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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Einführung

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Vorwort Rechtliche Hinweise Konventionen der Dokumentation Was bietet Ihnen der Virtual CD Netzwerk Management Server? Neuerungen Die Lizenzierung von Virtual CD NMS Systemvoraussetzungen Technische Unterstützung Der Weg zum laufenden NMS

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Hinweise zur Installation Update Installation des Virtual CD NMS Service Installation der Virtual CD NMS Verwaltung Konfiguration des Virtual CD Clients Anmerkungen zur Installation Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Arbeitsweise von Virtual CD NMS Bevor es weitergeht Objekte und ihre Eigenschaften Bekannte virtuelle CDs Zentrale Verwaltung Das ‚Wo‘ entscheidet Globale Funktionen Lizenzkontrolle für virtuelle CDs Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs Auswertung der Lizenzkontrolle Sonderfall Virtual CD FS Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs Stationsgruppen Profile Welche Profiltypen gibt es? Das Virtual CD Basisprofil Die Profileinstellungen Anlegen eines Benutzerprofils Wie kann ich Profile nutzen?

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Virtual CD v6 Network Management Server

Worauf Sie achten müssen Skripte Virtual CD FS Hinweise zur Installation von Virtual CD FS Funktionen, die für den Virtual CD FS Server verwendet werden können Virtual CD TS Lizenzbelegung für Clients, die über Virtual CD TS arbeiten Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke Verwaltung der Virtual CD Lizenzschlüssel Ändern der Virtual CD NMS Konfiguration an einer Clientstation Die Virtual CD Clients Druckfunktion Sonderfall: Clientstationen ohne Verbindung zu Virtual CD NMS

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Glossar

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Index

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Einführung Vorwort Es freut uns, dass Sie sich für den Virtual CD Netzwerk Management Server, kurz Virtual CD NMS, entschieden haben. Virtual CD NMS ermöglicht eine zentrale Verwaltung der Virtual CD Clients, die sich in einem Netzwerk befinden. Neben nützlichen Analysefunktionen liegt ein Schwerpunkt in der Lizenzkontrolle virtueller CDs. Speziell für das Schulumfeld lassen sich Funktionen wie das Sperren und Freigeben virtueller und physikalischer Laufwerke nutzen, um eine gezielte Kontrolle über die Verwendung von CDs zu ermöglichen. Die vorliegende Dokumentation soll Ihnen einen Einblick in die Arbeitsweise und die Arbeit mit dem Virtual CD NMS geben. Die Dokumentation ist in die folgenden Kapitel unterteilt: •

Einführung – Übersicht und allgemeine Information



Der Weg zum laufenden Virtual CD NMS – Installation und Grundkonfiguration der einzelnen Komponenten von Virtual CD NMS



Aufgaben von Virtual CD NMS – Arbeitsweise und weiterführende Konfiguration aller Aufgaben, die Virtual CD NMS übernehmen kann

Rechtliche Hinweise Wenn Sie lizenzierte Software benutzen, kann es eine Verletzung der Lizenzvereinbarungen mit den Herstellern Ihrer CD/ DVD-Anwendungen sein, wenn Sie mehrere virtuelle CDs/DVDs von einer CD/DVD erstellen oder Sie Virtual CD und die CD/DVD auf verschiedenen Rechnern gleichzeitig benutzen. Lesen Sie unbedingt die Lizenzvereinbarungen der Hersteller Ihrer CDs/ DVDs, um genaue Informationen zu diesem Thema zu erhalten. Die Software, das Warenzeichen Virtual CD und alle dazugehörigen Dokumentationen sind Eigentum der Firma H+H Software GmbH. Microsoft und Windows sind in den USA eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. In diesem Handbuch erwähnte Namen von Produkten dienen zur Identifikation und können Warenzeichen ihrer jeweiligen Unternehmen sein.

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Virtual CD v6 Network Management Server

Konventionen der Dokumentation Um das vorliegende Dokument möglichst übersichtlich zu gestalten, werden für bestimmte Vorgänge oder Programmteile (Schaltflächen, Menüpunkte etc.) eigene Textformate gewählt. So erscheinen besonders wichtige Menüpunkte, Dialoge oder Punkte fett gedruckt. Besonders wichtige Informationen werden mit einem Symbol gekennzeichnet. Diese sollten Sie unbedingt beachten, um reibungslos mit der Software arbeiten zu können. Um auf besonders wichtige Punkte oder Vorgänge hinzuweisen, wurden die entsprechenden Textstellen mit dem links dargestellten Symbol gekennzeichnet. Um auf Tipps und Tricks, die Vorgänge vereinfachen können, hinzuweisen, wurden die entsprechenden Textstellen mit dem links stehenden Symbol gekennzeichnet. An manchen Stellen dieser Dokumentation wird anhand von Beispielen Schritt für Schritt nachvollziehbar erklärt, wie verschiedene Vorgänge zu handhaben sind. Die einzelnen Schritte sind wie folgt gekennzeichnet: Schritt 1 Schritt 2

Was bietet Ihnen der Virtual CD Netzwerk Management Server? Mit Virtual CD NMS steht Ihnen eine breite Palette an Möglichkeiten zur zentralen Verwaltung Ihrer Virtual CD Clients innerhalb eines Netzwerks zur Verfügung. Diese Möglichkeiten umfassen: •

Zentrale Verwaltung – Die zentrale Verwaltung liefert jederzeit einen Überblick darüber, welche virtuellen bzw. physikalischen CDs in welche CD-Laufwerke eingelegt sind. Virtuelle CDs können zentral eingelegt und ausgeworfen werden.



Lizenzkontrolle für bekannte virtuelle CDs – Mit Hilfe der Lizenzkontrolle wird sichergestellt, dass nur die für eine virtuelle CD angegebene Lizenzanzahl verwendet werden kann.

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Vergabe von Profilen – Für Stationen/Stationsgruppen sowie Benutzer/ Benutzergruppen können verbindliche Profile vergeben werden. So können z.B. für Virtual CD TS Clients festgelegt werden, welche virtuellen CD-Laufwerke beim Start vergeben werden.



Nutzungsdaten - Über Virtual CD NMS wird erfasst, wer, wann und für welchen Zeitraum welche virtuellen CDs verwendet hat. Diese Auswertung ist natürlich abschaltbar.



Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke – Der Datendurchsatzmonitor liefert grafisch die momentan gelesenen Daten eines virtuellen CD-Laufwerks auf einer ausgewählten Clientstation. Hierdurch wird die Aktivitätskontrolle für virtuelle CD-Laufwerke ermöglicht.



Verteilung von Virtual CD Lizenzschlüsseln an die Virtual CD Clients – Bei der Anmeldung an Virtual CD NMS bekommt der Virtual CD Client einen freien Virtual CD Lizenzschlüssel zugewiesen.



Gruppensteuerung der Virtual CD Clients – Auf der Basis von Stations- oder Benutzergruppen können Aktionen ausgeführt werden.

Neuerungen Welche neuen Features bietet der Virtual CD Netzwerk Management Server gegenüber seinem Vorgänger dem Virtual CD Option Pack Server (Virtual CD OPS) ? Das Produkt hat einen neuen Namen bekommen. Virtual CD Netzwerk Management Server – kurz Virtual CD NMS – beschreibt in unseren Augen wesentlich treffender, welche Funktionalitäten hier zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist es natürlich nicht geblieben. Unter anderem durch Ihre Anregungen wurden Virtual CD NMS zahlreiche neue Features hinzugefügt. So entstand ein optimiertes Verwaltungswerkzeug für die Arbeit mit Ihren Virtual CD Clients im Netzwerk. Völlig überarbeitete Oberfläche Die Programmoberfläche wurde neu überarbeitet. Die einzelnen Funktionen werden übersichtlicher dargestellt und Sie haben die Möglichkeit, die Arbeitsoberfläche Ihren Vorstellungen anzupassen. Verwaltung virtueller und physikalischer Laufwerke Zusätzlich zu den virtuellen Laufwerken Ihrer Clients können auch deren physikalische Laufwerke für den Zugriff gesperrt und nach Bedarf wieder freigegeben werden. So kann z.B. im Schulumfeld verhindert werden, dass Anwendungen von den Benutzern über CD installiert werden können.

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Virtual CD v6 Network Management Server

Integration der Serverprodukte Virtual CD v6 FS und Virtual CD v6 TS Virtual CD NMS arbeitet sowohl mit Virtual CD v6 Fileserver als auch mit Virtual CD v6 Terminalserver zusammen. So können in Virtual CD NMS Lizenzen für virtuelle CDs auf dem Fileserver zugewiesen werden. Onlineversionsüberprüfung Bleiben Sie up to date! Virtual CD NMS bietet Ihnen die Möglichkeit jederzeit eine Onlineversionsüberprüfung durchzuführen und ein vorhandenes Update sofort aus dem Internet herunterzuladen. Bildung von Stationsgruppen/Benutzergruppen Über die Arbeit mit Stationsgruppen/Benutzergruppen können Stationen/ Benutzer in Gruppen zusammengefasst werden. So können z.B. Stationen, die einer Abteilung angehören und denen die gleichen virtuellen CDs zur Verfügung stehen sollen, in Gruppen zusammengefasst werden. Erweiterte Verwaltung von Virtual CD Lizenzschlüsseln Die Zuordnung der Lizenzschlüssel an Virtual CD Clientstationen kann auf der Basis von Stationen/Stationsgruppen und Benutzer/Benutzergruppen erfolgen. Nutzung von Skripten Über Virtual CD NMS können auf den angemeldeten Virtual CD Clientstationen Skripte ausgeführt werden, die z.B. beim Start der Virtual CD Clientstationen wichtige Mitteilungen ausgeben. Vergabe von Profilen Über Virtual CD NMS können Sie verbindliche Profile erstellen und für Benutzer/Benutzergruppen und/oder für Stationen/Stationsgruppen vergeben. So kann festgelegt werden, dass Benutzer, die einem Profil „Gast“ zugeordnet sind, lediglich die Virtual CD Verwaltung starten können, aber weder neue virtuelle CDs anlegen noch Smart Virtual CDs brennen können. Logbuchfunktion In Virtual CD NMS besteht die Möglichkeit, Events zu protokollieren. Je nach Vorgabe werden aufgetretene Fehler, Warnungen oder Informationen zu ausgeführten Aktionen gelistet. Diese Funktion erleichtert das Auffinden von Fehlern. Es kann z.B festgestellt werden, warum eine virtuelle CD nicht eingelegt werden konnte etc. Druckfunktionen Ermittelte Informationen, wie z.B. Nutzungsdaten oder Logbucheinträge, können ausgedruckt oder abgespeichert werden. Diese Funktion ermöglicht z.B. einen besseren Überblick über die vorhandenen Profile.

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Die Lizenzierung von Virtual CD NMS Die Lizenzierung von Virtual CD NMS erfolgt pro Server. Pro zu erwerbendem Lizenzschlüssel kann ein Virtual CD NMS Server in einem Netzwerk installiert und betrieben werden. Die Lizenzierung gilt für den Service. Daher ist während der Installation des Virtual CD NMS Service ein Lizenzschlüssel einzugeben. Sollte zum Zeitpunkt der Installation kein Lizenzschlüssel vorhanden sein, kann das Eingabefeld freigelassen werden. In diesem Fall kann Virtual CD NMS 30 Tage im Demomodus betrieben werden kann. Die Eingabe des Virtual CD NMS Lizenzschlüssels kann in der Verwaltung jederzeit über den Aufruf ?/NMS Lizenzierung... des Menüs erfolgen. Bei nicht korrekter Lizenzierung (z.B. Ablauf des Demozeitraums) stellt Virtual CD NMS seinen Dienst ein. Beim Start der Virtual CD NMS Verwaltung wird dann über eine Nachricht auf diesen Zustand hingewiesen. An Virtual CD NMS können beliebig viele Clients angemeldet werden. Die Virtual CD Lizenzen für die Virtual CD Clientstationen müssen erworben werden. Sie sind nicht in Virtual CD NMS enthalten.

Systemvoraussetzungen Virtual CD NMS benötigt mindestens die folgenden Systemvoraussetzungen: Für den Virtual CD NMS Service • Windows 2000 Server oder •

Windows Server 2003.

Für die Virtual CD NMS Verwaltung • Windows 2000 Professional und mindestens 256 MB Speicher. •

Windows XP Professional mit mindestens 256 MB Speicher.



Aktuelles Service Pack für das jeweilige Betriebssystem.



Installierter Internet Explorer 6 oder höher.



Bildschirmauflösung 600 * 800 oder höher.

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Virtual CD auf der Clientstation (NICHT im Lieferumfang von Virtual CD NMS enthalten!) • Virtual CD v5.0.4 oder höher. •

Virtual CD v6.0.0.0 oder höher



Virtual CD v6 FS



Virtual CD v6TS Virtual CD arbeitet ab Version 5.0.4 mit Virtual CD NMS zusammen. Es ist aber zu empfehlen, immer mit der aktuellen Version von Virtual CD zu arbeiten, da nur in diesem Fall die Funktionen von Virtual CD NMS in vollem Umfang genutzt werden können (z.Zt. Virtual CD v6.)

Technische Unterstützung Bei technischen Problemen bitten wir Sie, sich zunächst in dieser Dokumentation, in der Online-Hilfe des Programms und auf den stets aktualisierten Internetseiten zu informieren. Virtual CD Online – http://www.virtualcd.de/ Knowledge Base – http://www.virtualcd.de/kbase Support Forum – http://www.virtualcd.de/support Ihre Fragen, Wünsche und Kritik sind selbstverständlich wichtig. Nutzen Sie das Virtual CD Forum, um uns Ihre Meinung mitzuteilen.

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Der Weg zum laufenden NMS Hinweise zur Installation Da es sich bei Virtual CD NMS um eine Client-Server Anwendung handelt, müssen zwei Komponenten (Virtual CD NMS Service und Virtual CD NMS Verwaltung) installiert werden. Zur Installation legen Sie bitte die Programm CD mit der Beschriftung nach oben in das CD-Laufwerk ein und warten einen Moment, bis Windows die CD erkannt hat und das Autostartprogramm ausgeführt wird. Wurde die Autostartfunktion ausgeschaltet oder das Programm aus dem Internet heruntergeladen, muss zum Start des Setups das Installationsprogramm „manuell“ gestartet werden. Auf der Clientseite muss Virtual CD in einer Version gemäß den Systemvoraussetzungen vorhanden sein. Für das Arbeiten mit Virtual CD NMS müssen auf der Clientseite der Name des Virtual CD Netzwerk Management Servers sowie der Port, über den kommuniziert werden soll, eingetragen werden. Zusätzlich ist festzulegen, ob ein lokal eingetragener Virtual CD Lizenzschlüssel oder ein von Virtual CD NMS vergebener Lizenzschlüssel verwendet werden soll. Die Installation/Konfiguration muss in der folgenden Reihenfolge durchgeführt werden: •

Installation des Virtual CD NMS Service



Installation der Virtual CD NMS Verwaltung



Konfiguration der Virtual CD Clients

Update Haben Sie bereits mit der Vorgängerversion von Virtual CD NMS, Virtual CD OPS, gearbeitet, haben Sie zwei Möglichkeiten auf Virtual CD NMS zu aktualisieren. Die erste und einfachste Methode ist es, Virtual CD OPS zu deinstallieren und Virtual CD NMS im Anschluss auf dem gleichen Server zu installieren. Was passiert?

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Virtual CD v6 Network Management Server

Die Virtual CD Lizenzschlüssel, die Sie bereits eingegeben haben, werden in die Virtual CD NMS Verwaltung übernommen.

Haben sich weder der Server, noch der Port, über den mit dem Virtual CD NMS Service kommuniziert wird, geändert, verbinden sich die Virtual CD Clients mit Virtual CD NMS.

Die Statistikdaten können nicht übernommen werden.

In der Verwaltung müssen, wie nach einer Neuinstallation, der Name des Servers, der Port, über den kommuniziert werden soll und die virtuellen CDs, die zur Verfügung gestellt werden sollen, angegeben und das Verzeichnis Data freigegeben werden. (Siehe auch die Kapitel Installation des Virtual CD NMS Service und Installation der Virtual CD NMS Verwaltung.)

Wurden alle Schritte durchgeführt, müssen die Einstellungen gespeichert und die Virtual CD NMS Verwaltung neu gestartet werden. Für die zweite Methode bleibt die Virtual CD OPS Installation erhalten und der Virtual CD NMS wird auf einem zweiten Server installiert. Vorteil wäre in diesem Falle, dass alle Statistikdaten erhalten bleiben. Nachteil ist, dass alle Virtual CD Clients, die sich mit Virtual CD NMS verbinden sollen, neu konfiguriert werden müssen. In diesem Fall könnte nach und nach eine Umstellung auf die neue Installation erfolgen.

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Installation des Virtual CD NMS Service Im Folgenden werden die Installation und die Konfiguration des Virtual CD NMS Service Schritt für Schritt beschrieben.

Im ersten Schritt müssen Sie den Server auswählen, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert werden soll. Starten Sie dann auf diesem Server das Setup.

Nach der Initialisierung des Setups und der Abfrage einiger Informationen (Sprache, Installationsverzeichnis) erscheint eine Seite, auf der Sie auswählen müssen, welche Komponenten des Setups installiert werden sollen. Hier wählen Sie den Virtual CD NMS Service aus.

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Virtual CD v6 Network Management Server

Nun erscheint die Eingabemaske für den Lizenzschlüssel des Virtual CD NMS Service. Besitzen Sie keinen Lizenzschlüssel, kann dieses Feld leer bleiben. In diesem Fall wird der Virtual CD NMS Service als voll funktionsfähige 30 Tage Demoversion arbeiten.

Als letzte Einstellung müssen Sie den Port festlegen, über den der Virtual CD NMS Service mit den Virtual CD Clients und der Virtual CD NMS Verwaltung kommunizieren soll. Das Setup gibt den Port 9050 vor.

Stellen Sie sicher, dass Sie einen freien Port für die Kommunikation gewählt haben, der auch in allen Bereichen Ihres Netzwerks verfügbar ist. Eine spätere Änderung des Ports kann zwar erfolgen, ist aber, je nachdem wie viele Clients konfiguriert wurden, mit entsprechendem Aufwand verbunden.

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Nun kann die Installation des Virtual CD NMS Service erfolgen. Dieser wird als Windowsdienst mit der Bezeichnung Virtual CD NMS eingetragen. Einstellungen für den Virtual CD NMS Service können nachträglich über die entsprechende Erweiterung der Systemsteuerung erfolgen. Der Virtual CD NMS Service arbeitet unter dem Systemkonto. Weitere Zugriffsrechte werden nicht benötigt. Es muss daher sichergestellt werden, dass das Systemkonto volle Zugriffsrechte auf den Virtual CD NMS Ordner hat, damit der Service dort Daten lesen und schreiben kann!

Nachdem Sie den Virtual CD NMS Service erfolgreich installiert haben, muss für das spätere Zusammenspiel mit der Virtual CD NMS Verwaltung der Ordner \data freigegeben werden.

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Wählen Sie für die Freigabe einen Namen, den Sie auch im Nachhinein dem Datenverzeichnis von Virtual CD NMS zuordnen können, und vergeben Sie eine entsprechende Beschreibung.

Die Virtual CD NMS Verwaltung liest später Daten direkt aus diesem Verzeichnis. Deshalb muss auf die Freigabe lesender Zugriff für Benutzer gestattet sein, die später mit der NMS Verwaltung arbeiten sollen. Die Benutzer, die in der Virtual CD NMS Verwaltung Skripte bearbeiten oder löschen und Profile anlegen oder bearbeiten, müssen schreibenden Zugriff auf das Dataverzeichnis haben.

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Installation der Virtual CD NMS Verwaltung Nachdem Sie den Virtual CD NMS Service erfolgreich installiert haben, muss im nächsten Schritt die Virtual CD NMS Verwaltung installiert und konfiguriert werden. Auch dieser Vorgang wird schrittweise erklärt.

Wählen Sie einen Arbeitsplatz aus, auf dem die Virtual CD NMS Verwaltung installiert werden soll. Dabei kann es sich auch um den Server handeln, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist. In diesem Fall bietet es sich an, die Virtual CD NMS Verwaltung in das gleiche Verzeichnis zu installieren. Sie können die Virtual CD NMS Verwaltung natürlich auch auf jedem beliebigen Arbeitsplatz, unabhängig vom Virtual CD NMS Service, installieren. Die Virtual CD NMS Verwaltung kann beliebig oft installiert werden. Sie kann aber nur einmal in Verbindung mit dem Service gestartet werden. Bei allen weiteren Startversuchen wird darauf hingewiesen, dass die Verwaltung bereits auf einem anderen Arbeitsplatz aktiv ist, und die zuletzt gestartete Verwaltung automatisch beendet.

Nach der Initialisierung des Setups und der Abfrage einiger Informationen (Sprache, Installationsverzeichnis), erscheint eine Seite, auf der ausgewählt werden muss, welche Komponenten vom Setup installiert werden sollen. Hier muss die Virtual CD NMS Verwaltung ausgewählt werden.

Werden die Virtual CD NMS Verwaltung und der Service auf dem Server installiert, so müssen beide Komponenten ausgewählt werden.

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Haben Sie auch die Virtual CD NMS Verwaltung erfolgreich installiert, kann diese gestartet werden, um die notwendigen Konfigurationen vorzunehmen. Ein Startassistent öffnet sich und weist auf fehlende Werte hin. Es folgt eine automatische Weiterleitung zu den Eigenschaften der Verwaltung, damit Sie diese Einstellungen vornehmen können. Um die Virtual CD NMS Verwaltung korrekt für die Kommunikation mit dem Virtual CD NMS Service vorzubereiten, müssen Sie die folgenden Werte eintragen: •

Server, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist.



Port, über den die Kommunikation erfolgen soll.



Datenbankpfad, der auf den freigegebenen Ordner verweist, in dem der Service die Daten ablegt (siehe Installation des Virtual CD NMS Service).

Der Datenbankpfad sollte in UNC-Syntax eingegeben werden, um von jeder Station aus Zugriff zu haben.

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Zu guter Letzt müssen Virtual CD NMS die virtuellen CDs bekannt gegeben werden, für die Verwaltungsaufgaben übernommen werden sollen. In den Eigenschaften Bekannte virtuelle CDs öffnen Sie über die Schaltfläche Neu den Auswahldialog, in dem Sie die gewünschte Konfigurationsdatei auswählen. Die Konfigurationsdatei befindet sich in dem Verzeichnis, das in den Virtual CD Einstellungen auf der Karte Netzwerk unter Globaler Konfigurationspfad eingetragen ist. Auch hier ist zu beachten, dass die Virtual CD Konfigurationsdateien immer über UNC-Syntax angegeben werden, da sonst der Zugriff auf diese Dateien nicht sichergestellt werden kann. Die angegebene Konfigurationsdatei muss in dem Pfad liegen, der beim Virtual CD Client in Virtual CD in der Karte Netzwerk als globaler Konfigurationspfad angegeben wird. Sollte das nicht der Fall sein, kann es zu einem fehlerhaften Verhalten führen. Globaler Konfigurationspfad in den Virtual CD v6 Einstellungen:

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Eingetragener Virtual CD Konfigurationspfad in den Virtual CD NMS Einstellungen:

Nach diesen Schritten ist die Grundkonfiguration abgeschlossen. Die Virtual CD NMS Verwaltung kann gestartet werden, um die ersten Virtual CD Clients anzumelden.

Konfiguration des Virtual CD Clients Ist die Installation und Konfiguration der Virtual CD NMS Komponenten abgeschlossen, kann Virtual CD auf den Clientstationen so konfiguriert werden, dass die Verbindung mit dem Virtual CD NMS hergestellt wird. Clientstationen, auf denen Virtual CD bereits installiert und netzwerkfähig eingebunden ist, sind Voraussetzung für die weiteren Konfigurationsschritte. Bei weitergehenden Fragen zur Virtual CD Konfiguration schlagen Sie bitte in der Virtual CD Dokumentation nach.

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Um einen Virtual CD Client an Virtual CD NMS anzumelden, müssen die Virtual CD Einstellungen über das Menü Ansicht der Verwaltung oder das Schnellstartprogramm gestartet werden. Wählen Sie in den Einstellungen die Karte Netzwerk und im Abschnitt Virtual CD NMS die Schaltfläche Konfigurieren.

In der Virtual CD NMS Server Konfiguration müssen Sie nun auswählen, dass der Virtual CD NMS verwendet werden soll, woraufhin die weiteren Eingabefelder aktiviert werden. Sie müssen im nächsten Schritt den Server und den Port eingeben, über den der Virtual CD NMS Service zu erreichen ist.

Wollen Sie neue Clientstationen im Netzwerk mit Virtual CD installieren, kann dies auch per Client Setup erfolgen. Hier können die gewünschten

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Einstellungen für Virtual CD NMS gleich voreingestellt werden. (Für weitere Informationen siehe Dokumentation Virtual CD v6.) Die Einstellungen für Virtual CD NMS werden ab Virtual CD v.5.0.4 vom Client Setup unterstützt.

Anmerkungen zur Installation Nach der Grundkonfiguration und Anmeldung eines Virtual CD Clients sollte die Virtual CD NMS Verwaltung ähnlich der folgenden Grafik aussehen.

Für eine weiterführende Konfiguration müssen verschiedene andere Einstellungen vorgenommen werden, die im Kapitel Aufgaben von Virtual CD NMS beschrieben sind. Überprüfen Sie alle Rahmenbedingungen (Name des Servers, Port für die Kommunikation), bevor Sie mit der Installation weiterer Virtual CD Clients beginnen, da deren Änderung einen erheblichen Arbeitsaufwand nach sich ziehen kann. Sollten Sie z.B. nach der Installation von 50 Virtual CD Clients den Namen des Servers ändern, müssen Sie dies auch auf allen 50 bereits installierten Virtual CD Clients tun, um diese wieder mit dem – nun unter einem anderen Namen bekannten – Virtual CD Netzwerk Management Server zu verbinden.

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Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Arbeitsweise von Virtual CD NMS Virtual CD NMS ist eine Client-Server Anwendung, mit der viele Funktionen der angemeldeten Virtual CD Clientstationen verwaltet werden können. Dafür werden alle Virtual CD Clients an dem zentral installierten Virtual CD Netzwerk Management Server angemeldet. Funktionen, wie die Darstellung der vorhandenen virtuellen und physikalischen CD Laufwerke, der eingelegten virtuellen CDs usw. werden so von Virtual CD NMS verwaltet.

Wie Sie dem Schaubild entnehmen können, kommunizieren alle Virtual CD Clients direkt über TCP/IP mit dem Virtual CD NMS Service, so dass kein direkter Datenzugriff erfolgen muss. Auch die Virtual CD NMS Verwaltung greift direkt über TCP/IP auf Virtual CD NMS zu. Um den Zugriff auf alle Daten mit möglichst optimaler Geschwindigkeit zu ermöglichen, liest die Virtual CD NMS Verwaltung einen Teil der Daten

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direkt aus den Datenbanken, die vom Virtual CD NMS Service geschrieben werden. Aus diesem Grund muss während der Installation des Virtual CD NMS Service eine Freigabe auf den angelegten Datenbankordner erfolgen. Diese Freigabe wird dann bei der Installation der Virtual CD NMS Verwaltung in die Eigenschaften der Verwaltung eingetragen. (Siehe Installation der Virtual CD NMS Verwaltung.) Die Virtual CD NMS Verwaltung hat eine 1 : 1 Beziehung zum Virtual CD NMS Service, d.h. die Virtual CD NMS Verwaltung kann beliebig oft installiert, aber nur einmal gestartet werden. Läuft die Virtual CD NMS Verwaltung bereits auf einer Clientstation, wird bei jedem weiteren Start darauf hingewiesen, auf welcher Clientstation sie zur Zeit betrieben wird. Ein Start ist erst möglich, nachdem diese an der entsprechenden Clientstation geschlossen wurde. Alle wichtigen Verwaltungsaufgaben, die Sie mit Virtual CD NMS ausführen können, sind über die Virtual CD NMS Verwaltung verfügbar. •

Zentrale Verwaltung



Lizenzkontrolle für virtuelle CDs



Erfassung für Nutzungsdaten für virtuelle CDs



Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke



Aktivitätskontrolle physikalischer CD-Laufwerke



Automatische Verteilung von Virtual CD Lizenzschlüsseln



Erstellung und Vergabe von Profilen für Benutzer/Stationen



Logbuchfunktion

Um das Zusammenspiel zwischen Virtual CD und Virtual CD NMS besser zu verstehen, sollte man sich vor Augen führen, wo die Aufgaben der beiden Produkte liegen. •

Virtual CD verwaltet die vorhandenen virtuellen CDs.



Virtual CD NMS administriert die Virtual CD Clients, die sich im Netzwerk befinden.

Bevor es weitergeht Bevor mit weiteren Beschreibungen der Aufgaben fortgefahren wird, muss hier auf einige elementare Punkte hingewiesen werden, die notwendig sind, um die Funktionsweise von Virtual CD NMS zu verstehen und effektiv zu nutzen.

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Neue Einstellungen müssen gespeichert werden! – Änderungen, die an der Konfiguration des Virtual CD NMS oder den Werten für die virtuellen CDs (z.B. Lizenzkontrolle) vorgenommen werden, müssen abgespeichert werden, bevor sie aktiv sind. Erst beim Speichern werden die Daten zum Server und somit zum Virtual CD NMS Service übertragen. Änderungen für virtuelle CDs werden erst aktiv, nachdem die virtuelle CD eingelegt wurde! – Änderungen, die virtuelle CDs betreffen (z.B. Lizenzkontrolle), werden für die virtuellen CDs erst aktiv, wenn diese erneut eingelegt werden. Virtuelle CDs, die bereits eingelegt sind, sind zunächst nicht betroffen. Erst nach dem Auswerfen und erneuten Einlegen werden Änderungen für eine virtuelle CD aktiv.

Objekte und ihre Eigenschaften Objekte sind Elemente der Virtual CD NMS Verwaltung, auf die sich Funktionen zur Manipulation anwenden lassen. Die Virtual CD NMS Verwaltung kennt folgende Objekte: •

Virtuelle CD



Virtuelles CD Laufwerk



Physikalisches CD Laufwerk



Benutzer (passives Objekt, das keine anwendbaren Funktionen besitzt.)



Stationen



Gruppen

Die meisten Funktionen beziehen sich auf ein oder mehrere Objekte. Die Funktion zum Anzeigen der Eigenschaften eines Objektes kann für die virtuellen CDs und die Clientstationen aufgerufen werden. Die Eigenschaften geben Auskunft über Objekte, die wiederum einem Objekt zugeordnet sind. So sind, z.B. einer Clientstation, ein oder mehrere virtuelle CD-Laufwerke zugeordnet. Der Aufruf der Eigenschaften kann fast überall in der Virtual CD

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NMS Verwaltung erfolgen und ermöglicht jederzeit schnellen Zugriff auf die wichtigen Informationen eines Objektes. Bezogen auf die Clientstationen kann in deren Eigenschaften neben einigen Netzwerkparametern abgelesen werden, über welche physikalischen und virtuellen CD-Laufwerke sie verfügen und welche virtuellen CDs darin eingelegt sind.

Bekannte virtuelle CDs Um eindeutige Zuordnungen für verschiedene Aufgaben, die virtuelle CDs betreffen, vornehmen zu können, müssen die virtuellen CDs über eindeutige Merkmale definiert sein. Im Falle einer virtuellen CD ist das der komplette Pfad (Ordner und Name der virtuellen CD), über den die virtuelle CD eindeutig bestimmt werden kann. Die Bekanntgabe der virtuellen CDs erfolgt über die Einstellung Virtual CD Konfigurationsdatei bekannt geben. Um das Einlesen virtueller CDs möglichst einfach zu gestalten, werden hier eine oder mehrere Virtual CD Konfigurationsdateien (vcdmg.dat) angegeben. Diese Dateien befinden sich immer in dem Ordner, der in den Virtual CD Einstellungen in der Karte Netzwerk als Globaler Konfigurationspfad angegeben wurde (siehe Abschnitt Konfiguration des Virtual CD Clients). In einer solchen Datei befindet sich eine Liste aller bekannten und im globalen Zugriff befindlichen virtuellen CDs. Beim Verändern (Hinzufügen oder Entfernen virtueller CDs) der global bekannten virtuellen CDs werden auch automatisch die Virtual CD NMS bekannten virtuellen CDs aktualisiert. Anhand der bekannten virtuellen CDs können diese über Virtual CD NMS

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eingelegt werden. Auch die Vergabe von Lizenzen und die Zuordnung der Nutzungsdaten erfolgt über dieses Kriterium. Sollten Sie eine virtuelle CD in einen anderen Ordner der Festplatte verschieben, gilt diese virtuelle CD für den Virtual CD NMS als neue virtuelle CD, da sich ihr Pfad verändert hat. In diesem Fall wird z.B. eine zuvor zugewiesene Lizenz zurückgesetzt und muss neu festgelegt werden.

Zentrale Verwaltung Die zentrale Verwaltung ermöglicht die Kontrolle über die virtuellen und physikalischen CD-Laufwerke und die Steuerung der gezielten Nutzung virtueller CDs. Folgende Befehle stehen für die Kontrolle der virtuellen CD-Laufwerke zur Verfügung: •

Einlegen – Einlegen einer virtuellen CD



Auswerfen – Auswerfen einer virtuellen CD



Sperren – Sperren eines virtuellen CD-Laufwerks



Freigeben – Freigeben eines gesperrten virtuellen CD-Laufwerks

Einlegen und Auswerfen einer virtuellen CD ermöglichen es, eine virtuelle CD in ein virtuelles CD-Laufwerk einzulegen oder eine eingelegte virtuelle CD aus einem virtuellen CD-Laufwerk auszuwerfen. Damit eine virtuelle CD eingelegt werden kann, muss diese Virtual CD NMS bekannt sein. Beim Einlegen virtueller CDs, die mit einem Passwort geschützt sind, erfolgt die Passwortabfrage zentral, bevor die CDs von der Virtual CD NMS Verwaltung eingelegt werden. Das Passwort muss den jeweiligen Benutzern der Clientstationen also nicht bekannt gegeben werden! (Benutzer der Version 5 Netzwerk von Virtual CD, bitte den Knowledgebaseartikel 1236 beachten!) Um alle Aktionen eines Benutzers zu unterbinden, kann der Virtual CD NMS virtuelle CD-Laufwerke sperren. In ein gesperrtes virtuelles CD-Laufwerk können an den jeweiligen Clientstationen keine virtuellen CDs eingelegt werden. Die Virtual CD NMS Verwaltung hingegen kann in ein so gesperrtes virtuelles CD-Laufwerk weiterhin virtuelle CDs einlegen bzw. auswerfen. Das Freigeben eines gesperrten virtuellen CD-Laufwerks entsperrt das Laufwerk und macht es wieder frei verfügbar. In welchem Zustand sich ein virtuelles Lauf-

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werk befindet, kann an dem Schloss, das als erstes Symbol für ein virtuelles CD-Laufwerk dargestellt wird, abgelesen werden. Für physikalische Laufwerke können die folgenden Funktionen genutzt werden: •

Auswerfen – Auswerfen einer physikalischen CD



Sperren – Sperren eines physikalischen CD-Laufwerks



Freigeben – Freigeben eines gesperrten physikalischen CD-Laufwerks

Auswerfen einer physikalischen CD ermöglicht es, eine physikalische CD aus einem physikalischen Laufwerk einer Virtual CD Station auszuwerfen. Auch physikalische Laufwerke auf Virtual CD Clientstationen können gesperrt werden. Über die Funktion Sperren ist zwar das Einlegen einer physikalischen CD in ein gesperrtes physikalisches Laufwerk möglich, die CD wird allerdings wieder ausgeworfen. Es können keine Programme von einer CD, die in einem gesperrten physikalischen CD-LAUFWERK eingelegt wurde, gestartet werden. Das Freigeben eines gesperrten physikalischen CD-Laufwerks entsperrt das Laufwerk und macht es wieder frei verfügbar. In welchem Zustand sich ein physikalisches Laufwerk befindet, kann, wie auch für die virtuellen Laufwerke, an dem Schloss, das als erstes Symbol für ein CD-Laufwerk dargestellt wird, abgelesen werden. Damit die zentrale Verwaltung der virtuellen CDs und der CD-Laufwerke der Virtual CD Clients möglichst übersichtlich erfolgen kann, wird neben der Aufgabenleiste eine Ansicht der CD-Laufwerke und der Virtual CD NMS bekannten virtuellen CDs angezeigt. Der linke Teil der Ansicht besteht aus zwei Fenstern, ein Fenster für die Ansicht der virtuellen und ein Fenster für die Ansicht der physikalischen Laufwerke der Virtual CD-Clients. In einer Baumstruktur sind alle CD-Laufwerke der angemeldeten Clientstationen dargestellt. Diese Darstellung kann für unterschiedliche Verwaltungsaufgaben zwischen den folgenden Anzeigen umgeschaltet werden, (erklärt am Beispiel der Ansicht für virtuelle Laufwerke): •

Angemeldete Stationen – In diesem Fall wird die Clientstation als Knotenpunkt dargestellt und zeigt beim Öffnen des Knotens die Laufwerksbezeichner aller CD-Laufwerke, die momentan eingerichtet sind.

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Bekannte CD-Laufwerke – Hier wird der Laufwerksbezeichner der existierenden CD-Laufwerke als Knotenpunkt dargestellt und zeigt beim Öffnen des Knotens alle Clientstationen an, die zur Zeit ein virtuelles CDLaufwerk mit dem entsprechenden Laufwerksbezeichner besitzen. Angemeldete Clientstationen

Bekannte CD-Laufwerke

Je nach vorliegender Situation kann hier gezielt auf die virtuellen CD-Laufwerke einer Clientstation oder ein virtuelles CD-Laufwerk, das auf mehreren Clientstationen eingerichtet ist, zugegriffen werden. Im Falle der physikalischen Laufwerke können nur die Clientstationen als Knoten dargestellt werden. Um die physikalischen Laufwerke zu betrachten,

wählen Sie Physikalische Laufwerke in der Laufwerksansicht.

Die Clientstation werden als Knotenpunkt dargestellt und zeigen beim Öffnen die Laufwerksbezeicher aller vorhandenen physikalischen CD-Laufwerke für die Virtual CD Clientstationen an.

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Das ‚Wo‘ entscheidet Die zentrale Verwaltung stellt eine Reihe von Funktionen zur Verfügung, die es ermöglichen, Einfluss auf die virtuellen oder auf die physikalischen CD-Laufwerke der angemeldeten Clientstation zu erhalten. Um eine intuitive Bedienung zu ermöglichen, hängt die Ausführung einer Funktion davon ab, wo (also an welcher Stelle) diese ausgeführt wird. Für jedes Objekt (Clientstation, virtuelle CD etc.) kann mit der rechten Maustaste ein Menü geöffnet werden, das alle Funktionen enthält, die auf dieses Objekt anwendbar sind. Die Funktionsausführung erfolgt dabei immer bezogen auf das ausgewählte Objekt. Die folgenden Beispiele sollen dies verdeutlichen. Beispiel 1: Auswerfen einer virtuellen CD aus allen virtuellen CD-Laufwerken. Eine virtuelle CD soll auf allen Clientstationen, unabhängig davon, in welchem CD-Laufwerk sie einliegt, ausgeworfen werden. Hierfür wird die virtuelle CD ausgewählt, die rechte Maustaste gedrückt und ,Auswerfen’ in dem aufklappenden Menü gewählt.

Beispiel 2: Sperren aller virtuellen CD-Laufwerke an einer Clientstation. In manchen Situationen kann es notwendig sein, den Zugriff auf virtuelle CDs an einer Clientstation ganz zu unterbinden. Dies kann einfach ausgeführt werden, indem für die entsprechende Clientstation die Funktion Sperren gewählt wird. Virtual CD NMS sperrt nun alle virtuellen CD-Laufwerke der Clientstation. Das beispielhaft beschriebene Verhalten gilt auch, wenn Funktionen auf anderen Wegen (per Drag und Drop -nur Einlegen-, über die Symbolleiste, das Menü oder die Aufgabenleiste) aufgerufen werden. Hierbei ist darauf zu achten, welches Objekt ausgewählt ist, damit auch die gewünschte Aktion ausgeführt wird.

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Globale Funktionen Neben Funktionen, die gezielt auf ein Objekt angewendet werden können, gibt es einige Funktionen, die sich global auf alle virtuellen oder physikalischen CD-Laufwerke der angemeldeten Clientstationen auswirken. Damit diese Funktionen nicht aus Versehen ausgeführt werden, sind sie ausschließlich über das Menü Bearbeiten anwählbar. Die globalen Funktionen umfassen (jeweils getrennt für virtuelle und physikalische CDs/- CD-Laufwerke) : •

Auswerfen aller CDs



Alle CD-Laufwerke sperren



Alle Laufwerke freigeben

Diese Funktionen können (z.B. im Schulumfeld) genutzt werden, um einen einheitlichen Zustand herzustellen. Eine Möglichkeit ist es, erst alle virtuellen CD-Laufwerke zu sperren und dann alle virtuellen CDs auszuwerfen, um gezielt gewünschte CDs einzulegen.

Lizenzkontrolle für virtuelle CDs Beim Anbieten virtueller CDs innerhalb eines Netzwerks ist die lizenzrechtlich korrekte Nutzung und damit verbundene Rechtssicherheit schwer zu kontrollieren. Virtual CD NMS bringt daher umfangreiche Möglichkeiten mit, um diese Kontrolle sicherzustellen. Bevor die Kontrolle durch Virtual CD NMS aktiv ist, muss in den Virtual CD NMS Einstellungen zwischen den folgenden Möglichkeiten für die Lizenzkontrolle gewählt werden. Einstellung 1: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktivieren Dies ist die nach der Installation eingestellte Vorgabe für die Lizenzkontrolle durch Virtual CD NMS. Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn keine Lizenzkontrolle für virtuelle CDs benötigt wird. Die Eigenschaften dieser Einstellung sind: •

Es findet keine Lizenzkontrolle statt.



Der Benutzer kann jede beliebige virtuelle CD einlegen.

Einstellung 2: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl Diese Einstellung ermöglicht eine flexible Behandlung der Lizenzeinstellungen, da sie sowohl – für virtuelle CDs, die dies erfordern – eine Lizenzkont-

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rolle zulässt, aber auch eine freie Verwendung von virtuellen CDs durch den Benutzer ermöglicht. Eigenschaften der Einstellung: •

Die Lizenzkontrolle wird für alle virtuellen CDs durchgeführt, die eine eingetragene Lizenzanzahl haben.



Virtuelle CDs ohne eingetragene Lizenzanzahl können beliebig oft eingelegt werden.



Virtuelle CDs, die Virtual CD NMS nicht bekannt sind (z.B. lokal abgelegte virtuelle CDs), können beliebig genutzt werden.

Einstellung 3: Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs Die Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs ist die restriktivste Einstellung und ermöglicht die volle Kontrolle über die Nutzung aller virtuellen CDs für die am Virtual CD NMS angemeldeten Clientstationen. Eigenschaften der Einstellung: •

Die Lizenzkontrolle erfolgt für alle virtuellen CDs mit eingetragener Lizenzanzahl.



Virtuelle CDs ohne eingetragene Lizenzanzahl können nicht eingelegt werden.



Virtuelle CDs, die Virtual CD NMS nicht bekannt sind (z.B. lokal abgelegte CDs), können nicht eingelegt werden.

Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs Damit eine virtuelle CD der Lizenzkontrolle von Virtual CD NMS unterliegt, muss für sie eine Lizenzanzahl festgelegt werden. Die Vergabe der Lizenzen erfolgt in der Ansicht Lizenzen für virtuelle CDs anzeigen. In dieser Ansicht wird die vergebene und die aktuell verwendete Lizenzanzahl einer virtuellen CD dargestellt. Soll nun die Lizenzanzahl für eine oder mehrere virtuelle CDs gesetzt werden, muss diese Ansicht ausgewählt sein. Nach der Auswahl der Ansicht, wird die Funktion Lizenz bearbeiten aufgerufen. Es öffnet sich ein Dialog, in dem alle ausgewählten virtuellen CDs gelistet sind und die gewünschte Lizenzanzahl eingetragen werden kann. Wenn Sie bei aktiver Lizenzkontrolle die Lizenzanzahl für eine virtuelle CD auf 0 setzen, ist diese für jede weitere Nutzung gesperrt! Werfen Sie die virtuelle CD aus, kann sie an keiner angemeldeten Station eingelegt werden. Einer Bearbeitung (z.B. Überschreiben durch eine neue Version) steht dann nichts mehr im Weg.

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Nach dem Festlegen der Lizenzanzahl für mehrere virtuelle CDs kann die Ansicht zwischen der Anzeige der lizenzierten CDs und aller virtueller CDs umgeschaltet werden. Diese Filterfunktion ermöglicht einen einfachen Überblick über die der Lizenzkontrolle unterliegenden virtuellen CDs. In der Ansicht Lizenzen für virtuelle CDs anzeigen wird in der Spalte Anzahl der Lizenzen die eingetragene Lizenzanzahl gelistet (wurden Fileserverfreigabelizenzen vergeben, sind natürlich auch diese in der entsprechenden Spalte gelistet, siehe „Sonderfall Virtual CD FS“)

Soll die Lizenzanzahl von einer virtuellen CD entfernt werden, muss diese virtuelle CD ausgewählt werden und die Funktion Lizenz zurücksetzen gewählt werden.

Je nach eingetragener Lizenzanzahl für eine virtuelle CD ändert sich das Verhalten, wenn diese CD an einer angemeldeten Clientstation eingelegt wird. Ist die Lizenzanzahl •

-, kann die virtuelle CD immer oder gar nicht – letzteres ist nur der Fall, wenn in den Virtual CD NMS Einstellungen Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs ausgewählt wurde – eingelegt werden.



0, kann die virtuelle CD nicht eingelegt werden.



größer 0, kann die virtuelle CD gemäß der eingetragenen Lizenzanzahl eingelegt werden. Ist die Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktiviert, bleibt eine bereits gesetzte Lizenzanzahl für eine virtuelle CD erhalten. Die Lizenzanzahl wird aber erst dann wieder aktiv verwendet, wenn auch die Lizenzkontrolle wieder aktiviert ist.

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Auswertung der Lizenzkontrolle Die Verwendung der Lizenzkontrolle wird, nachdem virtuelle CDs mit Lizenzen versehen wurden und einige Zeit vergangen ist, darüber Auskunft liefern, wie häufig das Einlegen einer virtuellen CD verweigert wurde, weil die Lizenzanzahl nicht ausreichend war. Diese Informationen können in der Ansicht Auswertung der Lizenzen abgelesen werden. Hier kann für jede virtuelle CD, die eine eingetragene Lizenzanzahl hat, in der Spalte abgelehnte Zugriffe ersehen werden, wie oft die Lizenzanzahl nicht ausgereicht hat. Für eine markierte virtuelle CD kann über die Funktion Details eine Auflösung der einzelnen Lizenzüberschreitungen angezeigt werden.

Diese Detailauflösung ermöglicht eine Übersicht, an welcher Clientstation, für welche Benutzer und zu welchem Zeitpunkt der Zugriff, auf die virtuelle CD verweigert wurde.

Anhand dieser Übersicht können Sie überprüfen, ob die vorhandenen Lizenzen für die eingesetzten virtuellen CDs ausreichend sind oder nicht. Bei einer

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hohen Anzahl abgelehnter Zugriffe sollte überprüft werden, ob die Lizenzanzahl erhöht werden muss. Die Anzahl der Lizenzen soll gemäß der tatsächlich vorhandenen Programmlizenzen erfolgen.

Die Angabe der abgelehnten Zugriffe für eine virtuelle CD wird automatisch auf 0 gesetzt, wenn:



Die Lizenzanzahl einer virtuellen CD geändert wird.



Die Lizenzen für eine virtuelle CD zurückgesetzt werden.

Sonderfall Virtual CD FS Virtual CD FS stellt virtuelle CDs für beliebig viele Benutzer in einem Netzwerk zur Verfügung. Dies geschieht über die Freigaben der virtuellen CDLaufwerke, die auf dem Fileserver angelegt wurden. In diese Laufwerke werden virtuelle CDs eingelegt und damit im Netzwerk zur Verfügung gestellt. Virtual CD NMS bietet nun die Möglichkeit, die Anzahl der Fileserverfreigaben zu begrenzen. In diesem Falle werden die Fileserverfreigaben für virtuelle CDs als Fileserverfreigabelizenzen bezeichnet. Die Vergabe von Fileserverfreigabelizenzen ist sehr einfach und wird im folgenden Beispiel Schritt für Schritt erklärt. Voraussetzung ist, dass die virtuellen CDs, die über den Fileserver zur Verfügung gestellt werden, Virtual CD NMS bekannt sind.

In der Virtual CD NMS Verwaltung wird die Ansicht Lizenzen der virtuellen CDs ausgewählt.

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Die virtuelle CD, für die Fileserverfreigabelizenzen vergeben werden sollen, wird ausgewählt und über die rechte Maustaste Lizenzen bearbeiten aufgerufen.

Unter Anzahl der Lizenzen, die den virtuellen CDs auf dem Fileserver zugewiesen werden sollen, wird die gewünschte Lizenzanzahl eingetragen. Im dargestellten Beispiel beträgt die Anzahl der Lizenzen 20.

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Nachdem die Eingabe bestätigt wurde, erscheint eine Abfrage, ob die vorgenommenen Änderungen gespeichert werden sollen. Die Abfrage wird mit Speichern bestätigt. Diese Meldung kann über Diese Meldung nicht mehr anzeigen abgeschaltet werden.

In der Ansicht Lizenzen der virtuellen CDs erscheinen nun die festgelegten Fileserverfreigabelizenzen.

Über die Spalte Belegte FS Freigabelizenzen kann nun jederzeit überprüft werden, wieviele Lizenzen belegt sind.

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Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs Die Erfassung der Nutzungsdaten dient der Analyse der Verwendung bereitgestellter virtueller CDs. Dabei werden Daten zur Nutzung •

der virtuellen CD,



von Stationen und



von Benutzern erfasst.

Die Erfassung der Nutzungsdaten ist nach der Installation von Virtual CD NMS nicht automatisch aktiviert. Sie muss über die Karte NMS Eigenschaften der Einstellungen aktiviert werden.

Sollte eine Ansicht zu den Nutzungsdaten ausgewählt werden, ohne dass deren Erfassung eingeschaltet wurde, erscheint ein entsprechender Hinweisdialog. Wurde der Hinweisdialog abgeschaltet, bleibt die gewählte Ansicht leer. Alle Ansichten zur Ausgabe der Nutzungsdaten zeigen die Nutzungsdauer für die virtuellen CDs und die letzte Nutzung, bezogen auf das entsprechende Objekt, an. Bei der Nutzungsdauer handelt es sich immer um einen kumulativen Wert, d.h. wurde eine virtuelle CD an zwei Clientstationen jeweils eine Stunde verwendet, beträgt die Nutzungsdauer zwei Stunden.

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Nutzung der virtuellen CDs

Nutzung der Stationen

Nutzung der Benutzer

Die Erfassung der Nutzungsdaten erfolgt immer bezogen auf eingelegte virtuelle CDs. Für eine an Virtual CD NMS angemeldete Clientstation, an der niemals eine virtuelle CD eingelegt wurde, werden keine Nutzungsdaten erfasst. Sowohl die Station als auch der angemeldete Benutzer werden daher nicht in der jeweiligen Ansicht zur Anzeige der Nutzungsdaten aufgeführt. Die Funktion Datensätze löschen entfernt nach einer Abfrage aller Einträge aus den Datenbanken. Die Erfassung der Nutzungsdaten beginnt dann wieder von Neuem.

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Stationsgruppen Um die Verwaltung der an Virtual CD NMS angemeldeten Clientstationen zu erleichtern, ist es sinnvoll Clientstationen, für die bestimmte Gemeinsamkeiten bestehen, in Gruppen zusammenzufassen. So können z.B. Clientstationen, die alle zur gleichen Abteilung gehören oder aber Clientstationen, die alle mit einer bestimmten Version von Virtual CD arbeiten, in einer Gruppe zusammengefasst werden. Alle vorhandenen Gruppen erscheinen dann im Verwaltungsfenster Stationsgruppen der Virtual CD NMS Verwaltung.

Standardmäßig sind vier Gruppen, die sogenannten Basisgruppen, vorhanden. •

Virtual CD v6 TS Stationen



Virtual CD v6 Stationen



Virtual CD v6 FS Stationen



Virtual CD v5 Stationen

Die Virtual CD Clients werden nach der Erstanmeldung an Virtual CD NMS automatisch den entsprechenden Basisgruppen zugeordnet. Diese vordefinierten Stationsgruppen können nicht gelöscht werden. Die eingeordneten Stationen können allerdings jeder beliebigen Gruppe zugeordnet werden. Eine Gruppe wird in der Verwaltungsansicht nur dann angezeigt, wenn ein Mitglied dieser Gruppe an Virtual CD NMS angemeldet ist. Für diese Gruppen können über Virtual CD NMS zentral Aktionen ausgeführt werden. Diese Aktionen umfassen unter anderem das Einlegen/Auswerfen virtueller CDs, die Verteilung von Skripten und das Sperren von CD-Laufwerken.

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Weitere Vorteile der Gruppierung sind die Vergabe von Lizenzschlüsseln an Stationsgruppen und die Vergabe von Profilen auf Stationsgruppenbasis. Entsprechend den eigenen Anforderungen können weitere Gruppen angelegt werden. In wenigen, einfachen Schritten soll an dieser Stelle eine solche Gruppe angelegt werden:

Im Fenster Stationsgruppen der Virtual CD NMS Verwaltung wird über das Kontextmenü der Dialog Anlegen einer neuen Stationsgruppe aufgerufen.

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Neben dem Namen der Gruppe kann eine Beschreibung eingegeben werden. Im rechten Teil des Dialogs sind alle verfügbaren Clientstationen zu sehen. Über die Pfeiltasten werden markierte Clientstationen der Gruppe zugeordnet und erscheinen nach der Zuordnung im linken Teil des Dialogs.

Die neu angelegte Gruppe erscheint sowohl im Fenster Stationsgruppen

als auch in der Ansicht Verwalten virtueller CDs: angemeldete Stationen.

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Für diese neu angelegte Gruppe können nun Aktionen, wie das Einlegen/ Auswerfen virtueller CDs ausgeführt oder aber ein Profil zugewiesen werden. Stationen können nur einer Gruppe zugeordnet werden.

Profile In einem Netzwerk mit einer Vielzahl von Virtual CD Clientstationen kann es wünschenswert sein, für bestimmte Clientstationen oder aber Gruppen von Clientstationen, festzulegen, welche Funktionen von Virtual CD und welche Sicherheitseinstellungen für die Arbeit mit Virtual CD gelten sollen. Die Profile definieren also die Arbeitsbedingungen der Virtual CD NMS angemeldeten Virtual CD Clientstationen. Die Definition und Bearbeitung der einzelnen Profile erfolgt im Profileditor, der über die Aufgabenleiste der Virtual CD NMS Verwaltung aufgerufen wird.

Für Virtual CD FS können keine Profile vergeben werden. Virtual CD TS hingegen nutzt die Profile in vollem Umfang. Nach dem Start des Profileditors sehen Sie alle aktuell existierenden Profile. Wird der Profileditor zum ersten Mal gestartet, befindet sich in der Liste nur das Virtual CD Basisprofil.

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Jede Virtual CD Clientstation, die mit Virtual CD NMS verbunden ist, erhält automatisch ein Profil. Die Clientstationen, denen kein gesondertes Profil zugewiesen wurde, erhalten das Virtual CD Basisprofil.

Nach dem ersten Start der Virtual CD NMS Verwaltung enthält das Basisprofil keine besonderen Einschränkungen. Änderungen, die an einem Profil vorgenommen wurden, werden erst aktiv, •

wenn die Änderungen gespeichert wurden und



wenn sich ein Benutzer neu in einer Sitzung anmeldet.

Sichern Sie die Profildaten von Zeit zu Zeit, um im Problemfall auf eine Sicherung zurückgreifen zu können. Die Profildatei Profile.vcd befindet sich im Virtual CD NMS Dataverzeichnis.

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Welche Profiltypen gibt es? Der Profileditor unterscheidet zwei Profiltypen: •

Das Virtual CD Basisprofil, ist ein vorgegebenes Profil, das immer existiert und für alle Benutzer verwendet wird, die keinem anderen Profil zugewiesen wurden.



Benutzerprofile, die für bestimmte Stationsgruppen zugewiesen werden können. Eine Clientstation muss einem Profil zugewiesen werden, damit für sie die entsprechenden Einstellungen geladen werden.

Das Virtual CD Basisprofil Das Basisprofil dient dazu, allen Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden und nicht einem anderen Profil zugewiesen wurden, einen definierten Zustand zuweisen zu können. Über das Basisprofil kann bisher unbekannten Clientstationen alles untersagt oder ein von Ihnen festgelegter Funktionsumfang vorgegeben werden. Dieses Profil ist immer vorhanden und unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von einem „angelegten“ Profil: •

Eine Clientstation kann nur dem Virtual CD Basisprofil oder einem bzw. mehreren von Ihnen angelegten Profilen zugewiesen sein. Sie kann niemals dem Virtual CD Basisprofil und einem anderen Profil zugewiesen sein.



Alle Clientstationen, die keinem anderen Profil zugewiesen wurden, bekommen bei ihrer Anmeldung die Einstellungen des Virtual CD Basisprofils.



Dem Virtual CD Basisprofil können keine Benutzer oder Benutzergruppen zugewiesen werden.



Das Virtual CD Basisprofil kann nicht abgeschaltet werden. Direkt nach der Installation von Virtual CD NMS ist das Basisprofil so konfiguriert, dass jeder Benutzer alle Funktionen von Virtual CD nutzen darf. Sollen alle Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden, mit den gleichen Einstellungen für Virtual CD arbeiten, so empfiehlt es sich, das Virtual CD Basisprofil nach diesen Wünschen zu konfigurieren.

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Die Profileinstellungen Generell ist es wichtig zu wissen, dass über die Profileinstellungen definiert wird, welche Möglichkeiten einer Clientstation in Virtual CD zur Verfügung stehen. Die Profileinstellungen werden über einen Doppelklick auf das gewünschte Profil gestartet. In der Titelzeile der Profileinstellungen wird der Name des aufgerufenen Profils angezeigt. So kann kontrolliert werden, welches Profil zur Zeit bearbeitet wird. Die Profileinstellungen setzen sich wie folgt zusammen: •

Über Einstellungen/Funktionssteuerung wird festgelegt, welche Programme von Virtual CD auf den Clientstationen gestartet werden dürfen und welche Möglichkeiten damit zur Verfügung stehen.



Über Einstellungen/Pfade wird festgelegt, welche Pfade Virtual CD für seine Ordner verwenden soll.



Über Einstellungen/Sicherheitseinstellungen wird festgelegt, wie und wo virtuelle und physikalische CDs verfügbar sind.



Über Einstellungen/Einstellungen für Virtual CD TS wird festgelegt, welche Werte speziell für Virtual CD TS gelten sollen. Alle Einstellungen können unabhängig davon vorgenommen werden, ob es sich um ein Basis- oder eine Benutzerprofil handelt.

Im einzelnen beinhalten die vier Profileinstellungen die folgenden Funktionen: Funktionssteuerung •

CD-Verwaltung – aktiviert/deaktiviert die Virtual CD Verwaltung



Toolbox – aktiviert/deaktiviert die Virtual CD Toolbox



Schnellstartprogramm – aktiviert/deaktiviert das Virtual CD Schnellstartprogramm



Kommandozeilenprogramm – aktiviert/deaktiviert das Virtual CD Kommandozeilenprogramm



Erstellen virtueller CDs – aktiviert/deaktiviert den Virtual CD Containerassistenten



Smart Virtual CDs brennen – aktiviert/deaktiviert den Smart Virtual CD Brenner

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Einstellungen ändern – aktiviert/deaktiviert die Virtual CD Einstellungen



Verwaltungsprogramme – aktiviert/deaktiviert die Virtual CD Verwaltungsprogramme



Explorererweiterung – aktiviert/deaktiviert die Virtual CD Explorererweiterungen

Beim ersten Start der Virtual CD NMS Verwaltung sind im Basisprofil alle Elemente der Funktionssteuerung aktiviert. Pfade •

Ordner für Skripte – definiert den Ordner, in dem Skriptdateien für Virtual CD abgelegt werden



Ordner für Kopierschablonen – definiert den Ordner, in dem Kopierschablonen für virtuelle CDs abgelegt werden



CDDB Datenbankordner – definiert den Ordner, in dem CDDB Informationen für erstellte Musik CDs abgelegt werden



Ordner für Quick Copy Dateien – definiert den Ordner, in dem Virtual CD Quick Copy Dateien abgelegt werden



Ordner für Katalogdateien – definiert den Ordner, in dem Katalogdateien für Virtual CD abgelegt werden



Globaler Konfigurationspfad – definiert den Pfad, der von Virtual CD verwendet wird, um virtuelle CDs zentral im Netzwerk bereitzustellen. Dies betrifft nur die global sichtbaren CDs.

In der Grundeinstellung des Basisprofils werden für Virtual CD Clientstationen die lokalen Einstellungen übernommen d.h., die Pfade, die lokal für die einzelnen Clientstationen festgelegt wurden, gelten auch weiterhin. Sicherheitseinstellungen CD-Sicherheitsdatei – Lokale Einstellungen übernehmen. Die Sicherheitseinstellungen, die lokal in Virtual CD festgelegt werden, werden übernommen. Lokal liegende CDs abschalten – Ja, lokal liegende CDs können vom Benutzer nicht genutzt werden. Verstecken nicht gefundener CDs – Ja, nicht gefundene CDs werden dem Benutzer nicht gezeigt. Zugriff auf unbekannte CDs verhindern – Ja, nicht bekannte physikalische CDs können vom Benutzer nicht eingelegt werden.

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Vorhandensein virtueller CDs überprüfen – 1800, Intervall in Sekunden, in dem das Vorhandensein der bekannten virtuellen CDs. Die Einstellungen CD-Sicherheitsdatei und Zugriff auf unbekannte CDs verhindern betreffen Einstellungen, die im Virtual CD Sicherheitseditor vorgenommen werden können. Dort kann festgelegt werden, dass die Nutzung physikalischer CDs auf der Virtual CD Station unterbunden wird. Von diesem Verbot können bestimmte CDs ausgenommen werden, die wiederum in der CD Sicherungsdatei aufgeführt sind. Einstellungen für CD-Laufwerke Innerhalb eines Profils können zusätzlich Aktionen definiert werden, die für virtuelle CDs, physikalische CDs oder virtuelle CD-Laufwerke von Virtual CD Clientstationen im Rahmen des Profils gelten. Für virtuelle Laufwerke einer Virtual CD Clientstation kann festgelegt werden, dass •

bestimmte Laufwerke gesperrt/freigegeben werden,



in bestimmten CD-Laufwerken eingelegte virtuelle CDs ausgeworfen werden,



in bestimmte Laufwerke definierte virtuelle CDs eingelegt werden.

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In diesem Beispiel werden virtuelle CDs, die in das virtuelle Laufwerk F: eingelegt werden, automatisch ausgeworfen. In das virtuelle Laufwerk G: wird automatisch die gelistete virtuelle CD eingelegt. Für virtuelle Laufwerke von Virtual CD TS Clients kann bestimmt werden, dass •

festgelegte Laufwerke in einer Sitzung angelegt werden,



bestimmte Laufwerke gesperrt/freigegeben werden,



in bestimmten CD-Laufwerken eingelegte virtuelle CDs ausgeworfen werden,



in bestimmte Laufwerke definierte virtuelle CDs eingelegt werden.

Für die physikalischen Laufwerke einer Virtual CD Clientstation kann festgelegt werden, dass •

ein bestimmtes physikalisches CD-Laufwerk gesperrt/freigegeben wird.

Anlegen eines Benutzerprofils Im folgenden Beispiel soll ein Benutzerprofil angelegt werden, dass für die Virtual CD Administration gelten soll. Die Clientstationen, denen dieses Profil zugewiesen wird, sollen für die im Netz zur Verfügung gestellten virtuellen CDs verantwortlich sein.

Nach dem Start des Profileditors wählen Sie im Menü Bearbeiten den Punkt Profil einfügen, um ein neues Profil in die Profilliste aufzunehmen.

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Um ein neues Profil zu erstellen, muss der Name eingegeben werden. Zusätzlich sollten Sie eine aussagekräftige Beschreibung angeben, anhand derer auch später noch erkennbar ist, wozu das Profil dient. Über Kopieren von können Sie die Einstellungen eines bereits existierenden Profils in das neue übernehmen. Sollten Sie ein Profil erstellen, in dem alle Eigenschaften eingeschaltet sind, kann als Profil, dessen Werte kopiert werden sollen, ausgewählt werden.

Nach der Eingabe der benötigten Informationen, können Sie über Fertig stellen den Profileditor beenden.

Sie haben nun ein Profil angelegt, dem noch keine Clientstationen zugewiesen wurden. Öffnen Sie das Profil mit einem Doppelklick.

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In den Profileinstellungen wählen Sie Stationen/Stationsgruppen an. Über Hinzufügen wählen Sie die Stationsgruppe aus, an der die Aufgabe der CDAdministration stattfinden soll.

Da keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden sollen, wird über OK die Konfiguration des Benutzerprofils beendet.

Wie kann ich Profile nutzen? Im ersten Schritt muss klargestellt werden, für wen, welche Funktionen und Grundeinstellungen gelten sollen. In einer Umgebung mit einer großen Anzahl von Clientstationen ist es sinnvoll Benutzer mit gleichen Voraussetzungen in Gruppen zusammenzufassen und diesen Gruppen dann entsprechende Profile zuzuweisen. Im Anschluss kann dann das Basisprofil dahingehend geändert werden, dass die Arbeit mit Virtual CD für alle anderen z.B. sehr restriktiv gehalten wird.

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Die Möglichkeiten der Profilnutzung sollen anhand eines Beispiels verdeutlicht werden: Es sollen zwei Profile erstellt werden, ein Profil für die Abteilung Entwicklung und ein Profil für die Abteilung Rechnungswesen. Im Anschluss wird dann das Basisprofil verändert. Zuvor sollten die Clientstationen der jeweiligen Abteilungen in Gruppen zusammengefasst werden. So wird das Profil dann der jeweiligen Gruppe zugewiesen.

Das Profil Entwicklung Dieses Profil soll nicht restriktiv sein, aber beim Start von Virtual CD auf den Clientstationen, sofort die virtuellen CDs zur Verfügung stellen, mit denen am häufigsten gearbeitet wird. Zusätzlich soll beim Start der Clientstation die virtuelle CD, die am häufigsten benötigt wird, automatisch in ein virtuelles CD-Laufwerk eingelegt werden. Funktionssteuerung In der Funktionssteuerung bleiben alle Funktionen aktiviert.

Pfade In den Pfaden wird als globaler Konfigurationspfad das Verzeichnis angegeben, in dem die relevanten virtuellen CDs abgelegt sind.

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Sicherheitseinstellungen Es werden keine restriktiven Sicherheitseinstellungen vorgenommen.

Einstellungen für Virtual CD TS Da es sich nicht um Virtual CD TS Stationen handelt, werden hier keine weiteren Einstellungen vorgenommen. In den Einstellungen für die CD-Laufwerke wird für ein virtuelles Laufwerk, dass auf allen Clientstationen vorhanden ist, festgelegt, dass eine definierte virtuelle CD beim Start der jeweiligen Clientstationen sofort eingelegt wird.

Um ein möglichst einfaches Arbeiten mit den angemeldeten Virtual CD Clientstationen zu erreichen, ist es sinnvoll für alle Clientstationen, die gleichen virtuellen CD-Laufwerke festzulegen. Über die Karte Stationen/Stationsgruppen der Profileinstellungen wird der Gruppe Entwicklung das erstellte Profil zugewiesen.

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Das Profil Rechnungswesen Dieses Profil soll restriktiver sein als das vorherige. Den Benutzern ist zwar die Arbeit mit der Virtual CD Verwaltung erlaubt, das Erstellen eigener virtueller CDs und das Brennen von Smart Virtual CDs soll aber nicht möglich sein. Funktionssteuerung In der Funktionssteuerung werden die Funktionen Erstellen virtueller CDs und Brennen von Smart Virtual CDs deaktiviert. Pfade In den Pfaden wird ein globaler Konfigurationspfad eingetragen, der das Verzeichnis enthält, in dem die für diese Abteilung relevanten virtuellen CDs abgelegt sind. Sicherheitseinstellungen In den Sicherheitseinstellungen werden die Funktionen Lokal liegende CDs abschalten und Verstecken nicht gefundener CDs aktiviert. So kann nur auf die virtuellen CDs zugegriffen werden, die über den globalen Konfigurationspfad zur Verfügung gestellt werden. Die Nutzung physikalischer CDs ist weiterhin uneingeschränkt möglich. Dieses Profil wird über die Karte Stationen/Stationsgruppen der Profileinstellungen der Gruppe Rechnungswesen zugewiesen. Da nun alle Clientstationen in unserem Beispiel ein auf sie zugeschnittenes Profil erhalten haben, kann im letzten Schritt das Basisprofil definiert werden. Dieses Basisprofil wird, wie bereits erwähnt, allen Virtual CD Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden und kein eigenes Profil besitzen, zugewiesen.

Das Basisprofil Das Basisprofil soll den Virtual CD Clientstationen den Aufruf der Virtual CD Verwaltung und die Nutzung vordefinierter virtueller CDs ermöglichen. Alle anderen Funktionen sind deaktiviert. Funktionssteuerung In der Funktionssteuerung werden bis auf die CD-Verwaltung alle Funktionen deaktiviert. Pfade Alle Pfade werden definiert, d.h. dass keine lokalen Einstellungen übernommen werden. Die virtuellen CDs, die der Benutzer einlegen kann, werden über den globalen Konfigurationspfad festgelegt.

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Sicherheitseinstellungen In den Sicherheitseinstellungen werden die folgenden Einstellungen aktiviert: •

Lokal liegende CDs abschalten



Verstecken nicht gefundener CDs

Die Nutzung physikalischer CDs ist weiterhin uneingeschränkt möglich. Für jede Umgebung können individuell angepasste Gruppen und Profile definiert werden. So wird sichergestellt, dass auch bei einer Vielzahl von Clientstationen, die über Virtual CD NMS verwaltet werden, eine einfache Administration sowohl der Virtual CD Clientstationen als auch der im Netz zur Verfügung gestellten virtuellen CDs gewährleistet ist. Die Einstellungen, die über das Profil für eine Clientstation festgelegt sind, bleiben auch dann erhalten, wenn die Clientstation den Kontakt zu Virtual CD NMS verliert. Diese Einstellungen gelten solange bis der Clientstation eine neues Profil zugewiesen wird.

Kumulierte Profile In bestimmten Situationen kann es notwendig sein, einer Gruppe ein Profil zuzuordnen und zusätzlich an einzelne Clientstationen innerhalb dieser Gruppe ein weiteres Profil zu vergeben. Es kann z.B. gewünscht sein, dass einzelnen Clientstationen die Nutzung lokal abgelegter virtueller CDs untersagt werden soll. In diesem Fall wird für die entsprechende Clientstation ein Profil zugewiesen, in dem dies untersagt wird.

Für die kumulierten Profile ist zu beachten, dass eine Einstellung, für die Ja im Profil eingestellt wurde immer vorrangig ist. Ist einer Station ein weiteres Profil zugeordnet, in dem die gleiche Einstellung mit Nein festgelegt wurde, so gilt letztere Einstellung nicht. Wenn nun für eine solche Station das zugehörige Profil angezeigt werden soll, ist zu beachten, dass es sich um ein kumulatives Profil handelt, d.h. ein Profil, das sich aus mehreren Profilen zusammensetzt. Zur Anzeige eines solchen Profils wird im Kontextmenü die Funktion Kumuliertes Profil anzeigen... aufgerufen. Es werden dann alle für die ausgewählte Station gültigen Profileinstellungen in Form eines kumulierten Profils dargestellt.

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Worauf Sie achten müssen Das Verwalten der Profile gestaltet sich mit Hilfe des Profileditors sehr einfach. Trotz allem gibt es einige Punkte, die Sie beachten müssen, damit der gewünschte Effekt nach der Änderung eines Profils eintritt: •

Erst speichern, dann testen! – Vergessen Sie nicht Änderungen im Profileditor zu speichern. Erst dann werden die an den Profilen vorgenommenen Änderungen für Virtual CD NMS übernommen.



Ohne Neuanmeldung kein Effekt! – Änderungen an den Profilen werden erst dann für einen Benutzer übernommen, wenn sich dieser neu an Virtual CD NMS anmeldet.



Profile müssen aktiv sein! – In der Profilliste können Sie die Profile ein- und ausschalten. Bedenken Sie, dass nur aktive – eingeschaltete - Profile ausgewertet werden.

Nun kann der Fall auftreten, dass die Änderungen gespeichert wurden und eine neue Sitzung geöffnet wurde, das Verhalten allerdings nicht den Vorgaben entspricht. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die betroffene Clientstation mehreren Profilen angehört, deren Auswertung dazu führt, dass ihr andere Merkmale als die Gewünschten zugewiesen werden. Damit Sie die Übersicht behalten, sollten Sie getreu dem Motto

WENIGER IST MEHR nur die Profile anlegen, die wirklich benötigt werden. Drucken sie über die Druckfunktion der Virtual CD NMS Verwaltung die Profile aus, um einen besseren Überblick über die Eigenschaften der einzelnen Profile zu erhalten.

Skripte Neben der Zuordnung von Profilen und dem Zusammenfassen in Gruppen ermöglicht es der Virtual CD NMS mit Skripten zu arbeiten. VB-Skripte können über die Virtual CD NMS Verwaltung einzelnen Clientstationen oder Stationsgruppen während der Laufzeit zugeordnet werden. Über Skripte können z.B. mehrere virtuelle CDs gleichzeitig in die entsprechenden virtuellen Laufwerke einer Clientstation eingelegt werden. Ein Skript kann über den Virtual CD Skriptgenerator oder ein entsprechendes Visual Basics Programm erstellt werden. (Für Skripte, die das Einlegen/ Auswerfen virtueller CDs betreffen, siehe API-Dokumentation).

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Um ein Skript in Virtual CD NMS verwenden zu können, muss dieses Skript in das Verzeichnis ..\Virtual CD NMS\Data\Scripts kopiert werden.

Und es erscheint dann in der Virtual CD NMS Verwaltung im Fenster Skripte.

Die hier vorhandenen Skripte können über das Kontextmenü an eine einzelnen Virtual CD Clientstation oder aber eine Gruppe verteilt werden.

Der Vorteil der Arbeit mit Skripten ist, dass z.B. in einer Schulumgebung mit einer Aktion allen Virtual CD Clientstationen die gleichen virtuellen CDs zur Verfügung gestellt werden können und so alle in der Lage sind, unter gleichen Voraussetzungen zu arbeiten ohne lange Suche nach den entsprechenden virtuellen CDs.

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Virtual CD FS Virtual CD FS in der Version 6 kann in Virtual CD NMS v6 integriert werden. Die Vorteile dieses Zusammenspiels sind: •

Erweiterte Lizenzierung für alle virtuellen CDs



Zentrales Management

Hinweise zur Installation von Virtual CD FS Auch wenn Sie Virtual CD FS in Verbindung mit Virtual CD NMS nutzen, müssen Sie einen Lizenzschlüssel eingeben. Der Service, über den die virtuellen Laufwerke bereitgestellt werden, benötigt diesen Lizenzschlüssel. Ohne Eingabe eines lokalen Virtual CD FS Lizenzschlüssels läuft der Virtual CD FS Service im Demomodus und stellt nach 30 Tagen seinen Dienst ein. Entnehmen Sie weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Virtual CD FS bitte der Dokumentation von Virtual CD FS. Wird eine Virtual CD FS Server in Verbindung mit der Virtual CD NMS Verwaltung genutzt, wird der Virtual CD FS Server automatisch in die Standardgruppe Virtual CD v6 FS Server eingeordnet.

Es können natürlich weitere Gruppen angelegt und die Zuordnung der Stationen verändert werden.

Funktionen, die für den Virtual CD FS Server verwendet werden können Die Funktionen, die ausgeführt werden können, entsprechen denen der an Virtual CD NMS angemeldeten Virtual CD Clientstationen. Nicht zur Verfügung stehen: •

Die Verteilung von Skripten



Die Vergabe von Profilen

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Virtual CD TS Auch Virtual CD TS kann in der Version 6 in den Virtual CD NMS integriert werden. Lokal muss Virtual CD nicht vorhanden sein. Wird Virtual CD TS Server in Verbindung mit Virtual CD NMS genutzt, wird der Virtual CD TS Server, sobald er sich an Virtual CD NMS anmeldet, in die Gruppe Virtual CD v6 TS Server eingeordnet.

Angezeigt werden der Virtual CD TS Server und die vorhandenen Sitzungen. Auch diese Zuordnung kann verändert werden. Es können nach eigenen Vorstellungen Gruppen angelegt und diesen Gruppen Virtual CD TS zugeordnet werden. Die Vorteile des Zusammenspiels zwischen Virtual CD NMS und Virtual CD TS sind: •

Zentrales Management



So können alle Funktionen, die auch im Zusammenhang mit Virtual CD Clientstationen, die direkt am Virtual CD NMS angemeldet sind, genutzt werden.



Jeder Clientstation, die sich am Terminalserver anmeldet, wird automatisch ein Profil zugewiesen.

Werden keine weiteren Veränderungen vorgenommen, bekommen die Clients, die über den Terminalserver arbeiten, das Virtual CD Basisprofil zugewiesen. Es ist allerdings sinnvoll, über den Profileditor ein entsprechendes Profil für die Virtual CD TS Stationen zu erstellen. Dieses Profil können Sie genau an Ihre Anforderungen anpassen und neben Sicherheitseinstellungen auch die virtuellen Laufwerke festgelegen, die den Virtual CD Clientstationen bei der Anmeldung am Terminalserver zugewiesen werden. (Für weitere Informationen siehe Kapitel Profile.)

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Lizenzbelegung für Clients, die über Virtual CD TS arbeiten Virtual CD Lizenzschlüssel können für Virtual CD TS über Virtual CD vergeben werden. Eine Lizenz ist nur dann belegt, wenn eine virtuelle CD in einer Terminalserversitzung eingelegt ist. Entnehmen Sie weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Virtual CD TS bitte der Dokumentation von Virtual CD TS.

Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke Bei Problemen mit virtuellen CDs kann über den Datendurchsatzmonitor festgestellt werden, ob auf ein virtuelles CD-Laufwerk an einer Clientstation zugegriffen wird. Um den Datendurchsatzmonitor zu öffnen, muss in der Ansicht Verwalten virtueller CDs ein virtuelles CD-Laufwerk mit eingelegter virtueller CD gewählt werden. Danach kann über die Funktion Datendurchsatz der Monitor geöffnet werden.

Der Datendurchsatzmonitor zeigt – ähnlich wie der Windows Task-Manager für die Systemleistung – den gelesenen Datendurchsatz für das gewählte virtuelle CD-Laufwerk. Die Werte werden in Kilobyte pro Sekunde angezeigt.

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Die folgende Grafik zeigt den Datendurchsatz an, der während des Abspielens einer Video-CD entsteht.

Die Anzeige des Datendurchsatzmonitors kann immer nur für ein einzelnes Laufwerk erfolgen. Da virtuelle CD-Laufwerke selbst keine Kontrolle darüber zulassen, ob auf die eingelegte CD zugegriffen wird, kann der Datendurchsatzmonitor zur Überprüfung des Zugriffs auf eine virtuelle CD herangezogen werden.

Verwaltung der Virtual CD Lizenzschlüssel Ein wichtiger Bestandteil von Virtual CD NMS ist die Verwaltung der Lizenzschlüssel für die Virtual CD Clientstationen. Virtual CD NMS kann Virtual CD Lizenzschlüssel sowohl Clientstationen bzw. Stationsgruppen als auch Benutzern bzw. Benutzergruppen zuordnen. Virtual CD NMS kann Lizenzschlüssel für Virtual CD Version v5 und Version v6 verteilen. An Benutzer bzw. Benutzergruppen/ Stationsgruppen können nur Virtual CD v6 Lizenzen verteilt werden. Zum Durchführen dieser Aufgaben sind folgende Schritte notwendig.

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Nach dem Start der Virtual CD NMS Verwaltung müssen die Virtual CD Lizenzschlüssel, die Virtual CD NMS an die angemeldeten Clientstationen verteilen soll, eingegeben werden. Dies erfolgt im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel der Virtual CD NMS Verwaltung über das Kontextmenü. Über Neuer Lizenzschlüssel für... kann ausgewählt werden, ob Virtual CD v5 oder aber Virtual CD v6 Lizenzschlüssel eingetragen werden sollen.

Virtual CD v6 wird ausgewählt.

An den Virtual CD Clientstationen muss die entsprechende Konfiguration vorgenommen werden, um Virtual CD zu veranlassen, den Lizenzschlüssel von Virtual CD NMS zu beziehen. Zu diesem Zweck muss in der Karte Netzwerk der Virtual CD Einstellungen die Konfiguration des Virtual CD Netzwerk Management Servers geöff-

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net werden und die Option Virtual CD bezieht seine Lizenz von dem angegebenen Virtual CD Netzwerk Management Server aktiviert werden.

Nach Durchführung dieser Schritte bezieht eine angemeldete Clientstation beim Start ihren Lizenzschlüssel für Virtual CD direkt von Virtual CD NMS und gibt ihn nach dem Abmelden wieder frei. Ein umständliches Verteilen verschiedener Virtual CD Lizenzschlüssel wird hierdurch überflüssig. Virtual CD NMS verteilt solange Virtual CD Lizenzschlüssel, bis die eingetragene Anzahl aufgebraucht ist. Sollten sich mehr Clientstationen anmelden und einen Lizenzschlüssel anfordern, werden die Clientstationen, für die kein Lizenzschlüssel mehr vorhanden ist, in den Demomodus geschaltet, sofern nicht zusätzlich ein lokaler Lizenzschlüssel eingetragen ist, der noch frei ist. In der Ansicht Angemeldete Stationen kann nachgeprüft werden, welche Clientstationen einen Lizenzschlüssel vom Virtual CD NMS beziehen. Sollen die Virtual CD Lizenzschlüssel automatisch über Virtual CD NMS verteilt werden, ist folgendes Vorgehen zu empfehlen: •

Alle Clientstationen sind wie unter Schritt 3 zu konfigurieren.



Es sollen keine Virtual CD Lizenzschlüssel lokal eingetragen sein.



Arbeitsplätze (z.B. Laptops), die nicht permanent ihren Virtual CD Lizenzschlüssel von Virtual CD NMS erhalten, sollten nicht in die automatische Verteilung einbezogen werden, da Virtual CD nicht betrieben werden kann, wenn das Gerät anderweitig benutzt wird.

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Tragen Sie stattdessen lokal auf dem Arbeitsplatz einen Lizenzschlüssel ein, der nicht von Virtual CD NMS verteilt werden darf. Es ist nicht möglich, einen Lizenzschlüssel, der in Virtual CD NMS eingetragen ist, lokal zu verwenden. Das Zuordnen von Virtual CD Lizenzschlüsseln Zusätzlich zur automatischen Vergabe der Virtual CD Lizenzschlüssel besteht die Möglichkeit, Lizenzen Stationen/Stationsgruppen bzw. Benutzer/ Benutzergruppen zuzuordnen. Diese Möglichkeit der Zuordnung besteht nur für Virtual CD v6 Lizenzschlüssel. Die in Virtual CD NMS eingegebenen Lizenzschlüssel erscheinen im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel der Virtual CD NMS Verwaltung.

Um dieser 25er Client Lizenz Virtual CD Clientstationen zuzuordnen, müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden:

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Mit einem Doppelklick auf den Lizenzschlüssel im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel wird VCD Lizenzschlüssel zuordnen aufgerufen.

Für die ausgewählte 25er Lizenz sind noch keine Lizenzen belegt.

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Virtual CD v6 Network Management Server

Um diese 25er Lizenz einzelnen Stationen zuzuordnen, wird die Karte Stationen/Gruppen ausgewählt und die Option Stationen anzeigen gewählt.

In diesem Fall werden die Stationen Training 1, 2, 4, und 5 ausgewählt und die Eingabe über OK bestätigt. Diese erscheinen nun unter Benutzer/ Stationen im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel.

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Wird nun nochmals die Virtual CD Lizenzauflösung aufgerufen, so erscheinen die ausgewählten Stationen.

In diesem Fall sind die Lizenzen explizit den aufgeführten Stationen zugeordnet und werden auch, nachdem sich die Stationen abgemeldet haben, nicht frei!

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Virtual CD v6 Network Management Server

Ändern der Virtual CD NMS Konfiguration an einer Clientstation Ggf. kann es notwendig sein, die Konfiguration von Virtual CD NMS an einer Clientstation zu ändern (z.B. um die automatische Verteilung der Virtual CD Lizenzschlüssel ein- oder auszuschalten). Damit ein Benutzer dies nicht einfach tun kann, wenn er z.B. keinen Zugriff auf eine virtuelle CD erhält, ist folgendes zu berücksichtigen: Die globalen Virtual CD Einstellungen für eine Clientstation werden in der Registrierungsdatenbank unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\H+H Software GmbH\Virtual CD 6\Settings abgelegt. Hier sollten keine Rechte bestehen, die eine Änderung ermöglichen. Auch wenn in der Registrierungsdatenbank keine Änderungsrechte bestehen, können die Einstellungen temporär verändert werden, d.h. sie wären bis zum nächsten Neustart des Arbeitsplatzes gültig. Um auch dies zu verhindern, kann in der Karte NMS Eigenschaften der Einstellungen nach Aktivieren der Option Kennwort zum Ändern der NMS Konfiguration auf dem Client verwenden ein Kennwort eingegeben werden. Dies hat zur Folge, dass an einer Virtual CD Clientstation die Virtual CD NMS Konfiguration nur nach Eingabe dieses Kennwortes geöffnet werden kann.

Die Virtual CD Clients Zur besseren Übersichtlichkeit soll an dieser Stelle noch einmal zusammengefasst werden, was die Zusammenarbeit der verschiedenen Virtual CD Clients, die über Virtual CD NMS verwaltet werden können, unterscheidet und welche Gemeinsamkeiten sie haben.

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Es werden vier Arten von Virtual CD Clients unterschieden: •

Virtual CD v5



Virtual CD v6



Virtual CD TS v6



Virtual CD FS v6 Virtual CD v5

Virtual CD v6

Virtual CD TS v6

Virtual CD FS v6

Virtuelle CD einlegen/auswerfen

ja

ja

ja

ja

Virtuelles Laufwerk sperren/freigeben

ja

ja

ja

ja

Kumuliertes Profil anzeigen

nein

ja

ja *

ja*

Eigenschaften

ja

ja

ja

ja

Profil zuweisen

nein

ja

ja

nein

Skript verteilen

nein

ja

ja

nein

Virtuelle CD-Laufwerke anzeigen

ja

ja

ja

ja

Physikalische CD auswerfen

nein

ja

nein

nein

Physikalisches Laufwerk sperren/ freigeben

nein

ja

nein

nein

Physikalische CDLaufwerke anzeigen

nein

ja

ja*

ja*

Funktion

* Bezogen auf die Sitzung. Für Virtual CD FS v6 werden Teile eines Profils genutzt, nicht genutzt werden vorgegebene Pfade und Laufwerksvorgaben. Virtual CD FS kann während der Laufzeit keine Profil zugewiesen werden. Virtual CDTS v6 nutzt Profile pro Sitzung und in vollem Umfang. Für Virtual CD v5 werden keine physikalischen CD-Laufwerke angezeigt und es können keine Profile und Skripte vergeben werden.

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Virtual CD v6 Network Management Server

Druckfunktion Die Druckfunktion ermöglicht das Abspeichern und Ausdrucken von Informationen, die über den Virtual CD NMS ermittelt werden. So können z.B. die vorhandenen Virtual CD Profile ausgedruckt werden. Bei einer Vielzahl unterschiedlicher Profile behalten Sie so den Überblick!

Sonderfall: Clientstationen ohne Verbindung zu Virtual CD NMS Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Fall eintreten, dass eine Virtual CD Clientstation keine Verbindung zum Virtual CD NMS Service bekommt. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn ein Laptop nicht im Netzwerk betrieben wird oder der Server, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist, nicht verfügbar ist. Damit auch in diesen Sonderfällen, die durch Virtual CD NMS definierte Kontrolle nicht ausgehebelt wird, legt Virtual CD die Einstellungen für die Lizenzkontrolle lokal ab. Kann keine Verbindung zu Virtual CD NMS aufgenommen werden, wird je nach vorgenommener Einstellung in den Virtual CD NMS Eigenschaften für die Lizenzkontrolle folgendermaßen verfahren: •

Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktivieren – Alle virtuellen CDs können verwendet werden.



Lizenzkontrolle für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl – Lokal eingebundene CDs können verwendet werden. Der Zugriff auf virtuelle CDs, die im Netzwerk liegen, wird verweigert.



Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs – Es können keine virtuellen CDs verwendet werden. Unabhängig von der Lizenzkontrolle ist es nur möglich, Virtual CD ohne Verbindung zum Virtual CD NMS Service zu betreiben, wenn ein lokaler Virtual CD Lizenzschlüssel eingetragen wurde.

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Glossar B Basisgruppe:

In der Virtual CD NMS Verwaltung sind vier Basisgruppen definiert, die nicht gelöscht werden können. Diese vier Gruppen sind: Virtual v6 TS Server, Virtual CD v6 FS Server, Virtual CD v5 Stationen und Virtual CD v6 Stationen. Nach der Erstanmeldung werden die Virtual CD Clientstationen der entsprechenden Gruppe zugewiesen.

Basisprofil:

Ein besonderes Profil, dessen Einstellungen für alle Benutzer festgelegt sind, die keinem anderen Profil zugeordnet wurden. Dieses Profil existiert nur einmal und kann nicht gelöscht werden.

Benutzerprofil:

Anmeldeinformationen (z.B. Berechtigungen), die vorgeben, wie und auf welche Daten in einem Netzwerk zugegriffen werden darf. Benutzer, die einem Benutzerprofil zugewiesen wurden, bekommen keine Einstellungen aus dem Virtual CD Basisprofil zugeordnet.

L Logbuch:

Je nach Vorgabe werden im Logbuch aufgetretene Fehler, Warnungen oder Informationen zu ausgeführten Aktionen protokolliert.

P Profil:

In einem Profil werden Einstellungen (virtuelle CD-Laufwerke, aufrufbare Funktionen) festgelegt, die einem Benutzer nach seiner Anmeldung am Virtual CD NMS zur Verfügung stehen.

Profildatei:

In der Profildatei `Profile.vcd`im Virtual CD NMS Dataverzeichnis werden die Daten der Profile gespeichert.

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S Stationsgruppen: Clientstationen können der Übersichtlichkeit halber in sogenannten Stationsgruppen zusammengefasst werden. Es ist dann möglich, diesen Stationsgruppen Profile oder Lizenzen zuzuordnen.

V Virtual CD NMS Service: Der Virtual CD NMS Service ist die Serverkomponente des Virtual CD NMS. Der Virtual CD NMS Service dient der Kommunikation zwischen den Virtual CD Clientstationen und der Virtual CD NMS Verwaltung. Virtual CD NMS Verwaltung: Die Virtual CD NMS Verwaltung dient der Administration der Virtual CD Clients im Netzwerk.

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Index A Anlegen eines Benutzerprofils 45 Arbeitsweise des Virtual CD NMS 19

B Bevor es weitergeht 20

D Druckfunktion 66

E Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs 34

F Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs 28

G Globale Funktionen 27

H Handbuchkonventionen 2 Hinweise zur Installation 7

I Installation der Virtual CD NMS Verwaltung 13 Installation des Virtual CD NMS Service 9

K Konfiguration des Virtual CD Clients 16

L Lizenzkontrolle für virtuelle CDs 27

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O Objekte und ihre Eigenschaften 21

P Profile 39

R Rechtliche Hinweise 1

S Stationsgruppen 36 Systemvoraussetzungen 5

V Verwaltung der Virtual CD Lizenzschlüssel 57 Vorwort 1

W Was bietet Ihnen der Virtual CD Netzwerk Management Server? 2 Wie kann ich Profile nutzen? 47 Worauf Sie achten müssen 52

Z Zentrale Verwaltung 23

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