Innovation als Pendelbewegung zwischen Forschung und Praxis

Die Hauszeitung der ETH Zürich • September 2012 NO W W IT H G PA ES IN EN GL . IS H w w w. e t h z . c h /e t h l i fe p r i nt Wenn die Ampel auf...
Author: Moritz Meissner
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Die Hauszeitung der ETH Zürich • September 2012 NO W W IT H G PA ES IN EN GL

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Wenn die Ampel auf Rot umstellt, bricht die Redezeit der Forschenden ab, und es beginnt die Diskussion mit der Industrie. Innovativ sind am Industry Day nicht nur die Projekte, sondern auch der Anlass selbst. (Bild Tom Kawara/ETH Zürich)

Aus dem Inhalt 5 Personalgespräche sind auch Fördergespräche HR-Leiter Piero Cereghetti über die Ergebnisse der Personalbefragung

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E in Informatiker leitet die Hochschulversammlung

Wie Peter Widmayer seine Forschungsfreude mit der Hochschulpolitik verbindet

8 – 9 Ein Innovationspark oder viele?

Die Schweiz plant einen nationalen Innovationspark. Was heisst das für die ETH?

11 Neue Mensen für mehr Studierende Die Mensen auf dem Hönggerberg werden von 2013 bis 2015 umgebaut

Innovation als Pendelbewegung zwischen Forschung und Praxis

Neue Materialien im Mikro- und Nanometerbereich gelten als Zukunftstechnologien. Entsprechend prominent ist ihre Rolle in der Innovationspolitik. Mit dem Industry Day haben die Material-, Mikro- und Nanowissenschaften ein attraktives Forum für den Austausch des Wissens zwischen Forschung und Industrie geschaffen. Florian Meyer Ralph Eichler klopft Wendelin Stark auf die Schulter: «Das habt ihr sehr gut gemacht», gratuliert der Präsident der ETH Zürich. Auch Stark ist sichtlich zufrieden. Eben noch hat er über Materialien referiert, die nach dem Vorbild biologischer Oberflächen mit ihrer Umwelt zusammenwirken: «Schwitzen ist zwar nicht schön, aber als Kühlungsverfahren sehr wirksam», erläuterte der Professor für Materialentwicklung und skizzierte eine Vision «schwitzender Häuser», in denen Polymeroberflächen zur Gebäudekühlung beitragen. Zugehört haben ihm im Physikgebäude HPH der ETH Zürich Hönggerberg rund 300 Forscherinnen und Forscher. Gut zwei Drittel von ihnen arbeiten in der Industrie. Rund 150 Industriefirmen sind an diesem Freitag (7. September 2012) auf dem Campus vertreten. Das freut Stark, denn das ist ganz im Sinn des Industry Day. Stark ist als Leiter der ETH-Plattform für Mikro- und Nanowissenschaft zusammen mit Ralph Spolenak, Leiter des ETH-Zentrums für Materialforschung, der Gastge-

ber des Industry Day. Dieser soll als Schaufenster zur Forschung dienen: «Wir wollen, dass die Gäste aus der Industrie schnell und einfach erkennen, welche Themen und Projekte unserer Forschung für sie interessant sind», sagt Stark, der selber schon vier Unternehmen gegründet hat.

Meinungsaustausch als Basis von Innovation

Verteilt auf die vier thematischen Gruppen «Produktion & Automatisierung», «Elektronik & Sensoren», «Energie» und «Materialien & Medizin» stellen jeweils fünf Professorinnen und Professoren in je fünf Minuten ihre Forschungsgebiete vor. Anschliessend diskutieren sie das Anwendungs- und Innovationspotenzial mit den Gästen aus der Industrie. Die Rollenteilung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist dabei explizit nicht die von Referent und Zuhörer, sondern beide Seiten geben und nehmen. Fortsetzung auf Seite 3 >

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Editorial Unlängst besuchte uns ein ETH-Forscher in der Redaktion. Zunächst war nicht vorgesehen, dass wir über ihn berichten. Doch dann erzählte er von Dingen aus seiner Forschung, die unglaublich spannend waren. Der Grund dafür: Was mir bisher vertraut schien, erhielt unter diesem neuen Blickwinkel eine bisher unbekannte und überraschende Note. Nun mag man einwenden, solche Einsichten seien nicht ungewöhnlich, wenn man mit einem Forscher spricht. Schliesslich ist es sein Kerngeschäft, Unbekanntes aufzuspüren und es Nicht-Forschenden zu erklären. - Das trifft natürlich zu, doch meine Erfahrung zeigt, dass der ETHKosmos auch jenseits der Wissenschaft so überraschend und vielfältig ist, dass es darin jeden Tag Bemerkenswertes zu entdecken gibt. Als Kommunikatoren treffen wir immer wieder auf Menschen, die uns, sobald sie zu erzählen anfangen, unerwartete und anregende Perspektiven auf die Arbeitswelt ETH eröffnen. Was ihre Erzählungen spannend macht, liegt nicht immer auf der Hand. Nicht selten braucht es dazu etwas Spürsinn und Geschick. Diese Perspektivenvielfalt herauszuschälen ist unser Anspruch – und generell ein Qualitätsmerkmal in Kommunikation und Journalismus. Denn das erst ermöglicht Leserinnen und Lesern, die bisher weniger beachteten Facetten der Wirklichkeit auf intuitive Weise zu verstehen. Perspektivenvielfalt in einem anderen Sinn hat die ETH-Personalbefragung 2012 zum Thema gemacht. Eine Erkenntnis daraus ist nämlich, dass die Mitarbeitenden das Bedürfnis nach Entwicklungsperspektiven haben. Wir freuen uns, wenn unsere konstante Berichterstattung ein Beitrag dazu ist, das Blickfeld der ETH-Angehörigen auf ihre Arbeitswelt zu erweitern. 

Florian Meyer

«ETH EduApp» – Studieren mit Tablet und Touchphone Technische Innovationen sind ein zentrales Thema in Forschung und Lehre an der ETH. Daher ist es konsequent, wenn sich ein Lehrmittel dem Technikgebrauch der Studierenden anpasst. Ein Beispiel dafür sind die Smartphones und Tablets, die viele Studierende im Privaten und zum Lernen verwenden. Darauf hat der Rektor zusammen mit dem Stabsbereich Lehrentwicklung und -technologie (LET) reagiert: Er lanciert zum Semesterstart 2012 die «ETH EduApp», eine Kombination aus Mobilapplikation (iPhone und Android) und Webapplikation (Browser). Studierende finden darin wesentliche Informationen zum Studium, Dozierende können sie zur Erweiterung der Interaktion im Unterricht benutzen.

Der aus myStudies generierte, persönliche Stundenplan enthält Angaben zur Veranstaltung, Links zum Lehrstoff und Orientierungskarten, mit denen sich die Hörsäle und Übungsräume leicht finden lassen. Zudem bietet die App drei didaktische Tools: eine mobile «Clicker»-Version für Fragen zur Lehrveranstaltung und zwei Feedbackkanäle zur Kommunikation zwischen Studierenden und den Dozierenden. Die Dozierenden können per Browser Lernfragen stellen, um das Vorwissen oder Verständnisprobleme der Studierenden zu ermitteln.

Kanal für Semestersprecher und -innen

Die Studierenden wiederum können per Computer, Tablet oder Smartphone antworten und die Ergebnisse ansehen. Diese Funktionalität ersetzt oder ergänzt die bisherigen Klickgeräte. Zudem können die Dozierenden einen oder mehrere Feedbackkanäle eröffnen, um die Fragen der Studierenden zu sammeln und in der Veranstaltung zu besprechen. Der zweite Kanal ist vom Zugriff der Dozierenden abgeschirmt und wird von der Semestersprecherin oder vom Semestersprecher geführt. Er vereinfacht den unterrichtsbezogenen Austausch unter den Studierenden. Aufgrund der Rückmeldungen können die Sprecherinnen und Sprecher breit abgestützte Feedbacks zur Unterrichtsqualität abgeben und mit den Dozierenden diskutieren.  (mf) Weitere Informationen, Download der Mobilapplikation und Login via Browser unter: > www.eduapp.ethz.ch

ETH Zürich-App für Android und Windows

Mit der «ETH EduApp» können Studierende den persönlichen Stundenplan auf Tablets und Touchphones abrufen. (Bild LET/ETH Zürich)

Pünktlich zum Semesterstart steht die offizielle ETH-App d neu auch als Android- und WindowsPhone 7-App zum Download bereit. Bisher gab es die App mit Informationen zu Gebäuden, Gastronomie, Personensuche und ETH LifeNews nur als iPhone-App. (mf)

Parlament und ETH diskutieren über Studiengebühren

Die Studiengebühren haben im August doppelt zu reden gegeben. In einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagte ETH-Rektor Lino Guzzella, dass die Gebühren von heute jährlich 1300 Franken in naher Zukunft verdoppelt werden könnten. Fast gleichzeitig lehnte die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) eine Initiative der SP ab, die die Gebühren von ETH und EPFL auf eben 1300 Franken pro Jahr begrenzen will. Für die WBK-N ist es der falsche Weg zur Chancengleichheit, wenn man die Höhe der Studiengebühren an ETH und EPFL vorschreibt. Wichtiger sei, dass das Stipendienwesen bald harmonisiert wird. Wer entscheidet über die Studiengebühren? Die Festlegung der Studiengebühren an ETH und EPFL fällt in die Zuständigkeit des ETH-Rats, wobei das Parlament den Spielraum einschränken kann. In der Entscheidungsvorbereitung koordinieren sich ETH und EPFL. Ein Entscheid ist bisher weder in der einen noch in der anderen Richtung gefällt worden. Die Debatte wird nun im Bundesparlament und im ETHBereich weitergeführt. (mf)



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Neben der Orientierung über aktuelle Forschung geht es mindestens so sehr um den wechselseitigen Meinungsaustausch über Technologietrends und Transferoptionen. Für ETH-Präsident Ralph Eichler bilden Anlässe wie der Industry Day eine wertvolle Brücke zwischen Forschung und Praxis. «Die grosse Herausforderung für Innovationen bleibt das Hinaufskalieren von Wissen, das im kleinen Massstab des Labors erzeugt wird, in den grossen Massstab industrieller Prozesse», sagt er. «Diese Übertragung gelingt eher, wenn die ETH die Industrie früh in die Forschung einbezieht.» Erfahrungsgemäss, darin waren sich die Experten aus Wissenschaft und Wirtschat einig, gehen einer Innovation längere, kooperative Lernprozesse auf beiden Seiten voraus sowie stabile, dauerhafte Austauschbeziehungen. «Am effektivsten funktioniert die Zusammenarbeit, wenn sich Forschung und Industrie als Partnerinnen verstehen und aktiv aufeinander zugehen», sagt etwa der Metallforscher Spolenak, der bei rund einem Drittel seiner Forschungen mit der Industrie kooperiert. Aufgefallen ist dem ausserordentlichen Professor für Nanometallurgie, dass die Industrievertreter den Industry Day in diesem Jahr gezielt nutzen, um ihre Wissensbedürfnisse abzuholen: «Ihre Fragen fordern uns Wissenschaftler echt heraus.» Das sei auch gut so, findet Stark: «Die Unternehmen müssen sich im Markt behaupten und wissen, wie sich Ideen im Wettbewerb durchsetzen. Von diesem Wissen kann die Grundlagenforschung viel lernen.» Allein ist Stark mit dieser Einstellung nicht. Zwar gibt es Momente, in denen sich die Perspektiven deutlich voneinander abgrenzen: Wo beispielsweise für Willi Paul, Direktor des ABB-Forschungszentrums, die hohen Kosten der Kühlung von supraleitenden Kabeln im Vordergrund stehen, erkennt ein Grundlagenforscher wie der Physiker Bertram Batlogg vor allem eine Chance zur Herstellung neuer Materialien.

Innovation hat zwei Seiten – Abnehmer und Anreger

Durchgesetzt hat sich ein Verständnis des Innovationsprozesses, das Roland Siegwart, ETH-Vizepräsident für Forschung und Industriebeziehungen, der den Industry Day eröffnete, als «integrativ» bezeichnet. Die klassische Innovationskette, die von der Grundlagenforschung zum marktreifen Produkt voranschreitet, beschreibt die heutigen, vernetzten Innovationsprozesse nur unvollständig. Vielmehr sind es die Wechselwirkungen zwischen Ausbildung, Forschung und industrieller Praxis, die ein innovatives Milieu erzeugen. In dieser Konzeption spielen sich Wissenschaft und Wirtschaft beidseitig als Abnehmerinnen und als Anregerinnen neues Wissen zu. Der Industry Day reflektiert den Innovationsprozess, indem er die Kurzvorträge um zentrale Themen der ETHStrategie 2012–2016 gruppiert und zugleich in einer Ausstellung fast 60 Forschungsprojekte, 14 Lizenzangebote und elf Spin-offs vorstellt. Diese Dreiteilung spiegelt die unterschiedliche Marktreife, was wiederum den Industrievertretern die Übersicht erleichtert.

ID-Organisator Samuel Halim erläutert ETH-Professorin Petra Dittrich den Ablauf. Für sie geht es darum, für ihre Forschung zu werben und Anregungen aus der Praxis aufzunehmen.  (Bilder Tom Kawara/ETH Zürich)

Nicht nur die Industrie, auch die Schulleitungsmitglieder Ralph Eichler und Roland Siegwart sind von der Fülle innovativer Forschung und der Intensität der Gespräche beeindruckt.

«Innovation gelingt, wenn Forschung und Industrie aktiv aufeinander zugehen», sagt ID-Gastgeber Ralph Spolenak und macht es mit seiner Metallforschung vor.

Können Sie sich schwitzende Häuser vorstellen? IDGastgeber Wendelin Stark kann es und gibt alles, damit es seine Partner aus der Industrie auch können.

Windkraft und Chiplabors: Feedback ermöglicht Fortschritt

trie sehr, da sie im Hinblick auf mögliche zukünftige Anwendungen wie zum Beispiel hochempfindliche Sensoren wichtig sind. Positiv fällt die Bilanz von Samuel Halim, der den Industry Day mit Sara Morgenthaler organisiert hat, aus: «Das Konzept hat sich bewährt.» Im Vergleich zu den letzten Austragungen hat der Industry Day 2012 an Profil gewonnen. Mit seiner Kombination aus Vortrag, Markt und Meinungsaustausch spricht er die Industrievertreter an, die direkt mit Forschung zu tun haben und «dieselbe Sprache sprechen wie die Forschenden der ETH». Geplant ist, dass der Industry Day ab jetzt jedes Jahr stattfindet, nicht wie bisher alle zwei Jahre. Somit dürfte der Anlass weiter an Bedeutung zulegen und als Format auch für weitere Themen Schule machen.

Mitten in der Ausstellung steht Kostas Margellos. Der Grieche ist Doktorand bei John Lygeros, Professor am Institut für Automatik. Am Industry Day stellt er ein Projekt aus dem Bereich der Windkraft vor, das er zusammen mit Maria Vrakopoulou, Doktorandin bei Göran Andersson, Professor am Institut für Elektrische Energieübertragung und Hochspannungstechnik, betreut. Windkraftanlagen gelten im Hinblick auf die Energiewende als eine Zukunftstechnologie. Aufgrund der unregelmässigen Windverhältnisse kann die stete Stromversorgung aus Windkraftanlagen zu einer echten Herausforderung werden. Für Margellos ist der frühzeitige Austausch mit der Industrie wichtig. «Ich bin hier, um meine Forschung zu bewerben. Andererseits brauche ich die Feedbacks aus der Industrie, um meinen Ansatz weiterzuentwickeln.» Das ist nicht ganz einfach, denn der Fokus der Industrie richtet sich auf den Betrieb. Margellos hingegen denkt an ein Planungsinstrument, das sich zum Ausgleich von Stromschwankungen nutzen lässt. Auch für Petra Dittrich bedeutet der Wissenstransfer einige Überzeugungsarbeit: Sie forscht im Gebiet der Mikrofluidik und entwickelt miniaturisierte Chiplabors, mit denen sich kleinste Flüssigkeitsmengen vollständig und automatisch analysieren lassen. «Im Moment ist die Entwicklung von Chiplabors vielfach eine akademische Angelegenheit, da sich im Markt bewährte bioanalytische Technologien etabliert haben», sagt die Assistenzprofessorin für Bioanalytik am Laboratorium für Organische Chemie. Auch sie schätzt jedoch die Feedbacks aus der Indus-

Lesen Sie auch, wie die Industrie reagierte: >w  ww.ethlife.ethz.ch/bestof/industryday

Weiterführende Informationen Zentrum für Materialforschung (MRC): > www.mrc.ethz.ch Micro and Nano Science Platform: > www.micronano.ethz.ch ETH transfer, Technologietransferstelle der ETH Zürich: > www.vpf.ethz.ch/transfer ETH Zürich Foundation, Partnerschaften mit Privatwirtschaft und Privatpersonen: > www.ethz-foundation.ch

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Entscheide der Schulleitung Sitzung vom 4. September 2012

Sitzung vom 2. Juli 2012

Als Ombudspersonen an der ETH Zürich wirken heute die beiden emeritierten Professoren Hans Thierstein und Max-Albert Knus. Auf Ende 2012 hat Hans Thierstein seinen Rücktritt eingereicht. Als Nachfolgerin ab 1. Januar 2013 konnte Präsident Ralph Eichler Gudela Grote, Professorin für Arbeitspsychologie, gewinnen. Damit erfüllt er den Wunsch nach einer weiblichen Ombudsperson. Gudela Grote ist zudem auch die erste Ombudsperson, die dieses Amt vor der Emeritierung übernimmt. Die Amtsperiode endet am 31. Dezember 2016.

Das Zentrum für Neurowissenschaften Zürich (ZNZ) wurde als erstes gemeinsames Kompetenzzentrum der Universität Zürich (UZH) und der ETH Zürich 1998 gegründet und ist ein äusserst erfolgreiches Kompetenzzentrum. So erhielt das ZNZ 2001 die Zusprache des Nationalen Forschungsschwerpunkts Neuronale Plastizität und Reparatur (NCCR Neuro). Sein akademisches Netzwerk umfasst an die 116 Forschungsgruppen mit 800 wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Die federführende Universität Zürich anerkannte das ZNZ am 15. Mai 2012 rückwirkend auf den 1. Januar 2012 für vier Jahre. Nun hat auch die Schulleitung der ETH Zürich das ZNZ für weitere vier Jahre als gemeinsames Kompetenzzentrum von Uni und ETH rückwirkend auf den 1. Januar 2012 anerkannt. Die Geschäftsstelle des ZNZ wird auch 2012 bis 2015 von der Medizinischen Fakultät der UZH, auf Seite ETH Zürich aber neu vom D-HEST im bisherigen Umfang finanziell unterstützt.

Ombudsstelle: Gudela Grote folgt auf Hans Thierstein

Sitzung vom 21. August 2012

Femtec-Careerbuliding-Programm um drei Jahre verlängert

Zentrum für Neuromedizin als Kompetenzzentrum anerkannt

Leitung und Kuratorium im Thomas-Mann-Archiv neu besetzt

Forschen im Labor für Mikro- und Nanosysteme (D-MAVT). Die ETH beteiligt sich bis 2015 am Femtec-Careerbuliding-Programm. Femtec ist ein im Jahr 2003 initiiertes Hochschul-Karrierezentrum für Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften.  (Bild Alexander Sauer/Scanderbeg Sauer Photography)

Seit 2006 nimmt die ETH Zürich am Femtec-Careerbuilding-Programm teil. Die Erfahrungen waren durchwegs positiv. Die Schulleitung hat darum beschlossen, sich für weitere drei Jahre bis Ende 2015 am Förderprogramm zu beteiligen. Femtec ist ein im Jahr 2003 initiiertes Hochschul-Karrierezentrum für Frauen aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Im Femtec-Network arbeiten neben der ETH Zürich die RWTH Aachen, die TU Darmstadt, die Universität/TH Karlsruhe, die TU Berlin, die TU Dresden sowie die Universität Stuttgart mit elf Technologiekonzernen zusammen. Ziel ist es, Studentinnen gezielt auf die berufliche Praxis und auf künftige Führungsaufgaben vorzubereiten. Dazu werden pro Hochschule bis zu zehn Frauen pro Jahr im Studium, beim Berufseinstieg und auf ihrem weiteren Karriereweg begleitet. Details zum Förderprogramm gibt es auf der Website des ETH Career Center: > www.careercenter.ethz.ch

Lutz Wingert ist neuer Präsident die Ethikkommsission

Die Schulleitung hat drei der Mitglieder der Ethikkommission für eine weitere vierjährige Amtszeit wiedergewählt: Ines Egli, Institut für Lebensmittelwissenschaften, Ernährung und Gesundheit (rückwirkend ab dem 1. Mai 2011 bis zum 31. März 2015), Marino Menozzi, Professur Innovations- und Technologiemanagement (rückwirkend ab dem 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2015), und Lutz Wingert, Professor für praktische Philosophie (rückwirkend ab dem 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2015), der auch das Präsidium der Ethikkommission übernimmt. Aus der Ethikkommission ausgetreten ist Urs Boutellier, Professor für Sport- und Humanphysiologie.

Seit 1956 ist das Thomas-Mann-Archiv (TMA) Teil der ETH Zürich. Mittlerweile umfasst das Archiv etwa 30 000 Tage- und Notizbücher und Briefe sowie Thomas Manns Bibliothek und ein Museum. Seit dem 1. Januar 2012 ist das TMA der ETHBibliothek unterstellt. Gleichzeitig wurde die Archivleitung in eine Forscherstelle und eine Archivleitung unterteilt und damit die Position der Archivleiterin von einer nebenamtlichen zu einer vollamtlichen Führungsstelle aufgewertet. Besetzt wurde die Archivleitung mit Katrin Bedenig (ETH Bibliothek). Im Kontext dieser grundlegenden Neuerungen hat die Schulleitung das Kuratorium am TMA neu besetzt. Per 31. Juli 2012 nicht mehr im Kuratorium vertreten sind Urs Bitterli, Rudolf Muhmenthaler, Conrad Ulrich und Hans Caspar von der Crone. Als Präsident des Kuratoriums wiedergewählt ist Andreas Kilchner für die Amtszeit vom 1. August 2012 bis zum 31. Juli 2016. Neue Mitglieder des Kuratoriums sind: Ursula Amrein (Universität Zürich, Vizepräsidentin der Mann-Gesellschaft, Schauspielhaus), Yahya Elsaghe (Universität Bern), Alexander Honold (Universität Basel), Stefan Mann (ETH Zürich, Familie Mann), Sandro Zanetti (Universität Zürich) und Annette Trinkler (ETH Zürich, ETH-Bibliothek).

Mutationen Forschungskommission

Die Schulleitung hat drei neue Mitglieder in die Forschungskommission (FK) der ETH Zürich berufen: Ulrike Lohmann, ordentliche Professorin für Atmosphärenphysik (D-USYS), John Lygeros, ordentlicher Professor für Control and Computation (D-ITET), Roland Riek (D-CHAB), ordentlicher Professor für Physikalische Chemie. Zugleich hat die Schulleitung Donald Hilvert (D-CHAB) und Frédéric Merkt (DCHAB) für eine zweite Amtszeit bis Juni 2016 wiedergewählt. Aus der FK ausgetreten sind Beat Meier (D-CHAB), ordentlicher Professor für Physikalische Chemie, Mitglied von 2002 bis 2008 und seit 1. September 2010, sowie Lothar Thiele (D-ITET), ordentlicher Professor für Technische Informatik, Mitglied seit 1. September 2006 und neu Vorsteher des D-ITET.

Sitzung vom 19. Juni 2012

Neues Merchandising der ETH Zürich

Das Merchandising an der ETH Zürich nimmt Form an: Die ETH Zürich, die Genossenschaft Polybuchhandlung (PBH) und die SAB Selbsthilfe-Genossenschaft der Studierenden an der ETH gründen zusammen eine Aktiengesellschaft mit dem Zweck, für die ETH Zürich exklusiv ein Merchandising zu betreiben. Die Schulleitung hat den Präsidenten sowie den Vizepräsidenten für Finanzen und Controlling (VPFC) ermächtigt, seitens der ETH Zürich die entsprechende Absichtsvereinbarung (Memorandum of Understandig) zu unterzeichnen. Die Schulleitung hatte bereits am 8. März 2011 den Grundsätzen zum Aufbau eines professionell betriebenen Hochschulmerchandisings an der ETH zugestimmt. (ths/mf)



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arbeitenden mit einer persönlichen Beratung. Erfreulich ist, dass die Anfragen für Beratung und Unterstützung auch für externe Weiterbildungen zugenommen haben. Bei der Bewertung der Arbeitszufriedenheit ist die «Gestaltung der Arbeitszeit» sehr wichtig. Vor allem Professoren sind mit diesem Punkt nicht zufrieden. Warum? Ihre Arbeitsbelastung ist gross, und dies zeigt sich in der Umfrage. Auch wenn sie die Autonomie bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit sehr schätzen, muss das Thema Work-Life-Balance thematisiert werden. Insgesamt sind die Professorinnen und Professoren aber sehr zufrieden. Auf einer Skala zwischen 1 und 7 bewerten sie ihre Arbeitszufriedenheit mit 6,1 und sind damit die Gruppe an der ETH, die am zufriedensten ist. Wenn das oberste Kader einer Organisation so zufrieden ist, dann ist dies ein sehr positives Zeichen und zeigt seine Verbundenheit mit der Institution.

«Am Personalgespräch sollten nicht nur die Leistungen des Jahres, sondern vermehrt auch Zukunftsperspektiven erörtert werden», sagt Piero Cereghetti, Leiter Human Resources. (Bild Thomas Langholz/ETH Zürich)

«Vorgesetzte sollten Weiterbildungswünsche unterstützen» Jetzt liegen die Ergebnisse der diesjährigen Mitarbeitendenbefragung vor. Piero Cereghetti, Leiter Human Resources, spricht über die Bedeutung von Postdocs für die ETH, die Arbeitsbelastung von Professoren und warum beim Thema Weiterbildung immer auch das eigene Engagement gefragt ist. Interview: Thomas Langholz und Florian Meyer Was hat Sie an den Ergebnissen überrascht? Piero Cereghetti: Die sehr hohe Teilnahme. Nach 2004 mit 57 Prozent und 2008 mit 42 Prozent lag diese jetzt bei 73 Prozent. Worauf führen Sie dies zurück? Dass die Mitarbeitenden ein grosses Interesse an der ETH haben und sich einbringen möchten. Insgesamt wird die Arbeitszufriedenheit im Durchschnitt mit 5,2 auf einer 7er-Skala bewertet; dies ist sehr positiv. Das bedeutet nicht, dass es nichts zu verbessern gibt, aber das Ergebnis freut mich. Die Auswertung zeigt, dass Forschende mit ihrer Arbeit zufriedener sind als die administrativen und technischen Mitarbeitenden. Woran liegt das? Die Mitarbeitenden mit Supportfunktionen sind weniger zufrieden als die wissenschaftlichen Mitarbeitenden, die im ETH-Kerngebiet Lehre und Forschung tätig sind, da diese mehr Reputation und Wertschätzung erfahren. Das ist aber in jeder Organisation so. Nicht zufrieden sind die technischen und administrativen Mitarbeitenden mit ihren Entwicklungsmöglichkeiten. Im Vergleich zur Privatwirtschaft können sich die Mitarbeitenden an der ETH in diesem Bereich weniger entwickeln. Dies vor allem, weil die Aufgaben an der ETH sehr speziali-

siert sind, die Hierarchien flach sind und die Personalfluktuation hier sehr tief ist. Welche Massnahmen schlagen Sie vor, um die Situation zu verbessern? Wir haben in den letzten Jahren einige Massnahmen initiiert. Das Weiterbildungsbudget wurde erhöht, ein Sabbatical eingeführt und das Angebot an Beratung und Seminaren verstärkt. Nun möchten wir die offenen Stellen in der ETH besser bekannt machen. In erster Linie sollten Vorgesetze und Mitarbeitende die Weiterbildung offen am Personalgespräch diskutieren. Dort sollte nicht nur die Leistung des Jahres, sondern vermehrt auch Zukunftsperspektiven erörtert werden. Zum Beispiel: Gibt es eine Aufgabenerweiterung? Benötigt der/ die Mitarbeitende eine Weiterbildung? Kann er/sie an der ETH andere Aufgaben übernehmen? Sind auch Weiterbildungsmassnahmen denkbar, die nicht für die aktuelle Position einsetzbar sind? Wenn sich jemand weiterentwickeln will, unterstützen wir dies grundsätzlich. Selbstverständlich muss die Weiterbildung einen Zusammenhang zur Funktion haben oder durch eine solide Laufbahnplanung untermauert sein. Auch da ist ein offener Dialog zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden notwendig. Human Resources unterstützt unsere Mit-

30 Prozent der Doktorierenden monieren den fehlenden Kontakt bei der Betreuung. Welches sind hier Erkenntnisse und Massnahmen? Wir haben herausgefunden, dass insbesondere die Intensität der Betreuung verbessert werden kann. 43 Prozent der Doktorierenden sagen, dass eine Diskussion ihrer Arbeit mit dem Leiter vierteljährlich oder seltener stattfindet. Dieser Wert kann verbessert werden. Fast 90 Prozent der Doktorierenden beurteilen ihre Arbeitsbedingungen als gut bis sehr gut. Das ist ein hoher Wert. Bei der diesjährigen Umfrage wurden Postdoktorierende gesondert befragt. Warum? Die Zeit des Postdoktorats ist die entscheidende Phase beim Aufbau einer wissenschaftlichen Karriere. Daher müssen wir dem wissenschaftlichen Nachwuchs besondere Aufmerksamkeit schenken. Unsere Postdoktorierenden sind mit den Arbeitsbedingungen an der ETH sehr zufrieden. Schwächen bestehen bei der Karriereberatung, beim Umzug und beim Einleben in der Schweiz. Die Schulleitung möchte Vorschläge erarbeiten, wie Postdocs hier unterstützt werden können.

Die Mitarbeitenden- und Doktorierendenbefragung

Nach 2004 und 2008 fand die Befragung in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Von den rund 10 000 angefragten Personen gaben 73 Prozent unter anderem Auskunft zur Arbeitszufriedenheit, zur Entlöhnung, zum Image und zur Familienfreundlichkeit der ETH. Unter > www.personalbefragung.ethz.ch können die ETH-Angehörigen detaillierte Informationen zu ihrem Bereich abrufen. Im November erhalten alle Mitarbeitenden und Doktorierenden eine Dokumentation mit detaillierten Auswertungen zugeschickt. Aus der Personalbefragung hat Human Resources sechs Handlungsempfehlungen bestimmt, welche die Schulleitung genehmigt hat. Demnach sind die Personalgespräche vermehrt als «Fördergespräche» zu führen und die Transparenz im ETH-internen Stellenmarkt ist zu erhöhen.  (tl)

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Nicht nur die moderne, auch die historische Eisenbahntechnik ist beachtenswert. Die Gornergratbahn zum Beispiel ist eine echte bahntechnische Rarität: Schliesslich ist sie eine von weltweit nur noch vier Drehstrombahnen. In der Eisenbahngeschichte spielte dieser eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierung der Bahnen. Bei den Gesprächen in den Werkstätten und Depotanlage erfuhren wir viel Neues über Drehstromantriebe, über Zahnstangentypen und über die Herausforderungen, die sich bei Weichenüberfahrten ergeben. Mit Zeichnungen auf Papierservietten versuchten wir dann beim Abendessen zu verstehen, welche Phasenwinkel die Spannungen der beiden Fahrleitungen haben, wenn die dritte Phase des Drehstromsystems in der Schiene ist und gefahrlos betreten werden kann. Die Frage ist verwirrender, als sie scheint!

Im Kompetenzzentrum für Radsätze

Die Gornergratbahn ist eine bahntechnische Rarität: Im Depot in Zermatt erfahren Studierende der ETH, wie Drehstromantriebe in der Praxis funktionieren. (Bild Markus Meyer)

Eisenbahn-Systemtechnik oder die Serviette als Notizblock

Der Wissenstransfer von der Wissenschaft zur Praxis ist ein strategisches Ziel der ETH Zürich: Wie einfach und spannend der Austausch in der Lehre funktioniert, beschreibt Student Roman Jenni* in seinem Bericht über die jährliche Bahnexkursion der ETH-Vorlesung «Eisenbahn-Systemtechnik». Die Eisenbahn spielt eine Schlüsselrolle im Pendlerverkehr der Schweiz. Entsprechend gefragt sind Absolvierende der Ingenieurwissenschaften, die die Grundlagen der Eisenbahntechnik kennen und wissen, wie Fahrzeuge, Betrieb und Schieneninfrastruktur zusammenspielen. Und tatsächlich gibt es die klassische Ingenieurvorlesung über Eisenbahnen an der ETH! Angeboten wird sie unter dem Namen «Eisenbahn-Systemtechnik» in den drei Masterstudiengängen Elektrotechnik und Informationstechnologie, Energy Science and Technology und Raumentwicklung und Infrastruktursysteme. Unter Studierenden gilt sie als wahrer Geheimtipp, wenn nicht sogar als die beste Vorlesung überhaupt. Das liegt natürlich an der Faszination Eisenbahn. Vor allem aber sind es die kompetenten Referenten, die anregenden Pausendiskussionen und die informativen Exkursionen zu Bahnherstellern und Betreibern, die diese Vorlesung so begehrt machen. Der Höhepunkt ist jedes Jahr die grosse Bahnexkursion am Ende des Frühlingssemesters. Organisiert wird sie jeweils von Christian Gerster und Markus Meyer. Beide arbeiten selber in der Bahnindustrie und wirken als Dozenten am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik. Für uns Studierende sind das

zwei Tage «Eisenbahn pur». Aber es sind auch nützliche Tage: Nach zwei Semestern, in denen wir uns in die Grundlagen der Bahntechnik, der Fahrzeugarten, der Fahrdynamik und der Bahnstromversorgung vertieft haben, vermitteln uns die Besuche bei den Bahnunternehmen Einblicke in die Berufspraxis, die uns im Studium sonst verschlossen bleiben.

Rege Diskussionen im Führerstand

Am 24. Mai 2012 trafen sich die «Eisenbahnfreaks» verschiedener Studienrichtungen im Hauptbahnhof Zürich. Während der Fahrt hielten wir uns vorn beim Lokführer auf und auf dem hinteren Führerstand erklärte uns Markus Meyer die Bedienung der Lokomotive vom Typ Re 460. Mit dem Wissen aus zwei Semestern Eisenbahnvorlesung konnten wir anhand der Anzeigen für Bremsdruck, Fahrleitungsspannung, Zugkraft und Geschwindigkeit bestimmen, wo sich der Zug gerade befand. Auch in der Betriebsleitzentrale und im grossen Bahnstrom-Umformerwerk der BLS in Spiez und Wimmis BE konnten wir feststellen, welchen Nutzen wir in der Praxis aus unserem Wissen über Eisenbahntechnik und Kommunikationssysteme, über Bahnstromversorgung und Verkehrsplanung ziehen können.

Ganz anders aufgebaut ist das Industriewerk der SBB in Bellinzona: Hier werden Lokomotiven und Güterwagen aus ganz Europa unterhalten, repariert und revidiert. Bellinzona hat sich mit moderner Infrastruktur und viel Fachwissen zu einem Kompetenzzentrum für Radsätze entwickelt. Radsätze übertragen das Gewicht der Lokomotiven beziehungsweise die Beschleunigungs- und Bremskräfte auf die Schienen. Im Hinblick auf die Kosten von Bahn- und Schieneninfrastrukturen spielen die technischen Feinheiten von Radsätzen eine Schlüsselrolle. Abschliessend kann man sagen, dass die Bahnexkursion 2012 das Lernziel «Begeisterung des Ingenieurnachwuchses für die berufliche Tätigkeit im Bereich Schienenverkehr und Schienenfahrzeuge» vollumfänglich erfüllt hat. Wir erfuhren sehr viel über die Bahnpraxis und lernten vor allem auch Fachleute kennen, die uns vielleicht später im Berufsleben wiederbegegnen. (Redaktionelle Bearbeitung: Florian Meyer)

* Roman Jenni (26) studiert Elektrotechnik im 8. Semester Neu: Nutzung der ETH-Bibliothek mit nethz-Login Ab sofort können Angehörige der ETH Zürich mit ihrem nethz-Login auch die Dienstleistungen der ETH-Bibliothek nutzen. Hierzu gehören das Bestellen von Büchern oder die Anwendung der Personalisierungsfunktionen im Wissensportal (www.library.ethz.ch). Die Erweiterung des nethz-Logins bringt ausserdem folgende Neuerungen mit sich: > Angehörige der ETH Zürich sind automatisch als Bibliothekskunden angemeldet. Eine separate Einschreibung ist nicht mehr nötig. > Änderungen von Adressen, Personalien oder Telefonnummern müssen nur noch im persönlichen Profil auf www.adressen.ethz.ch eingetragen werden. > Um die Abholungseinladung für bestellte Bücher via SMS zu erhalten, kann die Mobiltelefonnummer ebenfalls im persönlichen Profil eingetragen und zertifiziert werden. Weitere Informationen: > www.library.ethz.ch/einschreiben



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Start für molekulare Gesundheitswissenschaften

Im September beginnt der Umzug der Forschenden aus dem Bereich der Biomedizin in das HPL-Gebäude. Damit nimmt auch das neugegründete Institut für Molekulare Gesundheitswissenschaften mit ambitionierten Forschungs- und Lehrzielen seinen Betrieb auf. Ueli Suter die neuen Laboratorien. Das neue Lehrund Forschungsgebäude, dessen erster Leiter Krek ist, beherbergt damit Forscherinnen und Forscher verschiedener Departemente und Fachrichtungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den molekularen Gesundheitswissenschaften, einem interdisziplinären Lehr- und Forschungsgebiet, das die facettenreichen Informationsflüsse in und zwischen Zellen im Kontext von komplexen Organismen zu entschlüsseln versucht. Darauf basierend wollen die Forschenden die personalisierte Medizin voranbringen. Die neue Ausrichtung orientiert sich an den grössten Herausforderungen für die medizinischorientierte Biologie der Zukunft. «Wir wollen ein vertieftes Verständnis der molekularen Grundlagen von Organ- und Gewebefunktionen im menschlichen Körper und deren Reaktionen auf verschiedene Stressfaktoren», fasst es Krek zusammen. Das Institut für molekulare Gesundheitswissenschaften ist umgezogen: Sogar dessen erster Leiter Willy Krek packt mit an. (Bild Tom Kawara/ETH Zürich) Die Forscher wollen ver-

Noch sitzt Willy Krek, Professor für Zellbiologie, in seinem Büro im HPM-Gebäude auf dem ETH-Areal Hönggerberg. Doch bald können er und seine Gruppe in das neue HPL-Gebäude umziehen. Mit ihm beziehen auch die Forschungsgruppen der Professorinnen Sabine Werner und Marcy Zenobi-Wong und der Professoren Manfred Kopf, Markus Stoffel und

stehen lernen, wie Phänomene höherer Ordnung wie Wachstum, Energiehomöostase, Regeneration oder Altern zustandekommen. Dieses Wissen ist zentral, um komplexe Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes zu verstehen, zu diagnostizieren und wirksam bekämpfen zu können. «Das neue Institut hat beste Voraussetzungen, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine Personalisierung der Medizin voranzutreiben, unter anderem dank einer Reihe von hochmoderner Technologieplattformen und innovativen experimentellen Forschungsansätzen», ist Krek überzeugt. «Das platziert uns an vorderster Front der Wissenschaft.» Im HPL-Gebäude wird überdies das neue Innovation & Entrepreneurship Lab der ETH eingerichtet. Diese Einheit soll dafür sorgen, dass die Erkenntnisse aus dem Labor rasch zur Anwendung kommen und die Verbindung zur Wirtschaft gestärkt wird. «Künftig wollen wir noch viel intensiver den Wissens- und Technologietransfer vorantreiben und damit den Weg von der Grundlage in die Praxis konsequent gehen», sagt Krek. Nicht zuletzt bietet das neue Institut künftig eine Master-Vertiefungsrichtung in den molekularen Gesundheitswissenschaften an. Studierende können diesen Lehrgang erstmals ab Herbst 2014 beginnen. Ab diesem Zeitpunkt wird er eine attraktive Option für Studierende mit einem Bachelor in Biologie und für diejenigen Studierenden, die 2011 mit dem Bachelor in Gesundheitswissenschaften und -technologie angefangen haben. (per)

Ein Herzblut-Informatiker leitet die HV HV ETH

Die Hochschulversammlung (HV) hat seit dem 1. August 2012 einen neuen Präsidenten. Der Informatiker Peter Widmayer verbindet seine Leidenschaft für die Forschung mit der Pflicht, sich für die ETH Zürich einzusetzen.

Die Wahl fiel einstimmig aus. Am 14. Juni 2012 wählte die HV Peter Widmayer zu ihrem neuen Präsidenten. Er folgt auf Jürg Dual, Professor für Mechanik und Experimentelle Dynamik, der die HV seit 2008 geleitet hat (vgl. ETH Life Print, April 2012). Widmayer ist Informatiker durch und durch. Von sich selbst sagt er, er sei «Wissenschaftler mit Herz und Blut», und von der Informatik sagt er, sie sei die einzige Sache, «die ich wirklich verstehe». Sein Lehr- und Forschungsgebiet ist die theoretische Informatik, in der er seit 1992 eine Professur an der ETH hat. Ihr Gegenstand sind Algorithmen, die Rechner in Form von Computerprogrammen und elektronischen Schaltkreisen steuern. Für Widmayer sind sie ein «Werkzeug, um Probleme der wirklichen Welt zu lösen». Algorithmen beschäftigen Widmayer, seitdem er sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Technischen Universität Karlsruhe abschloss und merkte, dass Informatik das ist, was ihn am meisten interessiert. Algorithmen standen im Mittelpunkt seiner Doktorarbeit und seiner Habilitationsschrift und Algorithmen haben sein Denken verändert. Der Definition nach sind Algorithmen eindeu-

tige Regeln, mit denen sich Probleme in endlich vielen Schritten lösen lassen. Für Widmayer sind sie «strenge Verfahren», die, wenn man ihre Eigenheit einmal erfasst hat, sich so tief ins Bewusstsein einprägen, dass das Denken ihr Wirken in den unterschiedlichsten Phänomenen der Welt immer wieder erkennt. «Selbst wenn ich einen automatischen Rasenmäher sehe, überlege ich mir unwillkürlich, welches Verfahren seine Hin-und-her-Bewegung steuert», sagt Widmayer. Dieses Denken als systematisches Problemlösen prägt ihn auch, wenn er über gesellschaftliche Prozesse nachdenkt. Immer interessiert ihn, wie das Problem beschaffen ist, wie man zum Kern vorstösst und mit welchen Schritten es sich verbessern lässt. Die Hochschulversammlung ist nicht sein erstes Engagement in einem ETH-Gremium. Er war schon Departementsvorsteher und Mitglied der Informatik- und der Forschungskommissionen. Das HV-Präsidium hat er nicht gesucht, aber ohne Zögern angenommen: «Die ETH ist eine tolle Hochschule und die Arbeitsbedingungen sind klasse. Das kommt nicht von selbst. Darum stehen ältere Professoren in der Pflicht, an der Hochschulentwicklung mitzuwirken.» (mf)

Peter Widmayer, Professor für Informatik und neuer HV-Präsident: «Die ETH ist eine tolle Hochschule. Das kommt nicht von selbst.»  (Bild Giulia Marthaler/ETH Zürich)

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Ein nationaler Innovationspark – mehrere Standorte? In der Schweiz soll ein nationaler Innovationspark entstehen. Auf Ebene der Bundespolitik wird derzeit über die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen diskutiert. Die Frage nach einem oder mehreren Standorten ist dabei besonders umstritten.

Die Luftbildmontage zeigt, wie sich das Innovationsquartier in Dübendorf entwickeln kann. Welche Standorte der Innovationspark Schweiz dereinst umfassen soll, wird das Bundesparlament entscheiden.  (Bildmontage ETH Professur Christiaanse)

Matthias Meier Im kommenden Jahrzehnt wird wohl ein Schweizer Innovationspark das Licht der Welt erblicken. Zurzeit erarbeitet der Bund im Rahmen der Totalrevision des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) die rechtlichen Voraussetzungen, um ein solches Projekt unterstützen zu können. Die Meinung, dass ein Schweizer Innovationspark nach internationalem Vorbild unterstützenswert ist, ist in Bundesbern weit verbreitet. Umstritten bleibt jedoch die Frage, ob dieser Park an einem oder an mehreren Standorten stehen soll. Am Anfang dieses Projekts im Jahr 2007 stand eine Motion des Zürcher Nationalrats Ruedi Noser (FDP): Der Vorstoss sieht vor, das von der Armee nicht mehr genutzte Areal des Militärflugplatzes Dübendorf zur Errichtung eines Innovationsparks einzusetzen. Nun wurde der Vorschlag im Gesetzesentwurf des Bundesrats aufgenommen. Dieser setzt voraus, dass ein unterstützenswertes Projekt für einen nationalen Park landesweit breit abgestützt ist und die Schweiz im internationalen Innovationswettbewerb stärkt. Ob der Park in Dübendorf oder sonst wo, ob an einem einzigen oder an mehreren Standorten entstehen soll, diese Fragen lässt der Bundesrat jedoch unbeantwortet.

Nationalrat fordert mindestens zwei Standorte

In der Frühjahressession 2012 behandelte der Nationalrat den Entwurf des FIFG. Erwartungsgemäss stellte die Standortfrage einen der wichtigsten Diskussionspunkte in der grossen Kammer dar: Ein Mehrheitsantrag der Kommission für Wissenschaft,

Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) verlangte, dass ein nationaler Innovationspark auf mindestens zwei Standorte verteilt sein müsse, damit das Gleichgewicht zwischen den Regionen gewahrt werden könne. Das Plenum stimmte diesem Antrag schliesslich zu. Der Initiant Ruedi Noser äussert sich verhalten zum Entscheid des Nationalrats: «Ob man an zwei Standorten gleichzeitig beginnt oder nicht, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Der Aufbau eines funktionierenden Innovationsparks wird so oder so eine lange Zeit in Anspruch nehmen.» Im vergangenen Juli hat die zuständige Kommission des Ständerats (WBK-S) das Geschäft beraten: Eine Mehrheit (sieben zu sechs Stimmen) der Kommissionsmitglieder unterstützt den Vorschlag des Nationalrats und fordert eine Verteilung des Innovationsparks auf mehrere Standorte. Die einzelnen Standorte sollten untereinander aber gut vernetzt sein und der Park müsse als Einheit mit internationaler Ausstrahlung wahrgenommen werden. Eine Minderheit der Kommissionsmitglieder setzt sich allerdings für eine abgeschwächte Formulierung ein. Sie verlangt, dass die Verteilung auf mehrere Standorte als Option, nicht aber als Bedingung festgesetzt wird. Für Gesprächsstoff in der Plenumsdiskussion des Ständerats am 18. September 2012 ist also gesorgt.

Grund und Boden für die Innovation

Trotz der Standortdiskussion ist der Park auf einem guten Weg. Grundsätzlich erfährt die Forderung nach einem landesweit operierenden Innovations-

park im Nationalrat grosse Zustimmung. Einzig die SVP fordert die Streichung der entsprechenden Gesetzespassagen im FIFG. Sie befürchtet eine Bevorzugung des nationalen Innovationsparks gegenüber bestehenden privatwirtschaftlich finanzierten Parks und hohe öffentliche Kosten: «Ein solcher Park führt zu neuen lang dauernden, gewaltigen Ausgaben aus Bundesgeldern, die wir schlicht nicht haben», sagt Nationalrat Christoph Mörgeli. Nach der definitiven Zustimmung zum FIFG wird es an die effektive Ausgestaltung eines Projekts gehen. Dabei spielt der Verein Swiss Innovation Park eine wichtige Rolle. Er wurde als Organ einer nationalen Trägerschaft im März 2012 gegründet und besteht aus Vertretern von Kantonen, Gemeinden und Hochschulen. Bis im nächsten Jahr soll ein Konzept für einen nationalen Innovationspark vorliegen. Darin dürfte die Unterstützung des Bundes mit Grundstücken oder zinslosen Darlehen festgehalten sein. Aber ohne die tatkräftigen Beiträge weiterer Akteure wird ein Schweizer Innovationspark nicht auskommen.

Informationen zur politischen Debatte finden sich auf den Webseiten des Bundesparlaments (> www.parlament.ch) sowie des Bundesrats und der Bundesverwaltung (> www.admin.ch). Mitglieder des Business-Netzwerks Xing können auf dieser Plattform der Fachgruppe Swiss Innovation Park beitreten: > www.xing.com/net/swissinnovationpark.



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«In Dübendorf entsteht ein ganz neuer Stadtteil» Wie wichtig ist ein Innovationspark für die ETH Zürich?

Ist für die ETH nur Dübendorf interessant oder kämen auch andere Standorte in Betracht?

Roman Boutellier: Die ETH will auf dem heutigen Militärflugplatz Dübendorf die Zusammenarbeit mit der Industrie sowie Start-ups in der Grossregion Zürich fördern. Ausserdem eignet sich der Innovationspark sehr gut für gemeinsame Projekte mit der Universität Zürich, dem Universitätsspital und der Zürcher Fachhochschule.

Wir wollen möglichst wenige Aussenstandorte. Wenn sich die ETH auf zu viele Standorte verteilt, überwiegen die organisatorischen Nachteile die Vorteile. Darum wollen wir in erster Linie die Standorte ETH Zürich Zentrum und ETH Zürich Hönggerberg entwickeln. In Dübendorf planen wir vor allem die Zusammenarbeit mit Industrie und Hochschulen.

Die ETH kooperiert heute schon mit vielen Unternehmen. Was unterscheidet das Modell Innovationspark von anderen Plattformen des Wissens- und Technologietransfers?

In Dübendorf soll kein zusätzlicher Technopark entstehen, sondern ein neuer Stadtteil. In zehn bis zwanzig Jahren könnten dort 20 000 bis 25 000 Personen forschen, arbeiten, wohnen und ihre Freizeit verbringen. Es würden ja nicht die gesamten 280 Hektaren mit dem Innovationspark überbaut, sondern es gäbe auch Erholungsräume. Die Idee eines Innovationsparks entstand, weil der Bund in Dübendorf das Grundstück besitzt. Nun diskutiert die Politik ein gesamtschweizerisches Netzwerk-Modell mit verschiedenen Standorten. Was heisst das für die ETH?

Das Konzept sieht vor, dass der «Innovationspark Schweiz» zwei Standorte in den Grossräumen Genfersee und Zürich haben soll. In der Zwischenzeit haben die Kantone auch regionale Standorte wie Biel, St. Gallen oder Raron ins Spiel gebracht. Wie viele Standorte umgesetzt werden, wird das Parlament anhand der Botschaft des Bundesrates entscheiden.

Welche Rolle hat die ETH in der Planung und Projektierung des Innovationsparks?

Die ETH Zürich ist Mitglied im Verein «Swiss Innovation Park», der die Trägerschaft des Nationalen Innovationsparks bildet. Damit kann sie ihr Know-how in Innovationsfragen in allen Phasen der Planung und der politischen Entscheidungsfindung einbringen. Roman Boutellier. (Bild Giulia Marthaler/ETH Zürich)

Roman Boutellier ist Vizepräsident Personal und Ressourcen der ETH Zürich sowie Vizepräsident des Vereins «Swiss Innovation Park». Er begleitet das Projekt Innovationspark Dübendorf seit Beginn seiner Amtszeit 2007 (vgl. Interview ETH Life Online vom 3. Juli 2008).

Beschaffungsstrategie setzt auf Netzwerk und Nachhaltigkeit

Die ETH Zürich hat ihre Beschaffungsstrategie überarbeitet. Darin formuliert sie die Grundsätze des wirtschaftlichen und nachhaltigen Einkaufs und stellt Leitlinien für Beschaffende und für Lieferanten auf. Neu werden die Beschaffungen in vierzehn Materialgruppen organisiert und in einem Netzwerk aus Materialgruppenverantwortlichen aktiv koordiniert. Über eine halbe Milliarde Franken beträgt das jährliche Beschaffungsvolumen der ETH Zürich. Gegen 40 Prozent ihres Jahresbudgets gibt die ETH somit für den Einkauf von Gütern und Dienstleistungen aus. Rund 70derProzent Leitlinien Beschaffende ETH Zürichdavon investiert sie in Güter, die ihre langfristige Entwicklung ermöglichen, also in Immobilien, Forschungsapparaturen, Bibliothek oder Informatik. Dies sind deutliche Die Beschaffenden an der ETH Zürich arbeiten zusammen Indizien dafür, wie wichtig gut vorbereitete und effiziente Beschaffungsprozesse für die Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit von Lehre und Forschung an der ETH sind. Die Beschaffenden sorgenBeschaffungsaktivitäten für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit In Zukunft sollen noch besser abgestimmt und damit weiter optimiert werden. Dazu hat die Schulleitung im Juni 2012 die neue Beschaffungsstrategie der ETH Zürich verabschiedet. Die Beschaffenden verhalten integer Ihr Kernelement istsichdie Beschaffungspolitik: Diese formuliert die Beschaffungsgrundsätze und Wertvorstellungen der ETH und legt verbindliche Leitlinien für Beschaffende und Lieferanten fest. Zu den Grundsätzen gehört, dass das interne Beschaffungswissen gezielt genutzt wird, um nachhaltig, bedarfs und qualitätsgerecht sowie in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen einzukaufen. Ausserdem gelten Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit als gleichwertige Einkaufskriterien: Bei einem optimalen Preis/Leistungsverhältnis sind die Kosten über den gesamten Lebensweg zu berücksichtigen, also Anschaffungs, Betriebs und Entsorgungskosten. «Nachhaltigkeit ist im öffentlichen Ausschreibungsrecht ein legitimes Zuschlagskriterium», sagt Robert Perich, Vizepräsident Die ETH Zürich erwartet von ihren Beschaffenden ein verantwortungsvolles und koordiniertes Handeln, um die Ziele hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Effizienz, Nachhaltigkeit, Integrität und Fairness zu erreichen. Die Beschaffenden stellen in Zusammenarbeit mit den einzelnen Beschaffungsstellen ein optimales Preis/Leistungsverhältnis und die Nachhaltigkeit der von ihnen beschafften Produkte sicher. Dabei nutzen sie systematisch die Prozesse und Instrumente der internen Beschaffungsorganisation.

– Sie fördern die Effizienz, Qualität und Sicherheit der internen Beschaffungsprozesse und leisten einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Leistungserbringung und zum einheitlichen Marktauftritt der ETH Zürich. – Sie koordinieren, wo immer möglich und sinnvoll, ihre Beschaffungen in verwandten Materialgruppen und nutzen das bestehende Synergiepotential innerhalb der ETH Zürich. Bezeichnete Beschaffungsstellen fungieren als «Lead Buyer» für einzelne Materialgruppen.

– Sie stellen sicher, dass neben ökologischen und sozialen Kriterien auch ein bestmögliches Preis-/Leistungsverhältnis erzielt wird.

– Sie achten auf einen effizienten Mitteleinsatz und berücksichtigen dabei den gesamten Produkt-Lebensweg. In die Betrachtung nach dem Prinzip «Total cost of ownership» fliessen nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische und soziale Aspekte (z.B. Entsorgung, Produktionsbedingungen) mit ein.

– Sie sorgen für fairen Wettbewerb im Beschaffungsprozess und wahren stets die Interessen der ETH Zürich.

– Sie treten als anspruchsvoller, aber fairer Vertragspartner auf und sorgen in den Geschäftsbeziehungen für Transparenz, Offenheit und gegenseitigen Respekt. – Sie kennen und halten sich konsequent an die geltenden Gesetze und Verordnungen über das Beschaffungswesen.2

– Sie weisen zweifelhafte Geschäftspraktiken zurück und legen diese intern offen. Ihr Verhalten richtet sich nach dem Verhaltenskodex für das Bundespersonal sowie den Massnahmen des Bundes zur Korruptionsprävention3 .

2

vgl. insb. Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB) (SR 172.056.1), Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (VöB) (SR 172.056.11), Verordnung über das Immobilienmanagement und die Logistik des Bundes (VILB) (SR 172.010.21), Verordnung des ETH-Rats über das Immobilienmanagement im Bereich der Eidgenössischen Technischen Hochschulen (Immobilienverordnung ETH-Bereich)(RSETHZ 124), Finanzreglement der ETH Zürich (RSETHZ 245)

3

vgl. www.bbl.admin.ch/bkb/00389/02580/index.html?lang=de

für Finanzen & Controlling. Bereits heute erfolgen zwei Drittel der jährlichen Beschaffungen in koordinierter Form. Es gebe aber noch weiteres Potenzial, sagt Robert Perich, denn die koordinierte Beschaffung habe nicht nur im Hinblick Leitlinien Lieferanten der ETH Zürich auf Mengen und Preisrabatte Vorteile, sondern auch für Qualität, Service, Lagerhaltung und Sicherheit. Denn der Sinn der Beschaffungsstrategie ist es auch, Unsere Lieferanten wettbewerbsfähig und sorgen für Transparenz und Fairness dass sich die sind Beschaffenden über Beschaffungswege, Preise und Produkte aktiv austauschen und vom vorhandenen Knowhow gegenseitig profitieren können, sagt Perich. Die ETH Zürich betrachtet ihre Lieferanten als Partner, welche die Zielsetzungen der ETH Zürich in Forschung, Lehre, Wissens- und Technologietransfer durch einen hohen Grad an Wertschöpfung, Engagement, Flexibilität und Zuverlässigkeit unterstützen. Angestrebt wird ein von Transparenz und Offenheit geprägtes, langfristiges und partnerschaftliches Verhältnis. In Übereinstimmung mit ihrem Anspruch an sich selbst erwartet sie von ihren Lieferanten und von Unterlieferanten, dass diese ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt wahrnehmen.

ETH ZüriCH Beschaffungspolitik der ETH Zürich Grundsätze und Leitlinien

– Sie zeichnen sich durch marktkonforme Konditionen bei Leistung, Preis, Qualität und Lieferfähigkeit aus. – Sie führen faire Verhandlungen und setzen transparente Beschaffungsprozesse um.

– Sie orientieren sich an den Zielen der ETH Zürich und kennen und respektieren unsere Beschaffungsprozesse. Sie halten sich konsequent an die geltenden Gesetze und Verordnungen.

Die Produkte erfüllen hohe ökologische und qualitative Anforderungen

Beschaffungsnetzwerk mit vierzehn Materialgruppen

– Die angebotenen Güter und Dienstleistungen genügen hohen ökologischen Ansprüchen, haben während ihrer gesamten Einsatzzeit möglichst geringe negative Auswirkungen auf die Umwelt und verbrauchen wenig Ressourcen. – Unsere Lieferanten verfügen über ein Qualitäts- und Umweltmanagementsystem, welches die hohe Produktökologie und -qualität sicherstellt. Sie setzen anerkannte Standards ein und können deren Umsetzung aufzeigen.

Das Grundgerüst der erneuerten Beschaffungsorganisation ist ein Netzwerk, das sich in 14 MaUnsere Lieferanten nehmen ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Umwelt wahr terialgruppen unterteilt. Das sind zum Beispiel «Wissenschaftliche Geräte», «Rohstoffe, Halb und Fertigfabrikate» oder «Reisen und berufliche Auslagen». Neu festgelegt sind die Verantwortlichkeiten und die Managementprozesse. Jede MaterialgrupKontakt pe besitzt einen Materialgruppenverantwortlichen («Lead Buyer»), der (oder die) gegenüber den dezentralen Beschaffungsspezialisten die Strategie, Koordinations, und Controlling-Aufgaben wahrnimmt. «Eine akademische Organisation wie die ETH funktioniert als Netzwerk-Organisation am effektivsten», sagt Perich, «Dadurch können wir sowohl die Transparenz und die Effizienz steigern als auch das lokale Wissen und die Motivation ge(mf) zielt berücksichtigen.»  – Sie und ihre Unterlieferanten nehmen ihre soziale Verantwortung wahr. Sie setzen alle geltenden Arbeitsgesetze und Arbeitsschutzbestimmungen transparent um. Bei internationalen Beschaffungen kennen unsere Partner die Kernübereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation und halten diese ein. – Sie setzen die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau um, sorgen für Chancengleichheit und für gute Arbeitsbedingungen nach Schweizer Standard.

ETH Zürich Finanzen und Controlling Abt. Finanzdienstleistungen Einkaufskoordination Scheuchzerstrasse 68/70, SEW D13 8093 Zürich Schweiz

E-Mail: [email protected] www.fc.ethz.ch

www.ethz.ch

ETH-Angehörige können sich über die neue ETHBeschaffungsstrategie und -politik auf der Website des Schulleitungsbereichs Finanzen & Controlling informieren: > https://www1.ethz.ch/fc/services/einkaufen

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Evakuationsübung: Üben für den Ernstfall

Im Juni wurden die beiden Gebäude CAB und CNB im ETH Zentrum während einer Übung evakuiert. Das erste Fazit: Die Gebäudeverantwortlichen wissen im Ernstfall, was zu tun ist; die Kommunikation jedoch könnte noch verbessert werden. Westen. Die Helfer versammeln sich vor dem CABHaupteingang. Es entsteht eine leicht chaotische Situation. Fröhlich instruiert die Helfer: «Eure eigene Sicherheit kommt zuerst.» Die Funkgeräte werden getestet und die ersten schwärmen aus, um nach Personen zu suchen und sie aus dem CAB zu weisen. Gleichzeitig werden Posten an die Eingänge geschickt, die sicherstellen, dass niemand das Gebäude betritt. Fröhlichs Stellvertreter führt am Pult auf dem Vorplatz minutiös Protokoll, um den Überblick über die Geschehnisse zu behalten und jederzeit nachvollziehen zu können, wo seine Leute gerade sind. Beat Fröhlich stellt die Helfer um sich auf und instruiert sie auf dem Vorplatz vor dem CAB.   (Bild Samuel Schläfli/ETH Zürich)

Freitag, 22. Juni, 7.30 Uhr, CAB: Es ist ruhig in den Gängen, viele Studenten und Mitarbeiter sind in den Sommerferien, in Sabbaticals, Prüfungsvorbereitungen oder Summer Schools. Nicht so Thomas Meier, Bereichsleiter Brand- und Explosionsschutz beim Stab Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU). Er und ein Dutzend Gebäudeverantwortliche üben den Ernstfall; einen fiktiven Brand in der Trafostation im Keller. 7.45 Uhr: Meier informiert alle Beteiligten über den Ablauf und die Ziele der Evakuationsübung. Punkt 8 Uhr löst Beat Fröhlich, Gebäudebereichsund Einsatzleiter der Übung, den Alarm aus. Sirenen heulen und eine elektronische Stimme fordert ununterbrochen auf, das Gebäude zu verlassen. Fröhlich, sein Stellvertreter und die ihn unterstützenden Helfer holen die Evakuationstaschen. Sie enthalten ein Absperrband, eine Taschenlampe, Handschuhe, Schreibzeugs und leuchtende SGU-

Klare Signaletik, fehlender Funk

Um 8.14 Uhr verlassen die Ersten das Gebäude. Wichtiger Bestandteil der Übung ist die Überprüfung, wie einfach die Evakuierten zum vereinbarten Sammelplatz unter der Polyterrasse finden. Dafür sind grüne Orientierungssignale aufgehängt worden, die, sofern sie sich bewähren, später dauerhaft montiert werden. Eine halbe Stunde nach dem Auslösen des Alarms befinden sich neun Personen auf dem vereinbarten Sammelplatz der ASVZ-Sporthalle. Ihr Feedback zur Signaletik ist durchwegs positiv. 8.33 Uhr: Der Einsatzleiter gibt Entwarnung. Alle können wieder ins CAB, die Übung ist abgeschlossen. In einer ersten Feedbackrunde kurz nach Übungsende tauschen die speziell für die Übung eingeladenen Beobachter und die Einsatzhelfer ihre Erfahrungen aus. Positiv wird der Umgang des Einsatzleiters mit der kurzzeitig chaotischen Situation zu Übungsbeginn gewertet und dass die Einsatzleitung kühlen Kopf bewahrte. Beim Umgang mit den Funkgeräten zeigte sich, dass diese selten eingesetzt werden und deshalb regelmässige Übungen erforderlich wären. Die Übung beinhaltet einen Test des Alarmierungs-

systems IAT, das bei einer Evakuation aller Mitarbeitenden über SMS und E-Mail alarmiert. Der Alarm wird beim ersten Mal zu spät abgesetzt. Schon bei der nachfolgenden Evakuation des Gebäudes CNB funktioniert das System zuverlässig. Am 7. September fand im HCI-Gebäude auf dem Hönggerberg ebenfalls eine Evakuationsübung statt. Dabei wurde für jedes der sechs Gebäudeteile ein fiktives Gefahrenereignis simuliert und die Alarmzentrale alarmiert. In enger Zusammenarbeit mit dem Departement D-CHAB hat die SGU die Brandalarmequipe, Betriebssanitäter und Alarmzentrale erfolgreich beübt und die Nutzer evakuiert.  (Samuel Schläfli)

Ihre Mobilenummer kann künftig in Notfallsituationen hilfreich sein!

In Notfällen kann die ETH Zürich nur beschränkt über Lautsprecher informieren. Deshalb hat die SGU bei der Evak-Übung im Juni 2012 ein System getestet, mit dem sie ETH-Angehörige zusätzlich über deren Mobiltelefon warnen kann. Der Test lief sehr erfolgreich. Daher prüft die SGU, das System allenfalls neu in die Alarmierungsketten für Notfälle aufzunehmen. Um in Zukunft die Möglichkeit zu haben, ETH-Angehörige via Mobiltelefon über Ereignisse zu alarmieren, empfiehlt die SGU, Ihre Mobilrufnummer bereits jetzt anzumelden. Sie können dies in Ihrem Personalprofil (> www.adressen.ethz.ch) tun. Selbstverständlich wird Ihre Mobilenummer vertraulich behandelt und nur zu Alarmzwecken im Notfall genutzt.

Brandschutzkurse für die ETH-Angehörigen Wenn ein Brand ausbricht, zählt jede Minute. Ausschlaggebend ist rasches und richtiges Handeln. Zuständig für die interne Weiterbildung in Sachen Brand- und Explosionsschutz ist der Stab Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU). Die SGU führt vom 26. September bis zum 24. Oktober 2012 Brandschutzkurse durch. Für ETH-Angehörige sind sie gratis. Im Kurs lernen Sie, Brände zu verhindern, Handfeuerlöscher einzusetzen und korrektes Verhalten im Brandfall. Die Kurse finden im Freien bei jeder Witterung statt. Nötig sind robuste Schuhe und wetterfeste Kleidung. Das Kursgelände befindet sich 15 Gehminuten von der Bushaltestelle ETH Hönggerberg. Parkplätze sind keine vorhanden. Melden Sie sich auf > www.sicherheit.ethz.ch unter «Dienstleistungen/Brandschutz/Brandschutzkurs» an. Für weitere Auskünfte oder Gruppenanmeldungen steht Ihnen das Sekretariat der SGU (Tel. 044 632 30 30) zur Verfügung. (mf)

Im Brandschutzkurs lernen ETH-Angehörige, wie sie einen Brand rasch und sicher löschen können.(Bild SGU/ETH Zürich)



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Lernen im Loungen im Kurz vor 12 Uhr füllt sich die Cafeteria Polyterrasse. Die ersten Gäste kommen zum Mittagessen. Doch fast alle Tische sind von lernenden Studierenden besetzt. Diese nutzen die Räume als Arbeitsplätze, da durch die steigenden Studierendenzahlen an der ETH angenehme Lernplätze heiss begehrt sind. Bei diesen unterschiedlichen Interessen ist der Konflikt vorprogrammiert: Auf der einen Seite die Studierenden, die auf Lernplätze angewiesen sind, und auf der anderen die Gäste, die mit ihrem gekauften Mittagessen einen Sitzplatz suchen. «Es freut mich, dass wir gemeinsam mit dem VSETH und dem SV eine Lösung gefunden haben die beide Bedürfnisse berücksichtigt», sagt Marcel Zurbuchen, Koordinator Partnerorganisationen an der ETH. Mit Beginn des neuen Semesters am 17. September werden die beiden Räume der Cafeteria in Zukunft unterschiedlich genutzt.

Lernpause bei leiser Loungemusik

Unter dem Namen «Einstein» steht der Teil der Cafeteria am Eingang zur Mensa Polyterrasse jetzt ganztägig zum Lernen zur Verfügung. Auch Essen, das mitgebracht wird, von der Lunchbox bis zum Mensamenü, kann dort konsumiert werden. Auch das Essensangebot wird auf die Bedürfnisse der

Lernenden angepasst. Um möglichst viele Lernplätze zu nutzen, sollten die Tische von mehreren Studierenden besetzt werden. Der zweite Raum, der an das bQm grenzt, wird weiterhin als Cafeteria genutzt. Dies signalisiert auch der neue Name «Zweistein». Bei leiser Loungemusik können sich die Gäste unterhalten, eine Lernpause einlegen und die dort gekauften Speisen geniessen. Die einzelnen Bereiche unterscheiden sich schon von aussen. Die Logos an den Fenstern zeigen dies den Besuchern: Im ruhigen, grün gehaltenen «Einstein» lässt sich lernen und das in warmem Orange gestaltete «Zweistein» lädt zum Verweilen ein. Das neue Konzept wird auch vom VSETH begrüsst. Für VSETH-Präsidentin Rahel Zoller ist dies ein Schritt in die richtige Richtung, das «Einstein» zu einem belebten Ort des Lernens umzubauen. Plakate in der Cafeteria informieren die Gäste über die neue Nutzung. Mehr als jedes Bild überzeugt jedoch ein Besuch vor Ort – eine Lernstunde im neuen «Einstein» oder ein entspannter Pausenplausch im «Zweistein» lohnt sich. Schauen Sie vorbei!  (tl)

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Umbau der Mensen am Hönggerberg Ab dem kommenden Jahr wird das Gastronomieangebot auf dem Hönggerberg bis 2015 um- und ausgebaut. Eine Übergangsmensa steht in dieser Zeit als Ersatz zur Verfügung.

In den nächsten drei Jahren steigt die Studierenden- und Mitarbeiterzahl auf dem Hönggerberg. Dazu reichen die heutigen Verpflegungsmöglichkeiten nicht mehr aus. Darüber hinaus wandelt sich der Standort Hönggerberg mit dem Bau der Studentenwohnheime ab Anfang 2013 immer mehr zu einem 24-h-Campus. Dadurch ändern sich auch die Bedürfnisse an das Verpflegungsangebot. Das historisch gewachsene Mensenangebot entspricht platz- und angebotsmässig nicht mehr diesen Anforderungen. Darauf reagiert die ETH bereits heute und baut in den Jahren 2013 bis 2015 das heutige Gastronomieangebot auf dem Hönggerberg um.

ETH-Arealstrategie

Die umfangreichen Neu- und Umbauten sind Teil der ETH-Arealstrategie «Gastronomie und Detailhandel». Ziel ist es, das Gastronomieangebot an den ETH-Standorten Hönggerberg und Zentrum den unterschiedlichen Gästebedürfnissen anzupassen. Eine Umfrage am Standort Hönggerberg

im Jahr 2008 zeigte, das sich 85 Prozent aller Personen vor Ort verpflegen. Neben dem Wunsch, günstig in der Mensa zu essen, erwarten die Studierenden und Mitarbeitenden abwechslungsreichere Angebote sowie Take-away-Möglichkeiten. Als erster Meilenstein der Arealstrategie öffnete im Sommer 2010 die Alumni quattro Lounge, im Februar dieses Jahres eine Coop-Filiale.

Chemie-Mensa schliesst im Januar

Ab Januar 2013 werden zuerst die Chemie-Mensa und die -Cafeteria sowie die Cheminsula (Dozentenfoyer) im Gebäude HCI geschlossen. Ziel ist es, den Gästefluss zu verbessern, zusätzliche Sitzplätze zu schaffen und ein neues bedientes Restaurant an einem neuen Standort zu eröffnen. Eine Übergangsmensa öffnet mit Semesterbeginn am 18. Februar 2013 im Gebäude HPH (Halle vor der Physik-Mensa). In der vom SV betriebenen Mensa finden 720 Gäste Platz. Anfang 2014 öffnen Mensa und Cafeteria im Gebäude HCI wieder mit einem neuen Konzept. Die heutigen Menüpreise in der Mensa bleiben unverändert. Neu wird die Compass Group (Schweiz) AG die Gastronomiebetriebe im HCI-Gebäude betreiben. In einer zweiten Etappe schliesst im Januar 2014 die Physik-Mensa (Gebäude HPR) und wird nach dem Umbau 2015 mit einem neuen Konzept wieder eröffnet. An drei Theken können die Gäste aus unterschiedlichen Angeboten wählen. Damit werden die Wünsche

aus der Gästeumfrage umgesetzt. Auch während dieser Zeit steht die Übergangsmensa in der grossen Halle vor der Physik-Mensa als Ersatz bereit. Die Verpflegung für ETH-Angehörige und externe Gäste ist für die gesamte Umbauphase sichergestellt. Ausserhalb der Essenszeiten kann die Übergangsmensa im HPH von Studierenden zum Lernen genutzt werden.  (tl)

Gastronomieumbau auf dem Hönggerberg

Am 17. Oktober findet um 13 Uhr auf dem Hönggerberg im HCI die erste Informationsveranstaltung zum gesamten Umbau statt. Hierzu sind alle ETH-Angehörigen herzlich eingeladen. Robert Perich, Vorsitzender der Gastronomiekommission und Mitglied der Schulleitung, informiert über das Projekt und stellt die einzelnen Meilensteine vor. Die Ansprechpersonen der am Projekt beteiligten ETH-Einheiten Immobilien, F&C, Stab VS und HK und Mitglieder der Gastronomiekommission stehen für Fragen zur Verfügung. Anmeldung und weitere Informationen zum Umbau unter > www.gastro.ethz.ch/umbau

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Web-Relaunch aktuell

Zwischenhalt

Nach erneuten und intensiven Diskussionen rund um die Projektplanung war Mitte Juli für die Projektleitung Web-Relaunch klar: Der vorgesehene Starttermin von Ende November 2012 lässt sich nicht einhalten. Die Projektleitung hat sich deshalb für einen sofortigen Zwischenhalt im Projekt entschieden. Dieser betrifft in erster Linie die Arbeit der Autoren, nicht aber die laufende Entwicklung des neuen Web-Content-Management-Systems CQ5 (WCMS CQ5). Bisher wurden die Entwicklung des Web-Content-Management-Systems CQ5 und die Migration der Inhalte der Pilotsites (Hauptsite, ETH-Intranet und Studierendenportal sowie vier Pilotdepartemente und zwei Pilotprofessuren) parallel geführt. Das hat die Informatikdienste (ID) wie auch die Hochschulkommunikation (HK) vor grosse Herausforderungen gestellt: Während die Entwicklung des Systems nicht wie erwartet vorankam, weitete sich die Arbeit zur Migration der Inhalte vor allem für das Intranet aus. Zudem nahmen weit mehr Autorinnen und Autoren als ursprünglich geplant ihre Arbeit mit CQ5 auf. Dabei fiel die Arbeit mit dem unfertigen System vielen Autorinnen und Autoren schwer der Betreuungsaufwand stieg stark an. Deswegen hat sich die Projektleitung entschieden, die Systementwicklung definitiv von der Migration zu trennen. «Wir müssen zuerst ein zuverlässig laufendes und mit den nötigen Funktionen ausgestaltetes CQ5 bereitstellen, damit die Autoren bei der Wiederaufnahme der Arbeiten eine für sie verlässliche Arbeitsumgebung vorfinden», konkretisiert Projektleiter Thomas Schaller das Ziel des Zwischenhalts. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden noch im August die Organisation und das Projektmanagement des Projekts hinterfragt, insbesondere die Schnittstellen zwischen ID und HK. Nun greifen die ersten Sofortmassnahmen: So werden einerseits der dem Projekt unterlegte Qualitätssicherungsprozess gestärkt und hierzu ein Qualitätsmanager rekrutiert, damit Qualität und Planungssicherheit vor allem in der WCMSEntwicklung wieder stimmen. Die Spezifikationen der einzelnen Entwicklungsaufträge werden im Detail nochmals überarbeitet, um heutige Diskrepanzen in den Erwartungen aller Seiten zu erkennen und zu klären. Diese Analysephase braucht Zeit, doch ohne geht es leider nicht mehr. Erst danach können die Auswirkungen auf die weitere Projektplanung beschrieben und ein neuer Starttermin ins Auge gefasst werden. «Jetzt muss die Projektleitung die nötigen Konsequenzen bezüglich Qualitätssicherung ziehen und Missverständnisse endgültig ausräumen, damit die Fachteams von HK und ID zusammen mit den Autorinnen und Autoren den neuen Webauftritt, wenn auch verspätet, zu einem guten Ende führen können», sagt Schaller.  (nb)

Rita Chalabi, die Leiterin des neuen Druckzentrums im ETH-Hauptgebäude, freut sich über den geglückten Umbau des Druckzentrums im ETH-Hauptgebäude. (Bild Heidi Hostettler/ETH Zürich)

Neues Druckzentrum: Aus vier mach zwei

Die VPP Druckereien und die Reprozentralen haben zum Druckzentrum ETH fusioniert und bieten ihre Druckdienste zukünftig aus einer Hand an. Welch ein Kontrast zu früher. Rita Chalabi, die Leiterin des neuen Druckzentrums im ETH-Hauptgebäude, freut sich. Hell und einladend wirkt der Schalterbereich der Druckerei. Durch die blauen, im ETH-Design gehaltenen Glaswände hindurch sieht man den neuen Maschinepark. Ein Tisch ist so aufgestellt, dass genug Raum und Licht da ist, um unbehelligt Beratungsgespräche zu führen. Das war nicht immer so. Vor dem Umbau sei der Eingang zum Druckzentrum eng und grau gewesen, sagt Rita Chalabi, «Jetzt ist der Raum von Licht durchflutet und richtig einladend für die Kunden an unseren Schaltern.»

Preise mehrheitlich gesenkt

Mit dem Umbau haben sich auch die Organisation, die Leistungen und die Preise geändert. Gab es bisher mit den VPP Druckereien und den Reprozentralen zwei ETH-interne Anbieter für Drucksachen, so werden ab dem Herbstsemester 2012 alle Druckerzeugnisse aus einer Hand angeboten. Per Schulleitungsentscheid wurden die beiden Druckereien zum Druckzentrum ETH zusammengeführt. Geblieben ist die Präsenz an den beiden Standorten im ETH-Hauptgebäude und auf dem Hönggerberg (Leitung: Markus Hany). Zugleich hat das Druckzentrum seine Produkte und Dienstleistungen aktualisiert und seine Preise gesenkt. «Mit der neuen Organisation, dem Umbau und dem erneuerten Maschinepark können wir als interne Druckerei der ETH unsere Dienstleistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten», sagt Chalabi.

Unterstützung im Management von Druckprojekten

Neben dem klassischen Drucken und Binden von Dissertationen, Büchern, Skripten und Geschäftsdrucksachen können ETH-Angehörige, deren Druckprojekte sehr aufwändig sind, das ganze Projektmanagement von der Offerstellung bis zur Auslieferung an das Druckzentrum delegieren. Rundum neu ist auch die Website des Druckzentrums. Alle Druckdienstleistungen wie Broschüren, Flyers, Posters können einfach über den Webshop bestellt werden. Ein Selbstbedienungsbereich steht ebenfalls zur Verfügung. Im Zentrum befindet sich das Druckzentrum im Hauptgebäude HG D 48. Die Druckerei und der Schalter im RZ werden aufgehoben. Auf dem Hönggerberg wird im September das Druckzentrum im HIL C45 im neuen Auftritt eröffnet. Der Schalter im HIL C 36 bleibt noch bis zum Umzug der Maschinen rund ein halbes Jahr bestehen. Damit Sie sich vor Ort ein Bild des neuen Druckzentrums machen können führt es wir am Donnerstag, 4.Oktober 2012 einen Tag der offenen Türe im HG D 48 durch.  (mf)



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Preise und Ehrungen Der diesjährige Max-Rössler-Preis geht an Nicola Spaldin, Professorin für Materialtheorie (D-MATL) der ETH Zürich. Der mit 200 000 Franken dotierte Förderpreis zeichnet die Wissenschaftlerin für ihre interdisziplinäre und zukunftsweisende Forschung und Lehre aus. Mit Hilfe von Supercomputern modelliert Nicola Spaldin bis anhin unbekannte Materialien mit neuen Eigenschaften oder Funktionalitäten. Der Max-Rössler-Preis wird jährlich ausgerichtet und ist der höchstdotierte Preis für Forschung an der ETH Zürich. > Josef Zeyer, Professor für Umweltmikrobiologie (DUSYS), wurde mit dem Präsidium des Leitungsgremium des neuen NFP 68 «Nachhaltige Nutzung des Bodens» betraut. Mit ihm wurde Lorenz Hurni, Professor für Kartografie (D-BAUG) in das Leitungsgremium des NFP 68 berufen. Das Nationale Forschungsprogramm NFP 68 will die Grundlagen für eine integrative, nachhaltige und ressourceneffiziente Bewirtschaftung des Bodens in der Schweiz erarbeiten. > Javier Pérez-Ramirez, Professor für Katalyse-Engineering (D-CHAB), hat die Otto-Roelen-Medaille erhalten. Die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie in Frankfurt zeichnet damit jährlich herausragende Forschungsleistungen im Bereich der Katalyse aus. > Markus Gross, Professor für Informatik (D-INFK), wurde in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die 300-jährige Forschungseinrichtung sichert und erschliesst kulturelles Erbe, forscht und berät zu gesellschaftlichen Zukunftsfragen und bietet ein Forum für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. International ist sie vertraglich mit rund 20 Akademien auf vier Kontinenten vernetzt. > Vinzenz Dölle, Marco Poltera und Tobias Schlüter, Studenten der Systems Group (Prof. Gustavo Alon-

so) am Institut für Pervasive Computing (D-INFK), haben die Accenture Campus Challenge 2012 in der Kategorie Technologie gewonnen Die Accenture Campus Challenge ist ein Wettbewerb für Studierende technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge. Er wird vom Technologieberater Accenture jährlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgeschrieben. > Robert Flatt, Professor für Baustoffe (D-BAUG), ist Gewinner des 2011 Stephen Brunauer Award. Die American Ceramic Society zeichnet mit diesem Preis die Autoren aus, die das beste wissenschaftliche Paper über Zement veröffentlicht haben. Prof. Flatt publizierte das Paper «New insights into the effect of calcium hydroxide precipitation on the kinetics of tricalcium silicate hydration» im Journal of the American Ceramic Society. Für ihr Paper «Large scale simulations of trabecular bone adaptation to loading and treatment» erhielten Alina Levchuk, Alexander Zwahlen, Claudia Weigt, Sandro Badilatti, Friederike Schulte, Gisela Kuhn und Ralph Müller vom Institut für Biomechanik (D-HEST) am 18th Congress of the European Society of Biomechannics in Lissabon den ESB Clinical Biomechanics Award. Für seine Dissertation zum Thema «Development of novel synthetic methods using in-situ generated diazo compounds» verlieh der Royal DSM-Konzern Bill Morandi von der Gruppe von Prof. Erick M. Carreira am Laboratorium für Organische Chemie (D-Chab), eine Silbermedaille. Die Bioelectromagnetics Society (BEMS) verlieh Niels Kuster, Professor am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) und Direktor der Forschungsstiftung für Informationstechnologie und Gesellschaft (IT’IS), den angesehenen d’Arsonval-Award. Der d’Arsonval-Award ist die

höchste Auszeichnung, die die BEMS vergibt. Die ETH-Professoren Konrad Schindler, Institut für Geodäsie und Photogrammetrie (D-BAUG), und Luc van Gool, Institut für Bildverarbeitung (D-ITET), haben für ihre Publikation «Automatic detection and tracking of pedestrians from a moving stereo rig» (gemeinsam mit Andreas Ess und Bastian Leibe) den Haleva Award für die Periode 2008–2011 erhalten. Der Haleva-Award ist die höchste Auszeichnung in Photogrammetrie. Er wird alle vier Jahre an bereits prämierte Veröffentlichungen im ISPRS (International Society for Photogrammetry and Remote Sensing) «Journal of Photogrammetry and Remote Sensing» vergeben. Die Université Catholique de Louvain (UCL) in Belgien ehrte Paul Embrechts, Professor für Mathematik und Direktor des RiskLab (D-MATH), mit dem Ehrendoktorat. Damit anerkannte die UCL Paul Embrechts fundamentale Beiträge in den Bereichen Versicherungs- und Finanzmathematik sowie Quantitatives Risikomanagement. Das Material Research Center hat Orane GuillaumeGentil, Forscherin am Institut für Mikrobiologie (D-BIOL), den diesjährige MRC Prize verliehen. Sie forscht zum Thema Cell Sheet Engineering in der Gruppe von Prof. Julia Vorholt. > Jérôme Faist, Professor für Quantenelektronik (PHYS), erhielt Europas renommierteste Auszeichnung für Innovation. Das Europäische Patentamt (EPA) verlieh ihm und Federico Capasso (USA) den Preis für die Erfindung des Quantenkaskadenlasers (QKL), der elektromagnetische Spektren erreichen kann, die bislang durch Laserlicht nicht realisierbar waren. Der QKL führte zu Produkten wie kleinen Sensoren für die Detektion von Sprengstoffen und anderen toxischen Chemikalien oder leistungsfähigeren Radarsystemen.  (klr)

«Wer frei zu Schwächen steht, holt das Beste aus sich heraus» Seit acht Jahren ist Fabio Consani Informatikausbildner an der ETH Zürich. In dieser Zeit hat er viele Lernende in die Selbständigkeit begleitet. Mitte Juli hielt er die Festrede an der Lehrabschlussfeier 2012 der ETH Berufsbildung, die wie jedes Jahr im Bistro bei der Piazza auf dem Hönggerberg stattfand. Als Ausbildner gehe er wie der Bildhauer ans Werk, legt Consani dar, für den die Figur in einem Stoff wie Stein oder Holz schon enthalten sei und nur noch befreit werden müsse. Auch er versuche beim Lernenden – mit begründen und überzeugen – dessen Fähigkeiten zu befreien: «Ein Lernender muss herausfinden, was in ihm steckt und wie er es herausholt», sagt er und hielt fest: «Nur wer frei zu seinen Schwächen stehen und seine Stärken gut einsetzen kann, holt das Beste aus sich heraus.» Beim Lehrabschluss ihr Bestes gegeben haben in diesem Jahr 56 Lernende, wovon über die Hälfte die Note 5 oder höher erzielt. Besonders ausgezeichnet wurden Rahel Haller, sie schloss als Kauffrau mit Berufsmaturität mit der Note 5,5 ab, und David Oelen als Elektroniker mit einer Berufsma(mf) turitätsnote 5,6.

Martina Berchtold erhält für ihren Lehrabschluss als Biologie-Laborantin einen Kugelschreiber, in den ihre Initialen eingraviert sind. 56 Lernende haben 2012 die Berufslehre an der ETH Zürich abgeschlossen.  (Bild Jonas Künzli/ETH Zürich)

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Klangwelten, Storchendorf und Barfussweg – die PVETH unterwegs

In der Klangschmiede in Alt St. Johann entwickeln Klänge mitunter ein Eigenleben.  (Bild Othmar Fluck)

Das Sommerwanderprogramm der ETH-Pensionierten-Vereinigung (PVETH) hatte es in sich: Im Juni besuchten die Pensionierten den Jura und den Schweizerweg von Flüelen nach Bauen UR. Im Juragebiet war Alttreu SO das Ziel: Im bekannten «Storchendorf» sind in diesem Jahr 70 Jungstörchen geschlüpft – so viele wie noch nie in der jüngeren Dorfgeschichte. Im Juli führten die Wanderungen auf den Flumserberg SG sowie auf dem Barfussweg rund um den Härzlisee bei Engelberg OW. Auf diesem Weg geht man auf Unterlagen wie Sand, Holzschnitzel, Kiesel, Lehm und Wasser. Ein besonderes Ziel war im August die Klangwelt Toggenburg. Die 29 Teilnehmenden wurden bei der Klangschmiede in Alt St. Johann SG empfangen. Dort sind die Klänge nicht nur hör-, sondern auch sichtbar. Zum Beispiel wird ein mit Wasser gefülltes Becken durch Reiben von Messinggriffen so in Schwingung versetzt, dass das Wasser aufspritzt. Selbst ein Stück Metall kann klingen! In der ehemaligen Mühle werden Schellen und Treicheln hergestellt und es gibt ein Museum.  (Karin Schram, PVETH)

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“Managers should support requests for continuing education” The results of this year’s employee survey are now available. Piero Cereghetti, Head of Human Resources, talks about the importance of postdocs for ETH Zurich, the workload of professors, and why personal commitment is always necessary when it comes to continuing education. Interview by Thomas Langholz and Florian Meyer Which aspect of the results surprised you? Piero Cereghetti: The very high level of participation. This was up to 73 percent, following 57 percent in 2004 and 42 percent in 2008.

What action do you suggest to improve the situation? We have initiated a few measures in recent years. The budget for continuing education was increased, a sabbatical was introduced and the range of advice and seminars on offer was enhanced. We now want to make the job vacancies at ETH Zurich better known. The first priority is for managers and employees to talk openly about continuing education in the appraisal interview. This interview should also include more discussion about future prospects instead of focusing purely on performance in the past year. For example: is there an opportunity for job enlargement. Does the employee need further training? And can he take on other duties in ETH Zurich?

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aspect arises mainly among professors. Why is that? They have a big work load, and that is evident from the survey. Even though they greatly appreciate the autonomy they have in organising their working hours, there is a need to focus on the issue of “worklife balance”. Overall, however, the professors are very satisfied. On a scale from 1 to 7, they rate their job satisfaction at 6.1, which makes them the most satisfied group in ETH Zurich. When the top management staff of an organisation are as satisfied as that, it is a very positive sign and demonstrates their allegiance to the institution. 30 percent of doctoral students criticise the lack of contact in their supervision. What can we learn from this and what action should be taken? We have found that the intensity of supervision in particular can be improved. 43 percent of doctoral students say that discussions of their work with their supervisor take place every three months or less frequently. This figure can be improved. However, almost 90 percent of doctoral students assess their working conditions as good or very good, which is a high rating.

What do you attribute this to? To the fact that employees are very interested in ETH Zurich and want get involved. Overall, the average level of job satisfaction is rated as 5.2 on a scale of 7, which is very positive. That does not mean there is no room for improvement, but I am pleased with the outcome. The analysis shows that researchers have more job satisfaction than administrative and technical staff. What is the reason for this? Employees in support functions are less satisfied than scientific staff who work in the ETH Zurich core area of education and research, because the latter gain a higher reputation and more appreciation. However, that is the same in any organisation. Technical and administrative staff are dissatisfied with their development opportunities. Compared to the private sector, employees in this area at ETH Zurich are less able to develop. The main reason for this is that the work at ETH Zurich is highly specialised, the hierarchies are flat and the staff turnover here is very low.

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“The first priority is for managers and employees to talk openly about continuing education in the appraisal interview”, says Piero Cereghetti, Head of Human Resources. (Image Thomas Langholz/ETH Zurich)

Would continuing education activities also be possible if they are not applicable to the employee’s current position? As a fundamental principle, we support anyone who wants to develop further. Of course, the continuing education an employee undergoes must be related to the function, or must be underpinned by sound career planning. Here, again, there is a need for an open dialogue between managers and employees. Human Resources supports our employees with personal advice. It is pleasing to see that the requests for advice and support for external continuing education have also increased. “Working time organisation” is very important when assessing job satisfaction. Dissatisfaction with this

The survey of employees and doctoral students

The survey was conducted for the third time this year, following previous surveys in 2004 and 2008. Of the approx. 10,000 people who were surveyed, 73 percent provided information about job satisfaction, remuneration, and the image and the family-friendliness of ETH Zurich, among other things. Members of ETH Zurich can access detailed information relating to their division at > http://www. pa.ethz.ch/1100_an_aktuell/Personalbefragung/index_EN. All employees and doctoral students will receive documentation containing detailed analyses in November. Based on the employee survey, Human Resources has identified six recommendations for action, which have been approved by the Executive Board. According to these, appraisal interviews must be conducted to a greater extent as “development discussions”, and transparency must be increased in the internal job market at ETH Zurich.

Postdocs were questioned separately in this year’s survey. Why? The postdoctoral period is the decisive phase in the establishment of a scientific career. Therefore we must pay special attention to young scientific talent. Our postdoctoral students are very satisfied with the working conditions at ETH Zurich. There are weaknesses in the career advisory service and in relation to moving house and adjusting to life in Switzerland. The Executive Board plans to develop proposals as to how we can support postdocs in this respect.

New: access the ETH library using your nethz login

It is now possible for members of ETH Zurich to access the ETH Library services using their nethz login details. These services include reserving books or using the personalisation functions in the knowledge portal > www.library.ethz.ch The extended nethz login also includes the following new features: > Members of ETH Zurich are automatically registered as members of the library. It is no longer necessary to register separately. > Changes to addresses, personal details or telephone numbers can now be made simply via your personal profile at > www.adressen.ethz.ch. > If you wish to be informed by SMS when books you have ordered are available to collect, mobile phone numbers can also be entered and certified in your personal profile. For more information, visit > www.library.ethz.ch/en/registering

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Due to the rising number of students and staff over the next years the canteens will be renovated and extended. 

(Image ETH Zurich)

Renovating canteens at Hönggerberg

Starting next year, renovation and extension work will commence at the canteens at the Hönggerberg location that will continue until 2015. Over the next three years, the number of students and staff at the Hönggerberg location is set to rise. This means that the canteen facilities in their present form are no longer sufficient. In addition, with the construction of student residence halls at the Hönggerberg location from the beginning of 2013 onward, the location is transforming more and more into a 24-hour campus. This will also change the needs for food and catering facilities. The present canteens grew over the years but can no longer meet the requirements in terms of their size or offering. ETH Zurich is taking early action in response to this development and will convert the present canteens at the Hönggerberg location in the period from 2013 to 2015.

ETH Zurich site strategy

The extensive construction and renovation measures are part of the ETH Zurich «Catering and retail» site strategy. The aim is to adjust the catering offering at the ETH Zurich Hönggerberg and Zentrum

campuses to the different requirements of the guests. A survey conducted in 2008 showed that 85 percent of all those asked at the Hönggerberg site take their meals on site. In addition to the requirement to eat inexpensively in the canteen, the students and staff want more varied offerings and takeaway options. The Alumni quattro Lounge opened in the summer of 2010 and a branch of Coop opened in February of this year as the first milestones toward implementing the site strategy.

Chemistry canteen to close in January

In a first step, the Chemistry canteen and cafeteria as well as the Cheminsula restaurant for faculty in the HCI building will close from January 2013. The objective is to improve the flow of visitors, create additional seating and open a new restaurant with serving staff at a new location. A interim canteen will open in the HPH building (in the hall in front of the Physics canteen) when the semester starts on 18 February 2013. The canteen will be operated

New procurement strategy for ETH Zurich

ETH Zurich has established a new procurement strategy. This records the basic principles for the costeffective and sustainable purchase of goods and services by ETH Zurich and formulates the expectations which apply to buyers and suppliers. With this in mind, the procurement guidelines and principles set out in the strategy serve as a basis for all procurement activities at ETH Zurich. With regard to improving efficiency and increasing the quality of service, procurements are organised into fourteen materials groups and coordinated in a network of lead buyers. In accordance with the new guidelines, ETH Zurich expects its procurement staff to act in a responsible and coordinated manner in order to achieve the aims regarding cost-effectiveness and efficiency, sustainability, integrity and fairness. The buyers, in collaboration with the individual purchasing offices, must guarantee the best possible price/performance ratio and the sustainability of the products they procure. In doing so, they must use the processes and instruments of the internal (mf) procurement organisation systematically.  Further information about the procurement strategy, materials group management and the general principles and guidelines of the procurement policy can be found at > https://www1.ethz.ch/fc/services/einkaufen.

by the SV Group and provides seating for 720 people. At the beginning of 2014, the canteen and cafeteria in the HCI building will reopen with a new concept. The current menu prices in the canteen will remain the same. The new operator of the catering facilities in the HCI building will be Compass Group (Schweiz). In a second phase, the Physics canteen (HPR building) will close in January 2014 and will be reopened in 2015 with a new design following the redevelopment. Guests will be able to choose between different offerings at three different counters. This is in response to the wishes expressed in the guest survey. The interim canteen in the large hall in front of the Physics canteen will also be available as a replacement service during this time. Refreshment facilities for ETH Zurich members and external guests will be guaranteed during the entire redevelopment period. Outside of meal times, the interim canteen in the HPH building can also be used by students for study purposes.  (tl)

Redevelopment of the catering facilities at the Hönggerberg location

The firtst information event on the whole redevelopment will take place in the HCI building at the Hönggerberg campus at 1 p.m. on 17 October. All ETH Zurich members are very welcome to attend this event. Robert Perich, head of the catering commission and member of the executive board, will provide information on the project and will present the individual milestones. The contact persons for the ETH Zurich divisions involved in the project – Real Estate Management, F&C, VS and Corporate Communications (CC) – and members of the catering commission will be on hand to answer questions. Registration and further information on the measures taken is available at > www.gastro.ethz.ch/renovation.

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A passionate computer scientist heads the University Assembly

The University Assembly (UA) has had a new President since 1 August 2012. The computer scientist Peter Widmayer combines his passion for research with a duty to champion ETH Zurich.

The voting was unanimous. On 14 June 2012, the UA elected Peter Widmayer as its new President. Widmayer succeeds Jürg Dual, Professor of Mechanics and Experimental Dynamics, who had led the UA since 2008 (cf. ETH Life Print, April 2012). Widmayer is a computer scientist through and through. He describes himself as a “scientist with heart and soul and,” says that computer science is the only thing “that I really understand.” His field of education and research is theoretical computer science, in which he has held a chair at ETH Zurich since 1992. Computer science deals with algorithms in the form of the computer programs and electronic circuits that control computers. For Widmayer, these are a “tool for solving real world problems.” Widmayer has been working with algorithms since he completed his degree in Industrial Engineering at the Karlsruhe Institute of Technology and realised that computer science is what interests him most. Algorithms were the focus of his doctoral and habilitation theses, and they have changed his thinking. Algorithms are defined as unambiguous rules which can be used to solve problems in a finite number of steps.

Widmayer sees them as “strict procedures” which, once their uniqueness has been grasped, imprint themselves so deeply into our consciousness that our process of thinking recognises their effects again and again in the most diverse phenomena of the world. “Even when I see an automatic lawnmower, I involuntarily wonder which procedure is controlling its movement to and fro,” says Widmayer. This method of thinking as systematic problem-solving also influences him when he reflects on processes in society. He is always interested in how problems are acquired, how one can penetrate to their core, and the steps by which improvements can be made. Widmayer’s appointment to the University Assembly is not his first job in an ETH Zurich committee. He has already been a Head of department and a member of the Computer Science and Research Commissions. He did not seek the UA presidency, but he had no hesitation in accepting the post: “ETH Zurich is a great university, and the working conditions are excellent. That doesn’t happen all by itself, which is why older professors have an obligation to play their part in developing the university.” (mf)

Peter Widmayer, Professor of Computer Science and the new President of the University Assembly: “ETH Zurich is a great university. That doesn’t happen all by itself.”   (Image Giulia Marthaler/ETH Zurich)

Web-Relaunch

Temporary discontinuation of the web relaunch project After renewed and intense discussions surrounding the project planning, by mid-July it was clear to the management of the web relaunch project that the planned start date of the end of November 2012 was no longer feasible. As a result, the management decided to discontinue the project for the moment with immediate effect. This primarily concerns the work of the authors but not the ongoing development of the new web content management system CQ5. Up to now, development of the web content management system CQ5 (WCMS CQ5) and the migration of the content of the pilot sites (main site, ETH Intranet and student portal as well as four pilot departments and two pilot professorships) was carried out side by side. This posed huge challenges for IT Services and for Corporate Communications. Development of the system did not progress as expected, while the work attached to migrating the content increased. In addition, far more authors than originally planned commenced their work with CQ5. Many of the authors had difficulties working with the unfinished system, which meant that they required a lot more support. As a result, the project management decided to separate system development definitively from the migration process. Thomas Schaller, the head of the project, has specified the purpose of the temporary discon-

tinuation as follows: “First of all we have to provide a CQ5 that runs reliably and has the necessary features that the authors need for a reliable work environment when they recommence their work.”

A quality manager will be hired

In order to achieve this objective, the organization and project management of the project was reviewed before the end of August, with a particular focus on the interfaces between IT Services and Corporate Communications. Now the first contingency measures are starting to take effect. For one, a quality manager will be hired to strengthen the quality assurance process underlying the project and to bring quality and planning accuracy back on track, particularly in the development of the web content management system. The specifications for the individual development orders

will be revised again in detail in order to determine and resolve the current discrepancies in the expectations from all sides. This analysis phase will take time, but unfortunately it has become absolutely necessary. Only after that time will it be possible to describe the effects on the further planning of the project and specify a new start date. “Now it’s time for the project management to take the necessary consequences in terms of quality assurance and to fully resolve any misunderstandings so that the team of specialists from Corporate Communications and IT Services can work together with the authors to bring the new web presence to a successful conclusion, albeit somewhat later than planned,” says Thomas Schaller.  (nb)  See the blog > https://blogs.ethz.ch/webrelaunch

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Ve r a n s t a l t u n g e n 

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Veranstaltungskalender DIENSTAG, 18.09.

ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek. 11:15 – 12:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek. Opening of the Bruker – Richard R. Ernst Center of Excellence in Magnetic Resonance. Prof. Richard R. Ernst, Beat H. Meier, et al, ETH Zürich. Laboratorium für Physikalische Chemie. Dep. Chemie und Angew. Biowissenschaften, Laboratorium für Physikalische Chemie. 13:00 – 18:30, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 3. Max Frisch – Dankbarkeiten – Max Frisch-Archiv. Max FrischArchiv, 18:15 – 19:15, HG H, ETH-Bibliothek, Ausleihschalter.

MITTWOCH, 19.09.

Workshop für Kinder – Rahmenprogramm zur Sonderausstellung «Quer durchs Grönlandeis». Workshop, focusTerra. 15:00 – 16:00, ETH Zürich, NO D 45, Sonneggstrasse 5. Targeting protein kinases: The selectivity problem – Drug Discovery and Development. Prof. Dr. Stefan Laufer, Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seminar, Dep. Chemie und Angew. Biowissenschaften. 17:15, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 7. ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek. 17:15 – 18:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek. Seminars in Microbiology – «Big data in biology systemwide measurement and heterogeneous data integration». Dr. Lars Malmström, ETH Zürich. Seminar, Dep. Biologie Institute of Microbiology. 17:15 – 18:15, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 3. «Göhner wohnen» – Die Plattenbausiedlungen der Ernst Göhner AG. Ausstellungseröffnung, Dep. Architektur, Institut gta. 18:00, ETH Zürich, Hönggerberg, HIL, Architekturfoyer.

DONNERSTAG, 20.09.

Recent advances in performance-based earthquake engineering. Prof. Dr. Stephen Mahin, Byron and Elvira Nishkian, Prof of Structures. Seminar, Dep. Bau, Umwelt und Geomatik. 17:00 – 18:00, ETH Zürich, Hönggerberg, HIL E 4. Buchvernissage: Avner Less: Lüge! Alles Lüge! – Aufzeichnungen des Eichmann-Verhörers. Podiumsdiskussion, Archiv für Zeitgeschichte, AfZ. 18:00 – 20:00, ETH Zürich, HG G 60. «Parmi nous – Unter uns – tra noi» – Kunstausstellung zum 100-Jahre-Jubiläum der usic. Ausstellungseröffnung, Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmen (usic). 18:30 – 20:30, ETH Zürich, HG, Haupthalle. 100 Jahre Röntgen-Diffraktion. Dr. Alex Dommann, CSEM Neuchâtel. Vortrag, Physikalische Gesellschaft Zürich. 19:30 – 20:30, HG F 5.

FREITAG, 21.09.

ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek.11:15 – 12:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek. Promotionsfeier. Prof. Dr. Wilfred F. van Gunsteren, ETH Zürich. Feier, Rektorat Doktoratsadministration. 17:15 – 18:30, ETH Zürich, ETA F 5, Gloriastrasse 35.

SAMSTAG, 22.09.

Eintageskurs «Selbstmanagement im Geschäftsalltag». Kurs, Business Tools AG. 09:00 – 17:00, ETH Zürich, HG D 1.1.

SONNTAG, 23.09.

Frontiers in Stress and Cognition: from Molecules to Behavior. 23.09. – 26.09. Centro Stefano Franscini, Prof. Dr. Carmen Sandi, EPF Lausanne. CSF Monte Verita, Ascona, Tel. 091 785 40 55, [email protected].

MONTAG, 24.09.

Zwischen Objet trouvé und Ready-made. Multiples von Ian Anüll – Kunst am Montagmittag. Konstanze ForstBattaglia, ETH Zürich. Führung, Graphische Sammlung. ETH Zürich, HG E 53. ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek.15:45 – 16:30, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek.

DIENSTAG, 25.09.

Leistungserhöhung des Pumpspeicherkraftwerks HongrinLéman. J.-M. Burnier, Stucky SA. Dr. M. Wickenhäuser, Stucky SA. Vortrag, Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW). 16:15 – 17:30, ETH Zürich, VAW B 1. ETH Risk Center – Seminar Series Fall Semester 2012 – Complex Socio-Economic Systems and Integrative Risk Management. Prof. David Basin, ETH Zürich. Seminar, ETH Zürich ETH Risk Center. 17:15 – 18:45, ETH Zürich, HG D 1.2. ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek. 17:15 – 18:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek. «Inuit Knowledge and Climate Change» – Filmreihe zur Sonderausstellung «Quer durchs Grönlandeis»Film, focusTerra. 18:00 – 19:30, ETH Zürich, NO D 45, Sonneggstrasse 5. Öffentliche Führung durch die ETH Zürich, Hönggerberg – Entdecken, erfahren, erleben: der Campus auf der grünen Wiese. Führung, Stab Veranstaltungen & Standortentwicklung. 18:15 – 19:15, ETH Zürich, Hönggerberg, Wegweiser auf der Piazza, Wolfgang-Pauli-Str. 14. Arch_Tec_Lab – Ein Haus für das Institut für Technologie in der Architektur ITA des DARCH, ETH Zürich. Ausstellungseröffnung, Dep. Architektur Institut gta. 19:00, ETH Zürich, Hönggerberg, HIL, Frachtcontainer.

MITTWOCH, 26.09.

The mediterranean cities. Myths or/and Reality?Von: 26.09.2012, bis: 29.09.2012. Centro Stefano Franscini Dr. Federica Frediani, Università della Svizzera Italiana. CSF Monte Verita, Ascona, Tel. 091 785 40 55, [email protected]. «Safety, Security, Health and Environment at ETH Zurich» for all new Masterʼs degree students and Exchange-students. Vortrag, Schulleitung, SGU. 14:30 – 15:30, ETH Zürich, HG F 7. Seminars in Microbiology – «Arsenate, phosphate and bicarbonate – Stories of small molecules with big impact?» Dr. Tobias Erb, ETH Zürich. Seminar, Dep. Biologie Institute of Microbiology. 17:15 – 18:15, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 3. The art of falling apart: Exploiting nanomaterial disassembly for health sciences – Drug Discovery and Development. Prof. Dr. Adah Almutairi, Universitiy of California San Diego. Seminar, Dep. Chemie und Angew. Biowissenschaften. 17:15, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 7. Was Städte wissen & Nicht-Ort oder Ort für Alle? Arica (Chile) und das Wissen der Stadt. Prof. Dr. Philip Ursprung, ETH Zürich. Prof. Ingrid Wildi Merino, Haute École dʼArt et de

Einladung zum ETH-Tag 2012 Der Rektor und der Präsident der ETH Zürich laden am 17. November zum ETH-Tag 2012 ein, um das akademische Jahr Revue passieren zu lassen, ausserordentliche Leistungen zu würdigen und mit Ihnen auf die Erfolge des vergangenen Jahres anzustossen. Die Festansprache hält dieses Jahr Ständerat Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller, Präsident der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Der anschliessende Apéro und das Mittagessen bieten Gelegenheit für den Gedankenaustausch mit anderen Gästen und für Gespräche mit alten Bekannten. Feiern Sie mit! Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr (Türöffnung 9 Uhr) endet um circa 16 Uhr. Anmeldung und weitere Informationen: > www.ethz.ch/news/ethtag

Design Genève. Vortrag, Kompetenzzentrum «Geschichte des Wissens» (ETH & UZH). 18:30 – 20:00, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich.

DONNERSTAG, 27.09.

Stepping Stone Symposium – Medical Technology. 27.09. – 28.09. Prof. Simon Hoerstrup, University Hospital of Zurich. Prof. Gabor Szekely, ETH Zürich. Prof. Yilin Cao, Shanghai Jiao Tong University. ETH Zürich, Sino Swiss Science and Technology Cooperation. 09:00 – 17:00, ETH Zürich, HG G 60.

FREITAG, 28.09.

ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek. 16:15 – 17:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek.

SAMSTAG, 29.09.

Eintageskurs «Businessplan – Professionell gemacht». Kurs, Business Tools AG. 09:00 – 17:00, ETH Zürich, HG D 1.1.

MONTAG, 01.10.

Zeichnungen der 90er Jahre. Anüll als Zeichner – Kunst am Montagmittag. Konstanze Forst-Battaglia, ETH Zürich. Führung, Graphische Sammlung. 12:30 – 13:00, ETH Zürich, HG E 53. ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek. 16:15 – 17:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek. Von Valora Logistik zur neuen Marke nilo-Night Logistics. Stefan Gächter, nilo Night Logistics, Egerkingen. Ringvorlesung, Dep. Management, Technologie und Ökonomie. 17:15 – 18:30, ETH Zürich, HG E 1.1. Der Rotor des Hubschraubers – Technologien und Entwicklungstrends. Gerald Kuntze-Fechner, Eurocopter Deutschland GmbH. Vortrag, Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften. 17:15 – 18:15, ETH Zürich, ML E 12. Neurobotik – Von der Neurowissenschaft zur roboterunterstützten Therapie. Prof. Dr. R. Gassert, ETH Zürich. Vortrag, Technische Gesellschaft Zürich (TGZ). 18:15 – 19:30, ETH Zürich, HG D 3.2. Podiumsdiskussion «Intelligenz und Kultur». Prof. Dr. Ursula Pia Jauch, Universität Zürich Philosophisches Seminar. Prof. Dr. Klaus Oberauer, Universität Zürich, Psychologisches Institut. Dr. Lennart Schalk, ETH Zürich, Institut für Verhaltenswissenschaften. Podiumsdiskussion, Mensa Schweiz. 19:00 – 21:00, ETH Zürich, HG F 5.

DIENSTAG, 02.10.

ETH Risk Center – Seminar Series Fall Semester 2012 – Complex Socio-Economic Systems and Integrative Risk Management. Prof. Brian K. Min, University of Michigan, MI/USA. Seminar, ETH Zürich, ETH Risk Center. 17:15 – 18:45, ETH Zürich, HG D 1.2. Cutting Edge Topics: Immunology and Infection Biology – Controlling inflammatory T cells in the Brain and the Lung. Prof. Dr. Stephen M. Anderton, University of Edinburgh (UK). Seminar, ETH – UZH. 17:15 – 18:15, USZ PATH C22, University Hospital Zurich, Schmelzbergstrasse 12, 8091 Zurich. «One Degree Matters» – Filmreihe zur Sonderausstellung

Veranstaltungshinweise

Den vollständigen Veranstaltungskalender finden Sie unter > www.vk.ethz.ch Kontaktadresse [email protected]

Ve r a n s t a l t u n g e n 

Einführungs-, Abschieds- und Antrittsvorlesungen Dienstag Prof. Dr. Gregory Velicer Umweltsystemwissenschaften 25.09.2012 Crime and punishment: social evolution in bacteria 17.15 Uhr

Einführungsvorlesung – ETH Zürich, Hauptgebäude, F 30

Prof. Dr. Lukas Novotny Informationstech. u. Elektrotech. Montag 01.10.2012 Nanophotonik: Licht im Unsichtbaren 17.15 Uhr Einführungsvorlesung – ETH Zürich, Hauptgebäude, F 30 Dienstag PD Dr. Stephan Götzinger Chemie u. Angew. Biowissenschaften 02.10.2012 Photonik am Limit: Ein Photon, ein Molekül 16.45 Uhr Antrittsvorlesung – ETH Zürich, Gebäude HCI, J 3 Mittwoch Prof. Dr. Martin Vechev Informatik 03.10.2012 Computer-Assisted Programming Einführungsvorlesung – ETH Zürich, Hauptgebäude, F 30 17.15 Uhr Donnerstag Prof. Dr. Johan Robertsson Erdwissenschaften 11.10.2012 Making waves: exploring the Earth‘s subsurface Einführungsvorlesung – ETH Zürich, Hauptgebäude, F 30 17.15 Uhr

«Quer durchs Grönlandeis». Film, focusTerra. 18:00 – 19:30, ETH Zürich, NO D 45, Sonneggstrasse 5. Meteoriten – Planetentrümmer – focusTerra. Führung, focusTerra. 18:15 – 19:15, NO, Sonneggstrasse 5.

MITTWOCH, 03.10.

Workshop für Kinder – Rahmenprogramm zur Sonderausstellung «Quer durchs Grönlandeis». Workshop, focusTerra. 15:00 – 16:00, ETH Zürich, NO D 45, Sonneggstrasse 5. ETH-Bibliothek – klick & klar! – Schulung ETH-Bibliothek. 15:30 – 16:15, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter ETH-Bibliothek. Seminars in Microbiology – «IL-10 modulation of innateadaptive crosstalk during herpes virus infection».Sanja Mandaric, ETH Zürich. Seminar, Dep. Biologie, Institute of Microbiology. 17:15 – 18:15, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 3. Novartis efforts in biologics – Drug Discovery and Development. Dr. Hilmar Ebersbach, Lab Head Antibody Generation, Novartis Institutes for Biomedical Research. Seminar, Dep. Chemie und Angew. Biowissenschaften. 17:15, ETH Zürich, Hönggerberg, HCI J 7. Geographie und Politik vernetzt – Reihe: Netzwerke in der Schweiz – Netzwerke in der Welt. Dr. Michael Hermann, Universität Zürich. Vortrag, Geographisch Ethnographische Gesellschaft Zürich. 18:15 – 19:45, ETH Zürich, HG E 1.2.

DONNERSTAG, 04.10.

Herbstmarkt – Markt mit lokalen und saisonalen Produkten. 11:00 – 17:00, ETH Zürich, Hönggerberg, Piazza, Wolfgang-Pauli-Strasse. Buchner Bründler Bauten. Ausstellungseröffnung, Dep. Architektur Institut gta. 18:00, ETH Zürich, HG F 3, Auditorium Maximum.

FREITAG, 05.10.

KOF Konjunkturforschungsstelle Prognosetagung 2012 – Schweizerische Wirtschaftsentwicklung bis 2014. Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, ETH Zürich. Axel A. Weber, UBS AG. Tagung, Dep. Management, Technologie und Ökonomie. 14:15 – 17:30, UBS-Konferenzgebäude Grünenhof, Nüschelerstrasse 9, 8001 Zürich.

SAMSTAG, 06.10.

Eintageskurs «Speed-Selbstmarketing». Kurs, Business Tools AG. 09:00 – 17:00, ETH Zürich, HG D 1.1. Führung: Gemeinschaftsgarten SeedCity – Themen: Die Stadt der Zukunft – die Zukunft der Stadt. Michael Curran, ETH Zürich. Tag der offenen Tür, SeedCity Verein. 13:30 – 15:00, ETH Zürich, Science City neben dem HXC-Gebäude.

SONNTAG, 07.10.

SOM-5 Unifying Concepts of Organic Matter (De-)stabilization in Terrestrial and Aquatic Systems. 07.10. – 11.10.Centro Stefano Franscini, Prof. Dr. Michael W. I. Schmidt, Universität Zürich. CSF Monte Verita, Ascona, Tel. 091 785 40 55, [email protected].

ETH L ife PR I NT

MONTAG, 08.10.

Joint SystemsX.ch Autumn School – IT solutions and Datamanagement for Life Science and Systems Biology. 08.10. – 13.10. Kurs, SystemsX.ch (SyBIT & KNIME). Engelberg, Hotel Bellevue Terminus. Blutspenden ETH Zürich, Hönggerberg – Jetzt Blut spenden! Schulleitung, SGU. 11:00 – 15:00, ETH Zürich, Hönggerberg, HIT E 51, Werner Siemens Auditorium. Die Stunde des Künstlers. Paul Tanner im Gespräch mit Ian Anüll – Kunst am Montagmittag. Paul Tanner, ETH Zürich. Führung, Graphische Sammlung. 12:30 – 13:00, ETH Zürich, HG E 53. Supply Chain Management bei einem global agierenden Familienunternehmen. Dr. Andreas Sennheiser, Sennheiser electronic GmbH & Co. KG, Wedemark. Ringvorlesung, Dep. Management, Technologie und Ökonomie. 17:15 – 18:30, ETH Zürich, HG E 1.1.

DIENSTAG, 09.10. Blutspenden ETH Zürich, Hönggerberg – Jetzt Blut spenden! Schulleitung, SGU. 11:00 – 15:00, ETH Zürich, Hönggerberg, HIT E 51, Werner Siemens Auditorium.

Einführung in die Datenbankrecherche – Schulung ETHBibliothek. 17:30 – 19:00, ETH Zürich, HG H, Ausleihschalter. Entmilitarisierung der Städte – Edgar Salins Projekt der Urbanität nach 1945. Prof. Dr. Karin Wilhelm, TU Braunschweig. Vortrag, Kompetenzzentrum «Geschichte des Wissens». 18:30 – 20:00, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich.

DONNERSTAG, 11.10.

Herbstmarkt – Markt mit lokalen und saisonalen Produkten. 11:00 – 17:00, ETH Zürich, Hönggerberg, Piazza, Wolfgang-Pauli-Strasse.

SONNTAG, 14.10.

New Developments in Signaling Theory. 14.10. – 19.10. Centro Stefano Franscini, Prof. Dr. Andreas Diekmann, ETH Zürich. CSF Monte Verita, Ascona, Tel. 091 785 40 55, [email protected].

AUSSTELLUNGEN

Für Sie – In grosser Verehrung – Max Frisch: Widmungen. 15.03. – 30.09. Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek. HG H 26, Lesesaal der Spezialsammlungen der ETH-Bibliothek. Quer durchs Grönlandeis – 100 Jahre Schweizer Grönlandforschung. 14.06. – 21.10. focusTerra, Uummannaq Polar Institut (Grönland). ETH Zürich, NO D. Ian Anüll – Editionen. 22.08. – 19.10. Graphische Sammlung. ETH Zürich, HG E 53. Wohnort Campus – Studentisches Wohnen rund um den Hönggerberg und den Irchel. 06.09. – 08.11. Dep. Architektur Institut gta. ETH Zürich, Hönggerberg, HIL, ARchENA. «Göhner wohnen» – Die Plattenbausiedlungen der Ernst Göhner AG. 20.09. – 08.11. Dep. Architektur Institut gta. ETH Zürich, Hönggerberg, HIL, Architekturfoyer. «Parmi nous – Unter uns – Tra noi» – Kunstausstellung zum 100-Jahre-Jubiläum der usic. 21.09. – 28.09. Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmen (usic). ETH Zürich, HG, Haupthalle.

19

Arch_Tec_Lab – Ein Haus für das Institut ITA. 26.09. – 19.10. Dep. Architektur Institut gta. ETH Zürich, Hönggerberg, HIL, Frachtcontainer. Buchner Bründler Bauten. 05.10. – 01.11. Dep. Architektur Institut gta. ETH Zürich, HG, Haupthalle.

ÖFFNUNGSZEITEN

HG: Mo – Fr 7:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:00 – 17:00 Uhr HG, Graphische Sammlung: Mo – Fr 10:00 – 17:00 Uhr,  Mi 10:00 – 19:00 Uhr HIL: Mo – Fr 7:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:00 – 12:00 Uhr An Sonn- und Feiertagen sind die ETH-Gebäude geschlossen

FINDINGPA TTERNSA NDST RU CTUREI NCHAO S

ETH Risk Center – Seminar Series Fall Semester 2012 – Complex Socio-Economic Systems and Integrative Risk Management. Prof. Serge Paul Hoogendoorn, Delft University of Technology, Delft/NL. Seminar, ETH Zürich ETH Risk Center. 17:15 – 18:45, ETH Zürich, HG D 1.2. «La Longue Trace/The Long Track» – Filmreihe zur Sonderausstellung «Quer durchs Grönlandeis». Film, focusTerra. 18:00 – 19:30, ETH Zürich, NO D 45, Sonneggstrasse 5. Öffentliche Führung durch die ETH Zürich, Zentrum – Auf den Spuren von Albert Einstein. 18:15 – 19:15, ETH Zürich, HG E. MUSIK AN DER ETH: Kammermusikabend – Maki Wiederkehr, Piano(Gew. RAHN Musikpreis 2012) u.Trio Rafaele(Gew. Intern.Kammermusikwettb. 2011). Konzert. 19:30, HG G 60.

MITTWOCH, 10.10.

Sep temb er 2 012

AN EXHIBITION OF

PHILIPP ELLER & FRANK ROLFS 27. SEPTEMBER15. NOVEMBER 2012 ALUMNI LOUNGE, SCIENCE CITY

ETH Life Print 

Die Hauszeitung der ETH Zürich

Impressum

Herausgeberin Schulleitung der ETH Zürich und Hochschulkommunikation

Redaktion (red) Thomas Langholz (tl), Florian Meyer (mf), Norbert Staub (nst, im Sabbatical)

Mitarbeit HK Nora Brunhart (nb), Ursula Hirt (uh), Katrin la Roi (klr), Peter Rüegg (per), Thomas Schaller (ths) Externe Mitarbeit Matthias Meier (mm, Netzwerk FUTURE), Samuel Schlaefli (sch), Fee Schürer (HR), Karin Schram (PVETH) Layout Josef Kuster, Edisa Balje Druck St. Galler Tagblatt AG Auflage 22 020

Inserate Barbara Lussi, Verband der Studierenden der ETH Zürich (VSETH), Tel. 44 632 57 53, > [email protected] Kontakt ETH Life Print, ETH Zürich, HG Fo 37.6, 8092 Zürich, > [email protected], > www.ethz.ch/ethlifeprint

Nächster Redaktionsschluss 28. September 2012, 12 Uhr (Texte müssen frühzeitig mit der Redaktion abgesprochen werden). Erscheinungsdaten unter > www.ethz.ch/ethlifeprint/termine

Die Redaktion behält sich ausdrücklich die redaktionelle Anpassung eingesandter Texte vor. In ETH Life Print publizierte offizielle Mitteilungen der Schulleitung und anderer ETH-Organe gelten als verbindliche amtliche Bekanntmachungen.

ETH-Angehörige können auf > www.adressen.ethz.ch in der neuen Rubrik «Versendungen» die Adresse, an die «ETH Life Print/Polykum» zugestellt werden soll, individuell einstellen. Eine Abbestellung ist ebenfalls möglich.

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