INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND November 2012 Nr. 70

INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND November 2012 · Nr. 70 Internet: www.wbv-wasserburg.de WIRTSCHAFTEN IM WALD die Waldbesitzer damit konfrontiert werde...
Author: Mathias Weiner
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INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND

November 2012 · Nr. 70

Internet: www.wbv-wasserburg.de

WIRTSCHAFTEN IM WALD die Waldbesitzer damit konfrontiert werden, dass in der öffentlichen Diskussion der Schutz- und Erholungsfunktion Vorrang vor der Nutzfunktion eingeräumt wird. Es ist daher erforderlich, verstärkt auf die Bedeutung der Bewirtschaftung unserer Wälder hinzuweisen. Die Sicherung der Wälder für eine nachhaltige Nutzung ist wichtig, weil Wald- und Holzprodukte als CO2 Speicher eine herausragende klimatische Funktion erfüllen. Holz ist ein extrem klimafreundlicher Rohstoff und bedient klimapolitische Ziele. Auch die Energiewende kann ohne Wald und Holz nicht erfolgreich durchgeführt werden.

Hans Baur, Geschäftsführer Bayer. Waldbesitzerverband e.V. 쐌 Die große Mehrheit der Bayern achtet beim Kauf von Holzprodukten darauf, dass das Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft stammt. 쐌 Dabei legen die meisten Menschen Wert darauf, dass das verwendete Holz aus der Region kommt. 쐌 Die bayerische Bevölkerung möchte nicht zugunsten weiterer bayerischer Naturschutzgebiete ausländisches Holz nutzen. Das sind Ergebnisse aus einer Meinungsumfrage von FORSA zur Wald- und Holznutzung in Bayern, die die Initiative Pro Holz Bayern bei dem unabhängigen Marktforschungsinstitut in Auftrag gegeben hat. Dieses Umfrageergebnis gibt der Branche Forst und Holz Rückenwind. Sie kommt zu einem Zeitpunkt, in dem

Forst und Holz haben volkswirtschaftlich eine hohe Bedeutung. Gerade in ländlichen Regionen sind sie prägend für die Wirtschaft. Der Wertschöpfungsfaktor der Verarbeitungskette beträgt das 10,4-fache des Rohholzwertes. 100 Festmeter Rohholz bzw. 10 Hektar Wald bilden die Grundlage für einen Arbeitsplatz. Wenn also in der Biodiversitätsstrategie des Bundes die Stilllegung von 5 % der Waldfläche Deutschlands gefordert wird, muss man wissen, dass dies den Verlust von etwa 40.000 Arbeitsplätzen und einen Verzicht auf eine Gesamtwertschöpfung in Milliardenhöhe bedeutet. Unsere multifunktionale Forstwirtschaft erfüllt erfolgreich die ökologischen Funktionen und bietet auch vielen die Möglichkeiten zur Erholung. Bei der Abwägung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Ansprüchen an den Wald muss künftig aber auf die Verfügbarkeit des Rohstoffes Holz ein stärkeres Gewicht gelegt werden. Denn Forst und Holz helfen mit, unsere Probleme zu lösen.

I N H A LT: Wirtschaften im Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Änderungen im Steuerrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Holzmarktbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Forstdrahtgeflecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Ihre Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Sonderkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Energieholzmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Herbst-Lehrfahrt der WBV nach Sachsen-Anhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Wasserburger Tannenriftsboden . . . . . . . . . . . . . . . 5 Brennholzbörse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

die Forstwirtschaft in Deutschland auf 300 Jahre nachhaltige Bewirtschaftung zurückblicken. Die Waldbesitzer sollten dies selbstbewusst tun und der Gesellschaft ihre Sicht der Dinge darlegen. Dazu gehört es auch, Forderungen nach Rahmenbedingungen zu stellen, die es den Waldbesitzerfamilien ermöglicht, den Generationenvertrag zu erfüllen. Dies setzt aber auch voraus, dass die Waldbesitzer zu ihrem Eigentum stehen und sich dafür einsetzen, getreu dem Dichterwort „Was Du ererbst von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen“.

Dazu bedarf es aber leistungsfähiger Forstbetriebe und funktionsfähiger Forstbetriebsgemeinschaften. Letztere stellen sicher, dass auch der Kleinprivatwald an den wirtschaftlichen Prozessen teilnehmen kann. Dadurch werden auch kleine Waldflächen in Wert gesetzt. Dies wiederum motiviert deren Eigentümer, ihren Wald zu bewirtschaften bzw. durch Waldpflegeverträge von der Forstbetriebsgemeinschaft bewirtschaften zu lassen. Der Wald rückt zunehmend in den Mittelpunkt. Er wird für viele Gruppen der Gesellschaft begehrlich. Diese Begehrlichkeit bringt in den meisten Fällen Einschränkungen für den Waldbesitzer mit sich. Es gilt also, zusammenstehen und unberechtigte Forderungen gemeinsam abzuwehren. Im kommenden Jahr kann

Hans Baur Geschäftsführer Bayer. Waldbesitzerverband e.V.

HOLZMARKTBERICHT Die aktuellen Wirtschaftsprognosen zeigen, dass die Weltwirtschaft von der insgesamt schwachen Konjunktur in Europa beeinflusst wird. Für 2013 wird mit einem moderaten Wachstum gerechnet. Der für die exportorientierte Sägeindustrie wichtigster europäischer Absatzmarkt Italien zeigt deutliche Absatzeinbußen. Versuche, dies durch Verkauf in die Levante oder den asiatischen Markt anzugleichen, gelang nur bedingt. Für unsere heimischen Sägewerke lief der Binnenmarkt sehr gut, so dass sich bereits Anfang August ein Rundholzmangel abzeichnete. Deshalb gelang es auch prognostizierte Preisrücknahmen beim Rundholzeinkauf abzublocken. Die Rundholzpreise sind stabil, bei einigen Sortimenten ist sogar eine leichte Tendenz nach oben zu verzeichnen. Für die Unternehmen gilt es, sich jetzt eine sichere Rohstoffversorgung zu sichern. Hier gilt auch meine Bitte an die Waldbesitzer, die guten Rahmenbedingen zu nutzen und Rundholz zu erzeugen. Eine rechtzeitige Anmeldung bei der WBV garantiert auch die Preise beim Verkauf.

Papierholznachfrage gut Aushaltung 2 oder 3 m lang Mindestzopf 8 cm Preis 33 Euro zzgl. MwSt. Kiefer gesucht Aushaltung: Langholz in fallenden Längen 12 - 20 m Aushaltung: Kurzholz 3,7 m Preise für Palettenkiefer: 60 - 80 Euro netto. B-Kiefer – feinjährige Erdstämme am besten als 5,10 schneiden Preise bis 90 Euro netto

Die Nachfrage nach allen Nadelholz-Sortimenten ist derzeit hoch Laubholzmarkt ohne Schwung – Buche im Keller

Wenn der Privatwald das Holz nicht anbietet, werden die Käufer abwandern und verstärkt beim Staat oder bei den Großwaldbesitzern einkaufen.

Der Beginn der Laubholzsaison verzögert sich dieses Jahr. Hauptgrund ist das Ausbleiben der Exporteure. Vor allem in China lagern große Mengen unverarbeitetes Holz, da die Absatzmärkte nach Fertigprodukten aus China fehlen. Zusätzlich hat man die Seefrachten drastisch erhöht. Für Buche wird momentan nicht mehr als 70 Euro bezahlt. Die WBV hat eine Reihe von Brennholzkunden, die gut für Buchenholz bezahlen. So besteht hauptsächlich nur nach Eiche und Esche eine rege Nachfrage, zu Preisen wie im letzten Jahr. Eiche bis 220,00 Euro für B-Ware + MwSt. Esche BC bis 110 Euro + MwSt. Wer Laubholz für die Submission in Waging bereitstellen will, muss es jetzt im November bei unserem Holzaufnehmer Josef Mayer, Tel. 0171-625 13 17 melden.

Langholz wird derzeit dringend gesucht Längenaushaltung 14 - 20 m Mindestzopf 18 cm o. R., Draufmaß 50 cm Anfallendes Gipfelholz 4,10 m schneiden Bei Schwachholzdurchforstungen 4,10 m oder 1b und 2 a 4,6 m lang aushalten. Starkholzernte, wenn nicht als Langholz möglich: Unter 30 cm 4,10 m lang Über 30 cm 5,10 m lang Stärkere Durchforstungen Bis 30 cm Durchmesser 5,10 m lang Ab 30 cm 4,10 m lang 2

ANSPRECHPARTNER Ansprechpartner Forstdienststellen

Ihre Ansprechpartner: Geschäftsstelle in Asham

0 80 75 / 93 90

Forstrevier Babensham (Albaching, Babensham, Edling, Eiselfing, Pfaffing, Soyen, Wasserburg) Herr Ludwig Krug Tel. 0 80 71 - 1275 mobil 01 73 - 8 63 94 20

01 71 / 3 80 95 63

Fax: 0 80 75 / 93 91

Forstrevier Rott (Ramerberg, Rott, Schechen) Herr Josef Pritzl Tel. 0 80 31 - 356 4754 mobil 01 73 - 86317 64

Holzvermittler Josef Mayer, Gumpertsham

0 80 74 / 92 60

01 71 / 6 25 13 17

Anton Keilhacker, Langrain

0 80 72 / 6 61

01 60 / 5 64 11 76

Josef Neuwieser, Thonbach

0 80 72 / 89 05

01 70 / 6 34 20 03

Josef Semmler, Schambach

0 80 71 / 33 66

01 51 / 52 15 36 16

Anton Emehrer, Oberneukirchen 0 86 30 / 467 Matthias Huber, Ed, Grünthal

Forstrevier Griesstätt (Amerang, Griesstätt, Halfing, Höslwang, Schonstett, Vogtareuth, Söchtenau) Herrn Tobias Büchner Tel. 0 80 39 - 90 27 00 mobil 01 73 - 8 63 9417

01 75 / 8 30 56 58

Forstrevier Haag (Gars, Haag, Kirchdorf, Jettenbach, Maitenbeth, Rechtmehring, Reichertsheim, Unterreit) Herrn Gerd Eisgruber Tel. 0 80 73 - 9160691 mobil 01 75 - 5 71 36 91 Büro: Wiesengrund 18, 83555 Gars/Bahnhof

0 86 38 / 77 72 neu 01 52 / 26 82 21 43

Georg Haberstetter, Schwindegg 0 80 82 / 18 63

01 60 / 5 38 55 05

Mayer Josef, Poschen

01 75 / 8 95 54 59

0 86 28 / 276

ENERGIEHOLZMARKT Energieholz für Spanplattenindustrie

Häckselholz-Daxen Für Großheizwerke, vor allem für das Bezirksklinikum in Gabersee, suchen wir laufend frisches Hackmaterial. Das Material bitte so lagern, dass es mit dem LKW abgefahren werden kann. Preise je nach Qualität und Menge zwischen 4 - 12 Euro netto.

Holzarten alle Baumarten Laub und Nadelholz Länge entweder 2 bzw. 4 m lang Mindestzopf 6 cm, max. 110 cm Abrechnung in Raummeter wie bei Papierholz Preise 25 bis 30 Euro je rm Hackschnitzel gute Qualität, sogenannte weiße Ware, wird verstärkt nachgefragt. Feuchtigkeit zwischen 15% - 30% Korngröße zwischen 3 und 5 cm Preise zwischen 24 - 28 Euro zzgl. MwSt.

Holz ist im Vergleich mit Heizöl um mehr als 50 % billiger! Nach Strom ist die Ölheizung die teuerste Heizform!

HERBSTLEHRFAHRT DER WBV NACH SACHSEN-ANHALT Die Waldbesitzervereinigung Wasserburg - Haag e.V. hatte heuer die Lutherstadt Wittenberg als Ziel für die viertägige Lehrfahrt (13.9.-16.9.2012) gewählt. Die Stadt ist eines der wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert. Sie liegt an der Elbe ca. 100 km südöstlich von Berlin im östlichen Teil des deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt und war Wirkungsstätte von Martin Luther, Philipp Melanchthon und Lucas Cranach dem Älteren. Mit der Stadtkirche, der Schlosskirche Allerheiligen, dem Lutherhaus und dem Melanchtonhaus sowie dem benachbarten Dessau-Wörlitzer Gartenreich, das wir am nächsten Tag besuchten, bildet Wittenberg mit seiner Umgebung eine Region mit einer dichten Ansiedlung von UNESCO Welterbestätten. Während der aufschlussreichen Stadtführung, gleich nachmittags am Tag der Ankunft, konnten wir die in der Innenstadt liegenden historischen Gebäude, das Luthermuseum und das Portal der Schlosskirche, an der Luther seine 95 Thesen anschlug, besichtigen. Martin Luther (*10. Nov. 1483 † 18. Febr. 1546) war

Augustinermönch und Theologieprofessor, er wollte Fehlentwicklungen des Christentums überwinden und kritisierte besonders den damals gebräuchlichen Ablasshandel. Am Freitag besuchten wir die Dessau-Wörlitzer Gartenanlagen. Der Park wurde nach englischem Vorbild in der Zeit von 1769 bis 1813 vom damaligen Fürsten von Anhalt-Dessau, Leopold III. angelegt. Gleichzeitig hatte der Park einen Bildungsauftrag, der sich über Architektur, Gartenkunst und dem Ackerbau erstreckte. Erwähnenswert sind das Gotische Haus, der Venustempel, die Luisenklippe, Villa Hamilton auf der Felseninsel und das Schloss Wörlitz. Um die Anlage, die von Wasser umgeben ist, überhaupt besichtigen zu können, wurden verschiedene Brücken gebaut und es werden Flosse eingesetzt. Zum Abschluss wurden wir noch eine kleine Runde mit einem Kahn zur Abfahrtsstelle gerudert. Ein weiteres geplantes Ziel war das Schloss Oranienbaum, es liegt nur wenige Kilometer vom Wörlitzer Park entfernt. 1683 wurde das Schloss für die Fürstin Henriette Catharina, Gemahlin von Fürst Johann Ge3

org II. von Anhalt-Dessau und geborene Prinzessin von Oranien-Nassau erbaut. Schloss Oranienbaum ist eines der vier „Mutterhäuser“ des niederländischen Königshauses. Der Name bezieht sich auf Wilhelm von Oranien. Dem Schloss fügt sich ein großer Park an, der mit Orangenbäumen als Kübelpflanzen geschmückt ist. Für diese Orangenbäume benötigte man zum Überwintern eine 175 Meter lange Orangerie.

begleitete uns. Bei der ca. 100 km langen Busfahrt Richtung Lübben gewannen wir einen Eindruck über die Größe der Landwirtschaftsflächen und die weite Ebene des Gebietes. Viele Windräder zur Stromerzeugung drehten sich im Wind, der hier fast ständig bläst. Auf den Feldern war fast ausschließlich Silomais oder Körnermais angebaut. Die Wälder, die von der Autobahn aus zu sehen waren, bestanden vorwiegend aus schwachen Kiefernbeständen. Eine Verwendung als Bau oder Möbelholz ist kaum vorstellbar. Der Spreewald ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet mit Auwäldern, Flussläufen und Kanälen, und außerdem eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. In Straupitz machten wir Halt, um die bekannte Schinkelkirche kurz zu besichtigen und in einem landestypischen, historischen Gasthaus mittags kulinarisches aus der Region zu genießen. An den kleinen Häfen werden Kahnfahrten von 11/2 Std. bis 6 Std. angeboten. Von Lübbenau aus ließen wir uns ca. 2 Std. von einem Fährmann durch einige der zahlreichen Fließen oder Kanäle befördern. Dabei wurden wir über die Besonderheiten und die Entstehungsgeschichte dieses Biosphärenreservates ausführlich informiert. Abends, nach Rückkehr zu unserem Hotel, erhielten wir das schon angekündigte „Lutheressen“ mit reichlicher Auswahl am Buffet. Bei der Rückfahrt am Sonntag von Wittenberg nach Wasserburg machten wir noch einen Abstecher nach Bayreuth. Ob zufällig, oder vom Organisator so geplant, auf jeden Fall feierten die Bayreuther an diesem Tag ihr Weinfest mit Blasmusik auf dem Stadtplatz, wo wir uns natürlich gerne dazugesellten. Bei den meisten Teilnehmern dürfte der Entschluss schon feststehen, im nächsten Jahr wieder am WBVAusflug teilzunehmen. Franz Sonnenholzner

Ab 1953, zu DDR-Zeiten, wurde das Schloss als Staatsarchiv genutzt. Die notwendig gewordenen Restaurierungsarbeiten sind noch längst nicht abgeschlossen, die frühere Pracht der Ausstattung des Schlosses und der Gartenanlagen lässt sich bisher nur erahnen. Während der Heimfahrt zum Hotel in Wittenberg machten wir einen Abstecher zum Museum „Ferropolis“ des ehemaligen Braunkohleabbaugebiets. Dort sind noch einige dieser stählernen Ungetüme zu besichtigen, die damals die Braunkohle förderten. Schon zeitig in der Früh ging es Samstags mit dem Bus zum Spreewald, ein ortsansässiger Reiseleiter

ÄNDERUNGEN IM STEUERRECHT gelegentlich als steuerlich vorteilhaft dar. Die zu erwartenden Steuervorteile sind deutlich geringer, als die zu investierenden Kulturkosten. Eine naturnahe Waldwirtschaft, die auf standortangepassten und kostenlose Naturverjüngung setzt, ist für den Waldbesitzer weiterhin auch finanziell vorteilhafter. Nach dem Bayer. Waldgesetz gilt zudem ein allgemeines Kahlhiebvermeidungsgebot.

Pauschalierende Betriebe bis 50 ha forstwirtschaftliche Fläche können ab 01.07.12 nur noch 55 % der Einnahmen aus der Verwertung des eingeschlagenen Holzes (bei Selbstaufarbeitung bzw. 20 % (bei Ab Stockverkauf) als Werbungskosten geltend machen. Dafür sind evtl. Wiederaufforstungskosten nun zusätzlich als Betriebsausgaben abziehbar. Vor diesem Hintergrund stellen Steuerberater nun den Kahlhieb mit anschließender Wiederaufforstung durch Pflanzung

FORSTDRAHTGEFLECHT Da es Vielerorts nicht mehr möglich ist, wegen der Zunahme der Schalenwildbestände, unsere Jungpflanzen ohne Schutzmaßnahmen auszubringen, ist neben der Einzelschutzmanschette und der Fege-

schutzklemmen auch wieder der Bezug von Forstdrahtgeflechten über die WBV möglich. Abholung an der Geschäftsstelle in Asham. Bitte vorher anrufen!

Impressum Herausgeber: Waldbesitzervereinigung Wasserburg/Inn-Haag e.V., Asham 9, 83123 Amerang, Tel. (0 80 75) 93 90, Mobiltelefon (01 71) 3 80 95 63, Fax (0 80 75) 93 91, email: [email protected], homepage: http//www.wbv-wasserburg.de Verantwortlich für den Inhalt: Rupert Mayer, 1. Vorsitzender · Auflage: 2700 Stück Druck: Weigand, Wambach und Peiker GmbH, Wasserburg, Tel. 08071/3904, e-mail: [email protected]

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SONDERKRAFTSTOFF Der Sonderkraftstoff hat eine erheblich verminderte Belastung (ca. 50 %) durch die krebserzeugenden Stoffe Benzol und Benzoapyren im Abgas der Motorsäge! Transportmittel und Aufbewahrungsorte riechen nicht mehr nach Benzin. Der Sonderkraftstoff ist lange ohne Entmischung haltbar (bis 1 Jahr) und muss nicht angemischt werden. 1 Fass beinhaltet 60 Liter.

Das Benzin ist an folgenden WBV Abgabestellen erhältlich: WBV Geschäftsstelle in Asham, 83123 Amerang, Telefon 08075-93 90 Josef Neuweiser, Thonbach, 83562 Rechtmehring, Telefon 08072-89 05 Herbert Asenbeck, Mailham, 83536 Gars Bahnhof, Telefon 08073-435

WASSERBURGER TANNENRIFTSBODEN Unser Produkt der „Wasserburger Tannenriftsboden“ erfreut sich auch weiterhin der regen Nachfrage. Wenn Sie neu bauen oder renovieren, sollte dieser Boden mit berücksichtigt werden. Sie erhalten ein hochwertiges Naturprodukt mit hervorragender Qualität. Der Boden

kann im Ausstellungsraum in der Geschäfts-stelle besichtigt werden. Unsere Mitglieder erhalten einen Vorzugspreis. Besichtigung und Beratung in der Geschäftsstelle, Tel. 08075-93 90 oder 0171-380 95 63.

BRENNHOLZBÖRSE Durch den sehr hohen Ölpreis und den gestiegenen Anteil an Hackschnitzelheizungen ist die Nachfrage nach fertigem Brennholz gestiegen. Die Nachfrage nach trockenem Brennholz kann von unserer Geschäftsstelle aus fast nicht mehr gedeckt werden, da die bereits gemeldeten Posten bereits verkauft wurden. Wir bitten alle Waldbesitzer, die Brennholz zu verkaufen haben, unser kostenloses Angebot der Adressenvermittlung über unsere Homepage zu nutzen.

Anmeldung über unsere Geschäftsstelle in Asham, Tel. 08075/93 90. Brennholzrichtpreise: Holzart

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80 - 100 € 75 - 85 € 55 - 65 €

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KONRAD AUER LAND - FORST - UND - GARTENTECHNIK - BAUMASCHINEN - VERLEIH Hauptstr. 16 · 83123 Amerang-Kirchensur · Tel. 0 80 74/4 52 · Fax 0 80 74 / 81 56

1.11. – 31.12.2012 STIHL – SONDERAKTION Rechtzeitig zu Beginn der Waldarbeiten führen wir eine Sonderaktion von Original STIHL Forstbekleidung und Werkzeugen durch. z.B. Motorsägen, sowie Ketten, Schwerter usw. Forstbekleidung, wie Schnittschutzhosen, Jacken, Stiefel, Schuhe, Gesichts-, Kopf- und Gehörschutz usw. Werkzeuge, Betriebsstoffe und Zubehör

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Name: Waldbesitzervereinigung Wasserburg/Haag e.V. Asham 9

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83123 Amerang

Telefon

PLZ/Wohnort: Fax

Fichte Langholz

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Lärche

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Industrieholz lang frei Straße

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Laubholz (Buche/Esche/Eiche/Pappel) frei Straße

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Die gemeldeten Mengen stehen voraussichtlich bis zum

zur Verfügung

Soll der Einschlag von der WBV organisiert werden?

ja

nein

Achtung: Sämtliches zum Verkauf angebotene Holz ist immer an einer gut LKW befahrenen Waldstraße zu lagern. Vor Einschlag unbedingt bei der Geschäftsstelle anrufen. Die Anmeldung ist dringend erforderlich. Forstliche Katastrophen berechtigen beide Parteien den Verkauf neu zu verhandeln. Ort/Datum

Unterschrift

Anmeldung zur Energieholzbörse Brennholz Fichte Ster

Kiefer

Ster

Buche

Ster

trocken

frisch

Scheiter 1 m lang

ofenfertig

Lieferung ist möglich:

ja

Anderes

Ster

nein

max. Entfernung

Hackschnitzel Menge

rm

Lieferung möglich:

ja

geschätzte Feuchte

%

nein

max. Entfernung Aufgrund der gestiegenen Anfragen bzgl. der Liefersicherheit bei einem Neubau einer Hackschnitzelanlage bzw. Kraft-Wärmeanlagen gilt es, die Liefermengen und Liefergarantie der Waldbesitzer zu ermitteln.

Hier bitte abtrennen

Anmeldung zum gemeinsamen Verkauf