Info Rund Brief

November 2016

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, liebe Freunde, seit über 30 Jahren bietet Phönix seinen Kunden bereits auch Bioware aus der unmittelbaren Region an. Und jetzt entwickelt sich Regional und Bio immer mehr zum Megatrend im Handel. Lesen Sie nachfolgend was die neueste Studie der BÖLN dazu sagt. Auch andere interessante Themen finden Sie wieder in unserem KundenInfo-Brief. Insbesondere möchten wir Sie auch auf die Teilnahme an der Bruderhuhn Initiative hinweisen. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und bedanken uns für die Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Ihr Phönix Team

Aktuelles BÖLN Studie sagt: Regionale Lebensmittel sind gefragt Bio und regional, beides ist bei Verbrauchern gefragt, verbinden sie doch damit einen besseren Schutz für die Umwelt, eine wichtige Rolle spielen aber auch Geschmacks- und Gesundheitsapekte. Aber für was entscheiden sich die Verbraucher, wenn nicht beides gemeinsam zu haben ist? Die Universität Kassel hat eine Konsumentenbefragung und ein Kaufexperiment kombiniert und stellt im Ergebnis fest, dass es die Verbraucher zunächst einmal sehr schätzen, wenn die Produkte aus ihrer Umgebung stammen. Dies vor allem bei frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Fleisch. Hier achten die Verbraucher besonders auf die regionale Herkunft. Erhalten sie diese Produkte auch noch in Bioqualität, so sind sie gerne bereit, einen höheren Preis zu bezahlen. All dies bedeutet, dass es hierzulande ein hohes Absatzpotential für regionale Bioware gibt und auch der Bio-Einzelhandel ist gut beraten, sein Sortiment um regionale Produkte zu bereichern. Weitere Informationen zur Studie gibt es unter http://orgprints.org/30487/ Phönix bietet eine große Auswahl an regionalen Biowaren an und hat hierzu seit einem halben Jahr einen eigenen Regionalkatalog erstellt. Aber auch in den Wochenangeboten finden sich vielfältige regionale Waren.

Erfolg der Ökomodellregion im ersten Jahr Die Ökomodellregion Wetterau hat sich im ersten Jahr ihres Bestehens mit vielfältigen Aktivitäten hervorgetan. So fand im August die erste Bio-Woche statt, an der auch Phönix beteiligt war. Mit insgesamt 20 Veranstaltungen konnten viele Menschen für die Ziele der ökologischen Ernährungswirtschaft angesprochen werden. Besonders hervorzuheben ist, dass sich bis zum Oktober diesen Jahres sieben Wetterauer Bauernhöfe gemeldet haben, die nun von konventioneller Landwirtschaft auf Bioanbau umstellen möchten.

Phönix auf Ausbildungsmesse in Friedberg Im Oktober fand in Friedberg die jährliche Ausbildungsmesse statt. Auch der Biogroßhändler Phönix war mit einem Stand dabei und stellte sein Unternehmen und die Möglichkeiten für junge Menschen vor.

Wir über uns Neue Auszubildende bei Phönix

Seit September haben wir mit Diana Kupka als Auszubildende im kaufmännischen Bereich und Michael Böcher als Auszubildender in der Logistik zwei junge, engagierte Menschen eingestellt. Diana, die bereits als Erntehelferin in Australien und als Praktikantin auf einem Demeterhof in Norddeutschland gearbeitet hat, hat mit ihrer Ausbildungsstelle hier ihren Wunschjob gefunden. Sie sagt selbst, dass die Arbeit mit Bio-Lebensmittel für sie zum elementarsten gehört, das man machen kann. Michael macht bei uns eine Ausbildung zum Fachlageristen, er ist gerne bei Phönix weil er hier viel über biologische Lebensmittel und gute Ernährung lernt. Ganz besonders spannend findet er die Arbeit mit den vielen Obst und Gemüsesorten.

Wir wünschen beiden eine schöne Ausbildungszeit bei Phönix und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Angebotsvielfalt bei Phönix Um Sie, unsere Kunden, immer mit aktuellen Angeboten zu begeistern, haben wir unsere Angebotspräsentation neu gefasst. Hier finden Sie die derzeit vorrätigen Katalogdeckblätter. Alle Kataloge können beim Verkaufsinnendienst bestellt werden. Hinzu kommen noch unsere wöchentlichen Obst & Gemüse Angebote, sowie Sonderaktionen.

Veränderung im Verkaufsinnendienst (VKI) Eine Veränderung gab es bei uns im Verkaufsteam. Die Leitung des Verkaufsinnendienstes ging am 01.10.2016 von Elke Kubanek auf Peter Muth über. Wir sind froh, dass Elke weiter für uns tätig ist, sie aber aus privaten Gründen künftig etwas weniger arbeiten wird. Sie ist nun wieder als erfahrenes Mitglied im Verkaufsteam mit dabei. Peter Muth, der bereits seit September 1988 für Phönix arbeitet und seit langem ein wichtiges Teammitglied des VKI ist, hat jetzt die Teamleitung übernommen. Wir wünschen dem Team in neuer Zusammensetzung viel Erfolg. Phönix nimmt an Bruderhahninitiative teil! Der Naturkostfachhandel beweist mit dem Engagement für die ökologische Geflügelzucht seine Werteorientierung und Initiativkraft, gemeinsam zukunftsweisende Projekte zu fördern. Durch Unterstützung aus dem Handel kann die gemeinnützige ökologische Geflügelzucht gGmBH (ÖTZ) von

Bioland und Demeter bereits bei rund 17,5 Millionen Bio-Eiern einen Zusatz-Cent für die teure und aufwändige Züchtungsarbeit verbuchen. Mit einer „Unternehmenspatenschaft“ verpflichten sich die beteiligten Kooperationspartner, für jedes gehandelte Ei fünf Jahre lang einen Cent an die ÖTZ zu überweisen. Direkt an den Produkten und natürlich überall da, wo es um Geflügelprodukte geht, signalisiert dann das ÖTZ-Siegel, wie stark sich der Händler für die gemeinsame Aufgabe engagiert. Bisher haben rund 40 Betriebe des Verbands Ökokiste e.V., Hofläden sowie neun Naturkostgroßhändler eine solche Vereinbarung unterzeichnet – und es werden kontinuierlich mehr Partner. http://www.oekotierzucht.de/tiere/

Termine Phönix Hausmesse 2017 SAVE THE DATE: Schon heute möchten wir Sie auf unsere nächste Hausmesse aufmerksam machen. Diese findet am Sonntag, den 02. April 2017 statt.

Vorstellung von Lieferanten, Verarbeiter und Erzeuger SONNENTOR präsentiert Bio-Landwirtschaft der Zukunft Beim österreichischen Bio-Pionier SONNENTOR wächst im Geschäftsjahr 2015/2016 die Freude weiter. Durch den konsequenten Einsatz von Handarbeit und zukunftsträchtige Investitionen schaffte das Unternehmen im vergangenen Jahr nicht nur 25 neue Arbeitsplätze im Waldviertel, sondern konnte auch seinen Umsatz um mehr als 10% auf über 35,9 Millionen Euro steigern. Auch das Tochterunternehmen in Tschechien freut sich über einen Umsatzzuwachs auf 8,4 Mio. Euro. Der Erfolg der erwirtschaftet wird, wandert aber nicht auf dubiose Offshore-Konten. Vielmehr werden die Gewinne reinvestiert – 2015 in die neue Produktions- und Lagerhalle, die mit rund 6000m2 und mehr als 8 Mio. Euro die größte Investition der Unternehmensgeschichte darstellt. Das neueste Projekt, ein permakulturell bewirtschafteter Bio-Bauernhof, wird 2016 realisiert. In ihn werden in den nächsten 3 Jahren 450.000 Euro investiert. Die Zukunft ist ein Bio-Bauernhof Am 1. Mai ist es soweit – dann wird der Spatenstich für den SONNENTOR Frei-Hof gesetzt,der nicht nur das touristische Angebot vor Ort erweitert,sondern auch das Projekt Selbstversorgung starten wird. Der Bio-Pionier tritt den Beweis an, dass auch kleinstrukturierte Landwirtschaften in der heutigen Zeit so geführt werden können, dass man frei von Förderungen und chemischen Hilfsmitteln davon leben kann. Neuer Traktor, neues Glashaus, neue Bauernstube? Nicht ganz, denn mit dem Frei-Hof wird kein moderner Schaubauernhof auf die grüne Wiese gestellt. Nach permakulturellen Grundsätzen und in liebevoller Handarbeit hauchen die Bauern und Permakulturexperten Thomas Meier, Sigrid Drage und Andreas Voglgruber einem alten Vierseithof in Sprögnitz neues Leben ein. Das berühmte „Sonnentor“ darf natürlich nicht fehlen, aber sonst bleibt die Struktur des Frei-Hofs erhalten. Reparieren statt neukaufen, recyceln statt wegwerfen, teilen statt horten – das ist die ganzheitliche Devise hinter dem Konzept. Nur in einem Punkt ist man beim Kräuter- und Gewürzspezialisten konsequent – der Frei-Hof wird zu 100% auf biologische Landwirtschaft umgestellt, das ist klar. Früher war alles besser? Nicht unbedingt, aber es lohnt sich, einen Blick auf alte Traditionen zu werfen, die in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen sind. Unternehmergeist und Ethik – kein Widerspruch im Waldviertel Neben innovativen Projekten steht die gemeinwohlorientierte Unternehmensführung beim Kräuter- und Gewürzspezialisten weiterhin im Zentrum des Handelns. „Wir gehen seit 28 Jahren bewusst und konsequent den Weg des nachhaltigen und alternativen Wirtschaftens. Authentizität, Handarbeit, Wertschätzung, Fairness und ein ressourcenschonender Umgang mit Mensch und Natur sind nicht bloß Worthülsen für uns, sondern gelebte Firmenphilosophie. Die Uhren laufen in Sprögnitz oftmals anders – doch wir sind nicht trotz allem,

sondern gerade deshalb so erfolgreich“, ist Johannes Gutmann überzeugt. Der Erfolg zeigt sich nicht nur in den wachsenden Umsatzzahlen. Durch konsequente Handarbeit finden inzwischen rund 400 Menschen Beschäftigung beim Bio-Pionier. http://www.sonnentor.de

Kleine Warenkunde

Von Maronen und Walnüssen

Maronen Vor ungefähr 7000 Jahren wurden die ersten Esskastanien nach Griechenland gebracht. Wer dafür verantwortlich war, ist bis heute unbekannt. Warum es geschah, liegt auf der Hand. Wegen ihres hohen Gehaltes an Stärke wurden sie in vielen Gegenden zu einem Hauptnahrungsmittel. Im antiken Griechenland wurde die Frucht auch als „Eichel des Zeus“ bezeichnet und hatte somit nicht nur in Ernährung und Heilkunde einen festen Platz. Der Name Maroni und ähnlich lautende Bezeichnungen in vielen Sprachen stammen vom griechischen „maraon.“ Als die Kartoffeln mit der Zeit (sie brauchten lange!) immer mehr Anhänger fand, verdrängten sie die Maronen. Jedoch nicht ganz: Vor allem in den Tälern der Südalpen und auf Korsika hielten sich große, alte Bestände. Aber auch in Deutschland sind sie noch oder wieder anzutreffen.

Walnüsse Nun zu einer Nuß, die die Experten in zwei Lager teilt: jenes der Biologen, die sich bis heute nicht einig sind, ob es sich bei der Walnuß um eine Nuß oder doch eher eine Steinfrucht handelt. Und dann jenes andere Lager derjenigen, denen das völlig egal ist, da sie nur der reine Genuß interessiert. Walnüsse findet man zwar nicht überall auf der Welt, doch mit Ausnahme Afrikas und Australiens wachsen sie überall, wo es warm genug ist. Doch ausgerechnet in Euro- pa ist das Paradies: nein, nicht in Grenoble, wo ganz ausgezeichnete Walnüsse wachsen, die in der Welt ihresgleichen suchen – in der Dordogne, dem Perigord, im Westen Frankreichs gedeiht das Beste, was der Kenner „Walnuß“ nennt. Keine soll aromatischer sein, keine sonst hat den Hauch vom Aroma der hier ebenfalls in allerhöchster Qualität wachsenden Trüffel.

Aus unserem vielfältigen regionalen Angebot bieten wir Ihnen im November für die kalte Zeit Feldsalat, diverse Kürbisse, Pilze, unterschiedliches Kohlgemüse, verschiedene Wurzelgemüse, Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Äpfel, Maronen.

Denken Sie auch daran, in unserer wöchentlichen Frischeliste, wie auch der Sortimentsliste erkennen Sie die regionalen Lieferanten immer sofort an dem kleingeschriebenen Lieferantenkürzel.

Bio Kompostwirtschaft in Spanien Unser Importeur für Obst&Gemüse Naturkost Schramm ist sehr engagiert daran, eine funktionierende Kompostwirtschaft bei den Partnern in Spanien in Gang zu bringen. Wir freuen uns darüber, dass Naturcharc als einer der Erzeuger dies nun zu 100% umsetzen wird.

Schramm erwartet in wenigen Wochen die ersten Produkte, erzeugt auf gesunden und mit Hilfe von Kompost regenerierten Böden. Den Einheiten wird Naturcharc Folder (siehe Anhang) beifügen – sie geben den Händlern und Endverbrauchern eine kleine Übersicht über den uns und den Erzeugern sehr wichtigen Einsatz im Naturschutz und in der Erzeugung hochwertiger und schmackhafter Produkte.