Studie zum Immobilien-Investitionsklima in Europa - Messung II/ 2012 Themenkomplex Nachhaltigkeit Frankfurt am Main/ Hamburg Stand: Januar 2013

1 Studiendesign

15.1.2013

Methode und Studiendetails der Durchführung. Methode

Computergestützte, telefonische Interviews (CATI).

Stichprobe

Adressbasierte Befragung von Immobilien-Investoren, Planern, Projektentwicklern und Architekten. Alle befragten Unternehmen sind nur dann für die Stichprobe qualifiziert, wenn der verwaltete Immobilienbestand > 0 sowie der nicht selbst genutzte Immobilienbestand mind. 50% des verwalteten Immobilienbestandes beträgt.

Fallzahl

N=165 Interviews netto, n=75 in Deutschland, n=40 in Frankreich, n=50 in UK.

Gewichtung

Keine Gewichtung.

Interviewlänge

Durchschnittlich 22 Minuten (Deutschland 20 Minuten).

Befragungszeit

12. November bis 04. Dezember 2012 (Frankreich und UK bis 18. Dezember 2012).

2

15.1.2013

3

In Deutschland wir das Nutzerverhalten geringer gewichtet als in Frankreich und UK Zustimmung zu Statements (Top-2-Box (1-2) auf 6-er Skala) Land

0% sagen: (sehr) wichtig

0

20

100% sagen: (sehr) wichtig

40

60

80

100

Das Nutzerverhalten bestimmt maßgeblich die Umweltbilanz eines Gebäudes Benchmarking ist die Voraussetzung für Transparenz Nachhaltigkeitskriterien sind fester Bestandteil unserer Investitionsstrategie Unser Unternehmen wird zukünftig deutlich mehr in "nachhaltige" Immobilien investieren (Ankauf, Entwicklung, Sanierung) In [Land] hat sich ein Markt für "Green Buildings" gebildet Green Buildings haben das Potenzial, eine eigene Assetklasse zu werden Durch Nutzer gibt es bereits eine breite Nachfrage nach Flächen in nachhaltigen Immobilien Die Beurteilungskriterien für nachhaltige Gebäude sind in [Land] eindeutig

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: "Ich möchte Ihnen einige Aussagen zum Thema Nachhaltigkeit bei Immobilieninvestments vorlesen. Bitte sagen Sie mir, inwiefern Sie persönlich diesen Aussagen zustimmen oder nicht zustimmen." Skala: 1='stimme voll und ganz zu', 6='stimme überhaupt nicht zu'

Gesamt (n=165)

Deutschland (n=75) Großbritannien (n=50) Frankreich (n=40)

15.1.2013

4

"Green Leases" spielen in den Nachhaltigkeitsstrategien deutscher Investoren eine untergeordnete Rolle Zustimmung zu Statements (Top-2-Box (1-2) auf 6-er Skala) 0% sagen: (sehr) wichtig

0

Land

20

100% sagen: (sehr) wichtig

40

60

80

100

Bestandsaufnahme; Überprüfung des Bestandportfolios auf "Nachhaltigkeit" Neuentwicklung von "Green Buildings„ Ganzheitlich zur Steuerung des Immobilienportfolios

Gesamt (n=165)

Modernisierung/ Sanierung des eigenen Immobilienbestandes Erhöhung des Anteils von "Green Buildings" im Portfolio Zertifizierung von Objekten im Bestand Auswahl von Dienstleistern nach nachhaltigen Aspekten Einbindung der Mieter über „Green Leases“ Bereitstellung von Ökostrom-Angeboten in den von uns verwalteten Gebäuden Auflage von reinen "Green Building"- Fonds

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Inwiefern werden Sie die folgenden Themen der Nachhaltigkeit in den nächsten 12 Monaten berücksichtigen?" Skala: 1='sehr hohe Berücksichtigung', 6='überhaupt keine Berücksichtigung'

Deutschland (n=75) Großbritannien (n=50) Frankreich (n=40)

15.1.2013

Endenergieverbrauch als wichtigste Kennzahl für die Nachhaltigkeit des Gebäudebestandes Kennzahlen für die Nachhaltigkeit von Gebäudebeständen (Total) Spezifischer Endenergieverbrauch (kwh/m2/a)

64 62

Abfall (t/a) Lebenszykluskosten (Euro/m2 BGF)

61

Spezifischer Primärenergieverbrauch (kwh/m2/a)

56

Wasserverbrauch/ Water footprint (m3/a) Carbon Footprint (tCO2e/a) Nutzung regenerativer Energien

54 45 44

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Welche der folgenden Kennzahlen sind für Ihr Unternehmen mit Blick auf die Nachhaltigkeit Ihres Gebäudebestandes besonders wichtig?“

5

15.1.2013

Speziell in Frankreich ist der Endenergieverbrauch als Kennzahl für die Nachhaltigkeit von Bedeutung Kennzahlen für die Nachhaltigkeit von Gebäudebeständen Spezifischer Endenergieverbrauch (kwh/m2/a)

88 56

44

Abfall (t/a) Lebenszykluskosten (Euro/m2 BGF) Spezifischer Primärenergieverbrauch (kwh/m2/a)

68

40

75

48 50

Großbritannien (n=50) 64

30

Wasserverbrauch/ Water footprint (m3/a)

51 78

43

Carbon Footprint (tCO2e/a)

38

Nutzung regenerativer Energien

39

28

Frankreich (n=40) 75

40

95 Deutschland (n=75)

58 73

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Welche der folgenden Kennzahlen sind für Ihr Unternehmen mit Blick auf die Nachhaltigkeit Ihres Gebäudebestandes besonders wichtig?“

6

7

15.1.2013

Mehr als ein Drittel bildet die Kennzahlen auf der Portfolioebene ab Abbildung der Kennzahlen auf Portfolioebene Land Gesamt (n=165)

Deutschland (n=75)

Frankreich (n=40) wn/ka

wn/ka

wn/ka

38

Ja

58

41 Nein

3

4

4

4

Nein

Großbritannien (n=50)

Ja

55

40 Nein

30

Ja

56

Ja

68

Nein

Branche Immobilienfonds (n=31)

Immobilieninvestmentgesellschaften (n=30) wn/ka

3

3 39

Nein

58

Nein

60

Sonstige Investoren (n=59) wn/ka

7

Ja

37

Ja

Versicherungen/ Pensionskassen/ Stiftungen/Banken (n=12!) wn/ka

Projektentwickler/ Bauträger (n=33) wn/ka

39

Ja Nein

61

37

42

Ja

58 Nein

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Werden diese Kennzahlen in Ihrem Unternehmen auf der Portfolioebene abgebildet?“

Nein

56

Ja

15.1.2013

Der Anteil der abgebildeten Kennzahlen im Portfolio an der Gesamtfläche ist sehr unterschiedlich ausgeprägt Abbildung der Kennzahlen / Portfolioanteil Gesamtfläche

unter 25%

16

25% bis unter 50%

50% bis unter 75%

75% und mehr

35

13

27

Basis: alle Befragten, bei denen die Kennzahlen auf der Portfolioebene abgebildet werden(n=63); Angaben in Prozent Frage: „Wie hoch ist der Anteil des Portfolios an der Gesamtfläche, für den Kennzahlen abgebildet werden?“

8

15.1.2013

Bei rund der Hälfte der Investoren fließen MieterVerbrauchsdaten in die Kennzahlen mit ein Einfluss des Mieter-Verbrauchs auf die Kennzahlen Land Gesamt (n=165)

Deutschland (n=75)

7

7 42

Ja

48

8

8 45

50

Frankreich (n=40) wn/ka

wn/ka

wn/ka

wn/ka

Nein

Großbritannien (n=50)

Ja

42 Nein

Nein

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Fließen Verbrauchszahlen der Mieter in diese Kennzahlen ein?“

50

38

Ja Nein

55

Ja

9

15.1.2013

Das Thema "Nachhaltigkeit" wird verstärkt in die CSRStrategie die Produktstrategie eingebunden Einbindung des Themas „Nachhaltigkeit“ (Total)

CSR-Strategie auf Unternehmensebene

38

Nachhaltige Strategie für ausgewählte Produkte

38

Nachhaltige Strategie für das Gesamtportfolio

33

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Wie ist das Thema Nachhaltigkeit in Ihren Strategien und Prozessen verankert?“

10

15.1.2013

Britische Investoren sind in Bezug auf übergeordnete CSR-Strategien führend Einbindung des Themas „Nachhaltigkeit“

39 CSR-Strategie auf Unternehmensebene

56 15

Nachhaltige Strategie für ausgewählte Produkte

Nachhaltige Strategie für das Gesamtportfolio

Deutschland (n=75)

44

Großbritannien (n=50)

12

Frankreich (n=40) 60 35 32 30

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Wie ist das Thema Nachhaltigkeit in Ihren Strategien und Prozessen verankert?“

11

15.1.2013

Fast jedes zweite Unternehmen erstattet Bericht über seine Nachhaltigkeitsaktivitäten Nachhaltigkeitsberichterstattung Land Gesamt (n=165)

Deutschland (n=75)

1

4 50

47

4 39

Ja

Frankreich (n=40) wn/ka

wn/ka

wn/ka

wn/ka

Nein

Großbritannien (n=50)

Ja

60 Nein

Basis: alle Befragten (n=165); Angaben in Prozent Frage: „Erfolgt bei Ihnen eine Nachhaltigkeitsberichterstattung?“

8

26 Nein

31

Ja

70

Nein

63

Ja

12