Informationen der Ottersberger SPD Juli Kommunalwahl 2006

Ortsgespräch Informationen der Ottersberger SPD Juli 2006 Kommunalwahl 2006 Weiter mit der SPD für Ottersberg! In den vergangenen fünfzehn Jahren w...
Author: Martha Krüger
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Ortsgespräch Informationen der Ottersberger SPD

Juli 2006

Kommunalwahl 2006

Weiter mit der SPD für Ottersberg! In den vergangenen fünfzehn Jahren wurde die Kommunalpolitik in Ottersberg federführend von der SPD und ihrem Bürgermeister Gerhard Behrens bestimmt. Unsere besonderen Schwerpunkte waren: ● Solide Finanzpolitik. ● Eine Bauleitplanung mit Augenmaß für die Zukunft. ● Förderung regenerativer Energien sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung bei öffentlichen Gebäuden. ● Angebot einer ausreichenden Zahl von Kindergartenplätzen und vielfältiger Schulformen innerhalb Ottersbergs. Dazu kommen natürlich noch viele wichtige Einzelmaßnahmen wie z. B. der Kreisel an der Großen Straße. Er wurde gegen erhebliche Widerstände auf Initiative der SPD gebaut und führte zu einer wesentlichen Verbesserung des Verkehrsflusses in Ottersberg. Leistungen, an denen Annegret Reysen, Ihre Bürgermeisterkandidatin der SPD, als Vorsitzende der SPD-Fraktion im Gemeinderat maßgeblichen Anteil hat. Zusammen mit allen Kandidaten der SPD steht sie auch weiterhin für eine zukunftsorientierte Politik in Ottersberg, deren Grundzüge wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen möchten. Wir vertreten eine Politik, die neben den aktuellen Erfordernissen besonderen Wert darauf legt, auch für kommende Generationen ein liebens- und lebenswertes Ottersberg zu entwickeln.

Dieter von Bargen Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Ottersberg

Annegret Reysen unsere Bürgermeisterin

Wofür wir stehen

Stefan Bachmann

Kultur vermittelt Lebensqualität! Ottersberg hat es verstanden, sich eine kulturelle Eigenständigkeit zu schaffen. Fachhochschule, Galerien, Schulen, Künstlerinnen undKünstler. Viele kulturelle Aktivitäten machen Ottersberg mit seinen verschiedenen Ortsteilen zu einem bedeutsamen Kulturstandort. Dr. Jochen Bertzbach als Vorsitzender des Kulturausschusses hat sich bisher vorbildlich für die Kultur und die kulturschaffenden Menschen engagiert. Ihm gebührt hierfür großer Dank. Die SPD Ottersberg wird sich auch weiterhin mit

Katja StarkeHeinbokel

Kinder, Jugend, Schule Ein Schwerpunkt unserer kommunalpolitischen Arbeit ist die Bildung als wichtigstes Gut, das wir unseren Kindern mit auf den Weg geben können: den Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und Familien müssen wir Rechnung tragen. Insbesondere wollen wir auch in den kommunalen Kindergärten im Flecken Ottersberg ein dem Bedarf entsprechendes Angebot an Krippenplätzen für Kinder unter 3 Jahren schnellstmöglich realisieren. Ein solches Angebot erfordert einen gewissen Grad an Flexibilität und Offenheit gegenüber Neuem bei allen Beteiligten, aber es sichert auch Arbeitsplätze. Unser Angebot an Kindergartenplätzen ist seit 1972 beispielhaft. Ab dem Jahr 2010 wird es in Niedersachsen einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz geben. Auch Angebote für die frühkindliche und vorschulische Bildung und Erziehung als Anliegen sozialdemokratischer Bildungs-

großem Engagement für eine vielfältige Kulturpolitik einsetzen. Wir werden auch in Zukunft alle Aktivitäten unterstützen, die diese kulturelle Vielfalt der Gemeinde sichern. Der jährliche Wechsel von Artothekausstellungen mit Bildern hiesiger Künstler, der neu geschaffene Förderpreis für bildende Kunst, Konzerte und Theateraufführungen sind Höhepunkte der Ottersberger Kulturszene. Wünschenswert wäre ein Wiederbeleben des Bildhauersymposiums in Ottersberg. Das Engagement von Kulturschaffenden, Jugendgruppen (z. B. Theatergruppe vom Mühlenberg), den vielen Chören aller Musikrichtungen und dem Ottersberger Kammerorchester, organisiert in vielen Vereinen, Gruppierungen und von einzelnen Persönlichkeiten, sind wesentliche Grundlage, ohne die das kulturelle Leben in Ottersberg nicht möglich ist. Politik hat auch zukünftig den Auftrag, diese Initiativen, trotz knapper Haushaltsmittel, unterstützend zu begleiten. Kultur vermittelt Lebensqualität und ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde von großer Bedeutung.

politik wollen wir in unsere Kindergärten tragen. Wir bieten unseren insgesamt 1674 SchülerInnen (Stand: 9. Juni 2006) ein breit gefächertes schulisches Angebot! Angefangen mit der Grundschule in Posthausen, der Grundschule Fischerhude mit Außenstelle Otterstedt, der Haupt- und Realschule Ottersberg, der gymnasialen Außenstelle des Cato-Bontjes-van-Beek-Gymnasiums Achim bis zur Freien Rudolf- SteinerSchule. Die Ottersberger können die Baumaßnahmen zum Ganztagsschulausbau der »Wümmeschule« tagtäglich voranschreiten sehen. Wir freuen uns auf das neue Gesicht der Wümmeschule! Aufgrund wachsender Einwohnerzahlen durch die Ausweisung eines neuen Baugebietes nördlich der Lübecker Straße werden wir uns weiterhin für eine Grundschule im Kernort Ottersberg einsetzen. Unsere jungen Erwachsenen können sich in Ottersberg auf vielfältige Weise einbringen, in einem der vielen Vereine, z. B. dem DRK, der DLRG, den Feuerwehren, oder der Evangelischen Jugend und auch in den politischen Parteien. Vergessen wollen wir an dieser Stelle nicht das seinerzeit von unserem Jugendkoordinator initiierte und von uns unterstützte Schülerparlament, den Runden Tisch Jugendarbeit und das Spielefest zum Weltkindertag im September jeden Jahres. In Ottersberg gibt es den Jugendtreff mit einer Vielzahl von Angeboten, in Fischerhude das Jugendhaus und die

Helmut Prossner

Geordnete kommunale Finanzen Krise der kommunalen Finanzen – ein Schlagwort, das oft in den Medien zu hören und zu lesen ist. Auch im Flecken Ottersberg sprudeln die öffentlichen Geldquellen nicht mehr so üppig wie in früheren Jahren. Bei stagnierenden oder gar fallenden Einnahmen stellt sich zwangsläufig die Frage, wie lassen sich die Ausgaben begrenzen, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Da Schulden von heute Tilgungslasten für morgen sind, ist aus finanzpolitischer Sicht zu fordern: ● Im konsumptiven Bereich (Verwaltungshaushalt) darf es keine Defizite geben. ● Ausgabendisziplin bedeutet auch Aufgabenkritik. ● Bürgerengagement, das den Gemeindehaushalt entlastet, ist zu fördern. ● Vorrang haben Investitionen, mit denen sich Folgekosten senken lassen.

mitmachen mitreden mitbewegen

SPD

Ottersberg

Skateranlage. In Posthausen erfreut sich der Jugendpunkt Posthausen großer Beliebtheit. Langeweile sollte hier nicht aufkommen. Die Ottersberger SPD steht für soziale Verantwortung. Der Verein Courage mit seiner engagierten Mitarbeiterin Käte Röhling leistet wertvolle Arbeit für die Integration unserer ausländischen MitbürgerInnen und ist immer für Hilfesuchende da. Trotz knapper werdender Haushaltsmittel steht die Ottersberger S P D für ein familienfreundliches Ottersberg. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die vielfältigen Angebote für unsere jungen und alten OttersbergerInnen erhalten bleiben!

Die Kandidaten der SPD für die Kommunalwahl 2006

Stefan Bachmann Heimleiter ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Fischerhude

Dieter von Bargen Diplom-Biologe ✗ Kreistag ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Heiko Bartling Grafikdesigner ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Helmut Blohm Industriemeister ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Fischerhude

Gerhard Behrens Bürgermeister ✗ Kreistag ✗ Ortsrat Fischerhude

Bernd Geffken Diplom-Finanzwirt ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Gerhild Grabowski Kaufm. Angestellte ✗ Ortrat Posthausen

Johann Heller Hausmeister ✗ Kreistag ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Posthausen

André Herzog Kfz-Mechaniker ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Manfred Kallendorf Lehrer ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Otterstedt

Angelika Neumann Einrichtungsberaterin ✗ Gemeinderat

Michael Otten Hausmeister ✗ Kreistag

Helmut Prossner Richter ✗ Kreistag ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Otterstedt

Bürgermeisterkandidatin

Martin Rohmeyer Buchhändler ✗ Ortsrat Fischerhude

Joachim Sammann Konditormeister ✗ Kreistag ✗ Ortsrat Fischerhude

Reiner Schnäpp Maschinenschlosser ✗ Kreistag ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Jutta Siegmann Kaufm. Angestellte ✗ Ortsrat Posthausen

Veit Schüttrumpf Geschäftsführer ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Katja Starke-Heinbokel Übersetzerin ✗ Kreistag ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Fischerhude

Dieter Tarnowsky Techniker ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Otterstedt

Siegfried Thiemann Kraftfahrer ✗ Gemeinderat

Hartwig Weinrich Beamter ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Fischerhude

Annegret Reysen Rechtsanwältin ✗ Kreistag ✗ Gemeinderat ✗ Ortsrat Ottersberg

Wofür wir stehen

Dieter von Bargen

Natur, Landwirtschaft und Tourismus – ein Widerspruch? Einer der vielen Pluspunkte für Ottersberg ist die vielfältige und schöne Natur, in die alle Ortschaften des Fleckens eingebettet sind. Die Wümmeniederung, das Posthausener Moor und die Geestrücken mit ihren Bachtälern sind in ihrer jeweils typischen Form als Kulturlandschaft ausgebildet und laden zum Spazierengehen und Radfahren geradezu ein. Einen wichtigen Anteil daran hat, neben der naturgegebenen Vielfalt der Landschaftsformen, die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen. Erst die in einigen Bereichen noch sehr kleinflächige Nutzung durch Landwirte schafft die Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen und Landschaftseindrücken, die Ottersberg auszeichnen. Mit dem Ottersberger Moor und einem Teil der Fischerhuder Wümmewiesen sind besonders wertvolle

Veit Schüttrumpf

Wirtschaft und Verkehr Eine gesunde Wirtschaftsstruktur, sei es durch die damit verbundenen Arbeitsplätze oder sei es durch die so erzielbaren Steuereinnahmen, bietet letztendlich die Grundlage für eine gute Entwicklung des Fleckens Ottersberg. Dass die so erreichten Vorteile allen zugute kommen, ist dabei natürlich Voraussetzung; für dieses Ziel steht auch das Wort sozialdemokratisch. Konkret stellt sich zur Zeit die Frage, wie man über die wahrscheinliche Ansiedlung eines weiteren Hard-Discounters hinaus,

Bereiche als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden. Der mit den Dorferneuerungen in Fischerhude und Otterstedt begonnene und zur Zeit in Ottersberg weitergeführte Weg einer mit den Bürgern und der Landwirtschaft gemeinsam getragenen Planung ist der beste Garant dafür, Ottersberg auch zukünftig so liebens- und lebenswert zu erhalten, dass auch kommende Generationen sich hier wohlfühlen werden. Für die Ottersberger SPD ist klar, dass der Erhalt der natürlichen Vielfalt in der Kulturlandschaft rund um Ottersberg nur durch eine fortgesetzte Nutzung zu gewährleisten ist. Die SPD hat sich bisher für ein verantwortungsbewußtes Umgehen mit der Natur gemeinsam mit den verschiedenen Nutzern dieser Natur stark gemacht. Es besteht kein Grund, hieran in den nächsten Jahren etwas zu ändern.

Reiner Schnäpp

Lebenswertes Ottersberg auch für ältere Mitbürger Immer mehr Menschen werden immer älter. Das ist eine gute Sache. Unsere Gesellschaft muss aber endlich darauf reagieren. Älter werden bedeutet oft auch weniger Beweglichkeit und Flexibilität. Barrierefreie Zugänge zu allen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen sind da eine große Erleichterung. Die SPD hat in den letzten Jahren schon sehr viel dafür getan – es ist aber immer noch nicht genug. Zum Beispiel die Brücke am Bahnhof, der Eingangsbereich zur Bücherei, zum Rektorhaus und vieles andere mehr. Daran wollen wir arbeiten.

Foto: Ute Wildung

Eine verantwortungsbewußte Nutzung zur Naherholung ist dabei ein wesentliches Element, um eine möglichst große Zahl von Menschen in den Genuß unserer schönen Landschaft kommen zu lassen. die aus unserer Sicht nur eine geringfügige Erweiterung des Angebotes und somit der auf Ottersberg entfallenden Kaufkraft bringen würde, eine sinnvolle Erweiterung des Einzelhandels in unserer Gemeinde realisieren kann. Aus Sicht der Ottersberger SPD sind zusätzliche Ansiedlungen im Einzelhandelsbereich daher sehr wünschenswert; dies gilt es unter Beteiligung aller Bürger zu konkretisieren.

Gut für Ottersberg

Ottersberg hat bereits eine im Vergleich zu anderen Gemeinden ausgewogene Wirtschaftsstruktur. Doch wer rastet, der rostet: Wir müssen zum einen versuchen, vernünftige, verlässliche und somit planbare

Die SPD unterstützt weiterhin den von der AWO geleiteten neuen Seniorentreff und freut sich schon auf die Eröffnung. Wir setzen uns dafür ein, älteren Menschen entsprechende Angebote zu machen, damit sie sich in Ottersberg wohlfühlen. Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen die bestehenden Unternehmen in der Lage sind, sich weiterhin gut zu entwickeln. Zum anderen muss es unser Anliegen sein, Anstöße für die Gründung neuer Unternehmen – insbesondere solcher in zukunftsträchtigen Branchen – zu geben. Das in anderen Bereichen bereits sichtbare kreative Potenzial unseres Fleckens sollte in zunehmenden Masse auch im Bereich der örtlichen Wirtschaft freigesetzt werden. Davon wird am Ende der gesamte Flecken profitieren. Die örtliche Verkehrspolitik dient zwar auch der Förderung der regionalen Wirtschaft, hier gilt es aber, die Interessen aller Verkehrsteilnehmer und die Belange des Landschaftsschutzes in Einklang zu bringen. Wer zum Beispiel einmal versucht hat, per Bahn mit Kind und Kinderwagen von Bremen nach Ottersberg zu reisen und dabei die Fußgängerbrücke als unüberwindbares Hindernis kennen gelernt hat, kennt eines der vordringlichen Handlungsfelder der örtlichen Verkehrspolitik.

Wofür wir stehen

Stefan Bachmann

Helmut Blohm

Erneuerbare Energien Die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Gas und Erdöl zur Energieerzeugung hat zu einer besorgniserregenden Veränderung des Klimas geführt. Vor allem der ständig ansteigende Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid führt zu einer stetigen weltweiten Erwärmung. Nimmt man dazu den ständig steigenden Ölpreis und die starke Abhängigkeit von Energieimporten, führt dies zu einer Situation, die einen umfassenden Ausbau der Nutzung regenerativer Energien und eine effiziente Energienutzung geradezu herausfordert. Die Ottersberger SPD unterstützt daher die Nutzung regenerativer Energien einschließlich der Biomassenutzung und fördert im Rahmen kommunaler Programme sowohl Energiesparmaßnahmen als auch den Bau privater Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4500 kWh pro Haushalt liefern die zur Zeit in Ottersberg bestehenden Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien ausreichend Strom, um alle Haushalte im Gebiet des Fleckens Ottersberg versorgen zu können. Dazu kommen das Blockheizkraftwerk des Otterbades, zehn private Anlagen sowie zweiundzwanzig private Photovoltaikanlagen, die fast alle durch das Ottersberger E-Werk gefördert wurden.

Politik im Dialog mit den Menschen Politik hat keinen Selbstzweck, sie wird von Menschen für Menschen gestaltet und umgesetzt. Zukünftig wünschens- und erstrebenswert ist ein direkterer Austausch zwischen Politikern und Mitbürgern zu zentralen Anliegen. Die Einwohnerfragestunde ist eine sehr gute Möglichkeit für Fragen und deren angemessene Beantwortung, aber nicht der Ersatz für einen konstruktiven Dialog. Die Niedersächsische Gemeindeordnung lässt eine Reihe von Möglichkeiten der

Bürgerbeteiligung zu. Das sind u. a. das Bürgerbegehren mit dem Bürgerentscheid, die Einwohnerfragestunde oder das Schülerparlament. Möglichkeiten, die auch in Ottersberg genutzt werden. So gibt es ein Schülerparlament, das mit großem Engagement unter Beteiligung von Schülern aller Schulen arbeitet. Die Einwohnerfragestunden finden große Resonanz und auch ein Bürgerbegehren wurde durchgeführt zu der Frage, ob ein Teil der Rathauswiese zur Ansiedlung eines Verbrauchermarktes verkauft werden sollte. Auch beim Baurecht sind Bürgerbeteiligungen bei allen Bauleitplanungen möglich. Der Bürgerentscheid ist hier rechtlich nicht möglich. Beispiele für andere Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es u. a. bei Planungen von Kinderspielplätzen oder beim Straßenausbau in Wohngebieten. Die SPD unterstützt alle diese Möglichkeiten der Ottersberger Bürgerinnen und Bürger, sich an Planungen und politischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen, und verbindet damit die Hoffnung eines größeren Engagements jedes Einzelnen.

Eine schon jetzt beachtliche Bilanz für Ottersberg! Auch im Bereich der Energieeffizienz war die SPD in Ottersberg nicht untätig. Seit 1997 werden die kommunalen Gebäude auf Antrag der SPD nach und nach durch Maßnahmen zur Energieeinsparung für die Zukunft fit gemacht. In den kommenden Jahren wird der Schwerpunkt der SPD im Bereich der erneuerbaren Energien bei einer Fortführung der Maßnahmen zur Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden und der Förderung privater Solarenergieanlagen liegen. Ganz wesentlich wird sein, neue Baugebiete dezentral durch in ihrer Größe angepasste kommunale Blockheizkraftwerke zu versorgen, um eine möglichst effektive Energienutzung zu gewährleisten.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. V.i.S.d.P.: SPD-Ortsverein Ottersberg, Dieter v. Bargen, Lange Str. 22, 28870 Ottersberg

Kommunalwahl 2006

Liebe Ottersberger, liebe Ottersbergerinnen! Am 10. September dieses Jahres entscheiden Sie bei der Kommunalwahl nicht nur über die Zusammensetzung des Gemeinderates und des Kreistages, für die die verschiedenen Parteien ihre Listen aufgestellt haben. Sie entscheiden mit Ihrer Stimme auch über die Nachfolge unseres Bürgermeisters Gerhard Behrens. Ich kandidiere als Bürgermeisterin, weil ich auf Grund meiner kommunalpolischen Erfahrung, meiner beruflichen Tätigkeit und meiner familiären Verbundenheit mit Ottersberg die Zukunft in Ottersberg weiter positiv gestalten kann. Dazu gehört auch die Schaffung neuer Wohngebiete, um auch weiter Wohnraum für junge Familien anzubieten, eine entsprechende Infrastruktur mit ausreichenden Kindergarten- und Krippenplätzen und ein attraktives Schulangebot. Gleichzeitig müssen durch Ausweisung von Gewerbeflächen auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass der Charakter von Ottersberg nicht verloren geht. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist es wichtig, auch den älteren Mitbürgern die Teilnahme am öffentlichen Leben zu erleichtern. Mindestvoraussetzung dafür ist der barrierefreie Zugang zu allen öffentlichen Gebäuden. Hierfür

!

Wir leben in Ottersberg in einer fast einzigartigen Kulturlandschaft und haben es geschafft, die Belange des Landschaftsschutzes mit denen der Landwirtschaft und des Tourismus zu verbinden. Darüber hinaus ist es uns in Ottersberg gelungen, den aus den verschiedensten Gründen zugezogenen Neubürgern ebenfalls eine Heimat zu bieten. Dieses besondere Kapital Ottersbergs möchte ich als Bürgermeisterin weiter fördern. In der Politik bin ich neben meiner Tätigkeit im Gemeinderat und im Kreistag ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterin und Mitglied im niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und im Kommunalverbund Bremen/ Niedersachsen. Gerade diese Tätigkeit hat meine Überzeugung gestärkt, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden sehr wichtig ist. habe ich mich als Fraktionsversitzende der SPD im Gemeinderat immer eingesetzt. Nach meinem Studium in Kiel habe ich mich 1984 als selbständige Rechtsanwältin in Ottersberg niedergelassen. Ich habe mich damals bewusst für eine Rückkehr entschieden, da ich Ottersberg immer als meine Heimat gesehen habe. Nicht nur, weil ich hier meine Kindheit verbracht habe. Ich bin auch stolz, eine Ottersbergerin zu sein.

Als Bürgermeisterin werde ich aber nicht nur den Nachbargemeinden, sondern auch allen Institutionen, Vereinen und Bürgern in Ottersberg eine enge Zusammenarbeit anbieten, den Kontakt suchen und ihre Wünsche ernst nehmen. Wir haben bereits viel in Ottersberg erreicht. Zusammen können wir die Zukunft nach unseren Wünschen gestalten.

Ihre Meinung ist mir wichtig! Sprechen Sie mich an. Annegret Reysen, Bahnhofstraße 14, 28870 Ottersberg-Bahnhof Telefon: 04205-319 54 56 · Fax: 04205-2181 e-Mail: [email protected]

V.i.S.d.P.: SPD Ortsverein Ottersberg, Dieter von Bargen