Hochfrequenz WiM Prozessor Voraussetzungen -

Installierter Windows Server inklusive .net-Framework 4

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Zugang zur SQL-Server Datenbank mit Windows-User

Installation und Konfiguration Datenbank Der für den Zugriff auf die Datenbank benötigte Windows-User muss die Rollen db_datareader und db_datawriter besitzen. Für die Installation des Schemas bzw. der Initialdaten muss ein User verwendet werden, der auch die Berechtigung hat Tabellen bzw. StoredProcedures anzulegen. Einspielen des Schemas In der Datei DBSchema.sql muss der Datenbank-Name entsprechend der angelegten Datenbank angepasst werden und die Query ausgeführt werden. Einspielen des Customizings In der Datei min_daten.sql muss der Datenbank-Name entsprechend der angelegten Datenbank angepasst werden und die Query ausgeführt werden.

Konfiguration Backend Visual C++ 2010 Runtime Führen sie die in der Zip-Datei vcredist_x64.zip enthalte exe-Datei aus. Domain Host In einem separaten Verzeichnis wird im Approot des IIS ein Unterverzeichnis WiMDomainHost angelegt und der Inhalt des Archivs DomainHost.zip extrahiert. In der Datei NLog.config muss der Pfad angegeben werden, in dem das Log-File abgelegt werden soll. In der Datei Web.config muss der ConnectionString entsprechend des Datenbankservers und des Datenbanknamens angepasst werden. Im IIS-Manager (inetmgr) wird ein neuer Anwendungspool mit dem Namen WiM angelegt (.net Framework 4). In den erweiterten Einstellungen wird die Identität auf den für die Datenbank freigeschalteten Nutzer gesetzt. Das Unterverzeichnis WiMDomainHost wird über das Kontextmenü in eine Anwendung konvertiert (Anwendungspool WiM) Services In einem separaten Verzeichnis wird im Approot des IIS ein Unterverzeichnis WiMServices angelegt und der Inhalt des Archivs Services.zip extrahiert.

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Im IIS-Manager (inetmgr) wird das Unterverzeichnis WiMServices über das Kontextmenü in eine Anwendung konvertiert (Anwendungspool WiM) In der Datei NLog.config muss der Pfad angegeben werden, in dem das Log-File abgelegt werden soll. In der Datei Web.config müssen die ausgehenden Kommunikationswege pro Mandant gepflegt werden. Für ausgehenden Mailverkehr müssen pro Absenderadresse die Kommunikationsdaten im Abschnitt mailSettings festgelegt werden:

Im Abschnitt WiMServiceConfiguration muss nun pro Mandant (Parameter Client) zuerst der SendType (Mail, LocalFile, SFTP) ausgewählt werden. Je nach Type müssen die folgenden Parameter gefüllt werden: Mail LocalFile DropPath = Verzeichnis in das die Dateien abgelegt werden sollen SFTP KeyFile = Pfad zum Client-Zertifikat KeyPass = Passphrase für das Client-Zertifikat Login = Login zum FTP-Server FTPPass = Passwort zum FTP-Server Port = Port zum FTP-Server Hostname = IP oder Hostname des FTP-Servers

Konfiguration Client In einem separaten Verzeichnis wird im Approot des IIS ein Unterverzeichnis Client angelegt und der Inhalt des Archivs Client.zip extrahiert. In der Datei NLog.config muss der Pfad angegeben werden, in dem das Log-File abgelegt werden soll. In der Datei Web.config muss noch der Servername bzw. die URL des Backend-Servers angegeben werden, z.B.:

Im IIS-Manager (inetmgr) wird das Unterverzeichnis Client über das Kontextmenü in eine Anwendung konvertiert (Anwendungspool WiM) Der Client ist nun unter der lokalen URL Client/WiMProzessor.aspx erreichbar.

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Konfiguration MessageService In einem vom IIS unabhängigen Verzeichnis wird ein Unterverzeichnis MessageService angelegt und das Archiv MessageService.zip darin extrahiert. Zusätzlich muss der Inhalt der Datei IdeaBlade.zip in das Unterverzeichnis extrahiert werden. In der Konfigurationsdatei WindowsMailService.exe.config müssen folgende Einstellungen festgelegt werden:

Der Hostname entspricht der IP bzw. dem Hostname des Backends. Wenn die EDIFACT-Nachrichten aus dem Dateisystem gelesen werden sollen, muss das searchDirectory entsprechend gesetzt werden (ansonsten muss der Parameter entfernt werden). In diesem Verzeichnis müssen die Unterverzeichnisse Bearbeitet und Fehler existieren. Über eine Kommandozeile mit Administrationsrechten wird der Dienst installiert: C:\Windows\Microsoft.NET\Framework64\v4.0.30319\installutil.exe /i \WindowsMailService.exe

Anschließend ist in dem Dienst der Startmodus auf automatisch zu setzen. Die Konfiguration des MessageService für Mailempfang geschieht über das Administrationstool.

Administrationstool In einem vom IIS unabhängigen Ordner muss der Inhalt des Archivs Manager.zip extrahiert und anschließend die Datei WiMManager.exe ausgeführt werden. Damit die Einstellung nicht jedes Mal neu eingegeben werden müssen empfiehlt es sich die Einstellungen für das Backend zu speichern. Mailpolling Dabei sind im Block BOServer die Serverdaten des Backends zu hinterlegen. Die ersten Daten (Server, Port, Service) sind die Verbindungsdaten des MessageService. Wenn dieser auf einem anderen Server läuft als das Administrationstool sind die Daten entsprechend anzupassen. Der Block Mail ist auszufüllen, wenn der MessageService die Nachrichten aus einem Postfach abrufen soll. Die Auswahl des Protokolls (IMAP, POP3) erfolgt über den Port. Wenn ein abweichender POP3Port verwendet wird, muss dies vorher der Entwicklung mitgeteilt werden, da dies momentan nicht unterstützt wird. Um das Mailpolling über den MessageService zu starten muss zuerst eine Verbindung über „Connect“ hergestellt werden. Anschließend muss über „Connect BO“ (Aufruf dauert einige Sekunden) eine Verbindung zum Backend hergestellt werden. Zuletzt kann mit „Start“ das Mailpolling gestartet werden.

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Customizing Im Reiter „BSO Management“

können unter Einstellungen

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die Backend-Angaben eingegeben werden. Der Nutzer für die Erst-Installation lautet Installation mit dem Passwort wimprozessor im Mandant 100. Der Nutzer bzw. Mandant ist nach der Installation zu löschen. Nach Eingabe und ggf. Speicherung der Einstellungen kann mit dem Button „Connect“ die Verbindung zum Backend erfolgen (dauert einige Sekunden). Dabei ist zu beachten, dass die Reiter Mandanten und Marktpartner Mandanten unabhängig sind, die restlichen Reiter sind je nach Auswahl des Mandanten in den Einstellungen zu füllen. Alle Anpassungen müssen per Button „Speichern“ explizit gespeichert werden. Markpartner Zuerst sind die Marktpartner über den Reiter Marktpartner direkt oder per CSV-Import einzuspielen. Dies ist eine Voraussetzung zum Anlegen der Mandanten. Dabei sind alle Felder Mussfelder, die Grundzuständigkeit ist sobald bekannt entsprechend zu pflegen. Es erfolgt keine explizite Prüfung auf die Eindeutigkeit der Codenummern, jedoch ist ein Funktionieren des WiM-Prozessors nur mit eindeutigen Codenummern gewährleistet.

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Mandanten Über die Mandantenpflege können Mandanten angelegt, geändert bzw. gelöscht werden. Jedem Mandanten muss mindestens ein Marktpartner zugeordnet werden. Aus der Auswahl der Marktpartner wird der Typ des Mandanten automatisch abgeleitet (nach Speichern und NeuConnect). Ein Wettbewerbsmandant darf keinen grundzuständigen oder VerteilnetzbetreiberMarktpartner enthalten, ein Grundzuständiger-Mandant darf nur grundzuständige oder Verteilnetzmarktpartner enthalten. Lieferanten dürfen keinem Mandanten zugeordnet werden. Jede Marktrolle (MSB,MDL, VNB) kann nur einmal pro Mandant zugeordnet werden. Über die Marktpartnerzuordnung werden eingehende Nachrichten den Mandanten zugeordnet.

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Benutzer Im Reiter „Users“ können die Benutzer angelegt, geändert und gelöscht werden. Der Benutzername ist Casesensitiv, die Rolle erlaubt das Login am Administrationstool. Das Passwort kann vom Nutzer selbst im WiM-Prozessor geändert werden, wenn jedoch das Passwort vergessen wurde, bzw. bei Initialbefüllung kann dies im Administrationstool geschehen. Das Passwort des Service-Nutzers darf nicht geändert werden, auch darf dieser nicht gelöscht werden (ein Service-User pro Mandant).

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Organisationseinheiten

Zur Anzeige der Arbeitsaufgaben im WiM-Prozessor werden Nutzer zu Organisationseinheiten zusammen gefasst. Jedem Aufgabenauslöser (siehe Reiter Aufgabenauslöser) kann eine Organisationseinheit zugeordnet werden. Ein Nutzer kann auch gleichzeitig mehreren Organisationseinheiten zugeordnet sein.

Zählertypen

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Über den Reiter Zählertypen können Vorlagen (inkl. Zählwerksvorlagen) editiert, gelöscht und angelegt werden. Zum massenhaften Import kann über den Button „CSV Importieren“ eine CSV-Datei hochgeladen werden. Die Bezeichnungen sind kein Schlüsselfeld und müssen daher auch nicht eineindeutig sein. Aus Übersichtsgründen sollten die Bezeichner jedoch klar differenziert werden, da die Auswahl des Zählertyps im WiM-Prozessor über die Bezeichnung erfolgt. Die Auswahl der Tarifanzahl erfolgt entsprechend der Vorgaben der WiM aus:

Die Energierichtung gibt einen Ein- oder Zweirichtungszähler entsprechend der Vorgaben des BDEW vor:

Der Zählertyp muss aus dem Vorrat der BDEW-Vorgaben ausgewählt werden:

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Für den elektronischen Haushaltszähler bzw. für einen Zähler der Sparte Gas muss zudem die Größe (wenn zutreffend) spezifiziert werden. Die Sparte wird beim Anlegen des Zählertyps festgelegt, und kann nachträglich nicht verändert werden.

Über den Button „Verwalten“ können die Zählwerksvorlagen pro Zählertyp gepflegt werden. Dazu können Zählwerksvorlagen hinzugefügt, modifiziert oder gelöscht werden:

Die Nummer ist eine laufende Nummer der Zählwerksvorlagen und muss eindeutig sein. Die OBIS-Kennzahl entspricht den Vorgaben des OBIS-Kennzahlensystems. Die Kennzeichnung muss entsprechend der BDEW-Vorgaben der Kennzeichnung des Zählwerks auf dem Gerät entsprechen. Für Stromzähler muss pro Zählwerk zudem noch angegeben werden, ob das Zählwerk grundsätzlich schwachlastfähig im Sinne der Konzessionsabgabeverordnung ist. Key-Value-Customizing Im Key-Value-Customizing können Einträge aus Drop-Down-Boxen innerhalb der WiM-Prozesse umsortiert, umbenannt, bzw. eingeschränkt werden.

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Dazu erfolgt zuerst die Auswahl des Wertevorrats aus der folgenden Liste: Repository

Erklärung

SPEBENE

Spannungsebene

SPEBENEM

Spannungsebene (Messung)

DRUCKSTUFE

Druckstufe

WANDLER

Wandler

KOMMEINR

Kommunikationseinrichtung

MESSERFASSUNG

Erfassung der Messwerte

STEUEREINR

Steuereinrichtung

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ABLESESTATUS

Ablesestatus

ZUSATZSTATUS

Zusatzstatus (MSCONS)

BEFESTIGUNG

Befestigungsart

Sobald ein Eintrag für ein Repository angegeben ist übersteuert er das Standardcustomizing. Der maximale Wertevorrat pro Repository entspricht dem Inhalt des jeweiligen Segmentes im entsprechenden MIG-Handbuch. Die Nummer gibt die Sortierung vor, die Standardsortierung entspricht der Sortierung in den MIGHandbüchern. Die Beschreibung wird in den Drop-Down-Boxen angezeigt. Das im Screenshot dargestellte Beispiel sortiert die Spannungsebenen entsprechend der Anzahl der angeschlossenen Zählpunkte im Netz (Niederspannung ist somit auch der Default-Eintrag). Wenn z.B. keine Höchstspannung angezeigt werden soll, muss der letzte Eintrag entfernt werden. Wenn alle Einträge zur SPEBENE entfernt werden wird wieder das Standardcustomizing angewendet. Aufgabenauslöser Zu fest im Prozess definierten Zeitpunkten können Sachbearbeiter (genauer Organisationseinheiten) über den Prozessfortschritt definiert werden. Dazu sind in den Prozessen Aufgabenauslöser definiert. Über den Reiter Aufgabenauslöser kann jedem Auslöser ein Empfänger zugeordnet werden (bzw. über kein die Benachrichtigung abgeschaltet werden).

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Hinzufügen und Löschen sind nur in Einzelfällen notwendig, wenn kundeneigene Prozesse genutzt werden sollen. In Fällen neuer Prozessauslieferung nach einem Update (separate Updatedokumentation) können über den Button „Liste prüfen“ automatisch neue Prozessinformationen in die Liste übernommen werden.

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