IN HALT DAS PROFIL MALER/INNEN UND LACKIERER/INNEN ANFORDERUNGEN AN BASISBILDUNG IN DER NACHQUALIFIZIERUNG
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LERNFELDER
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BASISBILDUNGSANFORDERUNGEN
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DAS PROFIL MALER/INNEN UND LACKIERER/INNEN ANFORDERUNGEN AN BASISBILDUNG IN DER NACHQUALIFIZIERUNG - Es müssen Arbeitsprozesse verstanden,
Im Gegensatz zu den anderen Profilen, in denen die Anforderungen an Basisbildung auf
ausgeführt und sprachlich bezeichnet
Grundlage einer arbeitsplatzbezogenen Ana-
werden.
lyse von Aufgaben und Tätigkeiten beschrie-
- Es müssen Messungen durchgeführt und
ben wurden, steht in diesem Profil die För-
entsprechende Skizzen angefertigt wer-
derung der Basisbildung im Focus, mit dem
den.
Ziel, in der Nachqualifizierung die mündliche
- Es müssen Material und Kosten kalkuliert
und schriftliche Fachsprache des jeweiligen
werden.
Handwerks soweit aktiv und passiv zu be-
- Es müssen Fachtexte gelesen und ver-
herrschen, dass eine Kammerprüfung erfolg-
standen werden.
reich abgelegt werden kann.
- Es müssen Arbeitsablaufpläne erstellt
Das Trainieren von Basisbildung findet dabei
werden.
im Rahmen der praktischen Tätigkeit ebenso
- Es müssen für Kunden Kostenvoran-
wie im Unterricht statt und wird eng abge-
schläge und Entwürfe erarbeitet werden.
stimmt mit den vollzieht sich in enger Ab-
- Und zu guter Letzt gehören zum Know-
stimmung mit den Fachausbildenden.
how solide fachspezifische Kenntnisse in Im Vergleich mit den anderen Profilen (Hel-
Chemie und Physik, um Material fachge-
fertätigkeiten) sind die Anforderungen an
recht einsetzen und verarbeiten zu kön-
Basisbildung durch die Fachsprache und
nen oder auch Mängel und Schäden
Komplexität der Arbeitsanforderungen sehr
sachkundig beurteilen zu können.
hoch: Die im Basisbildungstraining angeeigneten
- Es müssen Fachausdrücke und ihre begrifflichen Gegenstücke sowie die bran-
Kompetenzen finden sehr schnell eine ar-
chenübliche Terminologie beherrscht
beitspraktische Anwendung und werden so-
werden.
mit als sehr nützlich und als persönlich gewinnbringend erfahren.
- Es müssen Arbeitsgegenstände und Arbeitsziele in sprachlicher Darstellung und Mitteilung erfasst und erkannt werden.
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Die Trainingszeiten können sich dadurch im
Institutionen zu erzeugen und zu verste-
Vergleich zu einem rein schulischen Training
hen. Unterschiedliche Übungen vertie-
erheblich verkürzen.
fen und ergänzen verstärkend das Leseverstehen.
Dem Ablauf des Basisbildungstrainings liegt ein wiederkehrendes Muster zugrunde: 1)
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und Texte verfasst. Hier wird vor allem
Teilnehmende berichten einzeln in
der konkrete Einsatz des Fachvokabulars
mündlicher Form über ihre gegenwärti-
erlernt, wiederholt und eingeübt. Auch
gen praktischen Arbeiten. Andere er-
typische Textsorten (z.B. die Formulie-
gänzen und korrigieren den jeweiligen
rung stichpunktartiger Aufstellungen o-
Bericht. Geübt wird die sprachliche Ver-
der hierarchisch-informativer Beschrei-
ständigung, Darstellung und Mitteilung
bungen) und ihrer Merkmale (z.B. Nomi-
sowie die kommunikative Zusammenar-
nalkonstruktionen, Partizipialgefüge wie
beit. 2)
Schreiben: Gemeinsam werden Notizen
häufig in technischen Merkblättern) so-
Lesen: Fachtexte werden gemeinsam
wie grammatische Formen (z.B. die Ver-
erarbeitet im Hinblick auf ihren Aufbau
wendung der Aktionsformen Aktiv und
und inneren Zusammenhang, im Hin-
Passiv oder von modalen Infinitiven)
blick auf die zugrunde liegende Texts-
werden bewusst gemacht und eingeübt.
orte und ihre Funktion und Handlungs-
Rechtschreibung sowie Satzformen bzw.
absicht, im Hinblick auf fachliche Inhalte
Satzbaupläne werden dabei ebenfalls
und thematische Informationen. Das
eingeübt.
Textsortenwissen ist eine Fähigkeit, Texte im Kontext der Situationen und
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Lernfeld 1:
Metallische Untergründe bearbeiten
Ziel Maler/innen und Lackierer/innen planen nach Kundenauftrag die Bearbeitung metallischer Untergründe beachten betriebliche Gegebenheiten. befolgen Arbeitsanweisungen, planen Arbeitsabläufe im Team führen den Kundenauftrag fachgemäß aus unterscheiden und prüfen metallische Untergründe und wählen Bearbeitungsmaßnahmen aus ermitteln Kennwerte und Daten aus technischen Plänen und Merkblättern gestalten den Arbeitsplatzes unter Beachtung der Arbeitsschutzvorschriften und des Umweltschutzes verarbeiten Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe verwenden, warten und pflegen Werkzeuge und Geräte beachten Unfallverhütungsvorschriften kennen und wenden Grundsätze des Transports, der Lagerung und Entsorgung von Materialien an berücksichtigen ökonomische Aspekte und den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Ausführung vergleichen und bewerten Arbeitsergebnisse dokumentieren und präsentieren Ergebnisse und nutzen Datenverarbeitung Inhalte Untergrundmängel Reinigungs- und Entrostungsverfahren Chemische und physikalische Bedingungen Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Bedienungsanleitungen
Lernfeld 2:
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Applikationsverfahren Abdeckarbeiten Gefahrstoffverordnung Ordnung am Arbeitsplatz Materialbedarf Zeitbedarf
Nichtmetallische Untergründe bearbeiten
Ziel Maler/innen und Lackierer/innen planen nach Kundenauftrag die Bearbeitung nichtmetallischer Untergründe führen den Kundenauftrag aus und beachten betriebliche Gegebenheiten unterscheiden und prüfen Untergründe und wählen dann Bearbeitungsverfahren aus befolgen Arbeitsanweisungen verwenden Kennwerte und Daten aus technischen Unterlagen und Zeichnungen richten den Arbeitsplatz ein planen, berechnen und dokumentieren die Arbeitszeit planen, berechnen und dokumentieren den Materialeinsatz verarbeiten Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe wählen Werkzeuge und Geräte aus, warten und pflegen diese leiten Einwände und Wünsche von Kunden innerbetrieblich weiter wissen, dass mangelhafte Arbeitsausführung umfassende rechtliche und wirtschaftliche Folgen für die Beteiligten haben kann berücksichtigen den Umwelt- und Gesundheitsschutz und die Arbeitssicherheit begründen Entscheidungen dokumentieren Arbeitsschritte, präsentieren Arbeitsergebnisse, nutzen die Datenverarbeitung Inhalte Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Chemische und physikalische Bedingungen Baustellenübliche Prüfungen Oberflächenvorbehandlungsverfahren Furniere Applikationsverfahren Gefahrstoffverordnung
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Unfallverhütungsvorschriften Ordnung am Arbeitsplatz Bedienungsanleitung Leitern und Gerüste Kundengespräch Teamarbeit Arbeits- und Geschäftsprozesse
Lernfeld 3:
Oberflächen und Objekte herstellen
Ziel Maler/in und Lackier/in planen und entwerfen nach Kundenauftrag Oberflächen und Objekte kleben, montieren und verarbeiten Materialen ermitteln Kennwerte und Daten aus technischen Plänen und Merkblättern wählen Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe aus handhaben Werkzeuge bedienen und warten Geräte und Anlagen berücksichtigen ökonomische und fertigungstechnische Möglichkeiten planen und dokumentieren gemäß Auftrag Arbeitszeit, Tätigkeitsablauf und Materialeinsatz beachten Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Arbeitssicherheit nutzen digitale Techniken Inhalte Bauteile Energieversorgung Montageteile Prüfverfahren Entschichtungsverfahren Applikationsverfahren Leitern und Gerüste Entwurfstechniken Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Unfallverhütungsvorschriften Flächen-, Mengen-, Kostenberechnung
Lernfeld 4:
Oberflächen gestalten
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen und skizzieren nach Kundenvorgaben Gestaltungsentwürfe führen Gestaltungsentwürfe aus beachten Gestaltungsgrundsätze von Farbe und Form sowie den Einfluss der Oberflächenstruktur auf die optische Wirkung ermitteln Kennwerte und Daten zur Auswahl von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen prüfen und unterscheiden Materialien auf Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten gestalten Oberflächen durch Beschichten und Kleben berücksichtigen ökonomische und fertigungstechnische Möglichkeiten nutzen zum Entwerfen, Schneiden und Archivieren manuelle und digitale Techniken beurteilen und präsentieren Gestaltungsergebnisse nach handwerklicher und ästhetischer Qualität bedenken bei der Ausführung den Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz Inhalte Licht und Farbe Farbenlehre Gestaltungselemente Skizzen Räumliche Darstellungen Schrift Flächen-, Kosten-, Mengenberechnung Präsentationstechnik Software
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Lernfeld 5:
Schutz- und Spezialbeschichtungen ausführen
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag Schutz- und Spezialbeschichtungen berücksichtigen den zu beschichtenden Untergrund und die physikalischen, chemischen und biotischen Beanspruchungen. verwenden Prüfverfahren für den Bautenschutz und wählen Beschichtungssysteme aus ermitteln Kennwerte und Daten zur Auswahl von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen wählen bedarfsgerecht zur Beschichtung benötigten Werkzeuge, Geräte und Maschinen aus, reinigen und warten diese nutzen informationstechnische Medien beachten ergonomische, ökonomische und ökologische Aspekte dokumentieren. präsentieren und bewerten ihre Ergebnisse Inhalte Prüf- und Messgeräte Korrosionsschutz Holzschutz Betonschutz Brandschutz UV-Schutz Feuchteschutz Bodenbeschichtung Kennzeichnungs- und Markierungsbeschichtungen Bedienungs- und Wartungsanleitungen Mischungsverhältnisse Flächen-, Mengen-, Kostenberechnung Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit
Lernfeld 6:
Instandhaltungsmaßnahmen ausführen
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen gemäß Kundenauftrag Erneuerungs- und Überholungsbeschichtungen prüfen Untergründe und leiten Instandhaltungsmaßnahmen ab bestimmen Arbeitstechniken wählen Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe, Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anlagen aus erstellen Arbeitspläne ermitteln den Material- und Zeitbedarf achten bei der Umsetzung der Instandhaltungsmaßnahmen auf Umweltschutz und Arbeitssicherheit berücksichtigen ökonomische Aspekte überprüfen Arbeitsergebnisse im Rahmen der Qualitätssicherung dokumentieren und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse Inhalte Reinigungsverfahren Entschichtungsverfahren Beschichtungssysteme Rissbearbeitung Personenaufnahmemittel Arbeitssicherheit Immissions- und Emissionsschutz Entsorgung
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Lernfeld 7:
Dämm-, Putz- und Montagearbeiten ausführen
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag Dämm-, Putz- und Montagearbeiten führen Dämm-, Putz- und Montagearbeiten gemäß Auftrag aus wählen Befestigungs-, Armierungs- und Beschichtungssysteme und setzen diese ein fertigen Unterkonstruktionen an bauen Dämmstoffe ein verarbeiten Trockenbaumaterialien und Bauteile wählen Werkzeuge, Geräte und Maschinen berücksichtigen Kennwerte und Daten zur Auswahl entsprechender Werk-, Hilfs-, Dämm- und Beschichtungsstoffe erstellen Anschlüsse und Abdeckungen an angrenzende Bauteile berücksichtigen ökonomische Aspekte bei der Ausführung und den Schutz von Mensch und Umwelt wenden qualitätssichernde Maßnahmen an Inhalte Ausbauelemente Ausstattungsobjekte Baustoffeigenschaften Wärmedämmverbundsystem Baufugentechnik Mengen- und Kostenberechnungen Gesetzliche Bestimmungen Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Entsorgung
Lernfeld 8:
Oberflächen und Objekte bearbeiten und gestalten
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Bearbeitung und Ausführung der Gestaltung von Oberflächen und Objekten setzen die Planung fachgemäß um verwenden verschiedenen Putz und Beschichtungsstoffe, um unterschiedliche Strukturen herzustellen verrichten Tapezierarbeiten mit Wandbekleidungen für nachträgliche Behandlungen verlegen Bodenbeläge bestimmen die benötigten Werkzeuge, Geräte und Maschinen befolgen Produktinformationen und Verarbeitungshinweise beachten bei der Ausführung den Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz ermitteln Material- und Zeitbedarf nutzen für die Gestaltung konventionelle und digitale Techniken dokumentieren Arbeitsschritte präsentieren und bewerten Ergebnisse Inhalte Farbenlehre Schriften und Symbole Folien Effektmaterialien und -beschichtungen Mengen- und Kostenermittlung
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Lernfeld 9:
Innenräume gestalten
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Gestaltung von Innenräumen verwenden von Beschichtungsstoffen und Putzen für spezielle Oberflächeneffekte verwenden dekorative Techniken führen Ausbau- und Montagearbeiten durch gestalten mit hochwertigen Materialien Wände, Decken und Böden durch Tapezier-, Klebe-, Verlegeund Spannarbeiten beachten und nutzen Produktinformationen bedenken bei der Ausführung den Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz kalkulieren mit der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen unter zu Hilfenahme von Bauzeichnungen nutzen technische Kommunikationsmittel für die Gestaltung, zur Berechnungen und zur Dokumentation wenden Maßnahmen der Qualitätssicherung an präsentieren und bewerten ihre Ergebnisse Inhalte Bau-, Stilelemente Räumliche Darstellungen Farbwirkungen Farbentwürfe Leistungsbeschreibungen Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Baustellenschriftverkehr Kundenorientierung
Lernfeld 10:
Fassaden gestalten
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Gestaltung von Fassaden erstellen Bestandsaufnahmen berücksichtigen die Stilmerkmale der Fassaden sowie das Umfeld beachten bei der Erstellung von Farbentwürfen und Materialplänen die Oberflächen- und Materialstrukturen und deren Kontraste. nutzen Farbordnungssysteme und Produktinformationen. berücksichtigen bei der Ausführung den Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz. kalkulieren mit der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) unter zu Hilfenahme von Bauzeichnungen nutzen informationstechnische Medien für Entwurfsarbeiten, Berechnungen und zur Dokumentation überprüfen ihre Arbeitsergebnisse und wenden der qualitätssichernde Maßnahmen an dokumentieren, präsentieren und bewerten Arbeitsschritte und Ergebnisse Inhalte Baustile Dekorative Techniken Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Gerüste, Arbeitsbühnen, Personenaufnahmemittel Leistungsbeschreibungen Kundenorientierung
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Lernfeld 11:
Objekte in Stand setzen
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Instandsetzung von Untergründen führen nach Planung Instandsetzungsarbeiten durch ermitteln Untergrundschäden und bewerten diese bestimmen Instandsetzungsmaßnahmen und Arbeitstechniken wählen Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe aus beachten Bestimmungen zum Schutz von Mensch und Umwelt. rechnen nach der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) unter zu Hilfenahme von Bauzeichnungen überprüfen im Rahmen der Qualitätssicherung die Arbeitsergebnisse präsentieren, dokumentieren und bewerten Arbeitsschritte und Ergebnisse. Inhalte Bautenschutz Wärmedämmverbundsysteme Reparatursysteme Bodenbeschichtungen Industrieböden Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Behördliche Bestimmungen Baustellenschriftverkehr Instandhaltungsintervalle Kundenorientierung Prüfprotokolle
Lernfeld 12:
Dekorative und kommunikative Gestaltungen ausführen
Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag dekorative und kommunikative Gestaltungen fertigen Entwürfe beraten Kunden führen nach Entwürfen die Gestaltung aus wenden manuelle und digitale Zeichen- und Beschriftungstechniken an führen Applikationen zur Erzielung von Oberflächeneffekten mit Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen aus kalkulieren Kundenaufträge Inhalte Schriftgruppen Typografie Signet, Piktogramm, Logo Übertragungstechniken Folien Blattmetalle Material- und Zeitbedarf Präsentationstechniken Entsorgung
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BASISBILDUNGSANFORDERUNGEN Lesen Lesetempo
Fachbegriffe, Fachtexte
Symbole, Abkürzungen
Gefahren- und Warnzeichen in Werkstatt und Maschinenraum; auf Maschinen, auf Produkten z.B. Lacke, Putze
Leseverstehen
Fachtexte, Arbeitsablaufplan, , Kundenaufträge Sicherheitsbestimmungen Maschinen, Gesetzestexte, Verträge, Anleitungen, Produktinformationen und technische Merkblätter, Informationen zur Arbeitskleidung z.B. Schutzausrüstung bei Arbeiten mit Hochdruckstrahlern, chemischen Behandlungen von Untergründen
Globale Lesestrategie Verschaffen sich einen Überblick und erkennen die wesentlichsten Informationen
Fachtexte (linear und nicht lineare), Anleitungen z.B. Beschreibungen zu Herstellungsprozesse und Anwendungen, Eigenschaften
Detaillierte /intensive Lesestrategie,. Genaues Lesen, um alle Einzelheiten zu erfassen
Kundenauftrag, Sicherheitsbestimmungen, Anleitungen z.B. Mischen von Putzen, Handbücher zur Bedienung von Maschinen (z.B. Heißluftföhn) und Handhabung von Werkzeugen
Selektive Lesestrategie
schriftlicher Aufgabenstellungen
Entnehmen selbstständig relevante Informationen aus einem Text Recherche
Fachtexte, Anleitungen z.B. Verwendung von Spachtelmassen, technische Unterlagen, anhand von Checklisten Schäden beurteilen
„Entschlüsseln komplexer grammatische Sätze
Fachwörter und Begriffe, Fremdwörter
Struktur von Fachwörtern, (Komposita)
Für Fachtexte typische Grammatikstrukturen z.B. Passiv, Partizip I und II Konstruktionen, Nominalisierungen u.a.
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Schreiben Notieren, mitschreiben
Arbeitsanweisungen, Fachunterricht
Formulare, Listen, Checklisten ausfüllen
z.B. Kurzmitteilungen, Prüfprotokolle, Ausleihe von Werkzeugen, Materiallisten,
Präsentationen vorbereiten
Kundenaufträge, Gestaltungsentwürfe, Fachthemen
Verfassen schriftlicher Fachtexte
Beantworten von Fragen zu Fachtexten Fachtexte verfassen
dokumentieren
Berichtsheft, Arbeitsablaufpläne, Materialverbrauch, Kundenanfragen
Beschreiben und Formulieren von Arbeitsschritten
Schäden, Prüfprotokolle, Kundenaufträge, Arbeitsablaufpläne, Arbeitsschritte
Mündlich Fachsprache und Fachbegriffe verstehen Instruktionen verstehen
Arbeitsanweisungen und Anleitungen verstehen, sicherheitstechnische Unterweisungen
Nachfragen bei Verständnisschwierigkeiten
Kundenanfragen
Informationen erfragen, Informationen weitergeben
Kundenanfragen innerbetrieblich weiterleiten
Fachgespräche führen
Mit Anleitern und Ausbildern, Kunden
Auf Kritik/ Anregungen sachbezogen reagieren
z.B. im Planungs- und Gestaltungsprozess mit Kunden
Präsentieren
Kundenaufträge, Arbeitsergebnisse, Fachthemen
Critical thinking Plant und organisiert Arbeit und Arbeitsabläufe effektiv und sicher
Kundenaufträge, Materialberechnung, Arbeitszeit,
Wählt die besten Werkzeuge / Maschinen
Planen Arbeitsabläufe
Prüft und kontrolliert die einzelnen Arbeitsschritte zur Fehlervermeidung
Kontrollieren Maße, prüfen Material, machen Probe bei Klebstoffverwendung, prüfen Einstellung der Maschine
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Mathematik Kennen Fachsprache und Fachbegriffe Verwenden natürliche und ganze Zahlen, Brüche, Dezimalzahlen
Dezimalzahlen (Dezimalbrüche), Brüche,
Führen einfache Rechnungen und Überschlagsrechnungen im Kopf durch
Flächenberechnung, Kosten, Materialverbrauch
Kennt Maß- und Mengeneinheiten
Anreiß, -Mess und Prüfwerkzeuge lesen und anwenden, Maßeinstellungen an Werkzeugen und Maschinen vornehmen Materialmengen (Volumen und Gewicht) berechnen
Rechnen mit unterschiedlichen Maßeinheiten
Umrechnen von cm in mm, von Volumen in Gewicht, berechnen Liter für Fläche,
Messgeräte lesen
z.B. bei Untergründen PH-Wert messen, Maschineneinstellungen
Mit Proportionen rechnen
Dosieren z.B. Kleister, Putze, Spachtelmassen, Farbe anrühren
Kostenberechnung
Anhand des Aufmaß Material berechnen, beachten VOB
Prozentrechnung (Formeln anwenden)
Flächen- und Körperberechnung
Technisches Zeichnen Fachbegriffe
Radius, Durchmesser, Rhombus, isometrische und dimetrische Ansichten
Rechnen
Winkel und Längen berechnen, Körper und Figuren berechnen, krummlinige Flächen berechnen
Zeichnungen und Fertigungspläne lesen
Normen, Bemaßung und Beschriftung kennen, Maßstab kennen und umsetzen
Erstellen von Entwürfen und Skizzen, Ausarbeiten von Fertigungszeichnungen
z.B. Fläche von Wohnraum, mehrere Türblätter und berücksichtigen VOB
Räumliches Vorstellungsvermögen
Normen, Bemaßung und Beschriftung anwenden, Maßstab kennen und umsetzen, Messwerkzeuge anwenden
Technisches Grundverständnis
Körper und Figuren in verschiedenen Perspektiven vorstellen und wie sie in der Wirklichkeit zueinander stehen, Herstellung von Möbel
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Digitale Kompetenz Nutzen das Internet zur Recherche und Information
Recherche zu Fachbegriffen und Themen, Produktund Merkblätter von Herstellern
Wenden Präsentationstechniken an
z.B. Power Point
Verwenden einfache Funktionen Tabellenkalkulationen
z.B. Materialberechnungen in Excel
Nutzen Textverarbeitung
z.B. Verfassen von Fachtexten, Bearbeiten von Kundenaufträge
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IM PRESSUM ZUKUNFTSBAU GMBH CHARLOTTENBURGER STR. 33 A 13086 BERLIN
[email protected] WWW.GRUNDBILDUNG-UND-BERUF.INFO
KONTAKT DR. KLAUS J. BUNKE
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DIE VORHABENSPARTNER SIND: ZUKUNFTSBAU GMBH BERUFSFÖRDERUNGSWERK E.V. DES BAUINDUSTRIEVERBANDES BERLIN-BRANDENBURG E.V. TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN, INSTITUT FÜR BERUFLICHE BILDUNG UND ARBEITSLEHRE L.I.S.T. LÖSUNGEN IM STADTTEIL STADTENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH
Das Vorhaben „Strategien zur Personalentwicklung gewerblicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ ist Teil des Förderschwerpunktes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“. Dieses Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter den Förder-kennzeichen 01AB12017A, 01AB12017B, 01AB12017C, 01AB12017D gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.
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GESTALTUNG pro.fund GmbH
www.profund-gmbh.de
BILDNACHWEIS Titel
eritropel / photocase.de
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