IGEL Universal Management. Benutzerhandbuch. Ver. UMS Copyright 2010 IGEL Technology

IGEL Universal Management Benutzerhandbuch Copyright © 2010 IGEL Technology Ver. UMS-3.05.500 04/2010 Wichtige Informationen Copyright Dieses Do...
Author: Gerd Kolbe
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IGEL Universal Management

Benutzerhandbuch

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Inhalt 1 EINLEITUNG..............................................................................................................................1 2 KOMPONENTEN........................................................................................................................1 3 ERSTE SCHRITTE.....................................................................................................................2

3.1 Verbindung zum UMS Server herstellen............................................................2 3.2 Das IGEL UMS Konsolenfenster.........................................................................3 3.3 Thin Clients am UMS Server registerieren........................................................4 3.3.1 Thin Clients scannen.................................................................................................4 3.3.2 Thin Clients importieren............................................................................................5 3.3.3 Registrierung vom Thin Client aus ..........................................................................6 3.3.4 Automatische UMS Server-Erkennung.....................................................................6 3.3.5 Automatische Registrierung neuer Thin Clients.....................................................6 3.3.6 Lizenzverwaltung.......................................................................................................7 3.3.7 UDC Linzenz-Verteilung.............................................................................................8 3.3.8 Lizenz-Upgrade durchführen.....................................................................................9 4 BENUTZEROBERFLÄCHE.......................................................................................................10

4.1 Hauptbildschirm..................................................................................................10 4.1.1 Menü (1)......................................................................................................................10 4.1.2 Symbolleiste (2)..........................................................................................................11 4.1.3 Navigationsbaum (3)..................................................................................................12 4.1.4 Nachrichtenfenster (5)...............................................................................................12 4.1.5 Kontextmenü..............................................................................................................13 4.1.6 Suche..........................................................................................................................13

4.2 Konfiguration.......................................................................................................14 4.2.1 Thin Client Konfiguration..........................................................................................15 4.2.2 Profilkonfiguration.....................................................................................................16 4.2.3 Spiegeln (VNC)...........................................................................................................16 5 THIN CLIENTS GRUPPIEREN...................................................................................................18

5.1 Verzeichnisse anlegen........................................................................................18 5.2 Verzeichnisse importieren..................................................................................18 5.3 Thin Clients verschieben....................................................................................19 5.4 Regeln für Vorgabeverzeichnisse......................................................................19 5.4.1 Regel hinzufügen.......................................................................................................20 5.4.2 Regel bearbeiten........................................................................................................21 5.4.3 Vorgabeverzeichnisse über Netzmasken.................................................................22 6 VIEWS........................................................................................................................................23 7 PROFILE....................................................................................................................................26

7.1 Profile verwalten .................................................................................................26 7.2 Profile erstellen....................................................................................................26 7.3 Profileinstellungen bearbeiten...........................................................................27 7.4 Profile zuweisen..................................................................................................28 7.5 Rangfolge der Profile..........................................................................................28 7.6 Profilzuweisung vom Thin Client entfernen......................................................30 7.7 Profile löschen.....................................................................................................30 7.8 Beispiel.................................................................................................................30 7.8.1 Same Display but different Sessions.......................................................................30 7.8.2 Sitzung kopieren........................................................................................................31

7.9 Profile exportieren...............................................................................................31 7.10 Profile importieren.............................................................................................31 7.10.1 Profile mit unbekannter Firmware importieren......................................................32 8 GEPLANTE AUFGABEN...........................................................................................................33

8.1 Menü Aufgabe......................................................................................................33 8.2 Ergebnisse...........................................................................................................35 8.3 Aufgabe bearbeiten.............................................................................................36 9 UNIVERSAL FIRMWARE UPDATE...........................................................................................37

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9.1 Vorbereitung........................................................................................................37 9.2 Update suchen und herunterladen.....................................................................37 9.3 Lokale Quelle.......................................................................................................38 9.4 Firmwarezuweisung............................................................................................39 10 DATEIÜBERTRAGUNG...........................................................................................................39

10.1 Datei am UMS Server registrieren....................................................................39 10.2 Datei zum Thin Client übertragen.....................................................................40 10.3 Übertragung ohne Zuweisung..........................................................................40 10.4 Datei vom Thin Client entfernen.......................................................................40 10.5 Datei vom Thin Client auf den UMS Server laden...........................................40 11 ZERTIFIKATSVERWALTUNG.................................................................................................41

11.1 Serverzertifikate.................................................................................................41 11.2 Serverzertifikate auf Thin Clients installieren.................................................41 11.3 Konsolenzertifikate installieren........................................................................42 12 ZUGRIFFSKONTROLLE..........................................................................................................42

12.1 Einführung.........................................................................................................42 12.1.1 Zugriffsrechte und Effekte.......................................................................................42 12.1.2 Effektive Rechte.......................................................................................................42

12.2 UMS Benutzerkonten.........................................................................................44 12.3 Administrator-Konto..........................................................................................45 12.3.1 Beschreibung...........................................................................................................45

12.4 Zugriffsrechte definieren...................................................................................45 13 BENUTERPROTOKOLLE........................................................................................................47

13.1 Allgemein ..........................................................................................................47 13.2 Administration...................................................................................................48 13.3 Dialogfenster Logging.......................................................................................48 13.4 Filtereinstellungen.............................................................................................49 13.5 Filter für Nachrichten........................................................................................50 13.6 Filter für Ereignisse...........................................................................................50 13.7 Log ansehen (Nachrichten)...............................................................................50 13.8 Log ansehen (Ereignisse).................................................................................51 13.9 Befehlskategorien..............................................................................................51 13.10 Anmerkungen.................................................................................................51 14 IGEL UMS ADMINISTRATOR..................................................................................................52

14.1 Zertifikate...........................................................................................................52 14.2 Servereinstellungen..........................................................................................53 14.3 Datenbank sichern und wiederherstellen (Embedded DB)............................53 14.3.1 Neues Backup..........................................................................................................53 14.3.2 Backup wiederherstellen.........................................................................................54 14.3.3 Command line backup.............................................................................................54

14.4 Datenquellen konfigurieren..............................................................................55 14.4.1 Datenquelle festlegen..............................................................................................55 14.4.2 Datenquelle aktivieren.............................................................................................56 14.4.3 Ausfalldatenquelle festlegen...................................................................................56 14.4.4 Datenquelle kopieren...............................................................................................56 14.4.5 Datenbank optimieren (nur Embedded DB)...........................................................57

14.5 Windows Embedded Standard Snapshots......................................................57 14.5.1 Web Resource erstellen...........................................................................................57 14.5.2 Web Resource zuweisen und verwalten.................................................................57 14.5.3 Verwaiste Web Resource.........................................................................................58

14.6 Cache..................................................................................................................58 15 LOGDATEIEN UND SUPPORT INFORMATION.....................................................................59

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1 Einleitung In diesem Dokument wird die Handhabung der IGEL Universal Management Suite (UMS) Version 3.05.100 beschrieben. Eine Beschreibung des Installationsvorgangs finden Sie im IGEL UMS Installationshandbuch. Auf die Firmware-Parameter des Clients wird im Thin Client Benutzerhandbuch detaillierter eingegangen. In diesem Dokument wird vorausgesetzt, dass eine funktionierende Installation der IGEL UMS sowie mindestens ein zu verwaltender IGEL Thin Client vorhanden sind. Hinweis: IGEL one Thin Clients können in der UMS registriert, jedoch nicht konfiguriert oder verwaltet werden.

2 Komponenten Das Programm IGEL Universal Management Suite (im Folgenden als UMS bezeichnet) besteht aus den folgenden drei Komponenten:   

IGEL UMS Server IGEL UMS Administrator IGEL UMS Konsole

UMS Server ist eine Serveranwendung, für die ein relationales Datenbankmanagement-System (RDBMS) erforderlich ist, das im Folgenden als „Datenbank“ bezeichnet wird (siehe Voraussetzungen für unterstützte Datenbanken). Die Datenbank kann auf Remote-Hosts installiert werden. UMS Admin ist eine Setup-Utility für die Komponente UMS Server, die lokal auf dem UMS ServerSystem installiert ist. Die UMS Konsole ist eine Client-Komponente, die eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) für das Management der UMS Server-Anwendung bietet. Die UMS Konsole kann entweder lokal auf dem UMS Server oder auf einem beliebigen Remote-System installiert werden. Der IGEL UMS Server untergliedert sich in zwei Bestandteile, den TC Server und den GUI Server. Der TC Server stellt Konfigurationsdaten für die Thin Clients bereit. Der GUI Server kommuniziert mit der UMS Konsole. Die Datenübertragung zwischen TC Server und Thin Clients oder GUI Server und Konsole ist verschlüsselt. Wie Sie in der Abbildung sehen können, kann die Konsole auf einem anderen Computer installiert werden als der IGEL UMS Server. Jede Konfiguration der verwalteten Thin Clients wird in der Datenbank gespeichert. Änderungen in der Konfiguration werden in der Datenbank vorgenommen und bei Bedarf an den Thin Client übertragen. Der Thin Client kann die Informationen beim Startvorgang (Boot) aus der Datenbank abrufen, oder Sie können die neue Konfiguration manuell an mehrere Thin Clients senden.

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Die IGEL UMS Konsole ist die Schnittstelle zum UMS Server. Sie stellt eine Verbindung zur grafischen Benutzeroberfläche her, führt alle Datenbankzugriffe aus und ermöglicht die Datenverschlüsselung.

3 Erste Schritte 3.1

Verbindung zum UMS Server herstellen

Nachdem Sie die IGEL UMS Konsole gestartet haben, müssen Sie sich mit einem IGL UMS Server verbinden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verbinden mit in der Mitte des Bildschirms, oder wählen Sie aus der Menüleiste Verbinden, und klicken Sie dann auf Verbinden mit. Geben Sie die Anmeldedaten in das Popup-Fenster ein. Die folgenden Daten sind erforderlich: •

UMS Server: Wenn Sie IGEL UMS Konsole und Server auf demselben Computer installiert haben, können Sie den Hostnamen localhost verwenden. Wenn Sie lediglich die IGEL UMS Konsole installiert haben, geben Sie den Hostnamen des Servers ein, zu dem Sie die Verbindung herstellen möchten.



Port: Der Port, auf dem der IGEL UMS GUI Server Verbindungen empfängt, ist standardmäßig auf 8443 gesetzt, kann jedoch mithilfe des Programms IGEL UMS Administration geändert werden.



Benutzername und Passwort: Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Datenbank-Benutzerkontos ein, das während der Installation des UMS Servers erstellt wurde. Wenn Sie auf die Schaltfläche Verbinden klicken, werden Sie mit Ihrem Server verbunden.

Hinweis: Der Servername, der Port und der Benutzername, die hier eingegeben werden, werden für spätere Verbindungsvorgänge gespeichert. Beim nächsten Verbindungsaufbau müssen Sie lediglich das Passwort eingeben.

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3.2

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Das IGEL UMS Konsolenfenster

Das UMS Konsolenfenster beinhaltet verschiedene Tools und Informationsbereiche. Dies sind die in der obigen Darstellung markierten Fensterbestandteile:

1. Menüleiste – Alle Befehle und Aktionen können aus dem Menü heraus gestartet werden. Sie können Shortcuts (Alt + erstes Zeichen des Menüelements) verwenden, um über die Tastatur auf die Menüleiste zuzugreifen.

2. Symbolleiste – Häufig verwendete Befehle sind als Symbole in der Symbolleiste aufgeführt. Sie betreffen Objekte in der UMS-Struktur.

3. Baumstruktur – Über die UMS-Baumstruktur kann auf alle UMS-Objekte zugegriffen werden. Dies sind u. a. Thin Clients, die auf dem UMS Server registriert sind, Unterordner, Profile, Ansichten, Dateien und geplante Aufgaben. 4. Inhaltsbereich – Im Inhaltsbereich werden Informationen zu dem Objekt angezeigt, das in der Baumstruktur ausgewählt wurde. Die meisten Eingabefelder können direkt bearbeitet werden. 5. Nachrichten – Die meisten Aktionen, die in der UMS Konsole gestartet werden, geben eine Rückmeldung. Diese wird im Fensterbereich Nachrichten angezeigt. Grüner Text weist auf erfolgreiche Vorgänge hin. Rote Linien heben ein Problem während der Ausführung des Befehls hervor.

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3.3

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Thin Clients am UMS Server registerieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Registrierung eines Thin Clients auf einem UMS Server.    

Scannen des Netzwerks Importieren von Thin Clients (MAC-Adressliste) Manuelle Registrierung des Thin Clients in der UMS Automatische Registrierung neuer Thin Clients

3.3.1 Thin Clients scannen Klicken Sie auf die Schaltfläche Scan for Thin Clients (Nach Thin Clients scannen), oder wählen Sie die Option aus der Menüleiste über den Thin Clients-Dialog aus. Ein Fenster wird geöffnet. Wählen Sie hier das Netzwerk aus, das gescannt werden soll. Sie können entweder das lokale Netzwerk oder einen IP-Bereich scannen (je nach Netzwerkstruktur). Um Zeit zu sparen, ist die Verwendung von IPBereichen auf Klasse-B-Netzwerkbereiche beschränkt. Für größere Netzwerke und Scanbereiche in verschiedenen Netzwerken können Sie eine Liste mit Netzwerkbereichen definieren. Folgende Scanoptionen stehen zur Verfügung: 

Lokales Netzwerk des UMS Servers Bei dieser Option wird eine Broadcast-Nachricht durch das Netzwerk gesendet, in dem sich der IGEL UMS Server befindet. (Beachten Sie, dass dieser sich in einem anderen Netzwerksegment als die IGEL UMS Konsole befinden kann!) Wenn der Server, auf dem IGEL UMS Server installiert ist, über verschiedene Netzwerkschnittstellen verfügt, wird nur die erste Schnittstelle verwendet, um die Broadcast-Nachricht zu senden.)



IP Bereich Durch Versenden einer Nachricht wird jede IP im festgelegten Bereich kontaktiert, auch wenn Router Broadcast-Nachrichten unterdrücken.



Liste von IP Bereichen Wenn mehrere Netzwerksegmente gescannt werden müssen, können Sie eine Liste der IP Bereiche einrichten. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Liste bearbeiten, und fügen Sie mit Hinzufügen Bereiche hinzu.



TCP zum Suchen verwenden Wählen Sie diese Option, um TCP statt UDP zum Scannen zu verwenden. Das Scannen mit TCP funktioniert in einigen Netzwerken zuverlässiger, dauert jedoch auch länger.

Wenn Sie die Optionen ausgewählt haben, klicken Sie im Scan-Fenster auf die Schaltfläche Suchen. Hinweis: Ein Thin Client muss eingeschaltet und funktionsfähig sein, um gescannt werden zu können. Darüber hinaus muss die Firmware des Thin Clients die IGEL UMS-Software unterstützen. Dies ist bei allen IGEL Thin Clients mit Original-Firmware der Fall (Linux, Windows Embedded oder CE). Nach Abschluss des Scanvorgangs werden die erkannten Thin Clients im Scan-Ergebnisfenster angezeigt. In der ersten Spalte können Sie sehen, ob ein Thin Client bereits über ein Zertifikat eines UMS Servers verfügt. Thin Clients ohne auf dem Gerät gespeichertes Zertifikat können jetzt auf dem Server registriert werden. Wenn der Thin Client in der IGEL UMS-Datenbank registriert ist, wird das Zertifikat dieses Servers auf dem Thin Client gespeichert. Der weitere Zugriff auf diesen Thin Client wird nach diesem Zertifikat validiert. Nur der Eigentümer des anderen privaten Anteils des Zertifikats kann den Thin Client steuern.

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In den Spalten 2 bis 5 werden weitere Informationen zur Identifizierung der Thin Clients angezeigt (MAC-Adresse, Terminalname, IP-Adresse und Produktname). Sie können die Liste durch Anklicken der Kopfzeile einer Spalte sortieren. Nutzen Sie die Kontrollkästchen in der letzten Spalte, um die Thin Clients auszuwählen, die Sie in Ihrer IGEL UMS-Datenbank registrieren möchten. Über die Schaltfläche Select New Ones (Neue auswählen) können Sie alle Thin Clients ohne Zertifikat auswählen. Nachdem Sie Ihre Auswahl mit OK bestätigt haben, werden die Thin Clients in Ihrer Datenbank registriert. (Dies kann je nach der Performance des IGEL UMS Servercomputers einige Zeit dauern.) Nach der Registrierung werden in einem neuen Fenster das Ergebnis des Vorgangs und mögliche Fehlermeldungen angezeigt. Wenn Sie diese Fenster schließen, gelangen Sie zurück zum Hauptbildschirm.

3.3.2 Thin Clients importieren Neben der oben beschriebenen Funktionalität haben Administratoren eine weitere Möglichkeit, Thin Client-Instanzen anzulegen. Bei diesem Verfahren muss keine Verbindung zu ihnen hergestellt werden. Sie erstellen neue Thin Clients, indem Sie CSV-Dateien (Comma Separated Values) importieren, die alle erforderlichen Daten enthalten, insbesondere die MAC-Adresse, den Namen des Thin Clients und die Firmware-Informationen. Diese Dateien können mit einem beliebigen externen Programm erstellt werden, etwa Tabellenkalkulationsprogrammen oder einfachen Texteditoren, mit denen Sie tabellarische Daten mit einem „;“ als Trennzeichen speichern können. Kurzes Format: In Kurzformat-Importdateien beinhaltet jede Zeile folgende Informationen:   

MAC Adresse Thin Client Name Firmware ID

Administratoren erhalten die Firmware-ID aus den Informationen in der Firmware Statistik (Menü → Extras → Firmware Statistik). Langes Format: Für die Langformat-Importdateien kann ein Zielverzeichnis angelegt werden, in dem die Thin ClientInstanzen erstellt werden und einige zusätzliche Thin Client-Daten enthalten sind. Die Zeilen beinhalten:          

Zielverzeichnis MAC Adresse Firmware ID Thin Client Name Standort Abteilung Kommentar Inventarnummer Inbetriebnahme Seriennummer

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Wählen Sie im UMS-Menü das Menüelement System  Thin Clients importieren. Der Thin ClientImportdialog wird angezeigt. Sie können für Ihre CSV-Datei das kurze oder das lange Format mit zusätzlichen Daten wählen. Eine CSV-Datei im kurzen Format sieht wie folgt aus: EE-AA-BB-CC-FF-E0;tc1;662 EE-AA-BB-CC-FF-E1;tc2;662 EE-AA-BB-CC-FF-E2;tc3;666 Wenn ungültige Daten wie z. B. bei nicht vorhandener Firmware-ID oder ein Fehler während des Importvorgangs auftreten, wird eine entsprechende Meldung in der Nachrichtenanzeige im unteren Teil des Dialogfelds angezeigt. Die Zeile mit dem betreffenden Thin Client wird rot markiert. Durch Anklicken der Schaltfläche Bereinigen werden alle Meldungen aus der Anzeige gelöscht. Mit der Schaltfläche TCs importieren wird der der Importvorgang gestartet. Erfolgreich importierte Thin Clients werden grün markiert. Das Import-Dialogfenster beinhaltet auch einige einfache Bearbeitungsfunktionen, um letzte Änderungen vorzunehmen:    

3.3.3

Strg-C und Strg-V zum Kopieren und Einfügen einer markierten Zeile Entf/Strg-X zum Löschen einer markierten Zeile Return/Eingabe in einem Feld in der letzten Zeile, und eine neue Zeile wird eingefügt Jedes Feld kann bearbeitet werden (z. B. um die Firmware-ID zu korrigieren).

Registrierung vom Thin Client aus

Um diese Methode anzuwenden, müssen Sie an dem Thin Client arbeiten, der registriert werden soll. Wenn die Anwendung Client am UMS registrieren nicht im Starter für Sitzungen angezeigt wird, richten Sie diese Anwendung bitte im Setup ein. Starten Sie dann die Anwendung. Geben Sie den UMS Server und den Server-Port ein (Standardeinstellung 30001). Optional können Sie ein Verzeichnis aus der UMS-Baumstruktur auswählen, in der der Thin Client angezeigt werden sollte. Geben Sie dann das Passwort ein (Stimmt zunächst mit dem UMS-Benutzerpasswort überein. Sie können jedoch im UMS Admin-Tool ein anderes Passwort festlegen.), und klicken Sie auf Anwenden.

3.3.4 Automatische UMS Server-Erkennung Wenn Sie einen Thin Client in der UMS registrieren, wird die IP-Adresse des UMS Servers auf dem Thin Client gespeichert (Registry-Schlüssel system.remotemanager.server0.ip), und der Thin Client verbindet sich mit dieser IP-Adresse, um bei jedem Bootvorgang seine Einstellungen abzurufen. Es gibt jedoch eine weitere Möglichkeit, dem Thin Client die IP-Adresse des UMS Server zu übermitteln. Sie können diese IP-Adresse zunächst mit der DHCP-Option 224 spezifizieren. Die zweite Möglichkeit ist die Erstellung eines Alias mit dem Namen igelrmserver für den UMS Server in Ihrem DNS. Sie müssen eine dieser Möglichkeiten nutzen, wenn Sie manuell Thin Clients in Ihre UMS Datenbank aufnehmen möchten. Anderenfalls kann der Thin Client sich nicht mit dem Server verbinden.

3.3.5 Automatische Registrierung neuer Thin Clients Im IGEL UMS Administrator kann der UMS Server so konfiguriert werden, dass automatisch alle Thin Clients ohne Zertifikat registriert werden, die im Netzwerk des Servers booten. Sie finden den Parameter Automatische Registrieren zulassen im UMS Administrator-Tool auf der Registerkarte Weitere Einstellungen.

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Hinweis: Wenn diese Option aktiviert ist, wird jeder Thin Client ohne Zertifikat im Netzwerk durch diese UMS Serverinstallation einbezogen. Wenn ein Client auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und neu gestartet wird, wird er sofort auf dem Server registriert. Die automatische Registrierung wird deshalb nur empfohlen, wenn neue Clients im Netzwerk registriert werden müssen. Nach dieser Registrierung sollte die Option wieder deaktiviert werden.

3.3.6 Lizenzverwaltung IGEL Thin Clients der Produktreihe Universal Desktop (z. B. UD5) werden mit installierter Lizenz ausgeliefert. Diese Lizenz ermöglicht die Nutzung verschiedener Digital Services und ist mit der MACAdresse des Thin Clients verbunden. Einige IGEL-Geräte werden ohne vorinstallierte Lizenz geliefert, z. B. die TC Card. Die MAC-Adresse des PCs, auf dem die TC Card installiert wird, ist während des Firmware-Installationsvorgangs nicht bekannt. Deshalb muss die Lizenz später zur Firmware hinzugefügt werden. Im Dialogfeld Lizenzverwaltung (Menüleiste → System → Lizenzverwaltung) können Sie unlizenzierte Thin Clients entweder über die MAC-Adresse oder über eine View (komfortablere Variante) auswählen. Die MAC-Adressen der ausgewählten Thin Clients werden in eine CSV-Datei exportiert. Diese Datei kann an die IGEL Technology GmbH gesendet werden, um eine Lizenzdatei für diese Produkte anzufordern. Die erhaltene Lizenzdatei kann mit dem Dialog Lizenzverwaltung hinzugefügt werden, und die Lizenz wird beim nächsten Startvorgang an die zuvor ausgewählten Thin Clients verteilt. Hinweis: Der Thin Client muss den UMS Server mit seinem Full Qualified Domain Name (z. B. mytcserver.mydomain.tld) kontaktieren können. Ansonsten kann die Lizenzdatei nicht zum Client übertragen werden.

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3.3.7

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UDC Linzenz-Verteilung

Testlizenzen Wenn Sie IGEL Universal Desktop Converter (UDC) testen, verwenden Sie bitte den normalen Lizenzmechanismus wie oben beschrieben (UDC-Testlizenzen sind bereits mit Ihrer Hardware verbunden, welche durch ihre MAC-Adresse repräsentiert wird). UDC Lizenzen IGEL Universal Desktop Converter umfasst einen USB-Token mit IGEL Universal Desktop OS sowie eine SIM-Karte mit den Lizenzen, die Sie für die Ausführung dieser Firmware auf dem Zielsystem benötigen. Nachdem Sie IGEL Universal Desktop OS auf dem Zielsystem installiert haben (siehe IGEL UDC Installationshandbuch), können Sie diese Software lizenzieren. Dies ist entweder direkt durch Erstellen einer Lizenz während der Installation möglich oder aber durch das Verteilen der Lizenzen auf bereits installierten Systemen mit der UMS-Lizenzimplementierung. Voraussetzung: IGEL Universal Desktop OS wurde bereits auf den Zielgeräten installiert. Die Geräte wurden auf dem Universal Management Suite-Server registriert. USB-Token mit SIM-Karte – Legen Sie die SIM-Karte mit den Lizenzen in den Kartensteckplatz des USB-Tokens ein, und stecken Sie den USB-Token in den PC ein, auf dem die UMS Konsole installiert ist (nur bei Windows-Version). Smartcard-Leser – Installieren Sie bei Bedarf den Treiber für den Kartenleser. Einen Treiber finden Sie auf dem USB-Token. Starten Sie die UMS Konsolenanwendung, und navigieren Sie zu Menü → System → Lizenzverwaltung. Das neue Fenster zeigt Lizenzinformationen mit Lizenztyp und Anzahl der verfügbaren Lizenzen an. Klicken Sie zum Erstellen einer Lizenz für ein unlizenziertes UDC-Gerät auf die Schaltfläche „+“ (Thin Clients ohne Lizenz anzeigen). Klicken Sie dann auf OK.

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Nachdem Sie die Geräte zur Liste hinzugefügt haben, klicken Sie auf Create license(s) (Lizenz(en) ausstellen) und bestätigen den Prozessstart. Eine Lizenz wird aus dem Lizenzpool auf dem Stick erstellt, und nach zweimaligem Neustarten des Geräts verfügt es über die der Lizenz entsprechenden Funktionen. (Sie können stattdessen auch UMS-Einstellungen an die UDC-Geräte senden, um die Lizenz zu übertragen und die Geräte dann neu starten, sodass die neue Lizenz aktiviert wird.) Bitte überprüfen Sie, ob das Gerät die Lizenz richtig verwendet hat. Die Produkt-ID sollte von X20 auf 120, 520 oder 720 geändert sein. Dies ist vom Lizenztyp abhängig: Entry, Standard oder Advanced.

Zusätzlich werden jetzt die mit IGEL UMS lizenzierten IGEL Thin Clients und UDC-Geräte im Dialog Lizenzverwaltung angezeigt. Lizenzen, die aus dem Lizenzpool auf dem USB-Token erstellt wurden, werden auf dem Token gespeichert, sodass Sie sie wiederverwenden können, wenn Sie IGEL Universal Firmware OS erneut auf dem Gerät installieren müssen.

3.3.8 Lizenz-Upgrade durchführen Der gleiche Mechanismus (USB-Token und SIM-Karte mit Lizenzen) wird für das Upgrade der Lizenz eines UD-Geräts (UD Thin Client oder UDC) auf ein höheres Service Set angewandt. Auf einer SIMKarte verfügbare Upgrade-Lizenzen werden mit ihrem Lizenztyp angezeigt (z. B. Entry auf Advanced). In der Geräteauswahl werden nur geeignete Geräte aufgeführt, z. B. Thin Clients mit dem UDLX Entry Service Set.

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4 Benutzeroberfläche In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die grafische Benutzeroberfläche der IGEL Universal Management Suite.

4.1

Hauptbildschirm

4.1.1 Menü (1) System – Beinhaltet Funktionen wie  Verbinden/Trennen des UMS Servers  Importieren und/oder Exportieren von Thin Clients, Firmware, Profilen usw.  Erstellen neuer Profile, Verzeichnisse, geplanter Aufgaben usw.  Verwalten von UMS Administrator-Konten  Festlegen von Protokolloptionen  Verwalten von IGEL Universal Desktop-Lizenzen Bearbeiten:  Umbenennen, Verschieben und Löschen von UMS-Objekten  Verwenden der Funktionen zum Ausschneiden, Kopieren und Einfügen  Aufrufen des Konfigurationsdialogs Thin Clients – Enthält alle Befehle, die für Thin Clients in der UMS relevant sind:

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Aufrufen des Konfigurationsdialogs Umbenennen/Verschieben von Thin Clients in der UMS-Baumstruktur Fernzugriff auf den TC über VNC Scannen nach neuen Thin Clients Konfigurieren der Protokollierung Ausführen verschiedener TC-Befehle, darunter o Wake on LAN / Herunterfahren / Neustart o Einstellungen vom TC empfangen/an den TC senden o Aktualisieren / Zurücksetzen o Nachricht zu Thin Clients senden o Serverzertifikat von TC verwalten

Extras – Das Menü Extras bietet einige Funktionen:  Suche nach Objekten (TC, Profile etc.)  Festlegen von Vorgabeverzeichnissen  Starten der SQL-Konsole  Firmware-Statistik  Allgemeine Einstellungen wie die Sprache der grafischen Benutzeroberfläche oder die TCOnline-Prüfung Hilfe – Beinhaltet Informationen zur IGEL UMS, einschließlich der von der Software verwendeten Java-Version und der Lizenzen für Software anderer Hersteller. Ein Link zu diesem UMS Benutzerhandbuch (PDF) ersetzt die vorherige HTML-Hilfe-Funktionalität. Über den folgenden Menüpfad können Sie ein externes PDF-Leseprogramm festlegen Extras → Einstellungen → Allgemein. Außerdem können Sie Logdateien exportieren, um diese dem IGEL Support zukommen zu lassen.

4.1.2 Symbolleiste (2)

In der Symbolleiste finden Sie Schaltflächen für häufig verwendete Befehle. Aktualisieren – Lädt die Baumstruktur neu und führt die Online-Prüfung für Thin Clients durch Online-Prüfung durchführen – Führt die Online-Prüfung für Thin Clients durch. Objekte hierher verschieben – Statt Objekte auszuschneiden und einzufügen, können Sie diesen Dialog nutzen, um Ordner, Thin Clients und Profile in einer Struktur anzuordnen. Umbenennen – Mit diesem Befehl können Sie Objekte in der Struktur umbenennen. Löschen – Befehl zum Löschen von zuvor markierten Objekten Zugriffskontrolle – Legen Sie Sicherheitsoptionen für ausgewählte Objekte fest, und gewähren Sie Berechtigungen für UMS-Benutzer. Ausschneiden/Kopieren/Einfügen – Keine Erläuterung erforderlich Hinweis: Sie können Objekte auch einfach per Drag & Drop (Maus) in der Struktur verschieben. Konfiguration bearbeiten – Starten Sie das Konfigurationsmenü für ein ausgewähltes Objekt. Die Konfiguration ist nur für Thin Clients und Profile aktiviert.

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TC Beschreibung sichern – Nachdem Sie die Beschreibungsdaten für einen Thin Client geändert haben, können Sie die Daten durch Anklicken dieser Schaltfläche speichern. Zurück/Vor – Diese Symbole ermöglichen es Ihnen, sich in der Konsolenhistorie vor und zurück zu bewegen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Funktion, mit der Sie Aktionen rückgängig machen können, sondern lediglich um einen Rückblick auf zuvor in der UMS-Struktur besuchte Objekte.

4.1.3 Navigationsbaum (3) In der Unterstruktur Thin Clients werden alle in der Datenbank angemeldeten Thin Clients aufgeführt. Wenn Sie ein Verzeichnis ausgewählt haben, wird im Inhaltsbereich die TC-Verzeichnisinhaltsseite angezeigt. Auf der Seite werden Informationen zum Inhalt des Verzeichnisses oder zugewiesene Profile angezeigt. (Sie können die Ansicht umschalten, indem Sie auf die Registerkarten Inhalt und Zugewiesene Profile klicken.) Jeder Thin Client (identifiziert durch seine MAC-Adresse) kann nur einmal im UMS-Baum angezeigt werden. Sie können einen Thin Client per Drag & Drop von einem Verzeichnis in ein anderes verschieben. Der im Baum angezeigte Name wird nur zur Identifizierung des Thin Clients in der UMS verwendet und muss nicht mit dem Namen des Thin Clients im Netzwerk identisch sein, obwohl dieser interne Name auf den Netzwerknamen gesetzt wird, wenn Sie den Thin Client erstmals registrieren. Der TC-Name muss nicht eindeutig sein und kann mehrfach verwendet werden. Das eindeutige Identifizierungsmerkmal ist die MAC-Adresse. Die Farbe der Thin Clients im UMS-Baum weist auf den jeweiligen Status hin:  

Grün, wenn der Thin Client online ist Rot, wenn er offline ist

Die Erkennung erfolgt automatisch durch häufiges Senden von UDP-Paketen an die Thin Clients, die derzeit in der UMS Konsole angezeigt werden. Sie können die Menüleiste manuell aktualisieren und das Abfrageintervall für die Online-Prüfung im Menü Extras → Einstellungen → Online Prüfung festlegen. In der Unterstruktur Profile können Sie Profile für Thin Clients oder Verzeichnisse verwalten. Sie haben die Möglichkeit, Verzeichnisse zum Speichern von Profilen zu erstellen und können die Profile in diesem Teil der Struktur hinzufügen, löschen und ändern. Die Informationen zu einem ausgewählten Profil werden im Inhaltsbereich angezeigt. Um ein Profil einem Thin Client zuzuordnen, können Sie den TC entweder per Drag & Drop in das Profil ziehen oder umgekehrt. Dies funktioniert auch bei Profil- und TC-Verzeichnissen. Im Baum Views werden alle festgelegten Views (Ansichten) der Thin Clients angezeigt. Sie können neue Views erstellen, Views bearbeiten oder löschen und das Ergebnis der View als XML-Datei exportieren. Diese Baumstruktur kann auch Unterverzeichnisse für die Anordnung von Views beinhalten. In der Baumstruktur Aufgaben werden alle festgelegten Aufgaben angezeigt. Sie können neue geplante Aufgaben anlegen und aufgelistete Aufgaben bearbeiten oder löschen. Diese Baumstruktur kann auch Unterverzeichnisse beinhalten, um die Aufgaben zu organisieren.

4.1.4 Nachrichtenfenster (5) Der Fensterbereich Nachrichten enthält Informationen über die erfolgreiche oder fehlerhafte Ausführung von Befehlen. Wenn ein Befehl nicht erfolgreich ausgeführt werden konnte, wird eine rote Nachricht in der Liste angezeigt. Außerdem blinkt ein Warnzeichen in der Statuszeile der UMS

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Konsole, bis der Benutzer die Nachricht auswählt. Durch Anklicken der Schaltfläche Ergebnis zeigen oder durch einen Doppelklick auf die Nachricht werden Details zur Nachricht angezeigt.

Sie können diesen Fensterbereich über die Schaltfläche Schließen oben rechts im Fenster schließen. Wenn Sie den Bereich Nachrichten wieder öffnen möchten, klicken Sie auf das blaue Symbol in der Statusleiste. Die nächsten Nachrichten werden automatisch im Bereich geöffnet. Löschen Sie Nachrichten, indem Sie auf das Papierkorbsymbol klicken. Befehle, die gerade ausgeführt werden, lassen sich durch Anklicken der Schaltfläche Abbrechen abbrechen.

4.1.5 Kontextmenü Die IGEL UMS Konsole bietet kontextsensitive Mausmenüs für alle Objekte in der Baumstruktur (Verzeichnisse, Thin Clients, Profile, Ansichten und Aufgaben - Zugriff durch Klicken mit der rechten Maustaste). Die aus dem Kontextmenü ausgewählten Befehle werden für alle im UMS-Baum ausgewählten Objekte ausgeführt. Hinweis: Beim Löschen eines Verzeichnisses wird der im Verzeichnis enthaltene Thin Client in den Thin Clients-Knoten verschoben. Dadurch verliert der Thin Client alle Einstellungen der Profile, die mit dem gelöschten Verzeichnis und möglichen übergeordneten Verzeichnissen verknüpft sind. Profile werden zum Knoten Profile verschoben, bleiben jedoch unverändert.

4.1.6 Suche Sie öffnen das Menü Suche über die Menüleiste : Extras → Suche. Sie können eine Suche nach Thin Clients, Profilen und Views durchführen. Das Dialogfenster Suche sieht für alle Suchbefehle gleich aus. Es kann für die Suche nach einem bestimmten Kriterium konfiguriert werden. Die möglichen Kriterien sind je nach gewähltem UMSObjekt unterschiedlich. Für Textfelder (wie TC-Name) können gängige Textsuch-Modifier wie Groß-/Kleinschreibung beachten oder Ganzen Text vergleichen sowie so genannte reguläre Ausdrücke (weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter http://www.regular-expressions.info) verwendet werden. Numerische Daten wie etwa IP-Adressen beinhalten unterschiedliche Optionen wie Bereiche oder Einzelwerte. Auch reguläre Ausdrücke können in der IP-Adresssuche verwendet werden.

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Einige Boolesche Werte können ebenfalls als Suchargument verwendet werden (z. B. TC ist online/offline). Hinweis: Da das Dialogfeld Suche keine Eingaben in den Hauptbereich blockiert, können Aktionen in der Management-Baumstruktur durchgeführt werden, während das Dialogfeld geöffnet bleibt.

4.2

Konfiguration

Das Konfigurationsmenü ermöglicht die Konfiguration der Firmware-Einstellungen von Thin Clients, die in der UMS registriert sind sowie die Konfiguration eines Profils. Sie können dieses Menü über das Kontextmenü (auf TC oder Profil klicken), über das Menü Bearbeiten in der Menüleiste oder durch Anklicken der Schaltfläche Konfiguration bearbeiten öffnen.

Das Konfigurationsmenü ist in fünf Bereiche untergliedert. 1. 2. 3. 4. 5.

Navigationsleiste Konfigurationsbaumstruktur Konfigurationskonsole Parameterbereich Dialogfeld Suche

Der Navigationsleiste können Sie entnehmen, welchen Parameterpfad Sie gerade verwenden. Sie ermöglicht es Ihnen zudem, in der Prozesshistorie vor und zurück zu navigieren und in ein übergeordnetes Element zu wechseln. Alle Parameter sind in Konfigurationsgruppen zusammengefasst. Der Zugriff auf diese Gruppen erfolgt entweder über die Konfigurationsbaumstruktur oder über die Konfigurationskonsole. Diese beiden

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Elemente beinhalten grundsätzlich die gleichen Informationen. Wenn Parameter auf einen von der Standardeinstellung abweichenden Wert gesetzt werden, sind die entsprechenden Knoten in der Baumstruktur und die Gruppen in der Konsole blau dargestellt. Dadurch können in einem Profil festgelegte Parameter usw. besser gefunden werden. Die Parameter selbst können Sie im Parameterbereich (dem Hauptbereich dieses Fensters) ändern.

Mithilfe des Dialogfelds Suche können Sie nach einem bestimmten Parameter suchen, ohne wissen zu müssen, zu welcher Gruppe er gehört. Bei der Suche kann in Beschriftungen oder Werten der Parameter gesucht werden. Wenn Sie einen Treffer aus der Liste auswählen, wird der entsprechende Parameter im Parameterbereich hervorgehoben.

4.2.1 Thin Client Konfiguration Die Konfigurationsseite des Thin Clients wird geöffnet. Hier können Sie die Thin Client-Einträge verändern. Detaillierte Informationen zu den Konfigurationsseiten finden Sie im Thin Client-Handbuch. Durch ein geschlossenes Schlosssymbol wird angezeigt, dass dieser Parameter in einem Profil festgelegt ist, das dem Thin Client selbst oder einem Verzeichnis zugewiesen ist, welches den Thin Client enthält. Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das Schloss zeigen, wird ein Tooltip mit dem Profil angezeigt, das diesen Parameter sperrt. Wenn ein Parameter nicht von der Firmware des Thin Clients oder Profils unterstützt wird, wird zusätzlich zum Schloss der Wert Nicht unterstützt gesetzt. Hinweis: Jeder Parameter verfügt über zwei Typen von Werten: die durch den Thin Client bestimmten Werte und die durch die Profile bestimmten Werte. Sie existieren parallel, und es gilt die Regel, dass die Profileinstellungen immer Vorrang haben. Wenn Sie einem Profil einen Wert für einen Parameter zuweisen und die Zuweisung entfernen, wird der Wert des Parameters in seinen vorherigen Status geändert. Der Profilwert wird nicht in die Thin Client-Einstellungen kopiert. Nachdem Sie die Konfiguration geändert und auf die Schaltfläche Sichern geklickt haben, können Sie auswählen, ob die Einstellungen nach dem nächsten Start des Thin Clients wirksam werden soll oder sofort. In beiden Fällen werden die Einstellungen zunächst in der Datenbank gespeichert. Wenn Sie die Option Nächster Neustart wählen, folgen keine weiteren Aktionen, weil der Thin Client seine Einstellungen bei jedem Start automatisch abruft. Wenn Sie Sofort auswählen, werden die Einstellungen umgehend an den Thin Client übertragen. Wenn der Thin Client nicht in Betrieb ist, kann

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diese Operation nicht ausgeführt werden, und der Thin Client erhält seine Einstellung beim nächsten Neustart.

Hinweis: Für einige Firmware-Parameter ist u. U. ein spezieller Zeichensatz erforderlich, der im UMS Konsolensystem installiert ist, um Werte wie etwa chinesische Ideogramme anzuzeigen. Beispiel: UD Linux Firmware 4.01.100 und dann → Benutzeroberfläche → Sprache. Hinweis: Wenn Sie Jetzt gewählt haben, wird der Benutzer des Thin Clients gefragt, ob die neuen Einstellungen sofort gelten sollen. Da in diesem Fall Befehle an den Thin Client gesendet werden, können Sie dieses Verhalten mit den beiden Registry-Parametern userinterface.rmagent.enable_usermessage und userinterface.rmagent.message_timeout ändern.

4.2.2 Profilkonfiguration Die Profilkonfiguration unterscheidet sich grundsätzlich nicht von der Thin Client-Konfiguration. Im Profil aktivierte Parameter sind mit einem blauen Zeichen markiert. Deaktivierte Parameter sind gelb markiert. Sie können einen Parameter aktivieren bzw. deaktivieren, indem Sie diesen Indikator anklicken.

4.2.3 Spiegeln (VNC) Mit der IGEL UMS Konsole können Sie den Desktop eines Thin Clients durch Spiegeln mit VNC auf Ihrem lokalen PC beobachten. Um die Spiegelung zu aktivieren, müssen Sie den Fernzugriff für den Thin Client in seinen Sicherheitsoptionen zulassen.

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Wenn Sie den Befehl Spiegeln (z. B. über das Kontextmenü) starten, wird ein Verbindungsdialog angezeigt. Hier müssen Sie das Passwort eingeben, wenn Sie in den Sicherheitsoptionen ein Passwort festgelegt haben. Sie können den IGEL VNC Viewer gesondert starten. Er ist im IGEL-Anwendungsordner des Windows-Startmenüs verlinkt. Sie können einen Hostnamen oder die IP-Adresse auf der ersten Registerkarte manuell angeben. Auf der zweiten Registerkarte können Sie einen Thin Client aus dem UMS-Baum auswählen. Wenn Sie diese zweite Funktion nutzen möchten, müssen Sie über ein Benutzerkonto verfügen, um sich mit dem UMS Server verbinden zu können. Wenn die VNC-Sitzung eingerichtet wurde, wird der Remote-Desktop im folgenden Fenster angezeigt. Dieses Fenster verfügt über ein eigenes Menü mit den folgenden Elementen:  Datei Übersicht: Zeigt eine Übersicht aller derzeit verbundenen VNC-Sitzungen an. Sie können auf einen der angezeigten Remote-Desktops doppelklicken, um ihn in voller Größe darzustellen.  Beenden: Beendet alle VNC-Sitzungen und schließt das Fenster. 

 Tab

 

Neu: Öffnet den Verbindungsdialog, sodass Sie eine weitere VNC-Sitzung starten können. Größe ändern: Mit dieser Option können Sie die Größe des Fensters anpassen, in dem der derzeit ausgewählte Remote-Desktop angezeigt wird. Strg-Alt-Entf senden: Sendet die Tastenkombination Strg-Alt-Entf an den derzeit angezeigten Remote-Host. Aktualisieren: Aktualisiert den Fensterinhalt. Screenshot: Schreibt einen Screenshot des Fensterinhalts auf die lokale Festplatte. Optionen: Öffnet ein Dialogfenster, in dem Sie einige Optionen festlegen können. Schließen: Schließt die derzeit ausgewählte Registerkarte.



Über: Zeigt die Softwareversion von IGEL VNC Viewer an.

    

 Hilfe Im Dialogfenster „Options“ (Optionen) können Sie die folgenden Parameter angeben: 

  



Bevorzugte Kodierung: Die für Image-Daten beim Senden vom Thin Client zu Ihrem PC verwendete Kodierung. Die Kodierungsoption Tight ist besonders in einem Netzwerk mit geringer Bandbreite sinnvoll. Sie beinhaltet zwei zusätzliche Parameter, und zwar Kompressionsstufe (je höher die Komprimierung, umso länger dauert der Rechenvorgang!) und JPEG Qualität (wenn Sie aus wählen, werden keine JPEG-Daten versendet). Zeichne Rechteck Methode verwenden): Diese Option verbessert die Leistung. (Es können jedoch Artefakte auftreten.) Farbtiefe: 8 oder 24 Bit pro Pixel Aktualisierungsperiode: Nach Ablauf dieser Zeitspanne nach dem letzten Update fordert der VNC Viewer ein Update vom Remote-Host an. Eine längere Zeitspanne verringert den Netzwerkverkehr, aber das Update verläuft dann möglicherweise nicht nahtlos. Beachten Sie, dass sofort eine Update-Anfrage gesendet wird (und dieses Ereignis an den RemoteHost gesendet wird), wenn Sie die Maus bewegen oder einen Schlüssel im VNC Viewer eingeben. Eigenschaften als Standard speichern: Speichert die aktuellen Einstellungen als Standardwerte für zukünftige VNC-Sitzungen.

Über den folgenden Pfad können Sie ein externes VNC Viewer-Programm eines anderen Anbieters angeben: Extras → Einstellungen → Allgemein.

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Um die IP-Adresse des Thin Clients an eine externe Anwendung zu übermitteln, fügen Sie den Parameter hinzu. Beispiel: Externer VNC Viewer → C:\Program Files\TightVNC\vncviewer.exe

5 Thin Clients gruppieren 5.1

Verzeichnisse anlegen

In IGEL UMS können Sie Thin Client-Gruppen einrichten. Mit dieser Funktion können Sie Profile mit einem beliebigen Gruppenmitglied verbinden, ohne die einzelnen Konfigurationen ändern zu müssen. Sie kann auch verwendet werden, um Thin Clients voneinander zu trennen und ihre Organisationsstruktur visuell darzustellen. Thin Clients werden gruppiert, indem Verzeichnisse erstellt und die Thin Clients einer Gruppe in dasselbe Verzeichnis verschoben werden. Sie können beliebig viele Verzeichnisse und Unterverzeichnisse erstellen. Wenn Sie Unterverzeichnisse erstellen, wirken sich die den übergeordneten Verzeichnissen zugewiesenen Profile auch auf die Unterverzeichnisse aus. Das bedeutet, dass Sie auch Thin Client-Gruppen gruppieren können. Um ein Verzeichnis oder ein Unterverzeichnis zu erstellen, wählen Sie entweder die Unterstruktur Thin Clients oder ein anderes Verzeichnis in dieser Unterstruktur aus. Klicken Sie jetzt in der Hauptmenüleiste auf Neu -> Verzeichnis, oder wählen Sie aus dem Kontextmenü des ausgewählten Verzeichnisses die Option Neues Verzeichnis. Geben Sie jetzt den Namen für das neue Verzeichnis ein, und klicken Sie auf OK. Das neue Verzeichnis wird direkt unter dem ausgewählten Verzeichnis angezeigt. Sie können jetzt die Thin Clients in dieses neue Verzeichnis verschieben.

5.2

Verzeichnisse importieren

Wenn Sie eine komplexe Verzeichnisstruktur planen, müssen Sie diese nicht schrittweise erstellen. Sie können stattdessen eine CSV-Liste (Werte mit Kommas als Trennzeichen) erstellen (z. B. mit einem Tabellenkalkulationsprogramm), in der Sie die Verzeichnisstruktur bestimmen, und die Struktur aus dieser Liste importieren. Wählen Sie aus dem Hauptmenü System → Import → Verzeichnisse, um den Importdialog zu öffnen. Jetzt können Sie auf die Schaltfläche Datei Öffnen klicken, um eine CSV-Datei zu laden. In der ersten Spalte müssen Sie eines der vorgegebenen Stammverzeichnisse festlegen: Profile, Thin Clients, Views und Aufgaben.

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Um die Verzeichnisstruktur zu erstellen, klicken Sie auf Verzeichnis importieren. Das Ergebnis des Imports wird im folgenden Dialog angezeigt. Der unterstrichene Teil in jedem Pfad zeigt die Unterverzeichnisse an, die basierend auf der entsprechenden Zeile in der CSV-Liste neu erstellt worden sind. Auf Grundlage der CSV-Liste aus dem obigen Beispiel wird die folgende Verzeichnisstruktur erstellt:

5.3

Thin Clients verschieben

Das Verschieben per Drag & Drop im UMS-Baum ist die einfachste Möglichkeit, Thin Clients aus einem Verzeichnis in ein anderes zu verschieben. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, wenn Sie mehrere Clients auswählen möchten. Verwenden Sie die Umschalt-Taste, um eine Reihe von Thin Clients auszuwählen. Wenn Ihr Baum zahlreiche Einträge hat, ist die zweite Methode möglicherweise die einfachere. Wählen Sie aus dem Kontextmenü des Verzeichnisses die Option Move Thin Clients (Thin Clients verschieben), oder klicken Sie auf den Shortcut Move Objects here (Objekte hierher verschieben). Es wird ein Auswahlfenster geöffnet, in dem Sie aussuchen können, welche Thin Clients in das aktuell ausgewählte Verzeichnis verschoben werden sollen. Wenn Sie auf OK klicken, werden die ausgewählten Thin Clients in das neue Verzeichnis verschoben. Hinweis: Bei dieser Operation wird nichts an die Thin Clients gesendet. Der Thin Client erhält keine Informationen zu Profilen, die möglicherweise bereits dem Verzeichnis zugewiesen wurden. Der Thin Client erhält beim nächsten Startvorgang oder wenn die neuen Einstellungen manuell gesendet werden die neuen Profilzuweisungen.

5.4

Regeln für Vorgabeverzeichnisse

Sie können Vorgabe-Verzeichnisregeln definieren, sodass die Thin Clients (entsprechend diesen Regeln) automatisch in bestimmte Verzeichnisse verschoben werden, wenn sie registriert werden. Wenn diese Verzeichnisse über zugewiesene Profile verfügen, erhalten die enthaltenen Thin Clients die entsprechenden Einstellungen von ihnen. Sie müssen die Thin Clients also lediglich registrieren. Um diese Regeln festzulegen, wählen Sie aus dem Menü Extras den Menüpunkt Vorgabe Verzeichnisse. Im Popup-Dialog wird die Liste der bereits definierten Regeln angezeigt. Mit den Schaltflächen Hinzufügen, Bearbeiten und Entfernen können Sie eine neue Regel hinzufügen bzw. eine vorhandene Regel ändern oder entfernen. Sie können auch die Reihenfolge der Regeln ändern. Verwenden Sie dazu die Nach oben- und Nach unten-Schaltflächen.

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Hinweis: Die Reihenfolge der Regeln ist wichtig, weil die erste von einem Thin Client erfüllte Regel das Verzeichnis bestimmt, in das der Thin Client abgelegt wird.

5.4.1

Regel hinzufügen

Wenn Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen klicken, um eine neue Regel zu erstellen, wird ein neues Dialogfenster angezeigt. Hier wählen Sie das Verzeichnis aus, in das die Thin Clients abgelegt werden sollen, wenn sie der Regel entsprechen. Dann können Sie die Option Überschreibt bestehende Verzeichniszugehörigkeit aktivieren. Wenn Sie diese Option verwenden, wird ein Thin Client, der bereits registriert worden ist und nun erneut registriert wird, in das Zielverzeichnis der Regel verschoben, auch wenn er sich bereits in einem anderen Verzeichnis befindet. Als Nächstes müssen Sie die Bedingungen festlegen, die für die Anwendung der Regel erfüllt sein müssen. Die Bedingungen werden in den nächsten drei Schritten des Assistentendialogs festgelegt. Sie wählen zunächst ein Kriterium aus. Die verfügbaren Kriterien sind IP Adresse, Name (des Thin Clients), Produktname und Firmware-Version. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Im nächsten Schritt wird der Einschränkungswert für das Kriterium festgelegt. Die Eingabebereiche variieren je nach dem gewählten Kriterium (weitere Informationen zu den verschiedenen Eingabebereichen finden Sie im Kapitel Menü Suche). Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.

Sie erhalten eine Übersicht des definierten Vorgabeverzeichnisses. Aktivieren Sie die Option Suche weiter einschränken oder Weiteres Auswahlkriterium festlegen, um weitere Kriterien für das aktuelle Verzeichnis hinzuzufügen. Wenn Sie eine der Optionen aktiviert haben, wird der Assistent mit der Seite Suchparameter auswählen fortgesetzt. Wenn Sie auf Fertig klicken, wir das neue Vorgabeverzeichnis angelegt und im Dialogfenster Vorgabe Verzeichnis angezeigt.

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5.4.2

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Regel bearbeiten

Wenn Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten einer vorhandenen Regel klicken, wird das folgende Dialogfenster angezeigt:

In diesem Fenster können Sie das Verzeichnis (in der Baumstruktur links im Dialogfeld) ändern, in das die Thin Clients abgelegt werden, wenn sie diese Regel erfüllen. Sie können darüber hinaus die Option Überschreibt bestehende Verzeichniszugehörigkeit ändern. Dann können Sie die Bedingungen ändern, die für die Anwendung dieser Regel erfüllt werden müssen. Sie finden die Bedingungen rechts im Dialogfenster in der Tabelle. In der ersten Reihe sehen Sie das Kriterium. Das Kriterium bezieht sich auf die darunter befindliche Spalte. In dieser Spalte sehen Sie die Einschränkungen des gewählten Kriteriums, z. B. die IP-Adresse ist größer als 192.168.0.0. Ein Thin Client erfüllt eine Regel, wenn alle Einschränkungen in der ersten, zweiten oder dritten Zeile usw. erfüllt werden. Sehen Sie sich das folgende Beispiel an:

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Ein Thin Client erfüllt diese Regel, wenn es sich um ein Gerät des Typs IGEL-5200 LX Premium mit einer Firmware-Version höher als 3.06.100 handelt oder der Name mit „sales“ beginnt.

5.4.3

Vorgabeverzeichnisse über Netzmasken

Zweck Wenn ein TC bei der IGEL UMS registriert wird, wird er in einen Ordner verschoben, der durch das Kriterium Netzmaske bestimmt wird. Wenn der sich daraus ergebende Ordner nicht existiert, wird er angelegt. Da diese Regel immer zutrifft, ist es nicht sinnvoll, eine weitere Regel zu definieren. Hier einige Beispiele: IP-Address

Netzmaske

Resultierendes Verzeichnis

130.094.122.195

255.255.255.224

130.094.122.192

172.16.232.15

255.255.0.0

172.16.0.0

192.168.1.1

255.255.255.0

192.168.1.0

Der sich ergebende Ordner wird durch folgende Operation ermittelt folder = ip-address AND net mask

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6 Views Eine Thin Client-View ist eine Liste der durch eine Regel bestimmten Thin Clients. Alle Thin Clients, die diese Regel erfüllen, werden in der View angezeigt. Vielleicht möchten Sie sich beispielsweise eine Liste der Thin Clients ansehen, die eine IP-Adresse in einem bestimmten Adressbereich haben. Um diese Liste zu generieren, können Sie eine View erstellen, deren Regel durch den IPAdressbereich bestimmt wird. Die Views werden in der UMS-Baumstruktur angezeigt, und Sie können hierfür Zugriffsrechte konfigurieren. Um diesen Definitionsvorgang zu erläutern, zeigen wir Ihnen, wie Sie eine neue View anlegen. Sie können eine View erstellen, indem Sie z. B. das Kontextmenü im View-Bereich der Baumstruktur nutzen.

Sie müssen zunächst den Namen für die View angeben. Optional können Sie eine Beschreibung hinzufügen. Dann erstellen Sie die Regeln, die die Liste der Thin Clients der View definiert. Eine Regel besteht aus einem Kriterium oder mehreren Kriterien, und jedes Kriterium hat eine oder mehrere Einschränkungen (die Struktur einer solchen Regel gleicht der Struktur, die im Abschnitt zu den Vorgaberegeln beschrieben wurde).

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Sie müssen das Kriterium aus der Dropdown-Liste Kriterium auswählen Die folgenden Arten stehen zur Verfügung:              

IP-Adresse Name Produktname Produkt-ID Firmware-Version Onlinestatus Verzeichnis Inventarnummer Kommentar Abteilung Inbetriebnahme MAC Adresse Seriennummer Standort

Das oben dargestellte Beispiel beinhaltet die Kriterien Produktname und Firmware-Version. Wenn Sie weitere Kriterien benötigen, um Ihre Regel zu definieren, können Sie auf die Schaltfläche Neue Spalte klicken. Dann wird eine weitere Kriterienspalte zum Fensterbereich hinzugefügt. Sie können nun die Einschränkungen festlegen. Sie beziehen sich auf das über der Spalte angegebene Kriterium. Jede Einschränkung besteht aus einem Operator und einem Wert. Die Liste der verfügbaren Operatoren hängt vom gewählten Kriterium ab. Die meisten Kriterien bieten folgende Operatoren: • • • •

Entspricht Größer als Kleiner als Gleich

Wenn Sie den Like-Operator wählen, muss der Wert ein regulärer Ausdruck sein. Ein Thin Client erfüllt diese Einschränkung, wenn seine entsprechende Eigenschaft diesem regulären Ausdruck entspricht (im oben gezeigten Beispiel passen alle Thin Clients, deren Produktname mit Premium endet, zum regulären Ausdruck .*Premium („.“ ist ein beliebiges Zeichen und „*“ ist die Wiederholung). Einige einfache Beispiele für reguläre Ausdrücke: .*abc abc.* .*abc.* -

Zeichenfolge endet mit abc Zeichenfolge beginnt mit abc Zeichenfolge enthält abc

Ein besonderes Kriterium ist Verzeichnis. Es beinhaltet die beiden Operatoren in und unterhalb und benötigt als Wert die ID eines Verzeichnisses (wenn Sie mit der Maus auf ein Verzeichnis zeigen, wird ein Tooltip mit der zugehörigen ID angezeigt). Der Operator in bedeutet, dass sich der Thin Client direkt im angegebenen Verzeichnis befinden muss. Mit dem Operator unterhalb wird dagegen ausgedrückt, dass der Thin Client in diesem Verzeichnis oder in einem der Unterverzeichnisse zu finden sein muss. Wenn der angegebene Wert nicht der Kriteriumsart entspricht (es sich z. B. nicht um eine IP-Adresse handelt) oder zum Operator passt (weil er z. B. kein regulärer Ausdruck ist), wird dieser Wert mit einem roten Symbol gekennzeichnet: Ein Thin Client erfüllt eine Regel, wenn alle Einschränkungen in der ersten, zweiten oder dritten Zeile usw. erfüllt werden.

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Sie können eine existierende View bearbeiten, indem Sie im View-Feld auf die Schaltfläche Bearbeiten klicken. Des Weiteren steht der Befehl Sichern zur Verfügung (z. B. im Kontextmenü einer View). Diese Option wird verwendet, um den aktuellen Inhalt einer View, einschließlich aller in der Tabelle im ViewFensterbereich angezeigten Daten in einer Datei zu speichern. Beachten Sie, dass Sie die Tabelle bearbeiten können, indem Sie zusätzliche Spalten hinzufügen (klicken Sie auf ... rechts in den Spaltenüberschriften) oder die Reihenfolge der Spalten verändern (indem Sie die Spaltenüberschriften per Drag & Drop zur gewünschten Stelle ziehen). Für die Daten stehen drei Dateiformate zur Verfügung: XML, HTML und XSL-FO. Dies ist ein Beispiel für eine XML-Datei:

Figure 1 XML export of a view Hinweis: Eine View nimmt keine Änderungen an den Thin Client-Einstellungen oder an der Verzeichnisstruktur der UMS-Baumstruktur vor. Sie bietet lediglich eine spezielle Ansicht der Thin Client-Geräte, die bei der UMS angemeldet sind.

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7 Profile Profile sind Komplett- oder Teilkonfigurationen, die einem oder mehreren Thin Clients und Thin ClientVerzeichnissen zugeordnet werden können. Ein Thin Client kann seine Einstellungen von mehreren direkt oder indirekt zugewiesenen Profilen übernehmen. Die in einem Profil vorgenommenen Einstellungen überschreiben Einstellungen in der Firmware des Thin Clients, dem das Profil zugeordnet wird.

7.1

Profile verwalten

Die Profile befinden sich unter dem Knoten Profile in der UMS-Baumstruktur. Sie können eine Unterverzeichnis-Hierarchie erstellen, um Ihre Profile wie oben dargestellt (Thin Clients gruppieren) anzuordnen. Wenn Sie den Knoten Profile oder ein Unterverzeichnis in der UMS-Baumstruktur auswählen, wird der Profilverzeichnis-Bereich auf der rechten Seite angezeigt.

7.2

Profile erstellen

Wenn Sie ein neues Profil erstellen möchten, haben Sie die folgenden Möglichkeiten:  

Wählen Sie aus dem Menü System → Neu → Profil. Wählen Sie die entsprechende Option aus dem Kontextmenü.

Wenn ein Profilverzeichnis ausgewählt wurde, wird das neue Profil in diesem Verzeichnis hinterlegt. Wurde es nicht ausgewählt, wird es direkt im Knoten Profile abgelegt. In beiden Fällen wird das Dialogfenster Neues Profil angezeigt. Zunächst muss nun ein Name für das Profil eingegeben werden, sodass es für Sie identifizierbar ist. Dann wählen Sie aus, ob das neue Profil Einstellungen vom vorhandenen Profil oder vom Thin Client übernehmen soll. Wenn Sie ein „leeres Profil“ benötigen, das keine Einstellungen übernehmen soll, wählen Sie kein Objekt aus der Baumstruktur aus. In diesem Fall müssen Sie eine Firmware-Version für dieses Profil auswählen. Wählen Sie jetzt eine der möglichen Optionen über die Optionsfelder/Kontrollkästchen aus.    

Aktiviere keine Einstellungen Aktiviere alle Einstellungen Aktiviere Einstellungen deren Wert vom Default Wert abweicht Sessions überschreiben

Keine Einstellungen bedeutet, dass zunächst keine Einstellungen aktiv sind und Sie die gewünschten Einstellungen beim Bearbeiten der Konfiguration des Profils aktivieren müssen. Der Gegensatz dazu ist Aktiviere alle Einstellungen, also das Aktivieren aller Einstellungen des Profils. Ein Thin Client, der Einstellungen von diesem Profil erhält, kann nicht direkt konfiguriert werden. Diese Option ist nur dann sinnvoll, wenn Sie alle Einstellungen eines Thin Clients durch dieses Profil regeln lassen möchten. Wenn das neue Profil Einstellungen von einem TC oder einem Profil übernimmt, können Sie die Option Aktiviere Einstellungen deren Wert vom Default Wert abweicht verwenden. Diese Option ist dann von Vorteil, wenn Sie die Einstellungen eines vorkonfigurierten Thin Clients auf weitere Geräte verteilen möchten. Wenn Sie möchten, dass die von einem Profil definierten Sitzungen direkt für einen Thin Client konfigurierte Sitzungen überschreiben, aktivieren Sie die Option Sitzungen überschreiben. Wenn das Kontrollkästchen leer ist, werden die im Profil definierten Sitzungen zu den Sitzungen hinzugefügt, die zuvor für den Thin Client definiert wurden.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Erzeugen. Dann ist das neue Profil vollständig. Hinweis: Wenn kein Thin Client registriert wird, können keine Profile erstellt werden, da Informationen zu den Einstellungen erforderlich sind, die dem Profil zugewiesen werden sollen. Sie können Profile nur mit einer Firmware-Version erstellen, die bereits in der UMS-Datenbank registriert ist.

7.3

Profileinstellungen bearbeiten

Wenn Sie einen Knoten Profile in der UMS-Baumstruktur auswählen, wird der Profilbereich auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt.

In diesem Fensterbereich können Sie Objekte aus der Liste Zugewiesene Objekte hinzufügen oder entfernen, indem Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen bzw. Entfernen klicken. Die Zuweisung von Thin Clients oder auch von Verzeichnissen ist ganz einfach per Drag & Drop möglich. Die nächste Funktion ist das Ändern der Firmware-Version des Profils. Wenn Sie Ihre Thin Clients aktualisiert haben, möchten Sie möglicherweise auch Ihr Profil aktualisieren. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Eigenschaften ändern, und wählen Sie eine neue Firmware aus. Beachten Sie, dass Einstellungen, die in der neuen Firmware nicht unterstützt werden, verloren gehen. Um die Einstellungen des Profils zu bearbeiten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in der UMSBaumstruktur oder im Fensterbereich Profilverzeichnis auf ein Profil, und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Konfiguration bearbeiten aus. Sie können auch ein Profil in der UMSBaumstruktur auswählen und in der lokalen Symbolleiste auf Konfiguration bearbeiten klicken oder den Befehl über die Menüleiste auswählen. Der Konfigurationsdialog ist dem Dialog, in dem die Konfiguration eines Thin Clients bearbeitet wird, sehr ähnlich. Dieser wird oben im Überblick über die grafische Benutzeroberfläche beschrieben. Nur aktive Einstellungen (blau markiert) des zugewiesenen Profils überschreiben den Wert einer Einstellung auf einem Thin Client. Inaktive Einstellungen können nicht bearbeitet werden. Die zugehörige GUI-Komponente ist deaktiviert. Um eine Übersicht über alle aktiven Einstellungen zu erhalten, navigieren Sie zu System → Registry und schalten die Schaltfläche Nur aktivierte Parameter anzeigen um. Hinweis: Wenn Sie eine Sitzung konfiguriert haben, können Sie einzelne Einstellungen dieser Sitzung nicht deaktivieren. Sitzungen können nur als Ganzes hinzugefügt werden. Wenn Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, klicken Sie auf Sichern. Sie werden gefragt, ob die neuen Einstellungen sofort oder beim nächsten Start der betreffenden Thin Clients wirksam werden sollen.

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7.4

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Profile zuweisen

Wenn Sie ein Profil erstellt und seine Einstellungen angepasst haben, können Sie es den Thin Clients zuweisen. (Sie können jedem Thin Client eine beliebige Zahl von Profilen zuweisen.) Grundsätzlich existieren zwei Zuweisungsmodi: direkt oder indirekt. Indirekt bedeutet, dass Sie das Profil nicht einem einzelnen Thin Client sondern einem Thin Client-Verzeichnis zuweisen und alle Thin Clients in diesem Verzeichnis die Einstellungen dieses Profils übernehmen. Wenn Sie ein Profil einem Verzeichnis zuweisen, ist es indirekt jedem Thin Client in diesem Verzeichnis zugewiesen (einschließlich der Unterverzeichnisse). Wenn Sie einen Thin Client nachträglich in dieses Verzeichnis verschieben, wirken sich die diesem Verzeichnis zugewiesenen Profile auch auf diesen Thin Client aus. Wenn Sie einen Thin Client aus diesem Verzeichnis verschieben, beeinflusst das Profil diesen Client nicht mehr. Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Profil einem Thin Client oder einem Thin Client-Verzeichnis zuzuweisen: 







Wählen Sie das zuzuweisende Profil aus, und klicken Sie auf die „+“-Schaltfläche oben im Bereich Zugewiesene Objekte. Wählen Sie den Thin Client und die Thin Client-Verzeichnisse aus, für die das Profil zugewiesen werden soll. Um mehrere Objekte für die Zuweisung auszuwählen, verwenden Sie die Tasten Strg und Umschalt. Wählen Sie Thin Clients und Thin Client-Verzeichnisse in der UMS-Baumstruktur aus, und ziehen Sie die Auswahl entweder per Drag & Drop auf ein Profil, oder schneiden Sie sie aus und fügen Sie sie ein. Wählen Sie in der UMS-Baumstruktur einen Thin Client aus, und klicken Sie auf die „+“Schaltfläche oben im Bereich Zugewiesene Objekte. Im dann angezeigten Fenster Profilauswahl wählen Sie das zuzuweisende Profil aus und klicken auf OK. Wählen Sie in der UMS-Baumstruktur ein Thin Client-Verzeichnis, und klicken Sie im Fensterbereich Thin Client Verzeichnis auf die Registerkarte Zugewiesene Profile. Klicken Sie auf die „+“-Schaltfläche. Es wird wieder das Profilauswahl Fenster angezeigt.

Wenn Sie einem Thin Client ein Profil (direkt oder indirekt) zugewiesen haben, überprüfen Sie die Ergebnisse. Wählen Sie einen Thin Client aus, und klicken Sie auf Konfiguration bearbeiten. Das Thin Client-Konfigurationsdialogfenster wird aufgerufen. Vor jeder überschriebenen Einstellung wird ein verschlossenes Schloss angezeigt, d. h. vor einer aktiven Einstellung eines zugewiesenen Profils. Der Wert, den Sie im Profil festgelegt haben, wird angezeigt, und Sie können die Einstellung hier nicht bearbeiten. Wenn Sie auf das Schlosssymbol klicken, wird ein Tooltip angezeigt, der anzeigt, welches Profil diese Einstellung überschreibt. Dies ist hilfreich, wenn Sie dem Thin Client mehr als ein Profil zugewiesen haben. Wenn eine Einstellung in mehreren zugewiesenen Profilen aktiv ist, gilt der Wert des aktuellsten Profils. Im Bereich Zugewiesene Objekte können Sie zu einem zugewiesenen Objekt (TC, Profil oder Datei) navigieren oder seine Konfiguration bearbeiten. Mit den Schaltflächen Bearbeiten und Navigieren über dem Fensterbereich können Sie ein Objekt öffnen, um es zu bearbeiten oder in der Baumstruktur zu diesem Objekt navigieren.

7.5

Rangfolge der Profile

Wenn Sie einem Thin Client mehrere Profile zugewiesen und eine bestimmte Einstellung in allen Profilen aktiviert haben, möchten Sie vielleicht wissen, welches Profile den geltenden Wert für diese Einstellung liefert oder mit anderen Worten, welches Profil Vorrang vor den anderen hat.

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Zunächst sollten Sie generell diese Situation vermeiden, indem Sie getrennte Gruppen aktiver Parameter für unterschiedliche Profile einrichten. Wenn Sie diese Situation nicht vermeiden können, gilt folgende symbolische Regel: Hinweis: Je näher ein Objekt, dem das Profil zugewiesen ist, dem Thin Client ist, umso höher ist die Position des Profils in der Rangfolge. Genauer heißt das: Ein Profil, das einem Unterverzeichnis zugewiesen ist, hat Vorrang vor den Einstellungen eines Profils, das dem übergeordneten Verzeichnis zugewiesen ist. Ein Profil, das direkt zugewiesen ist, hat Vorrang vor den Einstellungen eines indirekt zugewiesenen Profils. Wenn einem Verzeichnis mehrere Profile zugewiesen sind bzw. mehrere Profile direkt zugewiesen werden, überschreibt das neuere Profil (mit der höheren Profil-ID) die Einstellungen. Es wird ein Tooltip mit der Profil-ID angezeigt, wenn Sie mit dem Mauspfeil auf ein Profil in der Liste der zugewiesenen Profile zeigen.

Hinweis: Die Listen der zugewiesenen Profile und der indirekt zugewiesenen Profile ist entsprechend der Rangfolge geordnet. Das erste Profil hat Vorrang.

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Profilzuweisung vom Thin Client entfernen

Sie können zugewiesene Profile von einem Thin Client oder einem Thin Client-Verzeichnis entfernen:   

Wählen Sie im Fensterbereich Profile einen Thin Client oder ein Thin Client-Verzeichnis aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche „-“. Wählen Sie im Fensterbereich Thin Client Verzeichnis oder im Thin Client-Fensterbereich auf der Registerkarte Zugewiesene Profile ein zugewiesenes Profil aus der Liste aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche „-“.

Hinweis: Dieses Profil hat nun keine Auswirkungen mehr auf den einzelnen Thin Client bzw. die Thin Clients im Thin Client-Verzeichnis. Der überschriebene Wert der Einstellungen wird auf den Wert zurückgesetzt, der vor Zuweisung des Profils gültig war.

7.7

Profile löschen

Wenn Sie ein Profil löschen möchten, haben Sie folgende Optionen:   

Wählen Sie das Profil in der UMS-Baumstruktur aus, und klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen, oder drücken Sie die Entf-Taste auf Ihrer Tastatur. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Profil, und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Löschen. Wählen Sie das Profil Profilverzeichnis aus, und klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Löschen, oder drücken Sie die Entf-Taste auf Ihrer Tastatur.

Hinweis: Wenn Sie ein Profil löschen, wird es für jeden Thin Client oder jedes Thin Client-Verzeichnis entfernt, dem es zugewiesen wurde, und die Werte der betreffenden Einstellungen werden auf ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt. Außerdem werden alle Einstellungen des Profils aus der Datenbank gelöscht.

7.8

Beispiel

Im Beispiel wird vorausgesetzt, dass die Thin Clients bereits in der IGEL UMS-Datenbank registriert sind.

7.8.1 Same Display but different Sessions Situation: Sie möchten für alle Thin Clients in Ihrem Unternehmen die gleichen Anzeigeeinstellungen einrichten (Anzahl der Farben, Auflösung und Bildwiederholrate und Virtuelle Auflösung). Auf einigen Thin Clients soll eine ICA-Sitzung ausgeführt werden, auf den anderen eine RDP-Sitzung. Lösung:  Erstellen Sie zwei Thin Client-Verzeichnisse - ein Verzeichnis mit dem Namen ICA Dir und ein weiteres mit dem Namen RDP Dir.   Wählen Sie die gewünschten Thin Clients für die ICA-Sitzung in der UMS-Baumstruktur aus, und ziehen Sie sie per Drag & Drop in das Unterverzeichnis ICA Dir. Wählen Sie die restlichen Clients aus, und legen Sie sie im Unterverzeichnis RDP Dir ab.   Erstellen Sie ein neues Profil mit dem Namen ICA Profile, und richten Sie in diesem Profil die ICA-Sitzung ein. Führen Sie die gleichen Schritte für die RDP-Sitzung aus. 

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Erstellen Sie ein drittes Profil. Geben Sie ihm den Namen Anzeigeprofil, und legen Sie die gewünschten Werte für die Anzeigeeinstellungen in diesem Profil fest.



Weisen Sie dann das Profil ICA Profile dem Verzeichnis ICA Dir, das Profil RDP Profile dem Verzeichnis RDP Dir und das Profil Display Profile beiden zu (ziehen Sie die Verzeichnisse per Drag & Drop auf die entsprechenden Profile).

7.8.2 Sitzung kopieren Situation: Sie haben bereits eine ICA-Sitzung auf einem Thin Client (lokal) konfiguriert und möchten genau die gleiche Sitzung auch auf anderen Thin Clients nutzen. Lösung:  Wenn Sie im Dialogfenster Neues Profil ein neues Profil erstellen, wählen Sie den vorkonfigurierten Thin Client. Nachdem Sie die Erstellung des neuen Profils bestätigt haben, übernimmt er diese Thin Client-Einstellungen.

7.9



Das Profil darf keine anderen aktiven Einstellungen enthalten. (Lassen Sie sich alle aktiven Parameter wie oben beschrieben über die Registry anzeigen.)



Weisen Sie jetzt jedem Thin Client, der es vom Original übernehmen soll, direkt oder indirekt dieses Profil zu.

Profile exportieren

In IGEL UMS können Profilkonfigurationen aus der Datenbank in das Dateisystem exportiert werden. Dies kann für Backup-Zwecke oder zum Importieren der Profildaten einer UMS-Installation in eine andere hilfreich sein. Hinweis: Die Profile werden in das XML-Format konvertiert. Achten Sie darauf, diese Dateien nicht zu veröffentlichen, wenn die Quellprofile Passwörter oder andere vertrauliche Daten enthalten! Um ein einzelnes Profil zu exportieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Wählen Sie dann den Befehl Exportiere Profil. Um mehrere Profile in eine Datei zu exportieren, markieren Sie sie mit den Tasten Strg/Shift und wählen aus der Menüleiste Profil exportieren (System → Export). Es wird ein Dateidialog angezeigt, in dem Sie die Zieldatei auswählen können. Beachten Sie, dass bereits vorhandene Dateien mit den neuen Profildaten überschrieben werden (Sie werden gefragt, ob sie überschrieben werden sollen.).

7.10 Profile importieren Wenn Sie über eine XML-Datei mit Profildaten verfügen, können Sie diese in Ihre UMS-Installation oder in eine andere als die Ursprungsinstallation importieren. Wählen Sie den Menüpunkt System → Import → Import Profile (Profil importieren), und wählen Sie die XML-Datei mit Ihrem/Ihren Profile/n aus. Dadurch wird das Profilimport-Dialogfenster geöffnet. Im Importdialogfenster werden der Name und die Firmware-Version jeder Profilkonfiguration angezeigt, die in der von Ihnen ausgewählten Datei enthalten ist. Wenn Sie eine der Kontrollkästchen in der linken Reihe der Tabelle deaktivieren, wird das zugehörige Profil vom Importprozess ausgenommen. Am Ende zeigt dann ein Dialogfenster an, ob alle gewählten Profile importiert worden sind.

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7.10.1 Profile mit unbekannter Firmware importieren Es gibt einige Hinweise, wenn Sie versuchen Profile zu importieren, die für eine Firmware-Version optimiert wurden, die noch nicht in Ihrer UMS-Datenbank registriert wurde. Wenn Sie eine XML-Datei öffnen, um Profile zu importieren, wird im Profilimport eine Fehlermeldung angezeigt. Das rot markierte Profil kann nicht für den Import ausgewählt werden. Diese Profile können Einstellungen enthalten, die in keiner der registrieren Firmware-Versionen enthalten sind. Klicken Sie auf das rot markierte Firmware-Feld, und wählen Sie eine beliebige für das System bekannte Firmware-Version aus. Jetzt können Sie das Profil importieren. Wenn eine bekannte Firmware gewählt wird, findet eine implizite Konvertierung der Firmware-Version statt. Dies hat normalerweise kaum Auswirkungen auf die Profileinstellungen, wenn Sie eine ähnliche Firmware oder eine neuere Version des gleichen Modells auswählen. Unbekannte Firmware-Einstellungen gehen verloren.

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8 Geplante Aufgaben Der Aufgabenplaner dient dazu, die Ausführungszeit für bestimmte Thin Client-Befehle zu ermitteln. Diese Aufgaben können in Intervallen oder an bestimmten Wochentagen wiederholt werden. Um eine Übersicht über alle bisher definierten geplanten Aufgaben zu erhalten, wählen Sie einen Ordner aus der Unterstruktur Aufgaben. Alle Aufgaben in diesem Ordner werden auf der rechten Seite des Fensters mit allen wichtigen Daten wie etwa dem auszuführenden Befehl, dem Datum und der Uhrzeit der nächsten Ausführung usw. angezeigt.

8.1

Menü Aufgabe

Die folgenden Optionen für die Arbeit mit geplanten Aufgaben finden Sie im Kontextmenü einer Aufgabe: • • • •

Aufgabe bearbeiten: Öffnet das Dialogfenster für die Bearbeitung der gewählten Aufgabe (Benutzer benötigt Schreibberechtigung) Löschen: Löscht die gewählte Aufgabe sowie geplante spätere Ausführungen und alle Ergebnisse, die mit dieser Aufgabe verbunden sind. (Benutzer benötigt Schreibberechtigung) Veraltete Ergebnisse löschen: Löscht alle veralteten (z. B. die letzten) Aufgabenausführungen aus dem letzten oder der nächsten geplanten Aufgabe sowie alle zugehörigen Ergebnisse. (Benutzer benötigt Schreibberechtigung für die entsprechende Aufgabe) Zugriffskontrolle: Öffnet das Dialogfenster für die Zuweisung oder Anzeige der Berechtigungen für die ausgewählte Aufgabe. (Benutzer benötigt Zugriffskontrollberechtigung für die Bearbeitung der Rechte)

Um eine neue Aufgabe zu erstellen, wählen Sie entweder aus dem UMS-Hauptmenü System → Neu → Neue geplante Aufgabe, oder Sie nutzen das Kontextmenü eines Verzeichnisses für Geplante Aufgaben. Das folgende Dialogfenster wird angezeigt:

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Es folgt eine detaillierte Beschreibung aller Optionen für neue Aufgaben: 

Registerkarte Detail  ID Aufgabe: Bei einer neuen Aufgabe ist dieses Feld leer. Es zeigt die interne Aufgabennummer an, die nicht bearbeitet werden kann.  Name: Name der Aufgabe  Kommando: Befehl, der für alle zugewiesenen Thin Clients ausgeführt wird  Benutzername: Name des UMS-Benutzers, der den Befehl ausführt  Start Datum: Datum, an dem die geplante Aufgabe aktiv wird; erstes Ausführungsdatum  Beim Booten neu versuchen: Wird derzeit nur für den Befehl (Firmware Update unterstützt. Wenn die Ausführung eines Befehls für einen Thin Client nicht möglich ist, z. B. weil das Gerät ausgeschaltet ist, versucht die UMS beim nächsten Einschalten des Thin Clients ein Update zu starten.  Ergebnisse protokollieren: Bestimmt, ob die Ergebnisse eines Befehls in der Datenbank aufgezeichnet werden. Nicht für den Befehl „wakeup“. Dieser Befehl hat kein Ergebnis, das aufgezeichnet werden kann.  Kommentar: Beschreibung oder Kommentar für diese Aufgabe  Max. Prozesse: Maximale Anzahl der Befehle, die gleichzeitig ausgeführt werden

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Verzögerung: Zeitspanne zwischen dem Versenden eines Befehls an einen beliebigen Thin Client und das Versenden an den nächsten Timeout: Maximale Zeitspanne, die UMS auf eine Antwort des Thin Clients wartet, bis sie mit dem nächsten Gerät fortfährt



Registerkarte Zuordnung  Feste Zuweisung durch die MAC-Adresse des Geräts - Verwenden Sie die Schaltflächen Hinzufügen und Entfernen, um die aus der Liste gewählten Thin Clients hinzuzufügen oder zu entfernen.  Dynamische Zuweisung nach Verzeichnis - Auswirkungen auf alle Thin Clients, die sich zur Laufzeit im gewählten Verzeichnis befinden  Dynamische Zuweisung nach View - Auswirkungen auf alle Thin Clients, die zur Laufzeit der Aufgabe die Bedingungen der View erfüllen



Registerkarte Zeitplan  Ablaufdatum: Wenn diese Option aktiviert ist, läuft die Aufgabe zum festgelegten Datum und zur angegebenen Uhrzeit ab. Nach diesem Zeitpunkt werden keine weiteren Befehle ausgeführt.  Aufgabe wiederholen: Eine Aufgabe kann mehrmals entweder in festen Zeitabständen (Tagen und/oder Stunden) oder an bestimmten Wochentagen wiederholt werden. Wenn die zweite genannte Option ausgewählt wurde, wird die Aufgabe an allen gewählten Wochentagen zum gleichen Zeitpunkt durchgeführt, wie im Aufgabenanfangsdatum angegebenen.  Ausführung abbrechen: (nur bei wiederholter Ausführung) Hier können Sie optional ein Uhrzeit oder eine maximale Dauer angeben. Diese Angaben bestimmen, wann keine weiteren Befehle an Thin Clients gesendet und wann nicht fertig gestellte Aufgaben abgebrochen werden.

Die Optionen Max. Prozesse, Verzögerung und Timeout sind für alle Befehle sinnvoll, deren Ausführung länger dauert oder starken Netzwerkverkehr verursacht, z. B. das Herunterladen eines Firmware-Updates, eines Codecs oder eines Snapshots. Um zu verhindern, dass viele Thin Clients gleichzeitig Daten von einem Dateiserver herunterladen, wird empfohlen, die Anzahl gleichzeitiger Threads zu reduzieren (z. B. auf 10) und eine Verzögerung (z. B. 1 Minute) einzurichten. Hinweis: UMS Server, der auf Windows XP SP2 ausgeführt wird: Standardmäßig sind die Betriebssysteme auf 10 neue abgehende Netzwerkverbindungen pro Sekunde beschränkt. Richten Sie Ihre Aufgabe entweder entsprechend ein (z. B. mit einer Verzögerung von 100ms), oder heben Sie diese Beschränkungen auf. Es stehen kostenfreie Tools zur Verfügung. Wenden Sie sich gern an den IGEL-Support. Um eine statische Thin Client-Zuweisung durch die MAC-Adresse oder eine dynamische Zuweisung über das Verzeichnis oder die View zu erstellen, ist eine Schreibberechtigung für die entsprechenden Objekte ausreichend. Zum Zeitpunkt der Ausführung muss der Benutzer der Aufgabe (derjenige, der die Aufgabe erstellt hat) über die Schreibberechtigung für den betreffenden Thin Client verfügen. Diese muss berücksichtigt werden, wenn andere Benutzer neben dem Ersteller eine Schreibberechtigung für eine Aufgabe haben, insbesondere wenn der Datenbankbenutzer eine Aufgabe erstellt hat.

8.2

Ergebnisse

Im Hinblick auf die Leistung und um die entstehende Datenmenge so klein wie möglich zu halten, sollte die Option Ergebnisse sichern für Befehle deaktiviert werden, wenn das Ergebnis zweitrangig ist. Wenn diese Option für eine Aufgabe aktiviert wurde, werden die Ergebnisse für jeden einzelnen Befehl, der an den Thin Client gesendet wird, in der Datenbank gespeichert. Diese Ergebnisse können Sie sich im Dialogfenster Aufgaben verwalten ansehen.

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Über ein Dropdown-Feld über der Liste können Sie das Ausführungsdatum auswählen, für das Sie sich interessieren (standardmäßig werden die Ergebnisse der letzten Ausführung angezeigt). Neben dem Ausführungsdatum wird der Status der Aufgabenausführung angezeigt:    

Wird ausgeführt): Die Aufgabe wird gerade ausgeführt. Fertiggestellt: Die Aufgabe ist fertig gestellt, alle zugewiesenen Thin Clients wurden bearbeitet. Zeit abgelaufen: Die Aufgabe wurde abgebrochen, bevor alle zugewiesenen Thin Clients bearbeitet wurden, weil die Abbruchzeit oder die maximale Dauer erreicht worden sind. Abgebrochen: Die Aufgabe wurde aus unbekannten Gründen angehalten (z. B. Serverausfall).

In der Ergebnisliste werden alle Thin Clients angezeigt, die bearbeitet wurden. Außerdem enthält sie den individuellen Befehlsstatus und am Ende eine (Fehler-) Meldung. Folgende Statusbezeichnungen für Befehle sind möglich:       

8.3

Abgebrochen: Aufgrund eines internen Fehlers oder einer unbekannten Ursache abgebrochen Fehlgeschlagen: Befehl konnte nicht ausgeführt werden, Grund wird in der Meldungsspalte angezeigt Läuft: Befehl wird gerade ausgeführt. Server wartet auf Antwort. Beim nächsten Booten: Befehl wird beim nächsten Gerätestart ausgeführt. Nicht bearbeitet: Befehl wurde nicht ausgeführt, weil das Aufgaben-Timeout erreicht wurde. Wartet: Die Aufgabe läuft, der Befehl wird ausgeführt, wenn der nächste Prozess verfügbar ist. Erfolgreich: Der Befehl wurde erfolgreich ausgeführt.

Aufgabe bearbeiten

Gleicher Dialog wie für das Erstellen einer Aufgabe Der Befehl kann nicht mehr geändert werden, wenn eine Aufgabe ausgeführt wird!

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9 Universal Firmware Update Firmware Updates für alle IGEL Thin Clients und Universal Desktop OS (Universal Firmware Converter UDC) sind auf dem öffentlichen FTP Server verfügbar: ftp://myigel.com . Innerhalb der UMS können Sie auf neue verfügbare Updates prüfen, diese herunterladen und sehr einfach an Thin Clients verteilen.

9.1

Vorbereitung

Im UMS Administrator navigieren Sie zur Registerkarte Universal Firmware Update und aktivieren die Funktionalität.

Der öffentliche Update Server von IGEL ist vorkonfiguriert. Sollten Sie einen eigenen FTP Server für die Verteilung der Updates einsetzen wollen, können Sie die Servereinstellungen im unteren Bereich entsprechend verändern.

9.2

Update suchen und herunterladen

Um den IGEL FTP Server nach Updates zu durchsuchen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Firmware Updates und wählen dann Prüfen aus dem Kontextmenü. Ein neues Fenster mit einer Liste aller Updates passend zu den in der UMS Datenbank registrierten Firmwares erscheint.

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Die Releasenotes jedes Updates können Sie sich über den Buttion Information ansehen. Um eine neue Firmware herunter zu laden, aktivieren Sie die entsprechende Checkbox und starten den Download. Das Update wird zum Navigationsbaum hizugefügt und der Verarbeitungsstatus wird angezeigt.

9.3

Lokale Quelle

Sie können Updates auch von einer lokalen Quelle laden, z.B. Von einem USB Speicherstick.

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Eine Firmware von einer lokalen Quelle hat nicht die Meta-Informationen wie jene vom IGEL Server. Um ein korrektes Update gewährleisten zu können, ist daher die Angabe eines Thin Clients der Datenbank notwendig, die erforderlichen Informationen werden dann automatisch generiert.

9.4

Firmwarezuweisung

Ein registriertes Update kann direkt einem Thin Client zugewiesen werden oder indirekt über ein Verzeichnis oder Profil. Der Updateprozess kann nach der Übergabe der Information an den Thin Client manuell erfolgen oder auch per Geplanter Aufgabe.

10 Dateiübertragung Durch eine Dateiübertragung können Sie Dateien im lokalen Dateisystem des Thin Clients speichern. Eine Datei muss auf einem UMS Server registriert werden, bevor sie an den Thin Client gesendet werden kann.

10.1 Datei am UMS Server registrieren Um eine Datei auf den Thin Client zu laden, muss sie zunächst auf dem UMS Server registriert werden. 1. Erstellen Sie mit dem UMS Administrator eine WebDAV-Ressource (z. B. mit dem Namen filetransfer). 2. Wählen Sie in der UMS Konsole aus der Menüleiste System -> Neu -> Datei, oder klicken Sie im Kontextmenü Dateien im UMS-Baum auf Neue Datei. 3. Geben Sie die Quelledatei an, die auf dem UMS Server registriert werden soll, indem Sie einen lokalen Pfad auswählen. 4. Geben Sie den Pfad zum Hochladen auf den UMS Server an (zuvor erstellte WebDAVRessource). 5. Geben Sie die Thinclient Speicherpfad (Pfad auf lokalem Dateisystem) an. 6. Wählen Sie die Klassifizierung, und bestätigen Sie die Einstellungen mit OK.

Die Datei wird jetzt in die WebDAV-Ressource kopiert und auf dem UMS Server angemeldet.

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Hinweis: Derzeit unterstützen die IGEL Universal Desktop-Firmwares nur die Klassifizierung Nicht definiert.

10.2 Datei zum Thin Client übertragen Um eine Datei auf einen Thin Client hochzuladen, muss sie entweder direkt einem TC oder indirekt über ein TC-Verzeichnis oder ein Profil zugewiesen werden. Wenn die Datei einem Thin Client zugewiesen wurde, wird sie auf den Thin Client kopiert, während die UMS-Einstellungen übertragen werden - entweder während des Hochfahrens des TCs oder beim Senden der Einstellungen von der UMS an den TC. Solange die Datei dem Thin Client zugewiesen ist, wird sie mit der auf dem UMS Server registrierten Datei „synchronisiert“ (z. B. wenn die Datei bookmarks.html durch eine neue Version ersetzt wird). Die MD5-Prüfsumme der dem TC zugewiesenen Datei wird mit der registrierten Datei verglichen. Wenn die Prüfsummen voneinander abweichen, wird die Datei erneut übertragen. Hinweis: Der Thin Client muss den UMS Server mit seinem Full Qualified Domain Name (z. B. mytcserver.mydomain.tld) kontaktieren können. Ansonsten kann die Datei nicht auf den Client übertragen werden. Hinweis: Wenn eine Datei direkt auf dem Dateisystem (WebDAV-Ressource) ersetzt wurde, muss sie in der UMS Konsole mit dem Befehl Dateiversion aktualisieren aus dem Kontextmenü der Datei aktualisiert werden. Der UMS Server erkennt die Änderung in der Dateiversion ansonsten nicht.

10.3 Übertragung ohne Zuweisung Eine auf dem UMS Server registrierte Datei kann auch ohne Vorbereitung auf den Thin Client übertragen werden. Nutzen Sie dazu den Befehl Datei zum Thin Client übertragen aus dem Thin Client-Kontextmenü (oder dem Thin Client-Menü in der Menüleiste). Die Datei muss dem Thin Client nicht zugewiesen werden. Hinweis: Dies ist ein einfacher Dateikopiervorgang. Es erfolgt keine Dateiaktualisierung, wenn sich die Dateiversion auf dem UMS Server ändert.

10.4 Datei vom Thin Client entfernen Um eine Datei vom Thin Client zu entfernen, können Sie entweder die Zuweisung der Datei löschen oder sie direkt mithilfe des Befehls Datei vom TC löschen aus dem Thin Client-Kontextmenü entfernen. Hinweis: Wenn Sie eine Datei aus der Unterstruktur löschen, wird diese Datei von allen Geräten entfernt, denen sie zugewiesen wurde.

10.5 Datei vom Thin Client auf den UMS Server laden Eine auf dem Thin Client vorhandene Datei kann auch in die WebDAV-Ressourcen hochgeladen werden. Verwenden Sie dafür den Befehl zum Hochladen einer Datei vom TC auf die UMS Datei TC->UMS. Da die UMS das lokale Dateisystem des Thin

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Clients nicht durchsuchen kann, müssen Sie den Speicherort und den Namen der Datei kennen, die Sie hochladen möchten. Hinweis: Eine vom ThinClient zu WebDAV übertragene Datei wird nicht automatisch auf dem UMS Server registriert.

11 Zertifikatsverwaltung 11.1 Serverzertifikate Während der Installation der IGEL UMS werden Paare bestehend aus einem privaten und einem öffentlichem Schlüssel erzeugt. Diese Schlüssel werden verwendet, um zu verhindern, dass unbefugte Installationen der IGEL UMS auf den IGEL UMS Server und die von ihm kontrollierten Thin Clients zugreifen können. Die Zertifikate sind: 

 

 

 

\rmguiserver\IRM_keystore: Enthält das Paar aus privatem und öffentlichem Schlüssel, das die Verbindungen zur IGEL UMS Konsole steuert. Die Konsole muss über die zugehörige cacerts-Datei verfügen. \rmclient\cacerts: Enthält den passenden öffentlichen Schlüssel für IRM_keystore. Wenn Sie Konsolen auf mehreren Computern einsetzen möchten, die auf den IGEL UMS Server zugreifen, müssen Sie diese Datei während der Installation der Konsole bereithalten. \rmtcserver\server.pem: Dies ist der private Schlüssel, den der IGEL UMS Server für die Kommunikation mit dem Thin Client verwendet. Legen Sie ein Backup dieser Datei an, und verwahren Sie die Datei sicher! Wenn diese Datei verloren geht, können Sie nicht mehr mit den zuvor registrierten Thin Clients kommunizieren, sofern Sie das entsprechende öffentliche Schlüsselzertifikat nicht manuell vom Thin Client entfernen. \rmtcserver\server.crt: Das Zertifikat enthält den öffentlichen Schlüssel des IGEL UMS Servers, das zum privaten Schlüssel server.pem passt. Während der Registrierung wird es auf dem Thin Client gespeichert. Es stellt sicher, dass nur IGEL UMS Server mit dem richtigen privaten Schlüssel den Thin Client konfigurieren können.

Hinweis: Die Zertifikate werden bei der Deinstallation der IGEL UMS nicht gelöscht. Wenn Sie die Software neu installieren, verwendet diese die bereits installierten Schlüssel. Wenn Sie die Software auf einem anderen Computer installieren, müssen Sie die Zertifikate in die entsprechenden Verzeichnisse der neuen Installation kopieren. Wenn Sie das Zertifikat server.pem entfernen, müssen Sie auch den öffentlichen Teil auf allen Client-Geräten entfernen. Diese Clients können ansonsten nicht erkannt werden.

11.2 Serverzertifikate auf Thin Clients installieren Die IGEL UMS kann auf jedem von ihr kontrollierten Thin Client ein Zertifikat speichern. Dieses Zertifikat verhindern den unbefugten Zugriff auf die Thin Client-Konfiguration. Während der Installation wird ein eindeutiges Paar aus öffentlichem und privatem Schlüssel für jeden IGEL UMS Server erzeugt. Der öffentliche Teil kann auf einem Thin Client gespeichert werden. Jeder Zugriff wird von diesem Zeitpunkt an mit dem privaten Schlüssel des Servers verglichen. Wenn andere IGEL UMSInstallationen versuchen, auf den Thin Client zuzugreifen, wird der Zugriff verweigert.

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Wenn ein Thin Client in der IGEL UMS-Datenbank registriert ist, wird das öffentliche Schlüsselzertifikat automatisch auf dem Thin Client gespeichert. Um dieses Zertifikat zu entfernen, können Sie die Option Zertifikat entfernen aus dem Befehlsmenü verwenden. Nach dieser Operation kann jeder IGEL UMS Server auf die Thin Client-Konfiguration zugreifen, bis einer der Server den Client registriert. Sie haben auch die Möglichkeit, das Zertifikat auf einem Client zu speichern, der bereits in der Datenbank registriert ist. Dies kann besonders dann sinnvoll sein, wenn das Zertifikat manuell vom Thin Client gelöscht worden ist. Das Zertifikat kann auf dem Thin Client gespeichert werden, indem eine Gruppe oder ein einzelner Thin Client ausgewählt und der Befehl Zertifikat speichern aus dem Befehlsmenü ausgeführt wird. Alternativ dazu ist es auch möglich, den Thin Client neu zu registrieren.

11.3 Konsolenzertifikate installieren Wenn Sie die IGEL UMS Konsole auf einem anderen Computer installieren, müssen Sie das Zertifikat \rmclient\cacerts importieren. Kopieren Sie diese Datei auf eine Diskette, oder speichern Sie sie ganz einfach in einem freigegebenen Ordner, auf den vom Zielcomputer aus zugegriffen werden kann.

12 Zugriffskontrolle 12.1 Einführung Die IGEL UMS bietet eine Funktion, mit der Sie einem beliebigen Objekt aus der IGEL UMSBaumstruktur Zugriffsregeln für einzelne UMS-Benutzerkonten oder UMS-Benutzergruppen zuweisen können. Jedes Zugriffsrecht kann ausdrücklich eingerichtet (zugelassen) und genauso entzogen (verweigert) werden.

12.1.1 Zugriffsrechte und Effekte Zugriffsrecht Anzeigen Durchsuchen (Verzeichnisse) Lesen Schreiben Zugriffskontrolle Spiegeln (VNC)

Auswirkung Display (Anzeigen) Der Benutzer kann das Verzeichnis sehen und durchsuchen. Der Benutzer kann Einstellungen und Informationen über das Objekt sehen. Der Benutzer kann Einstellungen bearbeiten oder das Objekt umbenennen. Der Benutzer kann die Zugriffsrechte für ein Objekt ändern. Der Benutzer kann Fernwartungsoperationen auf einem Thin Client durchführen.

Die Browse-Berechtigung (Suche) ist ein Sonderfall, der sich nur auf Verzeichnisse auswirkt. Das Verzeichnis wird dadurch für den Benutzer sichtbar (auch wenn Anzeigen nicht festgelegt wurde), und der Benutzer kann in das Verzeichnis und alle Unterverzeichnisse navigieren, für die diese Berechtigung gilt. Endknotenobjekte wie Profile und Thin Clients kann der UMS-Benutzer nicht sehen, wenn keine Berechtigung Anzeigen für diese Objekte gewährt wurde. Diese Berechtigung kann verwendet werden, um partielle Views der IGEL UMS-Baumstruktur zu erstellen Die Berechtigung Spiegeln ermöglicht es dem UMS-Benutzer, Wartungsoperationen auf Thin Clients vorzunehmen, z. B. Wakeup, Neustarts, Updates oder VNC-Spiegelungen.

12.1.2 Effektive Rechte Die Rechte, die sich für einen einzelnen Benutzer für jedes UMS-Objekt ergeben, werden aus zuvor festgelegten Zugangskontrolleinträgen nach folgenden Regeln evaluiert:

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Gruppenmitgliedschaft: Alle positiven oder negativen Zugriffskontrolleinträge, die direkt für den Benutzer oder durch alle Einträge für Gruppen festgelegt werden, denen der Benutzer angehört, haben Auswirkungen auf die Rechte des einzelnen Benutzers. Wenn diese Regeln sich widersprechen (eine Regel verweigert ein Recht, welches eine andere zulässt), gilt folgende Regel: Verweigert hat Vorrang vor zugelassen: Ein entzogenes/unzulässiges Recht überschreibt immer einen Zugangskontrolleintrag, der ein Recht zulässt. Wenn für einen Benutzer oder eine Gruppe eine bestimmte Berechtigung für ein bestimmtes Objekt festgelegt und für dasselbe Objekt die Berechtigung für eine andere Gruppe verweigert wird, der der angemeldete Benutzer angehört, gilt die Verweigern/Aufhebungsregel. Übernahmen: Ein Container-Objekt fügt für sich festgelegte Berechtigungseinträge in alle ihm untergeordneten Objekte ein. Wenn bei einem Objekt für einen Benutzer (oder eine seiner Gruppen) weder ausdrücklich Berechtigungen zugelassen noch verweigert werden, wird das Recht durch dieses Objekt vom übergeordneten (Container-) Objekt übernommen. Eine Regel, die direkt für ein Objekt definiert wurde, überschreibt alle durch das Objekt von seinem übergeordneten Objekt übernommenen Regeln.

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12.2 UMS Benutzerkonten Während der Installation wurde ein Datenbankbenutzer für die UMS-Anwendung erstellt. Dieses Benutzerkonto dient der Verwendung für Administrationszwecke, wie z.B. der Erstellung von UMSBenutzerkonten und der Zuweisung von Benutzern zu Gruppen. Der Benutzer database user hat volle Zugriffsrechte für alle UMS-Objekte und alle UMS-Funktionen. Es gibt immer nur einen Benutzer database user für eine UMS-Installation. Melden Sie sich als database user an, um ein neues Benutzerkonto anzulegen oder Gruppenzuweisungen zu ändern. Der Benutzer database user ist der einzige Benutzer, der neue Konten oder Gruppen erstellen und Gruppenzuweisungen ändern kann. Das database user-Benutzerkonto selbst wird nie in den Zugriffskontrolldialogfenstern angezeigt. Sein Zugriff wird direkt im UMS-Datenbanksystem kontrolliert. Wählen Sie das Menü System Administrator Konten. Das Dialogfenster UMS Benutzer und Gruppen wird angezeigt. Auf der linken Seite des Dialogfensters werden die bereits definierten UMS-Administrator-Benutzer angezeigt. Um ein Konto zu erstellen oder zu löschen, verwenden Sie die Schaltflächen Neu/Entfernen auf der linken Seite. Wenn Sie ein neues Administrator-Benutzerkonto erstellen, werden Sie gebeten, ein Ausgangspasswort zuzuweisen. Dieses Passwort kann entweder der Benutzer database user später in diesem Dialogfenster (Passwort Ändern) oder der UMS Administrator selbst ändern, indem er den Menüpunkt Extras  Passwort ändern wählt. Wenn der Benutzer database user den Menüpunkt Extras  Passwort ändern wählt, wird das Passwort für das zugrunde liegende DBMS geändert! Administratorgruppen lassen sich auf die gleiche Weise mit den Schaltflächen Neu)/Entfernen auf der rechten Seite des Dialogfensters Benutzer und Gruppen ändern. Gruppenkonten sind nicht passwortgeschützt, und können nicht für die Anmeldung verwendet werden. Sie sollen die Rechteverwaltung vereinfachen, indem mehrere Benutzer einer Gruppe zugewiesen werden. Alle Benutzer erhalten dann über eine Definition für die gesamte Gruppe die gleichen Zugriffsrechte. Um die Benutzer in einer Gruppe zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Mitglieder. Das Dialogfenster Mitglieder für die ausgewählte Gruppe wird angezeigt. Sie können mithilfe der Schaltflächen Hinzufügen und Entfernen oder einfach per Drag & Drop die gewählten Benutzer zu diesen Gruppen hinzufügen oder aus ihnen entfernen. Auf die gleiche Weise können Sie eine einzelne Gruppenzuweisung ändern, wenn Sie im Hauptdialog Benutzer und Gruppen auf die Schaltfläche Mitglied von klicken. Hinweis: Zunächst sind keine Zugriffsrechte für einen neu erstellten Benutzer oder eine Gruppe festgelegt. Ohne die ausdrückliche Festlegung von Zugriffsrechten hat der neue Benutzer also, wenn er sich anmeldet, keine Berechtigung für ein UMS-Objekt, und es wird ihm kein Objekt angezeigt. Die

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beste Lösung besteht darin, den neuen Benutzer einer Gruppe mit einigen Standardberechtigungen zuzuweisen.

12.3 Administrator-Konto 12.3.1 Beschreibung Während der Installation wurde ein database user (Datenbankbenutzer) für die UMS-Anwendung erstellt. Dieses Benutzerkonto dient der Verwendung für Administrationszwecke, wie z. B. der Erstellung von UMS-Benutzerkonten und der Zuweisung von Benutzern zu Gruppen. Der Benutzer database user hat immer volle Zugriffsrechte für alle UMS-Objekte und alle UMS-Funktionen. Es gibt immer nur einen Benutzer database user für eine UMS-Installation. Dies sind die erforderlichen Schritte:   

Melden Sie sich als Benutzer database user an. Wählen Sie den Administrator aus, der auch database user-Rechte haben soll. Geben Sie diesem Administrator die Rechte des Benutzers database user.

Um den Administrator auszuwählen, öffnen Sie das Dialogfeld für das Administrator-Benutzerkonto, wählen Sie ein Administrator-Benutzerkonto aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten. Nachdem Sie einen Administrator ausgewählt und auf Bearbeiten geklickt haben, wird das Dialogfeld AdministratorEigenschaften editieren geöffnet. Hinweis: Wenn Sie das Kontrollkästchen Erweiterte Administrator-Rechte aktivieren und die Auswahl mit OK bestätigen, wird der Administrator genauso behandelt wie der Benutzer database user!

12.4 Zugriffsrechte definieren Um neue Zugriffsrechte für UMS-Objekte festzulegen, wie etwa Thin Client-Einstellungen, Profile oder Verzeichnisse, benötigt der UMS Administrator die Berechtigung Zugriffskontrolle. Wenn Sie (im Popup-Menü der UMS-Baumstruktur oder in der Symbolleiste) auf den Menüeintrag Zugriffskontrolle klicken, wird das Dialogfenster Sicherheitseinstellungen angezeigt. Im oberen Bereich des Dialogfensters wird eine Liste mit Benutzern und Gruppen angezeigt, für die Zugriffskontrolle für das Objekt selbst oder das übergeordnete Objekt festgelegt wurden. Mithilfe der Schaltflächen Hinzufügen und Entfernen können Einträge erstellt bzw. gelöscht werden. Die Kontrollkästchen ermöglichen es Ihnen, einzelne Berechtigungen für ausgewählte Benutzer oder Gruppen zu gewähren (zulassen)) oder zu entziehen ((verweigern). Von einem übergeordneten Objekt übernommene Benutzerberechtigungen werden durch deaktivierte

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(ausgegraute) Kontrollkästchen angezeigt. Wenn Sie Ihre Änderungen speichern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche OK oder Übernehmen. Die Schaltfläche Entfernen ist nur dann aktiv, wenn für den gewählten Benutzer oder die gewählte Gruppe eine direkt festgelegte Zugriffsregel vorhanden ist. Wenn alle Rechte vom übergeordneten Objekt übernommen werden, können Sie die Einträge nicht löschen. (Öffnen Sie die Sicherheitseinstellungen für das Objekt, von dem die Rechte übernommen wurden.) Durch Anklicken der Schaltfläche Effektive Rechte wird ein Dialogfenster geöffnet, in dem Sie die sich ergebenden Berechtigungen für jeden Benutzer oder jede Gruppe entsprechend den oben beschriebenen Regeln sehen können. Wenn ein Benutzer keine gültige Berechtigung Zugriffskontrolle für ein Objekt besitzt, öffnet die Menüoption Zugriffskontrolle direkt das Dialogfeld Effektive Rechte statt des Editors für Zugriffsrechte. Dieser Dialog hilft Ihnen dabei zu bestimmen, warum Ihr Benutzer eine bestimmte Operation nicht ausführen kann, wie z. B. das Löschen/Bearbeiten eines Profils oder der Thin Client-Konfiguration. Hier werden die festgelegten oder nicht gewährten Berechtigungen angezeigt, und es wird ein Grund dafür benannt. Hinweis: Sie können immer nur die Zugriffsrechte ein einzelnes Objekt anzeigen oder bearbeiten, da verschiedene Eintragsgruppen für jedes Objekt festgelegt sein können.

für

Best Practices für den Umgang mit Zugriffsrechten: •







Legen Sie bevorzugt Zugriffsrechte für Gruppen statt für einzelne Benutzer fest. Es ist einfacher einen Benutzer zu einer oder mehreren Gruppen zuzuweisen bzw. ihn daraus zu entfernen, als neue Zugriffskontrolleinträge für den gesamten UMS-Baum zu erstellen. Vermeiden Sie das Verweigern von Zugriffsrechten. Weisen Sie sie besser von vornherein nicht zu. Vergessen Sie nicht, dass eine verweigerte Berechtigung eine gewährte Berechtigung überschreibt. Dies kann verwirrend sein, wenn ein Benutzer Mitglied in mehreren Gruppen ist. Beginnen Sie mit einer eingeschränkten Zahl von Berechtigungen für Stammobjekte und erweitern Sie sie in tiefere Baumstrukturebenen hinein. Legen Sie Zugriffsrechte eher für Verzeichnisse als für einzelne darin enthaltene Objekte fest. Beachten Sie, dass das Verschieben eines Objekts dann zu einem anderen Zugriffsrecht führen kann. Wenn dieses Verhalten nicht erwünscht ist, müssen Sie ausdrücklich Zugriffskontrolleinträge für das Objekt definieren. Die „Berechtigungskette“ muss mit den Stammknoten der Baumstruktur beginnen. Wenn der Benutzer keine Berechtigung hat, bis zu einem Knoten zu browsen, kann er auch keine Objekte in diesem Knoten anzeigen oder ändern.

Sonderfall: Stammknoten Beachten Sie, dass die Stammknoten für Profile, Thin Clients und den UMS-Knoten selbst für einen Benutzer nicht ausgeblendet werden können, da sie ein fester Bestandteil der UMS ClientBenutzeroberfläche sind (sie werden auch dann angezeigt, wenn Ihr Client nicht mit dem Server verbunden ist). Sie können jedoch Zugriffskontrolleinträge für diese Stammobjekte festlegen. Die sich daraus ergebenden Berechtigungen werden auf die Unterkomponenten verteilt. Alle anderen Berechtigungen

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außer denen, die die Stammknotenanzeige (Anzeigen) und Browse (Suche)) betreffen, werden genauso behandelt wie andere Objekte.

13 Benuterprotokolle 13.1 Allgemein Das Protokollsystem wird von der UMS und den registrierten Thin Clients verwendet, um alle Datenbankänderungen aufzuzeichnen. Nur erfolgreiche Aktionen werden protokolliert. Fehler finden Sie in der Protokolldatei des UMS GUI Servers. Das Protokollsystem ist in zwei Bereiche unterteilt:  

Von einem Benutzer gestartete Aktionen - Messages (Nachrichten) Von einem Thin Client gestartete Aktionen - Events (Ereignisse)

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13.2 Administration Die Administrationseinstellungen für den Protokollierungsvorgang werden im IGEL UMS Administrator → Einstellungen → Logging konfiguriert.

 



Nachrichten können entweder mit oder ohne Details protokolliert werden. Ereignisse haben keine Details. Alte Nachrichten können automatisch aus der Liste gelöscht werden. Sie können festlegen, wie lange oder wie viele Nachrichten aufbewahrt werden. Sie können ein Exportverfahren einrichten, um Nachrichten zu sichern, bevor sie automatisch gelöscht werden. Die Log Level-Schaltflächen ermöglichen das Aktivieren der Protokollierung für ausgewählte Befehle. Standardmäßig ist die Protokollierung für alle möglichen Befehle ausgewählt. Mit Schaltfläche Anwenden werden die Einstellungen gespeichert und für den RMGuiServerDienst angewendet.

13.3 Dialogfenster Logging Öffnen von Nachrichten und Ereignissen    

Über das System-Menü (Logging) Über das Thin Client-Menü (Logging) Über das Kontextmenü der Verzeichnisse in der Baumstruktur Über das Kontextmenü der Objekte in der Baumstruktur

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13.4 Filtereinstellungen • • • •

Im Filter-Fensterbereich können Sie den Filter anpassen, um die Nachrichten aus der Datenbank zu laden. Alle Filterfelder werden mit dem Operator AND (und) kombiniert. Nur wenn die Mehrfachauswahl für ein Filterfeld möglich ist, werden diese Werte mit dem Operator OR (oder) verbunden, z.B. wenn mehrere Thin Clients ausgewählt werden. Durch Anklicken der Schaltfläche Filter anwenden werden die neuen Einstellungen aktiviert, und die Protokollnachrichten oder -ereignisse werden aus der Datenbank entsprechend den Filtereinstellungen neu geladen. Nachrichten/Ereignisse können in HTML-, XML- und CSV-Dateien exportiert werden.

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13.5 Filter für Nachrichten     

Benutzername: Wählen Sie den Namen des UMS-Administrators aus, der für die Nachricht zuständig ist. Wenn dieses Feld leer bleibt, werden die Nachrichten aller Benutzer angezeigt. Objekttyp: Geben Sie ein Objekt an, für das Sie die Nachrichten anzeigen lassen möchten. Wenn dieses Feld leer bleibt, werden die Nachrichten für alle Objekttypen angezeigt. Kategorie: Jeder Befehl gehört einer Kategorie an, z. B. Sicherheit, Einstellungen und Objekte. Wenn der Befehl bekannt ist, können Sie den Befehl selbst angeben. Zeitzone: Sie können die Zeitzone angeben, mit der die Protokollzeit der Nachrichten angezeigt wird.

13.6 Filter für Ereignisse  

Wenn der Befehl bekannt ist, können Sie den Befehl angeben. MAC Adresse: Geben Sie die MAC-Adresse des Thin Clients an, für den die Ereignisse angezeigt werden sollen.

13.7 Log ansehen (Nachrichten)   





   

Nachrichten können Sie löschen, indem Sie im Kontextmenü der ausgewählten Nachrichten auf Löschen klicken. Die Tabelle kann gefiltert und sortiert werden. Um zu sortieren, klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Spaltenüberschrift der Spalte, nach der Sie die Werte sortieren möchten. Wenn Sie nach mehreren Spalten sortieren möchten, halten Sie die STRG-Taste gedrückt, während Sie mit der linken Maustaste klicken. Wenn Sie die Werte in einer Spalte schnell filtern möchten, geben Sie den Filterwert in das Eingabefeld über der Spaltenüberschrift ein. Drücken Sie die ENTER-Taste, um den Filter anzuwenden. Im Filter-Fensterbereich finden Sie die Eingabefelder für die Anpassung des Filters zum Laden der Nachrichten aus der Datenbank. Alle Filterfelder werden mit dem Operator AND (und) kombiniert. Nur wenn die Mehrfachauswahl für ein Filterfeld möglich ist, werden diese Werte mit dem Operator OR (oder) verbunden, z.B. wenn mehrere Thin Clients ausgewählt werden. Die Details für die ausgewählte Nachricht werden im Fensterbereich Details angezeigt. Die ausgewählten Objekte werden im Details-Objektbaum angezeigt (sofern aktiviert). Sie können die Zeitzone auswählen, mit der die Nachrichten angezeigt werden sollen.

Eine Protokollnachricht besteht aus den folgenden Feldern: Feld

Beschreibung

Uhrzeit

Uhrzeit der Aufzeichnung der Nachricht

Kommando

Name des Befehls der Nachricht

Kategorie

Kategorie des Befehls; Kategorien werden später beschrieben

Objekt

Betroffener Objekttyp, z. B. Thin Client, Profil, View

Benutzername

Administrator, der die Aktion für diese Nachricht gestartet hat

(Nachricht

Nachricht

Details

Details der Nachricht

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13.8 Log ansehen (Ereignisse) Ein Ereignis besteht aus folgenden Feldern: Feld

Beschreibung

Uhrzeit

Uhrzeit der Aufzeichnung der Nachricht

Kommando

Name des Befehls der Nachricht

IP Adresse

Letzte bekannte IP-Adresse des Thin Clients, von dem das Ereignis stammt

MAC Adresse

MAC-Adresse des TC

Nachricht

Nachricht

13.9 Befehlskategorien Wenn Sie alle Nachrichten für eine bestimmte Kategorie auswählen möchten, sollten Sie für die Anpassung des Filters die Option Kategorie nutzen. Kategorie

Beschreibung

SICHERHEIT

Alle Befehle, die sich auf Sicherheitsaspekte beziehen, wie das Ändern von Passwörtern, das Hinzufügen oder Entfernen von Benutzern usw.

EINSTELLUNGEN

Alle Befehle, die die Einstellungen eines Thin Clients, Profils oder Views betreffen

OBJEKTE

Alle Befehle, die die Objekte selbst betreffen, wie z. B. das Ändern der Eigenschaften eines Thin Clients

13.10 Anmerkungen  





Der Schnellfilter gilt nicht für die Exportaktion. Einer der wichtigsten Befehle ist der Befehl GET_SETTINGS_ON_REBOOT. Der Zeitstempel dieses Befehls wird verwendet, um die letzte Startzeit auf dem Thin Client zu erhalten. Diese kann verwendet werden, um ein neues BOOTTIME-View-Kriterium zu definieren. Mit diesem Kriterium können Sie alle Thin Clients ganz einfach ermitteln, die nach einem bestimmten Datum noch nicht gestartet worden sind. Die Administrationseinstellungen für die Menge der Nachrichten und - noch wichtiger - für die Ereignisse sollten mit großer Sorgfalt gehandhabt werden. Je höher diese Werte sind, umso mehr Platz wird für den Tablespace in der Datenbank benötigt. Wenn Sie die Protokollierung aktivieren, sollten Sie Ihre Datenbank genau beobachten, bis Sie sich sicher sind, dass in der Datenbank ausreichend Platz für die Nachrichten und/oder Ereignisse verfügbar ist. Einer der wichtigsten Befehle ist der Befehl GET_SETTINGS_ON_REBOOT. Der Zeitstempel dieses Befehls wird verwendet, um die letzte Startzeit auf dem Thin Client zu erhalten. Diese kann verwendet werden, um ein neues BOOTTIME-View-Kriterium zu definieren. Mit diesem Kriterium können Sie alle Thin Clients ganz einfach ermitteln, die nach einem bestimmten Datum noch nicht gestartet worden sind.

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14 IGEL UMS Administrator Das Tool IGEL UMS Administrator ermöglicht es Ihnen   

grundlegende Parameter der IGEL UMS wie Ports und Passwörter zu verwalten Backups der eingebetteten Datenbank zu erstellen und wiederherzustellen Datenbankverbindungen zu konfigurieren

Der IGEL UMS Administrator ist nur im Startmenü einer UMS Serverinstallation verfügbar. Sie müssen Zugriff auf die IGEL UMS-Dateien haben. Die Zugriffsrechte für die IGEL UMS-Dateien sind restriktiv. Berechtigungen für die Änderung von Einstellungen sind davon abhängig, ob eine Berechtigung für die Änderung dieser Dateien auf dem Serversystem besteht. Sie sollten deshalb dasselbe Benutzerkonto verwenden, um IGEL UMS Administrator zu starten, das sie auch während der Installation der UMS verwendet haben.

14.1 Zertifikate Über den Fensterbereich Zertifikate können Sie Serverzertifikate speichern, wiederherstellen und konvertieren.

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14.2 Servereinstellungen Bei Inbetriebnahme wird der Fensterbereich Einstellungen des UMS Administrators angezeigt. Hier können Sie von der UMS verwendete Ports und andere zugehörige Einstellungen wie das Timeout usw. eingeben. Der IGEL UMS Server verwendet drei offene Ports für eingehende Anfragen.  



Der erste Port ist der Server Port, den der TC-Server verwendet. Die Thin Clients verbinden sich mit diesem Port. Die Standard-Portnummer ist 30001. Sie kann hier geändert werden. Der GUI Server Port wird von der IGEL UMS Konsole verwendet, um die Verbindung zum Server herzustellen. Sie müssen diese Portnummer im Connect-Dialogfenster (Verbinden) der IGEL UMS Konsole eingeben. Sie ist standardmäßig 8443. Der dritte Port wird durch die Java Web Start-Schnittstelle verwendet. Wenn Sie Java Web Start verwenden möchten, müssen Sie diesen Port in der Verbindungs-URL angeben, z. B. http://hostname:9080/start_rm.html.

Im Bereich Scan Parameter können drei Werte konfiguriert werden: • •



Der erste Wert, Timeout, gibt an, wie lange die IGEL UMS auf eine Antwort auf Scanpakete warten soll, die an das Netzwerk gesendet wurden. Dieser Wert ist in Millisekunden angegeben und standardmäßig auf 6000 gesetzt. Der zweite Parameter, Broadcast IP, bestimmt die Broadcast-Adresse, die für Scanpakete verwendet wird. Sie wird nur zum Scannen des lokalen Netzwerks verwendet. Wenn IPBereiche genutzt werden, werden die UDP-Pakete an jeden Client im IP-Bereich versendet. Die Standardeinstellung ist hier 255.255.255.255. Diese muss normalerweise nicht geändert werden. Schließlich wird der Parameter Scan-Reply Port (UDP) festlegen verwendet, um einen festen Port festzulegen, auf dem die Thin Clients antworten, wenn Sie mit UDP scannen (mit TCP erfolgt die Antwort auf einem eingerichteten Socket, sodass dieser Port nicht benötigt wird). Wenn Sie keinen Port festlegen (Standardeinstellung), wählt die Anwendung einen beliebigen freien Port aus.

Der Timeout-Wert im Bereich Online-Status Überprüfung Parameter gibt an, wie lange auf die Antwort einer Online-Statusabfrage-Nachricht gewartet wird. Die IGEL UMS Konsole versucht, alle Thin Clients zu kontaktieren, die sich im sichtbaren Bildschirmbereich befinden. Jeder Thin Client in diesem Bereich muss in der vorgegebenen Zeit auf die Statusanfrage antworten oder wird als „offline“ markiert. (Der Standardwert ist 100.) Sie können die Online-Prüfung gänzlich deaktivieren. Wählen Sie dafür die Option Online-Status Überprüfung abschalten. Beachten Sie, dass Sie die Online-Prüfung auf der UMS Konsole deaktivieren können. Der Unterschied dazu ist, dass in diesem Fall diese Funktion nur für diese eine UMS Konsole deaktiviert ist.

14.3 Datenbank sichern und wiederherstellen (Embedded DB) Im Backup Bereich können Sie die Datenbankinhalte an einem anderen Speicherort ablegen, Daten wiederherstellen oder alte Backup-Daten löschen. Wenn Sie IGEL UMS aktualisieren müssen, verwenden Sie diese Utility, um die Daten in der neuen Datenbank wiederherzustellen und sie zu konvertieren, wenn das Format geändert wurde.

14.3.1 Neues Backup

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Um ein Daten-Backup zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche Erzeugen und geben einen Namen für dieses Backup in das Popup-Fenster ein. Die Daten werden in dem von Ihnen gewählten Verzeichnis gespeichert. Die Zertifikatsdateien server.pem und server.crt werden auch in das Backup aufgenommen. Wenn Sie das Zielverzeichnis ändern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern neben dem Verzeichnis oben auf dem Bildschirm. Das Dateiauswahlfenster wird geöffnet. Hier können Sie den Speicherort für Ihre Backups festlegen.

14.3.2 Backup wiederherstellen Wenn Sie ein gespeichertes Backup wiederherstellen möchten, wählen Sie das gewünschte Backup aus der Backup-Liste aus, und klicken Sie auf Wiederherstellen. Hinweis: Ihr aktueller Datenbankstatus wird überschrieben. Es wird dringend empfohlen, ein Backup der aktuellen Daten zu erstellen, bevor ein anderes Backup wiederhergestellt wird. Überflüssige Backups können Sie durch Anklicken der Schaltfläche Löschen löschen. Diese Operation löscht die zugehörigen Verzeichnisse von der Festplatte.

14.3.3 Command line backup Darüber hinaus steht ein Befehlszeilenprogramm für die Erstellung eines Backups mit BatchDateiskripts zur Verfügung. Es heißt embackup.exe, und Sie finden es im Installationsverzeichnis (Verzeichnis rmadmin). Sie können das Programm mit den folgenden Optionen starten: embackup (-b path/filename | -r path/filename) –u username -p password [-s]

Diese Parameter bedeuten Folgendes:     

-b path/filename: der Pfad und der Name der Backup-Datei, die erstellt wird -r path/filename: die Backup-Datei mit dem angegebenen Pfad wird in der Datenbank wiederhergestellt -u username: UMS-Benutzername -p password: Passwort des UMS-Benutzers -s: keine Ausgabe wird erzeugt (silent)

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14.4 Datenquellen konfigurieren Ab Version 2.02 unterstützt die IGEL UMS Datenbanken anderer Anbieter (unterstützte Datenbanken und geeignete DB-Konfiguration siehe UMS Installationshandbuch). Während der Installation kann der Benutzer zwischen der Standardinstallation mit einem Standard-Setup für die eingebettete Datenbank und der Installation der Anwendung ohne Datenbank-Setup wählen. Für den zuletzt genannten Fall ist die Konfiguration der Datenquelle, die in diesem Abschnitt beschrieben wird, erforderlich, um die UMS Serverinstallation abzuschließen.

Das Programm für die Konfiguration der Datenquellen wird verwendet, um Remote- oder lokale Datenbankverbindungen festzulegen und für die Nutzung in der UMS vorzubereiten. Das bedeutet, dass ein Datenbankschema mit allen erforderlichen Tabellen für UMS-Daten erstellt oder ein vorhandenes Schema eingehängt und schließlich auf die aktuelle Version aktualisiert wird. Im oberen Bereich des Fensters für die Datenquellen-Konfiguration wird ein Registerkartenbereich mit der derzeit in der UMS konfigurierten aktiven Datenbankverbindung und einer konfigurierten AusfallDatenbankverbindung angezeigt. Dieses Datenbank- und Benutzer/Schema wird für die Datenverwaltung verwendet. Es gibt jeweils nur eine aktive Datenquelle. In der Liste darunter werden alle vordefinierten Datenquellen angezeigt. Die aktuell genutzten Quellen werden durch ein aktiviertes Kontrollkästchen gekennzeichnet.

14.4.1 Datenquelle festlegen Um eine neue Datenquellen-Konfiguration hinzuzufügen, klicken Sie rechts neben der Datenquellenliste auf die Schaltfläche Hinzufügen und tragen die Konfigurationsdaten ein.

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Die folgenden Verbindungsoptionen können eingerichtet werden:     

DB-Typ: Datenbanktyp, d. h. entweder ein Oracle- oder ein MS-SQL-Datenbanksystem Rechner-Name: Name des Hosts, auf dem das DBS ausgeführt wird Port: Port, den das DBS für eingehende Anfragen nutzt Benutzername: Benutzer/Schemaname, mit dem sich UMS verbindet Datenbank: Name der Datenbank, die SID für Oracle-Systeme

Hinweis: Um einem UMS-Administrator die Erstellung des UMS-Datenbankschemas zu ermöglichen, müssen dem Datenbankbenutzer ausreichende Berechtigungen für die Erstellung aller Schemaobjekte (Tabellen, Views, Verfahren und Funktionen) gewährt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im UMS-Installationshandbuch. Wählen Sie die Datenquelle aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Test, um zu prüfen, ob eine Verbindung zur Datenbank hergestellt und ob ein gültiges UMS-Datenbankschema am Zielort gefunden werden kann.

14.4.2 Datenquelle aktivieren Um eine vordefinierte Datenquelle zu aktivieren, wählen Sie zunächst im unteren Bereich des Dialogfensters die Registerkarte Aktive Datenquelle. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Aktivieren. Der Benutzer wird dann aufgefordert, das Passwort für die ausgewählte Datenquelle einzugeben. Während der Aktivierung der Datenquelle prüft die Anwendung, ob ein gültiges Datenbankschema gefunden werden kann. Wenn kein Schema gefunden wird, erfolgt die Erstellung eines neuen Schemas. Ein veraltetes Schema wird aktualisiert, und wenn das Schema unbekannte Daten enthält, werden diese überschrieben. Der Benutzer muss jede Aktion bestätigen. Hinweis: Das Überschreiben vorhandener Daten bedeutet, dass das gesamte Datenbankschema gelöscht wird, nicht nur die von IGEL Remote Manager verwendeten veralteten Tabellen.

14.4.3 Ausfalldatenquelle festlegen Um die Verfügbarkeit der UMS-Dienste zu verbessern, kann zusätzlich zur aktiven/primären Datenquellen eine Ausfall-Datenquelle eingerichtet werden. Wenn die aktive Datenbank aus irgendeinem Grund nicht mehr verfügbar ist (Netzwerkprobleme, Datenbankinstanz-Ausfälle), schaltet der UMS Server automatisch auf die Ausfalldatenbank um. Je nach den für Ihre Datenbank verfügbaren Ausfalloptionen kann diese Ausfalldatenbank eine bestehende Datenbank, eine beliebige Instanz mit einem (veralteten) Backup Ihrer Primärdatenbank oder sogar eine replizierte Datenbankinstanz sein (derzeit nur für SQL Server 2005 getestet und unterstützt). Zur Laufzeit werden UMS-Benutzer durch die UMS Konsole benachrichtigt, wenn der UMS Server auf die Ausfalldatenquelle umschaltet. Der UMS Server schaltet nicht selbst zurück auf die primäre Datenquelle. Stellen sie sicher, dass der Zugriff auf die Datenbank wieder möglich ist (verwenden Sie dazu im UMS Administrator-Fensterbereich für die Datenquellenkonfiguration die Schaltfläche „Test“), und starten Sie den UMS Server neu.

14.4.4 Datenquelle kopieren UMS Administrator verfügt über eine leistungsstarke Funktion für die Spiegelung oder Migration der UMS-Anwendungsdaten von einem Datenbanksystem zu einem anderen. Wenn Sie im Fensterbereich Aktive Datenquelle auf die Schaltfläche Kopieren klicken, werden die Daten von der aktiven Datenquelle zu einer anderen vordefinierten Datenquelle übertragen. Wenn der Kopiervorgang abgeschlossen wurde (dies kann u. U. länger dauern, ca. 30 Minuten bei einer Datenbank mit mehreren Tausend Thin Clients), wird der Benutzer gefragt, ob die Zieldatenquelle die neue aktive Datenquelle ist.

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14.4.5 Datenbank optimieren (nur Embedded DB) Um eine aktive Embedded-Datenbank zu optimieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Datenbank optimieren. Dadurch wird der Datenbankinhalt restrukturiert, und der Datenbankindex wird neu erstellt, um die Operationen auf der Datenbank zu beschleunigen. Ein Nachrichtenfenster informiert über den erfolgreichen Abschluss dieses Vorgangs.

14.5 Windows Embedded Standard Snapshots 14.5.1 Web Resource erstellen IGEL Windows Embedded Thin Clients bieten ein Option zur Erstellung von Snapshots des gesamten CF-Kartenspeichers und für das Speichern und Wiederherstellen dieser Images auf oder von einem Server, der das WebDAV-Protokoll unterstützt. Web Resources zum Speichern der Images auf dem IGEL UMS Server können im IGEL UMS Administrator erstellt werden. Wählen Sie im Menü Einstellungen des UMS Administrators die Registerkarte Snapshots, und geben Sie im PopupDialogfenster einen Namen für die Web Resource ein. Fügen Sie den entsprechenden Pfad auf Ihrem Dateisystem hinzu. Dadurch wird eine URL-Zuweisung erstellt, die es den Thin Clients ermöglicht, ihre Images in das vorgegebene Verzeichnis (Basisverzeichnis) zu speichern oder sie aus diesem Verzeichnis wiederherzustellen. Die URL besteht aus dem Web Resource-Namen in Bezug auf die UMS-URL. Im vorliegenden Beispiel wäre die URL: http://localhost:9080/images/ Ein neues WEB-INF-Verzeichnis wird im entsprechenden Verzeichnis (z.B. C:\public) angelegt und enthält den Deployment Descriptor für den UMS Server. Dieser Descriptor beinhaltet die erforderlichen Informationen für die Veröffentlichung der Web Resource in einem Netzwerk und darf nicht gelöscht werden. Der Zugriff auf die oben angegebene URL ist ansonsten nicht mehr möglich. Der Zugriff auf die URL in Bezug auf die bestimmte URL der Web Resource entspricht einem Dateisystemzugriff in Bezug auf den Basisverzeichnis. Beispiel: Wenn die Image-Download-Adresse http://localhost:9080/images/downloads/premium5600.xpe dem Thin Client zugewiesen wird, entspricht dies dem Dateizugriff auf C:\public\downloads\premium5600.xpe.

14.5.2 Web Resource zuweisen und verwalten In IGEL UMS Administrator erstellte Web Resources können Geräten einfach im UMS Client zugewiesen werden. Sie sind vollständig in das UMSAutorisierungskonzept integriert. Wählen Sie aus dem UMS Konsolenmenü System  Snapshots, und das folgende Dialogfenster wird geöffnet. Hier können Sie die zuvor definierten Web Resources verwalten. Sie können Dateien löschen, neue (Unter-) Verzeichnisse erstellen oder Zugriffsrechte zuweisen. Vergewissern Sie sich, dass die Werte für Server, Serverport und Pfad richtig angegeben sind, wenn Sie eine Datei auswählen. Wenn eine Einstellung durch ein Profil gesperrt ist, können Sie die Auswahl dafür nicht über dieses Dialogfenster vornehmen, und der Wert muss manuell verwaltet werden.

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14.5.3 Verwaiste Web Resource Mögliche Probleme bei der Wiederherstellung eines Datenbank-Backups: Die im UMS Administrator erstellte Web Resource-Definition sowie die zugewiesenen Autorisierungen werden im Datenbanksystem gespeichert. Nach der Wiederherstellung eines Backups kann es vorkommen, dass Datensätze zu Dateien oder Verzeichnissen führen, die im Dateisystem nicht existieren. Die Definitionen der Web Resources werden in diesem Fall rot markiert und können gelöscht werden.

14.6 Cache Der Cache (Zwischenspeicher) ist in den UMS GUI Server integriert und wird vom UMS Administrator aus konfiguriert. Durch ihn soll die Gesamt-Performance verbessert werden, wenn der Thin Client seine Einstellungen abruft. Darüber hinaus kann die UMS die Thin ClientEinstellungen auch dann bereitstellen, wenn die UMS-Datenbank nicht läuft. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei nicht aktivierter Datenbank keine Thin Client-Einstellungen ändern können. Option

Beschreibung

Cache aktivieren

Cache aktivieren oder deaktivieren

Verwaiste Elemente löschen

Löscht Einträge im Cache, die nicht in der Datenbank gefunden werden können Wenn der Cache aktualisiert wird, können Sie die Einstellungen aller Thin Clients zum Cache hinzufügen, die der UMS bekannt sind. Ansonsten werden nur die Einstellungen der Thin Clients hinzufügt, die sich mindestens einmal mit der UMS des aktuellen Hosts verbunden haben.

Alle Thinclients hinzufügen Start time (Startzeit) Aktualisierungsintervall Täglich aktualisieren

Geben Sie hier die Startzeit für die Cache-Aktualisierung ein. Geben Sie das Aktualisierungsintervall in Minuten, Stunden ein. Wählen Sie die Wochentage aus, an denen der Cache aktualisiert werden soll. Wenn Sie die tägliche Aktualisierung wählen, muss mindestens ein Wochentag ausgewählt werden.

Klicken Sie in der UMS Konsole im Menü Extras auf Cache Information. Im Dialogfenster Cache Information werden einige interessante Details über den Cache angezeigt, z.B. welche Einträge sich im Cache befinden, wann die nächste Aktualisierung stattfindet usw. Option

Beschreibung

Cache aktualisieren

Aktualisiert sofort alle Cache-Elemente

Cache leeren

Entfernt sofort alle Cache-Einträge

Verwaiste Elemente löschen

Entfernt ein einzelnes Element aus dem Cache

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15 Logdateien und Support Information Falls Sie Ihren Service Anbieter mit Problemen in bezug auf die IGEL UMS kontaktieren müssen, können Sie verschiedene Logdateien der UMS mitliefern. Sie können diese Logs leicht als ZIP Archiv generieren, wählen Sie dazu Support Information sichern aus dem Menü Hilfe. Evaluation Support Hotline EMEA: UK: Americas: E-Mail:

+49 (0) 421 52094 2222 +44 (0) 118 340 3400 +1 877 438 4435 [email protected]

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