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Honorarwesen Architektur Neu
ho
ARCH. DI HUBERT KEMPF WIEN, 2008
„Honorarwesen Architektur Neu“
Honorarwesen Architektur NEU Kurzlehrgang an der Arch+Ing Akademie vom 13.06.2008 bis 14.06.2008 Referenten Dr. Angela Bibulowicz, Richterin am OLG Wien Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Lehrinhalte • Vertiefung Module der BAIK
• Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung • Argumentation im Zuge der Akquisition • Aufrechnung (Leistungen zu Lasten Dritter), praktische Durchführung • Begriffe SOLL, SOLLTE und IST des Leistungsänderungswesens • Erfassung und Bewertung von Leistungsverdünnung und Forcierung • Beispiel Leistungsvorschlag im Rahmen der Akquisition • Beispiel Produktivitätsverlust (ev. auf Grundlage eines TN-Falles) • Erkenntnisse/Beispiele einschlägiger Gerichtspraxis und SV-Tätigkeit Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Freitag, 18.01.2008 (6 UE, 5 Themen) 14:30-15:00 Begrüßung, Einweisung in den Ablauf des Lehrganges 15:00-16:00 Vertiefung Nachfolgepublikationen 16:00-16:30 Vertiefung Leistungsänderungen 16:30-17:00 Pause 17:00-18:00 HIA „Erläuterung“ 18:00-18:30 HIA „Leistungskataloge“ 18:30-18:45 Pause 18:45-19:45 HIA „Ergebnisbericht der Umfrage“ 19:45-20:30 Zeitreserve, Fragebeantwortung, Diskussion Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Samstag, 19.01.2008 (10 UE, 5 Themen) 09:30-11:00 Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung (I) 11:15-12:30 Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung (II) 12:30-13:30 Pause 13:30-14:15 Akquisition, Argumentation, Anbotslegung und Vertrag 14:15-15:30 Erkennung und Bewertung von Leistungsänderungen 15:30-15:45 Pause 15:45-16:45 Leistungsänderungen - Fallbeispiele 16:45-17:15 Pause 17:15-18:30 EDV-Einsatz, Controlling und Verrechnungswesen 18:30-19:30 Zeitreserve, Diskussion, Verabschiedung Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Thema I Vertiefung
Nachfolgepublikationen
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Hauptinhalte der Reform im Überblick Honorarwesen
Leistungen
Honorare
Verträge
Leistungsänderungen
neu
alt
massgeschneidert
genormt
abhängig von Projekt, Risiken und Anspruch des Bestellers
gemäß §§ 3-5 HOA
frei
genormt
abhängig von Leistungen, Markt und Unternehmer
gemäß § 10 HOA und § 22 HOA
flexibel
?
abhängig von Genauigkeit der Leistungsprognose
?
state of the art
?
durch Hinweise in der HIA, durch betriebswirtschaftliche Betrachtung
kaum berücksichtigt
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
HOA 2004
er d n ie n i l t i t i le e r s a r r o Hon technike r Kraft Zivil 06 auße 0 2 . 2 1 31.
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Inhalte der ehemaligen HOA §3 Teilleistungen der Planung ... 8 Positionen §4 Örtliche Bauaufsicht ... 1 Position ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– ! Grundleistungen ... 9 Positionen §5 Mehrleistungen ... 21 Positionen ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Gesamt ... 30 Positionen Vergleich: Anzahl der Positionen bei Leistungsverzeichnissen über Handwerksleistungen! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Vor- und Nachteile der ehemaligen HOA Vorteile + Erarbeitung projektspezifischer Leistungsbilder (scheint) verzichtbar + ermöglicht rasche Honorarabschätzungen Nachteile - lässt Auskömmlichkeit oder gar überhöhte Honorare vermuten - enthält tradierte aber nicht nachvollziehbare Honorartabellen - täuscht normierbares Leistungsbild mit Vollständigkeit der Leistungen vor - grenzt teilweise unzureichend zu Mehrleistungen ab - ignoriert in Teilbereichen den tatsächlich erforderlichen Zeitaufwand - ignoriert projektspezifische Risiken und Rahmenbedingungen - regelt Leistungsänderungsrechte unzureichend (vgl ÖN B 2110) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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ANALYSE DER HOA 2004
Feststellung Analyse mit der HOA der Bearbeitungszeiten für die einzelnen Teilleistungen bei NHK von 0,5 Mio Euro und Schwierigkeitsgrad 5 (Kfz-Schauraum)
Gesamte Planungsleistung gemäß § 22 HOA:
7,90% von Euro
500.000 ergibt Euro
39.500
davon entfällt auf 1 Vorentwurf gemäß HOA 2004 Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
Anteil
Anteil
Stunden
100,0%
13,0%
68,47
5.135
netto Euro
5.135
davon entfällt auf Analyse der Grundlagen, Klärung der Rahmenbedingungen
15,0%
10,27
770
Grundsätzlicher Lösungsvorschlag, Massstab 1:200
70,0%
47,93
3.595
Untersuchung alternativer Lösungsmöglichkeiten
10,0%
6,85
514
Erläuterungsbericht
2,5%
1,71
128
Kostenschätzung
2,5%
1,71
128
2 Entwurf gemäß HOA 2004 Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
Anteil
Anteil
Stunden
100,0%
17,0%
89,53
6.715
80,58
6.044 336 336
netto Euro
6.715
davon entfällt auf Durcharbeitung im Masstab 1:100 Objektbeschreibung mit Erläuterungen Kostenberechnung nach Bauteilen
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
90,0% 5,0% 5,0%
4,48 4,48
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3 Einreichung gemäß HOA 2004
Analyse der HOA
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
Anteil
Anteil
Stunden
100,0%
10,0%
65,83
3.950
netto Euro
3.950
davon entfällt auf Erhebungen sowie Abklärungen bei Behörden
15,0%
9,88
593
Anfertigung der Einreichpläne (Zeichnungen)
80,0%
52,67
3.160
5,0%
3,29
198
Anfertigung der für die Bewilligung erforderlichen Schriftstücke
4 Ausführungsplanung gemäß HOA 2004 Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
Anteil
Anteil
Stunden
netto Euro
100,0%
33,0%
217,25
13.035
152,08
9.125 3.911
13.035
davon entfällt auf Durcharbeitung der Polierpläne Anfertigung der Detailpläne
5 Kostenermittlungsgrundlagen gemäß HOA 2004 Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
70,0% 30,0%
65,18
Anteil
Anteil
Stunden
100,0%
12,0%
79,00
4.740
27,65
1.659 2.607 237 237
netto Euro
4.740
davon entfällt auf Ermittlung der Mengen und Massen Aufstellung der Leistungsverzeichnisse Abstimmung mit den Sonderfachleuten Kostenanschlag
6 Künstlerische Oberleitung gemäß HOA 2004 Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 Künstlerische Oberleitung vor Ort auf der Baustelle Wegzeiten
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35,0% 55,0% 5,0% 5,0%
43,45 3,95 3,95
Anteil
Anteil
Stunden
100,0%
5,0%
32,92
1.975
16,46
988 988
50,0% 50,0%
16,46
netto Euro
1.975
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
7 Technische Oberleitung gemäß HOA 2004 Analyse der HOA
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
Anteil
Anteil
Stunden
100,0%
5,0%
26,33
1.975
6,58
494 395 198 494 395
netto Euro
1.975
davon entfällt auf Beratung und Vertretung des Bauherrn Verhandlungen mit Behörden, Sonderfachleuten und Dritten Erstellung eines Planungszeitplanes und eines Grobzeitplanes Überprüfung und Freigabe von allen Werkzeichnungen Klärung von ergänzenden konstruktiven Einzelheiten
25,0% 20,0% 10,0% 25,0% 20,0%
5,27 2,63 6,58 5,27
9 Geschäftliche Oberleitung gemäß HOA 2004
Anteil
Anteil
Stunden
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11
100,0%
5,0%
26,33
netto Euro
1.975
1.975
davon entfällt auf Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen
5,0%
1,32
99
10,0%
2,63
198
5,0%
1,32
99
Überprüfung und Bewertung der Angebote
10,0%
2,63
198
Klärende Gespräche mit den Bietern (Vergabeverhandlungen)
15,0%
3,95
296
Mitwirkung bei den Auftragserteilungen (Werkverträge)
20,0%
5,27
395
Aufstellung eines Zeit- und Zahlungsplanes
10,0%
2,63
198
Feststellung der anweisbaren Teil- und Schlusszahlungen
15,0%
3,95
296
Kostenfeststellung
10,0%
2,63
198
526,67
Kontrolle:
Durchführung der Ausschreibungen Einholung der Angebote
Gesamt Anmerkung: Stundensatz im Mittel angenommen mit netto Euro:
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100,0% 75,-- ! Std:
39.500
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Historische Entwicklung der Gebührenordnungen (I) 1700 v.Chr Codex Hammurabi „Wenn ein Baumeister einem Bürger ein Haus fix und fertig baut, so gibt er ihm als Honorar für ein Musar Wohnfläche zwei Sekel Silber.“
1772 n.Chr Taxe der Kommissionsgebühren für Bedienstete der Churmark Billigte Baubeamten gewisse Prozentsätze der Baukosten zu
seit 1800
zahlreiche Werke im deutschen Raum
Diverse Vergütungsideen, Anpassungen, Änderungen und Irrwege Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Historische Entwicklung der Gebührenordnungen (II) Honorarordnungen seit 1945 Damals für Wiederaufbau mit einfacher Bautechnik: • Geringe Materialvielfalt • Geringe Anzahl beteiligter Handwerksunternehmen • Geringer Planungsaufwand (die Details waren den Handwerksunternehmen bekannt)
• Geringe Installationsanteile (Beheizung teilweise mit Öfen, wenige Wasserentnahmestellen) Weitere Prägung durch honorarpolitische und philosophische Ansätze, nicht durch wissenschaftliche oder betriebswirtschaftliche Ansätze! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Artikel 81 EU-Vertrag und dessen Auswirkungen Europäische Union Bericht der Europäischen Kommission (EK) vom 09.02.2004 > restriktive Regelwerke umgehend abbauen Artikel 81 EU-Vertrag: Verbandsempfehlungen auch dann wettbewerbswidrig, wenn diese unverbindlich sind
Entscheidung der EK vom 24.06.2004 zur Honorarordnung der belgischen Architektenkammer Bei den betroffenen Berufsgruppen finden Meinungsfindungsprozesse statt, diverse HO´s wurden bereits aufgehoben!
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Fall der Honorarordnungen in Österreich Österreich WKÖ, Bundesinnung Bau: Beschluss OLG Wien vom 14.04.2005: HOB ist zu widerrufen Erkenntnis OGH vom 20.12.2005: HOB ist zu widerrufen Studie Prof. Stempkowski vom 30.09.2005, Leitfaden seit 30.04.2006 Univ.-Prof. Lechner, TU Graz: Untersuchung zu LM+VM für Bauplanungen, Vertrieb seit 12/2006 Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten: Seit Oktober 2006: Zeitaufwandserhebung Architektur Ende 2006: Aufhebung aller Honorarordnungen Seit Mitte 2007: „Information Architekturleistung“, später „HIA“
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Brief der BWB und des Kartellanwaltes vom 31.7.2006 Beschwerdepunkte • • • • •
HOA ist geeignet, Wettbewerb zu beschränken Neues KarG 2005 verbietet nun (auch in Österreich) unverbindliche Verbandsempfehlungen Verbindung NHK und Honorare ist nicht nachweisbar Erhebung erzielter Honorare kann verbotenen Austausch von Informationen darstellen (EUK 17.02.1992 IV 31.370) Leitfaden der Baumeister = Musterbeispiel
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Reaktion der BAIK (Bundeskammer Arch+Ing)
Sämtliche Honorarordnungen der Architekten und Ingenieurkonsulenten sind seit 31.12.2006 außer Kraft gesetzt! > seit Mitte 2007
„Information Architekturleistung“ / „HIA“
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Jahreseinkommen der freiberuflich Tätigen 140.000,--
134.276,--
130.000,-120.000,--
Mittelwert Jahresverdienst
110.000,-100.000,-90.000,-80.000,--
71.902,--
70.000,--
56.721,--
60.000,-50.000,--
39.616,--
40.000,-30.000,-20.000,--
22.454,-11.007,--
10.000,-0,--
Architekten
23.382,-9.578,--
Tierärzte
Rechtsanwälte
Fachärzte
Quelle: Bericht des Rechnungshofes gemäß Art. 1 § 8 Bezügebegrenzungsgesetz, BGBl. I Nr. 64/1997 für die Jahre 2004 und 2005
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Sonstige Studien im In- und Ausland Forschungsprojekt Forba / Wien 2005 • Nachhaltige Arbeit und Beschäftigung in Wiener Creative Industries • !überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten“ • !1.300 Euro durchschnittliches Nettomonatsgehalt“ • www.forba.at (unter Download/Forschungsberichte) Statusbericht 2000plus Architekten und Ingenieure / BRD 2002 • !steigender Nachwuchs- und Konkurrenzdruck“ • !deutlich rückläufige Umsätze“ • www.a.tu-berlin.de/hoai2000plus/ Analyse d. Kosten-/Ertragssituation in Architekturbüros, BRD 2006 • !42% der Architekten verdienen weniger als Euro 30.000,-- pro Jahr“ • www.bak.de (unter Daten-Fakten/Architektenbefragungen) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Inrinsische Motivation
Intrinsische Motivation Konstrukt aus der Motivationspsychologie
… wenn ein Verhalten keiner externen (materiellen) Anreize bedarf ...
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Handlungsbedarf im Zuge der Reform Es bestand daher auch deshalb Bedarf an einer Reform des Honorarwesens, weil im Bereich kleiner und mittlerer Bauvorhaben, häufig… • keine Auskömmlichkeit gegeben ist, • keine bedarfsgerechte Vertragsvereinbarung erfolgt, • Leistungen und deren Vergütung nicht kongruent sind, und nicht nur deshalb, weil die ehemaligen Verordnungen im Widerspruch zu geltendem Recht standen.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Zielsetzung
Schaffung einer Win-Win-Situation • für die Konsulenten und für deren Auftraggeber • nur leistbare Leistungen sollen vereinbart werden
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Vergleich Schweiz / Deutschland / Österreich Schweiz
SIA Stundenaufwandsermittlungen, seit drei Jahren, Tenor: „wir verdienen besser“
Deutschland
HOAI wird reformiert, aber noch (?) Jahre halten ... Tenor: „wir müssen noch warten“
Österreich
Intensive Tätigkeit der ZT-Kammern Studie Luhan & Kappler: Umfrage seit Oktober 2006 erste Ergebnisse seit Ende April 2007 online „Information Architekturleistung“ seit Mitte 2007 parallel dazu: LM+VM für Bauplanungen des Univ.-Prof. Lechner Leitfaden zur Kostenabschätzung der Baumeister
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Österreich / Kammer der Architekten und IK W/N/B
.a g n i rch
t
.a n e i w Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Österreich / AIK Wien, Niederösterreich & Burgenland
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.a n e i w Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Österreich / Bundeskammer der Architekten und IK
w Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
.a t g n i ch r a . ww Seite 28
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Österreich / TU Graz / Univ.-Prof. DI Hans Lechner: Untersuchung zu LM+VM für Bauplanungen
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Österreich / WKÖ / Bundesinnung Bau: Kostenabschätzung von Planungsleistungen
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Österreich / Bundesinnung Bau: Kostenabschätzung von Planungsleistungen Neue Leistungsbilder
für Objektplanung und für Bauaufsicht mit eigenem LB für Kleinprojekte mit Grundleistungen & optionalen Leistungen
Kostenabschätzung
ausgehend von Stundensätzen („K-Blättern“) mit aufwandsabhängigen Kosten bauwerksgrößenabhängigen Kosten projektdauerabhängigen Kosten aber auch mit Projektklassenfaktoren (Komplexität, Risiken)
Verbreitung, Seminare
seit dem 28.06.2006, dzt etwa 700 Hörer
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Österreich
Stand 11/2007 Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Schweiz / SIA (Schweizer Arch+Ing-Verein): Stundenaufwandsermittlung, seit 2005 erfolgreich
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Schweiz / SIA: Stundenaufwandsermittlung, grafisches Ergebnis
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
SIA Stundenaufwandsermittlung •
SIA in Kooperation mit ETH Zürich (unabhängig)
•
Laufende Abfrage des Stundenaufwandes (etwa 1.800 Projekte p.a., davon 500 ausgewertet)
•
Laufende Lohn- und Gemeinkostenerhebung (etwa 800 Büros)
•
Aufwand pro Mitglied etwa fünf Tage pro Jahr (extreme Disziplin, in Österreich „nur“ etwa 900 Projekte)
•
Nachteil: Ergebnis wird in Formeln „gepresst“
•
Fazit der Schweizer: „Es lohnt sich, wir verdienen besser“
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Anforderungen an die Nachfolgepublikation (I) Gesetzeskonformität Verbesserung der Verdienstmöglichkeiten Stärkung der Ziviltechniker, Herstellen der Chancengleichheit im Verhandlungsprozess Verbesserung der Chancen auf Akquisition und Projekteinstieg Verbesserung der Chancen auf Verkauf von Mehrleistungen Allgemeine Aufklärung über die Besonderheiten der Konsulentenleistungen Verbesserung der Ziel- und Aufgabenbeschreibungen (LB) Grundlagen für projektspezifische Aufgabenbeschreibungen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Anforderungen an die Nachfolgepublikation (II) Beachtung projektspezifischer Risiken und Rahmenbedingungen Aufklärung über die Bandbreite des tatsächlichen Zeitaufwandes Kostenwahrheit und Vermeidung von Täuschungselementen Schaffung einer Grundlage für die Ermittlung von Ansprüchen aus Leistungsänderungen Methode für die Honorar- und Nebenkostenabschätzung Anhalt für die Vertragsgestaltungen Angemessen einfache Anwendbarkeit Erschließung zusätzlicher Betätigungsfelder im Consulting Integrität und Vermeidung von Korruptionsmöglichkeiten Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
HIA - Honorarinformation Architektur Empfehlung für künftige Vereinbarungen über Architektenleistungen Übersicht
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Zielgruppen ZT
AG
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SV
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Empfehlung für künftige Vereinbarungen Ermittlung der internen Grundlagen Stundensätze ______________________________________________________________________
Procedere bei den einzelnen Vereinbarungen 1. Festlegungen zu den Leistungen (Ziel, Umfang, Zeit etc.) 2. Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar 3. Vereinbarung
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
HIA - Inhalte (I) ... 1. Leistungskataloge … online (www.arching.at) mit verbesserten Texten, Abgrenzungen und Kommentaren für projektspezifische Festlegung des Leistungsumfangs
... 2. Zeitaufwandserhebung … online mit Abbildern der zufälligen Vergangenheit (Grundleistungen) für Eingrenzung des Anspruches an die Leistungen für Kontrolle der eigenen Abschätzung des Zeitaufwandes
... 3. Stundensatz-Ermittlungstool … online nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen zur Ermittlung der unternehmerspezifischen Stundensätze Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
HIA - Inhalte (II) ... Erläuterung … online (www.arching.at) chronologisch gegliederte Arbeitsunterlage vom „Erstgespräch bis zum Vertrag“ als Anhalt für die Vereinbarung von Architektenleistungen
... Angebotstool … online EDV-Programm Offero als Selbsthilfewerkzeug für die Angebotserstellung
... Anhalte zur Vertragsgestaltung … geplant Textbausteine für AGBs, Anbote und Verträge, Checklisten für sach- und fachgerechte Vereinbarungen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
... weiters geplant Beispielhafte Aufgabenbeschreibungen für Objektplanung Beispielhafte Aufgabenbeschreibungen für ÖBA Mustertabellen zur Ermittlung der Stundensätze Beispielhafte Verträge Beispielhafte AGB´s Fallbeispiele Abschätzung des Zeitaufwandes Fallbeispiele Honorar- und Nebenkostenabschätzung Beispielhafte Risiko-Bewertungen
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
HIA - Honorarinformation Architektur Empfehlung für künftige Vereinbarungen über Architektenleistungen Anwendung
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Empfehlung Phase 1 bis 3 ______________________________________________________________________
1. Vorgespräche über Bedarf, projektspezifische Ziel- und Aufgabenbeschreibung >
Leistungsvorschlag
______________________________________________________________________
2. Abschätzung Zeitaufwand, Honorar und Nebenkosten
>
Honorarvorschlag
______________________________________________________________________
3. Klärungsgespräche, Verhandlungen
>
Vertrag
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Stundensatzermittlung (als allgemeine Grundlage) Durchführungsdetails
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Stundensatzermittlung (I) Möglichkeiten •
Annahme von (auskömmlichen bis angemessenen) Stundensätzen in Anlehnung an andere Freie Berufe
•
Ermittlung gemäß DI Dr. Mattias Rant „Controlling im Planungsbüro“ Verlag Österreich GmbH, Wien 1997
•
Ermittlung gemäß PeP7 „Praxisinitative erfolgreiches Planungsbüro“ 5. Kennzahl: Mittlerer Bürostundensatz, www.pep-7.de
•
Ermittlung gemäß WKÖ „Kostenabschätzung v. Planungsleistungen“ Empfehlung des Prof. DI Dr. Rainer Stempkowski, www.bau.or.at
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Stundensatzermittlung (II) Möglichkeiten •
Ermittlung mittels Berechnungstool der Bundeskammer für ZT kostenlos erhältlich über http://architekten/arching.at
•
Ermittlung nach individuellen Ansätzen Beispiel (Ziviltechniker mit 4-5 Mitarbeitern) Arbeitszeit ZT und alle Mitarbeiter davon verrechnenbar Gemeinkosten laut FIBU / KORE
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10.000 Stunden pro Jahr 5.000 Stunden pro Jahr 100.000 Euro pro Jahr
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Stundensatzermittlung (III) - Variante A Basis-Know-How +
Beispiel
Dienstnehmerkosten pro Stunde, inklusive LNK Gemeinkosten Personal Zuschlag für nicht verrechenbare Stunden (bei 50/50!)
Euro 20,--* Euro 20,--
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
= +
Zwischensumme Euro 40,-Gemeinkosten Sonstiges, Aufwand laut FIBU / KORE, (bei Euro 100.000 / 5.000 verrechenbare Stunden p.a.) Euro 20,--
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
= +
Selbstkosten Personal pro verrechenbarer Stunde Zuschläge für Risiken (Wagnis) und Gewinn
Euro 60,-Euro 10,--
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
=
Anbotspreis Personal pro verrechenbarer Stunde (exklusive Umsatzsteuer)
*
entspricht einem monatlichem Bruttogehalt von unter
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Euro 70,--
Euro 1.900,-Seite 49
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Stundensatzermittlung (IV) - Variante B Basis-Know-How +
Beispiel
Dienstnehmerkosten pro Stunde, inklusive LNK Gemeinkosten Sonstiges, Aufwand laut FIBU / KORE, (bei Euro 100.000 / 10.000 Arbeitsstunden p.a.)
Euro 20,--* Euro 10,--
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
= +
Selbstkosten Personal pro nicht verrechenbarer Stunde Euro 30,-Gemeinkosten Personal Zuschlag für nicht verrechenbare Stunden (bei 50/50!) Euro 30,--
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
= +
Selbstkosten Personal pro verrechenbarer Stunde Zuschläge für Risiken (Wagnis) und Gewinn
Euro 60,-Euro 10,--
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
=
Anbotspreis Personal pro verrechenbarer Stunde (exklusive Umsatzsteuer)
*
entspricht einem monatlichem Bruttogehalt von unter
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Euro 70,--
Euro 1.900,-Seite 50
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Stundensatzermittlung (V) Basis-Know-How Nicht verrechenbare Stunden • Kanzleiverwaltung • Nicht verrechenbare Projekte • Nicht verrechenbare Projektanteile
Einkauf, EDV, Fortbildung ... Wettbewerbe, Akquisition ... Controlling, Verrechnung ...
20-25% (?) 15-25% (?) 5-10% (?)
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Nicht verrechenbare Stunden gesamt
40-60% (?)
Verrechenbare Stunden laut Literatur „selten mehr als 60%“ Achtung: Bei 50% verrechenbaren Stunden ist der Zuschlag für die Gemeinkosten Personal mit etwa 100% (!) zu bemessen. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
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Stundensatzermittlung (VI) Nicht verrechenbare Projektanteile - Beispiele Bei verrechenbaren Projekten, abhängig von der Vereinbarung, in der Regel jedoch: • Akquisition, Leistungs- und Honorarvorschläge, Anbotserstellungen • Controlling, Honorarverrechnungen • Erstellung und Verhandlung von Zusatzanboten • Freiwillige, nicht bestellte Mehrleistungen • Vorbereitung und Teilnahme an Veranstaltungen und Feiern • Projektspezifisches Marketing, Pressearbeit und dergleichen • Behebung von selbst zu vertretenden Mängeln und Fehlern • Widerspruchsverfahren mit dem eigenen Auftraggeber / Klienten Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Zentralregie 1
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Zentralregie 2
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Anteil der verrechenbaren Stunden Assistentin Basis 01.01.2005 bis 31.12.2006
Gesamtstunden gemäss Zeitevidenz abzüglich Zentralregie nicht verrechenbare Projekte nicht verrechenbare Projektanteile Verrechenbare Stunden
2 Jahre
Durchschnitt pa
2006
Stand 09.03.2007
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Stunden Prozent
3.667,25
100%
1.833,63
100%
1.796,00
100%
356,75
100%
2.529,00 295,00 369,00
69% 8% 10%
1.264,50 147,50 184,50
69% 8% 10%
1.185,25 87,00 196,25
66% 5% 11%
237,75 2,00 60,00
67% 1% 17%
474,25
13%
237,13
13%
933,00
18%
57,00
16%
30% Soll
Diplomingenieur Basis 01.01.2002 bis 31.12.2006
Soll
5 Jahre
Durchschnitt pa
2006
Stand 09.03.2007
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Gesamtstunden gemäss Zeitevidenz abzüglich Zentralregie nicht verrechenbare Projekte nicht verrechenbare Projektanteile
6.368,75
100%
1.273,75
100%
1.512,00
100%
330,50
100%
133,50 112,00 385,00
2% 2% 6%
26,70 22,40 77,00
2% 2% 6%
62,00 91,00 177,25
4% 6% 12%
15,50 9,00 28,50
5% 3% 9%
Verrechenbare Stunden
5.738,25
90%
1.147,65
90%
1.181,75
78%
277,50
84%
85%
Soll
Summe aller Mitarbeiter Basis Durchschnitt pa
Stunden Prozent
Durchschnitt pa
2006
Stand 09.03.2007
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Stunden Prozent
Gesamtstunden gemäss Zeitevidenz abzüglich Zentralregie nicht verrechenbare Projekte nicht verrechenbare Projektanteile
7.991,10
100%
8.603,25
100%
1.758,50
100%
2.311,28 425,50 508,85
29% 5% 6%
2.771,75 351,00 1.117,25
32% 4% 13%
563,25 32,00 196,50
32% 2% 11%
Summe verrechenbare Stunden aller Mitarbeiter
4.745,47
59%
4.363,25
51%
966,75
55%
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70%
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Sonstige Gemeinkosten
Gemeinkosten 1
Berichtigte Aufwandsarten der FIBU - Basis für darauf aufbauende Kostenartenrechung
Belegkreise, umzulegen auf Stundenkosten ZT & MA
Prognose 2007
B-Ausgaben
netto Euro
Bankspesen Büromaterial Dienstnehmerkosten Fachliteratur Fahrkosten Filme, Ausarbeitung Freiwilliger Sozialaufwand Fremdhonorare Fremdhonorare ZT Gas und Strom Gebäudebetriebskosten Ger. Wirtschaftsgüter Inseratenkosten Instandhaltung Kammerumlage AIK Kommunikationsgebühren Kopien, Lichtpausen Pensionsfonds Pflichtversicherung Dienstnehmer Pflichtversicherung ZT PKW-Kosten
1.000,00 5.000,00 0,00 1.200,00 500,00 0,00 1.000,00 0,00 0,00 1.600,00 2.500,00 3.000,00 0,00 2.500,00 1.500,00 1.000,00 500,00 16.000,00 0,00 3.500,00 5.000,00
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Anmerkung
nicht umzulegen
vernachlässigbar nicht umzulegen nicht umzulegen
vernachlässigbar
nicht umzulegen
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Portogebühren Rechts- und Beratungskosten Sonstige Steuern und Abgaben Sonstiges Sterbekassenfonds Telefongebühren Versicherungskosten Versorgungsfonds Werbungskosten Werkzeuge Zinsen ! B-Ausgaben
1.000,00 8.000,00 8.000,00 5.000,00 200,00 6.000,00 6.000,00 0,00 2.000,00 0,00 8.000,00 90.000,00
C-Nicht Geldwirksam
netto Euro
Anlagenabschreibung IFB, Bildungsfreibetrag ! C-Nicht Geldwirksam
15.000,00 0,00 15.000,00
D-Nicht Gewinnwirksam
netto Euro
kalkulatorische Kosten (für im Eigentum befindliche Kanzlei) ! D-Nicht Gewinnwirksam
10.000,00 10.000,00
Gemeinkosten 2
Summe 2007
entfällt seit 2001 vernachlässigbar
vernachlässigbar
nicht umzulegen
115.000,00
Anmerkung: Die nicht verrechenbaren Stunden des ZT und der MA sind in dieser Aufstellung nicht enthalten!
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Ermittlung der Stundenkosten mit dem Tool der BAIK Std. Summe
Std. ZTR
Std. n.v. P
Std. n.v. PA
Std. verrech.
Anmerkungen: Bei „Stunden“ sind nur die verrechenbaren Jahresstunden einzutragen. Für Mitarbeiter „F_AS“ ergibt sich aufgrund der geringen Anzahl der verrechenbaren Jahresstunden ein zu hoher Stundensatz (umzulegen als „sonstige Gemeinkosten“) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Ermittlung des mittleren Stundensatzes gemäß WKÖ
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Ermittlung der Jahres-Projektstunden gemäß Pep-7
100%
(1.860)
*
** * Anwesenheitsstunden
62%
** inklusive nicht verrechenbarer Projekte und Projektanteile?
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Stundensatzermittlung (V) zu beachten ... Möglichkeiten der Berücksichtigung des Inhabers (ZT) 1. wie einen Mitarbeiter 2. zur Gänze über Gemeinkosten
... bei wenig Mitarbeitern ... bei vielen Mitarbeitern
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
nicht vergessen ... Kalkulatorische Kosten z.B. fiktive Mietkosten, fiktive Zinsen und dergleichen ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
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Festlegungen zu den Leistungen (Leistungsvorschlag) Grundlagen
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Leistungsvorschlag - Grundsätzliches Festlegung von einerseits • Leistungsziel • Leistungsumfang • Leistungszeit • Umständen der Leistungserbringung und andererseits • Gegenleistung (Honorar und Nebenkosten) Empfehlung: keine Pauschalanbote, wenn Abschätzung des Zeitaufwandes nicht genau genug (möglich) ist. Im Zweifel nach dem tatsächlichen Zeitaufwand anbieten! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Leistungsziel Ausarbeitung von Plänen und Schriftstücken zur Schaffung eines – möglichst konkret – umschriebenen Objektes, allenfalls auch die damit in Zusammenhang stehende Interessenswahrung gegenüber Dritten. Ein gewisser Toleranzrahmen, der jedoch mit zunehmender Konkretisierung des Objektes geringer wird, kann vereinbart werden. Mindestanforderungen: • Art des Objektes • Formale Anforderungen • Funktionelle Anforderungen • Konstruktive Anforderungen
zB: Einfamilienhaus mit ... zB: schlichte Gestaltung, ohne ... zB: Raum-/Funktionsprogramm ... zB: Massivbauweise, Steildach Blech ...
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Leistungsziel - Änderungen Werden das Leistungsziel oder der Toleranzrahmen geändert, so liegen Leistungsänderungen vor! Beispiele: • Objektänderung (Änderung einzelner Kriterien) • Objektverkleinerung • Objektvergrößerung • Anderes Objekt
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Leistungsumfang wird durch die konkrete Auflistung der einzelnen Teilaufgaben (Teilleistungen) und der einzelnen Nebenleistungen festgelegt Mindestanforderungen: • Verwendung der neuen Leistungskataloge (inkl. optionale Leistungen), Besser: • klar abgegrenzte und projektspezifische Aufgabenbeschreibungen, möglichst detailliert (u.U. in vielen Einzelpositionen), das heißt: Standardtexte mit Ergänzungen für das konkrete Projekt
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Leistungsumfang - Änderungen Werden das Aufgabenstellungen oder Teile davon geändert, so liegen Leistungsänderungen vor! Beispiele: • Minderleistung • Mehrleistung • Wiederholungsleistung • Zusatzleistung
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Leistungszeit Konkrete Festlegung der Leistungszeit Mindestanforderungen: • Beginn der Leistungszeit • Vorhersehbare Leistungsunterbrechungen • Ende der Leistungszeit
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Leistungszeit - Änderungen Wird die Leistungszeit geändert, so liegen ebenfalls Leistungsänderungen vor! Beispiele: • Anfangsverschiebung • Leistungsverzögerung • Leistungsunterbrechung • Leistungsbeschleunigung (Forcierung) • Leistungsabbruch
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Umstände der Leistungserbringung Konkrete Festlegung der Komplexität und Intensität der Bearbeitung sowie der Rahmenbedingungen der Leistungserbringung Mindestanforderungen: • Komplexität der Projektorganisation • Komplexität der Planungsaufgabe • Risiken bei der Projektrealisierung • Anforderungen an die Baukosten • Anforderungen an die Termine
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Ansprechpartner, Berichte .. Vielfalt der Besonderheiten wer trägt welche Risiken ... gering, mittel, hoch ... gering, mittel, hoch ...
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Umstände der Leistungserbringung - Änderungen Werden die Umstände der Leistungserbringung geändert, so liegen ebenfalls Leistungsänderungen vor! Beispiele: • Änderung der Projektorganisation • Änderung der Komplexität der Planungsaufgabe • Eintritt nicht übernommener Risiken • Änderung der Anforderungen an die Baukosten • Änderung der Anforderungen an die Termine der Bauwerksherstellung
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Thema II Vertiefung
Leistungsänderungen
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Erkennung und Durchsetzung von Ansprüchen aus Leistungsänderungen bei Architekten- und Generalplanerleistungen
(Dissertation Kempf)
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Definition Leistungsänderungen Leistungsänderungen sind sämtliche Abweichungen • vom vereinbarten Leistungsziel • vom vereinbarten Leistungsumfang • von der vereinbarten Leistungszeit • von den vereinbarten Umständen der Leistungserbringung Zum Beispiel: Zusätzliche Planungen (Änderungen, Varianten etc.), zusätzliche Ausschreibungen, Vergaben, Besprechungen und dergleichen ... Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Erkennung von Leistungsänderungen Voraussetzungen 1. Genaue Vereinbarung (Vertrag) von Ziel, Umfang, Zeit und Umständen der Leistungserbringung 2. Genaue Kenntnis dieser Vereinbarung durch allen Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter) 3. Ständiges Controlling während der Leistungserbringung durch allen Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)
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Ankündigung von Mehrvergütungsansprüchen Voraussetzungen Erkennung der abverlangten Mehrleistung durch Kenntnis der Vereinbarung und Controlling (siehe oben)
Art der Ankündigung 1. Ankündigung dem Grunde nach sofort nach dem Erkennen > Auftragsklarheit herstellen 2. Ankündigung der Höhe nach oftmals erst nach Durchführung möglich (Zeitevidenz!!!) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Häufige Fehler und Probleme in der Praxis 1. Mangelhafte Anbote und Verträge ohne klaren Abgrenzungen von Leistungsziel, -umfang und -zeit, ohne klaren Risikozuteilungen, Umfeldbedingungen etc.
2. Fehlende Kenntnis der Vereinbarung durch die Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter) 3. Fehlendes Controlling während der Leistungserbringung oftmals auch fehlende oder mangelhafte Doku & Zeitevidenz 4. Fehlende Ankündigung / Geltendmachung Konfliktvermeidung durch „Flucht“ und „Unterwerfung“ * *nach G. Schwarz, Konfliktmanagement, 1999 Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Analyse des Zeitaufwandes der Architektenleistungen Bauvorhaben XY
Soll - Sollte - Ist
7.00 0
Ist-Zeit Architekt (45 Monate) 6.00 0
Ist-Bauzeit (33 Monate) 5.00 0
t -S Is
n de n tu
Leistungsforcierung Behinderung
4.00 0
Leistungen zu Lasten Dritter Änderungsleistungen Sonstige Zusatzleistungen
Soll-Zeit Architekt (20 Monate) 3.00 0
Vergleichsstrecke
18.01.2007
Fertigstellungsanzeige
30.08.2006
Konkurs Unternehmen XY
03.08.2006
Ersatzvornahme Unternehmen XY
17.08.2005
20.11.004
0
en
Baubewilligung
d tun ll -S o S
n de un t S ll te So
10.02.005 Baubeginn
1.00 0
Vertragsfortschreibung neuer Term inplan
vereinbarte Zusatzleistung 2.00 0
ursprünglich vereinbarte Leistung
10.2003 11.2003 12.2003 01.2004 02.2004 03.2004 04.2004 05.2004 06.2004 07.2004 08.2004 09.2004 10.2004 11.2004 12.2004 01.2005 02.2005 03.2005 04.2005 05.2005 06.2005 07.2005 08.2005 09.2005 10.2005 11.2005 12.2005 01.2006 02.2006 03.2006 04.2006 05.2006 06.2006 07.2006 08.2006 09.2006 10.2006 11.2006 12.2005 01.2006 02.2006 03.2006 04.2006 05.2006 06.2006 07.2006 08.2006 09.2006 10.2006 11.2006 12.2006 01.2007 02.2007 03.2007 04.2007 05.2007 06.2007 07.2007 08.2007 09.2007 10.2007 11.2007 12.2007 01.2008 02.2008 03.2008 04.2008
Leistungsstunden
Sollte-Zeit Architekt (31 Monate)
Produktivitätsverlust Leistungsverdünnung
Bearbeitungszeit ungestörter Bereich
gestörter Bereich
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Thema III HIA „Erläuterungen“
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Modul 4
t a . g n rchi
.a n e t k chite
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Einleitung Die Erläuterung bietet eine chronologisch gegliederte Arbeitsunterlage zur Vereinbarung von Architekturleistungen* und deren Vergütung auf Basis betriebswirtschaftlicher und vertragsrechtlicher Grundlagen. Eine Erhebung von Zeitaufwandsdaten durch eine unabhängige Forschungsgruppe dient als Grundlage und Kontrolle für die Abschätzung des Zeitaufwandes für Architekturleistungen. www.arching.at/bund/bund/besucher/Bericht_Umfrage.pdf Im Folgenden werden für die Auftraggeber/-innen und Auftragnehmer/innen die gebräuchlichen Abkürzungen „AG“ und „AN“ verwendet, für Mitarbeiter/-innen die Abkürzung MA. –––– *Kommentar: Kann als Richtlinie angesehen werden Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Zielsetzung (I) Mit Teil 1 der Erläuterung wird den AN und deren AG in Kombination mit dem Ergebnisbericht „Aufwandserhebung* Architekturleistungen“ (Modul 2) und den Leistungskatalogen (Modul 1) ein modernes und praktikables Werkzeug zu Verfügung gestellt, um sach- und fachgerechte Vereinbarungen über die Erbringung von Architekturleistungen treffen zu können.** Die in Teil 1 der Erläuterung empfohlene Vorgangsweise zur Vereinbarung von Architekturleistungen berücksichtigt insbesondere folgende Erkenntnisse: –––– * Eigentlich „Zeitaufwandserhebung“ **Begriffsbestimmungskompetenz: „sach- und fachgerecht“ Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Zielsetzung (II) 1. Leistungsbilder und Umstände der Leistungserbringung sind je nach Bauaufgabe und AG unterschiedlich* und daher im Einzelfall individuell zu vereinbaren. 2. Die für die Preisbildung maßgeblichen Umstände sind von marktund betriebswirtschaftlichen Faktoren abhängig und daher ebenfalls grundsätzlich unterschiedlich.*
–––– *Kommentar: Tatsachenfeststellungen „Befunde“ Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Zielsetzung (III) Die Zielsetzungen der Information Architekturleistung* sind daher: Vereinbarung projekt- und AG-spezifischer Leistungsbilder • seitens der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulente wurden bereits neue Leistungsbilder ausgearbeitet und in einer Erstfassung veröffentlicht. www.arching.at/bund/bund/besucher/kammer/Leistungskatalog.xls • weitere Leistungsbilder sind derzeit in Ausarbeitung. –––– *Kommentar: nunmehr „HIA“ - Honorarinformation Architektur Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Zielsetzung (IV) Beachtung projektspezifischer Umstände der Leistungserbringung • auf Grundlage von Erkenntnissen aus der einschlägigen Literatur • künftig auch anhand derzeit in Ausarbeitung befindlicher einfacher Checklisten zur Vereinbarung der Umstände der Leistungserbringung, der Komplexität und Intensität der Bearbeitung sowie allfälliger Risikoübernahmen Kostenwahrheit in Abhängigkeit • von projektspezifischen Leistungsbildern, Risiken und Umfeldbedingungen • von betriebswirtschaftlichen Verhältnissen bei einzelnen AN • des Marktes Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Zielsetzung (V) Offener, fairer Wettbewerb • durch vollständigen Verzicht auf die Empfehlung von Honoraransätzen* • durch Erhebung des Zeitaufwandes für die Erbringung von Architekturleistungen durch unabhängige Dritte und die Veröffentlichung dieser Erkenntnisse • durch detaillierte Festlegungen zu den Leistungen
–––– *Kommentar: Berücksichtigung des Kartellrechtes Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abgrenzungen (I) Die Aussagen der vorliegenden Publikation gelten grundsätzlich für alle von AN im Rahmen ihrer Befugnis zu erbringenden Leistungen Überblick über die Leistungsbilder: Der Überblick über die unterschiedlichen Leistungsbilder im Bereich der Dienstleistungen im Zusammenhang mit Bauvorhaben zeigt, dass die Architekturplanung – insbesondere bei komplexen Bauvorhaben – lediglich einen Teil des gesamten Leistungsbildes darstellt.* Neben den klassischen Planungsleistungen Architekturschaffender werden in der Regel auch weitere Leistungen benötigt, wie beispielsweise: –––– *Tatsachenfeststellung „Befund“ = Hinweispflicht! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abgrenzungen (II) • Projektleitung • Projektentwicklung • Verfahrensbetreuung bei der Vergabe geistig-schöpferischer Dienstleistungen im Zuge von Wettbewerben und Verhandlungsverfahren • Projektmanagement • Projektsteuerung • Begleitende Kontrolle • Leistungen nach BauKG • Prüfingenieurtätigkeiten • Bauphysikalische Leistungen
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Abgrenzungen (III) • Vermessung und Geoinformation • Leistungen in Zusammenhang mit der technischen Gebäudeausstattung • Statisch-konstruktive Leistungen • Innenraumgestaltung sowie kunstgewerbliche und industrielle Formgebung • Freianlagengestaltung • Raumplanung und Städtebau • Sachverständigen - Tätigkeit • und dergleichen
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Abgrenzungen (IV) Der überwiegende Teil der oben angeführten Tätigkeiten war bisher in den Leistungsbildern der verschiedenen Honorarempfehlungen der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten angeführt. Diese Leistungskataloge werden laufend überarbeitet. Erstfassungen wesentlicher Architekturleistungen sind bereits als „Modul 1“ veröffentlicht. www.arching.at/bund/bund/besucher/kammer/Leistungskatalog.xls
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*Kommentar zur Phasenbildung
1. Vorgespräche über Bedarf, projektspezifische Ziel- und Aufgabenbeschreibung >
Leistungsvorschlag
2. Abschätzung Zeitaufwand, Honorar und Nebenkosten
>
Honorarvorschlag
3. Klärungsgespräche, Verhandlungen
>
Vertrag
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Verfahren
Phase 1
1. Vorgespräche AG mit AN Grobdefinitionen Bedarf durch AG • Leistungen (Ziel, Umfang, Zeit) • Risikozuteilungen • Umfeldbedingungen
Ergebnis
Protokolle
Leistungsvorschlag durch AG od. AN Detailbeschreibung • Leistungen (Ziel, Umfang, Zeit) • Risikozuteilungen • Umfeldbedingungen allfällige Überarbeitungen
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Leistungsvorschlag Entwurf Leistungsvorschlag
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Verfahren
Phase 2+3
2. Abschätzung Zeitaufwand und Honorar durch AN
Ergebnis Anbot
allenfalls mit alternativem Leistungsvorschlag des AN
Alternativanbot
allenfalls mit abgeändertemLeistungsvorschlag des AN (geringfügige, jedoch gleichwertige Änderung, in der Regel auf Positionsebene)
Abänderungsanbot
allenfalls mit Auspreisung von Varianten AG Variantenanbot 3. Klärungsgespräche allfällige Überarbeitungen und Vertragskonditionen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
Vertrag
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Festlegung der Leistungen (I) Die konkret erforderlichen Leistungen für das jeweilige Projekt sollen definiert und jedenfalls • Leistungsziel • Leistungsumfang • Leistungszeit und die besonderen Umstände der Leistungserbringung (allfällige Übernahme von Risiken und dergleichen) möglichst genau festgelegt werden. 1. Festlegung des Leistungsziels Nach Maßgabe der jeweiligen Projekterfordernisse soll das Leistungsziel konkret beschrieben werden. (Zielbeschreibung) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (II) Zu berücksichtigen Diese Zielbeschreibung stellt eine wesentliche Auftragsgrundlage dar. Für den Fall, dass das Leistungsziel geändert werden muss, können sich honorarrelevante Änderungen des Bearbeitungsaufwandes* ergeben. Grundlagen und Hilfsmittel sind in Vorbereitung
–––– *Tatsachenfeststellung „Befund“ = Hinweispflicht! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (III) 2. Festlegung des Leistungsumfangs Unter Berücksichtigung der jeweiligen Projekterfordernisse soll der Leistungsumfang konkret festgelegt werden (Leistungsbeschreibung). Zu berücksichtigen Die für die Realisierung eines Objekts erforderlichen Architekturleistungen sind je nach Aufgabenstellung und AG grundsätzlich unterschiedlich und vor Bearbeitungsbeginn meistens nur grob abschätzbar. Selbst bei gewissenhafter Festlegung des Leistungsumfangs vor Bearbeitungsbeginn sind in der Regel nicht alle Entwicklungen der späteren Projektgebarung vorhersehbar. Dies sollte bereits bei der Auswahl der Leistungen und auch bei der Vertragsgestaltung entsprechend berücksichtigt werden. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (IV) Gründe für notwendige Anpassungen der Leistungsumfänge sind unter anderem Projektänderungen, Leistungen, die durch Fehlverhalten Dritter (z.B. mangelhafte Leistungen oder Konkurse von Handwerksunternehmen) erforderlich werden, sowie sonstige Mehr- und Minderleistungen. Leistungsänderungen treten häufig auf und können erhebliche Ausmaße annehmen. Grundlagen und Hilfsmittel Als Grundlage für die Vereinbarung des konkreten Leistungsumfangs können die bekannten Leistungsbilder (Teilleistungen der Planung, Bauaufsicht, Mehrleistungen) verschiedener Publikationen herangezogen werden. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (V) 3. Festlegung der Leistungszeit Unter Berücksichtigung der jeweiligen Projekterfordernisse soll die Leistungszeit möglichst konkret festgelegt werden, zumindest sollen der Beginn und das Ende der Leistungszeit sowie vorhersehbare Leistungsunterbrechungen festgehalten werden. Zu berücksichtigen Die für die Realisierung eines Objektes erforderliche Leistungszeit von AN, insbesondere das Ende dieser Leistungszeit, ist vor Bearbeitungsbeginn meistens nur grob abschätzbar. Die Festlegung der Leistungszeit ist jedoch eine notwendige Grundlage für die Abschätzung des für die Erbringung der Leistungen erforderlichen Aufwandes. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (VI) Selbst bei gewissenhafter Festlegung der Leistungszeit vor Bearbeitungsbeginn sind in der Regel nicht alle Entwicklungen der späteren Projektgebarung vorhersehbar. Dies sollte bei der Vertragsgestaltung entsprechend berücksichtigt werden. Gründe für notwendige Anpassungen der Leistungszeit sind unter anderem Projektänderungen, Leistungen, die durch Fehlverhalten Dritter (z.B. mangelhafte Leistungen oder Konkurse von Handwerksunternehmen) erforderlich werden, sowie sonstige Mehr- und Minderleistungen. Änderungen der Leistungszeit treten häufig auf und sind meist honorarrelevant. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (VII) 4. Festlegung der Umstände der Leistungserbringung Unter Berücksichtigung der jeweiligen Projekterfordernisse sollen die spezifischen Umstände der Leistungserbringung sowie allfällige Übernahmen von bestimmten Projektrisiken konkret festgelegt werden. Zu berücksichtigen Die Festlegung der Umstände der Leistungserbringung sowie Klarheit über allfällige Übernahmen von bestimmten Projektrisiken durch AN sind eine notwendige Grundlage für die Abschätzung des für die Erbringung der Leistungen erforderlichen Aufwandes.* –––– *Tatsachenfeststellung „Befund“ = Hinweispflicht! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Festlegung der Leistungen (VIII) Die wichtigsten Umstände der Leistungserbringung werden gekennzeichnet durch: • Komplexität der Projektorganisation:
Anzahl der Ansprechpersonen, Berichtswesen etc.
• Komplexität der Planungsaufgabe:
Vielfalt der Besonderheiten
• Risiken bei der Projektrealisierung:
wer trägt welche Risiken
• Anforderungen an die Baukosten:
gering, mittel, hoch
• Anforderungen an die Termine:
gering, mittel, hoch
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Festlegung der Leistungen (IX) Werden die der Honorarabschätzung und dem Vertrag zugrunde gelegten Umstände der Leistungserbringung geändert, so liegen Leistungsänderungen vor. Diese Änderungen hinsichtlich der Umstände der Leistungserbringung treten häufig auf und sind meist honorarrelevant.* Grundlagen und Hilfsmittel Hilfsmittel zur Festlegung der Umstände der Leistungserbringung sind in Vorbereitung. –––– *Tatsachenfeststellung „Befund“ = Hinweispflicht! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar (I) 1. Abschätzung des Zeitaufwandes Der Zeitaufwand ist (neben Risiken, Nebenkosten, Wagnis, Gewinn und dergleichen) in der Regel der wichtigste Einflussfaktor für die Abschätzung des Honorars. Wenn die Leistungen von AN nicht nach dem tatsächlichen Zeitaufwand vergütet werden, sondern vorläufige Auftragssummen vereinbart werden, ist es erforderlich, eine Abschätzung des voraussichtlichen Zeitaufwandes vorzunehmen. Wesentliche Voraussetzung hierfür ist es jedoch, dass Art, Güte und Umfang der Leistung und auch die Umstände, unter denen diese zu erbringen ist, genau bekannt sind, und dass sich diese Bedingungen in der Folge auch nicht ändern.
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Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar (II) Die Abschätzung des projektspezifischen Zeitaufwandes für konkrete Leistungen beziehungsweise Teilleistungen kann anhand eigener Erfahrungswerte oder auf Grundlage von Erfahrungswerten Dritter durchgeführt werden. Zusätzlich ist auch der Zeitaufwand für die Vermeidung übernommener Projektrisiken zu berücksichtigen. Weiters sollte nach Abschätzung des voraussichtlichen Zeitaufwandes der Genauigkeitsgrad und somit der Wert dieser Abschätzung bestimmt und auf dieser Grundlage der angemessene Vertragstyp gewählt werden:
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Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar (III) Beschreibung und Abgrenzung der einzelnen Leistungseinheiten Schätzung des Zeitaufwandes der einzelnen Leistungseinheiten
Kostenersatzvertrag
ungenau
genau
genau
unsicher
unsicher
sicher
X
X
X
X
X
Einheitspreisvertrag Pauschalpreisvertrag
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X
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Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar (IV) A. Erhebung des Zeitaufwandes für die Erbringung von Architekturleistungen Der erforderliche Zeitaufwand ist vom AN aus eigener Erfahrung abzuschätzen. Als Hilfestellung liegt für die wichtigsten Gebäudetypen die Auswertung der Zeitaufwandserhebungen zu Architekturleistungen der unabhängigen Forschungsgruppe in Modul 2 der Information Architekturleistung auf: www.arching.at/bund/bund/besucher/Bericht_Umfrage.pdf Bei Verwendung dieser Unterlage ist der jeweils zugrunde liegende Leistungsumfang (100% der Teilleistungen der HOA 2004, ohne Mehrund Zusatzleistungen (§5 HOA-A)) genau zu beachten. Leistungsänderungen sind in den Auswertungen der Erhebung des Zeitaufwandes vorläufig nicht berücksichtigt. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar (V) B. Erfahrungs- und Tabellenwerte Für Abschätzungen des Zeitaufwandes können weiters auch folgende Grundlagen herangezogen werden: • Zeitevidenzen (Zeiterfassungsdaten) abgeschlossener Projekte • Sonstige betriebswirtschaftliche Kenngrößen abgeschlossener Projekte • Tabellenwerte früherer Regelwerke* Bei der Heranziehung derartiger Unterlagen ist der jeweils zugrunde liegende Leistungsumfang genau zu beachten. –––– *Homage der Vergangenheit und der Erfahrungswerte des Marktes Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Bewertung von Risiken (I) Im Falle der Übernahme spezieller Projektrisiken durch AN wird die Bewertung der Risiken unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens und der möglichen Schadenshöhe empfohlen. Beispiele für spezielle Projektrisiken (der AG-Sphäre): • Mängel in beigestellten Unterlagen • Mangelnder Angebotsrücklauf • Mangelhafte Leistungen und Konkurse Drittbeteiligter • und dergleichen
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Bewertung von Risiken (II) Für Risiken, die von AN übernommen werden sollen, wird grundsätzlich empfohlen, Sicherungsstrategien auszuarbeiten und die Kosten der Risikoübernahmen getrennt zu bewerten. Sicherungsmaßnahmen können Zeitaufwand und Geldaufwand (Versicherungskosten etc.) beinhalten. Grundsätzlich sollen nur solche Risiken aus der Sphäre der AG übertragen werden, die für die AN kalkulierbar sind. Risiken von AN – wie beispielsweise EDV-Ausfälle, Krankheitsfälle und dergleichen – stellen keine speziellen Projektrisiken dar und sind durch Wagnisaufschläge bei den Gemeinkosten zu berücksichtigen.
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Abschätzung des Honorars (I) Honorare der AN können auf verschiedene Arten vereinbart werden. Ein Ansatz besteht darin, Leistungen von AN nach dem tatsächlichen Zeitaufwand zu vergüten. Ein weiterer Ansatz besteht darin, dass vorläufige Auftragsummen auf Grundlage von konkreten Leistungen, zugehörigen Zeitaufwandsabschätzungen und individuellen Stundensätzen vereinbart werden. Es können auch Kombinationen aus diesen Ansätzen gewählt werden.
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Abschätzung des Honorars (II) Es wird empfohlen, die Abschätzung des Honorars wie folgt durchzuführen: Stundenanzahl 1) x Stundensatz 2) Bewertung allenfalls übernommener Risiken 3) Nebenkosten 4)
= Honoraranteil I = Honoraranteil II = Honoraranteil III
… Stundenanzahl: Geschätzte Anzahl der Bearbeitungsstunden 2) … Stundensatz: Für die Mitwirkenden individuell kalkuliert 3) … Risiken bewertet gemäß Punkt 2.2. (siehe oben) 4) … Nebenkosten gemäß konkreter Auflistung 1)
Das geschätzte, vorläufige Gesamthonorar setzt sich aus der Summe dieser Honoraranteile zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer zusammen. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abschätzung des Honorars (III) Zu berücksichtigen Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben dienen der Schaffung eines Interessensausgleichs und somit der Ermittlung angemessener Honorare. Dies dient dem Interesse qualifizierter Leistungserbringungen und somit dem Schutz der AG. Um die notwendige Qualitätssicherung gewährleisten zu können, sollen AN die Erbringung von Leistungen nur zu einem Honorar vereinbaren, mit dem in nachvollziehbarer Weise alle vereinbarten Bearbeitungsinhalte in vereinbarter Bearbeitungstiefe erbracht werden können.
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Abschätzung des Honorars (IV) Die für die Preisbildung maßgeblichen Umstände sind von markt- und betriebswirtschaftlichen Faktoren abhängig. Daher sind Stunden-, Tagesund Monatssätze der einzelnen AN sowie deren MA grundsätzlich unterschiedlich. In diesen Sätzen sind im Wesentlichen folgende Teilbeträge enthalten: • Kosten von Dienstnehmern/-nehmerinnen • Gemeinkosten Personal (Kanzleiverwaltung*, nicht verrechenbare Projekte und Projektanteile) • Gemeinkosten Sonstiges (Aufwand gemäß Finanzbuchhaltung / Kostenrechnung) • Zuschläge für Risiken und Gewinn –––– * Kanzleiverwaltung (statt Zentralregie) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abschätzung des Honorars (V) Grundlagen und Hilfsmittel Ein Softwareprogramm zur Ermittlung des Stundensatzes wird von der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten zur Verfügung gestellt (Modul 3) www.arching.at/bund/bund/mitgl/calc/index.htm
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Vereinbarung (I) Grundsätzliches AN und deren AG sind grundsätzlich in der Gestaltung ihrer Verträge frei. Die Ansprüche der AG auf bestimmte Leistungen einerseits und die Ansprüche (idR Honoraransprüche) der AN andererseits, ergeben sich durch die getroffene Vereinbarung. Wird keine Vereinbarung getroffen, wird vorbehaltlich anderer Regelungen gemäß § 1004 ABGB und § 1152 ABGB eine angemessene Entlohnung geschuldet. Die Architekturleistungen beinhalten in der Regel Elemente der Interessenvertretung (Geschäftsbesorgung) ohne geschuldetem Erfolg sowie Elemente der Werkerstellung mit geschuldetem Erfolg. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Vereinbarung (II) Ungeachtet der Vertragselemente „Interessenvertretung“ (Geschäftsbesorgung) und „Werkerstellung“ können grundsätzlich folgende Vertragsarten beziehungsweise auch deren Mischtypen vereinbart werden: • Kostenersatzverträge (Selbstkostenerstattungsverträge) • Einheitspreisverträge • Echte und unechte Pauschalpreisverträge
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Vereinbarung (III) Entscheidend bei der Wahl des Vertragstyps ist die Frage, mit welcher Genauigkeit Art, Güte und Umfang der Leistung, sowie die Umstände, unter denen diese zu erbringen sind, bei Vertragsabschluss bereits festgelegt werden können, und mit welcher Wahrscheinlichkeit diese Bedingungen in der Folge unverändert bleiben. Für alle Vereinbarungen wird Schriftform empfohlen!
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Bevollmächtigungs-, Werk- oder Mischvertrag (I) Bevollmächtigungsvertrag Bei einem Bevollmächtigungsvertrag (Geschäftsbesorgungsvertrag) schulden die AN ihr Bemühen, nicht jedoch einen bestimmten Erfolg. Überwiegende Anteile eines Bevollmächtigungsvertrages liegen beispielsweise bei Aufträgen über Projektsteuerungen, Projektleitungen, Örtliche Bauaufsicht und über Begleitende Kontrollen vor. Die Vertretung von Parteien im Baubewilligungsverfahren oder die Durchführung von Verhandlungen erfolgt beispielsweise ebenfalls im Rahmen eines Bevollmächtigungsvertrages. Da der Umfang der Leistungen in solchen Fällen kaum vorhersehbar ist, erfolgt die Verrechnung dieser Leistungen in der Regel nach dem tatsächlichen Aufwand.
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Bevollmächtigungs-, Werk- oder Mischvertrag (II) Werkvertrag Bei einem Werkvertrag schuldet der AN einen bestimmten Erfolg. Eindeutige Werkverträge liegen beispielsweise bei Aufträgen über die Erstellung von Plänen oder Leistungsverzeichnissen vor. Eine Besonderheit der Werkverträge besteht auch darin, dass die AG den AN im Falle eines – nicht durch die AN zu vertretenden – Vertragsrücktrittes den gesamten Werklohn abzüglich der ersparten Aufwendungen schulden (siehe § 1168 ABGB).
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Bevollmächtigungs-, Werk- oder Mischvertrag (III) Mischverträge Verträge, die Elemente der Interessensvertretung ohne geschuldetem Erfolg und auch Elemente der Werkerstellung mit geschuldetem Erfolg beinhalten, können als „Mischverträge“ bezeichnet werden.* Wesentlich ist, dass sich beide Vertragsseiten bewusst sind, in welchen Bereichen ein konkreter Erfolg geschuldet wird, und in welchen Bereichen die AN nur ihr Bemühen zusagen können. Die formelle Bezeichnung des Vertrages ist jedenfalls nicht Ausschlag gebend, entscheidend sind die Inhalte. –––– *Absorptionstheorie / Kombinationstheorie Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (I) Kostenersatzverträge (Selbstkostenerstattungsverträge) Kostenersatzverträge bieten sich an, wenn die AG beabsichtigen, während der Leistungserbringung nach Belieben die Leistungen der AN zu steuern und in diese einzugreifen, oder Art, Güte und Umfang der Leistung, oder die Umstände, unter denen diese Leistung zu erbringen ist, nicht genau definiert werden können. In diesen Fällen sind die AN nicht in der Lage, ihre Kosten abzuschätzen oder ausreichend genau zu bestimmen. Kostenersatzverträge bieten den AG die gewünschte oder notwendige Flexibilität, im Gegenzug jedoch keine oder nur geringe Preissicherheit. Bei Kostenersatzverträgen erfolgt die Abrechnung auf Grundlage der den AN tatsächlich entstandenen und von diesen offen zu legenden Kosten. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (II) Der Preis der Leistung wird in diesem Fall insofern geregelt, als die AG den AN ihre tatsächlich angefallenen Kosten und zusätzlich einen vereinbarten Aufschlag bezahlen. Die AN tragen in diesem Fall kein Kalkulationsrisiko und kein (oder nur ein geringes) Wagnis, andererseits bietet sich den AN nur eine sehr eingeschränkte Chance auf wirtschaftliche Gewinne. Der Kostenersatzvertrag stellt im Bereich der Architekturleistungen einen wenig verbreiteten Vertragstyp dar, sichert aber – wie bereits oben erwähnt – den AG die maximale Möglichkeit der Einflussnahme auf die AN während der Leistungserbringung. Den AG fällt hingegen das Preisrisiko zu, andererseits können die AG nahezu beliebig die Leistungserbringung ihrer AN steuern. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (III) Einheitspreisverträge Einheitspreisverträge bieten sich an, wenn die AG zwar in der Lage sind, die Art der gewünschten Leistung genau zu definieren, nicht jedoch deren Umfang. Die einzelnen Leistungspositionen können entweder in Abhängigkeit von einer Menge (z.B. Entwurfsvarianten, Baustellenbegehungen etc.) oder in Abhängigkeit von einer Zeiteinheit (z.B. Stunden, Tage, Monate) mit einem geschätzten Umfang (Mengenansatz) vereinbart werden. Ändert sich der Umfang der Leistung wird die tatsächlich abverlangte Menge verrechnet.* –––– * Einheitspreisverträge sollten der Normalfall sein Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (IV) Die im Bereich der immateriellen Leistungen weit verbreitete Verrechnung von Leistungen nach dem tatsächlichen Zeitaufwand kann ebenfalls als Einheitspreisvertrag betrachtet werden, und zwar immer dann, wenn bei Vertragsabschluss die jeweilige Qualifikation der nach Zeitaufwand zu verrechnenden Personen definiert werden kann. Der Preis der Leistung wird hierbei üblicher Weise durch Vereinbarung konkreter Stunden-, Tages- oder Monatssätze geregelt, mit oder ohne getrennter Nebenkostenverrechnung, wodurch den AN – im Unterschied zum Kostenersatzvertrag – jedenfalls bereits ein gewisses Kalkulationsrisiko zufällt. Auch Einheitspreisverträge ermöglichen den AG noch großzügige Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Leistungserbringung während der Leistungsphase. Der Einheitspreisvertrag ist ein Standardvertrag im Bauwesen. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (V) Pauschalpreisverträge Pauschalpreisverträge können abgeschlossen werden, wenn die AG in der Lage sind, Art, Güte und Umfang der Leistung, und auch die Umstände, unter denen diese zu erbringen ist, genau zu definieren, und wenn die AG überdies beabsichtigen, in der Folge nicht mehr in die Leistungserbringung einzugreifen. In diesen Fällen ist es den AN möglich, ihren Aufwand unter Berücksichtigung der mit der Pauschalpreisvereinbarung verbundenen Risiken abzuschätzen. In der Regel gewähren die AN den AG für die angebotenen Mengen (für den geschätzten Stundenaufwand) eine Mengengarantie. Wenn sich jedoch Art, Güte oder Umfang der Leistung ändern, oder auch die Umstände, unter denen diese zu erbringen ist, können die AN auch im Falle einer Pauschalpreisvereinbarung Anpassungen des Honorars bedingen. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (VI) Mischformen Mischformen der oben beschriebenen Verträge bieten sich dann an, wenn auf verschiedene Teilleistungen unterschiedliche Kriterien zutreffen. So können beispielsweise einzelne Leistungen nach dem Kostenersatzprinzip verrechnet werden, und andere Leistungen zu einem Einheitspreis oder zu einem Pauschalpreis.
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalvertrag (VII) Qualität der Leistungseinheit Quantität (Menge) der Leistungseinheiten
Kostenersatzvertrag
nicht festgelegt
festgelegt
festgelegt
(nicht) festgelegt
nicht festgelegt
festgelegt
X
X
X
X
X
Einheitspreisvertrag Pauschalpreisvertrag
X
*siehe auch „Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung“ Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Thema IV Vertiefung
HIA- Leistungskataloge
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Leistungskataloge als Grundlage für die Festlegung des projektspezifischen Leistungsumfanges
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Leistungsumfang (Aufgabenbeschreibungen) Empfehlungen der Kammer Beschreibung des projektspezifischen Leistungsumfanges mittels der neuen, verbesserten Leistungskataloge, mit Grundleistungen und optionalen Leistungen, sowie mit Ergänzungen für das konkrete Projekt
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Systematik der Leistungskataloge • Grundsätze, „einleuchtend“ dargestellt
Komm entar
Grundsä tze
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
1. I nd er Gr undl eist ung sind nur die wi chti gste nLei stu ngen erf asst
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes
3. D er Um f ang der Tei l eist ungen ist n achde nK ri ter ie nder Ver me idung von ungebüh rl ichen Ri sikoü bern ahme nde fi nier t.
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igk
2. D asLe ist ungsbil d erhe bt keine nA nspru chauf Voll stä ndigkei t.
4. M it d enT eil lei stunge nw erd enj ewei ls die kl einst en, si nnvoll zu def ini er enden Ein heit en beschr ieben . 5. D ie Tei le ist ungen sind m it Ko mm ent are nver sehen. 6. K ostensch ätzung enun dB erech nungen sind gr undsät zli chop ti onale Lei stun gen.
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Ha usrech tes auf der Baust ell e
Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1)
Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen
Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en
M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de nausf ühr enden Un ter nehm en
M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes
Ö rt li cheK oor dinat io nder vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und Lei stung en St ichp robe nart ig eK ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit
M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des)
Re chnungspr üf ung( f achte chnisch und re chner isch) un dV eran lassung der st ichpr obenar t igen Kon tr oll ed er ausgef ühr ten Lei stun geng egenüber den ausgesch ri ebenen M asseni m Zug eder Rechnu ngslegu ngen
Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst ell ung vonM änge ln und G ewähr le ist ungsfr i sten
Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch)
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden wei te ren Tei l eist ungen:
St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de lr ichen Auf m essungen, Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de
Abn ahm ede r Baul eist unge n,
M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de nausf ühr enden Un ter nehm en
Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Ö rt li cheK oor dinat io nder vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und Lei stung en
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
St ichp robe nart ig eK ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
Re chnungspr üf ung( f achte chnisch und re chner isch) un dV eran lassung der st ichpr obenar t igen Kon tr oll ed er ausgef ühr ten Lei stun geng egenüber den ausgesch ri ebenen M asseni m Zug eder Rechnu ngslegu ngen
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst ell ung vonM änge ln und G ewähr le ist ungsfr i sten
Komm entar Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igk
Grundleistung
Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
Optiona le Leistung Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat . Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en
Beispiele • Grundleistungen reduziert nach Erkenntnis der Verfasser • Optionale Leistungen phasenbezogen nach Erkenntnis der Verfasser • Kommentare nach Erfordernis • Optionale Leistungen phasenübergreifend • wie HOA ab §5 ... Wiedererkennung!!!
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Leistungskatalog Architektur - Kat A bis D A
Projektvorbereitung
C
Ausführungsphase
A.01 A.02 A.03 A.04 A.05 A.06 A.07 A.08
Projektleitung Projektsteuerung Projektentwicklung Architekturleistung Projektvorbereitung Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik
C.01 C.02 C.04 C.05 C.06 C.07 C.08
Projektleitung Projektsteuerung Architekturleistung ÖBA Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik
D
Projektabschluss
D.01 D.02 D.04 D.05 D.06 D.07 D.08 D.20
Projektleitung Projektsteuerung Architekturplanung Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik Sonstige Leistungen
B
Planungsphase
B.01 B.02 B.04 B.05 B.06 B.07 B.08
Projektleitung Projektsteuerung Architekturleistung Planung Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik
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INFORMATION ARCHITEKTURLEISTUNGEN MODUL 1
LEISTUNGSKATALOG OBJEKTPLANUNG
Beispiel1 Leistungsbeschreibung Grundleistungen (A)
A. A.01
Projektleitung Definition der Projektziele Definition der Anforderungsprofile Vollzugsleistungen Konfliktmanagement Reprästentation
A.02
Projektsteuerung
A.02.01 A.02.02 A.02.03 A.02.04
Organisation, Information, Koordination, Dokumentation Definition der Qualitäten und Quantitäten Kosten- und Finanzmanagement Termin- und Ressourcenplanung
A.03 A.03.01
Projektentwicklung Machbarkeitsstudie Erhebung rechtlicher Rahmenbedingungen
noch zu formulieren
A.03.01.01.A
Erhebung von Flächenwidmungsplänen, Bebauungsplänen, Bebauungsrichtlinien sowie Erhebungen aus dem Grundbuch, Vermessungsamt und Denkmalamt, soweit diese für die Bauaufgabe von Bedeutung sind. A.03.01.02
Anmerkungen
Projektvorbereitung
A.01.01 A.01.02 A.01.03 A.01.04 A.01.05
A.03.01.01
Stand: 09.Juli 2007
Optionale Leistungen (B)
Erhebung zusätzlicher rechtlicher Rahmenbedingungen gemäß projektspezifischer Vereinbarung.
Erhebung und Bewertung von sonstigen Rahmenbedingungen Erhebung und Bewertung von Verkehrsanbindung (Straße, Schiene, Flughafen, öffentlicher Verkehr), vorhandenen Infrastruktureinrichtungen (Gewerbe, Industrie) sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Strom, Fernwärme). A.03.01.03
A.03.01.04 A.03.01.05
Baugrundanalysen und Standortvergleiche Analysen von Baugründen und Vergleich von Baugründen anhand festgelegter Bewertungskriterien.
Marktuntersuchungen
Rahmenterminplan Erstellung eines Projektrahmenterminplanes.
A.03.01.06 A.03.01.07
Nutzungskonzept Zusammenfassung und Empfehlung
A.03.02
Grundlagenaufbereitung
A.03.01.06.A
A.03.02.01
A.03.02.02
Varianten zum Nutzungskonzept
Gutachtenseinholung Einholung und Kordinierung von Gutachten (Standortgutachten, Konkurrenzanalysen, Bodengutachten, Verkehrsgutachten).
Bewertung der Rahmenbedingungen Definition und Bewertung der behördlichen und politischen Rahmen- und Umfeldbedingungen
A.03.03
A.03.02.03
Markt- und Verwertungsanalyse
A.03.03.01
Identifikation von Liegenschaften Beratung zum Liegenschaftsankauf Vorschlag einer Projekt- und Finanzierungsstruktur
Mitwirkung am Liegenschaftsankauf A.03.03.02 A.03.02.02
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung A.03.04
Projektkonzeption
A.03.04.01
Raumprogramm Erstellen eines Raumprogramms.
A.03.04.02
Beispiel1 Leistungsbeschreibung Funktionsprogramm
Erstellen eines Funktionsprogramms.
A.03.04.03
Nutzerabfragen
Befragen der Nutzer/-innen im Einvernehmen mit dem/der Auftraggeber/-in zur Erhebung Art und Anzahl der Nutzer/-innen sind entscheidend in der Abschätzung der deren Anforderungen, Auflisten und Bewerten dieser Vorgaben in technischer, zugehörigen Aufwendungen für die Abfragen von Nutzern / Nutzerinnen. wirtschaftlicher und kostenmäßiger Hinsicht sowie Überprüfung auf Widersprüche der Insbesondere ist die Divergenz der Wünsche von Nutzern / Nutzerinnen in Anforderung
Hinblick auf mögliche Widersprüche und A
A.03.04.04
Sonstige Ausarbeitungen . Konzeption der Nutzungsbereiche, . Konzeption der Struktur der einzelnen Nutzungsbereiche (Branchenmix) . Konzeption der wesentlichen Ausstattungen . Erstellung der Grundlagen für Wirtschaftlichkeitsanalysen.
A.03.04.05
Bebauungsstudie in städtebaulichem Maßstab A.03.04.06
Projektablaufplanung Konzept der Projektablaufplanung und der Projektbudgetplanung.
A.03.04.07
Projektorganisation Vorbereiten der Projektorganisation.
A.03.04.08
Wirtschaftlichkeitsberechnung einschließlich Ertrags- und Renditedarstellung.
A.03.04.09
Nutzerbedarfsprogramm nach DIN 18206
A.03.04.10
UEP Prüfung der Umwelterheblichkeit.
A.03.04.11
UVP Prüfung der Umweltverträglichkeit.
A.03.05
Projektmarketing A.03.05.01 A.03.05.02 A.03.05.03 A.03.05.04 A.03.05.05 A.03.05.06 A.03.05.07
A.04
noch zu formulieren
Architekturleistung PROJEKTVORBEREITUNG
A.04.01
Grundlagenerarbeitung
A.04.01.01
Erarbeitung von Planungsgrundlagen
A.04.01.02
Marketingkonzept Aussagen zu Projektnutzen Verkaufsstruktur Marketing Termine Marketing Kosten Werbekonzept Verkaufsunterlagen
Erstellung von Unterlagen zur Erlangung von behördlichen Angaben oder Festlegungen, z.B. Bebauungsbestimmungen, Bebauungsgrundlagen, Denkmaluntersuchungen.
Erstellung und Abänderung von Bebauungplanvorschlägen oder Flächenwidmungplanentwürfen als Projektgrundlage siehe Leistungskatalog "Städtebau und Raumplanung"
Erstellen eines Aufmaßes vom Bestandsobjekt samt Erstellen von Feldskizzen, als Grundlage für die Erstellung von Bestandsplänen.
Detaillierungsgrad und Genauigkeit nach projektspezifischer Vereinbarung
Aufmaß des Bestandsobjektes
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung A.04.01.03
Aufmaß Fassaden Aufmaß von Fassaden eines Bestandsobjektes mit folgender Detailgenauigkeit: a.) einschließlich Fassadengliederung b.) einschließlich Fassadenornamente c.) einschließlich Profilierungen der Fenster- und Türverkleidungen
A.04.01.05
Detaillierungsgrad und Genauigkeit nach projektspezifischer Vereinbarung
Beispiel1 Leistungsbeschreibung Bestandspläne
Erstellen von Bestandsplänen auf Basis des Aufmaßes als Grundlage für die weitere Bearbeitung. A.04.01.06
Fotodokumentation Fotodokumentation des Bestandsobjektes.
A.04.01.07
A.04.01.08
A.04.01.09
A.04.01.10
Beweissicherung Bestandsobjekte Durchführen von Beweissicherungen an Bestandsobjekten. Bei dieser Beweissicherung werden die wesentlichen Ausstattungsmerkmale aller Gebäudeoberflächen beschrieben und allfällige Störungen (Risse, Farbablösungen, Verwerfungen etc.) in Lage und Größe dokum
Weitere Beweissicherungen
Durchführen einer Beweissicherung wie zuvor beschrieben an folgenden Nachbargebäuden: ….
Gebäudezustandserhebung
Untersuchung und Feststellung des Gebäudezustands, Prüfung auf Übereinstimmung mit den geltenden Regeln der Technik und den einschlägigen Gesetzen, Feststellen des Sanierungsbedarfes unter Beiziehung geeigneter Fachleute.
Veranlassung von Untersuchungen
Veranlassung von Untersuchungen durch Dritte im Rahmen der Ermittlung der Bebaubarkeit des Baugrundes durch folgende Fachleute: ....
A.04.20 A.05 A.06 A.07 A.08
Sonstige Leistungen Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik
B
PLANUNGSPHASE
B.01 B.02 B.04
Projektleitung Projektsteuerung Architekturleistung PLANUNG Vorentwurfsplanung
B.04.01 B.04.01.01
Erhebung bei der Baubehörde
Hier sollte die Art der gewünschten Untersuchung angegeben werden (Sickerfähigkeit, Grundwasserstand, Kontamination, Tragfähigkeit u.dgl.)
noch zu formulieren
B.04.01.01.A
Durchführung von Erhebungen bei der Baubehörde hinsichtlich der grundsätzlichen Genehmigungsfähigkeit des zu planenden Bauobjektes. B.04.01.02
Vorentwurf Klärung der Aufgabenstellung, Analyse der Planungsgrundlagen und Klärung der Rahmenbedingungen, Erarbeitung eines Lösungsvorschlages auf Basis der vom / von der Auftraggeber/-in bekannt gegebenen Planungsgrundlagen (Lageund Höhenplan, Aufmaßpläne des Be
Erarbeitung eines Lösungsvorschlages
B.04.01.02.A
Erhebungen bei weiteren Behörden Erhebungen bei weiteren Behörden (Denkmalamt, Arbeitsinspektorat, Gewerbebehörde, etc.) bezüglich der Genehmigungsfähigkeit des zu planenden Bauobjektes.
Ergänzende Darstellungen
Farbige Darstellung des Raum- und Funktionsprogramms in Form von Funktionsplänen. B.04.01.03 B.04.01.04 B.04.01.05
Darlegung des Entwurfsprozesses mit den dazu erforderlichen Skizzen der grundsätzlichen Lösungsansätze zur Erlangung des Vorentwurfs.
Kunst am Bau Alternativen Erstellung von Alternativen auf Grundlage geänderter Vorgaben analog zur Grundleistung.
Über Ausmaß und Anzahl der Alternativen ist das Einvernehmen herzustellen.
Erstellung von Varianten auf Grundlage unveränderter Vorgaben in gleicher Ausarbeitung wie unter B.04.01.02 Vorentwurf beschrieben.
Über Ausmaß und Anzahl der Varianten ist das Einvernehmen herzustellen.
Varianten
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Projektkonzeption
A.03.04.01
Raumprogramm Erstellen eines Raumprogramms.
A.03.04.02
Beispiel1 Leistungsbeschreibung Funktionsprogramm
Erstellen eines Funktionsprogramms.
A.03.04.03
Nutzerabfragen
Befragen der Nutzer/-innen im Einvernehmen mit dem/der Auftraggeber/-in zur Erhebung Art und Anzahl der Nutzer/-innen sind entscheidend in der Abschätzung der deren Anforderungen, Auflisten und Bewerten dieser Vorgaben in technischer, zugehörigen Aufwendungen für die Abfragen von Nutzern / Nutzerinnen. wirtschaftlicher und kostenmäßiger Hinsicht sowie Überprüfung auf Widersprüche der Insbesondere ist die Divergenz der Wünsche von Nutzern / Nutzerinnen in Anforderung
Hinblick auf mögliche Widersprüche und A
A.03.04.04
Sonstige Ausarbeitungen . Konzeption der Nutzungsbereiche, . Konzeption der Struktur der einzelnen Nutzungsbereiche (Branchenmix) . Konzeption der wesentlichen Ausstattungen . Erstellung der Grundlagen für Wirtschaftlichkeitsanalysen.
A.03.04.05
Bebauungsstudie in städtebaulichem Maßstab A.03.04.06
Projektablaufplanung Konzept der Projektablaufplanung und der Projektbudgetplanung.
A.03.04.07
Projektorganisation Vorbereiten der Projektorganisation.
A.03.04.08
Wirtschaftlichkeitsberechnung einschließlich Ertrags- und Renditedarstellung.
A.03.04.09
Nutzerbedarfsprogramm nach DIN 18206
A.03.04.10
UEP Prüfung der Umwelterheblichkeit.
A.03.04.11
UVP Prüfung der Umweltverträglichkeit.
A.03.05
Projektmarketing A.03.05.01 A.03.05.02 A.03.05.03 A.03.05.04 A.03.05.05 A.03.05.06 A.03.05.07
A.04
Architekturleistung PROJEKTVORBEREITUNG
A.04.01
Grundlagenerarbeitung
A.04.01.01
Erarbeitung von Planungsgrundlagen
A.04.01.02
Marketingkonzept Aussagen zu Projektnutzen Verkaufsstruktur Marketing Termine Marketing Kosten Werbekonzept Verkaufsunterlagen
Erstellung von Unterlagen zur Erlangung von behördlichen Angaben oder Festlegungen, z.B. Bebauungsbestimmungen, Bebauungsgrundlagen, Denkmaluntersuchungen.
Erstellung und Abänderung von Bebauungplanvorschlägen oder Flächenwidmungplanentwürfen als Projektgrundlage siehe Leistungskatalog "Städtebau und Raumplanung"
Erstellen eines Aufmaßes vom Bestandsobjekt samt Erstellen von Feldskizzen, als Grundlage für die Erstellung von Bestandsplänen.
Detaillierungsgrad und Genauigkeit nach projektspezifischer Vereinbarung
Aufmaß des Bestandsobjektes
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung B.04.01.06
Verkehrskonzept Erstellung von Verkehrskonzepten.
B.04.01.07
Erläuterungsbericht
Beispiel1 Leistungsbeschreibung
B.04.01.08.A
Kostenschätzung
B.04.01.08.B
Erstellen einer Kostenschätzung z.B. auf Basis der Kennwerte m_ - Nettogeschoßfläche (NGF) oder m_ - Bruttogeschoßfläche (BGF) oder m_ - Bruttorauminhalt (BRI).
Erstattung eines Erläuterungsberichtes zur Darstellung der Entwurfsabsicht und Erläuterungsberichte können auch in mündlicher Form erstattet werden. der grundsätzlichen Qualitäten.
Vertiefte Kostenschätzung
Erstellung einer einfachen gewerkeweise gegliederten Kostenschätzung auf Basis der ÖNORM B 1801-1 für die Kostengruppen Bauwerk - Rohbau, Bauwerk - Technik und Bauwerk - Ausbau. Die Genauigkeit beträgt ca. +/- 20% für Neubauten und ca. +/- 25% für Umbaut
Für die vertiefte Kostenschätzung sollte der Umfang vereinbart werden. Ob nur ausgewählte oder alle Kostengruppen behandelt werden, sollte im Vertrag festgelegt werden. Zur Durchführung der vertieften Kostenschätzung ist die Vorziehung von Entwurfsund
genauere Definition B.04.01.08.C
gewerkeweise Kostenschätzung Erstellung einer detaillierten gewerkeweise gegliederten Kostenschätzung auf Basis der ÖNORM B 1801-1, ausführungsorientiert für sämtliche Kostengruppen. Die Genauigkeit beträgt ca. +/- 15% für Neubauten und ca. +/- 20% für Umbauten.
B.04.01.09.A
B.04.01.10
Terminplanung
B.04.01.09.B
Erstellung eines grundsätzlichen Phasenterminplanes, in der Regel mit quartalsgenauer Darstellung.
Vertiefte Terminplanung Erstellung eines Planungs- und Ausführungsterminplanes mit Darstellung der Entscheidungsabläufe in monatlicher Darstellung.
Integration der Fachplanungen
Integration der Leistungen der an der Planung beteiligten Fachkonsulenten/konsulentinnen. B.04.01.11
Die Koordination der Planungen der einzelnen Fachplaner/-innen (aus den Fachgebieten Tragwerksplanung, Bodenmechanik, Vermessung, Bauphysik, Haustechnik etc.) ist Teil der Projektsteuerung und mit dieser Position nicht erfasst.
Ermittlung von Kennwerten Ermittlungen von Flächen und Kubaturen im für das Projekt erforderlichen Umfang. Ermittlung von Flächenkennwerten (GFZ, GRZ, BMZ, u.ä.) z.B. nach ÖNORM B1800.
Die Genauigkeiten der optionalen Kostenschätzungen sind vertraglich zu vereinbaren. Der Anteil der "nicht Erfassbaren" und der "nicht erfassten Leistungen" ist anzugeben. Zur Durchführung der vertieften Kostenschätzung ist die Vorziehung von Entwurfsund
Flächenermittlungen sollten nachvollziehbar erstellt werden.
B.04.01.12
B.04.01.13
Auswerten von Kennwerten Gegenüberstellungen, Auswertung und Zuordnung von Flächen und Kubaturwerten (Brutto- Nettoflächen, Verkehrs- Nutzflächen und dergleichen) nach besonderen Vorgaben.
Materialkonzept
Grundlegendes Materialkonzept, falls erforderlich mit Bemusterung. B.04.01.14
Arbeitsmodell Erstellen eines Arbeitsmodells ohne Anforderung an die Genauigkeit.
B.04.01.15
B.04.01.16
Präsentationsmodell Erstellen eines Präsentationsmodells mit Festlegung von Maßstab, Material, Genauigkeit, Detailsausbildung, und dgl.
Präsentationsdarstellungen
Visualisierungen, Animationen, Fotomontagen und dgl..
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Qualität und Umfang der Darstellung sollten entsprechend vereinbart werden.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung B.04.02
Entwurfsplanung
B.04.02.01
Entwurf Durcharbeitung des grundsätzlichen Lösungsvorschlages der Bauaufgabe ausgehend vom genehmigten Vorentwurf unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen. Zeichnerische Darstellung des Bauwerks in solcher Durcharbeitung, dass diese ohne grundsätzliche Änderu
Beispiel1 Leistungsbeschreibung B.04.02.02
Darstellung der Einrichtungen
B.04.02.03
Berücksichtigung oder Festlegung der Lage von wesentlichen Einrichtungen und Anlagen (z.B. Betriebseinrichtungen nach Angabe des Auftraggebers / der Auftraggeberin, Sanitäranlagen).
z.B. Betriebseinrichtungen nach Angabe des Auftraggebers / der Auftraggeberin, Sanitäranlagen. Dies umfasst nicht die Planung der Innenraumgestaltung.
Integration der Leistungen der an der Planung beteiligten Fachplaner/ -innen für Vermessung, Statik, Gebäudetechnik und dgl. durch Einbindung derer Planungen zur Festlegung der wichtigsten Bauelemente.
Die Koordination der Planungen der einzelnen Fachplaner/-innen ist Teil der Projektsteuerung und mit dieser Position nicht erfasst. Die Leistungen der Fachkonsulenten/-konsulentinnen sind in der Grundleistung nicht enthalten.
Integration der Fachplanungen
B.04.02.04.A
Objektbeschreibung
B.04.02.04.B
Erstellung einer Objektbeschreibung mit Erläuterungen zur Festlegung der Qualitäten, der wichtigsten Materialien und Farben. B.04.02.05.A
Kostenberechnung
B.04.02.05.B
Erstellung einer gegliederten Kostenberechnung (z.B. nach ÖNORM B1801-1) mit einer Genauigkeit von ca. +/- 15% für Neubauten und ca. +/-20% für Umbauten, aufbauend auf der freigegebenen Kostenschätzung des Vorentwurfs.
B.04.02.06
Vertiefte Kostenberechnung
Erstellung einer gewerkeweise gegliederten Kostenberechnung gemäß ÖNORM B 1801-1 mit einer Genauigkeit von ca. +/- 10% für Neubauten und ca. +/- 15% für Umbauten .
Es wird empfohlen fest zu halten, wenn die Kostenberechnung auf Daten (Messergebnissen, Erhebungen, Mengenermittlungen, etc.) basiert, die vom Auftraggeber beigestellt werden. Jedenfalls ist darauf hinzuweisen, dass auch mit Einhaltung der in der ÖNORM de
Terminplanung Erstellung eines gegliederten Planungs- und Ausführungsterminplanes aufbauend auf dem freigegebenen Phasenterminplan des Vorentwurfs. Die Gliederung erfolgt in Planungsschritten mit Freigaben bzw. nach Ausführungsschritten, in monatsgenauer Darstellung.
B.04.02.08
Vertiefte Objektbeschreibung Untersuchung und Gegenüberstellung von in Frage kommenden Materialien, Produkten und Herstellungsmethoden in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Bemusterung mittels Katalogen, Bildern oder Materialproben nach Vorschlag des Architekten / der Archite
B.04.02.07
Weiterführen der Ermittlung der Kennwerte Weiterführen der Ermittlungen von Flächen und Kubaturen, z.B. nach ÖNORM B1800, im für das Projekt erforderlichen Umfang. Ermittlung von Flächenkennwerten (GFZ, GRZ, BMZ, u.ä.).
Belichtungs- und Beleuchtungskonzept Festlegung der wesentlichen Angaben zum Belichtungs- und Beleuchtungskonzept.
B.04.02.09
B.04.02.10
Weiterführen der Auswertungen der Kennwerte Weiterführen der Gegenüberstellungen, Auswertung und Zuordnung von Flächen und Kubaturwerten (Brutto- Nettoflächen, Verkehrs- Nutzflächen und dergleichen).
Arbeitsmodell
Erstellen eines Arbeitsmodells ohne Anforderung an die Genauigkeit. B.04.02.11
B.04.02.12
Präsentationsmodell Erstellen eines Präsentationsmodells mit Festlegung von Maßstab, Material, Genauigkeit, Detailsausbildung und dgl.
Präsentationsdarstellungen
Visualisierungen, Animationen, Fotomontagen und dgl.. B.04.02.13
Qualität und Umfang der Darstellung sollten entsprechend vereinbart werden.
Einbindung von Drittbeteiligten Einbindung von Nutzern / Nutzerinnen, Auftraggeber/-innen-seitigen Gremien und Sonstigen in die Berichterstattungen, die Bedarfserhebungen und Freigaben.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung B.04.03
Einreichplanung
B.04.03.01.A
Vorbesprechung Baubehörde
B.04.03.01.B
Durchführung einer Vorbesprechung bei der Baubehörde anhand des vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin genehmigten Entwurfes.
Vorbesprechung - weitere Behörden Durchführung sonstiger Vorbesprechungen und Erhebungen, die für die Baubewilligung erforderlich sind (z.B. Gewerbebehörde, Förderungsdienststellen u.ä.). Dienststellen und Behörden im gegenständlichen Fall: ….
Optionale Leistungen sind z.B. auch Abklärungen für den baulichen Brandschutz, Anforderungen aus dem Bereich des Energie- und Umweltschutzes mit den zuständigen Behörden, Abklärungen mit dem Bundesdenkmalamt, der Gewerbebehörde, dem Arbeitsinspektorat und
Ausarbeitung weiterer für den Antrag auf Baubewilligung erforderlicher Unterlagen (z.B. Brandschutzkonzept, Belichtungsnachweis, Belüftungsnachweis, Fassadenabwicklungen, Vidierungsparien usw.).
Als Grundleistung ist die Anfertigung von Einreichplänen in der für das behördliche Bewilligungsverfahren erforderlichen Anzahl an Gleichstücken zu sehen. Als optionale Leistung ist die Erstellung von zusätzlichen Ausfertigungen für beschleunigte Bauverfa
Beispiel1 Leistungsbeschreibung
B.04.03.02.A
Einreichpläne
B.04.03.02.B
Ausarbeitung der für den Antrag auf Baubewilligung erforderlichen Baupläne auf der Grundlage des genehmigten Entwurfes und der bekannt gegebenen Rahmenbedingungen, soweit diese nicht von Fachkonsulenten/konsulentinnen zu erbringen sind. B.04.03.03
weitere Beilagen für den Bauantrag
Antragsbeilagen für sonstige Bewilligungsverfahren Ausarbeitung weiterer für den Antrag auf Erteilung von zusätzlich erforderlichen behördlichen Bewilligungen erforderlicher Pläne (z.B. Gewerberecht, Wasserrecht, Naturschutz, Denkmalschutz usw.).
B.04.03.04 B.04.03.05 B.04.03.06
Fluchtwegepläne Erstellung bzw. Aktualisieren der Fluchtwegepläne, Maßstab M 1:100, in Abstimmung mit den Erfordernissen der behördlichen Auflagen.
Alarmpläne
Erstellung bzw. Aktualisieren der Alarmpläne, Maßstab M 1:100, in Abstimmung mit den Erfordernissen der behördlichen Auflagen.
Brandschutzpläne
Erstellung bzw. Aktualisieren der Brandschutzpläne, Maßstab M 1:100, in Abstimmung mit den Erfordernissen der behördlichen Auflagen. B.04.03.07
Baubeschreibung Erstellung der Baubeschreibung zum Bauansuchen gemäß einschlägigen Vorschriften. B.04.03.08
B.04.03.09
Integration von Fachplanungen Integration von im Zuge des baulichen Bewilligungsverfahrens zusätzlich Die Erstellung allfälliger bauphysikalischer Berechnungen oder des erforderlichen Leistungen von Fachplanern/-planerinnen (Bodengutachten, Statik, Energieausweises sind im Leistungsbild Bauphysik enthalten (in Ausarbeitung). Baupyhsik, Haustechnik und dgl.) durch Informationserteilung und Abstimmungsleistungen.
Zusammenstellen Einreichunterlagen, Antragstellung Zusammenstellung der Unterlagen für den Antrag auf Baubewilligung, sowie Verfassung und Einbringung eines solchen Antrages. B.04.03.10 B.04.03.10.A
B.04.03.10.B
Erstellung von Flächen-, Belichtungs- oder Belüftungsnachweisen und dgl.
B.04.03.10.C
Erstellen besonderer von der Behörde geforderter Unterlagen, die über den üblichen Umfang der Projektunterlagen hinausgehen, wie z. B. Perspektiven, Fotomontagen, Visualisierungen, Modelle, Atteste und dgl. Durchführung von Erhebungen und Einholung von Gutachten oder Vidierungsvermerken bei von der Baubehörde beigezogenen Amts-/ Sachverständigen und Dritten. Durchführung von Erhebungen bei der Baubehörde nach Antragstellung.
B.04.03.10.D
B.04.03.11
Zusätzliche Einreichunterlagen Erhebung von Adressdaten, Einholung von Einverständniserklärungen Dritter oder Mitwirkung an der Einholung solcher Erklärungen, Beschaffung von Grundbuch- oder Handelsregistersauszügen und dgl.
Bauverhandlung Teilnahme an der Bauverhandlung zur Interessenwahrung des Auftraggebers / der Auftraggeberin.
B.04.03.12
Prüfung Verhandlungsschrift und Baubescheid Prüfung der Verhandlungsschrift und des Baubescheids.
B.04.03.13
Sonstige Verhandlung Teilnahme an der …verhandlung zur Interessenwahrung des Auftraggebers / der Auftraggeberin.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung B.04.03.14
Prüfung sonstiger Schriftstücke Prüfung der Verhandlungsschrift und allfälliger Bescheide aus der …verhandlung.
Beispiel1 Leistungsbeschreibung B.04.03.15 B.04.03.16
B.04.03.17
B.04.03.18 B.04.03.19 B.04.03.20
Vereinfachte Verfahren
Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Durchführung von vereinfachten Baubewilligungsverfahren.
Zusätzliche Maßnahmen nach der Bauverhandlung
Bearbeitung von Einwendungen und Einsprüchen, Mitwirkung bei Berufungs- und Devolutionsverfahren, Einholung von Rechtsmittelverzichten der Parteien, Rechtskraftbestätigungen etc.
Planungsnachführungen und -änderungen
Erstellen von Auswechslungsplänen, Änderungen und Ergänzungen, die der/die Architekt/-in nicht zu vertreten hat, ungeachtet dessen, ob diese vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin, von Behörden, von Anrainern / Anrainerinnen oder von Sonstigen verursac
Nachführen der Kostenberechnung
Nachführen der Kostenberechnung des Entwurfes auf Grund der Ergebnisse des Baubewilligungsverfahrens.
Nachführen der Terminplanung
Nachführen der Terminplanung auf Grund der Ergebnisse des Baubewilligungsverfahrens.
Beschreibung
Erstellung von Beschreibungen wie z.B. Projekterläuterung, Beschreibung städtebaulicher Entwurfsüberlegungen, Erläuterung der Verkehrsanbindung etc. B.04.03.21
Öffentlichkeitsarbeit Mitwirkung an Informationsveranstaltungen (Informationen an Bürger/-innen, Versammlungen mit Anrainer/-innen etc.)
B.04.04
Ausführungs- und Detailplanung
B.04.04.01
Ausführungspläne Zeichnerische Darstellung des Objektes in Form von Ausführungs- und Detailzeichnungen auf Grundlage des genehmigten Entwurfes unter Berücksichtigung der behördlichen Bewilligungen mit den für die Erstellung der Leistungsverzeichnisse erforderlichen und fü
B.04.04.02
Integration der Fachplanungen
Integration der Leistungen von Fachplanern/-planerinnen in die Ausführungs- und Detailzeichnungen mit den für die Erstellung der Leistungsverzeichnisse erforderlichen und für die Ausführung wesentlichen Angaben.
B.04.04.03.
Prüfung von Werkzeichnungen
Prüfung von Plänen nicht an der Planung fachlich Beteiligter auf Übereinstimmung mit den Ausführungsplänen (Werkzeichnungen von Unternehmen, Aufstellungs- und Fundamentpläne von Maschinenlieferanten und dgl.) und Integration in die Planung. Stichprobenar
B.04.04.05.A
Terminplanung Fortschreiben des Ausführungsterminplans und Aktualisieren von Zwischenterminen als Grundlage für Kostenermittlung und Ausschreibung.
B.04.04.04
B.04.04.05.B
B.04.04.06
Prüfung von Ausführungsunterlagen Prüfung von Ausführungsunterlagen von Sonderfachleuten, deren Inhalte nicht in die Ausführungspläne des Architekten / der Architektin eingearbeitet werden (z.B. Schalungspläne). Stichprobenartige Überprüfung der wesentlichen Maßangaben (z.B. Einbaumaße, M
vertiefte Terminplanung
Verdichtung des Ausführungsterminplans zu einer detaillierten gewerkeweisen, einzelleistungsbezogenen Darstellung.
Organisation Planverteilung
Erstellen und laufende Aktualisierung der Struktur für die Planverteilung. In herkömmlicher oder digitaler Form, je nach Vereinbarung. Organisation und Koordination der Vervielfältigung und Verteilung von Detail- und Ausführungszeichnungen.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung B.04.05
Kostenermittlungsgrundlagen, Ausschreibungen und
B.04.05.01.A
Vergabenvon Leistungsverzeichnissen Erstellung
B.04.05.01.B
Ermittlung der Mengen und Massen als Grundlage für die Aufstellung der Leistungsverzeichnisse, auch unter Verwendung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter (Sonderfachleute). Aufstellung von ausschreibungsreifen Leistungsverzeichnissen m
Funktionale Leistungsbeschreibung Erstellung der Ausschreibungsunterlagen als funktionale Leistungsbeschreibung (als Alternative zu B.04.05.01.a "Erstellung von Leistungsverzeichnissen"), z. B. als detaillierte Beschreibung aller Materialien und Konstruktionen (Raumblätter), insbesondere
Beispiel1 Leistungsbeschreibung B.04.05.02
B.04.05.03
Abstimmung von Leistungsverzeichnissen Abstimmung und Koordination der Leistungsverzeichnisse und Kostenanschläge der anderen an der Planung fachlich Beteiligten (Sonderfachleute).
Alternative Leistungsbeschreibungen
Aufstellen von Leistungsbeschreibungen für Ausführungsalternativen folgender Bereiche: … B.04.05.04
Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen (Leistungsbeschreibungen, Pläne etc.) für alle Leistungsbereiche in gedruckter und/oder digitaler Form als Vervielfältigungsvorlage.
B.04.05.05
Hier sind im besonderen Parallelausschreibungen gemeint. (Z.B.: Trockenbau im Leistungsverzeichnis Baumeisterarbeiten enthalten und gleichzeitige Verfassung eines eigenen LV's.)
Kostenanschlag Ermittlung der Herstellungskosten nach ortsüblichen Preisen auf Basis der Leistungsverzeichnisse und unter Verwendung der Kostenanschläge der anderen an der Planung fachlich Beteiligten (Sonderfachleute) als Kostenanschlag (z.B. nach ÖNORM B 1801-1) (mit
B.04.05.06
Leistungsverzeichnisse und Leistungsbeschreibungen, die in den Leistungsumfang von Sonderfachleuten fallen, sind durch dieser Position nicht umfasst. Bis zum Vorliegen gesicherter Erfahrungswerte empfehlen wir eine Abschätzung der Zeitaufwendungen in eine
Überarbeitung von Kostenermittlungsgrundlagen
Es wird empfohlen fest zu halten, wenn der Kostenanschlag auf Daten (Messergebnissen, Erhebungen, Mengenermittlungen, etc.) basiert, die vom Auftraggeber beigestellt werden. Jedenfalls ist darauf hinzuweisen, dass auch mit Einhaltung der in der ÖNORM defi
Überarbeiten und Nachführen von Kostenermittlungsgrundlagen bzw. Leistungsbeschreibungen aufgrund geänderter Anforderungen bzw. aus anderen Umständen, die der/die Planer/-in nicht zu vertreten hat. B.04.05.07
B.04.05.08
B.04.05.09.A
B.04.05.10.A
Durchführung der Ausschreibung Vervielfältigen der Ausschreibungsunterlagen und Durchführung der Ausschreibung bzw. Einladung zur Angebotsabgabe und Bearbeiten von Anfragen von Bietern / Bieterinnen während der Angebotsphase.
Angebotsprüfung und Vergabevorschlag
B.04.05.09.B
Erkundung des Interessentenkreises Erkunden des Interessentenkreises vor Durchführung der Ausschreibung unter Berücksichtigung des Leistungsumfangs und des Terminrahmens.
Empfohlen wird die Honorierung nach tatsächlichem Aufwand.
Überprüfung der fachlichen Qualifikationen und Bonität von Interessenten.
Eine genaue Festlegung der zu prüfenden Interessenten und des Prüfumfangs sollte mit dem/der Auftraggeber/-in vereinbart werden.
Überprüfung
Ausschreibung nach Bundesvergabegesetz Erweitertes Leistungsbild für die Durchführung der Ausschreibung unter Einhaltung des Bundesvergabegesetzes.
B.04.05.10.B
Überprüfung und Bewertung der Angebote, einschließlich allenfalls erforderlicher klärender Gespräche mit den Bietern / Bieterinnen und Erstellung eines Preisspiegels und des Vergabevorschlages. Bei funktionalen Ausschreibungen sind von den Bietern / Bie
Angebotsprüfung u. Vergabevorschlag nach BVergG Erweitertes Leistungsbild für die Durchführung der Angebotsprüfung und des Vergabevorschlages unter Einhaltung des Bundesvergabegesetzes.
B.04.05.10.C
B.04.05.11
B.04.05.12
Die Honorierung sollte je ausgegebenem Leistungsverzeichnis erfolgen.
Die Honorierung sollte je abgegebenem Anbot erfolgen.
vertiefte Angebotsprüfung Durchführung der vertieften Angebotsprüfung gemäß ÖNORM A 2050 oder BVergG.
Die Honorierung sollte je vertieft geprüftem Anbot erfolgen.
Verhandlung mit Bietern / Bieterinnen
Wahrnehmung der Interessen des/der Auftraggebers/Auftraggeberin bei Vergabeverhandlungen.
Wiederholung von Ausschreibungen
Wiederholung von Ausschreibungen bzw. Einladungen zur Angebotslegung z.B. für den Fall, dass eine nicht ausreichende Anzahl von Angeboten eingegangen ist oder aus anderen Gründen, die vom Architekten / von der Architektin nicht zu vertreten sind.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung B.04.06
Künstlerische Oberleitung
B.04.06.01
Überwachung der Herstellung in Hinblick auf die Sicherstellung der Umsetzung des Entwurfs. Letzte Klärung von funktionellen und gestalterischen Einzelheiten während der Planung und der Ausführung. Mitwirkung an der Schlussabnahme des Bauwerkes unmittelbar
B.04.20
Beispiel1 Leistungsbeschreibung
Die Leistung der Künstlerischen Oberleitung umfasst keine Tätigkeiten aus dem Bereich der ÖBA.
Sonstige Leistungen
B.04.20.01
Änderungsevidenz Erstellung einer Änderungsevidenz zur Erfassung von Projektänderungen hinsichtlich Quantitäten, Qualitäten, Kosten und Terminen unter Festlegung des gewünschten Zieles, des/der Verursachers / Verursacherin, der Beschreibung und der Auswirkungen. Veranlass
B.04.20.02
B.04.20.03 B.04.20.04
Hinweis auf Projektänderungen
Zusätzliche Beratungen und Besprechungen Durchführung von zusätzlichen Beratungen und Besprechungen, die über das mit Es wird empfohlen, das in den Leistungspositionen enthaltene Ausmaß der den Leistungspositionen vereinbarte Ausmaß hinausgehen. Beratungen und Besprechungen durch Festlegung des diesbezüglichen Zeitaufwandes konkret zu vereinbaren. Wird keine konkrete Vereinbarung getroffen, so kann ein Ausmaß von fünf Prozent
Leistungsänderungen
Bearbeitung oder Hinnahme von Leistungsänderungen, die der/die Architekt/-in nicht zu vertreten hat. Eine Bagatellgrenze ist nicht vorgesehen.
Siehe Leistungsgruppe „Leistungsänderungen“ (in Ausarbeitung).
Änderung der Ausführungspläne
Änderungen der Ausführungsplanung, die der/die Architekt/-in nicht zu vertreten hat, wie die nachträgliche Einarbeitung von erst nach dem Beginn der Ausführungsplanung vorliegenden behördlichen Auflagen. B.04.20.05.A
Planübergabe CAD Übergabe sämtlicher Pläne sowohl in geplotteter Form (Papier) als auch elektronisch in Form eines Datenträgers. Die Übergabe der Pläne erfolgt als PDFFile. Die EDV Kompatibilität des Systems des Auftragnehmers mit dem System des Auftraggebers soll nachwe
B.05 B.06 B.07 B.08 B.08.01.01
Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik
B.04.20.05.B
Planübergabe CAD-Richtlinien BMWA Übergabe sämtlicher Pläne sowohl in geplotteter Form (Papier) als auch elektronisch in Form eines Datenträgers, wobei für die Übergabe der Daten eine der folgenden Qualitäten zu vereinbaren ist:
Die aktuellen CAD-Richtlinen des BMWA sind de facto kaum einhaltbar. Es sollte eine abgestuften Form des Datenaustausches vereinbart werden. Z.B. Abstufung lt. BIG in Qualitäten A, B oder C Die EDV Kompatibilität des Systems des Auftragnehmers mit dem Sys
Lieferqualität Typ A Pläne bzw. Zeichnungen (Datenbestände)
noch zu formulieren
Energieausweis Erstellen des Energieausweises einschließlich der bauphysikalischen Ausarbeitung der zur Berechnung relevanten Bauteile. Verfassen der Dokumentation.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C
Ausführungsphase
C.01 C.02 C.04
Projektleitung Projektsteuerung Architekturleistung ÖRTLICHE BAUAUFSICHT Grundsätzliche Interessensvertretung, allgemeine Koordination und Dokumentation
Beispiel1 Leistungsbeschreibung
C.04.01 C.04.01.01
Interessensvertretung Örtliche Vertretung der Interessen des Auftragnehmers / der Auftragnehmerin im Rahmen eines Bevollmächtigungsvertrages, einschließlich der Ausübung des Hausrechtes auf der Baustelle. Die örtliche Bauaufsicht umfasst nicht die Obliegenheiten der Bauführung
C.04.01.02 C.04.01.03
C.04.01.04
C.04.01.05
C.04.01.06.A
Koordination Bauablauf
C.04.01.06.B
Örtliche Koordination der Bauausführenden und aller Lieferungen und Leistungen mit dem Ziel des ungestörten Zusammenwirkens.
C.04.01.07
noch zu formulieren
Koordination Fachbauaufsicht
Eindeutige Klarstellung der Zugehörigkeit der ÖBA zum Auftraggeber / zur Auftraggeberin und NICHT zu den ausführenden Firmen (Qualitätskontrolle, Rechnungskorrekturen Vollkaufmann!). Die Koordination und Verantwortlichkeit der Abstimmung der Bauaufsich
Koordinierung der Tätigkeiten der anderen an der Bauüberwachung beteiligten Sonderfachleute (Fachbauaufsichten)
Umsetzung Vorgaben Projektsteuerung
Umsetzung der Vorgaben der Projektleitung/ -steuerung zur Projektorgansiation bei Verfahrensabläufen, Ordnungs- und Kennzeichnungssystem, Genehmigungsabläufe, Verteilersystem des Schriftverkehrs, Planlistenverfahren, etc. Die Örtliche Bauaufsicht umfasst
Vor Vertragsabschluss sollten die entsprechenden Vorgaben der Projektsteuerung bekannt sein bzw. (falls die Projektsteuerung noch nicht bestellt sein sollte) in vergleichbaren Vorgaben berücksichtigt werden können. Je nach Art und Umfang der Vorgaben wird
Übernahme der Unterlagen wie z.B. Pläne, Leistungsverzeichnisse, MontageWerkzeichnungen und deren Prüfung auf Übereinstimmung mit den behördlichen und gesetzlichen Vorschreibungen, bedungenen technischen Vorschriften, samt Hinweis auf allenfalls festgest
Dem/der Auftraggeber/-in wird empfohlen, kostenpflichtige Zusatzleistungen dem/der Verursacher/-in anzulasten (Gegenrechnung, Abzug vom Werklohn).
Zusätzliche Überprüfungen auf offensichtliche Mängel hinsichtlich Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, sowie sonstige Projektanforderungen. Überprüfung der Leistungsverzeichnisse auf Übereinstimmung mit der Bau- und Ausstattungsbeschreibung. Verfassung von
Dem/der Auftraggeber/-in wird empfohlen, kostenpflichtige Zusatzleistungen dem/der Verursacher/-in anzulasten (Gegenrechnung, Abzug vom Werklohn).
Prüfung Unterlagen
Vertiefte Prüfung externer Unterlagen
Koordination externer Ausführender
Zusätzliche Koordination der Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern / Künstlerinnen, Restauratoren/-innen, Innenarchitekten/-innen und weiteren Gestaltern / Gestalterinnen. Koordination und Leitung von Fachbauaufsichten.
Verhandlungstätigkeit Direkte Verhandlungstätigkeit mit den ausführenden Unternehmen zur Abklärung der Einsatztermine und technischer Fragen der Ausführung. Weiterleitung und Erörterung übernommener Unterlagen an die ausführenden Firmen, Aufnahme offener Planungsfragen und Wei
Die Schriftform der Verhandlungen wird als Nachweis der eigenen Tätigkeit empfohlen.
C.04.01.08
C.04.01.09
C.04.01.10
C.04.01.11
C.04.01.12
Dokumentation Verhandlungen Nachweisliche Dokumentation der Verhandlungen mit den Unternehmen in besonderen Anlassfällen. Dokumentation der Unterlagenübergabe an die ausführenden Unternehmen.
Kontrolle Arbeitsberechtigungen
Überwachung des Arbeitseinsatzes der ausführenden Unternehmen sowie stichprobenartige Überprüfung der Arbeitsberechtigungen von ausländischen Arbeitskräften.
Besprechungswesen
Einberufung und Abhaltung von Baubesprechungen mit Protokollierung und Evidenzhaltung unerledigter Punkte bis zur deren Erledigung. Versand der Protokolle.
Empfehlung zu "Endlosprotokollen" mit Fortführung unerledigter Punkte statt "Einzelprotokollierungen".
Führung des Baubuches.
Das Ziel der Baubuchführung sollte ausdrücklich geklärt werden, da die Dokumentation einer Baustelle über Protokolle, Bautagesberichte und Einzelkorrespondenz meistens hinreichend gegeben ist. Üblicherweise wird ein Baubuch bei Baustellen des Tiefbaues bz
Führung Baubuch
Evidenzhaltung Unterlagen Führung der Unterlagenevidenz (Pläne, Bewilligungen, Bauprotokolle, Besprechungsprotokolle, Meldungen und sonstige Berichte).
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
Seite 143
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C.04.01.13
Verteilung Unterlagen
C.04.01.13A
Weitergabe übernommener Unterlagen an die ausführenden Unternehmen.
C.04.01.14
Koordination Übergabe Unterlagen Veranlassung und Überprüfung der rechtzeitigen und vollständigen Übergabe von Plänen, Unterlagen usw. an den/die Auftragnehmer/-in und die bauausführenden Unternehmen (samt entsprechender Dokumentation).
Beispiel1 Leistungsbeschreibung Beaufsichtigung Ausführende
Allgemeine Beaufsichtigung der Tätigkeiten der ausführenden Unternehmen auf die Dauer deren Anwesenheit auf der Baustelle bis zum vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin deren Leistungen.
C.04.01.15
Warnpflicht
Die Beaufsichtigung von Fertigstellungsleistungen nach dem vereinbarten Fertigstellungstermin bzw. Übernahme als Behebung von Erfüllungsmängeln ist eine Zusatzleistung zu Lasten der Verursacher dieser Mängel.
Unverzügliche Warnpflicht gegenüber dem/der Auftraggeber/-in bei Vorgängen, die ein Abweichen gegenüber Kosten, Terminen und Qualität zur Folge haben, sofern diese Vorgänge im Zuge der Interessensvertretung des Auftraggebers /der Auftraggeberin plausibel
C.04.01.16
C.04.01.17
C.04.01.18
Mitwirkung an integrierter Planeraussage Stellungnahme zu Leistungen oder Vorschlägen anderer Planungsbeteiligten hinsichtlich Bei dieser Position sollten vor allem die Aufbauorganisation der Projektsteuerung Auswirkungen auf die eigene Leistung. berücksichtigt sowie Art und Anzahl der Projektbeteiligten mit der zugehörigen Die Integration der eigenen Stellungnahme in die Gesamtaussage ist nicht Bestandteil der Mühewaltung abgeschätzt werden. Leistung der ÖBA. Dadurch sollen mögliche
Schriftverkehr mit Projektbeteiligten nach Vorgabe Projektsteuerung
Durchführen des auftragsbezogenen Schriftverkehrs mit allen Projektbeteiligten, der für Bei dieser Position sollten vor allem die Aufbauorganisation der Projektsteuerung die Tätigkeiten des Auftragnehmers erforderlich ist, in Abstimmung mit der Projektleitung/ - berücksichtigt sowie Art und Anzahl der Projektbeteiligten mit der zugehörigen steuerung. Mühewaltung abgeschätzt werden.
Mitwirkung an zusätzlichen Besprechungen
Mitwirken und Teilnehmen an sämtlichen Besprechungen, die für die Tätigkeiten der Örtlichen Bauaufsicht erforderlich sind.
C.04.02
Terminplanerstellung, Terminüberwachung, Terminsteuerung
C.04.02.01.A
Terminplan/ -koordination
C.04.02.01.B
Erstellung und Überwachung eines Ausführungsterminplanes im Rahmen eines vorgegebenen Grobterminplanes und unter Beachtung der einzelvertraglichen Terminvorgaben.
C.04.02.02.A
Korrekturmaßnahmen Termine
C.04.02.02.B
C.04.02.03
C.04.02.04 C.04.02.05
C.04.03
Qualitätskontrolle
C.04.03.01.A
Qualitätskontrolle Standard Qualitätskontrolle der Bauausführung nach dem Augenschein, auf Übereinstimmung mit den Gesetzen, behördlichen Vorschreibungen, Plänen, Leistungsverzeichnissen und Angaben aus dem Bereich der künstlerischen Qualitätssicherung. Stichprobenartige Kontrolle
Detailterminpläne/ Terminverfolgung Ausarbeitung verfeinerter Ausführungsterminpläne als Grundlage einer verdichteten Terminkontrolle (Soll-Ist-Vergleich), Mitwirkung an der Erstellung von übergeordneten Terminvorgaben für die Verfeinerung der Ausführungsterminpläne. Erstellung und laufend
Feststellung allfälliger Terminverzüge in der Bauausführung. Einleitung von Korrekturmaßnahmen außerhalb des "kritischen Weges" soweit dies ohne Vertragsveränderungen (Forcierungen) möglich ist.
Hier sollten vor allem die Anzahl der Besprechungskreise, die Häufigkeit und Dauer der Besprechungen sowie eine allfällige zusätzliche Vorbereitungszeit abgeschätzt werden.
In der "Planung" ist der Gesamt- und Grobterminplan für Planung und Bauabwicklung festzusetzen. Die ÖBA erstellt unter Einhaltung der Rahmentermine die detaillierten Ausführungstermine auf Basis vertraglicher Vereinbarungen zwischen dem/der Auftraggeber/-
Gegenrechnungen Terminverzug Ermittlung des Verursachers von Terminverzügen durch Aufnahme und Nachverfolgung der Ursachen mit Ermittlung von Vertragsabweichungen. Bekanntgabe an die Verursacher. Feststellung von Pönalen auf Grund von Vertragsabweichungen zur Berücksichtigung in den
Forcierungsmaßnahmen Termineinhaltung
Anordnung von Forcierungsmaßnahmen zur Schadensminimierung des Terminverzuges Da die Einleitung von Forcierungsmaßnahmen oft vor der Feststellung des Verursachers in Abstimmung mit dem/der Auftraggeber/-in. von Terminabweichung erfolgen muss, wird die Zustimmung des Auftraggebers / der Auftraggeberin zu diesen Maßnahmen dringend empfohlen. Gegebenenfalls ist eine Risikoabsch
Mitwirkung Übersiedlungsplanung
Mitwirken bei der Übersiedelungsplanung (bauteilweise Freimachung und Wiederbesiedlung) in Abstimmung mit dem Terminplan (Beratung).
Mitwirkung Terminplan Übernahme / Inbetriebnahme
Mitwirken bei der Ablaufplanung zur Übergabe / Übernahme und Inbetriebnahme / Nutzung.
C.04.03.01.B
C.04.03.02
Erweiterte Qualitätskontrolle Erweiterte Qualitätskontrollen, in vertraglich zu vereinbarendem erhöhten Ausmaß. Die optionalen Leistungen umfassen Qualitätskontrollen mit Messgeräten, die das übliche Überprüfung mit Messgeräten, die das übliche Maß der bei Architekten / Architektinnen Maß der bei Architekten / Architektinnen angewandten Geräte übersteigen. Als "übliches angewendeten Geräte übersteigen, zur Dokumentation der Einhaltung von Toleranzen, Maß" sind Maßband, Laser-Disto, Lot, Wasserwaage und 1,20-m Latte, Blattlehre un und d
Leistungsfeststellungen
Durchführung von Leistungsfeststellungen als Grundlage der Zahlungsfreigaben und der nachfolgenden Übernahme der Leistungen durch den/die Auftraggeber/-in.
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
Leistungsfeststellungen sind "Abnahmen", jedoch keine "Übernahmen" mit Nutzungs- und Gefahrenübergang und dienen dem Qualitätsnachweis. Sie fließen in die Zahlungsfreigaben ein und bilden mit der abschließenden Leistungsfeststellung vor Übernahme (vgl. ÖN
Seite 144
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C.04.03.03
Kontrolle Leistungsdaten Kontrolle der von den ausführenden Firmen durchgeführten Messungen der technischen Leistungsdaten (Istwerte) und Kontrolle bis zur Erreichung der Sollwerte des Leistungsverzeichnisses.
Beispiel1 Leistungsbeschreibung C.04.03.04
C.04.03.05 C.04.03.06
Kontrolle Zustandsdaten
Kontrolle der von den ausführenden Firmen durchgeführten Messungen der Zustandsund Garantiewerte und Kontrolle auf Übereinstimmung mit den vertraglich vereinbarten Sollwerten.
Einregulierung/ Schulung Haustechnik
Obsorge der Einregulierung aller haustechnischen Anlagenteile und der Einschulung des Bedienungspersonals und Erstellen eines Einschulungsprotokolls.
Überwachung Probebetrieb
Überwachung des Probebetriebes haustechnischer Anlagen.
C.04.04
Aufmaßprüfung, Rechnungsprüfung, Zahlungsfreigaben
C.04.04.01.A
Prüfung Aufmaßunterlagen
C.04.04.01.B
QUANTITÄTSKONTROLLE: Überprüfung der Aufmaßunterlagen der Ausführenden in nachvollziehbarer Form nach Naturmaß oder nach Planmaßen, als Grundlage für die Rechnungsprüfung, inklusive Überprüfung der Aufmessungen und Zuordnung zu den Leistungspositionen.
C.04.04.02.A
Rechnungsprüfung Überprüfung der Rechnungen (und deren evtl. Aufgliederungen) der Ausführenden, auf formale Richtigkeit sowie auf Basis der geprüften Aufmaßunterlagen auf rechnerische Richtigkeit zur Ermittlung der anerkannten Leistung. Durchführung von Rechnungskorrektur
Vereinfachte Aufmaßüberprüfung Vereinfachte Quantitätskontrolle durch Überprüfung der Aufmaßunterlagen der Ausführenden im Rahmen einer Plausibilitätsprüfung in nachvollziehbaren Stichproben. Das Ausmaß der Stichprobenüberprüfung ist mit 50% der jeweiligen Rechnungssumme als Mindestmaß
C.04.04.02.B
C.04.04.03
Die Überprüfung der Aufmaßunterlagen der ausführenden Firmen hat auf Vertragskonformität und technische Richtigkeit zu erfolgen, Aufmaßunterlagen müssen lt. B 2110 "leicht prüfbar " - also ohne separate Dissertation - sein. Vom Vetrag abweichende, vereinf
Vereinfachte Rechnungsprüfung Überprüfung der Rechnungen (und deren evtl. Aufgliederungen) der Ausführenden, auf formale Richtigkeit sowie auf Basis der geprüften Aufmaßunterlagen auf rechnerische Richtigkeit zur Ermittlung der anerkannten Leistung. Durchführung von Rechnungskorrektur
Bei der Überprüfung der Rechnungen sollten auf die Einhaltung der vertraglichen Prüfund Zahlfristen der ausführenden Firmen in Abstimmung mit dem eigenen Leistungsbild und den Zahlungsgepflogenheiten des Auftraggebers / der Auftraggeberin (Skonto beinha
Bietersturzprotokolle
Erstellung von Bietersturzprotokollen durch Erstellung eines Preisspiegels je geprüfter Für diese Leistung ist die Verfügbarkeit der Daten der Bieter gemäß Önorm B 2063 Rechnung unter Berücksichtigung der anerkannten IST-Mengen und der Anbotspreise der Voraussetzung. drei erstgereihten Bieter. Bewertung und Weiterleitung an die Projektleitung/ -steu
C.04.04.04
Gebührenprüfung Fachtechnische und rechnerische Überprüfung von Vorschreibungen und Gebühren auf Richtigkeit und Vertragsmäßigkeit. Feststellung und Dokumentation der anweisbaren Beträge und deren Freigabe zur Zahlungsdurchführung.
C.04.05
Kostenschätzungen, Kostenkontrolle, Kostenprognosen
C.04.05.01.A
Übernahme Kostenberechnung Übernahme der Kostenberechnung (z. B. lt. ÖNORM B 1801-1) des freigegebenen Entwurfs als Grundlage einer begleitenden Kostenkontrolle während der Ausführungsphase.
C.04.05.01.B
Erweiterung Kostenberechnung Erweiterung der Kostenberechnung des freigegebenen Entwurfs in eine gewerkeweise Kostenschätzung (lt. B 1801-1) mit nachvollziehbaren Mengen und Qualitätsansätzen als Grundlage einer begleitenden Kostenkontrolle während der weiteren Planungs- und Ausführu
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
eindeutige Eingrenzung Folgende Genauigkeiten werden empfohlen: Erste Einschätzung, jedoch noch vor einer Projektentwicklung: +/- 40%. Abschluss einer Studie zur Projektentwicklung: +/- 30% Abschluss des Vorentwurfs: +/- 25% Abschluss der Entwurfsplanung: +/- 15% Abschluss der
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C.04.05.02
Stellungnahme Vergabe Stellungnahme zu Vergabevorschlägen.
Beispiel1 Leistungsbeschreibung
C.04.05.03.A
Einholung Nachtragsanbote
C.04.05.03.B
Einholung von Nachtrags- und Zusatzanboten zur Festlegung von Abrechnungsgrundlagen für Leistungen, die nicht gemäß Leistungsverzeichnis abzurechnen sind und Übersendung an Planer / Planerinnen zur Prüfung.
C.04.05.04.A
Begleitende Kostenkontrolle Erstellung einer begleitenden Kostenkontrolle durch Erfassung von Aufträgen, Abrechnungen und freigegebenen Projektänderungen. Gegenüberstellung der begleitenden Kostenkontrolle mit dem vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin freigegebenen Kostenrahmen.
C.04.05.04.B
C.04.05.05
C.04.05.06
Stellungnahme Nachträge
Prüfung von und Stellungnahme zu allfälligen Nachtrags- oder Zusatzanboten, sowie Beurteilung der Menge und Preiswürdigkeit, (z.B. Heranziehen vergleichbarer Positionen aus dem Hauptangebot) bzw. Veranlassung der Vorlage der zugehörigen Kalkulationsgrundl
Die Prüfung von Nachtrags- und Zusatzanboten ist eine Planungsleistung und sollte auch vom Planer durchgeführt werden. Der Aufwand ist nur schwer kalkulierbar und hängt vom Ausmaß der zu erwartenden Zusatzwünsche bzw. von der Qualität der Planung ab.
Erstellung einer gewerkeweisen, begleitenden Kostenkontrolle durch Zuordnung der vergebenen Aufträge in die Gliederung der Kostenkontrolle mit den in der Kostenschätzung vorgesehenen Anteilen der beauftragten Leistung. Erfassung von Abweichungen zwischen
Eine bloße Gegenüberstellung des "Kostenrahmens" als oft gebräuchliche Zielvorgabe des Auftraggebers / der Auftraggeberin, jedoch ohne weitere Aufgliederung, mit den Werten des Auftrags- und Abrechnungsstandes lässt kaum Möglichkeiten zu, Kostenabweichung
Durchführung einer detaillierten, positionsweisen Kostenkontrolle von Aufträgen, bezogen auf Aufträge des A-Bereiches (obersten 80% Anteil) der ABC-Analyse, dort wiederum der Leitpositionen (Positionssumme entspricht 80% der Auftragssumme). Durchführung e
Mit dieser detaillierten Kostenkontrolle können vor allem Abweichungen der Planungsvorgaben zu den Erfordernissen der Bauführung erkannt werden und stellen bei rechtzeitigem Erkennen auch eine geeignete Steuerungsmöglichkeit des Auftraggebers / der Auftra
Erweiterte Kostenkontrolle
Kostenkontrolle mit SOLL-IST-Vergleich
Kostenprognosen Erstellung und laufende Aktualisierung der Kostenprognosen auf Grund des freigegebenen Budgets (Bezugsbasis der Kostenkontrolle) der Auftragssummen, Mehrund Minderleistungen, der Zahlungsfreigaben und der Projektänderungen. Bauschadensaufträge und -rech
C.04.05.07.A
Erstellung Kostenfeststellung
C.04.05.07.B
Erstellung einer Kostenfeststellung z.B. gemäß ÖNORM B 1801-1 nach Abschluss der Bauleistungen und in Abstimmung mit den Planungskonsulenten/-konsulentinnen.
C.04.05.08
Die Prüfung von Vergabevorschlägen ist an sich eine Leistung des Auftraggebers / der Auftraggeberin bzw. dessen/deren Projektsteuerung. Die Tiefe der Stellungnahmen sollte vereinbart werden (Plausibilitätsprüfung, Verfahrensprüfung, Prüfung auf Preisange
Begleitende Kontrollen sind Grundlage der Steuerungsfunktionen des Auftraggebers / der Auftraggeberin. Zur Feststellung von Abweichungen und Einleitung von Steuerungsmaßnahmen sind zumindest nachvollziehbare SOLL-Vorgaben erforderlich. Die Erstellung und
Erweiterte Kostenfeststellung Erstellung einer erweiterten, gewerkeweise gegliederten Kostenfeststellung in Fortschreibung der detaillierten, gewerkeweisen Kostenprognosen. Einbindung der Bauschadenverwaltung und der Änderungsevidenz. Darstellung der gewerkeweisen Abweichungen zwische
Zahlungspläne
Erstellung und laufende Aktualisierung eines quartalsweisen Zahlungsplanes über die Leistungen der Bauausführenden.
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Seite 146
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C04.06
Übernahme, Gewährleistungsbetreuung, Schlussfeststellung
C.04.06.01
Förmliche Übernahme
C.04.06.01A
Durchführung der förmlichen Übernahme der Bauleistungen durch den/die Auftraggeber/in unter Mitwirkung der an der Planung und Bauüberwachung fachlich Beteiligten (Sonderfachleute) mit Feststellung von Mängeln und Gewährleistungsfristen. Erstellung eines
Behebung Übernahmemängel Erweiterung des Übernahmeprotokolls durch Erfassung der bei der Übernahme bestehenden Erfüllungsmängel mit Darstellung der Behebungsart und der zugehörigen Termine. Betreuung der zum Zeitpunkt der Übergabe festgestellten Erfüllungsmängel bis zu deren Erle
Beispiel1 Leistungsbeschreibung C.04.06.02.A
Behördliche Abnahmen
C.04.06.02.B
Antrag auf behördliche bzw. durch Bescheid vorgeschriebene Abnahmen und Teilnahme an den entsprechenden Verfahren.
C.04.06.03
Die Aufwendungen der ÖBA bei der Behebung von Erfüllungsmängeln sind grundsätzlich vom Verursacher / von der Verursacherin zu tragen, da von einer mangelfreien Bestellung ausgegangen werden kann. Insbesondere die Betreuung unbehebbarer oder wesentlicher M
Zusätzliche Sonderabnahmen Mitwirkung bei Antragstellungen auf zusätzliche Abnahmen von maschinellen Oft sind über die bauliche Errichtung hinausgehende Verfahren im Interesse des Einrichtungen, Gewerbeeinrichtungen oder Feststellungen für Förderansuchen. Teilnahme Auftraggebers / der Auftraggeberin. Die Unterstützung darin als Interessenswahrung sollte an den entsprechenden Verfahren. abgeklärt werden, ein allenfalls nicht kalkulierbares Risiko der Zeitaufwendungen in d
Übergabe Unterlagen Übergabe aller Unterlagen wie Bedienungsanleitungen, Prüfberichte, etc. an den/die Auftraggeber/-in.
Die erweiterten Leistungen im Sinne des § 8 BauKG sind in eigenem Punkt erfasst.
C.04.06.04
Mängelevidenz u. Betreuung Aufnahme der vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin gemeldeten Mängel und Zuordnung in Gebrauchs- und Gewährleistungsmängel. Mitteilung von Gewährleistungsmängeln an die ausführenden Firmen, Erstellung eines Konzeptes zur Mängelbehebung in Abstimmung m
C.04.06.05
Die Erfassung und Betreuung von Gewährleistungsmängeln ist eine Leistung "zu Lasten Dritter" und ist daher weder vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin noch von der ÖBA , sondern von jenen Firmen zu verantworten, die die Gewährleistungsmängel zu vertre
Schlussfeststellungen Objektbegehung zur Mängelfeststellung vor Ablauf der Verjährungsfristen der Gewährleistungsansprüche gegenüber den bauausführenden Unternehmen zur Vorbereitung der Schlussfeststellung. Überwachung der Beseitigung von Mängeln, die innerhalb der Verjährungs
C.04.07
Betreuung von Projektänderungen C.04.07.01
C.04.07.02
Verwaltung Änderungsevidenzen Erfassung von Projektänderungen durch Beschreibung des Änderungsinhaltes, Feststellung des Antragstellers / der Antragstellerin, der Begründung, Beschreibung der Auswirkungen hinsichtlich Qualität, Kosten und Terminen bei Ausführung und Planung, sowie de
weiterer Hinweis auf Änderungen
Kostenkontrolle Änderungen
Zuordnung der Kosten genehmigter Änderungen anteilig in die begleitende Kostenkontrolle als Grundlage entsprechender Anbote bzw. Leistungen.
C.04.08
Leistungen zu Lasten Dritter
C.04.08.01
Ersatzvornahme/ Entgeltminderung Beaufsichtigung der Verbesserungsleistungen der bei der Qualitätskontrolle festgestellten und gerügten Abweichungen von der Vertragsleistung der ausführenden Unternehmungen bis zur Erfüllung deren Vertragsleistung. Bei nicht gegebener Verbesserung erforde
Vor allem eine Mehrfacherbringung der Qualitätskontrollen der ÖBA in Folge mangelhafter Leistung der ausführenden Unternehmen sollte dem/der Verursacher/-in dieser Mängel in Rechnung gestellt werden. Dabei sollten Mangelfolgeschäden wie z.B. dadurch verur
C.04.08.02
Bauschadensverwaltung Feststellung, Erfassung und Überwachung der Behebung von Bauschäden. Einteilung in Kommunal- und Kausalschäden mit Zuordnung zu den Verursachern/Verursacherinnen. Feststellung der erforderlichen Behebungsmaßnahmen, Einleitung der Beauftragungen, Überwach
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Bei geringfügigen Bauschäden ist die gegenseitige Hilfe der Auftragnehmer/-innen üblich. Für diese sind lediglich Koordinierungsmaßnahmen im Rahmen der "örtlichen Koordination" erforderlich. Bei umfangreicheren Bauschäden ist eine Abwicklung über die ÖBA
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C.04.08.03
Kontrolle Fertigstellungsleistungen Feststellung, Erfassung und Überwachung von Fertigstellungsleistungen mit Diese Leistungen sind grundsätzlich nicht kalkulierbar, da sie nicht bestellt sind. Sie sollten Terminverzug nach dem mit den ausführenden Unternehmungen vertraglich vereinbarten dem Verursacher / der Verursacherin des Terminverzuges als Gegenrechnung in Abzug Fertigstellungsterminen bis zur Übernahme der Leistungen. gebracht werden.
Beispiel1 Leistungsbeschreibung C.04.08.04
Kontrolle Erfüllungsmängel
Feststellung, Erfassung und Überwachung der Behebung von Erfüllungsmängeln als Fertigstellungsleistungen nach Übernahme des Bauwerks.
C.04.08.05
C.04.08.06
C.04.08.07
Beweissicherung Bauschäden
Beweissicherung bei Mängeln, Schäden und anderen Nachteilen, die dem/der Diese Leistungen sind grundsätzlich nicht kalkulierbar, da sie nicht bestellt sind. Auftraggeber/-in erwachsen könnten, erforderlichenfalls Veranlassung einer unabhängigen Beweissicherungen sind Teil der Folgekosten von Schäden oder Mängeln und vom Beweissicherung durch den/die Auftraggeber/-in. Verursacher / von der Verursacherin zu tragen oder können auf gesonderten Wunsch des Auftragge
Durchführung von Ersatzvornahmen
Vorbereitung von Ersatzvornahmen durch Abstimmung mit dem/der Auftraggeber/-in. Einleitung erforderlicher Ersatzvornahmen auf Auftrag und Rechnung des Auftraggebers / der Auftraggeberin samt Dokumentation der Aufwendungen und Gegenrechnung dieser Aufwend
Durchsetzen von Vertragspflichten
Mitwirkung der Örtlichen Bauaufsicht bei der Durchsetzung von Vertragspflichten der Projektbeteiligten sowohl dem Auftraggeber / der Auftraggeberin gegenüber als auch anderen Projektbeteiligten gegenüber nach Vorgabe des Auftraggebers / der Auftraggeberin
C04.10
Diese Leistungen sind grundsätzlich nicht kalkulierbar, da sie nicht bestellt sind. Die Durchsetzung von Vertragspflichten wird als eigene Tätigkeit nur bei Vertragsabweichung eines Vertragspartners schlagend. Die ÖBA kann diese Leistungen dem Grunde nac
Projektdokumentation C.04.10.01
C.04.10.02
C.04.20 C.05 C.06
Sonstige Leistungen Tragwerksplanung Baukoordination
C.06.01
Projektleiter/-in und Baustellenkoordinator/-in Projektleiter/-in
C.06.01.01
Diese Leistungen sind grundsätzlich nicht kalkulierbar, da sie nicht bestellt sind. Sie sollten dem Verursacher / der Verursacherin des Erfüllungsmangels als Gegenrechnung in Abzug gebracht werden.
Quartalsbericht Standard Quartalsbericht nach einem zu vereinbarenden Muster bis spätestens 3 Wochen nach Ende jedes Kalenderquartals über die Terminsituation bei Planung, Vergabe, Ausführung und Abrechnung etc. (Vergleich Soll-Ist-Stand). Unterbreitung geeigneter Vorschläge bei
Diese Leistungen entsprechen inhaltlich den Kostenkontrollen gem. Pkt. B05-04, sind jedoch in Quartalsberichte zu übertragen. Der Aufwand ist vom vorgegebenen Muster abhängig.
Verfassung der quartalsweisen Kostenberichte unter Verwendung eines vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Kostenkontrollprogrammes. Verwendung des letztgültigen Stammcodeverzeichnisses des Auftraggebers / der Auftraggeberin fü
Dieser Bereich sollte mit entsprechender Umsicht behandelt werden, wobei der Aufwand für den Einsatz beigestellter Software samt allfälliger Lizenzkosten beurteilt werden sollte. Für den Datentransfer ist eine Übermittlung durch FTP und Upload empfehlensw
Quartalsbericht lt. Auftraggeber
noch zu formulieren
Der/die Auftragnehmer/-in stimmt gemäß § 9 (1) BauKG ausdrücklich einer Übertragung der Pflichten des Auftraggebers nach § 3, § 4 Abs. 1, § 6, § 7 und § 8 BauKG auf den/die Auftragnehmer/-in zu und nimmt als Projektleiter /-in diese Pflichten wahr. Diese
C.06.01.02
C.06.01.03
Baustellenkoordinator/-in Bestellung eines Baustellenkoordinators / einer Baustellenkoordinatorin, wobei die Projektleitung durch den/die Auftraggeber/-in selbst wahrgenommen wird. Der/die Planungskoordinator/-in wird vom Auftraggeber / von der Auftraggeberin vor Vertragsabschluss
Gefahrenverhütung
Obsorge für die Berücksichtigung der allgemeinen Grundsätze der Gefahrenverhütung gemäß § 7 ASchG von der Planungsphase bis zum Projektende.
C.06.01.04
Vorankündigung Arbeitsinspektorat Erstellung einer Vorankündigung gemäß § 6 (1) BauKG und Übermittlung dieser gemäß § 6 (2) BauKG an das zuständige Arbeitsinspektorat.
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung C.06.01.05
Erstellung SiGe- Plan Obsorge für die Erstellung des SiGe-Plans durch den/die Planungskoordinator/-in und Sorge für dessen Berücksichtigung.
C.06.02 C.06.02.01 C.06.02.02
C.07 C.08
Beispiel1 Leistungsbeschreibung Ergänzung der Leistungsbilder gemäß ÖNORM B 2107-1:2007 Planungskoordinator/-in Baustellenkoordinator/-in
Technische Gebäudeausstattung Bauphysik
D
Projektabschluss
D.01 D.02 D.04 D.05 D.06 D.07 D.08 D.20
Projektleitung Projektsteuerung Architekturplanung Tragwerksplanung Baukoordination Technische Gebäudeausstattung Bauphysik Sonstige Leistungen
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noch zu formulieren
Seite 149
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Anpassung der Aufgaben an das konkrete BVH Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des) Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n
St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten
Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n
Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch) St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen, Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de
Abn ahm ede r Baul eist unge n, Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n Abn ahm ede r Baul eist unge n, Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de nausf ühr enden Un ter nehm en Ö rt li cheK oor dinat io nder vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und Lei stung en St ichp robe nart ig eK ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit Re chnungspr üf ung( f achte chnisch und re chner isch) un dV eran lassung der st ichpr obenar t igen Kon tr oll ed er ausgef ühr ten Lei stun geng egenüber den ausgesch ri ebenen M asseni m Zug eder Rechnu ngslegu ngen Abn ahme der Baul eist ungen, F estst ell ung vonM änge ln und G ewähr le ist ungsfr i sten
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des) Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch) St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen, Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n Abn ahm ede r Baul eist unge n, Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de nausf ühr enden Un ter nehm en Ö rt li cheK oor dinat io nder vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und Lei stung en St ichp robe nart ig eK ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit Re chnungspr üf ung( f achte chnisch und re chner isch) un dV eran lassung der st ichpr obenar t igen Kon tr oll ed er ausgef ühr ten Lei stun geng egenüber den ausgesch ri ebenen M asseni m Zug eder Rechnu ngslegu ngen
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des)
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst ell ung vonM änge ln und G ewähr le ist ungsfr i sten
Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch) St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden wei te ren Tei l eist ungen
Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
des Hau srech tes auf de r Baust el le
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
des Hau srech tes auf de r Baust el le
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
des Hau srech tes auf de r Baust el le
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
durch modulare Leistungstexte Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Vollständigkeitsrisiko 100%
Risiko Vollständigkeit
AG (Auftraggeber)
0%
unklarer Bereich*
AN (Architekt) HOA funkti onale Beschreibun g (eine Position )
HIA
Detaillierungsgrad der Leistungsdefinition
detail lierte Beschreibu ng (viele Positione n)
* §915 ABGB " Undeutliche Äußerungen "
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Zweck und Verwaltung der Leistungspositionen Die Vielzahl der neuen Leistungspositionen ermöglicht: • Aufklärung über den möglichen Bearbeitungsumfang • Wesentlich genauere Abgrenzungen des Leistungsumfanges • Wesentlich genauere Vereinbarung des Leistungsumfanges • Genauere Evidenthaltung des erbrachten Leistungsumfanges • Grundlage für Verrechnung von Mehrleistungen Verwaltung der Leistungspositionen mittels: • Word- oder Exceldateien, zB nur zum Ankreuzen oder Streichen • Datenbanken
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Thema V Vertiefung
Ergebnisbericht der Umfrage
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Zeitaufwandes
t a . g n rchi
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Ausgangspunkt (I) Bereits im Jahr 2005 hatte die Bundesfachgruppe Architekten die Expertengruppe o.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Kappler, a.Univ.-Prof. Dr. Seeber und HR Dr. Friedrich Luhan - (Forschungsprojekt „Preisinformation bei Dienstleistungen“) - mit einer Vorstudie für ein Konsumenteninformationssystem und Kalkulationsunterstützungssystem für Architektenleistungen basierend auf der Abfrage des Stundenaufwands für Referenzprojekte beauftragt. Die Vorstudie „Survey-based historical price information by independent parties für Architektenleistungen in Österreich“ vom 27.01.2006 hat die Erhebung des Stundenaufwandes durch einen „independent body“ als rechtlich eindeutig zulässige Form der Information der Konsumenten und Mitglieder bestätigt.
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Zielsetzungen (I) Sowohl die Konsumenten als auch die Architektenschaft selbst benötigt zum Abschluss von Architektenverträgen möglichst realistische Abschätzungen des für das Projekt notwendigen Aufwands für Planung und Bauaufsicht. Die „Aufwanderhebung Architekten“ soll ein sehr leicht verständliches Informationssystem für Konsumenten auf der Basis von Referenzwerten für den Stundenaufwand für die Architektenleistung bezogen auf ein Bauwerk vergleichbarer Größe und Schwierigkeit mit gleichen Planungsrahmenbedingungen sein. Das Informationssystem soll alle Bedingungen, welche die Bundeswettbewerbsbehörde und die EU-Kommission an ein System der „Surveybased historical price information“ durch unabhängige Dritte stellt, erfüllen.
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Zielsetzungen (II) Auf Basis der Vorstudie „Survey-based historical price information by independent parties für Architektenleistungen in Österreich“ vom 27.01.2006 ergänzt um die Expertise des Symposiums von Hall am 24./25.03.2006 und die Ergebnisse des Treffens von Experten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich vom 03.05.2006 war es die Aufgabe des Forschungsprojektes „Preisinformation bei Dienstleistungen“ als „independent body“ die Umsetzung, Auswertung und wissenschaftliche Betreuung der ersten Erhebung des Aufwandes für Architektenleistungen in Österreich mit unbeschränkter Teilnahmemöglichkeit für alle Architekten mit aufrechter Befugnis durchzuführen.
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Projektaufbau (I) Als Ausgangslage für die Abfrage der Daten, welchen Zeitaufwand Architektinnen und Architekten für die Planung und Bauaufsicht von Projekten in der Vergangenheit hatten, konnte die Forschungsgruppe natürlich nur vom System und von den Einteilungen der zum Zeitpunkt der Bearbeitung der Projekte in Geltung befindlichen Honorarleitlinie für Architekten (HOA 2002), Besonderer Teil Abschnitt A (gültig ab 01.12.2004) ausgehen. Der Fragebogen wurde vom Forschungsprojekt aber zukunftsorientiert so gestaltet, dass die erhobenen Daten auch für vom System der alten Honorarleitlinie für Architekten losgelöste Auswertungen verwendet werden können. Damit war es möglich das System der Honorarleitlinie für Architekten (HOA 2002) zu überprüfen und ein verbessertes System, das einzig dem Kriterium des Stundenaufwandes für die zu erbringenden Leistungen Rechnung trägt, zu erarbeiten. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Projektaufbau (II) Insbesondere erfolgte die Abfrage des Stundenaufwandes nicht nur nach den Schwierigkeitsklassen der Bauvorhaben sondern auch noch gesondert ausgewiesen nach den folgenden Projektarten: • Einfamilienhaus
• Arztpraxis/Labor
• Wohnbau (Wohnhäuser, Wohnheime, Hotel, Pension…)
• Kindergarten, Schule, Ausbildungsstätte
• Bürobau
• Krankenhaus/Pflegeheim
• Geschäft/Laden/Verbrauchermarkt
• Sportbauten
• Gaststätte (Restaurant, Lokal…)
• Sonstige
• Industrie-/Gewerbebau
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Projektaufbau (III) Die Formulierungen des Fragebogens wurden mit dem Auftraggeber auf Verständlichkeit und Zumutbarkeit für die Zielgruppe überprüft. Für die Abfrage wurde ein Web-basiertes Dateneingabesystem erstellt, mit dessen Hilfe die Architekten mit ihrem für die Datenbank zugeteilten Code online ihre Daten eingeben können. Die Zugangscodes wurden den Architekten mit aufrechter Befugnis (ca. 2.750) vollständig anonymisiert durch einen Notar zugesandt*. So weiß auch das Forschungsprojekt nicht, von welchem Architekten die Dateneingabe erfolgte, es wurden zur Datenauswertung ausschließlich anonymisierte Daten herangezogen. –––– *Zugangcodes erhalten Sie von der BAIK Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Datenbestand (I) Bis zum 22.02.2007 wurden 896 Projekte in die Datenbank eingegeben. Das System der Hilfefunktionen bei der Eingabemaske und der nominierten und geschulten Anlaufstellen für Eingabefragen in den Länderkammern hat sich sehr bewährt. Die Dateneingaben verteilten sich auf Projekte in den Bundesländern wie folgt: B 17 1,9%
K 39 4,4%
N 93 10,4%
O 105 11,7%
S 81 9,0%
ST 86 9,6%
T 178 19,9%
V W 113 184 12,6% 20,5%*
–––– *Verhältnismäßig wenige Daten aus Wien! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Datenbestand (II) Die Projektdaten verteilten sich auf die Projektarten und die Bereiche architektonisch/technischer Schwierigkeit wie folgt: 583 (65%) Neubauten und 313 (35%) Umbauten. 246 (27%) Projekte hatten öffentliche und 650 (73%) private Auftraggeber. 503 (56%) Projekte entstanden im städtischen und 393 (44%) im ländlichen Bereich.* –––– *hoher Anteil von Projekten im ländlichen Bereich Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Datenbestand (III) Die Projektdaten verteilten sich auf die Projektarten und die Bereiche architektonisch/technischer Schwierigkeit wie folgt: Architektonisch / technische Schwierigkeit Einfamilienhaus Wohnbau Bürobau Geschäft Gaststätte Arztpraxis Schule Krankenhaus Industriebau Sportbauten Sonstige
besonders einfache 4 2 1 3 0 0 1 1 12 0 6
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übliche 168 157 69 24 7 4 53 14 64 15 73
anspruchsvolle 25 48 25 19 5 4 20 12 7 2 51
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Probleme bei der Datenerhebung (I) Im Zuge der Auswertung hat sich herausgestellt, dass innerhalb der Projektarten: • Einfamilienhaus • Wohnbau (Wohnhäuser, Wohnheime, Hotel, Pensionen..) • Bürobau und • Kindergarten/Schule/Ausbildungsstätte die Abhängigkeit des Zeitaufwandes von der Bruttogeschoßfläche (m2) des Bauvorhabens stärker ist, als die Abhängigkeit des Zeitaufwandes von der Kubatur*. –––– *und auch von anderen Einflussfaktoren (Herstellungskosten)
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Probleme bei der Datenerhebung (II) Für die Projektart Industrie-/Gewerbebau erwies sich die Kubatur als besserer Prädiktor für den Zeitaufwand als die Bruttogeschoßfläche.* Da leider bei vielen Projekten in den Projektarten: Einfamilienhaus, Wohnbau (Wohnhäuser, Wohnheime, Hotel, Pensionen..), Bürobau und Kindergarten/Schule/Ausbildungsstätte keine Angabe der Bruttogeschoßfläche (m2) erfolgte und sich die Umrechnung aus den angegebenen Herstellungskosten oder der angegebenen Kubatur als zu ungenau herausgestellt hat und eine nachträgliche Ergänzung der Daten durch die Eingeber nicht möglich ist, konnten viele Projektdaten nicht verwendet werden. –––– *Die Volumina von Industriebauten variieren wesentlich bei gleicher Bruttogeschossfläche Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Probleme bei der Datenerhebung (III) Aus demselben Grund konnten auch viele Projektdaten der Projektart Industrie-/Gewerbebau ohne Angabe der Kubatur nicht für die Auswertung herangezogen werden. Da sich im Zuge der Auswertung auch die Umrechnung der angegebenen Teilleistungsprozentsätze auf 100% als potenzielle Fehlerquelle herausgestellt hat, konnten für die Auswertung derzeit nur jene Projekte verwendet werden, bei denen Teilleistungen im „typischen Umfang“ erfolgten. Der typische Umfang wurde für die Projektarten Einfamilienhaus und Bürobau mit der Bandbreite zwischen 85% und 115% und für die Projektart Wohnbau mit der Bandbreite zwischen 75% und 110% ermittelt. Durch diese Einschränkung konnten wiederum viele Projektdaten in den Analysen nicht berücksichtigt werden. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Auswertung der Stichprobe (I) Das Auswahlverfahren für die Stichprobe von Projekten aus der Grundgesamtheit der im Beobachtungszeitraum in Österreich durchgeführten Projekte war, in statistischer Terminologie, eine selbstrekrutierte* Stichprobe. Die Vermutung liegt nahe, dass sich besonders interessierte und engagierte Architekten beteiligten, woraus sich nicht folgern lässt, die Stichprobe wäre nicht repräsentativ, allerdings lässt sich anhand des derzeit vorliegenden Datenmaterials Repräsentativität auch nicht nachweisen. Nach Einschätzung der Forschungsgruppe sind die Daten hinreichend aussagekräftig für die in diesem Bericht dargestellten empirischen Befunde. –––– *verzichten auf Angabe von Regeln zur Stichprobenziehung Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Auswertung der Stichprobe (II) Mangels ausreichender Daten kann derzeit noch nicht für alle Bereiche der architektonisch/technischen Schwierigkeit aller Projektarten eine Auswertung des Zeitaufwandes für die Planungsleistungen erfolgen. Das gleiche gilt für die Auswertung des Zeitaufwandes für die Bauaufsichtsleistungen.* Die Ergebnisse der unten beschriebenen statistischen Analysen werden in Grafiken zusammenfassend dargestellt. Die Schaubilder enthalten – je nach Situation – folgende Elemente:
–––– *weitere Angaben folgen nach Erhalt weiterer Daten Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Auswertung der Stichprobe (III) 1. Jedes Projekt wird repräsentiert durch einen Punkt, dessen Koordinaten dem Zeitaufwand und der Fläche bzw. Kubatur entsprechen. Statistische Ausreißer* und offensichtlich falsche Eingaben sind nicht berücksichtigt. 2. In den grau unterlegten Bereich fallen jene Projekte, die in der Analyse berücksichtigt wurden, aber nicht im Berichtsbereich liegen. Der Berichtsbereich wird als jener Bereich definiert, in dem nach statistischen und inhaltlichen Kriterien Aussagen über den durchschnittlichen Zeitaufwand sinnvoll sind. –––– *was ist bei besonders hohem Anspruch an die Leistungen? Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Auswertung der Stichprobe (IV) 3. Die durchgezogene, rote Linie ist die aufgrund eines statistischen Modells bestimmte (und damit approximative) Medianlinie. In etwa die Hälfte der Projekte einer bestimmten Größe haben einen Zeitaufwand kleiner oder gleich dem Wert auf der Medianlinie, die andere Hälfte einen, der größer oder gleich ist. 4. Strichlierte, grüne Linien markieren einen Korridor, in den in etwa zwei Drittel der Projekte fallen.* Soweit dies informativ ist, werden für Projektarten, deren Datenmenge für eine statistische Modellierung nicht ausreichen, Streudiagramme zur Darstellung der erhobenen Größen berichtet. –––– *üblicher Bereich Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Ergebnisse der Auswertung der Stichprobe (I) Im Zuge der Auswertung hat sich herausgestellt, dass die Umrechnung der angegebenen Teilleistungsprozentsätze auf 100% eine potenzielle Fehlerquelle darstellt. Um ein unverfälschtes Bild zu erhalten wurden für die Auswertung vorerst nur jene Projekte verwendet, bei denen Teilleistungen im „typischen Umfang“* erbracht wurden. Der typische Umfang wurde für die Projektarten Einfamilienhaus und Bürobau mit der Bandbreite zwischen 85% und 115% (Median 100%) und für die Projektart Wohnbau mit der Bandbreite zwischen 75% und 110% (Median 90%) ermittelt. –––– *willkürliche Festlegung? Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Ergebnisse der Auswertung der Stichprobe (II) Bezüglich der architektonisch/technischen Schwierigkeit der Projekte hat sich gezeigt, dass zweckmäßiger Weise keine so detaillierte Differenzierung wie sie in der HOA vorgegeben war erfolgen soll. Die Projekte lassen sich auf Grund des vorhandenen Datenmaterials am besten nach dem Kriterium der typischen Schwierigkeiten in die Bereiche besonders einfache, übliche und anspruchvolle architektonisch/technischen Schwierigkeit des Projektes einteilen.
–––– *einfachere Zuordnung durch Reduzierung der Sicherheitsklassen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Planungsleistungen (I) Die folgenden Analysen beschränken sich auf Neubauten in üblichem Schwierigkeitsgrad (d.h. Projekte der Schwierigkeitsgrade 4 bis 6 nach HOA), für die Planungsleistungen in einem typischen Umfang erbracht wurden. Der typische Umfang wurde für die Projektarten Einfamilienhaus und Bürobau mit der Bandbreite zwischen 85% und 115% (Median 100%) und für die Projektart Wohnbau mit der Bandbreite zwischen 75% und 110% (Median 90%) ermittelt.
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Planungsleistungen (II) Die Durchschnittswerte (Mediane) für den Zeitaufwand in Abhängigkeit von der Größe des Projektes (gemessen an Bruttogeschoßfläche bzw. Kubatur) wurde mit einem statistischen Modell ermittelt, das davon ausgeht, dass der Logarithmus des Zeitaufwandes normalverteilt ist. a) Projekttyp: Einfamilienhaus – Neubau übliche architektonische/technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115% 79 Projekte mit einem Leistungsumfang von 85% bis 115% (typischer Umfang) – Median bei 100%, mit einer Fläche von 81 bis 1.400 m2 (Median 300) und einem Zeitaufwand von 180 bis 2.800 Stunden (Median 800) wurden ausgewertet.* –––– *Einfamilienhäuser weisen höchste Schwankungsbreiten auf Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Planungsleistungen (III) Die 78 Projekte mit einer Fläche von " 800 m2 wurden analysiert! Der Korrelationskoeffizient ist 0,41 – ein Wert, der auf ein relativ hohes Maß an Variabilität des zeitlichen Aufwands bei gegebener Fläche hinweist. In der Grafik stellt die durchgezogene, rote Linie den durchschnittlichen Zeitaufwand dar: (in etwa) die Hälfte der Projekte liegt unter dieser Linie, der Rest über der Linie. Zusätzlich eingetragen ist ein durch gestrichelt, grüne Linien angedeuteter „Korridor“, in den (in etwa) zwei Drittel der Projekte fallen.* An der Breite des Korridors lassen sich die großen Unterschiede im zeitlichen Aufwand für Projekte gleicher Größenordnung abschätzen. –––– *üblicher Bereich Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Einfamilienhaus - Neubau (I) Projekttyp: Einfamilienhaus – Neubau - Planungsleistungen übliche architektonische/technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115% Im Darstellungsbereich bis 800 m2 ist der Zeitaufwand aller Projekte als Punkte eingetragen, die einen Leistungsumfang von 85% bis 115% aufweisen. Nur für den Berichtsbereich, das ist jener Bereich über welchen auf der Grundlage des vorhandenen Datenmaterials bereits statistische Aussagen möglich sind, wurden die Medianlinie und die Korridore dargestellt.* –––– *restlicher Bereich wird nach Datenverdichtung veröffentlicht Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Einfamilienhaus - Neubau (II) Berichtsbereich: Einfamilienhaus Neubau Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Einfamilienhaus - Neubau (III) Projekttyp: Einfamilienhaus - Neubau - Planungsleistungen übliche architektonische/technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115% Im Darstellungsbereich bis 800 m2 ist der Zeitaufwand aller Projekte als Punkte eingetragen, die einen Leistungsumfang von 85% bis 115% aufweisen. Nur für den Berichtsbereich, das ist jener Bereich über welchen auf der Grundlage des vorhandenen Datenmaterials bereits statistische Aussagen möglich sind, wurden die Medianlinie und die Korridore dargestellt.
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Einfamilienhaus - Neubau (IV) Berichtsbereich: Einfamilienhaus Neubau Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Bürobau - Neubau (I) Projekttyp: Bürobau - Neubau übliche architektonische/technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115% Insgesamt liegen für diese Kategorie nur wenige Projekte mit verwertbaren Daten vor; dies liegt auch daran, dass in einigen Fällen zwar Angaben zur Kubatur aber nicht zur Bruttogeschoßfläche gegeben wurden.* Auf eine zwangsläufig nur ungenaue Umrechnung wurde – wie auch bei den anderen Projekttypen – verzichtet, um nicht ein weiteres Element der Unsicherheit einzuführen. –––– *Die Umstellung auf eine datenbankgenerierte Umfrage zur Bearbeitung bereits eingegebener Projekte wäre sinnvoll. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Bürobau - Neubau (II) 32 Projekte fallen in einen typischen Leistungsumfang von 85% bis 115% - Median 100%, mit einer Fläche von 250 bis 92.000 m2 (Median 2.450) und einem Zeitaufwand von 180 bis 26.294 Stunden (Median 3.063). Analysiert wurden 28 Projekte mit einer Fläche " 15.000 m2 und einem Zeitaufwand " 25.000 Stunden. Der Korrelationskoeffizient ist 0,65.*
–––– *Grad des linearen Zusammenhanges Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Bürobau - Neubau (III) Berichtsbereich: Bürobau Neubau Planungsleistungen Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Bürobau - Neubau (IV) In der Grafik stellt die durchgezogene, rote Linie den durchschnittlichen Zeitaufwand dar: (in etwa) die Hälfte der Projekte liegt unter dieser Linie, der Rest über der Linie. Zusätzlich eingetragen ist ein durch strichlierte, grüne Linien angedeuteter „Korridor“, in den (in etwa) zwei Drittel der Projekte fallen. Im Darstellungsbereich bis 10.000 m2 ist der Zeitaufwand aller Projekte* als Punkte eingetragen, die einen Leistungsumfang von 85% bis 115% aufweisen. Nur für den Berichtsbereich, das ist jener Bereich über welchen auf der Grundlage des vorhandenen Datenmaterials bereits statistische Aussagen möglich sind, wurden die Medianlinie und die Korridore dargestellt. –––– *aller Projekte, außer den „statistischen Außreißern“ Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Bürobau - Neubau (V) Berichtsbereich: Bürobau Neubau Planungsleistungen Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Wohnbau - Neubau (I) Projekttyp: Wohnbau - Neubau übliche architektonische/technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 75% bis 110% - Median 90% Etwa zwei Drittel (70%) der Projekte fallen in einen typischen Leistungsumfang von 75% bis 110% - Median 90%. Die Flächen liegen zwischen 190 und 18.316 m2 (Median 3.000), der Zeitaufwand reicht von 330 bis 21.400 Stunden (Median 2.350). 68 Projekte mit einer Fläche "15.000 m2 wurden analysiert. In der Grafik stellt die durchgezogene, rote Linie den durchschnittlichen Zeitaufwand dar: (in etwa) die Hälfte der Projekte liegt unter dieser Linie, der Rest über der Linie. Zusätzlich eingetragen ist ein durch strichlierte, grüne Linien angedeuteter „Korridor“, in den (in etwa) zwei Drittel der Projekte fallen. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Wohnbau - Neubau (II) Berichtsbereich: Wohnbau Neubau Planungsleistungen Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 75% bis 110% Median 90% Der Teilleistungsmedian der Auswertung ist nicht 100 % sondern 90% Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Wohnbau - Neubau (III) Im Darstellungsbereich bis 15.000 m2 ist der Zeitaufwand aller Projekte als Punkte eingetragen, die einen Leistungsumfang von 75% bis 110% Median 90% aufweisen. Nur für den Berichtsbereich, das ist jener Bereich über welchen auf der Grundlage des vorhandenen Datenmaterials bereits statistische Aussagen möglich sind, werden die Medianlinie (rote Linie) und die Korridore (grüne Linie) dargestellt. Der Korrelationskoeffizient ist 0,42. Die Kurve ist insbesondere im Bereich über 5.000 m2 wegen geringer Fallzahlen empirisch nur schwach abgesichert.* –––– * höhere Standardisierung > geringere Streuungen als bei EFH
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Wohnbau - Neubau (IV) Berichtsbereich: Wohnbau Neubau Planungsleistungen Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 75% bis 110% Median 90% Der Teilleistungsmedian der Auswertung ist nicht 100 % sondern 90% Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kindergarten/Schule/Ausbildungsstätte - Neubau (I) Projekttyp: Wohnbau - Neubau übliche architektonische/technische Schwierigkeit Es ist noch nicht ausreichendes Datenmaterial vorhanden um statistische Aussagen zu tätigen. So wird derzeit noch kein Berichtsbereich veröffentlicht.* Im Darstellungsbereich ist der Zeitaufwand aller Projekte als Punkte eingetragen, die einen Leistungsumfang von 85% bis 115% aufweisen.
–––– *Dateneingabe wäre dringend erforderlich Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kindergarten/Schule/Ausbildungsstätte - Neubau (II) Berichtsbereich: KIGA/Schule/ Ausbildungsstätte Neubau Planungsleistungen Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Sonstige Projekttypen (I) Projekttyp: sonstige Projekttypen, die anderen Bereiche architektonische/technische Schwierigkeit und Umbauten Für die Projekttypen
• Geschäft/Laden/Verbrauchermarkt • Gaststätte (Restaurant, Lokal…) • Arztpraxis/Labor • Krankenhaus/Pflegeheim • Sportbauten • Sonstige
die anderen Bereiche architektonischer/technischer Schwierigkeit und Umbauten ist noch nicht ausreichendes Datenmaterial vorhanden um statistische Aussagen zu tätigen. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Bauaufsicht (I) Die Projektdaten verteilten sich auf die Projektarten und die Bereiche architektonisch/technischer Schwierigkeit wie folgt: Architektonisch / technische Schwierigkeit Einfamilienhaus Wohnbau Bürobau Geschäft Gaststätte Arztpraxis Schule Krankenhaus Industriebau Sportbauten Sonstige
besonders einfache 1 0 1 2 0 0 1 1 8 0 1
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übliche 92 24 25 12 5 3 16 7 23 7 35
anspruchsvolle 13 30 18 15 3 4 5 8 9 1 33
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Bauaufsicht (II) Bei 430 Projekten wurden (Teil-) Leistungen der örtlichen Bauaufsicht angegeben. Bei 337 (85%) Projekten der Projekte liegt dieser im Bereich von 85% bis 115%. Es ist noch nicht ausreichendes Datenmaterial vorhanden um statistische Aussagen zu tätigen. So wird derzeit noch kein Berichtsbereich veröffentlicht.* Im Darstellungsbereich der folgenden Graphiken ist der Zeitaufwand aller Projekte als Punkte eingetragen, die einen Leistungsumfang von 85% bis 115% aufweisen. –––– *Veröffentlichung folgt bei Erhalt von ausreichendem Datenmaterial Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Bauaufsicht (III) Berichtsbereich: Einfamilienhaus Neubau ÖBA Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Bauaufsicht (IV) Berichtsbereich: Bürobau Neubau ÖBA Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Bauaufsicht (V) Berichtsbereich: Wohnbau Neubau ÖBA Planungsleistungen übliche architektonische technische Schwierigkeit Leistungsumfang von 85% bis 115%
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Bauaufsicht (VI) Projekttyp: sonstige Projekttypen, die anderen Bereiche architektonische/technische Schwierigkeit und Umbauten Für die Projekttypen
• Geschäft/Laden/Verbrauchermarkt • Gaststätte (Restaurant, Lokal…) • Arztpraxis/Labor • Krankenhaus/Pflegeheim • Sportbauten • Sonstige
die anderen Bereiche architektonischer/technischer Schwierigkeit und Umbauten ist noch nicht ausreichendes Datenmaterial vorhanden um statistische Aussagen zu tätigen. Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Empfehlungen (I) Das System der Erhebung von Vergangenheitsdaten für den benötigten Zeitaufwand von Architektenleistungen hat sich bewährt. Der gewählte Ansatz erweist sich nicht nur sachlogisch als richtig, sondern auch als mit den getesteten Mitteln praktikabel. Die Auswertung nach Projektarten ist eine absolut sinnvolle Innovation. Sie führt zu weit besseren Ergebnissen als die Auswertung nach den bisherigen Schwierigkeitsklassen der HOA.* Auch die Eingabe der Daten über das Web-basierte Dateneingabesystem hat sich sehr bewährt. –––– *Stellt ehemalige Schwierigkeitsklassen in Frage! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Empfehlungen (II) Die Forschungsgruppe regt aber an, eine Programmierung des Webbasierten Dateneingabesystems mit der Zusatzfunktion Projektverwaltungssystem in Auftrag zu geben. Damit könnte jeder Dateneingeber auf die von ihm eingegebenen Daten zugreifen und auch Fehleingaben im Nachhinein korrigieren*. Es darf angeregt werden, den verwendeten Fragebogen (Anhang 2) wie im Anhang 1 detailliert dargelegt zu modifizieren. Zu den Modifikationen des Fragebogens gehören auch Angaben, die den Rückschluss auf die Grundgesamtheit auch bei Beibehaltung der freiwilligen Teilnahme an der Erhebung erleichtern/ermöglichen sollen. –––– *zB Ergänzungen oder Korrektur der Zuordnung der Leistungen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Empfehlungen (III) Um statistisch einwandfreie Aussagen für alle Projekttypen in allen drei Bereichen der architektonisch/technischen Schwierigkeit, und auch über den Zeitaufwand bei Umbauten treffen zu können, sind aber noch weit mehr Daten erforderlich. Deshalb wird empfohlen, das Projekt engagiert fortzusetzen und für eine kontinuierliche Dateneingabe auf breiter Basis zu sorgen.*
–––– *Die Umfrage läuft nach wie vor ... bitte Daten eingeben! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abschätzung des Zeitaufwandes (Methoden und Hilfsmittel) Durchführungsdetails
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Abschätzung des Zeitaufwandes (I) Mindesterfordernis Abschätzung anhand eigener Erfahrungswerte, nach Zerlegung der Gesamtaufgabe in möglichst keine Teilaufgaben Beispiel „Abschätzung ÖBA - Qualitätskontrolle“ ZT: 103,2 KW x 5 Std x Euro 85,-- = Euro 43.860,-DI: 103,2 KW x 8 Std x Euro 65,-- = Euro 53.664,-AS: 103,2 KW x 1 Std x Euro 38,-- = Euro 3.922,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– ! Personalkosten, exkl NK und USt Euro 101.446,-Wesentlich ist, welcher Preis als Einheitspreis vereinbart wird! (Einzelne Stundensätze, Preis pro Woche oder Positionspreis) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Abschätzung des Zeitaufwandes (II) Empfehlungen der Kammer Abschätzung anhand eigener Erfahrungswerte, Kontrolle dieser Abschätzung (auch) anhand Ergebnisse der Umfrage Erste Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht auf www.arching.at (BAIK/aktuell) Umfrage nach wie vor online - bitte laufend Projekte eingeben!!!
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Der Anspruch
Abschätzung des Zeitaufwandes (III) Erhebung des Zeitaufwandes [h]
an unsere Leistungen
hoher Anspruch
üblicher Anspruch
geringer Anspruch Bruttogeschossfläche [m2]
Ihre Eingabe zählt ... wien.arching.at (Reform Honorarwesen), www.luhan.at/kurzumfrage
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Abschätzung des Zeitaufwandes (IV)
ww Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
rz u k / t .a n a h w.lu
ge a r f um
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Umfrage
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Zeitaufwandserhebung - mögliches Ergebnis Proje kt e mit Me hrleist ungen und/oder schwierigen Rahmenbedingungen
üblicher Bereich Zeitaufwand [h]
Umbau
Legende: Abbilder der zufälligen Vergangenheit
üblicher Bereich
Neubau
Proje kt e mit Minderleist ungen und/oder einf ac hen Rahmenbedingungen
Bruttogeschossfläche [m2]
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Zeitaufwandserhebung - erste Ergebnisse (Neubau EFH)
Zeitaufwand [h]
2.000
1.500
Legende: Abbilder der zufälligen Vergangenheit
1.000
500
200
400
600
Bruttogeschossfläche [m2]
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Grobe Eingrenzung der Leistungen (Neubau EFH) 2.000
Zeitaufwand [h]
hoher Anspruch* 1.500
Legende: Abbilder der zufälligen Vergangenheit
1.000
üblicher Anspruch*
projektiertes Einfamilienhaus
* Anspruch an die Leistungen
500
geringer Anspruch* 200
280 320
400
600
Bruttogeschossfläche [m2]
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Erläuterungen zur Erhebung des Zeitaufwandes Ergebnis der Erhebung • Punkte stellen Abbilder der zufälligen Vergangenheit dar • Ergebnis zeigt nur Grundleistungen, keine Leistungsänderungen • Erkenntnisse für künftige Bearbeitungen nur bedingt möglich
Anwendung der Erhebung 1. Grobe Eingrenzung des Anspruches an die Leistungen, mit AG 2. Erklärung der Steuerungsmöglichkeiten („Stellschrauben“) (Leistungsziel, -umfang, -zeit, Umfeldbedingungen … Änderungen) 3. Erstellung eines spezifischen Leistungsvorschlages 4. Abschätzung des eigenen Zeitaufwandes, nach Einzelpositionen 5. Kontrolle der Abschätzung anhand der Erhebung (plausibel?) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Erläuterungen zur Erhebung des Zeitaufwandes (II) Nutzen der Erhebung Aufklärung Eingrenzung Plausibilitätskontrolle
> > >
über Streuung des Anspruches des AG für eigene Zeitaufwandsabschätzung
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Seite 211
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Zeitevidenzen als Beweiserleichterungen 100%
Optimierung Aufwand-Beweiskraft
Beweiskraft
hohe Beweiskraft
übliche Beweiskraft
geringe Beweiskraft 0% 0%
Zeitaufwand für die Führung der Zeitevidenz x Prozent der Arbeitszeit x Prozent des Leistungswertes 3 Beispiel: 20 Minuten Zeitevidenz pro 8 Stunden Arbeitszeit = 4,2% der Arbeitszeit bei Eingabe durch Assistenten etwa 1,4% des Leistungswertes
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Leistungsparameter - als zusätzliche Schätzhilfe Fläche bis 2.000 m2 Kubatur bis 5.000 m3 Bauwerkskosten bis Euro 1.000.000,--
Fläche 3.000 m2 bis 10.000 m2 Kubatur 10.000 m3 bis 20.000 m3 Bauwerkskosten Euro 2.000.000,-- bis 4.000.000,--
einfach: ohne Besonderheiten schwierig: mit Sonderkonstruktionen, Sonderformen und dgl., z.B. kleines Einfamilienhaus, sehr kleines Gewerbeobjekt
einfach: Bürogebäude, Wohngebäude oder Gewerbeobjekte ohne Besonderheiten schwierig: Gebäude mit Sonderkonstruktionen, Sonderformen, od
Zeitaufwand in Stunden (bei hochqualifizierten und qualifizierten Bearbeitern mit mindestens einjähriger Erfahrung)
Leistungsverzeichnisse Stand 21.02.2007
Leistungsverzeichnisse detailliert
!
113,0
190,0
203,0
356,0 432,5
654,0
Schwierigkeitsgrad einfach
646,0
984,5
Schwierigkeitsgrad
schwierig
einfach
schwierig
01
Baumeisterarbeiten
25,0
-
46,0
50,0
-
90,0
86,0
-
112,0
110,0
-
140,0
05.01 05.02 05.03 05.02/ 05.03
Zusammenstellung der Grundlagen LV - Vorabzugerstellung Mengenermittlung LV und Mengen - Rückfragen, Abstimmung, Kontrolle, Korrektur, Endausfertigung
3,0 12,0 7,0 3,0
-
5,0 20,0 11,0 10,0
8,0 20,0 12,0 10,0
-
15,0 40,0 20,0 15,0
15,0 40,0 25,0 6,0
-
20,0 50,0 30,0 12,0
20,0 50,0 30,0 10,0
-
25,0 60,0 35,0 20,0
7,5
-
10,5
9,0
-
18,0
16,5
-
27,0
29,0
-
47,0
1,0 4,0 1,5 1,0
-
2,0 5,0 2,0 1,5
2,0 3,0 2,0 2,0
-
4,0 6,0 4,0 4,0
5,0 6,0 4,0 1,5
-
6,0 10,0 8,0 3,0
5,0 10,0 8,0 6,0
-
10,0 15,0 12,0 10,0
32 05.01 05.02 05.03 05.02/ 05.03
Zusammenstellung der Grundlagen LV - Vorabzugerstellung Mengenermittlung LV und Mengen - Rückfragen, Abstimmung, Kontrolle, Korrektur, Endausfertigung
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Abschätzung des Honorars und der Nebenkosten Durchführungsdetails
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Abschätzung des Honorars (ohne Übernahme von Risiken) Ohne Übernahme spezieller Projektrisiken
Stundenanzahl* x Stundensatz** = Honoraranteil***
Stundenanzahl* Stundensatz** Honoraranteil***
.... Geschätzte Anzahl der Bearbeitungsstunden .... Für jeden Mitwirkenden individuell kalkuliert .... Nicht gesamtes Honorar!
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Abschätzung des Honorars (für Übernahme von Risiken) Bei Übernahme spezieller Projektrisiken •
Risiken sind grundsätzlich wie folgt zu bewerten: Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe = Risiko in Euro
•
Für übernommene Risiken sind grundsätzlich Sicherungsstrategien auszuarbeiten und deren Kosten in das Honorar einzurechnen!
•
Sicherungsmaßnahmen können Zeit- und Sonstigen Aufwand (Versicherungskosten etc.) beinhalten
•
Es wird empfohlen, die Kosten der Risikoübernahmen getrennt (dh nicht über Zuschläge) auszupreisen
Achtung: Unternehmerrisiken und allgemeine Projektrisiken sind durch Wagnisaufschläge bei Gemeinkosten zu berücksichtigen! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Checkliste „spezielle Projektrisiken“ Zuteilung der häufigsten Risiken zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer Zuteilung
AG / neutral / AN
Risiken betreffend die Grundlagen Widersprüche / Mängel in beigestellten Unterlagen Baugrundrisiko Risiken betreffend die bestehende Bebauung auf und um die Liegenschaft, Leitungen
O O O
O O O
O O O
Verfahrensrisiken Mangelnde Akzeptanz Dritter (z.B. Anrainer, Bürger, Politiker,..) Risiko der Nichterlangung / Risiko des Ablaufens von Bewilligungen Risiko der Nichterlangung / Risiko des Ablaufens von Zusagen und Förderungen Risiko der Änderung in der Gesetzgebung / Verordnung / Norm
O O O O
O O O O
O O O O
Planungs- und Baudurchführungsrisiken Arbeitsunterbrechungen (nicht durch den AN verschuldet) Änderungen der Leistung (Leistungsziel, -zeit, -umfang) Risiko von mangelhaften Anbotsrücklauf
O O O
O O O
O O O
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Abschätzung der Nebenkosten Konkrete Festlegung (wenn Pauschale gefordert) • •
Abschätzung und Auflistung des Umfanges Einschränkung allfälliger Nebenkostenpauschalen auf konkreten Umfang von Positionen, zum Beispiel: - Plandrucke, bis Format A0 - Fahrtkosten - etc
400 Stück zu je ... 5.000 km zu je ...
Euro .... Euro ....
Achtung: Änderungen, Wiederholungsleistungen, Auslagen und dergleichen zählen nicht zu den Nebenkosten! Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit (Ende erster Tag des Kurzlehrganges)
Verfasser: Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf, A-1050 Wien, Rüdigergasse 19/5 Download der Seminarunterlagen unter www.kempf.at (Kanzlei/Vorträge) Weitere Informationen betreffend Reform und Ergo-Sum unter www.architektenleistungen.at
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„Honorarwesen Architektur Neu“
Honorarwesen Architektur NEU Kurzlehrgang an der Arch+Ing Akademie vom 13.06.2008 bis 14.06.2008 Referenten Dr. Angela Bibulowicz, Richterin am OLG Wien Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Samstag, 19.01.2008 (10 UE, 5 Themen) 09:30-11:00 Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung (I) 11:15-12:30 Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung (II) 12:30-13:30 Pause 13:30-14:15 Akquisition, Argumentation, Anbotslegung und Vertrag 14:15-15:30 Erkennung und Bewertung von Leistungsänderungen 15:30-15:45 Pause 15:45-16:45 Leistungsänderungen - Fallbeispiele 16:45-17:15 Pause 17:15-18:30 EDV-Einsatz, Controlling und Verrechnungswesen 18:30-19:30 Zeitreserve, Diskussion, Verabschiedung Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Thema VI Rechtliche Aspekte der Vertragsgestaltung
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Befugnis der Ziviltechniker (I) Ziviltechniker sind, sofern bundesgesetzlich nicht eine besondere Berechtigung gefordert wird, auf dem gesamten, von ihrer Befugnis umfassten Fachgebiet zur Erbringung •
von planenden,
•
prüfenden,
•
überwachenden,
•
beratenden,
•
koordinierenden,
•
mediativen
•
treuhänderischen Leistungen,
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Befugnis der Ziviltechniker (II) •
Messungen,
•
zur Erstellung von Gutachten
•
zur berufsmäßigen Vertretung vor Behörden und Körperschaften öffentlichen Rechts,
•
zur organisatorischen und kommerziellen Abwicklung von Projekten,
•
ferner zur Übernahme von Gesamtplanungsaufträgen,
•
sofern wichtige Teile der Arbeiten dem Fachgebiet des Ziviltechnikers zukommen,
berechtigt (§ 4 Abs 1 ZTG). Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Dr. Angela Bibulowicz, Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Befugnis der Ziviltechniker (III) •
Es gibt keinen gesetzlich geregelten „Ziviltechniker- oder Architektenvertrag“. Aufgrund der verschiedenen Leistungsinhalte des jeweiligen Vertragsverhältnisses gelangen im Einzelfall auch mitunter verschiedene Rechtsnormen zur Anwendung.
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„Architektenvertrag“ (I) •
Der übliche Architektenvertrag besteht darin, daß der Architekt die Planung, Oberleitung und örtliche Bauaufsicht übernimmt.
•
Der Architektenvertrag wurde in der Rechtsprechung dann als Werkvertrag beurteilt, wenn vom Architekten nur Pläne hergestellt werden sollten.
•
Obliegt dem Architekten auch die Oberleitung des Baues sowie die örtliche Bauaufsicht, kommt dadurch der übereinstimmende Wille der Vertragspartner zum Ausdruck, den Architekten mit der Wahrnehmung der Interessen des Bauherrn gegenüber Behörden und Professionisten zu betrauen = Geschäftsbesorgung
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„Architektenvertrag“ (II) •
Immer dann, wenn die damit übernommene Aufgabe zur Wahrung der Interessen des Auftraggebers dem mit dem Architekten geschlossenen Vertrag das Gepräge gibt, überwiegen die Elemente des Bevollmächtigungsvertrags. 1 Ob 2409/96p mwN
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„Architektenvertrag“ (III) •
Werkvertrag (§§ 1165 ff ABGB) z.B. Herstellung der Pläne
•
Bevollmächtigungsvertrag (§§ 1002 ABGB), z.B. • Vertretung vor Behörden und Professionisten • Bauüberwachung • Beratung (Auftragsvergabe)
•
(Freier) Dienstvertrag (§§ 1151 ff ABGB) zB • Bauüberwachung
•
Gemischter Vertrag
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Werkvertrag / Bevollmächtigungsvertrag Geschuldet wird: •
Werkvertrag: die Herstellung eines Werkes gegen Entgelt (§ 1151 Abs 1 ABGB)
•
Bevollmächtigungsvertrag / Geschäftsbesorgungsvertrag (ein aufgetragenes Geschäft im Namen des anderen zur Besorgung übernehmen)
Sorgfältiges Bemühen
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Werkvertrag • • •
Verpflichtung zur Herstellung eines Werkes = Herbeiführung eines Erfolges (§ 1151 Abs 1 ABGB) Persönlich oder unter persönlicher Verantwortung (§ 1165 ABGB) Entgeltlichkeit (§ 1152 ABGB): • Vereinbartes Entgelt • Angemessenes Entgelt
• • • •
Bei Mängeln: Gewährleistung (§ 1167 ABGB) allenfalls Schadenersatz Mitwirkungspflicht des Bestellers (§ 1168 ABGB) Warnpflicht § 1168a ABGB Sorgfaltsmaßstab: § 1299 ABGB: übliche Branchenkenntnisse
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Entgeld •
§ 1152 ABGB: Ist im Vertrage kein Entgelt bestimmt und auch nicht Unentgeltlichkeit vereinbart, so gilt ein angemessenes Entgelt als bedungen.
•
§ 1004 ABGB: Wird für die Besorgung eines fremden Geschäftes entweder ausdrücklich, oder nach dem Stande des Geschäftsträgers auch nur stillschweigend eine Belohnung bedungen; so gehört der Vertrag zu den entgeltlichen, außer dem aber zu den unentgeltlichen.
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Angemessenheit •
Ein angemessenes Entgelt kann der Unternehmer nur dann begehren, wenn über die Höhe seines Werklohnes keine Vereinbarung getroffen wurde
•
jenes Entgelt ist als angemessen anzusehen, das sich unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Bedachtnahme auf das, was unter ähnlichen Umständen geleistet wird, ergibt.
•
Es kommt entscheidend auf die Marktverhältnisse an.
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Vertragsverhandlungen (I) •
Leistungen definieren • Qualität • Quantität • Abgrenzung (Bewilligungen, Professionisten, Vorgutachten) • Vertragserfüllung – Ende der Leistungserbringung
• • •
Verzögerungen, Erschwernisse Leistungsänderungen Entgelt • Berechnungsmodus • Auslagen • Teilzahlungen/Vorschüsse • Fälligkeit
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Vertragsverhandlungen (II) •
Vorzeitige Beendigung • Undurchführbarkeit • Abbestellung • Widerruf
•
Leistungsbeendigung • Zeitfaktor • Gewährleistung/Professionisten • Rechnungsprüfung/Abrechnung mit Professionisten • Wie ist abzurechnen, Leistungsnachweise, Aufschlüsselung
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Entgeltvereinbarung • • •
„Kostenersatz“ Einheitspreis Zeitaufwand (zählt zum Einheitspreisvertrag, Einheit = Zeiteinheit) - Stundensatz (Tages-/Monatssatz), gestaffelt - Dokumentation
•
Prozentsatz von Baukosten (eigentlich „Deckelung“) problematisch (Zusammenhang Baukosten mit Konsulentenaufwand ist nicht nachweisbar)
• •
Pauschalpreis Zuschläge (Erschwernis, Dringlichkeit)
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Kostenvoranschlag / Schätzungsvoranschlag •
Kostenvoranschlag: Zergliederung der mutmaßlichen Kosten unter ausführlicher Berechnung der einzelnen Ansätze nach Arbeits- und Materialkosten
•
Schätzungsanschlag: überschlägige Kostenschätzung ohne Zergliederung = summarischer Überschlag (3 Ob 46/04t ua)
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Kostenvoranschlag § 1170a ABGB: • •
Unter Gewähr der Richtigkeit: Unternehmer trägt Risiko einer Verteuerung Ohne Gewähr: Warnpflicht bei beträchtlicher Überschreitung
§ 5 KSchG: 1. Richtigkeitsgewähr, wenn nicht Gegenteil ausdrücklich (hinreichend deutlich) erklärt wurde 2. Unentgeltlichkeit, wenn nicht „vorher“ auf Zahlungspflicht hingewiesen wurde Ob KV unter Richtigkeitsgewähr oder nicht, ist Frage der Vertragsauslegung im Einzelfall (3 Ob 46/04t) Analoge Anwendbarkeit des § 1170a ABGB auf Bevollmächtigungsvertrag? Offen lassend: OGH 10 Ob 82/00g Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Dr. Angela Bibulowicz, Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Verbrauchergeschäft •
• •
Rechtsgeschäfte, an denen 1. einerseits jemand, für den das Geschäft zum Betrieb seines Unternehmens gehört, (im folgenden kurz Unternehmer genannt) und 2. andererseits jemand, für den dies nicht zutrifft, (im folgenden kurz Verbraucher genannt) beteiligt sind. Unternehmen ist jede auf Dauer angelegte Organisation selbständiger wirtschaftlicher Tätigkeit, mag sie auch nicht auf Gewinn gerichtet sein. Juristische Personen des öffentlichen Rechts gelten immer als Unternehmer.
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§ 5 Abs 2 KSchG •
•
Die Bezeichnung als "vorläufige Auftragssumme" genügt als ausdrücklicher und hinlänglich deutlicher Hinweis des Werkunternehmers, die Richtigkeit der Kostenschätzung nicht zu garantieren, den Anforderungen des § 5 Abs 2 KSchG, sodass dadurch die Richtigkeitsgarantie auf für den Verbraucher hinreichend verständliche Art ausgeschlossen wurde. Es genügt nicht, darauf hinzuweisen, dass mit den geschätzten Kosten nicht das Auslangen gefunden werden kann.
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Überschreitung des Kostenvoranschlages (I) •
Warnpflicht bei „beträchtlicher Überschreitung“ = Ausmaß mit dem trotz Unverbindlichkeit des KV nicht gerechnet werden musste, jedenfalls um 30 Prozent
•
Warnung (Beträchtlichkeit der Überschreitung) muss deutlich erfolgen – Hinweis, dass Kosten nicht eingehalten werden können, genügt nicht
•
Besteller kann -
Sich einverstanden erklären •
Diesfalls Entlohnung des Mehraufwandes entsprechend Ansätze (z.B. Einheitspreis) des KV
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Überschreitung des Kostenvoranschlages (II) • -
Vom Vertrag zurücktreten •
•
Im KV nicht enthaltene Leistungen: angemessenes Entgelt Diesfalls sind die bisher geleisteten Arbeiten angemessen zu vergüten
Verletzung der Warnpflicht: Verlust jeden Anspruches aus der Mehrarbeit (auch im Grenzbereich bis zum beträchtlichen Mehraufwand: Ablehnung der gegenteiligen Lehrmeinungen 10 Ob 82/00g)
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Schätzungsanschlag (I) •
Gibt der Unternehmer dem Besteller lediglich eine überschlagsmäßige und beiläufige Schätzung der voraussichtlichen Kosten des Werks ohne Aufgliederung im einzelnen bekannt, sodass ein Kostenvoranschlag im eigentlichen Sinn nicht vorliegt, und ist dem Unternehmer erkennbar, dass der Entschluss zur Auftragserteilung von der Höhe der mit einem Höchstbetrag bekannt gegebenen Kosten abhängig ist, so ist er in sinngemäßer Anwendung des § 1170 a ABGB verpflichtet, dem Besteller jedenfalls die voraussichtliche beträchtliche Überschreitung der ursprünglich genannten Höchstsumme bekanntzugeben;
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Schätzungsanschlag (II) Kann der Überschreitungsbetrag auch nicht annähernd bestimmt werden, ist dem Besteller mitzuteilen, daß mit einer beträchtlichen Überschreitung des geschätzten Kostenbetrages zu rechnen sei. Unterläßt der Unternehmer die Anzeige, verliert er den Anspruch auf Werklohn, soweit er den dem Besteller bekannt gegebenen Kostenhöchstbetrag überschreitet. •
Auch bei Schätzungsanschlägen ist zu beachten, ob die Angabe einer bestimmten Geldsumme mit einer Richtigkeitsgarantie verknüpft ist oder nicht.
•
Es stellen sich damit die gleichen Abgrenzungsprobleme wie beim Kostenvoranschlag.
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Schätzungsanschlag (III) •
Der Besteller darf damit rechnen, dass der Unternehmer nicht leichtfertig völlig falsche Angaben macht, auch wenn dem Besteller die Einsicht in bestehende Kalkulationsgrundlagen weit gehend fehlt oder solche Kalkulationsgrundlagen, anders als beim Kostenvoranschlag, nicht in ausreichendem Maß vorliegen.
•
Der Besteller darf damit rechnen, dass der Unternehmer den Schätzungsanschlag an seinen fachlichen Erfahrungen und Kenntnissen orientiert.
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Kostenvoranschlag •
Ist im detaillierten KV der Hinweis enthalten, dass nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet wird, entfällt die Warnpflicht nicht (8 Ob 521/93)
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Pauschalpreis (I) •
Festlegung eines bestimmten Entgelts bei Vertragsabschluss
•
Es entfällt Mengen- oder Größenermittlung bei Abrechnung
•
Kann als Fest- oder veränderlicher Preis vereinbart werden
•
Verpflichtung des WU zum vereinbarten Preis vereinbarte Leistung zu erbringen, auch wenn mehr Arbeit oder Material erforderlich als angenommen
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Pauschalpreis (II) •
•
•
Anpassung bei •
Leistungsänderungen
•
Mehraufwendungen
•
Verzögerungen
•
die in der Bestellersphäre liegen
•
Irrtum (nicht Motivirrtum)
Anpassung durch •
Auspreisung der Einzelansätze im Leistungsverzeichnis
•
angemessenes Entgelt
Zusatzaufträge sollten schriftlich dokumentiert werden
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Vertragsabschluss (I) • • • •
ausdrücklich konkludent (schlüssig) formlos Achtung: manche Verträge sehen Schriftformgebot vor; davon kann konkludent abgegangen werden! • Gegenüber Verbrauchern kann die Wirksamkeit formloser Erklärungen des Unternehmers oder seiner Vertreter nicht ausgeschlossen werden (§ 10 Abs 3 KSchG) • Werden mehrere Grundlagen Vertragsinhalt in einer bestimmt bezeichneten Reihenfolge (z.B. Anbot, Leistungsverzeichnisse, eigentliche Vertragsbestimmungen, AGB etc) auf Reihenfolge der Bestimmungen, deren Inhalt und allfällige Widersprüchlichkeiten achten • Es entscheidet nicht wie die Parteien das Vertragsverhältnis bezeichnen, es kommt auf den Inhalt an
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Vertragsabschluss (II) •
Leistung definieren Entgelt / Berechnungsart / Bauzeitplan / Leistungsbeschreibung / Leistungsverzeichnis
•
Erschwernisse, Mehrleistungen aufgrund geänderter Leistung, Honorierung
•
Vorschüsse/Teilzahlungen
•
Sicherstellung
•
Erbringung der Leistung? Erfüllung
•
Fälligkeit
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Vorschüsse • • • •
= Vorauszahlung eines sonst nicht fälligen Entgelts Rückzahlung wenn Leistung nicht erbracht wird (§ 1435 ABGB) Keine Einforderung wenn Schlussrechnung gelegt werden kann Rückforderung mangels (objektiv möglicher) ordnungsgemäßer Endabrechnung (1 Ob 563/91)
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Teilzahlungen • • •
Teilleistungen Baufortschritt = Koppelung an nicht beeinflussbare Verzögerungen Periodisch (monatlich etc)
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Änderungen der Verrechnungsart • • • • •
Parteienvereinbarung Grundlagen festlegen Abrechnungsgrundlage für bisher erbrachte Leistungen erörtern Schriftlich (Beweis) Bei Abgehen von Pauschalpreis (aufgeschlüsselte) Rechnungslegung
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Sicherstellung (I) •
§ 1170b ABGB. (1) Der Unternehmer eines Bauwerks, einer Außenanlage zu einem Bauwerk oder eines Teils hievon kann vom Besteller ab Vertragsabschluss für das noch ausstehende Entgelt eine Sicherstellung bis zur Höhe eines Fünftels des vereinbarten Entgelts, bei Verträgen, die innerhalb von drei Monaten zu erfüllen sind, aber bis zur Höhe von zwei Fünfteln des vereinbarten Entgelts, verlangen. Dieses Recht kann nicht abbedungen werden. Als Sicherstellung können Bargeld, Bareinlagen, Sparbücher, Bankgarantien oder Versicherungen dienen. Die Kosten der Sicherstellung hat der Sicherungsnehmer zu tragen, soweit sie pro Jahr zwei von Hundert der Sicherungssumme nicht übersteigen.
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Sicherstellung (II) Die Kostentragungspflicht entfällt, wenn die Sicherheit nur mehr wegen Einwendungen des Bestellers gegen den Entgeltanspruch aufrechterhalten werden muss und die Einwendungen sich als unbegründet erweisen. •
(2) Sicherstellungen nach Abs. 1 sind binnen angemessener, vom Unternehmer festzusetzender Frist zu leisten. Kommt der Besteller dem Verlangen des Unternehmers auf Leistung einer Sicherstellung nicht, nicht ausreichend oder nicht rechtzeitig nach, so kann der Unternehmer seine Leistung verweigern und unter Setzung einer angemessenen Nachfrist die Vertragsaufhebung erklären (§ 1168 Abs. 2).
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Sicherstellung (III) •
(3) Abs. 1 und 2 gelten nicht, wenn der Werkbesteller eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein Verbraucher im Sinne des § 1 Abs. 1 Z 2 und Abs. 3 KSchG ist.
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§ 1168 ABGB (I) •
§ 1168. (1) Unterbleibt die Ausführung des Werkes, so gebührt dem Unternehmer gleichwohl das vereinbarte Entgelt, wenn er zur Leistung bereit war und durch Umstände, die auf Seite des Bestellers liegen daran verhindert worden ist; er muß sich jedoch anrechnen, was er infolge Unterbleibens der Arbeit erspart oder durch anderweitige Verwendung erworben oder zu erwerben absichtlich versäumt hat. Wurde er infolge solcher Umstände durch Zeitverlust bei der Ausführung des Werkes verkürzt, so gebührt ihm angemessene Entschädigung.
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§ 1168 ABGB (II) •
(2) Unterbleibt eine zur Ausführung des Werkes erforderliche Mitwirkung des Bestellers, so ist der Unternehmer auch berechtigt, ihm zu Nachholung eine angemessenen Frist zu setzen mit der Erklärung, dass nach fruchtlosem Verstreichen der Frist der Vertrag als aufgehoben gelte.
•
Ein Anspruch nach § 1168 Abs 1 erster Satz ABGB kann zur Gänze entfallen, wenn der Unternehmer ein gleichwertiges Ersatzgeschäft "absichtlich versäumt" hat, bei dem nicht nur die Verwertung aller die Werkherstellung vorbereitenden Aufwendungen, sondern auch die Erzielung eines gleichen oder sogar höheren Gewinns möglich gewesen wäre.
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§ 1168 ABGB (III) •
§ 1168 ABGB ist dispositives Recht
•
Fraglich ob bei gemischten Verträgen anwendbar, kommt auf werkvertragliches Element bzw. Sinn und Zweck des Vertrages an.
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Ersparnis •
Material
•
Hilfskräfte/Lohn
•
Nicht die ersparte eigene Arbeitsleistung
•
Beweislast: Besteller
•
Verbrauchergeschäfte: § 27a KSchG
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§ 27 a KSchG •
Informationspflicht des WU - Über Gründe (Betriebsstruktur, Auftragsgegenstand udgl.), weshalb nichts anzurechnen ist
•
Klare und verständliche Information
•
Über Einwand des WB
•
Voraussetzung für die Fälligkeit (1 Ob 268/03y)
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Entschädigung bei Verzögerung oder Erschwernis •
Angemessen
•
Aber – so weit möglich - im Rahmen der Kalkulationsgrundlage des konkreten Vertrages
•
Anrechnungsregel hinsichtlich des Ersparten kann auch hier zum Tragen kommen („Stehzeit“)
•
Fälligkeit: grundsätzlich mit Werklohn
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Rücktritt mangels Mitwirkung •
Nachfristsetzung •
Angemessene Frist (faire Chance zur Nachholung der Mitwirkung)
•
Rücktrittserklärung
•
Mitwirkungspflichten — Vertragliche — Gesetzliche •
•
z.B.: Gutachten, Pläne, Auskünfte, Untersuchungen, Material, Baubewilligung
Entgeltanspruch wie § 1168 Abs 1 ABGB
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„Stornogebühr“ •
WB hat das Recht jederzeit „abzubestelllen“ - es sei denn es wurde Abnahmepflicht vereinbart; Abbestellung nicht rechtswidrig daher keine Vertragsstrafe
•
Ohne Abnahmepflicht vereinbarte „Stornogebühr“ = Reugeld, kein Mäßigungsrecht
•
§ 7 KSchG (Mäßigungsrecht beim Reugeld) ist in sinngemäßer Anwendung des § 1168 ABGB anzuwenden
•
Daher ist auch § 27a KSchG (Informationspflicht des WU über Erspartes nach Einwand des WB) anzuwenden
•
(1 Ob 268/03y)
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Fälligkeit •
Erfüllung der vertraglichen Leistung und Rechnungslegung (§ 1170 ABGB) Keine Rechnungslegung beim Pauschalpreis
•
Sobald feststeht, dass Leistung endgültig unterbleibt (§ 1168 Abs 1) Anders wenn von Vollendung unabhängige Fälligkeit vereinbart wurde
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Entrichtung des Entgelts § 1170 ABGB •
§ 1170. In der Regel ist das Entgelt nach vollendetem Werk zu entrichten. Wird aber das Werk in gewissen Abteilungen verrichtet oder sind Auslagen damit verbunden, die der Unternehmer nicht auf sich genommen hat, so ist dieser befugt, einen verhältnismäßigen Teil des Entgelts und den Ersatz der gemachten Auslagen schon vorher zu fordern.
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Entrichtung des Entgelts •
§ 1170 ABGB: dispositives Recht (Vollendung des Werks)
•
Grundsätzlich Zug um Zug (zB gegen Herausgabe der Pläne)
•
Jedoch Vorausleistungspflicht des WU wenn Übergabe bzw Abnahme und Prüfung durch den Besteller erforderlich
•
Rechnungslegung/Abrechnung/Fixpreis
•
„gewisse Abteilungen“: deren Vorliegen bestimmt Verkehrsauffassung (wirtschaftlicher Wert für den WB / vertragliche Regelung)
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Beendigung Geschäftsbesorgung •
Vertragserfüllung / Zweckerreichung
•
Einvernehmliche Vertragsaufhebung
•
Unmöglichkeit (Abrechnung: § 1020 ABGB)
•
Befristung
•
Auflösende Bedingung (unbefristete Verträge)
•
Widerruf
•
Aufkündigung
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Auflösung durch Widerruf / Zufall § 1020 ABGB (I) •
•
Widerruf steht dem AG jederzeit zu •
Formfrei auch konkludent
•
Wird mit Zugang der Erklärung wirksam
•
Wirkt nicht zurück
•
Kann vertraglich eingeschränkt werden
Folge: •
Auslagenersatz in voller Höhe
•
Anteilige Vergütung (nur für bereits vorgenommene Ausführungshandlungen) – auch bei vereinbartem Pauschalhonorar (1 Ob 280/03p; 3 Ob 168/05k)
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Auflösung durch Widerruf / Zufall § 1020 ABGB (II) •
Vereinbarte Provisionsansprüche sind konventionalstrafenähnlich (§1336 Abs 2 ABGB): richterliche Mäßigung (SZ 25/90; EvBl 1962/6)
•
Wegfall der Ausführungspflicht
•
Ausnahmsweise Fortsetzungspflicht (§1025 ABGB) bei Geschäften, die keinen Aufschub dulden – bis AG oder Erben Verfügung treffen
•
Allenfalls Schadenersatz /iZ mit Ausführung Schäden §1014
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Aufkündigung durch den Machthaber § 1021 ABGB •
Machthaber kann aufkündigen
•
Schadenersatz soferne nicht ein unvorhergesehenes und unvermeidliches Hindernis vorliegt (Erfüllungsinteresse) •
Dispositiv, darf aber nicht zu einer Verschiebung der Interessengewichtung (§§ 1020/1021) führen
•
Vorhersehbare Hindernisse = Verletzung von Informationspflichten = Haftung für Schäden aus Nichtinformation
•
Entgelt: Hängt vom erzielten Nutzen des AG ab (Auch für Auslagen)
•
Keine nachteiligen Folgen bei Kündigung aus wichtigem Grund
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Beendigung Werkvertrag •
Erfüllung
•
Vorzeitige Beendigung -
Unterbleiben der Werkausführung (Umstände auf Seiten des WB) •
Abbestellung durch den WB >
•
Verzug mit Teilzahlungen
-
Vertragsaufhebung mangels Mitwirkung des Bestellers (§ 1168 Abs 2 ABGB)
-
Rücktritt (§ 918 Abs 1 ABGB) •
•
Nicht bei vereinbarter Abnahmeverpflichtung
z.B. wegen schwerwiegender Erschütterung des Vertrauens
Einvernehmliche Vertragsaufhebung
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Zufälliger Untergang / Misslingen des Werkes •
§ 1168a. Geht das Werk vor seiner Übernahme durch einen bloßen Zufall zugrunde, so kann der Unternehmer kein Entgelt verlangen.
•
Der Verlust des Stoffes trifft denjenigen Teil, der ihn beigestellt hat.
•
Misslingt aber das Werk infolge offenbarer Untauglichkeit des vom Besteller gegebenen Stoffes oder offenbar unrichtiger Anweisungen des Bestellers, so ist der Unternehmer für den Schaden verantwortlich, wenn er den Besteller nicht gewarnt hat.
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Beachten • • • •
Keine Gefahrtragung für „Umstände auf Bestellerseite“ übernehmen (Vorgutachten, Pläne, behördliche Bewilligungen) Keine Garantie Änderungswünsche: auf Mehraufwand hinweisen Abrechnung für den Fall längerer Unterbrechungen vorsehen
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Thema VII Akquisition, Argumentation, Anbotslegung und Vertrag
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Akquisition Besteller gibt grundsätzlich den Leistungsbedarf vor: • Leistungsziel • Leistungsumfang • Leistungszeit • Umstände der Leistungserbringung Festlegung des Leistungsbedarfes erfordert hohes Maß an Fachwissen (Beratung / Bestellqualifikation) Leistungsumfang kann sehr unterschiedlich gewählt werden. Grobe Eingrenzung des Anspruches an die Leistungen anhand des Erhebungsberichtes möglich .... Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Grobe Eingrenzung der Leistungen (Neubau EFH) 2.000
Zeitaufwand [h]
hoher Anspruch* 1.500
Legende: Abbilder der zufälligen Vergangenheit
1.000
üblicher Anspruch*
projektiertes Einfamilienhaus
* Anspruch an die Leistungen
500
geringer Anspruch* 200
280 320
400
600
Bruttogeschossfläche [m2]
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Erläuterungen zur Erhebung des Zeitaufwandes Ergebnis der Erhebung • Punkte stellen Abbilder der zufälligen Vergangenheit dar • Ergebnis zeigt nur Grundleistungen, keine Leistungsänderungen • Erkenntnisse für künftige Bearbeitungen nur bedingt möglich
Anwendung der Erhebung 1. Grobe Eingrenzung des Anspruches an die Leistungen, mit AG 2. Erklärung der Steuerungsmöglichkeiten („Stellschrauben“) (Leistungsziel, -umfang, -zeit, Umfeldbedingungen … Änderungen) 3. Erstellung eines spezifischen Leistungsvorschlages 4. Abschätzung des eigenen Zeitaufwandes, nach Einzelpositionen 5. Kontrolle der Abschätzung anhand der Erhebung (plausibel?) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Anpassung der Aufgaben an das konkrete BVH Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Komm entar
Grundleistung
Optiona le Leistung
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Änd erun gvon Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) ausU m stände n, die der Pl aner ni cht zu ver tr ete nhat .
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung des Hau srech tes auf de r Baust el le
Üb erw achung des Zeit pl anesf ür di e Her stel lun gdes Bau wer kes
Auf st ell en, Übe rw achen und For tschr eib envon di f er enzier t enZ iel -, K osten oder Kap azit ätspl änen
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des) Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n
St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten
Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n
Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch) St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen, Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de
Abn ahm ede r Baul eist unge n, Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n Abn ahm ede r Baul eist unge n, Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de nausf ühr enden Un ter nehm en Ö rt li cheK oor dinat io nder vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und Lei stung en St ichp robe nart ig eK ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit Re chnungspr üf ung( f achte chnisch und re chner isch) un dV eran lassung der st ichpr obenar t igen Kon tr oll ed er ausgef ühr ten Lei stun geng egenüber den ausgesch ri ebenen M asseni m Zug eder Rechnu ngslegu ngen Abn ahme der Baul eist ungen, F estst ell ung vonM änge ln und G ewähr le ist ungsfr i sten
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des) Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch) St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen, Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Üb erw achung des Zei tp lanes fü r die He rst ell ung des Bauw er kes Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung des Bauw er kes, le it end für den G esam tabl auf sow ie koor di nier end bezüg lich der Tät igkei t der a nder ena n der Bauübe rw achung fa chli ch Be tei li gten , insbe sonder em i t nachst ehen denw ei ter en Tei le ist ungen: Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n, Ver t rä gen undA ngaben aus dem Ber ei chd er künst ler i schen Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der t echnisch enR egel nu ndd er behö rdl iche nV orsch rei bungen M it wi rkun gan der Ver handl ungst äti gkei t m it de nau sführ ende nU nte rne hmen Ö rt li che Koor din ati on der vom Au ft rag geber di r ekt best ell ten Li efer unge nun dLe ist ungen St ich prob enar ti ge Kont ro le der M ate ri ali en, der Qual it ät und M aßgena uigkei t Re chnungspr üf ung (f acht echni schu nd r echner isch ) und Ver anl assung der st ichpr oben art ige nK ont rol le der ausge führ t enL eist ungen gege nüber de n ausge schri ebene nM assen im Zuge der Re chnungsl egunge n Abn ahm ede r Baul eist unge n, Fest st ell ung vonM änge ln und G ewähr l eist ungsf ri ste n
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden we it eren Tei l eist ungen: Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de nausf ühr enden Un ter nehm en Ö rt li cheK oor dinat io nder vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und Lei stung en St ichp robe nart ig eK ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit Re chnungspr üf ung( f achte chnisch und re chner isch) un dV eran lassung der st ichpr obenar t igen Kon tr oll ed er ausgef ühr ten Lei stun geng egenüber den ausgesch ri ebenen M asseni m Zug eder Rechnu ngslegu ngen
Auf st ell en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän ef ür den Bau ablauf Kost enf estst el lung ( z.B. nachÖ NO RM B 1801- 1) Ant r aga uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an dene ntspr echend en Ver f ahr en M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al sP lanu ngskoor dinat or od er Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen des Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes M ehr aufw and für Her stel lun gvon Da tent r äger nnach beson dere nA nfor der ungen ( z.B . Her ste lu ngvon C AD- Fi les ent sprech endd er CA D- Ri chtl ini eH ochbau des Bun des)
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst ell ung vonM änge ln und G ewähr le ist ungsfr i sten
Er st ell unge ines Raum buche sbegl eit end zu Teil lei stun genn achde n ei nvern ehml ich m it dem Bauher r nf est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun gun d Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli chB etei li gten ( Sonder f achleu ten) bzw. der vona usführ ende nFi r men zur V erf ügung gest ell te n G rund lagen
Ö rt li cheV er tr etu ngde r Int er essen desB auher r nei nschli eßl ich der A usübung des Ha usrech tes auf der Baust ell e
O bjekt begehun gzur Mäng elf estst ell ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en Üb erw achung der B eseit igu ngvon M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ungm i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen, Ver t räg enun dA ngaben aus dem Ber ei chde r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g, auf E inhal tu ngde r tech nischen Re geln und der beh ördl iche nV orschr ei bungen
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je dochb is zum Abl auf von 3 Jahre n nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on( Bau buch) St ichp robe nart ig eK ontr ol le der f ür di eA brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,
Ö rt li cheÜ ber wachu ngde r Her st ell ungd esB auwer kes, l eit end für den G esamt abl auf sow ie koor dini ere ndbe zügli chde r Tät igkei t der an dere nan der Bau über wachung f achli chB ete il gt en, insb esonder em i t nachst ehenden wei te ren Tei l eist ungen
Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst ell en der anw eisbar en Tei l- un dS chlusszahl ungen Ansu chenu m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der her zust ell enden Höhen lage, A rt undA usfü hrun gdes G ehstei ges) be i der zust ändig enB ehör de Anze ige des Baubegi nns bei der B ehör de
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse nde s Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung
Beka nntga bede sBa uführ er sb ei der Be hörd e
des Hau srech tes auf de r Baust el le
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
des Hau srech tes auf de r Baust el le
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
des Hau srech tes auf de r Baust el le
Beka nntga bede sPr üf inge nieur s bei der B ehör de
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
Beka nntga bede sBe auft r agten nach dem B undesgese tz über di eK oor dinat io nbei Bau arbe it en( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e
durch modulare Leistungstexte Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
Seite 279
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Ergo-Sum Anbot 1
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Anschrift
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Seite 284
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsziel
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Seite 286
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungsumfang
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungszeit
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungszeit
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungszeit
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungszeit
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungszeit
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Leistungszeit
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Leistungsvorschlag mit Ergo-Sum Summe
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Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalpreisvertrag
Qualität der Leistungseinheit Quantität (Menge) der Leistungseinheiten
Kostenersatzvertrag
nicht festgelegt
festgelegt
festgelegt
(nicht) festgelegt
nicht festgelegt
festgelegt
X
X
X
X
X
Einheitspreisvertrag Pauschalpreisvertrag
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X
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Einflußnahme- und Steuerungsmöglichkeit in Abhängigkeit der Vertagsarten
Einflussnahme- und Steuerungsmöglichkeiten Schematische Darstellung
Einflußnahme- und Steuerungsmöglichkeit
100%
Auftragnehmer
Auftraggeber
0% Kostenersatzvertrag
sonstige Vertragsarten
(echter) Pauschalvertrag
Anmerkung: In keinem der Fälle steht einem der Vertragspartner die alleinige Steuerungsmöglichkeit zu.
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Intensität der Leistungserbringung 250 240 230 220
2006
Geplan te Auslastung Stehzeiten Forci erung
2 Wo ... 3% 15 Wo ... 25 % 43 Wo ... 71 %
Gesamt
60 Wo ...1 00%
2007
Einarb eitung
Projektbearbeitung
210 200 190 180
140 130
! Forcierung ~ 50 S tunde n
! Forcierung ~ 265 S tunden
! Forcierung ~ 2.705 Stunden
40 30 125 170 95 145 140 130 125 110 130 150 165 145 35 100 65 75 60 105 90 65 50 75 80 40 95 70
150
65 45 15 0 15 50 15 60
160
20 25 0 5
120 110 90 80
! Stehzeiten ~ 175 S tunden
! Stehzeiten ~ 225 S tunden
10 0 35 40 30 35 40 35
100
25 15 10 10 15 40 30 30
Stunden pro Woche
170
IST
70 60 50
SOLL
40 30 20 10 0
39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 Oktobe r November Dezember Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktobe r Nov.
Kalenderwochen
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Vertragsverhandlungen (II) Empfehlungen zur Vereinbarung der Leistungsintensität • bei hohem Anteil eines Auftrages an der gesamten Kanzleikapazität • bei absehbaren Eingriffen des AG in die Leistungserbringung Beispiel: Büro-/Kanzleikapazität entspricht etwa insgesamt entspricht etwa insgesamt
10.000 Arbeitsstunden pro Jahr 5.000 verrechenbare Stunden pro Jahr 100 verrechenbare Stunden pro Woche
Vereinbarung Projekt „XY“ bei Abweichungen
40 bis 50 Stunden pro Woche (Soll) Kosten für Behinderung / Forcierung
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Vertragsgestaltung - Empfehlungen und Hilfsmittel Mindesterfordernis Anpassung vorhandener Vertragsmuster, an die projekt- und auftraggeberspezifischen Erfordernisse, mit Unterscheidung der Elemente des Werk- und des Bevollmächtigungsvertrages. Beachtung des KSchG! Achtung:
Bei unklarem Leistungsbedarf (Ziel/Umfang/Zeit/Umstände) Verrechnung nach dem tatsächlichem Zeitaufwand Entfall der HOA erfordert Ersatz (zB AGB, AVB)
Künftige Anhalte der Kammer Textbausteine als Anhalte für AGB´s, Anbote und Verträge
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ÖNorm B2114
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Vertragsverhandlungen Allgemeine Empfehlungen • Intensiv über Leistungen sprechen (erklären die Honorare von selbst) • Unterschied Werk- und Bevollmächtigungsvertrag erklären • Einflussnahme- und Steuerungsmöglichkeiten des AG thematisieren • Erklären, welcher Zeitaufwand wie genau geschätzt werden kann • Verweis auf die Website der Kammer wien.arching.at • Erklären, welchen Einfluss Drittbeteiligte haben (können) • Frühzeitige Hinweise auf die Häufigkeit von Leistungsänderungen • Frühzeitige Hinweise auf die Kosten von Leistungsänderungen • Vorläufige
Auftragsummen statt pauschalen Auftragsummen
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Thema VIII Erkennung und Bewertung von Leistungsänderungen
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Erkennung und Bewertung von Ansprüchen aus Leistungsänderungen bei Architekten- und Generalplanerleistungen
(Allgemeines)
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Definition Leistungsänderungen Leistungsänderungen sind sämtliche Abweichungen • vom vereinbarten Leistungsziel • vom vereinbarten Leistungsumfang • von der vereinbarten Leistungszeit • von den vereinbarten Umständen der Leistungserbringung Zum Beispiel: Zusätzliche Planungen (Änderungen, Varianten etc.), zusätzliche Ausschreibungen, Vergaben, Besprechungen und dergleichen ...
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Erkennung von Leistungsänderungen Voraussetzungen 1. Genaue Vereinbarung (Vertrag) von Ziel, Umfang, Zeit und Umständen der Leistungserbringung 2. Genaue Kenntnis dieser Vereinbarung durch allen Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter) 3. Ständiges Controlling während der Leistungserbringung durch allen Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)
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Ankündigung von Mehrvergütungsansprüchen Voraussetzungen Erkennung der abverlangten Mehrleistung durch Kenntnis der Vereinbarung und Controlling (siehe oben)
Art der Ankündigung 1. Ankündigung dem Grunde nach sofort nach dem Erkennen > Auftragsklarheit herstellen 2. Ankündigung der Höhe nach oftmals erst nach Durchführung möglich (Zeitevidenz!!!) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Häufige Fehler und Probleme in der Praxis 1. Mangelhafte Anbote und Verträge ohne klaren Abgrenzungen von Leistungsziel, -umfang und -zeit, ohne klaren Risikozuteilungen, Umfeldbedingungen etc.
2. Fehlende Kenntnis der Vereinbarung durch die Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter) 3. Fehlendes Controlling während der Leistungserbringung oftmals auch fehlende oder mangelhafte Doku & Zeitevidenz 4. Fehlende Ankündigung / Geltendmachung Konfliktvermeidung durch „Flucht“ und „Unterwerfung“ * *nach G. Schwarz, Konfliktmanagement, 1999 Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Erkennung und Bewertung von Ansprüchen aus Leistungsänderungen bei Architekten- und Generalplanerleistungen
(Vertiefung)
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Erkennen von Mehrvergütungsansprüchen •
Vertrag = Definition des „SOLL“
•
Kennen der Risken der AN-Sphäre
•
Geänderter Vergütungsanspruch immer dann, wenn 1. Risiko für Abweichung nicht dem AN zuzurechnen ist und 2. dem AN dabei Mehrkosten für entstanden sind.
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Dokumentation SOLL Definition des SOLL abhängig vom Verfahren •
Offenes und nicht offenes Verfahren: Anbotsunterlagen und Anbot zum Zeitpunkt der Anbotsabgabe
•
Verhandlungsverfahren: Vertragsunterlagen und Vertrag Zeitpunkt des Vertragsabschlusses Ursachenermittlung entscheidend für Abweichung vom Soll
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Dokumentation IST •
Dokumentationsunterlagen Ist-Zustand:
•
Durch laufendes Berichtssystem; dort wo etwas nachträglich nicht mehr feststellbar ist, dem AG nachweislich zur Kenntnis bringen (Zeitevidenz = Beweiserleichterung)
•
Dokumentation Störungsfall: Beweissicherung und Dokumentationsaustausch durchführen
•
Fehlende Schriftlichkeit führt meist zur Nichtanerkennung von Beweisen!
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Geltendmachung eines Mehrvergütungsanspruches •
§1170a (2) ABGB: Kostenüberschreitungen sind unverzüglich anzuzeigen
•
ob Mitteilung des AN an einen Vertreter des AG (zB PS) ausreicht, ist abhängig von Art der Vertretungsvollmacht
•
Argumentation: Anscheinsvollmacht oder Duldungsvollmacht
Vergleich mit Handwerksunternehmen: Wenn vereinbart: Ö-Norm B2110 Abschnitt 2.23.3: Vergütungsänderungen sind geltend zu machen (Wird bei Architektenverträgen idR nicht vereinbart) Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Formale Ansprüche an die Forderungen (I) •
Anzeige von Mehrkosten und Behinderungen an AG
•
Nachweis der Übergabe (zB Einschreiben), besser kein Fax
•
Umstände für Mehrkosten oder Behinderung
•
Hinweis auf Kostenerhöhungen nach §1170a (2) ABGB: — wenn Höhe nicht bestimmbar: Beträchtliche (erhebliche) Überschreitung dem Grunde nach ankündigen — wenn Höhe bestimmbar: Mittels Zusatzanbot beziffern
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Formale Ansprüche an die Forderungen (II) •
Auswirkung auf Bearbeitungszeit überprüfen und gegebenenfalls neu vereinbaren
•
Beschleunigungsmöglichkeiten überprüfen und gegebenenfalls anbieten
•
Auswirkung auf terminliche Folgen bis Beauftragung mitteilen (Kosten, Termine)
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Rechtliche Sonderprobleme 1. Irrtum • Allgemeine Definition • Motiv-, Geschäfts-, gemeinsamer und Kalkulationsirrtum • Anfechtungsgründe • veranlasste, auffallende und rechtzeitig aufgeklärter Irrtum • Rechtsfolgen und Beweislast 2. Grenzen zulässiger Risikoabwälzung • Vertragsfreiheit und deren Grenzen • Bedeutung der Inhaltskontrolle durch das ABGB
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Irrtum Allgemeine Definition Eine unrichtige, aber auch mangelnde Vorstellung von der Wirklichkeit, die der Irrende hat, unabhängig davon wie diese zustande gekommen ist. Dabei kann sich der Irrtum auf Gegenwärtiges, Vergangenes oder auch auf zukünftige Entwicklungen beziehen. Der letzte Fall wird aber meist einen unbeachtlichen Motivirrtum darstellen.* Somit liegt ein Irrtum vor, wenn jemand etwas anders erklärt, als er es in Wahrheit erklären wollte. * Kropik, Nachtragsmanagement, Skriptum zum Seminar Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Arten des Irrtums (I) Motivirrtum Irrtum im Beweggrund für Vertragsabschluss (meist spekulative Irrtümer), Unbeachtlich f. Auflösung od. Anpassung des Vertrages Geschäftsirrtum Irrtum derart, dass Erklärender meint, etwas anderes zu erklären als er tatsächlich erklärt (z.B. Schreibfehler, Datum,..) Beachtlich für Auflösung oder Anpassung des Vertrages Gemeinsamer Irrtum beide Vertragspartner irren (Durchführbarkeit Baumethode, Grundbeschaffenheit ...), Beide können Irrtum geltend machen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Arten des Irrtums (II) Kalkulationsirrtum als Geschäfts- oder Motivirrtum? Kalkulationsirrtum als Geschäftsirrtum: Dann wenn Kalkulation offen gelegt wird und deren Inhalt Vertragsgrundlage wird; wenn Geschäft auf Basis dieser Kalkulation geschlossen wurde (Schreibfehler beim Anbot, Rechenfehler) Kalkulationsirrtum als Motivirrtum Bieter hat Höhe der von ihm zu tragenden Kosten und Aufwand falsch eingeschätzt (verkalkulieren)
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Anfechtungsgründe (I) Irrender kann anfechten, wenn: •
Irrtum durch AG veranlasst
•
Irrtum so offensichtlich, dass er dem Vertragspartner auffallen hätte müssen
•
Irrtum noch rechtzeitig aufgeklärt werden konnte
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Anfechtungsgründe (II) Der veranlasste Irrtum AG veranlasst Irrtum (Positionen in Auslobung vergessen, unrichtige Angaben, beigestellte Vermessung oder Berechnung udgl., Auslobungstext mehrdeutig ...) sofern dieser vom Bieter nicht hätte erkannt werden müssen 3 Gründe laut ABGB § 871 für Anfechtung: AG soll keinen Vorteil aus Irrtum ziehen können Der "auffallende" Irrtum wenn AG der Irrtum des Bieters hätte offenbar auffallen müssen (Sorgfaltspflicht, zB wie in ÖNORM A 2050)
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Anfechtungsgründe (III) Der rechtzeitig aufgeklärte Irrtum z.B. Aufklärung binnen Anbotsfrist; je näher die Aufklärung beim Zeitpunkt der Zuschlagfrist desto unwahrscheinlicher die Möglichkeit zur Geltendmachung des Anbotsirrtums, da Disposition im Vertrauen auf Geschäft bei AG vorgenommen
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Rechtsfolgen (I) Wesentlicher Irrtum Irrtum entscheidend für Vertragsabschluss Folge: Vertragsaufhebung, Rückabwicklung erbrachter Leistungen (unpraktikabel bei Architektenleistungen und im Bauwesen) Unwesentlicher Irrtum ohne Irrtum wäre anderer Vertrag geschlossen worden Folge: Anpassung nach § 872 ABGB Irrtumsanfechtung Klage bis spätestens 3 Jahre nach Vertragsabschluss einbringen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Rechtsfolgen (II) Beweislast Der Irrende muss beweisen!
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Grenzen der zulässigen Risikoabwälzung Vertragsfreiheit und deren Grenzen Freiheit alles vertraglich zu vereinbaren, was nicht gegen Gesetz und die guten Sitten (§ 879 Abs. 1 ABGB) verstößt – ansonsten ist der Vertrag nichtig Die Bedeutung der Inhaltskontrolle durch das ABGB Die einseitige Verschiebung der Rechtslage zum Nachteil einer Partei ist rechtswidrig. OGH: Standard einer ÖNORM als Schranke für Abdingbarkeit dispositiver Gesetzesnormen
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Preisbildung (I) Kostenanalyse •
Direkte Kosten
•
Indirekte Kosten
•
Variable Kosten
•
Fixe Kosten
•
Ausgabenwirksame
•
Nicht ausgabenwirksame Kosten
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Preisbildung (II) Kostenanalyse • • • • • •
Angebots-Schätzung (Kalkulation) Auftrags-Schätzung (Kalkulation) Erlösprognose Updates der Auftrags-Schätzung (Arbeitskalkulation) Nachkalkulation Nachtrags-Schätzung (Kalkulation von Zusatzangeboten)
Modifikation des SOLL: Nachtrags-Schätzung baut idR auf vereinbarten Preisen auf Zusatzkosten infolge Behinderung: IST-Kosten
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Kostenverläufe (I) Leistungsabhängige Kosten Zusammenhang zwischen Kosten und Leistung: • direkt proportional • Progressiv (Überstunden) • Degressiv (Einarbeitungseffekte) • fix • sprungfix (Hilfskraft, neuer MA, besondere Geräte) Produktionsmittel: • Personal • Material • Geräte Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Kostenverläufe (II) Leistungsabhängige Kosten Möglichkeiten der Änderung des Einheitspreises: •
Änderung des inneren Kostengefüges: Änderung der Umstände der Leistungserbringung, Änderung der Art der Leistungserbringung (vgl ÖNORM B 2110 Punkt 2.23.3)
•
Änderung des äußeren Kostengefüges infolge Unter- oder Überdeckung der Umlagekosten (vgl Vergütungsänderung laut ÖNORM B 2110 Punkt 2.23.6; Schwellenwert 10% bis 20%)
•
Minderung und Entfall von Leistungen > Nachteil bei den Umlagen (vgl ÖNORM B 2110 Punkt 2.23.10)
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Kostenverläufe (III) Zeitabhängige Kosten •
fixe Kosten fallen unabhängig vom Leistungsanfall an (Vorhaltung von Personal)
•
fixe Kosten je Zeiteinheit: Leistungsbereitschaft/Monat
Einmalige Kosten •
Einmalige fixe Kosten: Besondere Anschaffungen
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Leistungsänderungen im gestörten Ablauf (I) Das Ursache-Wirkung Prinzip • Kausaler Zusammenhang zwischen Ursache und betrieblicher Wirkung nachweisbar • 1. Stufe: Nachweis dem Grunde nach, sobald Ursache gefunden ist (Ursache > Wirkung) • 2. Stufe: Nachweis der Höhe nach (Wirkung > Kosten) • Offenlegung der nachvollziehbaren Honorarabschätzung • Plausibilitätsprüfung über die IST-Werte • Zusatzanbot auf Basis der Leistungen und Preise des Vertrags • SOLL mit Schätzung und IST vergleichen Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Leistungsänderungen im gestörten Ablauf (II) Anmeldung von Mehrkosten •
Anmeldung hat den Grund und die ungefähre Höhe der Überschreitung zu enthalten.
•
Bei fehlender oder verspäteter Anmeldung von Mehrkosten, ist der Verlust des Anspruchs möglich.
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (I) z.B. Verspäteter Leistungsbeginn: Leistungsverdünnung; am Ende dann entweder Terminerstreckung oder Forcierung Vorgangsweise zur Erkennung von Verzögerungen Verzögerungen in Folge von Leistungsänderungen treten meist schleichend auf. Wesentlich für die Sichtbarmachung ist daher Dokumentation des Planungsablaufs durch: IST daher laufend aufzeichnen und mit SOLL vergleichen
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (II) SOLL-IST-Vergleich: Schätz-Fehler oder Leistungsänderung? Vergleich ursprünglicher & derzeitiger Auftragsgrundlagen Daten aus Vergleichsprojekten
Unterlagen zur Nachweisführung bei Verzögerungen •
SOLL-IST-Terminplan
•
Schriftverkehr
•
Dokumentation über Umstellungen im Bearbeitungsablauf zB aufgrund fehlender Entscheidungen
•
Bei Kumulation mehrerer Behinderungen Grafische Behinderungsübersicht (wie Terminplan)
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (III) •
Vertraglich vereinbarte Vorlaufzeiten
•
Zeitevidenz
•
Behinderungsanzeigen
•
Beauftragte Zusatzleistungen (SOLLTE-Stunden)
Dokumentation während Akquisition und Projektbearbeitung •
möglichst viel Schriftliches!
•
Offenlegung der Schätz-Ansätze (ZT, Mitarbeiter und Nachunternehmer) erleichtert den Nachweis und verringert den Interpretationsspielraum
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (IV) Verzug bei AG-Entscheidungen •
bedingt Verzögerungen Bearbeitung = Behinderung
•
AN verliert nicht Anspruch auf Vergütung eventueller Mehrkosten, wenn er „ins Blaue“ arbeitet, um Verzug zu reduzieren.
•
Mehrkostenberechnungen dürfen nur tatsächlich entstandene Kosten umfassen.
•
Erkennt AG die Behinderung nicht an, kann AN auf die zu erwartende Bauzeitverlängerung und die dadurch entstehenden Mehrkosten hinweisen.
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (V) •
Forcierungsmaßnahmen nur mit Zustimmung vom AG einzuleiten.
•
Wenn AG Fristverlängerung zustimmt, sind keine Forcierungskosten durchsetzbar.
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (VI) Darstellung von Verzögerungen •
Vertragszeitplan enthält die SOLL-Zeit (entspricht Soll-Stunden x kalkulierten Leistungsansatz)
•
Darstellung des Verzugs (SOLL-IST-Vergleich)
•
Eingang der Entscheidungen plus Prüf- und Vorlaufzeiten zu den einzelnen SOLL-Bearbeitungszeiten
•
Ergebnis: „Maximale Bearbeitungszeitverlängerung“
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Behinderungsfolgen und ihre Darstellung (VII) •
Sollte-Zeit = Soll-Zeit plus zusätzliche Leistungen abzüglich entfallende Leistungen (Soll-Zeit verändert um Sphäre AG und Sphäre AN)
•
Verantwortungssphäre AN: Schätz/Kalkulationsfehler
•
Verantwortungssphäre AG: Produktivitätsverlust, Leistungsverlust, Erschwernisse, Zusatzleistungen
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Forcierung Maßnahmen zur Beschleunigung der Leistungserbringung •
Überstunden, Prämien (Zuschläge) durch Forcierung
•
Gegenseitige Behinderung von zusätzlichem Personal
•
Mehrkosten von höher qualifiziertem Personal
•
Einarbeitungszeit bei Umstieg auf andere Arbeitsweisen
•
Erhöhter Kommunikationsaufwand
> Leistungsminderung bezogen auf Personalkosten
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Produktivitätsverlust (I) •
Veränderung des Verhältnisses von produktiven zu unproduktiven Stunden
•
Vorhalten von Personal, auch wenn dieses nicht voll eingesetzt werden kann (zB MA für Bauaufsicht während Baustopp)
•
Warten auf Entscheidungen P(%) = (IST-Stunden – SOLLTE-Stunden) x 100 SOLLTE-Stunden Obergrenze für P = 15% bis 20% (bei Handwerkern), da AN Personaleinsatz flexibel gestalten kann Bei Konsulenten vermutlich höher?!
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Produktivitätsverlust (II) Nachweis des Produktivitätsverlustes: •
(Definition der betroffenen Auftragsteile und Personen)
•
SOLL-Stunden aus Vertragszeitplan ermitteln
•
SOLLTE-Stunden aus Vertragsfortschreibung ermitteln
•
IST-Stunden laut Zeitevidenz
•
Ermittlung des Produktivitätsverlustes
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Produktivitätsverlust (III) SOLLTE-Stunden Personalkosten (der betroffenen Leistungspositionen)
= produktive Personalkosten inklusive Nachunternehmer / BMLP = produktive SOLLTE-Stunden oder gemäß gegliederter Zeitevidenz + entspr. Stunden von Nachunternehmern IST-Stunden
Stunden laut (eigener) Zeitevidenz + Stunden von Nachunternehmern
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Produktivitätsverlust (IV) Ursachen für Differenz zwischen SOLLTE- und IST-Stunden • Mehrleistungen (v.a. bei Pauschalpreisverträgen) • Erschwernisse • Produktivitätsverlust • Schätz/Kalkulationsfehler • Leistungsminderung
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Produktivitätsverlust (V) Prüfen ob Schätz-/Kalkulationsfehler vorliegt: 1. Plausibilitätsprüfung der einzelnen Leistungsansätze mit allgemeinen Erfahrungswerten 2. Vergleich von Perioden unbehinderten Arbeitens bezüglich IST- und SOLLTE-Stunden: Liegen die IST-Stunden unbehinderten Arbeitens weit über den Sollte-Stunden, dann liegen Schätzfehler vor
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Produktivitätsverlust (VI) Produktivitätsverlust zufolge Einarbeitungseffekt Lernprozess einer Arbeitsmethode •
Einarbeitungseffekt steigt mit der Anzahl der Wiederholungen der Arbeitszyklen, möglichst ohne längere Unterbrechungen.
•
Störungen vor Abschluss der Einarbeitung bedingen höhere Produktivitätsverluste als Störungen nach Einarbeitung.
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Produktivitätsverlust (VII) Produktivitätsverlust zufolge ablaufbedingter Störungen äußere Einflüsse, die den kontinuierlichen Kapazitätseinsatz entsprechend dem Kostenminimum stören Dispositionsverluste Verluste durch Umstellung des begonnenen Arbeitsablaufs •
Arbeiten können nicht wie geplant weitergeführt werden
•
Ausweichen auf andere Arbeiten
•
Wartezeiten und Leerlaufzeiten
•
keine Optimierung der Arbeitsläufe mehr möglich
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Produktivitätsverlust (VIII) Minderleistung bei zu kurzen Dispositionszeiten •
Leistungsfähigkeit des Personals hängt maßgeblich von dessen Motivation ab
•
Ständige Arbeitsunterbrechungen verhindern einen positiven Arbeitsrhythmus
•
Arbeitsstunde 75% effektive Leistungserbringung 7% Erholzeit 18% Verteilzeit
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Produktivitätsverlust (VIII) Verluste in Folge verkürzter Dispositionszeiten (im Baugewerbe) extrem kurzer Dispositionszeitraum (zB 1 Tag): 25% Minderleistung sehr kurzer Dispositionszeitraum (zB 3 Tage): 14% Minderleistung kurzer Dispositionszeitraum (zB 7 Tage):
6% Minderleistung
Mehrleistung = SOLLTE-Stunden x Minderleistungsfaktor
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Leistungsminderung (I) Gründe der Leistungsminderung • • •
Überstunden Nachtarbeit lange Phasen intensiver Belastung
Aus arbeitsmedizinischen Gründen wird nicht die kalkulierte Leistung erbracht. • • •
Leistungsdisposition des Menschen Ermüdung Erschöpfung
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Leistungsminderung (II) Leistungsminderung durch Verlängerung der Arbeitszeit* 8 Stunden-Tag / Leistungsäquivalent 8,00 Stunden 9 Stunden-Tag / Leistungsäquivalent 8,90 Stunden 10 Stunden-Tag / Leistungsäquivalent 9,75 Stunden 11 Stunden-Tag / Leistungsäquivalent 10,44 Stunden 12 Stunden-Tag / Leistungsäquivalent 11,00 Stunden * nach Vygen/Schuber/Lang: Bauverzögerung und Leistungsstörung
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Analyse des Zeitaufwandes der Architektenleistungen Bauvorhaben XY
Soll - Sollte - Ist
7.00 0
Ist-Zeit Architekt (45 Monate) 6.00 0
Ist-Bauzeit (33 Monate) 5.00 0
t -S Is
n de n tu
Leistungsforcierung Behinderung
4.00 0
Leistungen zu Lasten Dritter Änderungsleistungen Sonstige Zusatzleistungen
Soll-Zeit Architekt (20 Monate) 3.00 0
Vergleichsstrecke
18.01.2007
Fertigstellungsanzeige
30.08.2006
Konkurs Unternehmen XY
03.08.2006
Ersatzvornahme Unternehmen XY
17.08.2005
20.11.004
0
en
Baubewilligung
d tun ll -S o S
n de un t S ll te So
10.02.005 Baubeginn
1.00 0
Vertragsfortschreibung neuer Term inplan
vereinbarte Zusatzleistung 2.00 0
ursprünglich vereinbarte Leistung
10.2003 11.2003 12.2003 01.2004 02.2004 03.2004 04.2004 05.2004 06.2004 07.2004 08.2004 09.2004 10.2004 11.2004 12.2004 01.2005 02.2005 03.2005 04.2005 05.2005 06.2005 07.2005 08.2005 09.2005 10.2005 11.2005 12.2005 01.2006 02.2006 03.2006 04.2006 05.2006 06.2006 07.2006 08.2006 09.2006 10.2006 11.2006 12.2005 01.2006 02.2006 03.2006 04.2006 05.2006 06.2006 07.2006 08.2006 09.2006 10.2006 11.2006 12.2006 01.2007 02.2007 03.2007 04.2007 05.2007 06.2007 07.2007 08.2007 09.2007 10.2007 11.2007 12.2007 01.2008 02.2008 03.2008 04.2008
Leistungsstunden
Sollte-Zeit Architekt (31 Monate)
Produktivitätsverlust Leistungsverdünnung
Bearbeitungszeit ungestörter Bereich
gestörter Bereich
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Thema IX Leistungsänderungen Fallbeispiele
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Leistungsänderungen Fallbeispiele „Allgemeine Ausgangslage“
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Allgemeine Ausgangslage „Einfamilienhaus“ (I) Leistungsziel • Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, ohne Außenanlagen • 200 m2 Nutzfläche, Raum-/Funktionsprogramm klar festgelegt • Moderne, aber schlichte Gestaltung, Massivbauweise, Flachdach • Nettoherstellungskosten Euro 500.000,--
Leistungsumfang • Planung und Bauaufsicht, geringe Bearbeitungstiefe • anhand der neuen Leistungskataloge klar festgelegt • mit klar abgegrenzten und projektspezifische Beschreibungen, und mit Ergänzungen für das konkrete Projekt • Etat für Leistungsänderungen etwa fünf Prozent • Zeitaufwand nachvollziehbar und erfüllbar geschätzt Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Allgemeine Ausgangslage „Einfamilienhaus“ (II) Leistungszeit • Beginn der Leistungszeit klar festgelegt (bereits begonnen) • keine vorhersehbaren Leistungsunterbrechungen vereinbart • Ende der Leistungszeit ebenfalls klar festgelegt
Umstände der Leistungserbringung • AG-seitig nur ein Ansprechpartner, einfaches Berichtwesen • keine Übernahme von Risiken aus der AG-Sphäre • keine besonderen Anforderungen an die Baukosten • Vergabe der Herstellung an einen Teil-GU und drei Einzelgewerke
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Allgemeine Ausgangslage „Einfamilienhaus“ (III) Anbot und Vertrag • • • •
Nachvollziehbare Schätzung Zeitaufwand und Honorar offen gelegt Teilleistungen mit Werkleistungscharakter pauschaliert Teilleistungen der Interessensvertretung nach tatsächlichem Aufwand Auftrag mit vorläufiger Auftragsumme schriftlich erteilt
Bearbeitungsstand • • • • •
Baubewilligungsbescheid liegt vor, Rohbau zu 2/3 fertig, Ausbau bereits begonnen Ausführungsplanung und Leistungsbeschreibung zu 50% fertig gestellt Planung und Bauausführung grob im Termin- und Kostenplan bis dato außer wiederholtem Zuwarten auf AG-Entscheidungen keine besonderen Vorkommnisse ...
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Leistungsänderungen Fallbeispiel A „Einsparung“
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Fallbeispiel A „Einsparung“ Ereignis •
Der AG teilt mit, dass er eine kleinere Umplanung im DG erwägt, einerseits um eine Terrasse statt einem Zimmer zu errichten und anderseits um Kosten zu sparen und bittet um Vorlage einer Planvariante samt Mitteilung des Einsparungspotentials.
Aufgabe 1 •
Maßnahmen (Phasenbildung)
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Fallbeispiel A „Einsparung“ Aufgabe 1 - Maßnahmen 1. 2. 3. 4.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Fallbeispiel A „Einsparung“ Aufgabe 2: Analyse der Auswirkungen? Leistungsänderungen hinsichtlich Leistungsziel: Leistungsumfang: Leistungszeit: Umständen der Leistungserbringung:
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Fallbeispiel A „Einsparung“ Aufgabe 3: Abschätzung Zeitaufwand und Honorar? ................................................. ................................................. ................................................. ................................................. .................................................
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Leistungsänderungen Fallbeispiel B „Konkurs“
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Seite 368
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Fallbeispiel B „Konkurs“ Ereignis •
Der Teil-GU legt entgegen den vertraglichen Vereinbarungen eine (zusätzliche) Teilrechnung, fordert deren kurzfristige Begleichung und stellt die Arbeiten ein. In der darauf folgenden Woche erfahren Sie durch regelmäßige Durchsicht der Edikt-Datei, dass über das Vermögen des Teil-GU der Konkurs eröffnet wurde. Der AG drängt angesichts des bevorstehenden Winters und des undichten Baukörpers auf rasches Handeln und auf Einhaltung der Termine.
Aufgabe 1 •
Maßnahmen (Phasenbildung)
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Fallbeispiel B „Konkurs“ Aufgabe 1 - Maßnahmen 1. 2. 3. 4. 5.
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Fallbeispiel B „Konkurs“ Aufgabe 2: Analyse der Auswirkungen? Leistungsänderungen hinsichtlich Leistungsziel: Leistungsumfang: Leistungszeit: Umstände der Leistungserbringung:
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Fallbeispiel B „Konkurs“ Aufgabe 3: Abschätzung Zeitaufwand und Honorar? ................................................. ................................................. ................................................. ................................................. .................................................
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Leistungsänderungen Fallbeispiel C „stop an go“
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Fallbeispiel C „stop an go“ Ereignisse (I) •
Schon seit Beginn der Entwurfsarbeit haben Sie immer wieder längere Zeit auf Entscheidungen des AG warten müssen, dennoch ist es Ihnen gelungen, den Gesamtterminplan einiger Maßen einzuhalten. Zwei Male haben Sie den AG bereits darauf hingewiesen, dass er Ihnen dadurch Mehrkosten verursacht. Anlässlich der Verschärfung dieser Situation, einer Aufforderung zur Forcierung Ihrer Leistungen (nach neuerlichem Zuwarten auf Entscheidungen) und nach Ausbleiben einer Teilzahlung kontrollieren Sie - nach längerem wieder einmal - Ihren Zeitaufwand und stellen fest, dass Sie bereits 500 Stunden der veranschlagten 700 Stunden verbraucht haben. Mit der verbleibenden Zeit ist Ihnen eine Fertigstellung der übernommenen Leistungen unmöglich.
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Fallbeispiel C „stop an go“ Ereignisse (II) •
Im Anschluss an eine längere Ausstattungsbesprechung am Samstag Abend, bei der Ihre Vorschläge - die durchaus den Vorgaben entsprechen - wiederum nicht zu den notwendigen Entscheidungen geführt haben, sprechen Sie den AG nochmals auf die Mehrkosten an. Dieser wechselt geschickt das Thema, wirft Ihnen vor, mangelhafte und unbrauchbare Vorschläge zu unterbreiten, und fordert Sie auf, Ihre Leistungen zu forcieren und bis Montag in der Früh Pläne und Materialmuster vorzulegen, die für ihn annehmbar sind.
Aufgabe 1 •
Maßnahmen (Phasenbildung)
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Fallbeispiel C „stop an go“ Aufgabe 1 - Maßnahmen 1. 2. 3. 4. 5.
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Fallbeispiel C „stop an go“ Aufgabe 2: Analyse der Auswirkungen? Leistungsänderungen hinsichtlich Leistungsziel: Leistungsumfang: Leistungszeit: Umstände der Leistungserbringung:
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Fallbeispiel C „stop an go“ Aufgabe 3: Abschätzung Zeitaufwand und Honorar? ................................................. ................................................. ................................................. ................................................. .................................................
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Thema X EDV-Einsatz, Controlling und Verrechnungswesen
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Leistungsvorschlag und Anbot Beispiele und EDV-Programme
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EDV-Programme im Überblick –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Bezeichnung
Honorarabschätzungen Zeiterfassung Anbote Controlling –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Offero
x
–
Ergo-Sum
x
x
ABK7
x
x
Sidoun? ? ? –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anmerkung: Sidoun am Markt noch nicht verfügbar!
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Anbotstool „Offero“
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Kurzbeschreibung „Offero“ Offero ist ein Datenbankprogramm zur • Erstellung von Anboten über Architektenleistungen auf Basis der HIA und der neuen Leistungsbilder der BAIK • Abschätzung der Zeitaufwendungen • Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze • Erstellung nachvollziehbarer Angebote Basisdaten • Programmiert von Architekt DI Berndt Simlinger • Lat. „Ich biete an“ • Access-Applikation, netzwerk- und multi-userfähig
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Anbots- und Controlling-Tool „Ergo-Sum“
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Ergo-Sum Kurzbeschreibung (I) Ergo-Sum ist ein EDV-Tool für die Erstellung von • Zeit- und Kostenevidenzen • internen Arbeitsberichten zur Mitarbeiterverrechnung • Zeitaufwandsabschätzungen • Leistungs- und Honorarvorschlägen auf Basis der HIA und der neuen Leistungsbilder der BAIK • unternehmerspezifischen Stundensatzermittlungen Ergo-Sum ist Teil eines umfassenden Software-Paketes mit • Korrespondenz- und Terminverwaltung • Plan-, Dokumenten- und Gewerkeverwaltung • Buchhaltung und Honorarverwaltung • und vielen weiteren Funktionen ... Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Ergo-Sum Kurzbeschreibung (II) Entstehung von Ergo-Sum • Etwa 15-jährige Entwicklung, seit dem Jahre 1992 • Konzepte, Testungen, Weiterentwicklungen: Architekten Wagensommerer & Kempf (ursprünglich als Studenten, später als Anwärter, dann als ZT) • Programmierungen: Architekt DI Thomas Wagensommerer Praxisanwendungen von Ergo-Sum und dessen Vorversionen • bis zu 10-jährige Anwendung als Schlüsselsoftware bei Architekten • teilweise auch bei anderen Berufsgruppen
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Produkte „Ergo-Sum“ Einzelplatzlösung • Multiuserfähiges Datenbankprogramm • geeignet für die Mehrzahl der ZT (mit insgesamt fünf Mitarbeitern) • kostenlose Verteilung / Werknutzungsgestattung Netzwerklösungen (mit und ohne Server) • Multiuser- und netzwerkfähiges Datenbankprogramm • geeignet für alle ZT, auch für Großbüros
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Funktionsweise „Ergo-Sum“ im Überblick 1. Nachvollziehbare Stundensatzermittlung Für alle Mitarbeiter > Vermeidung von Dumping-Preisen 2. Nachvollziehbare Zeitaufwands- und Honorarabschätzungen Für alle Leistungen > Vermeidung von Dumping-Preisen 3. Auskömmliche Verträge (Evidenz des vertraglichen SOLL) Für alle Leistungen > Vermeidung von Dumping-Preisen 4. Laufendes Controlling (SOLL-IST-Vergleich) + Evidenz Für alle Leistungen > Vermeidung von Gratis-Zusatzleistungen 5. Laufende Vertragsanpassung (SOLLTE) Für alle Leistungen > Vermeidung von Gratis-Zusatzleistungen
Gesamtsystem = Geschlossener Kreislauf Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung Leistungskataloge (projektunabhängig)
Ergo-Sum
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
Grundleistung
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e itl r, s e d d i a mn o n u my e i m r o d t e mp o r n i v d i u n t u t la b o re e t d o l ro e m a g n a a liq u y a m e ra ,t s d e id a m v o l u p t u a . At v e r o e o s
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a e r b m u . S t te c itl a k a s d g u b e r g e r n , n o s e a ta k m i a t a s a n c u t s e s t L o e r m ip u s m d o o l r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
e ra t, s e d
i a d m
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m D u is a u te m v e l e u m
externe Erfahrungswerte
ip s u m
o lo r s it a m e t. d
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
externe Mustertexte
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im
q u i b la n d it p r a e s e n t
lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g
l it, s e d d ia m n o n u e m
m y n ib h e u i s m
d o
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t. U t w is i e n im
a d m in im
v e n i a m
,q u is n o s tru d e x e rc i
ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t, v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la fa c i lis is t v e ro e ro s e t a a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t lu p ta tu m
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
interne Mustertexte
te f e u g a it n u l la
fa c il s i.
Leistungsänderungen
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m
o lo r s it a m e t. d
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t l b o e a r e t d lo o r e m a g n a a liq u y a m e a r t, s e d id a m v o l u p t u a . At e v r o e o s te a c c u s a me t u j s t o d u o d o l o r e s e t e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
t k im a t a s a a n c u t s e s t L o e r m p i s u m o d lo r s ti a m e t. L o e r mi p s u md o o l r s it a m te , c o n s te e u t r a s d p i s ic n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t l b o e a r e t d lo o r e m a g n a a liq u y a m e a r t, s e d id a m v o l u p t u a . At e v r o e o s te a c c u s a me t u j s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
D u is a u te m v e l e u m ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t lu p ta tu m
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t. U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a c o m
interne Erfahrungswerte
mo d o
o n s c e q u a t. D u is a u te m v e le u m
ir u r e d o lo r
in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t, v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la fa c i lis is t v e ro e ro s e t a a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im lu p ta tu m fa c il s i.
q u i b la n d it p r a e s e n t
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
interne Verwaltung
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e itl r, s e d d i a mn o n u my e i m r o d t e mp o r n i v d i u n t u t la b o re e t d o l ro e m a g n a a liq u y a m e ra ,t s d e id a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m
ip s u m
o lo r s it a m e t. d
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m D u is a u te m v e l e u m
ip s u m
o lo r s it a m e t. d
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m
ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
Leistungsverrechnung
U t w is i e n im
a d m in im
v e n i a m
Leistungsprognose
,q u is n o s tru d e x e rc i
ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t, v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la fa c i lis is t v e ro e ro s e t a a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t l p ta u u t m fa c li s .i
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
(konkrete s Projek t)
(konkrete s Projek t)
(Honorarverrechnung) extern
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
e ra t, s e d
i a d m
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
e ra t, s e d
i a d m
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
e ra t, s e d
i a d m
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
e t e a
t k im a t a s a a n c u t s e s t L o e r m p i s u m o d lo r s ti a m e t. L o e r mi p s u md o o l r s it a m te , c o n s te e u t r a s d p i s ic n g
t k im a t a s a a n c u t s e s t L o e r m p i s u m o d lo r s ti a m e t. L o e r mi p s u md o o l r s it a m te , c o n s te e u t r a s d p i s ic n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
D u is a u te m v e l e u m
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
v o l u p t u a . At v e r o e o s
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
v o l u p t u a . At v e r o e o s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. D u is a u te m v e l e u m
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
t k im a t a s a a n c u t s e s t L o e r m p i s u m o d lo r s ti a m e t. L o e r mi p s u md o o l r s it a m te , c o n s te e u t r a s d p i s ic n g
v o l u p t u a . At v e r o e o s
Ergo-Sum
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
intern (Personalverrechnung)
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
D u is a u te m v e l e u m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a
e t e a
e t e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
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v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
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ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m
D u is a u te m v e l e u m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
ip s u m
o lo r s it a m e t. d
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
D u is a u te m v e l e u m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
ip s u m
o lo r s it a m e t. d
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
D u is a u te m v e l e u m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
ip s u m
o lo r s it a m e t. d
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
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d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t
d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t
d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t
d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t
d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t
lu p ta tu m
lu p ta tu m
lu p ta tu m
lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d
fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d
fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
a d ip is c i n g
l it, s e d d ia m n o n u e m
U t w is i e n im
a d m in im
v e n i a m
m y n ib h e u i s m
d o
a d ip is c i n g
l it, s e d d ia m n o n u e m
m y n ib h e u i s m
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ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
,q u is n o s tru d e x e rc i
U t w is i e n im
a d m in im
v e n i a m
,q u is n o s tru d e x e rc i
ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
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m y n ib h e u i s m
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ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t. U t w is i e n im
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ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la
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fa c il s i.
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fa c il s i.
fa c il s i.
fa c il s i.
fa c il s i.
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v lo u tp u .a A t e v r o e s o te a c c u s a m e t ju ts o d u o d o l o r e s e t a e e r b m u . St e t c lit a k s a d g u b e r g re n , o n s e a
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
o lo r s it a m e t. d
e ra t, s e d
i a d m
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m
o lo r s it a m e t. d
L o re m i s p u md o o l r s it a m e t, o c n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit ,r s e d id a m n o u n m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
e ra t, s e d
i a d m
v lo u tp u .a A t e v r o e s o te a c c u s a m e t ju ts o d u o d o l o r e s e t a e e r b m u . St e t c lit a k s a d g u b e r g re n , o n s e a
v lo u tp u .a A t e v r o e s o te a c c u s a m e t ju ts o d u o d o l o r e s e t a e e r b m u . St e t c lit a k s a d g u b e r g re n , o n s e a
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a e r b m u . S t te c itl a k a s d g u b e r g e r n , n o s e a ta k m i a t a s a n c u t s e s t L o e r m ip u s m d o o l r s it a m e t.
e t e a e r b m u . S t te c itl a k a s d g u b e r g e r n , n o s e a ta k m i a t a s a n c u t s e s t L o e r m ip u s m d o o l r s it a m e t.
Du s i a u te m v e l u e m ir u i re d o o l r n i h e n rd e itr in v u l p tu a e t v e lit e s e m o l s e ti e c n o s e q u a t, v e il lu m
Du s i a u te m v e l u e m ir u i re d o o l r n i h e n rd e itr in v u l p tu a e t v e lit e s e m o l s e ti e c n o s e q u a t, v e il lu m
d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t
d o lo re e u f e u g ia t n u l la f a c il is is a t v e r o e ro s e t
a c u m s a n e it u s t o d o i o d i g n i s im q u i b a l n d it rp a e s e n t lu p a t tu m z r il e d l n e it a u u g e d u s i d o o l re e t f u e g a it n u l a l
a c u m s a n e it u s t o d o i o d i g n i s im q u i b a l n d it rp a e s e n t lu p a t tu m z r il e d l n e it a u u g e d u s i d o o l re e t f u e g a it n u l a l
fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d
fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r a d ip is c i n g e l it, s e d d ia m n o n u m m y n ib h e u i s m o d
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t
ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t
v o l u tp a t.
v o l u tp a t.
U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
c o m
c o m
mo d o
o n s c e q u a t. D u is a u te m v e le u m
ir u r e d o lo r
mo d o
o n s c e q u a t. D u is a u te m v e le u m
ir u r e d o lo r
in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t, v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la fa c i lis is t v e ro e ro s e t a
in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t, v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la fa c i lis is t v e ro e ro s e t a
a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im
a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im
lu p ta tu m fa c il s i.
q u i b la n d it p r a e s e n t
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
Leistungsbewertung
lu p ta tu m fa c il s i.
q u i b la n d it p r a e s e n t
z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re
te f e u g a it n u l la
Leistungserfassung
(konkrete s Projek t)
(konkrete s Projek t)
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m
e ra t, s e d
i a d m
e ra t, s e d
i a d m
e ra t, s e d
i a d m
e ra t, s e d
i a d m
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a
ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t. L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t, c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
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e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
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la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v o l u p t u a . At v e r o e o s t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t.
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m
v o l u p t u a . At v e r o e o s
v o l u p t u a . At v e r o e o s
v o l u p t u a . At v e r o e o s
v o l u p t u a . At v e r o e o s
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. D u is a u te m v e l e u m
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. D u is a u te m v e l e u m
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. D u is a u te m v e l e u m
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
t a c c e u s a m e t ju s t o d u o d o l o r e s
e t e a re b u m. S t e t c lit a k a s d g u b e r g re n , n o s e a ta k im a t a s a n c tu s e s t L o re m ip s u m d o lo r s it a m e t. D u is a u te m v e l e u m
ir iu re d o lo r in h e n d r e rit in
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
v u l p u t a te v e lit e s e m o l e s ti e c o n s e q u a t, v e li lu m
d o lo e r e u f u e g a i t n u l a l f c a il s i is a t e v r o e o r s e t a c u m s a n e it u s t o d o i o d i g n i s im q iu b a l n d it rp a e s e n t
d o lo e r e u f u e g a i t n u l a l f c a il s i is a t e v r o e o r s e t a c u m s a n e it u s t o d o i o d i g n i s im q iu b a l n d it rp a e s e n t
d o lo e r e u f u e g a i t n u l a l f c a il s i is a t e v r o e o r s e t a c u m s a n e it u s t o d o i o d i g n i s im q iu b a l n d it rp a e s e n t
d o lo e r e u f u e g a i t n u l a l f c a il s i is a t e v r o e o r s e t a c u m s a n e it u s t o d o i o d i g n i s im q iu b a l n d it rp a e s e n t
lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
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lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la fa c il s i. L o r e m ip s u m d o lo r s i ta m e t, c o n s e c te tu e r
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ti n c id u n t u t la o r e t d o l o r e m a g n a a liq u a m e ra t v o l u tp a t.
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U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
U t w is i e n im a d m in im v e n i a m ,q u is n o s tru d e x e rc i ta t io n u la m c o rp e r s u s c i p i t lo b o r tis n i s l u t a l iq u i p e x e a
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c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
c o m mo d o c o n s e q u a t. D u is a u te m v e le u m ir u r e d o lo r in h e n d re ri ti n v u l p u t a t e v e l it e s e m o le s ti e c o n s e q u a t,
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v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
v e l il lu m d o lo r e e u fe u g i a t n u la
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
intern (Kostenplanung)
L o re m i p s u m d o lo r s it a m e t , c o n s e t e tu r s a d ip s c i n g
e lit r, s e d d i a mn o n u m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t la b o re e t d o l o r e m a g n a a liq u y a m e ra t, s e d d i a m v lo u tp u .a A t e v r o e s o te a c c u s a m e t ju ts o d u o d o l o r e s e t a e e r b m u . St e t c lit a k s a d g u b e r g re n , o n s e a
L o re m i s p u md o o l r s it a m e t, o c n s e t e tu r s a d ip s c i n g e lit ,r s e d id a m n o u n m y e i rm o d t e m p o r in v id u n t u t
(Leistungs-/Preisanbot) extern
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
fa c i lis is
t v e ro e ro s e t a
a c u m s a n e ti u s t o o d i o d i g n i s im q u i b la n d it p r a e s e n t lu p ta tu m z r il d e l e n it a u g u e d u is d o lo re te f e u g a it n u l la
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fa c il s i.
fa c il s i.
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Kurzbeschreibung „HO_Ersatz_ABK7“ HO_Ersatz_ABK7 ist ein Datenbankprogramm zur • Erstellung von Anboten über Konsulentenleistungen auf Basis der neuen Leistungsbilder der BAIK und der WKÖ • Abschätzung der Zeitaufwendungen • Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze • Erstellung nachvollziehbarer Angebote Basisdaten • Hersteller: ib-data GmbH • Netzwerk- und multi-userfähig Verfügbar seit März 2008 Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
ABK7
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Sidoun Sidoun plant eventuell auch ein Datenbankprogramm zur • Erstellung von Anboten über Konsulentenleistungen auf Basis der neuen Leistungsbilder der BAIK und der WKÖ • Abschätzung der Zeitaufwendungen • Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze • Erstellung nachvollziehbarer Angebote Basisdaten • Hersteller: Software Sidoun GmbH • Netzwerk- und multi-userfähig? Verfügbar ab ... ??? Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Leistungsvorschlag 1 Honorarermittlung für die Architektenleistungen /Ausstellungsarchitektur Niederösterreichische Landesausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs und St. Peter/Au (Beilage zum Honoraranbot) Grundlagen Ausschreibungsunterlage des Amtes der NÖ Landesregierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, vom 12.08.2005 HOA 2002, Stand 01.01.2002 Zeiterfassungsdaten von Vergleichsprojekten, gemäß Datenbank Erfahrungswerte der Frau Dipl.-Ing. Lechner aus vorangegangenen Ausstellungsbearbeitungen Gliederung der Ermittlung gemäß Zeiterfassungssystem
1.
Landesausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs und St. Peter/Au Der Honorarermittlung werden die oben bezeichneten Grundlagen und Basisdaten zu Grunde gelegt, auf eine Gliederung der Zeitaufwandsabschätzungen nach den Ausstellungsorten wird verzichtet. Die Einarbeitungs- und Vorentwurfsleistungen aus der Zeit vom 28.07.2005 bis 02.09.2005 im Ausmaß von 239,83 Mitarbeiterstunden und 32,50 Ziviltechnikerstunden sind vorliegender Ermittlung nicht enthalten.
1.3
Leistungen, die nicht in den §§ 4-5 HOA-B enthalten sind Ermittlung/Abschätzung des Zeitaufwandes für die Leistungen entsprechend den Vorgaben gemäß • Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 (Auflistung diverser Leistungen) • Punkt 1 des Vordruckes "Honoraranbot" (Leistungen ohne eigene Position) • Punkt I.2. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" (Auflistung diverser Leistungen) • Punkt I.3. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" (Adaptierung u. Auflösung, nach Zeitaufwand) • Punkt II.1. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" (Kostenstand zu jeder Vorlage) • Punkt II.2. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" (Behördenabstimmungenn) • Punkt II.4. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" (Datenträger dwg- oder dxf-Format)
1.3.01 Grundlagenerhebung Ergänzen von Naturmaßen in unvollständigen Planunterlagen, Erhebung von technischen Einbauten und Daten gemäß Punkt 1 des Vordruckes "Honoraranbot" (Leistungen ohne eigene Position) in der Zeit von November 2005 bis April 2006 Projektleiter 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt Techniker 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt Assistentin 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt Ziviltechniker
12 12 12 0
Stunden Stunden Stunden Stunden
Zwischensumme
36 Stunden
á Euro á Euro á Euro á Euro
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
62,00 48,00 34,00 92,00
ergibt netto Euro ergibt netto Euro ergibt netto Euro ergibt netto Euro netto Euro
744,00 576,00 408,00 0,00 1.728,00
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Leistungsvorschlag 2 1.4
Grundleistungen gemäß § 4-5 HOA-B
1.4.01 Vorentwurf Analyse der Grundlagen und Klärung der Rahmenbedingungen Grundsätzlicher Lösungsvorschlag nach den bekannt gegebenen Anforderungen in Skizzen, Erläuterungsbericht, Kostenschätzung (zB. nach ÖNORM B 1801-1). Im vorliegenden Fall umfaßt die Planung: Festlegen der Art der vier Gestaltungsschienen für die Ausstellungsräume Gestaltung aller in der Auslobung ausgewiesenen Ausstellungsräume in den Schlössern St. Peter/Au und in Waidhofen/Ybbs Jeweils einen Vorentwurf für Eyecatcher • Vor dem Eingang ins Rothschildschloss • Vor dem Eingang ins Schloß St. Peter Jeweils ein Konzept für Installationen oder Inszenierungen • Eingangsszenario: Feuer • Straße der Feuer (Ladenstraße) • Inszenierung: Verfolgung / Vernichtung • Schlußinszenierung: Feuerbilder • Schauschmiede und Rauchküche im Außenrundgang • Aktivitätsinseln im Schloßpark des Schlosses Waidhofen /Ybbs • Eingangsszenario: Erde • Vier Installationen (Archäologie, Paläontologie, Geologie, Biologie) • Installation: Zukunft der Landwirtschaft im Mostviertel? • Konzeption zur Präsentation des Mostviertels in zwei Räumen • Erlebnisinseln im Schloßpark des Schlosses St. Peter (Erfühlen der Erde) • Bauernmarkt mit Mostheurigem im Innenhof des Schlosses St. Peter • Ausstellungsbegleiter auf der Straße zwischen Waidhofen und St. Peter • Bühne/Zuschauerplatz für 200 Personen im Schloßpark des Schlosses St. Peter gemäß Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 und Punkt I.1. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" in der Zeit von Anfang bis Ende Mai 2006 Projektleiter Techniker Assistentin Ziviltechniker
4 Wochen iM á 20 Std ergibt 80 Stunden á Euro 4 Wochen iM á 30 Std ergibt 120 Stunden á Euro 4 Wochen iM á 10 Std ergibt 40 Stunden á Euro 4 Wochen iM á 5 Std ergibt 20 Stunden á Euro
Zwischensumme
260 Stunden
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62,00 48,00 34,00 92,00
ergibt netto Euro ergibt netto Euro ergibt netto Euro ergibt netto Euro netto Euro
4.960,00 5.760,00 1.360,00 1.840,00 13.920,00
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
1.4.06 Örtliche Aufsicht der Durchführung Örtliche Vertretung der Interessen des Bauherrn einschließlich der Ausübung des Hausrechtes auf der Baustelle, Aufstellung und Überwachung der Einhaltung des Zeitplanes für die Gesamtabwicklung der Herstellung des Werkes Örtliche Überwachung der Herstellung des Werkes sowie Leitung für den Gesamtablauf, insbesondere mit nachstehenden weiteren Teilleistungen: Überwachung auf Übereinstimmung mit den Plänen, Leistungsverzeichnissen,Verträgen und Angaben aus dem Bereich der künstlerischen und technischen Oberleitung, auf Einhaltung der technischen Regeln und der behördlichen Vorschreibungen Direkte Verhandlungstätigkeit mit den ausführenden Unternehmen Örtliche Koordination aller Lieferungen und Leistungen Kontrolle der für die Abrechnung erforderlichen Aufmessungen Prüfung aller Rechnungen auf Richtigkeit und Vertragsmäßigkeit Führung des Baubuches (in Form von durchgehend nummerierten Baubesprechungsprotokollen) Abnahme der Bauleistungen mit Feststellung von Mängeln und Gewährleistungsfristen Antrag auf behördliche Abnahmen und Teilnahme an den entsprechenden Verfahren Übergabe des Werkes an den Bauherrn
Leistungsvorschlag 3
gemäß Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 und Punkt I.1. des Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen" in der Zeit von Jänner 2007 bis Mai 2007 Projektleiter Techniker Assistentin Ziviltechniker
gemäß Resourcenplan 290 Stunden á Euro gemäß Resourcenplan 136 Stunden á Euro gemäß Resourcenplan 68 Stunden á Euro gemäß Resourcenplan 88 Stunden á Euro
Zwischensumme
582 Stunden
Anbotssumme, exklusive Nebenkosten und gesetzlicher Umsatzsteuer
62,00 48,00 34,00 92,00
ergibt netto Euro 17.980,00 ergibt netto Euro 6.528,00 ergibt netto Euro 2.312,00 ergibt netto Euro 8.096,00 netto Euro
34.916,00
netto Euro
129.224,00
netto Euro
19.383,60
netto Euro
148.607,60
Euro
29.721,52
Euro
178.329,12
zuzüglich Nebenkosten im Ausmaß von 15% des angebotenen Honorars gemäß Vordruck Honoraranbot, Seite 2 Anbotssumme, inklusive Nebenkosten, exklusive gesetzlicher Umsatzsteuer zuzüglich 20% Umsatzsteuer Anbotssumme, inklusive Nebenkosten und gesetzlicher Umsatzsteuer
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Ressourcenplan 1
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Ressourcenplan 2 Ausführungsplanung 1:20 bis 1:1 Projektleiter: Techniker: Assistentin: Ziviltechniker:
48 100 40 20
48 100 40 20
62 48 34 92
2.976 4.800 1.360 1.840
80 100 40 20
80 100 40 20
62 48 34 92
4.960 4.800 1.360 1.840
60 104 30 30
62 48 34 92
3.720 4.992 1.020 2.760
Kostenermittlungsgrundlagen (Leistungsverzeichnisse pro Gewerk) Projektleiter: Techniker: Assistentin: Ziviltechniker: Oberleitung der Ausführung Projektleiter: Techniker: Assistentin: Ziviltechniker:
4 2 2
4 2 2
4 20 4 4
2 2
20 4 4
12 40 4 4
12 4 4
12 12 4 4
12 12 4 4
Örtliche Aufsicht der Durchführung samt Abnahme und Kontrolle der Abrechnung Aufbauphase: Baubesprechungen, Detailabklärungen Schlußrechnungen und Mängelbehebungen Ausstellungsdauer: 1. Mai 2007 bis Anfang November 2007 Projektleiter: Techniker: Assistentin: Ziviltechniker:
40 8 4 8
40 8 4 8
40 120 20 80 20 20 20 20
40 20 20 20
2 0 0 4
2 0 0 2
2 0 0 2
2 0 0 2
2 0 0 2
290 136 68 88
62 48 34 92
17.980 6.528 2.312 8.096
Koordination von Adaptierungs- und Abbauarbeiten (nach Zeitaufwand) ! Zeitaufwand nach den verschiedenen Qualifikationen Projektleiter:
18
18
18
18
18
18
92
12
72
68 136
8
18
18
46
46
46 132
52
2
2
2
2
2
864
62
53.568
Techniker:
10
10
10
10
10
10 124
4
84
84 224
24
44
4
10
10
22
92
32
0
0
0
0
0
818
48
39.264
Assistentin:
6
6
6
6
6
6
44
4
44
42
86
6
6
6
6
6
22
24
24
0
0
0
0
0
356
34
12.104
Ziviltechniker:
4
4
4
4
4
4
24
4
24
22
46
6
6
6
10
10
22
24
24
4
2
2
2
2
264
92
38
38
38
38
38
38 284
24 224 216 492
44
74
34
72
72 112 272 132
6
4
4
4
4
2.302
! Stunden (aufwachsend)
114
152
190
228
512
536
760
976 1.468 1.512 1.586 1.620 1.692 1.764 1.876 2.148 2.280 2.286 2.290 2.294 2.298 2.302
Leistungsstand in Prozent
5,0
6,6
8,3
9,9
22,2
23,3
33,0
42,4
! Stunden
63,8
65,7
68,9
70,4
73,5
76,6
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
81,5
93,3
99,0
99,3
99,5
99,7
99,8
24.288 129.224
100,0
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Zusammenfassung und Ausblick betreffend die
Honorare für die Leistungen der Konsulenten
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Zusammenfassung und Ausblick 1. Gebührenordnungen sind seit dem 01.01.2007 Geschichte zumindest für Architekten und Ingenieurkonsulenten 2. Betriebswirtschaftliche Ansätze gewinnen an Bedeutung Zeitaufwand, Kosten pro Zeiteinheit (Erhebungen etc.), Zeitaufwand ist häufig nicht kalkulierbar sondern nur abschätzbar (zB Bevollmächtigungsverträge) 3. Leistungsänderungen gewinnen an Bedeutung Erhebungen belegen deren enormes Ausmaß ...
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Seite 399
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Hauptinhalte der Reform im Überblick Honorarwesen
Leistungen
Honorare
Verträge
Leistungsänderungen
neu
alt
massgeschneidert
genormt
abhängig von Projekt, Risiken und Anspruch des Bestellers
gemäß §§ 3-5 HOA
frei
genormt
abhängig von Leistungen, Markt und Unternehmer
gemäß § 10 HOA und § 22 HOA
flexibel
?
abhängig von Genauigkeit der Leistungsprognose
?
state of the art
?
durch Hinweise in der HIA, durch betriebswirtschaftliche Betrachtung
kaum berücksichtigt
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
Seite 400
Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Seminare und Lehrgänge an der Arch+Ing-Akademie Seminare „Verdienen ohne HOA“ (vorläufiger Plan) Dienstag Montag Mittwoch Montag
09.09.2008 17:00 bis 21:15 Uhr in Wien 27.10.2008 17:00 bis 21:15 Uhr in Wien 26.11.2008 17:00 bis 21:15 Uhr in Wien 12.01.2009 17:00 bis 21:15 Uhr in Wien
Kurzlehrgang „Honorarwesen Architektur NEU“ Freitag 16.01.2009 14:30 Uhr bis Samstag 17.01.2009 19:30 Uhr Nähere Informationen und Anmeldung: www.archingakademie.at Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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Honorarwesen Architektur NEU, Konkrete Umsetzung bei Akquisition, Vertrag und Leistungsänderung
Danke für Ihre Aufmerksamkeit Verfasser: Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf, A-1050 Wien, Rüdigergasse 19/5 Download der Seminarunterlagen unter www.kempf.at (Kanzlei/Vorträge) Weitere Informationen betreffend Reform und Ergo-Sum unter www.architektenleistungen.at
Kurzlehrgang der Arch+Ing Akademie, Stand 12.06.2008 2008 © Architekt Dipl.-Ing. Hubert Kempf
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