Informationsveranstaltungen 2015 17. Juni und 2. Juli 2015

09.00

Begrüssung

Patrick Plesner

09.05

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 – Ausgangslage

Dr. Ernst Welti

09.20

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 – Finanzierung

Rebecca Saltalamacchia / Stefan Rüthi

09.40

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 – Altersleistungen

Patrick Plesner

10.00

Geplante Sparmassnahmen der Stadt Zürich

Patrick Plesner

10.10

Pause

10.40

Invalidenleistungen

Ueli Brunner

10.55

Sanierungskonzept

Dr. Ernst Welti

11.00

Stand Vermögensanlagen

Dr. Jürg Tobler

11.20

Beantwortung allgemeiner Fragen

11.30

Stehlunch Informationsveranstaltungen 2015

2

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 Ausgangslage Dr. sc. math. Ernst Welti Geschäftsleiter

Themen  Lebenserwartung steigt

 Renditeerwartung sinkt  Die Reaktion der PKZH  Ausblick

Informationsveranstaltungen 2015

4

Lebenserwartung steigt  Die Lebenserwartung hat in der Beobachtungs-periode 20062010 im Vergleich zur Periode 2001-2005 zugenommen: 65-jährige Männer um 1.15 Jahre 64-jährige Frauen um 0.77 Jahre

 Dies ist aus menschlicher Perspektive erfreulich, für Pensionskassen aber eine Herausforderung.

Informationsveranstaltungen 2015

5

Lebenserwartung steigt  Das bei der Alterspensionierung vorhandene Kapital muss für rund 1 Jahr mehr reichen.

 Ohne Kompensation durch zusätzliche Finanzierungsquellen würde sich der Auszahlungsbetrag der Rente reduzieren.

Informationsveranstaltungen 2015

6

Renditeerwartung sinkt  Leider kann der zusätzliche Finanzierungbedarf nicht durch die Vermögensanlagen abgedeckt werden.  Mit Bundesobligationen verdiente man: 1975 noch 6.5% 2008 wenigstens noch 2.9%

 Die Zinsen sind zunehmend tiefer gefallen, seit diesem Jahr sogar auf unter 0%.

Informationsveranstaltungen 2015

7

Renditeerwartung sinkt  Die Verzinsung der CHF-Nominalwerte ist die Basis für die zu erwartenden Renditen auf anderen Anlagen wie Aktien oder Immobilien.  Bei sinkender Basis ist also davon auszugehen, dass auch die übrigen Renditen abnehmen werden.  siehe Referat von Dr. Jürg Tobler

Informationsveranstaltungen 2015

8

Die Reaktion der PKZH  Berechnung der Umwandlungssätze ab 1. Februar 2016 mit den Generationentafeln VZ 2010 (bisher Periodentafeln VZ 2005) und mit einem technischen Zins von 3.3% (bisher 3.5%)

 Durch diese Änderung von drei Parametern können wir der steigenden Lebenserwartung in einem Umfeld mit tieferen Renditeerwartungen wirkungsvoll begegnen:

Informationsveranstaltungen 2015

9

Die Reaktion der PKZH  Wir sind präziser: Während Periodentafeln die Sterblichkeit einer vergangenen Periode abbilden, prognostizieren Generationentafeln modellgestützt und jahrgangsbezogen in die Zukunft.

 Wir sind aktueller: Versicherungstechnischen Grundlagen VZ 2010 sind hinsichtlich der beobachteten Daten aktueller als die VZ 2005.

Informationsveranstaltungen 2015

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Die Reaktion der PKZH  Wir sind kostengünstiger: Der technische Zinssatz modelliert die künftig erwartete Vermögensrendite.  Durch seine Reduktion auf 3.3% vermindert sich entsprechend die für das Leistungsziel benötigte Zielrendite der PKZH  Zusätzlich ergreift die PKZH verschiedene Massnahmen zugunsten der Versicherten:

Informationsveranstaltungen 2015

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Die Reaktion der PKZH  Wir kompensieren: Das Leistungsziel der aktiv Versicherten wird damit im Wesentlichen erhalten.  siehe Referat von Patrick Plesner  Zu guter Letzt: Die Pensionierten sind gar nicht betroffen. Ihre Kapitalien werden schon seit Ende 2012 mit Generationentafeln zu 3% berechnet.  Die Renten sind weiterhin voll gesichert

Informationsveranstaltungen 2015

12

Ausblick  Die technischen Zinssätze der PKZH (Bilanzzins 3% und Tarifzins 3.3% ab 2016) sind weiterhin zu überwachen.  Aufgrund der neuesten Lage wird die Reduktion auf 2.5% ins Auge gefasst (frühestens auf 2018).  Für die damit verbundene weitere Reduktion der Umwandlungssätze werden wiederum Kompensationsmassnahmen ergriffen.

Informationsveranstaltungen 2015

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Neue Berechnungsgrundlagen 2016 Finanzierung Stefan Rüthi Abteilungsleiter Versicherung Rebecca Saltalamacchia Fachverantwortliche Kommunikation

Erklärvideo zu den neuen Berechnungsgrundlagen 2016

Informationsveranstaltungen 2015

15

Informationsveranstaltungen 2015

16

Klick

am Abend

Beitragserhöhung bei der PKZH: Beamte müssen bluten!

Informationsveranstaltungen 2015

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Transkription Interview-Antwort (Klick am Abend) Man kann nicht wirklich von „bluten“ sprechen. Wie wir gerade im Video gehört haben, handelt es sich im Durchschnitt um 12 Franken pro Monat mehr Beiträge. Uns ist wichtig, dass die Versicherten sehen, dass die Sparbeitragserhöhung eine Gegenmassnahme ist, eben weil wir die Umwandlungssätze reduzieren müssen. Der Arbeitgeber beteiligt sich immer noch zum deutlich grösseren Teil an den Beiträgen. Die höheren Sparbeiträge, die 2016 vom Lohn abgezogen werden, gehen ja nicht einfach für irgendwelche Finanzierungen drauf, sondern kommen dem persönlichen Altersguthaben der Versicherten zugute. Also sie dienen der Sicherung der eigenen Alterspension, wenn man bei der PKZH in Pension geht. Aber auch wenn man im Verlauf der Karriere bei der PKZH austritt, dann nimmt man diese ersparten Beiträge mit. Diese Wahrscheinlichkeit ist recht hoch. Bei einem 35-jährigen Mann liegt die Wahrscheinlichkeit eines Austritts bei ungefähr 85%. Informationsveranstaltungen 2015

18

moneten PKZH verspricht Sicherung der Altersrenten

Informationsveranstaltungen 2015

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Transkription Interview-Antwort (20moneten) Natürlich ist das übergeordnete Ziel als Pensionskasse die Sicherung der Alterspensionen. Bei unserem Grundlagenwechsel ist aber mit Sicherung der Pension gemeint, dass mit Wirkung der neuen Berechnungsgrundlagen die zukünftige Alterspension immer noch so hoch sein wird, wie wir es heute für die Zukunft berechnet haben. Für die Mehrheit der Versicherten wird das auch der Fall sein. Ehrlicherweise müssen wir aber sagen, dass es nicht in jedem Einzelfall so ist: Bei Versicherten im mittleren Alter zwischen 40-55 Jahren und mit überdurchschnittlichen Löhnen kann es sein, dass die Alterspension nicht mehr so hoch sein wird. Bei Versicherten, die gerade vor der Pensionierung stehen ist es in der Regel so, dass immer noch die gleiche Pension erreicht werden kann. Man muss natürlich immer vor Augen halten, dass eine persönliche Vorsorgelücke die Höhe der Alterspension beeinflusst. Bei jüngeren Versicherten mit tieferen Löhnen kann es sogar zu besseren Alterspensionen kommen als bisher auf dem Vorsorgeausweis angegeben wurde. Informationsveranstaltungen 2015

20

DIE

GELDWOCHE

Das 280-Millionen-Geschenk für die Versicherten der städtischen Pensionskasse

Wer finanziert den Geldsegen? Informationsveranstaltungen 2015

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Transkription Interview-Antwort (Die Geldwoche) Es handelt sich bei diesen 280 Mio. natürlich nicht um ein Geschenk aus der Stadtkasse. Diese Gelder sind Reserven der Pensionskasse. Diese haben wir in Vergangenheit bewusst gebildet, um eben solche Anpassungen machen zu können. Zum Beispiel indem wir einen Zusatzzins für alle Aktiv Versicherten gewähren. Dieser Zusatzzins ist ein wesentlicher Teil unserer Kompensationsmassnahmen, weil er entscheidend dazu beiträgt, dass wir die Folgen der Umwandlungssatzreduktion mehrheitlich ausgleichen können. Vielleicht nochmals zusammenfassend: Die Versicherten und Arbeitgebenden zahlen höhere Sparbeiträge, wobei der tiefere Risikobeitragssatz im 2016 die Gesamtbeitragslast aber wieder etwas mildert. Wir als Pensionskasse handeln, indem wir überhaupt Gegenmassnahmen zum Erhalt der Pensionen ergreifen und unsere Reserven dafür sinnvoll einsetzen.

Informationsveranstaltungen 2015

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Neue Berechnungsgrundlagen 2016 Altersleistungen Patrick Plesner

Abteilungsleiter Versicherung Fachverantwortung Alters- u. Hinterlassenenleistungen

Umwandlungssatzreduktion Alter

Umwandlungssätze bis 31.12.2015

ab 01.01.2016

58

5.27%

4.90%

59

5.38%

4.99%

60

5.49%

5.09%

61

5.61%

5.20%

62

5.74%

5.31%

63

5.87%

5.43%

64

6.01%

5.56%

65

6.16%

5.69%

66

6.32%

5.83%

Informationsveranstaltungen 2015

24

Kompensationsmassnahme Erhöhung der Sparbeiträge  Der Koordinationsbetrag wird auf 7/8 der maximalen AHVRente reduziert, d.h. von 28’200 auf 24’675. Somit erhöht sich der versicherte Lohn um Fr. 3’525.  Am Prozentsatz der Sparbeiträge ändert sich nichts.

Informationsveranstaltungen 2015

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Kompensationsmassnahme Erhöhung der Sparbeiträge VSR 2015

VSR 2016

Koordinationsbetrag 28’200.-

Koordinationsbetrag 24’675.-

Koordinierter Lohn + 3’525.Koordinierter Lohn

Informationsveranstaltungen 2015

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Kompensationsmassnahme Einmalige Erhöhung der Altersguthaben  Im 2016 werden die Altersguthaben zusätzlich wie folgt verzinst: Das massgebende Alter ergibt sich aus der Differenz zwischen 2016 und dem Geburtsjahr. Bei Pensionierung im Jahr 2016 wird der volle Jahres-wert dieses Zusatzzinses gewährt.

Alter

per annum

Alter

per annum

Bis 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55

2.3% 2.7% 3.1% 3.5% 3.9% 4.3% 4.7% 5.1% 5.5% 5.9%

56 57 58 59 60 61 62 63 64 65

6.3% 6.7% 7.1% 7.5% 7.9% 8.0% 8.1% 8.2% 8.3% 8.4%

Informationsveranstaltungen 2015

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Kompensationsmassnahme Erhöhung des formellen Schlussalters  Das formelle Schlussalter (Leistungsziel) wird von 64 auf 65 erhöht

VSR 2015

VSR 2016

Koordinationsbetrag

Koordinationsbetrag

Koordinierter Lohn Koordinierter Lohn Leistungsziel

Leistungsziel

Informationsveranstaltungen 2015

28

Kompensationsmassnahme Erhöhung des formellen Schlussalters  Neu können Einkäufe wie auch WEF-Bezüge bis Alter 65 vollzogen werden.

 Eine allfällige Hinterlassenen-Zusatzpension oder Waisenzusatzpension wird bis zu jenem Zeitpunkt entrichtet, in dem die verstorbene Person das 65. Altersjahr vollendet hätte.  Eine allfällige Invaliden-Zusatzpension wird spätestens bis zum Erreichen des 65. Altersjahres ausgerichtet. Informationsveranstaltungen 2015

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Berechnungsbeispiele im Alter 64 Altersguthaben zum Zeitpunkt des Altersrücktritts x Umwandlungssatz = jährliche, lebenslängliche Alterspension (AP) 2015

2016 (Zusatzverzinsung 8.3%)

CHF 500’000 x 6.01% = CHF 30’050

CHF 541’500 x 5.56% = CHF 30’107

Informationsveranstaltungen 2015

VSR 2015

30

Wirkung der Massnahmen

 Die flankierenden Massnahmen dienen dazu, die Altersguthaben so zu erhöhen, dass die Umwandlungssatzreduktion möglichst gut abgefedert wird.  Für > 60-Jährige trifft dies sehr gut zu

Informationsveranstaltungen 2015

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Geplante Sparmassnahmen der Stadt Zürich Patrick Plesner Abteilungsleiter Versicherung Fachverantwortung Alters- u. Hinterlassenenleistungen

Geplante Sparmassnahmen der Stadt Zürich Die Stadt Zürich hat Ende Januar 2015 verschiedene Massnahmen im Personalbereich kommuniziert. Folgende zwei, die dem Gemeinde-rat zum Beschluss vorgelegt werden müssen, betreffen auch den Vorsorgebereich:  Senkung der Arbeitgeberbeiträge der Stadt Zürich von 62 auf 60%

 Beschränkung der Kostenbeteiligung am Überbrückungszuschuss bei freiwilligem Altersrücktritt Informationsveranstaltungen 2015

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Geplante Sparmassnahmen der Stadt Zürich  Zum heutigen Zeitpunkt kann nicht mehr kommuniziert werden, als dies am 22. Januar 2015 (Medienmitteilung) der Fall war.  Zur Zeit befinden sich beide Geschäfte in der Ausarbeitung. Eine verbindliche Kommunikation (auch in Bezug auf die Umsetzung/Termine) wird zum Zeitpunkt erfolgen, wenn der Stadtrat die Geschäfte an den Gemeinderat überweist.

Informationsveranstaltungen 2015

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Beitragsberechnungen per 2016  Die Berechnung der Werte ab 2016 (koordinierte Löhne, Beiträge) können auf einfache Weise via Web-Portal oder Excel-Tabelle auf unserer Web-Seite vorgenommen werden (Berechnungsdatum 2016 eingeben).  Auf der Excel-Tabelle kann zusätzlich mit verschiedenen Beitragsaufteilungsvarianten gerechnet werden.

Informationsveranstaltungen 2015

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09.00

Begrüssung

Patrick Plesner

09.05

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 – Ausgangslage

Dr. Ernst Welti

09.20

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 – Finanzierung

Rebecca Saltalamacchia / Stefan Rüthi

09.40

Neue Berechnungsgrundlagen 2016 – Altersleistungen

Patrick Plesner

10.00

Geplante Sparmassnahmen der Stadt Zürich

Patrick Plesner

10.10

Pause

10.40

Invalidenleistungen

Ueli Brunner

10.55

Sanierungskonzept

Dr. Ernst Welti

11.00

Stand Vermögensanlagen

Dr. Jürg Tobler

11.20

Beantwortung allgemeiner Fragen

11.30

Stehlunch Informationsveranstaltungen 2015

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Invalidenleistungen Auswertungen der Invaliditätsfälle Ueli Brunner Geschäftsbereich Versicherung

Invaliditätsfälle 2010 – 2014 Anzahl und Grund

2010

2011

2012

2013

2014

Total Fälle

145

119

48

97

107

Anteil Männer/Frauen

48/97

42/77

20/28

39/58

44/63

Psyche

54

40

14

33

37

Rücken

23

17

11

13

10

Gelenke

22

13

6

18

15

Herz

11

3

4

0

5

Krebs

15

15

6

11

14

Andere

16

25

6

18

23

Unfall

4

6

1

4

3

Informationsveranstaltungen 2015

38

Invaliditätsfälle 2004 – 2014 Jahr Aktiv Versicherte

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

25'252

26'196

27'070

27'643

27'958

28'836

29'377

30'547

30'976

275

202

175

164

139

123

145

119

48

97

107

1.089%

0.771%

0.646%

0.593%

0.497%

0.426%

0.494%

0.390%

0.155%

0.306%

0.331%

54.4

39.7

37.6

36.4

32.2

29.4

44.0

36.5

14.6

25.1

29.6

2%

4%

4%

4%

4%

4%

4%

3%

3%

3%

3%

Anzahl Fälle Verhältnis zu Aktiven Schadensumme in Mio. Risikobeitrag in % KL

2013 31'695

2014 32'349

300 250 200

Anzahl Fälle

150

Schadensumme

100 50 0 2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Informationsveranstaltungen 2015

2012

2013

2014

39

Kommentar zu den Invaliditätsfällen 2014  Die neuen Invaliditätsfälle haben aus verschiedenen Gründen grundsätzlich abgenommen  Frühzeitige Begleitung durch den Arbeitgeber, Case Management, vertrauensärztliche Begutachtung und verbesserte Kommunikation  Eingliederungsbemühungen durch den Arbeitgeber (Arbeitsversuch, Versetzung, Unterstützung usw.) und durch die eidg. IV (Berufliche Massnahmen, Taggelder usw.)  Strengere Beurteilung bei der Rentenprüfung der eidg. IV (6. IV-Revision, erstes Massnahmenpaket, seit 1. Januar 2012 in Kraft)  Sonderfall Jahr 2012: Per 1. Juli 2011 wurde die städtische Lohnfortzahlung bei Krankheit oder Unfall verlängert (von 360 auf maximal 730 Tage) Informationsveranstaltungen 2015

40

Kommentar zu den Invaliditätsfällen 2014  Alle Fälle wurden gezählt, unabhängig vom Grad der Invalidität und vom verbleibenden Beschäftigungsgrad.  Psychische Gesundheitsprobleme sind mit Abstand die häufigsten Ursachen, die zu Invalidität führen.  Dank weniger neuen Invaliditätsfällen kann der Risikobeitrag ab 1. Januar 2016 von 3% auf 2.5% reduziert werden.

Informationsveranstaltungen 2015

41

Vertrauensärztliche Begutachtung im Auftrag des Arbeitgebers  Für wen kann der Arbeitgeber eine Begutachtung in Auftrag geben?  Für Personen, die nicht bei der PKZH versichert sind, z.B. Lernende oder Mitarbeitende mit einem kleinen Beschäftigungsgrad  Für Personen, die weniger als 30 Tage krankgeschrieben sind

 Aus welchem Grund kann der Arbeitgeber eine Begutachtung in Auftrag geben?  Bei Zweifel an einer bescheinigten AUF oder reduzierten Leistungsfähigkeit

 Bei Anzeichen einer Krankheit, die nicht ärztlich behandelt wird  Bei Verdacht auf Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch  Bei geplanter gesundheitsbedingter Versetzung

 Auflösung Arbeitsverhältnis aus gesundheitlichen Gründen (und Begutachtung für PKZH nicht relevant) Informationsveranstaltungen 2015

42

Vertrauensärztliche Begutachtung im Auftrag des Arbeitgebers  Wenn die Dienstabteilung einen aktuellen Bericht wegen der Auflösung aus gesundheitlichen Gründen wünscht und die PKZH keinen Bedarf für eine erneute Begutachtung / Verlaufskontrolle hat (z.B. der IV-Entscheid liegt bereits vor)  Wo finden Sie die notwendigen Erläuterungen und Formulare?  Online PR Kommentar zu Art. 182 AB PR  www.pkzh.ch: Infothek, Merkblätter und Formulare, Arbeitgeber Stadt Zürich Informationsveranstaltungen 2015

43

Wiedereingliederung ist das oberste Ziel

Informationsveranstaltungen 2015

44

Auch die PKZH braucht ein vorsorgliches Sanierungskonzept Dr. sc. math. Ernst Welti Geschäftsleiter

Themen  Ausgangslage  Vorgehen

Informationsveranstaltungen 2015

46

Ausgangslage  Zurzeit verfügt die PKZH über kein griffiges und voll ausgearbeitetes Sanierungskonzept: geltender Art. 54a im Vorsorgereglement ist viel zu vage formuliert

 Dieser Mangel soll behoben werden. Nicht weil ein Sanierungsfall absehbar wäre, sondern aus grundsätzlichen Überlegungen: Zu jedem Risiko braucht es ein Notfallszenario

Informationsveranstaltungen 2015

47

Vorgehen  Der Stiftungsrat der PKZH erarbeitet zurzeit ein einfaches und verständliches Konzept.  Damit dieses im Notfall sofort umgesetzt werden kann, ist aus bundesrechtlichen Gründen die vorgängige Zustimmung der Arbeitgeber (Stadt, angeschlossene Unternehmen) erforderlich .

Informationsveranstaltungen 2015

48

Vorgehen  In einem ersten Schritt wird der Stiftungsrat das von ihm erarbeitete Sanierungskonzept dem Gemeinderat zum Entscheid unterbreiten.  Im nächsten Schritt wird das Sanierungskonzept in den Anschlussvertrag mit den Unternehmen integriert und diesen zur Unterzeichnung vorgelegt.

Informationsveranstaltungen 2015

49

Stand Vermögensanlagen Dr. Jürg Tobler Leiter Vermögensanlagen

Themen  Rückblick 2014  Aktueller Stand  Aufhebung EUR-Mindestkurs  Umgang mit negativen Zinsen

Informationsveranstaltungen 2015

51

Kennzahlen 2014 Vermögen

15.6 Mia.

Deckungsgrad

118.8%

Brutto-Rendite

8.2%

VV-Kosten

1.1%

Netto-Rendite

7.1% Informationsveranstaltungen 2015

CHF

CHF

1'199.6 Mio.

167.6 Mio.

(=14% des Bruttoertrags)

CHF

1'032.0 Mio. 52

Renditen der Anlagekategorien  Positive Rendite von fast allen Anlagen

15% 5% -5%

 Grosse Verluste auf Commodities

-15% -25% -35%

Informationsveranstaltungen 2015

53

Netto-Rendite im 2014  PKZH  Währungsabsicherung hatte einen grossen Einfluss

Ungesicherte Rendite Währungsabsicherung Mit Währungsabsicherung

11.4% -4.3% 7.1%

Informationsveranstaltungen 2015

 Durchschnitt Schweizer PKs  Weniger umfangreiche Währungsabsicherung  Geringerer Anteil in Commodities-Anlagen und inflations-geschützten Obligationen

 Höherer Anteil an Schweizer Aktien Durchschnitt Schweizer PK’s

8.3% 54

Deckungsgrad ist gestiegen 130% 125% 118.8%

Deckungsgrad

120% 115%

114.7%

 Finanzierung der Leistungen kostete 3.5%

110%

 Diese Kosten wurden durch die Vermögenserträge mehr als gedeckt

105% 100% 95%

90% 85% 80%

Informationsveranstaltungen 2015

55

Deckungsgrad-Entwicklung 120 134% 115

110 124% 105 119%

100

95 03.01.14

Deckungsgrad

Aktienkurs

129%

 Deckungsgrad ist stark durch Aktienkursentwicklung getrieben  Voll geäufnete Wertschwankungsreserven

114%

109% 03.04.14

03.07.14

03.10.14

Aktienindex

03.01.15

03.04.15

Deckungsgrad

Informationsveranstaltungen 2015

56

Aktuelle finanzielle Lage (Stand Ende Juni) Vermögen

CHF 15.7 Mia. 118.3% (Schätzung)

Deckungsgrad Rendite seit Jahresbeginn

1.4%

Pro rata Sollrendite 2015 (Deckungsgrad auf Niveau von Ende 2014 stabilisieren)

1.8%

Informationsveranstaltungen 2015

57

Währungsabsicherung wichtig 6%

4%

 Ohne Währungsabsicherung riesige Verluste im Januar

2%

0%

 3% mehr Rendite im 2015 dank Währungsabsicherung

-2%

-4%

-6%

-8% Jan. 15

Feb. 15

ohne Währungsabsicherung

seit Jahresbeginn

mit Währungsabsicherung

Informationsveranstaltungen 2015

58

Währungsabsicherung seit 2000 1.25 Währungsabsicherung lohnt sich nicht

1.2 Währungsabsicherung zahlt sich aus

1.15

1.1

1.05

Währungsabsicherung zahlt sich aus

Währungsabsicherung lohnt sich nicht

Währungsabsicherung zahlt sich aus

 Mehrjährige Phasen, in denen sich Absicherung lohnt bzw. nicht lohnt

 Seit Beginn der Währungsabsicherung hat sich diese ausbezahlt

1

0.95

Verhältnis Gesamtvermögen mit/ohne Währungsabsicherung

Informationsveranstaltungen 2015

59

Vermögensallokation (per Ende Juni 2015) Commodities 2.4%

Hedge Funds 9.2%

Liquidität 0.6%

CHF-Obligationen 12.7% Inflationsgesch. CHF-Obligationen 2.5%

Private Equities 5.8%

FW-Obligationen 12.5%

Inflationsgesch. FW-Obligationen 3.8% Aktien Ausland 33.7%

Immobilien CH 7.8%

Aktien CH 5.9%

 Breite Diversifikation

 Hoher Anteil in Sachwertanlagen  Kapitalschutzstrategie für Aktien

Immobilien Ausland 3.2%

Informationsveranstaltungen 2015

60

Umgang mit negativen Zinsen  Obligationen werden über die nächsten Jahre keine Rendite abwerfen  Renditeerwartungen auf anderen Anlagen müssen ebenfalls reduziert werden  Kleinere Vermögensumschichtungen durchgeführt  Weitere Massnahmen zur Reduktion der Ziel-rendite müssen evaluiert werden (ALM-Studie)

Informationsveranstaltungen 2015

61

Zusammenfassung  Mit einem Deckungsgrad von über 118% steht die PKZH gut da

 Hohe Renditen in den letzten Jahren – Blasen?  Umfeld mit negativen Zinsen ist ausserordentlich  Finanzierung der Leistungen ist wegen den erneut gesunkenen Zinsen nochmals anspruchsvoller geworden

Informationsveranstaltungen 2015

62

Vielen Dank Für Ihr Interesse

Informationsveranstaltungen 2015