HOCHSCHULE FURTWANGEN

Hochschule Furtwangen Jahresbericht 2014/2015

Jahresbericht 2014/2015

REKTORAT FAKULTÄTEN ZENTRALE EINRICHTUNGEN ZAHLEN UND FAKTEN

INHALT I. Vorwort des Rektors............................................................................................................................. 5 II. Bericht der Hochschulleitung........................................................................................................... 6 2.1 Bericht der Kanzlerin ......................................................................................................................................... 6 2.2 Bericht des Prorektors für Lehre...................................................................................................................... 10 2.3 Bericht des Prorektors für Forschung und Transfer.......................................................................................... 11 2.4 Bericht des Prorektors für Internationales und Weiterbildung........................................................................ 13

III. Chronik: Wichtige Ereignisse........................................................................................................ 15 3.1 S itzungen des Senats ...................................................................................................................................... 18 3.2 Sitzungen des Hochschulrats........................................................................................................................... 20

IV. Berichte der Fakultäten................................................................................................................... 21 4.1 Digitale Medien............................................................................................................................................... 21 4.2 Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft .............................................................................................................. 24 4.3 Industrial Technologies.................................................................................................................................... 26 4.4 Informatik......................................................................................................................................................... 28 4.5 Mechanical and Medical Engineering............................................................................................................. 30 4.6 Medical and Life Sciences .............................................................................................................................. 33 4.7 Wirtschaft........................................................................................................................................................ 36 4.8 Wirtschaftsinformatik...................................................................................................................................... 37 4.9 Wirtschaftsingenieurwesen ............................................................................................................................ 39

V. Berichte zentraler Einrichtungen................................................................................................... 41 5.1 Language Center.............................................................................................................................................. 41 5.2 International Center......................................................................................................................................... 42 5.3 Informations- und Medienzentrum .................................................................................................................. 45 5.4 Institut für Angewandte Forschung ................................................................................................................. 47 5.5 HFU Akademie.................................................................................................................................................. 49 5.6 Deutsches Uhrenmuseum................................................................................................................................ 51 5.7 Gleichstellungsbeauftragte und Familiengerechte Hochschule...................................................................... 53 5.8 Beauftragte für Chancengleichheit.................................................................................................................. 56 5.9 Personalrat ......................................................................................................................................................58 5.10 Datenschutzbeauftragter............................................................................................................................... 59 5.11 Schwerbehindertenbeauftragter.................................................................................................................... 60 5.12 Beauftragter für Hochschuldidaktik............................................................................................................... 61 5.13 Beauftragter für Nachhaltige Entwicklung ...................................................................................................62 5.14 Referat für Nachhaltige Entwicklung..............................................................................................................63 5.15 Verfasste Studierendenschaft/AStA......................................................................................................... .....66

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VI. Zahlen und Fakten............................................................................................................................ 68 6.1 Kennzahlen....................................................................................................................................................... 68 6.2 Partnerhochschulen.......................................................................................................................................... 70 6.3 Fakultäten und Studiengänge.......................................................................................................................... 76

VII. Übersicht.......................................................................................................................................... 77 7.1 Verzeichnis der Professorinnen und Professoren............................................................................................. 77 7.2 Verzeichnis der Gremien.................................................................................................................................. 78 7.3 Publikationen .................................................................................................................................................. 80

Impressum............................................................................................................................................... 94

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I. VORWORT DES REKTORS Liebe Leserinnen und Leser, mit dem vorliegenden Jahresbericht gibt die Hochschule Furtwangen Rechenschaft über die Ereignisse des akademischen Jahres, das vom 1. September 2014 bis 31. August 2015 dauerte. Sehr wichtig war in diesem Zeitraum eine finanzielle Weichenstellung: Unter dem Titel „Perspektive 2020“ wurde am 9. Januar 2015 in Stuttgart der neue Hochschulfinanzierungsvertrag unterzeichnet. Dieser gibt uns bis zum Jahr 2020 Planungssicherheit. Neben einer leichten Erhöhung der Mittel brachte dieser Finanzierungsvertrag eine Verstetigung von bislang befristeten Sonderprogrammen. Ein weiterer positiver Inhaltspunkt dieser Finanzvereinbarung ist, dass es im Zeitraum von fünf Jahren keine von Stuttgart geforderten Stelleneinsparungen geben wird. Als Gegenleistung der Hochschulen fordert der Vertrag, dass sie auch in Zukunft mindestens so vielen Studierenden wie bisher ein Studium anbieten. Wir sind dazu bereit und in der Lage, die Studienanfängerplätze auf dem Niveau des Wintersemesters 2014/15 bis zum Jahr 2020 zu halten. Die Studiengänge, die wir an den drei Standorten Furtwangen, Villingen-Schwenningen und Tuttlingen anbieten, waren auch im Berichtszeitraum sehr stark nachgefragt. Was wir allerdings in der Studienberatung wie auch bei unseren Kontakten auf Informationsmessen verstärkt bemerken, ist eine große Unsicherheit bei der Wahl des Studiengebiets. Die Fragen, die sich potentielle Studierende stellen, reichen von „wie anspruchsvoll sind Fächer wie Mathematik oder Physik im Studium“ bis zu „was genau kann ich mir denn unter diesem Studiengang vorstellen und passt er zu mir?“ Um dieser Unsicherheit zu begegnen, haben wir am Hochschulcampus Tuttlingen erstmals zum Sommersemester 2015 ein Vorsemester „Orientierung Technik“ angeboten. Hier werden Einblicke in die Ingenieurdisziplinen vermittelt. Und wenn im Anschluss ein Studium am Hochschulcampus aufgenommen wird, lassen sich einige Leistungen bereits anrechnen. Der Zustrom zu diesem Vorsemester ist groß und die Rückmeldungen ausgesprochen positiv.

Dass die Hochschule Furtwangen überdurchschnittlich stark ist in der Forschung, schlägt sich auch in diesem Berichtszeitraum nieder in Veröffentlichungen und Drittmittelprojekten. 4 Millionen Euro Drittmittel und über 200 wissenschaftliche Veröffentlichungen sind eine stattliche Summe. Eine wachsende Zahl an Promotionen unterstreicht diese Forschungsausrichtung. Eine wesentliche strukturelle Veränderung fand durch die Eingliederung der Fakultät Computer & Electrical Engineering (CEE) zum 1. September 2014 in die Fakultät Mechanical & Medical Engineering statt, so dass es in Summe nun neun Fakultäten an der HFU gibt. Über dies und vieles weitere können Sie im vorliegenden Jahresbericht mehr erfahren.

Prof. Dr. Rolf Schofer Rektor der Hochschule Furtwangen

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II. BERICHT DER HOCHSCHULLEITUNG BERICHT DER KANZLERIN Der Berichtszeitraum war maßgeblich geprägt durch den Hochschulfinanzierungsvertrag, der Anfang des Jahres 2015 zwischen den Hochschulen und der Landesregierung unterzeichnet wurde. In diesem wurden die finanziellen Rahmenbedingungen für die Hochschulen bis zum Jahr 2020 festgelegt. Die Landesregierung hat eine teilweise Überführung von Programmmitteln in die Grundfinanzierung sowie die Fortschreibung des Finanzvolumens des Ausbauprogramms 2012 auf heutigem Niveau zugesagt. Den Hochschulen wurde die Möglichkeit eröffnet, einen wesentlichen Teil der Qualitätssicherungsmittel zu Richtkostensätzen in Stellen umzuwandeln, für diese Stellen wurde die Übernahme der Besoldungserhöhungen zugesagt. Die Hochschulen haben sich im Hochschulfinanzierungsvertrag unter anderem verpflichtet, in dem vereinbarten Zeitraum keine Studienplätze abzubauen, ein transparentes Rücklagenmanagement einzuführen, ein leistungsfähiges Energiemanagement aufzubauen und gute Arbeitsverhältnisse für Beschäftigte sicherzustellen. Die mögliche Umwandlung der Qualitätssicherungsmittel in Stellen bot nach Ansicht des Rektorates eine gute Gelegenheit für strukturelle Verbesserungen – auch wenn die Hochschule durch die angewendeten Richtsätze, die in den meisten Fällen über den tatsächlichen Kosten der Beschäftigten liegen,

Haushalt

Auch wenn durch die Schaffung neuer Stellen die personelle Unterausstattung in einigen Bereichen entschärft werden konnte, soll nicht unerwähnt bleiben, dass der Wegfall der Qualitätssicherungsmittel zu einer Einengung des finanziellen Spielraums der Hochschule führt. Für die kommenden Jahre sind bei der Zuweisung der Mittel aus dem Hochschulpakt 2020 ebenfalls Änderungen angekündigt, die voraussichtlich eine Verringerung unseres finanziellen Spielraums zur Folge haben werden. Finanzen Für die Finanzierung der Hochschule Furtwangen standen im Berichtszeitraum folgende Mittel zur Verfügung:

2013

2014

2015 (9.11.2015)

19.282.500 €

19.282.500 €

23.048.800 €

1.267.600 €

1.267.600 €

1.648.300 €

266.800 €

266.800 €

266.800 €

Summe Haushaltsplan (Kap. 1443)

20.816.900 €

20.816.900 €

24.963.900 €

Drittmittel Land (Zentralkapitel)

19.191.200 €

22.098.300 €

18.929.500 €

4.864.900 €

5.135.000 €

5.544.800 €

44.873.000 €

48.050.200 €

49.438.200 €

Personalmittel Sachmittel Investitionen

Drittmittel Sonstige (1443/TGr.92) Gesamtvolumen

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zunächst finanziell schlechter gestellt ist. Da das Land in den kommenden Jahren die Besoldungssteigerungen für diese neuen Stellen im Stellenplan übernimmt, gleicht sich dieses Defizit in den kommenden Jahren wieder aus. Die zur Verfügung stehenden Qualitätssicherungsmittel wurden aufgrund von Beschlüssen des Senats und des Hochschulrats so weit zulässig in Stellen umgewandelt, diese Stellen wurden entsprechend der Anteile an den Qualitätssicherungsmitteln auf die Fakultäten und zentralen Bereiche verteilt. Aus den Qualitätssicherungsmitteln verbleiben nun noch 11,7%, bei deren Verwendung die Studierenden zu beteiligen sind. Diese Mittel stehen aufgrund eines Beschlusses des Hochschulrates den Fakultäten vollständig zur Verfügung.

Die Übersicht zeigt, dass der Anteil der regulären Mittel des Staatshaushaltsplans durch die Umwandlung von Qualitätssicherungsmitteln in Stellen im Vergleich zum vergangenen Haushaltsjahr angestiegen ist. Trotz der leichten Erhöhung der damit längerfristig gesicherten Finanzmittel aus dem Staatshaushalt ist der Anteil an öffentlichen Drittmitteln, also Mitteln aus den verschiedenen Ausbauprogrammen sowie dem Hochschulpakt 2020 mit 38,5% immer noch sehr hoch. Im Hochschulfinanzierungsvertrag haben die Hochschulen zugesichert, die Studienplatzkapazitäten bis zum Ende des Vertragszeitraums nicht zu verringern, insofern ist erst einmal von einer Weiterführung der Ausbauprogramme bis 2020 auszugehen. Darüber hinaus haben die sonstigen Drittmittel inzwischen einen wichtigen Anteil an der Finanzierung der Hochschule, vor allem Forschungsaktivitäten, aber auch Projekte in Lehre und Weiterbildung werden darüber finanziert. Die in den letzten Jahren zu verzeichnende Steigerung bei der Einwerbung der sonstigen Drittmittel (unter anderem Mittel von BMBF, BMWI, DFG und EU sowie Industriemittel) ist erfreulich, sorgt allerdings in der Verwaltung auch für einen erhöhten Arbeitsaufwand. Um diesen Aufwand bewältigen zu können und den AntragstellerInnen einen besseren Service leisten zu können, wurde im Berichtszeitraum die Drittmittelverwaltung neu strukturiert. Die Verteilung der Haushaltsmittel an die Fakultäten wurde in den vergangenen Jahren ausschließlich an Studierendenzahlen und Studienplätzen orientiert. Im Berichtszeitraum wurde mit der Entwicklung eines neuen Mittelverteilungsmodells begonnen, in 2015 wurde erstmalig in die Mittelverteilung ein Parameter eingeführt, der die Forschungsleistung der Fakultäten berücksichtigt. Für 2016 ist die stärkere Berücksichtigung der tatsächlichen Kosten der Studiengänge geplant.

Stand

Professorinnen/ Professoren

Personal Mit den Qualitätssicherungsmitteln hatte die Hochschule Stellenhülsen erhalten, die zur dauerhaften Beschäftigung der aus den Qualitätssicherungsmitteln finanzierten Personen dienten. Diese Stellenhülsen mussten im Rahmen der Umwandlung der Qualitätssicherungsmittel in Stellen zunächst überführt werden. Darüber hinaus wurden neue Stellen geschaffen, mit denen im Berichtszeitraum viele bereits bestehende Beschäftigungsverhältnisse entfristet werden konnten. Im aktuellen Berichtszeitraum war der Personalzuwachs deutlich geringer als in den letzten Jahren, so dass auch die Anzahl der Besetzungs- und Berufungsverfahren zurückgegangen ist. Insgesamt waren an der HFU zum Stichtag am 1. November 2015 593 Personen beschäftigt, mit einem moderaten Anstieg im kommenden Jahr ist aufgrund einiger unbesetzter Professuren sowie der ansteigenden Drittmitteleinwerbungen zu rechnen. Durch den hohen Anteil an Programm- und Drittmitteln an der Gesamtfinanzierung der Hochschule ist der Anteil der befristet Beschäftigten ebenfalls vergleichsweise hoch. Dies führt verständlicherweise zur Unzufriedenheit der Betroffenen und zur Forderung nach mehr Dauerbeschäftigungsverhältnissen, für die aber trotz der Schaffung neuer Stellen aus den Qualitätssicherungsmitteln wenig Spielraum besteht. Personalentwicklung Das Rektorat misst dem Thema Personalentwicklung eine wichtige strategische Bedeutung zu, dieses Thema soll in den folgenden Jahren intensiver bearbeitet werden. Dass das Thema auch bei den Beschäftigten auf Interesse stößt, zeigte eine Mitarbeitendenbefragung, die im WiSe 2013/14 durchgeführt wurde. Bei der Detailanalyse der Befragungsergebnisse wurde deutlich, dass sich die Beschäftigten und ProfessorInnen neben einer Verbesserung der Rahmenbedin-

Beschäftige akademisch

insgesamt

nichtakademisch

Summe

1. Nov. 2011

152

129

189

318

470

1. Nov. 2012

162

153

197

350

512

1. Nov. 2013

166

191

199

390

556

1. Nov. 2014

169

210

209

419

588

1. Nov. 2015

172

207

214

421

593

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gungen auch weitere Angebote im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und der Weiterbildung wünschen. Um das Thema Personalentwicklung anzugehen, wurde im Frühjahr 2014 eine vorbereitende Arbeitsgruppe gegründet, die sich zunächst mit einer IST-Analyse bereits bestehender Aktivitäten an der HFU beschäftigte, und eine Mitarbeiterin aus dem Qualitätsmanagement als Beauftragte für Personalentwicklung mit der Koordination der Aktivitäten beauftragt. Es zeigte sich, dass bereits eine Reihe von Angeboten und Maßnahmen bestanden, zu denen unter anderem die interne Weiterbildung über die HFU Akademie und der HFU-Personaldialog gehören. Um die vorhandenen Ansätze der Personalentwicklung zusammenzuführen und das Thema systematisch weiterzuentwickeln, wurde im WiSe 2014/15 das Board Personalentwicklung gegründet, welches von der Beauftragten für Personalentwicklung koordiniert wird. Dem Board Personalentwicklung gehören, neben der Kanzlerin, ein Mitglied des Personalrats, die Leiterinnen der Personalabteilung, die Beauftragte für Personalentwicklung, der Leiter der HFU Akademie, die Stabsstelle Familiengerechte Hochschule/Referat Gender & Diversity, ein Vertreter aus der Professorenschaft sowie drei wissenschaftliche MitarbeiterInnen an, die unter anderem das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement vertreten. Das Board Personalentwicklung ist vom Rektorat beauftragt worden, ein Personalentwicklungskonzept für die HFU zu erarbeiten. Zu diesem Anlass wurde im Juli 2015 ein ganztägiges Kick-off-Meeting mit externer Moderation für das Board Personalentwicklung durchgeführt, in dessen Verlauf die Aufgaben für das folgende Jahr definiert wurden.

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Baumaßnahmen Im Berichtszeitraum gab es wieder einige Baumaßnahmen in den Gebäuden der Hochschule. In Furtwangen waren hauptsächlich die Gebäude G, H und C betroffen. Im Gebäude H wurde die Brandmeldeanlage und das neue Treppenhaus mit dem Aufzug in Betrieb genommen, eine Fortführung der Baumaßnahmen ist für 2016 geplant. Nach der Fertigstellung der Brandschutzmaßnahmen in den Kellerräumen des Gebäudes G wurden die Wände im Sommer mit einem neuen Putz versehen, die Räume stehen nun als Lagerräume zur Verfügung. Leider konnten der Estrich und der Bodenbelag für die Räume noch nicht realisiert werden, was für eine Nutzung als Lagerraum für höherwertige Güter erforderlich wäre. Der Ausbau der Wohnräume im ehemaligen Forsthaus zu Büroräumen konnte noch nicht begonnen werden, da es dafür bei Vermögen und Bau keine Kapazität und Mittel gab. Eine Nutzung der Räume ist frühestens Ende 2016 absehbar. Im Gebäude C wurden die Brandschutzmaßnahmen fortgeführt und die schadstoffbelasteten Paneldecken im ganzen Gebäude zurückgebaut. Im Wintersemester wird nun eine flächendeckende Brandmeldeanlage eingebaut und im nächsten Sommer soll dann die neue Paneldecke montiert werden. Am Standort Schwenningen konnten die Planungen für den

Bau eines Hochschulgebäudes mit rund 1.200 m² Nutzfläche durch einen Investor aufgrund der mangelnden Unterstützung durch die Stadt Villingen-Schwenningen leider nicht realisiert werden. Da sich das Gebäude, ein ehemaliges Industriegebäude, in einem allgemeinen Wohngebiet befindet, wäre eine Änderung des Bebauungsplans für die Hochschulnutzung notwendig gewesen. Leider wurden Hochschule und Investor erst sehr spät von Seiten der Stadt informiert, so dass viel Zeit und Personalressourcen in die am Ende nicht zu realisierende Planung investiert wurden. Eine mögliche Alternative für die Befriedigung der dringenden Raumbedürfnisse am Standort Schwenningen stellt die Karlsschule dar. Diese muss saniert und für die Bedürfnisse der Hochschule umgebaut werden. Gespräche mit einem möglichen Investor und der Stadt Villingen-Schwenningen als Eigentümerin dieser Liegenschaft finden statt, eine Nutzung der Räume wird aber frühestens 2017 möglich sein. In den Gebäuden A, B und C sind diverse Brandschutzmängel vorhanden, deren Behebung in mehreren Schritten erfolgen soll. Die Planung für das Gebäude A ist, mit einigen Verzögerungen, abgeschlossen und die Arbeiten sollen 2016 begonnen werden. Da die Raumsituation am Campus Schwenningen sehr angespannt ist, wird es schwierig die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb auszuführen. Die Hochschulleitung befindet sich mit Vermögen und Bau im Gespräch, um die Einschränkungen für den Betrieb möglichst gering zu halten, trotzdem werden sich Belästigungen durch Baulärm und Verschmutzungen nicht vollständig verhindern lassen. In Tuttlingen wurde die bisher noch nicht umgebaute 1. Etage des C-Gebäudes von der Stadt für die Hochschulnutzung umgebaut. Die Räume waren zum 1. August fertiggestellt und konnten der Hochschule zur Nutzung übergeben werden. Arbeitssicherheit Zur Unterstützung der Hochschulleitung bei Fragen der Arbeitssicherheit wurde zum 1. März 2015 Frau Pohl mit einem Beschäftigungsumfang von 50% als Sicherheitsingenieurin eingestellt. Frau Pohl ist der Kanzlerin direkt zugeordnet und berät die Einrichtungen bei der Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen. Während die langjährige externe Fachkraft für Arbeitssicherheit, Frau Agostini, weiterhin die notwendigen Begehungen organisiert und durchführt, ist Frau Pohl zurzeit unter anderem mit dem Aufbau eines Arbeitsschutzmanagementsystems betraut. Weiterhin organisiert sie Schulungen zu den verschiedenen Themen des Arbeitsschutzes, kümmert sich um die Erstellung und Aktualisierung der notwendigen Vorlagen im Zusammenhang mit der Arbeitssicherheit und verwaltet die Bestellungen der Beauftragten (z.B. Beauftragte für Biologische Sicherheit, Sicherheitsbeauftragte). Im Rahmen

der geplanten EMAS-Zertifizierung der Hochschule kümmert sich Frau Pohl zudem um den ordnungsgemäßen Umgang mit Gefahrstoffen. EMAS -Zertifizierung Im Berichtszeitraum hat das Rektorat beschlossen, die Hochschule einer EMAS Zertifizierung zu unterziehen. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Durch das offizielle Zertifikat soll das langjährige Engagement an der Hochschule Furtwangen im Bereich Nachhaltigkeit bestätigt und zugleich eine ständige Weiterentwicklung gesichert werden. Bestandteile der EMAS-Verordnung sind, dass sich die teilnehmenden Organisationen auf freiwilliger Basis über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus verbessern und sich dazu regelmäßig durch staatlich zugelassene UmweltgutachterInnen überprüfen lassen und ihren betrieblichen Umweltschutz in einer Umwelterklärung offenlegen. EMAS garantiert eine systematische Überprüfung und Einhaltung (umwelt-, sicherheits- und gesundheitsrelevanter) Rechtsvorschriften und beugt damit Haftungsrisiken vor, da Verantwortungsstrukturen klar definiert werden müssen. Das Umweltmanagement wird dabei alle drei Standorte der HFU umfassen. Von Seiten des Rektorates ist die Kanzlerin für den Prozess verantwortlich, die Organisation liegt in der Hand der Referentin für Nachhaltige Entwicklung, Frau Dr. Hölz. Der EMAS-Prozess wurde im WiSe 2014/15 gestartet, die Begutachtung ist für das Frühjahr 2016 vorgesehen. Im Berichtszeitraum wurden zunächst die für den Prozess relevanten Daten, Fakten und Prozesse zusammengestellt und interne Schulungen organisiert und durchgeführt. Für die operativen Aufgaben dieses Prozesses wurde ein EMAS-Board eingerichtet, dem neben der Kanzlerin und Frau Dr. Hölz unter anderem die Sicherheitsingenieurin und der Leiter der Technischen Abteilung angehören. Weitere Informationen zu EMAS finden Sie im Bericht des Referates für Nachhaltige Entwicklung. Birgit Rimpo-Repp

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BERICHT DES PROREKTORS FÜR LEHRE Studien- und Prüfungsordnungen Die Bachelorstudiengänge der Fakultät Informatik wurden zum Wintersemester 2015/16 reformiert: Der Studiengang Computer Networking wurde aufgehoben. Im Studiengang Allgemeine Informatik gibt es künftig die drei Vertiefungen Software Engineering, Netze und IT-Sicherheit sowie Technische Informatik. Der Studiengang Software Produktmanagement wurde in IT-Produktmanagement umbenannt. Dieser Studiengang bietet die beiden Vertiefungen Softwareprozesse und Sozioinformatik. Ebenfalls zum Wintersemester 2015/16 wurde in der Fakultät Mechanical and Medical Engineering (MME) der Bachelorstudiengang Elektronik und Technische Informatik umbenannt in Elektrotechnik in Anwendungen. Bei diesem Studiengang wird ein neues didaktisches Konzept umgesetzt, bei dem bereits in den Grundlagenfächern der klare Anwendungsbezug im Mittelpunkt steht. Die Studien- und Prüfungsordnungen für den Bachelorstudiengang Security & Safety Engineering (Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft) und für den Masterstudiengang Sales and Service Engineering (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen) wurden an die HFU-Vorgaben angepasst. Die Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen, die HFU-Studierende im Rahmen eines Auslandssemesters absolviert haben, wurde durch Übernahme des in der Fakultät MME entwickelten Verfahrens als Best Practice vereinheitlicht. Da die Abbildung der im Ausland bestandenen Studien- und Prüfungsleistungen auf die Leistungsfeststellungen der HFU oft nicht praktikabel ist, wird ein Study Abroad Modul (SAM) eingeführt, das mit verschiedenen Abstufungen von 18, 24 oder 30 Leistungspunkten angerechnet werden kann.

erste Durchführung des Studienmodells sehr erfolgreich. Qualität der Lehre, Systemakkreditierung In Kooperation mit der Hochschule der Medien Stuttgart und der Evaluationsagentur Baden-Württemberg (evalag) veranstaltete die HFU am 25. September 2014 in Stuttgart die Tagung „Qualitätsmanagement nach der Systemakkreditierung“, bei der HochschulvertrerInnen ihre Erfahrungen mit der Systemakkreditierung und dem Aufbau ihres hochschulinternen Qualitätsmanagementsystems an andere Hochschulen weitergegeben haben. Mehr als 130 TeilnehmerInnen aus dem Hochschul- und Wissenschaftsbereich besuchten die Tagung. Hochschuldidaktik Im Jahr 2014 wurde der Arbeitskreis Hochschuldidaktik gegründet, in dem der Prorektor für Lehre, der Senatsbeauftragte für Hochschuldidaktik, die Stabsstelle QM sowie die Leitungen der HFU Akademie und der Abteilung Learning Services vertreten sind. Dieser Arbeitskreis konzipierte die im Sommersemester 2014 durchgeführte Online-Umfrage „Bedarfsanalyse zur hochschuldidaktischen Weiterbildung“, mit welcher Erwartungen und Bedarfe an hochschuldidaktischen Weiterbildungen ermittelt werden sollten. Von den insgesamt 646 angeschrieben Personen (169 ProfessorInnen, 274 Lehrbeauftragte und 203 MitarbeiterInnen der einzelnen Fakultäten und Abteilungen) nahmen 210 Lehrende an der Umfrage teil (Rücklaufquote: 32,56%). Der Abschlussbericht zur Befragung wurde im Wintersemester 2014/15 vom Arbeitskreis Hochschuldidaktik im Detail analysiert. Auf Basis der Ergebnisse wird die Maßnahmen- und Ressourcenplanung für das Thema Hochschuldidaktik an der HFU durchgeführt. Alumni-Arbeit Das bei XING eingerichtete zentrale Alumni-Netzwerk wird gut angenommen. Die zentrale Gruppe hat inzwischen über 3.100 Mitglieder. Prof. Dr. Edgar Jäger

Orientierung Technik Am Hochschulcampus Tuttlingen wurde im Sommersemester 2015 erstmals das Studienmodell Orientierung Technik (OT) angeboten. Dieses Studienmodell umfasst ein Studiensemester, in welchem Grundlagenfächer (Mathematik, Physik, Elektrotechnik) sowie Orientierungsmodule und Module für Methodenkompetenzen angeboten werden. Die Studierenden erhalten Einblick in verschiedene Ingenieurdisziplinen und werden bei ihrer Entscheidung für die Wahl des richtigen Studiengangs unterstützt. Insgesamt können 30 Leistungspunkte erworben werden. Wer das Einstiegssemester erfolgreich absolviert, wird am Hochschulcampus Tuttlingen direkt zum Weiterstudium in einem Ingenieurstudiengang seiner Wahl zugelassen. Mit 29 Einschreibungen bei 15 Plätzen war die

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BERICHT DES PROREKTORS FÜR FORSCHUNG UND TRANSFER Leistungsbilanz Die zunehmende Bedeutung der Forschung als wichtiges Profilelement einer Hochschule für Angewandte Forschung spiegelte sich auch im Berichtszeitraum wieder: Mit über 4 Millionen Euro Drittmitteln für unmittelbare Forschungsprojekte, drei veröffentlichten Patenten und über 200 wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehörte die Hochschule Furtwangen auch im Berichtszeitraum wieder zu den forschungsstärksten HAW in Baden-Württemberg. Details dazu sind im Bericht des Instituts für Angewandte Forschung (IAF) dokumentiert. Daneben erschien im Berichtszeitraum auch der alle zwei Jahre aufgelegte Forschungsbericht der HFU (http:// www.hs-furtwangen.de/willkommen/forschung/downloads. html). Auf 138 Seiten werden beispielhaft in 28 Beiträgen Forschungsprojekte in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Umwelt, Kommunikation und Mobilität vorgestellt. Der Forschungsbericht belegt, dass an der HFU in Themenfeldern mit hoher gesellschaftlicher Bedeutung geforscht wird und damit eine gute Passung zur High-Tech-Strategie der Bundesrepublik Deutschland und Europas hat. Die quantitative und qualitative Steigerung der Forschungsleistung dokumentiert sich auch im Bereich Promotionen: Im Berichtszeitraum wurden drei Promotionen erfolgreich abgeschlossen, die an der HFU bearbeitet wurden. Im kooperativen

Promotionskolleg werden die an der HFU an ihrer Promotion arbeitenden Hochschulangehörigen betreut. Im Berichtszeitraum hat sich die Zahl der Promovierenden an der HFU auf 39 erhöht (vorheriger Berichtzeitraum: 30). Das gemeinsam mit der Universität Freiburg betriebene und vom Land finanzierte Promotionskolleg „Generierungsmechanismen von Mikrostrukturen“ wurde im Berichtszeitraum erfolgreich evaluiert und konnte Ende 2014 mit neuen Promotionsstipendiaten starten, darunter sechs, die an der HFU ihre Promotion anfertigen. Die Promotionskooperation mit der Universität Plymouth wurde mit neuen Promotionsverfahren auch im Berichtszeitraum aktiv betrieben (Sprecher: Prof. Dr. Martin Knahl). Ein neuer „Promotionsnode“ wurde in Kooperation an der Edinburgh Napier University durch die Fakultät Wirtschaft aufgebaut (Sprecher: Prof. Dr. Paul Taylor). Erstmals wurden im Berichtszeitraum neben den Drittmitteln für die Finanzierung von Forschungsprojekten auch Investitionsmittel erfasst, die über Forschung eingeworben werden konnten (Großgeräteprogramm, SI-BW für W3-Professuren, FH-Invest des BMBF und Mittelbauprogramm des Landes): hier wurden zusätzlich noch 1,08 Mio. € eingeworben. Anträge sind hier zwar nur forschungsbezogen möglich, die damit beschafften Geräte können aber auch für die Lehre genutzt werden. Damit stärkt Forschung unmittelbar die Infrastruktur der Hochschule. Neben diesen Investitionsmitteln stärken besonders die 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Forschungsprojekten an der HFU arbeiten, die Infrastruktur der HFU.

Biomedizinische Forschung im Schwerpunkt Medical Technologies: Untersuchung von Bildung, Wachstum und Metastasierung von Tumoren im dreidimensionalen Zellkulturmodell. Foto: Hochschule Furtwangen/Bernd Müller

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Neue Forschungsstrukturen: Institute des IAF Der Steigerung der Forschungsleistung der HFU Rechnung tragend war der Berichtszeitraum 1. September 2014 - 31. August 2015 geprägt durch strukturelle Maßnahmen im Bereich der Forschung. Als neues Strukturelement der Forschung wurde dazu die Bildung von Instituten innerhalb des IAF nach qualitätsgestützten Kriterien durch Senatsbeschluss im Dezember 2014 in die IAF-Satzung aufgenommen. Institute dokumentieren dabei Forschungsleistung in im Vergleich zu den sechs Forschungsschwerpunkten engeren Themengebieten. Institute erhöhen die Sichtbarkeit von Forschung und sollen langfristig auch bei der Vergabe und Steuerung von Ressourcen für die Forschung berücksichtigt werden. Die Abbildung zeigt die im Juli 2014 vom Senat beschlossenen ersten acht Institute des IAF in Zuordnung zu den sechs Forschungsschwerpunkten der Hochschule. Neue Strukturen für die HAW-Forschung haben sich auch landesweit durch das Baden-Württemberg Center of Applied Research (BW-CAR) gebildet. Der Prorektor für Forschung der HFU war im Steuerkreis maßgeblich am Aufbau von BW-CAR beteiligt. In BW-CAR organisieren sich in einem qualitätsgestützten Aufnahmeprozess die forschungsstärksten Professorinnen und Professoren. Unter den derzeit rund 100 BW-CAR-Mitgliedern sind zehn Professorinnen und Professoren der HFU. Die HFU ist im Vorstand von BW-CAR durch Prof. Mescheder und im Steuerkreis durch die Professoren Benyoucef, Mescheder und Möller vertreten. Diese überdurchschnittliche Vertretung belegt die starke Position der Forschung der HFU.

Leistungsbezogene Ressourcen Die im Jahr 2013 überarbeiteten Regeln zur Deputatsanrechnung für Forschungsleistungen wurden auch im Berichtszeitraum angewandt. Bezugsgröße sind hier weiterhin die Drittmittel, bei 50 T€ Drittmittel werden pro Jahr 2 SWS Deputat für Forschung anerkannt, wobei die überarbeiteten Regeln nun rechnerisch direkt mit den Forschungsdrittmitteln verknüpft sind. Auch die Betreuung von Promotionsarbeiten, die an der HFU laufen, wird als Forschungsleistung mit 2 SWS je betreuter Arbeit anerkannt. Insgesamt wurden auf diese Weise im Sommersemester 2014 113 SWS Deputatsanrechnungen für Forschung gewährt, was dem Deputat von 6,3 Professorenstellen und damit ca. 4% des der Hochschule zur Verfügung stehenden Professorendeputats entspricht. Damit lassen sich die Forschungsdeputate noch rechnerisch mit dem nicht kapazitätsrelevanten 7%-Pool darstellen, sollten also über die ganze Hochschule betrachtet nicht zu Lasten der Lehre gehen. Allerdings ist die Forschungsleistung und damit die Anerkennung von Forschungsdeputaten nicht über alle Fakultäten gleich verteilt: Bei forschungsstarken reduzieren die Forschungsdeputate spürbar die für die Lehre zur Verfügung stehenden Professorendeputate. Aus diesem Grund wurde erstmalig für das Haushaltsjahr 2015 die Forschungsleistung der Fakultäten bei der Mittelvergabe berücksichtigt und 200.000 Euro aus Mitteln des Staatshaushaltsplans bezogen auf die Forschungsleistung an die Fakultäten verteilt. Mit diesem Betrag sollen insbesondere die Kosten für Lehraufträge, die von den Fakultäten zum Ausgleich der Forschungsdeputate abgeschlossen werden müssen, und weitere finanzielle Belastungen durch die Forschung (beispielsweise Sachkosten) zumindest teilweise kompensiert werden. Prof. Dr. Ulrich Mescheder

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BERICHT DES PROREKTORS FÜR INTERNATIONALES UND WEITERBILDUNG Internationales Die Internationalisierungsstrategie der Hochschule Furtwangen umfasst folgende Hauptziele: 1. Stärkung des Auslandsstudiums: Internationaler Campus: Ausbau des englischsprachigen Lehrangebots, mehr internationale Dozent/innen und Gastprofessor/ innen, Gewinnung internationaler Studierender für ein Austauschsemester oder ein Studium an der HFU 2. Internationale Lehre: Studiengänge, Curricula und Lernformen werden kontinuierlich internationalisiert, um Studierende gezielt auf Beruf und Karriere im internationalen Umfeld vorzubereiten 3. Internationale Mobilität: Die HFU erweitert ihr internationales Kooperationsnetzwerk, baut Beziehungen zu ausländischen Partnerhochschulen aus und vertieft ihre internationalen Kontakte. Möglichst viele Studierende sollen ein Studien- und/oder Praxissemester im Ausland verbringen Im Zuge der Internationalisierungsstrategie der HFU wurden mit dem Ziel der fakultätsübergreifenden Erweiterung des englischsprachigen Lehrangebots, der Erhöhung des Anteils internationaler Dozent/-innen und dem Ausbau der englischen Sprachkompetenz englische Sprachkurse im Ausland für Dozent/-innen sowie englischsprachige Vorlesungen im Rahmen des International Semester in Furtwangen und Schwenningen gefördert. Der Furtwangen Internship Placement Service (FIPS) wurde weiter erfolgreich ausgebaut. Um die strategische Neuausrichtung von HFU International voranzubringen, wurde die Abteilung Global Services neu geschaffen. Der Webauftritt von HFU International wurde neu konzipiert, modernisiert und aktualisiert. Im Jahr 2014 wurde erstmals an der HFU eine fakultätsübergreifende internationale Professur („visiting professorship“) für ein Semester ausgeschrieben: Professor Terry Schumacher vom Rose-Hulman Institute of Technology, Indiana/USA verbrachte das Sommersemester 2015 an der HFU. Er hielt Vorlesungen in sechs Fakultäten an den Standorten Furtwangen und Schwenningen. Das International Center (IC) ist ein Ort des Austauschs und der Begegnung: Durch den direkten Kontakt zu ausländischen Studierenden sollen die einheimischen Studierenden für Auslandsaufenthalte sensibilisiert und motiviert werden. Im Berichtszeitraum haben annähernd 300 Studierende der HFU ein Auslandssemester absolviert (Studiensemester oder Pra-

xissemester im Ausland). Am beliebtesten waren Studienaufenthalte in China, Großbritannien und Frankreich. Von unseren weltweiten Partnerhochschulen kamen über 170 Gaststudierende – 54 davon im Rahmen von ERASMUS – für ein oder zwei Austauschsemester an die HFU, das waren deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Die meisten internationalen Austauschstudierenden kamen aus China, Frankreich, Kanada sowie Mexiko an die HFU. Zahlreiche Aktivitäten mit internationalem Bezug wurden durchgeführt, z.B. die International Days in Furtwangen, die International Week in Schwenningen, die International Days in Furtwangen, das International Festival der Stadt Furtwangen sowie zahlreiche Exkursionen für internationale Studierende, z.B. nach Berlin. Durch den Kontakt zu ausländischen Studierenden werden die einheimischen Studierenden für Auslandsaufenthalte sensibilisiert und motiviert und knüpfen bereits erste Kontakte. Neue Hochschulpartnerschaften wurden mit dem New Jersey Institute of Technology in Newark/USA, der University of the West of Scotland in Paisley/UK und der Windesheim University of Applied Sciences in Zwolle/Niederlande geschlossen. Im Rahmen von Hochschulkooperationen wurden verschiedene Doppelabschlüsse vereinbart, die immer stärkere Bedeutung erlangen und den Studierenden große Vorteile verschaffen. Doppelabschlussabkommen gibt es mit Partnerhochschulen aus Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien. Neben den Auslands- und Länderbeauftragten ist eine große Zahl von Professor/-innen und Mitarbeitenden aller Fakultäten international aktiv. Viele Hochschulkooperationen wurden durch das Engagement Einzelner aufgebaut und gepflegt. Viele Professor/innen nehmen regelmäßig Gastdozenturen im Ausland wahr oder verbringen ihr Fortbildungssemester an einer internationalen Partnerhochschule. Schwerpunkte liegen gemäß der Studiengänge in den englischsprachigen Ländern, China, Frankreich und Spanien. Das Language Center (LC) der Hochschule trägt unter neuer Leitung mit seinem umfassenden Sprach- und Kulturkursangebot wesentlich zur Internationalisierung der HFU bei. Jahr für Jahr nutzen mehr Studierende und Angehörige der HFU die Sprachangebote des Language Centers. Zusätzlich zu den Präsenzangeboten werden stetig innovative webbasierte Lernangebote auf Basis von NEO entwickelt. Die Dozent/-innen setzen zunehmend ergänzende Online-Elemente im Rahmen eines Blended Learning Konzepts in den Präsenzsprachkursen des Language Center und bei Sprachprüfungen ein. Weiterbildung Die Hochschule Furtwangen misst der Weiterbildung eine

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hohe strategische Bedeutung für ihre künftige Entwicklung bei. Die HFU Akademie als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule Furtwangen bietet Möglichkeiten für lebenslanges Lernen in diversen Formaten an: dies umfasst definierte Präsenzangebote wie Workshops und Seminare, individuelle Firmenseminare und Inhouse-Workshops sowie Blended Learning, Webinare, Online Learning und Kontaktstudienangebote. Zielgruppen sind individuelle Kund/-innen, Unternehmen, Verbände und Kammern ebenso wie Absolvent/-innen der HFU. Unter dem Stichwort „Weiterbildungsbroker“ bietet die HFU Akademie Unternehmen in der Region die bedarfsgerechte Entwicklung von Weiterbildungsangeboten an und greift dabei auf die an der HFU vorhandene Expertise zurück. Das mit der EGT Unternehmensgruppe in Triberg durchgeführte Qualifizierungsprogramm für Führungskräfte „Fit for Future – Führung bei der EGT“ wurde mit dem zweiten Platz beim „Weiterbildungspreis Baden-Württemberg Hochschule-Wirtschaft“ in der Kategorie „Integration von wissenschaftlicher Weiterbildung in innerbetriebliche Personalentwicklungsstrategie“ ausgezeichnet. Für die Vega Grieshaber KG in Schiltach haben Professoren der HFU Workshops mit der Geschäftsleitung zu den Themen Produkt-/Marktanalyse und Kernkompetenzen durchgeführt. In einem Förderprojekt des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg mit dem Titel „Denkanstöße – Weiterbildung modular“ entwickelten die Universität Freiburg und die HFU Akademie Weiterbildungsmodule nach dem Modell der Swissuni (Certificate of Advanced Studies, CAS).

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Im Berichtszeitraum wurde das CAS „Diagnostik und Management in der Gesundheitsförderung“ entwickelt, das erstmals im Wintersemester 2015/16 durchgeführt wird. Die Angebote zur internen Weiterbildung an der HFU umfassten Sprach- und IT-Kurse, Trainings im Bereich von Soft Skills (Projektmanagement, Moderations- und Präsentationstechniken, Zeit- und Selbstmanagement, Konfliktlösung u.a.). Zudem wurden Trainings für spezielle Zielgruppen konzipiert: Beschäftigte im Marketing, in der studentischen Abteilung, in der Verwaltung, Beschäftigte mit Beratungsaufgaben sowie Führungskräfte. Um die interne Weiterbildung systematisch weiterzuentwickeln, beteiligt sich die HFU Akademie außerdem aktiv an der Erarbeitung eines Personalentwicklungskonzepts. In diesem Zusammenhang wurde ein Konzept zur Führungskräfteentwicklung erarbeitet und vom Rektorat verabschiedet. Prof. Dr. Michael Lederer

III. CHRONIK: WICHTIGE EREIGNISSE 2014 14. Sept.

Schwarzwald Bike Marathon am Standort Furtwangen

18. Sept.

Personalausflug

29. Sept.

Vorlesungsbeginn im Wintersemester 2014/15 für Zweit- und höhere Semester

1. Okt.

Erstsemesterbegrüßung

16.-18. Okt.

Die HFU präsentiert sich auf den Science Days in Rust

17. Okt.

Die HFU präsentiert sich auf dem Berufsinformationstag Waldshut

25. Okt.

WING Halbmarathon am Standort Furtwangen

5. Nov.

Sitzung des Senats



Blutspendeaktion am Standort Villingen-Schwenningen



2. Tag der Nachhaltigen Entwicklung am Standort Furtwangen

3.-6. Nov.

International Days am Standort Furtwangen

8. Nov.

Die HFU präsentiert sich auf der Berufsfindungsmesse Königsfeld

12. Nov.

Sitzung des Hochschulrats

13. Nov.

Hochschulkontaktbörse am Standort Furtwangen

19. Nov.

Studieninformationstag

21. Nov.

Hochschulball am Standort Furtwangen

10. Dez.

Sitzung des Senats

18. Dez.

Personalversammlung und Jahresabschlussfeier am Standort Furtwangen

2015 14. Jan.

Sitzung des Hochschulrats

21. Jan.

Sitzung des Senats

23. Jan.

Vorlesungsschluss des Wintersemesters 2014/15

12.-14. März

Die HFU präsentiert sich auf der Messe „Jobs for Future“ in Villingen-Schwenningen

16. März

Vorlesungsbeginn des Sommersemester 2015 und Erstsemesterbegrüßung

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22. März

Tag der offenen Tür und Kinderuni am Standort Tuttlingen

25. März

Gesundheitskongress am Standort Furtwangen

1. April

Sitzung des Senats

15. April

Gemeinsame Sitzung des Senats und des Hochschulrats, anschließend Sitzung des Hochschulrats



Campus Day am Standort Villingen-Schwenningen

23. April

Girls‘ Day

29. April

Blutspendeaktion am Standort Villingen-Schwenningen

6. Mai

Sitzung des Senats

7. Mai

Hochschulkontaktbörse am Standort Furtwangen



Besuch von Bundesbankpräsident Jens Weidmann am Standort Tuttlingen



International Festival am Standort Villingen-Schwenningen

9.-10. Mai

Die HFU präsentiert sich auf der Ausbildungsbörse in Tuttlingen

9. Mai

International Festival am Standort Furtwangen

20. Mai

Gremienwahlen

12. Juni

Jubiläumsfeierlichkeiten 25 Jahre Fakultät Digitale Medien

25. Juni

Orange Day am Standort Villingen-Schwenningen

1. Juli

Sitzung des Senats

3. Juli

Vorlesungsschluss des Sommersemesters 2015

15. Juli

Sitzung des Hochschulrats

28. Juli - 1. Aug. Informatica Feminale am Standort Furtwangen 30. Juli

Kinderuni am Standort Villingen-Schwenningen

28. Aug.

Antikuhrenbörse am Standort Furtwangen

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AUS DEN GREMIEN: HOCHSCHULRAT UND SENAT 1. Sitzungen des Senats im Berichtszeitraum 5. November 2014 Wichtiges Thema: Zustimmung zur neuen Grundordnung TAGESORDNUNG Teil 1 (Hochschulöffentlich) 1. Regularien 1.1 Begrüßung 1.2 Tagesordnung 2. Neue Grundordnung 3. Rechenschaftsbericht 2013 der Gleichstellungsbeauftragten Teil 2: 4. Regularien Teil 2 4.1 Protokoll der letzten Sitzung 4.2 Umlaufverfahren 5. Bericht des Rektorats 6. IAF-Satzung zur Institutsbildung 7. Qualitätsbericht der HFU 8. Aufbewahrungssatzung 9. Funktionsbeschreibung W 2-Professur FA DM: „Digitale Medien, insbesondere Konzeption, Gestaltung und Prototyping interaktiver Medien“ 10. Wahlen 10.1 Gleichstellungsbeauftragte 10.2 Kommission Gender & Diversity 10.3 QM-Board 10.4 Studentische Mitglieder QM-Board, Förderungsausschuss, Stipendienwahlausschuss, IMZ 11. INFOTOP: Rechenschaftsbericht des Datenschutzbeauftragten 12. Mitteilungen und Anfragen 10. Dezember 2014 1. Regularien 1.1 Begrüßung 1.2 Tagesordnung 1.3 Protokoll der letzten Sitzung 2. Bericht des Rektorats 3. Vorstellung geplanter Masterstudiengang „Product Innovation“ der FA WING 4. Funktionsbeschreibungen 4.1 FA GSG: Gesundheit im ländlichen Raum 4.2 FA IN: Softwaresysteme 5. Satzungen 5.1 IAF-Satzung zur Institutsbildung

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5.2 Satzung über die Eignungsprüfung für beruflich Qualifizierte 6. Wahlen QM-Board 7. Mitteilungen und Anfragen 21. Januar 2015 Wichtiges Thema: Bildung einer Findungskommission für den Hochschulrat 1. Regularien 1.4 Begrüßung 1.5 Tagesordnung 1.6 Protokoll der letzten Sitzung 2. Bericht des Rektorats 3. Neue Grundordnung 4. Findungskommission Hochschulrat 5. SPOen 5.1 Grundstudium StudiumPlus 5.2 Bio- und Prozesstechnologie BPT 5.3 Mikromedizin MZ 5.4 Advanced Precision Engineering APE 5.5 Orientierung Technik Studienplan 6. Satzungen (Zulassung, Auswahlverfahren) 6.1 Satzung zum Auswahlverfahren 6.2 Masterstudiengang MZ 6.3 Masterstudiengang MDT 6.4 Masterstudiengang NBT 7. Einrichtung und Änderung von Studiengängen 7.1 Einrichtung Masterstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen/Product Innovation (WPI)“ 7.2 Aufhebung Studiengang „Computer Networking“ 7.3 Umbenennung Studiengang „Software Produktmanagement“ in „IT Produktmanagement“ 7.4 Umbenennung Studiengang „Elektronik und Technische Informatik“ in „Elektrotechnik in Anwendungen“ 7.5 Reduzierung der Aufnahmekapazität von „Elektrotechnik in Anwendungen“ von 70 auf 40 Studienanfängerplätze 8. Wahl Gleichstellungsbeauftragte 9. INOFTOP: W-Besoldung und Perspektive 2020 10. Mitteilungen und Anfragen

1. April 2015 Wichtige Themen: Zustimmung zur Liste der Findungskommission Hochschulrat Zustimmung zu einer neuen Verfahrensordnung für die Gremien der Hochschule Bestätigung der drei Prorektoren für eine weitere Amtszeit 1. Regularien 1.1 Begrüßung 1.2 Tagesordnung 1.3 Protokoll der letzten Sitzung 1.4 Umlaufverfahren 2. Bericht des Rektorats 3. Gründung eines Senatsausschusses Mobilität 4. Zustimmung zur Liste der Findungskommission zur Auswahl der Mitglieder des Hochschulrats 5. Satzungen 5.1 Satzung über die Bestellung eines Ansprechpartners und einer Ansprechpartnerin für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung 5.2 Verfahrensordnung 5.3 Vertrauenskommission 6. Wahlen 6.1 Prorektoren 6.2 Mitglieder des Senatsausschusses Mobilität 6.3 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung 6.4 Mitglieder der Vertrauenskommission 7. Funktionsbeschreibungen 8. INFOTOP Haushalt 9. INFOTOP Projekt TREFFER 10. Mitteilungen und Anfragen 15. April 2015 Gemeinsame Sitzung mit dem Hochschulrat: Erörterung und Verabschiedung des Jahresberichts 2013/2014 6. Mai 2015 1. Regularien 1.1 Begrüßung 1.2 Tagesordnung 1.3 Protokoll der letzten Sitzungen 2. Bericht des Rektorats 3. Verfasste Studierendenschaft: Verwendung Mittel 4. Funktionsbeschreibungen 4.1 W 2-Professur „Medizintechnik“, FA ITE 4.2 W 2-Professur „Angewandte Mathematik“, FA IT 5. SPO-Angelegenheiten 5.1 Allgemeiner Teil 5.2 Allgemeine Informatik (AIN)

5.3 IT-Produktmanagement (ITP) 5.4 Security and Safety Engineering (SSB) 5.5 Advanced Precision Engineering (APE) 5.6 Medical Diagnostic Technologies (MDT) 5.7 Grundstudium StudiumPlus 5.8 PL bei LC-Kursen 6. Mitteilungen und Anfragen 1. Juli 2015 1. Regularien 1.1 Begrüßung 1.2 Tagesordnung 1.3 Protokoll der letzten Sitzung 2. Bericht des Rektorats 3. vertraulicher TOP 4. vertraulicher TOP 5. Funktionsbeschreibungen 5.1 W 2-Professur FA GSG: „Sicherheitstechnik, insbesondere Security“ 5.2 W 2-Professur FA GSG: „Sicherheitstechnik, insbesondere Brandschutz“ 6. Satzungen 6.1 Zulassungssatzung FA W MBA 6.2 Änderung der Verfahrensordnung 6.3 Änderung der Hochschulgebührensatzung 6.4 Änderung der Vergütungssatzung 6.5 QSM-Verteilungsrichtlinie Außerkraftsetzung 6.6 Erhöhung der Mindestteilnehmerzahl bei Sprachkursen des LC 7. Haushaltsplanung 2015 8. Antrag zur Gründung von acht Instituten des IAF 9. vertraulicher TOP 10. Wahlen 10.1 Gender & Diversity 10.2 QM-Board 11. SPO-Angelegenheiten 11.1 Allgemeiner Teil 11.2 Masterstudiengang Sales & Service Engineering (SEM) 11.3 Bachelorstudiengang Elektrotechnik in Anwendungen (ELA) 11.4 Bachelorstudiengang Bio- und Prozesstechnologie (BPT) 11.5 Masterstudiengang Technical Physician (TP) 11.5 Masterstudiengang Mobile Systeme (MOS) 12. Mitteilungen und Anfragen

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2. Wichtige Beschlüsse des Hochschulrats im Berichtszeitraum 12. November 2014 Zustimmung zur neuen Grundordnung Kenntnisnahme des Qualitätsberichts 14. Januar 2015 Wahl des Vorsitzenden des Hochschulrats Beschlussfassung zur Einrichtung und Änderung von Studiengängen 3. März 2015 Beschlussfassung zu den Stellenanforderungen aus Qualitätssicherungsmitteln 15. April 2015 Erörterung und Verabschiedung des Jahresberichts 2013/2014 (in gemeinsamer Sitzung mit dem Senat) Erörterung der Forschungsaktivitäten an der HFU Birgit Huber

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IV. BERICHTE DER FAKULTÄTEN DIGITALE MEDIEN Fakultät feiert ihr 25-jähriges Bestehen Am 12. Juni 2015 feierte die Fakultät Digitale Medien ihr 25-jähriges Bestehen mit rund 650 Gästen. Den Auftakt bildete ein studentisch organisiertes media.camp, in dessen Rahmen zahlreiche DM-Alumni referierten. Parallel dazu bot eine multimediale Ausstellung Einblicke in die rasante Entwicklung der Fakultät. Dabei wurden auch Projektarbeiten und Installationen, die in den letzten 25 Jahren entstanden sind, gezeigt. Ein gemütliches Grillfest gab Studierenden, Alumni, ehemaligen und aktiven Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zum Austausch. Am Abend fand der festliche Teil der Feier statt. Mit Klaus Haasis, Mediencoach und ehemaligem Geschäftsführer der MFG sowie Gerd Leonhard, Futurist, Autor und CEO von The Futures Agency, konnten hochkarätige Redner gewonnen werden, die zur digitalen Transformation der letzten 25 Jahre und zur Zukunft der Medien referierten. Zu musikalischen Beiträgen von Studierenden, Professoren und Ehemaligen der Fakultät wurde gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Möglich wurde diese Feier einerseits dank der tatkräftigen Unterstützung der Mitglieder der Fakultät – seien dies Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Professorinnen und Professoren – aber auch dank des neu eingeführten Sponsoring-Programms der Fakultät. Vor allem der Platinsponsor der Fakultät DM, die KMS GmbH aus Denkingen, sowie die Gold- und Silbersponsoren RaySono AG (München) und Hansgrohe GmbH (Schiltach) trugen maßgeblich zur Finanzierung der Jubiläumsfeier bei.

Zuschlag für Landeszentrum Die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen erhielt im Schulterschluss mit der Fakultät Digitale Medien den Zuschlag für den Aufbau eines „Landeszentrums MUSIK-DESIGN-PERFORMANCE“. In Anerkennung der bereits vielfältigen Erfolge des gemeinsamen Studiengangs Musikdesign konnte das eingereichte Konzept vollständig überzeugen. Das neue Landeszentrum wird sich als Brückenbauer zwischen der Musiktradition und einer zunehmend digitalisierten Welt verstehen. Stiftungsprofessur für digitale Infrastrukturen Bereits seit Mai 2010 hat Prof. Dr. Jürgen Anders die Stiftungsprofessur für digitale Infrastrukturen an der Fakultät DM inne. Am 30. April 2015 endete die Laufzeit dieser Stiftungsprofessur. In den letzten fünf Jahren haben Prof. Dr. Anders und sein Team durch Forschung, Ausbildung und Beratung den Ausbau der Breitbandversorgung im ländlichen Raum vorangetrieben. Als Ergebnis seiner Arbeit darf gewertet werden, dass die Landesregierung Baden-Württemberg sich entschlossen hat, die Förderung auf Planung und Ausbau kommunaler Netze zu konzentrieren, um so eine flächendeckende Breitbandversorgung zu erreichen. Den Stiftern, Deutsche Telekom, Unitymedia Kabel BW, Kellner Telekom, Sparkassen-Informationstechnologie, Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Geodata GmbH, Tele Kabel Ingenieurgesellschaft mbH, Landesanstalt für Kommunikation und Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, gilt besonderer Dank, da die Einrichtung dieser Professur ohne ihre Finanzierung nicht möglich gewesen wäre. Prof. Dr. Anders wird seine erfolgreiche Arbeit an der Fakultät Digitale Medien weiter fortsetzen und auch zukünftig Kommunen bei der Umsetzung einer Breitbandversorgung unterstützen. Professur „Interaktive Medien“ Am 26. November 2014 hielt Prof. Dr. Matthias Wölfel seine Antrittsvorlesung unter dem Titel „Interaktion im hybriden Raum“. Prof. Dr. Matthias Wölfel wurde zum Wintersemester 2014/15 auf die Professur „Interaktive Medien“ an der Fakultät Digitale Medien der Hochschule Furtwangen berufen und lehrt seitdem Veranstaltungen sowohl in den Bachelor- als auch in den Masterstudiengängen der Fakultät.

Jubiläum

Fakultät DM national und international sehr präsent Im Oktober 2014 stellte Prof. Dr. Matthias Wölfel seine Arbeiten zum Thema interaktive Werbung auf der International Conference on Multimodal Interaction in Istanbul (Türkei)

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sowie auf der Cyberworlds in Santander (Spanien) vor. Auf der Cyberworlds präsentierte er zudem „Liberated Formatization“ und auf dem city | data | future : the UrbanIxD Symposium in Florenz (Italien) „Rethinking Interaction Design for Hybrid Urban Space“. Im Juli 2015 folgte Prof. Dr. Wölfel der Einladung des Design Centers Baden-Württemberg um als Keynotespeaker über das Thema „Perspektiven und Anwendungsbeispiele der Gestensteuerung“ zu sprechen. Auch auf der GLOBALE des ZKM in Karlsruhe, die noch bis April 2016 läuft, ist Prof. Dr. Wölfel mit zwei Arbeiten zu den Themen „Responsive Type“ und „Voice Driven Type Design“ vertreten. Bereits im September 2014 hielt Prof. Dr. Thomas Schneider auf dem Annual Meeting der European Optical Society (EOSAM) in Berlin einen Vortrag unter dem Titel „Detection and correction of lens distortion in stereoscopic cinematography“. Prof. Dr. Dirk Eisenbiegler stellte im August 2015 auf der Conference on Modelling Simulation and Applied Mathematics (MSAM) in Phuket (Thailand) ein Paper zum Thema „The Software Architecture of the Physolator – a Physical Simulation Framework“ vor. Ebenfalls auf der MSAM hielt Prof. Dr. Dirk Eisenbiegler auf Einladung einen Vortrag zu „Reusability and Object Oriented Methods for Physical Simulations“. Prof. Dr. Matthias Schulten und DM Alumnus Fabian Schäfer präsentierten ihre Forschungsergebnisse zum Thema „Crowdsourcing“ im Februar 2015 auf der International Conference on Innovation and Management (IAM) in Singapur, im Juli 2015 auf der International Conference on Research in the Distributive Trades of the European Association for Education and Research in Commercial Distribution (EAERCD) in Rennes (Frankreich) sowie im August 2015 auf der Summer Conference der American Marketing Association (AMA) in Chicago (USA).

Prof. Dr. Matthias Wölfel

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Erneut ein ausgezeichnetes Jahr für die Fakultät Der von der Ray Sono AG gestiftete Medienpreis für herausragende Abschlussarbeiten ging im Wintersemester 2014/15 an Nadine Leonhardt (OnlineMedien) und im Sommersemester 2015 an Anastasia Gunko (Medienkonzeption). Die beiden Musikdesign-Studenten Felix Barbarino und Leo Frick wurden im Mai 2015 durch den Art Directors Club (ADC) mit einem Nachwuchspreis ausgezeichnet. Auf der EAERCD 2015 erhielten Prof. Dr. Matthias Schulten und Fabian Schäfer den Best Paper Award der Konferenz. Für seine Veranstaltung „Storytelling, Textkonzeption“ im Sommersemester 2015 wurde Prof. Dr. Oliver Ruf mit dem ersten Lehrpreis der Hochschule Furtwangen geehrt. Der Lehrpreis löst den bisherigen E-Learning Award ab und zeichnet außergewöhnlich gute Lehrveranstaltungen aus. Tag der Medien entwickelt sich zur Werkschau Der Tag der Medien, der an der Fakultät Digitale Medien jedes Semester abschließt, wird ständig weiter entwickelt. Ursprünglich als Plattform für die Präsentation der Ergebnisse aus dem Projektstudium gedacht, wurde vor einigen Jahren auch die Thesispräsentation in diesem Rahmen aufgenommen. Inzwischen wandelt sich der Tag der Medien zu einer echten Werkschau, auf der auch viele Arbeiten aus den Lehrveranstaltungen und den Forschungstätigkeiten in jedem Semester präsentiert werden. Forschungsprojekte der Masterstudierenden Neben dem Tag der Medien ist das Forschungskolloquium der Masterstudierenden ein wichtiges Schaufenster der Fakultät. Beim zweiten Forschungskolloquium bewiesen die Studierenden der Masterstudiengänge Design Interaktiver Medien (DIM) und Medieninformatik (MIM) aufs Neue ihr Potenzial. Insgesamt sieben Projektgruppen präsentierten ihren aktuellen Forschungsstand, die methodische Vorgehensweise sowie das vorläufige Ergebnis ihrer Forschungs- und Designprojekte im Masterraum der Fakultät DM und im Uhrenmuseum der HFU. Das thematische Spektrum war dabei auch in diesem Jahr wieder sehr breit. Interaktive Fotowand Auf dem Triberger Weihnachtszauber 2014 wurde vom 26. bis zum 30. Dezember 2014 die weltweit erste interaktive Fotowand von Studierenden des Seminars „Interaktionsdesign“ der Masterstudiengänge „Medieninformatik“ und „Design Interaktiver Medien“ unter Leitung von Prof. Patricia Stolz und Prof. Dr. Matthias Wölfel vorgestellt. Die Erlebnisse der über 1.700 Teilnehmer wurden über Facebook veröffentlicht. Drei unterschiedliche Animationsfilme und zwölf Filmfiguren standen zur Verfügung. Die Auswahl des Films erfolgte jeweils zufällig. Alle Filme erzählten lustige, winterliche Geschichten, etwa über den Weihnachtsmann, Pinguine oder Elfen. Die Zuschauer konnten die Geschichte mit zwölf Zusatzfunktionen direkt verändern. Sie ließen beispielsweise

thon von Prof. Dr. Andreas Fath (Fakultät Medical and Life Sciences) von der Quelle des Rheins bis zur Nordsee. Einzelne Ausschnitte dieses Films wurden bereits während des Projekts in Fernsehanstalten „live“ verwendet. Der fertige Film gewährte nun auch Einblicke in die Hintergrundarbeit der Begleiter vor Ort.

Interaktive Fotowand

Schneestürme aufkommen, den Mond leuchten, Kokosnüsse herabfallen oder Geschenke aus dem Sack des Weihnachtsmanns purzeln. Die interaktive Fotowand ist vor allem für den Einsatz auf Messen, Events, in Freizeitparks, in Museen und bei Ausstellungen geeignet. Abende des Dokumentarfilms Die Ergebnisse verschiedener studentischer Filmprojekte unter Leitung von Prof. Martin Aichele wurden im Rahmen zweier Abende der Dokumentarfilme der Hochschulöffentlichkeit präsentiert. Dabei handelt es sich um den Film „Guitar Crusher – Better days ahead“, der die Geschichte der Blues-Legende Sidney „Guitar-Crusher“ Selby erzählt, der auf ein sehr bewegtes Leben in den USA und in Freiburg zurückschauen kann. Die Dokumentation „Zeit für mein Leben“ hingegen begleitet einen Jungen und seine Eltern sowie zwei junge Frauen in der Kinder-Krebsrehabilitationsklinik Katharinenhöhe auf sehr einfühlsame Weise. Der Soundtrack zu diesem Film wurde von Studierenden des Kooperations-Studiengangs Musikdesign an der Musikhochschule Trossingen und der Hochschule Furtwangen erstellt. Zuletzt wurde „1231 KM“ gezeigt. Der Film verfolgt den spannenden Schwimm-Mara-

Kontakt mit Unternehmen und führenden Forschern Im Rahmen des Exzellenzcoachings besuchten im Dezember 2014 insgesamt 13 Studierende der Bachelorstudiengänge der Fakultät Digitale Medien die SAP Zentrale in Walldorf. Hier bekamen sie am Beispiel der Übertragung eines Fußballspiels Einblicke in das Big Data Management und die Echtzeit-Analyse extrem großer Datenmengen. Weiterhin bot die Wahlpflichtveranstaltung „Berufseinstieg“ Studierenden die Möglichkeit, mit Experten über ihren Schritt ins Arbeitsleben zu diskutieren. Michael Spindler (Head of Tools, P&I Services) und sein Kollege Daniel Humberg (Leiter Entwicklungsabteilung), beide von SAP, Catherine Bühnsack (myFanbase), Wolfgang Weermann (Ressortleiter Produktentwicklung Finanz-, Wirtschafts- und Bildungsmedien, Geschäftssparte Medien beim Deutschen Sparkassen Verlag) und Eric Schuhmacher (Trixter/VFX) teilten ihre persönlichen Erfahrungen mit den Studierenden. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Zielgruppen und Rezeptionsverhalten“ (Medienkonzeption) hielt zudem Prof. Dr. Philipp Rauschnabel einen Gastvortrag zum Thema „Smartglasses“. Prof. Dr. Rauschnabel hat eine Professur an der University of Michigan (USA) inne und zählt zu den führenden Wissenschaftlern in diesem noch recht jungen Forschungsgebiet. Prof. Martin Aichele

Zeit für mein Leben

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GESUNDHEIT, SICHERHEIT, GESELLSCHAFT

Die Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft besteht seit 2013. Sie vereint in sich die Studiengebiete „Angewandte Gesundheitswissenschaften“ und „Security & Safety Engineering“. In der ersten gemeinsamen Graduierungsfeier der Fakultät wurden erstmals Absolventen aus dem Studiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften verabschiedet. Im Juni 2015 erhielten 55 Studierende den Bachelor-Abschluss. Im Studiengang Security & Safety Engineering Bachelor erlangten 82 Absolventen den Abschluss, neun Studierende haben den Masterstudiengang in SSE erfolgreich beendet. Lehre Um die Studierenden schon während ihrer Zeit an der HFU für den weiteren beruflichen Weg zu sensibilisieren, wird seit dem Sommersemester 2014 die Ringvorlesung AGW angeboten. Berufstätige aus dem Bereich Gesundheitswissenschaften berichten in der Veranstaltung über ihre aktuelle Tätigkeit, ihren Ausbildungshintergrund und diskutieren mit den Teilnehmenden über die Chancen und Grenzen der Angewandten Gesundheitswissenschaften. Eine ähnliche Veranstaltung bietet der Studienbereich SSE an: Seit vielen Semestern schon findet regelmäßig der „Furtwanger Sicherheitsdialog“ statt, eine Vortragsreihe, die im Jahr 2015 den 20. Vortrag vorstellte. Zwei- bis dreimal im Semester berichten hier Experten aus ihrer Arbeitspraxis in Security und Safety.

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Erfolgreiche Semesterprojekte Im Studiengang AGW ist im dritten und vierten Semester das Studienprojekt angesiedelt. Im Rahmen dieses Moduls bearbeiten die Studierenden gruppenweise Praxisprojekte aus den verschiedenen Bereichen der Gesundheitswissenschaften. Als besonders erwähnenswert kann hier das Projekt zum Thema „Migration und Gesundheit“ genannt werden. Am 5. und 6. März 2015 präsentierten Prof. Dr. Birgit Reime und Prof. Dr. Peter König in einer Poster-Session auf dem Kongress Armut und Gesundheit in Berlin zum Thema „Gesundheit vor Ort“ gemeinsam mit Studierenden die Ergebnisse. Ein weiteres, sehr interdisziplinär angelegtes Projekt fokussierte die Frage, wie Küchen in Reihenhäusern so gestaltet werden können, dass sie ressourcenschonend und nachhaltig für alle Lebensphasen genutzt werden können. Im Rahmen der internationalen Küchenmesse „Living Kitchen“ in Köln erhielt eine von Prof. Dr. Peter König betreute AGW-Studiengruppe am 20. Januar 2015 zusammen mit Studierenden der Hochschule Wismar den Stiftungspreis 2014 der „DER KREIS Anja-Schaible-Stiftung“ verliehen. Außerdem findet seit dem Sommersemester 2015 unter Leitung von Frau Prof. Reime ein Studienprojekt zum Thema „Suizidprävention für Kinder und Jugendliche im Schwarzwald-BaarKreis“ statt. Ein erster Erfolg war die Vereinsgründung von „Bis Morgen e.V. Furtwangen“ im Juli 2015. Weiterhin hat das

Projekt bei „startsocial“ ein Beratungsstipendium gewonnen, welches Ende November 2015 startet. Im Studiengang Security & Safety Engineering werden die Semesterprojekte im sechsten Semester erarbeitet. Ein besonderes fachliches Geschick bewiesen dabei die drei Studierenden Stefan Bühler, Robin Inscher und Christian Meisch, die eine Arbeit mit dem Titel „Erarbeitung eines Evakuierungstools mit Handbuch“ erstellten. Im Rahmen eines Wettbewerbes des Vereins zur Förderung von Ingenieurmethoden im Brandschutz (VIB) wurden die Studierenden mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Zusatzqualifikationen Am 24. Juni 2015 konnten die ersten „Fachplaner für den vorbeugenden Brandschutz“ ihre Urkunden entgegen nehmen. Die Studierenden des Masterstudiengangs „Security & Safety Engineering“ haben sich über ihr gesamtes Studium besondere Kenntnisse in Brandschutz und benachbarten Themen angeeignet. Aus einer neuen Kooperationsvereinbarung zwischen der HFU und dem Bundesverband deutscher unabhängiger Sicherheitsberater und –ingenieure (BdSI) erwuchs unter der Federführung von Prof. Dr. Ludger Stienen und Dipl. Ing. Klaus Behling, Sicherheitsingenieur VZM GmbH, eine neue Zusatzausbildung für die Studierenden von SSB. Studierende können den in der Sicherheitsbranche renommierten Weiterbildungsabschluss „Security Engineer, BdSI“ erwerben. Im Frühjahr 2015 haben die ersten sieben Teilnehmer diesen Abschluss erworben. Zwei Studierende haben die Zusatzqualifizierung zum/zur „IT-Sicherheitsbeauftragte/r in der öffentlichen Verwaltung I“ mit Wirkung zum 20. November 2014 erfolgreich abgeschlossen. Ermöglicht wird dieses Angebot durch eine Kooperation der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft, vertreten durch Professor Koschützki, der Fakultät Informatik und der HFU Akademie mit der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV). Kooperationen Im Studiengang AGW gibt es ein neues berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot. In Kooperation mit der Universität Freiburg startete im Frühjahr 2015 die modulare Weiterbildung „Interdisziplinäre Gesundheitsförderung“. Das im Rahmen des Programms „Master 2016“ vom Land Baden-Württemberg geförderte Programm wird stufenweise entwickelt. Im ersten Schritt wurden sechs Module erarbeitet, aus denen separat voneinander drei Zertifikate erworben werden können. Durch die Kombination mit weiteren darauf aufbauenden Zertifikaten kann schließlich der Masterabschluss (M. Sc.) „Interdisziplinäre Gesundheitsförderung“ erlangt werden

Forschungsaktivitäten Im Studienbereich SSE wurde das Projekt „Kombinierte Engineering-Methode für Security and Safety in eingebetteten Systemen“ (KEM3S), welches vom BMBF gefördert wird, weitergeführt und hat zusätzlich Forschungspakete im Wert von 50.000 Euro akquirieren können. Ein weiteres Projekt „Sicheres Inverkehrbringen von Toren, SIT“ startete im April 2014 und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2016 erfolgreich abgeschlossen werden. Prof. Dr. Stefan Selke wurde als Wissenschaftlicher Beirat in die Schader-Stiftung berufen. Die Schader-Stiftung ist eine der wichtigsten Stiftungen in Deutschland. Das Forschungszentrum für angewandte Forschung (ZAFH) „Ambient Assisted Living - AAL“ entwickelt innovative Assistenzsysteme für das selbständige Leben im Alter und wird für weitere zwei Jahre finanziell vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg bis Oktober 2017 mit bis zu 800.000 Euro gefördert. Neben einigen laufenden oder bereits abgeschlossenen Forschungsprojekten im Bereich „Gesundheit, Technik, Alter“ (ZAFH AAL, ENAS, Selbstbestimmt und sicher) startete im Juni 2015 mit einer Laufzeit von drei Jahren unter Leitung von Prof. Kunze das Projekt „INTERMEM“. Dabei geht es um eine nutzerzentrierte Entwicklung und pflegewissenschaftliche Evaluation von technikgestützten Ansätzen zur Erinnerungspflege. Das Verbundprojekt „SONIA – Soziale Inklusion durch technikgestützte Kommunikationsangebote im Stadt-Land-Vergleich“ (Laufzeit 2013 - 2015) untersucht, wie eine Verbesserung der Lebenssituation und Lebensführung älterer und hochbetagter Menschen in ländlichen Regionen – und auch in Städten – erreicht werden kann. Zur Unterstützung und Erhöhung gesellschaftlicher Teilhabe kommen alltagstaugliche Technologien zum Einsatz. In den ersten beiden Projektjahren wurde basierend auf einer Bedarfsanalyse ein computergestütztes Kommunikationskonzept entwickelt. Der Austausch wird den Seniorinnen und Senioren über Tablet-PCs bereitgestellt. Seit Sommer 2014 befindet sich die SONIA-Plattform in der Region Furtwangen im Praxistest. Berufungsverfahren Zum Sommersemester 2014 wurde die Professur „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ neu besetzt. Der neue Professor, Dr. Arno Weber, ist in zahlreichen Arbeitskreisen und Projektgruppen, z. B. bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und im VDSI tätig. Prof. Dr. Stephan Lambotte

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INDUSTRIAL TECHNOLOGIES Ministerin Bauer für Fortsetzung des Erfolgsmodells Auf Einladung von Oberbürgermeister Michael Beck war Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zu Besuch am Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen. Grund war die Besprechung der zukünftigen Weiterführung des Hochschulmodells. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Guido Wolf MdL, Landrat Stefan Bär und Hochschulrektor Professor Dr. Rolf Schofer einigte man sich mit der Ministerin hinsichtlich der Eckpunkte des Kooperationsvertrags über 2019 hinaus. Ergebnis der Besprechung mit Ministerin Bauer war, dass das Modellprojekt in Tuttlingen sich zu einem Erfolgsmodell für die enge Verzahnung von Industrie mit Wissenschaft und Forschung entwickelt hat. Mit derzeit knapp 600 Studierenden hat sich der Hochschulstandort Tuttlingen rasanter entwickelt und besser etabliert, als 2009 von den Kooperationspartnern erwartet. Ministerin Bauer sicherte zu, dass diese Vertragsverlängerung zur Weiterführung des Hochschulcampus Tuttlingen über 2019 hinaus noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden kann. Karrierestufe „Bachelor of Science“ erreicht Im Mai 2015 verabschiedete die Fakultät Industrial Technologies des Hochschulcampus Tuttlingen ihren dritten Absolventenjahrgang. 112 Jung-Ingenieurinnen und -Ingenieure schlossen ihr Studium mit dem Bachelor of Science erfolgreich ab. Die Feierlichkeiten fanden in der Homburghalle, Neuhausen ob Eck, statt und wurden von den Absolventen organisiert. Die Ingenieure vierer Fachrichtungen erhielten von den Studiendekanen ihre Urkunden: Industrial MedTec (Medizintechnik), Systems Design (Mechatronik), Manufacturing (Fertigungstechnik) und Virtual Engineering (Simulation). Die „Dr. Winkler

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (3. von links) beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Tuttlingen beim Besuch am Hochschulcampus Tuttlingen mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Guido Wolf MdL, Oberbürgermeister Michael Beck, Kanzlerin Birgitt Rimpo-Repp und Rektor Prof. Dr. Rolf Schofer von der Hochschule Furtwangen und Landrat Stefan Bär (von links).

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Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann (rechts) mit Hochschulrektor Prof. Dr. Rolf Schofer (links) und Ortwin Guhl, Geschäftsführer des Hochschulcampus Tuttlingen Förderverein.

Stiftung zur Förderung junger Talente“ prämierte die jeweils besten Absolventen der vier Studiengänge. In seiner Laudatio hob Stiftungsvorstand Dr. Hans-Henning Winkler die außerordentliche Leistung der vier Preisträger während ihres Studiums hervor. Bundesbankpräsident Weidmann Am 7. Mai 2015 referierte Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann am Hochschulcampus Tuttlingen. Der Vortrag „Herausforderungen auf dem Weg zu einer stabileren Währungsunion“ hielt Weidmann exklusiv für die Studierenden des dritten Standorts der Hochschule Furtwangen sowie für die Mitglieder und Sponsoren des Fördervereins. Erste Professorin für den Hochschulcampus Seit März 2015 verstärkt Dr. Griselda María Guidoni als erste Professorin am Hochschulcampus Tuttlingen das Team der Lehrenden. Guidoni ist für die Werkstofftechnik am Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der allgemeinen Materialphysik, Kunststofftechnik, Mikrostrukturen und mechanischen Eigenschaften von keramischen Werkstoffen. Ihre Karriere begann die gebürtige Argentinierin mit dem Studium zur Diplom-Ingenieurin für Werkstoffkunde in Argentinien und Spanien. Ihr Studium einschließlich Doktorarbeit schloss sie mit Auszeichnung ab. Nach ihrer Promotion über nanomechanische und tribologische Eigenschaften von mineralisierten Geweben arbeitete sie zeitweise in leitenden Positionen an Forschungsinstituten und Unternehmen in Österreich, Luxemburg und Deutschland. Medizintechnik-Professor aus Hamburg Seit September 2014 arbeitet Dr. Mike Fornefett am Hoch-

Tuttlingen, im Bereich Forschung und Entwicklung im Labor für Biomechanik. Ihr Thema lautete „Impingementtests an cervicalen Wirbelsäulenimplantaten“.

Prof. Dr. Griselda María Guidoni

Prof. Dr. Mike Fornefett

schulcampus Tuttlingen. Der gebürtige Hamburger hat eine Professur für Medizinische Gerätetechnik inne. Als Hochschulprofessor bringt Fornefett seine Kompetenzen im Bachelor-Studiengang „Industrial MedTec“ und dem Masterprogramm „Mechatronische Systeme“ ein. Dabei profitiert er von seinen Erfahrungen als Physiker und Informatiker aus der Hamburger Medizintechnik-Landschaft: Vor seiner Hochschulkarriere war er 14 Jahre in der Software-Entwicklung für Gerätetechnik bei „Medset Medizintechnik“ tätig.

Zuschlag für Innovations- und Technologietransferzentrum geht an Hochschulcampus Tuttlingen Am 23. Januar 2015 erhielt das „Regionale Innovations- und Technologietransferzentrum am Hochschulcampus Tuttlingen“ (ITZ-HCT) die Zustimmung des Landes. Der Bau soll die Hochschule Furtwangen ergänzen und Unternehmen in ihren Forschungstätigkeiten unterstützen. Das Zentrum soll die Aktivitäten von Betrieben aus Medizintechnik, Maschinenbau und Produktionstechnik unterstützen. Die Geschäftsfelder des ITZ-HCT sind Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE), Gründungsaktivitäten sowie Netzwerk- und Weiterbildungen. Die Partner generieren und begleiten Prozesse und fördern Marktinnovationen und Existenzgründungen. Die Hochschule mit ihrer Forschungsumgebung fungiert als Impulsgeberin und Beraterin für Gründer und deren Start-Up-Unternehmen. Das Innovations- und Technologietransferzentrum am Hochschulcampus Tuttlingen ist ein weiterer wegweisender Baustein zur Vernetzung der Industrie mit der Hochschule. Prof. Dr. Martin Heine

Preisträgerin Die Tuttlinger Medizintechnik-Absolventin Ronja Schierjott erhält für ihre Bachelor-Arbeit den ersten Preis des „Lab Science Awards“. Die 24-jährige empfing die Auszeichnung am 19. März 2015 beim fünften „Symposium für Lab Automation“ in Rapperswil, Schweiz. Damit teilt sie sich Rang eins mit Pascal Gasser von der Fachhochschule Nordwestschweiz. Schierjott schrieb ihre Abschlussarbeit bei der Aesculap AG,

So könnte das Innovations- und Technologietransferzentrum am Hochschulcampus Tuttlingen, Standort Katharinenstraße, einmal aussehen. © Baumann Bauconsult/RSE.

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INFORMATIK Weiterentwicklung der Studiengänge Der Berichtszeitraum stand ganz im Zeichen der Weiterentwicklung der bisherigen Studiengänge. Mit einer neuen, innovativen Studiengangstruktur startet die Fakultät Informatik in das Wintersemester 2015/16. Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam beginnen – später entscheiden“ bietet die Fakultät zukünftig die Bachelorstudiengänge Allgemeine Informatik (B.Sc.) und IT-Produktmanagement (B.Sc.) mit mehreren Studienvertiefungen an. Die Wahl der Vertiefungsmöglichkeit erfolgt zu Beginn des dritten Semesters. Dies kommt dem Wunsch vieler Studieninteressierter entgegen sich zu Beginn des Studiums zu orientieren und erst später für eine Vertiefung zu entscheiden. Der Bachelorstudiengang Computer Networking wird als eigenständiger Studiengang aufgelöst, die Inhalte werden jedoch in der Studienvertiefung Netze und IT-Sicherheit weiter angeboten. Im Sommersemester 2015 studierten 616 Studentinnen und Studenten an der Fakultät Informatik, damit haben sich im Vergleich zum Vorjahr die Zahlen nochmals erhöht. In Rankings belegt die Fakultät regelmäßig vordere Plätze. Beim jüngsten CHE Hochschulranking vom Mai 2015 erreichte die Fakultät bei den Kriterien „Praxisbezug“, „Studieneinstieg“ und „Abschluss in angemessener Zeit“ die Spitzengruppe aller Informatik-Angebote im deutschen Sprachraum. Auch bei „Studiensituation insgesamt“, „Betreuung durch Lehrende“, IT-Infrastruktur und „internationale Ausrichtung“ bekam die Informatik gute Noten. Forschung Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts A4Cloud (Accountability for Cloud and Other Future Internet Services, www. a4cloud.eu) trafen sich vom 3. - 5. März 2015 40 Vertreter an der Hochschule Furtwangen. Organisiert wurde die Konferenz vom Leiter des HFU Teilprojekts Prof. Dr. Christoph Reich. Ziel des Forschungsprojekts ist es, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, um die Sicherheit in Clouds und des Cloud Computings zu erhöhen. In dem internationalen Konsortium arbeiten Wissenschaftler aus vier Unternehmen und sieben Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen. Forschungsschwerpunkte der Fakultät sind Cloud Computing, IT-Sicherheit, Software Engineering und Big Data-Technologien, die überwiegend in Drittmittelprojekten bearbeitet werden.

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Prof. Dr. Christoph Reich und Preisträger Christian Fischer

Mit dem Informatik Journal 14/15 hat die Fakultät bereits die fünfte Ausgabe dieser Fachpublikation vorgelegt. Schwerpunkt dieser Ausgabe sind Berichte aus Forschung und Lehre zu aktuellen Fragestellungen der Fachgebiete Verteilte Systeme und Softwaretechnik. TREFFEER Zu den vielfältigen und von Studierenden gut angenommenen unterstützenden Angeboten hinzugekommen ist das Kompetenztraining - die überfachliche Förderung der Social Skills. Daneben konnte die Beratung von Informatik-Studierenden durch das TREFFER-Team weiter ausgebaut und professionalisiert werden. Durch die Qualifizierung der Tutorinnen und Tutoren an der Fakultät haben die im peer-to-peer Format stattfindenden Übungen und Praktika eine qualitative Aufwertung erfahren. Auszeichnungen Prof. Dr. Lothar Piepmeyer erhielt im Oktober 2014 den 13. E-Teaching Award der Hochschule Furtwangen für seine Veranstaltung „Anwendungsentwicklung für iPhone und iPad“. Herausragende Studienleistungen von Studierenden der Fakultät werden regelmäßig mit wertvollen Preisen ausgezeichnet. Für die beste Bachelorabschlussarbeit erhielt Christian Fischer (Studiengang Computer Networking) zu Beginn des Wintersemesters 2014/15 den mit 1.000 Euro dotierten von Schoe‘nschen Innovationspreis der EGT Triberg. Die Abschlussarbeit, die das Thema IT-Sicherheit bei der Spei-

cherung großer Datenmengen in der Cloud bearbeitete, wurde von Prof. Dr. Christoph Reich betreut. Einen Preis der Fördergesellschaft der Hochschule Furtwangen für herausragende Abschlussarbeiten erhielt zu Beginn des SoSe 2015 Tim Schmiedl. Seine Bachelorthesis im Studiengang Allgemeine Informatik zur Analyse und Implementierung einer Big-Data-Architektur auf einem Computercluster wurde von Prof. Dr. Lothar Piepmeyer und Prof. Dr. Bernhard Hollunder betreut. Aktuelles Der im Januar 2013 mit sechs führenden IT-Unternehmen der Region gegründete Industriebeirat hat sich gut etabliert und tagte im Berichtszeitraum zwei Mal. Die Kooperation wurde intensiviert und ausgebaut. Am 21. November 2014 fand zum sechsten Mal der Workshop Hack2Improve statt. Unter dem Motto „Hacking – Gefahr und Prävention“ stellten erfahrene Berater und Tester der Firma Cirosec GmbH aus Heilbronn die IT-Sicherheit in den Mittelpunkt. Über 100 Studierende hatten sich auf die 60 verfügbaren Plätze beworben. Aufgrund ihres erfolgreichen Engagements zur Förderung von Frauen war die Fakultät Informatik im Jahr 2014 mit dem Frauenförderpreis der HFU ausgezeichnet worden. Das Preisgeld ermöglichte es, im April 2015 einen hochkarätigen Karriereworkshop für Studentinnen zum Thema „Erfolgsstrategien für Studium und Beruf“ mit der renommierten Trainerin Sylvana Grabitzki aus Freiburg durchzuführen.

lewaldturm ein Exzellenztraining der besonderen Art. Ein Training für besonders begabte Studierende wurde erstmals vom TREFFER-Team in Zusammenarbeit mit Höfer-Trainings organisiert und durchgeführt. Im Mittelpunkt standen die Themen Laterale Führung und erfolgreiche Zusammenarbeit im Team. Die Kooperationen mit Gymnasien der Region und Angebote für Schulen sowie Schülerinnen und Schüler wurden im Berichtszeitraum kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut und erfreuen sich reger Nachfrage. Im September 2014 fand zum 4. Mal ein Workshop der Reihe Softwaretechnik für die Zielgruppe Informatiklehrerinnen und -lehrer statt. Thema der Veranstaltung war „Spiele programmieren für Android-Smartphones“. Personalia und Ausblick Zur Stärkung des Forschungsprofils der Fakultät soll eine W3 Professur für die Konzeption und Entwicklung von Software-intensiven Systemen eingerichtet werden. Die Professur soll wesentliche Impulse zur Entwicklung des Schwerpunkts Assistive Systeme setzen, entsprechende Forschungsprojekte initiieren und innovative Ansätze entwickeln. In den kommenden Jahren wird es insbesondere darum gehen, die begonnene Weiterentwicklung der Studiengänge kontinuierlich umzusetzen. Mit den neuen Studienangeboten im Bachelor- und Masterbereich sieht sich die Fakultät für die die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt. Prof. Dr. Mohsen Rezagholi

Anfang Mai 2015 begrüßte die Fakultät Informatik 20 polnische Studentinnen und Studenten zu einem einwöchigen Besuch. Die Studierenden des 6. Semesters des neu gegründeten Informatikstudiengangs der Maritime University aus Szczecin waren im Rahmen eines EU-Kooperationsprojekts zusammen mit Professor Dr. Zbigniew Pietrzykowski und Dr. Pawal Banas nach Furtwangen gereist. Die Kooperation zwischen beiden Institutionen besteht bereits seit vielen Jahren und wird von Prof. Dr. Peter Fleischer betreut. Im März 2015 hat eine Studentin des Studiengangs Allgemeine Informatik die erstmals durchgeführte Zusatzqualifizierung zur „IT-Sicherheitsbeauftragten in der öffentlichen Verwaltung“ erfolgreich abgeschlossen. Ermöglicht wird dieses Angebot durch eine Kooperation der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft, der Fakultät Informatik und der HFU Akademie mit der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV). 13 herausragende Studierende der Fakultät Informatik absolvierten im November 2014 auf dem Freizeitgelände am Stöck-

Projekt TREFFER, Erstsemestertraining zur Teambildung

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MECHANICAL AND MEDICAL ENGINEERING Aktuelle Entwicklung der Fakultät Die Fakultät Mechanical and Medical Engineering (MME), die im Februar 2013 aus der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik (MuV) im Rahmen der Neustrukturierung der Hochschule entstand, konnte im Berichtszeitraum insbesondere die Engineering-Kompetenzen im Bereich der Lehre sowie der Forschung und Entwicklung weiter stärken und ausbauen. Die ehemalige Fakultät Computer & Electrical Engineering wurde ab dem 1. September 2014 der Fakultät MME zugeordnet. Gegenwärtig besteht folgendes Studienangebot: Master (3 Semester): APE: Advanced Precision Engineering BME: Biomedical Engineering SMA: Smart Systems MZ: Mikromedizin TM: Technische Medizin (berufsbegleitend) Bachelor (7 Semester): MM: Maschinenbau und Mechatronik* MEB: Medical Engineering* IEB: International Engineering* ELAN: Elektrotechnik in Anwendungen* ICS: Information Communications Systems (trinationaler Studiengang) * Bei diesen Bachelorstudiengängen ist studienbegleitend im StudiumPlus eine Berufsausbildung zum/zur Industriemechaniker/in oder Elektroniker/in für Systeme und Geräte möglich (4,5 Jahre = 9 Semester Studiendauer) Die Fakultät MME ist somit die größte Fakultät der HFU. Durch das stetige Wachstum insbesondere auch im Masterbereich entstand großer Raumbedarf, der im Berichtszeitraum noch nicht adäquat realisiert werden konnte. Zur Fakultät gehörten im Berichtszeitraum 30 Professorinnen und Professoren sowie 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschungs- und Entwicklungsprojekten.

Aktivitäten in der Lehre Ein wesentlicher Schwerpunkt war die Neugestaltung eines elektrotechnischen Studienganges, der anwendungsorientiert gestaltet und durch innovative didaktische Konzepte einen breiteren Bewerberkreis ansprechen soll. Bei „Elektrotechnik in Anwendungen“ stehen die Anwendungen von Anfang an im Mittelpunkt – bereits im Grundstudium. Die Grundlagenfächer werden mit klarem Bezug zu Applikationen vermittelt, die unter anderem in den Bereichen Mobilität, Energie, Medizin, IT/Kommunikation und Industrie 4.0 liegen. Durch innovative Didaktik wird das Studium unterstützt wie durch den begleiteten Übergang Schule-Hochschule, die Vermittlung von Grundlagenwissen anhand konkreter Anwendungsbeispiele, durch aktivierende Lernmethoden, Tutorenprogramme und anderes. Die ersten Studierenden werden im WiSe 2015/16 aufgenommen. Der bisherige Studiengang „ETI“ (Elektronik und Technische Informatik) läuft aus. Trotz der akuten Raumnot konnte die Laborsituation weiter verbessert werden. Das neu konzipierte Technikum mit Roboterlabor und automatischer Produktionsanlage der Firma Festo ist in die Lehre voll integriert und insbesondere die APE-Masterstudierenden sind als neue Nutzer dazu gekommen. Hier werden Elemente der „Industrie 4.0“ anschaulich vermittelt. Weiterhin wurde das neue Messtechniklabor in den Räumen der ehemaligen Bibliothek erfolgreich in den Lehrbetrieb einbezogen. Hier liefen die Praktika Messtechnik für Studierende aus MM, MEB und IEB, Projektpraktika MM und MEB sowie Studienarbeiten und Praktika Medizintechnik für die Masterstudiengänge MZ und BME. Unter Leitung von Frau Prof. Dr. Belloni wurde ein neues lichttechnisches Labor im A-Gebäude eingerichtet. Als Basisausstattung stehen ein Photometer und ein Radiometer

Die Fakultät MME hat sich im Berichtszeitraum durch ihre intensive Beteiligung erneut entscheidend in wichtige Projekte der HFU wie den Campus Day in Schwenningen oder den Gesundheitskongress in Furtwangen eingebracht. In langjähriger Tradition beteiligt sich die Fakultät MME an der Schüler-Ingenieur-Akademie, organisiert von Südwestmetall. Hier werden Schüler der Gymnasien über Projekte an Forschungsund Entwicklungsarbeiten herangeführt und lernen über den Zeitraum eines Jahres die Hochschule kennen. Lichttechnisches Labor

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zur standardisierten Lichtmessung von Beleuchtungsstärke, Farbtemperatur, Farbspektren und Farbwiedergabeindex sowie eine Ulbricht-Kugel für Lichtstrommessungen zur Verfügung. Die Laborausstattung wird von einem hochwertigen Goniophotometer, mit dem die Lichtstärkeverteilung gemessen wird, spezieller Auswertungssoftware und optischer Simulationssoftware ergänzt. Schwerpunkte zukünftiger Arbeiten im Labor liegen besonders in der Messung und Erfassung photometrischer Daten von LED-Leuchten und der Datenauswertung, etwa vor dem Hintergrund photobiologischer oder farbmetrischer Fragestellungen. Verschiedene Thesisund Studienarbeiten werden sich mit der Konzeption und dem Aufbau von Messvorrichtungen, lichttechnischen Messungen, Lichtplanungen oder auch neuen LED-Technologien und Anwendungsmöglichkeiten von LED-Leuchten befassen. Neben Industriespenden wurden von der Fakultät ca. 80 T€ investiert. Im WiSe 2015/16 beginnt die Nutzung in Lehre und Forschung. Prof. Dr. Bucher hat mit dem Aufbau des Beschichtungslabors für die Masterstudiengänge MZ und APE in einem ehemaligen Gangbereich im A-Bau eine Interimslösung geschaffen, um eine adäquate Labornutzung für diese Studiengänge zu ermöglichen. Ein weiterer Ausbau mit neuen Räumen ist dringend erforderlich und soll unter anderem mit der Nutzung von Räumen in Rottweil ermöglicht werden. Gegenwärtig sind in dem Labor Beschichtungsanlagen sowie Geräte zur Schichtklassifizierung (Schichtdickenmessung, Mikroskope) mit einem Investitionsvolumen von 260 T€, davon 120 T€ aus der Fakultät MME installiert. Am 5. Mai 2015 fand geleitet von Prof. Dr. Bucher das Symposium „Intelligente Implantate“ am Campus Schwenningen der Hochschule Furtwangen über aktuelle Forschung und Ausbildung von Fachkräften für intelligente Implantate und Mikromedizinprodukte statt. Über 170 Studierende, Ärztinnen und Ärzte und Industrievertreter aus der Medizintechnik nahmen daran teil. In den Fachvorträgen wurden verschiedene Aspekte der intelligenten Implantate von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Anwendung thematisiert. Studiengänge Im Studiengang International Engineering (IEB) lagen die Schwerpunkte in Thesis-, Studien- und Projektarbeiten in den Bereichen Fertigungsplanung, Automatisierungstechnik, Produktionstechnik, E-Mobilität sowie Konstruktion und Entwicklung. Im Regionalfokus Hispanische Welt wurden neue Kooperationsbeziehungen zur Tecnológico de Costa Rica aufgebaut. Die Studierenden absolvieren das 5. Semester als Auslandssemester (je nach Wahl des Sprachschwerpunktes in China, in Frankreich oder Mittelamerika), das 6. Semester ist das Praxissemester. Es wird ebenfalls wie auch die Thesisar-

beiten oft im Ausland realisiert. Im Berichtszeitraum wurde in einem aufwändigen Prozess in den Studiengängen MM und MEB intensiv an der Optimierung und Aktualisierung der SPO gearbeitet. Im Studiengang MM wurden in zahlreichen Studien-, Projektund Thesisarbeiten aktuelle Themen der Industrie aus dem gesamten Spektrum des Maschinenbaus und der Mechatronik bearbeitet. Die fachlichen Schwerpunkte waren Produktionsoptimierung, Konstruktion, Fertigungstechnik mit Schwerpunkt im Bereich Feinstbearbeitung sowie Fahrerassistenzsysteme, innovative Antriebssysteme, Automatisierungstechnik und Robotik. Im Studiengang MEB konnte eine Stärkung des Medizinanteils durch eine zusätzliche Professur (Prof. Dr. Markus Niemann) mit Schwerpunkten im Bereich Kardiologie, Notfall- und Intensivmedizin erreicht werden. Damit wurde das Lehrangebot durch neue Wahlfächer in diesem Bereich (kardiale Bildgebung und Ultraschalltechnik) erweitert. Zudem wurde es durch Ringvorlesungen von Industrievertretern im Bereich der Endoskopie ergänzt. Der Patientensimulator „SimMan 3G“ wurde in Lehrveranstaltungen im Bereich der medizinischen Gerätetechnik mit Schwerpunkt Intensiv- und Notfallmedizin eingesetzt. Die Simulationsmöglichkeiten des künstlichen Herzpatienten wurden erweitert und ein Dialysesimulator konnte durch studentische Arbeiten (Thesis-, Studien-, Projektarbeiten und Praxissemester) aufgebaut werden. Auch ein chirurgischer Waschplatz zum Trainieren des Verhaltens im OP-Bereich wurde in Betrieb genommen. Der Bedarf an Absolventen mit Berufsausbildung steigt weiter, und mit dem Studienmodell „StudiumPlus“ können derzeit fünf Studiengänge mit einer Berufsausbildung kombiniert werden. Die Resonanz in der Industrie der Region ist durchweg positiv, so dass die Anzahl der beteiligten Firmen ständig steigt. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am „StudiumPlus“ gibt es weniger als 5% Studienabbrecher und im Fachstudium werden in der Regel überdurchschnittliche Leistungen erreicht. Am 24. April 2015 hat der wissenschaftliche Beirat der Fakultät zu den Schwerpunkten Integration der Fakultät CEE in die Fakultät MME, Weiterentwicklung der Bachelorstudiengänge, Sicherstellung der elektrotechnischen Ausbildung in der Region sowie Umsetzung aktueller technischer Entwicklungen wie Industrie 4.0 in der Ausbildung getagt. Ein ständiger Schwerpunkt der regelmäßigen Treffen sind die Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Fakultät MME engagiert sich weiterhin stark für die För-

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derung von Leistungssportlern. Gegenwärtig werden unter anderem Sportler des Olympiastützpunktes Freiburg-Schwarzwald in der Nordischen Kombination sowie im Eishockey mit Sonderstudienplänen unterstützt. Für Techniker der Feintechnikschule Schwenningen werden ebenfalls Sonderstudienpläne erfolgreich umgesetzt, die ihnen ein stark verkürztes Studium zum Bachelor Maschinenbau und Mechatronik erlauben. Zur Fakultät MME gehört die Lehrwerkstatt im Campus Schwenningen, die im Berichtszeitraum sechs Auszubildende betreut hat. Die Lehrwerkstatt unterstützt die Studierenden bei Projekt, Studien- und Thesisarbeiten, aber auch bei der Erlangung fertigungstechnischer Grundlagen im Grundstudium. Forschung und Entwicklung Die Fakultät MME ist die forschungsstärkste Fakultät der Hochschule. Von den fünf Forschungsschwerpunkten der HFU, die der 307. Senat am 22. Januar 2014 beschlossen hat, ist die Fakultät in drei (Ingenieurwissenschaften, Gesundheit/Life Sciences und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) beteiligt. Ca. 43% der Drittmittel der HFU (2014) wurden von Professorinnen und Professoren der Fakultät MME eingeworben. 2014 wurden 43 Veröffentlichungen erarbeitet, acht davon als Peer Review Publications. Im Bereich der Produktionstechnik nimmt das Kompetenzzentrum für Schleiftechnologie und Feinstbearbeitung (KSF) durch seine Forschungsleistungen innerhalb Baden-Württembergs eine herausragende Stellung ein. Das Kompetenzzentrum, geleitet von Prof. Dr. Bahman Azarhoushang, konnte im Berichtszeitraum die gerätetechnische Ausstattung weiter verbessern mit einer 5-Achs-Ultrapräzions-Schleifmaschine (388 T€) und einer Hochgeschwindigkeits-Thermografie-Kamera (88 T€). Mitglieder der Fakultät MME führen interdisziplinäre Forschungsprojekte zu Technologieentwicklungen für die Herstellung von miniaturisierten Sensoren und Aktoren, zur

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Signalerfassung und -verarbeitung und zur Entwicklung von eingebetteten Systemen durch. Prof. Dr. Ulrich Mescheder, Prorektor für Forschung, leitet das Institut für Angewandte Forschung IAF der HFU und hat 2014 für ca. 500 T€ Drittmittelprojekte eingeworben. Umfangreiche Drittmittel im Bereich Innovations- und Genderforschung konnte Frau Prof. Dr. Busolt akquirieren. Schwerpunkte sind das Netzwerk „Frauen.Innovation.Technik.“, die Sommerhochschule „informatica feminale Baden-Württemberg“ und die Frühjahrshochschule „meccanica feminale“. Das Netzwerk F.I.T. konzipierte die (ausleihbare) Ausstellung „Patente Frauen“ und betreibt das Internetportal www. scientifica.de. Hier konnten nur einige Beispiele der Forschungsaktivitäten genannt werden. Eine Gesamtübersicht der Fakultät ist dem „Jahresbericht zur Forschung“ der HFU 2014 zu entnehmen. Neben der Einwerbung von Drittmitteln gibt es eine Reihe weiterer kleinerer Aktivitäten im Bereich der Industriekontakte, bei denen Firmen der Region die Laborausstattung der Fakultät und das Fachwissen der Professorinnen und Professoren sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen und so ein effektiver Technologietransfer wirksam wird (zum Beispiel Bauteilprüfungen, Festigkeitsanalysen oder Werkstoffprüfungen). Prof. Manfred Kühne

MEDICAL AND LIFE SCIENCES Aktuelle Entwicklungen in der Fakultät Die Studierendenzahlen der Fakultät „Medical and Life Sciences“ haben sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöht. Im Sommersemester 2015 studierten 652 Studentinnen und Studenten in den zwei Bachelorstudiengängen „Bio- und Prozess-Technologie“ und „Molekulare und Technische Medizin“ sowie in den drei Masterstudiengängen „Medical Diagnostic Technologies“, „Technical Physician“ und „Nachhaltige Bioprozesstechnik“. Zum Wintersemester 2014/15 startete der neue Masterstudiengang „Nachhaltige Bioprozesstechnik“ für Bachelorabsolventen aus den Bereichen der Ingenieur- oder Naturwissenschaften. In dem Studiengang sollen Studierenden Kompetenzen aus den naturwissenschaftlich-biotechnologischen und ingenieurwissenschaftlich-prozesstechnischen Bereichen sowie Projektmanagement vermittelt werden. Zur Unterstützung der Studienanfänger wurde weiterhin als bewährte Maßnahme das Tutoren-Programm in Grundlagenfächern wie Physik, Chemie und Mathematik angeboten. Im Berichtszeitraum wurden 1.200 Stunden für wissenschaftliche Hilfskräfte für das Tutorien-Angebot finanziert. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen pflegt die Fakultät intensive Kontakte zu Industrie und Schulen. Im „Projekt“ des Studiengangs „Bio- und Prozesstechnologie“ bearbeiteten die Studierenden des ersten Semesters in Teams verschiedene Themen in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereichen, die bei einem gemeinsamen Workshop „Schule meets Hochschule“ mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 des Fürstenberg-Gymnasiums Donaueschingen und des Hoptbühl-Gymnasiums Villingen an der Hochschule vorgestellt

wurden. Grundidee ist es, Schülerinnen und Schüler für ingenieur- und naturwissenschaftliche Themen zu begeistern. Immer mehr Studierende der Fakultät nehmen an den internationalen Austauschprogrammen teil und führen während des Studiums ein Semester im Ausland durch. So haben im Wintersemester 2014 und Sommersemester 2015 insgesamt 28 Studierende ein Auslandssemester absolviert. Im Gegenzug haben 13 ausländische Studierende unserer Partnerhochschulen für ein Semester an den Lehrveranstaltungen der Fakultät teilgenommen. Die wichtigsten personellen Veränderungen haben sich durch das Ausscheiden des Dekans der Fakultät „Medical and Life Sciences“, Prof. Dr. Manfred Raff, zum 1. September 2014 ergeben. Als Nachfolger wurde Prof. Dr. Hans-Peter Deigner gewählt; die Prodekane (Prof. Dr. Volker C. Hass und Prof. Dr. Markus Egert) und Studiendekane wurden neu ernannt bzw. bestätigt. Die Funktion der Studiendekane der Fakultät führen Prof. Dr. Matthias Kohl (MDT), Prof. Dr. Folker Wenzel (TP), Prof. Dr. Volker C. Hass (NBT), Prof. Dr. Markus Egert (MTZ) und Prof. Dr. Simon Hellstern (BPT) aus. Fachlich hat Prof. Dr. Holger Schneider einen Ruf auf dem Gebiet der thermischen Verfahrenstechnik zum Sommersemester 2015 angenommen. Forschung Im Berichtszeitraum wurden weitere Projektanträge positiv evaluiert, welche 2016 starten werden. Der Senat der Hochschule Furtwangen hat in seiner Sitzung am 1. Juli 2015 die Gründung von acht Forschungsinstituten im IAF beschlossen, zwei davon in der Fakultät „Medical and Life Sciences“ (ITeM und IPM). Das Institut für Technische Medizin (ITeM) befasst sich mit jeder Form des Einsatzes von Technik in der Medizin. Techniken und Kompetenzen reichen von der Elektrotechnik, Signalanalyse und Bildverarbeitung über physiologische Modellbildung, komplexe Optimierungsmethoden bis hin zu Steuerungs- und Regelungsverfahren. Das Institut für Precision Medicine (IPM) beschäftigt sich mit dem Teilgebiet der Medizin, das zum Ziel hat, medizinische Entscheidungen, Therapien und auch Produkte maßgeschneidert auf den individuellen Patienten anzupassen. Teilgebiete hiervon sind die personalisierte, individualisierte oder stratifizierte Medizin. Im IPM sollen verschiedene Aspekte der Precision Medicine adressiert werden: Biomarkerforschung, Modellierung, Charakterisierung und Anwendung von (DNA-) Nanopartikeln zur molekularen Diagnostik und Human-Microbe-Interactions.

Im Labor

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„Rheines Wasser“: Ergebnisse Erstmals stellte Professor Dr. Andreas Fath auf dem Hansgrohe Wassersymposium am 13. November 2014 in Schiltach im Schwarzwald erste Analyse-Ergebnisse des Projektes „Rheines Wasser“ vor. Er war im Sommer 2014 innerhalb von nur 28 Tagen von der Quelle am Tomasee bis zur Mündung in Hoek van Holland für das Forschungsprojekt „Rheines Wasser“ durch den gesamten Rhein geschwommen.

belasten“, unterstrich Fath. Ein von Fath entwickeltes elektrochemisches Verfahren hat bei perfluorierten Tensiden bereits Erfolge gebracht und könnte auch andere toxische Substanzen unschädlich machen. Dies wird der Schwerpunkt der künftigen Forschung von Professor Fath sein.

Die dabei täglich gesammelten Wasserproben wurden in der Zwischenzeit auf rund 600 unterschiedliche Inhaltstoffe untersucht. Hierbei wurde die Hochschule Furtwangen von verschiedenen Firmen und Forschungseinrichtungen unterstützt. Hochsensible Analysegeräte kamen zum Einsatz. Die Nachweisgrenze für die im Rheinwasser auffindbaren Stoffe haben die Forscher bis auf ein Nanogramm pro Liter setzen können. Bei den Schwermetallionen Kupfer, Blei, Titan oder Chrom konnten stets die Trinkwassergrenzwerte eingehalten werden. In anderen Bereichen hingegen sind die Ergebnisse nicht so beruhigend. Nitrate und Phosphate aus Düngemitteln und Gülle aus der Landwirtschaft gefährden das Trinkwasser, da diese bei starkem Regen ohne Rückhaltemöglichkeiten direkt in das Grundwasser gespült werden. „Trotz der guten Werte bei der Phosphat- und Sauerstoffkonzentration kann keine Entwarnung gegeben werden“, betonte Fath. Dies zeigt der Blick auf die Entwicklung des Chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB-Wert). „Je weiter sich der Rhein von seiner Quelle entfernt, desto höher wird die Konzentration von organischen oxidierbaren Substanzen, begründet durch den Anstieg der Zuleitungen aus Industrie, Landwirtschaft, Kranken- und Pflegestationen und privaten Haushalten.“ „Unser langfristiges Ziel ist es, Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, diese Substanzen nah an ihrem Ursprungsort zu mineralisieren um unsere Gewässer gar nicht erst zu

Von links nach rechts: Umweltminister Bonde, Anita Sperle-Fleig, Julian Wiesinger, Michael Neuenhagen und Elif Cangür (Stadträdtin der Grünen VS-Schwenningen). Foto: MLR/Dirk Wilhelmy

Landesnaturschutzpreis für HFU-Brennerei Im Rahmen der HFU-Brennerei führte die Fakultät Medical and Life Sciences ein gemeinsames Naturschutzprojekt zu Erhalt und Pflege von Streuobstwiesen mit der Stadt Villingen-Schwenningen, dem Umweltzentrum Schwarzwald-Baar-Neckar und dem BUND Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg durch und wurde dafür mit dem Landesnaturschutzpreis gewürdigt. Am 28. März 2015 übergab im Neuen Schloss in Stuttgart Minister Alexander Bonde den Preis an Michael Neuenhagen (Umweltzentrum), Julian Wiesinger (Stadt) und Anita Sperle-Fleig (BUND). Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und das Umweltzentrum in Villingen-Schwenningen hatten das Projekt beim Ministerium für Umwelt und Natur eingereicht. Die Pflege der Wiesen im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung übernehmen die Stadt und der BUND. Interessierte Studierende haben bereits an Schneidkursen teilgenommen. Studiumsbegleitend werden seit zwei Jahren mit Studierenden Äpfel und Birnen auf den Streuobstwiesen dieser Partner geerntet, die am Hochschulcampus Schwenningen schließlich zum „HFU-Spirit“ destilliert werden. Erste Kontakte zu einem ansässigen Händler, dem Weinhaus Hess, und eine Projektarbeit von Studierenden der Fakultät Wirtschaft haben sich sowohl mit der Preisfindung als auch mit der Vermarktung beschäftigt.

Prof. Dr. Andreas Fath

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ZEISS-HFU-Spectaculum Zeiss-HFU-Spectaculum hieß eine Vortragsveranstaltung zu der Prof. Dr. Markus Egert eingeladen hatte. Im Fokus stand Wissenswertes rund ums Brillenglas und die mikrobielle Welt auf der Brille. Zustande gekommen war der Kontakt zwischen der Hochschule Furtwangen und Brillenglas-Hersteller Carl Zeiss Vision (Aalen) über eine Studienarbeit. Darin ging es um die Reinigung von Smartphones und Brillen, und ein alkoholisch getränktes Brillenreinigungstuch aus dem Hause Zeiss kam dabei zum Einsatz. Die Nachfrage zur Rezeptur dieses Brillentuchs hat Forscher und Entwickler zusammengebracht. Die Arbeiten von Anne Jenner (Studiengang „Medical Diagnostic Technologies“) befassten sich mit der mikrobiellen Kontamination von Brillen. Untersucht hat sie, wo welche Mikroorganismen auf den Sehhilfen anzutreffen sind – vom Nasenpad über das Glas bis zum Bügel. Überraschend war dabei das hervorragende Abschneiden eines nicht-alkoholischen Einmaltuches – dieses ist noch nicht auf dem Markt erhältlich. Die Zusammenarbeit zwischen Zeiss und der Gruppe um Professor Egert rund um den „Mikrokosmos“ Brille nimmt weiter Gestalt an. Interessante weiterführende Fragestellungen adressieren Themen wie unterschiedliche Glasbeschichtungen und deren Reinigungseigenschaften, die Brillenflora im

medizinischen Umfeld oder von Risikogruppen, etwa älteren oder immungeschwächten Menschen. Technikinitiative NWT Das Projekt Technikinitiative NwT ist eine Kooperation zwischen Hochschule, Lehrerseminar, Schule und Industrie mit dem Ziel, den Technikaspekt im Naturwissenschaft und Technik-Unterricht zu stärken. Im letzten Jahr hat die Gruppe um Prof. Dr. Ulrike Salat 40 neue NwT-Ausarbeitungen zu den Themengebieten Verfahrenstechnik, Energietechnik und Medizintechnik für Gymnasiallehrer entwickelt und auf der Homepage der Technikinitiative NwT zur Verfügung stellt. Über 100 NwT-Lehrkräfte und Referendare wurden in verschiedenen eintägigen Fortbildungsveranstaltungen gezielt weiterbildet. Darüber hinaus wurden neue mehrtägige Seminare zur Qualifizierung der Lehrkräfte für NwT in der Oberstufe entwickelt und im August 2015 erstmals durchgeführt. Während der umfangreichen Laborphasen wurden Versuche durchgeführt und besprochen, in welcher Form sie am besten im Unterricht umzusetzen sind. Alle Veranstaltungen wurden mit hervorragenden Ergebnissen evaluiert. Ausblick Forschungsaktivitäten zu aktuellen Themen und ihre Integration in eine attraktive Lehre haben sich in der Fakultät erfolgreich weiterentwickelt. Sie lassen eine sehr erfolgreiche Entwicklung in der Zukunft erwarten, gerade auch für interdisziplinäre Projekte, die sowohl Aspekte der Bioverfahrenstechnik/Biotechnologie als auch der Medizin auf Grundlagen von Innovationen der individueller Diagnostik und Therapie vereinen. Die neuen Studiengänge im Master-Bereich stoßen nach wie vor auf großes Interesse, die Umstellung des Lehrangebotes auf Englisch läuft, etwa im Studiengang “Medical Diagnostic Technologies“, um die Angebote der Fakultät international noch attraktiver zu machen. Prof. Dr. Hans-Peter Deigner

Versuche im Labor für NwT-Lehrkräfte

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WIRTSCHAFT Veröffentlichungen Armin Trost, Professor für Human Resource Management an der Fakultät Wirtschaft, hat erneut ein Buch veröffentlicht. Der Titel lautet „Unter den Erwartungen. Warum das jährliche Mitarbeitergespräch in modernen Arbeitswelten versagt“. Damit hat er sich an das Lieblingsinstrument der Personaler gewagt und lässt nicht viel gute Haare an ihm. Seine zentrale These lautet, dass das Mitarbeitergespräch in streng hierarchischen Unternehmen durchaus funktionieren kann, wenn auch mit Schmerzen. In agilen Arbeitswelten hat dieses Instrument aber keine Chance. Hier sind Alternativen gefragt, auf die Armin Trost umfangreich eingeht. Das Buch hat seit seiner Veröffentlichung bereits eine große Resonanz in der einschlägigen Szene ausgelöst. Zahlreiche Medien berichten darüber, unter anderem die Stuttgarter Nachrichten oder auch Spiegel Online. Eva Kirner hat zusammen mit Oliver Som einen englischsprachigen Sammelband mit dem Titel: „Low-tech Innovation - Competitiveness of the German Manufacturing Sector“ im April 2015 veröffentlicht. Das Fachbuch gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Innovation in nicht-forschungsintensiven Sektoren und Unternehmen, die lange Zeit nicht im Fokus der Innovationsforschung standen. Erst in den letzten Jahren wurde deutlich, welchen wichtigen Beitrag sogenannte „low-tech Branchen“ und „low-tech Unternehmen“ für die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft Deutschlands leisten. Durch vielfältige empirische Analyseansätze auf makro- und mikroökonomischer Ebene wird der Frage nachgegangen, wie diese Branchen und Unternehmen trotz ihrer fehlenden oder nur sehr geringen Forschungs- und Entwicklungsintensität langfristig am Markt bestehen und erfolgreiche Innovationen hervorbringen können. Die Ergebnisse

Von links nach rechts: Prof. Dr. Marc Radke, Prof. Dr. Alfredo Mendiola, Prof. Dr. Boris Maynadier, Prof. Dr. Uwe Hack, Prof. Dr. Terry Schumacher, Prof. Dr. Adam Fenech.

deuten auf die Verfolgung stark unternehmenstypspezifischer Innovationsstrategien hin und legen nahe, existierende Innovationsmanagement- sowie Innovationsförderungsansätze um die speziellen Bedürfnisse nicht forschungsorientierter Unternehmen zu erweitern. International Week und Gastprofessoren Vom 4. - 8. Mai 2015 fand die International Week an der Fakultät Wirtschaft statt. In dieser Woche findet statt den regulären Vorlesungen Unterricht durch ausländische Professoren statt. Dieses Jahr waren die Gastprofessoren wieder aus der ganzen Welt angereist: Prof. Dr. Boris Maynadier – Frankreich, Prof. Dr. Alfredo Mendiola – Peru, Prof. Dr. Fengyu Wu – Shanghai, Prof. Dr. Adam Fenech – Kanada und Prof. Dr. Terry Schumacher – USA. Prof. Dr. Wolf-Dietrich Schneider

Buchcover

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WIRTSCHAFTSINFORMATIK Studiengang WIB Im Rahmen des WIB-Exzellenzmoduls, welches die Förderung von herausragenden WIB-Studierenden zum Ziel hat, nahm ein Team von sechs WIB Studentinnen und Studenten unter der Betreuung von Prof. Dr. Martin Buchheit und Prof. Dr. Guido Siestrup an der Accenture Campus Innovation Challenge teil. Die Aufgabe des Teams bestand darin, ein Geschäftsmodell für Smart-City-Lösungen im deutschsprachigen Raum zu entwickeln. Mit dem Garbage Collector, einer Lösung rund um eine Android App zur Meldung überfüllter Abfalleimer, holte das Team beim Landesfinale in Stuttgart einen hervorragenden zweiten Platz.

der HFU. In einem Business-Projekt der Fakultät Wirtschaftsinformatik (WI 6. Sem.) wurde Funktionalität und Mehrwert eines HFU-eigenen Portals zur Vermittlung von Angeboten von hauptsächlich regionalen Unternehmen ausgearbeitet und bewertet. Die Studierenden arbeiteten dabei mit dem Gewerbeverband Oberzentrum in Villingen-Schwenningen zusammen, mit dem auch ein Workshop zu der Jobbörse durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden dann in einer Thesisarbeit, einem Software Projekt (WI 6.Sem.) und mit Studierenden (Hiwis) der Wirtschaftsinformatik, Informatik und von Digitale Medien zu einem Prototyp und nun zu einem laufenden Portal fertig gestellt.

Accenture Campus Innovation Challenge bildet den Rahmen des hochschul- und länderübergreifenden Wettbewerbs, bei dem Studierenden-Teams technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge Fallstudien, die den neuesten Stand technischer Innovationen und wirtschaftlicher Trends widerspiegeln, erarbeiten. Die Fakultät Wirtschaftsinformatik ist mit dem Unternehmen auch verbunden über zahlreiche Absolventen, die dort mittlerweile beschäftigt sind.

Mit Beginn des Sommersemesters 2015 wurde der Probebetrieb aufgenommen und sehr erfolgreich durchgeführt. Über 500 kostenlose Anzeigen (Stellen, Thesisarbeiten, Praktika, ...) wurden ohne besondere Marketingaktion bereits aufgenommen und eingestellt. Dazu kommen auch erste Firmenanzeigen. Stellenanzeigen und Firmenanzeigen sind für Unternehmen kostenpflichtig. Alle anderen Anzeigen (Praktika, Thesisarbeiten, Ferien- und Hiwijobs) sind kostenlos.

HFU Jobbörse Die HFU Jobbörse bietet ein internes Web-Portal für Studierende der HFU, in dem sie Stellenanzeigen und Profile von Firmen finden können. Daneben gibt es in der Jobbörse Angebote zu Praktika, Thesisarbeiten, Ferien- und Hiwijobs.

Systemseitig läuft die HFU Jobbörse auf einem eigenen Server des HFU Rechenzentrums, welcher über das Projekt gemietet ist. Erstellt wurde das Portal mit dem TYPO3 Content Management System. Entwickelt und betreut wird das Portal gemeinsam von Ed Kintzinger (Marketing) und Prof. Dr. Stefan Noll (Wirtschaftsinformatik).

Die bisherigen schwarzen Bretter und Papieraushänge an der Hochschule werden damit zukünftig weitgehend ersetzt. Die Hochschulkontaktbörse HKB wird durch die HFU Jobbörse ergänzt: Firmen können über die HFU Jobbörse nun kontinuierlich Angebote an Studierende machen. Entwickelt worden ist die HFU Jobbörse von Studierenden

Accenture Campus Innovation Challenge

www.hfu-jobboerse.de Erfolgreich Brücken bauen Vielen jungen Menschen ist gemeinsam, dass ihre Berufsund Studienorientierung, verstärkt auch durch die Vielzahl an (Bachelor-) Studiengängen mit großen Unsicherheiten verbunden ist. Hier setzte die von TREFFER Wirtschaftsinformatik in Kooperation mit der Zentralen Studienberatung am 20. November 2014 am Standort Schwenningen durchgeführte Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Erfolgreich Brücken bauen – von Schule zu Hochschule“ an. Ziel der erfolgreichen Veranstaltung war neben der Vernetzung der verschiedenen Akteure insbesondere der Blick auf die Zugangswege zum Studium für junge Menschen mit Migrationshintergrund, die nach wie vor unterdurchschnittlich häufig ein Studium aufnehmen. Auf großes Interesse seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Hochschule, Schule und Berufsberatung stießen neben Einführungsvortrag und prominent

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Podiumsdiskussion „Erfolgreich Brücken bauen“

besetzter Podiumsdiskussion die in parallelen Foren vorgestellten, innovativen Konzepte und Projekte. Schwerpunkt war in einem der Foren die Beratung und Information junger Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Neben Dr. Ebru Tepecik, Büro für Gender und Diversity der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die das Projekt „Migration – Bildungsperspektive Hochschule“ vorstellte, referierten Cihan Süğür, Vorstandsmitglied der Türkisch-Deutschen Studierenden und Akademikerplattform und Paulina Bloss von der Initiative „Arbeiterkind“ über Möglichkeiten wie Elternabende zur Studieninformation und Mentoring-Programme. Prof. Gabriele Hecker

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WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN Für ein Studium an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen haben sich im Wintersemester 2014/15 121 Studienanfänger/ innen und im Sommersemester 2015 100 Studienanfänger/ innen in den drei Bachelorstudiengängen entschieden. Das Studium des Masterstudiengangs der Fakultät haben im genannten Zeitraum 19 Studienanfänger begonnen. Prof. Dr. Ulrich Kallmann

Personalia Seit dem Sommersemester 2015 hat Prof. Dr. Ulrich Kallmann seine Tätigkeit an der Fakultät aufgenommen. Prof. Kallmann vertritt die Veranstaltungen Physikalische Technik, Simulationstechnik/Optiksimulation sowie Programmierung. Ebenfalls im Sommersemester 2015 konnte eine weitere Professorenstelle besetzt werden. Die Erstplatzierte wird die Professur ab dem Wintersemester 2016/17 annehmen, die Lehrtätigkeit jedoch bereits im WiSe 2015/16 im Rahmen eines Lehrauftrags beginnen. Masterstudiengang SEM Im Wintersemester 2014/15 und Sommersemester 2015 haben Vertreter der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen (WING) vor allem die Studierbarkeit des MBA-Studiengangs „Sales & Service Engineering“ weiter optimiert. Ergebnisse von Studienkommissionssitzungen sowie Feedbackgesprächen mit Studierenden und Dozenten trugen dazu bei, die Veranstaltungen des Studiengangs stringenter Modulen zuzuordnen und aufeinander abzustimmen. So konnten fünf zentrale Säulen (thematische Schwerpunkte) des Studiengangs erarbeitet werden. Diese stellen nunmehr die Bereiche „General Management“, „Marketing and Sales“, „International Management“, „Service Management“ und „Information Management“ dar. Weiterhin sollte die Prüfungsdichte reduziert und Prüfungen, wo möglich, gebündelt werden. Diese Anforderungen wurden per Reform der Studien- und Prüfungsordnung (SPO) umgesetzt, die, im Berichtszeitraum verabschiedet, erstmalig im Winter-

semester 2015/16 ihre Gültigkeit erhält. Aktuelle Bewerberzahlen zeigen ebenfalls, dass der klare Fokus des MBA von den Studieninteressierten sehr gut aufgenommen wird. Neuer Masterstudiengang WPI Das Wintersemester 2014/15 und das Sommersemester 2015 waren geprägt durch die Entwicklung des neuen Master-Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen – Product Innovation“ mit technischem Fokus mit Start ab dem Sommersemester 2016. Damit ergänzt die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen ihren etablierten Masterstudiengang „Sales & Service Engineering“ um ein weiteres Masterstudienangebot. Vermittelt wird der für Innovationen erforderliche ganzheitliche Blick, der die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen auszeichnet. Der dreisemestrige, konsekutive Vollzeit-Studiengang schließt mit dem akademischen Grad „Master of Science“ ab. Die Vertiefung Produktinnovation wird anhand eines gewählten Themenschwerpunkts, etwa nachhaltige Mobilität, konkretisiert. Im Rahmen eines umfangreichen Innovationsprojekts wirken Studierende aktiv an angewandten Forschungsthemen mit und erleben Technologietransfer in der Praxis. Neben technischen Kenntnissen greifen sie hierfür auf ihre organisatorischen und kommunikativen Kompetenzen zurück. Mehr unter wpi.hs-furtwangen.de. Internationalisierung der Fakultät Der Zeitraum von September 2014 bis Juli 2015 ist im Bereich der Internationalisierung geprägt vom aktiven Mitwirken der Fakultät an der erfolgreichen Auditierung der Hochschule durch die Hochschulrektorenkonferenz in den Handlungsfeldern Internationalisierung. Bei den Outgoings, den ins Ausland gehenden Studierenden der Fakultät, haben sich die bestehenden internationalen Partnerschaften weiter etabliert. So nahmen fünf weitere WING-Studierende am Doppelabschluss-Programm mit der Napier University in Edinburgh teil. Auch die Universitäten in Glasgow, in Kansas-City, auf Bali und Monterrey in Mexiko nahmen wieder Austauschstudierende der Fakultät WING auf. Neu hinzu gekommen sind zwei Austauschstudierende in Dunedin, Neuseeland und ein Studierender an der Swineburne University in Melbourne, Australien. Eine besondere Premiere stellt auch der erste WING-Studierende an der University of Prince Edward Island dar, der einen Studienplatz im Rahmen des hochschulweiten FIPS-Programms erhalten konnte.

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Forschung Das Forschungsprojekt „Multimediales Funktionsdesign – MFD“, unter der Leitung von Prof. Robert Schäflein-Armbruster, startete Ende 2014. Anfang des Jahres 2015 konnte Thomas Droll als Forschungsmitarbeiter gewonnen werden. Das Forschungsteam ist somit seit dem 1. Mai 2015 komplett, Analysen und Recherchen laufen intensiv. Forschungsprojekt „ParaBaSe“ Im Januar 2015 wurde das Forschungsprojekt „Parameterbasiertes Service Design bei der Innovation von Produkt-Service-Systemen“ (gefördert vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 03FH047PX4) unter der Leitung von Prof. Dr. Christian van Husen gestartet. Das Vorhaben wird in Kooperation mit der Aesculap AG sowie dem AFSMI (Association for Service Management International) German Chapter durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, die Komplexität der Serviceentwicklung zu reduzieren und die Anwendbarkeit für Unternehmen zu vereinfachen. Gleichzeitig sollen die Effizienz und Qualitätsorientierung im Entwicklungsprozess gesteigert werden. Die Forschungsarbeiten werden sich über drei Jahre bis zum Dezember 2017 erstrecken. Forschungsprojekt „dimenSion – Multidimensionales Service Prototyping“ Im Rahmen der BMBF-Ausschreibung Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung wurde der von Prof. Dr. Christian van Husen eingereichte Antrag „Multidimensionales Service Prototyping“ bewilligt (gefördert vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 01FJ15118). Das Vorhaben wird in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie und fünf Unternehmenspartnern sowie weiteren ungeförderten Partnern durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, Prototyping-Methoden zu entwickeln, um zu entwickelnde Serviceleistungen möglichst realitätsnah erlebbar zu machen. Das Forschungsprojekt wird am 1. November 2015 beginnen und bis Ende 2018 durchgeführt. Im neuen Robotik-Labor (Leitung Prof. Dr. Christoph Uhrhan) stehen den Studierenden verschiedene Roboter, Manipulatoren, mobile Plattformen und Sensorsysteme zur Verfügung, um die Funktionsweisen, Herausforderungen und vor allem die Möglichkeiten solcher mechatronischer Produkte kennenzulernen. Neben der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät bietet das Robotik-Labor auch Unternehmen vielfältige Möglichkeiten für Kooperationen. Mit außergewöhnlichem Material und einem Akkuschrauber auf die Rennstrecke – in Hildesheim treten leichte, von einem Akkuschrauber angetriebene Fahrzeuge, auf denen eine Person fahren kann, gegeneinander an. Dabei geht es um Disziplinen wie Geschwindigkeit, Handling, Leichtbau und Design. Um

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für die Teilnahme an künftigen Akkuschrauber-Rennen vorbereitet zu sein, entwickelten Studierende im Rahmen von Projektarbeiten unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Georg Enkler erste Konzepte für einen Rennwagen und realisierten einen Prototyp. Nach dem erfolgreichen Start des neuen Studienangebots „Wirtschaftsingenieurwesen Technik-Management“ in Kooperation mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, wurde der Externenstudiengang mit neuen Studierenden im WiSe 2014/15 fortgesetzt. Erfahrene Praktiker auch ohne Abitur werden hier berufsbegleitend zum akademischen Abschluss Bachelor of Engineering geführt. Usability Competence Center Das Usability Competence Center (UCC) der Hochschule Furtwangen hat seit der Gründung 2013 die Usability-Aktivitäten mehrerer Fakultäten der HFU verstärkt, Know-how sowie Labore bereitgestellt. Zahlreiche Studierende aus den Fakultäten Wirtschaftsinformatik (WI) und Digitale Medien (DM) sowie der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft (GSG) mit dem Studiengang Angewandte Gesundheitswissenschaften (AGW) hatten so die Möglichkeit, Abschlussarbeiten und studentische Projekte mit eigenständigen Usability-Tests durchzuführen. Diese fakultätsübergreifende Kooperation fand 2014 und 2015 so regen Zuspruch, dass die finanzielle Beteiligung der Fakultät WI an den Personalkosten verlängert wurde. Die Fakultät DM konnte für eine finanzielle Beteiligung im vergangenen Sommersemester hinzu gewonnen werden. Damit die Betreuung der beiden Fakultäten weiterhin gleistet werden kann, wurde das Team des UCC verstärkt. Zum Wintersemester 2015/16 wurde ein wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestellt. Die Studierenden der Fakultät WING gewinnen durch die Kooperation mit WI und DM wertvolle interdisziplinäre Ansprechpartner aus sich ergänzenden Fachbereichen. Innovations- und Gründungszentrum Im Berichtszeitraum hat das Innovations- und Gründungszentrum (IGZ) auf fakultätsübergreifender Ebene unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Bernhard Plum und der operativen Leitung von Gunnar von der Grün die Maßnahmen zur Förderung der Existenzgründungsinitiativen weiter ausgebaut. Dabei handelt es sich explizit um das Ausrichten eines Existenzgründungstages im Herbst 2014, die Installation einer pragmatischen Vortragsreihe für Existenzgründerinnen und Existenzgründer sowie die Umsetzung von Geschäftsideen in die Praxis. Durch letztere Maßnahme wurden im Berichtszeitraum über 70 potentielle Existenzgründerinnen und Existenzgründer betreut, wodurch 21 Gründungen entstanden. Prof. Robert Schäflein-Armbruster

V. BERICHTE ZENTRALER EINRICHTUNGEN LANGUAGE CENTER Das Jahr war gekennzeichnet durch die Restrukturierung des Language Centers (LC), die im Juni 2014 von der kommissarischen Leiterin Dr. Lucy Lachenmaier begonnen wurde. Im Zuge der Erneuerungen wurde Andrew McDouall als Leiter des LCs eingestellt, der im September 2014 seinen Dienst anfing. Bis Juni 2015 arbeiteten Dr. Lachenmaier und Herr McDouall als Doppelspitze im LC. Dr. Lachenmaier war verantwortlich für personelle Fragen und Herr McDouall übernahm die Gestaltung des LC Curriculums sowie die Einführung eines Software gestützten Language Center Management Systems (LCMS). Die Zusammenarbeit zwischen Dr. Lachenmaier und Herrn McDouall erwies sich als außerordentlich effektiv und es konnten zahlreiche Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt werden. Als im Juni 2015 Dr. Lachenmaier die Leitung an Herrn McDouall vollständig übertrug, um in den Ruhestand zu gehen, wurde Jyotika Dalal in das LC-Team zurückgeholt, um die stellvertretende Leitung zu übernehmen. Das LC-Team besteht somit aus Andrew McDouall, Jyotika Dalal und Monika Kaltenbach, die das Büro des LCs führt, sowie aus einem Lehrbeauftragten-Team von 40 Dozentinnen und Dozenten. In der abgelaufenen Periode gab es folgende Änderungen: Die Englisch 8-er- und 9-er-Kurse erhielten ein vollständig neues Profil. Die 8-er-Kurse wurden in Academic Speaking und Writing umgewandelt und die 9-er-Kurse parallel hierzu in der entsprechenden Advanced Stufe angeboten.

alle Kursinhalte online zur Verfügung stellen sowie Nachrichten und wichtige Informationen zeitnah zukommen lassen. Studierende können sowohl Einstufungstests absolvieren als auch Kurse online belegen und auf Kursinhalte, einschließlich Blended Learning Materialien, zugreifen. Für das LC wurden per Senatsbeschluss hochschulweit exklusive Klausurtage eingeführt. Somit sind grundsätzlich der erste Samstag vor der offiziellen Klausurzeit sowie der Dienstag der ersten Klausurwoche in Furtwangen als auch der Mittwochnachmittag der ersten Klausurwoche in Schwenningen für Klausurtermine des LC reserviert. Alle Klausuren wurden erstmals durch die Leitung auf deren Inhalt, den Aufbau und die Vollständigkeit hinsichtlich der prüfungsrelevanten Punkte kontrolliert. Es wurden einheitliche Deckblätter entwickelt und das Ablagesystem logischer aufgebaut. Die Bezahlung der Lehrbeauftragten erfolgt nun erst nach vollständiger Abgabe aller korrigierten Klausuren und vollständigen für das Prüfungsamt relevanten Unterlagen. Andrew McDouall

Die DaF (Deutsch als Fremdsprache) -Kurse erhielten eine völlig neue Namensstruktur und zum Teil wurden neue Lehrwerke eingeführt. Der mit Level C1 von der Niveaustufe am höchsten angesiedelte DaF 6-Kurs beinhaltet nun keine Test-DaF-Vorbereitung mehr, und bietet so mehr Raum für allgemeingültigen Inhalt auf C1-Niveau. Speziell zur gezielten Vorbereitung auf die Test-DaF-Prüfung wird nun ein zweitägiger Intensiv-Vorbereitungskurs am Semesterende angeboten. Seit dem SoSe 2015 wird NEO als Language Center Management System verwendet. Mit NEO wird die Administration zentral verwaltet, die Lehrkräfte können den Studierenden

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INTERNATIONAL CENTER Mobilitätszahlen Outgoing-Studierende Im Berichtszeitraum haben insgesamt 294 Studierende ein Studiensemester im Ausland absolviert. Da die Erfassung von Abschlussarbeiten und Praxissemestern im Ausland nicht zentral geregelt ist, können keine Angaben über Auslandsaufenthalte im Rahmen von Praxissemestern und Thesisarbeiten gemacht werden. 31 Studierende haben ihr Auslandsstudiensemester als sogenannte Free Mover an einer Nicht-Partnerhochschule durchgeführt. Das sind 38 Studierende weniger als im Vorjahr. 263 Studierende haben im Rahmen der Austauschprogramme der HFU an einer Partnerhochschule im Ausland studiert (zwei weniger als im Vorjahr). 86 dieser Auslandsstudienaufenthalte fanden im Rahmen des ERASMUS-Programms statt. Der Rückgang der Mobilitätszahlen entspricht einem deutschlandweiten Trend und hat vermutlich vielfältige Ursachen. Unter Umständen führt die sehr gute Lage auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass die Studierenden ihre Chancen auf eine Anstellung nicht unbedingt durch ein Auslandssemester verbessern müssen. Auch die Abwertung des Euro hat möglicherweise einen Einfluss auf die Entscheidung für ein Auslandssemester. Zunehmend haben Studierende auch bereits zwischen Schulabschluss und Studium Auslandserfahrung gesammelt oder planen diese für die Zeit nach dem Bache-

lorstudium (Masterabschluss im Ausland). Die Tatsache, dass insbesondere die Zahl der Free Mover rückläufig ist, spricht dafür, dass die Studierenden den nicht unerheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand eines Auslandssemesters zunehmend scheuen. Am beliebtesten bei den Studierenden waren Studienaufenthalte in China (VR), dem Vereinigten Königreich und Frankreich (vgl. Abbildung). Mobilitätszahlen Incoming-Studierende Insgesamt haben 178 Gaststudierende (elf mehr als im Vorjahr) ein oder zwei Semester an der HFU verbracht. 54 dieser Gaststudierenden kamen im Rahmen des ERASMUS-Programms, 116 Studierende im Rahmen von allgemeinen Kooperationen und acht Studierende von Nicht-Partnerhochschulen (Free Mover). Zwölf Gaststudierende wurden durch das BWS-Programm gefördert, vier durch das CsF-Programm. 16 Gaststudierende kamen im Rahmen des FIPS-Programms für ein Praktikum. Die meisten Gaststudierenden kamen aus China (VR), Frankreich, Kanada und Mexiko (vgl. Abbildung). Länder für Auslandsstudiensemester

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Gaststudierende nach Ländern

Neue Hochschulkooperationen Mit folgenden Hochschulen wurden neue Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen: Land

Stadt

Institution

USA

Newark

New Jersey Technology

Vereinigtes Königreich

Paisley

University of the West of Scotland

Niederlande

Zwolle

Windesheim University Applied Sciences

Institute

of

of

Sechs HFU-Dozierende erhielten ein Stipendium für einen Lehraufenthalt an einer ERASMUS-Partnerhochschule (Frankreich 1, Ungarn 2, Spanien 2, Norwegen 1). Außerdem wurden vier HFU-Mitarbeitende zu einem Weiterbildungsaufenthalt an ERASMUS-Partnerhochschulen in Finnland (2), Spanien (1) und Ungarn (1) vermittelt und durch ein Stipendium gefördert. 54 ERASMUS-Gaststudierende kamen für ein oder zwei Semester an die HFU. Baden-Württemberg-Stipendium Im Rahmen des BWS-Programms wurden der HFU folgende Mittel bewilligt:

Förderprogramme ERASMUS+ Im Rahmen des ERASMUS+ Programms konnten folgende Mittel eingeworben werden: Stipendienmittel (SMS)

86 HFU-Studierende konnten als ERASMUS-Studierende an eine Partnerhochschule ins europäische Ausland vermittelt werden. Die Aufenthalte wurden mit einem Teilstipendium gefördert.

Stipendienbudget

56.244 €

Betreuungsmittel

2.343 €

Studierendenmobilität 108.300 €

Stipendienmittel für Personalmobilität zu 9.120 € Unterrichtszwecken (STA) Stipendienmittel für Personalmobilität zu 2.720 € Fort- und Weiterbildungszwecken (STT) Mittel für die Organisation der Mobilität 36.600 € (OMS)

Damit konnten 23 Studierende gefördert werden: zwölf HFU-Studierende, die einen Studienaufenthalt an einer Partnerhochschule der HFU im Ausland durchführten, sowie elf Gaststudierende von Partnerhochschulen, die für ein Semester an die HFU kamen. Die Höhe der Stipendien lag zwischen 600 und 699 Euro monatlich. Die Förderdauer lag i.d.R. bei vier Monaten. DAAD-PROMOS-Stipendium Im Berichtszeitraum konnten 21 Studierende während ihres Auslandssemesters mit einem Teilstipendium von i.d.R. 300 € monatlich gefördert werden. Die Förderdauer lag bei vier Monaten.

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DAAD-STIBET Programm Im Rahmen des DAAD-Stibet Programms konnten elf ausländische Studierende mit einem Stipendium für zwei bis drei Monate unterstützt werden. Außerdem konnten mit Mitteln aus diesem Programm Einführungsveranstaltungen und Ausflüge für ausländische Studierende finanziert werden. Sozialfonds der Fördergesellschaft Aus Mitteln der Fördergesellschaft konnte neun ausländischen Studierenden in finanziellen Notlagen eine Unterstützung gewährt werden. Studienbeihilfen des MWK Aus Mitteln des MWK konnten drei ausländische Studierende unterstützt werden und zwölf deutsche Studierende einen Zuschuss für ihr Auslandsstudium erhalten. Veranstaltungen Exkursionen Neben zahlreichen Informations- und Einführungsveranstaltungen für deutsche und ausländische Studierende wurden landeskundliche Exkursionen nach Berlin, Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Stuttgart (Oper, Mercedes Benz Museum), Schloss Hohenzollern und Straßburg durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der KHG wurde eine Brend-Wanderung durchgeführt. Die Langlauftour musste leider aufgrund mangelnden Schnees abgesagt werden. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Uhrenmuseum wurden zwei Uhrenworkshops zur Gestaltung einer eigenen Kuckucksuhr durchgeführt. International Days Traditionell fanden im November die International Days in Furtwangen statt. Neben den Vorträgen des International Centers zu Studium und Praktikum im Ausland gab es Vorträge von externen Referenten (Institut Ranke-Heinemann, magoo international) und Vertretern von Partnerhochschulen (National University San Diego, USA; Turku University of Applied Sciences, Finnland). Am International Festival beteiligten sich 18 Nationen.

International Festival auf dem Robert-Gerwig Platz Im Mai fand zum zweiten Mal das von Stadt und Hochschule gemeinsam organisierte International Festival auf dem RobertGerwig-Platz in Furtwangen statt. Die Veranstaltung war wie im Vorjahr sehr gut besucht, insbesondere auch von der Furtwanger Bevölkerung und trug so zu einer besseren Integration der ausländischen Studierenden am Standort Furtwangen bei. Preise PROFIN-Preis Der von der Fördergesellschaft der HFU gestiftete Integrationspreis für herausragendes Engagement bei der Betreuung und Integration ausländischer Studierender wurde an die drei ausländischen Studierenden Ridhi Vivek, Mostafa Mansi und Rahul Kumar Yadav verliehen. Die drei Studierenden haben sich durch großes Engagement bei der Organisation von interkulturellen Veranstaltungen hervorgetan. Der Preis wurde aufgeteilt und jeder Studierende erhielt 200 Euro. Die Preisverleihung fand im Rahmen des International Festivals am Campus Furtwangen statt. DAAD-Preis für ausländische Studierende Der mit 1000 Euro dotierte DAAD-Preis wurde im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung am Campus Schwenningen an den Studierenden Raman Paneru aus Nepal verliehen. Herr Paneru hat sich durch besondere akademische Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches und interkulturelles Engagement hervorgetan. Teilnahme am CsF-Programm Im Rahmen des DAAD-Programms Ciencia sem Fronteiras haben zehn Studierende aus Brasilien ein bzw. zwei Semester an der HFU absolviert. Engineering Summer Program Vom 11. Juli bis 8. August 2015 war die HFU Gastgeber für eine Summer School der San Diego State University, USA. Neun Studierende der San Diego State University wurden von ihrem Professor Dr. Nagy Nosseir begleitet und in Fluid Mechanics unterrichtet. Untergebracht war die Studierendengruppe im IB-Gästehaus in Furtwangen. Das International Center organisierte ein umfangreiches Begleitprogramm mit Ausflügen in die Umgebung und Firmenbesuchen unter anderem bei Siedle, Dold, Reiner, Aesculap und Mercedes. Teilnahme an Bildungsmessen für Multiplikatoren Mai 2015: NAFSA Boston Brigitte Minderlein

International Festival

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INFORMATIONS- UND MEDIENZENTRUM BIX 2015 Der Deutsche Bibliotheksverband ermittelte im Jahr 2015 letztmalig mit dem Bibliotheksindex BIX die besten Bibliotheken aus dem deutschsprachigen Raum. Im Vergleich der Bibliotheken der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg erhielten die Bibliotheken der HFU zum dritten Mal in Folge mit 4 Sternen die Bestnote. www.bix-bibliotheksindex.de Interaktives Touchscreen-Leitsystem Interaktive Stelen mit einer Touchscreen-Technologie führen die Bibliothekskunden durch die Services der HFU-Bibliothekswelt. Zusätzlich machen die Stelen aktuelle Produkte aus der Welt der digitalen Medien und eRessourcen sichtbar und stehen zur schnellen Kundenberatung und bei Schulungen zum Medienbestand der HFU-Bibliotheken bereit. Prof. Dr. Ullrich Dittler und Peter Daub mit der BIX-Auszeichnung

HFU Bib App 2.4 Die HFU Bib App wurde am Frühjahr 2015 in Hamburg beim World Media Festival 2015 mit dem World Media Award in Silber ausgezeichnet. Im Update 2015, der Version 2.4. der HFU Bib App, finden sich viele neue Funktionen für die Bibliothekskunden: Exemplarisch sind die Formulare für Medienvorschläge oder Videos, in denen sich die HFU-Campusbibliotheken in 100 Sekunden mit ihrem Serviceportfolio kompakt vorstellen. E-Teaching Award wird zum HFU-Lehrpreis Zum Sommersemester 2008 wurde der E-Teaching Award an der HFU eingeführt und es wurden bisher insgesamt 13 hervorragende Veranstaltungen mit diesem Preis ausgezeichnet. Für das Jahr 2015 wurde der E-Teaching Award konzeptionell erweitert und vom neuen HFU-Lehrpreis abgelöst. Dieser Preis wird nun einmal im Jahr verliehen und ist in seiner Konzeption stärker an den Landeslehrpreis angelehnt. Die Vergabe des Preises läuft in drei Stufen ab: • Stufe 1: Studierende nominieren einzelne Veranstaltungen für den Lehrpreis. • Stufe 2: Studierende nominierter Veranstaltungen bewerten ihre Veranstaltungen hinsichtlich verschiedener Kriterien. • Stufe 3: Eine Kommission aus hochschulinternen und -externen Expert/innen begutachtet die besten Veranstaltungen aus dem Studierendenranking.

Für das Verfahren 2015 sind insgesamt über 110 Nominierungen durch Studierende beim Informations- und Medienzentrum eingegangen. Davon haben 59 Veranstaltungen aktiv am Verfahren teilgenommen. Von diesen 59 Veranstaltungen wurden die Top-Veranstaltungen aus dem Studierendenranking einer Fachjury zur Beurteilung vorgelegt. Vorbereitung des FELIX-Release Wechsels Mit dem Releasewechsel auf OpenOLAT10 steht FELIX allen Benutzern in einer neuen Version zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Weiterentwicklung standen die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und die Mobilfähigkeit von FELIX: Das neue Layout passt sich jedem Endgerät automatisch an und viele Prozesse und Arbeitsschritte werden erleichtert. An vielen Stellen ist es nun auch möglich, FELIX zu personalisieren und an individuelle Vorlieben anzupassen. Eine der größten Verbesserungen betrifft den gesamten Kursbereich. Der Bereich „Lernressourcen“ wurde neu strukturiert und die Erstellung und Bearbeitung von Kursen wurde in den sogenannten „Autorenbereich“ ausgelagert. eKlausuren An der HFU werden seit dem Wintersemester 2009/10 elektronische Klausuren abgenommenen. Was als Pilotprojekt begann, hat sich bis heute zum festen Serviceangebot der Abteilung Learning Services entwickelt. Im Wintersemester 2014/15 haben an allen HFU-Standorten insgesamt mehr als

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3.300 Studierende eine elektronische Klausur absolviert. Das macht ca. 15% am gesamten Prüfungsaufkommen aus - Tendenz steigend. Um diesen Service bedarfsgerecht auszubauen und an der richtigen Stelle zu verbessern, hat die Abteilung Learning Services im Juni 2014 eine Bedarfsumfrage zum Thema „eKlausur“ unter den Dozierenden der HFU durchgeführt. Die Befragungsergebnisse: Insgesamt haben 33 Dozierende der HFU an der Umfrage teilgenommen, von denen 29 die Möglichkeit eKlausuren an der HFU schreiben zu können bereits kannten und acht Personen bereits eKlausuren durchführen. Von den 25 Dozierenden, die noch keine eKlausur-Erfahrung haben, können sich 22 Personen vorstellen, in der Zukunft ebenfalls im Schnitt pro Semester 2.23 eKlausuren mit durchschnittlich 53 Teilnehmern durchzuführen. Für die Abteilung Learning Services ergeben sich aus der Umfrage folgende Handlungsfelder: • Interne Prozesse der Organisation müssen weiter optimiert werden, um den steigenden Bedarf bedienen zu können. • Kapazitäten der Klausurräume, insbesondere am Standort VS, müssen erhöht werden (Fu = 50 Plätze, TUT = 70 Plätze, VS = 42 Plätze). • Aufklärung von vermeintlichen „Vorurteilen“ gegen eKlausuren (z.B. können nur Faktenwissen prüfen, keine Vorteile bei Freitextfragen etc.) durch Beratung und Workshops. Regionales Zentrum Virtualisierung Am 30. November 2014 fand am Rechenzentrum der Universität Freiburg das Kick-off-Meeting für das Regionale Zentrum Virtualisierung, das gemeinsam mit den Partnerhochschulen Pädagogische Hochschule Freiburg, Hochschule Offenburg und Hochschule Furtwangen aufgebaut wird, statt. Ziel sind eine zeitgemäße, stabile, kontinuierliche und sichere Versorgung mit IT-Services im Bereich Virtualisierung und Storage. Der erste Dienst dieses Konsortiums ist die an der Hochschule Furtwangen betriebene RZV StudiCloud. Die gemeinsame Cloud ist auch Teil einer hochschulübergreifenden Strategie. Im Juni 2015 haben die Leitungen der Hochschulen im Südwesten ein sogenanntes „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet. Dieses sieht unter anderem die Zusammenarbeit bei gemeinsam betriebenen Infrastrukturen vor. Virtuelle Maschinen Neben der Grundversorgung für Forschung und Lehre (FuL), sowie der Hochschulverwaltung (IuK), werden zunehmend Anforderungen außerhalb dieser Bereiche deutlich. Fakultäten und diverse Einrichtungen der Hochschule äußern immer öfter den Bedarf an Servern, die sie selbst administrieren wollen.

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„Virtuelle Maschinen für Fakultäten und Einrichtungen der HFU“ ist ein Angebot des IMZ/RZ, das auf modernster Virtualisierungstechnologie basiert. Es soll, zusätzlich zu den originären Aufgabenbereichen des RZ, Server-Dienste zur Hochschul-internen Nutzung auf Basis Virtueller Maschinen (VM) zur Verfügung stellen. Bereits seit Mai 2014 bietet das Rechenzentrum diesen Service an, mit steigendem Erfolg: Mittlerweilte haben sieben Fakultäten und vier Einrichtungen der Hochschule von dem Angebot Gebrauch gemacht. Momentan werden auf diese Weise 30 Virtuelle Server im Rechenzentrum gehostet. https://campusservice.hs-furtwangen.de/vmbestellung Matlab für alle Durch die Beteiligung an einem entsprechenden Landesvertrag zwischen Matlab und verschiedenen Hochschulen in Baden-Württemberg kann die Hochschule Furtwangen allen Hochschulangehörigen seit 1. März 2015 Matlab Produkte zur kostenfreien Nutzung im Rahmen einer TAH (Total Academic Headcount) Lizenz anbieten. Die Lizenz ermöglicht es allen Lehrbeauftragten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Forschenden die Software innerhalb der Hochschule und zu Hause zu nutzen. Des Weiteren umfasst die Lizenz Installationen in Unterrichtsräumen und Laboren. Die für die gesamte Hochschule geltende Lizenz schließt auch Studierende mit ein. Diese können die Software auf ihren Rechnern zu Hause oder auf ihren Laptops installieren. Die Lizenz ermöglicht die kostenlose Nutzung von über 70 Matlab Produkten. Nähere Informationen finden Sie auf FELIX unter folgender URL: https://felix.hs-furtwangen.de/url/ RepositoryEntry/1107197954/CourseNode/91256024911579 Neuer Unterbau für Hochschulwebseiten Das Content Management System der beiden offiziellen Webseiten www.hs-furtwangen.de und en.hs-furtwangen.de der Hochschule wurde im Berichtszeitraum auf eine neue Version migriert. Mit der aktuellen Long-Term-Support (LTS) Version 6.2 von TYPO3 steht unsere Webseite erneut auf einem stabilen Fundament: Sowohl Sicherheits-Updates als auch kritische Funktionsupdates sind auf dieser Version wieder bis 2017 von der Community garantiert. Zudem können neue Funktionen eingesetzt werden, die in der bisherigen LTS Version 4.5 noch nicht zur Verfügung standen. Prof. Dr. Christoph Reich

INSTITUT FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG Das IAF als zentrale wissenschaftliche Einrichtung bildet die Dachorganisation, in der Forschung und Entwicklung verschiedener Fachbereiche und Schwerpunkte zu unterschiedlichen Themen verfolgt wird. Darüber hinaus ist es Aufgabe des IAF, die unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an der Hochschule zu koordinieren und die Forschungsmöglichkeiten an der Hochschule Furtwangen zu verbessern. Die Forschungsstrategien (insbesondere neue Schwerpunkte) und inhaltlichen Ausrichtungen des IAF erfolgen in enger Absprache mit dem Rektorat und dem Hochschulrat. Die Zahl der Professorinnen und Professoren, die im Hauptamt mit Drittmitteln finanzierte Forschung betreiben und Mitglieder des IAF sind, blieb 2014 konstant, es wurden zwei neue Mitglieder aufgenommen, zwei Professoren verließen die HFU. Thematisch verwandte Forschungsgebiete sind Forschungsschwerpunkten des IAF zugeordnet. Die Forschungsthemen sind meist eng mit Studienangeboten der Hochschule Furtwangen – insbesondere im Masterbereich – verknüpft. Auch im Jahr 2014 bestätigte sich, dass sich mit den Masterstudiengängen die Randbedingungen für Forschung verbessern (Thesisarbeiten als Vorlaufforschung, Rekrutierung von Forschungsmitarbeitenden aus forschungsaffinen Masterabsolventen, wissenschaftliche Publikationen Studierender, Möglichkeit der kooperativen Promotionen). Das IAF betrieb 2014 Forschung und Entwicklung in den folgenden Forschungsschwerpunkten: • Produktionstechnik: Feinstbearbeitung durch Schleifen, Mechatronik und HF-Leistungselektronik, Logistik und Werkstoffwissenschaften

Abrichten und Strukturieren von Schleifwerkzeugen mittels Pikosekundenlaser, Forschungsprojekt am Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung (KSF). Foto: Hochschule Furtwangen/Bernd Müller

• Medical Technologies: Beatmungssysteme der Zukunft, Molekulare Diagnostik und Biomarker, Statistik in Biologie und Medizin, Mikrobiologie und Hygiene, Tumorbiologie, Kardiotechnik und Simulation, Bewegungsmedizin • Gesellschaft, Gesundheit und Nachhaltigkeit: Gesellschaftliche Transformationsprozesse; Gesundheit, Technik, Alter; Nachhaltige Entwicklung • Smart Systems: Mikrosysteme, Smart Implant Systems, Signal Processing und Embedded Systems, Optische Systeme • Innovationsforschung & Genderforschung: Geschlechtsspezifische Berufswege in Zukunftstechnologien und Innovationspotenziale der Wirtschaft • Webbasierte Infrastrukturen und Anwendung: Adaptive Service Systeme, e-learning, computerbasierte Lernmodule, Intelligente Medien und Smarte Produkte In den letzten Jahren stieg die Forschungsleistung im IAF kontinuierlich. Waren vor Jahren noch einzelne Professoren forschungsaktiv („Inselbildung“), so sind jetzt im Vergleich starke Forschergruppen mit mehreren Mitarbeitenden entstanden. Dieser Entwicklung soll mit der Möglichkeit innerhalb des IAF Institute zu gründen, Rechnung getragen werden. Einer entsprechenden Satzungsänderung des IAF wurde vom Senat der HFU im Dezember 2014 zugestimmt. Ziel der Gründung von IAF-Instituten ist es, die Sichtbarkeit der Forschung in einem engeren (und definierten) Themengebiet sowie die Vernetzung der Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschule zu erhöhen und die Forschungsleistung durch Stärkung von großen Arbeitsgruppen der Hochschule zu verbessern. Zugleich soll mit den IAF-Instituten am IAF nach außen die Qualität demonstriert werden, die die Forschung an der HFU erreicht hat. Nach innen erfolgt die Gründung von IAF-Instituten daher nach anerkannten Qualitätsregeln. 2015 werden die ersten Institute entstehen. Wie in den Vorjahren wurden auch 2014 die Strukturen des IAF durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen zur weiteren Verbesserung der Forschungsleistung der Fakultäten genutzt. Neben dem bereits erfolgreich etablierten Instrument des „Forschungspools“, der an der Hochschule Furtwangen zur Anschubfinanzierung aus Mitteln der Hochschule gespeist wird, wurden in enger Absprache zwischen IAF und Rektorat weitere Anreizsysteme, wie beispielsweise ein extra Pool für jung berufene forschungsaktive Professoren sowie eine Anerkennung für Erstantragsteller von Forschungsdrittmitteln geschaffen und genutzt.

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Die Aufgaben im Bereich der Beratung und Koordination bei der Drittmittelbeantragung aber auch im Bereich der Projektabwicklung haben in den letzten Jahren durch die hohe Zahl neu berufener forschungsaffiner Professor/innen weiter zugenommen. Dies war 2014 neben den zunehmend differenzierten Anforderungen der Mittelgeber und Projektträger vor allem bedingt durch den gestiegenen Bedarf der antragstellenden Professor/innen. Die positive Entwicklung der Drittmittelfähigkeit der HFU zeigt sich in dem zunehmenden Anteil der Förderung durch die Bundesministerien (BMBF und BMWi) und die DFG. Die Förderung durch den Bund (inkl. DFG) hat mit 69% der Gesamtfördersumme auch im Jahr 2014 den größten Anteil und ist gegenüber dem Vorjahr (56%) nochmals angestiegen. Zahlenmäßige Forschungsbilanz Die Forschungsleistungen an der HFU werden nach Kalenderjahren erfasst. In den folgenden Diagrammen wird deshalb die Jahresbilanz 2014 veranschaulicht.

schung mit Fördermitteln in Höhe von 275.000 € spiegeln sich erstmalig nicht in Diagramm 1 wieder. Diese Mittel mussten der Kategorie „Drittmittel mit Forschungsbezug“ zugeordnet werden, die seit 2014 nicht für die Kennzahlenermittlung im landesweiten HAW-Vergleich herangezogen wird. Der Rest der Drittmitteleinnahmen der HFU ergibt sich aus Einzelprojekten außerhalb des IAF. Die Gesamtzahl der drittmittelfinanzierten Projekte betrug 65, davon 53 innerhalb des IAF. Rein rechnerisch liegt der mittlere Projektumfang damit bei rund 61.600 €. Die Verteilung auf die verschiedenen Mittelgeber zeigt Diagramm 2. Die Forschungsförderung aus Landesmitteln mit 19% der Gesamtförderung sank, wie schon in 2013 (26%) weiter. Die Förderung durch den Bund (inkl. DFG) hat mit 69% der Gesamtfördersumme auch im Jahr 2014 den größten Anteil und ist seit 2005 (mit damals nur 10%) kontinuierlich angestiegen. Ca. 7% der Drittmittel kamen von der Industrie.

Im Berichtszeitraum 2014 standen der Hochschule Furtwangen insgesamt etwas über 4 Mio. € Drittmittel (12% mehr als 2013) für Forschungsprojekte zur Verfügung. Hierbei sind 3,34 Mio. € direkt IAF-Projekten zuzuordnen. Die Anteile der einzelnen Forschungsschwerpunkte innerhalb des IAF an dieser Gesamtsumme zeigt Diagramm 1.

Insgesamt hat sich die Verteilung innerhalb der Forschungsschwerpunkte des IAF verändert. Besonders deutlich zeigt sich eine erfolgreiche Entwicklung im Schwerpunkt „Medical Technologies“, in dem sich mit der gestiegenen Zahl der IAF-Mitglieder auch die Forschungsdrittmittel nahezu verdoppelt haben, ebenso wie im noch jungen Schwerpunkt „Gesellschaft, Gesundheit und Nachhaltigkeit“. Die Arbeiten des Schwerpunkts Innovations- und Genderfor-

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Insgesamt 28 Professorinnen und Professoren waren an Drittmittelprojekten mit mindestens 5.000 € beteiligt. Dies entspricht einem gemittelten Drittmittelaufkommen von ca. 144.000 €/aktiver/m Professor(in). Diese Zahlen verdeutlichen, dass Forschung an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Teilbereichen auch bei den Drittmitteln universitäres Niveau erreicht. 15 (im Vorjahr zehn) Professoren kommen auf Drittmittel von über 100.000 €/Jahr, davon sechs auf über 200.000 €/Jahr und zwei Professoren sogar auf über 400.000 €. Insgesamt werden in dieser Leistungsbilanz 232 wissenschaftliche Publikationen gemeldet. Davon zählen 47 zur Rubrik „peer reviewed“. 2014 wurden drei Promotionen verteidigt, an denen die HFU beteiligt war. Vier Patente wurden im Jahr 2014 gemeldet. Dr. Manuela Philipp

HFU AKADEMIE Als zentrale Weiterbildungseinrichtung koordiniert die HFU Akademie sowohl die internen als auch die externen Weiterbildungsaktivitäten der HFU. Die externen Weiterbildungsaktivitäten reichen von Gasthörerangeboten über Kontaktstudien bis hin zu kundenspezifischen Inhouse-Seminaren und Bildungsprojekten. Da sich die Vermarktung von kleinteiligen Kontakstudienangeboten wie Tagesseminaren und Workshops als schwierig erweist, wurde im Berichtszeitraum ein Schwerpunkt auf die Entwicklung von umfangreicheren Angeboten möglichst mit Verwertbarkeit in Studiengängen gelegt, den Modulstudien. Dabei wurden drei thematische Schwerpunkte gebildet: Mikrosystemtechnik, Gesundheit und Sicherheit. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Spitzenclusters MicroTEC Südwest entstanden mit Unterstützung der HFU Akademie die Module „Mikrofluidik“ (Prof. Dr. Messner), „Mikromedizin“ (Prof. Dr. Bucher) sowie „Optimierung von Fertigungsprozessen“ (Prof. Dr. Azarhoushang). Die drei Module im Umfang von jeweils 6 ECTS können ab Sommersemester 2016 einzeln belegt werden. Die Anerkennung als Wahlpflichtfächer im Rahmen des Masterstudiengangs „Intelligente eingebettete Mikrosysteme“ an der Universität Freiburg ist in Vorbereitung. Im Spitzencluster koordinierte die HFU Akademie das Projekt „Microtec Online Akademie (MOAS)“ und entwickelte mit drei Projektpartnern auch verschiedene Informations- und Schulungsmaterialien zum Thema Onlineund Blended-Learning in Unternehmen. Darunter auch die Broschüre „Digitale Bildung für Innovationen“. In dieser Broschüre werden Beispiele für verschiedene Einsatzbereiche von Online-Lernen in Unternehmen dargestellt.

MOAS: Microtec Online Academy

In einem weiteren Förderprojekt des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg mit dem Titel „Denkanstöße – Weiterbildung modular“, das unter der Federführung der Universität Freiburg durchgeführt wird, unterstützt die HFU Akademie Prof. Dr. Röcker, Prof. Dr. Steinhausen und Prof. Dr. Reime von der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft bei der Entwicklung von Weiterbildungsmodulen nach dem Modell der Swissuni (Certificate of Advanced Studies, CAS). Im Berichtszeitraum wurde das CAS „Diagnostik und Management in der Gesundheitsförderung“ entwickelt. Die erste Durchführung ist für das Wintersemester 2015/16 geplant. Durch die Kombination mit weiteren CAS-Modulen kann letztlich ein Masterabschluss erreicht werden. Mit der Weiterbildung „Berater/in für hilfreiche Technik im Alter (AAL-Berater/-in)“ (Prof. Dr. König, Prof. Dr. Kunze) konnte ein weiteres Angebot im Bereich Gesundheit geschaffen werden. Der Start ist für Frühjahr 2016 geplant. „Wirtschaftsschutz für Manager/-innen“ ist der Titel einer Weiterbildung, die mit Prof. Dr. Stienen sowie Prof. Dr. Koschützki von der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft und in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz entwickelt wurde. Für Studierende aus den Bachelorstudiengängen „Allgemeine Informatik“, „Computer Networking“ sowie „Security & Safety Engineering“ wurde die Zusatzqualifikation „IT-Sicherheitsbeauftragte/r für die öffentliche Verwaltung I“ von Prof. Dr. Koschützki entwickelt, der gemeinsam mit Prof. Dr. Kaspar die wissenschaftliche Leitung dieses Angebots hat. Externer Partner ist hier die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV).

MicroTEC Academy

Unter dem Stichwort „Weiterbildungsbroker“ bietet die HFU Akademie Unternehmen in der Region die bedarfsgerechte

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Erarbeitung eines Personalentwicklungskonzepts. In diesem Zusammenhang wurde ein Konzept zur Führungskräfteentwicklung erarbeitet und vom Rektorat verabschiedet, das die Grundlage für ein entsprechendes Qualifizierungsprogramm für die Führungskräfte der HFU bildet. Dr. Thomas Jechle

Preisübergabe Weiterbildungspreis HOCHSCHULEWIRTSCHAFT

Entwicklung von Weiterbildungsangeboten an und greift dabei auf die an der HFU vorhandene Expertise zurück. Eines der in diesem Sinne realisierten Bildungsprojekte erfuhr am 8. Mai 2015 in Stuttgart eine besondere Auszeichnung: Das mit der EGT Unternehmensgruppe in Triberg durchgeführte Qualifizierungsprogramm für Führungskräfte „Fit for Future – Führung bei der EGT“ wurde mit dem zweiten Platz beim „Weiterbildungspreis Baden-Württemberg HOCHSCHULEWIRTSCHAFT“ in der Kategorie „Integration von wissenschaftlicher Weiterbildung in innerbetriebliche Personalentwicklungsstrategie“ ausgezeichnet. Neben der externen Weiterbildung koordiniert die HFU Akademie auch Angebote zur internen Weiterbildung. Im Berichtszeitraum nahmen über 430 Beschäftigte der HFU an 39 Angeboten teil. Neben Sprach- und EDV-Kursen sowie SoftSkill-Trainings wurden auch Kurse für spezielle Zielgruppen und für Abteilungen angeboten: Beschäftigte im Marketing, in der studentischen Abteilung, in der Verwaltung, Beschäftigte mit Beratungsaufgaben sowie Führungskräfte. Die HFU Akademie unterstützte ferner Stabsstellen und andere zentrale Einrichtungen bei der Planung und Abwicklung spezieller Weiterbildungsangebote: Das Informations- und Medienzentrum (Einsatz von E-Learning, Informationsrecherche und –management), die Abteilung Global Services (Internationalisierung der Lehre), das Referat „Gender und Diversity“ (Gleichstellungs- und Diversity-Themen, Lebensphasenorientierung, Umgang mit sexueller Belästigung), die Referentin für Nachhaltige Entwicklung (EMAS-Prozess, Gefährdungsbeurteilung) sowie das kooperative Promotionskolleg (Präsentieren wissenschaftlicher Arbeiten, Academic Writing). Um die interne Weiterbildung systematisch weiterzuentwickeln beteiligt sich die HFU Akademie außerdem aktiv an der

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DEUTSCHES UHRENMUSEUM Veranstaltungen Am 17. April 2015 stellte das Uhrenmuseum den neu erarbeiteten Auftritt vor. Anstelle der seit vielen Jahren verwendeten roten Lackschilduhr von Joseph Hummel wird neu eine reich geschnitzte Kuckucksuhr zusammen mit dem Schriftzug KUCKUCK zum visuellen Botschafter des Museums. Der Internationale Museumstag am 17. Mai 2015 stand unter dem Motto „Museum, Gesellschaft, Zukunft“. Das Deutsche Uhrenmuseum bot dazu Sonderführungen an, in denen am Beispiel des Zahnrades der Wandel der regionalen Industrie von der Uhrenherstellung hin zu anderen Produkten aufgezeigt wurde. Infolge des unvorhergesehenen Ausscheidens einer Mitarbeiterin musste die geplante Sonderausstellung zum Thema „Wecker“ auf später verschoben werden. Werbung, Öffentlichkeitsarbeit Eine ganze Planstelle des DU kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Das Deutsche Uhrenmuseum ist Ankerpunkt für die Deutsche Uhrenstraße im ERIH, dem europäischen Netzwerk der Industriestraßen.

Neben Inseraten in der Tourismuspresse gehören auch ausgiebige Prospektversände (rund 100.000 Exemplare pro Jahr) und Teilnahme an Touristik-Messen zur Öffentlichkeitsarbeit. Vermittlung Erneut wurden rund 1.000 Gruppenführungen in mehreren Sprachen durchgeführt. Dies ist eine Hauptaufgabe für den museumspädagogischen Dienst. Daneben werden auch Kinderaktionen angeboten. Die Uhrenwerkstatt während der Sommerferienzeit ist ein Dauerbrenner und es wurden erneut viele hundert Uhren gebaut. Neu ist die „Kuckulino-Werkstatt“ für Erwachsene, in der man sich eine Kuckucksuhr selbst gestalten kann. Im Januar 2014 wurde eine Weiterbildung für die Mitarbeitenden im Rahmen einer Exkursion zur großen Sonderausstellung zu Peter Henlein im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg durchgeführt. Für die Wochenendkräfte des Museums wurden zwei weitere Weiterbildungen durchgeführt. Publikationen Johannes Graf: Der lange Weg zur Hipp-Wippe. Ab wann werden Uhren von Matthäus Hipp elektrisch angetrieben? In: Chronomètrophilia Nr. 76, 2014, S. 67-77. Johannes Graf: „Eine greifbare Geschichte der Schwarzwälder Uhren-Industrie“. Die Sammlung Spiegelhalder auf der Historischen Uhrenausstellung 1905, in: Die Leidenschaften des Sammlers. Oskar Spiegelhalder als Wissenschaftsamateur. Hrsg. v. Michaela Haibl u. a.,Villingen-Schwenningen 2015, S. 193-203. Johannes Graf: „Vom Himmel gefallene Sterne“. Stiluhren von Heinrich Möller/„Etoiles tombées du ciel“. Pendulettes de style de Heinrich Möller (Traduction française de Michel Viredaz), in: Chronomètrophilia Nr. 77, 2015, S. 99-104. Johannes Graf und Eduard Saluz: Les horloges de Forêt-Noir – De qualité et à bon prix. Deutsches Uhrenmuseum, Furtwangen 2015 Johannes Graf und Eduard Saluz: Black Forest Clocks – Good and Cheap. Deutsches Uhrenmuseum, Furtwangen 2015

Plakat mit dem neuen Kuckucksmotiv

Eduard C. Saluz: Nicht nur in Sachsen – zur Fabrikation von Taschenuhren in Deutschland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Einfach – Vollkommen. Sachsens Weg in die internationale Uhrenwelt. Staatliche Kunstsammlungen, Dresden 2015, S. 117-136.

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Fachkontakte Teilnahmen an den Tagungen von CIMUSET (Fachgruppe der Technik- und Wissenschaftsmuseen des internationalen Museumsverbandes ICOM), des Deutschen Museumsbundes und des Museumsverbands Baden-Württemberg dienen zur Pflege der Fachkontakte. Der Direktor ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie DGC, der stellvertretende Direktor im Beirat des Museumsverbandes Baden-Württemberg und im Stiftungsrat der Uhrenstiftung Werner Schmid. Bewahren Ein Uhrmacher und ein Restaurator kümmern sich um den Erhalt der Sammlung. Die Arbeit besteht zur Hauptsache in präventiver Konservierung und Dokumentation. Bemerkenswerte Neuzugänge für die Sammlung Inv. 2013-083: Armbanduhr mit elektromechanischem Werk, Hanhart MTES, Gütenbach um 1970. Prototyp, nur in wenigen Exemplaren gebaut, da schon während der Entwicklungszeit die ersten Quarzarmbanduhren auf den Markt kamen. Inv. 2014-086: Klein-Quarzuhr CVQ, PTE (Physikalisch-Technisches Entwicklungslabor Dr. Rohde und Dr. Schwarz), München um 1941. PTE (heute Rohde & Schwarz) bot schon Ende der 1930er Jahre Quarzuhren für den Laborbereich an. Daraus abgeleitet entstand dieses Modell, wohl die früheste tragbare Quarzuhr weltweit.

2015-003 Tischuhr aus Holz und Pappmaché, Duclos, Paris um 1825

von Johann Kaltenbach, Neukirch um 1830. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erhielten die Schwarzwälder Uhrmacher Konkurrenz aus den USA, wo neuartige Holzräderuhren entstanden. Der Neukircher Uhrmacher Johann Kaltenbach stellte Werke für diese neuartigen Kaminuhren her. Da er dabei aber die überkommenen Methoden anwandte, war seinen Werken kein Erfolg beschieden. Auch die Bibliothek und das Prospektarchiv werden laufend erweitert. Ausblick Für 2016 sind eine Sonderausstellung und eine Publikation „100 Jahre Sommerzeit in Deutschland“ in Vorbereitung.

Inv. 2015-003: Tischuhr aus Holz und Pappmaché, Duclos, Paris um 1825. Diese „Cartorologes“ bestehen mit Ausnahme einiger Werkteile aus Holz und Horn aus weißem Pappmaché. Nur wenige Exemplare dieser fragilen Uhren sind heute noch erhalten.

Verein zur Förderung des Deutschen Uhrenmuseums VFDU Der VFDU bietet Freunden und Gönnern des Uhrenmuseums die Möglichkeit, mit einem Jahresbeitrag die Aktivitäten des Deutschen Uhrenmuseums zu unterstützen. Der Verein besitzt gegenwärtig rund 180 Mitglieder. 2015 wurden Ankäufe im Wert von 14.000 Euro unterstützt.

Inv. 2015-057: Kaminuhr, so genannte „Shelf-Clock“, Werk

Prof. Eduard C. Saluz

2013-083 Elektromechanisches Armbanduhrwerk HC30, Hanhart, Gütenbach um 1970

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2015-057 „Shelf-Clock“, Werk von Johann Kaltenbach, Neukirch um 1830

2014-086 Klein-Quarzuhr CVQ, PTE, München um 1941

GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE UND FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE Gemäß LHG §4 fördert die Hochschule bei der Wahrnehmung aller Aufgaben die tatsächliche Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Dabei fördert die HFU auch aktiv die Erhöhung der Frauenanteile in allen Fächern und auf allen Ebenen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, und sorgt für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Tätigkeit. Auch in diesem Jahr haben die Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Marianne Andres und ihre drei Stellvertreterinnen sowie die Referentin für Gender, Diversity und Familiengerechte Hochschule die HFU bei der Umsetzung dieses Gesetzesauftrags vielfältig unterstützt. Familie in der Hochschule Vereinbarkeit von Pflege und Beruf: Info-Vorträge Die Hochschule fördert aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium. Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft gibt es immer mehr Beschäftigte sowie Studierende, die ein Familienmitglied pflegen. Die Stabsstelle Familiengerechte Hochschule und die Beauftragte für Chancengleichheit haben nun ein erstes Unterstützungsangebot zum Thema „Pflegefall – Was nun?“ auf die Beine gestellt. An allen drei Standorten konnten sich Beschäftigte in Fachvorträgen über das Thema breit informieren. Am Campus Tuttlingen berichtete Jürgen Zinsmayer, Leiter der Fachstelle Pflege und Senioren über ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote für Seniorinnen und Senioren im Landkreis Tuttlingen. Ebenso wurden die Geld- und Sachleistungen bei den verschiedenen Pflegestufen erläutert. An den Standorten Schwenningen

Plfege-Vortag von Carina Burger (Mitte)

und Furtwangen informierte Carina Burger, Pflegestützpunkt Schwarzwald-Baar-Kreis, über vielfältige Leistungen der Pflegeversicherung und konnte zusätzlich auf individuelle Fragen der Interessierten eingehen. Jahrestagung des Best Practice-Clubs Deutschlands Hochschulen bekennen und verpflichten sich zu mehr Familienorientierung. 22 Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet und erstmalig auch aus Österreich unterzeichneten am 15. Juni 2015 im Rahmen der 2. Jahresstagung 2015 an der Universität Hohenheim die Charta „Familie in der Hochschule“. Nachdem die HFU im Jahr 2008 und erneut im Jahr 2011 als „Familiengerechte Hochschule“ zertifiziert wurde, hat sich das Rektorat für neue Wege entschieden und im Mai 2014 den Anspruch nach Familienorientierung durch die Charta-Unterzeichnung öffentlich gemacht. Mit dieser Unterzeichnung hat sich die HFU zur Umsetzung familienfreundlicher und hochschulspezifischer Standards verpflichtet. Mit mittlerweile 69 Hochschulen ist der Best Practice-Club zu einem beachtlichen Netzwerk herangewachsen. Gleichstellung: Gender und Diversity Professorinnenprogramm II Die Bundesregierung unterstützt Hochschulen bei der Etablierung dauerhafter und nachhaltiger Maßnahmen für mehr Chancengerechtigkeit. Ein Instrument ist das Professorinnenprogramm II, das zum Ziel hat, die Anzahl der Professorinnen an deutschen Hochschulen zu erhöhen und die Gleichstellungsbemühungen der Hochschulen zu unterstützen. Die HFU hat erfolgreich am Professorinnenprogramm II teilgenommen. Im Antrag wurden zusätzliche gleichstellungsfördernde Maßnahmen formuliert, die als sinnvoll und förderungswürdig erachtet worden sind. Mit den Fördergeldern soll unter anderem die Gleichstellung und Familienfreundlichkeit an der HFU stärker strukturell verankert werden und vermehrt Weiterbildungen mit Gender- Schwerpunkt oder zum Thema „Familienorientierte Führung“ angeboten werden. Senatsberatende Kommission Gender & Diversity Die fakultätsübergreifende Kommission „Gender & Diversity“ mit derzeit 20 Mitgliedern ist eine wichtige Institution zur nachhaltigen Gleichstellungspolitik an der HFU. Dreimal tagte die Kommission in diesem Berichtszeitraum unter dem Vorsitz der Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Marianne Andres, um über aktuelle geschlechterpolitische Fragen zu diskutieren und (dezentrale) Maßnahmen zur Förderung von Diversität und

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erprobten gängige Beratungssituationen – beispielsweise bei stereotypen Vorstellungen von Studieninteressierten dazu, welche Studienfächer besonders „männlich“ oder „weiblich“ sind. Die Teilnehmerinnen erfuhren in der Fortbildung, wie solche Vorstellungen mit dem Personzentrierten Ansatz aufgegriffen werden können und wie sie einen Beitrag leisten können, dass individuelle und gesellschaftliche Potentiale besser ausgeschöpft werden. Die Fortbildung wurde vom Referat Gender und Diversity sowie der Zentralen Studienberatung mit Unterstützung der HFU Akademie organisiert.

Fachgespräch MINT-Studiengänge

Familiengerechtigkeit zu realisieren. Der Schwerpunkt der letzten Sitzungen lag in der Erstellung einer Richtlinie zur Förderung der vertrauensvollen Zusammenarbeit und des guten Arbeits- und Studienklimas sowie zum Schutz vor sexueller Belästigung, Diskriminierung und Mobbing an der Hochschule Furtwangen. Geschlechtersensible Sprache Um besonders als Hochschule für vielfältige Personengruppen attraktiv zu sein und damit zukunftsfähig zu bleiben, orientiert sich die Hochschule am Leitprinzip der Geschlechtergerechtigkeit, die sich auch in der Sprachverwendung zeigt. „Frauen werden mitgenannt, statt mitgemeint“ lautet hier das Motto. Zur Unterstützung bei der Verwendung der geschlechtersensiblen Sprache hat das Referat Gender & Diversity eine Handreichung unter dem Titel „Vielfalt sprachlich sichtbar machen“ erstellt und in Zusammenarbeit mit der HFU Akademie eine entsprechende Weiterbildung für Beschäftige aus dem Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit angeboten. Birgitta M. Schulte, Journalistin und Gender-Diversity-Trainerin, machte den Teilnehmenden unter anderem deutlich, wie durch geschlechtersensible Sprach- und Bildauswahl junge Frauen für MINT-Themen neugierig gemacht werden. Personzentrierte Beratung mit Genderschwerpunkt Erstmalig konnten sich Beschäftigte mit beratender Funktion zum Thema Personzentrierte Beratung weiterbilden. Die Besonderheit der zweitägigen Weiterbildung in der HFU Akademie war die Verknüpfung der Themen Beratung sowie Gender und Diversity. Die Dozentin der Fortbildung, Dr. Ingrid-Mylena Kösten vermittelte Grundlagen zur geschlechterspezifischen Sozialisation und Sprache sowie zum geschlechtsstereotypen Rollenverhalten. Die Teilnehmerinnen erarbeiteten Lösungen für geschlechtsstereotypische Arbeitssituationen und

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Internationales Fachgespräch MINT-Studiengänge Wie sieht die zukünftige Ausrichtung der MINT-Studiengänge aus? Aufgrund der demographischen Entwicklung wird die Zusammensetzung der Studierenden heterogener: Im Hinblick auf Bildungsherkunft, Geschlecht, soziale und kulturelle Hintergründe. Welche strukturellen Maßnahmen in den Bereichen Curriculum, Didaktik und Marketing können dazu beitragen, den Anteil der MINT-Studentinnen zu erhöhen? Wie können Hochschulen dazu beitragen, dass alle Studierenden mit ihren unterschiedlichen kulturellen und sozialen Voraussetzungen ihr Studium erfolgreich abschließen können? Diesen Fragen widmete sich die AG Gender & Diversity der Internationalen Bodenseehochschule, mit Katharina Kirschbaum (Referat Gender & Diversity) als Sprecherin der AG. Gastgeberin war die österreichische Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn. Umgang mit sexueller Belästigung Die HFU möchte eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, ein gutes Arbeitsklima, gute Arbeits- und Studienbedingungen fördern sowie ihre Beschäftigten und Studierenden vor sexueller Belästigung, Diskriminierung und Mobbing schützen. Auf Empfehlung der senatsberatenden Kommission „Gender & Diversity“ wurde eine entsprechende Richtlinie verfasst. Anlass dazu ist die Novellierung des Landeshochschulgesetzes, wodurch ein zusätzliches Aufgabenfeld für die Gleichstellungsbeauftragten der HFU entstanden ist. Auf dieser Grundlage wurden männliche und weibliche Ansprechpersonen für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung für alle drei Standorte gewählt. Für den Standort Furtwangen sind Prof. Dr. Marianne Andres, Dr. Sandra Hübner und Prof. Dr. Stefan Noll, für VS-Schwenningen Karin Lachner und Prof. Dr. Edgar Seemann und für Tuttlingen Milena Spießer und Prof. Dr. Stephan Messner gewählt worden. Die Ansprechpersonen stehen Mitgliedern und Angehörigen der Hochschule, die von sexueller Belästigung betroffen sind, beratend und vertraulich zur Seite. Das Referat Gender & Diversity hat zusammen mit der HFU Akademie ein Fortbildungsangebot für diese anspruchsvolle Aufgabe organisiert, um die neuen Ansprechpersonen zu professionalisieren und ihnen zusätzlich die Möglichkeit für einen gemeinsamen (Erfahrungs-)Austausch zu geben.

Gender-Monitoring - Datengrundlage für die Gleichstellungsarbeit an der HFU Das Gender-Monitoring dient als Kontrollinstrument um die strategisch festgesetzten Gleichstellungsziele der HFU zu überprüfen. Das Monitoring macht die Präsenz von Frauen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und Funktionen deutlich. Studierende

noch nicht erreicht ist, so gibt es vielfältige Maßnahmen um dieses Ziel langfristig zu erreichen: Zum einen werden die familienorientierten Arbeitsbedingungen und die familienfreundliche Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Zum anderen gibt es den Dual Career Service der HFU, der Partner/innen von neuen Beschäftigten bei der beruflichen Integration in den hiesigen Arbeitsmarkt unterstützt. Professuren

Im Gleichstellungsplan der HFU ist als Ziel ein 35%iger Frauenanteil bei den Studierenden formuliert worden. Die Maßnahmen, wie Girls‘ Day, Studienbotschafterprogramme oder die geschlechtersensible Bewerbung der Studiengänge zeigen Wirkung, so dass derzeit 37,3% aller Studierenden weiblich sind. Damit ist seit Bestehen der Hochschule ein Höchststand erreicht. Abgesehen von dem Frauenstudiengang WirtschaftsNetze eBusiness mit 100% sind die höchsten Studentinnenanteile in den Studiengängen International Management (80,6%), Nachhaltige Bioprozesstechnik (77,8%) und Angewandte Gesundheitswissenschaften (76,4%) zu verzeichnen. Leider gibt es nach wie vor Studiengänge, in denen im SoSe 2015 keine Studentin oder nur sehr wenige immatrikuliert waren (etwa Industrial Automation and Mechatronics mit 0% oder Security & Safety Engineering/Master mit einem 5%igen Frauenanteil).

Trotz aktiver Gleichstellungsarbeit bleibt die Anzahl der Professorinnen an der HFU relativ konstant. Derzeit sind 14,75% aller Professuren mit Frauen besetzt. Zwar lässt sich über die Jahre eine leichte Steigerungsrate verzeichnen (11,52% im SoSe 2009), aber das angestrebte Ziel von 17,85% für das Jahr 2016 ist noch nicht erreicht, obwohl die Hochschule dieses Jahr mittels des Professorinnenprogramms II eine Professorin für Materialphysik am Standort Tuttlingen gewinnen konnte. Lehrbeauftragte

Akademisch Mitarbeitende

Wie im Gleichstellungsplan festgehalten, möchte die Hochschule Furtwangen bis 2016 einen 50%-Frauenanteil bei den akademisch Mitarbeitenden verzeichnen. Auch wenn dies

Der Anteil der weiblichen Lehrbeauftragten unterliegt starken Schwankungen. Ziel ist es daher, stärker auf das landesweite Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm aufmerksam zu machen, das sich die Förderung von Frauen auf dem Weg zur Professur zum Ziel gesetzt hat. In einer entsprechenden Datenbank kann gezielt nach geeigneten Akademikerinnen für einen Lehrauftrag gesucht werden. Prof. Dr. Marianne Andres

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BEAUFTRAGTE FÜR CHANCENGLEICHHEIT Wo steht die Chancengleichheit im nichtwissenschaftlichen Bereich? Die Beauftragte für Chancengleichheit (BfC) ist zuständig für die Umsetzung des Chancengleichheitsgesetzes (ChancenG) beim Verwaltungspersonal (i.e. „nichtwissenschaftliches Personal“) der Hochschule. Statistische Grundlage dieser Aufgabe ist der Chancengleichheitsplan.

Im Herbst 2014 wurde der Zwischenbericht zum Chancengleichheitsplan, basierend auf den aktuellen Daten vom 30. Juni 2014, erstellt. Damit wird ein Vergleich möglich zur vorhergehenden Erhebung zum Stichtag 30. Juni 2011.

Hierfür werden jeweils die aktuellen Beschäftigtenzahlen im Verwaltungsbereich erhoben und ausgewertet. Dabei wird sichtbar, in welchen Abteilungen und Entgeltgruppen Frauen unterrepräsentiert sind. Anhand dieser Daten lassen sich Ziele der Hochschule und damit die Wirkungsbereiche der Beauftragten für Chancengleichheit definieren. Die Beschäftigtenzahlen bilden außerdem die Basis dafür, welche Stellenausschreibungen von den BfC intensiver begleitet werden.

• 34 Positionen wurden neu geschaffen zwischen 2011 und 2014 • Entfristung gelingt: 31 Stellen mehr sind unbefristet • Teilzeit ist weiblich: 94% der Teilzeitbeschäftigten sind Frauen • Weitere Auffächerungen der Daten (nicht hier abgebildet) zeigen folgendes: Frauen sind unterrepräsentiert

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Beschäftigte an der HFU: Vergleich 2011/2014

Insgesamt

Änderung (Köpfe)

2014

2011

Beschäftigte insg.

207

173

Unbefristet Beschäftigte

157

Befristet Beschäftigte

Im Vergleich mit den Daten von 2011 lassen sich folgende Fakten feststellen:

Frauen

Änderung (Köpfe)

2014

2011

34

140

110

126

31

100

50

47

3

Vollzeit insg.

106

96

Vollzeit unbefristet

87

Vollzeit befristet

Frauen in % Frauen in % 2014

2011

30

68

64

74

26

64

59

40

36

4

80

77

10

45

41

4

42

43

76

11

34

29

5

39

38

19

20

-1

11

12

-1

58

60

Teilzeit insg.

101

77

24

95

70

25

94

91

Teilezeit unbefristet

71

50

21

67

45

22

94

90

Teilzeit befristet

30

27

3

28

25

3

93

93

im Technischen Dienst (23%) in Leitungspositionen (42% s.u.) im Höheren Dienst (43%) Erstmals erhoben wurden folgende Daten: Frauenanteil bei Leitungspositionen Zwölf Stellen an der Hochschule sind als Leitungspositionen definiert. Fünf davon (42%) werden von Frauen geführt. Auch hier wird Teilzeit ausschließlich von Frauen gelebt (vier Personen). Das ChancenG §6 strebt einen Anteil von mindestens 50% Frauen an, ggf. sollten mögliche Kandidatinnen mit geeigneten Maßnahmen angesprochen werden. Diese Positionen sind in ihrem Profil und Entgeltgruppen sehr heterogen, daher müssen geeignete Maßnahmen zur gezielten Ansprache von Frauen für jede Ausschreibung einzeln angepasst werden. Bewerbungen von Frauen in unterrepräsentierten Bereichen Im Berichtszeitraum von 2011 bis Mai 2014 wurden 17 Positionen zu dieser Betrachtung herangezogen. Es handelt sich um Positionen vorwiegend technischer Ausrichtung im Rechenzentrum, Fakultäten, Zentralwerkstatt, Gebäudemanagement, sowie eine Verwaltungsposition. „Nur“ drei davon wurden mit Frauen besetzt. Hier lohnt sich der Blick auf die Details: • Zu elf Positionen fanden sich ausschließlich männliche Bewerber. • Für sechs Positionen lagen Bewerbungen von Frauen und Männern vor, wobei Bewerbungen von männlichen Kandidaten deutlich überwogen. • Zu vier Positionen wurden Frauen ausgewählt. Eine der ausgewählten Bewerberinnen zog ihre Kandidatur zurück, hier kam der nächstplatzierte männliche Bewerber zum Zug. Eine weitere Position blieb unbesetzt. Exemplarisch für die HFU sind hiermit auch die Gründe erkennbar, aus denen eine annähernd paritätische Besetzung von Stellen im technischen Bereich oder Führungspositionen einen langen Atem benötigt. Die strategische Aufgabe einer gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen am Arbeitsleben ist äußerst vielschichtig; sie reicht selbstverständlich auch über die Hochschule hinaus. Eva Renz

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PERSONALRAT Wie im letzten Jahr hat zu Beginn des neuen Berichtsjahres der Personalausflug am 18. September 2014 stattgefunden. Organisiert und durchgeführt worden ist vom Personalrat eine Wanderung in die Umgebung von Blumberg. Entlang des Eisenbahnlehrpfades ging die Wanderung nach Weizen, von wo aus es mit der Sauschwänzlebahn nach Blumberg zurück gehen sollte. Ausgerechnet an diesem Tag war die Lokomotive der Sauschwänzlebahn defekt, sodass ein Bus organisiert werden musste, der die Teilnehmenden zum Abschluss des Tages in das Gasthaus Kranz nach Bela gebracht hat.

und Herr Rohner als Sachverständiger in den Sitzungen des Senats vertreten.

Die Personalversammlung mit anschließender Jahresabschlussfeier stand als nächste große Veranstaltung am Campus Furtwangen auf dem Programm. Die Personalversammlung war mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus VS-Schwenningen und Furtwangen gut besucht. Die Personalversammlung wurde auch an den Campus in VS-Schwenningen und an den Campus nach Tuttlingen übertragen. Zur Auflockerung des Programms hat Hans-Georg Lauer, Humorpflegepädagoge se&oD, Bauch-Beine-Hirn beigetragen. Im Anschluss an die Personalversammlung hat die Jahresabschlussfeier mit Live-Musik in der Cafeteria stattgefunden. Diese Feier ist von den Beschäftigten sehr gut besucht worden, da im Anschluss an das Essen auch noch getanzt werden konnte.

Jedes Quartal findet ein Gespräch mit dem Rektor und der Kanzlerin statt, in dem wichtige aktuelle Themen angesprochen und diskutiert werden.

Am 25. Februar 2015 haben zwei Kollegen des Personalrates an der Versammlung des Hauptpersonalrates teilgenommen. Hier ist beschlossen worden Arbeitsgruppen zu bilden, die sich außerhalb der Hauptpersonalratssitzung treffen sollen. Dies hat den Hintergrund, dass spezielle Themen besprochen werden können, für die in der Sitzung des Hauptpersonalrates nicht genügend Zeit bleibt. Von Sonntag, 28. Juni bis Dienstag, 30. Juni 2015 waren vier Kollegen des Zittauer Personalrates zum Gegenbesuch in VS-Schwenningen. An einem der heißesten Tage des Jahres 2015 wurde zusammen mit den Kollegen aus Zittau die Vortour für den Personalausflug 2015 durchgeführt. Am Tag danach wurden in einer gemeinsamen Sitzung mit den Zittauer Kollegen wieder aktuelle Themen besprochen und Informationen ausgetauscht. Der Personalrat hat das ganze Jahr über an Bewerbungsgesprächen teilgenommen. Auch mussten wieder Gespräche bezüglich beruflicher Wiedereingliederungsmaßnahmen und Schlichtungsgespräche geführt werden. Der Personalrat ist in den Sitzungen des ASA und des Gesundheitsmanagements

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Der Personalrat tagt regelmäßig in zweiwöchigem Rhythmus immer am Freitag und im Wechsel an allen drei Hochschulstandorten. Es ist beschlossen worden, dass der Vorsitz abwechselnd von den drei Mitgliedern des Personalratsvorstandes geführt wird. Die Mitglieder des Personalrates nehmen regelmäßig an verschiedenen Fortbildungsveranstaltungen teil.

Die Planung für die Personalversammlung am 16. Dezember 2015 ist in vollem Gange, ebenso die Planungen für die Jahresabschlussfeier im Anschluss an die Personalversammlung. Die Personalversammlung sowie die Jahresabschlussfeier werden am Campus Tuttlingen stattfinden. Karin Link

DATENSCHUTZ-BEAUFTRAGTER Der Datenschutzbeauftragte hat regelmäßig Anfragen von Mitarbeitenden, Studierenden und Professorinnen und Professoren beantwortet. Verschiedene Anwendungen an der Hochschule wurden auf ihre Konformität mit dem Datenschutz auf Anfrage überprüft und in einem Fall, „moveon“, zurückgewiesen. Weiterhin liegen für alle Bereiche der Hochschule genehmigte Verfahrensverzeichnisse vor. Verschiedene interessante Anfragen und Vorfälle 1. Studienorientierungstest. Es ist für Studienbewerber in Baden-Württemberg es verpflichtend ein Studienorientierungsverfahren zu absolvieren. Aus den verschiedenen Möglichkeiten im Internet für das Verfahren wurde für die Hochschule www.was-studiere-ich.de in Zusammenarbeit mit dem Zulassungsamt gewählt, da dieser Test dem Datenschutz am besten genügt. 2. Einsatz von Google Analytics. Der Leiter des Hochschulmarketings hat angefragt, inwiefern die Website der HFU mit Google Analytics ausgewertet werden darf. Da Google Analytics in Europa nur einen Teil der IP Adresse (die ersten 3 Byte) übermittelt, ist das Verfahren nach dem Datenschutz konform.

Dass das Verfahren nicht eingesetzt wird, ist eine unabhängige Entscheidung der Hochschule. Aktuell wird das Verfahren Piwik eingesetzt, das keine Daten an Google übermittelt. 3. Mit der Leiterin des ZEBU wurde ein Beratungstermin zu den Sozialen Medien an der Hochschule durchgeführt. 4. Der Einsatz der Lernsoftware „neo“ von MATRIX LMS wurde aus Sicht des Datenschutzbeauftragten als unbedenklich eingestuft. 5. Elektronische Erfassung im kooperativen Promotionskolleg der HFU: Das verwendete Einwilligungsschreiben zu Fragen des Datenschutzes konnte ohne Beanstandung genommen werden. 6. Software „moveon“. Das International Center verwendet bisher das Programm moveon. Dieses Programm verschiebt die Daten zum Teil in das außereuropäische Ausland, zum Beispiel Pakistan. Daher unterliegen die Daten nicht mehr den Regularien der EU und damit kann das Programm nicht eingesetzt werden. Das Unternehmen „moveon“ hat auch nach mehrfacher Nachfrage den Zustand nicht gebessert oder transparent dargestellt. Öffentliche Informationen Für die Zeitschrift WING hat der Datenschutzbeauftragte ein ausführliches Interview gegeben. Öffentliche Diskussion In 2015 hat der EuGH ein neues, brisantes Urteil zum „Safe Harbour“ Prinzip gefällt, das für den Bericht 2014/15 aber noch keine Bedeutung hat. Schlussbemerkung Im betrachteten Zeitraum wurden alle geforderten Aktivitäten zum Datenschutz durchgeführt, insbesondere viele Anfragen beantwortet. Es gab keine schwerwiegenden Vorfälle im Bereich des Datenschutzes, dies ist ein erfreuliches Ergebnis. Prof. Dr. Eduard Heindl

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SCHWERBEHINDERTEN-BEAUFTRAGTER Im Berichtszeitraum 1. September 2014 bis 31. August 2015 nahm der Schwerbehinderten-Beauftragte an neun Vorstellungsgesprächen an den drei Standorten der Hochschule Furtwangen teil. Von den insgesamt 16 eingeladenen Schwerbehinderten nahmen 14 an den Bewerbungsgesprächen teil, davon wurde ein Bewerber eingestellt. Zum aktuellen Zeitpunkt beschäftigt die Hochschule Furtwangen 28 schwerbehinderte Menschen, ein Antrag auf Gleichstellung läuft noch. Neben der Partizipation in Personaleinstellungsverfahren war der Schwerbehinderten-Beauftragte in mehreren Beratungsund Unterstützungsgesprächen bezüglich Barrierefreiheit und Arbeitserleichterung tätig.

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Der Schwerbehinderten-Beauftragte vertritt die Angelegenheiten der Schwerbehinderten im Personalrat und ist auch Ansprechpartner für die Studierenden. In enger Zusammenarbeit mit der Zentralen Studienberatung wird versucht den Studierenden mit Handicap in jeder Art und Weise helfend beizustehen. Seit Januar 2015 besteht eine Mitgliedschaft in einem Netzwerk auf Initiative der Agentur für Arbeit, bei der die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Betrieben im Schwarzwald-Baar-Kreis gefördert werden soll. Ralf Weißer

BEAUFTRAGTER FÜR HOCHSCHULDIDAKTIK Zum Selbstverständnis der Hochschule Furtwangen als Bildungseinrichtung gehört es, dass kontinuierlich hochschuldidaktische Fortbildungs- und Beratungsangebote sowohl für Professorinnen und Professoren als auch für die zahlreichen Lehrbeauftragten der HFU organisiert und kostenfrei angeboten werden. Um das vielfältige Angebot zu bündeln und besser zu kommunizieren, wurde unter www.hs-furtwangen.de/beschaeftigte/ weiterbildung/hochschuldidaktische-weiterbildung.html eine Webseite geschaffen, auf der das Angebot strukturiert und übersichtlich vorgestellt wird. Angebot für Professorinnen und Professoren Den Professorinnen und Professoren der HFU steht neben dem umfassenden Angebot der HFU Akademie das umfangreiche Angebot der „Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg“ (GHD) offen, das von hochschuldidaktischen Einführungskursen für neuberufene Kolleg/-innen über Aufbaukurse bis hin zu unterschiedlichen fachdidaktischen Seminaren und Workshops bis zu Einzelcoachings reicht.

Angebot für Lehrbeauftragte Zahlreiche externe Expertinnen und Experten unterstützen die Fakultäten der HFU, indem sie ihre Expertise als Lehrbeauftragte in die Lehre einbringen. Für diese Fachexperten bietet die HFU ebenfalls ein kostenfreies Angebot an hochschuldidaktischen Veranstaltungen an: Im Berichtszeitraum wurde beispielsweise zweimal ein „Hochschuldidaktischer Basiskurs“ (am 17. Oktober 2014 und am 17. April 2015) wie auch zwei „Hochschuldidaktische Aufbaukurse“ (am 28. November 2014 und am 26. Juni 2015) angeboten, an denen insgesamt rund 25 Lehrbeauftragte der HFU teilnahmen. Ergänzend hierzu fand ein Workshop zum Thema „Gut eingestimmt: Stimmtraining für Lehrende“ (am 8. Mai 2015) und ein Vertiefungsworkshop zum Thema „Einsatz aktivierender Methoden im Lehr-Lern-Prozess“ (am 16. Januar 2015) an einem der drei Hochschulstandorte statt. Auch diese Workshops waren stark nachgefragt und belegen die Bereitschaft der Lehrbeauftragten sich für ihre Arbeit an der HFU auch methodisch weiterzubilden und so die Qualität der Veranstaltungen an der HFU zu sichern und zu erhöhen. Prof. Dr. Ullrich Dittler

Die Mitarbeitenden der Hochschule Furtwangen profitieren nicht nur als Teilnehmende von diesen Angeboten, sondern bieten ihrerseits auch Seminare und Workshops über die GHD für die Kollegschaft an anderen Hochschulen des Landes an. So erfreute sich beispielsweise der Workshop „Von der „Papierklausur“ zur eKlausur – Aufgabentypen für computergestützte Klausuren“, den Dr. Sandra Hübner und Satjawan Walter aus der Abteilung Learning Services des Informationsund Medienzentrums der HFU veranstalteten, bei den Professorinnen und Professoren des Landes Baden-Württemberg hoher Nachfrage. Aufgrund des großen Interesses konnten Prof. Dr. Ullrich Dittler und Dr. Sandra Hübner auch die Workshops „Konzipieren von E-Learning-Modulen für Blended Learning-Szenarien“ sowie „Realisieren von E-Learning-Modulen für Blended Learning-Szenarien“ am 11. und 12. Juni 2015 erneut erfolgreich durchführen. Die Geschäftsstelle der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg bietet seit einiger Zeit das Baden-Württemberg-Zertifikat für Hochschuldidaktik für die Lehrenden unseres Bundeslandes an (siehe www.hochschuldidaktik.net). Insgesamt haben bisher acht Kollegen aus der HFU das Zertifikat erfolgreich abgeschlossen.

Weiterbildungsinfos auf hs-furtwangen.de

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BEAUFTRAGTER FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Geschichte ist nicht nur Hintergrund – Geschichte ist Verpflichtung. Dieser Gedanke macht deutlich, dass die Hochschule Furtwangen in besonderer Weise dafür prädestiniert ist, Zukunftsfähigkeit neu zu erfinden. Denn die lokale Geschichte der Uhrmacherschule und der damit verbundene Gründungsmythos der HFU sollten Anlass genug für eine Rückbesinnung auf starke Wurzeln und Werte sein. Mitte des 19. Jahrhunderts ging es nicht allein um die Vermittlung instrumenteller Kompetenzen (damals „Berufskraft“ genannt). Vielmehr erkannte man schon damals, dass diese Fähigkeiten mit reflexivem Wissen gerahmt werden müssen. Begleitend wurde auf die Entwicklung „moralischer Qualitäten“ geachtet – heute sprechen wir von „Nachhaltigkeitswissen“. Damals wie heute ist es von entscheidender Bedeutung, dass eine Bildungseinrichtung neben Fachwissen auch Allgemeinwissen und darüber hinaus „Beurteilungswissen“ und „Veränderungswissen“ vermittelt. Große Philosophen wie Michael Sandel und Martha Nussbaum haben in den letzten Jahren eine weltweite Debatte über den Zusammenhang von Bildung und Demokratie ausgelöst. Nur Studierende, die selbstkritisch einordnen können, was sie tun, werden als mündige BürgerInnen ein Verantwortungsbewusstsein für die spätere berufliche Tätigkeit und ihre Rolle als StaatsbürgerInnen übernehmen können. Genau darin besteht die Verantwortung einer Öffentlichen Hochschule.

Endpunktes von Entwicklungen) werden in Zukunft „relativistische“ bzw. „konstruktivistische“ Wissenschaftsmodelle benötigt. Wissenschaft, Forschung und Lehre werden im 21. Jahrhundert immer häufiger eine gesellschaftlich rückgekoppelte Wissenschaftsfreiheit voraussetzen. Diese Rückkopplung bedeutet aber nichts anderes, als sich der lokalen und regionalen Verankerung (wieder) bewusst zu werden und Dialoge mit zivilgesellschaftlichen VertreterInnen zu führen. Eine Nachhaltige und Öffentliche Hochschule muss Brücken in die Gesellschaft bauen.

Neben den vielen konkreten Projekten und Maßnahmen, die vom Referat für Nachhaltigkeit (und dessen zahlreichen Unterstützern und Partnern) an der HFU durchgeführt wurden und werden, ist es daher sinnvoll, die Vision einer Hochschule für das 21. Jahrhundert zu entwickeln. Diese Hochschule muss das veränderte Passungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in angemessener Weise berücksichtigen. Wissenschaft, Forschung und Lehre sind organisierbar. Und sie sind immer auch anders organisierbar. Und zwar so, dass die veränderten Komplexitäten der Welt sich auch in der Organisationsform einer Hochschule abbilden. Genau darin besteht die Chance einer Nachhaltigen Hochschule.

Seit mehr als 25 Jahren engagiert sich die Schader-Stiftung herausragend für den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Als Vertreter der HFU wurde ich in den wissenschaftlichen Beirat der Stiftung gewählt und war der Ideengeber für das Themenjahr 2015 „Öffentliche Wissenschaft“. Unterstützt von der HFU kamen im März mehr als 150 hochrangige VertreterInnen von Stiftungen, Universitäten und Forschungsfördereinrichtungen zu einem ersten Werkstattgespräch zusammen. Ende November fand in ähnlicher Besetzung der „Große Konvent“ statt. Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Töpfer (Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies in Potsdam, Bundesminister a.D. und ehemaliger Direktor des Umweltprogramms der United Nations) hielt die Keynote zum Thema „Nachhaltigkeit und Öffentliche Wissenschaft“. Eindringlich plädierte er für eine Öffentliche Wissenschaft als Voraussetzung zur Umwandlung von (vermeintlichen) Sachzwängen in gesellschaftliche Handlungsfelder. „Die Öffnung wird kommen“, so Töpfer, „Hochschulen müssen sich von Lieferanten ‚verlässlichen’ Wissens zu Dialogpartnern für die Bereitstellung ‚sozial robusten’ Wissens wandeln.“

Wir wissen inzwischen, dass das klassische Wissensmodell zunehmend an ökonomische, ökologische und soziale Grenzen stößt. Wissensproduktion unterliegt immer häufiger außerwissenschaftlichen Beurteilungen – der „Kontext redet mit“. Öffentliche Wissenschaft oder Wissenschaft für die Gesellschaft bedeutet vor diesem Hintergrund: Statt „positivistischer“ Wissenschaftsmodelle (Annahme eines idealisierten

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Nachhaltige und Öffentliche Wissenschaft geht davon aus, dass es in Zukunft in immer mehr Themenfeldern zu Prozessen der Ko-Produktion von Wissen kommt. Eine Vision für die HFU als Nachhaltige und Öffentliche Hochschule im 21. Jahrhundert ist daher, bestehende Felder der Forschung und Lehre für Nachhaltigkeit zu erweitern. Es gibt bereits viele Projekte und Maßnahmen, die sich den ökologischen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit widmen. Erst die sichtbare Förderung der dritten Dimension, der sozialen Nachhaltigkeit, macht aus einer innovativen Hochschule eine, die bereit ist, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Soziale Nachhaltigkeit kann übersetzt werden als eine Handlungs- und Dialogorientierung vor Ort, wobei aus Wissen lokales Handeln wird. Dabei lohnt ein Blick über den eigenen Tellerrand.

Die HFU ist für diese Form des organisationellen Wandels sehr gut aufgestellt. Das von der United Nations University zertifizierte „Regional Centre of Expertise on Education for Sustainability“ hat das Potenzial für ein landesweites Leuchtturmprojekt. Bis 2020 kann die HFU als die Öffentliche Hochschule („Public University“) in Baden-Württemberg wahrgenommen werden und eine Pionierrolle im Wandel des Wissenschafts-, Forschungs- und Bildungssystems einnehmen. Notwendig dazu ist, sich an den Ethos der Bildung zu erinnern, der den Anfangspunkt in Furtwangen markierte. Die Herausforderung besteht darin, die Dimension „soziale Nachhaltig-

keit“ in Lehre und Forschung in Ideen, Projekte und Formate zu übersetzen und zu legitimieren, die auch für Außenstehende deutlich machen, dass die HFU bereit ist, in vorbildlicher Weise gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Schon immer galt: Furtwangen ist, was man daraus macht. In den nächsten Jahren kann die HFU mit dieser Einstellung und den richtigen Entscheidungen eine Vorreiterrolle annehmen und damit einmal mehr die vielfach beschworene Innovationskultur sichtbar machen. Prof. Dr. Stefan Selke

REFERAT FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Die HFU hat „Nachhaltigkeit im Gepäck“ – und das seit über 160 Jahren Das Referat für Nachhaltige Entwicklung (Referat NE) ist inzwischen drei Jahre alt. Die vier Handlungsfelder (Lehre, Forschung, Betrieb und Transfer), die im ersten Jahr aufgebaut wurden, konnten im zweiten und dritten Jahr verstetigt und intensiviert werden. Zur Versinnbildlichung unserer Ziele und der Zielerreichung nutzen wir ein Ampelsystem. „Ampeln“, die bislang noch auf rot standen, wurden auf gelb umgestellt und gelbe auf grün.

Handlungsfeld Betrieb Im Handlungsfeld Betrieb gibt es seit 2014 intensive Entwicklungen. Vor allem, weil sich die Hochschulleitung im Jahr 2014 entschloss, einen sogenannten EMAS-Prozess (Eco Management Audit Scheme) durchzuführen. EMAS ist eines der anspruchsvollsten Umweltmanagement-Systeme, die sich eine Organisation geben kann. Die operative Leitung dieses Prozesses liegt bei Dr. Michaela Hölz, der Referentin für Nachhaltige Entwicklung. Sie ist zugleich die EMAS-Beauftragte der Hochschule. Das zentrale Gremium in diesem Prozess ist das „EMAS-Board“, das als „Task-Force“ bezeichnet werden kann, um die Hochschule für die Erst-Zertifizierung, die im Frühjahr 2016 erfolgen wird, fit zu machen. EMAS unterstreicht glaubwürdig die Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit der Hochschule gegenüber allen Stakeholdern, wie Studierenden, Beschäftigen und der Öffentlichkeit. Das Jahr 2015 war vor allem davon geprägt, Zahlen, Daten und Fakten über die Kernverbräuche (Energie, Wasser, Fläche, Biodiversität, Emissionen etc.) der Hochschule zu sammeln und auszuwerten.

EMAS Board: (v.l.n.r.) Brigit Huber (Referentin des Rektors), Birgit Rimpo-Repp (Kanzlerin), Nadine Pohl (Sicherheitsingenieurin), Dr. Michaela Hölz (EMAS-Beauftragte und Nachhaltigkeitsreferentin), Reinhard Lehmann (Leiter des Technischen Diensts), Kati Rothe (Leitung Controlling).

Die Arbeitskreise „Mobilität“ sowie der „Arbeitssicherheitsausschuss (ASA)“ wurden weiter intensiviert. Seit 2015 hat die Hochschule eine interne Sicherheitsingenieurin, Nadine Pohl, bestellt, die im EMAS-Prozess alle relevanten Themen des Arbeitsschutzes mitbearbeitet und Teil des EMAS-Boards ist. Überdies hat sich der Arbeitskreis „Mobilität“ im Frühjahr 2015 zu einem Senatsausschuss „Nachhaltige Mobilität“

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unterschiedlicher Fachdisziplinen im Rahmen von inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten unterstützt. Das Institut für Angewandte Forschung (IAF) hat Vorhaben auf den Weg gebracht, die sich intensiv mit Nachhaltiger Entwicklung auseinandersetzen. Das IAF konnte auch in diesem Jahr auf die Partnerschaft mit dem Referat NE zählen. Vor allem kommt dies im Forschungsschwerpunkt „Gesellschaft, Gesundheit und Nachhaltigkeit“ zum Ausdruck. Das drittmittelfinanzierte Projekt „Nachhaltigkeit im Gepäck“, das seit 2013 unter dem Dach des Referats für Nachhaltige Entwicklung bearbeitet wird, hat viele Einzelprojekte im Jahr 2015 umgesetzt:

Senatsausschuss Nachhaltige Mobilität

weiterentwickelt. So wächst das Thema der Mobilität immer mehr und wird zu einem wichtigen Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Hochschule. Handlungsfeld Lehre Im Handlungsfeld Lehre konnten die Ergebnisse aus den ersten beiden Jahren des Referats für Nachhaltige Entwicklung weiter ausgebaut werden. Beim Studium Generale wurden weiterhin Schwerpunkte zu Nachhaltiger Entwicklung sichtbar gemacht. Hier wurden alle Ebenen der Nachhaltigkeit durch Vorträge bespielt: Die Soziale Nachhaltigkeit mit gesellschaftswissenschaftlichen Fragestellungen wie Lobbyismus oder Markt und Macht. Ökologische Themen wurden ebenfalls angeboten. Im Jahr 2015 war vor allem die Energiespeicherfrage der Wind- und Sonnenenergie Thema, aber auch die ökonomische Dimension mit Fragestellungen, wie wir unsere Wirtschaft wieder lebenswerter machen.

Die Reihe „Weitwinkel-Filme mit Zukunft“ des Referats für Nachhaltige Entwicklung im Gucklochkino zeigt spannende Dokumentationen rund um die großen Herausforderungen unserer Zeit. Der „Nachhaltigkeits-Scout“ (Initiator: Prof. Dr. Achim Karduck) tritt mit zahlreichen Akteuren der Region in Kontakt und sammelt Wissen, Motivation und Ideen zum Thema Nachhaltigkeit ein. Die so entstehende „Landkarte“ nachhaltigen Engagements ist für zukünftige Projekte und Kooperationen von großem Wert. Sowohl für die Hochschule als auch die Akteure selbst. Der „Nachhaltigkeitsnavigator“ stellt durch kurze Interviewsequenzen ForscherInnen sowie zentrale Einrichtungen und Studierende der HFU mit ihren jeweiligen Projekten in Bezug auf Nachhaltige Entwicklung vor. Und wurde im Jahr 2015 nun mit vielen neuen Interviews weiterentwickelt.

Mehrere Semesterprojekte haben sich im Jahr 2015 mit dem Thema EMAS in einer WPV oder Thesis-Arbeiten beschäftigt. So zum Beispiel eine Gruppe um Prof. Dr. Arno Weber zum „Abfallmanagement der Hochschule“ und zum „Umwelt-Audit-Plan“ oder Gruppen um Prof. Dr. Anton Karle und Prof. Dr. Jochen Baier mit dem Thema der „Nachhaltigen Mobilität“. Diese Gruppen werden immer auch von Dr. Michaela Hölz als EMAS-Beauftragte und Nachhaltigkeitsreferentin begleitet. Handlungsfeld Forschung Im Handlungsfeld Forschung hat sich ebenfalls einiges verstetigen können. Die HFU versteht sich im Rahmen ihrer Forschungsprojekte als aktive Mitgestalterin gesellschaftlicher Prozesse und leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung. Ausdrücklich wird die Kooperation

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Mitarbeiter des Referats für Nachhaltige Entwicklung Felix Hollerbach mit dem „Nachhaltigkeits-Scout“ (E-smart) beim Biohof Braun in Linach.

Handlungsfeld Transfer Auch im Handlungsfeld Transfer konnten die Errungenschaften der ersten Jahre stabilisiert und sogar stark ausgebaut werden. Im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung bedeutet dieses Handlungsfeld für die HFU, dass der Austausch nachhaltigkeitsrelevanten Wissens immer weiter verbessert wird. Wissen wird aus der Hochschule in die Gesellschaft hinein getragen und umgekehrt. Durch diesen wechselseitigen Austausch profitieren hochschulinterne und -externe AkteurInnen, etwa die Stadt Furtwangen oder regionale Unternehmen. Hierzu gehört auch die wissenschaftliche Fragestellung, wie sich die Hochschule zukünftig in Richtung einer „Public University“ entwickeln kann. Zudem gibt es Veranstaltungen wie den schon im dritten Jahr veranstalteten „Sustainable Science Slam s³“ oder den Tag der Nachhaltigen Entwicklung sowie das „Barcamp zur Energiewende“. Ein großer Meilenstein in diesem Handlungsfeld ist das „RCE Südschwarzwald“. Der Antrag des Referats zur Einrichtung eines „Regional Center of Expertise for Education for Sustainable Development“ (RCE) für die Region Südschwarzwald wurde im Frühjahr 2015 durch die United Nations University in Tokyo bewilligt, das RCE erhielt eine Zertifizierung. Dieses RCE ist das erste in Baden Württemberg und das vierte deutschlandweit. Das RCE Südschwarzwald wird gegenwärtig zusammen mit dem Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule und unter der Schirmherrschaft des Ministers für den ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, auf- und ausgebaut. Der Minister lobte im Frühjahr 2015 – kurz nach der Bekanntmachung der Zertifizierung – das Projekt als ein „hochspannendes Projekt, das die Hochschule Furtwangen nach Baden-Württemberg geholt hat“. Und der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Rolf Schofer unterstrich, dass die „Hochschule stolz und glücklich ist, dass unsere wissenschaftlichen Aktivitäten durch die United Nations University gewürdigt und die Qualität unserer Arbeit anerkannt wird.“ Mit vielen Workshops im ersten Halbjahr 2015 wurde ein RCE-Agenda-Prozess gestartet, der vor allem über konkrete Maßnahmen informierte und die Mitarbeit an regionalen nachhaltigen Entwicklungsstrategien fortführt. Knapp 50 regionale Akteure aus Bildung, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sind seitdem Teil dieses Prozesses. Im Rahmen von RCE Projekten bekam die Hochschule Furtwangen neue „Bewohner“. Mit dem Projekt der „Honeyversity“ (Initiative von Felix Hollerbach) haben drei Bienenvölker ihr neues Zuhause beim Sonnensegel zwischen dem G-Bau und dem I-Bau der Hochschule nahe der Unterallmendstraße bekommen. Erste Bienenprojekte an der Fakultät Digitale Medien sind angedacht. Ziel der „Honeyversity“ ist es Nach-

Treffen mit Minister Bonde am Campus Furtwangen

haltige Entwicklung greifbar und erlebbar zu machen. Die Hochschule wird so ihren eigenen Honig produzieren. Im Rahmen des RCE begann ein schulübergreifender Seminarkurs „Wälderleben“. In dieser „Feldforschungswerkstatt zu Konsumstilen im Südschwarzwald“ lernen 20 Schülerinnen und Schüler der Robert-Gerwig-Schule und des Otto-Hahn-Gymnasiums Furtwangen sozialwissenschaftliche Forschung kennen. Das große Thema „Nachhaltiger Konsum“ bildet hierbei den roten Faden. Ziel des Seminarkurses ist es, den Schülerinnen und Schülern sozialwissenschaftliche Methoden, etwa Interviews und Umfragen, näherzubringen und sie für nachhaltigen Konsum zu sensibilisieren. Der Fokus liegt dabei auf der Region Furtwangen. Forschungsgegenstand sind, neben den Schülerinnen und Schülern selbst, die Furtwanger Bevölkerung, Unternehmen, Familie und Freunde. Als Abschluss verfassen die Schülerinnen und Schüler eine Seminarkursarbeit, in der sie das Erforschte auswerten und präsentieren. Ausblick Insgesamt will das Referat für Nachhaltige Entwicklung auch in seinem vierten Jahr weiter an dem Ziel arbeiten, Nachhaltige Entwicklung in alle Bereiche der Hochschule zu tragen. Zwei wesentliche Projekte, die Etablierung des RCE Südschwarzwald und die EMAS-Zertifizierung werden weiter die tragenden Säulen des Referats für Nachhaltige Entwicklung sein. Aber es gilt auch, die Lehre weiter in Richtung Nachhaltigkeit zu stärken und immer wieder neue Forschungsschwerpunkte in diesem Themenfeld zu entdecken und umzusetzen. Dies könnte zum Beispiel in der Entwicklung eines „General Study“-Programms auf der Basis des bereits erfolgreichen Studium Generale und der Etablierung eines „Büros für Öffentliche Wissenschaft“ im Stadtkern münden. Grundsätzlich wollen wir uns vom Referat für Nachhaltige Entwicklung weiterhin für die gesellschaftliche (verstanden als soziale und ökologische) Verantwortung der Hochschule einsetzen. Dr. Michaela Hölz

65

VERFASSTE STUDIERENDENSCHAFT/ASTA Verfasste Studierendenschaft (Legislative) Die an der Hochschule Furtwangen zum 1. März 2014 eingeführte Verfasste Studierendenschaft ist so etwas wie die Vereinigung aller Studierenden einer Hochschule. Wird von der Verfassten Studierendenschaft gesprochen, so geht es meist um die Interessenvertretung und deren Organe wie den Allgemeinen Studierendenausschuss.

schaft verstanden. Dabei sind der/die Vorsitzende und der/die Finanzreferent/in automatisch Mitglied des AStAs. Zudem wird vom Rat eine/ein Vorsitzende/r je Standort gewählt. Diese schlagen weitere sogenannte Referenten/Referentinnen, das heißt AStA Mitglieder, vor (fünf pro Standort), die vom Rat bestätigt werden müssen. Weitere Studierende unterstützen die legitimen AStA-Mitglieder in ihrer Arbeit.

Alle Studierenden werden mit der Einschreibung automatisch Mitglied der Verfassten Studierendenschaft ihrer Hochschule. Diese wählt demokratisch den Studierendenrat. Der Rat setzt sich aus sechs studentischen Senatsmitgliedern wie weiteren sieben gewählten Studierenden zusammen. Innerhalb dieses Rates wird ein/e Vorsitzende/r, sowie ein/e Finanzreferent/in bestimmt. Die Gewählten üben ihr Amt jeweils vom 1. Oktober bis 30. September für ein Jahr aus.

Die Verfasste Studierendenschaft, vertreten durch den gewählten Studierendenrat, und der AStA arbeiten eng zusammen. Ihre Aufgabengebiete sind laut Landeshochschulgesetz die soziale, geistige, musische und sportliche Förderung der Studierenden. Außerdem verwalten und bestimmen sie über den von den Studierenden bezahlten Studierendenschaftsbeitrag. Die folgenden Förderungen werden unter anderem gestützt.

Die sechs studentischen Senatsmitglieder wirken außerdem im Senat der Hochschule mit.

Soziale Förderung Der Bereich soziale Förderung besteht im Mitwirken der Studierenden in der Vertreterversammlung des Studierendenwerks Freiburg. Kalenderjährlich werden zwei studentische Mitglieder benannt, welche die Interessen der HFU-Mitglieder

AStA (Exekutive) Der AStA wird als Exekutivorgan der Verfassten Studierenden-

Hochschulball 2014

66

in Freiburg vertreten. Die benannten Personen sind gleichzeitig Ansprechpartner für den vom Studierendenwerk verwalteten Härtefonds. Der AStA besteht aus unterschiedlichen Studierenden aller Fakultäten und vereinigt dadurch verschiedene Kompetenzen. Er steht so allen Studierenden als Anlaufstelle für jegliche Probleme, seien sie hochschulbezogen oder privat, offen. Gemeinsam wird versucht für Probleme wie Mobbing, Geldknappheit oder Härtefallanträge eine Lösung zu erarbeiten. Oft hilft auch schon die Vermittlung des richtigen Ansprechpartners. Geistige und musische Förderung Zur Förderung der geistigen und musischen Bereiche bietet der AStA jedes Semester eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen. Neben den regelmäßigen Erstsemesterpartys veranstalten die Studierendenvertreterinnen und -vertreter auch jährlich im November den Hochschulball. Diese Veranstaltung richtet sich an alle Hochschulangehörigen und deren Familien, um das Studien- und Arbeitsumfeld einmal in einer anderen Atmosphäre erleben zu können. Am Campus Schwenningen wird als „Gegenpol“ in jedem Jahr ein Sommerfest organisiert. Fakultätspartys, Graduierungsfeierlichkeiten und vieles mehr an allen Standorten unterstützen die Studierendenvertreter mit ihrem Know-how und dem vorhandenen Equipment.

Ausschüsse und Arbeitskreise In der organisatorischen Struktur der Hochschule finden sich Ausschüsse und Arbeitskreise. Um das studentische Mitspracherecht zu gewährleisten, werden hier auch die Studierenden beteiligt. Hier sind der IMZ-Ausschuss, der Stipendienwahlausschuss sowie der Ausschuss QM-Board zu nennen. Ansprechpartner AStA Der AStA ist an allen drei Standorten ein wichtiger Anlaufpunkt für alle Fragen und Anliegen der Studierenden. Sowohl die AStA-Mitglieder als auch das AStA-Büro helfen direkt und unkompliziert weiter – zum Wohle aller Studierenden. Siegfried Fien

Um ein möglichst breites Spektrum der Unterhaltung für die Studierenden bieten zu können, unterhält der AStA Referate. Um den Freunden des Brettspiels die Gelegenheit zu geben, ihr Hobby auszuüben, veranstaltet das Spiele-Referat des AStA jedes Semester die beliebten Schwarzwälder Spieletage. Brettspielfreunde aus ganz Deutschland reisen zu diesem Event an, um von Freitag bis Sonntag ihrer Leidenschaft zu frönen. Sportliche Förderung Der AStA der HFU bietet an allen Standorten eine Vielzahl von Sportreferaten und Sportmöglichkeiten. Neben den traditionellen Sportarten wie Fußball, Handball, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Basketball und Klettern, werden hier auch Sportarten wie Badminton, Billard, Jazztanz, eSport, Lauftreff, Squash, Zumba, Hip Hop, Ski- und Snowboard und Tanzen angeboten. Die Kletterwand in der Robert-Gerwig-Sporthalle wird gut angenommen und stellt eine große Bereicherung für das Kletterreferat dar. Um die HFU sowohl national als auch international zu repräsentieren, stellen die einzelnen Sportarten immer wieder Mannschaften oder Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften sowie anderen Turnieren.

67

VI. ZAHLEN UND FAKTEN KENNZAHLEN DER HFU

68

WiSe 2010/ 11

SoSe 2011

WiSe 2011/ 12

SoSe 2012

WiSe 2012/ 13

SoSe 2013

WiSe 2013/ 14

SoSe 2014

WiSe 2014/ 15

SoSe 2015

Erstbewerbungen

4.243

1.668

5.268

1.939

5.611

1.982

5.666

2.063

5535

1983

Immatrikulierte

1.111

514

1.335

611

1.421

635

1.390

698

1444

743

Zulassungszahl

995

490

1.064

573

1.301

588

1.282

604

1278

615

Kapazitätsauslastung

112%

105%

125%

107%

109%

108%

108%

116%

113%

121%

Studierende

4.506

4.330

5.060

5.007

5.745

5.584

6.133

5.867

6409

6206

Frauenquote

32,1%

32,9%

32,5%

32,8%

34,0%

35,2%

35,5%

36,2%

36,7%

37,3%

Ausländeranteil

13,2%

12,9%

12,3%

12,2%

12,6%

12,8%

13,2%

13,1%

13,5%

14,2%

Absolvierende

423

474

454

445

529

536

609

529

683

647

Studiendauer

7,0

7,1

7,1

7,5

7,3

7,6

7,3

7,4

7,3

7,4

69

Die Partnerhochschulen der HFU Land

Stadt

Institution

Afghanistan

Kabul

Kabul University

Ägypten

Kairo

German University of Cairo

Argentinien

Caseros

Universidad Nacional de Tres de Febrero

Córdoba

Universidad Empresarial Siglo 21

Mendoza

Universidad de Congreso

San Miguel de Tucumán

Universidad del Norte Santo Tomás de Aquino

Maroochydore

University of the Sunshine Coast

Perth

Edith Cowan University

Perth

Murdoch University

Belo Horizonte

Pontifícia Universidade Católica de Minas Gerais

Curitiba

Pontificia Universidade Católica do Paraná (PUCPR)

Curitiba

Universidade Tecnológica Federal do Paraná

Rio de Janeiro

Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro

Sao Luis

Universidade Federal de Maranhão

ViCosa

Universidade Federal de ViCosa (UFV)

Osorno

Universidad de Los Lagos

Valdivía

Universidad Austral de Chile

Beijing

Capital University of Economics and Business

Macau

University of Macau

Qingdao

Qingdao University

Shanghai

University of Shanghai for Science and Technology

Suzhou

Soochow University

Xiamen

Xiamen University

Xi‘an

Northwest University

Australien

Brasilien

Chile

China (VR)

70

Die Partnerhochschulen der HFU China (VR) (Forts.)

Yangzhou

Yangzhou University

Costa Rica

Heredia

Universidad Latina

Ecuador

Quito

Pontifícia Universidad Católica del Ecuador

El Salvador

Santa Tecla

Escuela Superior de Economía y Negocios (ESEN)

Estland

Tallinn

Tallinn University of Technology

Finnland

Helsinki

ARCADA Polytechnic

Lahti

Lahti University of Applied Sciences

Oulu

Oulu University of Applied Sciences

Tampere

Tampere University of Applied Sciences

Turku

Turku University of Applied Sciences

Albi

Ecole des Mines d‘Albi-Carmaux

Arras

Université d‘Artois

Avon/Villejuif

Ecole Supérieure d‘Ingénieurs en Informatique et Génie des Télécommunications (ESIGETEL)

Besançon

Institut de Management Européen des Affaires

Blois

Institut National des Sciences Appliques Centre Val de Loire

Brive la Gaillarde

Ecole de Gestion et de Commerce de Brive

Chambery et Annecy

Université Savoie Mont Blanc

Cholet

ESIAME - International School of Management

Compiègne

Université de Technologie de Compiègne

Fort-de-France

Ecole de Gestion et de Commerce Martinique

La Réunion

Ecole de Gestion et de Commerce de la Réunion

La Rochelle

La Rochelle - Ecole d‘Ingénieurs en Génie des Systèmes Industriels (EIGSI)

La Roche-sur-Yon

EGC de Vendée - Ecole de Gestion et de Commerce

Le Mans

Ecole de Gestion et de Commerce du Maine le Mans

Frankreich

71

Die Partnerhochschulen der HFU Frankreich (Forts.)

Le Mans

Institut Supérieur d‘Ingéniérie d‘Affaires Le Mans

Lyon

Université Jean Moulin Lyon 3

Montauban

Ecole de Gestion et de Commerce Montauban

Mulhouse

Université de Haute Alsace Mulhouse-Colmar

Nouvelle-Calédonie

Ecole de Gestion et de Commerce Pacifique Sud

Paris

Institut International du Commerce et du Développement

Paris

Novancia - Business School Paris

Paris

Pôle Universitaire Léonard de Vinci

Paris

Université de Paris 1 - Panthéon Sorbonne

Rodez

EGC de Rodez - Ecole de Gestion et de Commerce

Strasbourg

INSA Strasbourg

Strasbourg

Université de Strasbourg

Troyes

Université de Technologie de Troyes

Indien

Chennai

SRM University

Indonesien

Jakarta

Swiss-German University

Iran

Teheran

Amirkabir - University of Technology

Jordanien

Amman

German Jordanian University

Kanada

Charlottetown

University of Prince Edward Island (UPEI)

Fredericton

University of New Brunswick

Kingston

Queen‘s University

Daejeon

Korea Advanced Institute of Science and Technology

Seoul

Sungkyunkwan University

Lettland

Riga

Riga Technical University

Litauen

Vilnius

Vilnius Gediminas Technical University

Korea, Republik

72

Die Partnerhochschulen der HFU Mexiko

Atizapán

Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey - CEM

Mexico City

Escuela Bancaria Y Commercial

Mexiko City

Universidad Anáhuac del Sur

Monterrey

Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey

Obregón

Universidad La Salle Noroeste

Puebla de Zaragoza

Benemérita Universidad Autónoma de Puebla

Querétaro

Universidad Anáhuac

Dunedin

Otago Polytechnic

Napier

Eastern Institute of Technology

Alkmaar

Hogeschool Inholland

Groningen

Hanzehogeschool Groningen

Leiden

Universiteit Leiden

Maastricht

Maastricht University

CA Zwolle

Windesheim University of Applied Sciences

Norwegen

Tromsø

Universitetet i Tromsø

Österreich

Salzburg

Fachhochschule Salzburg

Steyr

FH OÖ Studienbetriebs GmbH

Wien

Fachhochschule des bfi Wien

Lima

Universidad de San Martin de Porres

Lima

Universidad ESAN

Lima

Universidad Nacional de Ingeniería

Lima

Universidad San Ignacio de Loyola (USIL)

Piura

Universidad de Piura

Stettin

Maritime University Szczecin

Neuseeland

Niederlande

Peru

Polen

73

Die Partnerhochschulen der HFU Portugal

Coimbra

Universidade de Coimbra

Lisboa

Universidade Nova de Lisboa

Rumänien

Oradea

University of Oradea

Russland

Tula

Tula State University

Schweden

Halmstad

Halmstad University

Kalmar

Linnéuniversitetet

Basel, Olten, Brugg

Fachhochschule Nordwestschweiz

Luzern

Hochschule für Wirtschaft Luzern

Rapperswil

Hochschule für Technik Rapperswil

Sierre

Haute Ecole Specialisée du Suisse Occidentale

Zürich, Winterthur, Wädenswil

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Barcelona

Universitat Politècnica de Catalunya

Jaén

Universidad de Jaén

Madrid

Universidad Alfonso X El Sabio

Madrid

Universidad Complutense de Madrid

Málaga

Universidad de Málaga

Mondragón

Mondragon Unibertsitatea

Oviedo

Universidad de Oviedo

San Sebastian

Universidad del País Vasco / Euskal Herriko Unibertsitatea

Sevilla

Universidad de Sevilla

Valencia

Universidad Politécnica de Valencia

Südafrika

Pretoria

University of Pretoria

Taiwan

Taipei

National Chengchi University

Tschechien

Brünn

Brno University of Technology

Pilsen

University of West Bohemia

Schweiz

Spanien

74

Die Partnerhochschulen der HFU Tunesien

Gafsa

Université de Gafsa

Türkei

Istanbul

Istanbul Universitesi

Istanbul

Marmara University

Budapest

Budapest Business School

Budapest

Obuda University

Györ

Széchenyi István University

Kecskemét

Kecskeméti Fõiskola

Uruguay

Montevideo

Universidad de Montevideo

USA

Carbondale

Southern Illinois University

Flint

Kettering University

Greeley

University of Northern Colorado

Hammond

Southeastern Louisiana University

Kansas City

University of Missouri-Kansas City

Long Beach

California State University

Newark

New Jersey Institute of Technology

San Diego

National University

San Diego

San Diego State University

San Francisco

San Francisco State University

Terre Haute

Rose-Hulman Institute of Technology

Edinburgh

Edinburgh Napier University

Glasgow

University of Glasgow

Leicester

De Montfort University

Paisley

University of the West of Scotland

Plymouth

University of Plymouth

Hanoi

FPT University

Ungarn

Vereinigtes Königreich

Vietnam

75

FAKULTÄTEN UND STUDIENGÄNGE Digitale Medien

Mechanical and Medical Engineering

Medieninformatik (B.Sc.) Medienkonzeption (B.A.) OnlineMedien (B.Sc.) Design Interaktiver Medien (M.A.) Medieninformatik (M.Sc.)

Advanced Precision Engineering (M.Sc.) Biomedical Engineering (M.Sc.) Elektronik und Technische Informatik (B.Sc.) Information Communication Systems (B.Sc.) International Engineering (B.Sc.) Maschinenbau und Mechatronik (B.Sc.) Medical Engineering (B.Sc.) Mikromedizin (M.Sc.) Smart Systems (M.Sc.)

Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft Angewandte Gesundheitswissenschaften (B.Sc.) Security & Safety Engineering (B.Sc.) Security & Safety Engineering (M.Sc.) Industrial Technologies Industrial Automation and Mechatronics (M.Sc.) Industrial Manufacturing (B.Sc.) Industrial Materials Engineering (B.Sc.) Industrial MedTec (B.Sc.) Industrial Systems Design (B.Sc.) Industrial Virtual Engineering (B.Sc.) Mechatronische Systeme (M.Sc.) Orientierung Technik (Vorsemester) Informatik Advanced Computer Science (M.Sc.) Allgemeine Informatik (B.Sc.) Computer Networking (B.Sc.) Informatik (M.Sc.) Mobile Systeme (M.Sc.) Software Produktmanagement (B.Sc.)

Medical and Life Sciences Bio- und Prozess-Technologie (B.Sc.) Molekulare und Technische Medizin (B.Sc.) Medical Diagnostic Technologies (M.Sc.) Nachhaltige Bioprozesstechnik (M.Sc.) Technical Physician (M.Sc.) Wirtschaft Executive Master of International Business Management (MBA) International Business Management (B.A.) International Business Management (MBA) International Management (M.Sc.) Internationale Betriebswirtschaft (B.A.) Wirtschaftsinformatik Business Application Architectures (M.Sc.) Business Consulting (M.Sc.) Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) WirtschaftsNetze (eBusiness) (B.Sc.) Wirtschaftsingenieurwesen Product Engineering (B.Eng.) Marketing und Vertrieb (B.Sc.) Service Management (B.Sc.) Sales & Service Engineering (MBA) Stand: SoSe 2015

Erstsemesterbegrüßung am Campus Furtwangen

76

VII. ÜBERSICHT BESETZTE PROFESSUREN SOMMERSEMESTER 2015 Furtwangen DM

GSG

IN

WI

Schwenningen WING

MME

MLS

Tuttlingen W

ITE

Aichele

Döbbeling

Betermieux

Andres

Debus

Aßbeck

Azarhoushang Bigge

Behrmann

Allmendinger

Anders J.

König

Cochlovius

Baier

Diemar

Batzies

Belloni

Burger

Cerquera Dussan

Anders P.

Dell´OroFriedl

Koschützki

Fleischer

Buchheit

Enkler

Benyoucef

Briehl

Deigner

Conzelmann

Bürk

Dittler

Kunze

Frank

FreyGehrer Luxemburger

Hamouda

Bucher

Egert

Hack

Dörn

Eisenbiegler

Lambotte

Gläser

Hecker

Jacobi

Higelin

Busolt

Erpelding

Hale

Fornefett

Friedmann

Prys

Hollunder

Heindl

Johannsen

Hönl

Dersch

Fasol

Hoch

Gloistein

Fries Ch.

Reime

Karduck

Heß

Kallmann

Mescheder

Ebberink

Fath

Horstmeier

Gollwitzer

Frieß R.

Röcker

Kaspar

Illik

Karle

Meyl

Haimerl

Hass

Kirner

Greinwald

Garcia Gonzalez

Sauerburger

Laschinger

Knahl

Katz

Neiße

Jäger

Hellstern

Kramer

Guidoni

Hottong

Selke

Müller R.

Marx

Kirchner

Strobach

Ketterer

Kohl

Lederer

Heine

Lasowski

Steinhausen Piepmeyer

Mattheis

Kopp

Kühne

Kumle

Mergard

Messner

Müller Ch.

Stienen

Reich

Noll

Krüger

Kukral

Meinholz

Radke

Mozaffari Jovein

Pietsch

Weber A.

Rezagholi

Rawe

Leuendorf

Lederle

Möller

Schneider W. Peldschus

Ruf

Weber U.

Rülling

Roth

Möser

Leverenz

Müller M.

Taylor

SchäferSchönthal

Schake

Schreier

Plum

Niemann

Oppenländer Trost

Schneider Th.

Thiel

Siestrup

Ruoss

Schön

Salat

Schulten

Taminé

SchäfleinArmbruster

Seemann

Schneider H.

Stolz

Ziekow

Schmidt

Shaikheleid

Wenzel

Taube

Uhrhan

Tschan

Waldowski

van Husen

Vondenbusch

Walter

Schmalzried Swietlik

Zima

Winckler-Ruß

Wölfel Zydorek

77

VERZEICHNIS DER GREMIEN Rektorat Das Rektorat leitet die Hochschule. Dem Rektorat gehören an • der Rektor • die Prorektoren • die Kanzlerin Rektor Der Rektor vertritt die Hochschule. Er ist Vorsitzender des Rektorats, des Senats und seiner Ausschüsse. Seine Amtszeit beträgt sechs Jahre. Er wird vom Hochschulrat und Senat im Einvernehmen mit dem Wissenschaftsministerium gewählt. Prof. Dr. Rolf Schofer Rektor Prorektoren Die Prorektoren sind Stellvertreter des Rektors und übernehmen bestimmte Geschäftsbereiche. Die Amtszeit der Prorektoren beträgt drei Jahre, sie werden auf Vorschlag des Rektors vom Senat gewählt. Prof. Dr. Ulrich Mescheder Prorektor Aufgabengebiet: Forschung und Transfer, Wirtschaftskontakte, Auslandskontakte Prof. Dr. Edgar Jäger Prorektor Aufgabengebiet: Lehre und Studium, Qualitätsmanagement, Alumni Prof. Dr. Michael Lederer Prorektor Aufgabengebiet: Internationalisierung, Weiterbildung Kanzlerin Birgit Rimpo-Repp Kanzlerin Aufgabengebiet: Wirtschafts- und Personalverwaltung, Beauftragte für den Haushalt der Hochschule.

Hochschulrat Der Hochschulrat begleitet die Hochschule, nimmt Verantwortung in strategischer Hinsicht wahr, entscheidet über die Struktur- und Entwicklungsplanung und schlägt Maßnahmen vor, die der Profilbildung und der Erhöhung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit dienen. Er beaufsichtigt die Geschäftsführung des Rektorats. Der Hochschulrat kann jederzeit zu strategischen Angelegenheiten der Hochschule gegenüber dem Wissenschaftsministerium Stellung nehmen; das Wissenschaftsministerium kann Stellungnahmen des Hochschulrats einholen. Dem Hochschulrat der Hochschule Furtwangen gehören im Berichtszeitraum folgende Personen an Externe Mitglieder Silke Burger (bis WiSe 2014/15) Eugen Göller (bis WiSe 2014/15) Erika Faust (ab SoSe 2015) Gabriele Siedle Regine Stachelhaus (ab SoSe 2015) Dr. Lothar Ulsamer Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Michael Ungethüm Ulrich van der Meer Interne Mitglieder Prof. Dr. Ullrich Dittler Prof. Dr. Monika Frey-Luxemburger Prof. Dr. Markus Hoch (stellvertretender Vorsitzender) Prof. Jörg Johannsen Brigitte Minderlein (bis WiSe 2014/15) Prof. Dr. Kirsten Steinhausen (ab SoSe 2015) Vertreter des MWK RD Frederic Gellert, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Gleichstellungsbeauftrage Prof. Dr. Marianne Andres Sachverständige Prof. Dr. Rolf Schofer, Rektor Prof. Dr. Edgar Jäger, Prorektor Prof. Dr. Michael Lederer, Prorektor Prof. Dr. Ulrich Mescheder, Prorektor Birgit Rimpo-Repp, Kanzlerin Senat Der Senat entscheidet in Angelegenheiten von Forschung, Kunstausübung, künstlerischen Entwicklungsvorhaben, Lehre, Studium, dualer Ausbildung und Weiterbildung, soweit diese

78

nicht durch Gesetz einem anderen zentralen Organ, den Fakultäten oder Studienakademien zugewiesen sind. Die Amtszeit der Mitglieder beträgt vier Jahre, die der Studierenden ein Jahr.

Sonstige Mitarbeiter/-innen Klaus Rimbrecht Armin Schaumann Marina Taichrib

Amtsmitglieder der Rektor (Vorsitzender) die Prorektoren die Kanzlerin sämtliche Dekane/-innen der Fakultäten die Gleichstellungsbeauftragte

Sachverständiger Claus Rohner

Gewählte Mitglieder fünf Professorinnen und Professoren zwei akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vier sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sechs Studierende Die Zusammensetzung des Senats Rektorat Prof. Dr. Rolf Schofer Prof. Dr. Edgar Jäger Prof. Dr. Michael Lederer Prof. Dr. Ulrich Mescheder Birgit Rimpo-Repp Dekane/-innen Prof. Martin Aichele (DM) Prof. Dr. Stephan Lambotte (GSG) Prof. Dr. Mohsen Rezagholi (IN) Prof. Dr. Martin Heine (ITE) Prof. Dr. Hans-Peter Deigner (MLS) Prof. Manfred Kühne (MME) Prof. Dr. Wolf-Dietrich Schneider (W) Prof. Gabriele Hecker (WI) Prof. Robert Schäflein-Armbruster (WING) Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Marianne Andres Gewählte Mitglieder Prof. Dr. Rütger Conzelmann Prof. Jörg Jacobi Prof. Dr. Ulrike Salat Prof. Dr. Christoph Reich Prof. Dr. Ulf Schreier Akademische Mitarbeiter Ralf Brändle Kordula Kugele Dr. Manuela Philipp

Studierendenvertreter/-innen Alicja Rohe (GSG) Stefan Großmann (GSG) Jürgen Preißinger (GSG) Alisa Büttner (MME) Alexandra Bolz (W) Jonathan Fischer (ITE) Gleichstellungsbeauftragte Die Gleichstellungsbeauftragte wirkt bei der Durchsetzung der verfassungsrechtlich gebotenen Gleichberechtigung von Frauen und Männern und bei der Beseitigung eventuell bestehender Nachteile für wissenschaftlich tätige Frauen sowie Studentinnen mit. Sie wird vom Senat aus dem Kreis des an der Hochschule tätigen wissenschaftlichen Personals für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Marianne Andres Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Dr. Sandra Hübner (Fu) (im SoSe 2015 vertreten durch Dr. Michaela Hölz) Karin Lachner (VS) Milena Spiesser (TUT) Gleichstellungsreferentin Katharina Kirschbaum Beauftragte für Chancengleichheit Die Beauftragte für Chancengleichheit wirkt bei der Durchsetzung der verfassungsrechtlich gebotenen Gleichberechtigung von Frauen und Männern und bei der Beseitigung eventuell bestehender Nachteile für die im Verwaltungsbereich tätigen Frauen mit. Sie wird aus dem Kreis der Beschäftigten nach vorheriger Ausschreibung oder geheimer Wahl für die Dauer von vier Jahren bestellt. Beauftragte für Chancengleichheit Eva Renz Stellvertreterin Sabine Vetter-Hauser

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3. B. Azarhoushang: Anwendungsorientierte Prozessauslegung zum Rundschleifen ohne Formfehler und thermische Schädigung. diamond business, 1/2014, Heft 48, ISSN 16195558, S. 58-65. 4. B. Azarhoushang: Das Abrichten als integraler Bestandteil des Schleifprozesses: Unkonventionelle Abrichtprozesse. diamond business, 3/2014, Heft 50, ISSN 1619-5558, S. 82-89. 5. B. Azarhoushang, A. Rasifard: Das Abrichten als integraler Bestandteil des Schleifprozesses: Mechanische Abrichtprozesse. diamond business, 2/2014, Heft 49, ISSN 1619-5558, S. 64-71. 6. B. Azarhoushang, A. Zahedi, T. Luckstein: Erzeugung von Mikrostrukturen auf einer cBN-Schleifscheibe mit einem Pikosekundenlaser. dihw 3/2014, ISSN 1868-4459, S. 40-45 7. B. Azarhoushang, M. Riedesel: Produktivitäts- und Qualitätssteigerung beim Walzenschleifen. 10. Seminar Moderne Schleiftechnologie und Feinstbearbeitung Stuttgart,15.05.2014, ISBN 978-3-8027-2979-9, Vulkanverlag, 2014, 341 Seiten, S. 16-1/16-12. 8. B. Azarhoushang, M. Riedesel: Leistungspotentiale beim Walzenschleifen. Schleifen + Polieren, Ausgabe 6/2014, S. 6-14. 9. T. Tawakoli, B. Azarhoushang: Entwicklungen im ultraschallunterstützten Schleifen für Keramik- und Metallwerkstoffe. In: H.-W. Hoffmeister, B. Denkena (Hrsg.): Jahrbuch Schleifen, Honen, Läppen und Polieren, 66. Ausgabe, Vulkan-Verlag, Dez. 2013, 500 Seiten, ISBN-13: 978-3802729713, S. 192-204. 10. P. Belloni, N. Heinig: LED-Netzwerk Schwarzwald. Einführung von LEDs in der kommunalen Straßen- und Innenbeleuchtung. Horizonte 43, 2014, ISSN 1432-9174, S. 41-45. 11. P. Belloni: Grüne Zukunftstechnologie für traditionsreiche Altstädte. Transfer. Das Steinbeis Magazin, 2/2013, ISSN 1864-1768 (Print), S. 30-31. (Nachmeldung) 12. P. Klein, D. Benyoucef, J. Merckle, D. Ould Abdeslam: Analysis of Fingerprints of Electric Appliances as Starting Point for an Appliance Characteristics Catalog. 40th Annual Conference of IEEE Industrial Electronics Society (IECON 2014), Dallas, Texas, USA, 29 Oct - 1 Nov 2014, S. 3517-3521. 13. F. Laasch, P. Klein, D. Benyoucef: SmartMetering, 1. BW-CAR Symposium on Information and Communication Systems (SInCom), 12.12.14 Villingen-Schwenningen, Germany,

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IMPRESSUM Jahresbericht 2014/2015 der Hochschule Furtwangen Herausgeber Hochschule Furtwangen Robert-Gerwig-Platz 1 78120 Furtwangen Vertreten durch den Rektor, Prof. Dr. Rolf Schofer

Redaktion Jutta Neumann [email protected]

Berichtszeitraum 1. September 2014 – 31. August 2015

Auflage 200 Exemplare

Quelleninformationen Fotos: Soweit nicht anders gekennzeichnet von der HFU. Alle Angaben wurden gewissenhaft recherchiert, sind aber ohne Gewähr.

Rechts: G-Bau (Baumannstraße 38, Furtwangen) im Lauf der Jahreszeiten. Fotos: Thorsten Schelling

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