INFORMATIONEN AUS DEM CLUBLEBEN Ausgabe 2 Juli Mittelrhein vor Ort!

INFORMATIONEN AUS DEM CLUBLEBEN Ausgabe 2 | Juli 2016 Mittelrhein – vor Ort! Liebe Mitglieder, > Dr. Klaus Manns, Vorsitzender es ist Halbzeit i...
Author: Theodor Bayer
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INFORMATIONEN AUS DEM CLUBLEBEN Ausgabe 2 | Juli 2016

Mittelrhein – vor Ort!

Liebe Mitglieder,

> Dr. Klaus Manns, Vorsitzender

es ist Halbzeit im Geschäfts- und Veranstaltungsjahr des ADAC Mittelrhein. Und wie in der gerade zu Ende gehenden Fußball-Europameisterschaft gilt auch hier, es ist zur Halbzeit noch nicht alles entschieden. Was wir aber sagen können ist, dass wir bisher gut gespielt haben. Steigende Mitgliederzahlen, wenige Mitgliederbeschwerden, ein gut besuchtes Motorbootrennen, ein erfolgreicher Truck-Grand-Prix und viele gute Aktionen und Veranstaltungen im Bereich der Verkehrserziehung, -aufklärung und Verkehrspolitik deuten auf einen Sieg hin, wenn wir weiter am Ball bleiben. Und anders als im Fußball gibt es bei uns keine Halbzeit­ pause. Wir spielen durch und versuchen jeden Tag aufs Neue, unseren satzungsgemäßen Aufgaben gerecht zu werden. Viele von uns im Haupt- und Ehrenamt machen das mit sehr viel Leidenschaft. Leidenschaft, die daraus resultiert, dass sie wichtig und richtig finden, was wir tun. Auch das Ergebnis unserer Arbeit im ADAC Mittelrhein ist eine Mannschaftsleistung. Nur wenn alle mit vollem Einsatz bis zum Schlusspfiff spielen, sind wir am Ende erfolgreich. Hierzu möchte ich ermuntern und danke allen, die zu unserem bereits erreichtem guten Halbzeitergebnis beigetragen haben. Dr. Klaus Manns, Vorsitzender ADAC Mittelrhein e.V.

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> ADAC Mittelrhein e.V.

Mittelrhein vor Ort 2 / 2016

7. Internationaler Motorrad-Kontrolltag ADAC Mittelrhein verteilt kostenlose Sicherheitswesten an Biker Im Rahmen des Internationalen Motorrad-Kontrolltages führten Polizeibeamte aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Deutschland im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet gemeinsame Motorradkontrollen durch. Bei der Aktion ging es nicht um das Ahnden von Verstößen, sondern um die Sensibilisierung der Zweiradfahrer zum Thema Sicherheit. Motorradpolizisten aus den vier beteiligten Staaten lotsten die Kradfahrer zu

den Kontrollstellen. Die Polizeibeamten und Experten von ADAC, DEKRA und der Eifeltouristik führten Gespräche mit den Bikern und verdeutlichten ihnen die Gefahren rasanter Fahrmanöver, überhöhter Geschwindigkeit und falscher Bekleidung. Ziel solcher Kontrollen ist es, Verkehrsunfälle an denen Zweiradfahrer beteiligt sind, zu reduzieren. Insgesamt wurden über 200 Motorradfahrer präventiv kontrolliert. Dabei verteilte die Abteilung Verkehr und Technik des ADAC Mittelrhein e.V. kostenlose Motorradsicherheitswesten und Eifel-Motorradrouten an die Biker.

Aktionswoche im Herbst: Sicherheit und Sichtbarkeit für Erstklässler Unter dem Motto „Ganz schön helle“ verteilt die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ auch in diesem Jahr rund 750 000 Sicherheitswesten Kinder sind die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr und daher besonders gefährdet. Um ihre Sichtbarkeit und ihre Sicherheit zu erhöhen, verteilt die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ in diesem Jahr wieder ihre leuchtend gelben Sicherheitswesten. Das an den Westen angebrachte Reflektionsmaterial führt dazu, dass Kinder im Dunkeln schon aus 140 Metern Entfernung gut wahrgenommen werden. Helle Kleidung ist nur aus einem Abstand von 40 Metern zu sehen. Dunkel gekleidete Kinder kann ein Autofahrer im Scheinwerferlicht erst 25 Meter vorher erkennen. Achtung Ortsclubs: Natürlich möchten wir diese Aktion möglichst öffentlichkeitswirksam durchführen. Aus diesem Grund bitten wir um die Mithilfe der Ortsclubs im ADAC Mittelrhein e.V.. Wir würden es begrüßen, wenn Sie im

Rahmen eines offiziellen Übergabetermins die Sicherheitswesten an die Schüler einer an der Aktion beteiligten Grundschule vergeben würden. Der Übergabetermin sollte Mitte September stattfinden. Damit wir den Ortsclubs im Vorfeld einen Pressetext zur Weitergabe an die Medien schicken können, bitten wir um kurze Mitteilung der Clubs, die an der Aktion teilnehmen. Die Info bitte an [email protected] oder unter 0261 1303-125.

Werbepakete für Ortsclubs des ADAC Mittelrhein Interessierte Ortsclubs des ADAC Mittelrhein können ab sofort ein ADAC-Werbepaket bestellen. Das Paket umfasst unter anderem ADAC-RollUps und eine Giveaway-Grundausstattung mit Luftballons, Kugelschreibern und Schlüsselbändern.

Achtung: Für die Pakete wird eine Schutzgebühr von 30 Euro erhoben. Bitte schicken Sie bei Interesse eine E-Mail an [email protected].

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> Verkehr und Technik

Mobilitätssicherung im ländlichen Raum ADAC diskutiert Lösungen für den Erhalt der Mobilität Seit vielen Jahren findet in Bingen die Gemeinschaftsveranstaltung des ADAC Hessen / Thüringen, ADAC Mittelrhein, ADAC Pfalz und ADAC Saarland statt. Das Auto hat besonders in ländlichen Regionen eine hohe Relevanz, weil es für viele Menschen oftmals das einzige sinnvolle Fortbewegungsmittel darstellt. Gleichzeitig ist es notwendig, vor allem für Jugendliche und ältere Menschen Mobilitätsalternativen zu schaffen.

Rudi Speich, Vorstand Verkehr und Technik, bei der Expertenreihe in Bingen

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Der demografische Wandel, der sich in ländlichen Gebieten in Bevölkerungsrückgang, Überalterung und einer Abnahme ortsnaher Versorgungseinrichtungen wie Arztpraxen oder Einkaufsmöglichkeiten äußert, erfordert besondere Maßnahmen. „Der ADAC setzt sich für den Erhalt der Mobilität in ländlichen Gebieten ein“, meinte Rudi Speich, Vorstandsmitglied für Verkehr und Technik im ADAC Mittelrhein. Wie die Anbindung an Wirtschaftszentren und Versorgungseinrichtungen gelingen kann, diskutierten rund 150 Teilnehmer aus Politik und Verwaltung mit den Experten. Lösungsansätze sind beispielsweise flexibel organisierte öffentliche Verkehrsmittel, Mitnahmeverkehre auf privater und gewerblicher Ebene oder auch der Erhalt der Fahrkompetenz älterer Menschen durch spezielle Trainings. Durch eine optimale Anbindung ländlicher Räume können dabei nicht nur die dort lebenden Menschen profitieren, sondern auch die regionale Wirtschaft und der Tourismus. Weitere Informationen finden Sie unter www.adac.de/expertenreihe2016.

> Verkehr und Technik

Mittelrhein vor Ort 2 / 2016

ADAC Biker Day in Koblenz Hunderte Motorräder, packende Stunts und Modenschau Auf der ADAC Fahrsicherheitsanlage in Koblenz staunten zahlreiche Motorradfans über Bikes, Motorrad-Zubehör und aktuelle Biker-Fashion. Bei bestem Wetter zeigte sich der ADAC Biker Day als perfektes Ausflugsziel für alle Zweiradfahrer. Die Biker konnten hier unter anderem an den Prüfständen testen lassen, wie leistungsstark ihre Maschine ist und ob der Tacho genau geht. Aussteller wie das Deutsche Rote Kreuz, Eifel Tourismus GmbH, Honda Hellenbrand, Motorrad Center Altendiez, Ident+Medical, Polo und der TÜV Rheinland beteiligten sich an der Veranstaltung. Im Rahmenprogramm dröhnten die Motoren bei der Stuntshow von Axel Winterhoff und das Team der ADAC Fahrsicherheitsanlage in Koblenz demonstrierte einige Inhalte eines Motorrad-Trainings. Motorradfahrer und Polizeiseelsorger Hubertus Kesselheim segnete zudem die zahlreichen Motorräder in einem Gottesdienst. Geschicklichkeit zeigten die Jungs des AC Mayen in einer Trial-Vorführung. Denn der Trial-Fahrer fährt meist langsam und manövriert Vorder- und Hinterrad zentimetergenau. Was in diesem Jahr auf dem Motorrad modisch angesagt ist, zeigten die Models bei der

Modenschau für Biker-Fashion der Firma Held. Durch Talkrunden mit Verkehrsexperten konnten die Motorradfahrer außerdem noch neue Aspekte in Sachen Sicherheit kennenlernen. Begleitet wurden die Shows von RPR1 mit einem interessanten Programm und vielen Gewinnspielen. Informationen und Fotos der Veranstaltung gibt’s auf: www.fsa-koblenz.de.

Die aktuellen Trends in Sachen Biker-Fashion gab es bei der Modenschau zu sehen

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> Touristik

Koblenzer Wasserfest bei Rhein in Flammen Mit „Start Boating“ Freizeitkapitän für einen Tag sein Rhein in Flammen ist der Veranstaltungshöhepunkt im UNESCOWelterbe Oberes Mittelrheintal. Am 13. – 14. August werden die Koblenz Touristik und der ADAC Mittelrhein mit einem großen Wasserfest am Peter-Altmeier-Ufer dabei sein. Besucher erwartet ein außergewöhnliches Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Während sich die Kleinsten auf der Piratenhüpfburg austoben oder in der Bastelecke kleine Kunstwerke erschaffen, können sich die Großen in der Chillout-Area erholen oder am Glücksrad zahlreiche tolle Gewinne ergattern. Wer es aber gerne actionreicher mag, kann sein Geschick auf der Skimboard-Bahn unter Beweis stellen oder den Surf-Simulator ausprobieren. Bei einer exklusiven Rennboot-Ausstellung haben die Besucher außerdem die Möglichkeit, den faszinierenden Motorbootsport näher kennen zu lernen.

schnuppern. Die Boote sind zwischen vier und zehn Meter lang und stehen für kostenlose Testfahrten bereit. Ein Sportbootführerschein ist nicht erforderlich. Erfahrene Instruktoren zeigen allen Wassersportbegeisterten, wie einfach solch ein Schiff zu steuern ist. Die Anmeldung zur kostenlosen Probefahrt erfolgt online unter www.start-boating.de.

Auch die Bootseventreihe „Start Boating“ wird am Koblenzer Moselufer ihre Zelte aufschlagen. Hier können auch ungeübte Freizeitkapitäne die Faszination des Motorbootfahrens und Segelns erleben. Bei „Start Boating“ dürfen Interessierte das Ruder eines Segel- oder Motorboots selbst in die Hand nehmen und gemeinsam mit Familie oder Freunden Seewind

Weitere Infos gibt es unter www.marinafuehrer.adac.de.

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Der ADAC ist Partner der Initiative „Start Boating“ und unterstützt den Wassersport in Deutschland seit vielen Jahren. Mit dem sogenannten Charterschein kann auf ausgewiesenen Wasserstraßen im Binnenland jedermann – auch ohne Bootsführerschein – das Ruder selbst in die Hand nehmen. Auf weiteren Wasserstraßen ist der Einstieg meist bis zu einer Motorisierung von 15 PS ebenfalls ohne Sportbootführerschein möglich.

> Touristik

Mittelrhein vor Ort 2 / 2016

Hotel zur Post in Waldbreitbach

Wolffhotel in Kopp

ADAC und DEHOGA zertifizieren motorradfreundliche Betriebe Hotelbetriebe in Eifel und Westerwald als motorradfreundlich ausgezeichnet

Hotel Hüllen in Barweiler

Seit rund drei Jahren suchen der ADAC Mittelrhein e.V. und der Deutsche Hotelund Gaststättenverband (DEHOGA) gemeinsam motorradfreundliche Hotelbetriebe. Um motorradfreundlicher Betrieb werden zu können, müssen eine Reihe von Mindestanforderungen erfüllt werden, die einer Vor-Ort-Prüfung durch Experten des DEHOGA standhalten.

Das Hotel zur Post in Waldbreitbach erfüllte diese Anforderungen und wurde nun als erstes „Motorradfreundliches Hotel“ im Westerwald ausgezeichnet. Das im Herzen des Westerwaldes gelegene Hotel ist gerade für Motorradfans eine passende Station. Denn das kurvenreiche Wiedbachtal lässt keine Wünsche offen. Auch ohne das Zweirad wird es hier jedoch nicht langweilig. Denn die humorvollen Kabarett-

Abende des Hotels sind ein besonderes Highlight. Doch auch Re-Zertifizierungen konnten schon durchgeführt werden. Das Wolffhotel in Kopp und das Hotel Hüllen in Barweiler wurden nun bereits zum zweiten Mal mit der Plakette „Motorradfreundliches Hotel“ ausgezeichnet. Das Angebot für Motorradfahrer und das Ambiente der Hotels wurde hier nicht nur gehalten sondern sogar noch ausgebaut. Wichtige Kriterien für motorradfreundliche Beherbergungsbetriebe sind unter anderem, ob Kurzzeitgäste aufgenommen werden, die durchgängige Öffnung in der Motorrad-Saison von April bis Oktober, diebstahlsichere und wenn möglich überdachte Zweirad-Parkplätze, Serviceleistungen für Motorradfahrer, wie das Trocknen nasser Monturen, die Vorhaltung von Schmier- und Pflegemitteln für die Zweiräder oder Informationen zu Motorrad-Werkstätten. Mit der Aktion wollen der DEHOGA und der ADAC Mittelrhein e.V. gemeinsam Zweiradfahrern helfen, eine für sie passende Unterkunft zu finden und gleichzeitig die Region am Mittelrhein und den angrenzenden Mittelgebirgen Eifel, Taunus, Hunsrück und Westerwald für Biker als Ausflugs- und Ferienregion noch attraktiver machen.

Impressum Mittelrhein – vor Ort! Herausgeber: ADAC Mittelrhein e.V. Viktoriastraße 15, 56068 Koblenz [email protected] Redaktion: Vanessa Firges, Reinhard Moll, Lukas Eckenberger

Fotos: Frey Nächster Redaktionsschluss: 25.09.2016 Durchwahl ADAC Mittelrhein – vor Ort!: Tel.: 02 61/13 03 -125; Fax: 02 61/13 03-149

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Einsender von Briefen, Berichten u. Ä. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.

Layout und Druck: Henzgen & Schommer media GmbH, 56626 Andernach

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> Sport

Internationaler ADAC Truck-Grand-Prix 2016 der Partner für den Industriepark wieder ein ausverkauftes Messe- und Veranstaltungsgelände. Mehr als 24.000 Quadratmeter standen für Lkw-Hersteller, Zulieferer aus der Branche, Spediteure, Logistiker, Reifenhersteller sowie Marketender zur Verfügung und jeder Quadratmeter wurde genutzt.

123.000 Besucher ließen den 31. Int. ADAC Truck-Grand-Prix bei meist trockenem Wetter einmal mehr zu einem großen Erfolg werden. Am Freitag zählte der Veranstalter ADAC Mittelrhein e.V. 23.000 Besucher, am Samstag 52.000 und am Sonntag knapp 48.000. Es ist die Mischung aus Motorsportrennen, Messe und Musik, die diese Veranstaltung seit Jahrzehnten ausmacht – und Trucker, Countryfans sowie Vertreter aus der Automobil- und Zuliefererbranche in die Eifel zieht. „Unser Konzept kommt an,“ freute sich ein rundum zufriedener Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des veranstaltenden ADAC Mittelrhein e.V., über eine rundum gelungene Veranstaltung. Vor allem kommen die Trucker hier hautnah in Kontakt mit ihren Idolen und deren Fahrzeugen. Traditionell schauen auch immer viele Familien vorbei, deren Kinder sich im Kinderland auf Hüpfburgen und Rutschen sowie beim Kistenklettern, Glücksrad und Bullenreiten austoben. Auch im 31. Veranstaltungsjahr des Int. ADAC Truck-GrandPrix setzen der ADAC Mittelrhein e.V. und der schwäbische EuroTransport Media Verlags-und Veranstaltungs GmbH, kurz ETM, ihre Erfolgsgeschichte fort. Bereits Ende April meldete 8

Fest etabliert hat sich beim Internationalen ADAC Truck-GrandPrix das erneut hochkarätig besetzte TruckSymposium: Es fand am Freitag zum elften Mal im Rahmen des Int. ADAC Truck-Grand-Prix des ADAC Mittelrhein e.V. statt – diesmal unter dem Thema „Digitalisierung in der Transportbranche – Nutzen, Chancen, Potenziale“. Rund 200 Vertreter aus der Automobil- und Zulieferbranche trafen sich einen Tag lang zu Vorträgen, Workshops und Konferenzen. Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein e.V.: „In der aktuellen Verkehrspolitik und im Transport ist die Digitalisierung ein ganz heißes Thema.“

Die Referenten und Vertreter vom ADAC Mittelrhein e.V. und TÜV Rheinland beim 11. TruckSymposium

Einer der Höhepunkte des Internationalen ADAC Truck-GrandPrix ist der traditionelle Korso über die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings: Hier präsentieren sie ihre Trucks, Sattelschlepper, Campingfahrzeuge, Busse, Feuerwehr- und Polizeiautos und Co. Zum Rahmenprogramm der Truckrennen von FIAEuropameisterschaft und Mittelrhein-Cup gehörte in diesem Jahr erstmals die Supersportwagenserie Blancpain. Auf der

> Sport

Sprintstrecke zeigten sich die Edelschmieden Ferrari, Lamborghini, Porsche, Bentley und Co. den Fans. Zudem zeigte der vierfache Guinness-Rekordhalter und Stuntman Jürgen Köhler auf dem Quad sein Können. Eine Rückkehr feierte auch „Indian Pete“ mit seinem überdimensionalen PeterbiltTruck, ausgestattet mit jeder Menge Chrom, riesigen AuspuffPipes, einem gigantischen Bullenfänger und enormen Büffelhörnern auf dem Kühlergrill. Gut angenommen wurde auch das „Fan-Village“, mit dem sich der neue Rennvermarkter ETRA nicht nur optisch präsentierte, sondern in dem auch die Siegerehrungen und Autogrammstunden stattfanden. Wie die Industriemesse so gehört natürlich auch das zweitägige Countryfestival zum Internationalen ADAC Truck-GrandPrix dazu. In der Müllenbachschleife treten seit Jahrzehnten an zwei Tagen verschiedene Sänger der Country-, Folk- und Rockszene vor begeisterten Zuschauern auf. In diesem Jahr waren unter anderem dabei: Meg Pfeiffer, Modern Earl, Rob Ryan Road Show und natürlich Tom Astor, der bei seinem 31. Auftritt beim Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix wieder mal einen emotionalen Höhepunkt setzte. Einen absoluten Höhepunkt bildete auch das Höhenfeuerwerk, das am Samstagabend in der Müllenbachschleife

Mittelrhein vor Ort 2 / 2016

gezündet wurde. In der FIA-Europameisterschaft der Race Trucks ist der Nürburgring einer der zehn Austragungsorte. Für die Fahrer der 1200-PS-Renntrucks ist das Eifelrennen der absolute Höhepunkt. Dem kann Publikumsliebling Jochen Hahn nur zustimmen. Neben Adam Lacko ist er in der TruckEuropameisterschaft derzeit das Maß der Dinge. Dabei ist der Altensteiger mit dem Nürburgring bislang nicht so richtig warm gewonnen. Der Sieg im ersten von drei Rennen war erst sein zweiter in der Eifel insgesamt. Lacko wurde zweiter, dahinter kam Steffi Halm ins Ziel. Hahn weiß: „Die Erwartungshaltung der Fans ist hier sehr groß, weil es das einzige Rennen im deutschsprachigen Raum ist. Da ist das Programm neben den Rennen immer voll mit Interviews, Autogrammstunden und Präsentationsterminen. Aber das macht man ja gerne.“ 13 Runden absolvieren die Piloten auf der 3,6 Kilometer langen Sprintstrecke. Erfolgreichste Fahrer des Wochenendes waren Stuart Oliver und Jochen Hahn. Im Anschluss an die Rennen wird stets an den eigens mitgebrachten Bier- und Imbisswagen mit den Fahrern gefachsimpelt und gefeiert. Genau wie in den vergangenen 30 Jahren Internationaler Truck-Grand-Prix am Nürburgring. Müßig zu erwähnen, dass die Dimension längst eine ganz andere ist als in der Anfangszeit. 9

> Sport

45. Int. ADAC Motorbootrennens in Brodenbach Über 10.000 Besucher, spannende Rennen, ein für Jedermann offenes Fahrerlager und viele zufriedene Gesichter. Das ist das Ergebnis des Internationalen ADAC Motorbootrennens in Brodenbach, das am 21. und 22. Mai zum 45. Mal über die Bühne ging. „Alles lief nahezu perfekt. Das Wetter spielte mit, die Rennen waren spannend und wir haben vielleicht unseren Zuschauerrekord geknackt“, freute sich auch Franz-Rudolf Ubach, Vorstand Sport des ADAC Mittelrhein e.V. Wobei sich das Zählen der Fans über das Wochenende immer schwierig gestaltet. Auch dieses Mal war der Eintritt frei. Zudem lebt das Spektakel auch von Ausflüglern, die zwei oder drei Stunden im Ort verweilen und dann weiterfahren. Die Sperrung der Bundesstraße für den Durchgangsverkehr hatte sich dabei wieder einmal doppelt bewährt. Denn zum einen wäre es angesichts der Zuschauermassen ansonsten zu riesigen Verkehrsproblemen gekommen, zum anderen schuf dies den Veranstaltern natürlich viel mehr Raum, den Besuchern ein unterhaltsames und vielseitiges Angebot zu bescheren. Mit Verkaufsständen, einem großen gastronomischen Angebot und vielen schönen Kinderattraktionen bot die Veranstaltung auch neben den Rennen Unterhaltung für die ganze Familie.

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen kam bei den Besuchern des Motorbootrennens beste Stimmung auf. Auf der Mosel sorgten die Rennen für packenden Motorsport. Im Blickpunkt standen dabei natürlich die beiden Lokalmatadore. Manuel Saueressig begeisterte mit seinem 200-PS-starken Boot in der Klasse Formel 2. Er landete nach drei starken Rennen beim Saisondebüt auf dem fünften Platz. Saueressig hatte Glück, dass er nach einem Beinahe Überschlag die Fahrt gleich wieder fortsetzen konnte. „Das neue Boot und der neue Motor haben gepasst“, freute sich Saueressig über den gelungenen Einstand. Der Löfer Christian Groß wurde in der Klasse F4/ADACMasters Zehnter. Auch er hatte sich am Samstag im Rennen überschlagen und Glück, dass er nicht verletzt wurde. Sein Boot war pünktlich zum nächsten Rennen am Sonntag zwar wieder halbwegs fahrbereit, so gut abgestimmt wie noch beim Training am Samstag war es aber nicht mehr. Zufrieden mit dem Veranstaltungswochenende zeigte sich auch Michael Saueressig von der Brodenbacher Arbeitsgemeinschaft. „In diese Veranstaltung steckt der gesamte Ort sehr viel Arbeit. Da freut es natürlich, dass sie von den Besuchern angenommen wird.“

7. ADAC Mittelrhein-Classic am 6. August 2016 Oldtimer treffen Baudenkmäler in einzigartiger Kulturlandschaft Zum bereits 7. Mal findet am 6. August die ADAC MittelrheinClassic statt. Bad Ems ist, wie auch schon im vergangenen Jahr, Start- und Ziel der Ausfahrt. Da die Gegebenheiten vor Ort „nur“ rund 75 Fahrzeuge zulassen, sind die begehrten Startplätze schon fast alle vergeben. Die ADAC Mittelrhein-Classic ist eine Wertungsfahrt für historische Automobile, bei der es nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten ankommt, sondern bei der vor allem das Erkunden der tollen Landschaft des Mittelrhein im Vordergrund steht. Der Streckenverlauf ist dabei durch ein Bordbuch vorgegeben, die Einhaltung wird mit Durchfahrtskontrollen überwacht. Die Teilnehmer und Zuschauer erwarten auf der 200 km langen Strecke über Polch, Treis-Karden, Zell, Altlay und zurück durch den Hunsrück über Mastershausen und Brodenbach / Mosel nach Bad Ems tolle Highlights. Historische Raritäten der 10

Automobilgeschichte und viele Autoliebhaber werden die Rallye rund um das Weltkulturerbe Mittelrheintal begleiten. Das Engagement des ADAC geschieht aus gutem Grund. Die Oldtimerszene boomt. Heute sind viermal so viele Oldtimer auf den deutschen Straßen zugelassen wie noch vor fünfzehn Jahren. Diesem steigenden Interesse will der ADAC Mittelrhein mit seiner Veranstaltung Rechnung tragen. Mehr Infos unter www.mittelrhein-classic.de.

> Sport

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„Virtuality meets Reality“: Die SimRacing EXPO am Nürburgring geht im September in ihre dritte Auflage Für alle Freunde des virtuellen Motorsports gibt es im September wieder Grund zur Freude: die SimRacing EXPO wird auch in diesem Jahr am Nürburgring stattfinden. Am 17. und 18. September können sich Besucher nicht nur über neuste SimRacing- und Gaming-Trends informieren, sondern diese auch vor Ort selbst testen. Das Besondere: Zur selben Zeit und am gleichen Ort findet mit dem GT500-Rennen der finale Lauf zum Blancpain GT Series Endurance Cup statt. Es ist die größte GT 3-Rennserie der Welt, die mit einem Starterfeld von mehr als 50 Teilnehmern auf der nur knapp über fünf Kilometer langen Grand-Prix-Strecke Motorsport vom Feinsten bieten wird. Denn beim Blancpain GT Series Endurance Cup begeistern Sportwagenlegenden und Traum-Sportwagen wie Porsche, Lamborghini, McLaren, Audi, Aston Martin, AMG sowie BMW die Fans. In dem Drei-Stunden-Rennen kämpfen die Rennprofis um die entscheidenden Punkte der Meisterschaft. So bietet die SimRacing EXPO gemeinsam mit dem Blancpain GT Series Endurance Cup eine perfekte Kombi­ nation zwischen virtuellem und realem Motorsport. „Wir geben Besuchern durch unseren Veranstaltungsort direkt am Nürburgring ein ganz besonderes Gefühl, denn sie haben durch die nur wenige Meter entfernt stattfindenden Rennen die Möglichkeit, packenden Motorsport hautnah zu erleben“, sagt Marc Hennerici vom ADAC Mittelrhein e.V., der die SimRacing EXPO leitet und organisiert. Auch in diesem Jahr erwarten die Macher der SimRacing EXPO wieder viele namhafte Aussteller rund um den virtuellen Rennsport. Die Veranstaltung soll auch in 2016 quantitativ und qualitativ wachsen. Vom neusten Spiel bis hin zum passenden Zubehör ist sowohl für Gaming-Einsteiger als auch

für Profis etwas dabei. Auch Hennerici sieht die SimRacing EXPO auf einem guten Weg: „Der enge Kontakt von Publikum zu Unternehmen sowie die besondere Atmosphäre der Location am Nürburgring macht unsere SimRacing EXPO zu einem echten Highlight für Gaming-Fans und Aussteller.“ Dies zeige sich auch am enormen Zuspruch der Besucher in den vergangenen beiden Jahren. Die Einzigartigkeit des Formats habe sich mittlerweile bis weit über die Landesgrenzen hinaus herumgesprochen. Hennerici: „Auch in diesem Jahr freuen wir uns wieder auf ein internationales Publikum.“ Wieder dabei: ADAC SimRacing Trophy Einer der Höhepunkte der Messe ist auch in diesem Jahr wieder die ADAC SimRacing Trophy. Die Finalrunden des virtuellen Wettbewerbs werden live im Web übertragen. Weitere Informationen unter www.simracingexpo.de bzw. www.gt500-weekend.de 11

> Ortsclubs 27. Intersport Krumholz - ADAC-AAC-Jugend-Kart-Slalom Der AAC Bad Neuenahr konnte im Mai insgesamt 124 Teilnehmer beim 27. Intersport Krumholz – ADAC-AAC-Jugend-KartSlalom begrüßen. Trotz sehr widrigen Wetterbedingungen im Kreis Ahrweiler und der Großveranstaltung Rock am Ring in unmittelbarer Nähe, wurde das Event des AAC ein voller Erfolg. Die Ergebnisse für den AAC waren letzten Endes sehr zufriedenstellend: Klasse K1 ( Jahrgänge 2007/2008; 24 Starter): 1. Ramadani Drenor (MSC Nahetal Bad Kreuznach), 2. Finn-Luca Emmerich( AC Rübenach), 3. Leonard Bozek (ASC Ahrweiler)

Klasse K2 (Jahrgänge 2005/2006; 24 Starter): 1. Luca Vilhena (MSC Konz), 2. Luis Velten (AC Mayen), 3. Luca Mannebach (AC Mayen) Klasse K3 (Jahrgänge 2003/2004; 20 Starter): 1. Marc Heimermann (AAC Bad Neuenahr) ), 2. Robin Noel Ezzine (KSC Niederfischbach), 3. Nico Acht (HAC Simmern) Klasse K4 (Jahrgänge 2001/2002; 34 Starter): 1. Henrik Witte (ASC Ahrweiler) 2. Saskia Brandl (AC Mayen); 3.Julia Bartholomay (MSC Adenau); 8. Sven Heimermann (AAC Bad Neuenahr); 21. Marc Neubusch (AAC Bad Neuenahr); 24. Kai Vordermeier (AAC Bad Neuenahr); Klasse K5 (Jahrgänge 1998-2000; 22 Starter): 1. Aaron Löhr (AAC Bad Neuenahr) , 2. Silas Hofmann (AMC Arzbach), 3. Marvin Brandl (AC Mayen), 7. Lucas Nett (AAC Bad Neuenahr) , 13. Leon Lieder (AAC Bad Neuenahr), 16. Tim Bethke (AAC Bad Neuenahr) , 22. Justus Gemein (AAC Bad Neuenahr)

Flüchtlinge sicher unterwegs Motor-Sport-Club Konz führt gemeinsames Fahrrad-Verkehrstraining durch Mit theoretischen Einweisungen und praktischen Radfahrübungen vermittelt der Motor-Sport-Club Konz, der Caritas Verband Flucht und Asyl in Konz sowie die Deutsche Verkehrswacht – KV Trier-Saarburg- Flüchtlingen aus Konz rich­tiges Verhalten im Straßenverkehr. Ein Fahrradprogramm soll für mehr Sicherheit von Flüchtlingen im Straßenverkehr sorgen. Mit diesem Ansinnen wandte sich der Vorsitzende des MSC Konz, Olaf Pelz und Herrmann Elenz, der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Trier-Saarburg Ende letzten Jahres an die Caritas in Konz. Gemeinsam wurde ein Konzept erarbeitet. Es begann im Februar mit einer theoretischen Schulung. Hier waren die Flyer des ADAC in arabischer, englischer und deutscher Sprache von großer Hilfe. Die nächsten Übungen fanden auf dem Übungsplatz der Jugendverkehrsschule in Konz statt. Unterstützt wurde man von Wolfgang Hein, einem pensionierten Polizeibeamten, der die Jugendverkehrsschule viele Jahre leitete. Die beiden letzten Trainingseinheiten sollten im Realverkehr stattfinden. Da die aus 25 Personen bestehenden männ­ lichen Flüchtlinge keine Haftpflichtversicherung besaßen, fand man im Landesverband der Deutschen Verkehrswacht einen Partner, der eine entsprechende Versicherung abschloss. Bei der sonntäglichen Abschlussveranstaltung wurde zunächst eine praktische Prüfung auf dem Verkehrsübungsplatz von 12

den Teilnehmern abgelegt. Anschließend erfolgte eine gemeinsame Radfahrt nach Saarburg, wobei auch hier immer wieder das Fahrverhalten korrigiert und entsprechende Hinweise gegeben wurden. Höhepunkt in Saarburg war eine kleine Stadtführung am Wasserfall und das gemeinsame Kaffeetrinken. Nachmittags wurde das vereinseigene Clubheim des MSC Konz angefahren. Hier füllten die Flüchtlinge von dem Fahrlehrer Herrmann Elenz selbst entwickelte Verkehrsfragebogen in arabischer und deutscher Sprache aus. Danach erhielten alle Teilnehmer ein von Bernd Hermesdorf von der Caritas entworfenes Diplom, worauf sie sehr stolz waren. Der Nachmittag klang mit einem gemeinsamen Grillfest aus. Die 5 Trainingseinheiten bereiteten allen viel Freude und Alle konnten viel voneinander lernen. Der nächste Kurs ist bereits in Vorbereitung. Zwischenzeitlich haben die Verbandsgemeinden Schweich und Kell angefragt, dort ebensolche Kurse abzuhalten.“

> Ortsclubs

Mittelrhein vor Ort 2 / 2016

Übung macht den Meister: Der ADAC Mittelrhein hatte zum Trial-Schnupperkurs eingeladen Eltern die Grundbegriffe in Theorie und Praxis des Trialsports, bei dem es um Geschicklichkeit geht, ein dafür entwickeltes Motorrad im schwierigem Gelände so zu bewegen, dass die Füße des Piloten nicht den Boden berühren.

Übung macht bekanntlich den Meister (von Morgen), das dachten sich rund 30 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8 und 18 Jahren, die der Einladung des ADAC Mittelrhein e.V. zum diesjährigen Trial-Schnupperkurs auf die schön gelegene Anlage des MSC Dreckenach gefolgt waren. Unter der fachkundigen Anleitung des Lehrgangleiters und Trial-Obmanns des ADAC Mittelrhein e.V., Dieter Kapellen und seiner drei Übungsleiter Hanna Barz, Julia Jochmann und Björn Bode waren die jungen Teilnehmer mit großem Einsatz und noch mehr Begeisterung bei der Sache. Dieter Kapellen, durch dessen Hände bereits deutsche und Europameister gegangen sind, vermittelte den Kids unter den Augen ihrer

Der ADAC Mittelrhein e.V. veranstaltet diesen Schnupperkurs jeweils im Frühjahr, um interessierten Nachwuchs für diesen Sport zu gewinnen. Dies ist offenbar auch diesmal gelungen, das bestätigten auch der 14-jährige Cedric ebenso wie der 12-­jährige Paul aus Gemmerich oder Nesthäkchen Luca, mit acht Jahren jüngster Teilnehmer. „Es war wirklich ganz toll“, berichtete der Knirps aus Monreal stolz. Wer von den Teilnehmern, die alle mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden, im kommenden Jahr vielleicht in der Neulingklasse des ADAC Mittelrhein e.V. an den Start gehen wird, die Entscheidung liegt jetzt auch bei den Eltern. Nicht auszuschließen, dass dieser Schnupperkurs ein neues Talent gefördert hat, das einmal in die Fußstapfen von Theresa Bäuml treten wird. Die stammt aus dem Verein des AC Mayen, ist gerade einmal 18 Jahre alt und schon amtierende Europameisterin. Verletzungen hat es beim diesjährigen Kurs wie eigentlich immer keine gegeben, so dass die anwesenden DRK-Helfer ruhige Tage in Dreckenach verbringen konnten.

Flugplatzslalom in Mainz-Finthen Viele Neuerungen im Slalom-Sport Am 13. und 14. August 2016 veranstaltet der Motorsport Club Mainz-Finthen seinen 32. und 33. Flugplatzslalom in Mainz-Finthen auf dem Flugplatz im Ortsteil Layenhof. An beiden Tagen werden ca. 120 Teilnehmer mit ihren alten und neuen Fahrzeugen an den Start gehen. In Mainz wird um die DMSB Slalom Meisterschaft gefahren. Wertungsberechtigt hierfür ist jeder Fahrer, der im Besitz der Nationalen Lizenzstufe B oder einer höherwertigen DMSB Fahrerlizenz ist. Auch müssen diese Lizenzinhaber bei Nennungseingang bevorzugt behandelt werden. Fahrer mit der Nationalen Lizenzstufe C sind fahrberechtigt, erhalten aber keine Punkte für die Meisterschaft. Da dieses Jahr erstmals an beiden Tagen ein Meisterschaftslauf stattfinden wird, ist der Parcour an beiden Tagen über 2000 m lang. Für die kleinen Gäste wird am Samstag, dem 13. August 2016 um 14 Uhr der 5. Bobbycarslalom stattfinden. Hier gilt auch schon für unsere jüngsten Teilnehmer, den Parcour so flott wie möglich um die Hütchen zu bewältigen. Auch wird der MSC wieder eine Spendenaktion zu Gunsten einer sozi-

alen Einrichtung in Mainz durchführen. Beim Glücksraddreh warten viele attraktive Preise auf die Gewinner. Wer ein Fan von schnellen Autos ist, hat die Möglichkeit, einen Blick unter die Motorhauben zu erhaschen. Auch im Innenbereich sind die Fahrzeuge liebevoll umgebaut. Fahrer geben gerne Interessierten Auskunft, denn die Fahrer und deren Angehörige sind wie eine große Familie und freuen sich über die durch das Fahrerlager spazierenden Besucher. 13

> Ortsclubs ADAC-AAC-Nacht des Clubsportslaloms Der Nachtslalom des Ahr-Automobil-Club Bad Neuenahr auf der Bengener Heide wurde dieses Jahr als 24. + 25. ADAC-AAC-Clubsportslalom durchgeführt. Im Lauf1 der Klasse 8 nahmen 23 Nachwuchsfahrer teil. Sieger wurde hier Silas Hofmann vor Bennet Neuefeind Vom AAC Bad Neuenahr, den 3ten Platz belegte Yannik Schumacher vom MSC Adenau. Weitere Platzierungen der AACler sind: 5er Kevin Krupp, 7er Lars Lietzbach + 15er Tim Bethke, 17er Aaron Löhr, 20er Lucas Nett. In der Klasse 9 des ADACYoungster-Slalom-Cup war im Lauf 1 das Starterfeld kleiner! Hier siegte Lukas Daniels vom MSC Adenau vor Kevin Kupilas vom MSC Nahetal Bad Kreuznach. Den dritten Platz belegte Fabian Klein vom MSC Adenau. Im Lauf 2 des ADAC-Youngster-Slalom-Cup der Klasse 8 konnten sich die AACler nochmal steigern! Es siegte Silas Hofmann vor Bennet Neuefeind und auf dem 3ten Platz Lars Lietzbach alle vom AAC Bad Neuenahr. Es folgten auf dem 4ten Platz mit Kevin Krupp, dem 5ten Platz Tim Bethke, 10ten Platz Lucas Nett und 13ten Platz Aaron Löhr weitere AACler. In der Klasse 9 siegte im Lauf 2 Lukas Daniels vom MSC Adenau vor Kevin Kupilas vom MSC Nahetal und auf 3. Platz Aaron Jüngling vom MSC Adenau. Weitere Ergebnisse die hervorzuheben sind, lauten wie folgt: Lauf 1: Clubsport Klasse1: 1. Tobias Frings ( ASC Ahrweiler), 2. Michael Bauer (MSC Adenau), 3. Kai Heinrichs (ASC Ahrweiler) Clubsport Klasse 2: 1. Daniel Bardenheuer (ASC Ahrweiler), 2. Werner Pfleger (MTC Esch), 3. Pascal Heimermann (ASC Ahrweiler)

Clubsport Klasse 3: 1.Marek Brust (HAC Simmern), 2. Philip Oswald (MSF Tiefenbach), 3. Frank Hoffmann Clubsport Klasse 4: 1. Mario Fuchs (ASC Ahrweiler), 2. Stefan Ehlen (MSV Osann Monzel), 3. Marvin Brandl (AC Mayen) Clubsport Klasse 5: 1. Uwe Veit (MSC Mainz Finthen), 2. Stefan Jacobs (ASC Ahrweiler), 3. Udo Jacobs (ASC Ahrweiler) Clubsport Klasse 6: 1. Ralf Orth (MSV Osann Monzel), 2. Tim Kleinsorg (MSV Osann Monzel), 3. Frank Taller (MSC Adenau) Clubsport Klasse 7: Sieger Dominik Raubuch (MSC Rohr Blitz Bochum) Lauf 2 Clubsport Klasse1: 1. Tobias Frings ( ASC Ahrweiler), 2. Kai Heinrichs (ASC Ahrweiler), 3. Michael Baur (MSC Adenau) Clubsport Klasse 2: 1. Pascal Heimermann (ASC Ahrweiler), 2. Sven Butterweck (EMSC Bitburg), 3. Daniel Bardenheuer (ASC Ahrweiler) Clubsport Klasse 3: 1.Marek Brust (HAC Simmern), 2. Philip Oswald (MSF Tiefenbach), 3. Manfred Bläsius (MSV Osann Monzel) Clubsport Klasse 4: 1. Marvin Brandl (AC Mayen), 2. Nino Minuth, 3. Stefan Ehlen (MSV Osann Monzel) Clubsport Klasse 5: 1. Uwe Veit (MSC Mainz Finthen), 2. Stefan Jacobs (ASC Ahrweiler), 3. Udo Jacobs (ASC Ahrweiler) Clubsport Klasse 6: 1. Ralf Orth (MSV Osann Monzel), 2. Tim Kleinsorg (MSV Osann Monzel), 3. Frank Taller (MSC Adenau) Clubsport Klasse 7: Sieger Dominik Raubuch (MSC Rohr Blitz Bochum)

Zweite Auflage von „Oldtimer im Park“ des AAC Bad Neuenahr Wummernde Motoren, Benzingeruch, blitzendes Chrom und 225 historische Fahrzeuge nahezu sämtlicher Hersteller verwandelten den Kurpark in Bad Neuenahr bei der zweiten Auflage in ein Mekka für Freunde geschichtsträchtiger Automobile. „Spenden + Spaß haben = Helfen“ war auch in diesem Jahr das Motto, denn sämtliche Erlöse aus den „CharityEvent-Fahrten“ kamen dem Hospiz-Verein Rhein-Ahr zu Gute. Hierfür standen neben einem alten „Ural“-Moped samt Beiwagen und Anhänger, ein Citroen DS, der in den 1950er Jahren, ein amerikanischer Chevy, Dodge, Mustang, die Knutschkugel „Isetta“, Ford A-Modell und viele weitere tolle Fahrzeuge bereit, um die Gäste einmal wie anno dazumal zu „chauffieren“. Das schon im vergangenen Jahr enorme Publikumsinteresse konnte trotz der eher negativen Wettervorhersage mit geschätzt 14

5.000 Besuchern gehalten werden. Ein auf 250 Exemplare limitiertes „Bauer-Motorrad“ aus dem Jahre 1953 sowie eine kleine aber sehr schöne „Kreidler-Florett“ Sammlung fand großen Anklang. Ältestes Modell des Tages war der im Jahre 1912 gebaute Ford „Tin Lizzy“, auch bekannt als Modell T. So bot das Treffen eine Spannbreite von 78 Jahren Automobilgeschichte. Amerikanische Limousinen und Straßenkreuzer, Französische „Gangsterwagen“, englische „James-BondFlitzer“, „Käfer – Ente – Isetta – Taunus – Kadett“, alle waren sie vertreten. Aber auch der besondere Flair des Kurpark wurde genutzt um die Zeit der 1950er-Jahre zu genießen. Günter Ockenfels mit seinem Wohnwagen-Camping-Ensemble samt „Kaffeebud und Zelt“ bot eine stilechte Kulisse. Der Termin für „Oldtimer im Park“ im Jahr 2017 lautet 18. Juni.

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ADAC Eifel Rallye Festival 2016 In diesem Jahr wird das Donnergrollen beim Eifel Rallye Festival (21. bis 23. Juli 2016) wohl besonders markant werden. Dreißig Jahre nach dem Ende der Gruppe B drängt es die PS- und soundstarken Boliden zum Revival in die Eifel. Für diesen besonderen Anlass wurden in der Vulkaneifel rund um Daun einige Wertungsprüfungen verändert, sodass Teams und Fans neue Aufgabenstellungen geboten werden. „Die Streckenführung steht und die Genehmigungen der betroffenen Gemeinden sind alle schon erteilt“, freut sich Organisationsleiter Peter Schlömer vom veranstaltenden MSC Daun. „Diese frühe Planungssicherheit ist auch ein Resultat unserer wirklich tollen Beziehungen zu den betroffenen Gemeinden und den Genehmigungsbehörden. Hier merkt man immer wieder, dass unser Festival in der Region herzlich willkommen ist.“ Die im vergangenen Jahr erstmals ausgetragene Prüfung‚ Kelberger Land‘ wurde weiter aufgewertet.

Mittelrhein vor Ort 2 / 2016 „Um den Fans noch mehr Attraktivität zu bieten, beginnt die WP jetzt mit einem Rundkurs mit zwei Ortsdurchfahrten“, erläutert Schlömer. So werden die beiden Orte Borler und Bodenbach jetzt jeweils zweimal durchfahren. Eine weitere Änderung betrifft den Klassiker ‚Lehwald‘, der wegen Straßenbauarbeiten nicht in der bekannten Form befahren werden kann. Um den beliebten Zuschauerpunkt ‚Lehwald Arena‘ für die Fans zu erhalten, wird dort eine neue Form des Rundkurses gefahren. Die Fahrzeuge kommen diesmal aus der anderen Richtung und sind gleich dreimal zu sehen. Der Drang der Teilnehmer zum Festival ist unverändert hoch. „Bei den Anfragen ist deutlich zu spüren, dass unsere Veranstaltung inzwischen auch international sehr bekannt geworden ist“, freut sich Reinhard Klein (Köln), der als Kopf von ‚Slowly Sideways‘ für die Zulassung der Fahrzeuge verantwortlich ist. „Die Fans können sich schon jetzt auf sehr viele neue und seltene Rallye-Boliden freuen.“ Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Gruppe B, die vor 30 Jahren aus dem aktiven Sport verbannt wurde. „Unser klares Ziel ist es, alle hochkarätigen B-Boliden in die Eifel zu holen. Wir haben schon große Schritte in diese Richtung gemacht, aber es gibt noch ein paar Hürden zu nehmen“, ist Klein sehr zuversichtlich. Der Besuch der Rallye-Meile in Daun ist kostenlos, für den Besuch der Wertungsprüfungen gibt es verschiedene Tickets. Die Spanne reicht vom Einzelticket für den Shakedown am Donnerstag in Brück bis hin zum Wochenendticket für alle drei Festival-Tage. Weitere Infos auf: www.eifel-rallye-festival.de oder unter www.facebook.com/EifelRallyeFestival.

Enttäuschung nach starkem Auftritt Griebel gewinnt die erste Etappe auf der malerischen Inselgruppe im Atlantik und scheidet dann unfallbedingt aus

Die „Azores Airlines Rallye“ auf den Azoren hat für Marijan Griebel (27, Hahnweiler) keinen optimalen Verlauf genommen. Der deutsche Opel-Werksfahrer und Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gewann im hochklassig besetzten Feld der besten Rallye-Junioren Europas noch die erste Etappe, ehe er am Schlusstag durch einen Unfall vorzeitig aufgeben musste. Marijan Griebel legte eine famose erste Etappe hin. Mit konstant starken Zeiten auf den höchst anspruchsvollen Schotter-Wertungsprüfungen (WP) mischten der Pfälzer und

sein Beifahrer Stefan Kopczyk (35, Heilbronn) von Beginn an in der Spitzengruppe mit und setzten sich in einem spannenden Dreikampf an der Spitze mehrfach in Führung der JuniorenWertung, die sie schließlich bis ins Etappenziel sicherten und damit die sieben Bonuspunkte für den Gewinn einer Etappe einstrichen. Leider endete die starke Vorstellung der deutschen Opel-Piloten am Samstagmorgen in der zwölften von sechzehn Wertungsprüfungen nach einem Unfall. „Schade, es lief bis dahin wirklich super“, ärgerte sich Griebel. „Auto, Beifahrer, Team – alles hatte perfekt funktioniert. Auch in WP12 lagen wir von den Zwischenzeiten her vorne. Kurz vor dem Ziel musste ich ein R5-Auto überholen, habe im Staub zeitweise nichts gesehen und mich irritieren lassen. In einer Rechtskurve gerieten wir mit dem Heck etwas zu weit nach außen, streiften einen Strohballen und trafen mit der Front einen Baum. Schade um ein Top-Ergebnis und wichtige Meisterschaftspunkte, aber schön zu wissen, dass wir auch auf Schotter voll konkurrenzfähig sind“. 15

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28. ADAC-MSC-Alzey-Jugend Kart-Slalom Meisterschaft 2016 in Alzey Im April veranstaltete der MSC-Alzey den ersten Wertungslauf zur Mittelrheinischen-ADAC-Kart-Slalom-Meisterschaft 2016 der Region B. Nachdem es den ganzen Morgen geregnet hatte, entschied man sich die Klasse 1 mit Regenreifen durchzuführen. Vom MSC Alzey gingen insgesamt 13 Fahrer an den Start. In der Klasse K1 starteten zu ihren ersten Rennen Noah Atzinger (Bischofsheim), Patrik Chaisattra (Alzey) und Lukas Wilhelm (Grolsheim), die dann die Plätze 17, 13 und 18 bei 20 Starten belegten. Ebenfalls starteten in der K1 Julius Krause (Freimersheim) und Maurice Rack (Wöllstein) die mit ihren Plätzen 10 und 7 jeweils eine Medaille erhielten. Auf noch nicht ganz abgetrockneter Strecke ging auch Julian Bucher (Alzey) an den Start. Er konnte beide Läufe mit nur einem Pylonenfehler abschließen und erreichte den 4. Platz in der K1. Damit war Julian an diesem Tag bes-

ter Fahrer des MSC Alzey. Dieses Jahr in der K2 am Start ist Max Zimmermann (Alzey), er belegte einen tollen 5. Pokalplatz bei 21 Startern. Im zweiten Jahr unterwegs in der K 2 ist Felix Krause ( Freimersheim ), er belegte den 9. Platz und bekam ebenfalls eine Medaille. Der nächste Neueinsteiger des MSC-Alzey ist Aaron Albrecht (Wörrstadt). Bei seiner ersten Veranstaltung belegte er den 15. Platz und Niclas Wilhelm (Grolsheim) belegte den 16. Platz. In der K3 ging Alina Bucher (Alzey) an den Start und belegte als bestes Mädchen mit drei Pylonenfehlern den 17. Platz, Max Weber (Worms) belegte den 19. Platz bei 24 Startern. In der Klasse K5 startete Michael Wilhelm (Grolsheim) er belegte den 15.Platz von 18 Startern. Die Siegerehrung der K2 wurde von Bürgermeister Christoph Burkhard begleitet. Als weitere Ehrengäste durften wir Heiko Sippel und Marcus Held begrüßen.

Strahlender Saisonstart des ADAC Kart Masters 167 Teilnehmer beim Auftakt im Hunsrück Das ADAC Kart Masters startete im Mai auf dem Hunsrückring/ Hahn in die neue Saison. 167 Teilnehmer traten in den sechs ausgeschriebenen Klassen an und zeigten bei besten Witterungsbedingungen aufregende Rennen. Im Ziel gab es gleich vier Doppelsieger. Mit der 1.377 Meter langen Strecke im Hunsrück wartete auf die Teilnehmer des ADAC Kart Masters gleich eine Herausforderung. Knappe Rennausgänge bekamen die Zuschauer bei den Jüngsten im Feld des ADAC Kart Masters zu sehen. Die 34 Bambini lieferten sich packende Zweikämpfe und sorgten für viel Abwechslung. Bereits in den Vorläufen gab es einige Verschiebungen: Der Zeittrainingsschnellste Jakob Bergmeister (Langenfeld/DR Germany) verlor seinen Spitzenplatz und belegte nach den Vorläufen Rang vier. Neuer Führender war Paul Enders (Ebert Motorsport) aus Salmtal. Das erste Rennen war dann geprägt durch einen Vierkampf an der Spitze. Neben Bergmeister und Enders rechneten sich ebenfalls Rico Volz (Schömberg/ Solgat Motorsport) und Luca Voncken (Stolberg/DS Kartsport) Chancen aus. Zur Entscheidung kam es erst in der letzten Kurve: Das Quartett fuhr nebeneinander auf die Zielgerade ein und kollidierte. Bergmeister, Volz und Enders konnten das Rennen fortsetzen und belegten die ersten drei 16

Plätze. Das zweite Rennen verlief ebenso spannend wie Lauf eins. Insgesamt sieben Mal wechselte das Trio Enders, Bergmeister und Volz die Führung. Nach zehn Runden hatte letztlich der ADAC Mittelrhein-Pilot Enders die Nase vorne und siegte. Stand nach zwei Läufen: 1. Paul Enders (51 Punkte), 2. Jakob Bergmeister (48 Punkte), 3. Rico Volz (48 Punkte), 4. Tim Hartelt (28 Punkte), 5. Niklas Kalus (24 Punkte). In der Klasse X30 Senior belegte Fabian Ferres (Bergweiler/ RMW Motorsport) im ersten Rennen Platz drei. Auch im zweiten Durchgang waren die Kräfteverhältnisse schnell geklärt. Während Dauenhauer an der Spitze enteilte, hingen seine Verfolger eng zusammen. Bis zur letzten Runde fuhren sie Stoßstange an Stoßstange. Ferres behielt aber den Überblick und wurde gefolgt von Hill, Hillenbrand und Hendrik von Danwitz (Tönisvorst/CV Racing Team by HTP) zweiter. Stand nach zwei Läufen: 1. Tobias Dauenhauer (60 Punkte), 2. Christian Hillenbrand (43 Punkte), 3. Fabian Ferres (42 Punkte), 4. Maximilian Dappert (25 Punkte), 5. Hendrik von Danwitz (24 Punkte).