in Offensive und Defensive

www.noefv.at 1-4-4-2 in Offensive und Defensive in Theorie und Praxis K 4, 15.2.2014, Lindabrunn Manfred Uhlig System 1-4-4-2 1 2 7 3 4 6 10 ...
Author: Jakob Rothbauer
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1-4-4-2 in Offensive und Defensive in Theorie und Praxis

K 4, 15.2.2014, Lindabrunn Manfred Uhlig

System 1-4-4-2 1

2 7

3

4

6

10

9

5 8

11 2

Anforderungsprofile der Positionen • Tormann (Torhüter) 1 • Viererkette – Innenverteidiger (3,4) – Außenverteidiger (2,5)

• Zentrale Mittelfeldspieler – defensiver z.M. (6) – offensiver z.M. (10)

• Außenspieler im Mittelfeld (7,8) • Angriffsspieler (9, 11) 3

System 1-4-4-2 • • • • • • • •

Spiel auf 3 Linien Mittelfeldreihe = Viererkette Raum ist gleichmäßig abgedeckt Abwehrkette deckt Breite des Spielfeldes gut ab, Überzahl gegen gegnerische Stürmer Flexibles Spiel (Spieleröffnung und Spielaufbau) Schnelles Umschalten möglich Flügelzonen 2:1 Situationen Problemzonen: Bereiche zwischen und hinter den Linien 4

Wir gewinnen den Ball Wir haben den Ball • Umschalten – schnell (Gegner schlecht organisiert) = Konter – langsam (Gegner ist organisiert) Kombinieren

• Angriff • Offensive

Kontinuierliche Spielanlage 1 • Planmäßiges, sicheres Kombinationsspiel – Zuspiel, Ballannahme, -mitnahme, Anbieten/Freilaufen, Timing, Dreiecks- bzw. Vierecksspiel

• (Spiel-) Räume schaffen • Spiel breit machen, um tief zu spielen • Kompaktheit und Staffelung in der Tiefe

6

Kontinuierliche Spielanlage 2 • Flügelspiel – 1:1, Doppelpass, Hinterlaufen, Spiel zum Dritten …

• Spielverlagerung – langer Pass oder mehrere Pässe

• Spiel durch die Mitte – Doppelpass, Pass in die Tiefe, prallen lassen, Spiel zum Dritten …

• Entschlossener Abschluss („finishing“) • oder 2. Ball

Raum öffnen in Breite und Tiefe

8

Gruppentaktik • Kombinationsspiel – Freilaufen (Anbieten) • Spieler bestimmt Zeitpunkt, Richtung und Tempo des Zuspiels

– Zuspiel • Timing (Zeitpunkt)

– Ballmitnahme • nach vorne, in einen freien Raum, weg vom Gegner

9

Gruppentaktische Angriffsmittel •

Coachingpunkte: Zeitpunkt, Schärfe des Zuspiels, Zeitpunkt des Freilaufens

• Pass in die Tiefe (Schnittstellenpass, Pass ins „Loch“) • Stanglpass • Flanke auf die erste / zweite Stange • Pass in den Rücken der Verteidigung • Pass in den Rückraum 10

Pass in die Tiefe

11

Stanglpass

12

Flanke auf die 1. / 2. Stange

13

Pass in den Rücken der Verteidigung

14

Pass in den Rückraum

15

Wir verlieren den Ball Wir spielen „gegen“ den Ball • Umschalten • Defensive • Verteidigung

„aktive“ Verteidigung • Aufgaben – Verhinderung eines Torerfolges – Unterbindung des gegnerischen Angriffes – Erschwerung des Spieles in die Tiefe – Balleroberung • Raumdeckung – Organisiertes Abwehrverhalten, bei dem jeder Spieler Aufgaben in Bezug auf des ihm zugeteilten Raumes und der Gegenspieler in diesem Raum hat – Ziel=Spielräume für den Gegner eng zu machen 17

Prinzipien der Raumdeckung • • • • • • • •

Gute Staffelung (schon) im Angriffsspiel Nach Ballverlust möglichst schnell und mit vielen Spielern hinter den Ball kommen Blockbildung (Kompaktheit des Teams) Ball-Mitspieler-Gegenspieler als Orientierungspunkte Ballorientiertes Verschieben Überzahl in Ballnähe Je näher zum Ball und je näher zum Tor, desto enger wird die Deckung Attackieren (unter Druck setzen) des Ballbesitzers – Prinzip des kürzesten Weges



Spiel lesen – „Kein Ball zwischen und kein Ball über die Abwehrkette“



Mitspielen des Tormannes 18

Blockbildung

19

Verschieben zum Ball und Überzahl schaffen

20

Enge Deckung

21

Gruppentaktik • • • • • •

Innen/außen zu-/aufmachen Verschieben Attackieren/Absichern Doppeln Antizipieren des langen Balles und zurückfallen lassen Übergeben/Übernehmen

• Spiel auf Abseits • Verhalten in Überzahl • Verhalten in Unterzahl 22

Innen/außen zu-/aufmachen und Verschieben Innen/außen zu-/aufmachen

Verschieben zum Ball

23

Attackieren/Absichern

24

Doppeln

25

Übergeben/Übernehmen

26

Vor- und Nachteile der Raumdeckung • Vorteile: – – – –

gegenseitige Absicherung, Staffelung gute Verbindung zwischen Abwehr, Mittelfeld und Angriff ökonomische Laufarbeit günstige Ausgangsposition fürs Angriffsspiel

• Nachteile: – Unklarheiten, Mann- oder Raumdeckung – kein Attackieren wegen Missverständnissen bezüglich Verantwortlichkeit – zu mann- oder ballorientiertes Verhalten 27

PRAXIS

FLÜGELSPIEL

Spieleröffnung „2“

Spielaufbau 5 - 11

Spielmuster 8-11-10-8

Spielmuster 6-5

SPIELAUFBAU 11:0

SPIELFORM 9:9

5:5 4+1:4+1 defensiv

SPIELFORM 6+1 (7) :8

SPIELFORM 11:10 (11)

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