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GESCHICHTE OBERSTUFE

PROBEABITUR

II. Textaufgaben 180 Minuten

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Probeabitur 2004. Geschichte

Allgemeine Anweisungen für Schüler zu den Textaufgaben



Die Reihenfolge der Lösung der Aufgaben erfolgt nach Belieben.



Zur Lösung der Aufgaben können Geschichtsatlas und Rechtschreibewörterbuch benutzt werden.

• • •

Als Schreibgeräte sind Füllfederhalter oder Kugelschreiber zu benutzen. Nicht bewertet werden können durchgestrichene Lösungen oder Lösungsteile! Mehr als die angegebenen Punkte können für die einzelenen Aufgaben nicht gegeben werden.

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Lesen Sie den Text aufmerksam durch! Von den angegebenen Aufgaben müssen sie insgesamt vier ausarbeiten.. Wählen Sie auf Grund der untenstehenden Regeln: Zu lösen sind: zwei kurze und zwei lange Aufgaben, die sich auf je eine andere Zeitepoche, und wenigstens zwei, die sich auf die ungarische Geschichte beziehen., Lesen Sie die Aufgaben gründlich durch und kreisen sie in der untenstehenden Tabelle die Nummern der ausgewáhlten Aufgaben an!

Aufgabentyp

Epoche, Thema

Weltgeschichte

Ungarische Geschichte

kurze

1.

Die Kirchenspaltung

2.

Die ständischen Monarchien

3.

Die Verfassung der USA

4.

Die Bevölkerungsexplosion

5.

Die Burgkriege

6.

Die Leibeigenenfrage

7.

Martinovics

8.

Nationalitátenpolitik

lange

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Kontrollieren Sie die Richtigkeit Ihrer Wahl’ Unter den durch einen Doppelstrich abgetrennten Einheiten kann nur eine Aufgabe gewählt werden. Bewertet werden können nur die richtig ausgewählten Aufgaben. Lösen Sie nur die vier ausgewáhlten Aufgaben und lassen Sie die übrigen weg! Die „kurzen” Aufgaben sind mit 50-70 Wörtern (etwa 8-10 Zeilen), die „langen” mit 160-180 Wörtern (etwa 30-40 Zeilen) zu beantworten. •

Nummer der ausgewáhlten Aufgaben

Zur Anfertigung der Aufgaben können Sie Schmierzettel benutzen! 3

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1. Erklären Sie auf Grund untenstehender Dokumente und Ihrer eigenen Kenntnisse, welche Ursachen in Bezug auf Recht, Politik, Kultur und Macht zur Trennung des westlichen und östlichen Christentums führten! (kurze Aufgabe)

Nyugati kereszténység Westliches Christentum bis 600 Nyugati kereszténység Westliches Christentum bis 800 Nyugati kereszténység Westliches Christentum bis 1000 Keleti kereszténység Östliches Christentum bis 600 Keleti kereszténység Östliches Christentum bis 800 Keleti kereszténység Östliches Christentum bis 1000 Szláv és bolgár betörés Einfluss des Einfalls der Slawen und Bulgaren Az iszlám elterjedése a VII. századtól Verbreitung des Islam vom 7. Jahrhundert an Róma Rom Bizánc Byzanz Antiochia Antiochia Jeruzsálem Jerusalem Alexandria Alexandria Konfessionen im Europa des frühen Mittelalters „Ruhmreicher Kaiser, es gibt zwei Institutionen, die die Welt in erster Linie regieren: die eine ist das gesegnete Ansehen der hohen Priester, die andere die königliche Macht. Die Last der Priester ist insoweit größer, weil sie sich vor dem Richterstuhl Gottes auch für die Könige, die über die Menschen herrschen, verantworten müssen.”(Brief von Papst Gelasius I. an den byzantinischen Kaiser Anastasius I. aus dem V.-VI. Jh. n.Chr.)

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„Auf uns ruht das Auge des ganzen Westens, egal wie unwürdig wir dafür auch sind. Auf uns und auf dem Heiligen Peter, dem Fürsten der Apostel, dssen BIld du zerstören willst, doch alle Königreiche des Westens verehren ihn so, als ob er der Gott auf Erden wäre.” (Papst Gregor II. an den byzantinischen Kaiser, 8. Jh. n.Chr.) „XI. Und da die kaiserliche und irdische Macht die unsere ist, haben wir beschlossen, dass wir seine heilige, römische Kirche in Ehren auszeichnen, und den heiligen Sitz des Heiligen Peter weit über unser Kaisertum und unseren irdischen Thron ruhmreich erheben, ihm damit kaiserliche Macht, Ruhm, Würde, Kraft und Ehre geben.” XII. „Wir haben beschlossen und verfügt, dass die Hauptmacht über die vier Hauptsitze Antiochia, Alexandria. Konstantinopel und Jerusalem sowie auch über sämtliche andere Kirchen Gottes der oberste Priester besitzen soll; und dieser oberste Priester, der gerade an der Spitze der heiligen römischen Kirche steht, soll der Oberste, der Fürst aller Priester auf der ganzen Welt sein, und aufgrund seiner Einsicht soll all das geschehen, was für die Ehre Gottes oder für die Festigung des Glaubens des Christentums getan werden muss.” (so genannter Schenkungsbrief von Konstantin - Fälschung aus dem 9. Jh.) ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………………………

7 Punkte

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2.

Analysieren Sie mit Hilfe der Abbildung und der Quellen das Wirken der ständischen Monarchie. Gehen Sie in Ihrer Antwort auf die ständische Gliederung in Frankreich und England ein sowie auf die Arbeit der französischen und englischen Ständetage als auch auf das Verhältnis von Herrscher und Ständen. (lange Aufgabe)

1 Felsőház Oberhaus 2 Alsóház Unterhaus 3 ANGLIA ENGLAND 4 KIRÁLY KÖNIG 5 PARLAMENT Lordok háza House of Lords (Oberhaus) Közösségek háza Unterhaus 6 Főpapok (a király névre szóló meghívójával) hohe Priester (mit Einladung auf den Namen des Königs) 7 A választásra a király..Der König forderte mit einer an den Sheriff adressierten Einladung die Grafschaften und Städte zur Wahl auf 8 Világi főurak . weltliche Hochadlige (mit Einladung auf den Namen des Königs) 9 Grófságok követei (2-2) Gesandte der Grafschaften (je zwei) geborene Adlige (an das Jahreseinkommen gebunden) 10 Városok küldöttei ..Abgeordnete der Städte (je zwei) (Das Wahlrecht legten die Privilegien oder die Kommunalverwaltungen fest: es wählten die Patrizier) 11 Franciaország FRANKREICH 12 király KÖNIG 13 États Généraux (allgemeiner Ständetag 14 VERSAMMLUNG DER VORNEHMEN (NOTABLES) (ab Ende des 14. Jh-s. lud der König die Mitglieder ein, sie berieten gemeinsam) 15 a rendek külön gyűlése Sondersitzung der Stände 16 Főpapság hohe Priesterschaft - az alsóbb papság képviselői Vertreter der niedrigen Priesterschaft 17 Főnemesség Hochadel - kisebb vazallusok képviselői Vertreter kleinerer Vasallen 18 Városok küldöttei Abgeordnete der Städte szabad parasztok képviselői Vertreter der freien Bauern 19 (személyesen hívja meg ....) der König lud sie persönlich ein 20 TARTOMÁNYI RENDI GYÜLÉSEK STÄNDETAG DER PROVINZEN 6

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„an einem Samstag kamen aus dem Gebiet von Langue d´óil zahlreiche kirchliche Vertreter und Adlige sowie viele Bürger angesehener Städte nach Paris; dann versammelten sie sich am kommenden Montag ( ...) laut Befehl der Herzogs der Normandie (des Thronfolgers) im Saal. Hier teilte Pierre de La Forest, Erzherzog von Rouen und Kanzler Frankreichs, in Anwesenheit des Herzogs den Ständen die Geschichte der Gefangennahme des Königs mit [...] Es folgten 15 Tage oder ungefähr so viele. Für viele war das anstrengend, da die drei Stände lange auf die Antwort in dieser Angelegenheit warten mussten. Trotzdem, nachdem sie mehr als 15 Tage beraten und getagt hatten, wählten alle Stände ihre Vertreter, die damit beauftragt wurden, all das zu verordnen, was so aussieht, als ob es das Beste für das Königreich ist. Die Abgeordneten - insgesamt etwa 50 aus allen drei Ständen - ließen dem Herzog der Normandie mitteilen, dass sie ihm gern im Geheimen sprechen würden. Schließlich ging der Herzog mit sechs anderen Freunden der Minoriter zu den Beauftragten der Stände [...] Zuerst teilte man ihm mit, dass der König das Land in letzter Zeit schlecht regiert hat, dafür sind jene verantwortlich zu machen, die ihm beraten haben. Ihretwegen machte der König das, was er getan hat. Damit wurde das Königreich ausgeplündert und in solch eine Gefahr getrieben, dass es vollkommen zu Grunde und verloren ging. Des weiteren forderten sie vom Herzog, diejenigen, die sie benennen, all ihrer Würden zu berauben, sie gefangen zu nehmen und ins Gefängnis werfen zu lassen [...] Der Herzog antwortete ihnen, dass er ihnen gern seinen Rat hinsichtliche einer Entscheidung der Dinge mitteilt, aber er möchte vor allem wissen, welche Hilfe die drei Stände ihm gewähren. Darauf antworteten die Beauftragten der Stände, dass sie unter sich folgendermaßen überein gekommen sind [...] (Aus der großen Chronik Frankreichs über die Einberufung des französischen Ständetages) ……………………………………………………………………………………………...… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… 7

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3. Zeigen sie anhand der Abbildung, wie in der Verfassung der USA vom Jahre 1787 die Ideen der Aufklärung verwirklicht wurden! (kurze Aufgabe)

1 hadsereg HEER 2 miniszter MINISTER 3 bíróságok GERICHTE 4 kinevezés Ernennung 5 jóváhagyás Billigung 6 Legfelsőbb Bíróság HÖCHSTES GERICHT (lebenslang) 8 ellenőrzés Kontrolle 9 elnök PRÄSIDENT (für vier Jahre) 10 kinevezés Ernennung 11 vétó Vetorecht 12 megerősítés Bekräftigung 13 ellenőrzés Kontrolle 14 szenátus… Senat Männer über 30 Jahre 15 képviselőház ..... Abgeordnetenhaus Männer über 25 Jahre 16 államonként je Staat 2 Personen 17 elektorok Elektoren 18 tagállamok .... Gesetzgebung der Bundesstaaten 19 választás Wahl 20 számarány szerint nach zahlenmäßigem Anteil 21 felnőtt fehér férfiak erwachsene weiße Männer 22 lakosság Bevölkerung …………………..…………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… 9

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4. Vergleichen und analysieren Sie die demographischen Prozesse im 18. Jahrhundert auf Grund der Bewertung des Zeitgenossen Malthus! Gehen Sie in Ihrer Antwort auf die Vorstellung des Systems von Malthus ein sowie auf die Analyse des im Graphikon dargestellten Prozesses und auf den Vergleich der beiden Standpunkte. Vergleichen Sie Ihre Feststellungen mit dem, was Sie über die demograpischen Prozesse gelernt haben! (lange Aufgabe) „Mit Sicherheit kann man also sagen, dass sich die Bevölkerung - wenn keine Hindernisse auftreten - innerhalb von 25 Jahren verdoppelt, d.h. sie wächst im geometrischen Anteil. Dieser Anteil, insoweit wir annehmen, dass der Ernteertrag steigt, kann nicht so leicht bestimmt werden. Sicher sein kann man allerdings darin, dass der Anteil ihrer Vermehrung auf einem begrenzten Gebietebenso von völlig anderer Natur ist als der Wachstumsanteil der Bevölkerung. Tausend Millionen können sich innerhalb von 25 Jahren durch die Bevölkerungszunahme ebenso verdoppeln wie tausend. Doch die Nahrungsmittel. die zum größten Teil derVersorgung dienen, können absolut nicht mit einer solchen Leichtigkeit beschafft werden. Der Mensch ist notgedrungen an einen Ort gebunden. Wenn Joch zu Joch kommt, bis aller fruchtbarer Boden eingenommen ist, hängt die jährliche Zunahme der Nahrungsmittel notwendigerweise von der Verbesserung des schon bearbeiteten Bodens ab. Und das ist eine Grundlage, die laut der Natur jeden Bodens nicht zur Zunahme, sondern notwendigerweise allmählich zur Abnahme führt. Aber die Bevölkerungszunahme würde, wenn die Menschen ausreichend Nahrungsmittel haben, mit nicht zu versiegender Kraft vorwärtsschreiten; und die Zunahme in einer Epoche ist für nächsten die Grundlage eines noch größeren Wachstums, und so geht es unendlich weiter. Nimmt man die ganze Erde anstelle der Insel, eine Auswanderung wird selbstverständlich ausgeschlossen sein und man nimmt an, dass die jetzige Bevölkerung 100 Millionen ausmacht, werden die menschliche Rasse im Anteil von 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 und 256, die Nahrungsmittel hingegen im Anteil von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 zunehmen. Innerhalb von 200 Jahren wäre das Verhältnis Bevölkerung zu Nahrungsmitteln 256:9, innerhalb von 300 Jahren 4087:13, und innerhalb von 2 Jahrtausenden wäre die Differenz kaum noch auszurechnen. Bei dieser Behauptung schränkten wir die Produkte der Erde absolut nicht ein. Sie können bis in alle Ewigkeit wachsen und größer sein als jegliche vorausgesagte Menge; trotzdem ist die Kraft der Bevölkerungszunahme in jeder Epoche sehr viel größer, das _Wachstum der Menschenrasse kann auf dem Niveau der Nahrungsmittel nur durch die ständige Anwendung strenger Gesetze haltbar sein, solange sie als Einhalt der größeren Kraft gegenwirkt wirkt.” (Malthus: Über die Gesetze der Bevölkerungszunahme, 1798)

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DEMOGRAPHISCHE EXPLOSION IN ENGLAND Ezer fő (in 1000) születések száma Zahl der Geburten halálozások száma Zahl der Todesfälle

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5. Zeigen und analysieren Sie anhand der Quelle, der Landkarte und des Atlasses die Ursachen und Ziele des türkischen Feldzuges von 1552!

(kurze Aufgabe)

„Da nichts besser und angenehmer sein kann als das Leben, mit der gleichen Gewissheit wünsche ich mir nichts lieber, als dass ich endlich in meinem Leben mit Seiner Majestät zusammentreffe ... trotzdem sehe ich keine Möglichkeit, da die unzähligen Sorgen, die mich im Interesse der Erhaltung der Erde gefangen nehmen, und da es mir auch nicht möglich ist, von einer Burg in die andere zu gehen; es ist aber auch wahr, wenn die Türken merken würden, dass ich zu Seiner Majestät fahre - was keineswegs zu verheimlichen wäre – würde sich ihnen keine bessere Gelegenheit bieten, dass Land zu überfallen. Übrigens habe ich auch der heiligsten und katholischen kaiserlichen Majestät (Karl V.) über die Möglichkeit informiert, was ich vorher auch Seiner Majestät mitgeteilt habe. Ich flehe Seine Majestät also an für die Gnade Gottes, zum Heile des gesamten Christentums, in Anbetracht der Tränen der unschuldigen Kinder und Witwen, der aus dem tiefsten Inneren kommenden Seufzer der alten Menschen und der Furcht des Volkes, seine kaiserliche Hoheit dazu zu ermutigen, nicht zuzulassen, dass dieses Land, dass unsere Vorfahren mit den Wallungen ihres Blutes bewahrten, und von dem jeder meint, es ist die Schutzbastei des Christentums, zum größten Schaden der Christen dem niederträchtigsten Feind in die Hände fällt. Jetzt bietet sich nämlich seiner Majestät solch eine Gelgenheit zum Schutze des Landes, wie sie nicht größer und nützlicher sein könnte: in Verbindung mit diesem Land muss seine Majestät erwägen: wenn er diese Möglichkeit versäumt, wird der Feind, dieses Land früher verlassend, die ganze christliche Welt für sich erobern.“ (Brief von György Fráter an Ferdinand I. – 1543) Chronologie: 1541 – Die Türken nehmen die Ofener Burg ein, das Land zerfällt in drei Teile. 1541 – Übereinkunft von Gyalu. György Fráter will Ferdinand die östlichen Teile übergeben. 1549 – Übereinkunft von Nyírbátor. György Fráter will Ferdinand Siebenbürgen übergeben. 1551 – Unter Führung von Castaldo versuchen einige tausend Söldner im Namen von Ferdinand die Macht in Siebenbürgen zu übernehmen. 1551 – Die Söldner ermorden György Fráter. 1552 – Straffeldzug der Türken

1 török hódítások türkische Eroberungen 1552 1566 2 Bécs Wien 3 Királyi Magyarország KÖNIGLICHES UNGARN 4 Tisza Theiß 5 Buda Ofen 6 Duna Donau 7 Duna Donau 8 Száva Sava 9 Szulejmán Suleiman 1568 10 drinápolyi béke Friede von Drinapoly 14

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6.

Stellen Sie anhand der Quellen und des Atlanten die Lage der ungarischen Leibeigenen im 16. Jahrhundert dar und analysieren Sie diese! Gehen Sie in Ihrer Analyse auf die Veränderung der rechtlichen Lage sowie auf die Ursachen für diese Veränderungen ein! (lange Aufgabe) 3. Trotzdem, wenn die Erinnerung an ihren Verrat bestehen bleiben und auf die Überreste ihrer dauerhaften Bestrafung übergehen soll, und alle Generationen erfahren, was für eine große Sünde es ist, sich gegen die Herren zu erheben, können dann im Land egal wo sämtliche Bauern ihrer Untreue wegen ihre Freiheit diesbezüglich verlieren, von einem Ort in einen anderen umzuziehen, sie sind ihren Herren zu bedingungslosen und ewigen Diensten verpflichtet, mit Ausnahme der freien und von Stadtmauern umgebenen Städte, die treue Anhänger Seiner königlichen Hoheit geblieben sind, und auch mit Ausnahme von denjenigen, die ihren Herren und der Heiligen Krone treu geblieben sind und nicht mit anderen sündigen Bauern an diesem Aufruhr teilgenommen haben. 15. Weiterhin die sündigen Bauern: gleichermaßen Grundbauern, Hausbesitzer, Häusler müssen ihren Grundherren pro Person jährlich 100 Dinar, die einen Wert von einem Goldforint haben, zahlen ... 16. Des weiteren sind sie verpflichtet, ihren Herren einen Tag in der Woche zu dienen. 15

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23. Weiterhin sind – mit Ausnahme der freien und von Mauern umgebenen Städte – Kumanen, Jaßen und Leibeigene Seiner königlichen Hoheit, egal wo sie auch wohnen, außerdem einzelne Leibeigene und Bauern des Landes verpflichtet Pacht zu zahlen, Geschenke zu geben sowie Dienste zu leisten. (Aus den Gesetzen von 1514) 32. Was jedoch den Umzug der Leibeigenen anbelangt, obwohl die Stände des Landes deren Umzug auf dem letzten Ständetag in Nagyszombat (1547) unter bestimmten Modalitäten und Bedingungen für frei erklärt hatten, durch all das, da bekannt ist, dass die Leibeigenen schon innerhalb dieser kurzen Zeit ihren Herren gegenüber großen Ungehorsam zeigten und sich erhoben § 1. wurde aus diesem Grund und auch in anderer Hinsicht beschlossen, dass dieser Umzug zeitgemäß bis zum nächsten allgemeinen Ständetag eingestellt wird, und die Leibeigenen sollen sich nicht von den Liegenschaften ihrer Herrn anderswohin entfernen, sondern auf die folgende Weise. § 2. Damit aber dadurch den Herren und Landeseinwohnern oder anderen Grundbesitzern keine Macht zur Ausbeutung der unglücklichen Leibeigenen gegeben wird, wurde beschlossen: Die Leibeigenen müssen in ihrer Freiheit belassen werden und dürfen über die Grenzen ihrer Gerechtigkeit, Achtung Belastbarkeit hinaus nicht besteuert, drangsaliert und ihrer Güter beraubt werden. (Aus den Gesetzen des Ständetages in Preßburg/Pozsony 1548) § 7. Die Vizegespane aber, oder im Falle deren Unzulänglichkeit die Gespane, müssen in allen Komitaten unter Amtsverlust (sogar auf dem Wege der Beschlagnahme von Liegenschaften, d.h. mit der Anwendung auferlegter Strafen für nicht bezahlte königliche Steuern) dafür sorgen, dass alle Herren und Adlige und andere Grundbesitzer, ihre eigenen Leibeigenen, in voller Zahl an den dafür vorher festgelegten Platz für sechs volle Tage zur Pflichtarbeit bereitstellen. (Aus den Gesetzen des Preßburger Ständetages 1557) ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… 16

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7. Vergleichen und analysieren Sie das sich aus den beiden untenstehenden Quellen ergebende Bild über Martinovics! (kurze Aufgabe) „Leopold II. schickte Martinovics übrigens 1791 nach Pesth, damit dieser die Idee der Freiheitlichkeit verbreite. Er korrespondierte auch mit ihm und belohnte seine Dienste mit 300 Forint Gnadengeld. Martinovics und seine bürgerlichen progressiven ungarischen Anhänger erwarteten zu der Zeit noch die Umgestaltung der bestehenden Umstände vom Reformherrscher. Alle ihre Bestrebungen waren darauf ausgerichtet, den Herrscher und die Regierungskreise von der unumgänglichen und nützlichen Umgestaltung der Vergangenheit zu überzeugen, und am schärfsten griffen sie die Stände an, die sich den Reformbestrebungen des Herrschers widersetzten. Die Hoffnungen, die er in eine unter Leitung des Herrscherhauses, von oben durchgesetzte Revolution gesetzt hatte, verblassten allerdings unter Leopold II. immer mehr. Nnach der Thronbesteigung von Kaiser Franz waren die Anhänger der Progression jedoch gezwungen, ihre Hoffnungen vollkommen zu begraben. Martinovics und die Anhänger der bürgerlichen Umgestaltung versuchten —, sich auf die nationale Bewegung des Adels stützend —, der progressiven ungarischen Umgestaltung den Weg freizumachen.“ (Mód Aladár: 400 év küzdelem az önálló Magyarországért. 1951) „Martinovics, Sohn einer Pesther Bürgerfamilie, trat mit 16 Jahren nach dem Tode seines Vater als Mönch in den Franziskanerorden ein. Seine Studien schloss er erfolgreich ab, aber die Verpflichtungen eines Ordensmitglieds ertrug er nur schwer. 1781 wurde er Lagerpriester in der Bukowina. Dort lernte er einen polnischen Aristokraten kennen, mit dem er große Reisen durch Europa unternahm. 1783 ernannte ihn Joseph II. zum Naturkundelehrer an der Universität in Lemberg, doch später versuchte er sich auch dieser Bürde zu entledigen. 1791 nahm ihn in Wien Franz Gotthardi, Chef der Geheimpolizei von Leopold II., in die Reihe der Spitzel am Hofe auf. Martinovics, der hoffte, auf diese Weise den Weg des politischen Erfolges zu betreten, bemühte sich, in seinen Berichten die ungarischen politischen Bewegungen zu denunzieren und versuchte den Hof zu überzeugen, den ungarischen Adel und seine Traditionen zu beseitigen. Zu der Zeit schrieb er Flugblätter gegen den ungarischen Adel. Im Frühjahr 1792 starb allerdings Leopold II., und sein Nachfolger, Franz I., war aber nicht geneigt, ihn in seiner derzeitigen Funktion, bei Zahlung eines Honorars, weiterhin anzustellen. Trotzdem schickte Martinovics noch eine Zeit lang seine Berichte. Als er im Frühjahr 1793 Akademiker des Pesth-Ofner Klubs kennenlernte, so auch Hajnóczy, zeigte er sie sofort an. Doch auf die für einen Abenteurertyp der sich ändernden Zeiten charakteristischen Weise trat er nach einer Zeit am Hof auf die Seite der radikalen Opposition über und hauptsächlich er übernahm die Ideen von Hajnóczy.“ (Kosáry Domokos: Újjáépítés és polgárosodás, 1990) ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………… 18

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8.

Zeigen Sie anhand der Quellen, welche Vorstellungen in der Zeit der Reform charakteristisch für die Ansichten der ungarischen Führungsschicht in Bezug auf die Nationalitätenfrage waren! Formulieren Sie in Ihrer Analyse die Hauptcharakteristika der einzelnen Richtungen! Bringen Sie die Richtungen auf der Palette des ungarischen politischen Lebens in der Reformzeit unter und vergleichen Sie diese. Auf Grund welcher Prinzipien wurde die Konzeption in den Gesetzen formuliert? (lange Aufgabe) „Glücklich ist das Land, – mit einer Sprache - mit einer Konfession –, eine Nation und eine Abstammung und genau dieselben Bräuche, alles macht sie zu Verwandten! – keine Kraft teilt, keine gegenseitige Kälte lähmt die Arbeit, alle Kraft dient dem Ziel, der Vermehrung des Ganzen ... Bei uns gibt es viele verschiedene Sprachen - und Religionen – unzählige unterschiedliche Bräuche - und wie viele Nationalitäten! – Das ist schon an sich gefährlich! – Es ist schwierig, schier unmöglich die Lücken zu füllen - das kann nur der Eifer für das Vaterland, die bürgerliche Verfassung und das Gesetz erreichen. Das aber kann allein nur das bewirken, wenn sich die Vorteile der Nationalitäten und der bürgerlichen Verfassung in allen Sprachen, Konfessionen und in Bezug auf die Abstammung gleichrangig verbreiten, damit es unter ihnen keine Vorteile auf Kosten anderer Begünstigter gebe und keiner stiefmütterlich behandelt wird.“ (Miklós Wesselényi: Balítéletekről) 19

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„O weh, wie wenig wir sind - so könnten wir lamentieren –, es ist unmöglich, wie wir so gesehen in die übermäßig vielen Deutschen und Slawen nicht verschmelzen; verbreitet werden muss also allem voran die Sprache und Nationalität.“ Und das ist überaus richtig, aber worum sich der Erfolg dreht, so wie nicht jede Manier zum Ziel führt, ganz im Gegenteil, die jetzige entfernt sich ganz. (...) wir glauben zwar: Nationalität kann sogar jedem angeschmiert werden, der uns in die Hände fällt, wie zum Beispiel Kalk an die Wand oder Guss auf den Topf? Und wir glauben: ein Befehl reicht aus, wenn jemand aus nationaler Eigenheit außer sich gerät. Wenn jemand Ungarisch kann, ungarisch spricht, folgt daraus, dass er deshalb zum Ungarn umgestaltet wurde? Wenn ja, sollten wir unseren letzten Heller ohne Bedenken Sprachlehrern anvertrauen, auch wir selbst sollten zugleich solche werden, damit die ganze Welt ungarisch plaudert, und das Vaterland ist gerettet und dessen Rasse gelobt.“ (István Széchenyi: A Magyar Akadémiárul, 1842) „Und wir sagen: Wir bieten euch die Freiheit des Verstands, der Rechtssprechung, der Gesetzgebung, des Grundbesitzes an, wir bieten euch das verfassungsmäßige Bürgertum, die politische Nationalität und all die Güter, die die Bürger des Vaterlandes überschwemmt, und für all das verlangen wir nur, dass dieses Vaterland, dass euch damit als leibliche Kinder aufnimmt, und die Nationalität, die euch politische Mündigkeit schenkt, liebt und mit uns gemeinsam beschützt.“ (Lajos Kossuth, in den 1840-er Jahren) § 1. Alle dem Parlament eingereichten gnädigen königlichen Schriften, Vorträge, Antworten und Institutionen sind in Zukunft nur in ungarischer Sprache herauszugeben. § 2. Die Gesetzartikel sowie die auch schon bei der jetzigen Parlamentssitzung Geschaffenen sind in ungarischer Sprache. So werden in Zukunft sowohl die zu schaffenden als auch die königlichen Gnadengesuche allein in ungarischer Sprache bekräftigt. § 3. Die Sprache des Parlaments ist in Zukunft ausschließlich die ungarische, allein den Gesandten der angeschlossenen Teile ist erlaubt, in dem Falle, wenn sie kein Ungarisch können, ihre Reden in den nächsten sechs Jahren auch in lateinischer Sprache zu halten. § 5. Der Statthalterrat hat in allen Verhandlungen, in allen über amtliche Beshäftigungen anzufertigenden Protokollen, in allen Seiner Majestät vorzulegenden Schriften, fernerhin in Schreiben an alle Behörden und Ämter sowie Institutionen die ungarische Sprache zu benutzen. § 9. Seine Majestät hat bereits gnädig eine Verordnung erlassen, derzufolge die Unterrichtssprache in den Schulen innerhalb der Grenzen des Landes die ungarische ist.“ (Gesetzartikel II., 1844) „(...) In nicht aus ungarischer Bevölkerung bestehenden Orten kann nur Ungarn Boden gegeben werden: umgekehrt: ungarische Gemeinden sollen vermehrt anderssprachige, slowakische, deutsche oder walachische Einwohner aufnehmen: es steht in ihrer Macht, zum Aufblühen der ungarischen Rasse vieles zu tun.“ (Mihály Táncsics, 1840-er Jahre)

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 Achtung! Die Bewertungstabelle füllt der Lehrer aus! Nr. der Aufgabe 1.

Thema

Erreichbare Punkte

Die Kirchenspaltung

7

3.

Die ständischen Monarchien Die Verfassung der USA

4.

Bevölkerungsexplosion

16

5.

Burgkriege

7

6.

Leibeigenenfrage

16

7.

Martinovics

7

8.

Nationalitätenpolitik

16

2.

16 7

ESSAY INSGESAMT

46

TEST INSGESAMT

44

GESAMTPUNKTZAHL

90

23

Erreichte Punkte