1
Gibt es eine Synthese zwischen Glaube und Wissenschaft? Dipl. Ing. HTL Paul Studer, CH-4955 Gondiswil
Zum Wort Synthese: Ein Wörterbuch sagt dazu folgendes: Es ist die Einigung mehrer Erkenntnisse zu einem Ganzen. Schauen wir zuerst einmal, was die Bibel dazu sagt: Da steht im 1.Mosebuch, nachdem der Gott der Bibel alles gemacht haben soll eine Behauptung, die wie folgt lautet: „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“. Und im Brief an die Römer steht geschrieben: „Sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, ist ja seit der Erschaffung der Welt, wenn man es in den Werken betrachtet deutlich zu ersehen, - dann folgt ein gewichtiger Nachsatz: - damit sie keine Entschuldigung haben.“ Im Hebräerbrief ist dann weiter vom Glauben zu lesen: „Durch Glauben erkennen wir, dass die Welten durch das allmächtige Wort Gottes bereitet worden sind, damit nicht etwa aus wahrnehmbaren Dingen das Sichtbare entstanden sei.“ Können wir das alles glauben oder sollen wir selbst, nach unserem Gutdünken darüber befinden was wahr sein soll? Oder anders gefragt: könnten uns etwa wissenschaftliche Erkenntnisse den Glauben stärken? Auch hier lässt uns die Bibel
2
nicht im Regen stehen, denn im 1. Brief an die Thessalonicher lesen eine wir Aufforderung, und die lautet: „Alles aber prüfet, das Gute behaltet.“ Ja, die ehrlich geführte Wissenschaft kann prüfen und uns wichtige Antworten auf fundamentale Fragen geben. Geschätzte Damen und Herren, wir wollen jetzt gemeinsam einen ganz kleinen Teil, eines dieser Werke, wie im Römerbrief dargelegt, etwas näher betrachten.
1. Wir begeben uns in einen gewöhnlichen Garten: auf den ersten Blick eigentlich nichts Besonderes.
2. Hier ebenso, gewöhnliches Fenchelkraut. Wir schauen es genauer an und entdecken,
3. hier stark vergrössert, ein gelbes Kügelchen. Es ist ein Ei, das ein Insekt dort angeklebt hat. Sein Durchmesser beträgt 1 mm. Daraus entschlüpft nach einigen Tagen
3
4. eine kleine Raupe, die sich von diesem Fenchelkraut ernährt.
5. + 6. Sie wird ausgewachsen etwa 55 mm lang. Nachdem der Zeitplan zum Beenden der Nahrungsaufnahme gekommen ist, sucht sie einen geschützten Ort und beginnt um ihren Körper einen Mehrfachfaden zu spinnen, um sich anschliessend vollständig zu verpuppen.
7. Das ganze sieht aus, wie ein Elektriker, der mit dem Steigeisen an einem hölzernen Strommast hantiert und sich mit einem Riemen um Rücken und Mast sichert.
4
8. Dieser Faden ist so stark, dass er das 100-fache des Raupengewichts zu tragen vermag, stark genug um forschem Wind standzuhalten.
Während mehreren Monaten ruht sie nun, wobei die Metamorphose, die Umwandlung in das ihr bestimmte Endziel erfolgt. Wie geschieht das? Die Innereien der Puppe werden zu einem Saft zerlegt und neu zusammengesetzt. Wie dieses Vorgehen genau abläuft ist der Wissenschaft noch heute ein Rätsel. Etwa im Juni ist das neue Insekt fertig. Schauen wir es an:
9. Mit der Hand zu einer Pflanze geführt, läuft der Schmetterling sofort zu ihr hinüber, sozusagen zu Fuss.
10. Er hält sich daran fest und dreht die noch feuchten Flügel der Sonne zu, damit sie, zum Flug fähig getrocknet werden. Nur so ist es möglich ihn zu beobachten und zu fotografieren.
5
11. Bei näherem Betrachten werden die prächtigen Muster seiner Flügel sichtbar.
12. Feinste Details bringen uns zum Staunen.
13. Auch die kleinsten Strukturen der Flügel bleiben bei jedem Schmetterling erhalten.
14. Plötzlich schwingt er sich in die Luft und fliegt davon.
6
Bedenken wir, er hat das Fliegen nie gelernt. Er beherrscht es von der ersten Sekunde an. Der ganze Prozessablauf dieser Entwicklung ist ein Beispiel höchster Komplexität. Ein einziger Fehler in der Zusammenwirkung hätte den unausweichlichen Tod zur Folge. Denken wir nach, was eigentlich vorgängig alles geschehen ist.
15. Da ist nochmals das Ei von 1 mm Durchmesser,
16. gut sichtbar auf der mmTeilung am Holzmeter, als gelber Punkt.
Nach dessen Befruchtung ist darin alles Erbgut des männlichen und des weiblichen Teils im Genom des Schmetterlings vorhanden. Dieses Genom, die Erbsubstanz in der Form eines Doppelwendelfadens beinhaltet nicht nur den ganzen Bauplan sondern auch den Startzeitpunkt der Neuentstehung, die Initialzündung zum Wachstum.
17. Hier sehen wir eine Prinzipdarstellung dieses Doppelwendels, genannt DNS. Die Entdeckung begann mit dem schweizer Chemiker Prof. Rudolf Singer von der Universität Bern. Hergestellt, in dem von ihm geleiteten Labor,
7
reiste er 1950 mit 15 Gramm reinen Kalbsthymus, dieser, weltweit besten Probe derjenigen Substanz, die den Bauplan des Lebens enthält, nach London und spricht an einem Kongress über seine Arbeit. Danach ver-schenkt er die Proben an Wissenschaftler, unter andern an einen gewissen Dr. Maurice Wilkins, Physiker vom Londoner King’s College. Wilkins Mitarbeiterin Rosalind Franklin machte Röntgenbilder und entdeckte DNS-Fäden von beispielloser Aus-sagekraft. Diese dienten dem Biologen James Watson und dem Physiker Francis Crick als Grundlage zur Entdeckung der Dop-pelhelix-Struktur der DNS im Jahre 1953. Das war ein Meilen-stein in der Genforschung. Watson, Crick und Wilkins erhielten 1962 dafür den Nobelpreis. In diesem Doppelwendel, genannt Desoxyribonukeinsäure ist alles enthalten, damit wieder ein Schmetterling derselben Art entstehen kann. Da ist die zeitliche Programmablaufsteuerung, wann was herzustellen ist und wo dies zu platzieren ist. Sämtliche Daten sind darin codiert gespeichert und dieser Code muss gelesen, verstanden und umgesetzt werden. Sie sind in den horizontalen Sprossen dieser verdrehten Leiter meisterhaft gespeichert. Beim Schmetterling hat der DNS-Faden eine Länge von ca. 80 cm. Die Informationsmenge die darin gespeichert ist, ist enorm und entspricht dem geschriebenen Inhalt von ca. 9’600 Taschenbüchern zu je 160 Seiten, also einem Bücherstapel von 136 Meter Höhe! Und das alles findet Platz in einem Doppelwendelfaden von 80 cm Länge! Sehr verehrte Damen und Herren, wir müssen wieder lernen zu staunen, zu staunen über das, was uns durch die Wissenschaft zugänglich gemacht wird einerseits und aus der Möglichkeit daraus etwas zu lernen andererseits. Frage, wollen wir das?
8
18. Betrachten wir doch noch einmal, in einem anderen Modell diesen DNSDoppelwendel, denn hier liegt die höchste, dem Menschen bekannte Speicherdichte vor uns. Sie ist jedem Speichermedium in der Computerindustrie haushoch überlegen. Was denken Sie, wie viel Volumen, dieser 80 cm-Faden beansprucht um den ganzen Bauplan des Schmetterlings mitsamt der Programmsteuerung wie soeben dargelegt zu speichern? Dazu ein Vergleich: Stellen wir uns vor, wir nähmen den Inhalt, das Volumen dieses 1 mm-Eikügelchens und zögen aus dieser Masse einen so extrem dünnen Faden mit demselben Durchmesser wie der des DNS-Fadens. Wie lange würde dieser Faden wohl sein? Hier die Antwort: Er reicht ca. 4 mal um den Äquator! Mit andern Worten, seine Länge beträgt also ca. 160'000 km. Hätten Sie das gedacht? Auch dieses Erkennen weist hin auf eine höchste Intelligenz die jenseits unseres Denkvermögens zu suchen ist. Wenn wir das nun umrechnen, dann stellen wir fest, dass das Volumen des 80 cm langen DNS-Doppelwendels also dem gesamten Bauplan dem 200 Millionsten Teil des Eivolumens entspricht, der für die identische Reproduktion des Schmetterlings verantwortlich ist. In diesem Ei von 1 mm Durchmesser hätten also 200 Millionen DNS-Fäden von 80 cm Länge Platz. Vergleich: Bei linearer Vergrösserung des DNS-Faden auf 4 cm Durchmesser nun die Frage: wie wäre wohl seine Gesamtlänge? Die Antwort lautet: Die 4 cm Dicke entsprechen beim gleichen Verhältnis zum Original, sagenhafte 16'000 Km, und bei 1 mm Durchmesser 400 Km oder auch einem Haar von 20 Km Länge. Die Dicke des Originals ist 25'000 mal dünner als ein menschliches Haar!
9
Nun ein kleiner Exkurs zu Zelle: Die kleinsten Baueinheiten sind, wie bei Menschen Tieren und Pflanzen die Zellen. Sie sind hinsichtlich Grösse, Gestalt und Aufgaben sehr unterschiedlich. Jeder Zelltyp ist darauf spezialisiert, eine ganz besondere Aufgabe innerhalb des Organismus zu übernehmen. Die jeweilig erbrachten Leistungen einer Zelle beruhen auf einer spezifischen genetischen Information. Tief im Innern der Zelle wird das wertvollste Material des Körpers aufbewahrt - das Genom, die genetische Information DNS wie vorgängig behandelt. Hier findet sich ein Programm zur Steuerung der Zellvermehrung sowie zur Synthese aller benötigten Eiweissstoffe. Diese beiden Eigenschaften sind unabdingbare Voraussetzungen dafür, dass sich aus einer befruchteten Eizelle ein vielzelliger Organismus bildet und so unterschiedlich differenzierte Zellen wie Gehirn-, Lungen-, Muskel- oder Leberzellen bilden können. Beim Wachstum muss auch dieses Genom absolut identisch kopiert werden, kein Fehler darf bei diesem Kopiervorgang eintreten. Man fand heraus, dass die Genauigkeit im Kopiervorgang der genetischen Sprache derart hoch ist, dass ein nicht gefundener Fehler im Durchschnitt nur einmal alle 10 Milliarden Buchstaben vorkommt. Die Zelle, äusserst kompliziert aufgebaut läuft als selbständiger Organismus als autonom funktionierende molekulare Maschine oder ist sie in grossen Verbänden zusammengeschlossen. Sie gilt als eines der vielen sog. „nicht reduzierbaren komplexen Systeme.“ Mit andern Worten: wenn ein einziges Teil weggenommen würde, so wäre es funktionsunfähig. Weitere solche Systeme finden wir z. Beispiel im Ohr, im Auge, in der bakterielle Geissel und vielen andern mehr. Der Grund, warum ich versuche, das Prinzip dieser nicht reduzierbaren komplexen Systeme aufzuzeigen besteht darin, dass hier die höchste Intelligenz, die mit absolut geringstem Aufwand an Trägermaterial genialste Funktionalität und einmalige Effizienz sichtbar werden lässt.
10
Auch der Mensch ist in der Lage, solche „nicht reduzierbare Systeme“ herzustellen. Wie ist nun ein solches System zu verstehen? Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Bild A: Hier die Einzelteile einer Glühlampe, die wir alle kennen. Sie wurde erfunden durch den genialen Thomas Alpha Edison. Da sehen wir, Den Wolframwendel, den Wendelhalter, die Anschlussdrähte, den Glaskolben, den Quetschfuss und den Lampensockel. Bild B: Hier die fertig montierte Glühlampe. Würde ein einziges Teilchen fehlen, dann wäre alle Mühe umsonst. Somit handelt es sich um ein „nicht reduzierbares komplexes System“, das sich der Mensch ausgedacht hat: Durch Zielvorgabe, Wille und Arbeit. Bild C: Noch ist sie nutzlos. Es fehlt die Platzierung an den für die Glühlampe bestimmten Ort. Sie muss zwingend in die Fassung eingeschraubt werden. Auch hier, durch Wille und Aktivität zum Ziel.
11
Bild D: Allem Anschein nach genügt das noch nicht. Sie muss noch angeschlossen werden an die notwendige Kraftquelle. Hier wiederum muss eine Handlung durch Willen geschehen.
Bild E: Nun leuchtet sie, denn zu dieser Zweckbestimmung wurde sie gedacht und gemacht. Aber die Kraftquelle war schon vorher da!
Dieses Beispiel erinnert gleichnishaft an die Aufzeichnung in der Bibel wo in 1. Mose 2 geschrieben steht: „Da machte der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so war der Mensch ein lebendiges Wesen.“ Und Louis Pasteur, er lebte von 1822 – 1895 erkannte richtig: „Alles Leben entsteht aus Leben.“ Und „Staunen ist der erste Schritt zu einer Erkenntnis.“ Nun noch einige interessante Zahlenangaben: Beim Menschen hat das Genom, die Erbsubstanz 3 Milliarden genetischer Buchstaben, die fehlerfrei kopiert werden müssen, das sind 3000 Millionen Buchstaben. Der erwachsene Mensch besteht aus etwa 100 Billionen Zellen.
12
Nochmals: 100 Billionen Zellen: Eine unvorstellbar grosse Zahl. Wollte jemand bis zu dieser Zahl zählen, und würde er das ununterbrochen, Tag und Nacht, im Sekundetakt tun, so bräuchte er dazu drei Millionen Jahre! Ich denke, auch hier ist Staunen angesagt. Wir gehen nun zurück zu unserer Betrachtung des Schmetterlings und fragen: Wer ist nun dieser intelligente Designer, wer erschafft Leben? Die Antwort ist erfassbar, erfahrbar,
19. und ich kann nur staunen und in Ehrfurcht dem Wort in Offb.15.3 zustimmen:
„Gross und wunderbar sind Deine Werke, Herr, allmächtiger Gott.“ Solche Erkenntnisse sind dazu angetan unseren Glauben an die Allmacht Gottes zu stärken. Das wiederum ermutigt in der Bibel zu forschen. So sagte der bekannte Medienmann Peter Hahne: „Wer die Bibel nicht liest, ist schlecht informiert, denn Bibelleser wissen mehr. Sie haben die Hand am Puls von Zeit und Ewigkeit.“ Geschätzte Damen und Herren: Der Glaube fängt ja nicht mit dem Verstand an, sondern mit der Aufgabe des Widerstandes gegen Gott, denn dieser Gott wird nur von denen nicht gesehen, die beschlossen haben blind zu bleiben. Sie schauen ja willentlich nicht in die Richtung wo er zu sehen wäre.
13
Zurück zur eingangs gestellten Frage: Gibt es eine Synthese zwischen Glaube und Wissenschaft? Aus meiner Sicht und meinem über 26-jährigen Erleben mit diesem Gott der Bibel ist die Antwort ein klares JA. Die wahre, ehrliche Wissenschaft ist einer der Wege, der uns zum Erkennen und zum Erfassen von Gottes Wahrheit weisen kann. Bei diesem Erkennen geht es jedoch um mehr als ein „für wahr halten“. Es geht darum, Gewissheit zu erlangen, was vor Gott gilt. Es fällt zudem auf, dass allein die Bibel nachprüfbare Daten enthält. Ihre prophetischen, historischen, geographischen und naturwissenschaftlichen Aussagen sind korrekt. Nichts konnte bis heute widerlegt werden. Nun noch einige Worte zu meinem persönlichen Erleben: Auf meinem Weg hatte ich grosse Mühe, mich konkret mit dem Gott der Bibel auseinander zu setzten. Ich entsprach genau dem Menschen wie ihn der ehemalige Generaldirektor eines Grosskonzerns, Dr. Buchholz charakterisierte. Er sagte: „Der natürliche Mensch ist Weltmeister im Ausblenden lebenswichtiger Fragen. So hat er Erkenntnisdefizite, Wahrnehmungsdefizite und Wirklichkeitsdefizite von wesenhaft wichtigen Dingen“. So, Dr. Buchholz. Ich wich auch der Frage aus, was nach dem Tode folgen soll. Das machte meine Angst vor persönlichem Ungenügen sichtbar. Nach was sehnte ich mich denn in meinem tiefsten Inneren? Ist es nicht die Sehnsucht nach Liebe, nach angstfreiem Leben, nach Geborgenheit, nach Angenommensein schlechthin? Lebe ich oder existiere ich bloss? Intuitiv wusste ich, dass es eine letzte Instanz gibt, denn in auswegloser Situation hörte ich oft die Worte: „da hilft nur noch beten“. Ist es die Zukunftsangst, ist es das verdrängte
14
Schuldproblem, ist es mein Stolz der mich hindert der alles entscheidenden Frage nach dem Sinn, nach dem eigentlichen Ziel meines Lebens zu fragen? Das alles sind doch deutliche Zeichen, dass wir Menschen auf Ewigkeit angelegt sind. Wer ist denn in der Lage, mir gültig zu sagen, wo ich die Ewigkeit verbringen werde? Mir war jedoch klar, dass eine Antwort aus der Illustriertenperspektive nicht genügen kann. Vorträge der IVCG haben mich, da ich sie als echt empfand, sehr angesprochen. Eines Tages kam eine persönliche Einladung zu einer Gesprächsrunde, die einige Tage dauern sollte. Meine Frau und ich waren skeptisch. Was soll da mit uns geschehen, wie geht das zu? Ich hatte Bedenken vereinnahmt zu werden: Du musst dies und das tun, auch die Angst etwas preiszugeben war da, und eine Bindung eingehen wollten wir schon gar nicht. Und so habe ich damals dem Präsidenten der IVCG Bern dankend abgelehnt. Er nannte mir indessen einen Industriellen, der eine dieser ersten Gesprächsrunden besucht hatte und so rief ich ihn an. Hier seine unvergessliche Antwort. „Herr Studer, das kann man nicht beschreiben wie das geht, doch eines garantiere ich Ihnen: Wenn sie gehen, werden sie es zeitlebens nie bereuen und eine sinnvollere Investition an Zeit gibt es nicht, sie können nur gewinnen.“ Das war die Antwort die ich brauchte. Meine Frau und ich besuchten diese mehrtägige Gesprächsrunde im November 1980. Nie wurden wir bedrängt. Alle unsere Bedenken wurden gegenstandslos. Gottes Heilsplan wurde offen in Liebe dargelegt. Und das Erstaunliche: Wir erkannten, dass die Bibel, Gottes Wort, absolut, unveränderbar wahr ist. Hier wurde uns das Kostbarste kostenlos angeboten als Geschenk Gottes. Hier erfuhren wir die Liebe, die Güte und die Gnade Gottes, der uns Menschen als Ziel seiner Schöpfung für sich selbst erschaffen hat, zu seinem Gegenüber, ihm ähnlich. Diesen Jesus bat ich,
15
meine Schuld zu vergeben und die Herrschaft in allen Bereichen meines Lebens zu übernehmen. Und er hat es getan, am Kreuz von Golgatha. Beweisbar ist dieser Gott nicht, jedoch erfahrbar. Damals wurde mir klar, dass es hier um die wirklichste Wirklichkeit geht, um das unveränderbar End-gültige. Ich brauchte nicht länger zu suchen, denn ich bin angekommen bei dem der mein Leben will, JESUS CHRISTUS, der erfahrbaren Wirklichkeit, der mir die Sinnfrage aufschliesst und klar beantwortet. Hier wurde ich in eine ungeahnte Freiheit, Freude und inneren Frieden ge-führt und in ein Herzenswissen, dass ich in IHM geborgen bin, unabhängig der Umstände. Das habe ich in all den nachfolgenden Jahren in Familie und Geschäft in reichem Masse erfahren. In den ausweglosesten Situationen hat dieser Gott eingegriffen und menschlich gesehen Unmögliches nicht nur möglich, sondern über Denken und Verstand besser gemacht. Darüber wäre noch viel zu berichten. Ich bin diesem JESUS unendlich dankbar, denn durch Menschen der IVCG, die ich nicht kannte, wurde ich zu IHM geführt. Entscheiden musste ich mich selbst. Ich möchte Sie ermutigen an einer Gesprächsrunde teilzunehmen, denn hier werden Ihnen die Information und Entscheidungsgrundlagen, dargeboten in völliger Offenheit ohne jeglichen Zwang. Sehr geehrte Damen und Herren, Wir sind alle aufgerufen nicht nur nachzudenken sondern auch vorzudenken. So hat Georg Christoph Lichtenberg hat einmal gesagt: „Die Klugheit eines Menschen lässt sich an der Sorgfalt ermessen, womit er das Zukünftige und das Ende bedenkt.“
16
Und Albert Einstein erkannte richtig mit seiner Aussage: „Es gibt nur eine Stelle, wo es kein Dunkel gibt, und das ist Jesus Christus“. Der ehemalige Generalstabschef der Schweizerarmee, Dr. Jörg Zumstein, beendete sein Referat an einem IVCG-Vortragstreffen mit seinem Leitwort dem ich mich anschliesse aus 1. Kor.3.11: „Denn einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher JESUS CHRISTUS ist.“ Geschätzte Damen und Herren, von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen Gottes Begegnung und seinen Segen! Ich danke Ihnen für Ihr interessiertes Zuhören. 2006 pst.