Grundlagen des strategischen Managements O. Univ. Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
1
Veränderungen der Rahmenbedingungen
Werte- und Strukturwandel in der Gesellschaft
Beschleunigung des technologischen Fortschrittes
Erhöhung der Ansprüche an Produkte und Leistungen
Wandel der Marktstruktur
Verbesserung der Kommunikationsund Verkehrstechniken
Auswirkungen auf die Unternehmen Gesellschaft
Weltpolitische Situation
Wirtschaft Unternehmen
Technologie
Umwelt
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
2
Produktionsorientierung 1) Ausgangssituation: Verkäufermarkt Nachfrage
Angebot
Der Verkäufer bestimmt die Konditionen (z.T. sogar Zwang)
2) Sichtweise: intern orientiert
Betrieb
3) Probleme: Produktion Etwas Vernünftiges produzieren. Viel produzieren (Menge)
4) Strategie am Markt: Verteilen Einkauf
Produktion
Verteilung/ Distribution
Kunde
Kein verkaufen, sondern nur verteilen Warten auf Kundenbestellungen („Kunde droht mit Auftrag“) Nur physische Distribution (Logistik)
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
3
Vorplanungsstufe
Stufe I: V o rplanung
Unternehmenssituation
U nternehmung
Die Unterne hmensre c hnung dient der D o kumentation, Kontrolle und Rationalisierung
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
4
Das alte Denken im Verkäufermarkt: Cost Plus
Kosten + Kosten + Kosten + Gewinnzuschlag = Preis
Fazit: • Die Kosten sind „vorgegeben“ (Einzel- und Gemeinkosten) • Der Gewinnzuschlag ist „fix“ • Der Preis ist das Ergebnis der Kalkulation, er ist die „variable, abhängige“ Größe
• Der Kunde muß bezahlen, was das Produkt „wert“ ist, d.h. was es gekostet hat!
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
5
Verkaufsorientierung 1) Ausgangssituation: Übergangsmarkt Angebot
Nachfrage
Kein Zwang beim Monopolisten zu kaufen. Die Konkurrenz bestimmt die Konditionen.
2) Sichtweise: kurzfristige Konkurrenzorientierung
Betrieb
Konkurrenz
3) Probleme: Gewinnen im Wettbewerb Möglichst viel verkaufen. Produktiv arbeiten (kostengünstig, rationell) Konkurrenzkampf gewinnen / verhindern (Absprache, Kartelle)
4) Strategie am Markt: Verteilen
Einkauf
Produktion
Verkauf
Kunde
Aggressiv über den Preis verkaufen. Dem Kunden etwas verkaufen, was man produziert hat. (gleichgültig ob es es wirklich braucht) Die Konkurrenz bekämpfen / ausschalten
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
6
Operative Planung
S tufe II: Operative Planung und Steuerung
Unternehmenssituation
B ranche U nternehmung Wettbewerbskampf um Marktanteile
Die Unternehmensrechnung dient der s c h lag kräftig e n S teuerung im Wettbew e rb
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
7
Das alte Denken im Übergangsmarkt: Der Deckungsbeitrag entscheidet
Preis – variable Kosten = Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag – fixe (Gemein-)Kosten = (hoffentlich) Gewinn
Fazit:
• Die Preise sind vom Markt her vorgegeben • Die variablen Kosten werden zu Lasten der steigenden Gemeinkosten optimiert
• Auf den fixen (Gemein)Kosten sitzt man fest, ihre Notwendigkeit ist undurchschaubar
• Der Gewinn ist das Ergebnis, er ist die „variable, abhängige“ Größe, und hoffentlich am Jahresende da
• Hauptsache, man hat noch einen Deckungsbeitrag!
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
8
Marketingdenken Angebot
Nachfrage
1) Ausgangssituation: Käufermarkt Der Kunde bestimmt die Konditionen (Er kann zwischen austauschbaren Angeboten wählen)
In-Supplier Betrieb
Konkurrenz
- Wünsche Kunden - Probleme - Nutzen
Out-Supplier
2) Sichtweise: langfristige Konkurrenzorientierung 3) Probleme: Langfristige Existenzsicherung durch zufriedene Kunden Kundenprobleme und –wünsche erkennen Kundengerechte Produkte/Leistungen herstellen Qualität und Produktivität Problemlösungskompetenz erreichen Bedarf und Probleme der Kunden
Einkauf
Produktion
Verkauf
Kunde
4)
Strategie am Markt: Marketing Nur das produzieren, was der Kunde braucht/will. Verkauf über Problemlösung, Nutzen, Qualität und Service o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
9
Strategische Planung
Stufe III: Strate g ische Planung
Unternehmenssituation n e u e K o n k u r r e n t e n
V e rhandlung s macht der Lie feranten
B ranche U nternehmung Wettbewerbskampf um Marktante ile
V e rhandlung s macht der Kunden
S u b s t i t u t i o n s p r o d u k t e
D ie U nte rnehmens re c h n ung dient der Sicherung d e r Ü be rle b e n s - u nd Fo rtschrittsfähig k e it
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
10
Das neue Denken im Verkäufermarkt: Der Gewinn entscheidet
Preis – geplanter („fixer“) Gewinn = erlaubte Kosten
Fazit: • Der Marktpreis und der vorgegebene Zielgewinn erlauben die Kostenhöhe • Der Marktpreis wird bestimmt durch Qualität und Kundennutzen • Die tatsächlichen Kosten sind als „drifting costs“ aktiv zu beeinflussen • Die Zielkosten (target costs) liegen zwischen dem erlaubten und den tatsächlichen Kosten • Alle Kosten und Abläufe sind in Frage zu stellen • Das Gesamtergebnis zählt. Der Gewinn ist fix. Die variablen Größen sind die variablen und fixen (Gemein)Kosten und die über die Nutzenstiftung erzielbaren Preise o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
11
Aus dem Rechnungswesen hat sich zuerst das operative und später das strategische Controlling entwickelt:
Stufe I
Inhalt
Funktionen
Rechnungswesen
Dokumentation Kontrolle
II
Operatives Controlling
Entscheidung Steuerung
III
Strategisches Controlling
Gestaltung Zukunftssicherung
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
12
Entwicklungsstufen der Unternehmensführung und des Controlling
Entwicklungsstufen der U.führung des Controlling
Ziel des Controlling
Instrumente des Controlling
Finanzielle Unternehmensführung
Rechnungswesen
Sicherung der Liquidität
Bilanz, GuVRechnung, Vollkostenrechnung
Operative Unternehmensführung
Operatives Controlling
Gewinn steuerung
Plan, Soll-Istvergleich, DBRechnung, Analysen
Strategische Unternehmensführung
Strategisches Controlling
Schaffung/ Erhaltung von Erfolgspotentialen
Portfolio-Analyse, Szenarien, Potentialanalysen
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
13
Unternehmertum im Wandel
BEREICH Markt Produktion Qualität
„OLD ECONOMY“ Verkäufermarkt Entweder Gewerbe oder Industrie Qualitätssicherung durch Meisterbrief Wettbewerb Überschaubare Konkurrenz Rechtssystem Nationales Recht zum Schutze der Wirtschaft Aufteilung der Märkte Klare Aufgabenfelder für Groß und Klein Wirtschaftlicher Produktions- und Motor Dienstleistungsgesellschaft Informationssysteme Lange Informations- und Kommunikationswege Wettbewerbsstärke Einzelkämpfer Unabhängigkeit Selbständiger Unternehmer Qualifikation Situation
Meisterprüfung Stabil
„NEW ECONOMY“ Käufermarkt Sowohl als Auch Qualitätssicherung durch den Markt Globaler Wettbewerb EU-Recht zum Schutze der Freizügigkeit Großkonzerne besetzen die Domäne der Kleinen Informations- und Wissensgesellschaft Internet, Daten Highways, Globale Village, EDI und EC Netzwerke Outsourcing und Neuer Mittelstand Lebenslanges Lernen Turbulent
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
14
Änderung der Bevölkerungsstruktur Änderung der Bevölkerungsstruktur Früher
Heute/Morgen
Lebenserwartung: 60 Jahre Pensionisten: Alt und gebrechlich stabile Familienstrukturen Familien mit Kindern große Kinderzahlen (>3) Geburtenzahlen über den Sterbezahlen
Lebenserwartung: 80 Jahre Zunahme der aktiven „Jung-Senioren“ Singles, hohe Scheidungsraten, kinderlose Doppelverdiener 1,4 Kinder je Frau Rückgang der Geburten um ein Drittel
Änderungen im Wertesystem der Gesellschaft Änderungen im Wertesystem der Gesellschaft Früher
Heute/Morgen
Gemeinschaft/Gesellschaft geht über alles Ordnung Pflichtbewußtsein Arbeitsgesellschaft Verantwortung für die „Heimat“ stabiles Wertesystem
Individuum geht über alles Kreativität Vergnügen und Erlebnisorientierung Freizeitgesellschaft Verantwortung für die „Umwelt“ dynamische „Szenen“
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
15
Änderung der Informationstechnologie Informationstechnologie und Telekommunikation Früher
Heute/Morgen
lange Informationswege mühsame Datenverwaltung (Bibliotheken, Belegwesen, Buchhaltung, Journal...) „unintelligente“ Schreibmaschine Telefonkabel und Festnetz regionale Rundfunkprogramme
World-Wide-Web und Global Village vernetzte Datenbanken PC-Netzwerke Handy und ISDN weltweite Nachrichtenübertragung über Satelliten
Änderung der Produktionssysteme Produktionssysteme Früher
Heute/Morgen
Industrie (Fließband) oder Handwerk (Werkstatt) standardisierte Massenfertigung oder individuelle Einzelfertigung Großbetriebe mit der gesamten Produktion an einem Standort
flexible Automation (beide Systeme in einem) Baukastensysteme und industriell maßgefertigte Produkte weltweite Unternehmensnetzwerke mit verteilter Produktion
Änderung der Technologie Technologie (Produkt-/Verfahrenstechnologie) Früher
Heute/Morgen
wenige Grundwerkstoffe
maßgeschneiderte Legierungen und Kunststoffe Gentechnologie Steuerung durch wenige elektronische Bauteile Mikromaschinen Zeit als Wettbewerbsfaktor weltweite Forschungsnetzwerke
landwirtschaftliche Zucht und Versuche viele mechanische Bauteile zur Steuerung Großaggregate lange Produktlebenszyklen Einzelforscher
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
16
Weltpolitische Veränderungen Weltpolitische Veränderungen Früher
Heute/Morgen
Der Heimmarkt war das Bundesland, maximal Der Heimmarkt ist Europa Österreich Die Konkurrenz war für die meisten national Die Konkurrenz ist international Nationaler Protektionismus Wegfall der Wirtschaftsgrenzen (sowohl in der EU, aber auch weltweit) Nationale Währungen Euro Internationaler Wettbewerb der Staaten Globaler Wettbewerb der Wirtschaftsblöcke (USA, Europa, Asien) Zwei Wirtschaftssysteme (kapitalistisches Ein Wirtschaftssystem: Kapitalistisches Marktwirtschaftssystem und kommunistisches Marktwirtschaftssystem (ohne Grenzen?) Planverwaltungssystem)
Änderung des ökologischen Umfeldes Umwelt Österreich früher
Österreich heute/morgen
Luft und Wasser sind freie Güter, die nichts kosten rauchende Schlote als Zeichen einer funktionierenden Wirtschaft ungeklärte Ableitung von Abwässern Umweltschutz als Idee weniger „Fanatiker“
strenge, zum Teil sehr teure Umweltauflagen
technische Großprojekte Energieverschwendung Wegwerfgesellschaft
saubere Industriebetriebe als Ideal saubere Flüsse und Seen als Ziel Umweltschutz als anerkanntes gesellschaftliches Ziel kein Projekt ohne Umweltverträglichkeitsprüfung Energieeinsparungsmaßnahmen Mülltrennung und Müllvermeidung
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
17
Fazit
Instabilitäten ♦ Komplexität ♦ Turbulenzen ♦ Unsicherheit ♦ Zwang zu Veränderungen Probleme ♦ Inflexibilität und Ausstiegsbarrieren ♦ Geringe Handlungsbereitschaft ♦ Subjektive Wahrnehmungsbereitschaft ♦ Aktionismus
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
18
Organisationsentwicklung versus Krisenmanagement
„Wer sich nicht ständig ändert, der wird geändert!“ Die Wahl heißt: Permanente Änderungen von innen Oder Änderung von außen (Krise)
Situation
g klun c i w Ent
permanente Organisationsentwicklung
Krise
Organisation
Zeit
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
19
Die Anforderungen an das Management
Ausgangssituation: Wir befinden uns in turbulenten Zeiten mit extrem scharfem Verdrängungswettbewerb
Lösung:
Flexibilität
strategisch: Mit Veränderungen umgehen können operativ:
Geschwindigkeit
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
20
Erfolgsvoraussetzungen in turbulenten Zeiten
Erfolgsvoraussetzungen in turbulenten Zeiten
Anpassungsfähigkeit erhöhen
Strategisches Denken forcieren
Wettbewerbsfähigkeit erhöhen
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
21
Management-Aufgaben
Die Aufgaben des Managements sind:
STRATEGISCH: Die richtigen Dinge tun!
OPERATIV: Die Dinge richtig tun!
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
22
Strategisches Management
Strategisches Management bedeutet immer wieder kritisches Hinterfragen, zum Erkennen „schwacher Signale“ und die Bereitschaft zur Veränderung!
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
23
Strategisches Management ♦ entwickelt Visionen und Leitbilder ♦ bestimmt das Betätigungsfeld ♦ sucht Aufgaben/Probleme, die man mit Gewinn lösen kann ♦ formuliert langfristige Ziele ♦ entwirft Lösungsmöglichkeiten ♦ schafft Voraussetzungen
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
24
Operatives, „normales“ Management
Heißt, das Tagesgeschehen genau beobachten, zum Erkennen von Gewinnmöglichkeiten (Verlustbedrohungen)
= starke Signale und schnelles, flexibles Reagieren
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
25
Operatives Management (Tagesgeschäft) ♦ macht Zielvorgaben (Management by Objectives) ♦ gibt Handlungsanweisungen / Spielräume ♦ setzt um! ♦ und kontrolliert / steuert ♦ sucht/nutzt damit Gewinnchancen ♦ verhindert Verluste
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
26
Controllingaufgaben
Strategisches Controlling
Operatives Controlling Finanz-
Jahresplanung
Mittelfrist-
Strategische
buchhaltung
und Budget
planung
Planung
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
27
Aufgaben der Führung (Führungsrad)
Entscheidung
Planung Willensbildung
Führung
Willensdurchsetzung Kontrolle
Anordnung
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
28
Management ist die zielorientierte Führung eines Unternehmens und seiner Mitarbeiter
Führung ist das Treffen und Durchsetzen von Entscheidungen
Ziele sind anzustrebende zukünftige Zustände: • Persönliche Ziele • Sachziele • Formalziele
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
29
Das Unternehmen und seine Stakeholder
Kunden
Lieferanten
Unternehmen Kapitalgeber
Staat/ Gesellschaft
(Shareholder, Banken)
Mitarbeiter
Quelle: Hinterhuber
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
30
Zieldreieck des Controlling
Zukunftssicherung
Liquidität
Erfolg
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
31
Operative und strategische Zielgrößen
Steuerungsgrößen
Liquidität
Erfolg
Erfolgspotential
Führungsaufgabe
finanzielle Sicherung
operative Steuerung
strategische Planung
Zeithorizont
kurzfristig
mittelfristig
langfristig
Information bei Problemen
Bedrohung
Warnung
Frühwarnung
Handlungsbedarf
akut
latent
potentiell
Orientierungsgrößen Steuerungsgrößen
Einnahmen/Ausgaben Liquidität (Zahlungsmittelüberschuß)
Aufwand/Ertrag Erfolg (Erfolg)
strategische Chancen/ Erfolgspotential strategische Bedrohungen (Erfolgspotentiale)
Steuerungsgrößen
Cash Flow
Gewinn/Rentabilität
Erfolgspotentiale
Instrumente
Bilanz Finanzplan
Kosten- und Erfolgsrechnung, Budget, Kurzfristige Erfolgsrechnung
strategische Analysesysteme
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
32
Marktsituation
Wettbewerbsvorteil
Externe Erfolgspotentiale - Technologie - Qualität - Kosten- u. Preisvorteile - Distribution - Image -etc.
Absatzpreise
Umsatz
Kreditrückzahlungen
Absatzmengen
Investitionen
Erhöhung der Lagerbestände
Konjunktur
starkes Debitorenwachstum
Materialaufwand
Personalaufwand
Abweisung von Kreditanträgen
Finanzierungsu. Kapitalaufwand
Energie u. sonst. Aufwand
Plötzliche Mittelverwendung
Kürzung des Kreditziels eines Hauptlieferanten
Kostensteigerung
Insolvenz eines Hauptkunden
Staatliche Eingriffe und sonstige Umwelteinflüsse
Verbraucherverhalten
Interne Erfolgspotemtiale: Rationalisierungspotentiale, Größenvorteile, Auslastungsvorteile, Produktivitätsvorteile
Marktwachstum u. -sättigung
Gewinn
Innenfinanzierungskraft (Cash Flow)
Erfolg
Konkurrenzstärke und -intensität
Privatentnahmen
Laufende Mittelverwendung
Liquidität
Liquidität Erfolgspotentiale
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
33
Aspekte der Führung
Entscheidung
Planung Willensbildung
Führung
Willensdurchsetzung Kontrolle
Anordnung
Führung
Instrumentale Seite: Beeinflussung von Systemen
Personale Seite: Beeinflussung von Menschen
in Anlehnung an: Thommen
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
34
Wer Gewinn haben will, ♦ muß das seinen Mitarbeitern sagen ♦ muß seine Mitarbeiter dafür verantwortlich machen ♦ muß jeden seiner Mitarbeiter zu einem „kleinen Unternehmer“ machen
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
35
Leistungs- und Gewinnorientierung 1) ERGEBNISORIENTIERUNG Gewinn ist nicht alles, aber ohne Gewinn ist alles nichts 2) DELEGATION DER VERANTWORTUNG Jeder Mitarbeiter muß unternehmerisch denken und handeln 3) ZIELORIENTIERUNG Motivieren heißt klare Ziele setzen und Spielräume geben – das Ergebnis zählt 4) ZUKUNFTSORIENTIERUNG Erträge kann nur die Zukunft bringen, die Vergangenheit ist Geschichte 5) PROBLEMORIENTIERUNG Lieber ungefähr richtig als genau falsch! (Die richtigen Dinge richtig tun) 6) INFORMATIONSORIENTIERUNG Nicht informiert sein = Ignoranz Nicht informieren = Ignoranten heranzüchten o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
36
Leistungssteuerung Definition: Leistung
L=K*W*V
Leistung =
Können * Wollen * Voraussetzungen
Können =
Wissen * Fähigkeiten
Es gilt: 0 χ K χ 1 (0 – 100 %) 0χWχ1 0χVχ1
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
37
Führen von Mitarbeitern hoch
Neue Aufgaben zuteilen
Motivieren K ö n n e n
Delegieren
„Sprechen“
Schulen (Wissen) und Trainieren (Fähigkeiten)
niedrig niedrig
W o l l e n
hoch
o.Univ.-Prof. Dr. Dietrich Kropfberger
38