INNEN - ANFORDERUNGEN AN BASISBILDUNG IN DER NACHQUALIFIZIERUNG 3 LERNFELDER 5

IN HALT DAS PROFIL MALER/INNEN UND LACKIERER/INNEN ANFORDERUNGEN AN BASISBILDUNG IN DER NACHQUALIFIZIERUNG 3 LERNFELDER 5 BASISBILDUNGSANFORDERUN...
4 downloads 2 Views 866KB Size
IN HALT DAS PROFIL MALER/INNEN UND LACKIERER/INNEN ANFORDERUNGEN AN BASISBILDUNG IN DER NACHQUALIFIZIERUNG

3

LERNFELDER

5

BASISBILDUNGSANFORDERUNGEN

11

2

DAS PROFIL MALER/INNEN UND LACKIERER/INNEN ANFORDERUNGEN AN BASISBILDUNG IN DER NACHQUALIFIZIERUNG - Es müssen Arbeitsprozesse verstanden,

Im Gegensatz zu den anderen Profilen, in denen die Anforderungen an Basisbildung auf

ausgeführt und sprachlich bezeichnet

Grundlage einer arbeitsplatzbezogenen Ana-

werden.

lyse von Aufgaben und Tätigkeiten beschrie-

- Es müssen Messungen durchgeführt und

ben wurden, steht in diesem Profil die För-

entsprechende Skizzen angefertigt wer-

derung der Basisbildung im Focus, mit dem

den.

Ziel, in der Nachqualifizierung die mündliche

- Es müssen Material und Kosten kalkuliert

und schriftliche Fachsprache des jeweiligen

werden.

Handwerks soweit aktiv und passiv zu be-

- Es müssen Fachtexte gelesen und ver-

herrschen, dass eine Kammerprüfung erfolg-

standen werden.

reich abgelegt werden kann.

- Es müssen Arbeitsablaufpläne erstellt

Das Trainieren von Basisbildung findet dabei

werden.

im Rahmen der praktischen Tätigkeit ebenso

- Es müssen für Kunden Kostenvoran-

wie im Unterricht statt und wird eng abge-

schläge und Entwürfe erarbeitet werden.

stimmt mit den vollzieht sich in enger Ab-

- Und zu guter Letzt gehören zum Know-

stimmung mit den Fachausbildenden.

how solide fachspezifische Kenntnisse in Im Vergleich mit den anderen Profilen (Hel-

Chemie und Physik, um Material fachge-

fertätigkeiten) sind die Anforderungen an

recht einsetzen und verarbeiten zu kön-

Basisbildung durch die Fachsprache und

nen oder auch Mängel und Schäden

Komplexität der Arbeitsanforderungen sehr

sachkundig beurteilen zu können.

hoch: Die im Basisbildungstraining angeeigneten

- Es müssen Fachausdrücke und ihre begrifflichen Gegenstücke sowie die bran-

Kompetenzen finden sehr schnell eine ar-

chenübliche Terminologie beherrscht

beitspraktische Anwendung und werden so-

werden.

mit als sehr nützlich und als persönlich gewinnbringend erfahren.

- Es müssen Arbeitsgegenstände und Arbeitsziele in sprachlicher Darstellung und Mitteilung erfasst und erkannt werden.

3

Die Trainingszeiten können sich dadurch im

Institutionen zu erzeugen und zu verste-

Vergleich zu einem rein schulischen Training

hen. Unterschiedliche Übungen vertie-

erheblich verkürzen.

fen und ergänzen verstärkend das Leseverstehen.

Dem Ablauf des Basisbildungstrainings liegt ein wiederkehrendes Muster zugrunde: 1)

3)

und Texte verfasst. Hier wird vor allem

Teilnehmende berichten einzeln in

der konkrete Einsatz des Fachvokabulars

mündlicher Form über ihre gegenwärti-

erlernt, wiederholt und eingeübt. Auch

gen praktischen Arbeiten. Andere er-

typische Textsorten (z.B. die Formulie-

gänzen und korrigieren den jeweiligen

rung stichpunktartiger Aufstellungen o-

Bericht. Geübt wird die sprachliche Ver-

der hierarchisch-informativer Beschrei-

ständigung, Darstellung und Mitteilung

bungen) und ihrer Merkmale (z.B. Nomi-

sowie die kommunikative Zusammenar-

nalkonstruktionen, Partizipialgefüge wie

beit. 2)

Schreiben: Gemeinsam werden Notizen

häufig in technischen Merkblättern) so-

Lesen: Fachtexte werden gemeinsam

wie grammatische Formen (z.B. die Ver-

erarbeitet im Hinblick auf ihren Aufbau

wendung der Aktionsformen Aktiv und

und inneren Zusammenhang, im Hin-

Passiv oder von modalen Infinitiven)

blick auf die zugrunde liegende Texts-

werden bewusst gemacht und eingeübt.

orte und ihre Funktion und Handlungs-

Rechtschreibung sowie Satzformen bzw.

absicht, im Hinblick auf fachliche Inhalte

Satzbaupläne werden dabei ebenfalls

und thematische Informationen. Das

eingeübt.

Textsortenwissen ist eine Fähigkeit, Texte im Kontext der Situationen und

4

Lernfeld 1:

Metallische Untergründe bearbeiten

Ziel Maler/innen und Lackierer/innen planen nach Kundenauftrag die Bearbeitung metallischer Untergründe beachten betriebliche Gegebenheiten. befolgen Arbeitsanweisungen, planen Arbeitsabläufe im Team führen den Kundenauftrag fachgemäß aus unterscheiden und prüfen metallische Untergründe und wählen Bearbeitungsmaßnahmen aus ermitteln Kennwerte und Daten aus technischen Plänen und Merkblättern gestalten den Arbeitsplatzes unter Beachtung der Arbeitsschutzvorschriften und des Umweltschutzes verarbeiten Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe verwenden, warten und pflegen Werkzeuge und Geräte beachten Unfallverhütungsvorschriften kennen und wenden Grundsätze des Transports, der Lagerung und Entsorgung von Materialien an berücksichtigen ökonomische Aspekte und den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Ausführung vergleichen und bewerten Arbeitsergebnisse dokumentieren und präsentieren Ergebnisse und nutzen Datenverarbeitung Inhalte Untergrundmängel Reinigungs- und Entrostungsverfahren Chemische und physikalische Bedingungen Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Bedienungsanleitungen

Lernfeld 2:

-

Applikationsverfahren Abdeckarbeiten Gefahrstoffverordnung Ordnung am Arbeitsplatz Materialbedarf Zeitbedarf

Nichtmetallische Untergründe bearbeiten

Ziel Maler/innen und Lackierer/innen planen nach Kundenauftrag die Bearbeitung nichtmetallischer Untergründe führen den Kundenauftrag aus und beachten betriebliche Gegebenheiten unterscheiden und prüfen Untergründe und wählen dann Bearbeitungsverfahren aus befolgen Arbeitsanweisungen verwenden Kennwerte und Daten aus technischen Unterlagen und Zeichnungen richten den Arbeitsplatz ein planen, berechnen und dokumentieren die Arbeitszeit planen, berechnen und dokumentieren den Materialeinsatz verarbeiten Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe wählen Werkzeuge und Geräte aus, warten und pflegen diese leiten Einwände und Wünsche von Kunden innerbetrieblich weiter wissen, dass mangelhafte Arbeitsausführung umfassende rechtliche und wirtschaftliche Folgen für die Beteiligten haben kann berücksichtigen den Umwelt- und Gesundheitsschutz und die Arbeitssicherheit begründen Entscheidungen dokumentieren Arbeitsschritte, präsentieren Arbeitsergebnisse, nutzen die Datenverarbeitung Inhalte Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Chemische und physikalische Bedingungen Baustellenübliche Prüfungen Oberflächenvorbehandlungsverfahren Furniere Applikationsverfahren Gefahrstoffverordnung

-

5

Unfallverhütungsvorschriften Ordnung am Arbeitsplatz Bedienungsanleitung Leitern und Gerüste Kundengespräch Teamarbeit Arbeits- und Geschäftsprozesse

Lernfeld 3:

Oberflächen und Objekte herstellen

Ziel Maler/in und Lackier/in planen und entwerfen nach Kundenauftrag Oberflächen und Objekte kleben, montieren und verarbeiten Materialen ermitteln Kennwerte und Daten aus technischen Plänen und Merkblättern wählen Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe aus handhaben Werkzeuge bedienen und warten Geräte und Anlagen berücksichtigen ökonomische und fertigungstechnische Möglichkeiten planen und dokumentieren gemäß Auftrag Arbeitszeit, Tätigkeitsablauf und Materialeinsatz beachten Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie Arbeitssicherheit nutzen digitale Techniken Inhalte Bauteile Energieversorgung Montageteile Prüfverfahren Entschichtungsverfahren Applikationsverfahren Leitern und Gerüste Entwurfstechniken Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Unfallverhütungsvorschriften Flächen-, Mengen-, Kostenberechnung

Lernfeld 4:

Oberflächen gestalten

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen und skizzieren nach Kundenvorgaben Gestaltungsentwürfe führen Gestaltungsentwürfe aus beachten Gestaltungsgrundsätze von Farbe und Form sowie den Einfluss der Oberflächenstruktur auf die optische Wirkung ermitteln Kennwerte und Daten zur Auswahl von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen prüfen und unterscheiden Materialien auf Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten gestalten Oberflächen durch Beschichten und Kleben berücksichtigen ökonomische und fertigungstechnische Möglichkeiten nutzen zum Entwerfen, Schneiden und Archivieren manuelle und digitale Techniken beurteilen und präsentieren Gestaltungsergebnisse nach handwerklicher und ästhetischer Qualität bedenken bei der Ausführung den Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz Inhalte Licht und Farbe Farbenlehre Gestaltungselemente Skizzen Räumliche Darstellungen Schrift Flächen-, Kosten-, Mengenberechnung Präsentationstechnik Software

6

Lernfeld 5:

Schutz- und Spezialbeschichtungen ausführen

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag Schutz- und Spezialbeschichtungen berücksichtigen den zu beschichtenden Untergrund und die physikalischen, chemischen und biotischen Beanspruchungen. verwenden Prüfverfahren für den Bautenschutz und wählen Beschichtungssysteme aus ermitteln Kennwerte und Daten zur Auswahl von Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen wählen bedarfsgerecht zur Beschichtung benötigten Werkzeuge, Geräte und Maschinen aus, reinigen und warten diese nutzen informationstechnische Medien beachten ergonomische, ökonomische und ökologische Aspekte dokumentieren. präsentieren und bewerten ihre Ergebnisse Inhalte Prüf- und Messgeräte Korrosionsschutz Holzschutz Betonschutz Brandschutz UV-Schutz Feuchteschutz Bodenbeschichtung Kennzeichnungs- und Markierungsbeschichtungen Bedienungs- und Wartungsanleitungen Mischungsverhältnisse Flächen-, Mengen-, Kostenberechnung Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit

Lernfeld 6:

Instandhaltungsmaßnahmen ausführen

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen gemäß Kundenauftrag Erneuerungs- und Überholungsbeschichtungen prüfen Untergründe und leiten Instandhaltungsmaßnahmen ab bestimmen Arbeitstechniken wählen Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe, Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anlagen aus erstellen Arbeitspläne ermitteln den Material- und Zeitbedarf achten bei der Umsetzung der Instandhaltungsmaßnahmen auf Umweltschutz und Arbeitssicherheit berücksichtigen ökonomische Aspekte überprüfen Arbeitsergebnisse im Rahmen der Qualitätssicherung dokumentieren und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse Inhalte Reinigungsverfahren Entschichtungsverfahren Beschichtungssysteme Rissbearbeitung Personenaufnahmemittel Arbeitssicherheit Immissions- und Emissionsschutz Entsorgung

7

Lernfeld 7:

Dämm-, Putz- und Montagearbeiten ausführen

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag Dämm-, Putz- und Montagearbeiten führen Dämm-, Putz- und Montagearbeiten gemäß Auftrag aus wählen Befestigungs-, Armierungs- und Beschichtungssysteme und setzen diese ein fertigen Unterkonstruktionen an bauen Dämmstoffe ein verarbeiten Trockenbaumaterialien und Bauteile wählen Werkzeuge, Geräte und Maschinen berücksichtigen Kennwerte und Daten zur Auswahl entsprechender Werk-, Hilfs-, Dämm- und Beschichtungsstoffe erstellen Anschlüsse und Abdeckungen an angrenzende Bauteile berücksichtigen ökonomische Aspekte bei der Ausführung und den Schutz von Mensch und Umwelt wenden qualitätssichernde Maßnahmen an Inhalte Ausbauelemente Ausstattungsobjekte Baustoffeigenschaften Wärmedämmverbundsystem Baufugentechnik Mengen- und Kostenberechnungen Gesetzliche Bestimmungen Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Entsorgung

Lernfeld 8:

Oberflächen und Objekte bearbeiten und gestalten

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Bearbeitung und Ausführung der Gestaltung von Oberflächen und Objekten setzen die Planung fachgemäß um verwenden verschiedenen Putz und Beschichtungsstoffe, um unterschiedliche Strukturen herzustellen verrichten Tapezierarbeiten mit Wandbekleidungen für nachträgliche Behandlungen verlegen Bodenbeläge bestimmen die benötigten Werkzeuge, Geräte und Maschinen befolgen Produktinformationen und Verarbeitungshinweise beachten bei der Ausführung den Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz ermitteln Material- und Zeitbedarf nutzen für die Gestaltung konventionelle und digitale Techniken dokumentieren Arbeitsschritte präsentieren und bewerten Ergebnisse Inhalte Farbenlehre Schriften und Symbole Folien Effektmaterialien und -beschichtungen Mengen- und Kostenermittlung

8

Lernfeld 9:

Innenräume gestalten

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Gestaltung von Innenräumen verwenden von Beschichtungsstoffen und Putzen für spezielle Oberflächeneffekte verwenden dekorative Techniken führen Ausbau- und Montagearbeiten durch gestalten mit hochwertigen Materialien Wände, Decken und Böden durch Tapezier-, Klebe-, Verlegeund Spannarbeiten beachten und nutzen Produktinformationen bedenken bei der Ausführung den Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz kalkulieren mit der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen unter zu Hilfenahme von Bauzeichnungen nutzen technische Kommunikationsmittel für die Gestaltung, zur Berechnungen und zur Dokumentation wenden Maßnahmen der Qualitätssicherung an präsentieren und bewerten ihre Ergebnisse Inhalte Bau-, Stilelemente Räumliche Darstellungen Farbwirkungen Farbentwürfe Leistungsbeschreibungen Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Baustellenschriftverkehr Kundenorientierung

Lernfeld 10:

Fassaden gestalten

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Gestaltung von Fassaden erstellen Bestandsaufnahmen berücksichtigen die Stilmerkmale der Fassaden sowie das Umfeld beachten bei der Erstellung von Farbentwürfen und Materialplänen die Oberflächen- und Materialstrukturen und deren Kontraste. nutzen Farbordnungssysteme und Produktinformationen. berücksichtigen bei der Ausführung den Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz. kalkulieren mit der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) unter zu Hilfenahme von Bauzeichnungen nutzen informationstechnische Medien für Entwurfsarbeiten, Berechnungen und zur Dokumentation überprüfen ihre Arbeitsergebnisse und wenden der qualitätssichernde Maßnahmen an dokumentieren, präsentieren und bewerten Arbeitsschritte und Ergebnisse Inhalte Baustile Dekorative Techniken Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Gerüste, Arbeitsbühnen, Personenaufnahmemittel Leistungsbeschreibungen Kundenorientierung

9

Lernfeld 11:

Objekte in Stand setzen

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag die Instandsetzung von Untergründen führen nach Planung Instandsetzungsarbeiten durch ermitteln Untergrundschäden und bewerten diese bestimmen Instandsetzungsmaßnahmen und Arbeitstechniken wählen Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffe aus beachten Bestimmungen zum Schutz von Mensch und Umwelt. rechnen nach der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) unter zu Hilfenahme von Bauzeichnungen überprüfen im Rahmen der Qualitätssicherung die Arbeitsergebnisse präsentieren, dokumentieren und bewerten Arbeitsschritte und Ergebnisse. Inhalte Bautenschutz Wärmedämmverbundsysteme Reparatursysteme Bodenbeschichtungen Industrieböden Merkblätter, Technische Richtlinien und Normen Behördliche Bestimmungen Baustellenschriftverkehr Instandhaltungsintervalle Kundenorientierung Prüfprotokolle

Lernfeld 12:

Dekorative und kommunikative Gestaltungen ausführen

Ziel Maler/in und Lackierer/in planen nach Kundenauftrag dekorative und kommunikative Gestaltungen fertigen Entwürfe beraten Kunden führen nach Entwürfen die Gestaltung aus wenden manuelle und digitale Zeichen- und Beschriftungstechniken an führen Applikationen zur Erzielung von Oberflächeneffekten mit Werk-, Hilfs- und Beschichtungsstoffen aus kalkulieren Kundenaufträge Inhalte Schriftgruppen Typografie Signet, Piktogramm, Logo Übertragungstechniken Folien Blattmetalle Material- und Zeitbedarf Präsentationstechniken Entsorgung

10

BASISBILDUNGSANFORDERUNGEN Lesen Lesetempo

Fachbegriffe, Fachtexte

Symbole, Abkürzungen

Gefahren- und Warnzeichen in Werkstatt und Maschinenraum; auf Maschinen, auf Produkten z.B. Lacke, Putze

Leseverstehen

Fachtexte, Arbeitsablaufplan, , Kundenaufträge Sicherheitsbestimmungen Maschinen, Gesetzestexte, Verträge, Anleitungen, Produktinformationen und technische Merkblätter, Informationen zur Arbeitskleidung z.B. Schutzausrüstung bei Arbeiten mit Hochdruckstrahlern, chemischen Behandlungen von Untergründen

Globale Lesestrategie Verschaffen sich einen Überblick und erkennen die wesentlichsten Informationen

Fachtexte (linear und nicht lineare), Anleitungen z.B. Beschreibungen zu Herstellungsprozesse und Anwendungen, Eigenschaften

Detaillierte /intensive Lesestrategie,. Genaues Lesen, um alle Einzelheiten zu erfassen

Kundenauftrag, Sicherheitsbestimmungen, Anleitungen z.B. Mischen von Putzen, Handbücher zur Bedienung von Maschinen (z.B. Heißluftföhn) und Handhabung von Werkzeugen

Selektive Lesestrategie

schriftlicher Aufgabenstellungen

Entnehmen selbstständig relevante Informationen aus einem Text Recherche

Fachtexte, Anleitungen z.B. Verwendung von Spachtelmassen, technische Unterlagen, anhand von Checklisten Schäden beurteilen

„Entschlüsseln komplexer grammatische Sätze

Fachwörter und Begriffe, Fremdwörter

Struktur von Fachwörtern, (Komposita)

Für Fachtexte typische Grammatikstrukturen z.B. Passiv, Partizip I und II Konstruktionen, Nominalisierungen u.a.

11

Schreiben Notieren, mitschreiben

Arbeitsanweisungen, Fachunterricht

Formulare, Listen, Checklisten ausfüllen

z.B. Kurzmitteilungen, Prüfprotokolle, Ausleihe von Werkzeugen, Materiallisten,

Präsentationen vorbereiten

Kundenaufträge, Gestaltungsentwürfe, Fachthemen

Verfassen schriftlicher Fachtexte

Beantworten von Fragen zu Fachtexten Fachtexte verfassen

dokumentieren

Berichtsheft, Arbeitsablaufpläne, Materialverbrauch, Kundenanfragen

Beschreiben und Formulieren von Arbeitsschritten

Schäden, Prüfprotokolle, Kundenaufträge, Arbeitsablaufpläne, Arbeitsschritte

Mündlich Fachsprache und Fachbegriffe verstehen Instruktionen verstehen

Arbeitsanweisungen und Anleitungen verstehen, sicherheitstechnische Unterweisungen

Nachfragen bei Verständnisschwierigkeiten

Kundenanfragen

Informationen erfragen, Informationen weitergeben

Kundenanfragen innerbetrieblich weiterleiten

Fachgespräche führen

Mit Anleitern und Ausbildern, Kunden

Auf Kritik/ Anregungen sachbezogen reagieren

z.B. im Planungs- und Gestaltungsprozess mit Kunden

Präsentieren

Kundenaufträge, Arbeitsergebnisse, Fachthemen

Critical thinking Plant und organisiert Arbeit und Arbeitsabläufe effektiv und sicher

Kundenaufträge, Materialberechnung, Arbeitszeit,

Wählt die besten Werkzeuge / Maschinen

Planen Arbeitsabläufe

Prüft und kontrolliert die einzelnen Arbeitsschritte zur Fehlervermeidung

Kontrollieren Maße, prüfen Material, machen Probe bei Klebstoffverwendung, prüfen Einstellung der Maschine

12

Mathematik Kennen Fachsprache und Fachbegriffe Verwenden natürliche und ganze Zahlen, Brüche, Dezimalzahlen

Dezimalzahlen (Dezimalbrüche), Brüche,

Führen einfache Rechnungen und Überschlagsrechnungen im Kopf durch

Flächenberechnung, Kosten, Materialverbrauch

Kennt Maß- und Mengeneinheiten

Anreiß, -Mess und Prüfwerkzeuge lesen und anwenden, Maßeinstellungen an Werkzeugen und Maschinen vornehmen Materialmengen (Volumen und Gewicht) berechnen

Rechnen mit unterschiedlichen Maßeinheiten

Umrechnen von cm in mm, von Volumen in Gewicht, berechnen Liter für Fläche,

Messgeräte lesen

z.B. bei Untergründen PH-Wert messen, Maschineneinstellungen

Mit Proportionen rechnen

Dosieren z.B. Kleister, Putze, Spachtelmassen, Farbe anrühren

Kostenberechnung

Anhand des Aufmaß Material berechnen, beachten VOB

Prozentrechnung (Formeln anwenden)

Flächen- und Körperberechnung

Technisches Zeichnen Fachbegriffe

Radius, Durchmesser, Rhombus, isometrische und dimetrische Ansichten

Rechnen

Winkel und Längen berechnen, Körper und Figuren berechnen, krummlinige Flächen berechnen

Zeichnungen und Fertigungspläne lesen

Normen, Bemaßung und Beschriftung kennen, Maßstab kennen und umsetzen

Erstellen von Entwürfen und Skizzen, Ausarbeiten von Fertigungszeichnungen

z.B. Fläche von Wohnraum, mehrere Türblätter und berücksichtigen VOB

Räumliches Vorstellungsvermögen

Normen, Bemaßung und Beschriftung anwenden, Maßstab kennen und umsetzen, Messwerkzeuge anwenden

Technisches Grundverständnis

Körper und Figuren in verschiedenen Perspektiven vorstellen und wie sie in der Wirklichkeit zueinander stehen, Herstellung von Möbel

13

Digitale Kompetenz Nutzen das Internet zur Recherche und Information

Recherche zu Fachbegriffen und Themen, Produktund Merkblätter von Herstellern

Wenden Präsentationstechniken an

z.B. Power Point

Verwenden einfache Funktionen Tabellenkalkulationen

z.B. Materialberechnungen in Excel

Nutzen Textverarbeitung

z.B. Verfassen von Fachtexten, Bearbeiten von Kundenaufträge

14

IM PRESSUM ZUKUNFTSBAU GMBH CHARLOTTENBURGER STR. 33 A 13086 BERLIN [email protected] WWW.GRUNDBILDUNG-UND-BERUF.INFO

KONTAKT DR. KLAUS J. BUNKE [email protected]

DIE VORHABENSPARTNER SIND: ZUKUNFTSBAU GMBH BERUFSFÖRDERUNGSWERK E.V. DES BAUINDUSTRIEVERBANDES BERLIN-BRANDENBURG E.V. TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN, INSTITUT FÜR BERUFLICHE BILDUNG UND ARBEITSLEHRE L.I.S.T. LÖSUNGEN IM STADTTEIL STADTENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT MBH

Das Vorhaben „Strategien zur Personalentwicklung gewerblicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ ist Teil des Förderschwerpunktes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“. Dieses Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter den Förder-kennzeichen 01AB12017A, 01AB12017B, 01AB12017C, 01AB12017D gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

15

GESTALTUNG pro.fund GmbH

www.profund-gmbh.de

BILDNACHWEIS Titel

eritropel / photocase.de

16