soHdoar Planungswerkstatt Berlin

Green Building Challenge 98

Prozess, Rahmenwerk, Bewertungstool, Demonstrationsgebäude

Abschlussbericht über ein Forschungsprojekt gefördert unter dem Az: 12502 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Dr. Günter Löhnert, Berlin Dr. Thomas Lützkendorf, Weimar Berlin, Juni 2000

soHdoar

Planungswerkstatt Berlin

Green Building Challenge 98

Prozess, Rahmenwerk, Bewertungstool, Demonstrationsgebäude

Abschlussbericht über ein Forschungsprojekt gefördert unter dem Az: 12502 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Dr. Günter Löhnert, Berlin Dr. Thomas Lützkendorf, Weimar Berlin, Juni 2000

soHdoar Planungswerkstatt Berlin

Green Building Challenge 98

Prozess, Rahmenwerk, Bewertungstool, Demonstrationsgebäude

Abschlussbericht über ein Forschungsprojekt gefördert unter dem Az: 12502 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Dr. Günter Löhnert, Berlin Dr. Thomas Lützkendorf, Weimar Berlin, Juni 2000

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

11/95

Projektkennblatt der

Deutschen Bundesstiftung Umwelt

12502

Az

I

Referat

25

I

Antragstitel

"Green Bullding Challenge '98"

Stichworte

Okobau, Okobilanz

Fördersumme

186.300,00 DM

Laufzeit

Projektbeginn

Projektende

Projektphase(n)

20 Monate

01.07.97

28.02.99

1

Zwischen berichte

Bewilligungsempfänger soloidoar Dr. G. Löhnert & Dr. G. Ludewig Architekten I Ingenieure Kolonnenstraße 26 10829 Berlin-Schöneberg Kooperationspartner

Fon 030 I 782 65 53 Fax 030 I 784 1910 Projektleitung: Dr. G. Löhnert Bearbeiter: Dr. G. Löhnert

Prof. Dr. Niklaus Kohler, ifib, Universitat Karlsruhe (TH) Dr. Thomas Lützkendorf, IREB, Bauhaus-Universitat Weimar Dipl.-Ing. Matthias Schuler, Transsolar Energietechnik, Stuttgart

Zielsetzung und Anlaß des Vorhabens Entwicklung und Information über die Fortschritte und Umsetzungsmöglichkeiten in der Bewertung von Leistungen und Qualitaten umweltentlastender Bauweisen für Wissenschaftler, Planer und Bauherren. Die Projektziele verfolgen im einzelnen die: o Schaffung allgemeingültiger Definitionen umweltgerechter Bauweisen (green buildings) auf der Basis nationaler I regional-spezifischer Bedingungen für die individuelle Anwendung eines Bewertungssys­ tems o

Übertragung von umwelt- und energierelevanten Planungsindikatoren aus erfolgreichen Einzelprojekten auf andere Projekte zur Erzeugung von Multiplikatoreneffekten

o

Entwicklung international vergleichbarer Orientierungshilfen und Maßstabe für das umweltgerechte Gebaude sowie die Identifizierung und Dokumentation außergewöhnlicher und vorbildlicher Gebaude

o

Förderung und Pflege eines langfristigen Entwicklungsprozesses und Informationsaustausches mit dem Ziel, Voraussetzungen zur Werbung und Marktumsetzung "grüner" Gebaude- I Baukonzepte zu liefern.

Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden Im Rahmen eines internationalen Informationsaustausches und Entwicklungsprozesses werden für drei Gebaudekategorien (Wohnungsbau, Bürogebaude und Schulen) Bewertungsmaßstabe entwickelt, die es erlauben, nationale und regional-spezifische Anwendungen zur energie- und umweltgerechten Gebaudebe­ wertung durchzuführen. Auf der Basis international abgestimmter Bewertungskategorien und -kriterien wird eine entsprechende Anwender-Software entwickelt, die auch die jeweils nationalen und regionalen Beson­ derheiten an den einzelnen Gebaudestandorten berücksichtigt. Die Software wird anhand konkreter nationa­ ler Gebaudebeispiele entwickelt und getestet. Hierfür ist es notwendig, sowohl eigene Wichtungsfaktoren als auch Bezugssysteme in Form von Referenzgebauden bzw. -kriterien für die zu untersuchenden Gebaudeka­ tegorien zu entwickeln. Die Ergebnisse von ca. 120 weltweit vorbildlich gebauten und teilweise detailliert bewerteten (24 Beispiele) Gebauden werden im Rahmen einer internationalen Konferenz im Oktober 1998 in Kanada vorgestellt und in entsprechenden Dokumentationen publiziert. Die nationale Bearbeitung erfolgt im Austausch mit anderen nationalen Aktivitaten auf diesem Gebiet. Deutsche Bundesstiftung Umwelt 0 An der Bornau 2 0 490900snabrOck 0 Tel 0541/9633-0 0 Fax 0541/9633-190

soloidoar Planungswerkslatt Dr. G. Löhnerl Seile I

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Ergebnisse und Diskussion Hauptziel des GBC'98 Programmes war es, die ganzheitliche Gebaudebewertung mit einem EDV-gestützten Werkzeug auch für den Planungsprozess als Planungshilfe abzubilden. Wahrend der Bearbeitung der um­ fangreichen Arbeitsschritte stellte sich heraus, daß in dem begrenzten Zeitraum nur Teilschritte realisiert werden können, die jedoch innerhalb ihrer Konsistenz als eigenstandige Teilprodukte bereits praxistauglich und durch entsprechende Vernetzung weiterentwickelt werden können. Diese Ergebnisse umfassen: o Den international abgestimmten Kriterienkatalog zur Bewertung von Green Buildings

o Die Adaption des Katalogs für den deutschen Sprachraum und für die nationale Planungspraxis

o

Anwendung des GBTools als Bewertungsinstrument

Das wichtigste Ergebnis stellt die Entwicklung des umfangreichen und international abgestimmten Bewer­

tungsrasters dar, bei dem ca. 120 Planungskriterien kategorisiert werden und mit praxisorientierten Hinter­

grundinformationen einen wertvollen Beitrag als Planungshilfe darstellen. Eine zusatzlich deutschsprachige Version der Kriterien steht dem deutschen Anwender und Interessenten ebenfalls zur Verfügung. Der Kriterienkatalog und das Green Building Assessment Tool (GBA) sollten in ihren Teilkomponenten und Arbeitsergebnissen auf ihre Entwicklungsschancen hin national weiter geprüft werden. Vor allem die Integra­ tion und Weiterverwendung in andere Vorhaben und Programme bietet einen vielversprechenden Ansatz. Im Rahmen des deutschen Leistungsbeitrages mit qualitativ hochwertigen Gebaudeprasentationen wurde auch für die internationalen Projekte eine vorbildliche Struktur zur Dokumentation von "Green Buildings" entwickelt, die auch im weiterführenden GBC-Programm zur Anwendung gelangt. Eine Reihe von individuell einsetzbaren und kombinierbaren Produkten können in verschiedenen Konstella­ tionen sowie für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt werden (vgl. 6.8).

Für die Praxisimplementierung sind noch eine Reihe von Anpassungs- und Harmonisierungsmaßnahmen

notwendig, die im Rahmen des internationalen Ansatzes und der begrenzten Projektlaufzeit nicht geleistet

werden konnten. Weitergehende Entwicklungsarbeiten wurden über die Projektlaufzeit und das Förderbud­

get hinaus weiter verfolgt und begleitet. Den nachsten Zwischenschritt zu dieser Weiterentwicklung ist Ge­

genstand der zweiten Internationalen Konferenz Sustainable Building 2000 I GBC2k in Maastricht im Okto­

ber 2000. Dort werden die beispielhaften deutschen Gebaudebeitrage abermals dem Europaischen Fach­

publikum prasentiert. Damit ist auch ein jederzeitiger Wiedereinstieg in die aktive Projektarbeit gegeben.

Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation Die Verbreitung der erarbeiteten Inhalte und die Vermittlung von Erkenntnisse muß auch weiterhin über die geförderte Bearbeitungsphase fOr 1998 verfolgt werden. Dies ist umso dringlicher. da die internationale Entwicklung weiter fortgesetzt wird (nachster Meilenstein: Sustainable Building 2000, Maastricht). Eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit sollte in Zukunft in folgende Richtungen entwickelt und verstarkt werden: o Praxisbezogene Weiterentwicklung und Implementierung der Erkenntnisse und Produkte zur Unterstüt­ zung des Planungsprozesses und Erweiterung der Bewertung auf den Gebaudebestand. o Bündelung der deutschsprachigen GBC-Aktivitaten mit dem Ziel der Vereinheitlichung und Nutzung von Synergieeffekten bzgl. der, Kriterienentwicklung,-fortschreibung und -anwendung. o Entwicklung geeigneter Informations- und Kooperationsstrukturen für Bauindustrie und -gewerke o Vermittlung von theoretischen und praktischen Grundlagen durch Schulungen und Workshops sowohl in der Hochschulausbildung als auch in der Weiterbildung für Planungspraktiker Für die Umsetzung dieser AUfgaben kann auf die zur Verfügung stehenden Produkte sowie auf das Know­ how des multidisziplinaren Bearbeitungsteams zurückgegriffen werden.

Fazit Die wesentlichen Ergebnisse des GBC-Programms konnten nur durch die international ausgerichtete und übergreifende Zusammenarbeit erzielt werden. Jedoch bedarf es weiterführender nationaler Unterstützung dieses kooperativen Prozesses, um die einzigartige Konzentration von Ideen und Entwicklungen im Kontext umweltgerechten Gebäudeverhaltens gewinnbringend in die bauliche Praxis umzusetzen. Der aktuelle Entwicklungsstand der Bewertungsmethode und des GBTools laßt noch keine definitiven Aus­ sage darüber zu, ob ein universell einsetzbares Werkzeug für unterschiedliche Lander entstehen kann. Dies ist im weiteren von verschiedensten nationalen Entwicklungen in diesem Bereich abhangig. Der größte Wert des GBC Programms liegt zweifelsfrei in der wertvollen gemeinsamen Entwicklung eines Werkzeuges, das auf der Grundlage kontroverser Aspekte zum Gebäudeverhalten die einzelnen Teilneh­ merlander in die Lage versetzt, aus dem Gemeinschaftswerk diejenigen Inhalte zu selektieren, die sich z.B. für die Implementierung in eigene, nationale Werkzeuge und Anwendungen eignen. Deutsche Bundesstiftung Umwelt 0 An der Bornau 2 0 490900snabrUck 0 Tet 0541/9633-0 0 Fax 0541/9633-190

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert Seite 11

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Inhalt PROJEKTKENNBLATT

1

ABBILDUNGEN UND TABELLEN

V

Tabellenverzeichnis

V

Abbildungsverzeichnis

V

BEGRIFFE UND DEFINITIONEN

VI

Green Building Challenge • Abschlussbericht. 1

1.

Zusammenfassung

1

2.

Darstellung der Ausgangssituation

2

3.

Entwicklungsprozess und Bewertungsmodell

6

3.1.

Der Bedarf für ein generelles umweltorientiertes Bewertungsmodell

6

3.1.1. 3.1.2. 3.1.3. 3.2.

Terminologie und Sprachregelungen Bewertungsgegenstand, Anwendungszeitpunkt Reichweite des Bewertungsmodells Der Lebenszyklus als Bewertungsmodell

8

8

8

9

3.2.1. 3.2.2. 3.2.2.1. 3.2.3. 3.2.3.1. 3.2.3.2. 3.2.3.3. 3.2.3.4. 3.2.4. 3.2.5. 3.2.5.1. 3.3.

"Grüne" oder "nachhaltige" Gebaude Gebaudekategorien Natürlich klimatisierte Gebaude Indikatoren des Gebaudeverhaltens Innenraumqualitaten Materialmengen Eingeschlossene Energie Luftverschmutzung Building Performance Kategorien Maßstab fOr das Gebaudeverhalten Referenzgebaude Datenerfassung

9

10

10

10

10

11

11

12

12

13

14

14

3.4. 3.5.

Datenangleich

16

Kriterien als grundlegende Bewertungselemente

17

3.5.1. 3.5.2. 3.5.3. 3.5.4. 3.5.5. 3.5.6.

20

20

3.6.

"Kritische" Kriterien Nicht zutreffende Kriterien (Not aplicable, NA) Ausgesch lossene Kriterien Qualitative und quantitative Kriterien Vergabe von Bewertungspunkten Wichtung der Kriterien Profil des Gebäudeverhaltens

21

21

22

22

23

3.6.1. 3.6.2. 3.6.3.

Wechselwirkungen und Abhangigkeiten Priorisierung der Kriterien Bewertung und Unterscheidungsmerkmale

23

23

23

4.

Ergebnisse aus nationaler Sicht.

4.1.

Struktur und Tätigkeiten des Nationalen Teams

26

4.2. 4.3.

Projektbearbeitung im Team

26

Allgemeine Kommentare

28

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert

Seite 111

25

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98) 4.4.

Ausgewählte Analysen

28

4.4.1. 4.4.2. 4.5.

Anwendbarkeit der Kriterien für Neubau oder Bestand Verknüpfung mit Planungs- und Bewertungswerkzeugen Strukturierung von Kriterien und Bewertungsablauf

28

29

29

4.6.

Datenbereitstellung I Datenabfrage

30

4.7.

Umfang der Bewertungskriterien

30

4.8.

Anwendungsfall existierende Bauwerke

30

4.9.

Bewertungsverfahren

30

4.10.

Synergien zwischen GBC '98 und nationalen Aktivitäten

31

5.

Entwicklungspotenziale

5.1.

Aspekte zur konzeptionellen Weiterentwicklung

32

5.2.

Weiterentwicklung und Modifizierung der Kriterien

33

5.3.

Das Kriterienraster als Planungshilfsmittel und Leitfaden

34

5.4.

Alternative Aggregationsprinzipien

34

5.5.

Bewertungsmodell oder Planungswerkzeug

35

5.6.

Weitere Anwendung des GB-Tools

35

6.

Verbreitung der Projektergebnisse

6.1.

Vortrag bei der GBC'98 Abschlusskonferenz in Vancouver

37

6.2.

Sonderdruck Glasforum (s. Anlage)

38

6.3.

Vorstellung im Rahmen des Symposiums Energiefassaden

39

6.4.

Konferenz InteHgentny Budynek

40

6.5.

Präsentationen der deutschen Case Studies im internationalen Kontext

41

6.6.

Präsentation der Case Studies auf dem Nationalen Pavillon in Maastricht

6.7.

Öffentlichkeitsarbeit I Weiterbildung

6.8.

Übersicht zu verfügbaren GBC - Produkten

.42

6.8.1. 6.8.2. 6.8.3. 6.8.4. 6.8.5. 6.8.5.1. 6.8.5.2. 6.8.6. 6.8.7. 6.8.8.

Konferenz-CO GBTool98 (File Maker) GB Tool 2k (Excel Version) Deutsche Website Ausstellung Case Study Präsentationen von 3 Beispielen Poster-Präsentationen von 7 Beispielen Fragebogen Internationale Assessment Manuals Adaptierte Assessment Manuals

42

42

43

43

44

44

45

46

.47

.48

7.

Fazit

49

8.

Referenzen

50

9.

Anhang

51

soloidoar Planungswerkslatt Dr. G. Löhnert

Seile IV

32

37

.41

41

Abschlußbericht Green BUilding Challenge (GBC 98)

Abbildungen und Tabellen Tabellenverzeichnis Tab. 1: Ziele, die mit der Entwicklung des GBC-Prozesses verfolgt wurden

3

Tab. 2: Übersicht zum Ablauf des Entwicklungsprozesses

6

Tab. 3: End-01

51

Tab. 4: End-02

55

Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Einordnung des GBC - Prozesses in Bezug auf vorhandene Initiativen und Programme Abb. 2: Modelldarstellung zum Ablauf des GBC - Bewertungsprozesses (A

.......

""

=National Team, B =Berater)

2 4

Abb. 3: Quantitative Projektzuordnung nach Gebaudekategorien

10

Abb. 4: Eingabemodul des GBTooIs fOr die Kategorie Energie

15

Abb. 5: Bewertungslevel im GBC-Prozess

17

Abb. 6: Exemplarisches Kriterien-Datenblatt aus dem Bereich Environmental Loadings

18

Abb. 7: Exemplarisches Kriterien-Datenblatt aus dem Bereich Indoor Environment

19

Abb. 8: Category Chart des Ausgabemoduls

23

Abb. 9: Section Chart

Abb. 10: Titelblatt des Glasforum-Sonderdruckes

39

Abb. 11: Leporello zum Symposium Energiefassaden

39

Abb. 12: Prasentation der Deutschen Case Studies im Rahmen der Ausstellung zur Konferenz

40

Abb. 13: Vorstellung des GBC-Programmes im Rahmen der Konferenz

40

Abb. 14: Blick ins Auditorium

40

Abb. 15: Separater Workshop zum GBC Prozess wahrend der Konferenz in Breslau

40

Abb. 16: Ausstellungsfacilitaten, Kongreß- und Tagungszentrum in Maastricht..

41

Abb. 17: digitale Aufbereitung der Ergebnisse in Form der Konferenz-CD

42

Abb. 18: Eröffnungsscreen der Finalversion des GBTool..

42

Abb. 19: Screenshot des GBTooI2k

43

Abb. 20: Beispiel Gewerbehof Prisma

44

Abb. 21: Poster des DBU-Verwaltul1gsgebäudes

45

Abb. 22: Strukturbeispiel für die Datenerfassung der Case Studies

46

Abb. 23: Zusammenstellung der vier internationalen Manuals

47

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert Seite V

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Begriffe und Definitionen Englisch

Deutsch

Bedeutung im GBC - Kontext Unter einem sogenannten "Green Building" wird ein Geb::1ude ver­ standen, dessen Energieverbrauch zu Herstellung und Betrieb minimiert ist, bzw. eine ausgeglichene Energiebilanz über den gesamten Lebenszyklus aufweist. Dabei liegt der Energiever­ brauch deutlich niedriger als bei einem in Größe und Nutzung ver­ gleichbaren Geb::1ude als Resultat einer konsequenten Anwen­ dung "grüner Technologien" und intelligenter Geb::1udetechnik.

Green Building

EDV-gestütztes Green Building Assessment / Bewertungstool

GBTool/ GBA (Whoie) Building Performance

Geb::1udequalit::1t / -eigenschaft

(ganzheitlich umweltorientierte) Eigenschaft der Geb::1udes und/ oder sein "Verhalten" bzgl. spez. ökologischer Merkmale

Performance Indicator

Umweltindikator

Grundlegende Einheit oder Qualit::1tsaussage von Messungen oder Einschatzungen, die zur Bewertung der Umweltvertraglich­ keit /

Reference

Bezugsgröße oder Vergleichswert / -größe / -maßstab

Ist der Richtwert auf den die Umfeldfreundlichkeit eines Geb::1u­ des bezogen wird. Er ist identisch mit dem Wert 0 auf der Bewer­ tungsskala (siehe benchmark)

Assessment Scale Bewertungsskala oder -bereich

Mit einem Umfang von -2 bis +5 dient die Bewertungsskala der Wertzuweisung (Scoring) für die Kriterien und Subkriterien

Intension

Intention / Ziel

Beschreibt die Absicht und Sinnf::1lligkiet der Bewertung für das einzelne Kriterium oder Subkriterium

Benchmark

Richt- oder Bezugswert

Qualit::1t eines Referenzwertes bzw. eines Charakteristikums / Eigenschaft eines bestimmten Kriteriums (O-Wert)

Framework

Rahmenmodell / Bewertungsmodell

Gesamtstruktur und Philosophie des entwickelten Bewertungsmodells mit Kategorien und Kriterien sowie Wichtung und Wer­ tung

Criticality

"Kritische" Daten

Für das GBTool unbedingt notwendiges Kriterium / Angabe

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert Seite VI

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Green Building Challenge - Abschlussbericht 1.

Zusammenfassung

Green Building Challenge 98 ist ein mehr als zweijähriger, intensiver Prozess zur Erarbeitung von Kriterien zur ganzheitlichen ökologischen Gebäudebewertung einschließlich eines EDV-Werkzeugs. Das Programm wurde von Kanada initiiert und unter Beteiligung von 14 Ländern als internationales Entwicklungsprojekt mit multidisziplinärer Beteiligung durchgeführt. Die Bearbeitungsschwerpunkte und deren Ergebnisse I Produkte umfassen im einzelnen:

~.~~ha,~lIligeine$ theoretischen Hintergrundes mit dem übergreifenden(qßq-~r~[TjeWork)~!$ !flt~rnatlona!ab~e.st~~mterKriterienkatalogzur Definition und aewert!Jngvq.n.Gr.~.f!q~~U . ':i{Urg.i~ . C?ebäYdf!~ategoriep J3~ro,.ScDule. und mehrgeschossiger Woh ny~gs~.~. ~ .. i.::i; ~Ent\Ni.~klyng,Testynd F~rt$c9reibung eines computergestütz~el?Eingabe7./.(\~syv~rt~n~ pr9~ra,rnrn(G~T?ol)das.J9r. ~.i~ 'Bewertu~g au~geWä~lterCas~.~tu~i~.$i~i~91~r~'y\I~~~ .Setvopiry$g~sarnt 31bewe~~tf!p (davon 3 deutsche) sowie ca. 60 weitf!re.ß~~t-~rl:lst.igf!j· pok.~rnf!ntatI9nel).• vOI) int~rpatiopl:llen. Gebäudebeispielen (davql)?i~~U~l?r9~»:gi~lp .e.i : C?esa,mt~ch~v.vn 26.~o~t~rp produzif!rt wvrden. . . .. . • .·. . ) i ) ·....••. :.;::.: •... • • :»Y:):' "p~vtsche Adaption undeer~itstellyng derBewertungskriterien in deytsrhefppracti . fürd/enationale Anwendung in erweiterter Informations- und Systemstruktur: Sämtliche gemeinsam entwickelten Produkte im internationalen Projekt sowie die explizit deutschen Beteiligung liegen im gebundenen Endbericht lediglich durch Nennung, beispielhafte Darstellungen in Auszügen bzw. zusammenfassend im Anhang vor. Die vollständigen Produkte einschließlich CD­ ROMs sowie die verkleinerten Ausstellungsposter der bewerteten und dokumentierten deutschen Gebäudeprojekte liegen der ungebundenen Gesamtversion des Endberichtes bei. Durch den umfangreichen und kritischen Test und die Anwendung der einzelnen Komponenten an unterschiedlichsten Demonstrationsgebäuden (Case Studies) konnten strukturelle Verbesserungen und inhaltliche Weiterentwicklungen zum dem internationalen Rahmenmodell erzeugt werden. Darüber hinaus wurden von deutscher Seite wesentliche Schlüsselbeiträge zum GBC-Projekt in Form einer internationalen Gebäudevergleichsanalyse, einer internationalen Dokumentationsstruktur der Case Studies sowie eines Hauptvortrages des deutschen Teamleiters bei der internationalen Abschlußkonferenz geleistet. Die deutschen (Gebäude)beiträge wurden international hoch gewürdigt und haben auch über die Laufzeit des Projektes einen prägenden Stellenwert in der weiterführung des GBC2k-Prozesses beibehalten. Aus der GBC-Beteiligung lassen sich für zukünftige nationale und internationale Aktivitäten folgende notwendige Haupt-Handlungsfelder und Entwicklungsbedarfe ableiten (siehe hierzu Kapitel 4):

.~Yi~.i!;f!r~n!Vfirkl.~~g ,:.F9~sCr.~.~i~~~.~Und· •. ~.rnPlettjerung des.Gr1~~ . ~~.!19! . 1).9 ~ri\~tj.~Dr~~t

/ ~.• t~~~7jD7,tär~~;rEli~~ damit ein b r~ Rückkopplung zueinzeln~n~sP~kten er;fQlgen k

...



Indikatoren z äudeverhalten sollten auf Daten

aufbCiuen, die eder direkt im Bewertungsprozeß

.entsprechende Werkzeuge einfach ermittelt werde

7~>.~i~QXolr ersc~~intj~7mein$ohaftlich~u"da~ge~ . Is auch zu sohCiffenfqieeiner$eits~owohl auf internationCiJ ~iY~~4.b~l1qha~t:)~r$ind, . andererseits aber aucHnatlon~l-:~p~;z;ifisQ q~nge .... '~I~ioheAussagetrifftaufgi ndb' tungsfa .or~n ur IEI~e~rrtungskrit~rien~I,I.~~ei .. Jreibrausg~~e flnt~tDationalemLeveJwiohtig bzw. Boden st r~gignale .Bedeutung . habe.n,

Das Konzept eines generalisierten Rahmenmodells zur Bewertung des Gebäudeverhaltens setzt voraus, daß es zunächst eine Übereinstimmung darüber gibt, was überhaupt umweltrelevantes \ . (Gebäude)verhalten beinhaltet und wie umweltorientierte Kriterien strukturiert beschrieben werden. Die Erfahrung im GBC Programm hat gezeigt, daß dies gegenwärtig noch nicht der Fall ist. Während des Entwicklungsprozesses wurde deutlich, daß es unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, wie man idealerweise eine Bewertungsmethode strukturieren sollte und welche Kriterien zur Bewertung des Gebäudeverhaltens herangezogen werden sollten. Darüberhinaus haben schließlich auch andere Aspekte wie das Problem der Beschaffung und der Qualität von Gebäudedaten sowie mangelndes Wissen in vielen Bereichen des Gebäudeverhaltens die Leistungsfähigkeit des Endpro­ duktes bestimmt. Unterschiedliche Forschungseinrichtungen der Teilnehmerländer werden weiterhin kreative Ansätze zur ganzheitlichen Gebäudebewertung verfolgen, die auf dem jeweiligen nationalen Verständnis von umweltentrelevanten Aspekten und Prioritäten liegen. Allerdings liegt der Wert und die Bedeutung des GBC Prozesses im Austausch und in der gemeinsamen Erfahrung bei der Entwicklung, dem Er­ arbeiten und dem Anwendungstest eines gemeinschaftlichen Rahmenmodells und das Aufzeigen teilweise erheblich unterschiedlicher Betrachtungshorizonte und Standpunkte zu den jeweiligen Einzelbereichen. Die Aspekte mit denen man über die letzten zwei Jahre im GBC Programm gerun­ gen hatte spielen eine wichtige, allerdings indirekte Rolle bei der zukünftigen Entwicklung nationaler Bewertungsmodelle für umweltgerechte Gebäudekonzepte. soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 7

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

3.1.1.

Terminologie und Sprachregelungen

Bei der Einführung eines allgemeinen Bewertungsmodelles für die Praxisanwendung ist vor allem eine klare Sprachregelungen von größter Wichtigkleit: Die Anwenderfreundlichkeit eines allgemeinen Bewertungsmodelles erfordert, daß der Nutzer eine Übereinstimmung der intendierten Ziele mit den lokalen Planungspraktiken erkennt. Eine uneinheit­ lichte Terminologie hat von seiten des nationalen IlBewerters" Nachforschungarbeit zur Folge, da dieser möglicherweise nicht über ausreichende Kenntnis zu Aspekten und Kriterien des Bewertungs­ rahmens verfügt. Viele qualitative Kriterien werden in Form von Intentionen und Absichtserklärungen in englischer Sprache ausgedrückt. Während die Mitglieder der Nationalen Teams selbst weder sprachliche noch fachlich-konzeptionelle Probleme haben, trifft dies bei den Planungsteams die das GBTool Anwen­ den in der Regel auf erhebliche Probleme. Einige der Nationalen Teams übersetzten die Bewertungsdokumente in ihre Landessprache um sie den Planem der Gebäudebeispiele (Case Studies) verständlich zu machen. Durch diese Überset­ zungen kann es zu Verzerrungen gegenüber der ursprüngliche Intentionen kommen, v.a. wenn bestimmte Definitionen von Bewertungskriterien fein(sinnige) Unterschiede, Terminologien und Sprachregelungen aufweisen. Am kritischsten ist die Tatsache zu sehen, daß viele GBTool Anwender keine Wissenschaftler oder Forscher waren, so daß sie mit manchen der vorliegenden Kriterien gewissermaßen unvertraut und! oder schlichtweg überfordert waren.

3.1.2.

Bewertungsgegenstand, Anwendungszeitpunkt

Der erreichte Entwicklungsstand des GBTool soll vorzugsweise für die Bewertung von Neubauten eingesetzt werden. Bei der Auswahl und Interpretation der Bewertungskriterien ist häufig nicht klar, ob der Planungsvorgang (z.B. Intensität planerischer Bemühungen, veranlaßte Einbeziehung von Sonderfachleuten, veranlaßte Simulationsrechnungen, vorliegende Nachweise) oder das Planungs­ ergebnis (Erreichen von Grenz- oder Zielwerten, quantitative und qualitative Eigenschaften des Neubaus) den eigentlichen Bewertungsgegenstand bildet. Gleichfalls wird nicht bei jedem Kriterium deutlich, ob es sich bereits während des Planungsprozesses, nach Abschluß der Planung oder erst nach Fertigstellung des Bauwerkes quantitativ und! oder qualitativ beschreiben und bewerten läßt.

3.1.3.

Reichweite des Bewertungsmodells

Die klare Vorstellung von der Grundintention einer Bewertungsmethode und über die anvisierte Zielgruppe bestimmt letztendlich auch ihren Erfolg. In einem Bereich der sich sehr schnell entwickelt und entfaltet, haben viele Akteure unterschiedliche Zielvorstellungen und Anforderungen. Das Spektrum der für Gebäude wichtigen Umweltkriterien ist potentiell riesig und jedem Versuch, die Planungsrichtlinien zu verallgemeinern oder eine umfassende Einschätzung vorzunehmen, muß eine Deklaration und Charakterisierung des Spektrums vorausgehen. Ein Schlüsselcharakteristikum einer Bewertungsmethode ist eine gute Ausgewogenheit zwischen ihrem notwendigen Detaillie­ rungsgrad (Komplexität) und angepaßter Handhabbarkeit (Einfachheit). Die Bewertungsmethoden müssen also in jedem Falle umfassend genug sein, um eine akzeptable Definition zum "Grünen Bauen" zu bieten, andererseits müssen sie auch einfach anzuwenden sein.

soloidoar Planungswerkstalt Dr. G. Löhnerl, Berlin Seite 8

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

3.2.

Der Lebenszyklus als Bewertungsmodell

Die Idee der"Lebens-Zyklus-Bewertung" ist innerhalb der Umweltforscher-Gemeinschaft allgemein akzeptiert worden als einzige legitime Basis, auf der alternative Materialien, Komponenten und Dienstleistungen verglichen werden können. Die Übernahme des Ansatzes zur "Lebens-Zyklus-Bewertung" scheint eine angemessene Basis zur Strukturierung der "Leistungskriterien" innerhalb der entsprechenden Kategorien zu sein - dies wur­ de von vielen Mitgliedern der Nationalen Teams nachdrücklich befürwortet. Die aktuelle Version umfaßt jedoch nur eine teilweise und relativ uneffektive Anpassung des Lebenszyklus-Rahmen­ modells und es scheint wirklich unmöglich, dies für alle Bewertungskriterien einzusetzen. Gegenwärtig ist noch unklar, ob die Übernahme einer genauen Einhaltung des Lebenszyklus ­ Rahmenmodells vom Ziel der Anwendung als Planungs- und Bewertungswerkzeug ablenkt oder sie tatsächlich unterstützt.

3.2.1.

"Grüne" oder "nachhaltige" Gebäude

..... Existierende umweltorientierte Bewertungsmethoden versuchen Mel:\latten anzulegen für Verbesse­ rungen des umweltrelevanten Gebäudeverhaltens gegenüber derzeit typischer Planungspraxis bzw. üblichen Anforderungen. Diese Haltung basiert auf der Annahme, daß bei stetiger Verbesserung des Umweitverhaltens einzelner Gebäude die kollektive Reduktion des Ressourcenverbrauchs und der Umweltbelastung durch die Bauindustrie ausreicht, um die umweltpolitischen Ziele zu erreichen. Um dieser Intention gerecht zu werden, wurde der Begriff "Green Building Assessment" als geeignet angesehen. Wiederholte Kritik zum GBC Prozeß ist, daß in seinem Zusammenhang nicht der Begriff der Nach­ haltigkeit auftaucht bzw. explizit umfaßt. Nachhaltigkeit würde erfordern, daß die Bewertungen auf einer erweiterten Grundlage des GBC Prozesses erfolgen indem das Gebäudeverhalten in Richtung deklarierter Nachhaltigkeitsziele erfolgt. Daraus entstehen zwei grundlegende Schwierigkeiten:



Nach~altjgk~if$:~Ii;ßt E3~griffe mit ein, die\V~it.09:er~"1,,-,~lt9rl;rtlertesG~q~U*; deY;~QaltEm ,mn'LJsge~en, Sie.lJmfaßtsozlale und.pkQnQ"1t~:~~:.; , nsionen sowje.· all;. Facetten"1ensch.li9.Q.eny~rt'1altensund ,A,ktivit~teq . "-'i~.....,p.i~I§V'I~iS~ Industrie, Transp.?~,Nat'1runQ~rnittelproduktion, etc;.~'und $PClnnt. ~;nE3()@ hin.zylpka1en AysQleiphs'!!Clt1nahmen gegenüber den.h~~ß~S.ä.~Q,!!p~.;p9 rechtigkeiten, diefWisphen d~n Industrienati'?q~qunddenentwi9kluPQ~I~n U~@;q.•.,Der Begrif(d~~:'naphh~ltigen. Gebäudes". i~ly?I!.~()"1.men.~edeutlJngsl sQ'~nge .er qicht(jiesenbre.iten BetrachtungshQriZQntimKontextq~r" . ~htic~t;:·

Be~ertYriQUrDWell.r~levanter Asp;Kt;.. im. Konte~l:,~U)'(\'eltonen!i~~~r;. Nachhaltigkeit"wOrde nämlichvoraussetzen, daß·m~n~;qClb lut~n~in bzwi9.i,e Helastung!.~ie die .• Planung und der Betri;~ein~~..!3e ;s auf ökologischeSystemeh~t,exakt kennt, um sicherzustellen, d~~~s~'.91;1 innerh~l~d~r.E3elastbarkeitsgrenzen sowohl des lokalen als aucQ~e~. ;.@;. öko~.~.~tem§ bewegt. Eine.sol~he Idealvorstellung setzt ein;~'!!fa~~;q~e Kenntnis und Quantifizierbarkeit der komplexen Wirkungszusammeqh~ zwischen Hauaktivitätenbzw. -entsct'1~idLJqgen unddCl..raus resultierend ~k09:~lastungen voraus: ein :Si~I,easirlder nächst;q~~~un~jedenfaHsnic erreicht werden wird und wohl nie ganz erreichbarpl~ib~nwird; soloidoar Planungswerkstalt Dr. G. Löhnerl, Berlin Seite 9

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Während Nachhaltigkeiteher als ein idealer Kontext angesehen werden kann, hält sich der GBC Prozeß mehr an den typischen Ansatz der Meßbarkeit von Verbesserungen in Relation zu derzeiti­ gen (Qualitäts)Standards vergleichbarer Gebäude in vergleichbarer regionaler Lage des jeweiligen Landes. 3.2.2.

Gebäudekategorien

Eigenständige Bewertungsrahmen wurden für Bürogebäude, Mehrfamilien-Wohnungsbau und Schu­ len eingeführt. Die erste Version des Bewertungsrahmens wurde für Bürogebäude entwickelt, diese Struktur wurde dann für die anderen beiden Gebäudetypen modifiziert wobei einige der Kriterien neu definiert bzw. - wo sinnvoll - ergänzt oder auch ersetzt wurden.

Building Size (m 2 )

1 - 4.000

4 - 10.000

>10.000

Building Category

OFFICE RESIDENTIAL

Abb. 3: Quantitative Projektzuordnung nach Gebäudekategorien

Dieser Vorgang beeinflußte unbeabsichtigt das Spektrum und den Typus der PerformanceKriterien, die in den anderen Gebäudetypen enthalten sind. Obwohl ursprünglich angenommen wurde, daß eine einzige Version des GB-Werkzeugs mit Variationen zum Festhalten von Unterschieden bei Gebäudetypen ausreichen würde, zeigt die Erfahrung, daß eine stärkere Unterscheidung zwischen Büro, Schul- und Wohngebäuden notwendig ist. 3.2.2.1.

Natürlich klimatisierte Gebäude

Die planerischen und baulichen Rahmenbedingungen im GBC-Ursprungsland Kanada haben den Typus von Kriterien, die im Rahmenmodell enthalten sind, stark beeinflußt. Ein wichtiger Kritikpunkt seitens der Europäer war, daß bei vielen Kriterien unterstellt wird, daß die Gebäude mechanisch gekühlt oder belüftet werden. Es ist klar, daß das GBC-Rahmenmodell in seiner Handhabung der Bewertung von natürlich belüfteten Gebäuden gegenwärtig nicht gerecht wird - diesem Anspruch zukünftig jedoch genügen muß. 3.2.3.

Indikatoren des Gebäudeverhaltens

Die umweltbezogene Bewertung eines Kriteriums erfordert die Erklärung eines angemessenen Indikators zum Gebäudeverhalten. Verschiedene signifikante Aspekte ergaben sich beim Entwickeln und Testen des GB-Werkzeugs: 3.2.3.1.

Innenraumqualitäten

Mehrere Performance-Bereiche, die sich auf umweltbezogene Kriterien des Gebäudeinneren bezie­ hen sind spezifisch in Hinblick auf die verschiedenen Zonen innerhalb eines Gebäudes. Zum Bei­ spiel variieren die Tageslichtmenge und -qualität erheblich mit der Ausrichtung, und - abhängig vom umgebenden Verschattungspotential - von Geschoß zu Geschoß. Die thermischen Bedingungen können auch variieren mit der Nähe von Fenstern und Raumteilern usw. soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 10

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Jeder dieser Performance-Aspekte repräsentiert also signifikante Wissensgebiete und - wie bei anderen umweltbezogenen Bereichen - hat jeder Umweltaspekt des Gebäudeinneren eine Vielzahl direkter und indirekter artverwandter Variablen. Dennoch erfordert eine umweltbezogene Bewer­ tungsmethode einen getrennten Performance-Indikator für das gesamte Gebäude. An welcher Stelle im Gebäude die Performance aus einzelnen Zonen und Räumen betrachtet werden kann, ist zu­ nächst offen: es gibt keine eindeutige Methodik, den Assessor in die Lage zu versetzen, diese für die Gewinnung eines repräsentativen und aussagekräftigen Gesamtgebäude-Performance-Levels sowie der folgenden Bewertungen zusammenzufassen. Diese Komplexität läßt sich positiv nur dadurch auflösen, indem das GB-Werkzeug eine repräsenta­ tive Zone des Gebäudes als Basis für die Gebäudebewertung wählt. Diese ist jedoch inkonsistent, je nachdem, nach welchen Kriterien sie ausgewählt wird: ob es sich um einen durchschnittlichen, einen besonders schlechten oder einen beispielhaft guten Bereich des Gebäudes handelt. 3.2.3.2.

Materialmengen

Obwohl es bezüglich der Umweltcharakteristika spezifischer Baumaterialien eine beachtliche Menge an Information gibt war es nicht möglich, einfache Gesamtmaßstäbe für den Gebrauch von sog. selten vorkommenden Materialien, alsolMangelbaustoffen" oder deren Umweltauswirkungen für ein ganzes Gebäude zu entwickeln. Der verwendete Indikator zum Gebäudeverhalten basierte deshalb darauf, daß die Planer eine entsprechende Materialsichtung bzw. Baustoffanalyse vornehmen. Genauso ist es nicht leicht, einen einfachen, allumfassenden Maßstab für die Verwendung von wiederzuverwendende Materialien, Komponenten und Systemen zu finden, oder für die Verwendung von recyceltem Material für ein komplettes Gebäude. Die Verwendung des Volumens oder der Mate­ rial masse kann irreführend sein und beinhaltet erhebliche Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Daten innerhalb eines realen Projekts. Das GB-Werkzeug verwendete den Prozentsatz der Gesamtkosten des Baumaterials, das aus geborgenen, zur Weiterverwendung bestimmten Materialien besteht, das in dem jeweiligen Gebäude der Fallstudien verwendet wurde und den Prozentsatz an recycelten Materialien, die eingesetzt wurden. Beide Indikatoren sind jedoch eindeutig unbefriedigend, da diese Angaben keine Aussage zur Quali­ tät sowie zur Quantität der Umweltentlatung zulassen - während des Testvorgangs ergaben sich aber leider auch keine Alternativen. 3.2.3.3.

Eingeschlossene Energie

Die eingeschlossenen Energie blieb ein schwieriges Thema während des gesamten GBCProzesses. Obwohl es möglich ist, die eingeschlossene Energie eines Gebäudes festzusetzen durch die Zu­ sammenfassung der sie konstituierenden Materialien, Komponenten und Bauteile, entschieden sich viele Nationalteams, diese Frage aus zwei Gründen zu ignorieren: wegen?:r uhverh.äl~~i~h1äßighohen Anstre~gyng,die erf9rd~~!.i.~tien nan zusammeln,umdie eingeschlossene Enargie zu analysieren wegen fehlendereinigermaßen voll~tändiger GharakterisJikil für verschiedene. eaumaterialienqnd Komponenten.

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnerl, Berlin Seite 11

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

3.2.3.4.

Luftverschmutzung

Frühere Versionen des GBC-Bewertungsmodells, vereinigten Luftverschmutzungen in Kategorien wie "globales Erwärmungspotenzial" und "Vergiftungspotenzial" unter Verwendung akzeptierter Techniken zur Feststellung von Äquivalenten. Die endgültige Fassung des GB-Werkzeugs machte einstimmig einzelne Emissionen zu klaren Performance-Kriterien. Das Feedback regte dazu an, zur Zusammenfassung von Performance-Indikatoren zurückzukehren und es damit mit der ISO 14040 in Einklang zu bringen, was auch die Verbindung zu bestehenden Datensammlungen und Lebenszyk­ lus-Bewertungsresultaten möglich macht. 3.2.4.

Building Performance Kategorien

Das GBToolunterteilt die umweltrelevanten Kriterien in sechs Bereiche (Sections): . . . , .,., Nutzung von Ressourcen •

Ökologische Belastung Umweltqualität des Innenraums



PI~nungs ...

und Umsetzungsproieß

aogiebigkeit und Planung$kbriteXt Während die beiden ersten Bereiche Nutzung von Ressourcen und Okologische Belastung allge­ mein anerkannte Bereiche zur Bestimmung umweltorientierten Gebäudeverhaltens sind, scheinen Systementwickler unschlüssig darüber, durch welche weiteren Bereiche die sogenannten "Green Buildings" noch charakterisiert sind. Dieser Umstand führte auch zu ausgeweiteten Diskussionen und letztendlich auch zu einigen schwierigen Entscheidungen innerhalb des GBC Prozesses, spe­ ziell in folgenden Bereichen: Während Umweltqualität des Innenraums offensichtlich eine kritische und wichtige Größe zum Ge­ bäudeverhaften und dessen Qualität darstellt, gibt es keine klare Übereinstimmung der Meinungen, ob dieser Aspekt eine berechtigte Kategorie zum umweltorientierten Gebäudeverhalten (Green Building Category) darstellt. Weitere Unterschiede bestehen hierbei auch zu den Kriterien die den Bereichen "Komfort" und "Gesundheit" zugeordnet sind. Die Nationalen Teams als Teilnehmer des GBC'98 Programmes verständigten sich letzendlich dar­ auf, daß - trotz bestehender Unschärfen und dem Feinsinn zur Definitionsproblematik - die Aspekte zur Innenraumqualität integriert werden müssen wenn das System für Hausbesitzer und Nutzer gedacht sein soll, da speziell diese Zielgruppe sich mit dem Bereich Luftqualität und anderen um­ weltrelevanten innenraumklimatischen Themen direkt und ständig auseinandersetzen muß. Der Bereich Planungskontext umfaßt z. B. die Wahl des Grundstückes, Gebäudestandort und die Nähe von Einrichtungen (Service, Versorgung, Erholung, Erlebnis, Freizeit, etc.) und Annehmlich­ keiten die zwar aus Umweltgesichtspunkten wichtig sind, aber nicht direkt mit dem Planungskonzept für ein Gebäude zu tun haben. Sie sind eher das Resultat städtebaulicher Planungsentscheidungen. Trotzdem wurde dieser Bereich von den Nationalen Teams mit aufgenommen, so daß das System z.B. auch die Auswirkungen des Gebäudes auf seine Nachbarschaft und Aspekte zum Standort sowie die Nutzung von Automobilen erfaßt. Diese Kontext-Kriterien haben Auswirkungen auf die Nutzung der Ressourcen und die Umweltbelastung bei der Betrachtung eines spezifischen Gebäu­ soloidoar Planungswerkstalt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 12

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

des und bilden so einen berechtigten Teil seine Verhaltensprofiles. Unabhängig davon, ob diese Auswirkungen in der Gebäudeplanung beeinflußt werden können oder nicht müssen sie in ein Be­ wertungsinstrument und! oder Planungswerkzeug integriert sein, besonders deshalb, weil: •

zUr Bew~~MPS. "Qn. umweltorientiertenAuswirkungen .~jpetOc~7.~est sehen dergeb~udebezogenen Ebene und der kommunalen ~~~O e$~iphtiSist,~i7Ivor~t71Iungen des Bewertungsrt'i0deUs .zü de sich klarrnitden"§ystemgr~nzen" des Gebäudes'auseinande

Ebenso hängen einige der Kriterien direkt von den Bedürfnissen des Nutzers ab. Die "Lagegunst und Nähe zu Dienstleistungsbereichen" bedeutet Unterschiedliches für Familien, Singles, Senioren, Behinderte oder Alleinerziehende: Eine Familie beispielsweise wird ein Gebäude bzw. dessen Standort schätzen der Spielflächen für Kinder sowohl innen als auch im Außenbereich, Einrichtun­ gen für Tagesbetreuung anbietet und die Nähe zu einem Park aufweist, wogegen kinderlose Men­ schen auf solche Annehmlichkeiten verzichten können, da ihnen z.B. mehr an den kulturellen Ange­ boten der Nachbarschaft gelegen ist. Daher erscheint es sinnvoll, Kriterien die die Nutzernachfrage betreffen nicht in das Bewertungssystem einzubinden, sondern die Kriterien wie Lagegunst und Dienstleistungsangebote als einfache Informationen über das Gebäude, seinen Standort und seine unmittelbare Nachbarschaft zu behandeln. Jedoch ist es unerläßlich, Kriterien in die Bewertung aufzunehmen, die sich auf die Vermeidung des Individualverkehrs mit dem privaten Auto beziehen. Der Bereich P!anungsprozeß beinhaltet Kriterien die sich auf die Struktur des Planungsteams, auf den Gebäudebetrieb und die Wartungspraxis beziehen. Einige dieser Kriterien liegen zwar nicht in der Verantwortung und! oder Zuständigkeit des Planungsteams und sind bei der Neuplanung teil­ weise spekulativ, Obwohl umweitrelevante Auswirkungen eines Gebäudes Kombinationseffekte aus Planung, Bau und Nutzung darstellen, ist eine klarere Unterscheidung zwischen Planungsaspekten und Gebäudebetrieb sowohl für die Bewertung als auch die Dokumentation notwendig. Zu den Kategorien, Kriterien und Sub-Kriterien: Je detaillierter die Bewertungskriterien, desto größer wird die Schwierigkeit zu entscheiden, welche Kriterien in die Bewertung aufgenommen werden sollten. In diesem Fall treten die Unterschiede .... zwischen den Gebäudekategorien und den regionalen Prioritäten in den Vordergrund. Dieses The­ ma wird noch an späterer Stelle vertieft. Zur Strukturierung für unterschiedliche Nutzer: Das GBTool ist gemäß potentieller Umwelteffekte organisiert und nicht in der Weise, wie ein Pla­ nungsteam ein Projekt angehen würde. Dies ist vor allem dann entscheidend, wenn es das Ziel ist, auch unerfahrene Leute an diese Thematik heranzuführen und sie dazu zu bringen, die Kriterien bei ihrer Gebäudeplanung zu berücksichtigen. Wird das Werkzeug in erster Linie als Planungshilfe verstanden und! oder eingesetzt, so müssen die diversen Bereiche zum Gebäudeverhalten stärker das Prozessuale reflektieren als sich an der Bewertung des Gebäudes als Produkt zu orientieren.

3.2.5.

Maßstab für das Gebäudeverhalten

Die existierenden Bewertungsmethoden verwenden üblicherweise eine unterschiedliche Meßskala für verschiedene Performance-Aspekte und vergeben eine Punktezahl und! oder Wertung bei be­ stimmten Kriterien, ohne ausdrückliche Erklärung, warum oder wie diese zu anderen korrelieren. Das GB-Werkzeug verwendet eine konsistente Skala für alle Bewertungen und definiert das Be­ zugssystem eindeutig mit der "0" auf der Bewertungsskala. soloidoar Planungswerkstalt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 13

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

3.2.5.1.

Referenzgebäude

Der ursprüngliche Vorschlag bestand darin, durch die Nationalen Teams "Referenzgebäude" zu benennen, um die Ebene des Bezugsystems festzulegen. Ein Referenzgebäude sollte ein Gebäude gleicher Größe und Typs wie das zu untersuchende Beispielgebäude sein - aber entworfen mehr oder weniger nach Industrienormen. Die Verwendung des Referenzgebäude-Konzeptes ist in Nord­ amerika bei Energiesimulationen weit verbreitet, beim GBG 98 wurde jedoch vorgeschlagen, das Konzept zu erweitern, um ein größeres Spektrum von Aspekten abzudecken. In den meisten - zumindest europäischen - Beispielen charakterisiert das Referenzgebäude bei fast allen anwendbaren Kriterien die Performance nach Industriernaßstäben bzw. der üblichen Pla­ nungspraxis (common practice) für diesen Gebäudetypus in der jeweiligen Region. Obwohl die Idee, über explizite Maßstäbe zu verfügen als essentielle Anforderung für eine Bewer­ tungsmethode, unangefochten akzeptiert wurde, erwies sich die Verwendung eines Referenzgebäu­ des als universell problematisch für die Nationalen Teams. Die Entwicklung eines Verhaltens-Profils für einen gewissermaßen "zweiten Entwurf" wurde als unrealistische Aufgabe angesehen, mit einem unangemessenen Zeitaufwand für die angestrebte Zielsetzung einer Gesamtbewertung. Für die Kriterien, die numerische Referenzen benötigen (Energieverbrauch, Wasserverbrauch etc.), ent­ schieden sich die Nationalteams üblicherweise für nationale Zahlen, die aus Datensammlungen oder anderen statistischen Quellen abgeleitet wurden. 3.3.

Datenerfassung

Umweltbezogene Bewertungen sind zwangsläufig datenintensiv. Der GBG-Prozess bestätigte, daß die Datensammlung, mit Datenqualität, Menge, Kosten und Verfügbarkeit, in jeder Art von Bewer­ tung ein zentraler Aspekt ist. Um eine Bewertung durchzuführen, benötigt das GBTool verschiedene Arten von Informationen über das Gebäude und seinen physischen sowie bauplanungsrechtlichen Kontext: •

\J()rschritten UndStand~rq~· bezogen auf die Parameter



Maßstabs-Performance bezogen auf die Parameter



Perforrnanc~:-Indikatoreh bezogen aUf die parameter

• . Basisdaterfd~s Gebäudes zur Beschreib\.,lngderPI~nungsmerkmale, Materialien Obwohl die während des GBG-Prozesses bewerteten Gebäude üblicherweise gewissenhafter do­ kumentiert waren als die meisten Gebäude, war es dennoch extrem schwierig und aufwendig, die notwendige Information vollständig und verwertbar für die Eingabe in das GBTool zu bekommen.

soloidoar Planungswerkstatl Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 14

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Abb. 4: Eingabemodul des GBTools für die Kategorie Energie

soloidoar Planungswerkslatl Dr. G. Löhnerl, Berlin Seile 15

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Anwender des GB-Werkzeugs berichteten von verschiedenen spezifischen Problemen bezogen auf die Sammlung von Daten. ",::,,',",:,

•.. bnWen.ger • en1~f~.rl~~~j • ·dari das·••··~.lngabernQd~.I .• ··ei~':':rtl~blich:/Meng&~g·l nen benötigt~~von .qenen ~lnige anscheinend nicht..für qil§l B~~e~~ngQ werden. Dies führte3~· ~iner Unsicherheit, wievieldesAufwandest endgpltig~n ß~wertung beiträgt. ~jnig~ dervom GßJ9Pl geforderten Daten waren sehr sCh'w$r

.?ie ~rfQrderliche~[)etailsfür di~ vollständigen Einträge waren

tekten noch über dieBauunternehmen zu ermitteln



9ie geforderten De~~iJ~~pnnten nu.r~uf einer Stock-fOr7StüCk·B~.~lsy?nden.Yi$ Subunternehmern,.~rbaltl§ln .. ~erden - die benötigte l~rg.O'TlCition zur X~[Vq!lständigy~~. des prozess~skolTlwt~us einem der verschil§lgen~n§!~dienCiY~ d~m ~r~~n~z klus/' dl§l~}9l§1bäUdes (z.B!8tandortwCihl,~n~Urf, Bau, Inb~~F~~bnaqm~ynä~a~lJn~ RUckba~). ist Ci~~Q.i~ialler Regel fUreinen bestimmten Anw~nd~r zu irg~ndelne Zeitpunkt nicqt.~rb~ltlich.

Es ist offensichtlich, daß das gegenwärtige Eingabemodul des GB-Werkzeugs problematisch ist und eine erheblich klarere Strukturierung braucht, und daß es absolut wichtig ist:

De~,

' . eine vorläufige Sichtungsbewertung mit weniger Daten zu entwickeln unddie tai . rmation so einzuschränken, die für nur die Gesichtspunkte ben' rde am Wichtigsten auf der Basis der vorläufigen Einschätzung er en. Es mag sinnvoll sein, äie Idee der"critcality" auf das Stadium äer Dateneingab auszuweiten, wo wichtige Datenfelder markiert werden könnten äaß äer wender seine Zeit nicht mit Trivialem verschwenäet.

das~i •.D~abemodH!/ . j~t mit d~lTlBewertungsmodell SO'l\'O yerals au~it) ;- -" " ,", "'~I~ System .(S~Jlqwiches).tJ.~ben oftmalseinEl~cBlecht • .~lI~nzi al~.gie dif'>'elOfIP.'d undf!r the gUidanu 01 1fl nabon31 lehm.. paruciptl"9 111 ttlt Gn>ffT Bui!,;::,r:Q Cr:8!~no". an on'l;loing intcrnalion31 proj~(.t tIJ dc·...!I!op fr:d l!st ~ r~ mtthW 01 e~!.~,"$1Og :hr petfurllKTIC~ of buiklingJ._ !J:;.crs tlft cm.f.iof'Icd that the

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18 000 10'

l/$able lIoor M1a (r.$Idences) 61 rental aPllltm'l/lI$, 4 500 m' l/$able fIoor llnla (commercial) 32 olllee9, 9 shops. 1 clJ!~ -7600 m' l/$ab~ 11100'\lfwnd par"nQ lor bltyci9s 9'>:1 reducllor. 01 cer perlr paramet""s lor evalUebon 01 thermal performance

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Abb. 20: Beispiel Gewerbehof Prisma

soloidoar Planungswerkslatt Dr, G, Löhnerl, Berlin Seile 44

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Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Poster-Präsentationen von 7 Beispielen

6.8.5.2.

Solarhaus Leinefelde, Burogebäude Sanierung und Konversion im städtebaulichen rUck, BOrogebäude Eihzelgebäude

Schule Zehdenick· Sanierung I Erweiterung .,Y'

Wohrlllngsbau tebaulichen Kontext Solarhaus RAUMHAUS Berlin . Sanierung '. Aufstockung im städtebaulichen· Wohnsiedlung Duderstadt solar-ökdIogische \lVohnanlage 1. Measures laken lD minimize energy loss and consumption

D4p DBU Headquarters Admlnlstra~on

-

Building Osnabrüek. Germany

"'r tightness of building envelope Optimization of ecological thermal Insulation material Low-e-glazing (k-\/3iue: 08 WIm"K) Circular Iorm resul in a favorable extemal skin-ll>-cubic cootent·ratio

2. Measures taken to opllmlze solar and renewable energy use Passive solar approaches • Oaylighbng by cylindric •light ealther' • Solar direcl gain by windows Aclive solar approaches • Solar thermal colleclDrs for water heatlng

3. Measures conceming the treatment of struclUres aM material • • -

Respect for exisbng trees on s~e had an influence on buildlng shape Protection of e>Osbng lrees and roots during eonslrucbon period Oecrrnposable carpeting material Thermalwan insulabon cores have been made of recycled paper material Recycled conerete 'or stnJcturalwalis Foamed-glass tflermal Insulation products Ior perimeter aneas Terrano "oor finish with recycled glass admixture

4 Measure. laken lD reduce construcbon and operating waste

German Environmental ArcMed: Energy consulting· Building type Completed: S~e area· Grass noor area: Ne! noor area· Usable noor area. Typlc81 bUlldlng population Typlcal occup~on hours:

Founda~on,

Osnabrück

Prof. E. Schnelder-Wesslln9, KOln Sunna.Or W. Stahl. Freiburg liaht cJfr::bcn ~p1T.an opbluJm soillary buildln9. mass bulldlng conslrucbon .mDUllttJfftlllli(JJtlaultll1f1J1lJ' l:Jr thc ißIlU ZDIH'

Ann. operating energy demand (and referencel Initial embodied energy consumpl.,n· Annual consumptlon of potable wate, Annu31 emission of CO, Annual emission of So,· Annu31 emission of NO,: Annual emission of Methane: Anooal emission of Particulates: Bu'ding eost per m' usable noor area (and referenee): Bu~ding cost per m' gross area (and reference):

1995 17 000 m' 4550m' 3490m' 3322 m' 100 persons

MD nday thru Friday

09:00 am. tu 05·00 p.m 45 (140) kWhIm' not available 9 340 liters/person

894 k!Vm' 0.D7 g/m' 4.86 !!Irn> 0.82 g/m' Og/rn> DM 4085 (DM 4 790) DM 3 134 (DM 3400)

i

1

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f I

• Bioelim~c water cycle by rain water irrigation system - Use cf IOW-l'Illste bUilding products and recycable forms of construcbon

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5. Measures taken to reduce the use of automobiles by buildlng occupams

!

- A sufficlent number of blcycle parking Is provided outside the building 6. Measures taken tu improve the quality of indoor and ouldoor environment

J

• • -

Use cf natural palnts Ior I'/Ood treatment Natural shad'ng by 'acade-plants Natural illumination by ful~glOled facade and "light catchers" Short dislances inside the buildin9 User·eontronedventil~on

OperablewindDl'l' Thermal zoning of noor plans Interesbng sequences of spaces inSlead of comdors be_en offices Posslbil~ of l'/Or1d J1< .~'''''JIr'''''. .""""Ii1)"'1t<WIIlcn;..... HMIUfI_ Cft.Hi,llir(;"""ll)'r. .~Ct:tI,. He.\.... Fl.tO.-~ JI.

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L4arch 189!

Abb. 23: Zusammenstellung der vier internationalen Manuals

soloidoar Planungswerkstatt Dr, G. Löhnert, Berlin Seite 47

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

6.8.8.

Adaptierte Assessment Manuals

Die für Deutschland relevanten Bewertungsstrukturen wurden auf Basis des internationalen Agree­ ments in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität-Weimar und der Uni Karlsruhe erarbeitet. Im Gegensatz zu den internationalen Kriterien wurden vor allem praxisbezogene Informationen eingearbeitet.

Deutsche Version

GBC'98

Performance Kategorien Kriterien und Subkriterien

Bearbeitung:

Cr. GUnter Löhnert

Cr. Thomas LUtzkendorf

Oliver Eiermann

sol'ld'ar Bartln

Bauhaus Universität Weimar

Uni Karfsruhe

GBC '98 sol·id·ar Dr. GOnter LOhnert, Kolonnenstrasse 26,0-10829 Berlln, March '99

soloidoar Planungswerkslatl Dr. G. Löhnerl, Berlin Seite 48

Abschlußbericht Green BUilding Challenge (GBC 98)

7.

Fazit

Die grundlegenden und richtungsweisenden Ergebnisse des GBC-Programms konnten in dieser Komplexität nur durch die gemeinsame international ausgerichtete Zusammenarbeit erzielt werden. Durch die Anwendung der Bewertungsmethode in einem umfangreichen Kreis von Fachleuten wur­ de deutlich, dass es notwendig ist, Gebäudebewertungen nicht nur über das etablierte Energiekrite­ rium zu führen, sondern im Sinne eines nachhaltigen und maßvollen Umgangs mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen die Philosophie von Green Buildings in die bauliche Praxis zu implementieren. Dabei gilt es einen Konsens zwischen ökonomischen und bauprozessbezogenen Anforderungen und der Komplexität der Bewertungsmethode zu finden. Der größte Wert des GBC Programms liegt zweifelsfrei in der wertvollen gemeinsamen Entwicklung des Werkzeugs, das auf der Grundlage kontroverser Aspekte zum Gebäudeverhalten die einzelnen Länder in die Lage versetzt, aus dem Gemeinschaftswerk diejenigen Inhalte zu selektieren, die sich z.B. für die Implementierung in eigene Werkzeuge eignen. Jedoch bedarf es weiterführender nationaler Unterstützung dieses kooperativen Prozesses, um die einzigartige Konzentration von Ideen und Entwicklungen im Kontext umweltgerechten Gebäudever­ haltens gewinnbringend in die bauliche Praxis umzusetzen. Der aktuelle Entwicklungsstand der Bewertungsmethode und des GBTools läßt keine definitiven Aussagen darüber zu, ob ein universell einsetzbares Werkzeug für unterschiedliche Länder entste­ hen kann. Dies ist im weiteren von jeweils nationalen Entwicklungen in diesem Bereich abhängig. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Vorteil ist die Tatsache, dass ein weiterer Betrachtungsho­ rizont zu umweltrelevanten Gebäude- und Planungskriterien des Bewertungsrahmens eine umfang­ reiche und qualifiziertere Kommunikation und Interaktion zwischen den projekt-involvierten Planern (Planungsteam) und auch anderen am Baugeschehen Beteiligten erfordert. So ist klar festzuhalten, dass die Anwendung umweltorientierter Bewertungs- und Planungsausei­ nandersetzungen zu einer größeren Dialogbereitschaft und damit zum Arbeiten im Team ermutigt. Das interdisziplinäre nationale Team spricht sich abschließend für eine unbedingte Weiterführung - . und Weiterentwicklung des Projektes aus. Schwerpunkte aus der Sicht der Bearbeiter sind die An­ passung methodischer Grundlagen, die Entwicklung und Verbreitung praxistauglicher Hilfsmittel und Werkzeuge sowie die Harmonisierung im deutschsprachigen Raum. Die Möglichkeiten, die Rolle von Deutschland im Bereich Bauökologie zu stärken und die neuen Ergebnisse auf der bereits geplanten Veranstaltung GBC-2000 in Maastricht darstellen zu können sind wünschenswerte Nebeneffekte.

solojdoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 49

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Kurzes Anforderungsprofilln Stichworten an die Weiterentwicklung des GBC-Processes:

Klare Intentionen



ngsrtlethoden müssen klar~:finierte Absi n anwenden wird und zu welchem ZW , Es muss,eine Unterscheidung geben zwischen Werkzeugen, die zur Unte Planung verwendet werden und solchen, die zur Bewertung nach wendet werden. '

ürt~O,Jnjhren Anforderung

eit, Ayfwandun~Schwier' en fütdievollstäl'ldige Be

'müssen eine klare Unterscheidung machen zwischen kritischen .... U\A",YVI tan Performanceaspekten

Klare Regeln

Wenn jemand ei ,ertLingsmethode entwickelt, di muss eine ausreiUnterstützung und Anweis g spekte des Bewertungs-Rahmenmodells geände m Vorgang zwei grundsätzliche Anforderungen a .,tiert werden: Obje{':':':":':,:',,:,:':'::::::,,::',:>.,:,,):,:,,:':"".':":":: :',"',":,:' ' :' >" _,,/,',. ;.

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Referenzen

Folgenden Bewertungsmethoden hatten bei der Entwicklung des Green Building Framework und GBTool maßgeblichen Einfluss, sowohl in der Adaption methodischer Ansätze in Teilbereichen als auch in der deutlichen Abgrenzung und Weiterentwicklung bezüglich Struktur und Philosophie des Bewertungsansatzes: 1. Prior, J. (Ed) (1993) BUilding Research Establishment Environmental Assessment Method, (BREEAM) Version 1/93 New Offices, Building Research Establishment Report, 2nd Edition. 2. US Green Building Council, LEED (Buildings: Leadership in in Energy and Environmental Design), Environmental Building Rating System Criteria, 1996. soloidoar Planungswerkslalt Dr. G. Löhnerl, Berlin Seile 50

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

9.

Anhang Tab. 3: End-01

Code

Beschreibung

Resource COO$umptlon·(Re$sourcenverbrauch) KZI Energie R1

'i

..

R1.1

kumulierter Energieaufwand für Herstellung des Bauwerks

R1.2

kumulierter Energieaufwand für Instandhaltung des Bauwerks

R1.3

Energieaufwand für Gebäudebetrieb

R1.4

Energieaufwand für Abriss/ Rückbau

·c

·~

·.r .• I.• ·•

R1.5.1 Spitzenlast Strom R1.5.2 Spitzenlast Erdgas R1.5.3 Spitzenlast Nahwärme R1.6

Wirkungsgrad des Heizungssystems End-/ Nutzenergie bzw. Primär-/ Nutzenergie

R2

Boden

R2.1

ökologischer Wert und Knappheit der verbauten Fläche

R2.2

ökologische Effizienz der Bodennutzung

R2.3

Biodiversität und ökologisches Gleichgewicht auf dem Baugrundstück

R3

Wasser

R3.1

Trinkwasserverbrauch für Gebäudebetrieb und -nutzung

R3.2

Trinkwasserverbrauch für Bewässerung

R4

Baustoffe

R4.1

Nutzung vorhandener Bausubstanz für die Errichtung des Gebäudes

R4.2.1 Effizienz des Materialeinsatzes - für tragende Bauteile R4.2.2 Effizienz des Materialeinsatzes - für Gestaltungselemente R4.2.3 Effizienz des Materialeinsatzes - für Ausbaumaterial, Verkleidungen, Oberflächen R4.3.1 Minimierung des Einsatzes knapper Rohstoffe R4.3.2 Wiederverwendung von Baustoffen, Bauteilen und Systemen R4.3.3 Einsatz von Baustoffen mit hohem Recyclinganteil E·r.Y(~r EnvlroomentalL:oa~.I~~,( Umwe.ltbelostungen)

E1

'rrr'iri~

Luftbelastung / Schadstoffe

E1.1.1 C02-Emissionen - verursacht durch Herstellung des Bauwerkes E1.1.2 C02-Emissionen - verursacht durch Instandsetzung des Bauwerkes E1.1.3 C02-Emissionen - verursacht durch Gebäudebetrieb E1.2.1 S02-Emissionen - verursacht durch Herstellung des Bauwerkes E1.2.2 S02-Emissionen - verursacht durch Instandsetzung des Bauwerkes E1.2.3 S02-Emissionen - verursacht durch Gebäudebetrieb E1.3.1 NOx-Emissionen - verursacht durch Herstellung des Bauwerkes E1.3.2 NOx-Emissionen - verursacht durch Instandsetzung des Bauwerkes E1.3.3 NOx-Emissionen - verursacht durch Gebäudebetrieb soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 51

!.g

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

E1.4.1 E1.4.2 E1.4.3 E1.5.1 E1.5.2 E1.5.3 E1.6.1 E1.6.2

Halon-Emissionen - verursacht durch Gebäudenutzung

E2

Feste Abfälle

E2.1.1 E2.1.2 E2.2.1 E2.2.2

Vorhandensein eines Raumes für Trenn- und Sammelsysteme

Staub-Emissionen - verursacht durch Herstellung des Bauwerkes Staub-Emissionen - verursacht durch Instandsetzung des Bauwerkes Staub-Emissionen - verursacht durch Gebäudebetrieb Methan-Emissionen - verursacht durch Herstellung des Bauwerkes Methan-Emissionen - verursacht durch Instandsetzung des Bauwerkes Methan-Emissionen - verursacht durch Gebäudebetrieb GFK und HGFK-Emissionen - verursacht durch Gebäudenutzung

Vorhandensein von Einrichtungen zur Trennung organischer Abfällei Kompostierung Rückgewinn-I Weiterverwendbarkeit von Bauteilen (potentielles Bauteilrecycling) Rückgewinn-I Wiederverwendbarkeit von Baustoffen (potentielles Baustoffrecycling)

E3

Abwasser

E3.1.1 E3.1.2 E3.2.1 E3.2.2

nutzungsbedingt anfallende Schmutzwassermengen und Art ihrer Behandlung

anfallende Regenwassermengen und Art ihrer Behandlung auf dem Grundstück

E4

Sonstige Belastungen

E4.1.1 E4.1.2 E4.1.3 E4.1.4 E4.2 E4.3

Bereitstellung von Stellplätzen für PKW

Q

nutzungsbedingt anfallende Grauwassermengen und Art ihrer Behandlung Spitzenlast der Regenwassermengen bei Einleitung in Kanalisation

Bereitstellung von Stellplätzen für Fahrräder Bereitstellung von Umkleidemöglichkeiten Bereitstellung von Mitfahrerstellplätzen Risiko durch nukleare Abfälle Risiko durch andere gefährliche Abfälle

Bi !.ddoor En,!lron~ent (Qualität des. Inllenraumkllmas)

Q1

LuftqualItät

01.1.1 01.1.2 01.1.3 01.2.1 01.2.2 01.2.3 01.2.4 01.3.1 01.3.2 01.3.3 01.3.4 01.3.5

Vermeidung von Feuchtigkeit in Außenbauteilen

>.iiiii':

'.'.·.iIIL

i> • '••

Vermeidung von Wasser in Kühltürmen Vermeidung von stehendem Wasser in Klimaanlagen Vermeidung einer Belastung der Luft mit (lungengängigen) mineralischen Fasern Vermeidung einer Belastung der Luft mit VaG (flüchtige organische Emissionen) Vermeidung einer Schadstoffausbreitung zwischen Nutzungsbereichen Maßnahmen zur Begrenzung der Belastung mit Radon Lüftung (Belüftbarkeit), Qualität der zugeführten Luft (Frischluftqualität) Frischluftrate Filterwirkung von Klimaanlagen Effizienz der Lüftung Anzahl und Anordnung öffenbarer Fenster soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnerl, Berlin Seite 52

••. >'ii

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Q2

Thermische Qualität

Q2.1.1 Sicherung adäquater thermischer Innenraumbedingungen (term. Behaglichkeit) Q2.1.2 Minimierung solarer Raumüberheizung (im Sommer) Q2.2.1 Sicherung einer adäquaten relativen Luftfeuchtigkeit im Winter Q2.2.2 Sicherung einer adäquaten relativen Luftfeuchtigkeit im Sommer

Q3

Visuelle Qualität

Q3.1.1 ausreichende Versorgung mit Tageslicht am Arbeitsplatz Q3.1.2 ausreichende Versorgung mit Tageslicht - in anderen Nutzungsbereichen Q3.2.1 angemessene Beleuchtungsstärken - am Arbeitsplatz Q3.2.1 angemessene Beleuchtungsstärken - in anderen Nutzungsbereichen Q3.3

Vermeidung von Blendung und Reflexion

Q3.4.1 zweckmäßige Anordnung und Auslegung der Kunstlichtanlage Q3.4.2 Farbwiedergabe Q3.4.3 Vermeidung von Flackereffekten Q3.5.1 Tageslichtwahrnehmung Q3.5.2 Ausblick nach draußen

Q4

Lärm und Akkustik

Q4.1

Schallschutz gegen Lärm von AUßen

Q4.2

Schallschutz gegen Lärm durch Gebäudetechnikl haustechnische Anlagen

Q4.3

Trittschallschutz (gegenüber anderen Arbeitsbereichen)

Q4.4

Luftschallschutz (gegenüber anderen Arbeitsbereichen) - fehlte bisher

QS

Sytemregelung

Q5.1

Anpassung der Gebäudeautomation (entsprechend Systemkomplexität)

Q5.2

Zonierung gebäudetechnischer Systeme in Teilbereiche

Q5.3

individuelle Beeinflussbarkeit der Innenraumklimas (Regelmöglichkeit)

l.

/ijij

~9~gevlty .(Lartgleblgkel~Jp~uerhaftlgkeit) ......... .'

.

/

L1

Anpassungsfähigkeit

L1.1

Anpassungsfähigkeit durch angemessene Geschosshöhen für Nutzungsänderung

L1.2

!Anpassungsfähigkeit durch Zweckmäßigkeit von Kernbereichenl Tragstrukturen

L1.3

Potential für die Verbesserung der thermo Qualität der Gebäudehülle

L1.4

Möglichkeiten für zukünftige Anderung der Energieversorgung

L1.5

~npassbarkeit der Klimaanlage an wechselnde Nutzeranforderungen

L1.6

~npassbarkeit der Beleuchtungsanlage an wechselnde Nutzeranforderungen

L1.7

Anpassbarkeit elektrischer Systeme an wechselnde Nutzeranforderungen

L2

Sicherstellung des Gebäudebetriebs

L2.1

Auswahl der Materialien gemäß geplanter Funktionsdauer (Materialbeständigkeit)

L2.2

Schutz der Baustoffe vor zerstörenden Einflüssen

L2.3

Aufrechterhaltung des Gebäudebetriebes bei aUßergewöhnlichen Belastungen

L2.4

Zugänglichkeit zentraler techno Anlagen für Wartungl Reparatur soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 53

ii(f·

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

L2.5 L2.6

Zugänglichkeit verteilter techno Anlagen für Wartung/ Reparatur Zugänglichkeit von Bauteilen für Wartung/ Reparatur

~ Pr()ce$~r(l:nt\VUrfspr9ze$,e) .

...

.........•.. ::....~



.:.~

C1

Standort und Verkehr

C1.1 C1.2 C1.3

Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln

Standortfaktoren, die den Transport von Versorgungsgütern beeinflussen

C2

Belastungen der unmittelbaren Umgebung

C2.1 C2.2 C2.3 C2.4 C2.5 C2.6 C2.7

Beeinflussung der Tageslichtversorgung von Nachbargebäuden

Nähe zu adäquaten Freizeiteinrichtungen und Dienstleistungen

Beeinflussung der solaren Versorgung von Nachbargebäuden im Winter solare Aufheizung und Wärmeabstrahlung der Gebäudeoberfläche Blendung durch reflektierende Gebäudeoberflächen Ungünstige Windverhältnisse (Aufwind) Abgabe von Abwärme an die Umwelt infolge Gebäudetechnik Lärmbelastung angrenzender Grundstücke

soloidoar Planungswerkstatl Dr. G. Löhnerl, Berlin Seite 54

Abschlußbericht Green BUilding Challenge (GBC 98)

Beschreibung

Code

Anwendbarkeit Neubau

Anwendbarkeit LEGOE LEGOE 11 Bestand I

bewertbar auf Ebene ...

Tab. 4: End-02

kumulierter Energieaufwand BE Ökobilanz für Herstellung des Bau­ werks kumulierter Energieaufwand BE Ökobilanz für Instandhaltung des Bauwerks

BE Ökobilanz

'a

a

Energie-/ Stoff­ strom - LCA

Energieaufwand für Gebau- BE debetrieb Energiesimulation

Messungen / Energiekennzahl

'a

'a

Energie-/ Stoff­ strom - LCA

Energieaufwand für Abriss/ BE Ökobilanz Rückbau

BE Ökobilanz

'a

'a

Spitzenlast Strom

BE Energiesimulation

Messungen

'a

'a

BE Energiesimulation

Messungen'a

'a

BE Energiesimulation

Messungen

'a

a

Wirkungsgrad des HeiBE ungssystems a) End-/ Energiesimulation Nutzenergie bzw. b) Primar­ / Nutzenergie

a) Messungen b) BE

'a

'a

ökologischer Wert und Knappheit der verbauten Flache

entfallt

..............................................

...........

_

.

.

.

.

...............................................

ökologische Effizienz der Bodennutzu ng

qualitative Bewertung

Feststellung

Biodiversitat und ökologi­ sches Gleichgewicht auf dem Baugrundstück

qualitative Bewertung

Feststellung

"'"", ,." , , ,.,,,,,, ,,,,,,,,

Energie-/ Stoff­ strom - LCA

.

Energie-/ Stoff­ strom - LCA

............................... _ .

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j ..,,''"'""""".."'",,,., ,,"',,,"'..,,,

,., .

W$$$6 Trinkwasserverbrauch für Gebaudebetrieb und ­ nutzung

BE Wasserkonzept Messungen

Trinkwasserverbrauch für Bewasserung

BE Wasserkonzept Messungen

.

.....................................

.

'a

Nutzung vorhandener Bausubstanz für die Errich­ tung des Gebaudes

........................................................................................

Effizienz des Materialeinsat- Checkliste/ Kon­ zes - für tragende Bauteile struktions- und MaterialauswahI

qualitative Bewertung

Energie-/ Stoff­ strom - LCA

Effizienz des Materialeinsat- Checkliste/ Kon­ es - für Gestaltungsele­ struktions- und mente Materialauswahl

qualitative Bewertung

Energie-/ Stoff­ strom - LCA

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 55

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Beschreibung

Anwendbarkeit Neubau

bewertbar auf Ebene ...

Anwendbarkeit Bestand

Effizienz des Materialeinsat- Checklistel Kon­ struktions- und zes - für Ausbaumaterial, Verkleidungen, Oberflächen Materialauswahl

qualitative Bewertung

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Minimierung des Einsatzes knapper Rohstoffe

entfällt

Energie-I Stoff­ strom - LCA

..H............

.

H

.

Checklistel Kon­ struktions- und MaterialauswahI

Wiederverwendung von entfällt Checklistel Kon­ Baustoffen, Bauteilen und struktions- und Systemen Materialauswahl h,.,··..··..,.,,·"'·+.. _ · · __..· · · · ·. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..I · · ·................ . .

entfallt Einsatz von Baustoffen mit Checklistel Kon­ hohem Recyclinganteil struktions- und Materialauswahl

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

'a

a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

C02-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Herstellung des Bauwerkes C02-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Instandsetzung des Bauwerkes

BE Okobilanz

'a

a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

C02-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Gebäudebetrieb

direkt: Messung; indirekt: Ergebnis Okobilanz

a

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

BE Okobilanz S02-Emissionen - verur­ sacht durch Herstellung des Bauwerkes

entfallt

a

BE Okobilanz

a

a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

BE Okobilanz S02-Emissionen - verur­ sacht durch Gebaudebetrieb

direkt: Messung; 'a indirekt: Ergebnis Okobilanz

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

BE Okobilanz NOx-Emissionen - verur­ sacht durch Herstellung des Bauwerkes

entfallt

'a

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

BE Okobilanz NOx-Emissionen - verur­ sacht durch Instandsetzung des Bauwerkes

BE Okobilanz

'a

a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

NOx-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Gebaudebetrieb

direkt: Messung; 'a indirekt: Ergebnis Okobilanz

a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Staub-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Herstellung des Bauwerkes

entfallt

'a

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Staub-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Instandsetzung des Bauwerkes

BE Okobilanz

'a

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Staub-Emissionen - verur­ BE Okobilanz sacht durch Gebaudebetrieb

direkt: Messung; 'a indirekt: Ergebnis Okobilanz

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

................................................_

· ·

f.. ·

­

BE Okobilanz

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G, Löhnerl, Berlin

Seite 56

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Code

Beschreibung

Anwendbarkeit Neubau

Methan-Emissionen - verur- BE Ökobilanz sacht durch Herstellung des Bauwerkes .......................................

.

Methan-Emissionen - verur- BE Ökobilanz sacht durch Gebäudebetrieb

/. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

bewertbar auf Ebene ...

entfällt

a

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

BE Ökobilanz

'a

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

direkt: Messung; 'a indirekt: Ergebnis Ökobilanz

°a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

.

E1.5.2 Methan-Emissionen - verur- BE Ökobilanz acht durch Instandsetzung des Bauwerkes

b,,,,,""·,,,+·..· · · · · · · · · · · _· · · · · · · · · ·

Anwendbarkeit LEGOE LEGOE I Bestand 11

.

CFK und HCFK-Emissionen Checkliste I Ver- verursacht durch Gebäu­ meidungsstrategie

Messungen

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Checkliste I Vermeidungsstrategie

Messungen

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Checkliste

Prüfung I Feststellung

Vorhandensein eines Raumes für Trenn- und Sam­ melsysteme

......................................................................................................................................................................................................................................

Prüfung I Feststellung

Vorhandensein von Einrich- Checkliste tungen zur Trennung orga­ nischer AbfälleI Kompostie­ rung

entspr. K Krite­ rientext

orhandensein von Einrichtungen ur Trennung rganischer Abfäl­ leI Kompostierung

..........__._

_

_

Checklistel Kon­ struktions- und Materialauswahl

qualitative Bewertung

K

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Rückgewinn-I WiederverChecklistel Kon­ wendbarkeit von Baustoffen struktions- und (potentielles Baustoffrecyc- Materialauswahl ling)

qualitative Bewertung

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

Rückgewinn-I Weiterver­ wendbarkeit von Bauteilen (potentielles Bauteilrecyc­ ling)

1 nutzungsbedingt anfallende Schmutzwassermengen und Art ihrer Behandlung .........__ _-_ _ nutzungsbedingt anfallende Grauwassermengen und Art ihrer Behandlung

BE Abwasserkonzept

-,,,

~.~

-

.

BE Abwasserkonzept

Messung I Feststellung

...................................................................................................................................................................................................................................................................

Spitzenlast der Regenwas- BE sermengen bei Einleitung in Regenwasserkon­ .Kanalisation zept anfallende Regenwasser­ mengen und Art ihrer Be­ handlung auf dem Grund­ stück Bereitstellung von Stellplät­ en für PKW

BE Regenwasserkon­ zept

BE

Prüfung I Feststellung

IChleddisl:e

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin

Seite 57

'a

Energie-I Stoff­ strom - LCA

_..

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98) Beschreibung

Code

..--....,,-...

Anwendbarkeit Neubau

Anwendbarkeit LEGOE LEGOE I 11 Bestand

Bereitstellung von Stellplat- Checkliste zen für Fahrrader

Prüfung I Feststellung

Bereitstellung von Umkleiemöglichkeiten

Checkliste

Prüfung I Feststellung

Bereitstellung von Mitfahrer- Checkliste stellplatzen

Prüfung I Feststellung

-...... . .

_

.._ ..._ •• _ •••• _ . _ _ ·H'·H

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_

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_

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••••••••••••••••••••••••••••••••

Nutzungsbedingun­ genf Risikomana­ gement

.....................................................

.

Prüfung I Feststellung

,.,.............................

.

.

..

'a

Risiko durch andere gefahr- Nutzungsbedingun- Prüfung I liche Abfalle genl RisikomanaFeststellung gement





Vermeidung von Feuchtig­ keit in Außenbauteilen

Bauwerks­ diagnose

Vermeidung von Wasser in Checklistel HausKühltürmen technikplanung

Prüfung I Feststellung

Vermeidung von stehendem Checklistel HausWasser in Klimaanlagen technikplanung

Prüfung I Feststellung

................................................. ".,

.........................................................,...................................................................

............................................................,.

..

..

"

"

"

Messung I Feststellung

Vermeidung einer Belastung Checklistel Kon­ der Luft mit vac (flüchtige struktions- und organische Emissionen) Materialauswahl

Messung I Feststellung

................­

..

,

Vermeidung einer Belastung Checklistel Konder Luft mit (Iungengangi­ struktions- und gen) mineralischen Fasern Materialauswahl

K .

Raumluftqualitat

K

..

.

...........................................................

q1.~j3 Vermeidung einer Schadstoffausbreitung zwischen Nutzungsbereichen

Raumluftqualitat

.

Checkliste I Lüftungskonzept

Messung I Feststellung

Raumluftqualitat

Checklistel Kon­ struktions- und Materialauswahl

Messung I Feststellung

Raumluftqualitat

Lüftung (Belüftbarkeit), Checkliste I Qualitat der zugeführten Luft LOftungskonzept (Frischluftqualitat)

Messung I Feststellung

Raumluftqualitat

__

_

..

Maßnahmen zur Begren­ zung der Belastung mit Radon

.........._ , .

_.. _ ..

..............................................................................................

...

Risiko durch nukleare Abfalle

""._." _"

bewertbar auf Ebene ...

_

Frischluftrate ............................................................

n

.

Checkliste I Lüftungskonzept

lIIIessung I Feststellung

Checkliste I LOftungskonzept

Messung I Feststellung

Checkliste I Lüftungskonzept

Messung I Feststellung

Checkliste

Feststellung

.........

Raumluftqualitat

.

..

.

Raumluftqualitat .

Raumluftqualitat

................................................................................................................................................................................

Anzahl und Anordnung ffenbarer Fenster

Sicherung adaquater thermo Nutzeranforderungl Messungl BerechInnenraumbedingungen Bauphysikl Haus­ nung Behaglich­ (term, Behaglichkeit) technikkonzept keitsklasse 1...........•...•...••••••.•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••..••••••••_.••••. _..•

'a

1

_ .._ .. _._ _ ..__

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung

soloidoar Planungswerkslatl Dr. G. Löhnert, Berlin

Seile 58

_

Raumluftqualitat

J

_

_

_

_-'

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98) Beschreibung

Code

Anwendbarkeit Neubau

Minimierung solarer Raum­ überheizung (im Sommer) ..,

~

"........... .

Anwendbarkeit ILEGO'LEGOE I 11 Bestand

a

Nutzeranforderung/ Messung Bauphysik/ Haus­ technikkonzept

bewertbar auf Ebene ...

herrn. Behaglichkeit

.

herrn. Behaglichkeit

Sicherung einer adaquaten Nutzeranforderung/ Messung relativen Luftfeuchtigkeit im Haustechnikkonzept Winter

.......__ 02.2.2 Sicherung einer adaquaten

..

"

Nutzeranforderung/ Messung relativen Luftfeuchtigkeit im Haustechnikkonzept Sommer

K

herrn. Behaglichkeit

indirekt Energie­ aspekt

ausreichende Versorgung Nutzeranforderu ng/ mit Tageslicht am Arbeits­ Tageslichtkonzept/ platz Nachweis I·.."'""·""""".·,,j ·..· · · · · ·· + . ausreichende Versorgung Nutzeranforderung/ Messung mit Tageslicht - in anderen Tageslichtkonzept/ Nutzungsbereichen Nachweis

indirekt Energ ieaspekt

angemessene Beleuch­ tungsstarken - am Arbeits­ platz

Nutzeranforderung/ Messung Kunstlichtplanung/ Nachweis

indirekt Energ ieaspekt

angemessene Beleuch­ tungsstarken - in anderen Nutzungsbereichen

Nutzeranforderung/ Messung Kunstlichtplanung/ Nachweis

indirekt Energ ieaspekt

Vermeidung von Blendung und Reflexion

Checkliste / Kunstlichtplanung

zweckmaßige Anordnung und Auslegung der Kunst­ lichtanlage

Checkliste / Kunstlichtplanung

Farbwiedergabe

...

_

_

.

qualitative Bewertung

Beleuchtungs­ komfort

qualitative Bewertung

Beleuchtungs­ komfort

Checkliste / Kunstlichtplanung

qualitative Bewertung

Beleuchtungs­ komfort

Vermeidung von Flackeref- Checkliste / fekten Kunstlichtplanung

qualitative Bewertung

Beleuchtu ngs­ komfort

Checkliste / Tageslichtplanung

qualitative Bewertung

Beleuchtungs­ komfort

Ausblick nach draußen

Checkliste / Tageslichtplanung

qualitative Bewertung

Beleuchtungs­ komfort

Schallschutz gegen Larm von Außen

Planungsleistung Bauphysik/ Nach­ weisrechnung

Messung

Schallschutzklasse

Planungsleistung Bauphysik/ Nach­ weisrechnung

Messung

möglich Schallschutzklasse

Trittschallschutz (gegenüber Planungsleistung anderen Arbeitsbereichen) Bauphysik/ Nach­ weisrechnullg

Messung

möglich Schallschutzklasse

Luftschallschutz (gegenüber Planungsleistung anderen Arbeitsbereichen) - Bauphysik/ Nach­ fehlte bisher weisrechnung

Messung

.....................................................................

............................................................................................................................................................................

.

..........................................

....................................................................

Tageslichtwahrnehmung

.

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Schallschutz gegen Larm urch Gebaudetechnik/ haustechnische Anlagen

1..,,,,,,·,,,,,,,,,,,·,·,,1

.

. .

..

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..

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung

solojdoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin

Seite 59

.

.

Schallschutzklasse

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98) Code

Beschreibung

Anwendbarkeit Neubau

bewertbar auf Ebene ...

Anwendbarkeit LEGOE LEGOE Bestand I 11

Wartungsfreundlichkeit der technischen Systeme Anpassung der Geb3udeau- Checkliste! Haus­ tomation (entsprechend technikkonzept Systemkom plexit3t)

qualitative Bewertung

Zonierung geb3udetechni­ scher Systeme in Teilberei­ che

Feststellung

............................

__

.

__

_

.

Checkliste! Haus­ technikkonzept

individuelle Beeinflussbar­ Checkliste! Haus­ keit der Innenraumklimas technikkonzept (Regelmöglichkeit) ~~

.

........................................_................................

­

npassungsf3higkeit durch Nutzeranforderun­ weckm3ßigkeit von Kern­ gen! Planung bereichen! Tragstrukturen

qualitative Bewertung

Potential für die Verbesse­ Checkliste rung der thermo Qualit3t der Geb3udehOile

Feststellung

Möglichkeiten für zukOnftige Checkliste Änderung der Energiever­ sorgung

qualitative Bewertung

__

.~

_-_

_

"

-

~

_

_

__.__

_

-

..

_.......................................................................

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.

,...........

Anpassbarkeit der Klimaan- Checkliste lage an wechselnde Nutzer­ nforderungen

qualitative Bewertung

Anpassbarkeit der Beleuch- Checkliste tungsanlage an wechselnde Nutzeranforderungen

qualitative Bewertung

_ _

...._ _._ -.............................................

_....

.

_.........

'IA'us""ahl der Materialien gem3ß geplanter Funkti­ onsdauer (Materialbest3n­ digkeit)

.

..

qualitative Bewertung

Checkliste! Kon­ struktions- und Materialauswahl

qualitative Bewertung

Checkliste

qualitative Bewertung

............................................................................................................................................................................................................

Aufrechterhaltung des Geb3udebetriebes bei außergewöhnlichen Belastungen

Checkliste

qualitative Bewertung

Checkliste Zug3nglichkeit zentraler techno Anlagen für Wartung! Reparatur

qualitative Bewertung

__

-

_

.

..

_.._

.

Energie-! Stoff­ strom - LCA

+

j

.................................

Schutz der Baustoffe vor . zerstörenden EinflOssen

_

.

..

Checkliste

_--_ ­

.

.......................................

Anpassbarkeit elektrischer Systeme an wechselnde Nutzeranforderungen

.

qualitative Bewertung

Anpassungsf3higkeit durch Nutzeranforderun­ angemessene Geschosshö- gen! Planung hen fOr Nutzungs3nderung

_

_-_..__

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung

solojdoar Planungswerkslalt Dr. G. Löhnerl, Berlin

Seile 60

j

.

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98)

Beschreibung

ICOde

lJ:s . . Zuganglichkeit verteilter

Checkliste

techno Anlagen für Wartungl Reparatur

.................

~

~................

.

Zuganglichkeit von Bautei­ len für Wartungl Reparatur

qualitative Bewertung

.

,

"

Anwendbarkeit LEGOE LEGOE I 11 Bestand

Anwendbarkeit Neubau

Checkliste

Zusammenstellung eines interdisziplinaren Planungs­ teams Entwicklung expliziter Ziel­ vorgaben für Entwurfspara­ meter

Checkliste

entfallt

Vorgaben für den umwelt­ schonenden Bauablauf

Checkliste

entfallt Prüfung auf Vorhandensein

Vorgaben zu Strategien zur Checkliste

Abfallbehandlung bei Bau und Abbruch Benennung von Zustandig­ keiten für Abnahmel Ab­ nahmeprotokolle

Checkliste

entfallt

Lüftung nach Neubaul Renovierung

Checkliste

entfallt

Beschreibung des Gebau­ des und der techno Ausrüs­ tung (Dokumentation)

Checkliste

Prüfung auf Vorhandenseinl Beachtung

Erstellung von Ablaufproto­ kollen für Gebaudebetrieb

Checkliste

Konzepte zur Ausbildung von Betriebs- und War­ tungspersonal

Checkliste

Prüfung auf

Vorhandenseinl

Beachtung

Spezifikation von Vorsorge­ programmen zur Wartung

Checkliste

Prüfung auf Vorhandenseinl Beachtung

Konzepte zum Umgang mit Checkliste efahrlichen festen und lüssigen Abfallen

Prüfung auf Vorhandenseinl Beachtung

....................................

•••••

•••• •••••••••••••••• m

•••••••

Prüfung auf Vorhandenseinl Beachtung

................................................................................................

.. ..

~

.

~-_._

nutzerspezifische Konzepte Checkliste zur Steigerung des Umwelt­ bewusstseins chaffung von Anreizen ;.zum Nutzerverhalten für >I Mieter

Checkliste

..........................................................

Prüfung auf Vorhandenseinl Beachtung Prüfung auf Vorhandenseinl Beachtung

..

~~ Nahe zu öffentlichen Ver­ kehrsmitteln nisse

Beschreibung gegebener Verhaltnisse

. BE: Berechnüngsergebnis K: konzeptloneif"Ä:· Äbschätzü·ng· soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin Seite 61

bewertbar auf Ebene ...

Abschlußbericht Green Building Challenge (GBC 98) Code

Anwendbarkeit LEGOE LEGOE 11 Bestand I

Anwendbarkeit Neubau

Beschreibung

Nahe zu adaquaten Freizeiteinrichtungen und Dienstleistungen

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Beschreibung Beschreibung gegebener Verhalt- gegebener nisse Verhaltnisse 1· .. ··········································

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Standortfaktoren, die den Beschreibung Beschreibung Transport von Versorgungs- gegebener Verhalt- gegebener gutem beeinflussen nisse Verhaltnisse Beeinflussung der Tageslichtversorgung von Nach­ bargebauden

Checkliste

Beeinflussung der solaren Versorgung von Nachbargebauden im Winter

Checkliste

qualitative Bewertung

solare Aufheizung und Warmeabstrahlung der Gebaudeoberflache

Checkliste

qualitative Bewertung

Blendung durch reflektieCheckliste rende Gebaudeoberflachen

qualitative Bewertung

Ungünstige Windverhaltnis- Checkliste se (Aufwind)

Messungen (unüblich)

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Abgabe von Abwarme an die Umwelt infolge Gebaudetechnik

Checkliste

qualitative Bewertung .

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Messungen (unüblich)

Larmbelastung angrenzen- Nutzungsbedingun- Messung der Grundstücke gen! Schallschutz/ Nachweis

BE: Berechnungsergebnis K: konzeptionell A: Abschätzung

soloidoar Planungswerkstatt Dr. G. Löhnert, Berlin

Seite 62

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