Im Mittelpunkt das Kind

Die Zeitung der Wiener Kinderfreunde Im Mittelpunkt das Kind – ein gutes Gefühl Seite 2 Zivilcourage – mehr als nur Hinschauen Seite 3–4 Portfolio...
Author: Johann Bieber
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Die Zeitung der Wiener Kinderfreunde

Im Mittelpunkt das Kind – ein gutes Gefühl Seite 2

Zivilcourage –

mehr als nur Hinschauen Seite 3–4

Portfolio –

ein spannendes Konzept in unseren Kindergärten Seite 11

Sommer-Action mit den Kinderfreunden Seite 21–23

www.wien.kinderfreunde.at

Nr. 2/2010

AKTUELL

Inhalt Aktuell

Zivilcourage – mehr als nur Hinschauen

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Wir stellen vor: Die Kinderfreunde in der Donaustadt

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Kindergarten und Hort Europa weiter denken

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Wirklich nur Müll?

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Zwergbartagamen – und Erfahrungen mit dem Tod 9 So wachse ich heran – das Portfoliokonzept

Was haben Umweltstadträtin Ulli Sima, Dr. Judith Havasi, Vorstandsmitglied der Wiener Städtischen, der Komponist (unserer Kindermusicals) und Musiker Christian Brandauer und T-MobileGeschäftsführer Ing. Robert Chvatal gemeinsam? Franz Prokop, Landesvorsitzender der Wiener Kinderfreunde

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Elterninfos Platz nehmen im Eltern-Café

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Vor-gelesen

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Kinderseite 15

Rätselspaß Freizeit Lego-Duplo-Neuheiten zu gewinnen

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Miteinander im Park

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Das Sommerangebot der Kinderfreunde

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Das Kind im Mittelpunkt – ein gutes Gefühl

Das Kind im Mittelpunkt – ein gutes Gefühl

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W

as verbindet sie mit Familie Faz­ akas und Familie Blavignac, mit den Kindergartenpädagogin­ nen Claudia Artner und Ariane Zupan? Sie alle meinen aus eigener Erfahrung: Es ist ein gutes Gefühl, dass bei den Kinderfreun­ den stets das Kind im Mittelpunkt steht. Sie haben diese Erfahrung als Eltern gemacht, deren Kinder unsere Kindergärten und Hor­ te besuchen, als langjährige Wegbegleite­ rInnen oder bei ihrer Arbeit in unseren Einrichtungen.

Investitionen in die Zukunft

Für uns Kinderfreunde gab es nie Zweifel da­ ran – alles, was wir heute für Kinder tun, ist eine Investition in die Zukunft. Das glückliche Heranwachsen von Kindern muss das wich­ tigste Kriterium unserer Arbeit sein. Das gilt für unsere Kindergärten und Horte ebenso wie für unsere Überlegungen für Veranstal­ tungen und Aktivitäten, zu denen wir Kinder und ihre Eltern einladen. Und selbstverständ­ lich gilt das auch für unsere politische Arbeit. Dabei geht es uns vor allem auch um die Bildung unserer Kinder. Denn Bildung ver­

mittelt Chancen, und diese Chancen müssen alle Kinder gleichermaßen haben, unabhän­ gig vom Einkommen und Bildungsniveau ihrer Eltern. Und genau deshalb war und ist es uns so ein großes Anliegen, die Bemühun­ gen unserer Stadt auf dem Bildungs- und im Freizeitsektor zu unterstützen: die Bemü­ hungen um den beitragsfreien Kindergarten, der nunmehr Wirklichkeit geworden ist; die Bemühungen um ganztägige Schulformen, die für Eltern die Vereinbarkeit von Berufsund Familienverpflichtungen erleichtern und den Kindern die Chance geben, einen Groß­ teil des Lernens wirklich in der Schule abzu­ schließen und auch Freizeitangebote dort nützen zu können. In der großen Kampagne „Das Kind im Mittel­ punkt – ein gutes Gefühl“ werben die Kinder­ freunde ab sofort dafür, dass Kinder stets im Mittelpunkt von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheidungen ste­ hen müssen. Die oben genannten Personen und viele andere PädagogInnen und Eltern unterstützen sie dabei mit ihrem Bekenntnis zum Slogan: Das Kind im Mittelpunkt – ein gutes Gefühl (lesen Sie dazu auch Seite 24).

Wir laden Medien, Unternehmen, VeranstalterInnen, politische und wirtschaftliche EntscheidungsträgerInnen und Opinion Leaders – und natürlich auch Sie – herzlich ein, unsere Kampagne „Das Kind im Mittelpunkt“ zu unterstützen. Wenden Sie sich bei Interesse an Michaela Müller-Wenzel Tel. 01/401 25-55, E-Mail: [email protected]

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AKTUELL

Gewalt gegen Kinder:

Zivilcourage heißt Hinschauen – aber was dann? Gewalt an Kindern, vor allem sexuelle Gewalt, dürfte eigentlich in einer Gesellschaft, die sich bewusst ist, dass Kinder von heute ihr Wohl und Wehe von morgen gestalten, nicht existieren. Und doch …

W

ir haben den langjährigen Mit­ arbeiter unserer Familienbera­ tungsstellen, Dr. Manfred Pawlik, gefragt, wie man sich verhalten soll, wenn man in seiner Umgebung mit einem Ver­ dachtsfall auf massive Gewalt gegen ein Kind konfrontiert ist.

Gewalt und Zivilcourage

In einer Untersuchung der Kinderberatungs­ sendung „Rat auf Draht“ vor einigen Jahren wurde erhoben, wie viel Prozent der Beobach­ terInnen reagieren, wenn in der Öffentlichkeit ein Kind verprügelt wird und dabei stellte sich heraus: 90 Prozent schauen weg, nur 10 Prozent überlegen, was zu tun ist. Dieses Untersuchungsergebnis ist nicht nur ein Zei­ chen der Feigheit, sondern auch ein Zeichen der Hilflosigkeit. Was ist Gewalt? Was kann ich tun? Die Antwort auf diese beiden Fragen kann uns einen Weg aufzeigen.

Was ist Gewalt?

Wenn ein Kind verprügelt wird, das ist offen­ sichtlich Gewalt; wenn ein Kind sexuell miss­ handelt wird, das ist Gewalt. Aber es gibt auch Formen von Gewalt in Familie und Öf­ fentlichkeit, die nicht als solche erkannt wer­ den. Um Gewalt erkennen zu können, ist es notwendig, sich in die Situation des Schwä­ cheren hineinversetzen zu lernen, dabei aber die TäterInnen und deren Taten nicht zu übersehen. Da ist es notwendig nachzuspü­ ren, wie es ist, wenn es mir passieren würde, wenn ich eine „gsunde Watschen“ bekomme, wenn sich jemand über den Busen, der mir wächst, lustig macht oder mich antappscht. Aber auch, wenn auf das, was mir wichtig ist zu sagen, niemand hört, oder wenn in der Schule sich MitschülerInnen über mich lus­ tig machen, oder LehrerInnen mich in mei­ nen Schwierigkeiten und Sorgen nicht ernst nehmen. Das ist ein Wahrnehmungsauftrag für je­ den von uns. Die Wahrnehmung, das Eintre­ ten für Schwächere, das Aufmerksammachen, würde unsere Gesellschaft demokratischer, kinderfreundlicher, menschlicher machen!

Was kann ich tun?

Wir wissen, wenn wir mit massiver Gewalt konfrontiert sind, ist es notwendig, sich für Kinder einzusetzen – nicht in Selbstjustiz, sondern, so auf das Aufmerksammachen nicht gehört wird, durch Verständigung der Behörden. Wenn es sich um diffizilere Ge­ waltanwendung, beispielsweise in der Fa­ milie, handelt, es ansprechen – das ist für die Kinder wichtig. Insgesamt ist es jedenfalls wichtig, bei massiverer Gewaltanwendung den Kontakt mit kompetenten Stellen herzustellen.

Dr. Manfred Pawlik

Familienberatung Wiener Kinderfreunde

Bei folgenden Stellen bekommen Sie Hilfe in der Lösung der von Ihnen beobachteten Prob­ leme – und das ist auch zweifellos der sichers­ te Weg, unsere Kinder zu schützen. Wiener Kinderfreunde-Beratung Albertgasse 23, 1080 Wien Tel.: 01/401 25-33 E-Mail: [email protected] www.wien.kinderfreunde.at Österreichischer Kinderschutzbund – Verein für gewaltlose Erziehung Obere Augartenstraße 26–28, 1020 Wien Tel.: 0699/8151 38 11 E-Mail: [email protected] www.kinderschutz-wien.at Kinderschutzzentrum Wien Kandlgasse 37, 1070 Wien Tel.: 01/526 18 20 E-Mail: [email protected] www.kinderschutz-wien.at Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft Alserbachstraße 18, 1090 Wien Tel.: 01/707 70 00 E-Mail: [email protected] www.kija.at Zum Autor: Manfred Pawlik Akademie Sonnberg, Herrengasse 22, 2020 Sonnberg Tel.: 02952/3722, E-Mail: [email protected]

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AKTUELL

Was versteht man unter „Zivilcourage“? Im europäischen Jahr gegen Armut und Ausgrenzung beschäftigt die Wiener Kinderfreunde unter anderem die Verantwortung, die jede/r Einzelne von uns für andere, vor allem schwächere Menschen und Gesellschaftsgruppen zu tragen hat. Diese Verantwortung kann nur dann entstehen, wenn wir gemeinsam

Leon, 9 Jahre Schüler

„Wenn ich zum Beispiel beim Mountainbiken im Wald einen Mann neben seinem Rad lie­ gen sehe, und er rührt sich nicht mehr, weil er einen Herzinfarkt hatte, dann rufe ich die Rettung und tröste das Kind, das dabei ist und weint – und ich warte, bis Hilfe da ist.“

eine Gesellschaft bilden, die unseren Kindern ein gutes Heranwachsen ermöglicht und sie selbst zu verantwortungsbewussten Erwachsenen macht. Ein wichtiger Aspekt dabei ist Zivilcourage. Wir haben uns umgehört, was dieser Begriff für Menschen verschiedenen Alters bedeutet.

zusetzen. Ich selbst bin leider oft nicht mutig genug, aber ich versuche dort, wo es für mich möglich ist, mich für Gerechtigkeit einzuset­ zen. Es wäre schön, wenn es mehr Menschen mit Zivilcourage gäbe, wenn man auch schon junge Leute dazu motivieren würde, nicht immer nur auf sich selbst zu schauen.“

Renate Kraft

Sandra Kapuy, 19 Jahre, Studentin,

Landesvorsitzende

der Roten Falken Wien

Konstanze, 16 Jahre Schülerin

„Ich bewundere alle, die Zivilcourage besit­ zen und bereit sind, sich auch für andere ein­

„Zivilcourage ist heutzutage nichts Alltägli­ ches. Das Wegsehen wird in unserer Gesell­ schaft immer mehr zur Gewohnheit und niemand hat den Mut, wirklich einzugreifen. Doch wer gibt freiwillig zu, er/sie würde kei­ ne Zivilcourage besitzen? Es ist wichtig, gera­ de junge Menschen dazu zu ermutigen, Zivil­ courage zu zeigen. Genau dies wird ihnen bei den Roten Falken vermittelt!“

Felix, 20 Jahre Student

„Zivilcourage – was ich darunter verstehe, und wie ich sie leben kann: Da fallen mir die Raufereien und Streitereien unter Kindern im Park oder bei der U-Bahn ein. Ich versuche oft, dem schwächeren Kind zu helfen, indem ich mich schützend vor es stelle, um den Streit oder den Raufhandel zu beenden. Oder: Eine Mutter oder ein Vater schlagen ihr Kind in

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der U-Bahn. Da kann ich es mir nie verknei­ fen, mich einzumischen und möglichst laut zu sagen, dass das Schlagen von Kindern bei Strafe verboten ist.

MA 13, Fachbereich Jugend/Pädagogik

Für Rechte anderer, aber auch die eigenen einzutreten, sich einzumischen, sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeiten zu stellen, Grenzen aufzuzeigen und versuchen sie zu setzen, dort wo sie Betroffene selbst nicht setzen können, bedeutet für mich Zivilcourage. Nicht mit Gleichgültigkeit zu reagieren, wenn Rechte überschritten wer­ den, sondern Stellung zu beziehen stellt einen sehr wichtigen Beitrag zu solida­ rischem und damit auch couragiertem Handeln dar. Dazu gehört es auch, das Umfeld wahrzu­ nehmen, hinzuschauen statt wegzusehen, und im gegebenen Fall aktiv zu werden. Das gilt besonders bei Übergriffen auf Kinder, die darauf angewiesen sind, dass sich Men­ schen für sie einsetzen. STOPP zu sagen kann, wie ich es selbst schon erlebt habe, viel bewirken. Das ist auch Teil der Aufgaben, die die Mit­ arbeiterInnen der Wiener Kinder- und Ju­ gendarbeit vor allem im öffentlichen Raum immer wieder wahrnehmen, um einen Bei­ trag zu respektvollem und akzeptierendem Miteinander zu leisten.

AKTUELL

Die Arbeit der Kinderfreunde Donaustadt:

„Aufgegeben wird nur ein Brief …“ Die gute Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Organisationen zugunsten von Kindern und Familien ist das Rückgrat der Kinderfreundearbeit in der Donaustadt. Und diese Arbeit ist sehr erfolgreich. Es gelingt dem Vorsitzenden der Donaustädter Kinderfreunde Karl Horak immer wieder, Sponsoren für seine Events zu finden und andererseits andere Organisationen zum gemeinsamen Tun zu animieren. Allein im Jahr 2008 waren die Kinderfreunde Donaustadt an immerhin 76 Festen und Veranstaltungen beteiligt.

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esonders gute Beziehungen unter­ hält Karl Horak zu den Blumengär­ ten Hirschstätten, und so finden dort jährlich mehrmals kreative Feste statt, an denen Hunderte von Familien teilnehmen. Frühlings- und Herbstbeginn, Schulschluss, Fasching, Welttag des Kindes … Es gibt viele Termine im Jahreskreis, die sich für ein Fa­ milienfest eignen, und die Kinderfreunde wissen, wie man solche Feste für Familien erfolgreich gestaltet. Wo die Kinderfreunde nicht selbst Organi­ satorInnen von Festen sind, treten sie oftmals als HelferInnen auf, da fällt besonders die Aufgabe der Kinderbetreuung den erfahrenen PädagogInnen zu. Kindergartenpädagogik mit Kinderfreunde-Touch steht in der Do­ naustadt hoch im Kurs: Immerhin führen die Kinderfreunde derzeit im Bezirk 20 Häuser – inklusive der Betriebskindergärten von Baxter, IKEA und dem SMZ-Ost –, in denen insgesamt 1.800 Kinder betreut werden. In 15 Häusern gibt es auch einen Hort für VolksschülerInnen.

Der Vorstand der Kinderfreunde Donau­ stadt besteht aus 14 Mitgliedern – mehrere davon erfreulicherweise auch jüngere Mit­ arbeiterInnen. Probleme mit Mitarbeit bei Veranstaltungen und Festen haben die Kin­ derfreunde in der Donaustadt kaum – es sind immer genug Freunde und Freundinnen da, die mittun wollen. „Allerdings“, so Horak „ist die Form der Mitarbeit ganz anders als früher. HelferInnen wollen punktuell mittun, sich an einer bestimmten Aktivität beteiligen, we­ niger aber eine dauernde Verpflichtung oder Verantwortung übernehmen. Darauf muss man sich heute in der Kinderfreundebewe­ gung einstellen.“ Übrigens: Die Kinderfreunde in der Donau­ stadt verfügen über ungewöhnlich große und gut geordnete Bilddokumentationen zu ihren Aktivitäten der vergangenen Jahre und Jahrzehnte.

Karl Horak

Vorsitzender der Kinderfreunde Donaustadt

Vorrang für Bildungsfragen Wahrscheinlich hängt es mit meiner Berufstätigkeit als Lehrer, später in der Schulverwaltung zusammen, dass mir Bildungsfragen immer schon ein Anlie­ gen waren und auch stark im Mittelpunkt der Diskussionen und Aktivitäten im Vor­ stand der Kinderfreunde Donaustadt stehen. Für uns ist die Einführung des für Eltern beitragsfreien Kindergartens ein Riesenschritt in Richtung Anerkennung des Kindergartens als erste Bildungsein­ richtung des Kindes. Und wir halten auch die Einführung eines verpflichtenden Kindergartenjahres vor dem Schuleintritt jedes Kindes für sehr wichtig. In letzter Zeit befassen wir uns aller­ dings auch zunehmend mit dem Problem der Verarmung von Familien. Trennun­ gen, Krankheiten, Arbeitslosigkeit führen zunehmend dazu, dass auch Familien, die nicht von vornherein schlechter gestellt sind, unter die Armutsgrenze fallen. Hier gegenzusteuern ist eine große Aufgabe – auch für uns Kinderfreunde. Und schließlich geht es uns auch um das Miteinander in der Donaustadt. Das alljährliche große Festival der Natio­ nen im Juni im Donaupark – heuer am 13. Juni – ist ein Beispiel dafür.

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KINDERGARTEN UND HORT

Kinderfreunde-Hortkinder reden mit:

Europa weiter denken

SPÖ-NR Angela Lueger und die SPÖ-EU-Abgeordneten Hannes Swoboda und Karin Kadenbach diskutierten mit Kindern aus Kinderfreunde-Horten in Liesing über Europa. Der EU-Workshop – darin waren sich alle einig – machte allen Beteiligten nicht nur viel Spaß, sondern war auch ein wichtiger Beitrag zum Demokratiebewusstsein der Kinder.

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emeinsam mit ihren Pädagoginnen Simone Bertl, Claudia Kruckenfellner und Renate Pöchhacker hatten sie im Rahmen eines Projektes das Thema EU erarbeitet. In drei Workshop-Gruppen wurde dann gemeinsam mit Lueger, Swoboda und Kadenbach überlegt, wie das Europa der Zu­ kunft aussehen sollte. „Regeln gibt es schon, aber nicht so viele“, meinte ein Mädchen eingangs, als die Kids ihre Zeichnung vom „Grundstück“ Europa präsentierten. Wie dieses in der Zukunft genau aussehen soll, stand am Ende der Veranstaltung fest: viel weniger Umwelt­ verschmutzer wie Flugzeuge und Autos, sau­ bere Luft und Gewässer, umweltfreundliche Energiegewinnung mittels Solarzellen und Windrädern, keine Kriege, keine vom Ausster­ ben bedrohten Tiere und Jobs für alle. Schulen waren den Kids weniger wichtig.

„Es ist uns eine große Freude, mit Kin­ dern das Thema Europa zu erarbeiten und dabei das Interesse und die Neugier an der Europäischen Union zu wecken“, erläutert der Vizepräsident der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda. Die SPÖ-EU-Abgeordnete Karin Kadenbach ergänzt: „Ziel ist es, bereits bei den Kleinsten ein Bewusstsein für ein gemeinsames und besseres Europa zu schaffen.“

Politische Bildung wichtig

Angela Lueger, Kinder- und Jugendsprecherin der SPÖ, unterstreicht die Wichtigkeit, Kinder bereits in jungen Jahren mit politischen The­ men auf spielerische Weise vertraut zu ma­ chen. „Wenn wir mündige Erwachsene wollen, die unempfindlich gegenüber Populismen sind, müssen wir früh mit politischer Bildung beginnen“, so Lueger. Sie lud sich spontan zur nächsten Sitzung des Kinder-Parlaments der

Hort GZW Josef-Lister-Gasse:

Der Marathon – ein toller Erfolg Ein großes Projektziel für den Betriebshort des GZW (Geriatriezen­ trum am Wienerwald): Die Teilnahme am Vienna City Marathon im April. Die Idee wurde sowohl von den Kindern als auch ihren Eltern tatkräftig unterstützt. Die Kinder trainierten zweimal wöchentlich für dieses Event. Nach wochenlanger, intensiver Vorbereitungszeit rückte der Marathon immer näher, und die Kinder fieberten diesem Moment entgegen. Insgesamt gingen zwanzig Kinder an den Start. Siebzehn davon be­ teiligten sich an der 1-km-Kids-Challenge. Der Start für diesen Lauf war bei den Ringstraßengalerien und führte sie bis zum Helden­ platz ins Zielgelände.

Die EU-Abgeordneten Karin Kadenbach (links) und Hannes Swoboda sowie SPÖ-Kinder- und Jugendsprecherin Angela Lueger mit Hortnerin Claudia Kruckenfellner und Kindern.

Hortgruppe von Claudia Kruckenfellner ein und versprach, mit den Kindern eine Parla­ ments-Führung zu organisieren. Darüber freute sich besonders auch Mar­ git Tauber, Bereichsleiterin für das Ressort Kindergärten und Horte, die eingangs darauf hinwies, dass es den Wiener Kinderfreunden besonders wichtig sei, Kinder zu demokratie­ fähigen Menschen zu erziehen, die lernen, dass es wichtig ist, zu partizipieren, mitzu­ entscheiden und mitzugestalten. „Europa weiter denken“ versteht sich als breit angelegter Diskussionsprozess, dessen Ziel es ist, Kernfragen rund um Europa neu zu denken und dabei so viele Akteure wie mög­ lich einzubeziehen. Mit der Veranstaltung wurden erstmals auch Kinder in den Nach­ denkprozess eingebunden.

Drei Kinder nahmen am 4 ,2-km-Coca-Cola-Run teil. Gestartet wurde die­ ser Bewerb bei der Lassal­ lestraße. Die Zielstrecke führte über die Ringstra­ ße zum Heldenplatz. Die Kinder erreichten in ihrer Altersklasse sensationel­ le Zeiten zwischen 26,24 und 28,03 Minuten. Alle Kinder können auf ihre erhaltenen Medaillen sehr stolz sein. Diese haben sie redlich verdient. Ein toller Erfolg – allen Kindern und Eltern ein herzliches Dankeschön fürs Mittun! Wir freuen uns jetzt schon auf den Marathon im nächsten Jahr.

Christa Wurm und Christa Berthold, Hortpädagoginnen

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KINDERGARTEN UND HORT

Kindergarten im Integrationshaus:

Wirklich nur Müll?

Gemeinsam besuchten wir vor einiger Zeit die Ausstellung „Spielzeug, Blech und Kalebasse. Das etwas andere Spielzeug“ im Leopoldmuseum. Die Kinder waren begeistert und unterhielten sich noch lange darüber. Daraus entstand die Anregung zu einem tollen Projekt.

zum Kaufen von Spielsachen. Das machte selbstverständlich auf die Kinder großen Ein­ druck. Daraus ergab sich die Idee für unser Projekt „Wirklich nur Müll? Wir machen da­ raus allerlei!“.

U

nsere Kinder bewunderten in der Ausstellung Spielsachen aus aller Welt – Puppen, Autos, Roller, Bälle etc. Und all diese Dinge waren von Kindern aus Abfallmaterialien gebaut worden. Denn dort, wo sie herkommen, hat man kein Geld

Mit Begeisterung setzten die Kinder die Idee um. Zu Hause sammelten wir gewöhn­ liche Abfallprodukte, etwa Plastikflaschen, Schachteln, Nussschalen, und stellten diese anschließend den Kindern zur freien Verfü­ gung. In unserer „Kreativwerkstatt“ konnten die mitgebrachten Materialien kennenge­ lernt, befühlt und bestaunt werden, es konnte experimentiert werden bzw. etwas ganz Neu­ es entstehen. Der Fantasie der Kinder war kei­ ne Grenze gesetzt. Sie konnten frei und nach ihren individuellen Bedürfnissen die eigenen Ideen umsetzen. Dabei entstanden Klopapier­ rollenautos, Puppen aus Nussschalen, Oran­

gennetzen und Plastikflaschen, aber auch Schmuck (Ketten, Armbänder, Kopfschmuck) aus Papierresten oder Accessoires wie Ta­ schen aus alten Übertöpfen, um nur einige großartige Kunstwerke der Kinder zu nennen.

Im Laufe dieses Projekts machten die Kin­ der nicht nur wertvolle Erfahrungen mit den verschiedenen Materialien und Techniken, sie lernten auch, Abfallmaterialien wiederzuver­ werten und die eigenen kreativen Ideen ihren Bedürfnissen nach frei umzusetzen.

Kindergarten Haus I, Gabi Mencel, Leiterin, Eliza Handl, Pädagogin

Kindergarten Cossmanngasse:

Weg mit dem Winter – Frühling wach auf!

Die Kinder wollten nicht mehr länger warten: Der Frühling sollte endlich kommen. Also lernten sie Lieder und Gedichte, mit denen sie den Frühling aufwecken wollten. Dazu bastelten sie noch Blumen und Sonnen und machten sich auf den Weg … Laut singend gingen sie durch die nähere Umgebung. Es machte sehr viel Spaß, und sie wurden außerdem mit Sonnenschein belohnt!

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KINDERGARTEN UND HORT

Kindergarten Rennbahnweg:

Zwergbartagamen und Erfahrungen mit dem Tod Wer weiß, was Zwergbartagamen sind? Die Kinder des Hortes Rennbahnweg wissen es genau, denn als wir dort auf den Gedanken kamen, ein Haustier im Hort anzuschaffen und nach etwas suchten, das auch einige Tage (z. B. an Wochenenden) ohne besondere Pflege auskommen kann, entschieden wir uns für Reptilien mit diesem Namen.

von Kindern und müssen keinen Schaden an­ richten. So war es für das gesamte Team von Anfang an klar, dass unsere Hortkinder in alle weiteren Schritte – bis zum Begräbnis – mit­ einbezogen werden sollten. • Wir sagten den Kindern, warum das Zwergbartagamen-Baby gestorben ist. • Wir achteten sehr genau darauf, welche Gefühle die Kinder zeigten. • Wir haben uns genug Zeit genommen, um über Ängste und Sorgen zu sprechen und den Kindern zuzuhören. • Wir gaben den Kindern so gut wie irgend möglich das Gefühl von dauerhafter, ver­ lässlicher Sicherheit. • Die Kinder wurden bei der Planung und Durchführung der Trauerfeier miteinbezogen.

D

ie Kinder sollten lernen, Verantwor­ tung zu übernehmen, meinten wir Pädagoginnen, und so wurde ein Terrarium angeschafft und gemeinsam mit den Kindern und der Besitzerin eines Terra­ ristikgeschäfts eingerichtet. Unsere Wahl fiel schließlich auf drei Zwergbartagamen, die zur Gruppe der Schuppenkriechtiere gehören.

Schon relativ bald starb eines unserer Zwergbartagamen-Babys. So schnell hatte niemand damit gerechnet und es ergab sich die Notwendigkeit, uns gemeinsam mit den Kindern dem Thema „Tod eines Haustieres“ zu widmen. Das gesamte Team machte sich auf die Suche nach Unterlagen und Material zum Thema. Gemeinsam bearbeiteten wir das Thema Tod, bis es schließlich zum Be­ gräbnis der Zwergbartagame kam.

Kinder in ihrer Trauer begleiten

Der erste Impuls vieler Erwachsener ist es, Kinder vor einer Begegnung mit dem Tod zu schützen. Doch wissen wir andererseits: Ster­ ben, Tod und Trauer gehören auch zum Leben

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Kinder an einer Beerdigung zu beteiligen. Eine Grundregel für uns war selbstverständlich, dass kein Kind gegen seinen Willen daran teilnehmen sollte. Wenn Kinder Tiere beerdigen, übernehmen sie häufig intuitiv die gewohnte Form (zum Beispiel Schachtel, in die das Tier gelegt wird, Loch in der Erde, Holzkreuz mit Namen), auch wenn sie selbst noch nie auf einer Beerdi­ gung waren. Unsere Hortkinder bastelten ein Holzkreuz für das Grab und sammelten Gänseblümchen aus unserem Garten, um sie auf das Grab zu legen. Martina Thomaso

Pädagogin,Kindergarten Rennbahnweg 46/3

Kindergarten Pfarrhofgasse:

Gesunde Suppe für den Gesundheitsminister Hoher Besuch im Kinderfreunde-Kindergarten Pfarrhofgasse im 3. Bezirk: Gesundheitsminister Alois Stöger unterhielt sich mit den Kindern. Da diese sehr gerne kochen, überraschten sie ihren Gast mit einer gesunden Gemüsesuppe. Der Minister ließ es sichtlich schmecken.

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KINDERGARTEN UND HORT

Portfolioarbeit im Kindergarten:

So wachse ich heran … Man stelle sich vor: Ihr Kind lernt Rad fahren. Sie dokumentieren anhand einer Serie von Fotos, wie sich die Lernerfolge zeigen. Zunächst bewegt sich ihr Kind vielleicht auf einem sogenannten Lauflernrad. Hat es aufgrund der Übung genügend Sicherheit erworben, wagt es den Schritt in Richtung Fahrradfahren mit Pedalen. Anfänglich wird das Kind noch Ihre unterstützende Hand benötigen und schon sehr bald wird es selbstständig „radeln“ können. Im Nachhinein können Sie mit Ihrem Kind den Lernweg Ihres Kindes anhand der Fotoserie nachvollziehen. So in etwa kann man sich die Portfolioarbeit vorstellen, die derzeit in 20 Modellkindergärten der Wiener Kinderfreunde erprobt wird.

Portfoliomappe ein selbst geschaffenes Werk mit einem besonderen Stellenwert. Das Kind wird durch die Pädagogin unterstützt, eigen­ verantwortlich mit der Mappe umzugehen. Es liegt in seiner Entscheidung, wer die Map­ pe betrachten darf.“

Für PädagogInnen und Eltern von Interesse

D

ie Kindergartenpädagogin erlebt täglich die kindliche Entwicklung. Die individuellen Lernschritte der Kinder, ihre unterschiedlichen Stärken und Kompetenzen werden mittels Portfolio dokumentiert. Durch den Einblick in sein Portfolio erhält das Kind, die Eltern und die Kindergartenpädagogin eine Übersicht des erworbenen Könnens und Wissens. Das Kind identifiziert sich durch das wiederholende Anschauen der Portfoliomappe mit seiner Persönlichkeit und seinen Lernerfahrungen. Es wird ihm bewusst, dass es in seiner Ent­ wicklung Fortschritte macht. Es erkennt und reflektiert seine Lernschritte. „Die Portfolioseiten entstehen durch die Eigeninitiative des Kindes, mit Unterstüt­ zung der Pädagogin und der Eltern“, so Alexandra Fischer, Inspektorin der Wiener Kinderfreunde und Projektleiterin für Portfo­ lioarbeit. „Die Interessen, Vorlieben, Stärken und auch Visionen des Kindes werden durch das Anlegen eines Portfolios dargestellt. Die Individualität des Kindes mit seinem eige­ nen Lern- und Entwicklungstempo bekommt somit Raum und Zeit. Für das Kind ist die

Durch das Portfolio des Kindes bekommt die pädagogische Arbeit der Kindergartenpäda­ gogin eine besondere Transparenz. Den Eltern fällt es leichter, Bildungsprozesse, die im Kin­ dergarten stattfinden, zu erkennen. Dadurch bekommt die Zusammenarbeit zwischen Kindergartenpädagogin und Eltern eine neue Perspektive. Weiters kann die Portfoliomappe des Kindes eine gute Grundlage für Entwick­ lungsgespräche mit den Eltern bieten.

sen sind. Die Modellkindergärten werden durch entsprechende Begleitmaßnahmen z. B. Arbeitskreise gestützt. Ab Herbst 2010 werden weitere 20 Kindergärten ihre Arbeit mit dem Portfolio aufnehmen. In regelmäßi­ gen Arbeitsgruppen werden die Ergebnisse der Portfolioarbeit diskutiert und evaluiert, um auf diese Weise das Portfoliokonzept in unseren Kindergärten weiterzuentwickeln“, berichtet Margit Tauber, Bereichsleiterin der Kindergärten und Horte der Wiener Kinderfreunde.

„Im Herbst 2009 haben wir bei den Wie­ ner Kinderfreunden in 20 Kindergärten mit der Portfoliomethode zu arbeiten begonnen. Wir haben dazu ein eigenes Portfoliokonzept entwickelt, bei dem langjährige internatio­ nale Erkenntnisse und praktische Erfahrun­ gen unseres Pilotkindergartens eingeflos­

Selbst die Kleinen arbeiten mit viel Freude an den Blättern der Portfoliomappe und sind sehr stolz auf ihre Werke. Anhand dieser Blätter kann die Entwicklung des Kindes genau verfolgt werden.

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ELTERNINFOS

Einander kennenlernen:

Platznehmen im Eltern-Café

Wir verlosen vier Exemplare von „Wer ist es?“

Erziehungsfragen, Impfplan, Krankenkassen, Schulsystem, Jugendschutzgesetz, Arbeitsmarktservice, Physiotherapie oder Logopädie, sinnvolle Freizeitangebote – da blicken viele in Österreich geborene Eltern nicht durch. Für Mütter mit Migrationshintergrund eine schier unlösbare Herausforderung, in erster Linie durch das Sprachproblem. Viele von ihnen haben auch kaum soziale Kontakte mit anderen Müttern. Wo sie allerdings regelmäßig hinkommen, ist der Kindergarten ihrer Kinder. Daher haben die Wiener Kinderfreunde begonnen, interkulturelle Eltern-Cafés in Kindergärten anzubieten.

ihrer Lösung behilflich sein. Wir können uns aber auch ganz einfach miteinander unter­ halten und ein paar entspannte Stunden verbringen.“

Gülcan (rechts) im Gespräch mit Müttern.

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ülcan Keklik ist Türkin, Psychologie­ studentin, lebt seit vielen Jahren in Österreich und spricht sehr gut Deutsch. Sie hat in den vergangenen Jahren an einem Sprachprojekt in einem Kindergar­ ten in Dornbirn gearbeitet. Nun organisiert sie mit großer Begeisterung die beiden der­ zeit bestehenden Eltern-Cafés und kann in vielen Fragen den richtigen Weg weisen. Hier haben Eltern von Kindergartenkindern die Möglichkeit, sich bei einem Kaffee zu unter­ halten, oder ihre Fragen, die vor allem auch dann entstehen, wenn der Schuleintritt ihres Kindes bevorsteht, in Ruhe zu bereden. Es sind vorwiegend Mütter aus der Türkei, aber auch aus anderen Ländern, die davon Ge­ brauch machen. „Sehr oft verstehen die eigenen Männer die Probleme ihrer Frauen nicht“, weiß Gül­ can Keklik. „Deren Kontakt zur ,Außenwelt‘ ist durch ihre Berufstätigkeit da. Für die Frauen, die ihre Kinder zu Hause betreuen, ist das nicht der Fall. Im Café können wir viele Fragen diskutieren und einander bei

Gülcan Keklik berichtet über sehr unter­ schiedliche BesucherInnen in den beiden Cafés. Während in der Thürnlhofgasse im 11. Bezirk fast ausnahmslos türkische Mütter daran teilnehmen, denen sie mit ihrem per­ fekten Türkisch sehr entgegenkommen kann, besuchen in der Buchengasse Frauen aus den unterschiedlichsten Ländern das Café – ein multikulturelles Treffen mit der gemeinsamen Sprache Deutsch. Dazu Gülcan: „Wir sind eine kunterbunte Gesellschaft – unsere Mütter kennen einander schon oder lernen sich rasch kennen und unterhalten sich über viele Dinge des Alltags: Kinder, Freizeit, Sprachen. Sie ver­ suchen einander auszuhelfen, wenn sie von Problemen hören. Irgendjemand weiß fast im­ mer Rat. Und sie erzählen mir, wie sehr sie sich jede Woche auf unser Treffen freuen …“ Während das Eltern-Kind-Café in der Gaul­ lachergasse im 16. Bezirk (wir berichteten in der vorigen Nummer von „Kinder und Eltern“ darüber) allen Eltern offensteht, sind die bei­ den Cafés im 10. und 11. Bezirk in erster Linie den Eltern der Kindergartenkinder zugedacht. Eltern-Café im Kindergarten 1100 Wien, Buchengasse 155 Jeden Freitag von 8.00 bis 10.00 Uhr Leitung: Gülcan Keklik, Tel.: 0650/332 73 33 Eltern-Café im Kindergarten 1100 Wien, Thürnlhofgasse 7 Jeden Dienstag von 8.00 bis 10.00 Uhr Leitung: Gülcan Keklik, Tel.: 0650/332 73 33

Die Neuauflage des erfolgreichen Klassikers „Wer ist es?“ (MB Spiel von Hasbro) bietet dir unbegrenzte Spielmöglichkeiten. Neben den normalen Bögen mit den Gesichtern ist nun auch die zusätzliche Bildergalerie „Tierwelt“ enthalten. Weitere Spielbögen findest Du im Internet zum Download. Sie lassen sich kin­ derleicht austauschen und bieten dir jede Menge Ratespaß. „Wer ist es?“: Ab 6 Jahren Für 2 Spieler Spieldauer 15–30 Min.

Teilnahmeschein: „Wer ist es?“

Name Alter Straße Postleitzahl Ort Telefonnummer Füllt den Teilnahmeschein aus und sendet ihn an die Wie­ ner Kinderfreunde, Kennwort „Wer ist es?“, Albertgasse 23, 1080 Wien. Teilnahme auch per Fax (01/408 86 00) oder per E-Mail möglich: [email protected]. Einsende­ schluss: 7. Juni 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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ELTERNINFOS

Vor-gelesen …

Buchtipps zusammengestellt von Elisabeth Willer, Kindergarten- und Hortpädagogin, Bereichsleiterin für die Kindergärten der Wiener Kinderfreunde.

ten. Bastel- und Experimentierideen runden das vielfältige Wissensangebot ab.

Sandra Grimm und Clara Suetens

Am Meer beobachten, suchen, bestimmen und verstehen – dies ist der ideale Natur­ führer für alle Kinder (und Erwachsene), die einen Urlaub am Meer planen. Alle Experi­ mente, Beobachtungen und Expeditionen sind leicht umsetzbar und vor allem auch umwelt- und tierfreundlich.

Der kleine Klo-König

Ravensburger Verlag, Alter: 2–4 Jahre Inhalt: Leon heißt der Held in dieser Ge­ schichte. Mama schenkt ihm einen Toilet­ tensitz. Neugierig versucht das Kind her­ auszufinden, wie es diesen am besten nutzt. Ist es vielleicht ein Schwimmring – nein, möglicherweise ein Flugzeug – nein. Nach Erklärung der Mama entwickelt sich Leon zum selbsternannten Klo-König, schließlich benutzt er ja einen Thron! Dieses liebevoll illustrierte Bilderbuch im Kleinformat animiert unsere Jüngsten zum selbstständigen Toilettengang.

Thomas Lange, Maricel Wölk und Irmtraud Guhe

Huckla und die total verrückte Sprachmaschine

Langenscheidt Verlag, Alter: 5–10 Jahre

Ravensburger Verlag, Alter: ab 4 Jahren

Inhalt: Was hat Stinkekäse mit Hexerei zu tun? Hexe Huckla verrät es in ihrem neuen Abenteuer. Mit ihrer Erfindung, einer ma­ gischen Sprachmaschine, möchte sie an einem Hexenwettbewerb in England teil­ nehmen. Der Wunderapparat hat es in sich, kann er doch die Sprache jedes beliebigen Tieres übersetzen. Als sie diese Maschine ausprobiert, erlebt die Hexe zusammen mit Mr. Mouse so einiges, was kleine und große LeserInnen und ZuhörerInnen zum Staunen, Nachdenken, aber auch zum Lachen und Singen bringt.

Inhalt: Die verschiedenen Muscheln, Krebse, Vögel und viele andere Strandbewohner wer­ den mit zahlreichen Illustrationen vorgestellt und die typischen Kennzeichen jedes Tieres genau beschrieben. Die Kinder erfahren viel über das Leben im Meer und über die Gezei­

Die liebevoll witzigen Illustrationen des Buches und die Audio-CD tragen zur besten Unterhal­ tung von Vor- und Grundschulkindern bei. Übrigens: Mit der Hexe Huckla kann Ihr Kind beginnen, die englische Sprache spielerisch und mit Hilfe vieler lustiger Songs zu entdecken.

Am Meer

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Gabi Kreslehner

Charlottes Traum

Verlag Beltz & Gelberg, Alter: ab 14 Jahren Inhalt: Liebe kann schrecklich wehtun, das erfährt Charlotte als sich ihre Eltern trennen. Der Vater hat eine Neue, und die Mutter trös­ tet sich mit dem Nachbarn. Für Charlotte ist es aus und vorbei mit der Freiheit, weil sie sich jetzt um ihre jüngeren Brüder kümmern darf. Und so beginnt der Sommer. Da laufen ihr zwei junge Männer über den Weg und Char­ lotte erlebt selbst, dass Liebe unberechenbar, aber auch wunderschön sein kann. In diesem Buch geht es um wahrlich große Gefühle. Die 15-jährige Charlotte wird mit viel Einfühlungsvermögen und Respekt vor dem jugendlichen Seelenleben beschrieben. Einmal angefangen kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen – in der Ich-Form erzählt, gelingt die Identifikation mit der Titelheldin noch besser ...

Und noch ein Tipp für die Familie:

Petra Benin, Silvia Kobsik, Diana Koller

Die 1000 besten Ausflugstipps für Familien in Österreich Pichler Verlag

Viele abwechslungsreiche Anregungen und Ideen zur sinnvollen Freizeitplanung für Fami­ lien. Der Band gibt einen Überblick über Orte, Aktivitäten, Events und familienfreundliche Gasthäuser und Restaurants für jede Wetter­ lage und jede Laune. Das Buch ist übersicht­ lich unterteilt, enthält Karten zur Orientie­ rung und ist handlich für unterwegs.

KINDER

Zwei Rätsel für VolksschülerInnen …

Fahrrad-Wortsuchrätsel

Dinge, die dein Fahrrad braucht oder die du brauchst zum Fahrradfahren findest du in diesem Wortsuchrätsel. Insgesamt 14 Wörter, suche in der Längs- und Querrichtung.

Mit dem Buch „Wiesentricks“ bringen Sie Kindern die Wiese in Ihr Zuhause und Kin­ der wieder auf die Wiese. „Wiesentricks“ soll animieren, in die Natur zu gehen und Tricks auszuprobieren, soll inspirieren und die Au­ gen öffnen, wie schön die Natur ist. Dieses Buch bringt unseren Kindern die Natur nahe.

Kreuzworträtsel: Musikinstrumente

Die Buchstaben sind alle durcheinander geraten. Kannst du die Wörter entwirren und die Musikinstrumente in das Kreuzworträtsel eintragen?

Und euch Kindern kann man nur raten: Gehts auf die Wiese, probiert ein paar Tricks aus. Dort macht man Bewegung, ist an der gu­ ten Luft, sammelt neue Erfahrungen und das nicht Unangenehme an der Sache ist: Diese Tricks kosten nichts! Was kann man auf der Wiese alles machen? Das Buch für Kinder von 0 bis 100 Jahre. „Wiesentricks“ von Florian Ryba, Preis: € 29,50 Tel.: 0664/544 04 49, www.wiesentricks.at

Wir verlosen fünf Exemplare von „Wiesentricks“

Teilnahmeschein: „Wiesentricks“

Name Alter Straße Postleitzahl Ort Telefonnummer Füllt den Teilnahmeschein aus und sendet ihn an die Wiener Kin­ derfreunde, Kennwort „Wiesentricks“, Albertgasse 23, 1080 Wien. Teilnahme auch per Fax (01/4088600) oder per E-Mail möglich: [email protected]. Einsendeschluss: 7. Juni 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Lösungen: Wortsuchrätsel: Glocke, Kette, Rücklicht, Bremse, Leuchte, Gepäckträger, Schaltung, Speichen, Klingel, Schutzblech, Sattel, Reifen, Helm, Pedal Kreuzworträtsel: Schlagzeug, Trommel, Flöte, Trompete, Klavier, Orgel, Geige, Gitarre

FREIZEIT

Die Kinderfreunde Wiener Wasser Bädertour Bereits zum 3. Mal veranstalten die Wie­ ner Kinderfreunde in diesem Sommer ge­ meinsam mit dem Unternehmen Wiener Wasserwerke eine Bädertour durch Wiens städtische Bäder. An insgesamt zehn Bäder­ tagen zwischen Juli und August erwartet die kleinen und großen BesucherInnen neben viel Badespaß in der Zeit von 14 bis 17 Uhr die „Wiener Wasser Kinderquizshow“, mit Musik und vielen tollen Showeinlagen. Nähere Informationen: ab Juni unter www.wien.kinderfreunde.at

Lions-Club hilft: Spenden für „Freizeit ohne Handicap“ Der 8. Maximilian-Weinmarkt am 29. Mai in Hietzing am Platz von 9 bis 18 Uhr steht unter an­ derem im Zeichen der Kinderfreunde-Aktion „Freizeit ohne Handicap“ für behinderte Kinder. Der Lions-Club, dessen MitarbeiterInnen ehrenamtlich mittun, wird einen Teil der Spenden den Wie­ ner Kinderfreunden für „Freizeit ohne Handicap“ zur Verfügung stellen. Jetzt schon: herzlichen Dank dafür.

Flohmarkt

am Sonntag, 30. Mai 2010 , 12.00 bis 18.30 Uhr im Europahaus des Kindes, Vogeltenngasse 2, 1160 Wien Gegen eine Standgebühr von € 22,– pro Tisch kön­ nen auch Sie eigene „Flohmarktwaren“ verkaufen! Wir ersuchen allerdings um Verständnis, dass Pro­ dukte, die der Ideologie des Veranstalter-Vereines entgegengerichtet sind, nicht angeboten werden können. Die Entscheidung darüber liegt beim Ver­ ein „Europahaus des Kindes“. Wir freuen uns auf viele BesucherInnen und hoffen auf gutes Wetter, gute Laune und viel Spaß! Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Alle Einnahmen und Spenden werden den sozialpädagogischen Wohngruppen des Europahau­ ses für den Sommerurlaub 2010 zur Verfügung gestellt! Parkmöglichkeit gibt es auch in der Savojenstraße – Eingang Waldtor. Bei Regenwetter wird die Veranstaltung abgesagt. Infotelefon: 01/914 81 44

LEGO: Wir verlosen je zwei Duplo-ZahlenLernspiele und zwei Duplo-Bauernhöfe

Diesmal gibt es Gewinne für die Kleinsten. Senden Sie uns den ausgefüllten Teilnahmeschein und schon sind Sie dabei: Spielerisches Lernen fördert das neue LEGO DUPLO ZAHLEN-LERNSPIEL. Jedem Stein mit einer aufgedruckten Zahl von eins bis zehn steht ein zweiter gegenüber. Er hat die gleiche Farbe und ist mit einer entsprechenden An­ zahl an Symbolen bedruckt, zum Beispiel mit einem Bären, vier Küken oder sechs Äpfeln. Beim Bilden der Stein-Paare lernen die Kinder je nach Alter und Wissensstand Farben erken­ nen und sortieren oder üben das Zählen. Die Kuh steht zum Melken bereit und der Bauer fährt mit Traktor und Milchanhänger auf dem Hof ein. Die Bäuerin zieht mit der Seilwinde Heuballen auf den Speicher unter dem Dach. Ihr kleiner Sohn kümmert sich in­ zwischen um seine tierischen Freunde. Mit den Tieren, Fahrzeugen, Bauelementen und Spielfiguren der neuen BAUERNHOFSETS von LEGO DUPLO ist kreatives Bauen und fanta­ sievolles Rollenspiel garantiert.

Teilnahmeschein: „LEGO Duplo“

Name Alter Straße Postleitzahl Ort Telefonnummer Füllen Sie den Teilnahmeschein aus und senden Sie ihn an die Wiener Kinderfreunde, Kennwort „Lego Duplo“, Albertgasse 23, 1080 Wien. Teilnahme auch per Fax (01/4088600) oder per E-Mail möglich: [email protected] Einsendeschluss : 7. Juni 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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FREIZEIT

Miteinander im Park besprochen, insgesamt wird das Miteinander der Kulturen und Genera­ tionen im Park verbessert.“

In fast allen Bezirken Wiens hat die Parkbetreuung wieder Saison. Junge ParkbesucherInnen finden in den ParkbetreuerInnen Ansprechpersonen und können die angebotenen Spielmaterialien in ihrer Freizeit im Park nutzen. Die ParkbetreuerInnen veranstalten Spiel- und Bastelnachmittage, or­ ganisieren Feste, Sportaktionen und Turniere im Park. Sie haben sich vor allem auch als AnsprechpartnerInnen für Kinder und Jugendliche bewährt. Kinder lernen beim Spielen rücksichtsvoll miteinander umzu­ gehen. Sie sollen Sinn für soziale Gerechtigkeit und Demokratie entwi­ ckeln können und in ihrer Eigeninitiative unterstützt werden. „Einfühlungsvermögen und Kreativität“ nennt Sabine Walchhütter von den Wiener Kinderfreunden wichtige Eigenschaften der Parkbe­ treuerInnen. Diese bieten den jungen Menschen im Park gemeinsame Spiel- und Kreativaktivitäten an. „Dabei werden sie für viele Kids zu Vertrauenspersonen“, meint Walchhütter. „Es werden auch Konflikte

In einer Schwerpunktwoche „Miteinander im Park“ vom 21. bis 27. Juni wird es viele Angebote und Aktivitäten geben, die das Gemeinsame der verschiedenen ParkbenützerInnen unterstreichen. Hier einige Beispiele: „Über unsere Schatten springen“ heißt es am Montag, dem 21. Juni von 15 bis 18 Uhr im Währinger Park. Selbstgemachte Freundschaftsbänder werden zu einem langen Sprungseil verbunden, mit dem man über den „eigenen Schatten“ springen kann. Einen „Familien-Palatschinkentag“ gibt es am Samstag, dem 26. Juni von 15 bis 18 Uhr im Kurpark Oberlaa im 10. Bezirk. Poolnudelhockey wird am 21. Juni von 15 bis 18 Uhr im Hofferpark im 16. Bezirk gespielt. Noch nie davon gehört? Ausprobieren – ein Spiel für alle, die gerne lachen, sich bewegen und für Neues offen sind. Nähere Infos: Wiener Kinderfreunde – Tel.01/401 25-43, www.wien.kinderfreunde.at

FREIZEIT

Sommer mit den Kinderfreunden ... und die Ferien können beginnen!

Die Ferienaktion der Wiener Kinderfreunde konzentriert sich heuer auf ein Ferienprogramm mit tollen Angeboten in Wien. Wir antworten damit auf den wachsenden Bedarf an Tagesbetreu­ ungsangeboten in der Stadt und die Nachfrage nach Sommerakademien, bieten allerdings auch Feriencamps und Sprachaufenthalte an. Für die folgenden Angebote gibt es noch freie Plätze. Nähere Auskünfte über alle Ferienangebote sowie Anforderung des aktuellen Ferienfolders telefonisch oder per Mail: Ferienhotline: 01/401 25-30; Mo. bis Do., 8.00 bis 16.30 Uhr, Fr., 8.00 bis 15.00Uhr E-Mail: [email protected], Web: www.wien.kinderfreunde.at

Kinderfreunde-Sommerakademien:

Kinder entdecken die Welt der Wissenschaft. Die Kinderfreunde-Sommerakademien verstehen sich als Förderprojekte für SchülerInnen mit besonderen Interessen.

Sommerakademie: Mädchen mögens MINT! Girlz only! Mädchenförderung in den Bereichen Mathe­ matik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Girlz only beschäftigt sich mit dem Thema Technik in seinen vielfältigen Formen und Anwendungsbereichen. Was hat Technik mit Sport zu tun? Was steht hinter Web 2.0? Wie kann ich ein eigenes Spiel programmieren? Was steckt hinter den Begriffen chatten, tuben, bloggen? Mädchen erleben, wie gut sie in der Technik sein können, und was man alles damit machen kann.

23. bis 27. August jeweils 8.00 bis 17.00 Uhr, FH Technikum Wien, Höchstädtplatz, 1200 Wien Alter: Mädchen der Sekundarstufe 1 (1. bis 4. Klasse Unterstufe) Preis: € 175,– (inkl. Mittagessen, Jause, Betreuung, Programm, pädagogisches Material etc.) Bildungspartner: Technikum, T-Mobile, Microsoft

Sommerakademie: Abenteuer Kunst im Belvedere Kann man mit Hilfe von Bildern in längst vergangene Zeiten reisen? Warum ist Farbe mal dick wie Pudding und dann wieder dünn wie Himbeersaft? Spielerisch und kreativ können neugierige Kinder eine Woche lang im Belvedere in die spannende Welt der Kunst eintauchen und vielfältige Kunstexperimente im Atelier Pinselstrich durchführen. 9. bis 13. August, jeweils 8.00 bis 17.00 Uhr, Unteres Belvedere, 1030 Wien Alter: 1. bis 4. Klasse Grundschule Preis: € 175,–- (inkl. Mittagessen, Jause, Betreuung, Programm, pädagogisches Material etc.) Bildungspartner: Belvedere

Sommerakademie: Himmel, Erde, Feuer, Wasser! In der „Woche der 4 Elemente“ lernen Kinder unsere Elemente über viele verschiedene Wis­ sensbereiche kennen. An verschiedenen The­ mentagen schnuppern sie in die unterschied­ lichsten Bereiche hinein: Am „Feuertag“ können sie die Sonne in der Urania Sternwarte beobachten, Experimente mit Feuer durchführen, zu heißen Salsarhyth­ men tanzen oder ein paar Worte der feurigen spanischen Sprache kennenlernen. Am „Wassertag“ stehen jede Menge Bewe­ gungsspiele auf dem Programm. Die Kinder toben sich kreativ mit Wasser und Pinsel aus und können ihrer Experimentierfreude im Phy­ sikraum freien Lauf lassen. Der „Erdentag“ bietet eine Einheit Geografie, Einblicke in den Capoeira Kampftanz und ein paar Wörter Französisch. Am „Lufttag“ stehen Gesang und Tanz im Mittelpunkt sowie die Erarbeitung eines klei­ nen Himmel & Erde-Theaterstücks. 12. bis 16. Juli, jeweils 8.00 bis 17.00 Uhr, Urania, 1010 Wien Alter: 1. bis 4. Klasse Grundschule Preis: € 175,– (inkl. Mittagessen, Jause, Betreuung, Programm, pädagogisches Material etc.) Bildungspartner: VHS, Urania, Science Center Netzwerk

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Ein spezielles Angebot:

Sport und Fun in Leibnitz Ein abwechslungsreiches Angebot für Kinder und Jugendliche mit komfortabler Unterbringung im neuen Jufa Jugend- und Familiengästehaus in Leibnitz (Stmk.). Gemeinsam wird die Umgebung erkundet, und es gibt hoffentlich sonnige Stunden im nahe gelegenen Freibad. Weiters besteht die Möglichkeit, sich auf den Beachvolleyball-, Handball-, Basketball- und Fußballrasenplätzen sportlich auszutoben. Natürlich werden auch kreative Workshops regelmäßig von unserem Team angeboten. Weitere Programmpunkte: Flusswanderung, Disco und Partyabende, Spiele im Wald, Turnhalle im Haus, Lagerfeuer … 4. bis 14. August Preis: € 495,– (inkl. Anreise, Verpflegung, Betreuung, pädagogisches Material, Ausflüge etc.) Anreise: Bus ab Wien Rathaus Alter: 8 bis 15 Jahre Auskünfte und Anmeldung: Rainer Stepanek: 0699/115 73 641 E-Mail: [email protected], Internet: www.wien.kinderfreude.at

Mit den Falken unterwegs:

Zelt-Camp in Döbriach Die Roten Falken Wien bieten zwei Ferienturnusse im Kinderfreunde-Falkencamp Döbriach mit einer großen Auswahl an Aktivitäten und Ausflügen. Für jede Menge Wasserspaß ist am eigenen Badestrand gesorgt. Die Unterbringung erfolgt in Zelten. 17. bis 31. Juli, Alter: 8 bis 13 Jahre Preis: € 370,– (inkl. Anreise, Verpflegung, Betreuung, pädagogisches Material, Ausflüge etc.) 21. bis 28. August, Alter: 6 bis 10 Jahre Preis: € 185,– (inkl. Anreise, Verpflegung, Betreuung, pädagogisches Material, Ausflüge etc.) Anmeldung und Auskunft: Rote Falken Wien: 01/401 25-32, [email protected]

Ferienbetreuung in Kindergärten/Horten Viele berufstätige Eltern stehen vor einem Problem: Wohin mit dem Schulkind in den großen Ferien?

Die Wiener Kinderfreunde helfen mit einem temporären Betreuungsangebot in einigen Kinder­ gärten und Horten. Gegen einen Kostenbeitrag wissen Sie Ihr (Schul-)Kind während der Ferien und an schulfreien Tagen in besten Händen. Für die Kinder liegt hier die Chance, neue soziale Kontakte zu knüpfen und tolle schulfreie Tage unter kompetenter pädagogischer Betreuung mit Spiel, Spaß und viel „Action“ zu verbringen. Erkundigen Sie sich in ihrem nächsten Kinderfreunde-Kindergarten oder Hort über freie Plätze für eine temporäre Betreuung. Nähere allgemeine Informationen über das Angebot erhalten Sie auch unter der Servicenummer 01/401 25-768 (Gerlinde Frint).

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... noch mehr Ferien-Action!

Übrigens: Unsere Robinsoninsel und unser Indoorspielplatz wurden bei einer Online-Befragung zum besten bzw. drittbesten Spielplatz Wiens gewählt. Was wieder einmal beweist: Die Kinderfreunde wissen, was Kindern Spaß macht.

Aktiv im Indoorspielplatz Seversaal

Wasserspielplatz

Von Anfang Mai bis Mitte September be­ treuen die Wiener Kinderfreunde täglich bei Schönwetter den Wasserspielplatz auf der Donauinsel. Wasserspielplatz auf der Donauinsel im 22. Bezirk – 400 Meter stromabwärts der Reichsbrücke (U1) von 10.00 bis 18.00 Uhr. Alter: 2 bis 12 Jahre; Eintritt frei. Weitere Infos: http://www.wien.gv.at/umwelt/parks/anlagen/wasserspielplatz.html

Kinderfreunde-Robinsonspielplatz

Viele Spiel- und Betätigungsmöglichkeiten bieten sich auf diesem Abenteuerspielplatz besonderer Art. Hütten und Schlupfwinkel bauen, Fußball oder andere Ballspiele, Rät­ selrallyes, Schatzsuche oder Geländespiele, Naturbeobachtung, Gemüse pflanzen usw. Immer wieder bieten die Kinderfreunde-Mit­ arbeiterInnen auch Umweltschwerpunkte oder Gestaltungsprojekte an. Jeden Montag und Dienstag Nachmittag in den Ferien gibt es im Rahmen des Wiener Sommerferienspiels umfangreichere Spiel- und Kreativangebote. 19., Greinergasse 7 (D, 38A – Station Grinzinger Straße) In den Sommerferien Mo. bis Fr., 15.00 bis 18.00 Uhr (Schulzeit: Mi., Sa., So. 15.00 bis 18.00 Uhr) Alter: 6 bis 13 Jahre; Eintritt: frei Weitere Infos: http://wien.kinderfreunde.at in „freizeit aktiv“

Besuchen Sie uns auf der

ESKIMO-Kinderfreunde-Insel am Donauinselfest Ein spezielles Programm für Kinder läuft an allen Tagen auf der Kinderfreunde-Insel. Einige Highlights aus dem umfangreichen Programm: bunte Bühnen­ shows, Musik, Clown, Girlband Rosa, Puppenbühne der Wiener Kinder­ freunde, Spiel- und Kreativstationen zum Mitspielen und Mitmachen: Playmais, Schminken, Riesenbilder malen, Hüpfburgen, Spielezelt u. v. m. 21., Donauinsel, unmittelbar neben S-Bahn-Brücke (Seite stromaufwärts) Fr., 25. Juni von 14–18 Uhr; Sa., 26. Juni von 14–18 Uhr So., 27. Juni von 10–18 Uhr

Im betreuten Indoorspielplatz der Wiener Kin­ derfreunde finden Kinder von null bis zwölf Jahre auch in den Sommerferien viele tolle Spielmöglichkeiten: Luftburg, Kletterwand, Spiellandschaft, Abenteuer-Rutsche, Ballbad, Riesenbausteine, Hockey, Wuzzler, Tischtennis u. v. m. Oft werden von den Kinderfreunde-Be­ treuerInnen auch gemeinsame Spiele angebo­ ten oder Kreativangebote (Schminken, Basteln, Workshops) gemacht. Mo., Di., Do. und Fr. können auch vormittags Kindergarten- oder Schulgruppen den Indoorspielplatz nach Voranmeldung besuchen. Für Kindergeburtstage kann ein eigener netter Partyraum gemietet und natürlich der Indoorspielplatz benutzt werden. Auf Wunsch ist auch ein Zusatzprogramm möglich. 16., Schuhmeierplatz 17–18 (46, 10A – Station Schuhmeierplatz) Zeiten in den Sommerferien Mo. bis Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr (Schulzeit: Mo. bis So. 14.00 bis 18.00 Uhr) sowie Mi. 10.00 bis 12.00 Uhr speziell für kleinere Kinder. Zielgruppe: 1 bis 12 Jahre Weitere Infos: www.seversaal.at

Computer Clubhouse Vienna

Erste Schritte mit PC, Internet und Co. – und zwar sinnvoll: Kinder ab 6 Jahren machen sie in den beiden CCVs spielerisch, frei kreativ jedoch begleitet von Fachleuten. 3., Lechnerstrasse 2–4/4 16., Neulerchenfelder Straße 70 Öffnungszeiten: siehe Website Alter: ab 6 Jahren, Eintritt frei Weitere Infos: www. computerclubhouse. at oder unter Tel.: 01/401 25-42

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P.b.b. 02Z032251 M Verlagspostamt 1080 Wien, Erscheinungsort Wien

Impressum:

Verleger und Herausgeber: Österreichische Kinderfreunde, Landesor­ ganisation Wien, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel. 01/401 25. Geschäfts­ führer: Christian Morawek. Produktion: Verlag des Österreichischen

Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1;

Artdirector: Peter-Paul Waltenberger; Fotos: Wiener Kinderfreunde,

Kinderfreunde Donaustadt, Belvedere, Peter Korp, Miriam Fischer,

BV-Ottakring/Jobst, Fotolia, Votava/PID, Paul Kolp, Thomas Lehmann, Sebastian Reich/HBF, LEGO; Druck: Leykam Druck Gmbh & CoKG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl.

DVR: 0025089

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