Gut leben mit Diabetes

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Author: Hilke Meissner
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5/2016

tes e b ia D it m n Gut lebe

Liebe Leserinnen und Leser, steht die nächste Urlaubsplanung an? Egal ob exotisch, abenteuerlich oder traditionell: Für Diabetiker gibt es hier keine Einschränkungen. Wichtig ist nur, den Urlaub gut vorzubereiten. An was Sie vor einer Reise denken sollten, erfahren Sie in dieser Ausgabe des TK-PlusNewsletters. Was haben Zimt, Grapefruit oder Chrom mit Diabetes zu tun? Auf Seite 3 stellen wir einige kleine Helfer vor, mit denen Sie Ihren Blutzucker auf natürliche Weise senken können und gegebenenfalls weniger Medikamente benötigen.

Süßstoffe galten bei Diabetes lange als unproblematischer Ersatz für Zucker. Aktuelle Studien allerdings zeigen: Der übermäßige Verzehr von Süßstoffen kann die Darmbakterien verändern, was wiederum Ihren Krankheitsverlauf negativ beeinflusst. Bewusst und maßvoll eingesetzt bleiben Süßstoffe nach Einschätzung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) dennoch eine empfehlenswerte Alternative zu Zucker. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 4. Eine interessante und hilfreiche Lektüre wünscht Ihnen Ihr TK-Plus-Team.

Urlaubsreisen mit Diabetes? Eine gute Vorbereitung ist alles Dschungelerlebnis in Indien oder eine Route-66-Tour durch Amerika: Auch ein exotischer Urlaub ist mit Diabetes kein Problem. Wichtig ist nur etwas Umsicht bei der Urlaubsvorbereitung. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt vorab Ihr Reiseziel. In Wüstengebieten oder den Tropen verschlechtert sich oft die Glukosetoleranz. Nach dem Essen kann der Blutzuckerspiegel daher stärker ansteigen als bei gemäßigten Temperaturen. Prüfen Sie auch Ihren Impfschutz und beachten Sie die Impfvorschriften einzelner tropischer Länder hinsichtlich Gelbfieber, Typhus, Tollwut und die Empfehlungen zur Malariaprophylaxe. Die Mitarbeiter am TK-ReiseTelefon unterstützen Sie ebenfalls gern bei der Urlaubsplanung. Der Telefonservice ist rund um die Uhr unter +49 40 - 85 50 60 60 70 zu erreichen. Dort erhalten Sie Informationen von reise- und tropenmedizinisch ausgebildeten Ärzten. Zudem wird Ihnen bei der Suche nach Adressen von deutschsprachigen Ärzten am jeweiligen Urlaubsziel geholfen. Flugreise oder mit dem Auto unterwegs? Wer eine Flugreise plant, sollte ein ärztliches Attest dabeihaben, das das Mitführen von Spritzen, Pens, Insulin und Ampullen regelt. Während des Fluges sollte alle zwei Stunden der Blutzucker gemessen werden, um Entgleisungen entgegenzuwirken. Patienten mit Typ-1-Diabetes sollten außerdem Keton-Teststreifen mitnehmen. Regelmäßige Bewegung im Flugzeug regt den Blutfluss an und beugt Thrombosen vor. Zeitverschiebungen wirken sich auf Ihren Blutzucker aus: Reisen Richtung Westen verlängern den Tag, der Insulinbedarf steigt. Reisen in den Osten hingegen verkürzen ihn und senken den Insulinbedarf. Bei einer Autofahrt in den Urlaub stellt eine drohende Unterzuckerung des Fahrers die größte Gefahr dar. Kontrollieren Sie vor der Fahrt Ihren Blutzucker, der Wert sollte über 120 mg/dl (6,7 mmol/l) liegen. Halten Sie zuckerhaltige Limonade oder Cola sowie Traubenzucker (als Gel oder Plättchen) bereit und legen Sie alle zwei Stunden eine Pause ein, um den Blutzucker zu messen und etwas zu essen oder zu trinken.

In Ihre Urlaubsapotheke gehören (wenn Sie diese Dinge auch zu Hause verwenden):  Blutzucker-Messgerät (inklusive Ersatzbatterien)  Stechhilfe und Lanzetten  Blutzucker-Teststreifen  Aceton-Teststreifen  Diabetiker-Tagebuch  Internationaler Diabetikerausweis  Insulin- beziehungsweise blutzuckersenkende Tabletten  Insulinspritzen, Insulinpumpen mit Kanülen beziehungsweise Pumpenzubehör  Traubenzucker als Gel oder Plättchen  Glukagon-Notfall-Set Sie sollten auf Reisen ausreichend Material dabeihaben. Im Urlaub, besonders im außereuropäischen Ausland, ist es oft schwierig, Medikamente, Spritzen, Nadeln, Testutensilien, Glukagon-Sets und Notfallmaterial zu beschaffen. Insulin darf nicht unter zwei Grad Celsius abkühlen und nicht wärmer als 40 Grad Celsius werden. Im Sommer reicht es normalerweise aus, das Insulin vor direkter Sonne zu schützen. Besser noch ist es, das Insulin kühl zu lagern, beispielsweise in der Minibar des Hotelzimmers. Im Winterurlaub können Sie das Insulin, wenn Sie draußen unterwegs sind, direkt am Körper tragen, damit es nicht zu kalt wird. Vorsicht vor Verletzungen: Besonders empfindlich sind die Füße eines Diabetikers. Schon kleine Verletzungen können schnell zu großen Hautinfektionen werden. Tragen Sie bequeme Schuhe und nehmen Sie für den Strand entsprechendes Schuhwerk und Strümpfe mit, um Verletzungen oder Verbrennungen im heißen Sand zu vermeiden. Kontrollieren Sie Ihre Füße jeden Abend auf Verletzungen oder Druckstellen. Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) Auf der Rückseite der neuen Krankenversicherungskarte ist bereits der europäische Krankenversicherungsnachweis verzeichnet. Mit der EHIC können Sie sich bei akuten Erkrankungen direkt an einen Arzt, Zahnarzt oder ein Krankenhaus wenden. Da die Behandlungskosten im Ausland meist höher sind, kann zusätzlich eine private Auslandskrankenversicherung sinnvoll sein.

Kleine Helfer gegen zu hohen Blutzucker Täglich Medikamente nehmen – das ist für viele Menschen mit Diabetes Alltag. Wer an Typ-1-Diabetes leidet, hat keine Alternative. Die große Mehrheit aber sind Diabetiker des Typs 2. Sie haben die Stoffwechselerkrankung im Laufe ihres Lebens erworben. Gerade in der frühen Phase der Erkrankung sind die Blutzuckerwerte nur leicht erhöht, Medikamente eventuell noch gar nicht nötig. Es gibt einige natürliche Maßnahmen und Mittel, um den Blutzucker zu senken. Dies sollte selbstverständlich stets in Absprache mit dem Arzt und bei regelmäßiger Kontrolle des Zuckerwerts geschehen. Ganz oben auf der Liste der „Blutzuckerkiller“ steht das Abnehmen. Die meisten Typ-2Diabetiker sind zu dick. Übergewicht führt zu Insulinresistenz, oft eine Vorstufe der Zuckerkrankheit: Die Bauchspeicheldrüse produziert in diesem Fall eigentlich genug Insulin, die Körperzellen können es aber nicht mehr richtig aufnehmen und verarbeiten. Einige Kilo weniger können Wunder wirken, sprich: den Blutzuckerwert deutlich verringern, vor allem wenn Betroffene außerdem Sport treiben. Muskelarbeit senkt den Blutzucker unmittelbar und wirkt der Insulinresistenz entgegen. Wer zudem ausreichend schläft, einen regelmäßigen Lebenswandel pflegt und zu viel Stress vermeidet, profitiert zusätzlich. Zimt im Müsli Zudem gibt es eine ganze Reihe von Lebensmitteln, die blutzuckersenkend wirken. An erster Stelle ist Zimt zu nennen. Die Wirkung dieses Gewürzes, das in China, Korea und Russland bereits seit Längerem gegen Diabetes eingesetzt wird, ist inzwischen auch in mehreren Studien nachgewiesen worden. Bereits ein Gramm Zimt pro Tag hat positive Auswirkungen nicht nur auf den Blutzuckerspiegel, sondern auch auf die Blutfettwerte. Diabetiker können zum Beispiel Kaffee oder Tee mit Zimt anreichern oder das Müsli damit würzen. Zimt enthält oft den natürlichen Aromastoff Cumarin, das die Leber schädigen kann. In Ceylon-Zimt ist meist kein Cumarin nachweisbar. Deshalb sollte diesem der Vorzug gegeben werden, oder aber bei anderen Zimtsorten der laut Bundesinstitut für Risikobewertung angegebene Höchstwert von 0,1 Milligramm Cumarin je Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten werden. Viele Obstsorten eignen sich ebenfalls, den Blutzucker zu senken: Äpfel, Grapefruit, Guaven aber auch Bananen – eine Frucht, die viele Diabetiker meiden, weil sie sie für blutzucker-

steigernd halten. Tatsächlich ergaben Studien, dass bei gesunden Menschen und bei Diabetikern nach dem Verzehr von Bananen sowohl der Blutzucker- als auch der Insulinwert nur gering anstiegen. Allerdings sollten Diabetiker auf reife und überreife Bananen verzichten und stattdessen zu denen greifen, die noch ein wenig grün sind. Ausreichend Vitamine zu sich nehmen Gemüse und Hülsenfrüchte gehören auf jeden Fall zu einer gesunden Ernährung; sie haben relativ wenig Kalorien und erleichtern das Abnehmen. Auch Vollkornprodukte gehören auf den Speiseplan des Diabetikers. Sie haben einen deutlich niedrigeren Glykämischen Index (GI) als Weißmehlprodukte. Der GI sagt aus, in welchem Maß kohlenhydrathaltige Lebensmittel den Blutzuckerspiegel steigen lassen. Bei Glukose geschieht dies besonders stark, der GI liegt hier bei 100 Prozent; bei frischem Gemüse liegt der GI nur bei 15 Prozent. Als gute Blutzuckersenker haben sich auch einige Mineralstoffe und Vitamine erwiesen. Einer der wichtigsten ist Zink, auch das Spurenelement Chrom hat einen festen Platz. Chromreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Linsen oder Vollkornbrot, Zink ist unter anderem in Haferflocken, Erd- oder Paranüssen enthalten. Vitamin C und B-Vitamine spielen ebenfalls eine Rolle. Auf die ausreichende Zufuhr von Vitamin C sollten Diabetiker besonders achten: Sie scheiden oft vermehrt Urin und damit auch mehr Vitamin C aus als gesunde Menschen. B-Vitamine wiederum können einer diabetischen Nervenschädigung vorbeugen. Diese kleinen Helfer ersetzen natürlich nicht in jedem Fall Medikamente. Aber sie können Lebensqualität und Wohlbefinden von Typ-2Diabetikern erhöhen. Der regelmäßige Kontrollbesuch beim Arzt bleibt für Menschen mit Diabetes oder Insulinresistenz dabei Pflicht.

Diabetes: Süßstoffe maßvoll verwenden Süßstoffe galten bei Diabetes lange als unproblematischer Ersatz für Zucker. Aktuelle Studien allerdings zeigen: Der übermäßige Verzehr von Süßstoffen kann die Darmbakterien verändern und den Krankheitsverlauf ungünstig beeinflussen. Bewusst und maßvoll eingesetzt bleiben Süßstoffe nach Einschätzung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) dennoch eine empfehlenswerte Alternative zu Zucker. Süßstoffe statt Zucker zu benutzen hat besonders für Sie als Diabetiker Vorteile: Süßstoffe enthalten keine Kalorien, verursachen keine Karies – und sie lassen vor allem nicht den Blutzucker ansteigen. Dennoch: Essen Sie nicht zu viel Süßstoffe und mit Süßstoffen hergestellte Light- oder Diätprodukte. Diese sind in der Regel noch süßer als zuckergesüßte Produkte. Sie könnten sich an den süßen Geschmack gewöhnen oder Heißhunger auf Süßigkeiten bekommen. Außerdem können süßstoffgesüßte Produkte dem Verbraucher vorgaukeln, dass sie insgesamt kalorienarm sind. Aber sie enthalten auch ohne Zucker oft insgesamt viele Kalorien, beispielsweise durch andere Nährstoffe wie Fett. Wenn Sie abnehmen wollen, ist es also nicht sinnvoll, viele Light-Produkte zu essen. Eine jüngst in „Nature“, einer der drei weltweit führenden wissenschaftlichen Zeitschriften, veröffentlichte Studie sorgte für Wirbel: Wissenschaftler aus Israel hatten dort über Versuche mit Mäusen berichtet, denen sie elf Wochen lang Wasser gaben, das in hoher Konzentration mit Süßstoff versetzt war. Im Vergleich zu Mäusen, die ungesüßtes

oder mit Zucker gesüßtes Wasser erhielten, stiegen bei der Süßstoff-Gruppe die Blutzuckerwerte in Glukosetoleranztests unverhältnismäßig stark an. Eine gestörte Glukosetoleranz gilt als Risikofaktor für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Die ungünstige Wirkung der Süßstoffe scheint über eine Veränderung der Darmbakterien zustande zu kommen. „Die Süßstoffe begünstigen das Wachstum von Darmbakterien, die die Aufnahme von Zucker steigern“, erläutert der Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) Professor Dr. med. Dr. h. c. Helmut Schatz: „Die regelmäßige Einnahme von Süßstoffen könnte deshalb die Nahrungsverwertung steigern.“ Die DGE rät daher: Um Übergewicht zu reduzieren, sollten Sie nicht auf Süßstoffe setzen, sondern auf eine ausgewogene Ernährung. Aus dem Ergebnis der oben genannten Studie abzuleiten, dass der Gebrauch von Süßstoff generell das Diabetesrisiko erhöht, hält die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) zum jetzigen Zeitpunkt allerdings für übertrieben. Die DDG empfiehlt aber einen maßvollen Umgang mit Süßstoff. Süßstoff sei als gelegentlicher Zusatz im Rahmen eines ausgewogenen Ernährungsplans für Menschen mit Diabetes mellitus weiterhin sinnvoll. Vorsichtig sein sollten Sie beim Gebrauch alternativer Süßungsmittel wie Honig oder Agavensirup. Beide erhöhen Ihren Blutzuckerspiegel und müssen bei der Berechnung von Brot- bzw. Kohlenhydrateinheiten berücksichtigt werden. Das Gleiche gilt für Austauschstoffe wie Sorbit und Fruchtzucker. Diese kalorienhaltigen Süßungsmittel wurden lange Zeit speziell für Diabetiker empfohlen; heute wird von Fruktose eher abgeraten, da Fruchtzucker in größeren Mengen die Blutfette ungünstig beeinflusst und Fettleber, Übergewicht und Typ-2-Diabetes zu fördern scheint. Als unproblematisch gelten derzeit Zuckeraustauschstoffe der sogenannten „2. Generation“ wie Erythrit oder Isomalt. Sie enthalten nur wenige oder keine Kalorien, den Blutzuckerspiegel erhöhen sie nicht. Als Betroffener sollten Sie beobachten, ob auch Sie zu den Menschen gehören, bei denen durch Verzehr von Süßstoffen Heißhunger auf Süßes entsteht. Falls der Effekt bei Ihnen auftritt, sollten Sie Ihren Konsum an Süßstoffen reduzieren.

Verstädterung fördert Diabetes in Namibia Die Verstädterung im südwestafrikanischen Namibia führt zu einer Zunahme von Diabetes und anderen Störungen des Zuckerstoffwechsels, wie Forscher der Marburger Universität herausgefunden haben. Gründe sind wahrscheinlich eine veränderte Ernährung und Lebensweise. Die Forscher vermuten aber auch Stress als Ursache, etwa aufgrund von sozialer Instabilität und kulturellem Wandel. Das Team verglich 60 städtische mit 60 halbnomadisch lebenden Männern und Frauen. Das Ergebnis: Bei den Städtern fanden sich Diabetes und andere Krankheiten des Zuckerstoffwechsels doppelt so häufig wie bei den Landbewohnern. Wie die Befragung der Probanden ergab, ist die Ernährung in der Stadt ungesünder als auf dem Land, wo sich die Leute außerdem mehr bewegen. „Die eigentliche Besonderheit unserer Befunde besteht darin, dass die Cortisolkonzentration im Speichel bei Stadtbewohnern deutlich höher ist“, hebt der Endokrinologe und Ethnologe Professor Dr. Dr. Peter Herbert Kann von der PhilippsUniversität hervor. Er vermutet, dass Stress durch die soziokulturelle Instabilität im Kontext der Urbanisierung zu einer hohen Cortisolausschüttung führe, was wiederum Stoffwechselprobleme hervorrufen könne. „Unsere Studie zeigt zum ersten Mal, dass das erhöhte Diabetesrisiko in Entwicklungsländern durch soziokulturelle Instabilität gefördert wird“, resümiert Kann. Aktueller WHO-Bericht: Europäer immer dicker In ihrem aktuellen WHO-Bericht schlägt die Weltgesundheitsorganisation WHO Alarm: Die Europäer werden immer dicker. Die WHO sagt sogar voraus, dass 2030 in manchen Ländern kaum noch jemand normalgewichtig sein wird. In der Untersuchung verglichen die Forscher Daten zu Übergewicht (Body-MassIndex ab 25) und Fettleibigkeit (BMI ab 30) aus 53 europäischen Ländern von 2010 mit Projektionen für 2030. Der Trend zum Übergewicht trifft fast alle Länder: Auch Griechenland, Spanien, Schweden, Österreich oder Tschechien müssen sich auf viel mehr Übergewichtige einstellen. Die Situation in Deutschland ist heute schon kritisch. Die Forscher rechnen für das Jahr 2030 mit Übergewicht bei jeder

zweiten Frau und bei knapp zwei Dritteln der Männer. Extremes Übergewicht wird dann laut Prognose jede fünfte Frau und jeder vierte Mann haben. „Regierungen müssen mehr tun, um das Marketing für ungesundes Essen zu begrenzen und gesundes Essen erschwinglicher zu machen“, fordert Laura Webber vom britischen Gesundheitsforum, das das Projekt gemeinsam mit der WHO in Europa durchgeführt hatte.

Rezept

Fischspieße Pomodoro Zutaten für 2 Personen: 400 g Steinbeißerfilet 2 EL Zitronensaft Kräuter-Jodsalz 2 Zwiebeln 1 Packung Petersilie (tiefgekühlt) 1 Knoblauchzehe 2 EL Tomatenmark Pfeffer, frisch gemahlen flüssiger Süßstoff nach Geschmack 2 EL Olivenöl 4 Holzspieße Das Steinbeißerfilet kalt abspülen und trocken tupfen. Mit Zitronensaft beträufeln und mit etwas Kräuter-Jodsalz bestreuen. Die Zwiebeln abziehen und vierteln. Das Fischfilet in mittelgroße Würfel schneiden und abwechselnd mit den Zwiebelvierteln auf Holzspieße stecken. Die Petersilie in eine Schale geben. Die Knoblauchzehe abziehen, sehr fein hacken oder zerdrücken. Mit dem Tomatenmark zur Petersilie geben und verrühren. Leicht salzen und pfeffern, nach Geschmack Süßstoff hinzufügen und 1 Esslöffel Olivenöl in die Paste rühren. Das restliche Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Spieße von allen Seiten anbraten. Mit der Tomatenpaste vorsichtig einpinseln und auf mittlerer Flamme etwa 4 bis 5 Minuten weiterbraten. Die Spieße eignen sich auch prima zum Grillen und schmecken besonders gut mit Sesamkartoffeln, Kräuterquark und Salat. Nährwerte pro Portion: 300 kcal, 37 g E, 14 g F, 6 g KH, 1 g Ba, 0 BE, 0 KE, 160 mg Chol.

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Adressen Deutscher Diabetiker Bund e.V. Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel. 030 - 420 82 49 80 E-Mail [email protected] www.diabetikerbund.de

Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. Reinhardtstraße 31 10117 Berlin Tel. 030 - 311 69 37-0 E-Mail [email protected] www.ddg.info

Deutsches Diabetes-Zentrum DDZ Düsseldorf Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Auf’m Hennekamp 65 40225 Düsseldorf Tel. 02 11 - 33 82-0 www.diabetes-heute.de

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) e.V. Bundesgeschäftsstelle Reinhardtstraße 31 10117 Berlin Tel. 030 - 20 16 77-0 E-Mail [email protected] www.menschen-mit-diabetes.de

GUT ZU WISSEN! Zum Nachlesen | Zum Thema Reisen finden Sie bei der Deutschen Diabetes Hilfe diabetesDE weitere Informationen: www.diabetesde.org/ gesund_leben/reisen/ Patientenleitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie Diabetes. Kostenfrei herunterzuladen unter www.diabetes. versorgungsleitlinien.de/

Noch Fragen? TK-Plus-Servicenummer Ihre Fragen zu den TK-Plus-Programmen beantworten Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr gern unsere Fachleute. Tel. 0800 - 285 75 87 (gebührenfrei innerhalb Deutschlands)

Herausgeber: Techniker Krankenkasse, Hauptverwaltung: 22291 Hamburg, Internet: www.tk.de. Bereich Versorgung Innovation: Hilja Reichenberg (verantwortlich). Text: Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG. Gestaltung: The Ad Store GmbH, Hamburg. Produktion: Nicole Klüver. Fotos: Getty Images, Masterfile. Druck: Industrie + werbedruck, Herford. © Techniker Krankenkasse. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Stand: Mai 2016.