GlobalSupplier Global Supplier 04|2006 – Ein Extended Enterprise® -Magazin für Zulieferer und Mitarbeiter von DaimlerChrysler

Reisen mit Stern Der Mercedes-Benz Tourismo ist der erfolgreichste europäische Reisehochdecker der vergangenen Jahre. Im September feierte nun der neue Tourismo auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge seine Weltpremiere: Ein komplett neu entwickelter Reisebus, der nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit von Entwicklung, Einkauf und Zulieferern an die Erfolge seines Vorgängers nahtlos anknüpfen wird. Lesen Sie mehr darüber auf den Seiten 4 bis 7.

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Extended Enterprise®

Inhalt

Inhalt Global Supplier 04|2006

Titelgeschichte 04

Reisen mit Stern

Procurement Mercedes Car Group and Vans 20

Partnerschaftliche Verpflichtungen

Der neue Mercedes-Benz Tourismo setzt erneut Maßstäbe

Wichtige Initiativen von PMC im Ersatzteil- und After-Sales-Bereich

Spotlight

Procurement and Supply Chrysler Group

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Abonnement-Management des Global Supplier im Lieferanten Portal (Global)

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Mercedes-Benz Special Terms 2007 ab sofort verfügbar (Global)

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Informationen über Neuorganisation von PMC im Lieferanten Portal (PMC)

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Veränderungen im Qualitätsmanagement für Kaufteile (PMC)

Global

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Ausgezeichnetes Engagement Chrysler Group für die Förderung von Minority-Lieferanten geehrt

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Neue Beziehungen und Geschäftschancen Der siebte Matchmaker Event stärkt Minority-Lieferanten

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Die AQP/PSO University Gezielte Trainings im Bereich „Advance Supplier Quality Planning“

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Mit einer Stimme sprechen Abstimmung von Kommunikations- und Marketingaktivitäten mit Zulieferern

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Daimler Chryslers 2006 Supplier Partnership Ride & Drive

Globaler Teamgeist

Procurement Truck Group and Buses

Das GP&S Long Term Global Development Program

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Auf die richtige Spur gebracht Qualitätsmanagement-System-Abgleich zwischen Zulieferern und MCG

International Procurement Services 16

Ein starkes Netz IPS baut die globale und regionale Einkaufsstärke weiter aus

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Plattform für den globalen Einkauf Der weltweite Einkauf von Hotelleistungen erfolgt über eine e-Plattform

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Leistung voll unter Beweis gestellt

Neue Wege in der Lagerteilebeschaffung cWay: Optimale Lagerteilebeschaffung dank elektronischer Kataloge

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Innovationen für die Zukunft Neue Produkte von DaimlerChrysler auf der IAA Nutzfahrzeuge 2006

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Editorial

Für einen erfolgreichen Jahreswechsel

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Editorial Für einen erfolgreichen Jahreswechsel

geschichte dieser Ausgabe (Seite 4 bis 7). Auf Seite 26 finden Sie einen Rückblick auf die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover und die dortigen Highlights von DaimlerChrysler (Seite 26).

Thomas W. Sidlik Mitglied des Vorstandes Executive Vice President Global Procurement & Supply DaimlerChrysler

Liebe Leserinnen und Leser, ich hoffe, dass Ihnen das Global Supplier Magazin auch im Jahr 2006 wertvolle Informationen liefern konnte. Wir haben Sie über Neuerungen in den Strukturen und Prozessen bei DaimlerChrysler informiert und über den besonderen Beitrag unserer Zulieferer zum Erfolg der diesjährigen Neuproduktprojekte berichtet. Dazu gehörte gleich zu Beginn des Jahres die zweite Generation des Erfolgsmodells Mercedes-Benz Sprinter und – zur Jahresmitte – die erfolgreiche Markteinführung der Marke Dodge in Europa. Nicht zuletzt haben wir die zukunftsweisenden Technologien und Fahrzeuge vorgestellt, mit denen DaimlerChrysler seinen Rang als größter Nutzfahrzeughersteller der Welt auf der IAA in Hannover eindrucksvoll unterstrich. Über die jüngsten Erfolge des neuen Reisebusses Mercedes-Benz Tourismo lesen Sie in der Titel-

Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Umsetzung des im Januar eingeführten neuen Führungsmodells von DaimlerChrysler unsere globale Integration noch weiter stärken wird, sodass wir mit unseren Zulieferern noch schneller, flexibler und erfolgreicher zusammenarbeiten können. Aus einer gestärkten globalen Kompetenz und einer klaren Commodity-Orientierung heraus wird Global Procurement & Supply (GP&S) auch künftig die drei strategischen Handlungsfelder konsequent ausbauen: globale Skaleneffekte nutzen, die konzernweite Zulieferbasis effizient managen und weltweit einheitliche Infrastruktur und Prozesse schaffen. Die Chrysler Group stellt sich dem hart umkämpften amerikanischen Markt und hat im Jahr 2006 hervorragende Produkte auf den Markt gebracht. Wie bereits der Dodge Caliber, der im zweiten Quartal 2006 eingeführt worden ist, sind auch der neue Jeep® Compass, der Jeep® Patriot und der neue Chrysler Sebring mit dem neuen sparsamen 4-Zylinder-Weltmotor ausgerüstet. Auch die positive Volumen- und Ergebnisentwicklung in Mexiko und Kanada sowie in den anderen internationalen Märkten bieten Chancen für weitere Verbesserungen. Allein in Europa hat die Chrysler Group mit den Marken Chrysler, Jeep® und Dodge seit Januar um 16 % zugelegt. Genau so, wie wir unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern, erwarten wir auch von unseren Lieferanten Benchmark-Performance in puncto Qualität, Technologie, Kosten und Logistik. Umgekehrt sehen wir es als unsere Aufgabe, die weltweiten Zulieferer von DaimlerChrysler

gezielt zu fördern und ihnen Möglichkeiten in allen Geschäftsfeldern unseres Unternehmens zu eröffnen. Über diese Chancen und Herausforderungen einer globalen leistungsorientierten Kooperation haben wir uns mit den Top-Zulieferern von DaimlerChrysler beim Global Supplier Meeting im Juli ausgetauscht. Initiativen, wie etwa der jährlich stattfindende „Matchmaker Event“ (siehe Seite 23 dieser Ausgabe) oder die Lieferantenveranstaltung „Ride & Drive“ (Seite 25), tragen maßgeblich dazu bei, die Zusammenarbeit mit den Zulieferern weiter zu stärken. Nur im engen Schulterschluss kann es uns gelingen, die Herausforderungen der globalen Automobilwirtschaft in gemeinsame Erfolge umzuwandeln. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen bedanken für den wichtigen Beitrag zum Erfolg von DaimlerChrysler und seiner Marken. Als Zeichen unserer besonderen Wertschätzung verleihen wir im Januar 2007 zum vierten Mal die „Global Supplier Awards“ an unsere besten Zulieferer. Traditionsgemäß findet der Global Supplier Awards Event während der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit statt. Wir werden alles daransetzen, dass 2007 ein gutes Jahr wird: ein Jahr voll herausragender Produkte von DaimlerChrysler und ein weiteres Jahr erfolgreicher Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern. Ich wünsche Ihnen allen eine friedvolle Weihnachtszeit und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007! Mit freundlichen Grüßen

Thomas W. Sidlik

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Titelgeschichte

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Reisen mit Stern

Der Mercedes-Benz Tourismo ist der erfolgreichste europäische Reisehochdecker der vergangenen Jahre. Im September feierte nun der neue Tourismo auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge seine Weltpremiere: Ein komplett neu entwickelter Reisebus, der nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit von Entwicklung, Einkauf und Zulieferern nahtlos an die Erfolge seines Vorgängers anknüpfen wird.

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Die zweite Generation des Erfolgsmodells Mercedes-Benz Tourismo: eine gelungene Mischung aus Wirtschaftlichkeit, Komfort und Sicherheit.

Starker Auftritt auf der IAA Die starke Präsenz der Marken Mercedes-Benz und Setra auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover war unübersehbar. Neben dem prämierten „Bus of the Year 2007“, dem Mercedes-Benz Citaro Low Entry Überland-Linienbus, beeindruckten vor allem die neuen Reisebusse von Setra und Mercedes-Benz. Innerhalb des umfangreichen Portfolios der Busse fand insbesondere der Mercedes-Benz Tourismo große Beachtung, weil er weit mehr als nur die zweite Generation des Erfolgsmodells repräsentiert. Der neue Tourismo besetzt das Segment funktioneller und wirtschaftlicher Reisehochdecker gewissermaßen im Alleingang: mit dem

zweiachsigen Tourismo (12,1 m Länge), dem zweiachsigen Tourismo M/2 (13 m) sowie den Dreiachsern Tourismo M (13 m) und Tourismo L (14 m). Kräftige und doch sparsame Sechszylindermotoren mit 12,0 l Hubraum leisten zwischen 354 und 428 PS. Die vorbildliche Sicherheits-Ausstattung einschließlich Elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP) macht den Tourismo zu einem der sichersten Reisebusse weltweit. Das Motto: „Your Way“ Dem Motto des Mercedes-Benz-Auftritts auf der IAA Nutzfahrzeuge entsprechend, stand auch im Zuge der Entwicklung des neuen Tourismo der

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Titelgeschichte

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Die Realisierung eines möglichst hohen Industrialisierungsgrades in der Türkei war ein wesentlicher Stellhebel, um die Zielvorgabe bezüglich der Teilepreise erreichen und gleichzeitig aufwendige Transportwege und -kosten vermeiden zu können.

Das Projektteam feiert die Weltpremiere des neuen Tourismo.

Ergonomisches Armaturenbrett mit Bedienelementen und Joystick.

Kunde im Mittelpunkt. Und das sind im Falle des Reisehochdeckers verschiedene Zielgruppen: Betreiber, Fahrer und Fahrgäste. Dank modernster Euro 4-Motoren mit BlueTec-Dieseltechnologie und langen Wartungsintervallen können die Betreiber auf niedere Betriebskosten zählen, wobei der Tourismo je nach Einsatzbereich individuell ausgestattet werden kann. Der Arbeitsplatz der Fahrer wurde nach neusten Erkenntnissen ergonomisch ausgestaltet, der Schalthebel befindet sich jetzt in Form eines Joysticks im Armaturenbrett. Für die Fahrgäste schließlich steht ein herausragender Reisekomfort an erster Stelle – und wird erfüllt durch die Sitze des Modells „Travel Star Plus“, das weite Raumgefühl und die vielfältige Unterhaltungs-Elektronik an Bord des neuen Reisebusses.

wesentlichen Teile und Komponenten so ausformuliert, dass bei größter Kundenorientierung eine optimale Kostenposition erzielt werden konnte. Dabei ging es um die Wertigkeit der Materialien im Interieur genauso wie um die Verwendung von Gleichteilen, wie etwa den baureihenübergreifenden Einsatz von Achsen oder Dichtungssystemen.

Optimale Kostenposition bei größter Kundenorientierung Diese gelungene Mischung aus Wirtschaftlichkeit, Komfort und Sicherheit war bereits im Konzept des neuen Mercedes-Benz Tourismo zugrunde gelegt. „Im Zuge der Produktentwicklung“, erklärt Alexander Pöschl, Leiter Projekthaus Entwicklung EvoBus, „bestand die große Herausforderung darin, an den überragenden Erfolg des bisherigen Tourismo anzuknüpfen und ihn gleichzeitig neu zu positionieren.“ Dies betrifft zum einen die Differenzierung innerhalb des Produktportfolios der Marken MercedesBenz und Setra, zum anderen die Orientierung an den Potenzialen der europäischen Kernmärkte sowie des osteuropäischen und türkischen Marktes. In beiderlei Richtung wurde ein Benchmark-Vergleich angestellt, um die Differenzierung des neuen Tourismo bezüglich Funktionalität, Qualität und Kostenposition optimal ausrichten zu können. Auf der Grundlage dieser Analyse wurde schließlich das Lastenheft erstellt und die

Kernkompetenz der Zulieferer Entscheidend für die Beschaffung und Vergabe im Rahmen des Tourismo war vor allem die Kernkompetenz der Zulieferer in den jeweiligen Commodities, erklärt Hans Reinhardt von Procurement Truck Group and Buses (PTG), der das Projekt einkaufsseitig verantwortete: „Für die Auswahl der Zulieferer haben wir ganz klar analysiert, welche Kompetenzen und Potenziale wir unter Berücksichtigung der Werttreiber Qualität, Technologie, Kosten und Logistik an welchen Standorten finden. Dabei hat sich gezeigt, dass bei einer detaillierten Abwägung dieser Aspekte die Vorteile bei manchen Komponenten zum Beispiel in Deutschland liegen, in anderen Bereichen aber eher die Nähe zur Fertigung des Mercedes-Benz Tourismo in der Türkei geboten ist.“ Das Werk Hos¸dere, wo der neue Tourismo lackiert, montiert und zur Auslieferung bereitgestellt wird, gehört zu den modernsten Produktionsstandorten des Konzerns und erfüllt höchste Umweltstandards. Intensive Lieferantenförderung vor Ort Darüber hinaus wurde entschieden, im Rahmen der Sourcing-Aktivitäten eine umfassende Lieferantenförderung zu etablieren, um die Markenwerte von Mercedes-Benz hinsichtlich der genannten vier Werttreiber entlang

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Titelgeschichte

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Kundennahes Konzept für Betreiber, Fahrer und Fahrgäste – der neue Reisehochdecker Mercedes-Benz Tourismo lässt keine Wünsche offen.

der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. Unter der Leitung von Atilla Sengün war das Lieferantenentwicklungs-Team von PTG damit beauftragt, den Teile- und Prozessreifegrad der Zulieferunternehmen in der Türkei zu prüfen sowie eine Kapazitätsbetrachtung vorzunehmen. Diese Aspekte wurden monatlich analysiert und im Hinblick auf eventuelle Verbesserungsmaßnahmen gemeinsam mit den Zulieferern ausgewertet. In diesem Zusammenhang betont Attila Sengün: „Durch systematische Identifizierung von Handlungsfeldern konnten rechtzeitig zielgerichtete Maßnahmen definiert und umgesetzt werden.“ Sein Team leistete so vor Ort wichtige Unterstützung. Und Alexander Pöschl ergänzt: „Es ist nicht zuletzt dieser frühen und engen Kooperation zwischen der Lieferantenförderung, den Einkäufern und den Zulieferern zu verdanken, dass wir trotz Erhöhung der Rohmaterialpreise die definierten Kostenziele erreichen konnten.“ Einkaufsseitige Erfolge durch PTG Für Hans Reinhardt liegt hier ein Schlüssel zum Erfolg des Projektes: „Gerade die Realisierung eines möglichst hohen Industrialisierungsgrades in der Türkei war für uns ein wesentlicher Stellhebel, um die Zielvorgabe bezüglich der Teilepreise erreichen und gleichzeitig aufwendige Transportwege und -kosten vermeiden zu können.“ Einen weiteren Erfolgsfaktor sieht Reinhardt in der regelmäßigen und engen Abstimmung zwischen allen beteiligten Bereichen, die durch die übergreifende Projektleitung Deutschland / Türkei koordiniert wurde. Stellvertretend für die hervorragende und engagierte Arbeit der Zulieferer in der Türkei nennt Reinhardt die Firmen Öncü, Pürplast und Farplas, die sich nicht nur beim Projekt

Tourismo, sondern auch beim Travego als besonders zuverlässige Partner erwiesen haben. Auslieferung im Oktober 2006 „Mit dem Mercedes-Benz Tourismo“, so Pöschl, „haben wir nun ein hervorragendes Produkt im Business-Segment das im Vergleich zu unseren Premium-Reisebussen eine interessante Alternative bietet, ohne direkt mit dem Setra Top-Class oder Mercedes-Benz Travego zu konkurrieren.“ Bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge ist deutlich geworden, dass der neue Mercedes-Benz Tourismo sowohl innerhalb des Portfolios von DaimlerChrysler als auch im Wettbewerb neue Potenziale freisetzen wird. Die Auslieferung der ersten Modelle ab Ende Oktober 2006 wurde von vielen Kunden bereits mit Spannung erwartet.

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Spotlight

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In eigener Sache

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MBST 2007 im Lieferanten Portal

Das Abonnement des Global Supplier Magazins kann Die Mercedes-Benz Special Terms (MBST) 2007 können über das DaimlerChrysler Lieferanten Portal schnell und ab sofort über das DaimlerChrysler Lieferanten Portal einfach geändert werden. abgerufen werden.

Stuttgart | Deutschland Die steigenden Abonnentenzahlen des Global Supplier Magazins zeigen, wie wertvoll diese Quelle der Information für unsere weltweite Leserschaft ist. Neben dem DaimlerChrysler Lieferanten Portal gehört das Global Supplier Magazin zu den zentralen Kommunikationsmedien für die Zulieferer von DaimlerChrysler. Entsprechend wichtig ist es aus redaktioneller Sicht, beide Kanäle medienadäquat zu nutzen und die darin kommunizierten Inhalte stets zu verlinken. So finden Sie im Global Supplier Magazin immer wieder Verweise auf das Lieferanten Portal – vor allem dort, wo über Anwendungen und Online-Applikationen berichtet wird, die Sie in Ihrer operativen Arbeit unterstützen. Umgekehrt können Sie alle Themen, die seit dem Jahr 2000 im Global Supplier Magazin veröffentlicht wurden, im Lieferanten Portal nachlesen. Im Lieferanten Portal können Sie auch Ihre Abonnementdaten einpflegen und aktualisieren, wenn sich zum Beispiel Änderungen in Ihrer Unternehmensstruktur ergeben, wenn Sie Ihren Standort wechseln, wenn Sie ihr Abonnement ausweiten oder ändern möchten. Im Lieferanten Portal unter http://daimlerchrysler.covisint.com gelangen Sie im Modul „Global Supplier“ über den Link „Zum Online-Abonnement“ direkt in das Global Supplier Abonnement-Management-System. Um Ihr Abonnement selbst verwalten zu können, benötigen Sie lediglich Ihre Global Supplier Lieferanten-Nummer, die auf dem Adressetikett auf der Rückseite Ihres Magazins verzeichnet ist. Über diesen einfachen Weg werden aufwendige Clearing-Prozesse vermieden. Deshalb möchten wir Sie bitten, das für Sie eingerichtete Abonnement-Management-System im Lieferanten Portal aktiv zu nutzen.

Stuttgart | Deutschland Die Mercedes-Benz Special Terms (MBST) sind Festlegungen, die den Informationsfluss und die reibungslose Abwicklung der Prozesse zwischen DaimlerChrysler und seinen Zulieferern steuern. In ihnen sind die Richtlinien für die Qualitätssicherung genauso definiert, wie für die Logistik und den Datenaustausch im Produktentstehungsprozess. Für 2007 wurden die bislang gültigen MBST in zweierlei Hinsicht aktualisiert und optimiert: zum einen spiegelt sich die Verschlankung interner Prozesse bei DaimlerChrysler auch im reduzierten Umfang der MBST 2007 wider; zum anderen wurde Wert darauf gelegt, mit der Fokussierung auf die wesentlichen Kernpunkte für alle Beteiligten die Arbeit zu erleichtern. Die neuen MBST 2007 sind ab 1. Januar 2007 wirksam und müssen bei allen Lieferungen beachtet werden, sofern DaimlerChrysler in Verträgen und sonstigen Unterlagen darauf Bezug nimmt. Die Zulieferer sollten also sicherstellen, dass die neuen MBST bei den verantwortlichen Mitarbeitern ihres Unternehmens verankert sind. Die vollständige Ausgabe der MBST 2007 steht den Zulieferern auch in diesem Jahr ausschließlich im DaimlerChrysler Lieferanten Portal zur Verfügung (http://daimlerchrysler.covisint.com). Sie sind dort im Bereich „DaimlerChrysler Geschäftsbereiche und Marken“ unter den Logos Mercedes Car Group bzw. dem Mercedes-Benz Logo der Truck Group direkt unter dem Reiter „Wissen“ hinterlegt, und zwar in deutscher und englischer Sprache.

Weitere Informationen:

Ihr Ansprechpartner:

DaimlerChrysler Lieferanten Portal

Eckehard Mosler, PMC/72, [email protected]

http://daimlerchrysler.covisint.com

Weitere Informationen: DaimlerChrysler Lieferanten Portal http://daimlerchrysler.covisint.com

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Spotlight

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Neues Führungsmodell

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PMC

Stärkere Prävention

Informationen über Änderungen in der Organisation von Veränderungen im Qualitätsmanagement für Kaufteile der Procurement Mercedes Car Group and Vans (PMC) ab Mercedes Car Group. sofort im Lieferanten Portal.

Stuttgart | Deutschland Durch das neue Führungsmodell der DaimlerChrysler AG wurden die einzelnen Geschäftsbereiche des Unternehmens umstrukturiert und in eine noch stärkere und effizientere Organisation überführt. Dies betrifft auch die Einkaufsorganisation Global Procurement & Supply (GP&S) und damit die einzelnen Einkaufsbereiche. So wurde die Einkaufsverantwortung für die Transporterumfänge an Procurement Mercedes Car Group and Vans (PMC) verlagert. Zur neuen PMC-Organisation gehören nun auch die Mitarbeiter an den Auslandsstandorte in Argentinien, Spanien, Südafrika, Südostasien und Ungarn. Diese und weitere Informationen zu den Änderungen in den Bereichen PMC/1 bis PMC/7 finden Sie ab sofort im DaimlerChrysler Lieferanten Portal unter http://daimlerchrysler.covisint.com. Der Zugang erfolgt durch die Anmeldung für den geschützten Bereich, klicken Sie dann auf „DaimlerChrysler Geschäftsbereiche und Marken“ unter den Logos Mercedes Car Group, im Bereich „Organisation“. Über den Link „Who is Who“ erhalten Sie detaillierte Informationen zu Ihren Ansprechpartnern.

Stuttgart | Deutschland Die vorausschauende und aktive Qualitätsabsicherung im Produktentstehungsprozess wird künftig noch stärker gewichtet, als dies bisher bereits der Fall war. Insbesondere in Neuproduktprojekten der Mercedes Car Group wird die Prävention eine größere Rolle spielen. Um den hieraus entstehenden Anforderungen noch effektiver gerecht zu werden, hat sich die DaimlerChrysler AG im Qualitätsmanagement Mercedes Car Group für Kaufteile (MCG/QK) neu aufgestellt. Diese organisatorischen Veränderungen, über die die Zulieferer bereits in einem gesonderten Schreiben informiert wurden, sind ab sofort wirksam. Unter der Leitung von Patrick Ruiz Martin erfolgt nun die zentrale Betreuung der Präventionsphase für alle Neuprodukte und Modellpflegen inklusive deren Bemusterung über MCG/QK. Die Verantwortung für Bemusterungen bei Änderungsjahren und für die laufende Serie bleibt in den jeweiligen Werken. Eine detaillierte Information sowie eine Übersicht über die neuen Zuständigkeiten und Ansprechpartner erhalten Sie im DaimlerChrysler Lieferanten Portal unter http://daimlerchrysler.covisint.com. Bitte klicken Sie dort unter „DaimlerChrysler Geschäftsbereiche und Marken“ auf das Logo der Mercedes Car Group.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen:

DaimlerChrysler Lieferanten Portal

DaimlerChrysler Lieferanten Portal

http://daimlerchrysler.covisint.com

http://daimlerchrysler.covisint.com

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Mit einer Stimme sprechen

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Mit einer Stimme sprechen

Die globale Medienlandschaft erfordert eine enge Abstimmung von Kommunikationsmaßnahmen zwischen DaimlerChrysler und Zulieferern – Ziel ist eine enge Zusammenarbeit auch bei externer Darstellung der Geschäftsbeziehungen.

Abstimmung der Kommunikations- und Marketingaktivitäten Im heutigen Zeitalter einer globalen Medienlandschaft wird über die Automobilindustrie, DaimlerChrysler und seine Geschäftspartner beinahe rund um die Uhr und überall auf der Welt berichtet. Dieses enorm gestiegene Informationsvolumen macht es umso wichtiger, die Verbreitung von unabgestimmten Botschaften und ungewollten Informationen hinsichtlich der Zusammenarbeit von DaimlerChrysler mit seinen Lieferanten von vornherein zu vermeiden. Für DaimlerChrysler ist diese enge Abstimmung der Kommunikations- und Marketingaktivitäten mit allen Zulieferern und Partnern – vor allem im Bezug auf wettbewerbs- und marktrelevante Themen – notwendig und wichtig. Nur so kann sichergestellt werden, dass vertrauliche Informationen nicht, öffentlichkeitsrelevante Informationen aber durchaus angemessen publiziert werden. Mit vielen Zulieferern hat DaimlerChrysler dazu bereits in der Vergangenheit eng kooperiert. Auch für die Zukunft ist uns sehr daran gelegen, dass alle Kommunikationsmaßnahmen gegenseitig abgestimmt werden. Gemeinsame Standards und Richtlinien Insbesondere Neuvergaben von Aufträgen und Fahrzeug-Neueinführungen für die vielen Marken aus dem Hause DaimlerChrysler – wie beispielsweise Mercedes-Benz, Jeep oder Freightliner – eröffnen gemeinsame Chancen, die genutzt aber auch miteinander abgesprochen sein sollten. Dazu gehören Bewerbungen für Auszeichnungen (siehe Kasten) ebenso

wie Pressemitteilungen, Fachartikel, Messeauftritte, Werbeanzeigen, Broschüren und zahlreiche andere marketing- und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen.

DaimlerChrysler unterstützt ausdrücklich Bewerbungen für Auszeichnungen bei innovativen Produkten, Technologien und Prozessen. Auch hier bedarf es einer engen Abstimmung zwischen den Zulieferpartnern und DaimlerChrysler. Wie bei allen Unternehmen gelten auch bei DaimlerChrysler festgelegte Standards und Richtlinien in Bezug auf die Verwendung von Markenzeichen und Informationen. Diese kommen auch in der Zusammenarbeit mit den Zulieferern zur Geltung. Ziel ist ein offener und konsistenter Umgang mit allen Zulieferer-Anfragen. Einfache und professionelle Freigabeprozesse Für die unkomplizierte, professionelle Abstimmung stehen den Lieferanten Ansprechpartner in DaimlerChryslers Kommunikations- und Marketingabteilungen zur Verfügung. Die Mitarbeiter der Kommunikationsabteilungen der Zulieferer sollten sich mit konkreten Anliegen möglichst frühzeitig an ihre jeweiligen Ansprechpartner wenden, um Kommunikationsaktivitäten abzustimmen. Einen Überblick der wichtigsten Kontaktpersonen bei DaimlerChrysler finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.

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Mit einer Stimme sprechen

Mercedes Car Group

Chrysler Group

Truck Group, Buses & Vans

DaimlerChrysler Financial Services

Ansprechpartner bei DaimlerChrysler Marketing und Kommunikation: Marketingkommunikation Mercedes-Benz Pkw

Marketingkommunikation Mercedes-Benz Vans

Marketingkommunikation Dodge

Birgit Havenith

Thomas Knapp

Mark T. Spencer

Tel. +49 711 17-76195

Tel. +49 711 17-30263

Tel. +1 248 512-3731

[email protected]

[email protected]

[email protected]

Marketingkommunikation Mercedes-Benz Trucks

Marketingkommunikation Chrysler

Guelay Alagoez

Susan C. Thomson

Tel. +49 711 17-76688

Tel. +1 248 512-3001

[email protected]

[email protected]

Anfragen zum Mercedes-Benz Markenzeichen:

Marketinganfragen Busse

Marketingkommunikation Jeep

Mercedes-Benz Markenmanagement

Dina Huxol, EvoBus GmbH

Jay B. Kuhnie

Cathleen Bartoly

Tel. +49 711 17-99014

Tel. +1 248 512-2896

Tel. +49 711 17-96607

[email protected]

[email protected]

[email protected]

Wirtschaftskommunikation Mercedes Car Group

Wirtschaftskommunikation Trucks, Buses & Vans

Wirtschaftskommunikation Chrysler Group

Nicole Rubba

Kathrin Wittmann

Markus Mainka

Tel.: +49 711 17-94351

Tel. +49 711 17-93367

Tel. +1 248 512-2729

[email protected]

[email protected]

[email protected]

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

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Globaler Teamgeist

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Globaler Teamgeist

Mit dem GP&S Long Term Global Development Program (LTGDP) investiert DaimlerChrysler in seine Mitarbeiter, um seine Globalisierungsbestrebungen zu unterstützen. In einem maßgeschneiderten Trainingsprogramm lernen die Teilnehmer, wie aus ihnen echte „Global Player“ werden.

Das GP&S Long Term Global Development Program Die Initiative startete am 20. Juli 2005. Thomas W. Sidlik, Executive Vice President Global Procurement & Supply (GP&S), empfing 41 Mitarbeiter zum Kick-off-Meeting des Programms „Global Player 2007“ im Walter P. Chrysler Museum in Auburn Hills. Die Mitarbeiter aus Auburn Hills und Stuttgart waren die ersten Teilnehmer des zweijährigen Programms, das darauf abzielt, einen Pool aus qualifizierten GP&S-Mitarbeitern mit den Kompetenzen auszustatten, um in globalen Teams erfolgreich zu arbeiten bzw. sie zu führen. Im Rahmen der Aktivitäten dieses Programms trainieren die Teilnehmer die Arbeit in globalen Teams und übertragen das dadurch gewonnene Bewusstsein sofort auf ihre tägliche Arbeit.

Maße interaktiv und interkulturell und zielen darauf ab, den Teilnehmern Fähigkeiten in den Bereichen interkulturelle Kommunikation, Konfliktlösung, globale Verhandlungen, Entscheidungsfindung sowie globales Führungsverhalten zu vermitteln. Die Teilnehmer nehmen auch an Gruppenaktivitäten teil, die ihrer persönlichen Entwicklung zugutekommen und sie dabei unterstützen, mehr über das globale Unternehmen und seine Produkte zu erfahren sowie wertvolle Netzwerke aufzubauen. Der Bereich Human Resources von DaimlerChrysler steht über Informationsveranstaltungen in enger Verbindung zu den Teilnehmern, hochrangige Führungspersönlichkeiten informieren in regelmäßigen Abständen die Gruppe über ihre globalen Erfahrungen und Einblicke.

Schulungen für globale Geschäftsbeziehungen Donna Schmidt, Senior Manager Global Operations Management bei GP&S, trägt die Verantwortung für das LTGDP: „Wir bei GP&S möchten, dass sich unsere Mitarbeiter zu Global Playern entwickeln. Wir denken, dass die Fähigkeit, in einem globalen Umfeld arbeiten zu können, heutzutage unerlässlich ist. Mitarbeiter müssen über Netzwerke in den anderen Geschäftsfeldern verfügen, die kulturellen Unterschiede verstehen und auch in einem internationalen Szenario in der Lage sein effizient zu verhandeln. Außerdem wollten wir den Teilnehmern die Möglichkeit einräumen, sich eine Fremdsprache anzueignen. Denn wir sind überzeugt, dass es in einem globalen Umfeld ein großer Vorteil ist, mehrere Sprachen zu beherrschen.“ Dieser Auftrag wird während der nächsten beiden Jahre in insgesamt sechs Seminaren auf beiden Seiten des Atlantiks in die Praxis umgesetzt.

Seminare machen den Unterschied Die Resultate nach dem vierten Seminar sind bereits sehr vielversprechend. „Die Seminare machen den Unterschied“, so Donna Schmidt. „Die Teilnehmer aus Deutschland und den USA haben aus erster Hand erfahren, wie man erfolgreich zusammen arbeitet. Darüber hinaus hatten sie viel Spaß beim Aufbau von Netzwerken und Freundschaften. Für einige Mitarbeiter hat sich aufgrund ihrer Teilnahme an diesem Programm und aufgrund der daraus resultierenden Kontakte die Möglichkeit ergeben, dauerhaft im Ausland zu arbeiten.“ Die Teilnehmer des „Global Player 2007“-Programms werden im Sommer 2007 „graduieren“. Etwa zur gleichen Zeit beginnt das Programm für die neuen Teilnehmer, das Auswahlverfahren beginnt Anfang 2007.

Oben: Teilnehmer des LTGDP besuchen das Crashtest-Gelände

Fallbeispiele aus der Praxis Die für dieses Programm ausgewählten Teilnehmer haben so die Möglichkeit, eine Fremdsprache zu erlernen. Die Schulungen sind im höchsten

auf den DaimlerChrysler Chelsea Proving Grounds. Unten: verschiedene „Team Building“-Aktivitäten fördern den globalen Teamgeist und stärken den Verbund.

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Globaler Teamgeist

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Ihr Ansprechpartner: Irina Jamison, LTGDP Project, Global Operations Management, GP&S Tel. +1 248 576-3259 [email protected]

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Auf die richtige Spur gebracht

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Auf die richtige Spur gebracht Seit zwei Jahren ist der Qualitätsmanagement-Systemabgleich (QMSA) eine feste Größe in der Qualitätssicherung der Mercedes Car Group (MCG). Mit dem Abgleich soll andauernden Qualitätsdefiziten bei Lieferanten begegnet werden. Nun sind erste Projekte erfolgreich abgeschlossen worden.

Ein reibungsloses Qualitätsmanagement bei der Mercedes Car Group und den Zulieferern ist der Schlüssel für erfolgreiche Spitzenprodukte.

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Auf die richtige Spur gebracht

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Ihr Ansprechpartner: Ina Schmidt, MCG/QKF [email protected]

Steigende Qualitätsanforderungen als Ausgangspunkt „Ständig komplexere Systeme im Fahrzeug und eine immer geringere Fehlertransparenz steigern die Anforderungen an die Qualität“, erklärt Ina Schmidt von MCG/QKF die Notwendigkeit des Qualitätsmanagement-Systemabgleichs. Dieses umfassende Engagement im Bereich des Qualitätsmanagements wurde initiiert, um das Managementsystem des Lieferanten in seiner Wirksamkeit den MCG-Anforderungen anzugleichen. Dabei gilt es, alle Abläufe beim Lieferanten unter die Lupe zu nehmen – mit dem Ziel, die Teilequalität auf lange Sicht zu erhöhen und konkrete Lücken im Qualitätsmanagement auf Zuliefererseite zu schließen. Chance für Lieferanten Obwohl alle Lieferanten von DaimlerChrysler nach der Branchennorm ISO/TS16949:2002 zertifiziert sind und bei Prozessaudits, welche die Entwicklungs- und Produktionsprozesse eines einzigen Produkts beurteilen, häufig sehr gut abschneiden, kann es in der Serienphase zur Lieferung fehlerhafter Teile kommen. Erstrecken sich die Störungen über mehrere Produkte oder über einen längeren Zeitraum, kann dies ein Hinweis auf Systemprobleme beim Lieferanten sein. Hier setzt der QMSA an. Die gesamte Prozessorganisation des Zulieferers wird auf Verbesserungspotenziale durchleuchtet.

nagements, da er nicht auf ein Produkt fokussiert, sondern ganzheitlich ausgerichtet ist. Er nimmt einen Vergleich des QualitätsmanagementSystems des Lieferanten mit dem System von DaimlerChrysler vor und betrachtet weiterhin, wie dieses System in der Praxis umgesetzt und gelebt wird. So kann eine Aussage darüber getroffen werden, inwieweit das Managementsystem des Lieferanten in seiner Wirksamkeit den MCGAnforderungen gerecht wird. Dieses Engagement wird auch lieferantenseitig geschätzt: „Das dreitägige Audit unseres Kunden DaimlerChrysler hat uns wirklich geholfen, unser Qualitätssystem weiterzuentwickeln“, berichtet Dr. Johann Bussas, QM-Leiter des Werkes Eisenach von Bosch. „Es hat uns die Augen geöffnet, eine vorhandene ‚Betriebsblindheit‘ abzulegen.“

Ganzheitliche Herangehensweise Grundlage für den Abgleich bilden die fünf Säulen des Qualitätsmanagements: Qualitätsplanung, Qualität Zulieferteile, System / Prozess, Qualität Produkt / Prozess, Fehleranalyse und -management. Damit werden die Branchennormen allgemein und im Besonderen die spezifischen Qualitätsstandards der MCG abgedeckt. Dabei unterscheidet sich der QMSA in seiner Herangehensweise von anderen Instrumenten des Qualitätsma-

Nachhaltiges Engagement Die Organisation des Lieferanten wird Punkt für Punkt mit den Anforderungen der fünf Säulen des Qualitätsmanagements abgeglichen und bewertet. Der Bewertungskatalog sieht eine Punktevergabe für jedes bewertete Kriterium vor, ergänzt durch eine Ampelfarbe – Rot, Gelb oder Grün. In Summe ergibt sich für jede Säule ein Überdeckungsgrad, der Auskunft darüber gibt, in welchem Maße das QM-System der Lieferanten mit den Anforderungen der MCG übereinstimmen. Die Abweichungen werden dokumentiert, die notwendigen Maßnahmen anschließend gemeinsam mit dem Zulieferer definiert und festgeschrieben. Mit dem Formulieren der Verbesserungsmaßnahmen ist also ein QMSA keineswegs abgeschlossen. Im Gegenteil, der Anspruch der Nachhaltigkeit erfordert eine Begleitung des Lieferanten auch bei in der Umsetzungsphase. Über einen längeren Zeitraum hinweg – durchschnittlich ein Jahr – wird der Projektfortschritt monatlich anhand von Kennzahlen überprüft. Nur so kann für beide Seiten – für DaimlerChrysler und seine Lieferanten – das angestrebte Ergebnis umfassender Spitzenqualität erzielt werden.

Auslöser

Fünf Säulen des Qualitätsmanagements

Qualitätsproblem am Produkt kann über längeren Zeitraum nicht abgestellt werden

Qualitätsplanung

Qualitätsproblem betrifft mehrere Produkte oder auch mehrere Werke des Lieferanten

Qualität Zulieferteile

Mehrere MCG-Werke sind vom gleichen Qualitätsproblem des Lieferanten bzw. des

System / Prozess

Lieferantenwerkes betroffen

Qualität Produkt / Prozess

Qualitätsprobleme sind Wiederholfehler oder schwanken stark

Fehleranalyse und -management

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International Procurement Services

NAFTA

Europa / Südafrika

Orion Bus MBC DCFS NAFTA MB USA

IPS AH DDC FLLC

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Ein starkes Netz

MBUSI

DC UK DC NL DC Belux Vitoria

TBB

Asien / Pazifik

DC SveDan IPS STR DC CH DC F DC I DC E MB Türk

DC J MFTBC GP&S NEA

DC Mex

IPS weltweit

EvoBus Mex DC Venezuela GP&S SEA

Südamerika J. de Fora DC BR

Ein starkes Netz

DC SA DC AuP

DC Arg

International Procurement Services baut mit dem neu aufgestellten Bereich Global Procurement Non-Production Material & Services (NPM) Subsidiaries die globale und regionale Einkaufsstärke weiter aus.

Der Weg zu einer globalen Organisation Für International Procurement Services (IPS) ist der Weg zu einer globalen Organisation mit starker Einkaufskraft schon immer fester Bestandteil der strategischen und operativen Ausrichtung gewesen. Seit der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler Corporation wurden die Organisation von IPS und die internationalen Standorte sukzessive vernetzt. Mit dem Global NPM Network (GNN) wurde vor zwei Jahren die weltweite Zusammenführung der Einkaufsorganisation entscheidend vorangetrieben – ein Konzept, das IPS im Jahr 2006 noch einmal forciert hat. Entsprechend unterstreicht Dr. Heinrich Reidelbach, Vice President IPS: „Durch die Umsetzung des neuen Führungsmodells von DaimlerChrysler wird der Globalisierungsansatz zusätzlich erweitert. Für IPS bedeutet das, dass die internationale Zusammenarbeit innerhalb unserer Organisation und mit den Lieferanten weiter gestärkt wird und dies heißt konsequenterweise höhere Wertschöpfung für uns, aber auch für unsere global aufgestellten Lieferanten. Dabei steht die bestmögliche Nutzung globaler Synergien nach wie vor für IPS im Mittelpunkt wirtschaftlichen Handelns.“ Globale und regionale Einkaufsverantwortung Seit 1. August dieses Jahres führt der Bereich Global Procurement NPM Subsidiaries (IPS/S) unter der Leitung von Klaus Saalmann weltweit insgesamt über 30 GNN-Standorte in direkter und fachlicher Verantwortung. Unterteilt in die vier Regionen NAFTA, Südamerika, Europa / Südafrika und Asien/Pazifik berichten die jeweiligen lokalen Einkaufsverantwortlichen direkt an die hierfür bei IPS/S neu eingesetzten Regionalleiter; NAFTA: Bruce Mynatt Südamerika: Abelardo Barginski Europa / Südafrika: Helmut Weirich Asien / Pazifik: Hans-Jörg Kottmann. „Was bisher schon als Netzwerk gut funktionierte“, erklärt Klaus Saalmann, Leiter IPS/S, „hat sich nun durch die Integration der Einkaufsbereiche an allen Standorten als eine klar strukturierte Organisation mit

disziplinarischer und fachlicher Verantwortung etabliert.“ Die Einkaufsbereiche an den einzelnen Standorten tragen maßgeblich dazu bei, das LeadBuying-Konzept von IPS konsequent umzusetzen. Umgekehrt ist IPS zentraler Ansprechpartner für die Zulieferindustrie weltweit, und zwar für alle Standorte und alle Marken von DaimlerChrysler. Zentrale und dezentrale Unterstützung Unter diesen Bedingungen können die Lieferanten ihre regionale Marktposition nutzen, um ihre Geschäftsbeziehungen auch international auszuweiten. „Dabei erwarten wir von unseren Lieferanten, dass sie sich mit Benchmark-Kostenpositionen im weltweiten Vergleich behaupten“, erklärt Saalmann. „Aber genau an dieser Stelle möchten wir auch die Lieferanten unterstützen sowohl lokal vor Ort als auch zentral durch die globale Einkaufsverantwortung.“ Das heißt für Klaus Saalmann, dass die Einkaufsbereiche an den weltweiten Standorten zentral verantwortlich geführt werden, aber gleichzeitig lokal vor Ort integriert bleiben. Zentrale Führung heißt für ihn aber auch, die globale Zusammenarbeit innerhalb des GNN und mit den Lieferanten durch intensive Kommunikation und interkulturellen Austausch zu bereichern. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben eines für alle Beteiligten deutlich gemacht: Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist „Kommunikation“, denn erst durch eine enge und interaktive Zusammenarbeit kann es gelingen, zu einer weltweiten Einkaufsorganisation für NPM zusammenzuwachsen und die internationale Zusammenarbeit so zu gestalten, dass klarer Mehrwert entsteht.

Ihr Ansprechpartner: Ralf Tietze, IPS/SNM, [email protected] Weitere Informationen: „Connecting Buyers: IPS eröffnet Horizonte“ Global Supplier 02|2004, Seite 4

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International Procurement Services

Plattform für den globalen Einkauf

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Plattform für den globalen Einkauf Im Einkauf von Hotelleistungen nutzt International Procurement Services (IPS) das Potenzial einer konsequent globalen Strategie. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem globalen Einkaufsnetzwerk verbunden mit einer e-Plattform, die eine faire und marktgerechte Bewertung der Lieferanten ermöglicht.

Gleichbleibende Qualität durch einheitliche globale Strategie Reisekosten zählen zu den großen Kostenblöcken, die IPS im Rahmen des Einkaufs von Nicht-Produktionsmaterial und Dienstleistungen verantwortet. Nicht zuletzt deshalb kommt der weltweiten Beschaffung von Hotelleistungen eine große Bedeutung zu. Dabei gilt es, effektive Methoden zur Analyse und Senkung von Geschäftsreisekosten einzusetzen, ohne auf Qualität und Service verzichten zu müssen. „Uns ist wichtig, dass wir eine einheitliche globale Strategie verfolgen, die für die Hotels verständlich ist und neben dem Kostenfaktor auch gezielt eine qualitative Bewertung zulässt“, erklärt Horst Straub, Leiter Einkauf Marketing & IT (IPS/M), die Zielsetzung der neuen Vorgehensweise. Dadurch ist nicht nur eine optimale Kostenposition, sondern auch überzeugende und gleichbleibende Qualität garantiert. Zur langfristigen Qualitätssicherung wird ein weltweit einheitliches Lieferanten-Review-System eingesetzt, das auf dem Feedback der Reisenden basiert. Global-lokales Erfolgsrezept Ein virtuelles globales Einkaufsnetzwerk ermöglicht eine faire und marktgerechte Bewertung der Lieferanten. Über eine virtuelle Plattform handeln lokale Einkäufer mit Hotels langfristige Verträge aus, die Fäden laufen in Stuttgart bei Christine Dunton-Tinnus zusammen. Als Global Lead Buyer ist sie dafür zuständig, die globale Strategie mit den lokalen Einkäufern umzusetzen. Unterstützt durch den Global Lead Buyer übernimmt der Local Buyer die Verhandlung mit den Hotels – eine Vorgehensweise, die sich in der Praxis bewährt hat: Ein ausländischer Hotelpartner spricht beispielsweise mit einem Local Buyer derselben Nationalität bzw. mit einem Mitarbeiter, der die kulturellen und marktspezifischen Gegebenheiten kennt.

Rates – unter den üblichen Tagessätzen liegen. Zudem wird in den Verträgen eine Best-Rate-Guarantee integriert: Sollte der aktuelle Tagessatz günstiger sein als die Corporate Net Rate, wird dieser berechnet. „Die Hotels müssen die Bereitschaft mitbringen, mit Prozessinnovationen Transparenz und Steuerungsfähigkeit zu erreichen“, betont Christine Dunton-Tinnus. So sind die Hotels gefordert, ihre bisherigen Prozesse zu überarbeiten, um als globale Partner von DaimlerChrysler agieren zu können. Die Innovationsbereitschaft wird belohnt: Durch die Partnerschaft ergibt sich eine Win-Win-Situation, die dank der verbesserten Planungssicherheit entscheidende Einsparpotenziale für beide Seiten birgt. Virtuelle Plattform als Basis für weltweite Zusammenarbeit „Das globale Zusammenarbeitsmodell, das mithilfe der e-Plattform umgesetzt wird, erfüllt unsere Ansprüche an einen erfolgreichen Gesamtprozess, wird aber auch von unseren Hotelpartnern akzeptiert“, erklärt Horst Straub. Die eingesetzte e-Plattform sorgt für niedrigere Prozesskosten bei allen Beteiligten und führt zu einer beinahe papierlosen Abwicklung. George Sim von GP&S South East Asia mit Sitz in Singapur lobt das System und die Zusammenarbeit ausdrücklich: „Die erstmalige Teilnahme an einer globalen Hotel-Ausschreibung war eine Herausforderung und Bereicherung zugleich. Die Unterstützung durch den Global Lead Buyer war dabei von entscheidender Bedeutung.“

Ihr Ansprechpartner: Christine Dunton-Tinnus, Senior Buyer Global Hotels, IPS/GR

Einsparpotenzial durch langfristige Verträge Die Übernachtungspreise werden mit den Hotelpartnern langfristig ausgehandelt, sodass die vereinbarten Preise – so genannte Corporate Net

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International Procurement Services

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Neue Wege in der Lagerteilebeschaffung

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Ihre Ansprechpartner: Norbert Maier, Leiter eBusiness IPS/BE [email protected] Milian Braun, Teamleiter eBusiness IPS/BE [email protected]

Neue Wege in der Lagerteilebeschaffung cWay (catalog based Warehouse buying) heißt die konsequente Fortführung des bereits etablierten elektronischen Katalogsystems eShop. Die Verwendung elektronischer Kataloge sorgt jetzt auch bei der Lagerteilebeschaffung von Nichtproduktionsmaterial für eine optimale Abwicklung.

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International Procurement Services

Mehrwert nutzen eShop, das von IPS betriebene Katalogsystem für Verbrauchsmaterialien, hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2002 flächendeckend einen Namen gemacht. Es stellt inzwischen über 6.500 Anwendern deutschlandweit mehr als 1,8 Millionen verhandelte Produkte bei über 120 Lieferanten für eine einfache, schnelle und kostengünstige Beschaffung zur Verfügung. Das Herzstück von eShop ist ein zentrales Katalogsystem, in dem die Produkt-, Preis- und Vertragsdaten der Lieferanten in einer elektronischen Datenbank hinterlegt sind. Durch diese Zentrallösung wird sichergestellt, dass ausschließlich durch den Einkauf verhandelte Artikel und Sortimente über eShop beschafft werden können. Dies schafft Prozess-Sicherheit und Transparenz. Doch die flächendeckende Implementierung von eShop in Deutschland war erst der Anfang – cWay ist die konsequente Ausweitung dieses Projekts auf weitere Beschaffungsprozesse. Seit Anfang 2005 arbeitet IPS mit Hochdruck daran, das Konzept eines zentralen Katalogsystems auf die Lagerteilebeschaffung von Nichtproduktionsmaterial auszuweiten. Aufbauend auf bewährten Strukturen erschließt cWay weitere Potenziale und sorgt für eine Prozessoptimierung über die gesamte Beschaffungskette hinweg. Kommunikation optimieren Das Erfolgsrezept von cWay besteht in der konsequenten Nutzung von zentral verhandelten Produkt- und Preisinformationen für die Lagerteilebeschaffung, ohne in die produktionskritischen Lagersysteme und Dispositionsprozesse einzugreifen. Die Lagerbeschaffungsvorgänge werden im Hintergrund über das zentrale Katalogsystem geleitet und dort maschinell um die Einkaufsdaten ergänzt. Grundvoraussetzung für eine funktionierende Kommunikation zwischen Lagersystem und Katalogsystem ist eine Datensynchronität zwischen Lagerartikel und Lieferantenkatalog-Artikel. Aufgrund der heterogenen Datenwelt hat IPS die Lieferanten-Artikelnummer als gemeinsamen Kommunikationsschlüssel gewählt. Dies bedeutete, mit dem Lieferanten vorab in einen „Datensynchronisationsprozess“ einzusteigen, in welchem der Lieferant die DaimlerChrysler-Lagerartikel mit seiner jeweiligen Artikelnummer ergänzt. Hierzu mussten je Lieferant die Lagerartikeldaten aller Werke abgezogen und durch den Lieferanten entsprechend abgeglichen und in die Lagersysteme zurückverwaltet werden. IPS bereitete anschließend das vom Lieferant ergänzte Datenmaterial auf, um auf dieser Grundlage elektronische Kataloge für das Katalogsystem zu erstellen und somit die problemlose Kommunikation zwischen Lagersystem und Katalogsystem zu ermöglichen. Effizienz steigern Dieser initiale Aufwand hat sich gelohnt, denn die Verwendung elektronischer Kataloge erhöht die Effizienz sowohl bei DaimlerChrysler als auch bei seinen Zulieferern. cWay sichert korrekte, tagesaktuelle, werkübergreifend gültige Preise, was zu Aufwandsreduzierungen im Abrechnungsprozess führt. Die Anzahl von Clearingvorgängen und Rückfragen reduziert sich auch auf Seiten der Lieferanten deutlich durch die verbesserte Sicherheit und Klarheit bei der Zuordnung der durch DaimlerChrysler bestellten Artikel. Gleichteile können über alle Werke hinweg identifiziert werden und es herrscht Transparenz über die Produkte und das jeweilige Bedarfsaufkommen – eine ideale Basis, um Standardisierungs- und Bündelungspotenziale zu erschließen. Administrative Prozesse können auf beiden Seiten automatisiert, beschleunigt und kostengünstiger ablaufen. Dieser gemeinsame Nutzen stärkt die Zusammenarbeit zwischen Daimler-

Neue Wege in der Lagerteilebeschaffung

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Chrysler und seinen Zulieferern nachhaltig. Dies bestätigt auch Benjamin Schramm von der Festo AG & Co KG: „cWay bedeutet für uns einen kontinuierlichen, prozessgesicherten Stammdatenabgleich zwischen DaimlerChrysler und Festo. Dieser schafft für beide Seiten die Basis für eine Automatisierung von Prozessen, wie beispielsweise die Zahlungsabwicklung über das Gutschriftverfahren, und sorgt für eine problemlose Auftrags- und Zahlungsabwicklung.“ Neuteile integrieren Auch für neu im Lagersystem angelegte Teile existiert bereits eine systemunterstützte Lösung, um die Synchronität zwischen Lagerdaten und elektronischem Katalog dauerhaft zu gewährleisten: Sobald ein neuer Lagerartikel beschafft wird, geht eine Neuteile-Meldung online an den Lieferanten. Nach Lieferanten-Bearbeitung und Einkäufer-Freigabe wird der Lagerartikel mit den aktuellen Preis- und Produktinformationen in den elektronischen Katalog aufgenommen. Ab diesem Zeitpunkt kann die Wiederholungsbeschaffung automatisiert erfolgen und Preisanfragen an die Lieferanten reduzieren sich auf ein Minimum. Herausforderungen meistern Im Vergleich mit eShop stellte die Umsetzung des neuen Konzepts für den Lagerbeschaffungsprozess einen Quantensprung dar. Hohe Komplexität und enorme Datenmengen stellten höchste Ansprüche an das cWayProjekt, z.B. die Aufnahme von 250 Lieferanten und Katalogen, weitere 1,2 Millionen Lagerartikel sowie die Online-Integration einer heterogenen Daten- und Systemlandschaft in dieses Beschaffungskonzept. Gleichzeitig galt es, höchste System- und Katalogverfügbarkeit sicherzustellen, denn 16.000 Bedarfsanforderer und die Versorgung der laufenden Produktion mit Instandhaltungsmaterialien sind hiervon abhängig. Trotz all dieser Herausforderungen kann IPS gemeinsam mit den Lieferanten eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen: Schon 70 % aller Lagerbeschaffungen werden bei den an cWay teilnehmenden Lieferanten über die elektronischen Kataloge abgewickelt. Damit hat IPS nachweislich alle kritischen Details dieses umfassenden Änderungsprozesses berücksichtigt und erfolgreich gemeistert. Akzeptanz schaffen Bei der Erstellung der elektronischen Kataloge steht DaimlerChrysler seinen Zulieferern mit Rat und Tat zur Seite: Zum einen wird den Zulieferern eine Software zur Verfügung gestellt, die die Datenerfassung und -aufbereitung der elektronischen Kataloge deutlich erleichtert. Darüber hinaus erhalten alle Zulieferunternehmen Schulungen und werden von einem Service-Provider unterstützt. Die große Akzeptanz gibt dem neuen System Recht. So kann Norbert Maier, Leiter der Abteilung eBusiness bei IPS, eine positive Bilanz ziehen: „Sehr erfreut war ich über das große Engagement und die schnelle Umsetzung durch die Lieferanten. Auch unsere Lieferanten sehen für sich wesentliche Ansatzpunkte zur Kostenreduzierung. Zudem verbessert sich deren Wettbewerbsfähigkeit aufgrund der elektronischen Vernetzung mit den Prozessen und Systemen von DaimlerChrysler. Langfristiges Ziel ist, die Beschaffung über elektronische Kataloge auf alle Bedarfe mit Wiederholungscharakter auszuweiten und unserer globalen Organisation zur Verfügung zu stellen.“

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Procurement Mercedes Car Group and Vans

Partnerschaftliche Verpflichtungen

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Partnerschaftliche Verpflichtungen Procurement Mercedes Car Group and Vans (PMC) stärkt künftig die Wettbewerbsposition von DaimlerChrysler und seiner Zulieferer im Ersatzteil- und After-Sales-Bereich. Die Dreijahrespreisvereinbarung nach Produktionsende einer Baureihe mit Zulieferern (3YP), die Verpflichtung zu Exklusivität sowie die Messung der Performance im Ersatzteil-Bereich durch die EBSC tragen maßgeblich dazu bei.

Kundenorientierte Ziele im Ersatzteileinkauf der Mercedes Car Group: verbindliche Preise, Qualität und Versorgungssicherheit.

Global Supplier 04|2006

Procurement Mercedes Car Group and Vans

Herausforderungen im Ersatzteil- und After-Sales-Bereich Seit Mitte 2000 hat sich der Einkaufsbereich Ersatzteile und After-Sales sukzessive als eigenständige Einkaufskompetenz innerhalb der Mercedes Car Group etabliert. Mit der Integration der Van- und Smart-Umfänge am 1. August 2006 wurde die Einkaufsverantwortung des Bereichs Procurement Mercedes Car Group and Vans (PMC) zusätzlich ausgeweitet. Hauptkunde des Ersatzteileinkaufs ist der Bereich Global Services & Parts (GSP) einerseits, andererseits die Endkunden, was die Gewährleistung von Ersatzteil- und Service-Leistungen anbelangt. In diesem Zusammenhang verfolgt der Bereich PMC/53 zwei kundenorientierte Ziele mit besonderem Nachdruck: Preise auf Benchmarkniveau mit den Zulieferern zu vereinbaren und die Versorgung mit Ersatzteilen während der Serie und über die vom Hersteller garantierten fünfzehn Jahre zu sichern. Dabei erklärt Wolfram Ibach, Senior Manager PMC/53: „Die Dynamik und Komplexität im Ersatzteilgeschäft ist schon heute enorm und sie wird zukünftig deutlich zunehmen. Die erste Produktoffensive der Mercedes Car Group liegt nun etwa sieben Jahre zurück – jetzt werden die Herausforderungen im After-Sales-Bereich deutlich spürbar.“ Deshalb hat der Ersatzteileinkauf von PMC und Global Services & Parts drei Initiativen eingeleitet, deren erfolgreiche Umsetzung die Wettbewerbsposition von DaimlerChrysler und seiner Zulieferer langfristig sichern soll. Langfristig und verbindlich: die Dreijahrespreisvereinbarung (3YP) Im Unterschied zu bisherigen Vergaben wird die Beschaffung von Ersatzteilen durch PMC künftig nicht mehr als separater Baustein betrachtet, sondern bereits in der Anfrage enthalten sein. In enger Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Neuproduktprojekt und Serieneinkauf legt dabei der Ersatzteileinkauf bereits zum Vergabezeitpunkt mit dem Zulieferer die After-Sales Preise auf Niveau des letztgültigen Serienpreises für drei Jahre nach Serienauslauf fest (3YP). Ab der Baureihe 204 wird die 3YP als vergaberelevantes Kriterium flächendeckend umgesetzt. „Mit der 3YP erzielen wir eine partnerschaftliche Optimierung der Wertschöpfungskette; Teileverfügbarkeit und -preise werden planbar von der Vergabe bis weit über den Serienauslauf hinaus“, so Wolfram Ibach. Davon profitieren die Kollegen von GSP ebenso wie die Zulieferer. So kann der Zulieferer im Rahmen der Dreijahrespreisvereinbarung mit einer höheren Auslastung der Produktionsanlagen in der Auslaufphase planen, die Fixkostendeckung erhöht sich signifikant. Darüber hinaus ermöglicht die Dreijahrespreisvereinbarung, die operativen und administrativen Kosten sowie die Kosten für Vormaterial, Lagerhaltung, Wartung etc. langfristig und damit nachhaltig auszubalancieren.

Partnerschaftliche Verpflichtungen

reihe 212 sowie dem Dieselmotor OM651 eingeführt. Die Vereinbarung ist dabei im Konzept- und Lastenheft von Neuproduktprojekten verankert und wird entsprechend im Vergabeprozess mit angefragt. Der Zulieferer ist somit bereits zum frühest möglichen Zeitpunkt in die Exklusivitätsvereinbarung eingebunden und dann auch verpflichtet diese Teile ausschließlich über das Vertriebsnetz der DaimlerChrysler AG zu vertreiben. Umgekehrt geht DaimlerChrysler bei jeder Vergabe in Vorleistung, was das Eigentum an Werkzeugen und die Entwicklung anbelangt. „Diese gegenseitige Verpflichtung zu Exklusivität ist neben Patent und Gebrauchsmusterschutz ein weiterer Stellhebel, um Marktanteile zu sichern und Plagiate einzudämmen“, erklärt René Fischer von GSP/TCP. „Hier setzen wir ganz auf die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern, da der Schutz vor Plagiaten – insbesondere auch bei sicherheitsrelevanten Teilen – nicht nur im Interesse von DaimlerChrysler, sondern auch seiner Zulieferer ist.“ Letztlich wird ein Zulieferer, der Exklusivität garantiert, also langfristig nicht nur von höheren Absatzmengen profitieren, sondern auch von der engen Kooperation und den Vertriebswegen der DaimlerChrysler AG. Performance: Ersatzteil-spezifische Messgrößen in der EBSC Um die Beschaffung von Ersatzteilen für beide Seiten noch transparenter und verbindlicher zu gestalten, werden ab Anfang des Jahres 2007 Ersatzteil-spezifische Messgrößen die External Balanced Scorecard (EBSC) ergänzen. „Dies ist ein weiterer Meilenstein in der Messung der Wertschöpfungsdaten“, erklärt Wolfram Ibach, „denn mit diesen Ersatzteilspezifischen Messgrößen liefern wir den letzten fehlenden Baustein für eine gesamtheitliche Bewertung des Zulieferers über den gesamten Produkt-Lebenszyklus hinweg.“ Die Performance im ET-Bereich kann darüber tagesaktuell abgerufen und darauf aufbauend Maßnahmen zur Optimierung sowie ein Controlling der Maßnahmen eingeleitet werden. Für die Werttreiber Qualität, Kosten und Logistik werden in der EBSC spezifische Messgrößen für den After-Sales-Bereich abgebildet wie z.B. Liefertreue, 0-km-ppm, Materialkosteneinsparungen im ET-Bereich oder die Akzeptanz der MBST sowie der Dreijahrespreisvereinbarung. Dabei unterstreicht Simon Bieber (PMC/534): „Die Ersatzteil-spezifischen Messgrößen werden über die Gewichtung so stark in der EBSC verankert werden, dass auch die Performance im After-Sales-Bereich eine signifikante Auswirkung auf die Gesamtbewertung des Zulieferers hat.“ Dieses kontinuierliche Feedback an die Zulieferer über deren ganzheitliche Performance wird also künftig für Materialgruppenstrategien, Lieferantenpläne und Lieferantenentwicklung immer wichtiger werden – und nicht zuletzt auch bei der Vergabe von neuen Aufträgen.

Vergaberelevantes Kriterium: Exklusivität Eine weitere Maßnahme zur Sicherung der Wettbewerbsposition im AfterSales-Markt besteht in der Exklusivität besonders sensibler Teile. Im DaimlerChrysler Nutzfahrzeugbereich bereits seit 2004 gängige Praxis, wurde die Exklusivitätsvereinbarung auch im Pkw-Einkauf mit der Bau-

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Ihre Ansprechpartner: Wolfram Ibach, PMC/53, [email protected] (übergreifend) René Fischer, GSP, [email protected] (Exklusivität) Simon Bieber, PMC/53, [email protected] (ET-Themen in der EBSC)

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Procurement and Supply Chrysler Group

Ausgezeichnetes Engagement

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(v. l. n. r.) Tom LaSorda, Chrysler Group President und Mitglied des Vorstandes der DaimlerChrysler AG, Jethro Joseph, Senior Manager Supplier Diversity Chrysler Group, Peter Rosenfeld, Executive Vice President Procurement and Supply Chrysler Group und Louis Green, President Michigan Minority Business Development Council.

Ausgezeichnetes Engagement Bereits zum sechsten Mal wurde die Chrysler Group vom Michigan Minority Business Development Council (MMBDC) mit dem Titel „Corporation of the Year“ ausgezeichnet. Die Chrysler Group generiert auch weiterhin neue Geschäftsmöglichkeiten für Minority-Lieferanten.

Ein facettenreiches und globales Umfeld Im Auswahlverfahren zur „Corporation of the Year“, der angesehensten Auszeichnung des MMBDC, werden die Programme der Hersteller zur Entwicklung eines vielfältigen Lieferantenspektrums (Diversity Supplier Development) sowie die Anstrengungen der Unternehmen zur Förderung von Minority-Lieferanten beurteilt. Als Minority-Lieferanten gelten in den USA Zulieferer, die einer ethnischen Minderheit oder benachteiligten Gesellschaftsgruppe angehören. Zudem ernannte das MMBDC die Chrysler Group Program Managerin für Diversity Supplier Development, Robin A. Hammer, zum „Corporate Advocate of the Year“. Die Auszeichnungen wurden am 4. Oktober in Detroit im Rahmen des 23. Annual MMBDC Award Dinner verliehen. Tom LaSorda, Präsident und CEO der Chrysler Group, war Hauptredner dieser Veranstaltung. „Wir wollen genau diejenigen Talente für uns gewinnen, die in der Lage sind, in einem facettenreichen und globalen Umfeld zu arbeiten. Dies ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg in unserem vom Wettbewerb überaus stark geprägten Markt“, so LaSorda. „Darum wird es auch immer wichtiger, dass die Zulieferer von DaimlerChrysler unseren globalen Bedürfnissen gerecht werden.“ Beeindruckendes Wachstum im Bereich Minority Purchasing Das MMBDC, gegründet im Jahr 1978, ist die größte von 39 regionalen Organisationen des National Minority Supplier Development Council. Peter Rosenfeld, Executive Vice President – Procurement and Supply Chrysler Group, wurde im Januar 2006 zum Vorsitzenden des MMBDC ernannt. Neben seinen Aufgaben bei DaimlerChrysler führt er während seiner zweijährigen Amtszeit den Vorsitz bei der gemeinnützigen Organisation. In dieser Funktion bewilligt Rosenfeld außerdem sämtliche Programme und Etats und stellt sicher, dass diese im Einklang mit den Vorgaben des National Minority Supplier Development Council stehen. „Die Auszeichnung ‚Corporation of the Year‘ ist ein Gewinn für die Chrysler Group und unsere Minority-Lieferanten, die uns dabei unterstützen, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten“, so Rosenfeld. „Das klare

Bekenntnis der Chrysler Group zur Weiterentwicklung des Minority-Lieferantenspektrums gilt in guten wie auch in schlechten Zeiten.“ Seit 1998 hat das Unternehmen sein Auftragsvolumen an Minority-Lieferanten mehr als verdoppelt: von 1,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 1998 auf 3,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2005, was 13 % des Geschäftsvolumens entspricht. Damit nimmt die Chrysler Group eine führende Rolle in der US-Autoindustrie ein. Im Jahr 2005 kam es im Vergleich zum Vorjahr zu einem Zuwachs von 400 Millionen US-Dollar im Bereich Minority Purchasing der Chrysler Group – der größte Zuwachs binnen eines Jahres. Dies zeigt deutlich den nachhaltigen Einsatz der Chrysler Group für Minority-Lieferanten. Am 12. Oktober 2006 erhielt die Chrysler Group auch vom Canadian Aboriginal & Minority Supplier Council die Auszeichnung „Corporation of the Year“. Die Auszeichnung honoriert das Engagement der Konzernleitung, die Lieferantenbasis vielfältig zu gestalten, um somit ein Abbild der ansässigen Communities und der Kundenbasis zu schaffen. Das Diversity Supplier Development der Chrysler Group „Die Chrysler Group unterstützt seit 22 Jahren aktiv Minority-Unternehmen. Wir werden auch weiterhin die Entwicklung innovativer Programme vorantreiben, die unsere Zulieferer dabei unterstützen, ihre Geschäfte zu sichern und weiter auszubauen“, so Jethro Joseph, Senior Manager Supplier Diversity der Chrysler Group. „Seit der Einführung unseres ‚Minority Supplier Development‘-Programms haben wir Waren und Dienstleistungen im Wert von über 31 Milliarden US-Dollar von Minority-Unternehmen bezogen. Und die Chrysler Group generiert weiterhin neue Geschäftsmöglichkeiten. Diese unmittelbare Unterstützung wird fortgesetzt.“ Weitere Informationen: Michigan Minority Business Development Council (MMBDC) http://www.mmbdc.com

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Procurement and Supply Chrysler Group

Der Matchmaker Event schafft Beziehungen der besonderen Art ...

Neue Beziehungen und Geschäftschancen

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... und fördert Möglichkeiten zur Praxisanleitung.

Neue Beziehungen und Geschäftschancen Die Chrysler Group hat die siebte Ausgabe des jährlich veranstalteten Matchmaker Events um einen „Mentoring“-Wettbewerb erweitert. Der preisgekrönte Matchmaker Event stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und die Wachstumschancen von Minority-Lieferanten.

Wettbewerbsvorteile durch Netzwerkbeziehungen Mehr als 220 Minority- und Tier 1-Lieferanten waren beim siebten Matchmaker Event der Chrysler Group präsent und nutzten die Gelegenheit, Netzwerke zu knüpfen und neue Geschäftschancen zu erschließen. Seit 2000 wurden im Zuge der Matchmaker Events neue Geschäftsbeziehungen mit einem Vertragswert von mehr als einer Milliarde US-Dollar erzielt. Eine breitgefächerte Lieferantenbasis, die die multikulturelle Vielfalt der Kundenbasis widerspiegelt, ist für die Chrysler Group ein entscheidender Erfolgsfaktor. Der Matchmaker Event liefert für neue Netzwerke im Lieferantenbereich erstklassige Voraussetzungen und stellt den Wettbewerbsvorteil, den eine vielfältige Gruppe von Lieferanten bietet, unter Beweis. Qualifizierte Minority-Lieferanten vermitteln ein gutes Abbild der eigenen Kundenbasis und sind bei der Entwicklung intelligenter Lösungen eine wichtige Triebkraft, die im harten Wettbewerb um Weltmarktanteile unverzichtbar ist. Die Veranstaltung unterstützt Minority-Lieferanten der Chrysler Group dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihren Wachstum und ihren Erfolg zu steigern. „Das strategische Ziel des Matchmaker Events und unserer anderer Initiativen, eine vielfältige Lieferantenbasis fortzuentwickeln, besteht nicht nur im unmittelbaren Nutzen für unser Unternehmen, sondern auch in der Schaffung besserer wirtschaftlicher Möglichkeiten für unsere MinorityLieferanten und deren Umfeld“, erklärt Jethro Joseph, Senior Manager des Diversity Supplier Development-Programms bei der Chrysler Group. „Diese Zielsetzung wird auch durch unseren ersten ‚Mentoring‘-Wettbewerb unterstrichen.“

zu gewinnen, der das Siegerunternehmen bei der Umsetzung innovativer Geschäftsideen unterstützen wird. Die teilnehmenden Unternehmen wurden von der Chrysler Group eingeladen, einen Business-Plan vorzulegen. Die Unterlagen wurden durch eine Expertenrunde geprüft, die aus Vertretern verschiedener Direktlieferanten gebildet wurde. Die eingereichten Geschäftspläne wurden mithilfe eines Punktesystems und nach den Kriterien Vision, Marktfähigkeit, Wachstumschance sowie nach dem Nutzen beurteilt, der mit einer Betreuung des jeweiligen Geschäftsfelds erreicht werden kann. Die sechs Finalisten im Wettbewerb wurden aus 45 Bewerbern ausgewählt. Im Rahmen der Matchmaker-Veranstaltung präsentierten die Finalisten ihre Geschäftspläne dem Expertenkomitee. Der Sieger, Roderick Frazier, Chief Executive / Production Spring LLC, erhält nun für ein Jahr die Unterstützung der Robert Bosch GmbH, einem Tier 1-Lieferanten. Production Spring stellt Clips, Klemmbefestigungen, Halterungen und Verbindungselemente aus Metall für die Automobilindustrie her. Das Unternehmen ist seit 1972 als Automobilzulieferer für Metallteile tätig und legt besonderen Wert auf kostengünstige Lösungen für verschiedenste Haltevorrichtungen. Production Spring berücksichtigt in besonderem Maße die Designanforderungen seiner Kunden und bemüht sich stets um innovative Produktideen. Robert Bosch beliefert DaimlerChrysler auf globaler Ebene mit zahlreichen Teilen, darunter Komponenten der Kraftstoffeinspritzung, Zündkerzen, Filterlösungen, Sensoren und andere Elektronikteile, Bremskomponenten, Wasserpumpen und Wischerblätter. Als globaler Lieferant kann Robert Bosch seinem „Schützling“, Production Spring, Wissen und Kompetenzen bieten, von denen Letzterer eingehend profitieren wird.

„Mentoring“-Wettbewerb Als besondere Innovation wurde auf der diesjährigen Veranstaltung erstmalig ein „Mentoring“-Wettbewerb ausgerichtet. Dabei traten sechs von Minorities oder Frauen geführte Unternehmen als Finalisten gegeneinander an, um eine einjährige Betreuung durch einen Tier 1-Lieferanten

Weitere Informationen: Chrysler Group Diversity Homepage http://supplierdiversity.daimlerchrysler.com

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Procurement and Supply Chrysler Group

Die AQP/PSO University

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Die AQP/PSO University Chrysler Group Advance Supplier Quality Planning (ASQP) hat sein Qualifikationsprogramm für Prozessleiter ausgeweitet. Diese „Spezialisten“ werden Zulieferer im „Advance Quality Planning“ betreuen, damit diese bei der Teileabnahme die Produktfreigabeanforderungen vollständig erfüllen.

Hintergründe der „AQP/PSO University“ Gegenwärtig beschäftigt sich ASQP mit der Entwicklung und Implementierung interner Kursangebote für Fachkräfte, um diese für ihr Aufgabengebiet zu qualifizieren und außerdem eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die kontinuierliche Verbesserungsprozesse und den Austausch von Best Practices ermöglicht. Diese Initiative trägt den Namen AQP/PSO University, denn sie zielt auf eine tief greifende Ausbildung der teilnehmenden Fachkräfte ab. Ganz sicher wird das Curriculum dem Abschlusstitel „ASQP Specialist“ gerecht, dessen Träger die Chrysler Group in der Lieferantenbasis repräsentieren werden. Die AQP/PSO University hat sich die Entwicklung, Implementierung und Umsetzung eines überragenden Lehr- und Betreuungsprogramms zum Ziel gesetzt, das sämtliche Aktivitäten in den Bereichen „Advance Quality Planning“ und „Process Sign-Off“ abdecken soll. Die zweigeteilte Initiative soll einerseits dazu dienen, das technische Wissen der Fachkräfte durch den Austausch von Best Practices zu erweitern; andererseits soll eine solide Plattform für die umfassende Ausbildung neuer Qualitätsspezialisten geschaffen werden. Um dies zu erreichen, werden derzeit zwei Maßnahmen implementiert: ein Schulungs- und ein Betreuungsprogramm. Das Schulungsprogramm konzentriert sich auf die Inhalte und die theoretische Umsetzung der Kompetenzen, die von ASQP-Spezialisten erwartet werden; das Betreuungsprogramm („Mentoring“) fördert die praktische Anwendung der Kompetenzen und beinhaltet auch einen Validierungsprozess, der das Verständnis und die korrekte Anwendung der Kompetenzen sicherstellt. Schulungsprogramm Das Programm der AQP/PSO University zielt zunächst darauf ab, den durchschnittlichen Wissensstand der Qualitätsspezialisten in praktischer Hinsicht zu erweitern. Wenngleich derzeit bereits Schulungen zu den theoretischen Aspekten der AQP- und PSO-Prozesse angeboten werden, sind praxisorientierte Trainings nur eingeschränkt verfügbar. Zudem gab es bisher für einige theoretische PSO-Elemente keine Lehreinheiten, die das Verständnis der PSO-Anforderungen unterstützen. Deshalb wurden zwei neue Kurse etabliert. AQP/PSO Supplemental Training Class: In diesem Kurs werden jene PSOElemente behandelt, für die bisher keine theoretischen Schulungen angeboten wurden. Zur fachgerechten Ergänzung des PSO-Standardkurses wurden spezifische Informationen und Best Practices zusammengestellt. Auburn Hills | USA

42° N | 83° W

PSO Line Speed Demonstration Training Class: Dieser Kurs konzentriert sich auf die praktische Anwendung der in den PSO-Prozessen geforderten Kompetenzen. Gezeigt werden Applikationen und Beispiele, damit die auszubildenden Spezialisten die PSO-Anforderungen besser umsetzen können. Der Kurs wird als offenes Diskussionsforum arrangiert – erfahrene Fachkräfte werden der Gruppe fachspezifische Erkenntnisse und Best Practices präsentieren. Die konkrete Umsetzung wird sich an den Anforderungen der jeweiligen Materialgruppe („Commodity“) orientieren. Praxisorientierte Betreuung (Mentoring) Die Spezialisten erhalten ein strukturiertes Umfeld für Betreuungsleistungen und Feedback-Informationen, zudem stellt eine Vor-Ort-Validierung die korrekte Umsetzung der Fachkompetenzen beim Lieferanten sicher. Das Mentoring-Programm umfasst grundsätzlich drei unterschiedliche Betreuungsbereiche: Die erste Komponente dient der „Beobachtung“: Eine Fachkraft begleitet einen erfahrenen Spezialisten und studiert dabei die Bearbeitung spezieller Aufgaben. Der zweite Teil zielt auf die „Demonstration“ des Erlernten ab, denn die neue Fachkraft wird die geforderten Aufgaben unter Aufsicht eines Betreuers oder eines erfahrenen Spezialisten üben bzw. konkret ausführen. Dieses „On the Job“-Training wird so lange weitergeführt, bis die neue Fachkraft die relevanten Aufgaben vollständig ohne Hilfestellung bewältigen kann. Als abschließende Komponente des Programms folgt die „Validierung“, bei der ein Betreuer den ausgebildeten Spezialisten bei der selbstständigen Aufgabenerledigung beobachtet und Anregungen zur kontinuierlichen Verbesserung gibt. Bei positiver Beurteilung kann die Fachkraft für die entsprechende Aufgabe validiert werden. Bei der Durchführung des Betreuungsprogramms fungiert der Betreuer als Verteiler von Best Practices im gesamten ASQP-Bereich. Nach seiner Fertigstellung wird das Betreuungsprogramm alle wichtigen Elemente der AQP-/PSO-Prozesse übergreifen. Wenn man das Konzept der AQP/PSO University als Ganzes betrachtet, werden die Schwerpunkte der Initiative deutlich: Wissensvermittlung, der Austausch von Best Practices und die Betreuung von Fachkräften. Nach ihrer vollständigen Implementierung wird die AQP/PSO University in den Qualitätsverbesserungsprozessen bei DaimlerChrysler eine zentrale Rolle spielen. Ihr Ansprechpartner: David Koski, P&S Advance Supplier Quality [email protected]

Global Supplier 04|2006

Procurement and Supply Chrysler Group

Leistung voll unter Beweis gestellt

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Leistung voll unter Beweis gestellt Die Top-Manager von mehr als 100 Zulieferern trafen sich mit Führungskräften der Chrysler Group auf den historischen Chelsea Proving Grounds bei der DaimlerChrysler Partnerschaftsveranstaltung Ride & Drive 2006.

Erfolgreiche Partnerschaft mit den Zulieferern Ob man nun zu einer Hochgeschwindigkeitsfahrt in eine Viper stieg oder ob es mit dem Jeep® ins Gelände ging: bei der DaimlerChrysler Partnerschaftsveranstaltung Ride & Drive 2006, die im September auf den historischen DaimlerChrysler Chelsea Proving Grounds bei Chelsea, Michigan, stattfand, stand vor allem die erfolgreiche Partnerschaft mit den Zulieferern im Vordergrund. Hochrangige Vertreter des DaimlerChrysler Managements informierten die Besucher zu aktuellen Herausforderungen und strategischen Initiativen. Des Weiteren unterstrichen sie die Bedeutung der Zusammenarbeit und gemeinsamer Innovationen. Der Schlüssel zum Fortschritt Die Veranstaltung wurde von Peter Rosenfeld, Executive Vice President – Procurement and Supply Chrysler Group, ausgerichtet und beinhaltete Präsentationen von Tom LaSorda, CEO der Chrysler Group, Thomas W. Sidlik, Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler AG – Global Procurement & Supply, Frank Klegon, Executive Vice President – Product Development Chrysler Group, Frank Ewasyshyn, Executive Vice President – Manufacturing, Ralph Gilles, Vice President – Jeep® Truck & Component Design und Steve Landry, Senior Vice President – Sales. Zu Beginn seiner Rede merkte Tom LaSorda an: „Es gibt keinen passenderen Ort für diese Veranstaltung als die Chelsea Proving Grounds, denn

Chelsea | USA

42° N | 84° W

diese Einrichtung spielt im Hinblick auf die Produktqualität und technischen Fortschritte der Chrysler Group eine tragende Rolle. Wir arbeiten gemeinsam daran, die Leistung unserer Fahrzeuge fortwährend zu verbessern, und heute sollten wir auf unseren gemeinsamen Erfolg stolz sein.“ Aufregende Fahrerlebnisse Den Anwesenden bot sich zusätzlich die Möglichkeit, neue Chrysler Fahrzeuge aus nächster Nähe zu „erfahren“, darunter die Modelle Jeep® Wrangler, Chrysler Sebring, Dodge Caliber, Jeep® Compass, Dodge Nitro, Dodge Charger SRT8 und den Chrysler Aspen. Tag der Anerkennung Am Folgetag wurden die Chelsea Proving Grounds Schauplatz eines weiteren Events, dem 2006 Recognition Ride & Drive. Hierbei werden Mitarbeiter von Zulieferunternehmen für herausragende Leistungen gewürdigt. 32 Teams von Lieferanten bzw. Chrysler erhielten Auszeichnungen für ihre Leistungen und ihre Bereitschaft, in den verschiedensten Bereichen „bis an die Grenzen und darüber hinaus“ zu gehen. Nicht zuletzt dank deren Leistung kann Chrysler seine Kunden mit erstklassigen Produkten beliefern. Peter Rosenfeld, Executive Vice President – Procurement and Supply Chrysler Group, Scott Garberding – Vice President Supplier Quality und Dave Hodgson – Vice President Supply, bedankten sich mit einem spannenden und wohlverdienten Tag auf der Teststrecke.

Ihr Ansprechpartner: Beth Rossio, Nao Exec Staff & Supply Support [email protected]

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Procurement Truck Group and Buses

Innovationen für die Zukunft

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Innovationen für die Zukunft Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge 2006 in Hannover präsentierte mit 253 Weltpremieren mehr Innovationen denn je und verzeichnete einen neuen Besucherrekord. DaimlerChrysler begeisterte Fachwelt und Kunden mit wegweisenden Produkten und Technologien.

Eindrucksvoller Auftritt: Zugmaschinen von Mitsubishi FUSO, Freightliner und Mercedes-Benz auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.

Noch mehr Sicherheit: Mercedes-Benz Atego, Axor und Actros Mit neuen Produkten und zukunftsweisenden Technologien hat DaimlerChrysler auf der diesjährigen Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge seine Position als größter Nutzfahrzeughersteller der Welt eindrucksvoll unterstrichen. Im Mittelpunkt standen dabei Weltpremieren bei Lkw, Bussen und Transportern sowie die Themen Sicherheit, umweltfreundliche Technologien und Wirtschaftlichkeit. Dass diese Themen bei DaimlerChrysler großgeschrieben werden, zeigen vor allem die Mercedes-Benz-Baureihen Atego, Axor und Actros: Der Verteiler-Lkw Atego gilt mit seiner umfangreichen Serien-Ausstattung als sicherster Lkw seiner Klasse und erfüllt – wie seine größeren Brüder Axor und Actros – dank BlueTec-Technologie bereits jetzt die Abgasrichtlinie Euro 5. Neue Maßstäbe unter den aktiven Sicherheits-Systemen setzt das Active Brake Assist im Actros: Das Assistenz-System hilft in kritischen Situationen, die Gefahr eines Auffahrunfalls mit einem vorausfahrenden Fahrzeug erheblich zu minimieren beziehungsweise die Unfallfolgen zu reduzieren.

Sensationell: der Mitsubishi Canter Eco Hybrid Zu den technologischen Sensationen der IAA Nutzfahrzeuge gehörte zweifelsohne der Mitsubishi Canter Eco Hybrid. Herzstück seines dieselelektrischen Antriebs sind ein Turbodiesel mit 3,0 l Hubraum und einer Leistung von 92 kW (125 PS), ein Elektromotor mit 35 kW (48 PS) Leistung, leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien und das automatisierte Schaltgetriebe Inomat-II. Der Parallel-Hybrid wird je nach Fahrsituation vom Dieseloder Elektromotor oder von beiden Aggregaten gleichzeitig angetrieben. Ergebnis ist eine Reduzierung der Partikel-Emissionen von 46 % sowie der Stickoxid-Emissionen um 41 %. Die Rückgewinnung der Bremsenergie führt zudem zu einer Kraftstoff-Ersparnis von bis zu 20 %. Damit ist der Mitsubishi Canter Eco Hybrid der umweltfreundlichste Leicht-Lkw der Welt. Weltpremiere: der preisgünstige Unimog U 20 Weltpremiere feierte auf der IAA das neue Unimogmodell U 20. Der leichte Unimog-Geräteträger erweitert die aktuelle Palette des Unimog um eine dritte Baureihe mit 7,5 t bis 8,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Der U 20

Global Supplier 04|2006

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Hannover | Deutschland

52° N | 9° O

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Weltpremieren präsentiert von DaimlerChrysler, unter anderem der neue Unimog U 20 und der Mitsubishi Canter Eco Hybrid.

bietet die herausragende Technik des Unimog in Verbindung mit einem niedrigen Fahrzeuggewicht und ausgeprägter Wendigkeit zu einem günstigen Preis. Ausgeliefert wird der neue Unimog im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2007. Der Preis wird deutlich unter dem des U 300 liegen – ein starkes Argument für den Unimog U 20 und das Ergebnis einer erfolgreichen Produktentwicklung durch Mercedes-Benz und seine Zulieferer. Positive Bilanz und optimistische Prognose Nicht nur die auf der IAA Nutzfahrzeuge präsentierten Neuheiten zeigten, warum die DaimlerChrysler Truck Group optimistisch in die Zukunft blicken kann. Die Chancen des globalen Marktes zu nutzen, gehört für Andreas Renschler, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für Truck Group & Buses, zu den Kernaufgaben einer wettbewerbsorientierten Ausrichtung des Bereichs und seiner Marken. Dies gilt für die Positionierung auf den weltweiten Absatz- und Beschaffungsmärkten gleichermaßen: „Mit deutlichen Skaleneffekten aus unserer weltweiten Modularstrategie wollen wir auf kurze und lange Sicht deutliche Kosten-

einsparungen erzielen“, erklärte Renschler auf der IAA. „Dazu gehören beispielsweise die zukünftig nur noch drei Motorenfamilien weltweit statt bisher acht, der Einsatz gleicher Achsen und Getriebe, aber auch bereits realisierte Gleichteile wie einheitliche Lenkräder.“ Global aufgestellt in die Zukunft Darüber hinaus konnten bereits wirksame Erfolge des „Global Excellence“Programms in allen operativen Einheiten der Truck Group erzielt und damit die Profitabilität weiter gesteigert werden. Diese Strategie durch erfolgreiche Abschlüsse zu stützen, daran hat Procurement Truck Group and Buses (PTG) maßgeblichen Anteil. So betont Stefan E. Buchner, Leiter PTG: „Der weltweite Erfolg unserer Marken hängt entscheidend davon ab, dass wir auch einkaufsseitig global handeln und höchste Qualität bei optimalen Kostenpositionen erzielen. Hier ist PTG mit über 20 Standorten auf vier Kontinenten hervorragend aufgestellt, um auch künftig die Chancen des globalen Wettbewerbs zu nutzen – im Hinblick auf die Unternehmensziele von DaimlerChrysler und im Sinne unserer Kunden.“

Herausgeber DaimlerChrysler AG Verantwortlich für den Inhalt DaimlerChrysler AG Tina Lösch, GOP Communications HPC T728, 73734 Esslingen, DE Tel. +49 711 17-23250, Fax +49 711 17-41355 [email protected]

USA DaimlerChrysler Corporation Frank C. Suszynski Jr., GOP Communications CIMS 484-00-08, Auburn Hills, MI, 48326-2527, USA Tel. +1 248 512-1038, Fax +1 248 576-2193 [email protected]

Weltweite Ansprechpartner Südafrika DaimlerChrysler South Africa (Pty) Ltd. Anna Ahlschlager PO Box 671, East London 5201, ZA Tel. +27 43 706-2484, Fax +27 43 706-2611 [email protected]

Brasilien DaimlerChrysler do Brasil Ltda. Magdalena Thaler Cuevas Av. Alfred Jurzykowski, 562, Cep. 09680-900 São Bernardo do Campo – SP, BR Tel. +55 11 4173-6294 Pool-ID interacaopremio@wk-amerika2

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