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hdf @@SERIENFAX@@ @@NUMMER «Fax_Geschäftlich»@@ HDF-Ticker +++ HDF-Ticker +++ HDF-Ticker +++ HDF-Ticker +++ HDF-Ticker vom 06. Dezember 2013 +++ Au...
Author: Adam Boer
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vom 06. Dezember 2013

+++ Aus der HDF-Agenda 02. Dezember 2013  Hinterbrühler Mediengespräch, München 03./04. Dezember 2013  Hauptausschuss-Klausur, Hamburg 05. Dezember 2013  Telefonkonferenz HDF/EIKONA 06. Dezember 2013  Arbeitskreis Kommunale Filmarbeit - Kurzreferat Dr. Negele zur aktuellen Kinosituation (Entwicklung der Zahl der Filmtheater und der Besucherstatistik), München

+++ HDF-Klausurtagung: Marktforschung als zentraler Schwerpunkt Während seiner zweitägigen Klausurtagung am 03. und 04. Dezember 2013 hat sich der HDF-Hauptausschuss intensiv mit dem Thema „Marktforschung“ auseinandergesetzt. Angesichts der wandelnden Mediennutzung und der Digitalisierung wurde intensiv darüber gesprochen, ob die heute erfassten statistischen Daten noch relevant für die Kinobranche sind und ob nicht neue, andere Fragen gestellt werden müssen, um den Besucher und seine Einstellungen zum Kino und Film zu erfassen. Einen guten Einstieg in die Thematik lieferte Frank Völkert, stellvertretender Vorstand der FFA. Er gab einen tiefen Einblick in die Marktforschung der FFA und deren Zielsetzung. Als Ergebnis entstehen so zentrale Studien zu den unterschiedlichsten Themen mit Relevanz für die Kinobetreiber – wie zum Beispiel:    

Der Kinobesucher deutscher Filme 2012 (erschienen November 2013) Der Kinobesucher von 3D-Filmen 2012 ((erschienen November 2013) Programmkinos in der Bundesrepublik Deutschland und das Publikum von ArthouseFilmen im Jahr 2012 (erschienen September 2013) Kinosonderformen; Ergebnisse der Jahre 2008 bis 2012 (erschienen Juli 2013)

sowie 

Auswertung der TOP 75 Filmtitel des Jahres 2012 nach soziodemografischen sowie kino- und filmspezifischen Informationen (erschienen Juli 2013).

Zusätzlich informiert das halbjährlich erscheinende FFA-Info mit umfangreichen Branchendaten sowie der jährlich erscheinende Geschäftsbericht der FFA, in dem alle Fördermaßnahmen inklusive Fördersummen transparent genannt sind, die Branche. Sämtliche Studien sind frei zugänglich und kostenlos auf der Homepage der FFA www.ffa.de verfügbar. Trotz der bereits vorhandenen umfassenden Erhebungen hat der Hauptausschuss weiteren Forschungsbedarf aufgezeigt. So müssen die Motive von Nicht-Kinogängern verstärkt untersucht werden, um Gegensteuern zu können. Tatsächlich sind – so Frank Völkert weiter – im Wesentlichen nur die Daten erfasst worden, die „bis zur Concession-Theke“ reichen. Bisher gibt es keine validen Daten über die Kinobetriebe und ihre internen Strukturen selbst. Beispielsweise kann die Frage nach der Anzahl der Beschäftigten in den deutschen Kinos nicht konkret beantwortet werden - eine Tatsache, die in der Diskussion um den Mindestlohn in Gesprächen des HDF mit der Politik aber eine herausragende Rolle spielt. Aus diesem Grund unterstützt der Hauptausschuss als Ergebnis die Idee, diesen noch bestehenden „weißen Wissens-Fleck“ im Rahmen einer Studie zum Kinobetrieb in Deutschland untersuchen zu lassen. Denn gegenüber der Politik, der Öffentlichkeit und den Medien ist eine umfassende Aufklärungsarbeit über die Belange der Kinowirtschaft unabdingbar. Immer wieder zeigt sich, dass politische Entscheidungsträger und Meinungsbildner nicht verstehen, wie komplex die Kinowirtschaft in Deutschland funktioniert und welche Herausforderungen an einen modernen Kinobetrieb in den nächsten Jahren entstehen werden. Das muss sich dringend ändern! Hierzu kann die beschriebene Studie einen umfassenden Beitrag leisten. Ebenso hat sich der Hauptausschuss mit dem Thema „Geomarketing“ befasst - ein Marketingwerkzeug, das von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) genutzt wird und individuell eingesetzt eine umfassende Potentialanalyse von Kinostandorten ermöglicht. Inwieweit hier eine Lösung gefunden werden kann, die alle Kinos einbezieht, oder ob im Wesentlichen ein Einzelbetrieb davon profitieren kann, wurde ausführlich diskutiert. Aktuell erhebt die GfK im Rahmen eines Medientagebuches die statistischen Daten über den Kinobesuch und den Kinobesucher für die FFA. Bei der Analyse des Koalitionsvertrags und den möglichen Konsequenzen für das Kulturgut Kino standen insbesondere das Thema „Mindestlohn“ und mögliche Konsequenzen für die Betriebe im Vordergrund. Weitere Themen der Klausurtagung waren die Gefahrentarife der Berufsgenossenschaft, GEMA, Entwicklungen auf europäischer Ebene sowie Haustarifverträge und ver.di. Die nächste Hauptausschuss-Sitzung ist für März 2014 geplant. // Andreas Kramer

+++ BERLINALE 2014 - Akkreditierung - Anmeldschluss 15.12.2013 Kinobetreiber, die sich für die BERLINALE 2014 akkreditieren möchten, müssen zuvor bei der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) per E-Mail ([email protected]) einen Akkreditierungscode anfordern. Zur Bearbeitung werden benötigt: Vorname, Zuname, Firma, Straße, PLZ, Ort, Position in der Firma und in welchem Verband der Antragsteller Mitglied ist. Der Akkreditierungscode mit dem man sich online akkreditieren kann, wird dann von der SPIO zugesandt. Anmeldeschluss bei der Berlinale ist der 15.12.2013, dieser ist unbedingt einzuhalten!

+++ Mehreinnahmen beim Rundfunkbeitrag Die neue Haushaltsabgabe bringt dem öffentlichrechtlichen Rundfunksystem hohe Mehreinnahmen. Doch ARD und ZDF tun weiter so, als wäre das ein Staatsgeheimnis - und schaden sich damit selbst. Nun ist es quasi amtlich, was seit Wochen schon in den Intendantenetagen von ARD und ZDF Gewissheit war: Der neue Rundfunkbeitrag spült Hunderte Millionen Euro mehr in die Kassen als das alte GEZ-System, geschätzt bis zu einer Milliarde Euro pro Gebührenperiode. Es fließt so viel mehr Geld, dass der Beitrag gesenkt werden muss. Eigentlich ist das eine gute Nachricht: ARD und ZDF werden für den Einzelnen billiger. Natürlich gibt es immer noch keine endgültigen Zahlen. Aber auf hundert Millionen Euro mehr oder weniger kommt es auch gar nicht an. Fest steht: Es fließt deutlich mehr Geld in das System rein, als ARD und ZDF überhaupt ausgeben dürfen. Und der Überschuss muss den Beitragszahlern zurückgegeben werden. Ob es ein Euro pro Monat sein wird oder nur paarundsechzig Cent, wird in den nächsten Monaten entschieden. Da wird dann auch eine Rolle spielen, ob die Politik ARD und ZDF neue Projekte wie einen Jugendkanal noch genehmigt. Fällt der beispielsweise weg, könnte die Politik der angestrebten symbolischen Senkung um einen Euro noch ein paar Cent näherrücken. Und vor allem in Kreisen der Unionsministerpräsidenten haben ARD und ZDF nicht mehr wahnsinnig viele Freunde - was nicht erst seit Horst Seehofers Beschwerde über das Gabriel-Interview im ZDF offensichtlich ist. Seltsam nur, dass die gute Nachricht von der wundersamen Geldvermehrung von den Sendern - vor allem der ARD - so behandelt wurde, als ginge es um ein Staatsgeheimnis. Da wurde nebulös der Eindruck erweckt, als bringe die Reform nur Kleckerbeträge an Mehreinnahmen. Wochenlang spielte die ARD die Ahnunglose, so dass man fast den Eindruck bekam, die Sender wollten noch rasch ein paar Säcke mit Geld beiseite schaffen. Dabei arbeitet der Beitragsservice, wie die Nachfolgebehörde der bösen alten GEZ heißt, unter dem Dach der ARD. Dort war die Beitragsexplosion schon bekannt, als die Medienpolitiker des Landes noch ahnungslos waren. Doch von der ARD: kein Wort. Es wäre eine gute Chance gewesen für ARD und ZDF, sich einmal in wirklicher Transparenz zu üben. Es wäre eine Chance gewesen, Vertrauen darin aufzubauen, dass die Sender sorgsam mit dem Geld der Beitragszahler umgehen. Es wäre eine Chance gewesen, einfach mal einen Pluspunkt zu sammeln beim ganz normalen Fernsehzuschauer, für den sich die umständliche Beitragsreform nun am Ende sogar auszahlt. Doch ARD und ZDF blieben verschlossen und schwiegen. Die Chance für einen Auftritt haben sie verpasst. Die öffentliche Debatte findet ohne sie statt. Es wird schwer, da noch groß mitreden zu dürfen. Die Sender hängen jetzt am Gängelband der Politik. (Quelle: SpiegelOnline)

+++ FSM: Neues Lehrvideo zu Jugendschutzprogrammen – ein Thema für alle Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) hat ein animiertes Lehrvideo erstellt, welches Eltern und Öffentlichkeit auf verständliche Art und Weise die Nutzung von Jugendschutzprogrammen zum Schutz von Kindern im Internet erklären soll. Die darin enthaltenen Erläuterungen reichen vom Einsatzgebiet der Software über ihre Funktionsweise bis hin zu den Einstellungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Altersstufen. Das Video steht in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung. Jugendschutzprogramme sind für Eltern ein effektives Mittel, um ihre Kinder beim Surfen im Internet zu schützen. Die Software wird auf dem eigenen Rechner oder Smartphone installiert und ist durch die Eltern konfigurierbar. Das Jugendschutzprogramm filtert am Gerät auf Grundlage der Einstellungen der Eltern die Inhalte des Internets. Dabei liest der Filter

unter anderem technische Alterslabels aus, welche von den Webseitenanbietern zuvor auf den Onlineangeboten integriert wurden. Diese Label enthalten die jeweils erlaubte Altersstufe. So wird verhindert, dass Kinder auf Inhalte wie Pornografie oder Gewalt stoßen, die sie verstören könnten. Otto Vollmers, Geschäftsführer der FSM: „Jugendschutzprogramme setzen direkt beim Nutzer an und sind damit für das dezentrale und internationale Internet das einzig wirksame Instrument für Eltern. Sie können ihre Kinder schützen, ihnen aber gleichzeitig auch die nötige Freiheit lassen, um das Internet auszuprobieren und kennenzulernen.“ Das Video und weitere Informationsmaterialien können Sie hier herunterladen. (Quelle: www.fsm.de)

+++ GVU-Mitgliederversammlung: Jan van Voorn in den Vorstand gewählt Am 28. November hat die ordentliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e. V. (GVU) bei Sony am Potsdamer Platz getagt. Dort wählte das Gremium einstimmig Jan van Voorn von der Motion Pictures Association (MPA, Brüssel) in den GVU-Vorstand. Er folgt damit auf Violetta Psofiou. Sie verließ die MPA im Sommer und wechselte zu Bertelsmann. Ihre Mitgliedschaft im Vorstand war damit automatisch beendet. Einstimmige Bestätigung des bestehenden GVU-Vorstands Ebenfalls einstimmig fiel die Wiederwahl des bestehenden Vorstands aus. Damit übernimmt Vincent de La Tour (Fox) für 2014 erneut den Vorsitz dieses Gremiums, dem im Weiteren Ralph Tübben (NBC Universal), Dr. Holger Enßlin (Sky Deutschland), Dr. Bernd Fakesch (Nintendo of Europe) und Alexander Skipis (Börsenverein des deutschen Buchhandels) auch im kommenden Jahr angehören werden. GVU-Geschäftsführer Dr. Matthias Leonardy kommentiert die Wiederwahl: „Die Zusammensetzung im GVU-Vorstand, dem seit Ende 2012 Repräsentanten aller drei in der GVU vertretenen Kreativwirtschafts-Sektoren ‚Film/TV‘, ‚Games‘ und ‚Buch‘ entsprechend ihrem Beitragsaufkommen angehören, hat sich in der praktischen Zusammenarbeit hervorragend bewährt. Ich bin daher sehr froh darüber, dass diese vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Geschäftsführung 2014 in gleicher Form fortgesetzt wird.“ Zusammenarbeit mit GVU für Buchbranche wertvoll und notwendig Kontinuität in der Zusammenarbeit kündigte auch GVU-Vorstandsmitglied Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, an: „Mittlerweile gefährdet Piraterie die wertvolle Tätigkeit der Verlage und der Autoren existenziell. Mit ihrer Arbeit setzt die GVU an den Wurzeln des Übels an, nämlich der organisierten Kriminalität mit ihren illegalen Plattformen. Für unsere Branche ist die Zusammenarbeit mit der GVU deshalb eine der wirksamsten Möglichkeiten, Piraterie zu bekämpfen.“ Ausblick auf 2014 Wie bereits im laufenden Jahr, stellt neben der Verfolgung der Betreiber von illegalen Download- und Streaming-Websites das Austrocknen ihrer Finanzierungsquellen auch für 2014 ein zentrales Ziel der GVU dar. Mit Blick auf den eingeschlagenen Weg einer institutionalisierten Selbstregulierung der Werbewirtschaft richtete der GVU-Geschäftsführer auf der Mitgliederversammlung einen Appell an alle Unternehmen und Verbände der Kreativwirtschaft, diesen Weg zu unterstützen. Nachdem nun materiell über die Definition strukturell urheberrechtsverletzender Internetangebote Konsens erzielt worden sei, so Leonardy, gelte es innerhalb der kommenden Wochen und Monate, auch die organisatorischen und finanziellen Bedingungen dafür zu realisieren sowie eine entsprechende Infrastruktur zu errichten. „Dafür ist durchaus auch ein finanzielles Engagement der Rechteinhaber dahingehend gefragt, dass sie einen Teil dabei entstehenden Kosten übernehmen“, präzisierte der GVU-Geschäftsführer und fuhr fort: „Für den Rest hat sich der ZAW für seine Mitglieder bereits committed.“

Parallel zu diesem kooperativen Ansatz werde die GVU auch im kommenden Jahr die seit 2012 in Dresden anhängigen Strafverfahren gegen einschlägige Werbedienstleister mit eigenen Kenntnissen und Analysen unterstützen. Daneben führe die GVU selbstverständlich operativ fort, Strafverfahren gegen die mutmaßlichen Betreiber und Lieferanten urheberrechtsverletzender Internetangebote zu initiieren und bedarfsgerecht zu begleiten, denn: „Das Vorgehen gegen solche Wirtschaftskriminellen erfordert ein Paket von komplementären und spezifischen Maßnahmen unter denen die strafrechtliche Verfolgung der Anbieter eine zentrale Komponente ist.“ Dadurch lasse sich „Piraterie“ zwar nicht gänzlich eliminieren, aber eindämmen. Damit biete die Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen einen Investitionsschutz sowohl für etablierte als auch für neue Absatzmärkte der Medienwirtschaft, führte Leonardy aus. (Quelle: GVU e.V.)