28. Jahrgang

Ausgabe 4/2007

Inseln der Stille im Advent INHALTSVERZEICHNIS Impressum / Spendenkonten....2 Angedacht.................................3 Thema „A-D-V-E-N-T“...............4 Kirchengemeinde DatterodeRöhrda....................................8 Kirchspiel Netra-Lüderbach....11

Kirchspiel Renda.....................14 Für Ihren Kalender..................17 Kinderseite..............................18 Kindergarten-Förderverein ....19 Bürgerforum „Älter werden“....20 Weltgebetstag 2008................20

Freud und Leid........................21 Unterstützer / Sponsoren........22 48. Aktion „Brot für die Welt“...22 Anschriften / Zuständigkeiten. 23 Weihnachtsgeschichte............24

Liebe Leserin, lieber Leser!

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as neue Kirchenjahr hat mit dem 1. Advent begonnen, in den Kirchengemeinden und bei jeder und jedem persönlich stehen die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest im Vordergrund. Leicht kann in all' der Geschäftigkeit untergehen, dass die Adventszeit eine Zeit ist, zur Ruhe zu kommen, nachzudenken, sich innerlich auf die Geburt Jesu einzustellen.

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ie Adventszeit ist aber auch ein Zeit der Geschenke, der Spenden und Gaben. So wurde die 48. Aktion von „Brot für die Welt“ am 1. Advent in der Elisabethkirche in Marburg eröffnet. Sie steht unter dem Thema „Gottes Spielregeln für eine gerechte Welt.“

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er Gemeindebrief Kirche im Ringgau hat sich in diesem Jahr stark verändert. Nach der Schließung der Druckerei des Kirchenkreisamtes mussten wir eine neue Druckerei finden und den Gemeindebrief in Teilen umstellen. Wir denken, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Leider ist der Gemeindebrief auch teurer geworden. Um ihn weiterhin kostenlos an alle Haushalte verteilen zu können, möchten wir Sie um Spenden bitten und Ihnen auf diesem Wege schon im Voraus dafür zu danken.. Wir wünschen Ihnen eine Advents- und Weihnachtszeit, in der Sie erleben: Gott ist Mensch geworden, damit ich mein Leben neu gestalten kann. Ihr Redaktionsteam der Kirche im Ringgau

Gemeindebrief im Internet Den Gemeindebrief (ab Ausgabe 2/2007) können Sie im www als pdf-Datei unter folgender Adresse herunterladen: www.kirchenkreis-eschwege.de Rubrik: Kirchengemeinden [oben]; dann: Gemeindebriefe [rechts] und Datterode anklicken (oder direkt unter: http://www.kirchenkreis-eschwege.de/scripts/angebote/1356/? layout=2&gemeinde=22884&back=%2Fscripts%2Fangebote%2F1356) 

Hinweis: Die Gemeindebrief-Dateien haben eine Größe von ca. 10MB

Impressum / Spendenkonten Impressum: Herausgeber: Redaktion: Schlussredaktion: Versand: Druck: Finanzierung:

Kirche im Ringgau - Gemeindebrief Die Evangelischen Kirchengemeinden im Ringgau Pfr. Kai Uwe Schröter, Pfrin. Katrin Schröter (Datterode), Pfrin. Andrea Kaiser (Netra), Pfrin. Heide Michaela Panke (Renda) K.U. Schröter K.U. Schröter, Am Kirchrain 14, 37296 Ringgau–Datterode Druckerei Hellwig, Oberlandstraße 16, 37269 Eschwege Durch Spenden und Sponsoren

Zuschriften, Beiträge und Leserbriefe bitte an die zuständigen Pfarrämter schicken. "Der Gemeindebrief - Kirche im Ringgau" erscheint viermal im Jahr in allen Ortsteilen der Gemeinde Ringgau (Datterode, Grandenborn, Lüderbach, Netra, Renda, Rittmannshausen und Röhrda) sowie in Herleshausen-Altefeld (Kirchspiel Renda).

Unsere Spendenkonten: Kirchenkreisamt Eschwege/Gemeindebrief "Kirche im Ringgau"/ KiKa Ev. Gemeindeverband Nordringgau/Spende Sparkasse Werra – Meißner (BLZ 522 500 30) Kto. 13 508 Ev. Kreditgenossenschaft Kassel (BLZ 520 604 10) Kto. 1 200 100 Postgiro Frankfurt/M. (BLZ 500 100 60) Kto. 85 933-601 Raiffeisenbank Eschwege (BLZ 522 603 85) Kto. 2 432 200

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Angedacht käufer“, der am 23. Dezember noch schnell durch die Stadt läuft oder am 24. noch schnell was von der Tankstelle holt? Wenn Sie Glück haben sind am letzten Adventswochenende samstags und sonntags die Geschäfte geöffnet. Die Post wird diesmal auch am Sonntag Briefe und Päckchen zustellen. Und dann muss ja auch noch der Weihnachtsbaum und der Festtagsbraten vorbereitet werden. Na dann: Frohes Fest! Aber halt! Wollen Sie das alles wirklich? Soll es wieder so hektisch werden wie letztes Jahr? Viele treten schon die Notbremse und verschwinden in südliche Gefilde. Oder sie lassen Geschenke, Tannenbaum und das ganze „festliche Getue“ ausfallen. Was bleibt dann von Weihnachten? Ist da etwas hinter der glitzernden Fassade?

Liebe Leserinnen und Leser! Finden Sie sie manchmal, die „Inseln der Stille“ in der für viele so hektischen Adventszeit? Nehmen Sie sich die Zeit, in Ruhe den Adventskranz anzuzünden und im Glanz der Lichter nachzudenken, innezuhalten, ein Lied zu singen? Neuerdings sehe ich öfter, dass manche Leute gleich alle vier Adventskerzen anzünden, weil das angeblich besser aussieht.

Inseln der Stille Weniger Geschenkpapier und goldverschnürtes Glück, weniger Berieselung mit Glöckchen und Musik, weniger Termine und Verpflichtung, die uns treibt, weniger Fassade und mal sehn, was übrig bleibt. Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten, mehr Zeit für dich und für den, der dich liebt! Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten, Zeit um zu spürn, dass es Inseln der Stille noch gibt.

Der Adventskranz brennt und parallel dazu läuft der Fernseher. „Ist halt ne schöne Dekoration, so’n Adventskranz.“ – Mehr nicht? Wie viele Weihnachtsfeiern werden Sie vor dem 24. Dezember hinter sich bringen? Wie oft werden Sie Plätzchen und Christstollen zu sich nehmen vor dem Fest? Haben Sie an den Feiertagen dann noch Lust drauf? Und wie sieht es mit den Geschenken aus? Gehören Sie zu den „Sammlern und Planern“, die sich im Laufe des Jahres schon Gedanken machen und das passende für die Lieben schon längst gekauft haben? Oder sind sie ein „Spontan-Hektiker“ oder „Panik-

Weniger Gedränge und Gehetze vor dem Fest, weniger Erwartung, die sich kaum noch stillen lässt, weniger Enttäuschung, wenn ein Wunsch sich nicht erfüllt, weniger Versprechen und mal sehn, was dann noch gilt. Wie ein Geschenk sind die Stunden der Nacht, verlorene Träume zum Leben erwacht. Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten, mehr Zeit für dich und für den, der dich liebt! Mehr Weihnachten, mehr Weihnachten, Zeit um zu spürn, dass es Inseln der Stille noch gibt. (Rolf Zuckowski)

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Thema: „A – D – V – E – N - T“ nicht an unseren Vorsätzen, sondern an dem, was Gott aus uns macht. Darum singe ich gern: Ach mache du mich Armen zu dieser heilgen Zeit aus Güte und Erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit. Zieh in mein Herz hinein vom Stall und von der Krippen, so werden Herz und Lippen dir allzeit dankbar sein.

A wie Atemlosigkeit D wie Dauerstress V wie Verbissenheit E wie Einkaufsrummel N wie Neid T wie Teuer

erschienen am 4. Dezember 2004 im „Hamburger Abendblatt“

Wir sind nicht wehrlos dem hektischen Getriebe ausge-

Zeit für die stille Oase Advent Gott und die Welt - von Hinrich C. G. Westphal "Sie sehen ja, das Wartezimmer ist voll", klagte mein Arzt. "Mein Terminkalender auch. Zeit für mich selbst habe ich nicht." Auch Hausfrauen und Geschäftsleute fühlen sich in diesen Wochen belastet, selbst Seelsorger hetzen von einer Besinnung zur nächsten. Die Zeit läuft schneller, Hektik und Gereiztheiten nehmen zu. Manchmal ist der Advent vorbei, ehe er in unseren Seelen angekommen ist. Darum will ich meine Zeit entschleunigen. Schon beim Morgen fängt es an: Wenn er mit einer Tasse Kaffee im Stehen und fliegenden Rockschößen beginnt, wird schnell der ganze Tag von Hetze bestimmt. Gönne ich mir aber eine adventliche Oase, eine ruhige Viertelstunde mit Kerze, meditativer Lektüre und einem Gebet, dann kann ich auch den Tag und mein Umfeld gelassener stimmen. Meine Fortbewegung mit S-Bahn und Taxi ist eintönig und ungesund. Als es gestern Abend vorübergehend kein Taxi gab, bin ich einfach mal zu Fuß gegangen. In den Fenstern sah ich Tannen und Lichter, nirgendwann schimmern sie intensiver und anheimelnder durch die Scheiben als jetzt. Es gab so viel zu sehen, zu riechen und nachzudenken, dass ich nach einer halben Stunde ganz beglückt und entspannt zu Hause ankam. Unsere Seele geht immer zu Fuß, und unsere Zeit verstreicht langsamer und erfüllter, wenn wir aus Gewohntem aussteigen und die Welt mit anderen Augen sehen. Auch mein Verhältnis zum Zeitfresser Fernsehen will ich verändern. Wegkommen vom selbstverständlichen Einschalten, vom automatischen Weiterzappen, dem bleiernen Einschlafen vor dem Bilderkasten. Statt dessen gewinne ich stille nachdenkliche Abende für Lichter, Musik, Gespräche, einen ruhigeren Schlaf und ein zufriedeneres Aufwachen. Ich bemühe mich, in dieser Zeit erwartungsvoller und aufnahmebereiter zu sein. Letzten Endes hängt es aber

setzt. Wir können, wenn wir wollen, nach den „Inseln der Stille“ oder nach der „Stillen Oase Advent“ suchen. Wir können versuchen, den Advent auch anders zu buchstabieren, etwa so:

A wie Aufatmen D wie Danken V wie Vertrauen schenken E wie Einkehr N wie Nähe schenken T wie Teilen Von Alters her war der Advent als eine Zeit der Buße, des Fastens, der inneren Einkehr und des Wartens auf den kommenden Herrn Jesus Christus gedacht. Da gab es keine Feste vor dem Fest, keine Völlerei und sicher auch keinen Vorweihnachtsstress. Es liegt an uns, ob wir alles mitmachen, ob die Adventszeit zum Rummel wird und Weihnachten zum Konsumfest, wie es der Liedermacher Gerhard Schöne drastisch beschrieben hat: Schrille Nacht (Gerhard Schöne) Schrille Nacht, eilige Nacht, wieder was vorgemacht. Auf Kommando Harmonie, schwerer Kopf - weiche Knie. Schlaf in himmlischer Ruh, Schlaf in himmlischer Ruh. Schrille Nacht, eilige Nacht. Goldnes Kalb, o wie lacht Gier aus deinem lockenden Schlund! ich stoß mir die Ellbogen wund. Und kein Retter ist da! Und kein Retter ist da? Schrille Nacht, eilige Nacht. Herzen auf, hey, Platz gemacht! Gottes Kind, ach komm herein! Neu geboren wollen wir sein Christ, in deiner Geburt, Christ in deiner Geburt.

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KIRCHE IM RINGGAU

THEMA: „A – D – V – E – N - T“ Nichtstun wie rumliegen auf dem Sofa. In ihr arbeitet es an uns. ➢ Wenn wir auch in negativen Gefühlen die tiefe Sehnsucht entdecken: in der Eifersucht die Sehnsucht, geliebt zu werden; in der Traurigkeit die Sehnsucht nach innerem Frieden, in der Enttäuschung die Sehnsucht nach Klarheit und Wahrheit und in der Angst, das Leben nicht zu meistern, den tiefen Wunsch, alle mich überfordernden Ansprüche loslassen zu können.

Wie soll das gehen, „richtig feiern“ oder die Inseln der Stille im Advent entdecken? Wie wäre es, wenn... ➢ Wenn wir Weihnachten erst dann feiern, wenn Weihnachten ist? Der Advent ist nicht eine „Vorweihnachtszeit“, in der mit Weihnachtsmärkten, Weihnachtsfeiern in Betrieben und Vereinen so getan wird, als wäre schon der 24. Dezember. ➢ Wenn wir die vergessene Jahreszeit „Advent“ das sein lassen, was sie ist: eine Zeit des Wartens auf die Ankunft des Herrn, eine Zeit der Sehnsucht und der Stille? ➢ Wenn wir die verlorene Stille und Einkehr ernsthaft suchen? Vielleicht ist ja deswegen der Advent abhanden gekommen, weil wir mit der Stille so wenig anfangen können? Dabei ist es eine uralte Erfahrung: nur in der Stille kommt der Mensch wirklich zu sich und zu dem, was das Leben ausmacht. Wenn ich mit Lärm vollgedröhnt bin, bleibe ich immer an der Oberfläche. ➢ Wenn wir abends nach der Arbeit, nach Haushalt und Kinder ins Bett bringen nicht gleich die Fernbedienung in die Hand nehmen, sondern erstmal die Kerze am Adventskranz anzünden, eine Zeit lang in die Flamme schauen und innerlich zur Ruhe kommen? ➢ Wenn wir uns dann überlegen: Was wünsche ich mir wirklich? Wonach sehne ich mich? Worunter leide ich? – und diese Gedanken vor Gott bringen, es ihm sagen, wie man es guten Freunden sagt. ➢ Wenn wir in der Stille uns selbst ehrlich begegnen, auch wenn uns nicht alles gefällt, was wir da sehen? In der Stille kommt auch Ärger hoch – über Arbeitskollegen, Partner, Familienmitglieder. Vielleicht tauchen auch Gefühle auf wie Eifersucht, Neid, Traurigkeit, Enttäuschung oder Angst. Vielleicht fürchten daher viele Menschen die Stille. Stille ist nicht nur wohliges

➢ Wenn wir die Adventszeit als Chance begreifen, mit der eigenen Sehnsucht in Berührung zu kommen? Dann kommen wir auch den Hauptfiguren der Weihnachtsgeschichte ganz nah, denen es gar nicht gemütlich ums Herz war: den werdenden Eltern Maria und Josef, die nicht wussten, wo sie die Nacht verbringen werden und unter welchen Umständen ihr Kind zur Welt kommen wird; den Hirten auf dem Feld, deren Hoffnung im bitteren Alltag schon fast abgestumpft war; den Königen auf dem Weg, auf der Suche nach dem verheißenen Kind. ➢ Wenn wir die Angebote nutzen, die es bereits gibt, um Stille und Einkehr jenseits von Lärm und Getümmel zu erleben? Vielleicht gehen Sie einmal wieder „live“ in eine Adventsandacht, statt Weihnachtsfilme im Fernsehen und Weihnachtslieder im Radio zu konsumieren. So wie die Könige oder die Hirten vom Feld muss man sich auf den Weg machen, um das Kind zu finden. Was ist wichtiger am Weihnachtsabend, die Geschenke und die Weihnachtsgans oder die Weihnachtsbotschaft „live“ vorgelesen oder von den Kindern im Krippenspiel aufgeführt? ➢ Wenn Sie mögen, schauen Sie in der Adventszeit mal in der Netraer Kirche vorbei. Sie ist tagsüber geöffnet. An jedem Wochentag um 18.00 Uhr zum Feierabendläuten wird es dort eine Kurzandacht mit viel Raum für Stille geben. ➢ Wenn Sie lebhaftere Formen suchen, achten Sie auf die Angebote des „lebendigen Adventskalenders“, der in vielen Dörfern eingerichtet wird. Vielleicht findet sich ein Fenster dieses Kalenders genau in Ihrer Nachbarschaft. Und dann möge sich der Wunsch für Sie und Ihre Lieben erfüllen: Eine besinnungsreiche Adventszeit und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! (Andrea Kaiser)

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Diakonie Wohnraumgestaltung bei Demenz Mit diesem Thema wurden am 17.11.2007 die Novembernachmittage“ des FFD im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Datterode eröffnet. Frau Ines Schumacher, Krankenschwester, Außendienstmitarbeiterin eines Sanitätshauses, referierte vor interessierten Angehörigen und Mitarbeiterinnen:

„Die eigenen vier Wände sind ein Spiegel unserer Persönlichkeit. Treffpunkt der Familie; Lebensraum. Wir alle gestalten unser Wohnumfeld nach unseren eigenen Bedürfnissen und Ansprüchen. Der eine einfach und funktionell, der andere kuschelig, gemütlich und ein wenig chaotisch. Wir selbst entscheiden wo wir uns am wohlsten fühlen. Was aber ist mit den Senioren, Kranken und Behinderten? Oftmals sollen Sie sich in einer Umgebung zurecht finden die für uns “Gesunde und Normale“ eingerichtet wurde. Speziell für Demenzpatienten (lat. „ohne Geist“) stellt ein Leben in der jetzigen Welt ein Problem dar. Auf Grund der fortschreitenden Erkrankung des Gehirns, bei der so wichtige Aufgaben wie das Gedächtnis, das räumliche Orientierungsvermögen oder auch die Sprache zunehmend schlechter funktionieren, ist ein „normales“ Leben kaum mehr möglich. Hilfe von speziellen Einrichtungen oder den eigenen Angehörigen wird notwendig. Das stellt für alle Beteiligten, Angehörige als auch Wohnumfeld, eine enorme Herausforderung dar. Aber.....Rat und Hilfe sind möglich! Oftmals sind es nur kleine Veränderungen, die eine große Wirkung haben. Wenn wir uns vor Augen führen, in welcher Epoche der Erkrankte lebt, welche Erinnerungsstücke aus dieser Zeit noch vorhanden sind, und dass auch bei fortschrei-

tender Erkrankung das Gefühlserleben bestehen bleibt, haben wir den ersten Schritt in Richtung Wohnraumgestaltung bei Demenz getan: Grundsätzlich sollten Stolperfallen in der Wohnung entfernt werden. Aber Achtung! Steht der Lieblingsschrank der Oma im Weg und hat dieser für sie einen hohen Erinnerungswert, dann verändern sie nur den Standort und entsorgen lieber das moderne Sideboard. Helle und warme Farbtöne an den Wänden helfen eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Dunkel gestaltete Räume und Ausgangstüren, welche versteckt liegen, können ein „Ausreißen“ verhindern. Genügend sicherer Bewegungsspielraum ist genau so wichtig wie Sitzgelegenheiten in der Küche, um dabei sein zu können und vielleicht auch mal Kleinigkeiten zu helfen. Um geistige Anregung zu bieten, bedarf ist oftmals keines großen Aufwandes. Erinnerungsfotos an der Wand, Blumensträuße die zur Jahreszeit passen, Uhren mit großen Zahlen oder ein „Mensch ärgere Dich nicht“ Spiel regen immer wieder an. Im Badezimmer sollte auf starre Duschwände verzichtet werden, da sonst ein beklemmendes Gefühl und Angst auftreten können. Eingefärbtes Toilettenwasser kann Verwechslungen verhindern. Kleine Bildchen außen auf den Küchenschränken zeigen was sich darin befindet und verhindern so ein ewiges Suchen oder Ausräumen der Schränke. Ganz wichtig in allen Wohnräumen ist eine ausreichende, nicht blendende Beleuchtung. Mit Bewegungsmeldern an Nachtlichtern schafft man eine Orientierungshilfe und Sicherheit. Der Einsatz von großen Spiegeln im Flur oder Schlafzimmer ist immer zu überdenken. Ein Patient, der sich seines tatsächlichen Alters nicht bewusst ist, könnte sehr erschrecken, wenn er einen „vermeintlich“ Fremden im Spiegel erblickt. Es gibt viele Möglichkeiten, Hilfsmittel und Wege. Eine Beratung in dieser Sache sollte immer von Fachleuten durchgeführt werden und sich an den jeweiligen Gegebenheiten orientieren. Mit deren Hilfe können Angehörige entlastet werden und ein Lebensabend in wohliger Umgebung für den Erkrankten geschaffen werden.“

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(Andrea Kaiser)

Jugendarbeit – Hendrik Lohse Wenn ich von Freunden angerufen werde und sie mich fragen, ob ich denn zu Hause sei, antworte ich: „Ja, ich bin in Weißenborn.“ Vor einem guten viertel Jahr habe ich im Gemeindeverband Nordringgau die Stelle als Jugendarbeiter angetreten. Seit dem habe ich viel Erlebt. Es galt und gilt nach wie vor, viel Neues zu entdecken. Durch Gespräche mit Hauptamtlichen in der Jugendarbeit des Kirchenkreises, mit den PfarrerInnen im Gemeindeverband und Gespräche mit Jugendlichen selber haben mir geholfen einen ersten Eindruck von dem neuen Arbeits- und Aufgabenfeld zu gewinnen. Es wurde deutlich, welche Vorstellungen und Erwartungen in mich als Jugendarbeiter gesetzt sind. In den letzten Wochen habe ich mein Dienstbüro in Netra bezogen. Planungen für Angebote 2008 laufen auf Hochtouren. Im Folgenden habe ich für das erste Halbjahr 2008 feststehende Termine aufgelistet, damit sie bei euch einen guten Platz im Kalender für nächstes Jahr finden damit ihr euch nichts anderes für die Zeit vornehmt . Ich hoffe und freue mich auf eure Rück- und hoffentlich Anmeldung. Für Rückfragen und Anmeldungen stehe ich euch wie folgt zur Verfügung: Büro: Hendrik Lohse, ev. Jugendarbeit, Landstraße 7, 37296 Ringgau – Netra (oder einfach am Martin- Luther- Heim in den weißen Briefkasten) Handy: 0179/4520040 e-Mail: [email protected]

re Infos unter: www.christival.de Eva Rockt Das Evangelische Jugendfestival an der Frauenkirche in Dresden. 09. bis 12.Mai 2008 Kosten bei Ticket mit Übernachtung (Du/F): 30,- € Zuzüglich Anreisekosten Weitere Infos unter: www.eva2008.de

SOMMER 2008 für alle 8 bis 12-jährigender: Musicalfreizeit in Schwarzenborn (Kirchenkreis Eschwege) 22. bis 29.06. 2008 Kosten: 120,- € Dringend!!! Es werden noch weibliche Mitarbeiter gesucht. für Jungen der 4. bis 6. Klasse:

Jungendfreizeit in Dresden (Hendrik Lohse) 12. bis 17.07. 2008 Plätze: 8 Kosten: ca. 165,- € Die Anzahl der Teilnehmer bestimmt den Preis (wird dann günstiger ). Thema: Lust auf Ägypten? Jungs, haltet euch fest! Im Land der Pyramiden, Pharaonengräber, wasserlosen Wüsten und gefräßigen Krokodile braucht man starke Nerven. Aber wir sind nicht allein und mit Gottes Hilfe wird alles gut.

für alle die Älter sind (13-16 Jahre): Fahrradtour nach Dänemark (Kirchspiel Datterode – Röhrda) 04. bis 12.07. 2008

Für die jetzt angefangene Advents- und die kommende Weihnachtszeit wünsche ich euch und ihnen viel Besinnlichkeit, Wärme und Gottes Segen. Hendrik Lohse

Termine für 2008 Noch etwas zum Nachdenken: FRÜHJAHR 2008

Maßnahme

für alle ab 16 Jahren:

Zur Verringerung der Unkosten im Budgetbereich Werbung, sagt der Juniorchef des Konzerns, werden wir in Zukunft nur noch Plastikadventskränze verwenden. Diese werden mit Ostereiern verziert und bleiben das ganze Jahr über hängen.

Christival in Bremen - christliches Jugendfestival 30.04. bis 04.05. 2008Kosten: Bei Anmeldung bis 19.02. 2008 Normal: 108,- € / Ermäßigt: 88,- € (Nicht- Verdiener) Ab 20.02.2008 Normal: 128,- € / Ermäßigt: 108,- € (Nicht- Verdiener) In der Gruppe ist auch eine Teilnahme ab 14 Jahren möglich. Weite-

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(von Georg Bydlinski)

Kirchengemeinde Datterode-Röhrda Liebe Leserinnen, liebe Leser

mer deutlicher zu erkennen wird. Aktivitäten in der Adventszeit

„Die auf den HERRN vertrauen, bekommen neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.“ (Jesaja 40,31) Der Monatsspruch für Dezember ist wie ein Lichtschein in der Dunkelheit dieser Tage, ein Adventslicht, das Mut macht und die Richtung weist. Diesen Lichtschein offen zu legen, für alle sichtbar zu machen und die Freude auf den hellen Lichterglanz des Weihnachtsfestes zu steigern, dafür setzen sich in diesen Tagen viele Menschen in unseren Orten ein.

Die Kinder der Kindergartengruppe Datterode bereiteten einen Nikolausgottesdienst vor, in den Kindergottesdiensten wird eifrig an den Krippenspielen für den Heiligen Abend geprobt. In Datterode treffen sich Kinder und Erwachsene täglich zum „lebendigen Adventskalender“, zu einer kurzen Adventsandacht in der Kirche. Weihnachtslieder werden eingeübt, in allen Gruppen und Kreisen, in den Vereinen und auch in vielen Betrieben werden Weihnachtsfeiern gestaltet und von den Verantwortlichen oft liebevoll und mit Bedacht vorbereitet. Möge der Lichtschein des Weihnachtsfestes auch Ihren Alltag beleuchten, damit Sie auf Gott vertrauen können und neue Kraft verspüren. Frohe Weihnachtsfeiertage und ein gesegnetes Neues Jahr wünscht Ihnen Ihr Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter Neue Kirchenvorstände

Gestaltete Mitte beim Adventsnachmittag des KiGo Datterode

Aber manchmal ist das Wichtigste schwer zu erkennen. Das haben die Kinder in Datterode bei einem Adventsnachmittag des Kindergottesdienstes erfahren. Das Bild zeigt einen Berg von Spielzeug – alles mögliche Weihnachtswünsche. Darunter haben sich die Krippenfiguren verborgen. Maria fand ihren Platz beispielsweise unter einer schicken Barby-Puppe. Sind diese Figuren, ihre Geschichte und die Botschaft noch zu erkennen? Die Kinder entdeckten bald: „Das sind doch die, die wir Weihnachten immer spielen!“ Es ist in diesen Wochen schön, zu erleben, wie im Miteinander gerade bei den Weihnachtsvorbereitungen mit den Kindern das Licht immer heller und die Botschaft im-

Nach der Wahl am 30. September und den Berufungen sind die neuen Kirchenvorstände in den Gottesdiensten am 04. November in ihr Amt eingeführt worden. Zuvor endete mit der offiziellen Verabschiedung die Amtszeit der bisherigen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher. Ausgeschieden aus den Gremien sind Martin Füllgraf (Datterode) und Werner Renke (Röhrda). Beide bleiben aber weiter ehrenamtlich für ihre Gemeinden tätig: Herr Füllgraf will sich u.a. weiter in der Jugendarbeit engagieren. Und der Kirchenvorstand Röhrda hat Hrn. Renke einmütig in das Amt des Kirchenältesten berufen. Wir danken allen für ihr Engagement für ihre Gemeinden in der vergangenen Amtsperiode, für ihre verantwortungsvolle Mitarbeit und für die gute Zusammenarbeit. Nun hat die Arbeit der neuen Kirchenvorstände begonnen. Mit dem Gelöbnis „Ja, ich gelobe es vor Gott“ und dem Segen begannen sie ihre Aufgabe, die Gemeinden zu leiten und das kirchliche Leben und die Verkündigung zu fördern. Die Zusammensetzung der Gremien können Sie den Bildern auf der nächsten Seite entnehmen.

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KIRCHE IM RINGGAU

KIRCHENGEMEINDE DATTERODE-RÖHRDA

Kirchenvorstand Datterode (v.l.): Gitta Küch, Jürgen Link, Rita Eifler, Kai Uwe Schröter, Gisela Wieditz, Rudolf Wieditz, Pierre Ronshausen, Heidi Führer, Georg Schmidt, Katrin Schröter, Doris Urban

Der MGV Datterode vor den hell erleuchteten Fresken

druckte die besondere Ausleuchtung der Kirche zu diesem Anlass. Gut sichtbar konnten die Fresken in den Texten zwischen den Musikbeiträgen erläutert und in den Mittelpunkt gerückt werden. Ein kräftiger Beifall der Zuhörer und das gute Ergebnis von 300 € Kollekte waren der Lohn für das Engagement der Männer – herzlichen Dank dafür. Frauencafé: „Wo ich bin, ist oben“

Kirchenvorstand Röhrda (v.l.): Kai Uwe Schröter, Heike Gläßner, Heike Lorbach, Anja Deist, Sonja Hartmann, Erika Weishaar, Cordula Buchenau, Sabine Deiß, Anke Schädel, Arnd Brüßler, Katrin Schröter

Zur Vorsitzenden des Kirchenvorstands Datterode wurde Heidi Führer gewählt, zur Vorsitzenden des Kirchenvorstands Röhrda Anke Schädel. Gott möge seinen Segen auf die Arbeit beider Kirchenvorstände legen. Konzertgottesdienst des MGV Am Samstag, dem 27. Oktober war die Gemeinde in Datterode zu einem besonderen Ereignis eingeladen: Der Männergesangverein Datterode unter der Leitung von Horst Ronshausen hatte sich auf einen Konzertgottesdienst vorbereitet, ein Benefizkonzert zugunsten der Restaurierung der Fresken. Neben dem Gesang beein-

Vorbereitungsteam des Frauencafés mit Christa Rosch (11.v.l.)

Vor etwa 120 Frauen im Bürgerhaus Datterode hielt die Referentin, Frau Christa Rosch aus Bonn, am 4. November einen schwungvollen und lebensnahen Vortrag. Ausgehend von der eigenen Geschichte, geprägt von Schicksalsschlägen, ermutigte sie ihre Zuhörerinnen zu selbstbewusster und aktiver Lebensgestaltung. Ein Spiel der Vorbereitungsgruppe zur biblischen Geschichte von der Heilung der gekrümmten Frau (Lukas 13,10-17) und musikalische Beiträger von Heidrun Gier (Gesang) und Maria Gerhardt (Klavier) stimmten zuvor auf das Thema ein. Ein großes Team von Frauen sorgte für die Kaffeetafel

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KIRCHENGEMEINDE DATTERODE-RÖHRDA

KIRCHE IM RINGGAU

und die Dekoration. Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen beitrugen.

Im Dezember findet als erste Aktion der Kulissenbau für das Weihnachtsspiel der Konfirmanden dort statt. Am Freitag, dem 11. Januar ab 17.30 Uhr gibt es dann für alle Jugendlichen ab Konfirmandenalter einen Einweihungsabend, bei dem das Programm der nächsten Zeit besprochen wird.

Fahrt zum Elisabeth-Fest nach Marburg Am 17. November nahmen 22 Frauen aus Datterode und Röhrda an der Fahrt des Kirchenkreises zum Elisabeth-Fest in Marburg teil. Uns erwartete dort ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Im Hörsaalgebäude der Universität gab es zunächst eine szenische Einführung in das Leben der Elisabeth. Der Festvortrag beschäftige sich anschließend mit der Bedeutung des Wirkens Elisabeths für die Menschen heute. In Workshops konnten nachmittags einzelne Aspekte vertieft oder aber mit schwungvollen Liedern oder sakralem Tanz gefeiert werden. Der Abschlussgottesdienst mit mehr als 1.000 Frauen in der Elisabethkirche war dann ein besonders Erlebnis. Erfüllt von Musik und eindrücklichen Texten, getragen von der Gemeinschaft in einer so voll besetzten großen Kirche und ermutigt von den Eindrücken und Gesprächen des Tages traten wir schließlich die Heimreise an. Ein schöner Tag – wir freuen uns schon auf den nächsten Landesfrauentag am 30. August 2008 in Fulda. Neues Konzept der Jugendarbeit Die Unterstützung durch Hendrik Lohse als Jugendarbeiter unseres Gemeindeverbandes und das Engagement vieler Ehrenamtlicher macht es möglich, dass wir gemeinsam für die Kinder- und Jugendarbeit in unseren Gemeinden ein neues Konzept erarbeiten konnten. Dies wollen wir Ihnen in Grundzügen vorstellen:

Das regelmäßige Angebot steht allen Jugendlichen aus Datterode und Röhrda und darüber hinaus aus dem Gemeindeverband offen. Die Pfarrscheune in Röhrda bleibt wie bisher offener Jugendtreff in der Selbstverwaltung der Jugendlichen, begleitet vom Jugendausschuss des Kirchenvorstandes. Angebote seitens des Jugendarbeiters Hendrik Lohse werden zusätzlich in Absprache mit den Jugendlichen erarbeitet. Auch für die 10- bis 12jährigen werden wir als Teen-Projekt regelmäßige Treffen mit Programm im Jugendschuppen Datterode und gegebenenfalls im Pfarrhaus Röhrda entwickeln. Erste übergemeindliche Angebote hat Hr. Lohse auf Seite 7 in diesem Gemeindebrief aufgeführt. Kirchturmfest in Röhrda 1508 – diese Zahl ist am Kirchturm in Röhrda außen an der Nordseite zu lesen. Aus diesem Grunde wollen wir am Sonntag, dem 29. Juni 2008, dem Tag ihrer Namenspatronen Petrus und Paulus ein Fest der ganzen Gemeinde rund um die Kirche feiern.

Der Jugendschuppen in Datterode soll zukünftig für regelmäßige Angebote für Jugendliche genutzt werden. Er wurde zu diesem Zweck durch den Jugendausschuss des Kirchenvorstandes gereinigt und neu eingerichtet.

Gott spricht: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte“. (Jeremia 31,3)

Wir trauern um unseren Kirchenältesten

Jakob Friedrich Adam (Fritz) Gier Fritz Gier war von 1953 bis 1989 aktives Mitglied des Kirchenvorstandes Datterode und wurde anschließend zum Kirchenältesten berufen. Er hat verantwortungsbewusst die Geschicke seiner Kirchengemeinde geleitet und war für die Gemeinde eine Vertrauensperson. Wir vertrauen ihn der Liebe und Fürsorge Gottes an. Die Kirchenvorstände Datterode und Röhrda und die Kirchenältesten Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter

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Kirchspiel Netra-Lüderbach Liebe Leserinnen und Leser in Netra, Rittmannshausen und Lüderbach! Offene und stille Kirche im Advent Nach den guten Erfahrungen mit der Öffnung der Netraer Kirche während der Sommermonate für Pilger und Touristen möchten wir nun auch unsere Einheimischen darauf hinweisen, dass Sie tagsüber in Netra eine offene Kirche vorfinden und dort gerne für ein paar Minuten einkehren können. Wie im vergangenen Jahr bieten wir an jedem Werktag zum Feierabendläuten um 18.00 Uhr eine Kurzandacht mit Phasen der Stille an. Nutzen Sie die Möglichkeit, der Hektik des vorweihnachtlichen Alltags etwas entgegenzusetzen! Allerdings müssen Sie sich warm anziehen, da die Kirche an Wochentagen nur auf eine Grundtemperatur von 8° C geheizt wird. Einführung des neuen Kirchenvorstandes Am 4. November 2007 wurden in unserem Kirchspiel die Neuen Kirchenvorstände feierlich in ihr Amt eingeführt. Nach Abschluss des Wahl- und Berufungsverfahrens gehören die folgenden Männer und Frauen unseren Kirchenvorständen an: Netra: Ralf Adam, Friedrich Fey, Udo Fey, Birgit Koy, Daniel Pajonk, Günter Pfister, Astrid Schabacker, Christian Stüber und Gabriele Stübner. Rittmannshausen: Matthias Bauer, Edda Franke, Stefan Hoßbach, Iris Schmelzer, Elke Walter und Petra Wirth. Lüderbach: Karin Bauer-Blumenstiel, Ria Brandau, Karl-Heinrich Kalck, Brigitte Lorbach, Brunhilde Pfeiffer und Diane Tschernow . Allen Kandidatinnen und Kandidaten möchten wir herzlich für Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in den Kirchengemeinden danken. Da alle Kandidierenden mindestens 5 % der Stimmen erreicht haben, stehen auch diejenigen, die nicht direkt gewählt oder berufen wurden, grundsätzlich als Ersatzkandidaten zur Verfügung. Wir möchten Sie auch gern zur Mitarbeit bei den vielfältigen Aufgaben der Kirchenvorstandsarbeit einladen! Wir danken auch den Wahlvorständen recht herzlich für ihren Einsatz! In den kommenden Wochen werden innerhalb der neuen Kirchenvorstände die Aufgaben verteilt und die Delegierten für die verschiedenen Gremien benannt. Die Wahlbeteiligung lag in Rittmannshausen bei 53,57 %, in Lüderbach bei 42,97 %. In Netra gingen 30,41 % zur Wahl. Die durchschnittliche Beteiligung in-

nerhalb der Landeskirche lag bei ca. 31 %. Einige der ausscheidenden Kirchenvorstandsmitglieder wurden zu „Kirchenältesten“ ernannt. Dieses Amt hat jedoch nichts mit dem Alter zu tun. Kirchenälteste sollen nach der Grundordnung unserer Kirche als Vertrauenspersonen in beratender Funktion besonders den Pfarrern/innen zur Seite stehen. Sie können mit beratender Stimme auch an den Sitzungen des Kirchenvorstandes teilnehmen. Zu Kirchenältesten wurden mit Überreichung einer Dankurkunde und Medaille für langjährige Mitarbeit im Kirchenvorstand ernannt: Netra: Wolfgang Hartung nach 18 Jahren, Gerd Scholz nach 24 Jahren, Margit Schäffer nach 18 Jahren, Ute Schäffer nach 12 Jahren. Rittmannshausen: Edmund Walter nach 12 Jahren; Lüderbach: Edith Kirchner nach 12 Jahren Martinsfest der Netraer Vereine Auf Initiative des Netraer Fördervereins wurde in Kooperation mit dem Kindergarten am 9. November ein Martinsfest mit Laternenumzug und anschließendem gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrhaus Netra ausgerichtet. Da der Erlös des Festes für die Restaurierung der Netraer Altarfiguren bestimmt sein sollte, ließ es sich auch der neue Kirchenvorstand nicht nehmen, am Grill für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Vielen Dank auch im Namen des Fördervereinsvorstandes an alle Mitwirkenden Vereine! Nach Abzug aller Unkosten werden weitere 216,10 Euro den Altarfiguren zu Gute kommen. Im Spendentopf sind nun 2700 Euro! Für die Erhaltung der Altarfiguren in Netra und Lüderbach sammeln wir auch weiterhin „Restgeld“. Ganz allmählich füllen sich die Bonbongläser in der Kirche mit Groschen, Pfennigen, Markstücken und manchmal auch Scheinen. Insgesamt sind mittlerweile rund 300 DM zusammengekommen. Weiter so! Kindergottesdienst in Rittmannshausen und Netra Der Kindergottesdienst in Rittmannshausen organisierte ebenfalls ein Martinsfest für die Kinder der Gemeinde. Das Fest wurde am 10.11. mit einem Familiengottesdienst eröffnet, in dessen Verlauf der Bettler von der guten Tat des Martin erzählte. Wegen des schlechten Wetters fiel der anschließende Umzug ein wenig kurz aus. Dafür gab es anschließend ein gemütliches Beisammen-

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KIRCHSPIEL NETRA-LÜDERBACH

KIRCHE IM RINGGAU

sein von alt und jung bei Brezeln, Tee, Kakao und Glühwein. In Netra ist es schon seit einigen Jahren Brauch, mit den Kindern im November einen Besuch auf dem Friedhof zu machen. Der Umgang mit Abschied und Trauer kann so in geschütztem Rahmen und durchaus ernst aber auch spielerisch erlernt werden. Bis zum frühen Nachmittag waren die Erwachsenen auf dem Friedhof, um Laub zu rechen und die Gräber für den bevorstehenden Totensonntag herzurichten. Am Nachmittag des 17. November kam dann der Kindergottesdienst, besichtigte die Friedhofshalle und die Grabanlagen. In der Halle wurde den Kindern dann eine Geschichte erzählt. Anschließend brachten Sie Kerzen zu den Gräbern von Großeltern oder Bekannten – oder zu einem Kindergrab oder Kriegsgrab.

Auch am Ehrenmal machte die Kindergruppe Station und zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt wurde auch hier eine Kerze aufgestellt. Ein ähnliches Programm wurde auch mit der Konfirmandengruppe durchgeführt. Es ist wichtig, Kinder und Jugendliche auch an diese Themen heranzuführen. Viele Erwachsene schrecken vor diesen Themen zurück. Als Pfarrerin habe ich mich gefreut, dass diesmal auch jüngere Leute und Konfirmanden am Volkstrauertag dabei waren. Zentraler Gottesdienst der Ringgauer Kirchengemeinden zum Buß- und Bettag am 21. November

gestaltete am 21. November den zentralen Gottesdienst für alle Ringgauer Kirchengemeinden. Etwa 60 Besucher folgten der Einladung, über diese zentrale Lebensfrage in einem Gottesdienst nachzudenken. Nach einer Vorlage des bekannten Liedermachers Siegfried Fietz trugen Astrid Schabacker und Fritz Fey den Dialog eins „Zweiflers“ und eines „Gläubigen“ vor- wobei der Gläubige auch Zweifel hat und der Zweifler zumindest die Sehnsucht nach Glauben. Beide entdecken im Gespräch den Gott, der mitgeht in das Leid der Menschen, der nicht Abstand hält, dessen Liebe den Leidenden nah ist und der doch unergründlich bleibt. Weitere Texte und Gebete trugen Gabi Stübner, Birgit Koy und Pfrin. Kaiser vor. Der Gottesdienst wurde außerdem vom Kirchenchor und der Gitarrengruppe mit gestaltet. Während des Gottesdienstes hatten die Besucher Gelegenheit, ihre Fragen, Klage und Hoffnungen symbolisch zum Altar zu bringen, indem sie einen Stein oder eine Kerze dort aufstellten. Im Anschluss an den Gottesdienst war bei Tee und Gebäck noch Gelegenheit zu Gesprächen und Rückfragen.

Die Frage „Warum?“ macht vielen Menschen in ihrem Leben zu schaffen. In diesem Jahr war sie auch das Motto der Buß- und Bettagskampagne unserer Landeskirche. Eine Vorbereitungsgruppe des Kirchenvorstandes in Netra nahm sich des Themas an und

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Wir leben warm und weich, weit über dem Limit, der Himmel hat es gut mit uns gemeint. Wir haben viel erreicht, Großes ist gelungen, die Mühe hat sich mit dem Glück vereint. Und doch bleiben die Fragen, Fragen nach dem Leben.

KIRCHE IM RINGGAU

KIRCHSPIEL NETRA-LÜDERBACH

Kannst du uns Antwort geben, Antwort sein? Von schöner Form verwöhnt, reich vom guten Leben, erfreuen wir uns herrlicher Statur. Wir sind geschickt und stark, streben nach den Sternen und kennen die Gesetze der Natur. Und doch bleiben die Fragen, Fragen nach dem Leben. Kannst du uns Antwort geben, Antwort sein? Gesegnet hat uns Gott, wir sind seine Erben, das fromme Herz sei für und für belohnt. Bewahrt vor Todesqual und vor Katastrophen, das wolln wir bleiben und von Schuld verschont. Und doch bleiben die Fragen, Fragen nach dem Leben. Kannst du uns Antwort geben, Antwort sein? (Michael F. Strauß/Siegfried Fietz – Lied am Bußtag)

Nachwuchs der Gitarrengruppe Erfreulich viele Interessierte haben sich für die Gitarrengruppe angemeldet, darunter Kinder aus verschiedenen Ringgaudörfern und aus Weißenborn. Es besteht sogar noch eine weitere Anfängergruppe, in der überwiegend Frauen vertreten sind. Die Kinder treffen sich immer freitags um 17.30 Uhr und die Erwachsenen dann um 18.30 Uhr. Daneben gibt es seit 15 Jahren die Gruppe der Fortgeschrittenen, die schon in zahlreichen Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen aufgetreten sind. Der Nachwuchs übt nun eifrig Weihnachtslieder, die klappen am besten, weil man Text und Melodie schon kennt und sich ganz auf die Griffe konzentrieren kann.

konnten mit Hilfe eines Zuschusses des Kirchenkreises die dringend notwendige Erneuerung des Blechdaches und der Wandanschlüsse durchgeführt werden. Unverhofft kam noch die Anschaffung einer neuen Wetterfahne hinzu, die jetzt ein Loch von 1600 Euro in die Kirchenkasse reißt. Auch hierfür sind uns Spenden herzlich willkommen. Wir müssen einfach noch eine Spendendose aufstellen. Andere Vorhaben, wie ein Neuanstrich der Kirchentür mussten zurückgestellt werden, da zusätzlich noch Kosten für die Reparatur der Fallrohre am Gemeindehaus entstanden sind. Für die Restaurierung des Altars haben wir jetzt einen Spendenstand von 1278 Euro im Vergleich zu 850 € Ende September. Das ist bei nur noch 129 Gemeindegliedern in Lüderbach ein stolzes Ergebnis! Gottesdienste Weihnachten und Jahreswende 24.12.2007 – Heiligabend Krippenspiele 15.00 Uhr Rittmannshausen 16.30 Uhr Netra 18.00 Uhr Lüderbach Christmette 22.30 Uhr Netra, Kirche - Christmette mit Abendmahl unter Mitwirkung des Kirchenchores 25.12.2007 – 1. Weihnachtsfeiertag Abendmahlsgottesdienste 9.30 Uhr Rittmannshausen 11.00 Uhr Lüderbach 31.12.2007 Jahresschlussandachten mit Rückblick auf Freud und Leid des vergangenen Jahres 16.00 Uhr Lüderbach 17.00 Uhr Rittmannshausen 18.00 Uhr Netra 1.01.2008 - Neujahrsandacht 19.00 Uhr Rittmannshausen, Kirche – Kirchspielsgottesdienst (Pfr./Pfrin. Schröter)

Abschluss der Baumaßnahmen am Kirchturm Lüderbach – neues Spendenobjekt: die Wetterfahne Im November 2007 konnte nun endlich die Reparatur des Kirchturmdaches abgeschlossen werden. Zusätzlich zur Behebung des Sturmschadens aus dem Januar

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Frohe und gesegnete Weihnachten wünscht Ihnen Ihre Kirchengemeinde und Pfarrerin Andrea Kaiser!

Kirchspiel Renda Liebe Leserinnen und Leser, Ochs und Esel gehören zu jeder Krippe dazu – und in unserer Vorstellung von Weihnachten stehen die beiden sowieso dabei und machen es ein klein wenig wärmer in dieser zugigen Notunterkunft Stall. Bei einem Quiz im letzten Jahr im Seniorenkreis aber mussten manche erstaunt feststellen: „In der Weihnachtsgeschichte, bei Lukas, - da kommen weder Ochs noch Esel vor.“ Schade! Sind sie denn nur eine Ausgeburt unserer Phantasie? Hübsch erfundene Begleitfiguren, die unsere weihnachtliche Rührseligkeit ansprechen? Aber dann kommt doch jemand, der die Bibel gut kennt und sagt: „Naja, aber Ochs und Esel kommen doch vor, in der Bibel. Und zwar in Verbindung mit einer Krippe. Das steht am Anfang des Jesajabuches.“ Tatsächlich: da finden wir in Jesaja 1: Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt´s nicht und mein Volk versteht´s nicht. Von dieser Vorstellung sind die Maler früherer Zeiten ausgegangen und haben Ochs und Esel mit gutem Recht an die Krippe Jesu dazugestellt. Denn die Tiere erkennen ihren Herrn, den Herrn der ganzen Schöpfung, der da liegt in aller Armseligkeit und Schutzlosigkeit. Und wir? Sind wir auch so klug wie die Tiere? Viele Menschen finden Weihnachten schön und brauchen es für den Haushalt ihrer Seele, am Ende des Jahres. Aber erkennen wir ihn, den Anspruch, der von diesem kleinen Wimmer- und Wickelkind ausgeht? Ochs und Esel, wenn sie auf den Bildern oder als Krippenfiguren da stehen – sie werden für uns ein Vorbild. Die Tiere als Vorbild der Erkenntnis! Das ist stark! Sie erkennen: Christus ist unser Herr! Herr unseres Lebens und er lässt uns auch nicht fallen, wenn alles andere uns verlässt. Ein Herr, der unser Bruder geworden ist in der Not und Bedürftigkeit der Krippe von Bethlehem. Er ist uns Menschen ein Bruder geworden, ein Bruder der ganzen Schöpfung. Dafür stehen Ochs und Esel ein und die beiden sind froh, dass sie ihren Herrn gefunden haben. Beschämend für uns Menschen.

Später dann kommen die Hirten. Und vielleicht waren ja doch auch ein paar Schafe mit dabei. Die kommen zu dem, der von sich sagen wird: Ich bin der gute Hirte, der sein Leben lässt für die Schafe. (Johannes 10, 11) Und weil er sein Leben lässt, darum vergleicht ihn der Täufer Johannes mit einem Lamm: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt. (Johannes 1, 29). Und darum wird Jesus sein Leben lassen – so erzählt es Johannes – zur gleichen Stunde, als die Passalämmer geschlachtet werden. Krippe und Kreuz sind aus dem gleichen Holz geschnitzt. Jesus verbrüdert sich mit den Kleinen, er identifiziert sich mit den Schwachen. Er nimmt auch die Tiere davon nicht aus. Darum denke ich, können wir sie mit gutem Grund zu unserer Krippe stellen. Jesus, das Lamm. Jesus, dem die Tiere huldigen, Ochs und Esel. Diese unscheinbaren Tiere können uns helfen, Weihnachten in seiner Herbheit und Größe zu verstehen, aber dann auch in seinem Glanz und seiner Größe. Und das wäre das Ziel, dass wie die Tiere nicht verachten, sondern es ihnen nachtun und uns öffnen für das Kind. Dass wir in Bewegung kommen, uns aufmachen und mit Paul Gerhardt einstimmen können: „Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir selbst gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut nimm alles hin und lass dir´s wohlgefallen.“ (EG 37) Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Ihre Pfarrerin Heide Michaela Panke

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KIRCHE IM RINGGAU

KIRCHSPIEL RENDA

Ergebnis der Kirchenvorstandswahl

stände eingeführt.

Mit Beginn des neuen Kirchenjahres am ersten Advent wurden in unseren Kirchengemeinden zunächst die alten Kirchenvorstände verabschiedet und danach die neuen Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen in ihr Amt eingeführt. Verabschiedung des alten Kirchenvorstands: Mit dem Bibelwort „Ihr sollt mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden.“ (Jes 55,12) wurden die folgenden Kirchenvorstehenden aus der Kirchen-vorstandsarbeit ganz verabschiedet: In Grandenborn wurde Heiko Imke nach 12 jähriger Amtszeit aus der Kirchenvorstandsarbeit verabschiedet und mit der Dankmedaille vom Bischof geehrt.

Grandenborn: Vorne von links: Rainer Bodenstein, Herbert Rabe, Helga Dach und Inge Rohrbach, hintere Reihe: Uwe Mest und Karl Windschügl mit Pfarrerin Panke

In Altefeld schied Jutta Behrend nach 18 jähriger Amtszeit aus und wurde mit der Dankmedaille vom Bischof geehrt. Ferner wurden Christa Schartel nach 6 jähriger Amtszeit und Renate Wenk nach 3 jähriger Amtszeit verabschiedet. Außerdem wurde der Kirchenältesten Luise Neitzel für 30 jährige Tätigkeit im Kirchenvorstand die Dankmedaille vom Bischof verliehen. In Renda erhielten Friedrich Stüber für 24 jähriges und Johanna Gonnermann für 12 jähriges Engagement im Kirchenvorstand die Ehrung mit der Dankmedaille durch den Bischof. Weiter schied Axel Krauß nach 6 jähriger Amtszeit aus dem Kirchenvorstand aus. Allen Kirchenvorsteher gilt an dieser Stelle mein Dank für Ihr Engagement und ihren ehrenamtlichen Einsatz während ihrer Amtszeit. Sie haben damit verantwortlich den Weg unserer Kirchengemeinden mitbestimmt.

Altefeld: Vorne: Bärbel Danzl und die Kirchenälteste Luise Neitzel mit Pfarrerin Panke; hinten: Sigrid Bastian und Karin Weishaar.

Einführung der neuen Kirchenvorstände: Der Neuanfang am ersten Advent ist ganz eng mit den Vorbereitungen auf das Kommen Jesu zu uns Menschen verbunden, das ja Grund und Ziel unserer Kirche ist. So gehört ganz wesentlich zu den Aufgaben des Kirchenvorstands, Jesus zu den Menschen zu bringen, die Gemeinde also geistlich zu leiten, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Dienste zu fördern, für die sachgemäße Verwendung der Gelder Sorge zu tragen und die Gebäude unserer Gemeinde ordentlich zu verwalten. Nach ihrem Gelöbnis wurden unsere neuen Kirchenvor-

Renda: Vorne: Kirchenältester Hort Winter, Pfrin. Panke, Wolfgang Görk, Sigrid Deist, Karin Rudolph und Kirchenältester Friedrich Stüber; hintern: Roland Führer, Anja Karges und Christiane Ebeling.

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KIRCHSPIEL RENDA

KIRCHE IM RINGGAU

Liebe Gemeinde, wir haben Grund uns zu freuen, dass diese Menschen aus Grandenborn, Altefeld und Renda sich bereit gefunden haben, verlässlich Verantwortung in unseren Kirchengemeinden zu übernehmen. Dazu brauchen sie Ihre Unterstützung. Wenden Sie sich an unsere Kirchenvorsteher, wenn Sie Vorschläge einbringen wollen oder Fragen und Anfragen haben. Achten Sie ihre Entscheidungen und lassen Sie sie nicht alleine, damit Sie in ihren Aufgaben ermutigt werden und ihre Arbeit gerne tun.

So dichtete Hilde Linhose: „Alle Rendaer Frauen laden wir ein zu gründen einen Chorverein. Kirchenmusikdirektor Krauß rief uns zu geistlichen Gesängen auf. Als Dirigent wollt er fungieren und manches Lied mit uns probieren. So fingen wir gleich an zu singen Und siehe da, es wollt gelingen. Mit viel Geduld und gutem Mut, schaffte es Herr Krauß mit uns ganz gut, und übte mit uns manche Stunde, mal froh, mal ernst war unsre Runde. Das Rrrr zu rollen war ihm wichtig und i, a, u und o betonen richtig. Zum richtigen Zeitpunkt Luft zu holen und die zweite Silbe nicht zu betonen. Bracht es auch fertig ganz scharf zu reden und uns tüchtig auf den Fuß zu treten. […] Nun, wer in Klein-Sibirien wohnt der ist einen auen Ton gewohnt. Vergessen sei jeder Zwischenfall, wir danken ihm auf jeden Fall Für all die Müh‘ und vielen Stunden, die er für uns opferte unumwunden. Den Gottesdienst an Feiertagen musikalisch zu bereichern, tat Herr Krauß sich besonders zu ereifern. Es machte auch uns viel Freude und Spaß, besonders, wenn jeder Ton richtig saß.“

Unseren neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern wünschen wir Freude und Kraft, gute Einfälle und Geduld, Mut zur eigenen Meinung und Zuversicht in ihren Entscheidungen, Offenheit und Humor im Umgang miteinander, Nüchternheit und Hoffnung und vor allem Gottes Segen, damit durch die Arbeit des ganzen Kirchenvorstands Gottes Geist in unseren Gemeinden wirksam wird. „Dass ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen“ (Ps 92, 1) Am 27. Oktober feierte des Kirchenchor Renda sein 25 jähriges Jubiläum in einem Festgottesdienst. Dazu waren viele Gäste angereist: Allen voran der damalige Pfarrer und heutige Dekan in Schlüchtern, Fritz-Eckard Schmidt, mit seiner Ehefrau, Bezirkskantorin Susanne Voss, Bürgermeister Klaus Fissmann, Ortsvorsteher Manfred Ebeling sowie Vetreter der örtlichen Vereine. Der der Männergesangverein Renda, der Kirchenchor Netra und die Gitarrengruppe Grandenborn gestalteten neben dem Jubilar den Gottesdienst festlich mit.

Die Frauen hatten sich entschlossen, den Kirchengesang wieder aufleben zu lassen.

Erfreulich ist, dass viele der damaligen Gründungsmitglieder noch immer mit Freude und brennenden Herzen aktiv am Chorleben teilnehmen. Einige neue Mitglieder konnten gewonnen werden, dabei ist besonders erfreulich, dass seit 1993 auch Männer, Aktive aus dem MGV, dem Kirchenchor angehören. Heute probt der Kirchenchor unter der Leitung von Peter Renner. Die Vorsitzende des Kirchenchores, Anneliese Winter, ist dabei die gute Seele des Kirchenchores. Sie kümmert sich um ein gutes Miteinander, sorgt dafür, dass die Geselligkeit nicht zu kurz kommt und kann auch schon mal zwischen Chor und Chorleiter vermitteln. Hier findet sich alles, was einen guten Kirchenchor ausmacht. Freude am Singen, ein ausgewogenes Zusammenspiel der Stimmen und nicht zuletzt die brennenden Herzen beim gesungenen Lob Gottes.

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Für Ihren Kalender Kirchspiele Netra und Renda

Fritz-Delius-Haus Datterode

Gemeinsamer Konfirmandentag Samstag, 26. Januar 2008

Gottesdienste für BewohnerInnen und Gemeinde Mittwoch, 19.12.07 (mit Krippenspiel des KiGo Datterode)

Mittwoch, 21.01.08 Mittwoch, 13.02.08 Mittwoch, 12.03.08

Diakonie Neujahrsempfang der Diakonie Mittwoch, 23. Januar 2008 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Datterode

jeweils um 19 Uhr

Weltgebetstag im Fernsehen Zeit verschwenden - wie der barmherzige Samariter

„Gottes Weisheit, wer kennt sie?“ Fernsehgottesdienst im Vorfeld des WGT 2008 aus Guyana Die Weisheit begegnet uns im WGT-Gottesdienst der Frauen aus Guyana in vielfältiger Gestalt. Der Fernsehgottesdienst im Vorfeld des Weltgebetstags bringt uns schon auf die „Weisheits-Spur“ und lädt uns ein, das Geschenk „Weltgebetstag“, die weltweite ökumenische Gemeinschaft zu feiern. „Gottes Weisheit, wer kennt sie?“ so lautet der Titel dieses Gottesdienstes, der in der Französisch-Reformierten Gemeinde Potsdam, einer deutschsprachigen Hugenottengemeinde, gefeiert wird.

Das Gespräch genießen - wie Maria, die Schwester Marthas Großzügig sein - wie der Vater des verlorenen Sohns Gastfreundlich sein - wie Jesus auf der Hochzeit zu Kanaa Reichtum teilen - wie der Zöllner Zachäus Das Beste schenken - wie die salbende Frau aus Bethanien

DAS ZDF überträgt diesen Gottesdienst am Sonntag, dem 27. Januar 2008 um 9.30 Uhr

Lieben ohne Berechnung - wie Jesus es vorgelebt hat

Studientag zum WGT

Hinweis: Den Fastenkalender zu der Aktion „Sieben Wochen ohne“ gibt es im Pfarramt in Datterode

Informationsveranstaltung zur Vorbereitung auf den Weltgebetstag Donnerstag, 17. Januar 2008 in Eschwege (Gemeindehaus Neustädter Kirche)

Weltgebetstag – Gottesdienste im Ringgau „Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen Freitag, 07. März 2008 19 Uhr in Rittmannshausen (Kirchspiele Netra und Renda) 19 Uhr in Datterode (Kirchengemeinde Datterode-Röhrda) - 17 -

Kinderseite

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Förderverein Kindergarten

Förderprojekte

„Förderverein der Evangelischen Kindergärten in Ringgau e.V.“

Der Verein hat anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Kindergartens den Auftritt des Kinderliedermachers Uwe Lal beim Sommerfest 2007 mit 800 € gefördert.

Der Förderverein wurde 2001 gegründet und hat gegenwärtig 33 Mitglieder.

Die Mitgliederversammlung vom 25.10.2007 hat beschlossen, die folgenden Projekte zu fördern: 1. Das Theaterstück Petterson und Findus der Harzer Puppenbühne, das am 11. Dezember im Kindergarten Netra aufgeführt wird (ca. 120 €) 2. Die Einrichtung einer „Kuschelecke“ im Flurbereich des Kindergartens Netra mit ca. 300 €. (Hierfür soll die Spende der Firma Schneider Elektro, Lüderbach, verwendet werden, die uns im Oktober übergeben wurde). 3. Die Förderung einer Schulung für Eltern und Erzieherinnen zum Thema Raumgestaltung im Kindergarten.

Der Vorstand wurde am 25.10.2007 von der Mitgliederversammlung neu gewählt und setzt sich folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzende: Pfarrerin Andrea Kaiser, Netra 2. Vorsitzende: Kindergartenleiterein Regina Strube, Netra Kassierer: Helmut Jakob, Röhrda Schriftführerin: Gabriele Stübner, Erzieherin, Netra Beisitzer: Pfarrer Kai Uwe Schröter, Datterode, Erzieherin Birgit Wieditz, Datterode. Als Mitgliedsbeitrag werden 12 € jährlich erhoben. Er ist ein eingetragener Verein und als gemeinnützig anerkannt. Spenden und Beiträge können also steuerlich geltend gemacht werden. Zweck des Fördervereins ist (laut § 3 der Satzung): 1. Der Förderverein ist Träger einer Hilfskasse zur Förderung der Evangelischen Kindergärten in Ringgau. Er bezweckt insbesondere: 1.2. den Bestand an Spiel- und Beschäftigungsmaterial und Spielgeräten zu ergänzen und sonstige Anschaffungen und Dienstleistungen zu ermöglichen, soweit dafür öffentliche Mittel nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung stehen.

Auf der nächsten Mitgliederversammlung im kommenden Frühjahr sollen noch weitere Beisitzer für den Vorstand aus dem Bereich der Elternschaft gewonnen werden. Bis dahin können auch weitere Anträge auf zu fördernde Projekte an die Vorsitzende gerichtet werden. Der Vorstand hofft, dass durch die beschlossenen Fördermaßnahmen vor allem weitere Eltern für den Förderverein gewonnen werden können. Auch weitere Mitglieder und einmalige Spenden sind gern willkommen. Unseren neuen Bürgermeister, Herrn Fissmann konnten wir bereits als neues Mitglied begrüßen.

1.3. Gemeinschaftsveranstaltungen der Kindergärten und die Elternarbeit zu fördern.

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In Zeiten knapper werdenden öffentlicher Mittel kann der Förderverein wichtige unterstützende Arbeit für die Kindergärten in Netra und Datterode leisten. Andrea Kaiser, Pfarrerin, 1. Vorsitzende

Bürgerforum „Älter werden in den Dörfern“ Wie wird das Leben in unseren Dörfern im Jahr 2020 aussehen?

Älter werden in den Dörfern – Handlungsmöglichkeiten

Diese Frage war Ausgangspunkt des Bürgerforums am 15. November, das gemeinsam veranstaltet wurden von den Kirchengemeinden des Ev. Gemeindeverbandes Nordringgau und den Kommunen Weißenborn und Ringgau. In der Wilhelm-Schellhase-Halle kamen 85 interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen. Die Veränderungen, die die demographische Entwicklung mit sich bringt, wurde zunächst humorvoll im Spiel „Die Ringgauer Dorfmusikanten“ angesprochen und anschließend mit Statistiken und Filmbeiträgen vor Augen geführt. Viele leerstehende Häuser, eine schlechte Infrastruktur, Gefährdung des Bestandes von Schulen und Kindergärten, auseinander gerissene Familien, Nachwuchssorgen der Vereine und Verbände – all dies sind Folgen, die wir schon jetzt spüren und erkennen können.

Ergebnis der Gespräche beim Bürgerforum waren: • Die Bedingungen für Familien in unseren Dörfern sollen überprüft und verbessert werden. • Zur gegenseitigen Entlastung soll die kommunale Zusammenarbeit zwischen Weißenborn und Ringgau gestärkt werden. • In den einzelnen Dörfern sollen Initiativen gefördert werden, die vor Ort schauen, was Seniorinnen und Senioren brauchen und wie die entsprechende Infrastruktur verbessert oder neu aufgebaut werden kann.

Diese Entwicklungen nicht hilflos geschehen zu lassen, sondern Strukturen zu finden und Initiative zu ergreifen, die das Leben in unseren Dörfern trotz dieser Entwicklung bis ins Alter attraktiv sein lassen, das ist das Ziel unsere gemeinsamen Bemühens. Das Bürgerforum war dafür ein erster Schritt zur Information und Sensibilisierung für dieses Thema.

Wie unsere Lebensbedingungen aussehen werden, hängt zu einem großen Teil auch von uns selbst ab, davon, wie wir uns für unser Miteinander jetzt und in Zukunft einsetzen. Die „Ringgauer Dorfmusikanten“ machten es uns vor: Sie setzten sich als Experten zusammen, um Vorschläge zu erarbeiten und stürmten dann das Rathaus – und wurden mit offenen Türen empfangen. (Katrin Schröter)

Weltgebetstag am 07. März 2008 - Guyana

Gottes Weisheit schenkt neues Verstehen Das freundliche Lächeln der Frauen aus Guyana begrüßt uns, wenn wir – wie in 170 anderen Ländern auf der Welt – am 7. März den Gottesdienst zum Weltgebetstag feiern. Guyana gehört, obwohl auf dem südamerikanischen Kontinent direkt neben Venezuela gelegen, geschichtlich, wirtschaftlich und kulturell gesehen zu den karibischen Ländern. In der Liturgie hören wir von der schwierigen Lebenssituation der Menschen dieses zweitärms-

ten Landes in der Karibik, wir hören aber auch von ihren Hoffnungen auf eine stabile Demokratie, wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung, das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und die Bewahrung der wunderbaren Naturschätze Guyanas. Bei aller nötigen menschlichen Anstrengung können wir aber auch auf das Geschenk von Gottes Weisheit hoffen, wie der biblische Hiob inmitten seines Leidens (Hiob 28,20-28). Und wie die beiden Schwestern Martha und Maria, die durch den Besuch von Jesus Christus mit göttlicher Weisheit beschenkt werden (Lukas 10,38-42), können auch wir neu verstehen, was lebenswichtig ist. Frauen aus elf verschiedenen Konfessionen und aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen bilden das Guyanische Weltgebetstagskomitee. Dieser ethnische und ökumenische Reichtum spiegelt sich in den Gebeten und Liedern ihres Gottesdienstes wieder und wird an uns weitergeschenkt – als Aufforderung, Bestätigung und Segen. Frauen aller Konfessionen laden ein

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Freud und Leid TAUFEN

EHEJUBILÄEN

Getauft wurde

Mit einer Andacht oder einem Gottesdienst begingen das Fest der Eisernen Hochzeit

Datterode Dezember: Lena David

Grandenborn November: Willi und Christine Winter

Röhrda Dezember: Valentin Ernst

Diamantene Hochzeit

TRAUUNGEN

Netra Oktober:

Kirchlich getraut wurden

Silbernen Hochzeit

Altefeld September: Marco Gonnermann und Anika geb. Dbiche (Trauung in Wommen)

Fritz Ludwig und Hildegard, geb. Guicking

Netra November: Wilfried Schäffer und Ute, geb. Fey

BESTATTUNGEN Kirchlich bestattet wurde Datterode November: Jakob Friedrich Adam (Fritz) Gier, 87 J. Röhrda Oktober: Trude Reinhardt, geb. Claus, 86 J. November: Wilhelm Reinhardt, 87 J. Rittmannshausen November: Rudolf Hoßbach, 69 J. Renda September: Konrad Andreas Achler, 80 J.

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Unterstützer und Sponsoren Folgende Firmen und Einrichtungen unterstützen den Gemeindebrief Kirche im Ringgau durch eine Spende und finanzieren damit die kostenlose Verbreitung mit. Dafür danken wir ihnen herzlich. Allianz-Versicherungsbüro Jens Wittich Herleshausen, Te.: 05654/6163

Brüßler und Team Bauunternehmung GmbH Röhrda, Tel.: 05659/7071

Buchenau Reisen GmbH Omnibusse + Mietwagen Herleshausen, Tel.: 05654/492

Buchhandlung Braun Bücher - Schreibwaren Eschwege, Tel.: 05651/31251

Diakoniestation Eschwege-Land gGmbH - Diakoniestation Datterode, Tel.: 05658/93293

Elektro Wenk GmbH Elektroinstallation, Elektrogeräte Röhrda, Tel.: 05659/423

Jörg Fey Bauunternehmung Lüderbach, Tel.: 05659/412

Freunde und Förderer der Diakonie Eschwege-Land e.V.

Quelle-Shop

Datterode, Tel.: 05658/93293

Inh.: Horst Ronshausen Datterode, Tel.: 05658/1313

Hartung & Sohn GmbH

Reinhardt Haustechnik

Elektro, Wolle, Tee, Geschenkelädchen Datterode, Tel.: 05658/083

Haustechnik Reidemeister GmbH Heizungswartung Netra, Tel.: 05659/93100

Heinrich Hendrich Festhallenvermietung, Großrestauration, Gemischtwaren Renda, Tel.: 05659/92030

Münkel GmbH & Co.KG Heizung – Lüftung – Sanitär Datterode, Tel: 05658/326 Creuzburg, Tel.: 036926/6066

Parkett Ronshausen Inh.: Axel Semmler Datterode, Tel.: 05658/349

Quelle-Shop / Neckermann Gabriele Deistler Röhrda, Tel.: 05659/7232

48. Aktion „Brot für die Welt

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Heizung, Sanitär, Bauklempnerei Helmut und Udo Reinhardt Röhrda, Tel.: 05659/92344-0

Ringgaumarkt Dörfler Ihr Einkaufsziel im Ringgau Netra, Tel.: 05659/308

Scholz Nartursteinwerk GmbH Natur- und Kunststeine Netra, Tel.: 475

Schumacher Bau GmbH Bauunternehmung Netra, Tel.: 05659/313

Rainer Weidner

Innenausbau, Fenster (Holz, Kunststoff) Grandenborn, Tel.: 05659/453

So finden Sie uns Diakonische Einrichtungen

EVANGELISCHES PFARRAMT NETRA Pfarrerin Andrea Kaiser

ZWECKVERBAND EV. TAGESEINRICHTUNGEN. FÜR KINDER IN RINGGAU Zweckverbandsvorsitz:

Kirchstraße 9, 37296 Ringgau-Netra, Tel.: 05659/322 / Fax: 05659/322

Kirchenvorstand (stellv. Vorsitzende):

Pfrin. Heide Michaela Panke, Renda Kindergarten Netra Leiterin: Regina Strube, Schloßstr. 18, 37296 Ringgau-Netra, Tel. / Fax: 05659/1040 Kindergartengruppe Datterode Leiterin: Birgit Wieditz, Am Kirchrain 16, 37296 Ringgau-Datterode, Tel.: 05658/1710

DIAKONIESTATION ESCHWEGE-LAND Station: Rödelbach 6, 37296 Ringgau-Datterode, Tel.: 05658/93293 Zweckverbandsvorsitz: Pfrin. Andrea Kaiser, Netra Gemeindeschwester und Pflegedienstleitung: Anita Renke, Tel.: 05659/1080

Pfarrämter und Kirchengemeinden EV. PFARRAMT DATTERODE-RÖHRDA Pfarrerehepaar Katrin und Kai Uwe Schröter Am Kirchrain 14, 37296 Ringgau-Datterode, Tel.: 05658/240 / Fax 05658/924977

Kirchenvorstand (Vorsitzende): Da.: Heidi Führer, Leipziger Str. 15, Tel.: 05658/1502 Rö.: Anke Schädel, Am Lindenplatz 7, Tel.: 05659/1286 (vorm. 05659/9797-14)

Organistin: Hilde Larbig, Röhrda, Am Lindenplatz 7, Tel.: 05659/1286

Küster: Da.: Doris Urban / Anneliese Holzberger, Hasselbach 11, Tel.: 05658/403 od. 05658/8297 Rö.: Otto Führer, Am Lindenplatz 8, Tel.: 05659/7237

Ne.: Gerd Scholz, Brauhausstraße 26, Tel.: 05659/475 Lü.: Karl-Heinz Kalck, Altefelder Straße 10, Tel.: 05659/7235 Ri.: Edda Franke, Hohe Gasse 2, Tel.: 05659/7139

Organisten: Ne.: Wolfgang Gerhardt, 37296 Ringgau-Datterode, Hasselbach 4, Tel.: 05658/8659 Lü.: zur Zeit unbesetzt Ri.: Horst Schwanz, Rambacher Str. 9 (bei Hornstein), Tel.: 05659/1406Küster: Ne., Kirche: Anne Böckel, Kirchstraße 21 Tel.: 0172/4837200 Ne., Gemeindehaus: Jutta Fey, Am Bauhof 12, Tel.: 05659383 Lü.: Kirchenvorstand / z. Zt. nicht besetzt Ri.: zur Zeit nicht besetzt

EVANGELISCHES PFARRAMT RENDA Pfarrerin Heide Michaela Panke Kirchberg 7, 37296 Ringgau-Renda, Tel.: 05659/1010 / Fax 05659/1741

Kirchenvorstand (stellv. Vorsitzende): Al.: Bärbel Danzl, 37293 Herleshausen-Altefeld, Ringstraße 11, Tel.: 05654/771 Gr.: Inge Rohrbach, Am Gau 11, Tel.: 05659/811 Re.: Friedrich Stüber, Bachstraße 4, Tel.: 05659/371

Organisten: Christina Schlender-Blackert, 36205 Sontra-Ulfen, Rendaer Weg 14, Tel. 05653/1609 Uwe Mest, Grandenborn; Hinter der Meierei 17, Tel.: 05659/92087

Küster: Al.: zur Zeit nicht besetzt Gr.: Familie Schäfer, Kirchweg 1, Tel.: 05659/1205 Re.: Birgit Deist, Pfaffenthalsweg 2, Tel.: 05659/1714

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Die Weihnachtsgeschichte

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nd ein Gebot ging aus: Es war die Zeit - verehrter Herr! Bruder Theophilus, mein Freund, als Kaiser Augustus allen Einwohnern des Reiches befahl, sich überall im Land eintragen zu lassen, wer einer sei und was er verdiente.

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s war die erste Zählung dieser Art; sie wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter in Syrien war, und alle brachen auf, um sich eintragen zu lassen. Jeder ging in seine Heimatstadt, darunter auch Joseph: Der zog von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, nach Judäa hinauf, in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er stammte aus Davids Haus und wollte sich eintragen lassen, zusammen mit Maria, die seine Braut war und ein Kind erwartete. Es war in Bethlehem, als für sie die Zeit der Niederkunft kam und sie ihren ersten Sohn gebar: Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe im Stall, denn im Haus war keine Bleibe für sie.

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n ihrer Nähe aber waren in dieser Nacht Hirten auf dem Feld und hielten Wache bei ihren Herden. Da stand auf einmal ein Engel des Herrn neben ihnen, Gottes Glanz umleuchtete sie, und die Hirten ängstigten sich sehr. Aber der Engel sagte zu ihnen: »Habt keine Furcht! Seht, ich verkündige euch, dass eine große Freude bald das ganze Volk erfüllen wird, denn heute wird euch, in der Stadt Davids, der Anbetung der Könige. Retter geboren; euer Herr, der Messias. Und dies Spätgotischer Flügelaltar (nach 1520), evangelische Kirche Rauschenberg ist ein Zeichen für euch: Das Kind ! Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegt. Da standen neben dem Engel die Scharen des himmlischen Heers; sie priesen Gott und riefen: »In den Himmeln: Gottes Macht! Licht! Und Herrlichkeit! Auf der Erde: Gottes Frieden! Frieden allen, die er liebt! «

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nd als die Engel in den Himmel heimgekehrt waren, sagten die Hirten: »Kommt, wir wollen nach Bethlehem gehen, um zu sehen, was der Herr geweissagt hat«, und sie brachen auf, in der Nacht, und fanden Maria und Joseph und das Kind, das in der Krippe lag. Und als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen gesagt worden war, von diesem Kind, und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten; Maria behielt sie im Herzen und bedachte alles, was geschehen war. Die Hirten aber kehrten zurück, priesen Gott und dankten ihm; denn sie hatten gehört und gesehen: Es ist alles, wie uns gesagt worden ist. (Lukasevangelium 2, Verse 1-20 in einer Übersetzung von Walter Jens)

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