Good-bye Standarddokumentation im Maschinen- und Anlagenbau

K U Standard D Good-bye Standarddokumentation im Maschinen- und Anlagenbau Michael Leifeld ThyssenKrupp Polysius AG 04/2012 N E N In Zukunft …...
Author: Gotthilf Scholz
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Standard

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Good-bye Standarddokumentation im Maschinen- und Anlagenbau

Michael Leifeld ThyssenKrupp Polysius AG 04/2012

N E

N

In Zukunft …

 „Die mangelhafte Informationsqualität der alten Betriebsanleitungen würde heute (2041) kein Kunde mehr akzeptieren.“ (R. Schmeling, Schriften zur TD 16 2011)

Sind Sie hier richtig?  Zielgruppen

Endkunde Gesamtlieferant

Lieferant 1

Lieferant 2

Unterlieferant 01

Unterlieferant 03

Unterlieferant 02

Unterlieferant 04 Unterlieferant 001

Agenda        

ThyssenKrupp Polysius AG Schwieriges Gelände Alles ist gut Störfaktor Hintergrund Anforderungen Thesen Folgen

.

Schwieriges Gelände  geringe Stückzahlen

 großer Umfang  umfangreicher Einkauf bei Lieferanten (Anlagenbau bis 100 %)

 weltweiter Einkauf  weltweite Tochterunternehmen

.

Alles ist gut?

Standard

       

62079 / 82079 CE 12100 tekom-Leitlinien Produktnormen Terminologie DIN Fachbericht …

Störfaktor

Vertrag

Gesetze und Normen

Wirtschaftlichkeit

Termine

.

Alles war gut.

 vertragliche Abweichungen vom Standard

K U Standard

D

N

E

N

Hintergrund

 Konzerne mit weltweiten Standorten und weitgehend einheitlichen technischen Standards

„ Local management, global standards.“

Hintergrund

 Konzerne mit weltweiten Lieferanten L I

E F E

Konzernstandard

R A N

E

T

N

Hintergrund

 Integration in vorhandene Anlagen

Hintergrund

 Austausch und Fluktuation von Personal

Hintergrund

 Übernahme von Tätigkeiten (Montage)

Hintergrund

 Verlagerung von Informationstätigkeiten auf den Hersteller/Lieferanten

Hintergrund

 steigende nationale Sicherheitsstandards

Vorbild

„Die Maschinenrichtlinie 98/37/EG wurde in der Türkei mit der Makina Emniyeti Yönetmeliği in nationales Recht übernommen. Ab dem 29.12.2009 gilt in der Türkei die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.“ „Das TR Maschinenschutz beinhaltet, ähnlich zur europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG (seit 29.12.2009 rechtsverbindlich anzuwenden) einen Anhang 1 mit allgemeinen Sicherheits-und Gesundheitsanforderungen, leider aber weit entfernt vom Detaillierungsgrad der europäischen Maschinenrichtlinie. Konkrete technische Anforderungen werden in den nationalen russischen GOST Standards beschrieben. “

Hintergrund

 steigende Sicherheitsstandards in Konzernen

Hintergrund  Modernisierung der Instandhaltung durch Einsatz von Instandhaltungs-Management-Systemen (z. B. IBM Maximo, SAP PM)

Hintergrund  Integration von Informationen (Instandhaltung, Ersatzteile) in InstandhaltungsManagement-Systeme

Hintergrund  Integration der Dokumente in InstandhaltungsManagement-Systeme

Anforderungen - Dokumentinhalte

Anforderungen - Dateiformate

Anforderungen - Daten statt Dokumente

Anforderungen - Daten- und Dokumentenaustausch

 Daten und Dokumentplattformen

Anforderungen - Terminszenarien

 Terminabhängige Dokumentationsarten z. B.

• Montagedokumentation • Verbrauchsstofflisten • Inbetriebnahmedokumentation

Anforderungen - Nummernsysteme

Daten des Dokuments + Daten des Anlagenteils (Zuordnung)

Anforderungen - Prozesse

 Prüf- und Genehmigungsprozesse

Anforderungen - eigene Terminologie

Je kompakter desto einfacher? Komponenten

Systeme

Anlagen

Kommt darauf an

Thesen  Kunden werden höheren Anforderungen unterliegen und diese konsequenter durchreichen an den Lieferanten.

 Kunden werden starken Einfluss auf die Inhalte der Technischen Dokumentation nehmen.  Kunden werden Ausrüstungen für Anlagen einheitlichen Dokumentationsanforderungen unterwerfen.

Thesen  Kunden werden dokumentationsrelevante Prozesse vereinheitlichen und effizienter machen.  Kunden werden Dokumentationsaufgaben auf Lieferanten verlagern.

Folgen  Auflösen der klassischen Betriebsanleitung in neue Informationsprodukte in Form von Daten und kundendefinierten Dokumenten

 Verlagerung von Leistungen auf den Hersteller (höherer Aufwand = höhere Wertschöpfung?)

Folgen  stark variierende Kosten für Technische Dokumentation  eigene Kosten  Kosten für Lieferantendokumentation

 Probleme bei Haftung und Urheberecht

Folgen  stärkere Integration der Technischen Dokumentation in den Engineering-Prozess  komplexere Prozesse bei der Erstellung von Technischer Dokumentation

 größere Bedeutung der Technischen Dokumentation innerhalb der Unternehmen

Glauben Sie das?

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