in Polen und der Ukraine

© Prof. Dr. Claus C. Berg 23. September 2008 München 2008 Workshop „BAU BAYERN INTERNATIONAL“ Institut für Logistik und Verkehrsmanagement, Rohr i...
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© Prof. Dr. Claus C. Berg

23. September 2008

München 2008

Workshop „BAU BAYERN INTERNATIONAL“

Institut für Logistik und Verkehrsmanagement, Rohr i. NB.

Prof. Dr. Claus C. Berg

EM 2012 – Planung und Umsetzung der Verkehrsinfrastrukturen sowie des Sportstättenbaus in Polen und der Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Resümee

 Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

 Impulse und Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Wachstums

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

© Prof. Dr. Claus C. Berg

 Impulse für ein verstärktes öffentliches Engagement in verkehrsinfrastrukturellen Investitionen: Internationale sportliche Großveranstaltungen

 Nationale und transeuropäische Verkehrs- und Baupolitik – Motoren eines wirtschaftlichen Wachstums

 Wirtschaftswachstum und Mobilität: Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen und Erschließung von Märkten – Bedarf für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur

Impulse und Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Wachstums

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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Entwicklung des BIP-Wachstums und der Güterverkehrsleistung ist hochkorreliert.

Wirtschaftswachstum auf der Basis von Produktivitätssteigerungen und neuen Absatzmärkten setzt außer technologischem Fortschritt und innovativen Produkten eine zunehmend dislozierte Vernetzung des Wertschöpfungsprozesses von der Allokation der Ressourcen bis zur Distribution der Produkte voraus.

Wirtschaftwachstum bedingt Verkehr und effiziente Verkehrsinfrastruktur

Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen und Erschließung von Märkten - Bedarf für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Impulse für ein verstärktes öffentliches Engagement in verkehrsinfrastrukturellen Investitionen: Internationale sportliche Großveranstaltungen

 Nationale und transeuropäische Verkehrs- und Baupolitik – Motoren eines wirtschaftlichen Wachstums

 Wirtschaftswachstum und Mobilität: Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen und Erschließung von Märkten – Bedarf für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur

Impulse und Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Wachstums

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

EU-Programme besitzen Verstärkerwirkung für nationale Verkehrspolitik. Deutsche Bauunternehmen profitieren von osteuropäischen Programmen aber nur, wenn mit eigenen Tochterunternehmen vor Ort vertreten.

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Fazit:

Quelle: Ost-West-Contact 10/2006, S.16 ff.

12.500 km Schiene

EU-Mitgliedsstaaten investieren selten in grenzüberschreitende Programme. Programme Deshalb EU-Programm TEN mit einem Haushaltsansatz von: 8 Mrd. € für 2007-2013, davon 80% für Schiene und Wasserstraße. Europäischer Kohäsionsfonds für Regionale Zusammenarbeit: 30 Mrd. € für 2007- 2013 Erweiterung der TEN-Korridore bis 2020: 4.800 km Straße

Wachstumstreiber Verkehrsinfrastruktur in EU-Mitgliedstaaten: 1% des BIP Deutschland 1994 – 2001 < 1% des BIP Inzwischen zunehmende Verkehrsengpässe, dennoch Rückgang der bereitgestellten Finanzmittel ab 2009. Masterplan soll Verkehr auf die Schiene zwingen.

Wie sieht die politische Realität aus?

Nationale und transeuropäische Verkehrspolitik – Motoren eines wirtschaftlichen Wachstums

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Impulse für ein verstärktes öffentliches Engagement in verkehrsinfrastrukturellen Investitionen: Internationale sportliche Großveranstaltungen

 Nationale und transeuropäische Verkehrs- und Baupolitik – Motoren eines wirtschaftlichen Wachstums

 Wirtschaftswachstum und Mobilität: Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen und Erschließung von Märkten – Bedarf für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur

Impulse und Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Wachstums

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Starke intrinsische Motivation der nationalen Politik im Austragungsland.

Wachstum 2-4%)

Nachfrage und Nachhaltigkeit in der Posteventphase (zusätzliches Wirtschafts-

Schätzungen der Besucherzahlen und Erwartung der damit verbundenen Konsum-

 Starke extrinsische Motivation der nationalen Politik im Austragungsland.

(z.B. 5 Jahre) werden von Organisationskommitees (z.B. FIFA und UEFA) überwacht.

Infrastrukturelle Voraussetzungen und deren Schaffung in einem begrenzten Zeitraum

Mega-Events wie internationale sportliche Großveranstaltungen an mehreren Austragungsorten mit relativ langer Event-Dauer (ca. 1 Monat) stellen hohe Anforderungen an die Infrastruktur des Austragungslandes.

Impulse für ein verstärktes öffentliches Engagement in verkehrsinfrastrukturellen Investitionen: Internationale sportliche Großveranstaltungen

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Resümee

 Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

 Impulse und Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Wachstums

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Wirtschaftliche Effekte in der Event- und Posteventphase

 Wirtschaftliche Effekte in der Präeventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Private Investitionen in Logistik und Fertigung mit hoher Wertschöpfung

 Öffentliche Investitionen in Verkehrsinfrastruktur

 Öffentliche und private Investitionen in Bau und Erweiterung von Stadien sowie in die Besucherlogistik

Wirtschaftliche Effekte in der Präeventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

3)

Poznań (Posen)

Wrocław (Breslau)

Kraków (Krakau)

Chorzów

L

E

N

Dnipopetrowsk

Donezk

Lwiw (Lemberg)

Odessa

Charkow

R

A

I

N

E

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Kiew

K

U

3)

Gdańsk (Danzig)

O

3)

2) 3)

1)

1)

1)

2)

1)

2)

1)

Warszawa (Warschau) 1)

P

Orte

Metallist

Tschernomorets

Ukrajinastadion

Schachtar

Dniprostadion

Olimpiysky

Stadion Sląski

Stadion nad Wisła

Stadion na Maślicach

Stadion Lech

Arena Baltycka

Narodowy w Warszawie

Stadion

30

35

33

50

35

73

60

33

44

46

44

55

Kapazität [in Tsd. Plätzen]

85

210

130

57

175-240

180

Kosten [in Mio €] 4)

1) Neubau 2) Umbau/Renovierung 3)Reservestadion 4) Keine EU-Mittel erlaubt

2010

2010

2010

2010

2011

Fertigstellung

Fußball- Europameisterschaft 2012 vom 9.6.2012 (Warschau) – 1.7.2012 (Kiew)

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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• Fan-Shops • Gastronomie und Beherbergung • Ausstellungen • TV–Compound, Medien-Zentren • Polizei, Sicherheit, Feuerwehr • Veranstaltungen A (Konzerte, Eröffnungsfeier, etc) • Veranstaltungen B (Fan-Park, Public Viewing, Übernachtungslager, etc) • Veranstaltungen C (Galerien, Sportkongresse, Informationsstellen, etc)

Randobjekte

• Stadion, Bau und/oder Erweiterung • Parkhäuser • Parkplätze

Kernobjekte

Fußball- Europameisterschaft 2012 vom 9.6.2012 (Warschau) – 1.7.2012 (Kiew)

Öffentliche und private Investitionen in Bau und Erweiterung von Stadien sowie in die Besucherlogistik (Unterbringung, Versorgung, Hygiene, Beförderung, Gesundheit, Sicherheit, Begleitprogramme, etc).

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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• Straßenerschließung • Rettungswege • Hubschrauberlandeplätze • zusätzliche Parkplätze • Taxistände • Verkehrsleitstände, Ampelanlagen • Wasserversorgung, Energieversorgung • Allgemeine Entsorgung, Gesundheitswesen, etc

Objekte der Verkehrsinfrastruktur in unmittelbarer Umgebung g g der Stadien

Fußball- Europameisterschaft 2012 vom 9.6.2012 (Warschau) – 1.7.2012 (Kiew)

Öffentliche und private Investitionen in Bau und Erweiterung von Stadien sowie in die Besucherlogistik (Unterbringung, Versorgung, Hygiene, Beförderung, Gesundheit, Sicherheit, Begleitprogramme, etc).

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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Probleme beim Umbau des Finalstadions in Kiew. Taiwanesische Firma wurde nach Auftragsvergabe im April 2008 schon im Juni wieder ausgebootet. Favorit ist das deutsche Unternehmen Gerkan, Marg und Partner. UEFA-Präsident Michel Platini mahnt Mängel an: Unzureichende Sicherheit, fehlende Infrastruktur und Korruption. Entscheidung am 27. September in Bordeaux. Angeblich Anfrage an DFB wegen möglicher Ersatzpartnerschaft mit Polen.

Ukraine

Zeitplanung scheint eingehalten werden zu können. In Danzig fehlen der Bauherrin noch ca. 90 Mio.€; Zentralregierung lehnt finanzielle Unterstützung ab.

Polen

Stand des Stadionbaus

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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Polen

Quelle: bfai 2007

Außenwirtschaftsportal Bayern 2007

Gute Geschäftschancen für deutsche Handwerker und Unternehmen.

Arbeitskräfte mit bei Zuschlag. Kontingente bereits bewilligt.

Fehlen von 200.000 Fachkräften (Arbeitgeberverband Warszawa). China bringt

Zuwächse pro anno: 8%

sowie Renovierung sanitärer Einrichtung und Heiztechnik: Geschätzte

Stärkste Zuwächse in Umweltschutz-, Infrastruktur- und Industrieprojekte

Hotelkette „HILTON“ eröffnet 11 neue Hotels „Business–Class“ bis 2012.

Geschätzter Bedarf an Fünf-Sterne- Hotels > 40

Private Investitionen in Besuchereinrichtungen der EM

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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Ukraine

Quelle: bfai 2007

transparenter Spielregeln auf dem Markt.

Managements, einer ausreichenden Datenbasis sowie verständlicher und

Handicaps für deutsche Investoren derzeit: Fehlen eines zeitgemäßen

Investitionen in Kommunikationsverbindungen

Geplanter Bau von ca. 30 Hotels durch Eigentümer ausländischer Hotelketten und ukrainischen Immobilienfirmen. (Geschätzte Gesamtkosten 500 Mio. €)

Private Investitionen in Besuchereinrichtungen der EM

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Private Investitionen in Logistik und Fertigung mit hoher Wertschöpfung

 Öffentliche Investitionen in Verkehrsinfrastruktur

 Öffentliche und private Investitionen in Bau und Erweiterung von Stadien sowie die Besucherlogistik

Wirtschaftliche Effekte in der Präeventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

23,6%

Straße

Straße

Schiene

Binnenwasser

MOE 2002

61,2%

31,8%

7%

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72,2%

75,0% (71,7%)

14,3% 14 3% (16,9%)

21 4% 21,4%

Schiene

Straße

10,7% (11,4%)

Deutschland 2005 2,4%

Polen 2004 Binnenwasser

Quelle: Statistisches Bundesamt 2005,VDV 2007 Statistisches Hauptamt (GUS) 2004 Ministerium für Transport und Fernmeldewesen der Ukraine 2006

72,8%

Schiene

Binnenwasser 3,5%

Ukraine 2006

Modal Split des Güterverkehrsaufkommens in Polen und Ukraine (ohne Rohrfernleitung und Seeverkehr)

Öffentliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

Netzdichte: (Deutschland:

1,22km/1000km² 33,01km/1000km²)

10 Projekt Gdingen bis 2011 Sochaczew und Minsk Mazowiecki zur Unterstützung von Okęcie

Flughäfen:

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Quelle: bfai 2006

3190km

Bis 2013 geplant:

Netzdichte: 0,08km/1000km² (Deutschland: 0,12km/1000km²) 1) Strecke Frankfurt/Oder – Poznań – Warszawa – Kiew 2) Strecke Görlitz – Wrocław – Katowice – Kraków – Przemyśl

23986km (davon 11627km elektrifiziert)

Ost-West-Transit nutzt

Schienenlänge:

z.B.

380.024km 569km

Autobahnen: 1.729km Schnellstraßen 1.800km zu bauen A1: Gdańsk – Toruń – Stryków – Pyrzowice – Sosnica – Belk – Gorzyczki 585km A2: Swiecko – Nowy Tomyśl – Stryków – Warszawa 274km A4: Zgorzelec – Krzyżowa – Kraków – Szarów – Turnów – Rzeszów – Przeworsk – Korzowa (Verbindung Polen mit Deutschland und Ukraine) 292km 630km bereits gebaut

Bis 2013 geplant:

Straßenlänge: davon Autobahn:

Verkehrsnetze in Polen

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

1 Mrd. € für Aus- und Neubau

Flughäfen:

EU-Anteil 5,6 Mrd. €

Interessensbekundung von Ferrovial (Spanien), Bilfiger & Berger (Deutschland), Strabag (Österreich), Bouygues (Frankreich), Mota Engil (Portugal).

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Deutsche Hilfe ist gefragt: Fehlen von Baumaterial und Arbeitskräften.

Aber

Keine PPP-Projekte in Polen bekannt.

Unsicher ist Abruf, da Umsetzung an gesetzliche Anpassungen, Umbau der Verwaltung und Umstrukturierung der Finanzierung gebunden ist.

19 Mrd. € in 2007-2013 bereit.

8,4 Mrd. €

Schiene:

EU stellt für Infrastrukturprojekte p j insgesamt g

18 Mrd. €

Straße:

Investitionen bis 2012:

Verkehrsnetze in Polen

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

169.400km (48% schadhaft) Netzdichte: 16.200km (Deutschland:

0,28km/1000km² 33,01km/1000km²)

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Quelle: bfai 2007

Flughäfen:

Schienenlänge:

8 (International)

Fahrzeugpark zu 70% veraltet.

21.990km (davon 9460km elektrifiziert)

Netzdichte: 0,04km/1000km² (Deutschland: 0,12km/1000km²)

Bis 2013 geplant: Autobahnen und Fernstraßen: 5.000-7.000km z.B. Kiew -- Winnyzja – Lwiw (Lemberg) Dnipropetrowsk – Donezk – Lukansk – russ. Grenze Charkow – Dnipropetrowsk - Odessa Kiew – Simferopol (Krim) Ki Kiew – Odessa Od (bereits (b i fertig) f i ) Autobahnbau soll aus dem Staatshaushalt mit strategischen Partnern (PPP-Programm) wie Bouygues und Vinci aus Frankreich finanziert werden. Kosten: ca. 30Mrd.€ Alle Strecken sind Teil des TEN, werden aber nicht von EU unterstützt. Risiko: Verschattete Kreditmittelverwendung in der Vergangenheit.

Straßenlänge: davon Autobahn:

Verkehrsnetze in der Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

© Prof. Dr. Claus C. Berg

 Private Investitionen in die Logistik und Fertigung mit hoher Wertschöpfung

 Öffentliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

 Öffentliche und private Investitionen in den Bau und die Erweiterung von Stadien sowie die Besucherlogistik

Verkehrliche und logistische Effekte in der Präeventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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T d Trendverstärker: tä k

• noch günstige Arbeitskräfte • Steuerersparnisse • noch günstige Bodenpreise • EU unterstützt TEN – Korridore • Fußball-EM 2012

Verteilerzentren in Europa verlagern sich stärker nach Osten wegen stark wachsender Konsum-Nachfrage und verstärkter Exportorientierung.

Öffnung der EU nach Osten hat zu einer Verlagerung der Logistik hin zu Kernkunden – speziell in einwohnerstarken Ländern wie Polen, Rußland und Ukraine geführt.

Private Investitionen in die Logistik und Fertigung mit hoher Wertschöpfung

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

Lagerflächen Ende 2006:

2.687.500 m²

(30% von 8,75 Mio. m² in CEE)

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Rendite: 7% schwer erreichbar, da durchschnittliches Mietniveau 3,2 €/m² und Monat.

Arbeitskräfteangebot ungenügend  Schulungsprogramme und Ausbildung notwendig

Nachfrager: Handelsketten sowie international tätige Herstellerfirmen.

Quelle: Institut für Logistik und Lagerung, Poznań

PeKaes Multispedytor (22), Kühne & Nagel (7), FM Logistic (7)

Logistikanbieter (Zahl der Niederlassungen): Raben (18), JAS-FBG (ca.70), Schenker (24),

Wichtig ist gute Verkehrsanbindung, z.B. Autobahnkreuz A1/A2 nahe Łódź, wenn möglich bimodaler Standort.

Logistikimmobilie (5000-20000 m²) wird als Investmentprodukt stark nachgefragt.

Polen:

Private Investitionen in die Logistik und Fertigung mit hoher Wertschöpfung

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

Lagerflächen Ende 2006:

164.000 m²

(2% von 8,75 Mio. m² in CEE)

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Rendite: 11% erreichbar, da durchschnittliches Mietniveau 8 €/m² und Monat.

Arbeitskräfteangebot ungenügend  Schulungsprogramme und Ausbildung notwendig

Nachfrager: Handelsketten sowie international tätige Herstellerfirmen

Baukosten: 400 bis 450 €/m² (ohne Grunderwerb)

Unbefriedigte Nachfrage liegt allein im Raum Kiew bei 350.000 m² bis 400.000 m². In den Jahren 2007 und 2008 entstehen hier Lagerflächen der Klasse “A” von 150.000 m² und 200.000 m².

Verteilzentren der Klasse „A“ mit Raumhöhen 10,50 m bis 12 m erzielen im Raum Kiew Spitzenmieten von über 15 €/m² und Monat. Monat Landesweit 8 €/m² und Monat Monat.

Logistikimmobilie (5.000 - 20.000 m²) wird als Investmentprodukt insbesondere im Raum Kiew stark nachgefragt. Kiew ist als Logistikzentrum die „Boom Town“ der Ukraine.

Ukraine:

Private Investitionen in die Logistik und Fertigung mit hoher Wertschöpfung

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Wirtschaftliche Effekte in der Event- und Posteventphase

 Wirtschaftliche Effekte in der Präeventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Nachhaltigkeit der eventverursachten Nachfrage

 Nachfrage nach eventfernen Angeboten (Wellnesseinrichtungen, kulturelle Veranstaltungen, etc)

 Eventtourismus als wirtschaftlicher Motor

Wirtschaftliche Effekte in der Event- und Posteventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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Empirische Erkenntnisse: • 7% der Bevölkerung sehen Reisen zu Events als Ersatz für Urlaubsreisen an. Gilt insbesondere für 14- bis 24jährige (18%). • Zunahme des Tourismus von 3,5% der Weltbevölkerung auf 7% bis 2020. • Zunahme der Fernreisen um 86% bis 2010. • Zunahme von Flugreisen, dafür weniger Bahnreisen (Eventtouristen sind Zielgruppe von Billigfliegern). • Zunahme von Kurzreisen von 37% (1999) auf 50% bis 2010.

• betrifft herausragende sportliche Ereignisse von begrenzter Dauer (Olympische Spiele, Fußball-WM, Fussball-EM) • verbessert Bekanntheitsgrad der Destination • ist wegen des Folgegeschäfts von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung

Mega - Event - Tourismus

Eventtourismus als wirtschaftlicher Motor

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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• 16 Mannschaften bestreiten 31 Spiele in 8 Stadien p inklusive Finale (29. Juni 2008) • In Wien: 7 Spiele • Infrastruktur-Investitionsvolumen ohne Grundstückskosten liegt bei 128 Mio. € • Ein Gesamt-Wertschöpfungseffekt von 383,79 Mio. € (Infrastrukturbereich 89 Mio. € Besucher/Tourismus 221,7 Mio. €, Medien/Werbung/Sponsoring 72,9 Mio. €) wird prognostiziert. • Alle Gäste (Mannschaften, Begleitpersonen, offizielle Gäste, Spielbesucher usw.) verursachen 618.900 bis 929.210 zusätzliche Nächtigungen • Während der Spiele wird 2008 ein zusätzliches Steueraufkommen an Mehrwertsteuer von 19 bis 27 Mio. € anfallen • Im Bereich des Werbe- und Medienmarktes ist mit einem zusätzlichen Steuervolumen von 3,5 bis 4,8 Mio. € zu rechnen. • Die in Österreich anwesenden Medienvertreter werden verteilt über die 23 EM-Tage ca. 43.200 Stunden telefonieren und 30.000 bis 57.000 Stunden das Internet/Fax nutzen. • Insgesamt beträgt der Beschäftigungseffekt bis zu 8.638 Mannjahre. (Quelle: IHS, Wien)

Das Institut für Höhere Studien (IHS) erwartet von der Fußball-EM 2008 spürbare Wirtschaftsimpulse. Es rechnet mit einer zusätzlichen Wertschöpfung von 200 bis 240 Millionen Euro. Hauptnutznießer sind Tourismus und Bauwirtschaft. Rund 6000 neue Arbeitsplätze könnten entstehen.

Eine Expertenmeinung

Eventtourismus als wirtschaftlicher Motor

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Nachhaltigkeit der eventverursachten Nachfrage

 Nachfrage nach eventfernen Angeboten (Wellnesseinrichtungen, kulturelle Veranstaltungen, etc.)

 Eventtourismus als wirtschaftlicher Motor

Wirtschaftliche Effekte in der Event- und Posteventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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(Madeja 2005, Fußball-WM in Deutschland, Besucherbefragung anläßlich Fußball-EM 2004)

“Der durchschnittliche ausländische Besucher reist im Flugzeug an, informiert sich im Internet und ist nicht gerne alleine. Er leistet sich 10,7 Tage Hotel und Restaurant und gibt pro Tag zwischen 100 € und 150 € aus. Er ist von sich aus wenig an kulturellen Attraktionen interessiert, nimmt aber entsprechende Angebote durchaus in Anspruch.”

Weiterhin noch Nahrungs-, Bekleidungs-, Genussmittel- und Getränkeindustrie, Groß- und Einzelhandel, Logistik und Medien.

Schwerpunkte sind: • Beherbergungs- und Gastronomiegewerbe • Verkehrsgewerbe • Freizeitwirtschaft (Kultur, Sport, Unterhaltung)

Stärksten Nutzen von der Fußball-EM werden zunächst jene Branchen haben, die eine besondere technologische Nähe zur EM haben.

Nachfrage nach eventfernen Angeboten (Wellnesseinrichtungen, kulturelle Veranstaltungen, etc.)

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Nachhaltigkeit der eventverursachten Nachfrage

 Nachfrage nach eventfernen Angeboten (Wellnesseinrichtungen, kulturelle Veranstaltungen, etc.)

 Eventtourismus als wirtschaftlicher Motor

Wirtschaftliche Effekte in der Event- und Posteventphase

Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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Der direkte wirtschaftliche Impuls lässt zwar 2 Jahre nach dem Event nach. Nach weiteren 7 Jahren zeichnet sich aber immer noch ein nachhaltiger Wohlfahrtszuwachs ab.

Auch nach der Eventphase bleibt das BIP noch auf einem angehobenen Niveau.

Erfahrungsgemäß steigt das BIP in den Gastländern im Verhältnis zur Basisprognose ohne EM schon in den nächsten 2 Jahren stetig an.

Nachhaltigkeit der eventverursachten Nachfrage

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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 Resümee

 Verstärkerwirkungen und Impulse der FußballEuropameisterschaft 2012 für die weitere Erschließung der Wachstumsmärkte Polen und Ukraine

 Wirkungszusammenhänge von wirtschaftlichem Wachstum und Verkehr

Logistik und Verkehr in den Wachstumsmärkten Polen und Ukraine

Verkehrsinfrastruktur und Sportstättenbau in Polen und der Ukraine

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