, bis Sie zurück im gewünschten Menü sind.

Anwendereinstellungen Parameter

Beschreibung

Vorgabe

min.

max.

Einheit

Res

Recht

ST01

Temperatur im Kühlbetrieb (Anwender)

12

ST11

ST12

ºC

0.1

0

ST02

Temperatur im Heizbetrieb (Anwender)

40

ST13

ST14

ºC

0.1

0

ST03

Temperaturdifferenz im Kühlbetrieb

1

0

10

ºC

0.1

0

ST04

Temperaturdifferenz im Heizbetrieb

1

0

10

ºC

0.1

0

ST05

Temperatur im Heizbetrieb für Ausgleichsfunktion

20

0

30

ºC

0.1

0

ST06

Ausgleichsfaktor im Heizbetrieb für Ausgleichsfunktion

6

0

30

-

0.1

0

ST07

Außentemperatur zum Einschalten der elektrischen Heizung

0

-10

20

ºC

0.1

0

ST08

Außentemperatur Differenz zum Ausschalten der elektrischen Heizung

5

1

20

ºC

0.1

0

ST09

Warmwasser Temperatur

50

ST15

ST16

ºC

0.1

0

ST10

Warmwasser Temperaturdifferenz

3

1

10

ºC

0.1

0

ST18

Nicht verwendet

15

30

ºC

0.1

0

ST19

Nicht verwendet

1

10

ºC

0.1

0

30

Steuerung Heizungs-Ausgleichskurve, Einstellung Die Temperatur für den Heizbetrieb hat zwei Funktionen: feste und veränderbare Temperaturen. 1. Die feste Temperatur ist ein fester Wert und wird vom Anwender am System eingestellt. 2. Die änderbare Temperatur wird durch die Werte von ST05, ST06 und die am Außentemperaturfühler (OT) gemessenen Temperaturen errechnet. Diese Funktion wird durch SF04 ausgewählt: Wenn SF04 = 0 - feste Temperatur Wenn SF04 = 1 - veränderbare Temperatur Wenn SF04 = 0 - es wird die eingestellte Temperatur von ST02 verwendet Wenn SF04 = 1 - es wird die Soll-Temperatur durch die Außentemperatur (OT), ST05 und ST06 nach folgender Formel berechnet: Soll-Temperatur = ST05 + ST06 / 10 * (ST05-OT). 

ST05 ist die Raumtemperatur.



ST06 ist der Kompensationsfaktor für die Heiztemperatur der Wärmepumpe, den Sie einstellen können. Eine Erhöhung von ST06 erhöht auch die Kompensationstemperatur, RT erhöht sich dazu relativ.



OT ist die Außentemperatur.



Die berechnete Temperatur kann für die Regeleinstellung verwendet werden, der Maximalwert von ST14 wird dabei nicht überschritten.

Beispiel: 1. Stellen Sie den Heizungs-Ausgleichskoeffizienten ST06 auf 7. 2. Wenn die Außentemperatur gleich 0°C ist, ist die Reglertemperatur: ST05+ST06 /10*(ST05-OT)=20+7/10*(20-0)=34°C. 3. Wenn die Außentemperatur gleich -10°C ist, ist die Reglertemperatur: ST05+ST06 /10*(ST05-OT)=20+7/10*(20-(-10))= 41°C. 4. Wenn die Außentemperatur gleich –20°C ist, ist die Reglertemperatur: ST05+ST06 /10*(ST05-OT)=20+7/10*(20-(-20))=48°C. 5. Wenn die Außentemperatur sinkt, wird die Regeltemperatur höher, um den größeren Heizbedarf zu erfüllen. 6. Wenn die Außentemperatur ansteigt, wird die Regeltemperatur niedriger. Dadurch wird der Druck im Gerät niedriger und es verbraucht weniger Energie. Änderungen von ST05 oder ST06 verändern die Heizkurve.

31

Steuerung

Heating curve ST05=18℃ 20 17 15 13

10

0

-10

-20

11 9 7 5 3

ST06

℃ 70 60 50 40 30

-30℃

Outside temperature (OT)

Heating curve ST05=20℃ ℃ 70 60 50 40 30

9 7 5 3 10

0

-10

-20

ST06

20 17 15 13 11

-30℃

Outside temperature (OT)

Heating curve ST05=22℃ ℃ 70 60 50 40 30

20 17 15 13 11

10

0

-10

-20

Outside temperature (OT)

32

9 7 5 3 -30℃

ST06

Actual control temperature ST/RT

Actual control temperature ST/RT

Actual control temperature ST/RT

Drei Beispielkurven: ST05=18, 20 und 22.

HSHMI-01 Fernbedienung Optional: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Siemens-Steuerung Allgemeines     

Arbeitsleistung: Energieverbrauch: Arbeitstemperatur: Kabellänge: Abmessung:

5VDC 0,16A ≤1W 0 °C ~ 70 °C 10m 85(b)×20(h)×140(t)

Siemens Regler Einstellungen Die Fernbedienung kann die Klimaanlagenfunktion des Gerätes nur ein- oder ausschalten. Die Warmwasser Ein- und Ausschaltfunktion wird über die Klemmverbindung an den Klemmen den A1-A2 ein- oder ausgeschaltet. SF14 muss auf "1" gesetzt werden, um über die Fernbedienung das Ein- und Ausschalten zu aktivieren. Wenn SF14 "0" ist, kann das Gerät nicht über die Fernbedienung ein- oder ausgeschaltet werden. Es können aber die Temperaturdaten geprüft und Alarmierungen zurückgesetzt werden.

Automatisch Alarm zurücksetzen AL00: Kommunikationsstörung Alle anderen Alarme sind die gleichen wie an der Siemens-Regelung.

33

HSHMI-01 Fernbedienung Die kabelgebundene Fernbedienung finden Sie im Kompressor-Gehäuse.

kabelgebundene Fernbedienung

34

HSHMI-01 Fernbedienung Anschluss der Siemens-Steuerung +5V

G G0 PE

D1 M D2 D3 M D4 D5 M

X1 GND X2 X3 GND X4 X5 GND X6

+5V +24V

SIEMENS

+

PolyCool RWR470.10

RS485 Q13 Q14 Q24 Q34 Q 44 Q54 Q64

Q 23 Q74 Q84

Y1 G0 Y2

RJ45

GND

A+ B- GND

+ `

℃ 吃 哦

吃 哦

吃 哦

吃 哦

吃 哦

吃 哦

.. .. ..

℃ Bar AM PM

35

HSHMI-01 Fernbedienung Handhabung Nach dem Anschalten erscheint das Display wie folgt:

+ `

℃ 吃 哦

吃 哦

吃 哦

吃 哦

吃 哦

吃 哦

.. . . ..

℃ Bar AM PM

Die Kommunikation zwischen der Siemens-Steuerung und der Fernbedienung benötigt einige Zeit. Sie müssen warten, bis der Stopp-Modus wie unten abgebildet auf der Fernbedienung erscheint, erst dann können Sie weitere Einstellungen vornehmen.

+ `

Beim Ändern der Parametereinstellungen über die Fernbedienung sollten die Tasten langsam gedrückt werden, da die Kommunikation zwischen Fernbedienung und Siemenssteuerung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Die Geräte-Netzfunktion kann durch Drücken der Taste auf der Fernbedienung umgeschaltet werden: Das Gerät schaltet sich aus, wenn die Taste gedrückt wird, "OK" wird angezeigt, wenn das Gerät läuft. Drücken Sie die Taste, um das Herunterfahren zu bestätigen. Die weitere Handhabung ist die gleiche wie an der Siemens-Steuerung. 36

Inbetriebnahme und Einstellung Vorbereitungen: Füllen und Spülen 1. Vor der Inbetriebnahme stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß gespült und mit Wasser gefüllt wurde. 2. Überprüfen Sie das Rohrsystem auf Dichtheit. 3. Die Heizungsanlage wird mit Wasser und Hemmstoff auf den gewünschten Druck zwischen 100 - 200 kPa oder 15 - 30 PSI gefüllt. 4. Entlüften Sie das System über die Entlüftungsventile.

Kompressor-Heizung 

Das Gerät ist mit einer Kompressor-Heizung ausgestattet, die den Verdichter bei niedrigen Außentemperaturen vorheizt.



Das Gerät muss sich vor dem ersten Start für 6 - 8 Stunden im Bereitschaftszustand befinden. Die Kompressor-Heizung bringt den Kompressor vor dem ersten Start auf die richtige Temperatur, damit dieser beim Starten keinen Schaden nimmt.

Drehfeldrichtungsanzeiger: In allen Drehstrommodellen ist ein Drehfeldrichtungsanzeiger eingebaut. 1. Prüfen Sie nach dem ersten Einschalten des Gerätes die Leuchtanzeigen. 2. Siehe im Kapitel Komponenten die Position des Drehfeldrichtungsanzeigers. 

“Normal” grünes Licht bedeutet, die Phasen sind richtig angeschlossen.



“PR” rotes Licht bedeutet, die Phasen sind vertauscht.



“PL” rotes Licht bedeutet, dass eine oder mehrere Phasen nicht angeschlossen sind.



“O UVR-VOLT” rotes Licht bedeutet, dass die Versorgungsspannung zu hoch oder zu niedrig ist.

37

Inbetriebnahme und Einstellung Inbetriebnahme und Kontrolle 1. Schalten Sie den Revisionsschalter an.

Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Heizungssteuerung zu Beginn ausgeschalten ist.

2. Prüfen Sie den korrekten Anschluss der Phasen. 3. Die Kompressor-Heizung muss mindestens 6 - 8 Stunden in Betrieb sein bevor der Kompressor gestartet wird. 4. Prüfen Sie, ob der Flusswächter richtig angeschlossen ist. 5. Starten Sie das Gerät durch Einschalten der Heizungsregelung. Dafür schließen Sie den Netz- und Warmwasserschalter. 6. Die Wasserpumpe startet (der Flusswächter sollte arbeiten), dann der Lüftermotor und zum Schluss der Kompressor. 7. Stellen Sie die Flussrate so ein, dass die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf ca. 5°C beträgt. 8. Um die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf zu bestimmen, drücken Sie die Taste um ST und RT anzuzeigen. Die Temperaturdifferenz zwischen ST / RT wird über die Flussrate entweder mittels der Umwälzpumpe oder dem Regelventil eingestellt.

Luft im System (nach dem Starten) 

Durch das Heizen wird Luft aus dem Wasser freigesetzt und ein weiteres Entlüften kann erforderlich sein.



Falls ein blubberndes Geräusch von der Wärmepumpe, der Umwälzpumpe, der Fußbodenheizung oder den Heizkörpern zu hören ist, muss das gesamte System nochmals entlüftet werden.



Wenn sich das System stabilisiert hat (korrekter Druck und gut entlüftet), kann die Heizungsregelung nach den Erfordernissen eingestellt werden.

38

Warnungen und Alarme Verwaltung von Warnungen Wenn eine Warnung erforderlich ist, erscheint der entsprechende Warn-Code auf der LCDAnzeige. Gleichzeitig blinkt das Warnsymbol

!

.



Es sind nur die neuesten 10 Warnungen unter dem Menüpunkt



Nach einem Stromausfall an der Steuerung ist das Warnprotokoll gelöscht und der Zähler beginnt von neuem.

!

gespeichert.

Parameter Bedeutung WN01 Frostschutz im Winter

Warnmeldungen: Anzeigen Anzeige Vorgehen Drücken Sie für 2 Sekunden , um in den Menümodus zu gelangen. blinking

!

+

Wenn das Symbol blinkt, drücken Sie die oder Taste, um zum

-

Menü zu gelangen. Zum Bestätigen drücken Sie . !

Es werden die Buchstaben “WN” im LCD-Display + blinkend angezeigt. Drücken Sie nochmals , um die letzten 10 Warnungen anzuzeigen. Wenn keine Warnungen anliegen, wird “NONE” angezeigt. Drücken Sie so lange, bis Sie wieder in den Betriebsmodus gelangen. !

5

39

Warnungen und Alarme Alarmverwaltung Die Alarme in der RWR470.10 sind in zwei Gruppen unterteilt: Alarme mit automatischer Quittierung und Alarme mit Quittierung durch einen Benutzer. 1. Alarme mit automatischer Quittierung benötigen keine Benutzeraktivität zum Bestätigen und Zurücksetzen des Gerätes. 2. Das betroffene Gerät wird automatisch neu gestartet, wenn der Alarmstatus erlischt. 3. Sobald ein Alarm mit manueller Quittierung erkannt wird, wird das System angehalten. 4. Kontaktieren Sie zum Quittieren der Fehlermeldung einen Servicetechniker, der das System neu startet. 5. Zum Quittieren und Zurücksetzen der Alarme drücken Sie die Taste. 6. Der Fehler muss behoben werden, bevor der Alarm zurückgesetzt wird. Wenn ein Alarm aufgetreten ist: 

Das entsprechende Symbol (falls vorhanden) und das Symbol Code wird auf der Anzeige angezeigt.



Falls mehrere Alarmmeldungen aufgetreten sind, werden die Alarm-Codes nacheinander auf dem Bildschirm angezeigt. Diese können mit Hilfe der oder Tasten angezeigt werden. Alarmmeldungen, die durch den Benutzer quittiert werden, können Sie hier bestätigen.



Falls Warn- und Alarmmeldungen gleichzeitig auftreten, werden die Warnungen nicht auf dem Bildschirm angezeigt.



Die letzten 20 Alarmmeldungen werden gesondert unter Alarme mit automatischer Quittierung (AR) und Alarme mit manueller Quittierung (MR) in der jeweiligen Kategorie im Menü angezeigt.

Hinweis: Das Alarmprotokoll geht beim Ausschalten des Gerätes verloren.

40

blinken. Ein Alarm

Warnungen und Alarme Alarme mit automatischer Quittierung Im Folgenden handelt es sich um Alarme mit automatischer Quittierung: Code

Beschreibung

AL01

Kompressor Niederdruck (D2)

AL02

Kompressor Hochdruck (D3)

AL03

Niedrige Rücklauftemperatur Warnung (niedriger als AR01 in jedem Modus)

AL05

Hohe Rücklauftemperatur Warnung (höher als AR03 im Heiz / Warmwasser Modus)

AL17

Strömungswächter Alarm nach der Verzögerung (AR05)

Alarme mit manueller Quittierung Im Folgenden handelt es sich um Alarme mit manueller Quittierung: Code

Beschreibung

AL11

RT Fühler-Fehler (größer 120 °C / kleiner -35 °C) (X1)

AL12

ST Fühler-Fehler (größer 120 °C / kleiner -35 °C) (X2)

AL13

OT Fühler-Fehler (größer 120 °C / kleiner -35 °C) (X3)

AL14

HT Fühler-Fehler (größer 120 °C / kleiner -35 °C) (X4)

AL15

CT Fühler-Fehler (größer 120 °C / kleiner -35 °C) (X5)

AL16

ET Fühler-Fehler (größer 120 °C / kleiner -35 °C) (X6)

AL18

Zu viele Kompressor-Niederdruckalarme innerhalb von 24 Stunden Grenzwert (AR06)

AL19

Zu viele Kompressor-Hochdruckalarme innerhalb von 24 Stunden Grenzwert (AR07)

AL20

Niedrige Verdampfertemperatur Temperaturschutz (AR08)

AL21

Hohe Verdampfertemperatur Temperaturschutz (über AR10)

41

Warnungen und Alarme Alarmprotokoll anzeigen MR01 und AR01 zeigen die aktuellsten Meldungen der jeweiligen Gruppen an. Anzeige

Vorgehensweise

Drücken Sie 2 Sekunden , um in den Menümodus zu gelangen. Drücken Sie / , um

+

5 5

-

zum Menü zu gelangen. Zum Bestätigen drücken Sie . Standardmäßig werden “AR” Alarme mit automatischer Rückstellung in LCD blinkend angezeigt.

Um Alarmmeldungen mit automatischer Quittierung zu sehen, drücken Sie wenn "AR" angezeigt wird und bestätigen Sie mit Enter. Um Alarme mit manueller Quittierung zu sehen, gehen Sie mit oder zum Menü "MR" Gruppe und bestätigen Sie mit . Als erstes wird die Meldung "MR01" angezeigt (siehe unten). Drücken Sie um den AlarmCode anzuzeigen. Oder drücken Sie / , um weitere Alarme zu sehen. Drücken Sie dann , um den Alarm-Code anzuzeigen. Wenn keine Alarme vorhanden

+

5

sind, wird "NONE" angezeigt.

5

Drücken Sie so lange, bis Sie wieder in den Betriebsmodus gelangen.

Bestätigen, Zurücksetzen von Alarmen mit man. Quittierung Jeder vom System erkannte Fehler wird auf dem Display angezeigt. Nur Alarmmeldungen mit manueller Quittierung erfordern das Quittieren und Zurücksetzen durch den Benutzer. 

Drücken Sie zum Quittieren und Rücksetzen des Alarms.

Wenn der Fehler behoben wurde, erlöschen die blinkenden Alarmsymbole, unter anderem auch das 

Symbol.

Falls erforderlich, starten Sie das System neu.

42

Wartung Um eine optimale Leistung des Gerätes zu gewährleisten, sind regelmäßige Wartungen unerlässlich. Das Vernachlässigen der regelmäßigen Wartungen verringert die Leistung und verkürzt die Lebensdauer des Geräts.

Wartung von außen 1. Kontrollieren Sie den Lüftergrill das ganze Jahr über im Hinblick auf Verunreinigungen durch Laub, Schnee u.a. 2. Stellen Sie in den kälteren Monaten sicher, dass sich auf und um das Gerät nicht zu viel Frost oder Eis bilden kann. 3. Überprüfen Sie das Gerät regelmäßig auf lockere, beschädigte oder defekte Teile. Wenn diese Fehler auftreten und nicht behoben werden, können Personen-, Sachschäden oder Schäden an Gebäuden die Folge sein. 4. Prüfen Sie regelmäßig auf Undichtigkeiten und reparieren Sie diese sofort. Wenn der Plattenwärmetauscher ein Leck hat, muss dieser ausgetauscht werden.

Kältemittel überprüfen 1. Reinigen Sie die Lüftungsgitter mindestens einmal im Jahr. Wenn das Gerät stärkeren Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, sollten Sie es mehrmals im Jahr überprüfen. Damit stellen Sie eine gute Leistungsfähigkeit des Gerätes sicher. 2. Überprüfen Sie den Betrieb der Hoch- und Niederdruckwächter. Ersetzen Sie diese im Fehlerfall. 3. Überprüfen Sie die Verschmutzung des Filters (durch Überprüfung des Temperaturunterschiedes in den Leitungen). Ersetzen Sie diesen falls erforderlich.

Ein Volllast-Betriebstest überprüft die folgenden Werte: A. B. C. D. E.

Kompressor Hochdruckseite Förderdruck Kompressor Niederdruckseite Förderdruck Laden im Schauglas sichtbar Prüfen des Ladezustandes über die Farbanzeige im Schauglas Wenn sich die Farbe in Gelb geändert hat, ersetzen Sie die Füllung und tauschen Sie den Filter, nachdem Sie eine Dichtheitsprüfung der Leitungen durchgeführt haben F. Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf am Wärmetauscher G. korrekte Abtaufunktion des Luftwärmetauschers

43

Wartung Wenn zu wenig Kältemittel im System ist, erkennt man dies an Blasen im Schauglas. Das Gerät weist dann eine schlechtere Kühlleistung auf. Wenn eine zu geringe Menge Frostschutzmittel im System erkennbar ist, sich große Blasen im Schauglas bilden und der Ansaugdruck fällt, dann ist die Gefahr eines Überhitzens des Kompressors sehr hoch. Das Gerät muss abgeschaltet werden.

Wichtig: Arbeiten an den Kältemittelleitungen dürfen nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Suchen Sie das Leck und entleeren Sie das System mit einer Kältemittel-Absaugvorrichtung. Führen Sie die Reparatur durch, prüfen Sie, ob das System dicht ist und befüllen Sie es wieder. Hinweis: Nach der Reparatur des Lecks muss die Leitung überprüft werden, ohne den maximalen Betriebsdruck zu überschreiten (siehe Typenschild). Das Kältemittel stets in flüssigem Zustand in die Leitung einfüllen. Der Kältemittelbehälter muss mind. 10% der ursprünglichen Füllung enthalten. Die erforderliche Menge an Kältemittel können Sie am Typenschild ersehen.

Überprüfen Sie den Alarm-Status Prüfen Sie das Alarm-Menü des Gerätes im Standby-Modus, dann sehen Sie, ob Alarm- oder Warnmeldungen aufgetreten sind.

Elektrische Wartung 1. Überprüfen Sie die richtige Spannung der elektrischen Anschlüsse, Schütze, Trennschalter und Transformatoren. 2. Überprüfen Sie den Zustand der Schütze, Sicherungen und Kondensatoren. 3. Überprüfen Sie den Zustand der elektrischen Leitungen und deren Isolation. 4. Führen Sie eine Funktionsprüfung der Verdampferheizungen, der Motorgehäuseheizung, des Kälteventils und der Expansionsvorrichtung durch. 5. Überprüfen Sie die Erdung der Kompressoren, Ventilatoren und Pumpen. 6. Überprüfen Sie den Wicklungszustand von Verdichter, Lüfter und Pumpe. 44

Wartung Mechanische Wartung 1. Kontrollieren Sie die Spannung des Lüftermotors, Lüfterrades, Kompressors und die Befestigungsschraube des Schaltkastens. 2. Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in den Schaltkasten eindringen kann.

Verdampfer Sie sollten den Wärmetauscher regelmäßig auf Verunreinigung überprüfen. Der Verschmutzungsgrad ist abhängig vom Standort des Gerätes. In Meeresnähe ist z. B. mit erhöhter Korrosion zu rechnen und wir empfehlen, den Wärmetauscher mit einer offiziell zugelassenen Sprühbeschichtung zu versehen. Die Rippen des Wärmetauschers werden wie folgt gereinigt: 1. Reinigen Sie den Verdampfer mit einem weichen Pinsel (oder Staubsauger) von Staub und Härchen. 2. Reinigen Sie die Wicklung mit entsprechenden Reinigungsmitteln.

Wasserkreislauf Prüfungen 1. Wasserfilter reinigen, falls vorhanden. 2. Spülen Sie das System, um sämtliche Luft zu entfernen. 3. Überprüfen Sie die korrekte Funktion der Strömungswächter. 4. Überprüfen Sie den die Rohrisolierung. 5. Überprüfen Sie den Wasserfluss durch einen Vergleich der Vorlauf- und Rücklauftemperatur. 6. Überprüfen Sie den Anteil an Frostschutz im System (Ethylenglykol oder Polyethylenglykol). 7. Prüfen Sie den Bestand an Wärmeträgerflüssigkeit und die Wasserqualität. 8. Überprüfen Sie den Ausgleichsbehälter auf Korrosion und Druckverlust. Ersetzen Sie ihn, falls erforderlich. 9. Überprüfen Sie das Überdruckventil auf Dichtigkeit. 10. Überprüfen Sie die Entlüftungsventile auf Dichtigkeit. 45

Bauteile AW09B AW10B

8 7

6

1. Kompressor 2. Service-Anschluss 3. Niederdruckwächter 4. Hochdruckwächter 5. Lüftermotor 6. Lüfterflügel 7. Gerippter Wärmetauscher 8. Vier-Wege-Ventil

5 4

3 2 1

9. Plattenwärmetauscher 10. Elektroheizung (optional) 11. Wasserpumpe (optional) 12. Sammler 13. Gas-Flüssigkeits-Separator 14. Expansionsventil 15. Niederdruckanzeige 16. Differenzdruckregler

15

14 13 9 10 16 12

11

46

Bauteile Steuereinheit Drehstrom-Model

2 1

3

4

5

6 7 8 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Siemens-Steuerung Transformator Lüfter-Kondensator Schaltschütz Überlastschutz Phasenwächter Sicherungsautomat 6A Anschlussklemme 47

Bauteile AW12/B AW13/B AW15/B

4 3 2

1

1. Kompressor 2. Hochdruckschalter 3. Service-Anschluss, Hochdruck 4. Vier-Wege-Ventil 5. Gerippter Wärmetauscher 6. Lüftermotor 7. Lüfterflügel 8. Plattenwärmetauscher 9. Externe Heizung (optional) 10. Wasserpumpe (optional) 19. Differenzdruck-Strömungswächter

5 6

7

8 19 9 10

11. Niederdruckschalter 12. Expansionsventil 13. Verteiler 14. Filter 15. Gas-Flüssigkeits-Separator 16. Filtertrockner 17. Akku 18. Niederdruckmanometer

18

11

12 14

13

15 16 17

48

Abmessung / Maße

AW09B AW10B

AW12B AW13B AW15B AW12/H AW13/H

49

Abmessung / Maße

AW20B

1,045 1,025

AW20

152

A/ C wat er out l et

134.5

695

740

155 129

A/ C wat er i nl et

1,080 1,307

1,320

1,215

1,239

LSQ31R2

152

A/C water outlet 84.5

695

740

129

155

A/C water inlet

1,080 1,330

50

Wasserdruck-Darstellung AW09 AW10

KPa KPa

AW09B AW10B

40

40

30

30 20

20

10

10 2.0

1.0

1.0

2.0

3.0

3.0

m3/h

4.0

4.0

m3/h

Optionale Wasserpumpenkurve Optional internal water (AW09B pump AW10B curve) Wilo-star-RS 25/6 6

Maximum speed Medium speed Mini speed

Pressure(mCE)

5 4 3 2 1

0

0.5

1.0

1.5 Flow(m3/H)

51

2.0

2.5

3.0

Wasserdruck-Darstellung AW12B AW13B AW15B

KPa 40 30 20 10

2.0

1.0

3.0

m3/h

4.0

Optionale Wasserpumpenkurve (AW12B AW13B AW15B)

8

Maximum speed Medium speed Mini speed

Pressure (mCE)

7 6 5 4 3 2 1 0 0

1

2

3 Flow (m3/H)

52

4

5

6

Wasserdruck-Darstellung AW09 AW10

KPa

AW12/H AW13/H

KPa

40

40 30

30

20

20

10

10

2.0

1.0

1.0

2.0

3.0

3.0

4.0

4.0

m 3/h

m3/h

Optionale Wasserpumpenkurve Optional internal water (AW12/H pump AW13/H) curve Wilo-star-RS 25/6 6

Maximum speed Medium speed Mini speed

Pressure(mCE)

5 4 3 2 1

0

0.5

1.0

1.5 Flow(m3/H)

53

2.0

2.5

3.0

Wasserdruck Darstellung KPa AW20

40 30 20 10

1.0

2.0

3.0

4.0

m3/h

kpa LSQ31R2

30 20 10

2.0

3.0

4.0

5.0

6.0

54

m3/h

Technische Spezifikationen Wärmepumpen - Heizen und Kühlen Luft- / Wasserwärmepumpe Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/35℃

kW

COP bei 7/35℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/45℃

kW

COP bei 7/45℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/55℃

kW

COP bei 7/55℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 2/35℃

kW

COP bei 2/35℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 2/45℃

kW

COP bei 2/45℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/35℃

kW

COP bei -7/35℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/45℃

kW

COP bei -7/45℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 35/7℃

KW

COP bei 35/7℃ Anlaufstrom

A

AW09/B

AW12/B

AW10/B

AW13/B

AW15/B

AW20/B

9.6/2.5

13.0/3.6

11.0/2.7

14.0/3.5

16.2/4.1

21.7/5.1

3.84

3.61

4.07

4.00

3.95

4.25

9.1/3.0

12.5/3.8

10.5/3.3

13.5/4.3

15.4/5.0

21.4/6.8

3.03

3.29

3.18

3.14

3.08

3.15

8.8/3.6

12.2/5.3

10.2/4.1

13.2/5.0

14.8/6.2

20.8/8.4

2.44

2.30

2.49

2.64

2.39

2.48

8.2/2.5

11.1/3.5

9.5/2.6

12.0/3.4

13.8/4.3

18.9/5.2

3.28

3.17

3.65

3.53

3.21

3.63

7.9/3.0

10.8/3.7

9.2/3.4

11.8/4.3

13.3/5.0

18.5/6.8

2.63

2.92

2.71

2.74

2.66

2.72

6.2/2.3

8.8/3.1

7.2/2.3

9.5/3.3

10.8/3.9

14.3/5.0

2.70

2.84

3.13

2.88

2.77

2.86

6.1/3.0

7.9/3.6

7.1/3.4

8.9/4.4

10.2/5.1

14.2/6.9

2.03

2.19

2.09

2.02

2.00

2.06

7.8/2.9

11.5/4.3

9.5/3.3

12.2/4.3

14.5/5.2

19.6/6.8

2.69

2.67

2.88

2.84

2.79

2.88

30

36

46

55

56

74

Sanftanlauf

integriert (Standard)

Stromanschluss

220-240V/1PH/50Hz

380-415V/3PH/50Hz

DAIKIN Scrollverdichter

HITACHI Scrollverdichter

Kompressor Kühler Nenndurchfluss Heizmittel

Plattenwärmetauscher m3/h

1.62

2.23

1.87

2.41

2.74

3.71

Druckdifferenz bei Nenndurchfluss

kPa

18

20

23

24

31

38

Luftmenge

m3/h

3000

5000

3000

5000

5000

6000

Nennleistung Lüfter

W

220

300

220

300

300

440

Max. Heizmitteltemperatur



Kältemittel R410A, Füllmenge

kg

3.8

3.8

3.8

3.75

3.75

5.3

mm

1050x1050x450

1075x1105x505

1050x1050x450

Maße (H x B x T)

55℃

Ø Verbindungsrohrs Gewicht

1075x1105x505

DN25 kg

125

175

DN40 125

175

Heizen -10~35

Temperaturbereich



Kühlen 10~45 DHW -10~43

Die oben stehenden Daten sind nach EN14511 getestet. 7/35℃ Lufttemperatur 7℃, Heiztemperatur 35℃

55

1050x1300x690

180

270

Technische Spezifikationen Wärmepumpen – nur Heizen Luft- / Wasserwärmepumpe Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/35℃

kW

COP bei 7/35℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/45℃

kW

COP bei 7/45℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/55℃

kW

COP bei 7/55℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 2/35℃

kW

COP bei 2/35℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 2/45℃

kW

COP bei 2/45℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/35℃

kW

COP bei -7/35℃ Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/45℃

kW

COP bei -7/45℃ Anlaufstrom

A

AW09

AW12

AW10

AW13

AW15

AW20

9.6/2.5

13.0/3.6

11.0/2.7

14.0/3.5

16.2/4.1

21.7/5.1

3.84

3.61

4.07

4.00

3.95

4.25

9.1/3.0

12.5/3.8

10.5/3.3

13.5/4.3

15.4/5.0

21.4/6.8

3.03

3.29

3.18

3.14

3.08

3.15

8.8/3.6

12.2/5.3

10.2/4.1

13.2/5.0

14.8/6.2

20.8/8.4

2.44

2.30

2.49

2.64

2.39

2.48

8.2/2.5

11.1/3.5

9.5/2.6

12.0/3.4

13.8/4.3

18.9/5.2

3.28

3.17

3.65

3.53

3.21

3.63

7.9/3.0

10.8/3.7

9.2/3.4

11.8/4.3

13.3/5.0

18.5/6.8

2.63

2.92

2.71

2.74

2.66

2.72

6.2/2.3

8.8/3.1

7.2/2.3

9.5/3.3

10.8/3.9

14.3/5.0

2.70

2.84

3.13

2.88

2.77

2.86

6.1/3.0

7.9/3.6

7.1/3.4

8.9/4.4

10.2/5.1

14.2/6.9

2.03

2.19

2.09

2.02

2.00

2.06

30

36

46

55

56

74

Sanftanlauf

integriert (Standard)

Stromanschluss

220-240V/1PH/50Hz

380-415V/3PH/50Hz

DAIKIN Scrollverdichter

HITACHI Scrollverdichter

Kompressor Kühler Nenndurchfluss Heizmittel

Plattenwärmetauscher m3/h

1.62

2.23

1.87

2.41

2.74

3.71

Druckdifferenz bei Nenndurchfluss

kPa

18

20

23

24

31

38

Luftmenge

m3/h

3000

5000

3000

5000

5000

6000

Nennleistung Lüfter

W

220

300

220

300

300

440

Max. Heizmitteltemperatur



Kältemittel R410A, Füllmenge

kg

1.85

2.4

2

2.3

2.3

5.3

mm

1050x1050x450

1075x1105x505

1050x1050x450

Maße (H x B x T)

55℃

Ø Verbindungsrohrs

1075x1105x505

DN25

Gewicht

kg

Temperaturbereich



125

175

DN40 125

Heizen -10~35 DHW -10~43

Die oben stehenden Daten sind nach EN14511 getestet. 7/35℃ Lufttemperatur 7℃, Heiztemperatur 35℃

56

1050x1300x690

175

180

270

Technische Spezifikationen Heiztemperatur Wärmepumpe – nur Heizen Luft- / Wasserwärmepumpe

AW12/H

AW13/H

Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/35℃

kW

11.5/3.0

COP 3.83

13.0/3.3

COP 3.94

Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/45℃

kW

11.2/3.6

COP 3.11

12.5/3.9

COP 3.21

Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei 7/65℃

kW

11.1/4.6

COP 2.41

12.3/5.1

COP 2.41

Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/35℃

kW

8.5/3.3

COP 2.58

9.0/3.4

COP 2.65

Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/45℃

kW

8.4/4.0

COP 2.1

8.9/4.1

COP 2.17

Wärmeleistung / Leistungsaufnahme bei -7/65℃

kW

8.3/4.6

COP 1.8

8.8/4.8

COP 1.83

Anlaufstrom

A

36

Sanftanlauf

integriert (Standard)

Stromanschluss

220-240V/1PH/50Hz

Kompressor

52

380-415V/3PH/50Hz Scroll

Kühler

Plattenwärmetauscher

Nenndurchfluss Heizmittel

l/s

0.28

0.31

Druckdifferenz bei Nenndurchfluss

kPa

16

20

Luftmenge

m3/h

5000

5000

Nennleistung Lüfter

W

300

300

Max. Heizmitteltemperatur



65

mm

1075x1105x505

Maße (H x B x T) Ø Verbindungsrohrs Gewicht

DN25 kg

170

Die oben stehenden Daten sind nach EN14511 getestet.

57

175

Temperatur- und Sensorwiderstandstabelle Die Sensoren RT, ST, OT, HT, CT, ET sind NTC10K.

58

Temperatur- und Sensorwiderstandstabelle

59

Temperatur- und Sensorwiderstandstabelle

60

EW183A Thermostat EW183A Prinzip: Wenn der OT-Wert sehr niedrig und die Wasservorlauftemperatur hoch sind, ist die Verdampftemperatur zu hoch und der Kompressor kann wegen der hohen Verdichtung und des niedrigen Gasstromes nicht mehr gekühlt werden. EW183A steuert ein Magnetventil, um flüssiges Kühlmittel über ein Kapillarrohr in den Flüssiggasabscheider und KompressorSaugeinlass zu leiten. Damit wird der Glasfluss erhöht, um den Kompressor abzukühlen.

Richtige Einstellung: Parameter HC LS HS PE CA d

Funktion Heizen / Kühlen Mindesttemperatur Höchsttemperatur Verzögerungszeit Korrekturtemperatur Differenztemperatur

Einstellung C -50 °C 110 °C 0 min. 0 °C 7 °C

Regeltemperatur:98°C EW183A schaltet das Magnetventil ein, wenn ET ≥ 105C oder aus wenn ET ≤ 98C

Alarm:

Dieser Alarm erscheint, wenn der Fühler einen Kurzschluss hat oder die Verbindung unterbrochen ist. Bitte prüfen Sie den Fühleranschluss. Ersetzen Sie den Fühler 20K X1 1,5m sofort, wenn er nicht mehr in Ordnung ist. Wenn E1-Alarm angezeigt wird, ist das Magnetventil ausgeschaltet. Wenn EW183A nicht mehr funktionstüchtig ist und ersetzt werden muss, ist eine Anpassung der EW183A Parameterwerte notwendig.

61

EW183A-Thermostat Anschüsse:

Magnetventil

Einstellungen: A. Regeltemperatur einstellen: Drücken Sie die Sie

oder

Taste, es wird die voreingestellte Regeltemperatur angezeigt, drücken Taste um die voreingestellte Regeltemperatur zu ändern.

B. Parameterwerte einstellen: 1. Drücken Sie die Taste für 6 Sekunden, es erscheint oder Taste, um “C” auszuwählen. 2. Drücken Sie die Taste, es erscheint um Daten auf 7 einzustellen. 3. Drücken Sie die

Taste, es erscheint

, drücken Sie

,drücken Sie

,drücken Sie

oder

oder

,

,

um 0 einzustellen. 4. Drücken Sie die um 0 einzustellen.

Taste, es erscheint

, drücken Sie

oder

,

5. Drücken Sie die um 110 einzustellen.

Taste, es erscheint

, drücken Sie

oder

,

6. Drücken Sie die Taste, es erscheint , drücken Sie oder , um -50 einzustellen. 7. Nach Abschluss der Einstellung warten Sie ein paar Minuten, dann geht die Regelung automatisch in den Normalbetrieb zurück.

62

EW181-Thermostat EW181 Gilt für folgende Modelle: Luft-, Wasserwärmepumpen 20KW ,31KW und 66KW. Funktion: Regelung der Heizung für Plattenwärmetauscher und KompressorMotorgehäuse an/aus.

Richtige Einstellungen: Parameter HC LS HS PE CA d

Funktion Heizen / Kühlen Nieder-Temp. Grenze Hoch-Temp. Grenze Verzögerungszeit Korrekturtemperatur Differenztemperatur

Einstellung H -45°C 80°C 0 min. 0°C 1°C

Voreingestellte Temperatur:10°C EW181 schaltet die Heizung für den Plattenwärmetauscher und das Motorgehäuse ein, wenn OT ≤ 9 °C und der Kompressor ausgeschaltet ist bzw. wenn ET ≥ 11 °C oder der Kompressor eingeschaltet ist.

Alarm:

Dieser Alarm erscheint, wenn der Fühler einen Kurzschluss hat oder die Verbindung unterbrochen ist. Bitte prüfen Sie den Fühleranschluss. Ersetzen Sie den Fühler 20K X1 1,5m sofort, wenn er nicht mehr in Ordnung ist. Wenn E1-Alarm angezeigt wird, ist die Heizung für den Plattenwärmetauscher und das Motorgehäuse ausgeschaltet. Wenn EW183 nicht mehr funktionstüchtig ist und ersetzt werden muss, ist eine Anpassung der EW183A-Parameterwerte notwendig.

63

EW181-Thermostat LCD Anzeige: Anzeige OT Temperatur im Normalbetrieb

Betriebsangaben für Heizung KompressorMotorgehäuse / Plattenwärmetauscher

Anschlüsse: Ausgang

Netzanschluss

64

EW181-Thermostat Handhabung: A.

Einstellung der voreingestellten Temperaturen: Drücken Sie die Sie

oder

Taste, es erscheint die voreingestellte Regeltemperatur. Drücken , um die voreingestellten Regeltemperaturen zu ändern.

C. Einstellen von Parametern: 8. Drücken Sie die

Taste für 6 Sekunden, es erscheint die Anzeige

9. Drücken Sie die

Taste zum Bestätigen, es erscheint “H” oder “ C”. Zum Ändern

Taste drücken und nicht loslassen, gleichzeitig

oder

.

zum Bestätigen

drücken 10. Drücken Sie die oder Taste, um zu einem anderen Parameter zu gelangen. Die unten stehenden Parameter werden in folgender Reihenfolge angezeigt:

. Folgen Sie nun der Anleitung auf Seite 62, um die notwendigen Änderungen einzugeben. 11. Nach Abschluss der Einstellung warten Sie einige Minuten, dann geht die Regelung automatisch in den Normalbetrieb zurück.

65

R410A Sättigungsdruck vs. Temperaturtabelle

66