BMBF - Innovationsforum „Zivile Sicherheit“
Innenministerium des Landes Schleswig Holstein Landespolizeiamt Abt 4 Behörde für Hafenanlagensicherheit
Hafensicherheit und Forschung
Johannes-Stephan Salzig Landespolizeiamt, Dezernat 43 Behörde für Hafenanlagensicherheit, DA-SH
LPA 43, EPHK Salzig
Vorschau
Innenministerium des Landes Schleswig Holstein Landespolizeiamt Abt 4 Behörde für Hafenanlagensicherheit
Warum ist Security im Seeverkehr wichtig? Gefahren des Terrorismus am Beispiel zweier Szenarien Wie schützt sich die Völkergemeinschaft ? Maritime Rahmendaten Schleswig-Holstein Fährschiffsverkehre und Forschung Zusammenwirken von Forschung und Anwendern bei veränderter Bedrohungslage in 2010 LPA 43, EPHK Salzig
Warum ist Security im Seeverkehr wichtig?
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Ca. 8.000.000.000 to Güter werden weltweit pro Jahr über See transportiert Tanker (35%), Massengutfrachter (35%) u. Containerschiffe (14%) sind wichtige Transportmittel (% Anteil der Tragfähigkeit der Welthandelsflotte) Häfen sind zentrale Knoten der Weltwirtschaft Logistik-Trends wie Globalisierung, bedarfsgerechte (just-in-time) und verteilte Produktion erfordern unterbrechungsfreie und damit sichere Transportketten 9/11 hat die Angreifbarkeit und Verwundbarkeit gezeigt LPA 43, EPHK Salzig
Auswirkungen von Unterbrechungen der Transportketten
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Beispielszenario 2002: 10 Tage Arbeitskampf von 10.500 Arbeitern in 28 Häfen an der US – Westküste
Schaden: 19,4 Mrd. US $ LPA 43, EPHK Salzig
Gefahren des Terrorismus in der Seeschifffahrt
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Beispiel- Szenarien: Angriff mit einem Schiff als Waffe (Renegadefall) Angriff auf ein Schiff oder eine Hafenanlage
Schutzgüter : Menschenleben, Umwelt und Gesundheit Handel und Industrie
Stabilität von Volkswirtschaften und Staaten LPA 43, EPHK Salzig
Wie schützt sich die Völkergemeinschaft ? hier: Sicherheitsmechanismen in Europa
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Dreifacher Schutz
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Ziele des ISPS Code und der VO EG 725/2004
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Wirksame Abwehr von terroristischen Bedrohungen gegen die Schifffahrt Sicherung eines Schiffes auf Seewasserstraßen, den Küstengewässern und in den Hafenanlagen Sicherer Ein- und Ausstieg von Personen Sicherer Umschlag von Gütern
Quelle: Denkschrift des Bundestages zur Entschließung ISPS-Code
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Rechtliche Vorschriften im Bereich der Hafensicherheit SH
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SOLAS Kapitel XI-2 , ISPS CODE
(Dez 2002)
Verordnung (EG) 725/2004
(März 2004)
Hafenanlagensicherheitsgesetz
(Juni 2004)
Richtlinie (EG) 65 /2005
(Dez 2005)
Hafensicherheitsgesetz
(Jan 2008)
Verordnung (EG) 324/2008
(Apr 2008)
Dienstleistungsrichtliniengesetz SH
(März 2010)
Landesverordnung zur Durchführung
des Hafensicherheitsgesetzes (HaSiDVO)
(Juli 2010) LPA 43, EPHK Salzig
Maritime Rahmendaten Schleswig-Holstein
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Küstenlänge: Ostsee 400 Km Nordsee 456 Km Flüsse/Kanäle: 514 Km Häfen 31 107 78 54
Häfen mit Hafenanlagen, davon ISPS-Anlagen (VO 725/2004/EG) Gesamthäfen (RL 65/2005/EG)
Schiffsanläufe in den Häfen in 2010:
56.729 Schiffsanläufe Cruise-Liner: 165
(in Kiel: 132 )
Passagier- / Frachtaufkommen: Passagiere: Fracht: Massengut: Stückgut:
14.541.872 35.786.314 t 11.802.000 t 1.656.240 CTU
Fährschifffahrt und Forschung: VESPER
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Zusammenwirken von Forschung und Anwendern bei veränderter Bedrohungslage
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Ausgangslage: Herbst 2010 – Frühjahr 2011: erhöhte Anschlagsgefahr für Deutschland
Gefahrenstufenerhöhung für Häfen wird geprüft Schwachstellenanalyse
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dreistufiges Gefahrenstufenmodell
Gefahrenstufe III „Ein Anschlag steht unmittelbar bevor“ Gefahrenstufe II „erhöhte Anschlagsgefahr“ Gefahrenstufe I „Normalbetrieb“
Prävention / Gefahrenabwehr
Katastrophenmanagement LPA 43, EPHK Salzig
Zusammenwirken von Forschung und Anwendern bei veränderter Bedrohungslage
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Reaktion:
Erhebung aktueller Prozessdaten Simulation von Auswirkungen für Fährhäfen durch Fraunhofer FKIE
Entwicklung eines Kontrollstellenkonzeptes Änderung der Gefahrenabwehrpläne Implementierung Ende 2010
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Simulation von Kontrollprozessen Fraunhofer FKIE
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Betrifft: Stichprobenartige Kontrollen an den Gates Vorgaben Gefahrenabwehrplan Gefahrenstufe I: Kontrollfrequenz X%, keine Einschränkungen bei den Gateöffungen Gefahrenstufe II: Kontrollfrequenz XX%, Gates schließen
Stresstest Sicherheitslage Herbst 2010 verstärkte Sicherheitsmaßnahmen auch über längere Zeiträume
Ziel: Erhaltung der vollen Funktions- und Leistungsfähigkeit einer Hafenanlage auch bei verstärken Sicherheitsmaßnahmen LPA 43, EPHK Salzig
Simulation von Kontrollprozessen Fraunhofer FKIE
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Feste Frequenzen führen zu mitunter inakzeptablen Verzögerungen
Verändertes Kontrollstellendesign erlaubt: Flexibilität Maximum an Kontrollen in Abhängigkeit des Personaleinsatzes Aufrechterhaltung der Funktions- und Leistungsfähigkeit des Hafens
Konkretes Ergebnis des Forschungsprojekts VESPER: Kontrollstellendesign implementiert in Gefahrenabwehrplänen verschiedener Hafenanlagen LPA 43, EPHK Salzig
Hafensicherheit und Forschung Fazit aus Sicht einer Behörde als Anwender
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Gelungener beidseitiger Wissenstransfer
Bildung eines Netzwerks für Security-Lösungen
Mehr Sicherheit durch Optimierung von Abläufen und Prozessen
Neue Darstellungsmöglichkeit für komplexe Gefahrenabwehrpläne mit der „SMT“: Security Modeling Technique
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Quellen
Innenministerium des Landes Schleswig Holstein Landespolizeiamt Abt 4 Behörde für Hafenanlagensicherheit
world ocean review 2010 Mit den Meeren leben. Kapitel 8, Das Meer - der weltumspannende Transportweg VDR Daten der Deutschen Seeschifffahrt, Ausgabe 2011 Denkschrift des Bundestages zur Entschließung ISPS-Code http://de.indymedia.org/2002/10/31330.shtml http://welt.de/print-welt/article415071
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !
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