GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG Samstag, Uhr

GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG Samstag, 03.06.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS DORTMUND GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG ANDRIS NELSONS DIRIGENT KRISTINE OPOL...
Author: Manuela Winter
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GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG Samstag, 03.06.2017 · 20.00 Uhr

KONZERTHAUS

DORTMUND

GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG ANDRIS NELSONS DIRIGENT KRISTINE OPOLAIS SOPRAN Abos: Exklusivkünstler Andris Nelsons, Orchesterzyklus I – Meisterkonzerte

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

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Antonín Dvorˇák

ANTONÍN DVORˇÁK (1841 – 1904) »Othello« Ouvertüre op. 93 (1892) ›Meˇsícˇku na nebi hlubokém‹ (›Lied an den Mond‹) aus »Rusalka« op. 114 (1900) ›Když mne stará matka zpívat ucˇívala‹ (›Als die alte Mutter sang‹) aus »Cigánské melodie« (»Zigeunermelodien«) op. 55 (1880) Polonaise aus »Rusalka« op. 114

BEDRˇ ICH SMETANA (1824 – 1884) ›Jak je mi?‹ (›So wär es wahr?‹) aus »Dalibor« (1867)

ANTONÍN DVORˇÁK ›Ó marno‹ (›Oh vergeblich‹) aus »Rusalka« op. 114 – Pause ca. 20.50 Uhr –

ANTONÍN DVORˇÁK Sinfonie Nr. 9 e-moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1893) Adagio – Allegro molto Largo Scherzo. Molto vivace Finale. Allegro con fucoco – Ende ca. 22.10 Uhr – Einführung mit Prof. Dr. Holger Noltze um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer

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PROGRAMM

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DÜSTERES SPEKTAKEL

ANTONÍN DVORˇÁK »OTHELLO« OUVERTÜRE OP. 93 Es ist hauptsächlich Musik von Antonín Dvorˇák, die Andris Nelsons und das Gewandhausorchester Leipzig heute Abend aufs Programm gesetzt haben. Die Werke stammen vornehmlich aus einer Zeit, in der Dvorˇák längst nicht nur eine nationale, sondern auch internationale Berühmtheit war. Mit den drei Ouvertüren Opus 91 bis 93, die er zu Beginn der 1890er Jahre komponierte, erfüllte Dvorˇák nicht nur meisterlich die gewohnte Form der Konzertouvertüre, er wagte auch eine neue Konzeption. »In der Natur«, »Karneval« und »Othello« wurden vom Komponisten als zusammengehörig konzipiert. Die drei Werke porträtieren unter dem Motto »Natur, Leben und Liebe« die Natur in allen ihren Erscheinungsformen: als ästhetisches Objekt, als Freude spendende Kraft, aber auch als zerstörerische Macht. Musikalisch sind die Werke mittels eines ihnen gemeinsamen Leitmotivs verbunden.

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Das Schlussstück des Zyklus, »Othello«, fällt allerdings etwas aus dem Rahmen: Dvorˇák selbst rückt es in Richtung Programmmusik. Der Inhalt des Werkes orientiert sich an William Shakespeares berühmter gleichnamiger Tragödie. »Othello« ist ein düsteres Spektakel um die Intrigen und Rache von Jago, dem Fähnrich des dunkelhäutigen Generals. Er sät in dessen Herz Zweifel an der Treue seiner Ehefrau Desdemona und stürzt ihn damit ins Verderben: Othello, blind vor Eifersucht und von ihrer Schuld überzeugt, zeigt kein Mitleid mit ihr und erwürgt sie. Als er anschließend von der Hinterlist Jagos erfährt, bringt er sich aus Verzweiflung selbst um. Antonín Dvorˇák gelang mit seiner »Othello«-Ouvertüre eine Musik von seltener Kraft und Tragik. Nach einer brütenden, melancholischen Einleitung erklingt das Hauptthema des gesamten Zyklus in den Holzbläsern, umspielt von Harfen. Es dauert, bis die rezitativisch wirkende Musik Fahrt aufnimmt. Heftige Einwürfe des Orchesters zerreißen den Fluss der Klänge. Eine Oboenmelodie markiert die Liebesszene zwischen Desdemona und Othello. Die harmonischen Spannungen jedoch nehmen immer mehr zu. Sind es düstere Posaunenklänge und ein Paukenwirbel, die den Tod Desdemonas verkünden? Mit dieser Passage ist auch ein Selbstzitat aus Dvorˇáks Requiem verbunden. Wenn der Komponist später das musikalische Material rekapituliert, scheint es in Fetzen gerissen: eine Musik, so unversöhnlich wie kaum an anderer Stelle in Dvorˇáks Werk.

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ZWISCHEN HOFFNUNG UND VERZWEIFLUNG

ANTONÍN DVORˇÁK ARIEN UND POLONAISE AUS »RUSALKA« OP. 114

Als Dvorˇák mit der Komposition von »Rusalka« begann, hatte sich der Zeitgeist im Bereich der Oper – auch in Tschechien – bedeutend gewandelt. Die Komponisten schrieben veristisch oder realistisch wie Leoš Janácˇek seine »Jenu˚fa« (1904). Trotz oder gerade wegen ihres lyrisch-romantischen Tons wurde »Rusalka« zu Dvorˇáks größtem Opernerfolg. Begeistert von Jaroslav Kvapils Libretto, vollendete er seine Komposition in etwas mehr als einem halben Jahr. Die Handlung dreht sich um die Wassernixe Rusalka, die menschlich werden will, um körperliche Liebe zu erfahren; denn sie hat sich in den Prinzen verliebt. Der Plan gelingt zwar, die Auflagen des Menschseins aber wiegen schließlich zu schwer. In geradezu magischer Schlichtheit fängt Dvorˇák die Stimmung der lauen Sommernacht im ›Lied an den Mond‹ ein, das die liebeskranke Rusalka singt. Das Orchester begleitet mit serenadenhaftem Pizziccato. Der musikalische Reigen aus der Oper umfasst hier auch die Polonaise aus der Ballettmusik des zweiten Aktes. Während die Ballgäste sich vergnügen, blickt Rusalka mit gebrochenem Herzen auf die Tanzenden, wissend, dass längst eine fremdländische Prinzessin die Zuneigung des Prinzen gewonnen hat. Wild bewegt geht es daher in der kurzen Arie ›O marno‹ zu. Der verzwei-

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felten Rusalka wird klar, dass sie gegen die Rivalin keine Chance hat. Weder Menschenfrau noch Nymphe, kann sie weder leben noch sterben. ANTONIN DVORˇÁK LIED AUS »CIGÁNSKÉ MELODIE« (»ZIGEUNERMELODIEN«) OP. 55 Abseits der Oper zeigte Dvorˇák ebenfalls, wie souverän er für Stimmen komponieren konnte, und orientierte sich auch hierbei zweifellos an den Erfolgen seines Landsmanns Bedrˇich Smetana mit nationalen Stoffen. Mit den »Zigeunermelodien« op. 55 griff er 1880 ein äußerst populäres Idiom des 19. Jahrhunderts auf. Der kleine Zyklus entstand für den führenden Tenor der Wiener Hofoper, Gustav Walter. ›Als die alte Mutter sang‹ dürfte das populärste Lied der Sammlung sein. Nicht zu Unrecht, denn die wunderbare Melodie strahlt große Emotionalität aus. BEDRˇ ICH SMETANA ARIE AUS »DALIBOR« Neben Werken Dvorˇáks widmet sich der Vokalteil des heutigen Abends auch einer Arie aus Bedrˇich Smetanas »Dalibor«. Im Zentrum seiner dritten Oper steht eine rächende Frau, aus der eine Liebende wird. Als Knabe verkleidet, dringt Milada in den Kerker ein, in dem der Ritter Dalibor schmachtet. In ihrer Arie ›So wär es wahr?‹ gerät sie geradezu in einen Rausch, als sie den Himmel um Dalibors Befreiung anfleht.

EIN BÖHME IN AMERIKA

ANTONIN DVORˇ ÁK SINFONIE NR. 9 E-MOLL OP. 95 (»AUS DER NEUEN WELT«) Mit Dvorˇáks neunter Sinfonie kehrt der Abschluss dieses Konzerts historisch zum ersten Werk des Abends zurück. Denn als der Komponist seinen Ouvertürenzyklus vor fast genau 125 Jahren, am 28. April 1892, im Prager Rudolfinum dirigierte, waren seine Koffer schon gepackt. Er machte sich reisefertig für eine neue Episode in seinem Leben und folgte damit dem Ruf des New Yorker Conservatory of Music, um dort als künstlerischer Direktor und Kompositionsprofessor zu wirken. Am 26. September 1892 traf Dvorˇák in New York ein, gemeinsam mit seiner Frau Anna und zweien seiner sechs Kinder – er blieb drei Jahre. »Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir«, schrieb er im November 1892 einem Freund, »vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbstständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen!« Eine schwierige Aufgabe, denn in den Staaten war die Bevölkerung so bunt gemischt, dass eine gemeinsame Volksmusik als Grundlage heranzuziehen beinahe unmöglich schien. Genuin amerikanisch erschien Dvorˇák dagegen die Musik der »Black People« und die der Indianer. Er ließ sich Spirituals und Plantagenlieder vorsingen und besuchte die »Buffalo Bill

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Show«, weitere Studien lieferten ihm zusätzlich Inspiration. »Diese schönen und vielfältigen Lieder sind das Produkt des Landes. Sie sind pathetisch, zart, leidenschaftlich, melancholisch, feierlich, religiös, verwegen, lustig, fröhlich«, so Dvorˇák. Seine Sinfonie op. 95 komponierte er zwischen Januar und Mai 1893. Tatsächlich griff er hier auf folkloristische Anregungen zurück und formte daran angelehnt seine gewissenhaft ausgefeilten Themen. Dass seine neue Sinfonie den Titel »Aus der neuen Welt« erhielt, war wohl von Anfang an Dvorˇáks Absicht – die Behauptung, er habe den Zusatz spontan während einer Probe erfunden, ist eher zweifelhaft. Der erste Satz beginnt mit einer langsamen Einleitung, die bereits starke Kontraste aufweist. Ein folkloristisches Element ist zu hören, das die Sinfonie bestimmt wie kein anderes: Der Scotch snap, die rhythmische Folge aus einem kurzen, zwei langen und wieder einem kurzen Ton. Auch das Hauptthema des schnellen Satzteils ist daraus gebaut. Es steigert sich zur vollsten Prachtentfaltung, bevor es sich beruhigt und in ein tänzerisches, sehr tschechisch anmutendes Thema mündet. Ein liebliches drittes Thema rundet die Vorstellung des musikalischen

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Materials ab. Die Spannung dieses Allegro molto steigert sich immer weiter, der Satz nimmt immens an Fahrt auf. Vor allem Blechbläser bilden das Akkordportal, durch das der Hörer zu Beginn des zweiten Satzes schreitet. Dieses Largo, eine weite musikalische Prärielandschaft, ist berühmt wegen seiner Englischhorn-Melodie und seiner Friedlichkeit. Schließlich stimmen Flöte und Oboe eine Melodie an, die immer mehr in Bewegung gerät. Besonders auffällig ist sicher der heftige sinfonische Ausbruch vor der Rekapitulation des Hauptthemas. Gibt es in diesem Satz geistige oder motivische Querverbindungen zu Dvorˇáks nie realisierter Oper »Das Lied von Hiawatha«? Ist das Largo tatsächlich eine Darstellung der Grablegung von Hiawathas Geliebter? Bis heute wird dies diskutiert. Auch der dritte Satz bezieht sich vermutlich auf Henry Wadsworth Longfellows »Hiawatha«Dichtung: »Das Scherzo meiner neuen Sinfonie wurde von einer Festszene angeregt, bei dem Indianer tanzen«, erklärte Dvorˇák dem »New York Herald«. Vom musikalischen Gehalt her ist der Satz eine folkloristische Auflockerung, wie es auch die Scherzi in den übrigen Sinfonien Dvorˇáks sind. Nach dem wilden Hauptthema dient das zweite als kleines lyrisches, wieder sehr tschechisches Intermezzo. Auch im Mittelteil des Scherzos fühlt man sich nach Böhmen versetzt. Die Komposition des Sinfoniefinales kostete Dvorˇák so viel Zeit, wie er zuvor für alle anderen Sätze aufgewendet hatte. Thematisch greift er auf sie zurück und schlägt einen Bogen. Wie der Kopfsatz hat auch dieses Allegro con fuoco einen äußerst forschen Charakter, wie man schon am markigen Hauptthema erkennt. Die motivische Verarbeitung in diesem Satz ist ausführlich, die Dramatik steigert sich von Takt zu Takt. Später fegt es wie ein Sturm durch die heftige Musik. Der Schlussspurt endet in einem letzten Akkord, der lange ausgehalten werden soll. Wie lange, dafür findet jeder Dirigent seine eigene Lösung. GEHÖRT IM KONZERTHAUS Die meisten der heute zu hörenden Werke von Dvorˇák waren bereits im Konzerthaus zu erleben. Die »Zigeunermelodien« standen in der vergangenen Saison auf dem Programm des Liederabends mit Piotr Beczała. Zwei Jahre zuvor widmete sich Iván Fischer mit seinem Budapest Festival Orchestra im Zuge der Zeitinsel Antonin Dvorˇák der »Rusalka« in einer konzertanten Aufführung. Auch die Sinfonie »Aus der neuen Welt« war in diesem Rahmen zu hören. Als erster brachte jedoch Lorin Maazel 2005 diese Sinfonie mit der Filarmonica Arturo Toscanini auf die Dortmunder Konzertbühne; ein Jahr später gehörte sie neben sinfonischen Dichtungen von Bedrˇ ich Smetana zum Programm von Zdeneˇk Mácal und der Tschechischen Philharmonie.

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ANTONÍN DVORˇÁK

›MEˇSÍCˇKU NA NEBI HLUBOKÉM‹

›LIED AN DEN MOND‹

(Text: Jaroslav Kvapil, 1868 – 1950)

(Übersetzung: Eberhard Schmidt)

Meˇsícˇku no nebi hlubokém, Sveˇtlo tvé daleko vidí, Po sveˇteˇ bloudíš širokém, Díváš se v prˇ íbytky lidí. Meˇsícˇku, postu˚ j chvíli, Rˇekni mi, kde je mu˚ j milý!

Gütiger Mond hoch am Himmelszelt, Weit sendest du deine Blicke, Du überschaust die ganze Welt, Siehst aller Menschen Geschicke, O Mond, du darfst nicht eilen, Sag erst, wo mag mein Freund weilen!

Rˇekni mu, strˇ íbrný meˇsícˇku, Mé že jej objímá rámeˇ, Aby si alesponˇ chvilicˇku Vzpomenul ve sneˇní no mne. Zasvit’ mu do daleka, zasvit’ mu, Rˇekni mu, kdo tu nanˇ cˇeká!

Silberner Mond, o verschweig ihm nicht, Wer ihn als Welle umgeben, Lass ihn in flüchtigem Traumgesicht Leises Erinnern erleben. Leuchte ihm, fern oder nah, leuchte ihm, Sage ihm, sag ihm, wer auf ihn wartet!

O mneˇ-li duše lidská sní, At’ se tou vzpomínkou vzbudí! Meˇsícˇku, nezhasni, nezhasni!

Träumt sein Herz einmal nur von mir, Weckt der Traum seine Erinnrung! Mond, erlisch noch nicht, schimmre hell!

»CIGÁNSKÉ MELODIE« OP. 55

»ZIGEUNERMELODIEN«

(Text: Adolf Heyduk, 1835 – 1923)

›KDYŽ MNE STARÁ MATKA ZPÍVAT UCˇÍVALA‹ Když mne stará matka zpívat ucˇívala, Podivno, že cˇasto, cˇasto slzívala. A ted’ také plácˇem sneˇdé líce mucˇím, Když cigánské deˇti hrát a zpívat ucˇím.

›ALS DIE ALTE MUTTER SANG‹ Als die alte Mutter mich noch lehrte singen, Sonderbar, dass Tränen ihr am Auge hingen. Jetzt die braunen Wangen netzen mir die Zähren, Wenn ich will die Kinder sang und Spielen lehren!

BEDRˇICH SMETANA ›JAK JE MI?‹

›SO WÄR ES WAHR?‹

(Text: Ervín Špindler, 1843 – 1918)

Jak je mi? Ha, tak náhle prˇ išla již

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So wär es wahr? Oh, so schnell kommt schon

Ta chvíle dávno s nebe vyprošená, Kde bude dáno mi jej videˇt, Mluvit s ním! Radostí nesmírnou se kalí zrak mu˚j, Má nˇadra se shroutí, Ted’ Bu˚h prˇi mneˇ stu˚j!

Der Augenblick, um den ich den Himmel bat, Dass ich ihn sehen, Mit ihm sprechen kann! Grenzenloser Jubel erstickt mein Herz, Meine Brust stößt einen Seufzer aus, Steh mir bei, o Herr!

Ó nebe, nebe, dej, at’ tak se stane! Slyšíš-li výkrˇik lidských nˇader snad, Kéž hlas mu˚j k tobeˇ prorazí, ó Pane! Prˇej, svobody at’ mnou se mu dostane!

O Himmel, Himmel, erhöre meine Bitte! Wenn du den menschlichen Schrei hörst, Lass meine Stimme zu dir dringen, o Herr! Lass ihn durch mich Freiheit erlangen!

ANTONÍN DVORˇÁK ›Ó MARNO‹

›OH VERGEBLICH‹

(Text: Jaroslav Kvapil)

(Übersetzung: Eberhard Schmidt)

Ó marno to je, ó marno to je, A prázdnota je v srdci mém, Jsou marny všechny vdeˇky moje, Když zpola jsem jen cˇloveˇkem!

Oh vergeblich, verloren, vertan, Mein Herz ist leer und welkt dahin, Was helfen aller Anmut Reize, Da ich ein Mensch doch halb nur bin!

Ó marno to je, ó marno to je, Mne už nezná zas, Rusalku prostovlasou. Ó marno to je, Jsou marny všechny vdeˇky moje.

Oh vergeblich, verloren, vertan, Denn er kennt mich schon nicht mehr, Rusalka ist vergessen. Oh vergeblich, Aller Anmut Reize.

Jí horˇ í v ocˇích vášneˇ síla, Té lidské vášneˇ prokleté. Mne voda chladná porodila A nemám, nemám vášneˇ té!

In ihren Augen schwelen Gluten, Die Leidenschaft, der Menschen Fluch. Des Wassers Kühle, die mich gebar, Verleiht nicht solche Leidenschaft! Von euch verflucht! Für ihn abgetan, Bleibt mir ein Dasein ohne Widerhall! Frau nicht, noch Nixe bin ich allein, Mir wird nicht Leben, nicht Tod mehr sein!

Prokleta vámi! Pro neˇj ztracena, Odveˇkých živlu˚ hluchá ozveˇna! Ženou ni vílou nemohu být, Nemohu zemrˇít, nemohu žít!

TEXTE

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GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG Das Gewandhausorchester ist das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Keimzelle des Orchesters war die 1743 von 16 Adligen und Bürgern gegründete Konzertgesellschaft »Das Große Concert«. Mit dem Umzug in das Messehaus der Tuchwarenhändler im Jahre 1781 erhielt das Ensemble den Namen Gewandhausorchester. Einige der bedeutendsten Gewandhauskapellmeister waren Johann Adam Hiller, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Nikisch, Kurt Masur und Herbert Blomstedt. Riccardo Chailly hatte das Amt von 2005 bis 2016 inne, ihm folgt ab der Saison 2017/18 Andris Nelsons. Hörer weltweit schätzen den besonderen Klang, den das Orchester vor allen anderen Sinfonieorchestern auszeichnet. Diese singuläre Klangfarbe und die breite Repertoire-Vielfalt kultiviert das Orchester bei weit über 200 Auftritten jährlich in den drei Spielstätten seines Wirkungsbereichs: Es ist das Konzertorchester des Gewandhauses, das Orchester der Oper Leipzig und das Ensemble, das wöchentlich in der Thomaskirche die Bach-Kantaten gemeinsam mit dem Thomanerchor gestaltet. Kein anderes sinfonisches Spitzenorchester spielt so viel und so regelmäßig Werke von Johann Sebastian Bach. Darüber hinaus gastiert das Orchester seit 1916 in aller Welt und produziert regelmäßig für CD, DVD, Radio und Fernsehen. Wenige andere Klangkörper waren an der Entwicklung der sinfonischen Musiktradition so nachhaltig beteiligt wie das Gewandhausorchester, das bis heute Anziehungspunkt für berühmte Komponisten, Dirigenten und Solisten ist: Das Leipziger Orchester führte noch zu Lebzeiten Beethovens neun Sinfonien als Zyklus auf (1825 / 26) und es spielte den weltweit ersten Zyklus aller Bruckner-Sinfonien (1919 / 20). Wagners Vorspiel zu »Die Meistersinger von Nürnberg« hatte mit dem Gewandhausorchester Premiere; Beethovens 5. Klavierkonzert, Brahms’ Violinkonzert und sein Deutsches Requiem sowie Bruckners 7. Sinfonie sind, neben vielen anderen Werken der musikalischen Weltliteratur, vom Gewandhausorchester aus der Taufe gehoben worden. Noch heute bringt das Orchester in jeder Spielzeit neue Kompositionen zur Uraufführung. Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung eines bis heute prägenden Werke-Kanons hatte Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner Zeit als Gewandhauskapellmeister (1835 – 1847). In seine Amtszeit fallen unter anderem die Uraufführungen seines Violinkonzertes e-moll, der »Schottischen Sinfonie« und der Ouvertüre zu »Ruy Blas«. Unter Mendelssohns Leitung ist Schuberts große C-Dur-Sinfonie zum ersten Mal erklungen sowie Schumanns 1., 2. und 4. Sinfonie. Mit neu konzipierten Konzertprogrammen lenkte Mendelssohn den Blick auf die Alte Musik und bewahrte damit unter anderem Johann Sebastian Bachs Instrumentalmusik vor dem Vergessen. Dank Mendelssohns Engagement konnte 1843 das erste Musikkonservatorium Deutschlands

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in Leipzig gegründet werden, die heutige Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« (HMT). Im Sinne der Mendelssohnschen Gründungsidee, professionellen Orchesternachwuchs auszubilden, bietet das Gewandhausorchester heute in Kooperation mit der HMT die »Mendelssohn-Orchesterakademie« an. Sie ist eine künstlerische Meisterklasse mit akademischem Abschluss. Die CD-Einspielungen, die das Orchester gemeinsam mit Riccardo Chailly veröffentlicht hat, wurden mit internationalen Schallplattenpreisen und einer »Goldenen Schallplatte« ausgezeichnet. Mit Herbert Blomstedt entstanden Aufnahmen aller Bruckner-Sinfonien, die heute als Referenzaufnahmen gelten (Querstand 2005 – 2012). Derzeit arbeitet Ehrendirigent Herbert Blomstedt mit dem Gewandhausorchester an der Gesamteinspielung aller Beethoven-Sinfonien, die im Juli 2017, zum 90. Geburtstag von Herbert Blomstedt erscheinen wird. DAS GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG IM KONZERTHAUS DORTMUND In der Saison 2014 / 15 begeisterte das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Riccardo Chailly das Dortmunder Publikum gleich mit zwei Konzerten an einem Wochenende. Zusammen mit dem Solisten Julian Rachlin widmeten sie sich Violinkonzerten von Tschaikowsky und Mendelssohn sowie der 2. Sinfonie von Rachmaninow und der 1. Sinfonie von Mahler. Zudem brachte das Orchester 2008 und 2011 gemeinsam mit dem Thomanerchor Leipzig das Dortmunder Publikum mit Bachs Weihnachtsoratorium in Adventsstimmung. Der erste Auftritt im Konzerthaus fand bereits 2004 statt, als Herbert Blomstedt die vierten Sinfonien von Sibelius und Tschaikowsky dirigierte.

KRISTINE OPOLAIS Kristine Opolais ist eine der gefragtesten Sopranistinnen der internationalen Bühne und tritt regelmäßig an der Metropolitan Opera New York, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Bayerischen Staatsoper, der Mailänder Scala und am Royal Opera House Covent Garden in London auf. Ihre Zusammenarbeit erstreckt sich u. a. auf die Dirigenten Daniel Barenboim, Antonio Pappano, Daniel Harding, Andris Nelsons, Marco Armiliato, Fabio Luisi, Kirill Petrenko, Semyon Bychkov und Alain Altinoglu. In der Saison 2016 / 17 setzt Opolais ihre Kooperation mit der Metropolitan Opera in drei Opernproduktionen fort, die auch weltweit in HD übertragen werden: »Manon Lescaut« (Regie: Richard Eyre) zusammen mit Marcelo Álvarez, »La bohème« (Regie: Franco Zeffirelli) und schließlich die Neuproduktion von »Rusalka« (Regie: Mary Zimmerman) im Frühjahr 2017. Die enge Beziehung zur Metropolitan Opera besteht seit Opolais’ Debüt 2013 als Magda in »La Ron-

BIOGRAFIEN

dine«. 2014 schrieb sie dort Musikgeschichte mit zwei Rollendebüts innerhalb von 18 Stunden: Nach ihrem gefeierten Auftritt in »Madama Butterfly« sprang sie am Folgetag in der weltweit live im Kino übertragenen Matineevorstellung von »La bohème« ein und wurde von Kritik wie Publikum begeistert gefeiert. Opolais wird auch ihre Arbeit an der Bayerischen Staatsoper fortführen. Die besondere Verbindung zu diesem Haus begann 2010 mit ihrem gefeierten Einspringen als Rusalka; seither folgten regelmäßige Auftritte, u. a. in »Madama Butterfly«, »Eugen Onegin« und »Mefistofele»; in dieser Saison wiederholt Opolais ihre Debütrolle der Rusalka. Eine weitere bedeutende Zusammenarbeit pflegt Opolais mit dem Royal Opera House Covent Garden, wo sie ihren Titel als »führende Puccini-Sopranistin« (»The Telegraph«) mit Auftritten als Cio-Cio-San, Tosca und Manon Lescaut festigte. Am Opernhaus Zürich trat Opolais als Jenu˚fa auf. Mit »Madama Butterfly« wird Opolais an die Wiener Staatsoper zurückkehren und mit »Tosca« gibt sie ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle in Baden-Baden und in der Berliner Philharmonie. Wichtige Konzertauftritte der vergangenen Spielzeiten waren Auftritte bei den »Salzburger Festspielen«, den »BBC Proms« und dem »Tanglewood Festival«, wo Opolais regelmäßig zu Gast ist – zuletzt in der Titelrolle einer konzertanten »Aida«-Aufführung. Opolais ist mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester Köln und der Filarmonica della Scala aufgetreten. Zu den Höhepunkten dieser Saison gehören Debüt-Aufführungen mit dem Gewandhausorchester Leipzig in einem tschechischen Programm. Nach ihrem Debüt in der vergangenen Saison kehrt Opolais in den Wiener Musikverein zurück. Sie ist eine äußerst begehrte Solistin bei Gala-Aufführungen und wird bei einer baltischen Tournee in Lettland und Litauen auftreten. Zu Opolais’ DVD-Aufnahmen gehören »Manon Lescaut« am Royal Opera House Covent Garden, in der sie neben Jonas Kaufmann die Titelrolle singt, Prokofiews »Der Spieler« unter Daniel Barenboim an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und »Rusalka« an der Bayerischen Staatsoper. Zu ihren CD-Veröffentlichungen gehören die bei Orfeo erschienene und für einen »BBC Music Magazine Award« nominierte Aufnahme von Puccinis »Suor Angelica« mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, die Einspielung von Verdis »Simone Boccanegra« mit den Wiener Symphonikern bei Decca sowie die Zusammenarbeit mit Jonas Kaufmann bei dessen »Grammy«ausgezeichneter Puccini-CD (Sony). KRISTINE OPOLAIS IM KONZERTHAUS DORTMUND Bisher war Kristine Opolais ein einziges Mal zu Gast im Konzerthaus. 2011 gab sie hier ihr Debüt in der Titelpartie von Puccinis »Suor Angelica« unter dem Dirigat von David Marlow und mit dem WDR Sinfonieorchester Köln.

BIOGRAFIEN

ANDRIS NELSONS Andris Nelsons ist Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und neu ernannter Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig ab Februar 2018. Diese Engagements bedeuten eine bahnbrechende Verbindung zwischen den beiden angesehenen Institutionen und weisen den »Grammy«-gekürten Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Musikszene aus. Nelsons gab sein Debüt beim Boston Symphony Orchestra (BSO) mit Gustav Mahlers 9. Sinfonie im März 2011 in der Carnegie Hall in New York. Im Sommer 2012 debütierte er mit dem Orchester in Tanglewood und 2013 in der Symphony Hall in Boston. Mit Beginn der Saison 2014 /15 wurde Nelsons Musikdirektor des BSO und verlängerte seinen Vertrag nach dem ersten Jahr bis einschließlich der Saison 2021 / 22. Im Sommer 2015 und Frühjahr 2016 unternahmen das BSO und Nelsons ihre ersten gemeinsamen Europatourneen, für die sie höchstes Lob

Messiae

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in der Presse erhielten. Beim Gewandhausorchester Leipzig debütierte Nelsons im Dezember 2011 mit Werken von Richard Strauss, Beethoven und Sibelius. 2016 / 17 kehrt Nelsons nach Leipzig zurück, um Beethovens 9. Sinfonie im Rahmen der renommierten Silvesterkonzerte des Gewandhauses zu dirigieren und im Mai 2017 »Vorschau-Konzerte« vor seiner offiziellen Leipziger Antrittssaison zu geben. Ab der Saison 2016 /17 ist Nelsons Exklusivkünstler am KONZERTHAUS DORTMUND. Zugleich setzt er seine Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra und dem Philharmonia Orchestra London fort. Nelsons ist regelmäßig zu Gast an der Metropolitan Opera New York, bei den »Bayreuther Festspielen« und kehrte im Dezember 2016 an das Royal Opera House zurück, um den »Rosenkavalier« in einer Neuinszenierung Robert Carsens zu dirigieren. Ein Meilenstein ist die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons und der Deutschen Grammophon Gesellschaft, die drei herausragende Großprojekte ermöglichen wird: Nelsons und das Boston Symphony Orchestra veröffentlichen einen Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper »Lady Macbeth von Mzensk« beinhalten wird. Die ersterschienene CD wurde bereits mit einem »Grammy« prämiert; vor kurzem erschien die zweite Veröffentlichung mit der 5., 8. und 9. Sinfonie. In Zusammenarbeit mit dem Gewandhausorchester planen Nelsons und das gelbe Label umfangreiche Aufnahmen der Sinfonien Bruckners, dessen unverwechselbare Klangwelt neu zu definieren ist. Mit den Wiener Philharmonikern wird zwischen 2016 und 2019 eine neue Gesamtaufnahme sämtlicher Beethoven-Sinfonien präsentiert. Dieser Zyklus wird 2020 zur Feier des 250. Geburtsjahrs Beethovens durch Nelsons und die Wiener Philharmoniker in Wien erneut aufgeführt. Für audiovisuelle Aufnahmen besteht ein Exklusivvertrag mit der Unitel GmbH.

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1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, bevor er Dirigieren studierte. Von 2009 bis 2015 war er Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra, von 2006 bis 2009 Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 musikalischer Leiter der Lettischen Staatsoper. ANDRIS NELSONS IM KONZERTHAUS DORTMUND Mit der Saison 2016 /17 begann Andris Nelsons seine Zeit als Exklusivkünstler in Dortmund, die in den kommenden Spielzeiten noch viele weitere Projekte verspricht. Mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester Köln und anderen großen Klangkörpern war er zuvor bereits zu Gast. In der kommenden Saison kehrt er mit den Wiener Philharmonikern und dem Gewandhausorchester zurück.

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BIOGRAFIEN

TEXTE Markus Bruderreck

So klingt nur Dortmund – EXKLUSIVKÜNSTLER ANDRIS NELSONS FORTSETZUNG MIT BEETHOVEN Andris Nelsons beginnt seine zweite Saison, in der er dem KONZERTHAUS DORTMUND als Exklusivkünstler verbunden ist, mit Beethovens Sinfonien Nr. 7 und Nr. 8. Damit setzt er nach der fulminanten Aufführung der »Pastorale« im vergangenen Jahr seinen Beethoven-Zyklus mit den Wiener Philharmonikern in Dortmund fort. Eine erneute Gelegenheit, sich von der Hingabe und Energie des lettischen Stardirigenten anstecken zu lassen.

GESANGSTEXTE DVORˇÁK © Dilia Prag, vertreten durch Alkor-Edition Kassel FOTONACHWEISE S. 04 © Marco Borggreve · DG S. 08 © Marco Borggreve S. 16 © Tatyana Vlasova S. 20 © Marco Borggreve · DG HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231- 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

MO 16.10.2017 · 20.00 Uhr GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa IM NEUEN AMT Mit Beethoven geht es auch bei Nelsons’ zweitem Besuch in Dortmund weiter. Für dessen Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 steht ihm der weltberühmte Pianist Yefim Bronfman zur Seite. Ein Wiedersehen wird es auch mit dem Gewandhausorchester Leipzig geben, dessen Leitung Nelsons ab Februar 2018 übernimmt. Abgerundet wird das Programm mit Brahms’ vierter Sinfonie.

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Nicole Brodhof KONZEPTION Kristina Erdmann ANZEIGEN Nicole Brodhof · T 0231- 22 696 213 DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH

DI 01.05.2018 · 20.00 Uhr

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden. Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.

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