INFORMATION vom 4. September 2014

INFORMATION vom 4. September 2014 Frankfurt am Main SUOMI SEVEN Junge Architekten aus Finnland 6. September 2014 – 18. Januar 2015 Deutsches Archite...
Author: Steffen Grosse
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INFORMATION vom 4. September 2014

Frankfurt am Main

SUOMI SEVEN Junge Architekten aus Finnland 6. September 2014 – 18. Januar 2015 Deutsches Architekturmuseum DAM Schaumainkai 43, Frankfurt am Main, 3. OG AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: Fr, 5. September 2014, um 19 Uhr PRESSERUNDGANG: Do, 4. September 2014, um 11 Uhr ÖFFNUNGSZEITEN: Di, Do — So 11 — 18 Uhr \ Mi 11 — 20 Uhr \ Mo geschlossen Anttinen Oiva Architects Ltd.: Kaisa-Haus, Universitätsbibliothek Helsinki © Foto: Mika Huisman

ÜBER DIE AUSSTELLUNG

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ARCHITEKTEN UND PROJEKTE

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BEGLEITPROGRAMM

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PUBLIKATION / IMPRESSUM

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VORSCHAU / KONTAKT

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PRESSEINFORMATION

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SUOMI SEVEN – JUNGE ARCHITEKTEN AUS FINNLAND

Frankfurt am Main, 04.09.2014

ANLÄSSLICH DES EHRENGASTAUFTRITTS FINNLANDS AUF DER FRANKFURTER BUCHMESSE WIRD IM DAM EINE NEUE GENERATION VON AUFSTREBENDEN, FINNISCHEN ARCHITEKTEN PRÄSENTIERT

In der Ausstellung SUOMI SEVEN präsentiert das Deutsche Architekturmuseum (DAM) gemeinsam mit dem Museum of Finnish Architecture (MFA) Helsinki und dem Architecture Information Centre Finland, Helsinki eine ganze Riege der vielversprechendsten jungen Architekten Finnlands vor, die in den 1970er und 1980er Jahren geboren sind. Trotz ihres jungen Alters haben diese Architekten bereits ein international beachtetes Portfolio aufgebaut – dies ist für die Zukunft Finnlands als Architekturnation ein bedeutender Faktor. Finnlands lange Tradition an offenen Architekturwettbewerben hat vielen jungen Architekten zu ihren ersten großen Aufträgen verholfen, so dass sie bereits in einer sehr frühen Phase ihrer Laufbahn als Architekten Fuß fassen konnten. Die Maxime ‘learning by doing’, die so typisch ist für den finnischen Umgang mit Bildung und Architektur, kommt durch das Wettbewerbssystem auf besondere Weise zur Anwendung. Sie erhalten so die Gelegenheit, ein Bauprojekt von Anfang bis Ende zu betreuen und ihren eigenen Entwurf zu realisieren. Es ist nicht selten, dass eine Gruppe junger Architekten, nachdem sie einen solchen Wettbewerb gewonnen haben, ein Büro gründet. Die Architektur in Finnland wird gegenwärtig durch steigende Einwohnerzahlen in den größeren Städten geprägt. Neue Stadtquartiere werden erschlossen, die nicht nur Wohnhäuser nötig machen, sondern auch Schulen und kommunale Einrichtungen. Gleichzeitig findet eine ausgeprägte urbane Transformation statt: Innerstädtische Areale am Hafen, die zuvor industriellen Zwecken dienten, werden in Wohngebiete mit Bürogebäuden, Schulen und Gewerbeflächen verwandelt. Parallel zu dieser Entwicklung der urbanen Umwandlung steht man vor der Entscheidung, was mit den modernistischen Gebäuden aus den 1960er Jahren passieren soll. Während Finnland eine verhältnismäßig junge Nation ist, ist es gleichzeitig ein Land mit einer großen Tradition an moderner Architektur. Diese bildet für die jetzige junge Generation von Architekten eine gute Grundlage, auf der sie aufbauen können. Das Vermächtnis der modernen Architektur in Finnland umfasst sowohl die Suche nach Identität in der einheimischen Tradition als auch eine offene Haltung gegenüber aktuellen internationalen Einflüssen. Die jungen Architekten haben ein ausgeprägtes Gespür für Materialität und die Wirkung von Licht, gepaart mit einer Offenheit für Innovation und Experimentelles, um den praktischen Anforderungen des jeweiligen Projekts gerecht zu werden. Die Bandbreite der in der Ausstellung gezeigten Projekte reicht von Kulturbauten und Kirchen über Schulen und Universitäten bis hin zu Wohnhäusern. Kleine aber feine landestypische Gebäude (Saunas und Ferienhäuser) ergänzen die Auswahl. Die Zukunft der finnischen Architektur liegt nun in den Händen einer aufstrebenden Generation von offenen, optimistischen und global vernetzten Gipfelstürmern. Die Ausstellung wurde kuratiert von Peter Cachola Schmal und Anna Scheuermann (beide DAM) sowie Juulia Kauste, Direktorin des Museum of Finnish Architecture (MFA). Die fachliche Beratung erfolgte durch Christophe Pourtois (CIVA, Brüssel), Ulf Meyer (Taiwan/ Berlin) und Tiina Valpola (The Architecture Information Centre Finland).

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

Für die Präsentation im Deutschen Architekturmuseum wurden sieben finnische Büros ausgewählt. Peter Cachola Schmal (Direktor des DAM) zur Auswahl der sieben Architekten: „Zusammen mit Juulia Kauste, der Direktorin des Museum of Finnish Architecture (MFA) in Helsinki, habe ich gute junge Architekturbüros gesucht, die tatsächlich Erstaunliches und Größeres unter ihrem eigenen Namen realisiert haben und UNTER 40 Jahre alt sind - was es bei uns in Deutschland leider kaum mehr gibt.“ ALA Architects Ltd (www.ala.fi)
 Juho Grönholm (1975), Antti Nousjoki (1974), Janne Teräsvirta (1975), Samuli Woolston (1975) Hauptprojekt: Kilden Theater- und Konzerthaus, Kristiansand, Norwegen Weitere Projekte: Theater Erweiterung Kuopio; Zentralbibliothek Helsinki Anttinen Oiva Architects Ltd (www.aoa.fi) Selina Anttinen (1977), Vesa Oiva (1973) Hauptprojekt: Kaisa-Haus, Universitätsbibliothek, Helsinki Weitere Projekte: Holz-Stadt, Jätkäsaari, Helsinki Avanto Architects Ltd (www.avan.to)
 Anu Puustinen (1974), Ville Hara (1974) Hauptprojekt: Neue Friedhofskapelle von St. Lawrence, Vantaa Weitere Projekte: Kyly Sauna, Billnäs, Raasepori; Vierkant-Villa, Virrat Esa Ruskeepää Architects Ltd (www.era.fi)
 Esa Ruskeepää (1980) Hauptprojekt: Opinmäki International School, Espoo Weitere Projekte: Mafoombey Pavillon, Helsinki OOPEAA Office for Peripheral Architecture (www.oopeaa.com) Anssi Lassila (1973) Hauptprojekt: Kuokkala Kirche, Jyväskylä
 Weitere Projekte: Puukuokka Holzhäuser, Jyväskylä; Konsthall Tornedalen, Vitsaniemi/Schweden Architects Rudanko + Kankkunen Ltd (www.rudanko-kankkunen.com) Hilla Rudanko (1987), Anssi Kankkunen (1983) Hauptprojekt: Sra Pou Schule, Sra Pou/Kambodschia Weitere Projekte: Sauna, Box; Atelier Heikkilä, Jyväskylä Verstas Architects Ltd (www.verstasarkkitehdit.fi)
 Väinö Nikkilä (1980), Jussi Palva (1974), Riina Palva (1976), Ilkka Salminen (1980) Hauptprojekt: Saunalahti Schule, Espoo
 Weitere Projekte: Aalto University Campus, Espoo

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ARCHITEKTEN UND PROJEKTE ALA ARCHITECTS (www.ala.fi)
 ALA ist ein in Helsinki ansässiges Architekturbüro, welches von seinen vier Gründungsmitgliedern geleitet wird: Juho Grönholm (geb. 1975), Antti Nousjoki (geb. 1974), Janne Teräsvirta (geb. 1975) und Samuli Woolston (geb. 1975). Ihre Zusammenarbeit fing 2004 durch den Erfolg in Architekturwettbewerben an. Der erste Preis bei dem offenen Wettbewerb für das neue Theater und die neue Konzerthalle in Kristiansand, Norwegen (bekannt als Kilden Theater- und Konzerthaus) sicherte ihnen 2005 den ersten großen Auftrag. 2012 bekamen die vier Architekten den finnischen Staatspreis für Architektur. ALA beschäftigt zurzeit 36 Architekten, Studenten und sonstige Mitarbeiter aus aller Welt. Die vier Architekten beteiligen sich am Entwurfsprozess und nehmen eine aktive Rolle in allen kritischen Projektphasen ein. Von allen Architekten wird erwartet, dass sie einen Beitrag leisten für den kreativen Prozess. ALA verpflichtet sich, neue Blickwinkel, fließende Formen und überraschende Lösungen auf allen Ebenen der Architektur ausfindig zu machen. „Wir fordern uns heraus, Alternativen zu finden, Prototypen zu entwickeln und Innovationen zu kreieren. Wir vertrauen auf die Schönheit durch die Kombination von Intuitivem mit Analytischem, Praktischem mit Extravagantem und Rationalem mit Irrationalem.“ Das Büro vertraut einem Netzwerk von sehr kompetenten internationalen Mitarbeitern und Spezialisten, um den Austausch von neuesten Kenntnissen zu stimulieren.

KILDEN THEATER- UND KONZERTHAUS KRISTIANSAND, NORWEGEN, 2012 ALA Architects hatten sich beim Architekturwettbewerb 2005 für ein neues Veranstaltungszentrum mit ihrem Vorschlag durchgesetzt. Das 24.600 Quadratmeter große Theater- und Konzerthaus ist das größte Kulturzentrum zwischen Oslo und Stavanger. Es vereint die lokalen Theater- und Musikensembles. Die Konzerthalle mit 1.200 Plätzen dient dem örtlichen symphonischen Orchester. 750 Plätze hat der Saal des Stadttheaters nebenan. Er kann auch für Opernaufführungen der „Oper Sør“ genutzt werden. Hinzu kommen eine experimentelle Bühne für Kammerspiele und ein Multifunktionssaal mit flachem Boden, der wie eine Black Box gestaltet wurde. Alle vier Hallen können simultan genutzt werden und sind akustisch voneinander entkoppelt. Sie sind nebeneinander aufgereiht, damit sie auf der Rückseite die Nebenräume und das Equipment gemeinsam nutzen können. Der Baukörper ist ein einfacher Quader mit schwarzen Aluminiumelementen an drei Seiten. Sie sollten wie ein „Instrumentenkasten“ wirken und stehen im Kontrast zur Wasserseite mit seiner großen Schaufassade, die von den Fassadenwellen aus Holz geprägt wird. Hundert Meter breit und 22 m hoch ragt sie in Richtung Ufer. Sie wurde aus 14.000 individuell gefertigten, CNC-gefrästen Holzbauteilen zusammengesetzt. Ihre Verkleidung aus Eiche reicht durch die gläserne Vorhangfassade hindurch und soll als „Filter zwischen Realität und dem Reich der Fantasie“ dienen.

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ANTTINEN OIVA ARCHITECTS (www.aoa.fi)

Das in Helsinki ansässige Architektur- und Stadtplanungsbüro Anttinen Oiva Architects wurde 2006 von Selina Anttinen (geb. 1977) und Vesa Oiva (geb. 1973) gegründet. Zu ihren laufenden Projekten zählen Geschäftshäuser, Bürogebäude und öffentliche Bauten wie auch Wohnhäuser und Flächennutzungspläne. Diese Projekte haben alle das Ziel, nachhaltige Räume zu schaffen, die funktional vielseitig und inspirierend sind. Ihr Ansatz ist analytisch, ausgehend von einer offenen Diskussion. Sie entwickeln jede Idee, indem sie zahlreiche unterschiedliche Alternativen und Blickwinkel betrachten. Ihr Ziel ist es, das Potential jedes Entwurfes und die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu maximieren. Die Architekten werden vom Kontext geleitet – dem Dialog des Projektes mit seiner Zeit, seinem Ort und der örtlichen Kultur. Dazu gehören die physischen Eigenschaften und die daraus hervorgerufenen sensorischen Erfahrungen des Ortes, die AOA auf ihre Weise versuchen zu interpretieren. Jedes Projekt hat bestimmte Grenzen und Herausforderungen, die den Entwurfsprozess leiten. Ein gezielter Ansatz mit einem starken persönlichen Gespür ist Voraussetzung für ein gelungenes Endergebnis. Die Architektur kann neue Perspektiven auf Orte und Situationen eröffnen. Sie kann Plattformen für Interaktionen bieten, indem sie unterschiedliche Menschen und Lebensvorstellungen in ihrer gesamten Pluralität zusammenbringt. „Wir glauben, dass die Integrität der Architektur einen Dialog ins Leben ruft, während ihre Schlichtheit eine Vielfalt an Meinungen und Visionen hervorruft, die die Architektur mit einem Gefühl von Freiheit erfüllt. Ein Gebäude, welches in der Lage ist, mit uns zu sprechen, ermöglicht Erfahrungen, die öffentlich und privat, wie auch kollektiv sind.“

UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK HELSINKI, 2012 Die Universität Helsinki liegt im Zentrum der finnischen Hauptstadt. Ihr urbaner Campus ist eine Agglomeration von Gebäuden rund um den berühmten Senatsplatz herum. Diese dezentrale Anlage ist für die Studenten vorteilhaft, für ihr Bibliothekswesen hingegen aber nicht. Deswegen entschloss sich die Universität, die geisteswissenschaftlichen Bibliotheken in einem innerstädtischen Neubau zusammenzufassen. Die neue Bibliothek namens „Kaisa-Haus” ist die größte akademische Einrichtung ihrer Art in Finnland. Anttinen Oiva Architects gewannen 2008 den Wettbewerb. Ausgangspunkt des Entwurfs war der städtische Kontext. Der Neubau schließt einen innerstädtischen Block. Die Architekten verstehen ihr Gebäude als „Tor zum Informationszeitalter”. Die dunkelbraun verklinkerte Fassade hat ein dichtes Quadratraster aus Fenstern und Paneelen, unterbrochen von großen parabel-förmigen Öffnungen, welche die drei Eingänge markieren. Die Bibliothek hat zwei Straßenfassaden und Eingänge auf drei verschiedenen Ebenen. Die gleißend weißen Interieurs werden von drei Oberlichtern geprägt, welche die Orientierung im Haus erleichtern und die Geschosse visuell miteinander verbinden. Eine elegante Wendeltreppe markiert das Zentrum des Hauses. Um kommunikatives und konzentriertes Arbeiten für Individuen und Gruppen zu ermöglichen, gibt es verschiedene Arbeitsräume, die teilweise schallisoliert sind. Die Verwaltung befindet sich im obersten sowie die Anlieferung und das Depot im untersten Geschoss. Im Erdgeschoss wurden ein Supermarkt, ein Laden und ein „Buch-Café“ eingefügt. Die Bibliothek steht jedermann offen, Gäste müssen noch nicht einmal ihre Taschen am Eingang abgeben.

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

AVANTO ARCHITECTS (www.avan.to)
 Anu Puustinen (geb. 1974) und Ville Hara (geb. 1974) sind Geschäftspartner und Gründer von Avanto Architects Ltd in Helsinki. Das Wort „Avanto” – im Finnischen versteht man darunter ein Eisloch zum Schwimmen – symbolisiert die Philosophie des Büros. Die beiden Architekten genießen die Natur und hoffen, diese Genussmöglichkeit auch für zukünftige Generationen erhalten zu können. Avanto bemüht sich um eine Architektur, die nachhaltig in der gesamten Breite der Bedeutung des Wortes ist. Die Projekte von Avanto reichen von Produktdesign bis zur Stadtplanung. Dabei gehen sie in der Planung von einem Verstehen des Kunden und seinen Wünschen aus, um ein Ambiente zu schaffen, welches Emotionen hervorruft. Anstelle rein physischer Gebäude, sieht Avanto in der Architektur eine Möglichkeit die Lebensqualität aller Beteiligten zu verbessern. Zu den größten realisierten Projekten gehört die 2010 fertiggestellte Kapelle von St. Laurenz in Vantaa. Dieses Gebäude ist ein Paradebeispiel für den Ansatz, während des Entwurfsprozesses von der Manipulation der Materialien, dem Licht und einem räumlichen Rhythmus auszugehen. Dieses Projekt erhielt den Preis für Kupfer in europäischer Architektur, den Finnischen Beton Preis 2010 und den Qualitätspreis der Stadt Vantaa. Andere nennenswerte Anerkennungen des Büros sind der Bryggman-Preis für junge Architekten und Innenarchitekten, sowie zwei verschiedene Nominierungen für den Mies van der Rohe-Preis.

TRAUERKAPELLE VON ST. LAURENZ VANTAA, 2010 Die Kirchengemeinde in Vantaa veranstaltete 2003 einen Architekturwettbewerb für den Neubau einer Kapelle neben der historischen St. Laurenz-Kirche. Der „Polku” („Pfad”) genannte Entwurf von Avanto Architects wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Um die bestehende mittelalterliche Feldsteinkirche nicht zu dominieren, haben die Architekten das Raumprogramm in mehreren kleinen Gebäuden untergebracht. Die Steinmauern des nahen Friedhofs wurden als Gestaltungsmotiv aufgegriffen und drei Andachtsräume hinter einem orthogonalen System aus Mauern angeordnet. Die massiven, tragenden Mauerwerkwände können Schwankungen in der Temperatur und Feuchtigkeit gut aufnehmen. Die verputzten und weiß gestrichenen Wände bilden einen hellen, ruhigen Hintergrund für die Trauerfeiern. Die inneren Trennwände bestehen aus weißem Ortbeton und das Dach aus handpatiniertem Kupfer. Die Decken und Glasfassaden zum benachbarten Friedhof haben zusätzlich einen Schleier aus Kupfergewebe. Niedrige Steinwände fassen die kleinen Gärten und Höfe ein. Es wurden nur örtliche und langlebige Materialien verwendet, die allesamt handwerklich verarbeitet wurden. Der Pfad ist Abbild einer Reise vom Diesseits ins Jenseits – von der Kapelle zum Friedhof. An der Umfassungsmauer markieren ein Glockenturm und eine Wand den Eingang, der Weg führt im Winkel, geschützt von einem Vordach und begleitet von der Mauer zu einem Hof mit Wasserbecken und Natursteinen. Der Entwurf trachtet danach, der Trauerzeremonie „Frieden und Würde“ zu geben. Die Bewegung von Raum zu Raum ist fein und geschmackvoll durch verschiedene Lichtstimmungen akzentuiert. Der Weg wird von der Sterblichkeit bis zur Ewigkeit architektonisch sensibel umgesetzt; Innenhöfe fungieren als Passagen, lassen Trauergäste in das Licht blicken und geben räumlichen Schutz.

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

ESA RUSKEEPÄÄ ARCHITECTS (www.era.fi)
 Das Architekturbüro Esa Ruskeepää Architects verpflichtet sich funktionale und schöne Gebäude von langer Lebensdauer zu entwerfen. Das Büro, welches 2012 von dem Architekten Esa Ruskeepää gegründet wurde, ist in Helsinki ansässig. Esa Ruskeepää Architects wurde vor Kurzem die Ausführung der Opinmäki-Schule in Espoo, Finnland, übergeben. Dem Auftrag ging 2012 ein Wettbewerb voraus, bei dem Esa Ruskeepää zusammen mit Thomas Miyauhi mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurden. Die geplante Fertigstellung der Opinmäki-Schule ist 2015. 2014 wurde Esa Ruskeepää der zweite Preis bei dem Wettbewerb für die neue Stadtbibliothek und das Bildungszentrum „Bildungshaus“ in Wolfsburg verliehen. Ein erster Preis wurde nicht vergeben. 2013 wurde Esa Ruskeepää zusammen mit Thomas Miyauchi der zweite Preis in dem Wettbewerb für den Zentralen Campus und die Kunst-, Design- und Architekturfakultät der Aalto Universität in Espoo, Finnland verliehen, welche sich direkt neben dem von Alvar Aalto gebauten Hauptgebäude (1949–1966) der Technischen Universität Helsinki befindet.

OPINMÄKI INTERNATIONAL SCHOOL ESPOO 2015 Die „Opinmäki International School“ verstehen die Architekten „als Lern-Umwelt des digitalen Zeitalters“. Bei ihrer Fertigstellung 2015 wird sie die größte Schule Finnlands sein. Sie entsteht im Zuge der Stadtentwicklung im Niemandsland am äußersten Stadtrand. Die Schule wurde in Anlehnung an ein Lernmodell entworfen, bei dem die Schüler besser für eine wissensbasierte, vernetze Gesellschaft vorbereitet werden. Naturwissenschaften, Künste, Kommunikation und Geisteswissenschaften sind verknüpft, um interdisziplinäres Lernen und Zusammenarbeit zu ermöglichen. Das Gebäude dient auch der Erwachsenenbildung, Jugendarbeit und fungiert für Sportveranstaltungen außerhalb des Lernbetriebes. Der Entwurf von ERA zielt auf „Offenheit, Flexibilität und Zusammenarbeit“. Die Architekten haben das riesige Raumprogramm von 16.700 m² in einzelne Häuser aufgeteilt, die wie in einem historischen Dorf scheinbar ungeordnet nebeneinander stehen. Die Fassaden werden von großen, geschlossenen hellen Klinkerflächen geprägt. Die Opinmäki-Schule besteht aus einer Grundschule für 1.000 Schüler, einem Kindergarten und einem Auditorium. Mensa, Aula, Bibliothek sowie Sport- und Musikräume sollen allen Bürgern von Espoo zur Verfügung stehen. Dem Auftrag ging 2012 ein Wettbewerb voraus, bei dem Esa Ruskeepää zusammen mit Thomas Miyauchi mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde.

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

OOPEAA OFFICE FOR PERIPHERAL ARCHITECTURE (www.oopeaa.com) Anssi Lassila (geb. 1973) ist der Gründer und leitende Geschäftsführer des Büros OOPEAA Office for Peripheral Architecture, welches früher unter dem Namen Lassila Hirvilammi Architects Ltd. bekannt war. Es wurde 2001 ursprünglich in Oulu, unter dem Namen Lassila Mannberg Architects, gegründet. OOPEAA arbeitet an vielen verschiedenen Projekten - von Kirchen und Bürogebäuden bis zu Wohn- und Privathäusern sowie Innenräumen und Sanierungen. In den beiden Büros in Seinäjoki und Helsinki arbeiten zehn Mitarbeiter. Das Architekturbüro wurde mit vielen Auszeichnungen und mehreren Preisen in Architekturwettbewerben ausgezeichnet. OOPEAA ist bekannt für ihren innovativen Ansatz, bei dem sie traditionelle Bauverfahren mit zeitgenössischen Vorstellungen über Architektur vereinen. In ihren Arbeiten haben sie bewiesen, dass sie verschiedene Baumaterialien in einer Weise zu verwenden, welche ihre besten Qualitäten hervorbringt. OOPEAA geht es darum, die Möglichkeiten an einem Ort hervorzubringen, so dass Tradition verstanden wird und dem Neuen offen gegenüber tritt. Ihnen geht es um den Raum und den Moment der Veränderung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Unter „Peripherie“ versteht OOPEAA einen Raum von Möglichkeiten, der sich auf der Grenze zwischen zwei verschiedenen Welten befindet. Sie bemühen sich um eine Architektur, die ihre Inspiration aus der Wechselwirkung des Ländlichen mit dem Städtischen bekommt, aber immer mit beiden in Verbindung bleibt; Architektur, die Hochachtung für Tradition, Anerkennung für das Zeitgenössische und Wurzeln in dem Regionalen hat und doch Teil eines internationalen Kontextes ist.

KUOKKALA KIRCHE JUVÄSKYLÄ, 2010 Der Auftrag für die Kirche in Kuokkala wurde 2006 mit einem eingeladenen Wettbewerb gewonnen, bei dem unterschiedliche Funktionen gefordert wurden für ein Pfarrzentrum und eine Kirche, „die auch wie eine Kirche aussieht“. Die Kirche ist nun ein kompaktes, plastisches Gebäude, in dem alle Funktionen in einer einzelnen, erkennbaren Form vereint sind, welche deutlich zeitgenössisch, zugleich aber auch reich an feinen, historischen Anspielungen ist. Die sorgfältige Auswahl der Materialien ergänzt den Dialog der Kontraste zwischen der äußeren und inneren Architektur. Das Äußere ist mit dunklem Stein verkleidet. Das Dach und die Wände der Kirche sind mit überlappenden, spanischen Schieferplatten bedeckt, die Details am Eingang sind mit Holz und Kupfer verkleidet. Weitere Außenflächen sind aus finnischem Granit. Holz, hauptsächlich finnische Fichte, spielt eine zentrale Rolle im Inneren. Die Decke und der Boden sind aus einer speziellen, regionalen Fichtenart aus Mittel-Finnland hergestellt. Die Kirchendecke ist eine Kombination aus Brettschichtholz und einer Gitter-Konstruktion, welche den sakralen Raum als eine Einheit werden lässt. Die Kirche und die Versammlungsräume der Gemeinde können zu einem großen sakralen Raum mit angrenzenden Jugendeinrichtungen kombiniert werden. Auf einer Empore zwischen den beiden Räumen sind die Orgel und das Büro des Kantors untergebracht. Der sakrale Raum wurde in die Mitte des Gebäudes verlegt und die Nebenräume ordnen sich als Gürtel um ihn herum. Die Verteilung macht es möglich einen Raum zu schaffen, der flexibel unterschiedliche Aktivitäten, wie Gottesdienste, Feiern und sogar Kino-Abende unterbringen kann.

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

ARCHITECTS RUDANKO + KANKKUNEN (www.rudanko-kankkunen.com) Die Architekten Rudanko + Kankkunen sind ein internationales Architektenbüro aus Helsinki. Das Büro wurde 2010 von Hilla Rudanko (geb. 1987) und Anssi Kankkunen (geb. 1983) gegründet, die intensive internationale Erfahrungen bei Herzog & de Meuron Architects in Basel, an der ETH in Zürich und an der Columbia University in New York gesammelt haben. Das Büro war erfolgreich in Architekturwettbewerben für Schulgebäude in Finnland und hat eine Berufsschule in Kambodscha, sowie verschiedene „business hub spaces“ auf Universitätscampussen in Afrika gebaut. Das Büro, welches aus Finnland kommt, das für sein Bildungssystem bekannt ist, hat seinen Schwerpunkt auf Lernumgebungen gelegt. Rudanko + Kankkunen verstehen Lernumgebungen als innovative Räume, in denen Menschen auf Wissen treffen. Solche Umgebungen können Schulen und Campusse sei, aber auch Arbeitsplätze und öffentliche Gebäude. Die Architekten haben mit Pädagogen und Führungspersonen zusammengearbeitet, um Lern- und Bildungsspezialisten mitten in ihrem Team zu haben. Sie streben danach, ihre Projekte nachhaltig und in Harmonie mit der umgebenden Umwelt zu bauen. Rudanko + Kankkunen glauben an interdisziplinäre Teamarbeit; die beste Architektur entsteht aus einem Team, welches verschiedene Talente vereint. Dafür haben sie ein starkes internationales Netzwerk aufgebaut, mit dem sie zusammen arbeiten. Rudanko + Kankkunen arbeiten in verschiedenen Größenordnungen, von kleinen Häusern bis hin zu städtischen Planungsaufgaben. Ihr Ziel ist es, eine ganzheitliche Vision für jeden Klienten anzubieten, sei es ein kleiner oder großer Auftrag.

SRA POU BERUFSSCHULE UDONG, KAMBODSCHA, 2012 Die Sra Pou Schule in Kambodscha erfüllt eine doppelte Funktion: Sie dient der Berufsbildung und zugleich als Gemeindezentrum. Durch Zwangsumsiedlungen mittellos gewordene Familien sollen hier motiviert und angeleitet werden, sich ein neues ökonomisches Auskommen zu schaffen. Das Zentrum bietet Berufsausbildungen an und bringt nachhaltige Gewerbe unter, außerdem bietet es Platz für Versammlungen und demokratische Entscheidungsfindungen für eine Gemeinde von 510 Familien, die von der Regierung aus einer Elendssiedlung in Phnom Penh versetzt wurden. Der Ort, an den die Familien versetzt wurden, war ländlich und es fehlte an grundlegender Infrastruktur. Die Schule war der erste öffentliche Bau der Gemeinde. Rudanko + Kankkunen wurden noch als Studenten mit dem Thema konfrontiert. Ihr Entwurf fand Anklang und Unterstützung und die beiden Entwerfer beschlossen, ihn umzusetzen und zum Anlass ihrer Bürogründung zu machen. Das Konzept wurde von der lokalen, kambodschanischen NGO Blue Tent organisiert. Das Ziel der Architekten war es, die Gemeinde zu inspirieren, selber die Zukunft des Gebäudes und der Umgebung zu planen, und Verantwortung für die Instandhaltung zu übernehmen. Die Schule besteht aus örtlichen Materialien und wurde ganz mit ortsüblichen Techniken und Arbeitskräften erstellt. Wegen des geringen Baubudgets und des Mangels an Materialien beschlossen die Architekten, die örtliche rote Erde einzusetzen, um daraus luftgetrocknete Steine zu machen. Die Wände haben kleine Öffnungen, durch die Tageslicht in die Innenräume dringt und die eine natürliche Belüftung ermöglichen. Der Schulhof ist offen und schattig. Die Türen wurden zusammen mit einem örtlichen Künstler farbig gestaltet.

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

VERSTAS ARCHITECTS (www.verstasarkkitehdit.fi)
 Verstas Architects ist ein Architekturbüro, welches 2004 in Helsinki von den Architekten Väinö Nikkilä (geb. 1980), Jussi Palva (geb. 1974), Riina Palva (geb. 1976) und Ilkka Salminen (geb. 1980) gegründet wurde. Verstas entwirft Architektur von hoher Qualität und operiert auf dem ganzen Feld der Architektur, von Stadtplanung bis ins feinste architektonische Detail. In dem Namen Verstas (finnisch für ,Werkstatt‘) kristallisiert sich die Arbeitsweise des Büros: intensive, diskursreiche Gruppenarbeit, die maßgeschneiderte, einzigartige Entwürfe hervorbringt, welche dem Kunden, der Umwelt und dem Zweck am besten dienen. In dem aus 17 Architekten bestehenden Büro sind die vier Geschäftspartner in jedem Projekt involviert. Verstas hat als Ziel, die bebaute Umwelt zu verbessern. Gebäude sind immer Ansammlungen von Raum und Teppiche aus Licht und Material. Das grundlegende Prinzip für Verstas ist es, Orte und Räume zu entwerfen, in denen Menschen sich wohl fühlen und gedeihen können, und die in ihre Umgebung auf eine harmonische Weise hineinpassen. Sie bemühen sich um eine Einheit; nicht nur um das Gebäude selbst, sondern auch um die Verbindung zur Umgebung. Die vier Gründungspartner kamen zunächst zusammen, indem sie gemeinsam an offenen Wettbewerben teilnahmen. 13 Wettbewerbssiege und eine große Anzahl an Auszeichnungen hat das Büro an die Spitze der finnischen Architektur gehoben. Sie haben sich als Entwerfer von öffentlichen Gebäuden, Kirchen, Wohnhäusern, und vor allem Lernumgebungen hervorgetan.

SAUNALAHTI SCHULE ESPOO, 2012 Die Schule in Saunalahti, einem Vorort von Espoo, dient nicht nur den Schülern, sondern der ganzen Gemeinde. Verstas konnte sich 2007 bei einem Architekturwettbewerb mit seinem Entwurf durchsetzen. Zusätzlich zur Schule mit den Klassen 1-9 bietet der Neubau auch Raum für eine Vorschule, eine Kita, ein Jugendzen-trum und eine Stadtteilbibliothek. Abends werden die Werkstätten, Sportanlagen und der Schulhof auch von örtlichen Vereinen genutzt. Die Schule dient somit auch als Nachbarschaftszentrum. Die Architekten haben versucht, sonnige Außenanlagen zu bauen, welche vor den harten, nordischen Bedingungen geschützt werden und so als sichere und gemütliche Ecken für die Schüler während der Pausen und Mittagessen dienen. Mit dieser funktionalen Lösung bietet die Schule ein gutes Beispiel für zeitgenössische Schularchitektur in Finnland, die pädagogische Vorstellungen über eine effektive Lernumgebung berücksichtigt. Das Gebäude besteht aus einer Sequenz von Räumen, welche je nach Zweck offen, oder halb-offen sind. Die Klassenzimmer sind in „Heimatbereiche“ gruppiert, deren zentrale Flurräume für Gruppenarbeit genutzt werden. Im Zentrum des Gebäudes liegt eine multifunktionale Halle, die auch als Mensa genutzt wird. Sie öffnet sich wie ein Amphitheater mit einer großen Glasfassade zum Schulhof. Sichtbetonwände und sanft geschwungene, mit Eichenfurnier verkleidete Decken prägen die Innenräume. Die Fassaden bestehen aus Holz, Kupfer und Mauerwerk mit verschiedenen dekorativen Mauerwerksverbänden.

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Symposium Freitag, 5. September 2014, 14–18 Uhr \ Auditorium des DAM, 8 € (Studierende 4€) Am 5. September 2014 findet anlässlich der Ausstellungseröffnung ein Symposium mit den sieben ausgewählten Architekturbüros aus Finnland statt. Schwerpunkte im Symposium bilden expressive Kultur- und Universitätsbauten, innovative Schulgebäude und moderne Kirchen/Kapellen. 14:00 Begrüßung durch Peter Cachola Schmal (Direktor des DAM) und Anna Scheuermann, Kuratorin der Ausstellung Suomi Seven 14:20 Vesa Oiva, Anttinnen Oiva Architects: Universitätsbibliothek Helsinki 14:50 Ville Hara, Avanto Architects: Trauerkapelle von St. Lawrence 15:20 Kaffeepause 16:00 Sasu Marila, Esa Ruskeepää Architects: Opinmäki International School 16:30 Anssi Lassila, OOPEAA: Kuokkala Kirche 17:00 Podiumsdiskussion mit Juulia Kauste, Direktorin des MFA Helsinki, und Tiina Valpolla, Direktorin des Architecture Information Centre Helsinki Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €, bzw. 4 € für Studierende mit gültigem Studienausweis. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen können für die Teilnahme 3 Fortbildungspunkte erhalten.

Kinderworkshop ”Bonbon Bau Workshop“ Samstag, 11. Oktober 2014, 11 - 13 Uhr \ DAM Auditorium, kostenfrei Samstag, 11. Oktober 2014, 14 - 16 Uhr \ DAM Auditorium, kostenfrei Anmeldung unter [email protected] oder 069 212-47911 Dieser heitere Workshop in Kooperation mit der Architekturschule Arkki aus Finnland ist für all jene gedacht, die mehr über Architektur, Geometrie und Konstruktion wissen wollen. Aus Fruchtgummi und Holzstäbchen werden fantasievolle Gebilde gebaut. Das Endergebnis darf mit nach Hause genommen werden. Die Architekturschule Arkki für Kinder und Jugendliche ist seit 20 Jahren in der Kunsterziehung in Finnland tätig. Angeboten wird eine Vielzahl von außerschulischen Architekturkursen für Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 19 Jahren. www.arkki.net

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

PUBLIKATION Herausgeber: Peter Cachola Schmal, Juulia Kauste Verlag: Museum of Finnish Architecture (MFA) / Deutsches Architekturmuseum (DAM) Deutsch/Englisch, 108 Seiten, Softcover Format: 274mm x 209mm Mit einem Essay von Christophe Pourtois sowie Projekttexten von Juulia Kauste und Ulf Meyer Nur im Museumsshop erhältlich für 16,- EUR

IMPRESSUM SUOMI SEVEN – Junge Architekten aus Finnland 6. September 2014 – 18. Januar 2015, Deutsches Architekturmuseum, 3. OG Produziert von: Museum of Finnish Architecture (MFA), Helsinki / Finnland Deutsches Architekturmuseum (DAM), Frankfurt am Main / Deutschland In Zusammenarbeit mit: Architecture Information Centre Finland, Helsinki / Finnland Kuratoren: Peter Cachola Schmal (DAM), Juulia Kauste ( MFA), Anna Scheuermann (DAM) Jury: Peter Cachola Schmal, Juulia Kauste, Ulf Meyer, Christophe Pourtois, Anna Scheuermann und Tiina Valpola Projektbeschreibungen: Juulia Kauste, Ulf Meyer MFA-Team: Salla Bedard, Juho Haavisto, Ilona Hildén, Anu Ojala DAM-Team: Jacqueline Brauer, Lisa Katzenberger, Brita Köhler, Joachim Müller-Rahn, Inka Plechaty, Christian Walter, Wolfgang Welker Übersetzungen: Jeremy Gaines (Deutsch-Englisch-Deutsch), Matthias Matz (Juulia Kauste, Englisch– Deutsch) Design Einladungskarte+Plakat: Gardeners, Frankfurt am Main Tafeln: Inditec GmbH, Bad Camberg Die Ausstellung und die begleitende Publikation wurden durch eine großzügige Unterstützung des finnischen Ministeriums für Bildung und Kultur ermöglicht.

Pressefotos zur Vorankündigung und für die Dauer der Ausstellung unter www.dam-online.de

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Frankfurt am Main, 04.09.2014

HOCHHAUSHERBST IM DAM 8. November 2014 – 19. April 2015 Himmelsstürmend – Hochhausstadt Frankfurt 20. November 2014 – 1. Februar 2015 Best High-Rises 2014/15 - Internationaler Hochhaus Preis 2014

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