HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller Benutzerhandbuch

HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller Benutzerhandbuch Übersicht Dieses Dokument wendet sich an Personen, die für die Installation, Verwaltung...
Author: Frank Otto
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HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller Benutzerhandbuch Übersicht Dieses Dokument wendet sich an Personen, die für die Installation, Verwaltung und Fehlerbeseitigung von Servern und Speichersystemen zuständig sind. Hewlett Packard Enterprise setzt voraus, dass Sie über die erforderliche Ausbildung für Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken bewusst sind, die beim Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können.

© Copyright 2014, 2016 Hewlett Packard Enterprise Development LP Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Neben der gesetzlichen Gewährleistung gilt für Produkte und Dienstleistungen von Hewlett Packard Enterprise ausschließlich die Herstellergarantie, die in den Garantieerklärungen der jeweiligen Produkte und Dienstleistungen explizit genannt wird. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. Hewlett Packard Enterprise haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen in diesem Dokument. Microsoft®, Windows® und Windows Server® sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation. Linux® ist in den USA und anderen Ländern eine eingetragene Marke von Linus Torvalds. Red Hat® ist in den USA und anderen Ländern eine eingetragene Marke von Red Hat, Inc. VMware® ist in den USA und/oder unter anderen Rechtshoheiten eine eingetragene Marke von VMware, Inc. Ubuntu und Canonical sind eingetragene Marken von Canonical Ltd. Teilenummer: 788039-043b April 2016 Ausgabe: 4

Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht ......................................................................................................................................................... 1 Näheres über den HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller ................................................. 1 Funktionen ............................................................................................................................................ 1 2 Aktivieren und Konfigurieren des Controllers ............................................................................................. 3 Startmodus ........................................................................................................................................... 3 Aktivieren des Controllers .................................................................................................................... 4 Konfigurieren eines Arrays ................................................................................................................... 4 Einstellen des Controller-Lesecaches .................................................................................................. 5 3 Installieren von Gerätetreibern ...................................................................................................................... 6 Hewlett-Packard Enterprise Produkt-QuickSpecs ................................................................................ 6 Übersicht über die Gerätetreiber .......................................................................................................... 6 VMware ESX Betriebssysteme ............................................................................................................ 6 Installieren des Gerätetreibers als Update .......................................................................... 7 Installieren von Linux-Gerätetreibern ................................................................................................... 7 Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 6) .............................................. 8 Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 7) .............................................. 9 Installieren von Gerätetreibern (SUSE Enterprise Linux) .................................................. 10 Installieren von Gerätetreibern (Ubuntu Server Linux) ...................................................... 11 Windows Betriebssysteme ................................................................................................................. 12 Manuelles Einfügen des Gerätetreibers während der Installation des Betriebssystems ... 13 4 Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken ...................................................... 16 Laufwerks-LEDs ................................................................................................................................. 16 Erkennen eines Laufwerksausfalls ..................................................................................................... 17 Auswirkungen bei Auswahl eines Festplattenlaufwerks .................................................... 18 Beeinträchtigte Fehlertoleranz ........................................................................................... 18 Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz ........................................................ 18 Ersetzen von Festplattenlaufwerken .................................................................................................. 19 Richtlinien .......................................................................................................................... 19 Datenwiederherstellung (Wiederherstellung) ..................................................................................... 20 Zeitaufwand einer Wiederherstellung ................................................................................ 20 Anormaler Abbruch einer Wiederherstellung ..................................................................... 21 Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays .......................................................................... 22 Hinzufügen von Laufwerken ............................................................................................................... 24

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Migrieren von Festplattenlaufwerken auf einen optionalen Smart Array Controller ........................... 24 Migrieren von Festplattenlaufwerken auf einen optionalen Smart Array Controller (Windows) .......................................................................................................................... 24 Installieren des Smart Array-Treibers (Windows) ............................................. 24 Abschließen der Migration auf einen optionalen Smart Array Controller (Windows) ......................................................................................................... 24 Migrieren von Laufwerken auf einen optionalen Hostbusadapter ...................................... 25 5 Software und Konfigurationsprogramme ................................................................................................... 26 HPE Smart Storage Administrator ...................................................................................................... 26 Service Pack for ProLiant ................................................................................................................... 26 Intelligent Provisioning ....................................................................................................................... 27 HPE UEFI System Utilities ................................................................................................................. 27 Verwenden von HPE UEFI System Utilities ....................................................................... 27 Diagnose-Tools .................................................................................................................................. 28 Controller auf dem neuesten Stand halten ......................................................................................... 29 6 Support und andere Ressourcen ................................................................................................................ 30 Support- und Schulungsinformationen ............................................................................................... 30 7 Elektrostatische Entladung .......................................................................................................................... 31 Schutz vor elektrostatischer Entladung .............................................................................................. 31 Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung ........................................................ 31 8 Garantie und Zulassungsinformationen ..................................................................................................... 32 Garantieinformationen ........................................................................................................................ 32 Zulassungshinweise ........................................................................................................................... 32 Sicherheit und Einhaltung behördlicher Bestimmungen .................................................... 32 Kennzeichnung für Belarus, Kasachstan, Russland .......................................................... 32 Inhaltsdeklaration der RoHS-Materialien für die Türkei ..................................................... 33 Inhaltsdeklaration der RoHS-Materialien für die Ukraine ................................................... 33 Kommunikationsstörung ..................................................................................................................... 33 9 Akronyme und Abkürzungen ....................................................................................................................... 35 10 Feedback zur Dokumentation .................................................................................................................... 37 Index ................................................................................................................................................................... 38

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Übersicht

Näheres über den HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller Der HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller ist eine RAID-Lösung, in der SATA-Ports und proprietäre Software-Komponenten miteinander kombiniert werden. Durch Eliminieren der meisten Hardware-RAID-Controller-Komponenten und Verlagern der erweiterten RAID-Algorithmen aus einem hardwarebasierten Controller in die Gerätetreibersoftware werden die Gesamtkosten der Lösung gesenkt, während gleichzeitig ein vergleichbarer RAID-Schutz und die uneingeschränkte Kompatibilität mit dem Smart Array-Datenträgerformat, den Konfigurationsprogrammen und der Verwaltungs-/Überwachungssoftware gewahrt bleiben. Die Dynamic Smart Array-Controller nutzen die gleiche einfache und konsistente Benutzeroberfläche mit Standup Smart Array-Controllern gemeinsam, wodurch Speicherverwaltung und -bereitstellung für IT-Mitarbeiter erleichtert werden.

Funktionen Der B140i Controller besitzt die folgenden Funktionen: ●

RAID 0, 1, 10, 5



Maximale Anzahl unterstützter Laufwerke: 10



Maximale Anzahl unterstützter LUNs: 10



Unterstützung von Active Health



Unterstützung der iLO-Verwaltung



Melden der Laufwerkstemperatur über iLO



Unterstützung von HPE SSA



UEFI BIOS



Unterstützung von Smart Carrier (Laufwerks-LEDs auf Seite 16)



Hot-Plug- und Nicht-Hot-Plug-Konfigurationen



Unterstützung des SATA-, SATA SSD- und SATA M.2-Laufwerks



Protokollierung des Arbeitsladevorgangs



SSD Wear Gauge (SSD-Abnutzungsanzeige)



SMART



Laufwerkswiederherstellung



Online-Ersatzlaufwerke



Predictive Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei vorhersehbarem Ausfall) HINWEIS: Der Dynamic Smart Array B140i Controller unterstützt nur den UEFI-Startmodus. Der Legacy-BIOS-Startmodus wird nicht unterstützt.

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Näheres über den HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller

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Weitere Informationen zu den Funktionen, Spezifikationen, Optionen, Konfigurationen und zur Kompatibilität des Produkts enthalten die QuickSpecs des Produkts auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/qs).

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Kapitel 1 Übersicht

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Aktivieren und Konfigurieren des Controllers

Startmodus Mit dieser Option können Sie den Startmodus für das System festzulegen. HPE ProLiant Gen9 Server bieten zwei Konfigurationen für den Startmodus: den UEFI-Modus und den Legacy-BIOSModus. Für bestimmte in diesem Handbuch beschriebene Startoptionen muss ein bestimmter Startmodus ausgewählt werden. Standardmäßig ist als Startmodus der UEFI-Modus festgelegt. Das System muss zur Verwendung der folgenden Optionen im UEFI-Modus starten: ●

Secure Boot (Sicherer Start), UEFI Optimized Boot (Optimierter UEFI-Start), Generic USB Boot (Allgemeiner USB-Start), IPv6 PXE Boot (IPv6-PXE-Start), iSCSI Boot (iSCSI-Start) und Boot from URL (Start über URL)



Fibre Channel-/FCoE-Scan-Richtlinie



Eingebettete Benutzerpartition



BL140i Smart Array SW RAID Controller HINWEIS: Der verwendete Startmodus muss mit der Installation des Betriebssystems übereinstimmen. Andernfalls kann eine Änderung des Startmodus die Fähigkeit des Servers beeinträchtigen, mit dem installierten Betriebssystem zu starten.

So wählen Sie einen Startmodus aus: 1.

Wählen Sie auf dem Bildschirm System Utilities die Option System Configuration (Systemkonfiguration) → BIOS/Platform Configuration (RBSU) (BIOS-/PlattformKonfiguration (RBSU)) → Boot Options (Startoptionen) → Boot Mode (Startmodus), und drücken Sie die Eingabetaste.

2.

Wählen Sie eine Einstellung aus, und drücken Sie die Eingabetaste. ●

UEFI Mode (UEFI-Modus, Standardeinstellung): Konfiguriert das System zum Starten mit einem UEFI-kompatiblen Betriebssystem. HINWEIS: Konfigurieren Sie das System so, dass native UEFI-Grafiktreiber verwendet werden, wenn es im UEFI-Modus gestartet wird.



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Legacy BIOS Mode (Legacy-BIOS-Modus): Konfiguriert das System zum Starten mit einem herkömmlichen Betriebssystem im Legacy-BIOS-Kompatibilitätsmodus.

3.

Drücken Sie die Taste F10, um Ihre Auswahl zu speichern.

4.

Starten Sie den Server neu, um die Änderung zu aktivieren.

Startmodus

3

Aktivieren des Controllers Der von dem HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller verwendete SATA-Chipsatz kann als SATA-AHCI-Controller oder als B140i-Controller konfiguriert werden. Auf einigen Plattformen ist der SATA AHCI-Modus die Standardeinstellung und muss der B140i-Controller vor der Verwendung aktiviert werden. So aktivieren Sie den B140i-Controller: 1.

Starten Sie den Server neu. Der Server startet, und innerhalb weniger Minuten wird der HPE ProLiant POST-Bildschirm angezeigt.

2.

Drücken Sie im ProLiant-POST-Bildschirm die Taste F9. Der Bildschirm „System Utilities“ (Systemprogramme) wird angezeigt.

3.

Wählen Sie auf dem Bildschirm „System Utilities“ die Option System Configuration (Systemkonfiguration) → BIOS/Platform Configuration (RBSU) (BIOS-/PlattformKonfiguration (RBSU)) → System Options (Systemoptionen) → SATA Controller Options (SATA-Controller-Optionen) → Embedded SATA Configuration (Integrierte SATAKonfiguration) → Enable HPE Dynamic Smart Array RAID Support (HPE Dynamic Smart Array RAID-Unterstützung aktivieren), und drücken Sie die Eingabetaste.

4.

Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtigen AHCI- oder RAID-Systemtreiber für Ihre SATAOption verwenden.

5.

Wählen Sie eine Einstellung aus, und drücken Sie die Eingabetaste:

6.

a.

Enable SATA AHCI Support (SATA-AHCI-Unterstützung aktivieren): Befähigt den SATAController des integrierten Chipsatzes zur Verwendung von AHCI.

b.

Enable HPE Dynamic Smart Array RAID Support (HPE Dynamic Smart Array RAIDUnterstützung aktivieren): Befähigt den SATA-Controller des integrierten Chipsatzes zur Verwendung des Dynamic Smart Array RAID.

Drücken Sie die Taste F10, um Ihre Auswahl zu speichern.

Konfigurieren eines Arrays Damit der Speicherplatz der Laufwerke am effizientesten genutzt wird, sollten alle Laufwerke innerhalb eines Arrays ungefähr die gleiche Kapazität aufweisen. Alle Konfigurationsprogramme behandeln die einzelnen physischen Laufwerke in einem Array so, als ob ihre Kapazität der des kleinsten Laufwerks im Array entspräche. Die überschüssige Kapazität eines bestimmten Laufwerks kann nicht im Array verwendet werden. Die Kapazität ist daher nicht zur Datenspeicherung verfügbar. Je mehr physische Laufwerke sich in einem Array befinden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass mit der Zeit eines der Laufwerke des Arrays ausfallen wird. Um das Risiko eines Datenverlusts bei Ausfall eines Arrays zu reduzieren, ist es daher wichtig, dass Sie alle logischen Laufwerke in einem Array mit einer geeigneten Fehlertoleranz (RAID)-Methode konfigurieren. Greifen Sie zum Konfigurieren eines Arrays mit Intelligent Provisioning (Intelligent Provisioning auf Seite 27) auf HPE SSA (HPE Smart Storage Administrator auf Seite 26) zu. Weitere Informationen zum Konfigurieren eines Arrays mit HPE SSA finden Sie im Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/ info/smartstorage/docs).

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Kapitel 2 Aktivieren und Konfigurieren des Controllers

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Einstellen des Controller-Lesecaches HPE Dynamic Smart Array RAID Controller nutzen Systemspeicher in konfigurierbarem Umfang als Lesecache. Der Standardwert für den verwendeten Speicher beträgt 64 MB. Mögliche Werte für diese Einstellung sind 0, 64 und 128 MB. Konfigurieren Sie die Größe des Lesecaches mit HPE SSA (HPE Smart Storage Administrator auf Seite 26) im Offlinemodus. Weitere Informationen finden Sie im Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/ smartstorage/docs).

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Einstellen des Controller-Lesecaches

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Installieren von Gerätetreibern

Hewlett-Packard Enterprise Produkt-QuickSpecs Weitere Informationen zu den Funktionen, Spezifikationen, Optionen, Konfigurationen und zur Kompatibilität des Produkts enthalten die QuickSpecs des Produkts auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/qs).

Übersicht über die Gerätetreiber HINWEIS: Aktivieren Sie – sofern erforderlich – den Controller, bevor Sie die Gerätetreiber installieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Aktivieren des Controllers“ (Aktivieren des Controllers auf Seite 4). Für die Kommunikation des Betriebssystems mit dem Festplattenlaufwerks-Controller ist ein Gerätetreiber erforderlich. Weitere Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen finden Sie auf der Produktseite zum betreffenden Controller auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/dynamicsa). Die Gerätetreiber werden mit Service Pack for ProLiant bereitgestellt (Service Pack for ProLiant auf Seite 26). Verwenden Sie Intelligent Provisioning (Intelligent Provisioning auf Seite 27) zum Installieren der Treiber für den Controller. Treiberaktualisierungen werden auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/ support/hpesc) angeboten. Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, den Modellnamen des Servers oder des Controllers ein.

VMware ESX Betriebssysteme Um die Gerätetreiber zu erhalten, müssen Sie das angepasste Hewlett Packard Enterprise Image für VMware anfordern. Rufen Sie zum Beziehen dieses speziellen Image die Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/software/softwaredepot) auf, und wählen Sie die Kategorie Virtualization Software/Server Virtualization (Virtualisierungssoftware/Servervirtualisierung) aus. Weitere Informationen zu unterstützten Servern finden Sie in der HPE ProLiant Gen9 Server Kompatibilitätsmatrix für HPE Smart Array Controller auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/smartstorage/docs). Sie können den Gerätetreiber für VMware auf eine der zwei folgenden Arten beziehen:

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Durch den Kauf einer VMware-Lizenz von Hewlett Packard Enterprise. Wenn Sie eine Lizenz von Hewlett Packard erwerben, ist der Gerätetreiber bereits installiert. Der HPE Dynamic Smart Array-Treiber (hpdsa) ist auf angepassten ESXi-Images standardmäßig installiert. Weitere Informationen sowie die zu beziehenden Images finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com).



Durch Installieren des Gerätetreibers als Update (Installieren des Gerätetreibers als Update auf Seite 7)

Kapitel 3 Installieren von Gerätetreibern

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Installieren des Gerätetreibers als Update 1.

Drücken Sie auf der ESXi-Systemkonsole die Taste F2.

2.

Melden Sie sich mit root-Berechtigungen an.

3.

Wählen Sie Troubleshooting Options (Fehlerbehebungsoptionen).

4.

Wählen Sie Enable ESXi Shell (ESXi Shell aktivieren) und danach Enable SSH (SSH aktivieren).

5.

Drücken Sie die Taste ESC zweimal, um zur Hauptanzeige zurückzukehren.

6.

Drücken Sie die Taste Alt-F1, um sich mit root-Berechtigungen bei der ESXi-Systemkonsole anzumelden.

7.

Geben Sie zum Kopieren des neuen hpdsa-Treibers auf das Zielsystem Folgendes ein: scp :/ : Beispiel: scp 10.10.10.20:/scsi-hpdsa-5.0.0.12-1OEM.500.0.0.406165.x86_64.vib 10.10.10.25:/tmp

8.

Geben Sie in der esxcli-Befehlszeile Folgendes ein: esxcli software vib install -v --force -no-sig-check --maintenance-mode Beispiel: esxcli software vib install -v /tmp/scsi-hpdsa-5.0.0.12-1OEM. 500.0.0.406165.x86_64.vib --force --no-sig-check --maintenance-mode Bei einer erfolgreichen Installation erscheint die folgende Meldung:

9.

Starten Sie den Server neu, damit die Aktualisierung wirksam wird.

Installieren von Linux-Gerätetreibern Verwenden Sie zum Beziehen der folgenden Linux-Betriebssysteme die DUD-Images (Driver Updated Diskette) auf der SPP-DVD (Service Pack for ProLiant) oder auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/hpesc). ●

Red Hat Enterprise Linux



SUSE Linux Enterprise

Ubuntu-Datenträger-Images finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://downloads.linux.hpe.com/SDR/project/ubuntu-hpdsa). Achten Sie vor dem Installieren der Gerätetreiber auf folgende Bedingungen:

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Installieren von Linux-Gerätetreibern

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Vergewissern Sie sich, dass mit der Intelligent Provisioning-Software (Intelligent Provisioning auf Seite 27) oder mit HPE SSA (HPE Smart Storage Administrator auf Seite 26) bereits ein logisches Volume erstellt wurde.



Stellen Sie sicher, dass ein USB-Gerät mit dem DUD-Image verfügbar ist.

Die mit dem DUD-Image bereitgestellte Liesmich-Datei enthält detaillierte Anweisungen zur Installation von Gerätetreibern auf bestimmten Versionen des Linux-Betriebssystems. Allgemeine Installationsanweisungen finden Sie in den folgenden Abschnitten: ●

„Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 6) (Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 6) auf Seite 8)“



„Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 7)“



„Installieren von Gerätetreibern (SUSE Enterprise Linux)“



„Installieren von Gerätetreibern (Ubuntu Server Linux)“

Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 6) So installieren Sie Gerätetreiber für Red Hat Enterprise Linux: 1.

Aktivieren Sie den Controller (Aktivieren des Controllers auf Seite 4), sofern erforderlich.

2.

Starten Sie den Server neu.

3.

Stellen Sie die RHEL DVD ISO auf virtuellen iLO-Medien bereit, oder legen Sie andere Installationsmedien ein.

4.

Drücken Sie die Taste F11, um die virtuellen iLO-Medien oder andere Installationsmedien manuell für den Start auszuwählen.

5.

Wenn der Grub-Eintrag mit einem Countdown erscheint, drücken Sie die Taste ESC.

6.

Drücken Sie zum Bearbeiten des Grub-Eintrags die Taste E.

7.

Drücken Sie die Taste E erneut, und hängen Sie dann an die Kernel-Startzeile wie unten veranschaulicht blacklist=ahci dd an.

8.

Schließen Sie das USB-Gerät mit dem DUD-Image an, oder stellen Sie die Treiberaktualisierungsdiskette in iLO als „Virtual Image File (Removable Media)“ (Virtuelle Image-Datei (Wechselmedien)) bereit.

9.

Um den abgeänderten Grub-Eintrag zu starten, drücken Sie die Eingabetaste und danach die Taste B.

10. Wenn die Eingabeaufforderung für Treiberdatenträger erscheint, wählen Sie Yes (Ja). 11. Laden Sie auf Wunsch weitere Treiber-Datenträger. 12. Setzen Sie die Installation des Betriebssystems wie üblich fort.

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Kapitel 3 Installieren von Gerätetreibern

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Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 7) So installieren Sie die Gerätetreiber für Red Hat Enterprise Linux 7: 1.

Aktivieren Sie den Controller (Aktivieren des Controllers auf Seite 4), sofern erforderlich.

2.

Starten Sie den Server neu.

3.

Stellen Sie das RHEL 7 DVD ISO auf virtuellen iLO-Medien bereit oder legen Sie andere Installationsmedien ein.

4.

Drücken Sie die Taste F11, um die virtuellen iLO-Medien oder andere Installationsmedien manuell für den Start auszuwählen.

5.

Drücken Sie die Taste E, um den Grub-Eintrag zu bearbeiten, indem Sie wie unten dargestellt modprobe.blacklist=ahci inst.dd anhängen. Dies bewirkt einen Zeilenumbruch. Der Editor fügt automatisch das „\“ hinzu.

6.

Schließen Sie das USB-Gerät mit dem DUD-Image an, oder stellen Sie die Treiberaktualisierungsdiskette in iLO als „Virtual Image File (Removable Media)“ (Virtuelle Image-Datei (Wechselmedien)) bereit.

7.

Drücken Sie Strg-X, um den gerade abgeänderten Grub-Eintrag zu starten. Das Installationsprogramm präsentiert den Treiber (hpdsa rpm) für die Installation.

8.

Um die Treiberaktualisierung auszuwählen, drücken Sie die Taste 1, und drücken Sie dann die Eingabetaste.

9.

Drücken Sie die Taste C, um fortzufahren. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt, das USB-Gerät zu entfernen oder das Kontrollkästchen des virtuellen Medientreibers zu deaktivieren, sobald die Treiberaktualisierung entkomprimiert wurde.

10. Auf dem Bildschirm zur Auswahl der Sprache können Sie zu einem hinteren Terminal wechseln, um das logische Volume des B140i-Controllers zu überprüfen. Drücken Sie Strg+Alt+F2, um auf das hintere Terminal zuzugreifen. 11. Geben Sie an der Eingabeaufforderung cat proc/scsi/scsi ein. Es sollten Modelleinträge für „B140i-Virt“ und „LOGICAL VOLUME“ zu sehen sein, die beiden den gleichen „Host“ angeben: (Im folgenden Beispiel ist der Host scsi3). 12. Um vom hinteren Terminal zum Installationsprogramm zurückzukehren, drücken Sie Alt-F6. 13. Setzen Sie die Installation des Betriebssystems wie üblich fort.

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Installieren von Linux-Gerätetreibern

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Installieren von Gerätetreibern (SUSE Enterprise Linux) HINWEIS: Vor dem Installieren von SUSE Linux Enterprise 11 SP3 müssen Sie das Gen9 kISOStart-Image bereitstellen und dann auf eine entsprechende Aufforderung die SUSE Linux Enterprise 11 SP3 DVD einlegen. Informationen zum Abrufen des kISO-Images enthält die SUSE SolidDriver Search-Website (http://drivers.suse.com/hp/HP-ProLiant-Gen9). So installieren Sie die Gerätetreiber für SUSE Enterprise Linux:

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1.

Aktivieren Sie den Controller (Aktivieren des Controllers auf Seite 4), sofern erforderlich.

2.

Starten Sie den Server neu.

3.

Stellen Sie das SLES DVD ISO auf virtuellen iLO-Medien bereit, oder legen Sie andere Installationsmedien ein.

4.

Drücken Sie die Taste F11, um die virtuellen iLO-Medien oder andere Installationsmedien manuell für den Start auszuwählen.

5.

Drücken Sie zum Bearbeiten des Grub-Eintrags die Taste E.

6.

Hängen Sie wie unten veranschaulicht broken_modules=ahci driverupdate=1 an.

7.

Schließen Sie das USB-Gerät mit dem DUD-Image an, oder stellen Sie die Treiberaktualisierungsdiskette in iLO als „Virtual Image File (Removable Media)“ (Virtuelle Image-Datei (Wechselmedien)) bereit.

8.

Drücken Sie Strg-X, um den gerade abgeänderten Grub-Eintrag zu starten.

Kapitel 3 Installieren von Gerätetreibern

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9.

Der hpdsa-Treiber wird automatisch installiert. Im Dialogfeld „Please choose the Driver Update medium“ (Bitte ein Treiber-Aktualisierungsmedium auswählen) sollten „HP LOGICAL VOLUME“ und „HP B140i“ erscheinen.

10. Um am hinteren F3-Terminal „insmod hpdsa.ko“ anzuzeigen, drücken Sie Alt-F3. 11. Um Verweise auf „HP LOGICAL VOLUME“ und „HP B140i“ am hinteren F4-Terminal anzuzeigen, drücken Sie Alt-F4. 12. Um zum Installationsbildschirm zurückzukehren, drücken Sie Alt-F1. Hewlett Packard Enterprise empfiehlt, dass Sie zu diesem Zeitpunkt das USB-Gerät zur Treiberaktualisierung entfernen oder das Kontrollkästchen für das virtuelle Mediengerät deaktivieren. 13. Wählen Sie Back (Zurück), um fortzufahren. 14. Setzen Sie die Installation des Betriebssystems wie üblich fort.

Installieren von Gerätetreibern (Ubuntu Server Linux) HINWEIS: Ubuntu erkennt keine Treiberaktualisierungs-Images über virtuelle iLO-Medien. Verwenden Sie einen USB-Schlüssel mit einer Partition, und geben Sie dann den Befehl dd zum Kopieren des Treiberaktualisierungs-Image auf den USB-Schlüssel ein. (dd if=hpdsa-1.2.0-185.ubuntu1404.x86_64.img of=/dev/sdc1) So installieren Sie die Gerätetreiber unter Ubuntu Server Linux: 1.

Flashen Sie einen USB-Stick mit einem Ubuntu Server Linux-Datenträger-Image. Verwenden Sie /dev/sdc1 als USB-Beispielpartition: gunzip hpdsa-1.2.4-140.ubuntu14.04.2.x86_64.img.gz dd if=hpdsa-1.2.4-140.ubuntu14.04.2.x86_64.img of=/dev/sdc1

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2.

Aktivieren Sie den Smart Array-Controller über den Bildschirm „BIOS/Platform Configuration (RBSU)“ (BIOS-/Plattform-Konfiguration (RBSU)) in UEFI System Utilities.

3.

Schließen Sie den USB-Stick an, der das Update-Image für den Treiber enthält (oben).

4.

Stellen Sie das Ubuntu Server DVD ISO-Image über das virtuelle iLO-Medium bereit.

5.

Starten Sie den Server neu.

6.

Drücken Sie die Taste F11, um das virtuelle iLO-Medium für den Systemstart auszuwählen.

Installieren von Linux-Gerätetreibern

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7.

Starten Sie vom Installationsmedium.

8.

Wählen Sie [English] ([Englisch]), wenn Sie dazu aufgefordert werden.

9.

Drücken Sie die Taste F6, und wählen Sie dann Expert mode (Expertenmodus), und drücken Sie die Taste ESC.

10. Geben Sie in der Kernel-Befehlszeile „--“ und eine Leerstelle sowie danach Folgendes ein: modprobe.blacklist=ahci 11. Drücken Sie Strg-X oder F10, um die Kernel-Befehlszeile zu bestätigen und den Installationskernel zu starten. 12. Fahren Sie mit der Installation fort. Wenn Sie vom Installationsprogramm zum Laden von Treibern von internen virtuellen Treiberdatenträgern aufgefordert werden, wählen Sie Yes (Ja). 13. Drücken Sie im Bildschirm „Finish the installation“ (Installation abschließen) Alt-F2, um auf eine virtuelle Konsole zuzugreifen und die folgenden Befehle aufzurufen: a.

chroot /target

b.

echo "blacklist ahci" > /etc/modprobe.d/install-hpdsa.conf

c.

depmod `uname -r`

d.

update-initramfs -u

e.

exit

14. Drücken Sie Alt-F1, um zum Bildschirm „Finish“ (Fertig stellen) zurückzukehren. 15. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Installation abzuschließen und den Server neu zu starten. 16. Nachdem die Installation abgeschlossen und der Server neu gestartet wurde, hängen Sie das DKMS-Modul an den Errata-Kernel an. #apt-get update #apt-get install build-essential dkms #dpkg -i hpdsa-dkms_1.2.4.140d_all.deb #reboot

Windows Betriebssysteme In handelsüblichen Versionen des Microsoft Windows Betriebssystems ist der Gerätetreiber für den HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller nicht enthalten. Wenn das Betriebssystem auf einem logischen Volume installiert wird, das von dem B140i-Controller verwaltet wird, dann müssen Sie sicherstellen, dass der Gerätetreiber installiert ist, damit die Windows-Installation das logische Volumen erkennt. Wenn das Betriebssystem mittels der Option der unterstützten Installation in der Intelligent Provisioning-Software (Intelligent Provisioning auf Seite 27) installiert wird, wird der Treiber automatisch im Rahmen der Installation hinzugefügt. Es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Wenn Sie das Betriebssystem ohne Intelligent Provisioning installiert wird, müssen Sie einen der folgenden Schritte ausführen:

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Kapitel 3 Installieren von Gerätetreibern

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Wählen Sie den Treiber auf dem virtuellen Installationsdatenträger (VID) aus. Diese Option setzt voraus, dass der VID unter „System Utilities“ (Systemprogramme) aktiviert ist. Wählen Sie auf dem Bildschirm „System Utilities“ die Option „System Configuration“ (Systemkonfiguration) → „BIOS/Platform Configuration (RBSU)“ (BIOS-/Plattform-Konfiguration (RBSU)) → „System Options“ (Systemoptionen) → „USB Options“ (USB-Optionen) → „Virtual Install Disk“ (Virtueller Installationsdatenträger). Drücken Sie dann die Eingabetaste.



Fügen Sie den Treiber manuell während der Betriebssysteminstallation über ein USB-FlashLaufwerk ein (Manuelles Einfügen des Gerätetreibers während der Installation des Betriebssystems auf Seite 13).



Wählen Sie Enabled (Aktiviert), und drücken Sie die Eingabetaste.



Drücken Sie die Taste F10, um Ihre Auswahl zu speichern.

Manuelles Einfügen des Gerätetreibers während der Installation des Betriebssystems So fügen Sie den Treiber manuell während der Installation des Windows-Betriebssystems ein: 1.

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Beziehen Sie die Treiber, und extrahieren Sie sie in einem USB-Laufwerk. Die Treiber für den B140i-Controller können entweder aus dem Service Pack for Proliant (Service Pack for ProLiant auf Seite 26) oder von der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/support/ hpesc) bezogen werden. Die Option zum Extrahieren der Dateien wird angezeigt, wenn die Komponente zum Installieren des Treibers ausgeführt wird.

Windows Betriebssysteme

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2.

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Für Installationen, bei denen zum Laden der Windows-Installationsmedien ein optisches SATALaufwerk verwendet wird, bietet Windows eine anfängliche Eingabeaufforderung für den Treiber des optischen Geräts, damit die Installation fortgesetzt werden kann. Legen Sie das USBLaufwerk mit dem Treiber ein, und klicken Sie dann auf Durchsuchen. Dadurch wird der Treiber für das optische SATA-Gerät und automatisch auch der Treiber für die SATAFestplattenlaufwerke oder SATA SSDs geladen, die an den B140i Controller angeschlossen sind.

Kapitel 3 Installieren von Gerätetreibern

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3.

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Klicken Sie bei Installationen, die nicht das optische SATA-Laufwerk zum Laden der WindowsInstallationsmedien verwenden, auf dem Bildschirm „Where do you want to install Windows?“ (Wo soll Windows installiert werden?) auf Load driver (Treiber laden). Zeigen Sie dann auf den extrahierten Ordner des HPE Dynamic Smart Array B140i RAID Controller-Treibers.

Windows Betriebssysteme

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Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken

Laufwerks-LEDs Dynamic Smart Array RAID Controller unterstützen die Laufwerks-LEDs nur bei Systemen mit Backplane-Unterstützung für Laufwerks-LEDs. Außerdem unterstützen Dynamic Smart Array RAID Controller die HPE Smart Carrier-LEDs. Die LED-Funktion ist jedoch nur verfügbar, wenn die Laufwerke via Smart Carrier authentifiziert werden.

Element

LED

Status

Definition

1

Lokalisieren

Blaue Daueranzeige

Das Laufwerk wird von einer Host-Anwendung identifiziert.

Blaue Blinkanzeige

Die Firmware des Laufwerksträgers wird aktualisiert oder muss aktualisiert werden.

Grüne Rotationsanzeige

Laufwerksaktivität

Aus

Keine Laufwerksaktivität

Weiße Daueranzeige

Das Laufwerk darf nicht entfernt werden. Das Ausbauen des Laufwerks führt zum Ausfall mindestens eines logischen Laufwerks.

Aus

Das Ausbauen des Laufwerks führt nicht zum Ausfall eines logischen Laufwerks.

Grüne Daueranzeige

Das Laufwerk gehört zu mindestens einem logischen Laufwerk.

Grüne Blinkanzeige

Das Laufwerk wird wiederhergestellt oder gelöscht.

2

3

4

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Aktivitätsmeldung

Nicht entfernen

Laufwerksstatus

Kapitel 4 Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken

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Element

LED

Status

Definition

Gelbe/Grüne Blinkanzeige

Das Laufwerk gehört zu mindestens einem logischen Laufwerk und meldet den wahrscheinlichen Ausfall des Laufwerks.

Gelbe Blinkanzeige

Das Laufwerk ist nicht konfiguriert und meldet den wahrscheinlichen Ausfall des Laufwerks.

Gelbe Daueranzeige

Das Array ist ausgefallen.

Aus

Das Laufwerk wird nicht von einem RAID-Controller konfiguriert.

Erkennen eines Laufwerksausfalls Wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt, ist ein Laufwerk ausgefallen: ●

Die Laufwerksstatus-LED leuchtet gelb.



Wenn ausgefallene Laufwerke im Server oder Speichersystem erkannt werden und die Laufwerks-LEDs nicht sichtbar sind, wird die Systemzustands-LED auf der Vorderseite des Servers oder Server Blades eingeschaltet. Diese LED leuchtet auch bei Auftreten anderer Probleme, wie z. B. bei Ausfall eines Lüfters, bei Ausfall eines redundanten Netzteils oder bei einer Überhitzung des Systems.



Ausgefallene Laufwerke werden bei einem Neustart des Systems in einer POST-Meldung aufgeführt, solange der Controller mindestens ein funktionierendes Laufwerk erkennt.



HPE SSA listet alle ausgefallenen Laufwerke auf und stellt alle ausgefallenen Laufwerke durch ein eindeutiges Symbol dar.



Systems Insight Manager kann fehlerhafte Laufwerke remote über ein Netzwerk erkennen. Weitere Informationen zu Systems Insight Manager finden Sie in der Dokumentation auf der Insight Management-DVD oder auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/insightmgmt).



Auf der System Management Homepage (SMH) wird angezeigt, dass ein Laufwerk ausgefallen ist.



Auf Servern mit Windows-Betriebssystemen zeichnet der Ereignisbenachrichtigungsdienst ein Ereignis im IML und im Microsoft Windows-Systemereignisprotokoll auf.



Auf Servern mit Linux-Betriebssystemen protokollieren Linux-Agents das Ereignis, erstellen einen IML und aktualisieren das Verzeichnis /var/log/messages.

Weitere Informationen zum Diagnostizieren von Festplattenlaufwerksproblemen finden Sie im ProLiant Gen9 Fehlerbeseitigungshandbuch, Band I: Fehlerbehebung.

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Erkennen eines Laufwerksausfalls

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ACHTUNG: Manchmal scheint ein zuvor vom Controller als ausgefallen eingestuftes Laufwerk wieder betriebsfähig zu sein, nachdem das System aus- und wieder eingeschaltet wurde oder nachdem das Laufwerk (bei einem Hot-Plug-Laufwerk) entfernt und wieder eingesetzt wurde. Die fortgesetzte Verwendung solcher grenzwertigen Laufwerke kann jedoch letztlich zu Datenverlust führen. Ersetzen Sie das grenzwertige Laufwerk so schnell wie möglich.

Auswirkungen bei Auswahl eines Festplattenlaufwerks Wenn ein Festplattenlaufwerk ausfällt, wirkt sich das auf alle logischen Laufwerke im gleichen Array aus. Jedes logische Laufwerk in einem Array verwendet möglicherweise eine andere Fehlertoleranzmethode. Deshalb kann jedes logische Laufwerk anders betroffen sein. ●

RAID 0-Konfigurationen können kein ausgefallenes Laufwerk tolerieren. Fällt ein physisches Laufwerk im Array aus, fallen alle logischen RAID 0-Laufwerke im gleichen Array ebenfalls aus.



RAID 1-Konfigurationen können ein ausgefallenes Laufwerk tolerieren. Fällt ein physisches Laufwerk in einer RAID 1-Konfiguration aus, ist das RAID-Volume weiterhin als beeinträchtigtes RAID 1 intakt.



RAID 1+0-Konfigurationen können bis zu zwei ausgefallene Laufwerke tolerieren, solange die ausgefallenen Laufwerke einander nicht spiegeln. Eine RAID 1+0-Konfiguration aus vier Laufwerken besteht aus zwei RAID 1-Volumes mit jeweils zwei Laufwerken. Es können insgesamt zwei Laufwerke, ein Laufwerk aus jedem RAID 1Volume, ausfallen. Fallen beide Laufwerke in einem RAID 1-Volume aus, fällt das gesamte RAID 1+0-Volume aus.



RAID 5-Konfigurationen können maximal ein ausgefallenes Laufwerk tolerieren. Datenschutz wird über Paritätsdaten gewährleistet. Die Paritätsdaten werden Stripe für Stripe aus den Benutzerdaten ermittelt, die auf alle anderen Blöcke innerhalb des betreffenden Stripes geschrieben werden. Die Blöcke mit den Paritätsdaten werden gleichmäßig über alle physischen Laufwerke im logischen Laufwerk verteilt.

Beeinträchtigte Fehlertoleranz ACHTUNG: Bei beeinträchtigter Fehlertoleranz kann es zu Datenverlust kommen. Es kann jedoch möglich sein, die Daten wiederherzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter „Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz“ (siehe Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz auf Seite 18). Fallen mehr Festplattenlaufwerke aus, als die betreffende Fehlertoleranzmethode bewältigen kann, ist die Fehlertoleranz beeinträchtigt und das logische Laufwerk fällt aus. Bei einem solchen Ausfall weist das Betriebssystem alle Anforderungen ab und gibt nicht behebbare Fehler aus. So kann die Fehlertoleranz beispielsweise beeinträchtigt sein, wenn ein Laufwerk in einem Array ausfällt, während ein anderes Laufwerk im Array wiederhergestellt wird. Eine beeinträchtige Fehlertoleranz kann sich zudem auf Probleme zurückführen lassen, die in keinem Zusammenhang mit Laufwerken stehen. In solchen Fällen müssen die physischen Laufwerke nicht ersetzt werden.

Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz Wenn die Fehlertoleranz beeinträchtigt ist, wird der Zustand des logischen Volumens durch den Einbau von Ersatzlaufwerken nicht verbessert. Werden auf dem Bildschirm nicht behebbare Fehlermeldungen angezeigt, verfahren Sie stattdessen wie folgt, um die Daten wiederherzustellen:

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Kapitel 4 Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken

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1.

Schalten Sie das gesamte System aus und dann wieder ein. In einigen Fällen funktioniert ein grenzwertiges Laufwerk wieder lange genug, sodass Sie Kopien wichtiger Dateien anfertigen können. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn die POST-Meldung 1779 angezeigt wird: a.

Drücken Sie die Taste F2, und wählen Sie „Device Health Status“ (Geräteintegritätsstatus).

b.

Wählen Sie aus der Liste der Fehler „1779“ aus.

c.

Aktivieren Sie die logischen Volumes dann mittels der Aktionen im Untermenü neu. Denken Sie daran, dass wahrscheinlich ein Datenverlust aufgetreten ist und alle Daten auf dem logischen Volume fehlerverdächtig sind.

2.

Legen Sie nach Möglichkeit Sicherungskopien wichtiger Daten an.

3.

Ersetzen Sie alle ausgefallenen Laufwerke.

4.

Nachdem die ausgefallenen Laufwerke ersetzt wurden, ist die Fehlertoleranz möglicherweise wieder beeinträchtigt. Schalten Sie das System in diesem Fall erneut aus und danach wieder ein. Wenn die POST-Meldung 1779 angezeigt wird: a.

Drücken Sie die Taste F2, und wählen Sie aus der Liste der Fehler „1779“ aus. Aktivieren Sie die logischen Laufwerke dann mittels der Aktionen im Untermenü neu.

b.

Erstellen Sie wieder die Partitionen.

c.

Speichern Sie alle gesicherten Daten wieder zurück.

Um die Gefahr von Datenverlust aufgrund beeinträchtigter Fehlertoleranz zu minimieren, legen Sie häufig Sicherungskopien aller logischen Volumes an.

Ersetzen von Festplattenlaufwerken Wenn Sie ein Laufwerk in einer fehlertoleranten Konfiguration ersetzen, während das System ausgeschaltet ist, wird beim Einschalten des Systems eine POST-Meldung angezeigt. Wenn diese Meldung erscheint, drücken Sie die Taste F2, und wählen Sie Device Health Status (Geräteintegritätsstatus). Wählen Sie dann die POST-Meldung aus, und aktivieren Sie mittels der Aktionen im Untermenü die automatische Datenwiederherstellung. Wenn Sie die automatische Datenwiederherstellung nicht aktivieren, bleibt das logische Volume weiterhin für eine Wiederherstellung bereit, und bei einem Neustart des Systems wird die gleiche POST-Meldung angezeigt. Bei RAID 1-Konfigurationen können Sie ein ausgefallenes Laufwerk ersetzen. Bei RAID 1+0-Konfigurationen werden Laufwerke paarweise gespiegelt. Laufwerke, die nicht auf entfernten oder ausgefallenen Laufwerken gespiegelt werden, können gleichzeitig ersetzt werden. Bei RAID 5-Konfigurationen können Sie ein ausgefallenes Laufwerk ersetzen. Fällt ein physisches Laufwerk aus, können die Daten auf dem ausgefallenen Laufwerk aus den noch vorhandenen Paritäts- und Benutzerdaten der anderen Laufwerke des Arrays wiederhergestellt werden. Die wiederhergestellten Daten werden normalerweise auf ein Online-Ersatzlaufwerk geschrieben. Diesen Prozess bezeichnet man als Wiederherstellung.

Richtlinien Beachten Sie vor dem Ersetzen von Festplattenlaufwerken die folgenden Richtlinien:

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Stellen Sie sicher, dass eine aktuelle, gültige Sicherungskopie für das Array vorhanden ist.



Bestätigen Sie, dass das Ersatzlaufwerk ein SATA- oder SATA SSD-Laufwerk ist.

Ersetzen von Festplattenlaufwerken

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Verwenden Sie Ersatzlaufwerke, deren Kapazität gleich oder größer als das kleinste Laufwerk im Array ist. Der Controller lässt Laufwerke mit unzureichender Kapazität unverzüglich ausfallen.



Warten Sie nach dem Entfernen eines Laufwerks drei Sekunden. Nach drei Sekunden generiert die Firmware ein Ereignis mit dem Inhalt, dass das Laufwerk entfernt wurde. Jetzt kann ein neues Laufwerk installiert werden.

Um mehr Laufwerke in einem Array zu ersetzen, als die Fehlertoleranzmethode unterstützen kann, befolgen Sie die vorherigen Richtlinien zum gleichzeitigen Ersetzen mehrerer Laufwerke. Warten Sie, bis die Wiederherstellung beendet ist, wie am HPE SSA zu erkennen ist, bevor Sie weitere Laufwerke ersetzen. Wenn Sie jedoch aufgrund beeinträchtigter Fehlertoleranz mehr Laufwerke ersetzen müssen, als die Fehlertoleranzmethode unterstützen kann, sichern Sie zunächst die Daten, bevor Sie irgendwelche Laufwerke ersetzen. Weitere Informationen finden Sie unter „Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz“ (siehe Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz auf Seite 18).

Datenwiederherstellung (Wiederherstellung) Wenn Sie ein Festplattenlaufwerk in einem Array ersetzen, stellt der Controller mittels der Fehlertoleranzinformationen auf den verbleibenden Laufwerken im Array die fehlenden Daten vom Originallaufwerk wieder her und schreibt sie auf das Ersatzlaufwerk. Dieser Vorgang wird als automatische Datenwiederherstellung bezeichnet. Ist die Fehlertoleranz beeinträchtigt, können diese Daten nicht wiederhergestellt werden und sind wahrscheinlich permanent verloren. Zum Wiederherstellen eines Arrays muss in den Offlinemodus von HPE SSA gewechselt werden oder muss das Betriebssystem mit dem installierten Treiber gestartet werden. Das Betriebssystem muss ausgeführt werden, damit die Wiederherstellung stattfindet. Sollte während der Wiederherstellung ein weiteres Laufwerk im Array ausfallen, während keine Fehlertoleranz verfügbar ist, kann ein schwerwiegender Systemfehler auftreten, und alle Daten auf dem Array gehen dann verloren. In Ausnahmefällen führt der Ausfall eines anderen Laufwerks nicht unbedingt zu einem schwerwiegenden Systemfehler. Zu diesen Ausnahmen gehören: ●

Ausfall nach der Aktivierung eines Ersatzlaufwerks



Ausfall eines Laufwerks, das nicht auf einem anderen der ausgefallenen Laufwerke gespiegelt ist (in einer RAID 1+0-Konfiguration)

Zeitaufwand einer Wiederherstellung Der mit einer Wiederherstellung verbundene Zeitaufwand hängt von mehreren Faktoren ab: ●

Von der Priorität, die der Wiederherstellung gegenüber normalen I/O-Vorgängen eingeräumt wird Ändern Sie die Prioritätseinstellung mit HPE SSA (HPE Smart Storage Administrator auf Seite 26).

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Von dem Maß an I/O-Aktivität während des Wiederherstellungsvorgangs



Von der Drehgeschwindigkeit der Festplattenlaufwerke



Von der Marke, dem Modell und dem Alter der Laufwerke

Kapitel 4 Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken

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Von der Menge an ungenutzter Kapazität auf den Laufwerken



In RAID 5-Konfigurationen kann die für eine Wiederherstellung erforderliche Zeit durch eine Datenparitätsinitialisierung beeinflusst werden.

Planen Sie ca. 15 Minuten pro Gigabyte für die Durchführung des Wiederherstellungsvorgangs ein. Die Systemleistung ist während der Wiederherstellung beeinträchtigt, und das System ist bis zum Abschluss der Wiederherstellung nicht gegen weitere Laufwerksausfällen geschützt. Deshalb sollten Laufwerke nach Möglichkeit in Zeiträumen geringerer Aktivität ersetzt werden. Wenn die automatische Datenwiederherstellung beendet ist, wird der Zustand des logischen Volumes in HPE SSA/SSA-CLI/Agents aktualisiert, und im Systemereignisprotokoll wird vermerkt, dass die Wiederherstellung abgeschlossen wurde. Sollte HPE SSA oder das vermerkte Ereignis angeben, dass die Wiederherstellung anormal abgebrochen wurde, bestimmen Sie die angemessene Vorgehensweise. Weitere Informationen finden Sie unter „Anormaler Abbruch einer Wiederherstellung“ (Anormaler Abbruch einer Wiederherstellung auf Seite 21).

Anormaler Abbruch einer Wiederherstellung Sollte die Aktivitäts-LED am Ersatzlaufwerk nicht mehr leuchten, auch wenn andere Laufwerke im Array aktiv sind, wurde der Wiederherstellungsvorgang unnormal abgebrochen. Die folgende Tabelle führt die drei möglichen Ursachen für einen unnormalen Abbruch der Wiederherstellung auf. Beobachtung

Ursache für den Abbruch der Wiederherstellung

An keinem der Laufwerke im Array leuchtet eine gelbe LED.

Auf einem der Laufwerke im Array ist ein nicht korrigierbarer Lesefehler aufgetreten.

Am Ersatzlaufwerk leuchtet eine gelbe LED.

Das Ersatzlaufwerk ist ausgefallen.

An einem der anderen Laufwerke im Array leuchtet eine gelbe LED.

Das Laufwerk mit der leuchtenden gelben LED ist nun ausgefallen.

Die erforderliche Korrekturmaßnahme ist für jede dieser Situationen verschieden. Fall 1: Es ist ein nicht korrigierbarer Fehler aufgetreten. 1.

Sichern Sie so viele Daten wie möglich vom logischen Laufwerk. ACHTUNG: Entfernen Sie nicht das Laufwerk mit dem Medienfehler. Dies könnte zu einem Ausfall des logischen Laufwerks führen.

2.

Speichern Sie die Daten von der Sicherungskopie zurück. Der Fehler wird oft durch Überschreiben des unleserlichen Sektors mit Daten eliminiert.

3.

Nehmen Sie das Ersatzlaufwerk heraus und setzen Sie es wieder ein. Durch diese Maßnahme wird der Wiederherstellungsvorgang gestartet.

Falls der Wiederherstellungsvorgang weiterhin anormal abgebrochen wird: 1.

Löschen Sie das logische Laufwerk und erstellen Sie es wieder.

2.

Speichern Sie die Daten von der Sicherungskopie zurück.

Fall 2: Ersatzlaufwerk ist ausgefallen.

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Datenwiederherstellung (Wiederherstellung)

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Vergewissern Sie sich, dass das Ersatzlaufwerk die richtige Kapazität aufweist und ein unterstütztes Modell ist. Falls sich das Problem nicht auf diese Faktoren zurückführen lässt, verwenden Sie ein anderes Laufwerk als Ersatzlaufwerk. Falle 3: Ein anderes Laufwerk im Array ist ausgefallen. Ein erst kürzlich ausgefallenes Laufwerk kann manchmal durch Aus- und Einschalten des Servers vorübergehend wieder betriebsfähig gemacht werden. 1.

Fahren Sie den Server herunter.

2.

Entfernen Sie das physische Ersatzlaufwerk (das wiederhergestellt wird) und setzen Sie wieder das Laufwerk ein, das durch es ersetzt wird.

3.

Schalten Sie den Server ein.

Wenn das kürzlich ausgefallene Laufwerk wieder betriebsfähig erscheint: 1.

Legen Sie eine Sicherungskopie aller nicht gesicherten Daten an.

2.

Entfernen Sie das Laufwerk, das ursprünglich ersetzt werden sollte, und setzen Sie wieder das physische Ersatzlaufwerk ein. Der Wiederherstellungsvorgang wird automatisch neu gestartet.

3.

Wenn der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist, ersetzen Sie das kürzlich ausgefallene Laufwerk.

Wurde das kürzlich ausgefallene Laufwerk jedoch nicht wiederhergestellt: 1.

Entfernen Sie das Laufwerk, das ursprünglich ersetzt werden sollte, und setzen Sie wieder das physische Ersatzlaufwerk ein.

2.

Ersetzen Sie das kürzlich ausgefallene Laufwerk.

3.

Speichern Sie die Daten von der Sicherungskopie zurück.

Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays Beachten Sie beim Verlagern von Laufwerken die folgenden Richtlinien: ●

Sie können Laufwerke an andere ID-Positionen auf dem gleichen Array-Controller verschieben.



Sie können Laufwerke von einem Controller der Baureihe B zu einem Controller der Baureihe P verlagern. ACHTUNG: Sichern Sie alle Daten, bevor Sie Laufwerke von einem Controller der Baureihe B zu einem Hostbusadapter verlagern. Andernfalls kommt es zu Datenverlusten.



Sie können Laufwerke von einem Controller der Baureihe B zu einem Hostbusadapter verlagern. Es wird jedoch keine Volumekonfiguration zum neuen HBA migriert.



Sie können Laufwerke nicht von einem Controller der Baureihe P zu einem Controller der Baureihe B verlagern.

Beachten Sie die folgenden Bedingungen zum Verschieben von Laufwerken:

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Fahren Sie den Server herunter.



Wenn die Laufwerke auf einen anderen Server verschoben werden, müssen sich auf dem neuen Server genug leere Einschübe befinden, um alle Laufwerke gleichzeitig aufnehmen zu können.



Vergewissern Sie sich, dass im Array keine Laufwerke ausgefallen sind oder fehlen.

Kapitel 4 Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken

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Vergewissern Sie sich, dass kein Ersatzlaufwerk im Array als Ersatzlaufwerk für ein ausgefallenes Laufwerk fungiert.



Wenn Sie die Laufwerke auf einen anderen Server verschieben, achten Sie darauf, dass ROM und Treiber auf dem neuen Server aktuell sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/support/hpesc).

Beachten Sie die folgenden Bedingungen zum Verschieben eines Arrays auf einen anderen Controller: ●

Ist der andere Controller bereits an ein oder an mehrere Arrays mit konfigurierten Laufwerken angeschlossen, darf die Gesamtzahl der logischen Laufwerke auf dem Controller nach dem Verschieben der Laufwerke nicht die vom Controller unterstützte Anzahl logischer Laufwerke überschreiten. Diese Anzahl richtet sich nach dem Controller-Modell und der Version der Controller-Firmware.



Wird das logische Volume auf einen hardwarebasierten Smart Array Controller verschoben, der an ein oder mehrere logische Laufwerke angeschlossen ist, bestätigen Sie, dass die Gesamtzahl der logischen Laufwerke die Anzahl der vom betreffenden Controller unterstützten logischen Laufwerke nicht überschreitet.



Wenn Sie das logische Volume zu einem Controller in einem anderen Server verlagern, entfernen Sie alle physischen Laufwerke aus dem anderen Server.

Wenn alle Bedingungen erfüllt wurden, verschieben Sie die Laufwerke: 1.

Legen Sie eine Sicherungskopie aller Daten an, bevor Sie Laufwerke entfernen oder die Konfiguration ändern. Dieser Schritt ist beim Verschieben von Laufwerken mit Daten von einem Controller erforderlich, der über kein Cache-Modul verfügt.

2.

Fahren Sie das System herunter.

3.

Verschieben Sie die Laufwerke.

4.

Schalten Sie das System ein.

5.

Beachten Sie die POST-Meldungen:

6.

7.



Wird POST-Meldung 1785 angezeigt, dann wurde das Laufwerk-Array nicht ordnungsgemäß konfiguriert. Fahren Sie mit Schritt 6 fort.



Wenn die POST-Meldung 1724 oder 1727 angezeigt wird, wurden die Laufwerkspositionen erfolgreich geändert und die Konfiguration wurde aktualisiert. Fahren Sie mit Schritt 7 fort.

Wurde das Array nicht ordnungsgemäß konfiguriert, verfahren Sie wie folgt: a.

Fahren Sie das System sofort herunter, um Datenverlust zu verhindern.

b.

Verschieben Sie die Laufwerke wieder an ihre Originalpositionen.

c.

Speichern Sie die Daten ggf. von einer Sicherungskopie zurück.

Überprüfen Sie die neue Laufwerkskonfiguration, indem Sie HPE SSA ausführen (HPE Smart Storage Administrator auf Seite 26).

Bestätigen Sie nach dem Verschieben der Laufwerke, dass die Gesamtzahl der Festplattenlaufwerke auf dem neuen Controller nicht die maximale Anzahl von Festplattenlaufwerken überschreitet, die für dieses Controller-Modell und diese Firmwareversion unterstützt wird.

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Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays

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Hinzufügen von Laufwerken Sie können jederzeit Laufwerke zu einem System hinzufügen, solange die vom Controller unterstützte maximale Anzahl von Laufwerken nicht überschritten wird. Sie können aus den hinzugefügten Laufwerken dann ein neues Array aufbauen. Sind die Festplattenlaufwerke, die zum System hinzugefügt werden sollen, bereits als logische Laufwerke konfiguriert, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden, bevor die Festplattenlaufwerke zum System hinzugefügt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays“ (Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays auf Seite 22).

Migrieren von Festplattenlaufwerken auf einen optionalen Smart Array Controller 1.

Installieren Sie den optionalen Controller. Informationen zum Installieren eines optionalen Smart Array-Controllers finden Sie im Benutzerhandbuch zum Server.

2.

Führen Sie einen der folgenden Schritte durch: ●

Migrieren Sie die Festplattenlaufwerke (Windows).



Migrieren Sie die Festplattenlaufwerke (Linux).

Migrieren von Festplattenlaufwerken auf einen optionalen Smart Array Controller (Windows) Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Migrieren von Festplattenlaufwerken von einem integrierten Smart Array Controller auf einen optionalen Smart Array Controller in einem Server mit einem Microsoft Windows-Betriebssystem.

Installieren des Smart Array-Treibers (Windows) So installieren Sie den Treiber von der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/ support/hpesc): 1.

Geben Sie bei der Aufforderung zur Eingabe von Produktinformationen die Modellnummer des Smart Array Controllers in das Produkt-Feld ein.

2.

Wählen Sie Download drivers and software (Treiber und Software herunterladen).

3.

Wählen Sie das Betriebssystem aus.

4.

Laden Sie das Treiberpaket für den HPE ProLiant Smart Array SAS/SATA Controller herunter.

5.

Führen Sie zur Installation des Treibers das Treiberpaket für den Smart Array Controller aus.

Wenn der Treiber installiert ist, führen Sie den Migrationsvorgang durch (Abschließen der Migration auf einen optionalen Smart Array Controller (Windows) auf Seite 24).

Abschließen der Migration auf einen optionalen Smart Array Controller (Windows) So schließen Sie die Migration zum Smart Array Controller ab:

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1.

Legen Sie eine Sicherungskopie aller Daten an.

2.

Rufen Sie das Menü Geräte-Manager auf:

Kapitel 4 Ersetzen, Verschieben oder Hinzufügen von Festplattenlaufwerken

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a.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz.

b.

Wählen Sie Verwalten.

3.

Vergewissern Sie sich im Bereich der Speicher-Controller davon, dass das System den Smart Array Controller erkennt.

4.

Fahren Sie den Server herunter.

5.

Entfernen Sie die Zugangsabdeckung.

6.

Entfernen Sie je nach Bedarf Komponenten und Kabel.

7.

Trennen Sie das vorhandene Datenkabel von der Festplattenlaufwerks-Backplane.

8.

Schließen Sie das SAS-Kabel an den Controller und die Festplattenlaufwerks-Backplane an. Dadurch wird die SATA-Verbindung ersetzt.

9.

Installieren Sie die zuvor entfernten Komponenten und Kabel.

10. Bringen Sie die Zugangsabdeckung wieder an. ▲

Schalten Sie den Server ein.

Migrieren von Laufwerken auf einen optionalen Hostbusadapter Informationen zur Installation eines optionalen Hostbusadapters und zum Migrieren der Laufwerke finden Sie im betreffenden Hostbusadapter-Benutzerhandbuch auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/smartstorage/docs).

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Migrieren von Festplattenlaufwerken auf einen optionalen Smart Array Controller

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5

Software und Konfigurationsprogramme

HPE Smart Storage Administrator HPE SAA ist das Hauptprogramm zum Konfigurieren von Arrays auf Smart Array Controllern. Es ist in drei Schnittstellenformaten verfügbar: die HPE SSA GUI, die HPE SSA CLI und HPE SSA Scripting. Alle Formate bieten Unterstützung für Konfigurationsaufgaben. Einige der fortgeschrittenen Aufgaben sind nur in einem Format verfügbar. Die Diagnosefunktionen in HPE SSA sind auch in der eigenständigen Software HPE Smart Storage Administrator Diagnostics Utility CLI verfügbar. Ab HPE SSA und HPE ProLiant Gen8 Servern und Server Blades kann sowohl offline als auch online auf HPE SSA zugegriffen werden: ●

Zugreifen auf HPE SSA in der Offline-Umgebung HINWEIS: Wenn Sie einen bestehenden Server in einer Offline-Umgebung aktualisieren, erwerben Sie die neueste HPE SSA-Version über das Service Pack for ProLiant, bevor Sie die Konfiguration durchführen. Unter Verwendung einer von mehreren möglichen Methoden können Sie HPE SSA vor dem Host-Betriebssystem starten. Im Offline-Modus können Benutzer ermittelte und unterstützte ProLiant-Geräte, wie z. B. optionale Smart Array Controller und integrierte Smart Array Controller, konfigurieren oder warten. Einige HPE SSA-Funktionen sind nur in der OfflineUmgebung verfügbar, wie z. B. Einstellen des Boot-Controllers und des Startvolumes. Weitere Informationen zum „Zugreifen auf HPE SSA in der Offline-Umgebung“ finden Sie im HPE Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch.



Zugreifen auf HPE SSA in der Online-Umgebung Bei dieser Methode muss ein Administrator die HPE SSA-Programmdateien herunterladen und installieren. Sie können HPE SSA nach dem Starten des Host-Betriebssystems online ausführen. Weitere Informationen zum „Zugreifen auf HPE SSA in der Online-Umgebung“ finden Sie im HPE Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch.

Service Pack for ProLiant Das SPP ist eine umfassende Systemsoftwarelösung (Treiber und Firmware), die für Major-ServerReleases als einzelnes Paket bereitgestellt wird. Diese Lösung verwendet HP SUM als Bereitstellungstool und wurde auf allen unterstützten ProLiant-Servern getestet, einschließlich ProLiant Gen8 und höhere Servermodelle. SPP kann in einem Onlinemodus unter Windows oder Linux oder in einem Offlinemodus verwendet werden, in dem der Server mit einem in der ISO-Datei enthaltenen Betriebssystem gestartet wird, sodass der Server automatisch ohne Benutzereingriff oder in einem interaktiven Modus aktualisiert werden kann.

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Kapitel 5 Software und Konfigurationsprogramme

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Weitere Informationen zum SPP finden Sie auf den folgenden Seiten der Hewlett Packard Enterprise Website: ●

Download-Seite für Service Pack for ProLiant (http://www.hpe.com/servers/spp/download)



Seite „Smart Update: Server Firmware and Driver Updates“ (http://www.hpe.com/info/ SmartUpdate)

Intelligent Provisioning Intelligent Provisioning ist ein in Servern ab ProLiant Gen8 verfügbares Tool zur Bereitstellung einzelner Server, das die Einrichtung von ProLiant-Servern vereinfacht sowie eine zuverlässige und konsistente Möglichkeit zur Bereitstellung von ProLiant-Serverkonfigurationen bietet: ●

Intelligent Provisioning bietet Hilfe bei der Installation des Betriebssystems, indem das System auf die Installation „gebrauchsfertiger“ und Hewlett Packard Enterprise spezifischer Versionen der Betriebssystemsoftware vorbereitet und optimierte ProLiant-Server-Supportsoftware automatisch integriert.



Intelligent Provisioning stellt wartungsbezogene Aufgaben über das Fenster „Perform Maintenance“ (Durchführung von Wartungsarbeiten) bereit.



Intelligent Provisioning bietet Installationsunterstützung für Microsoft Windows, Red Hat und SUSE Linux sowie VMware. Spezifische Informationen zu unterstützten Betriebssystemen enthalten die Intelligent Provisioning Versionshinweise auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/intelligentprovisioning/docs).

Weitere Informationen zur Intelligent Provisioning-Software finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/servers/intelligentprovisioning). Sie können die Wiederherstellungsmedien für Intelligent Provisioning über die Registerkarte „Resources“ (Ressourcen) auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/servers/ intelligentprovisioning) herunterladen. Ein Gesamtpaket mit Aktualisierungen der Treiber und Firmware finden Sie auf der Seite „Smart Update: Server Firmware and Driver Updates“ auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/SmartUpdate).

HPE UEFI System Utilities HPE UEFI System Utilities ist in das System-ROM integriert. Mittels UEFI System Utilities können Sie eine große Zahl von Konfigurationsaktionen durchführen, darunter: ●

Anzeigen von Systeminformationen



Auswählen des primären Boot-Controllers



Starten anderer Pre-Boot-Umgebungen wie z. B. das integrierte UEFI-Shell

Weitere Informationen zu UEFI System Utilities finden Sie im HPE UEFI System Utilities Benutzerhandbuch für HPE ProLiant m400 Server Cartridges auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/uefi/docs). Drücken Sie F1, um Hilfe auf dem Bildschirm anzuzeigen.

Verwenden von HPE UEFI System Utilities Verwenden Sie zur Nutzung von System Utilities die folgenden Tasten:

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Intelligent Provisioning

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Aktion

Taste

Zugreifen auf System Utilities

F9 während des Server-POST

Navigieren in Menüs

Nach oben- und Nach-unten-Taste

Auswählen von Elementen

Eingabetaste

Speichern der Einstellungen

F10

Zugreifen auf die Hilfe zur hervorgehobenen Konfigurationsoption

F1

Die Standard-Konfigurationseinstellungen werden auf dem Server zu folgenden Zeitpunkten übernommen: ●

Beim ersten Systemstart



Nach dem Wiederherstellen der Standardeinstellungen

Standardkonfigurationseinstellungen reichen für typische Serveroperationen aus, Sie können die Konfigurationseinstellungen aber nach Bedarf ändern. Das System fordert Sie bei jedem Einschalten des Systems auf, auf System Utilities zuzugreifen.

Diagnose-Tools Um Array-Probleme aufzudecken und Feedback über Arrays zu erhalten, verwenden Sie die folgenden Diagnose-Tools: ●

HPE SSA Sie können mit Hilfe der Intelligent Provisioning-Software während der POST-Sequenz oder über ein ISO-Image offline auf HPE SSA zugreifen. Sie können auf online darauf zugreifen, indem Sie die HPE SSA Programmdateien herunterladen. Weitere Informationen zum Zugriff auf und zur Verwendung von HPE SSA finden Sie im HPE Smart Storage Administrator Benutzerhandbuch.



Event Notification Service Dieses Dienstprogramm meldet Array-Ereignisse an das Server IML- und Microsoft Windows Systemereignisprotokoll und speichert das Smart Array Serial-Protokoll. Dieses enthält detaillierte diagnostische Informationen für aktuell auf dem Controller auftretende Ereignisse. Dieses Dienstprogramm ist von der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/ support/hpesc) erhältlich. Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, den Server-Modellnamen ein.



Insight Diagnostics Insight Diagnostics ist ein Programm, das Informationen zur Systemhardwarekonfiguration anzeigt und Tests auf dem System und den zugehörigen Komponenten (einschließlich der Laufwerke, wenn diese mit Smart Array Controllern verbunden sind) ausführt. Dieses Dienstprogramm ist auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/info/ InsightDiagnostics) verfügbar.



POST-Meldungen Smart Array-Controller geben bei einem Neustart Diagnose-Fehlermeldungen (POSTMeldungen) aus. Viele POST-Meldungen schlagen Korrekturmaßnahmen vor. Weitere

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Kapitel 5 Software und Konfigurationsprogramme

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Informationen über POST-Meldungen finden Sie im ProLiant Gen9 Fehlerbeseitigungshandbuch, Band II: Fehlermeldungen: ◦

Englisch (http://www.hpe.com/support/Gen9_EMG_en)



Französisch (http://www.hpe.com/support/Gen9_EMG_fr)



Spanisch (http://www.hpe.com/support/Gen9_EMG_es)



Deutsch (http://www.hpe.com/support/Gen9_EMG_de)



Japanisch (http://www.hpe.com/support/Gen9_EMG_ja)



Vereinfachtes Chinesisch (http://www.hpe.com/support/Gen9_EMG_zh_cn)

Controller auf dem neuesten Stand halten Controller der B-Serie verfügen über keine zu aktualisierende Firmware, sondern werden stattdessen über UEFI und die OS-Treiber verwaltet. Achten Sie darauf, dass System-ROM, Betriebssystemtreiber und Firmware des Laufwerks regelmäßig aktualisiert werden.

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Controller auf dem neuesten Stand halten

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Support und andere Ressourcen

Support- und Schulungsinformationen Hewlett Packard Enterprise bietet ergänzende Softwaresupport-Services an, die in vielen Fällen für den Kunden kostenlos sind:

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Technischer Support und Aktualisierungsservice: Für Insight Control und ausgewählte Insight Management-Softwareprodukte ist der Technische Support und Aktualisierungsservice für Hewlett Packard Enterprise Software für ein Jahr rund um die Uhr verfügbar. Dieser Service bietet Zugriff auf technische Hewlett Packard Enterprise Ressourcen zur Hilfe beim Lösen von Problemen mit der Implementierung oder dem Betrieb der Software. Dieser Service gewährt zudem Zugriff auf Softwareaktualisierungen und Referenzhandbücher in elektronischer Form, wenn diese von Hewlett Packard Enterprise angeboten werden. Bei diesem Service profitieren Insight Control- und Insight Management-Kunden von beschleunigter Problemlösung sowie proaktiver Benachrichtigung und Zustellung von Softwareaktualisierungen. Weitere Informationen über diesen Dienst finden Sie auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/services/insight).



Registrierung für Software und Technischen Support und Aktualisierungsservices: Wenn Sie ein Lizenzzertifikat für diesen Service erhalten haben, erfolgt die Registrierung nach der Onlineeinlösung des Lizenzzertifikats/-schlüssels.



Wie technischer Support und Aktualisierungsservice für Ihre Software in Anspruch genommen werden: Nachdem Sie sich registriert haben, erhalten Sie einen Servicevertrag in der Mail mit der Telefonnummer des Kundendiensts und Ihrer Servicevertrags-ID. Für telefonische technische Unterstützung wird die SAID benötigt. Mit der SAID können Sie auch auf der Hewlett Packard Enterprise Support Center-Website (http://www.hpe.com/support/hpesc) auf Ihren Vertrag zugreifen.



Garantie: Hewlett Packard Enterprise ersetzt defekte Auslieferungsmedien 90 Tage lang ab dem Kaufdatum. Diese Garantie gilt für alle Insight Software-, HPE Systems Insight Managerund Insight Management-Produkte.



Diskussionsteilnahme: Das Hewlett Packard Enterprise Support Center ist eine Community, also ein anwendergestütztes Tool für Hewlett Packard Enterprise Kunden, das der Teilnahme an Diskussionen zu Hewlett Packard Enterprise Produkten mit der Kundencommunity dient. Diskussionen zur Insight Control und Insight Management Software finden Sie im Bereich „Community Forums“ (Communityforen) der Hewlett Packard Enterprise Support CenterWebsite (http://www.hpe.com/support/hpesc).



Kontaktinformationen: Kontaktnummern des weltweiten Kundendiensts von Hewlett Packard Enterprise sind auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/contact) verfügbar. Wenn Sie als US-Kunde nach dem Produktnamen gefragt werden, sagen Sie „Insight Manager“.

Kapitel 6 Support und andere Ressourcen

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Elektrostatische Entladung

Schutz vor elektrostatischer Entladung Befolgen Sie die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einrichtung des Systems und beim Umgang mit Systemkomponenten, um Schäden am System zu vermeiden. Die Entladung statischer Elektrizität über einen Finger oder einen anderen Leiter kann die Systemplatine oder andere Bauteile beschädigen, die gegenüber elektrostatischer Entladung empfindlich sind. Diese Art von Schäden kann die Lebensdauer des Geräts herabsetzen. So vermeiden Sie elektrostatische Schäden: ●

Vermeiden Sie den direkten Handkontakt, indem Sie Produkte in elektrostatisch sicheren Behältern transportieren und lagern.



Lassen Sie elektrostatisch empfindliche Teile in ihrem Behälter, bis sie sich an einem gut geerdeten Arbeitsplatz befinden.



Arbeiten Sie auf einer geerdeten Oberfläche, wenn Sie die Teile aus den Schutzbehältern entnehmen.



Vermeiden Sie die Berührung von Steckkontakten, Leitern und Schaltungen.



Sorgen Sie stets dafür, ordnungsgemäß geerdet zu sein, wenn Sie statisch empfindliche Komponenten oder Bauteile berühren.

Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung Für die Erdung sind mehrere Methoden verfügbar. Verwenden Sie beim Umgang mit oder Installieren von Teilen, die gegenüber elektrostatischer Entladung empfindlich sind, eine oder mehrere der folgenden Methoden: ●

Verwenden Sie ein Antistatikarmband, das über ein Erdungskabel an eine geerdete Workstation bzw. ein geerdetes Computergehäuse angeschlossen ist. Antistatik-Armbänder sind flexible Bänder mit einem Mindestwiderstand von 1 Megaohm (±10 Prozent) im Erdungskabel. Damit eine ordnungsgemäße Erdung stattfindet, muss die leitende Oberfläche des Armbandes auf der Haut getragen werden.



Tragen Sie entsprechende Bänder um die Ferse, den Zeh oder an den Schuhen, wenn Sie im Stehen arbeiten. Tragen Sie die Bänder an beiden Füßen, wenn Sie auf leitfähigem Boden oder auf antistatischen Fußmatten stehen.



Verwenden Sie leitfähige Wartungswerkzeuge.



Verwenden Sie ein tragbares Kundenunterstützungs-Kit mit einer zusammenfaltbaren, statische Elektrizität ableitenden Arbeitsmatte.

Besitzen Sie keine geeigneten Hilfsmittel, um eine ordnungsgemäße Erdung sicherzustellen, setzen Sie sich mit einem Vertriebspartner in Verbindung. Weitere Informationen zu statischer Elektrizität oder Unterstützung bei der Installation des Produkts erhalten Sie bei einem HP Partner.

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Schutz vor elektrostatischer Entladung

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Garantie und Zulassungsinformationen

Garantieinformationen HPE ProLiant und x86 Server und Optionen (http://www.hpe.com/support/ProLiantServersWarranties) HPE Enterprise Server (http://www.hpe.com/support/EnterpriseServers-Warranties) HPE Speicherprodukte (http://www.hpe.com/support/Storage-Warranties) HPE Netzwerkprodukte (http://www.hpe.com/support/Networking-Warranties)

Zulassungshinweise Sicherheit und Einhaltung behördlicher Bestimmungen Informationen zur Sicherheit, zum Umweltschutz und zur Einhaltung behördlicher Bestimmungen finden Sie unter Safety and Compliance Information for Server, Storage, Power, Networking, and Rack Products (Informationen zur Sicherheit und zur Einhaltung behördlicher Bestimmungen für Server-, Speicher-, Stromversorgungs-, Netzwerk- und Rack-Produkte) auf der Hewlett Packard Enterprise Website (http://www.hpe.com/support/Safety-Compliance-EnterpriseProducts).

Kennzeichnung für Belarus, Kasachstan, Russland

Informationen zum Hersteller und zur Vertriebsstelle vor Ort Herstellerangaben: Hewlett Packard Enterprise Company, 3000 Hanover Street, Palo Alto, CA 94304 USA Angaben zur Vertriebsstelle vor Ort auf Russisch:

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Russland:



Belarus:

Kapitel 8 Garantie und Zulassungsinformationen

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Kasachstan:

Angaben zur Vertriebsstelle vor Ort auf Kasachisch: ●

Russland:



Belarus:



Kasachstan:

Herstellungsdatum: Das Herstellungsdatum wird durch die Seriennummer definiert. CCSJWWZZZZ (Seriennummernformat für dieses Produkt) Gültige Datumsformate umfassen: ●

JWW, dabei gibt J das Jahr innerhalb eines jeden neuen Jahrzehnts mit 2000 als Ausgangspunkt an, z. B. 238: 2 für 2002 und 38 für die Woche vom 9. September. So wird 2010 als 0, 2011 als 1, 2012 als 2, 2013 als 3 usw. angegeben.



JJWW, wobei JJ das Jahr basierend auf dem Jahr 2000 angibt, z. B. 0238: 02 für 2002 und 38 für die Woche vom 9. September.

Inhaltsdeklaration der RoHS-Materialien für die Türkei

Inhaltsdeklaration der RoHS-Materialien für die Ukraine

Kommunikationsstörung Hewlett Packard Enterprise Tests zur Zertifizierung des Systems werden mit von Hewlett Packard Enterprise unterstützten Peripheriegeräten und abgeschirmten Kabeln durchgeführt, wie z. B. solche,

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Kommunikationsstörung

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die Sie mit dem System erhalten. Das System erfüllt die Störungsanforderungen aller Länder, in denen es verkauft wird. Diese Anforderungen bieten ausreichenden Schutz gegen Interferenzen mit Funk- und Fernsehwellen. Wenn das System unter strenger Einhaltung der Hewlett Packard Enterprise Anweisungen installiert und betrieben wird, ist das Risiko einer Störung des Funk- und Fernsehempfangs minimal. Hewlett Packard Enterprise garantiert jedoch nicht, dass das System den Funk- und Fernsehempfang nicht stört. Ergreifen Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

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Verwenden Sie nur abgeschirmte Kabel.



Halten Sie sich beim Installieren und Verlegen der Kabel an die beiliegenden Anweisungen.



Stellen Sie sicher, dass alle Befestigungsschrauben der Kabel fest angezogen sind.



Verwenden Sie nur von Hewlett Packard Enterprise unterstützte Peripheriegeräte.



Stellen Sie vor dem Systembetrieb sicher, dass alle Seitenteile und Abdeckungen sicher angebracht sind.

Kapitel 8 Garantie und Zulassungsinformationen

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Akronyme und Abkürzungen ADM Advanced Data Mirroring (Erweiterte Datenspiegelung) AHCI Advanced Host Controller Interface CSR Customer Self Repair (Reparatur durch den Kunden) FBWC Flash-Backed Write Cache FCC Federal Communications Commission FIPS Federal Information Processing Standard HPE SSA HPE Smart Storage Administrator iLO Integrierte Lights-Out IML Integrated Management Log LFF Large Form Factor LUN Logical Unit Number NIST National Institute of Standards and Technology POST Power-On Self-Test (Selbsttest beim Systemstart) RBSU ROM-Based Setup Utility SATA Serielle ATA SFF

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Small Form Factor SMART Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology SMH System Management Homepage SPP Service Pack for ProLiant SSD Solid-State Drive (DVD-Laufwerk) UEFI Unified Extensible Firmware Interface

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Kapitel 9 Akronyme und Abkürzungen

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10 Feedback zur Dokumentation Hewlett Packard Enterprise bemüht sich, an Ihren Bedürfnissen orientierte Dokumentation bereitzustellen. Sie können uns helfen, die Dokumentation zu verbessern, indem Sie Hinweise auf Fehler, Vorschläge oder Anmerkungen an die Abteilung für Dokumentationsfeedback (mailto:[email protected]) senden. Schließen Sie in Ihre Rückmeldungen den Titel des Dokuments, die Teilenummer, die Ausgabe und das Veröffentlichungsdatum ein, die auf der Umschlagseite des Dokuments angegeben werden. Schließen Sie bezüglich des Inhalts der Onlinehilfe den Produktnamen, die Produktversion, die Ausgabe der Hilfe und das Veröffentlichungsdatum ein, die auf der Seite mit den rechtlichen Hinweisen angegeben werden.

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Index A Aktivieren des Controllers Aktivieren des Controllers 4 Aktivieren und Konfigurieren des Controllers 3 Aktivierung 3 Änderungen, FCC-Hinweis 32 Array-Erweiterung 24 Ausfall eines Festplattenlaufwerks, Auswirkungen 18 Austauschen von Festplatten 16 B Beeinträchtigte Fehlertoleranz BSMI-Hinweis 32

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C Controller, Übersicht 1 Controller auf dem neuesten Stand halten 29 Controllerkarte, Merkmale 1 Controller-Lesecache 5 D Datenwiederherstellung Datenwiederherstellung (Wiederherstellung) 20 Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz 18 E Elektrostatische Entladung Elektrostatische Entladung 31 Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung 31 Schutz vor elektrostatischer Entladung 31 Erdung, Methoden Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung 31 Schutz vor elektrostatischer Entladung 31

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Index

Erweitern eines Arrays EU-Hinweis 32

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F FCC-Hinweis 32 Fehlertoleranz, beeinträchtigte Beeinträchtigte Fehlertoleranz 18 Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz 18 Festplattenlaufwerk, ersetzen Ersetzen von Festplattenlaufwerken 19 Richtlinien 19 Festplattenlaufwerke, hinzufügen 24 Festplattenlaufwerke, verschieben 22 Firmware, aktualisieren 26 Funktionen 1 H Hinweis für Japan 32 Hinzufügen von Laufwerken 24 HPE Insight Diagnostics 27 HPE Smart Storage Administrator (HPE SSA) HPE Smart Storage Administrator 26 Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays 22 I Installieren von Gerätetreibern Installieren von Gerätetreibern (Red Hat Enterprise Linux 6) 8 Übersicht über die Gerätetreiber 6 Windows Betriebssysteme 12 Intelligent Provisioning 27

K Kanadischer Hinweis 32 Konfigurieren eines Arrays Aktivieren und Konfigurieren des Controllers 3 Konfigurieren eines Arrays 4 L Laufwerksfehler, ermitteln 18 Laufwerks-LEDs 16 Logisches Laufwerk, Kapazitätsvergrößerung 24 M Manuelles Einfügen des Gerätetreibers (Windows) 13 Migrieren auf Hostbusadapter 25 P POST-Fehlermeldungen Ersetzen von Festplattenlaufwerken 19 Verschieben von Festplattenlaufwerken und Arrays 22 Wiederherstellen bei beeinträchtigter Fehlertoleranz 18 Q QuickSpecs Hewlett-Packard Enterprise Produkt-QuickSpecs 6 Installieren von Gerätetreibern 6 S Statische Aufladung

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T Taiwan, Hinweis zum Recycling von Batterien 32

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U Übersicht über die Gerätetreiber 6 V Vergrößern der Kapazität eines logischen Laufwerks 24 W Wiederherstellung, anormaler Abbruch 21 Wiederherstellung, Beschreibung 20 Wiederherstellung, Zeitaufwand 20 Z Zeitaufwand einer Wiederherstellung 20 Zulassungshinweise Garantie und Zulassungsinformationen 32 Inhaltsdeklaration der RoHSMaterialien für die Türkei 33 Inhaltsdeklaration der RoHSMaterialien für die Ukraine 33 Sicherheit und Einhaltung behördlicher Bestimmungen 32

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Index

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