Handbuch IMPACT67-P. Projektierung. Installation. Inbetriebnahme. Diagnose. Technische Daten

|Handbuch IMPACT67-P | Projektierung | Installation | Inbetriebnahme | Diagnose | Technische Daten Handbuch IMPACT67-P Handbuch Handbuch für Gerät...
Author: Karin Feld
34 downloads 3 Views 1MB Size
|Handbuch IMPACT67-P

| Projektierung | Installation | Inbetriebnahme | Diagnose | Technische Daten

Handbuch IMPACT67-P

Handbuch Handbuch für Geräte der Baureihe IMPACT67-P Zur Verwendung mit GSD Version 1 und HW Stand 1

Artikelnummer 55 345, IMPACT67-P DI16 Artikelnummer 55 346, IMPACT67-P DI8/DO8 Artikelnummer 55 347, IMPACT67-P DO8 Artikelnummer 55 348, IMPACT67-P DO16

Impressum Handbuch für Geräte der Baureihe IMPACT67-P, Artikelnummer 55364 Version 1.6 Aktueller Stand vom 19. Jan 2011

Murrelektronik GmbH Falkenstraße 3 D-71570 Oppenweiler Fon +49 7191 47-0 Fax +49 7191 47-130 [email protected] V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Inhaltsverzeichnis Wichtige Hinweise ....................................................................................................................................... 3 1. Projektierung ........................................................................................................................................... 5 1.1 Stromversorgung ................................................................................................................................. 5 1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) .......................................................................................... 6 1.3 Ersetzbarkeit ........................................................................................................................................ 9 2. Installation ............................................................................................................................................. 10 2.1 Montage ............................................................................................................................................. 10 2.2 Anschlussübersicht ............................................................................................................................ 12 2.2.1 Anschluss von digitalen Sensoren und Aktoren ......................................................................... 13 2.3 Anschließen ....................................................................................................................................... 15 2.3.1 Anschluss des Profibus............................................................................................................... 15 2.3.2 Versorgungsspannungsanschluss .............................................................................................. 15 3. Inbetriebnahme...................................................................................................................................... 16 3.1 Vergabe und Einstellen der Profibus-Adresse .................................................................................. 16 3.2 GSD-Datei ......................................................................................................................................... 16 3.3 Konfiguration...................................................................................................................................... 17 3.4 Parametrierung .................................................................................................................................. 19 4. Diagnose ................................................................................................................................................ 24 4.1 LED-Anzeige...................................................................................................................................... 24 4.2 Aufbau eines Diagnosetelegramm .................................................................................................... 25 5. Technische Daten ................................................................................................................................. 30 5.1 IMPACT67-P DI 16 ............................................................................................................................ 31 5.2 IMPACT67-P DI8 DO8 ...................................................................................................................... 32 5.3 IMPACT67-P DO8 ............................................................................................................................. 34 5.4 IMPACT67 DO16 ............................................................................................................................... 35 Zubehör ...................................................................................................................................................... 36 Glossar ....................................................................................................................................................... 37

2

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Wichtige Hinweise Symbolik Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zur Wahrung der Sicherheit und zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Diese Hinweise sind besonders gekennzeichnet und werden wie folgt dargestellt:

Hinweistexte verweisen auf wichtige Informationen.

Gefahrenhinweistexte verweisen auf Sachverhalte, deren Nichtbeachtung eine Beschädigung von Geräten und anderen Sachwerten zur Folge haben können sowie bei Nichteinhaltung der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen eine Gefahr für Gesundheit und Leben des Anwenders darstellen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Lesen Sie dieses Handbuch vor Inbetriebnahme der Geräte sorgfältig und bewahren Sie es an einem Ort auf, der für alle Benutzer jederzeit zugänglich ist. Die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte wurden unter Einhaltung der Sicherheitsnormen entwickelt, gefertigt, geprüft und dokumentiert. Unter Beachtung der beschriebenen Handhabungsvorschriften und sicherheitstechnischen Anweisungen gehen von diesen Produkten im Normalfall keine Gefahren für Personen und Sachen aus. Die Produkte erfüllen die Anforderungen der EMV-Richtlinie (89/336/EWG) sowie der Maschinenrichtlinie (98/37/EWG). Die Produkte sind für den Einsatz im Industriebereich ausgelegt. Die industrielle Umgebung ist dadurch gekennzeichnet, dass Verbraucher nicht direkt an das öffentliche Niederspannungsnetz angeschlossen sind. Für den Einsatz im Wohnbereich, in Geschäfts- und Gewerbebereichen sind zusätzliche Maßnahmen zu treffen. Die einwandfreie und sichere Funktion des Produkts erfordert einen sachgemäßen Transport, Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung. Der bestimmungsgemäße Betrieb des Gerätes ist nur bei vollständig montiertem Gehäuse gewährleistet. Gute Chemikalien- und Ölbeständigkeit. Beim Einsatz aggressiver Medien ist die Materialbeständigkeit applikationsbezogen zu überprüfen. 1

2

Die Stromversorgung muss SELV oder PELV entsprechen. Stromversorgungen nach EN 61558-2-6 (Trafo) oder nach EN 60950-1 (Schaltnetzteil) erfüllen diese Anforderung. 1 2

Safety Extra Low Voltage: Schutzkleinspannung mit sicherer Trennung Protective Extra Low Voltage: Funktionskleinspannung ohne sichere Trennung

V 1.6

3

Handbuch IMPACT67-P

Projektierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Prüfung der Geräte dürfen nur von einer anerkannt ausgebildeten Elektrofachkraft, die mit den Sicherheitsstandards der Automatisierungstechnik vertraut ist, durchgeführt werden. Bei der Projektierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Prüfung der Geräte müssen die für den spezifischen Einsatzfall gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften beachtet werden. Es dürfen nur Leitungen und Zubehör installiert werden, die den Anforderungen und Vorschriften für Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit und ggf. Telekommunikationsendgeräteeinrichtungen sowie den Spezifikationsangaben entsprechen. Informationen darüber, welche Leitungen und Zubehör zur Installation zugelassen sind, erhalten Sie von Ihrer Murrelektronik-Niederlassung oder sind in diesem Handbuch beschrieben.

Qualifiziertes Personal Die Anforderungen an das qualifizierte Personal richten sich nach den von ZVEI und VDMA beschriebenen Anforderungsprofilen. Nur Elektrofachkräfte, die den Inhalt des nachfolgenden Handbuches kennen, dürfen die beschriebenen Produkte installieren und warten: „Weiterbildung in der Automatisierungstechnik“, herausgegeben von ZVEI und VDMA im Maschinenbau-Verlag, Postfach 710864 in 60498 Frankfurt. Dies sind Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnis und Erfahrung sowie aufgrund ihrer Kenntnis der einschlägigen Normen die auszuführenden Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können; oder die aufgrund einer mehrjährigen Tätigkeit auf vergleichbarem Gebiet den gleichen Kenntnisstand wie nach einer fachlichen Ausbildung haben. Eingriffe in die Hard- und Software unserer Produkte, soweit sie nicht in diesem Handbuch beschrieben sind, dürfen nur durch Murrelektronik-Fachpersonal vorgenommen werden. Unqualifizierte Eingriffe in die Hard- oder Software oder die Nichtbeachtung der in diesem Handbuch gegebenen Warnhinweise können schwere Personen- oder Sachschäden zur Folge haben.

4

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

1. Projektierung 1.1 Stromversorgung Busmodule benötigen zur Energieversorgung eine Gleichspannung von typisch 24 V DC (SELF/PELF), die den Vorschriften herkömmlicher Industriestromversorgungen entsprechen muss. Zur Optimierung der Störfestigkeit wird empfohlen, die Sensor- und Busversorgung sowie die Aktorversorgung aus verschiedenen Spannungsquellen zu entnehmen. Die Versorgung sollte über primärgetaktete bzw. geregelte Spannungsversorgungen erfolgen. Die Leistung der Netzgeräte richtet sich nach der Anzahl und der Leistung der angeschlossenen Verbraucher. Es muss in jedem Fall sicher gestellt sein, dass die Systemspannung – gemessen am entferntesten Slave – aus Sicht der Systemstromversorgungen 18 V DC nicht unterschreitet. Bei einer Sensor- und Busversorgung unter 18 V DC ist das Systemverhalten undefiniert. Primärgetakte Netzgeräte erlauben in der Regel eine Erhöhung der Ausgangsspannung über die Nennspannung, um Leitungsverluste auszugleichen. Module mit digitalen Eingängen unterstützen den direkten Anschluss handelsüblicher Sensoren. Je nach Gesamtstrombedarf, der sich aus der Anzahl der Slaves beziehungsweise bei Verwendung von Sensoren mit hoher Stromaufnahme ergibt, ist gegebenenfalls eine separate Spannungsversorgung für die Sensoren zu verwenden.

Empfohlene Netzgeräte MCS Power Primärgetaktete Netzgeräte der Serie MCS Power sind für die Versorgung von Systemen der Automatisierungstechnik besonders geeignet. Daher empfehlen wir diese zur Versorgung von Modulen. Beachten Sie hierzu unsere Zubehörhinweise auf Seite 36.

Leitungsquerschnitte Der Leitungsquerschnitt kann maximal 1,5 mm² betragen. Er ist durch den 7/8“-Stecker auf diesen maximalen Querschnitt begrenzt.

V 1.6

5

Handbuch IMPACT67-P

1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit.“

Es handelt sich bei diesem Gerät um eine Einrichtung der Klasse A. Diese kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. Für diesen Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen. Die in diesem Handbuch beschriebenen Geräte erfüllen für sich allein die EMV-Verträglichkeit der relevanten Normen. Daraus darf jedoch nicht abgeleitet werden, dass ihre elektromagnetische Verträglichkeit auch innerhalb einer Anlage garantiert wird. Daher wird dem Anwender dringend empfohlen, die nachfolgenden Hinweise zur EMVgerechten Installation einzuhalten. Nur dann sowie bei ausschließlichem Einsatz von einzeln CE-gekennzeichneten Komponenten darf die Einhaltung der EMV-Anforderungen für das Gesamtsystem vermutet werden.

Schutz vor elektrostatischer Entladung Die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte enthalten komplexe Halbleiterbauelemente, die durch elektrostatische Entladungen (ESD) zerstört oder beschädigt werden können. Eine Beschädigung führt nicht unbedingt zu einem sofort erkennbaren Ausfall oder Fehlverhalten, dieses kann auch verzögert oder sporadisch auftreten. Bei der Handhabung der Geräte sind die allgemein bekannten Vorsichtsmaßnahmen für ESDempfindliche Geräte einzuhalten. Insbesondere gilt: Ziehen oder stecken Sie Steckverbinder nicht unter Spannung. Entladen Sie sich als handhabende Person vor der direkten Berührung der Geräte elektrostatisch. Beispielsweise, indem sie ein geerdetes Anlagenteil berühren oder durch das Tragen eines mit Erde verbundenen ESDAbleitbandes.

Erdung Zur Abführung von Störspannungen, die zwischen dem Gerät und der Bezugserde wirken, ist eine niederimpedante und möglichst kurze Verbindung zwischen der Erdungspunkt und Bezugserde erforderlich. Die Induktivität gewöhnlicher FE-Leitung stellt für hochfrequente Störspannungen eine hohe Impedanz dar. Aus diesem Grund sollten bevorzugt Massebänder verwendet werden. Sofern dies nicht möglich ist, sollte eine feindrähtige FE-Leitung mit möglichst großem Querschnitt gewählt werden und die Verbindung zu Erde so kurz wie möglich sein.

6

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Leitungsführung Die Beachtung elementarer Grundregeln der Leitungsführung hilft, EMV-Probleme zu vermeiden: Verlegen Sie die Datenleitung in größtmöglicher Entfernung zu den Leistungsleitungen. Halten Sie einen Mindestabstand von 10 cm ein. Kreuzen Sie Daten- und Leistungsleitungen nur im rechten Winkel. Verlegen Sie Daten- und Leistungsleitungen in getrennten und geschirmten Kammern. Beachten Sie bei der Verkabelung das Störpotential anderer Geräte oder Leitungen. Halten Sie zu Frequenzumrichtern, Motorleitungen und anderen Geräten sowie Leitungen, die hochfrequente Störungen emittieren, einen möglichst großen Abstand ein.

Spannungseinbrüche Kurzzeitige Spannungsunterbrechungen ( 1 Hz der Einsatz von handelsüblichen Schutzbeschaltungen zu empfehlen, die die gespeicherte Energie der angeschlossenen Induktivität abbauen können.

V 1.6

7

Handbuch IMPACT67-P

Die hohen Spannungen beim Abschalten induktiver Lasten führen in der Verkabelung zu starken Feldern, die ihrerseits Störungen in benachbarten Stromkreisen oder Geräten zur Folge haben können. Die Murrelektronik GmbH bietet Ihnen für diesen Zweck eine umfangreiche Auswahl von Entstörprodukten an. Beachten Sie hierzu unsere Katalog oder:

www.murrelektronik.com

Weitere Maßnahmen und Grenzbereiche Bei bestimmten Anlagenkonfigurationen können die Anforderungen hinsichtlich Störemission beziehungsweise Störfestigkeit nur durch zusätzlichen Aufwand oder gar nicht erfüllt werden, denn die EMV innerhalb einer Anlage ist auch von den Einzelkomponenten anderer Hersteller abhängig. Eine geeignete Maßnahme zur Reduktion von leitungsgebundenen Störungen sind Netzfilter. Verschiedene Hersteller bieten Umsetzer auf Lichtwellenleiter (LWL) an. Diese Datenübertragung ist grundsätzlich unempfindlich gegenüber EMV-Störungen. Dies gilt jedoch nicht für die zur Umsetzung benötigte Elektronik. Daher führt auch der Einsatz von LWL nicht zur Beseitigung aller EMV-Probleme. Weitere Fragen zur EMV beantwortet Ihnen unser akkreditiertes Prüfzentrum. Sie erhalten dort auch Beratung zur Sicherstellung der Erfüllung der EMVRichtlinie für die von Ihnen erstellten Anlagen. Murrelektronik-Prüfzentrum, Grabenstraße 27, 71570 Oppenweiler, Fon 07191 47-334, Fax 07191 47-323, [email protected]

8

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

1.3 Ersetzbarkeit Die IMPACT67-P Module sind zu den abgekündigten MBV-P Modulen austauschbar. Das heißt, dass Module des gleichen Typs physikalisch ersetzbar sind. Es ist problemlos möglich ein MBV-P Modul gegen ein IMPACT67-P Modul auszutauschen. Die Kanalbelegung sowie die Diagnosemeldungen sind identisch. Es ist auch nicht notwendig eine neue GSD-Datei aufzuspielen. Die IMPACT67-P Module sind mit der „MBVP3101.gsd“ lauffähig. Bei Neuprojektierungen oder bei Anpassung einer Projektierung mit den aktuellen Artikelnummern der IMPACT67-P Modulen, steht die „MURR3101.gsd“ zur Verfügung. In der Tabelle sind die jeweiligen Ersetzbarkeiten dargestellt. MBV-P

austauschbar mit

DI16 (55453/55483)

DI16 (55345)

DI8/DO4 2A (55452/55482)

DI8/DO8 2A (55346)

DO8 2A (55451/55481) DO8 1,6A (55484)

DO8 2A (55347)

Tab. 1:

V 1.6

IMPACT67-P

Austauschbarkeit der Module

9

Handbuch IMPACT67-P

2. Installation 2.1 Montage Die Module der Baureihe IMPACT67-P können direkt an einer Montagewand oder einer Maschine befestigt werden. Dafür sind in dem Modul zwei Befestigungsbohrungen vorgesehen. Bei der Montage ist zu beachten, dass der Montageuntergrund keine Unebenheiten aufweist, damit keine mechanischen Spannungen im Gehäuse auftreten. Als Befestigungsmaterial werden zwei Schrauben mit einem Durchmesser von 6 mm und zwei Scheiben DIN 433 T1/T2 benötigt. Das Anzugdrehmoment beträgt 3 Nm.

Abb. 2:

Abbildung: Befestigungsmaße

Für eine sachgerechte Installation und eine verbesserte Wärmeableitung empfehlen wir, bei der Montage von IMPACT67-P einen Mindestabstand von 3 mm einzuhalten. Bei gewinkelten Steckern der Murrelektronik ist ein Mindestabstand von 50mm erforderlich.

Beachten Sie hierzu unsere Zubehörhinweise auf Seite 36.

10

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Funktionserde Der FE-Anschluss befindet sich an der unteren Stirnkante des Moduls. Um eine ordnungsgemäße Funktion nach den im Datenblatt angegebenen EMV Vorschriften zu gewährleisten, empfehlen wir die Benutzung unseres Massebandes, welches nicht im Auslieferungszustand des Moduls enthalten ist und separat bestellt werden kann. Beachten Sie hierzu unsere Zubehörhinweise auf Seite 36.

+ 0,2

M4

1,2 - Nm + 10,7 - 1,8 lb-in

FE

Max. 10 cm > 2,5 mm²

FE-Anschluss Abb. 3:

Funktionserde anschließen

Verbinden Sie den FE-Anschluss am Gehäuse niederimpedant mit der Funktionserde (siehe Hinweise zum Thema EMV).

V 1.6

11

Handbuch IMPACT67-P

2.2 Anschlussübersicht A

IMPACT67-P DI16

M12

1

4

Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5

2

5

3

M12

4

5

M12 0, 1, 2, 3

M12 4, 5, 6, 7

Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5

Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5

2 3

A 1 4

4

M12 5

2

M12 0, 2, 4, 6

3

Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5

M12 1, 3, 5, 7

Pin 1 n.c Pin 2 n.c Pin 3 0V Pin 4 DO 1,3,5,7 Pin 5

n.c. 0V DO 0,2,4,6

Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5

2

B

B

3 POWER IN

3

D

POWER OUT

1

D

1

2 5

5 4

Pin Pin Pin Pin Pin

1 2 3 4 5

0V 0V

4

BUS IN 3

5

4

3

2

1

1

A

grün / green / vert / verde / verde / verde

+24V US / 9 A +24V UA / 9 A

n.c.

C

B

x1

0 ... 99 ADDRESS

Abb. 4:

BUS OUT

2

n.c.

Adressierung / Adressage / Addressing / Direccionamiento / Indirizzamento / Endereçamento : x 10

C

ADDRESS

n.c. DO 10-17 0V DO 0-7

2

12

24V Us / 0,2A DI 4-7 0V DI 0-3

IMPACT67-P DO16/0,5A

M12 5

n.c. DO 4-7 0V DO 0-3

IMPACT67-P DO8/2A

A 1

A

IMPACT67-P DI8 DO8

A 1

+24V Us / 0,2A DI 10-17 0V DI 0-7

rot / red / rouge/ rosso / vermelho / rojo

n.c.

Pin 1

5

3 4

+5V2 A

Pin 2

grün / green / vert / verde / verde / verde

Pin 3

0V2

Pin 4

B

rot / red / rouge/ rosso / vermelho / rojo

Pin 5

n.c.

Schirmung / Blindage / Gewinde Schirmung / Blindage / Thread Screening / Blindaje / Filet Screening / Blindaje / Schermatura / Blindagem Rosca Schermatura / Blindagem Filetto Rosca

Pinbelegung und Anschlussübersicht

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

2.2.1 Anschluss von digitalen Sensoren und Aktoren 2

1

Pin 1 Pin 2 Pin 3 Pin 4 Pin 5

5 4

3

Abb. 5:

+ 24 V Funktionskanal 1x 0V Funktionskanal 0x FE

Sensorversorgung Kanal Bezugspotential Kanal Funktionserde

Belegung der M12-Buchse

Nicht verwendete Buchsen sind mit Blindkappen zu versehen, um die Schutzart IP67 zu gewährleisten.

Sensorversorgung Sensoren können über die Pin 1 (+24 V) und Pin 3 (0 V) der M12-Buchsen versorgt werden. Die Sensorversorgung ist je M12-Buchse abgesichert. Diese Absicherung ist immer selbstrückstellend. Der maximale Strom für die Sensorversorgung beträgt je M12-Buchse 200mA. Beachten Sie das Derating in nachfolgender Skizze: Derating Sensorversorgung 250 200

I / mA

150 100 50

0 0

10

20

30

40

50

60

T / °C

Abb. 6:

V 1.6

Derating Sensorversorgung

13

Handbuch IMPACT67-P

Aktoren Bei den Varianten DO8 und DI8/DO8 kann jeder Ausgang mit maximal 2A belastet werden. Bei der Variante DO16 kann jeder Ausgang mit maximal 0,5A belastet werden. Derating 3,5 3 2,5 I/A 2 1,5 1 0,5 0 0

10

20

30

40

50

60

T / °C

Abb. 7:

Derating Aktorversorgung

Bedingt durch die maximale Stromtragfähigkeit des 7/8“ Power-Steckers darf der Summenstrom 9A nicht überschreiten. Bei der Weiterschleifung der Aktorversorgung ist zu beachten, dass der Summenstrom aller Module 9A nicht überschreitet. Bei Verpolung der Aktorspannung kann das Modul beschädigt werden. Das Modul kann sich in Abhängigkeit der Last erwärmen.

Liegt eine Überlast oder ein Kurzschluss an einem Ausgang vor, so wird dieser abgeschaltet. Der Ausgang kommt sofort nach dem Entfernen des Fehlers wieder. Mit dem Ziel einer schnellen Kurzschlussabschaltzeit wird empfohlen, folgende Längen nicht zu überschreiten: max. 15m Zuleitung 1,5mm² und max. 1,5m Aktorleitung 0,75 mm² max. 10m Zuleitung 1,5mm² und max. 3m Aktorleitung 0,75 mm²

14

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

2.3 Anschließen 2.3.1 Anschluss des Profibus Leitungen Die Busleitung muss nach der EN 50170 Part 2 (Leitungstype A) ausgeführt sein. Wir empfehlen für eine möglichst einfache und zuverlässige Verkabelung die Verwendung unserer vorkonfektionierten Profibus-Leitungen. Beachten Sie hierzu unsere Zubehörhinweise auf Seite 36.

Anschluss an IMPACT67-P Funktionserde mit FE-Anschluss am Gehäuse verbinden Ankommende Profibusleitungen an den ankommenden Busanschluss anschließen Ev. weiterführende Profibusleitung an den weiterführenden Busanschluss anschließen oder Abschlusswiderstand auf den weiterführenden Busanschluss aufschrauben. Jedes Profibus-Segment muss mit einem Abschlusswiderstand am Anfang und am Ende installiert werden.

2.3.2 Versorgungsspannungsanschluss Bei Verpolung der Stromversorgung kann das Modul beschädigt werden. Daher empfehlen wir die Verwendung unserer vorkonfektionierten 7/8“Leitungen.

Anschließen der Spannungsversorgung am Modul Die Hilfsenergie wird für die Speisung der Aktoren und Sensoren benötigt. Die Elektronik des IMPACT67-P wird über die Sensorversorgungsspannung versorgt. Die Sensorversorgungsspannung darf nicht schaltbar ausgeführt sein. Sie versorgt die Modulelektronik mit Energie.

Der 7/8“ Stecker ist für einen maximalen Strom von 9A je Pin ausgelegt. Dies ist beim Weiterschleifen der Spannungsversorgung zu berücksichtigen.

V 1.6

15

Handbuch IMPACT67-P

3. Inbetriebnahme 3.1 Vergabe und Einstellen der Profibus-Adresse Die Profibus-Adresse wird direkt am IMPACT67-P über zwei BCD-Drehschalter eingestellt. Zulässige Werte liegen zwischen 0 und 99. Es ist üblich, einem DP-Master die Adressen 0 bis 2 zu zuweisen. Wir empfehlen daher für IMPACT67-P, die Adressen ab Adresse 3 einzustellen. Die eingestellte Adresse wird einmalig nach dem Anlegen der Versorgungsspannung eingelesen. Eine Änderung der Adresse wird daher erst nach einem Spannungsreset des Moduls wirksam. Bei der Adressvergabe ist unbedingt darauf zu achten, dass jedem ProfibusTeilnehmer eine eindeutige und einmalige Adresse zugeordnet ist.

3.2 GSD-Datei Die IMPACT67-P Module sind mit der „MBVP3101.gsd“ lauffähig. Bei Neuprojektierungen oder bei Anpassung einer Projektierung mit den aktuellen Artikelnummern der IMPACT67-P Modulen steht die „MURR3101.gsd“ zur Verfügung. Die Dateiendung gibt die Sprachversion an. Die GSD-Dateien stehen in sechs Sprachen zur Verfügung. Sprache *.gsd *.gse *.gsg *.gss *.gsf *.gsi *.gsp Abb. 8:

Dateiendung Default = Englisch Englisch Deutsch Spanisch Französisch Italienisch Portugiesisch Sprachversionen der GSD-Dateien

Die GSD-Datei kann auf der Internetseite von Murrelektronik heruntergeladen werden: www.murrelektronik.de

16

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

3.3 Konfiguration Die Konfiguration eines Profibus DP-Slave ist für die Definition der I/O Datenmenge und der Reservierung der Adressen in der Steuerung notwendig. IMPACT67-P stellt physikalisch ein Kompaktgerät dar. Im DP-System wird es allerdings als modulares System behandelt.

Aufbau der Datenmodule Kopfmodule IMPACT67-P DI16, 55 345 IMPACT67-P DI8/DO8, 55 346 IMPACT67-P DO8, 55 347 IMPACT67-P DO16, 55 348 Tab. 2:

Datenbreite 2 byte 2 byte 1 byte 2 byte

Kennung 00hex 11hex 20hex 10hex 20hex 00hex 21hex 00hex

Aufbau der Datenmodule

Zusammenhang Kanalnummer und Pin/Buchse Anhand der Kanalnummer können Sie die Buchse und das zugehörige Pin bestimmen. Beispiel: Kanalnummer ist 12, dies entspricht Pin 2 (x=1) der Buchse Nr. 2 (Y=2). Kanalnummer = XY X X=0 Pin 4 X=1 Pin 2 Y = 0 bis (Anzahl der Buchsen) Tab. 3:

V 1.6

Y

Nummer der Buchse

Zusammenhang Kanalnummer und Pin/Buchse

17

Handbuch IMPACT67-P

Bitbelegung für DO8 (Art.No.: 55347) / DI16 (Art.No.: 55345) / DO16 (Art.No.: 55348) Bitbelegung 1.Byte: relevant für DO8, DI16, DO16 7

6

5

4

3

2

1

0 M12-Buchse 0 Kanal 00 (Pin 4) M12-Buchse 1 Kanal 01 (Pin 4) M12-Buchse 2 Kanal 02 (Pin 4) M12-Buchse 3 Kanal 03 (Pin 4) M12-Buchse 4 Kanal 04 (Pin 4) M12-Buchse 5 Kanal 05 (Pin 4) M12-Buchse 6 Kanal 06 (Pin 4) M12-Buchse 7 Kanal 07 (Pin 4)

Abb. 9:

Bitbelegung 1.Byte (DO8, DI16, DO16)

Bitbelegung 2.Byte: relevant für DO16, DI16 7

6

5

4

3

2

1

0 M12-Buchse 0 Kanal 10 (Pin 2) M12-Buchse 1 Kanal 11 (Pin 2) M12-Buchse 2 Kanal 12 (Pin 2) M12-Buchse 3 Kanal 13 (Pin 2) M12-Buchse 4 Kanal 14 (Pin 2) M12-Buchse 5 Kanal 15 (Pin 2) M12-Buchse 6 Kanal 16 (Pin 2) M12-Buchse 7 Kanal 17 (Pin 2)

Abb. 10:

Bitbelegung 2.Byte (DI16, DO16)

Bitbelegung für DI8 DO8 (Art.No.: 55346) Bitbelegung 1.Byte (Ausgänge) 7

6

5

4

3

2

1

0 M12-Buchse 0 Kanal 00 (Pin 4) M12-Buchse 1 Kanal 01 (Pin 4) M12-Buchse 2 Kanal 02 (Pin 4) M12-Buchse 3 Kanal 03 (Pin 4) M12-Buchse 0 Kanal 04 (Pin 2) M12-Buchse 1 Kanal 05 (Pin 2) M12-Buchse 2 Kanal 06 (Pin 2) M12-Buchse 3 Kanal 07 (Pin 2)

Abb. 11:

18

Bitbelegung 1.Byte (DI8/DO8, Ausgänge)

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Bitbelegung 2.Byte (Eingänge) 7

6

5

4

3

2

1

0 M12-Buchse 4 Kanal 00 (Pin 4) M12-Buchse 5 Kanal 01 (Pin 4) M12-Buchse 6 Kanal 02 (Pin 4) M12-Buchse 7 Kanal 03 (Pin 4) M12-Buchse 4 Kanal 04 (Pin 2) M12-Buchse 5 Kanal 05 (Pin 2) M12-Buchse 6 Kanal 06 (Pin 2) M12-Buchse 7 Kanal 07 (Pin 2)

Abb. 12:

Bitbelegung 2.Byte (DI8/DO8, Eingänge)

3.4 Parametrierung Über das Parametriertelegramm überträgt der PROFIBUS-DP Master Parametrierdaten zum IMPACT67-P Modul. Das Parametriertelegramm ist wie folgt aufgebaut: Byte 1-7: Parametrierdaten siehe IEC 61158 (Set_Parameter Telegramm mind. 7 Bytes) Diese werden standardmäßig von Ihrem Profibus Master zum Slave geschickt. Danach folgen, je nach Modul, maximal drei anwenderspezifische Parameterbytes. In Ihrer Steuerungssoftware stehen Ihnen unter den gerätespezifischen Parametern für das 1. Byte, welches für alle IMPACT67 Module identisch ist, folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: Diagnosemeldungen: Hier wird festgelegt, ob die globale Diagnose freigegeben werden soll oder nicht. Freigegeben (Bit auf „0“) bedeutet, dass ein Diagnosefehler in den Diagnosebytes 7,8 und 9 (siehe Kapitel 4.2) immer gemeldet werden. Bei gesperrter globaler Diagnose (Bit auf „1“) wird ein Fehler im Diagnosebyte 7 nur gemeldet, wenn zusätzlich ein Fehler in den Diagnosebytes 8 und 9 vorliegt. Standardmäßig wird die globale Diagnose immer freigegeben. Ansprechüberwachung: Legt die Zeitbasis des Watchdogtimers fest. Zur Auswahl stehen 10ms (Standard) und 1ms.

V 1.6

19

Handbuch IMPACT67-P

Abb. 13:

Parametrierung der globalen Diagnose und der Ansprechüberwachung

Je nach Modulvariante stehen zwei weitere Bytes für die Parametrierung der Kanaldiagnosedaten zur Verfügung. Die folgende Abbildung stellt die Parametrierung anhand des IMPACT67-P DO16 55348 Moduls dar. Standardmäßig werden immer alle Diagnosen gemeldet. Die Kurzschlussmeldung lässt sich für jeden Kanal ein- (Bit auf „0“) bzw. ausschalten. Die Belegung der jeweiligen Kanäle im Diagnosebyte ist in Kapitel 4.2 beschrieben.

20

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Abb. 14:

V 1.6

Parametrierung der Aktorabschaltungsmeldung

21

Handbuch IMPACT67-P

Beispiel: Projektierung des IMPACT67-P mit dem S7 Hardwaremanager Im Hardware-Katalog des Simatic Managers finden Sie IMPACT67-P unter „Weitere Feldgeräte“ und „I/O“.

Abb. 15:

Punkt 1 der Projektierung des IMPACT67-P

Markieren Sie „IMPACT67-P“ und ziehen Sie den Eintrag bei gedrückter linker Maustaste oder durch Doppelklick auf den Profibusstrang

Abb. 16: 22

Punkt 2 der Projektierung des IMPACT67-P V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Wählen Sie das passende Modul (hier: „IMPACT67-P DI16 55 345“) im Hardware-Katalog aus und fügen Sie dieses Kopfmodul immer auf Steckplatz 0 in der Tabelle ein.

Abb. 17:

Punkt 3 der Projektierung des IMPACT67-P

Durch Doppelklick auf das Kopfmodul erhalten Sie eine Auswahlliste der einstellbaren Parameter. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor

Abb. 18: V 1.6

Punkt 4 der Projektierung des IMPACT67-P 23

Handbuch IMPACT67-P

4. Diagnose 4.1 LED-Anzeige Kanalbezogene Diagnosen werden über die diesem Kanal zugeordnete LED an der M12-Buchse angezeigt. Rechts neben der BUS-LED finden sich vier LEDs, über die der Status der Versorgungsspannungen angezeigt wird. In den nachfolgenden Tabellen ist der Zusammenhang zwischen Fehlerursache und LED-Anzeige dargestellt.

BUS-LED LED BUS-LED BUS-LED

Anzeige Grün OFF

Beschreibung Bus OK Bus nicht initialisiert, Bus nicht OK

Tab. 4:

Anzeige BUS-LED

IMPACT67-P DI16 Art.Nr. 55345 LED an M12-Buchse Buchse Nr.x Kanal 0x Kanal 1x

Fehler Unterspannung Modulversorgung Kurzschluss (Sensorversorgung) Tab. 5:

LED Bezeichnung US US Error Power >18 V rot grün

beide rot LED-Anzeige IMPACT67-P DI16

IMPACT67-P DI8 DO8 Art.Nr 55346 LED an M12-Buchse Buchse Nr.x Kanal 0x Kanal 1x

Fehler Unterspannung Modulversorgung Unterspannung E/A Versorgung Keine Aktorversorgung Aktorabschaltung Kurzschluss (Sensorversorgung) Tab. 6:

rot

LED Bezeichnung US UA US Error Power rot aus aus rot aus aus aus aus UA

rot beide rot

LED-Anzeige IMPACT67-P DI8 DO8

IMPACT67-P DO8 Art. 55347 LED an M12-Buchse Buchse Nr.x Kanal 0x Kanal 1x

Fehler Unterspannung Modulversorgung Unterspannung E/A Versorgung Keine Aktorversorgung Aktorabschaltung Tab. 7:

24

LED Bezeichnung US UA US Error Power rot aus rot aus aus aus aus UA

rot LED-Anzeige IMPACT67-P DO8

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

IMPACT67 DO16 Art.Nr. 55348 LED an M12-Buchse Buchse Nr.x Kanal 0x Kanal 1x

Fehler Unterspannung Modulversorgung Unterspannung E/A Versorgung Keine Aktorversorgung Aktorabschaltung Tab. 8:

rot

LED Bezeichnung US UA US Error Power rot aus rot aus aus aus aus UA

rot

LED-Anzeige IMPACT67-P DO16

4.2 Aufbau eines Diagnosetelegramm Die Diagnoseinformation besteht aus der Standarddiagnoseformation (6 Bytes) und einer herstellerspezifischen Diagnoseinformation.

Byte 0 bis 5: Normdiagnose Information Byte 0 7

6

5

4

3

2

1

0 Diag.station_non_existent Dieses Bit setzt der DP-Master, falls dieser DP-slave nicht ansprechbar ist (für die Bildung der Sammeldiagnose). Der DP-Slave setzt dieses Bit fest auf Null.

Diag.station_not_ready Dieses Bit wird vom DP-Slave gesetzt, wenn der SP-Slave noch nicht für den Datenaustausch bereit ist.

Diag.cfg_Fault Dieses Bit wird vom DP-Slave gesetzt, sobald die vom Master zuletzt erhaltenen Konfigurationsdaten mit denen, die der SP-Slave ermittelt hat , nicht übereinstimmen.

Diag.ext_diag Dieses Bit zeigt an, daß in dem slavespezifischen Diagnosebereich (Ext_Diag_Data) ein Diagnoseeintrag vorliegt.

Diag.not supported Dieses Bit wird vom DP-Slave gesetzt, sobald eine Funktion angefordert wurde, die von diesem DP-Slave nicht unterstützt wird.

Diag. Invalid slave response Dieses Bit wird vom DP-Master gesetzt, sobald von einem angesprochenen DP-Slave eine unplausible Response empfangen wird. Der DP-Slave setzt dieses Bit fest auf Null.

Diag.prm_fault Dieses Bit wird vom DP-Slave gesetzt, falls das letzte Parametertelegramm fehlerhaft war, z.B falsche Länge, falsche Ident-Nummer, ungültige Parameter.

Diag.master_lock Der DP-Slave ist von einem anderen Master parametriert worden. Dieses Bit wird von dem Requester gesetzt, wenn Adresse in Byte 3 ungleich FFhex und ungleich der eigenen Adresse ist. Der DP-Slave setzt dieses Bit fest auf Null.

Abb. 19:

V 1.6

Byte 0 Normdiagnose Information

25

Handbuch IMPACT67-P

Byte 1 7

6

5

4

3

2

1

0 Diag.Prm_req Setzt der DP-Slave dieses Bit, so muss er neu parametriert und konfiguriert werden. Das Bit bleibt solange gesetzt, bis eine Parametrierung erfolgt ist.

Diag.Stat_diag Setzt der DP-Slave dieses Bit, so muß der DP-Master solange Diagnosedaten abholen, bis dieses Bit wieder gelöscht wird. Der DP-Slave setzt dieses Bit z.B. wenn er keine gültigen Nutzdaten zur Verfügung stellen kann.

fest auf 1 Diag.WD_ON Ist dieses Bit auf 1, so ist die Ansprechüberwachung aktiviert.

Diag.freeze_mode Dieses Bit wird vom DP-Slave gesetzt, sobald er das Freeze Kommando erhalten hat.

Sync_mode Dieses Bit wird vom DP-Slave gesetzt, sobald er das Sync Kommando erhalten hat.

Diag.Not_Present Dieses Bit wird vom DP-Master für die DP-Slaves gesetzt, die im MasterParametersatz nicht enthalten sind. Der DP-Slave setzt dieses Bit fest auf Null.

Diag.deactivated Dieses Bit wird vom DP-Master gesetzt, sobald der DP-Slave aus dem Master-Parametersatz des DP-Masters ausgetragen wird. Der DP-Slave setzt dieses Bit immer auf Null.

Abb. 20:

Byte 1 Normdiagnose Information

Byte 2 7

6

5

4

3

2

1

0 reserviert Diag.ext_overflow Ist dieses Bit gesetzt, so liegen mehr Diagnoseinformationen vor, als in Ext_Diag_Data angegeben sind. Zum Beispiel setzt der DP-Slave dieses Bit wenn mehr Kanaldiagnose vorliegen, als der DP-Slave in seinen Sendepuffer eintragen kann; oder der DP-Master setzt dieses Bit, wenn der DP-Slave mehr Diagnoseinformationen sendet, als der DP-Master in seinem Diagnosepuffer berücksichtigen kann.

Abb. 21:

Byte 2 Normdiagnose Information

Byte 3 7

6

5

4

3

2

1

0 Diag.master_add In dieses Byte wird die Adresse des DP-Masters eingetragen, der diesen DP-Slave parametriert hat. Ist der DP-Slave von keinem DP-Master parametriert, so setzt der DP-Slave in dieses Byte die Adresse FFhex ein.

Abb. 22:

26

Byte 3 Normdiagnose Information

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Byte 4 7

6

5

4

3

2

1

0 Identnummer Highbyte Hier : 31hex

Abb. 23:

Byte 4 Normdiagnose Information

Byte 5 7

6

5

4

3

2

1

0 Identnummer Lowbyte Hier : 01hex

Abb. 24:

Byte 5 Normdiagnose Information

Byte 6 bis 7: Gerätebezogene Diagnose Byte 6 7

6

Gerätebezogene Diagnose – Headerbyte 5

4

3

2

1

0 Blocklänge in Bytes, incl. Headerbyte. Hier : 02hex reserviert auf 00

Abb. 25: Byte 7 7

6

Byte 6 Gerätebezogene Diagnose

Gerätebezogene Diagnose 5

4

3

2

1

0 Unterspannung E/A-Versorgung3 Die Aktorversorgung des Moduls ist kleiner als 18V. Spannung anschließen, bzw. erhöhen. Leitungsspannungsabfall und Maximalwerte beachten.

Unterspannung Modulversorgung Die Sensor-/Busversorgung des Moduls ist kleiner als 18 V. Spannung anschließen, bzw. erhöhen. Leitungsspannungsabfall und Maximalwerte beachten.

Aktorabschaltung4 Die Aktorversorgung des Moduls ist kleiner als 12 V bzw. Kurzschluss eines oder mehrerer Ausgänge. Spannung anschließen, bzw. erhöhen. (Leitungsspannungsabfall und Maximalwerte beachten.) Oder Kurzschluss beheben.

Kurzschluss Sensorvers/Unterspg5 Die Sensorversorgung des Moduls ist kleiner als 12 V bzw. Kurzschluss eines oder mehrerer Sensorversorgungen. Spannung anschließen, bzw. erhöhen. (Leitungsspannungsabfall und Maximalwerte beachten.) Oder Kurzschluss beheben.

Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt Nicht belegt Abb. 26:

Byte 7 Gerätebezogene Diagnose

3

Diese Diagnose existiert beim Eingangsmodul IMPACT67-P DI16 Art.Nr. 55 345 nicht Diese Diagnose existiert beim Eingangsmodul IMPACT67-P DI16 Art.Nr. 55 345 nicht 5 Diese Diagnose existiert bei den Ausgangsmodulen IMPACT67-P DO8 und DO 16, Art.Nr. 55 347 und 55 348 nicht 4

V 1.6

27

Handbuch IMPACT67-P

Byte 8: Kennungsbezogene Diagnose Byte 8 7

6

Kennungsbezogene Diagnose – Headerbyte 5

4

3

2

1

0 Blocklänge in Bytes, incl. Headerbyte. Hier : 00hex Reserviert auf 01

Abb. 27:

Byte 8 Kennungsbezogene Diagnose

Byte 9 bis 10: Kanalbezogene Diagnose (je nach Modul unterschiedlich) IMPACT67-P DI16, Art.Nr. 55345 Byte 9 und 10 7

6

5

4

Kanalbezogene Diagnose 3

2

1

0 Fest auf 00hex

Abb. 28:

Byte 9 und 10, IMPACT67-P DI16

IMPACT67-P DI8 DO8, Art.Nr. 55346 Byte 9 7

6

Kanalbezogene Diagnose 5

4

3

2

1

0 Kurzschluss Ausgang 0 Kurzschluss Ausgang 1 Kurzschluss Ausgang 2 Kurzschluss Ausgang 3 Kurzschluss Ausgang 4 Kurzschluss Ausgang 5 Kurzschluss Ausgang 6 Kurzschluss Ausgang 7

Abb. 29: Byte 10 7

6

Byte 9, IMPACT67-P DI8 DO8

Kanalbezogene Diagnose 5

4

3

2

1

0 Fest auf 00hex

Abb. 30:

28

Byte 10 IMPACT67-P DI8 DO8

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

IMPACT67-P DO8, Art.Nr. 55347 siehe DI8 DO8 Art.Nr. 55346

IMPACT67-P DO16, Art.Nr. 55348 Byte 9 7

6

Kanalbezogene Diagnose 5

4

3

2

1

0 Kurzschluss Ausgang 0 Kurzschluss Ausgang 1 Kurzschluss Ausgang 2 Kurzschluss Ausgang 3 Kurzschluss Ausgang 4 Kurzschluss Ausgang 5 Kurzschluss Ausgang 6 Kurzschluss Ausgang 7 Abb. 31:

Byte 10 7

6

Byte 9 IMPACT67-P DO16

Kanalbezogene Diagnose 5

4

3

2

1

0 Kurzschluss Ausgang 10 Kurzschluss Ausgang 11 Kurzschluss Ausgang 12 Kurzschluss Ausgang 13 Kurzschluss Ausgang 14 Kurzschluss Ausgang 15 Kurzschluss Ausgang 16 Kurzschluss Ausgang 17 Abb. 32:

V 1.6

Byte 10 IMPACT67-P DO16

29

Handbuch IMPACT67-P

5. Technische Daten EMV EN 61131-2 EN 61000-4-2 ESD ............................................ E EN 61000-4-3 RF-Field + GSM ...................... EN 61000-4-4 Burst ........................................... EN 61000-4-5 Surge .......................................... ............................................................................ EN 61000-4-6 HF-asymmetrisch ....................... EN 61000-4-8 Magnetfeld 50 Hz ....................... EN 50081-1 Störfeldstärke ................................ ............................................................................

Kontakt ± 4 kV, Luft ± 8 kV 10 V/m ± 2 kV unsym./symm. ± 500 V (DC Netzeingang) unsym. ± 1 kV (Signalanschlüsse) 10 V 30 A/m QP 40 dBµV/m (30 - 230 MHz) QP 47 dBµV/m (230 - 1000 MHz) Klass A

Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur ............................................. 0°C .. 55°C Lagertemperatur ................................................. -25°C .. 70°C Werkstoffe Gehäuse ............................................................. Ultramid B3WM 602 (schwarz) Kontakt ................................................................ Cu, Sn Lichtleiter............................................................. PC (UL 94 V0) Mechanische Daten Steckzyklen / Kontakt ......................................... Schutzart EN 60629 ............................................ Vibration, sinusförmig EN 60068-2-6 .................. Schock, halbsinusförmig EN 60068-2-27 ...........

≤ 50 IP 67 5g 15 g / 11 ms

Verarbeitungshinweise Gewicht ............................................................... ............................................................................ ............................................................................ ............................................................................ Befestigung .........................................................

IMPACT67-P DI16 IMPACT67-P DI8/DO8 IMPACT67-P DO8 IMPACT67-P DO 16 Schrauben

420 g 420 g 420 g 420 g

Anschlussmöglichkeiten Systemverbindung Profibus ................................ M12, 5polig mit Schirm B- kodiert Leistungsverbindung ........................................... 7/8“, 5polig E/A – Leitungen .................................................. M12 5polig ohne Schirm Abmessungen Abmessungen (H x B x T)................................... 225 x 63 x 38,5

30

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

5.1 IMPACT67-P DI 16 Technische Daten Anzahl Eingänge ................................................ 16 Betriebsspannung Sensorversorgung ................ 24V ± 25% (18V…30,2V) DC Spannungsversorgung (Modulelektronik) .......... über Sensorversorgung Verpolungsschutz Systemschnittstelle ............................................. ja Digitaler Eingang ................................................ ja Sensorversorgung US ........................................ ja Eingänge Anzahl ................................................................. Polarität .............................................................. Eingangskennlinie und Schaltschwellen ............ Spannung ...........................................................

16 PNP EN 61131-2 24V DC

Sensorversorgung Max. Gesamtstrom ............................................. 9 A (durch 7/8“ bestimmt) Versorgung für Sensoren ................................... max. 200 mA je Sensor Kurzschlusssicherung für Sensoren ................... Multifuse ............................................................................ bis 100 mA Last automatischer Anlauf ............................................................................ ab 100 mA Last muss ein Reset erfolgen Profibus Baudraten ........................................................... ............................................................................ Protokoll .............................................................. Betriebsarten ...................................................... Ident-Nummer..................................................... Profibusadresse.................................................. Galvanische Trennung .......................................

V 1.6

9,6 kBaud … 12 MBaud 31,25 kBaud wird nicht unterstützt Profibus DP nach IEC 61158/61784 Sync- und Freeze-Mode werden unterstützt 3101 h 0-99 über Drehschalter einstellbar Zwischen Bus und Modulelektronik

31

Handbuch IMPACT67-P

5.2 IMPACT67-P DI8 DO8 Technische Daten Anzahl Eingänge/Ausgänge ............................... Betriebsspannung Aktorversorgung ................... Betriebsspannung Sensorversorgung ................ Spannungsversorgung (Modulelektronik) ...........

8 24V ± 25% (18V…30,2V) DC 24V ± 25% (18V…30,2V) DC über Sensorversorgung

Verpolungsschutz Systemschnittstelle ............................................. Digitaler Eingang ................................................ Digitaler Ausgang ............................................... Aktorversorgung UA ........................................... Sensorversorgung US ........................................

ja ja ja ja ja

Ausgänge Anzahl ................................................................. Polarität ............................................................... Spannung............................................................ Nennstrom .......................................................... Überspannungsschutz ........................................ Max. Schaltfrequenz bei ohmscher Last ............ Max. Schaltfrequenz bei induktiver Last ............. Kurzschlusssicherung .........................................

8 PNP 24V DC 2A je Kanal Ja (Diode) 50 Hz 10 Hz Autom. Reset bei Kurzschlussbeseitigung

Eingänge Anzahl ................................................................. 8 Polarität ............................................................... PNP Eingangskennlinie und Schaltschwellen ............. EN 61131-2 Sensorversorgung Max. Gesamtstrom ............................................. 9A (durch 7/8“ bestimmt) Versorgung für Sensoren .................................... max. 200 mA je Sensor Kurzschlusssicherung für Sensoren ................... Multifuse ............................................................................ bis 100 mA Last automatischer Anlauf ............................................................................ ab 100 mA Last muss ein Reset erfolgen Aktorversorgung Max. Gesamtstrom ............................................. 9A (durch 7/8“ bestimmt) Kurzschlusssicherung ........................................ Verpolschutz

32

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Profibus Baudraten ........................................................... ............................................................................ Protokoll .............................................................. Betriebsarten ...................................................... Ident-Nummer..................................................... Profibusadresse.................................................. Galvanische Trennung .......................................

V 1.6

9,6 kBaud … 12 MBaud 31,25 kBaud wird nicht unterstützt Profibus DP nach IEC 61158/61784 Sync- und Freeze-Mode werden unterstützt 3101 h 0-99 über Drehschalter einstellbar Zwischen Bus und Modulelektronik

33

Handbuch IMPACT67-P

5.3 IMPACT67-P DO8 Technische Daten Anzahl Ausgänge ................................................ Betriebsspannung Aktorversorgung ................... Betriebsspannung Sensorversorgung ................ Spannungsversorgung (Modulelektronik) ...........

8 24V ± 25% (18V…30,2V) DC 24V ± 25% (18V…30,2V) DC über Sensorversorgung

Verpolungsschutz Systemschnittstelle ............................................. Digitaler Ausgang ............................................... Aktorversorgung UA ........................................... Sensorversorgung US ........................................

ja ja ja ja

Ausgänge Anzahl ................................................................. Polarität ............................................................... Spannung............................................................ Nennstrom .......................................................... Überspannungsschutz ........................................ Max. Schaltfrequenz bei ohmscher Last ............ Max. Schaltfrequenz bei induktiver Last ............. Kurzschlusssicherung .........................................

8 PNP 24V DC 2A je Kanal Ja (Diode) 50 Hz 10 Hz Autom. Reset bei Kurzschlussbeseitigung

Aktorversorgung Max. Gesamtstrom ............................................. 9A (durch 7/8“ bestimmt) Kurzschlusssicherung ........................................ Verpolschutz Profibus Baudraten ........................................................... ............................................................................ Protokoll .............................................................. Betriebsarten....................................................... Ident-Nummer ..................................................... Profibusadresse .................................................. Galvanische Trennung ........................................

34

9,6 kBaud … 12 MBaud 31,25 kBaud wird nicht unterstützt Profibus DP nach IEC 61158/61784 Sync- und Freeze-Mode werden unterstützt 3101 h 0-99 über Drehschalter einstellbar Zwischen Bus und Modulelektronik

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

5.4 IMPACT67 DO16 Technische Daten Anzahl Ausgänge ............................................... Betriebsspannung Aktorversorgung ................... Betriebsspannung Sensorversorgung ................ Spannungsversorgung (Modulelektronik) ..........

16 24V ± 25% (18V…30,2V) DC 24V ± 25% (18V…30,2V) DC über Sensorversorgung

Verpolungsschutz Systemschnittstelle ............................................. Digitaler Ausgang ............................................... Aktorversorgung UA ........................................... Sensorversorgung US ........................................

ja ja ja ja

Ausgänge Anzahl ................................................................. Polarität .............................................................. Spannung ........................................................... Nennstrom .......................................................... Überspannungsschutz ........................................ Max. Schaltfrequenz bei ohmscher Last ............ Max. Schaltfrequenz bei induktiver Last ............ Kurzschlusssicherung ........................................

16 PNP 24V DC 0,5A je Kanal Ja (Diode) 50 Hz 10 Hz Autom. Reset bei Kurzschlussbeseitigung

Aktorversorgung Max. Gesamtstrom ............................................. 9A (durch 7/8“ bestimmt) Kurzschlusssicherung ....................................... Verpolschutz Profibus Baudraten ........................................................... ............................................................................ Protokoll .............................................................. Betriebsarten ...................................................... Ident-Nummer..................................................... Profibusadresse.................................................. Galvanische Trennung .......................................

V 1.6

9,6 kBaud … 12 MBaud 31,25 kBaud wird nicht unterstützt Profibus DP nach IEC 61158/61784 Sync- und Freeze-Mode werden unterstützt 3101 h 0-99 über Drehschalter einstellbar Zwischen Bus und Modulelektronik

35

Handbuch IMPACT67-P

Zubehör Art. No. 7000-14005-0000000 7000-14025-0000000 7000-78081-0000000 7000-78201-0000000 7000-14041-0000000 55468 55390 55318 7000-00000-8409999 7000-44001-8400030 7000-44001-8400060 7000-44001-8400100 7000-44001-8400200 7000-44001-8400300 7000-44001-8400500 7000-44021-8400030 7000-44021-8400060 7000-44021-8400100 7000-44021-8400200 7000-44021-8400300 7000-44021-8400500 7000-50021-9610030 7000-50021-9610060 .7000-50021-9610100 7000-50021-9610200 7000-78021-9610300 7000-78021-9610500 7000-78021-9611000 55364

Bezeichnung M12-Stecker B-Codiert 2polig für Profibus Gerade (geschirmt) M12-Buchse B-Codiert 2polig für Profibus Gerade (geschirmt) 7/8“-Stecker Gerade 7/8“-Buchse Gerade Abschlusswiderstandsstecker M12-Blindstopfen schwarz (4 Stück) Blindkappe 7/8“ (Außengewinde) Bezeichnungsschilder 20x8 mm Profibus-Busleitung (Meterware) , Massivkabel Vorkonfektionierte Busleitung Gerade Ausführung mit 0,3 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gerade Ausführung mit 0,6 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gerade Ausführung mit 1,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gerade Ausführung mit 2,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gerade Ausführung mit 3,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gerade Ausführung mit 5,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gewinkelt Ausführung mit 0,3 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gewinkelt Ausführung mit 0,6 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gewinkelt Ausführung mit 1,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gewinkelt Ausführung mit 2,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gewinkelt Ausführung mit 3,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Busleitung Gewinkelt Ausführung mit 5,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Gerade Ausführung mit 0,3 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Gerade Ausführung mit 0,6 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Gerade Ausführung mit 1,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Gerade Ausführung mit 2,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Buchse Gerade andere Seite offen Ausführung mit 3,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Buchse Gerade andere Seite offen Ausführung mit 5,0 m Länge (Pur) Vorkonfektionierte Powerleitung Buchse Gerade andere Seite offen Ausführung mit 10 m Länge (Pur) Handbuch IMPACT67-P

Informationen über weiteres Systemzubehör erhalten Sie auf Nachfrage bei Murrelektronik unter der Telefonnummer +49 7191 47-0.

36

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Glossar Aktorabschaltung

Kurzschluss oder Überlast an einem Ausgang führt zum Abschalten des Ausgangs. Dieser Fehler wird über die DP-Diagnose gemeldet. Eine rote LED zeigt den Fehler an der zugehörigen M12-Buchse an. Es erfolgt ein automati-

Bussegment

scher Wiederanlauf des Ausgangs. Aufgrund der elektrischen Spezifikation der RS-485 Schnittstelle ist die Teilnehmerzahl an einem RS485 Netzwerk auf 32 Teilnehmer begrenzt. Sollen

DP

mehr als 32 Profibusteilnehmer verwendet werden, ist das Netzwerk mit Hilfe von Repeatern in Segmente zu unterteilen. Dezentrale Peripherie, Profibus-Protokoll für den schnellen zyklischen Datenaustausch.

Freeze-Mode GAP-Faktor

Die Eingangsdaten des Slaves werden „eingefroren“. Die Zahl der Busumläufe, nach denen ein DP-Master nach neuen aktiven Teilnehmern sucht, um sie in den Token-Ring aufzunehmen. Dieser Faktor kann

GAP-Bereich

zur Optimierung der Geschwindigkeit eines DP-Netzwerks verändert werden. Der Adressbereich, in dem ein aktiver Teilnehmer nach anderen neuen aktiven Teilnehmern sucht. Dieser Bereich ist immer zwischen der eigenen Adresse und der Adresse des nächsten aktiven Teilnehmers, der sich bereits im TokenRing befindet. Der Bereich von der höchsten Adresse bis 127 gehört nicht zum GAP-Bereich.

GSD

Die Geräte-Stamm-Datei beschreibt die technischen Merkmale eines ProfibusProdukts. Diese Datei wird zum Projektieren eines Profibussystems benötigt und vom Gerätehersteller zur Verfügung gestellt.

Identnummer

Eine 16-Bit Zahl, die ein Profibus-Produkt eindeutig kennzeichnet. Sie stellt eine Referenz zur GSD-Datei dar. Es können auch mehrere Geräte dieselbe Identnummer haben, sofern sie sich in einer gemeinsamen GSD-Datei beschreiben lassen. Diese Nummer wird von der Profibus Nutzerorganisation e.V. vergeben.

IEC 61158

Weltweit gültige Norm für Profibus DP und FMS. Nachfolger der internationalen Norm EN 50170, Volume 2.

Byte PNO

Begriff aus der IEC 61158. 1 Byte entspricht 8 Bit. Profibus Nutzerorganisation e.V.

Repeater Sensorkurzschluss

Koppelelement zur Signalaufbereitung zwischen Profibus-Segmenten. Kurzschluss oder Überlast an Pin 1 der M12-Buchse führt zum Auslösen der selbstrückstellenden Sicherung. Jede M12-Buchse ist separat abgesichert. Eine rote LED zeigt den Fehler an der zugehörigen M12-Buchse an. Dieser Fehler wird über die DP-Diagnose gemeldet. Nach Beseitigen des Fehlers

SPS

erfolgt ein automatischer Wiederanlauf der Sensorversorgung. Speicherprogrammierbare Steuerung

Sync-Mode

Die Ausgangsdaten des Slave werden „eingefroren“.

V 1.6

37

Handbuch IMPACT67-P

Token

Der aktive Teilnehmer (Master), der im Besitz des Tokens ist, kann mit den von ihm parametrierten und konfigurierten Slaves den Datenaustausch durchführen. Nach dem Beenden des Datenzyklus gibt der aktive Teilnehmer den To-

Unterspannung

ken an den nächsten aktiven Teilnehmer weiter. Die Spannung der Sensorversorgung und Aktorversorgung werden separat erfasst. Bei Unterschreiten von 18 V DC wird dieser Fehler über die DPDiagnose gemeldet. Bei Unterspannung der Sensorversorgung leuchtet die mit „US Error“ beschriftete LED rot. Bei Unterspannung der Aktorversorgung leuchtet die mit „UA Error“ beschriftete LED rot.

38

V 1.6

Handbuch IMPACT67-P

Rechtliche Hinweise Haftungsausschluss Die Fa. Murrelektronik GmbH hat den Inhalt dieser technischen Dokumentation auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- bzw. Software überprüft. Abweichungen können im Einzelfall nicht ausgeschlossen werden, weshalb die Fa. Murrelektronik die Gewährleistung für die inhaltliche Richtigkeit und die Haftung für Fehler, insbesondere für die vollständige Übereinstimmung ausschließt. Die Beschränkung der Haftung gilt nicht, soweit die Schadensursache auf Vorsatz und/oder grobe Fahrlässigkeit zurückzuführen ist, sowie für sämtliche Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz. Sofern leicht fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht verletzt wurde, ist die Haftung der Fa. Murrelektronik GmbH auf den typischerweise entstehenden Schaden begrenzt. Technische und inhaltliche Änderungen bleiben vorbehalten. Wir empfehlen, in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu überprüfen, ob eine Aktualisierung dieser Dokumentation erfolgt ist, da Korrekturen, die beispielsweise durch technische Fortentwicklungen erforderlich werden können, regelmäßig von der Fa. Murrelektronik GmbH eingepflegt werden. Für Verbesserungsvorschläge sind wir jederzeit dankbar. Urheberrecht Die Weitergabe sowie Vervielfältigung der Dokumentation auf Papier oder in digitaler Weise, die Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes ist nicht gestattet, soweit dies nicht durch die Fa. Murrelektronik GmbH ausdrücklich zugestanden wurde oder in Verbindung mit der Erstellung eigener Dokumentationen von Produkten geschieht, die ihrerseits Produkte der Fa. Murrelektronik GmbH enthalten. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte bleiben vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Nutzungsrechte Die Fa. Murrelektronik GmbH räumt ihren Kunden an dieser technischen Dokumentation ein jederzeit widerrufliches, nicht ausschließliches und zeitlich unbegrenztes Recht ein, diese zur Erstellung eigener technischer Dokumentationen zu verwenden. Dazu kann die Dokumentation der Fa. Murrelektronik GmbH auszugsweise verändert oder ergänzt sowie vervielfältigt und als Teil der eigenen technischen Dokumentation des Kunden auf Papier oder Datenträgern den Abnehmern des Kunden überlassen werden. Dabei übernimmt der Kunde jedoch die alleinige Verantwortung für die Richtigkeit der Inhalte der von ihm erstellten technischen Dokumentationen. Wird die technische Dokumentation ganz oder auszugsweise in die technische Dokumentation des Kunden übernommen, muss der Kunde auf die Urheberschaft der Fa. Murrelektronik GmbH hinweisen. Es ist außerdem unbedingt darauf zu achten, dass die sicherheitstechnischen Hinweise erhalten bleiben. Wenngleich der Kunde auch verpflichtet ist, die Urheberschaft der Fa. Murrelektronik GmbH anzugeben, soweit die technische Dokumentationen der Fa. Murrelektronik GmbH verwendet werden, so vertreibt bzw. benutzt der Kunde die technischen Dokumentationen in alleiniger Verantwortung. Grund ist, dass die Fa. Murrelektronik GmbH keinen Einfluss auf die Änderungen bzw. Verwendungen der technischen Dokumentationen hat und bereits geringfügige Veränderungen des Ausgangsproduktes bzw. Abweichungen von den vorgesehenen Verwendungen die in den technischen Dokumentationen festgehaltenen Spezifikationen unrichtig machen können. Aus diesem Grunde ist der Kunde auch verpflichtet, die von der Fa. Murrelektronik GmbH stammenden technischen Dokumentationen zu kennzeichnen, wenn und soweit die Dokumentationen vom Kunden geändert wurden. Der Kunde verpflichtet sich, die Fa. Murrelektronik von Schadenersatzansprüchen Dritter freizustellen, soweit diese auf ggf. bestehende Mängel der Dokumentation zurückzuführen sind. Dies gilt nicht für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden an den Rechten Dritter. Der Kunde ist zur Nutzung der Firmenmarken der Fa. Murrelektronik GmbH ausschließlich im Rahmen seiner Produktwerbung berechtigt und auch nur soweit, wie Produkte der Fa. Murrelektronik GmbH in die beworbenen Produkte des Kunden integriert wurden. Der Kunde wird bei der Verwendung von Marken der Fa. Murrelektronik GmbH in geeigneter Weise darauf hinweisen, dass es sich um Marken der Fa. Murrelektronik GmbH handelt.

V 1.6

39

Murrelektronik GmbH|Falkenstraße 3, D-71570 Oppenweiler|Postfach 1165, D-71567 Oppenweiler Fon +49 7191 47-0|Fax +49 7191 47-130|[email protected]|www.murrelektronik.com

Die in dem Handbuch enthaltenen Angaben wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt erarbeitet. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität ist die Haftung auf grobes Verschulden begrenzt.