Geschäftsbericht. Raiffeisenbank Steinheim eg. Bausteine zum Erfolg

Geschäftsbericht 2013 Raiffeisenbank Steinheim eG Bausteine zum Erfolg Herausgeber: Raiffeisenbank Steinheim eG, Hauptstraße 27, 89555 Steinheim G...
Author: Alwin Albrecht
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Geschäftsbericht

2013

Raiffeisenbank Steinheim eG Bausteine zum Erfolg

Herausgeber: Raiffeisenbank Steinheim eG, Hauptstraße 27, 89555 Steinheim Gesamtkonzeption: LEO Events & Marketing, Haltern am See Gestaltung und Satz: Andy Zippert Texte und Inhalte: Raiffeisenbank Steinheim eG Grafiken und Fotonachweis: Raiffeisenbank Steinheim eG © März 2014

Inhalt

Geschäftsbericht 2013

05 06 09 14 16 17 18 19 20

vorwort rückblicK lagebericht des vorstandes jahresabschluss 2013 Gewinn- und verlustrechnung entwicklungszahlen bericht des aufsichtsrates Wirtschaftsentwicklung das team

Raiffeisenbank Steinheim eG Bausteine zum Erfolg

Raiffeisenbank Steinheim eG

Bausteine zum Erfolg

VORWORT

05

Vorstände:

Eduard Reisenauer, Karl Seibold

VORWORT DES

VORSTANDES Sehr geehrte Mitglieder und Kunden der Raiffeisenbank Steinheim eG, wir freuen uns mit Ihnen in diesem Jahr das 125-jährige Bestehen der Raiffeisenbank Steinheim eG feiern zu dürfen. Aus diesem Grunde erhalten Sie im Jubiläumsjahr 2014 den Geschäftsbericht für das Jahr 2013 in deutlich größerem Umfang wie in den Vorjahren. Wir möchten Sie in diesem Bericht auch auf eine kleine Zeitreise der Bankgeschichte der letzten 125 Jahre mitnehmen. Wussten Sie, dass die Geschichte der heutigen Genossenschaften bis ins Jahr 1864 zurückführt? Im 19. Jahrhundert wurden Bauern aus der Leibeigenschaft, Handwerker aus den Zünften entlassen: sie hatten aber weder Geld noch Erfahrung, um im modernen Kapitalismus mitzuhalten. In einem Dorf bei Köln wollte Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen dem Treiben von Wucherern nicht länger zusehen:“ Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“, fand er und gründete 1864 den Heddesdorfer Darlehenskassen-Verein. Mit einzelnen Kleinbauern, die keine Sicherheiten zu bieten hatten, gab sich keine Bank ab- der Verein aber bekam zu vernünftigen Konditionen Kredit und konnte Saatgut kaufen. Rasch verbreitet sich diese Idee im ganzen deutschen Sprachraum: die Raiffeisen-Genossenschaften. Am 22.12.1889 wurde bei uns in Steinheim der Darlehenskassenverein Steinheim gegründet. Nahezu 125 Jahre sind nunmehr vergangen. Zwei Weltkriege und die Teilung Deutschlands wurden überwunden. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Kunden konnte die Raiffeisenbank Steinheim eG eine einzigartige wirtschaftliche Entwicklung nehmen.

Bausteine zum Erfolg

Ihre Raiffeisenbank Steinheim eG ist auch noch im 125. Jahr Ihres Bestehens den genossenschaftlichen Werten- wie Solidarität, Nähe, Partnerschaftlichkeit, Respekt, Verantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe- verpflichtet. Diese Werteorientierung macht uns und unsere Arbeit zu etwas Besonderem. Wir stellen einzig und allein den Erfolg unserer Mitglieder und Kunden in den Mittelpunkt: Ihren Erfolg. Besonders stolz sind wir auch auf die Mitgliederentwicklung im Jahre 2013.Wir konnten im Jahre 2013 insgesamt 177 neue Mitglieder in unserer Genossenschaft begrüßen. Insgesamt zählt Ihre Raiffeisenbank Steinheim eG jetzt 2.273 Mitglieder. Für das entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2013 danken wir vor allem unseren Mitgliedern und Kunden. Unser herzlicher Dank gilt ebenfalls den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Danken wollen wir auch dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband, sowie den Unternehmen des genossenschaftlichen Finanzverbundes. Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne deren Einsatz und Engagement wäre die positive Entwicklung unserer Genossenschaft nicht möglich gewesen. Der Vorstand Karl Seibold Eduard Reisenauer

Raiffeisenbank Steinheim eG

Rückblick

06 Gegründet wurde die Raiffeisenbank Steinheim mit der Generalversammlung am 22.12.1889 im Gasthaus zum Kreuz in Steinheim als Darlehenskassenverein Steinheim.

125 Jahre Raiffeisenbank Steinheim eG

1889 - 2014

Nach 60 Jahren in gemieteten Räumen wurde im Jahre 1951 das erste im Eigentum stehende Gebäude, welches als Büro- und Lagerhaus genutzt worden ist, an der Sontheimer Straße erstellt. Mit dem Kauf des „Straub‘ schen“ Anwesens 1955 in der Hauptstraße wurde der Weg geebnet für den Bau eines neuen Bankgebäudes im Zentrum der Gemeinde. Mit dem Bezug des Gebäudes begann eine neue Ära für die Bank. Nach dem Abbruch des erworbenen Stall- und Scheunengebäudes wurde in der Hauptstraße zusätzlich ein Wohn- und Geschäftshaus erstellt.

15.12.1955: Bezug Bankgebäude Hauptstraße

Im November 1958 übernahm die Bank die Liegenschaften der Getreidemühle in der Forststraße und erstellte auf dem Grundstück im Jahre 1962 ein neues Getreidesilo mit Tiefannahme und Trocknungsanlage. Das Geschäftsgebiet wurde mit der Verschmelzung mit der Spar- und Darlehenskasse Zang im Jahr 1966 weiter ausgeweitet. Dem Zeitgeist entsprechend wurde 1967 der Bankname auf Steinheimer Bank geändert. Desweiteren konnte in Steinheim das Anwesen Weidenbacher erworben werden. In Zang wurde ein neues Zweigstellengebäude mit Lagerhaus Anbau erstellt. Die Einweihung erfolgte am 22.10.1967.

Raiffeisenbank Steinheim eG

1977:

So präsentiert sich unser Zweistellengebäude in Zang nach dem Umbau

Bausteine zum Erfolg

Rückblick

07 Durch das Wachstum der Bank war es notwendig geworden, die Räumlichkeiten in der Hauptstelle in Steinheim zu erweitern und so wurde in den Jahren 1970/71 ein neues, repräsentatives Bankgebäude auf dem Grundstück Hauptstr. 27 erstellt. Die Einweihung erfolgte im Beisein des damaligen Präsidenten des Genossenschaftsverbandes Herrn Verbandspräsidenten Dr. Brixner am 18.05.1971. Im Jahre 1978 erfolgte das letzte Mal die Vermahlung von Getreide zu Mehl. Die geänderten Anforderungen an die verschiedenen Mehlsorten waren mit den technischen Anlagen in der Getreidemühle nicht mehr gegeben und so wurde in diesem Jahr die Vermahlung eingestellt Am 5.6.1981 erfolgte die Verschmelzung mit der Genoba Söhnstetten. Durch diese Verschmelzung wurde das Geschäftsgebiet weiter auf den heutigen Stand vergrößert. Im Zuge des Zusammenschlusses der beiden Banken wurde die Firmenbezeichnung in Raiffeisenbank Steinheim eG geändert.

In Söhnstetten wurde im Jahre 1983 der Bau einer neuen Zweigstelle mit Lagergebäude und Haus- und Gartenmarkt erstellt. In Steinheim wurde im selben Jahr im Lagerhaus an der Sontheimer Straße ein Haus- und Gartenmarkt eingebaut. 1987 konnte in der Hauptstraße in Steinheim das Haus Kieser erworben werden und so stand dem notwendigen Erweiterungsbau des Bankgebäudes nichts mehr im Wege, dieser wurde 1988 begonnen. Die feierliche Inbetriebnahme des Bank Um- und Erweiterungsbaues erfolgte am 5.5.1989. Im Jahre 2001 konnten mehrere Anwesen in der angrenzenden Brunnenstraße erworben werden. Nach dem Abbruch der erworbenen Gebäude und des Scheuergebäudes hinter dem Bankgebäude in der Hauptstraße konnte das Umfeld der Bank neu gestaltet werden. So entstand im Jahre 2003 an der Brunnenstraße ein Mehrfamilienhaus samt neuen Parkplätzen mit Ausfahrt zur Brunnenstraße. Nach Aufgabe des Warengeschäftes in Zang wurde im Jahre 2005 ein neues Zweigstellengebäude, das den heutigen Ansprüchen an das Bankgeschäft gerecht wird, erstellt. Es wurde Ende Juli 2005 eingeweiht.

1970/1971: Bankneubau

Getreidemühle in Steinheim

Bausteine zum Erfolg

Raiffeisenbank Steinheim eG

Rückblick

08 Durch den Rückgang der Umsätze im Warenbereich wurden die Warengeschäfte in Steinheim und Söhnstetten im Jahre 2005 aufgegeben. Das Warengeschäft in Steinheim wird seit 1.1.2006 privat weiter betrieben. Da die Anlieferungsmengen von Getreide auf Grund der strukturellen Änderungen in der Landwirtschaft stark zurückgegangen sind und die Technik im Mühlengebäude stark veraltet war, erfolgte zum 1.1.2010 der Verkauf des Mühleanwesens an die Gemeinde. Der Abbruch der Gebäude sowie des Silos ist im November 2013 erfolgt. Aus diesen Ausführungen ist zu Ersehen, dass die Bank seit ihrem Bestehen sehr viel in der Gemeinde Steinheim und in den Zweigstellenbereichen investiert hat. Die Bank hat mit ihren Investitionen dazu beigetragen, das Ortsbild positiv zu prägen.

1889-1908

Altes Rathaus

1908-1923

Haus Klotzbücher

1923-1945

Haus Weireter

1949-1951

„Ochsen“

Die Investitionen wurden, soweit möglich, von ortsansässigen Handwerkern ausgeführt und so wurde mit dazu beigetragen, dass die Steuern in Steinheim geblieben sind.

Die Raiffeisenbank Steinheim eG hat es auch schon immer als ihre Pflichtaufgabe angesehen, die örtlichen Vereine und Institutionen zu unterstützen. Es wurde in der Raiffeisenbank Steinheim eG in den 125 Jahren ihres Bestehens sehr viel geleistet. Die Bilanzsumme der Bank hat sich seit dem Jahre 1950 von 498 TDM auf heute 110 TE erhöht. Die Mitglieder und Kunden stehen bei uns stets im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten. Heute existiert ein modernes Bankhaus, das gut aufgestellt und den künftigen Herausforderungen gewappnet ist. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Aufsichtsräten für Ihre Tätigkeit. Sie haben mit dazu beigetragen, was in den 125 Jahren des Bestehens der Bank geschaffen wurde. Herzlichen Dank an alle Mitglieder und Kunden. Durch Ihre Treue ist unser Erfolg erst möglich geworden.

In diesen Gebäuden wurde die Kassengeschäfte bis 1951 abgewickelt

Raiffeisenbank Steinheim eG

Bausteine zum Erfolg

Lagebericht des Vorstandes

09

Entwicklung der

Raiffeisenbank Steinheim eGS Die Raiffeisenbank Steinheim eG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr Ihren Marktanteil weiter ausbauen und sich im Vergleich mit anderen Banken ähnlicher Struktur überdurchschnittlich entwickeln. Die Geschäftsentwicklung war im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufriedenstellend.

Bilanzsumme Außerbilanzielle Geschäfte

2013

2012

TEUR

TEUR

Veränderung TEUR

%

110.405

102.253

8.152

8,0

3.005

3.004

1

0,0

Im Berichtsjahr war trotz Vermittlung an Verbundunternehmen und hoher Tilgungen bei den Kundenforderungen ein respektabler Zuwachs von TEUR 2.819 (4,5%) zu verzeichnen.

Aktivgeschäft

Die Bilanzsumme und das Geschäftsvolumen haben sich überdurchschnittlich erhöht. Gründe hierfür waren neben unserer hohen Beratungsqualität mit Schwerpunkt in der sicherungsorientierten Anlageberatung auch Umschichtungen. Die außerbilanziellen Geschäfte resultieren im Wesentlichen aus Darlehenszusagen, die erst im darauffolgenden Jahr in Anspruch genommen werden.

Durch die niedrigen Zinsen wurde vermehrt in den privaten Wohnungsbau und die Wohnbausanierung investiert.

2013

2012

TEUR

TEUR

Veränderung TEUR

%

Kundenforderungen

65.517

62.698

2.819

4,5

Wertpapieranlagen

26.378

24.943

1.435

5,8

Forderungen an Kreditinstitute

14.378

10.574

3.804

36,0

Die Wertpapieranlagen entfallen weitestgehend auf Anleihen und Schuldverschreibungen, denen im geringen Umfang auch Fonds beigemischt sind. Dabei handelt es sich größtenteils um Papiere, deren Rating außerhalb des spekulativen Bereichs liegt.

Bausteine zum Erfolg

Gleichfalls haben sich die Forderungen an Kreditinstitute um TEUR 3.804 erhöht. Aufgrund des hohen Einlagenzuwachses wurde ein Teil der überschüssigen Liquidität sowohl in Wertpapieren als auch bei der DZ BANK AG als Termineinlagen angelegt.

Raiffeisenbank Steinheim eG

Lagebericht des Vorstandes

10 Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich nahezu ausschließlich um zweckgebundene Weiterleitungskredite aus öffentlichen Förderprogrammen, die im abgelaufenen Jahr vermehrt in Finanzierungen insbesondere bei Wohnbauinvestitionen eingebunden wurden.

Passivgeschäft

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Durch vermehrten Mittelzufluss und verstärkte Sparneigung unserer Kunden erhöhten sich die Spareinlagen und andere Einlagen über dem Durchschnitt vergleichbarer Banken des Genossenschaftssektors.

2013

2012

TEUR

TEUR

Veränderung TEUR

%

6.977

5.979

998

16,7

Spareinlagen

49.021

46.157

2.864

6,2

andere Einlagen

44.291

40.235

4.056

10,1

Gesamtbanksteuerung,

Risikomanagement In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder ausgerichtet und daraus eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagenfragen sicherstellt. Mit Hilfe von Kennzahlen- und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen Internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von großer Wichtigkeit.

Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Die hierfür zuständigen Organisationseinheiten berichten direkt dem Vorstand. Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und operationellen Risiken, wobei die Adressenausfallrisiken einen Schwerpunkt bilden. Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoarten hinaus prüft die eigene Innenrevision, die mit einer Mitarbeiterin besetzt ist, regelmäßig die Systeme und Verfahren sowie die wichtigsten Arbeitsabläufe. Dieser umfassende Steuerungsansatz erlaubt sowohl die frühzeitige Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können, als auch die frühzeitige Einleitung von entsprechenden Gegenmaßnahmen.

Vermögenslage Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß §10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:

Eigenmittel

2013

2012

TEUR

TEUR

Veränderung TEUR

%

Eigenkapital laut Bilanz

9.470

8.837

633

7,2

Haftendes Eigenkapital

13.581

12.317

1.264

10,3

Eigenmittel

13.581

12.317

1.264

10,3

Solvabilitätskennziffer

25,0 %

24,7 %

Raiffeisenbank Steinheim eG

Bausteine zum Erfolg

Lagebericht des Vorstandes

11 Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vom Bundesministerium der Finanzen vorgegebenen Anforderungen der Solvabilitätsverordnung wurden von uns im Geschäftsjahr 2013 gut eingehalten.

Unter Berücksichtigung einer vom Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals beschlossenen Vorwegzuweisung von 0,4 Mio. EUR zu den Ergebnisrücklagen, die noch der Zustimmung der Generalversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 9,2 Mio. EUR; das sind 8,3% der Bilanzsumme.

Kundenforderungen Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene branchen- und größenmäßige Streuung unserer Ausleihungen. Die durch die Generalversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer sowie sämtliche Kreditrichtlinien des KWG wurden während des gesamten Berichtszeitraumes eingehalten. Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende 2013 wieder mit besonderer Vorsicht bewertet.

Die für erkennbare bzw. latente Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt. Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertretbaren und berechtigten Kreditwünschen unserer mittelständischen Kundschaft entsprechen.

Wertpapieranlagen Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:

Wertpapieranlagen

Liquiditätsreserve

2013

2012

TEUR

TEUR

26.378

Der Anteil der Wertpapiere an der Bilanzsumme beträgt 23,9 %. Bedingt durch die hohen Einlagenzuwächse wurden die Wertpapieranlagen ausgeweitet. Die Wertpapiere werden ausschließlich als Liquiditätsreserve gehalten. Der Bestand besteht größtenteils aus Stufenzins-, Kuponanleihen und Investmentanteilen. Der Anteil der darin enthaltenen strukturierten Produkte ist gering.

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung (Garantieverbund der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.) angeschlossen. Mit der Zugehörigkeit zum Garantieverbund und durch die Abgabe einer Garantieerklärung haben wir eine Garantieverpflichtung gegenüber dem BVR übernommen.

Bausteine zum Erfolg

24.943

Veränderung TEUR

%

1.435

5,8

Aktien und auf fremde Währung lautende Wertpapiere befinden sich nicht im Bestand. Unsere Bank beschränkt sich beim Erwerb der Wertpapieranlagen auf ein Mindestrating von Baa2 (Moody‘s) bzw. BBB (Standard & Poor‘s). Die künftigen Marktpreisrisiken können nach risikopolitischen Grundsätzen verkraftet werden.

Finanz- und Liquiditätslage Die Zahlungsbereitschaft im Berichtsjahr war stets gewährleistet. Die Gesamtkennziffer nach § 2 (5) Satz 2 der Solvabilitätsverordnung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr stets über dem geforderten Mindestwert von 8,4 %.

Raiffeisenbank Steinheim eG

Lagebericht des Vorstandes

12 Durch die Zugehörigkeit zur genossenschaftlichen FinanzGruppe besteht bei Bedarf zudem die Möglichkeit, bei unserer Zentralbank, der DZ BANK AG, und anderen Verbundpartnern uns Liquidität zu beschaffen.

Damit ist auch in Zukunft nicht mit Liquiditätsengpässen zu rechnen.

Ertragslage Erfolgskomponenten

Zinsüberschuss

2013

2012

TEUR

TEUR

Veränderung TEUR

%

2.712

2.612

100

3,8

542

544

-2

-0,4

Verwaltungsaufwendungen

2.143

1.970

173

8,8

a) Personalaufwendungen

1.352

1.278

74

5,8

791

692

99

14,3

Betriebsergebnis vor Bewertung

1.127

1.203

-76

-6,3

Bewertungsergebnis

-194

122

-316

-259,0

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

933

1.326

-393

-29,6

Steueraufwand

322

345

-23

-6,7

Einstellungen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken

100

350

-250

-71,4

Jahresüberschuss

512

630

-118

-18,8

Provisionsüberschuss

b) andere Verwaltungsaufwendungen

Durch die gegebene Marktzinssituation und eine gezielte Steuerung der Konditionen im Kundengeschäft konnte der Zinsüberschuss gesteigert werden. Durch weiter verstärkte Vermittlungstätigkeit und aufgrund einer regen Inanspruchnahme unseres Dienstleistungsangebotes konnte der Provisionsüberschuss etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden. Durch eine Tariferhöhung und Umgruppierungen in den Tarifgruppen sowie Neueinstellungen von Mitarbeitern erhöhten sich die Personalaufwendungen. Insbesondere durch die Neuausstattung unserer Kunden mit VRBankcard‘s, gestiegenen Kosten für unser Rechenzentrum sowie höherer Schulungsaufwand, aufgrund der stetig gestiegenen Anforderungen der Märkte, des Gesetzgebers und der Aufsichtsbehörden und Verpflichtungen für das 125-jährige Bankjubiläum, erhöhten sich die anderen Verwaltungsaufwendungen um 99 TEUR.

Raiffeisenbank Steinheim eG

Der überwiegende Teil des negativen Bewertungsergebnisses resultiert aus Kurswertabschreibungen im Wertpapierbestand. Der Steueraufwand reduzierte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nur geringfügig auf 312 TEUR. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ist um 333 TEUR niedriger als im Vorjahr und beträgt 933 TEUR. Aus dem Ergebnis konnte der Fonds für allgemeine Bankrisiken mit 100 TEUR dotiert werden.

Bausteine zum Erfolg

Lagebericht des Vorstandes

13 Zusammenfassende

beurteilung der lage Die Vermögenslage der Bank hat sich weiter verbessert und ist als gut zu bezeichnen. Die Risiken im Kreditgeschäft sind ausreichend abgeschirmt. Sonstige akute Risiken, die die Lage unserer Bank gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

Aus dem Betriebsergebnis können die Rücklagen auch im Hinblick auf die strengen Eigenkapitalanforderungen angemessen dotiert werden. Die Risikotragfähigkeit kann als gut bezeichnet werden.

Voraussichtliche Entwicklung 2014 Für die kommenden Geschäftsjahre 2014 und 2015 erwarten wir bei den derzeitigen Konjunkturprognosen, die in den Jahren 2014 und 2015 von einem anziehenden Wachstum der Gesamtwirtschaft ausgehen, ein moderates Wachstum unseres bilanziellen Kundengeschäfts. Beachtenswert werden dabei die weitere Entwicklung der Inflationsrate im Euro-Raum und die Entwicklung des Leitzinses der EZB sein. Wir setzen weiter auf ein qualitatives Wachstum sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft. Für die Ertragslage ist auch in den kommenden zwei Jahren die Entwicklung der Zinsspanne von entscheidender Bedeutung. Wir rechnen in den nächsten beiden Jahren mit einer konstant verlaufenden Zinsstrukturkurve, was zu einer weiteren Einengung der Zinsspanne führen wird.

Voraussetzung hierfür ist allerdings eine gleichbleibende gesamtwirtschaftliche Lage. Die nachhaltige Erzielung eines ausreichenden Zinsüberschusses steht im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Für 2014 und 2015 erwarten wir ein rückläufiges Betriebsergebnis vor Bewertung. Insgesamt sind wir zuversichtlich, auch in den nächsten beiden Jahren wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen zu können. Unseren Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern werden wir auch künftig die erforderlichen und gewünschten "Bausteine zum Erfolg" anbieten.

Vorschlag für die Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

Nach einer Vorwegzuweisung von je 190.000 EURO in die gesetzliche Rücklage und in andere Ergebnisrücklagen wird der ausgewiesene Bilanzgewinn in Höhe von 131.519,39 EURO wie folgt verteilt:

Ausschüttung einer Dividende von 5 % auf die Geschäftsguthaben

50.206,41

EURO



Bonuszahlung von 2 % auf die Geschäftsguthaben

20.082,56

EURO



Zuweisung an gesetzliche Rücklage

30.000,00

EURO



Zuweisung an andere Ergebnisrücklagen

31.230,42

EURO

Bausteine zum Erfolg

Raiffeisenbank Steinheim eG

Jahresabschluss 2013

14

Jahresabschluss 2013

raiffeisenbank steinheim EgS Aktivseite EUR 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern

EUR

Geschäftsjahr EUR

841.699,56 0,00 0,00

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel

0,00

583 0 (0) 0

0,00

0,00

( 0) 0

4.702.969,34 9.675.105,30

14.378.074,64

4.907 5.667

65.516.757,94

62.699

0

0,00

(44.697) ( 331)

45.676.336,99 411.934,10

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag

0,00 0,00

300.279,63

0

( 0) 317.617,27

22.454.714,36 0,00

23.338.190,31

1.568

0,00

6a. Handelsbestand

23.956.087,21

(19.997) 0 ( 0)

2.421.632,00

2.492

0,00

0

1.972.822,15

1.956 (25)

42.565,20 0,00

10.300,00

1.983.122,15

( 0)

0,00 0,00

0 ( 0)

0,00

( 0)

0,00 9.455,67

9.455,67

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch

0,00

11. Immaterielle Anlagewerte: a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen

( 0) 10 ( 7)

7.250,00

8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite

(1.244) 20.884

23.655.807,58

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften bei Finanzdienstleistungsinstituten

( 0) 0

300.279,63

0,00

0,00

Vorjahr TEUR

841.699,56

0,00

3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite

EUR

0,00 0,00 0,00 0,00

12 (12) 0

0

0,00

0 0 0

12. Sachanlagen

913.356,57

1.043

13. Sonstige Vermögensgegenstände

384.485,81

431

0,00

1

110.404.671,55

102.253

14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva

Raiffeisenbank Steinheim eG

1

Bausteine zum Erfolg

Jahresabschluss 2013

15

Passivseite EUR

EUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist

3.148,46 6.974.044,88

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf

EUR

Geschäftsjahr EUR

Vorjahr TEUR

6.977.193,34

29 5.950

41.810.595,13 7.210.506,73

36.867 49.021.101,86

9.291

35.590.533,53 8.700.923,17

29.544 44.291.456,70

93.312.558,56

10.692

0,00 0,00

0,00

0 0

0,00

(0)

0,00

(0)

3a. Handelsbestand

0,00

4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite

9.455,67

9.455,67

5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen

201.298,22

355

0,00

1

0,00

0

433.859,44

0 211 464

8. [gestrichen]

0,00

0

9. Nachrangige Verbindlichkeiten

0,00

0

0,00

0

2.000.000,00

1.900

10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig

0,00 18.100,00 415.759,44

0 12 ( 12)

0,00

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB

(0)

0,00

12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn

(0)

3.138.000,00 3.137.919,08

1.062.867,85 0,00

993 0

6.275.919,08 131.519,39

7.470.306,32

2.906 2.908 130

110.404.671,55

102.253

Summe der Passiva

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften

Bausteine zum Erfolg

0,00

0,00

0

623.763,43

607

0,00

623.763,43

0

0,00 0,00 2.381.325,10

2.381.325,10

0 0 2.397 (0)

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Gewinn- und Verlustrechnung

16

gewinn- und verlustrechNung

2013S

2. Gewinn- und Verlustrechnung EUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen

EUR 2.775.682,18 715.087,31

2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen

EUR

898.039,90

2.592.729,59

1.190

89.980,00 28.913,34 0,00

118.893,34

89 16 0

0,00

5. Provisionserträge

648.098,51

6. Provisionsaufwendungen

105.714,13

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. [gestrichen]

35.020,83

542.384,38

112

0,00

0

165.155,00

188

0,00

0

1.009 1.351.800,99 791.348,58

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft

0 656

1.091.103,37 260.697,62

Vorjahr TEUR 2.934 764

3.490.769,49

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen

Geschäftsjahr EUR

269 2.143.149,57 130.334,21

143

18.341,49

28

194.130,70

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

0,00

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere

0,00

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren

0,00

( 53) 692

0

-194.130,70

122

0

0,00

0

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme

0,00

0

18. [gestrichen]

0,00

0

933.206,34

1.326

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge

0,00

21. Außerordentliche Aufwendungen

0,00

22. Außerordentliches Ergebnis

0 0 0,00

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern

0,00

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen

312.263,38 9.423,57

(0) 336 (0)

321.686,95

10

100.000,00

350

25. Jahresüberschuss

511.519,39

630

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

0,00 511.519,39

0 630

0,00 511.519,39

0 0 630

380.000,00

250 250

131.519,39

130

24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen

0,00 0,00

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen

190.000,00 190.000,00

29. Bilanzgewinn

Für den vollständigen Jahresabschluss wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e.V. erteilt. Nach Feststellung durch die Generalversammlung wird der Jahresabschluss im elektronischen Bundesanzeiger eingereicht.

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Bausteine zum Erfolg 3

Entwicklung

17

entwicklungszahlen Entwicklung Bilanzsumme

Gesamtausleihungen

Gesamteinlagen

Mitgliederentwicklung

Bausteine zum Erfolg

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Bericht des AR

18

Bericht des

AufsichtsratesS Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand die Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Der vorliegende Jahresabschluss 2013 mit Lagebericht wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2013 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen. Durch Ablauf der Wahlzeit scheidet in diesem Jahr Herr Hermann Mayer und Frau Edith Wagner aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Steinheim am Albuch, 18. März 2014

Aufsichtsräte: Eberhardt, Hannelore, - Vorsitzende des Aufsichtsrates - Steuerberaterin, selbstständig Mayer, Hermann, - stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates - Geschäftsführer Kieser, Werner, Dipl. Forst Ing. (FH) Maier, Hansjörg, Forstwirt Speier, Matthias, Werkzeugmachermeister Wagner, Edith, Krankenschwester

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Bausteine zum Erfolg

Wirtschaftsentwicklung

19 Übersicht über die Entwicklung der Wirtschaft in der

Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2013 Verhaltenes Wirtschaftswachstum

Investitionsklima hellte sich auf

Im Jahr 2013 wurde die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands nochmals durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet. Gemäß den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,4 Prozent über das Vorjahresniveau gestiegen, nachdem es bereits in 2012 mit 0,7 Prozent nur moderat expandiert war. Das Wirtschaftswachstum wurde vor allem vom Anstieg der Konsumausgaben getragen. Die privaten Konsumausgaben nahmen um 0,9 Prozent zu und damit etwas stärker als im Vorjahr (+0,8 Prozent). Nicht nur die privaten, auch die staatlichen Konsumausgaben wurden

Das Investitionsklima hat sich 2013 verbessert. Die Ausrüstungsinvestitionen, die noch im Vorjahr erheblich zurückgegangen waren (-4,0 Prozent), sind zu Jahresbeginn zwar weiter gesunken, im weiteren Jahresverlauf erholten sie sich jedoch etwas. Die Investitionsbereitschaft wurde durch die nachlassende Unsicherheit über die wirtschaftspolitische und konjunkturelle Entwicklung sowie die nach wie vor sehr günstigen Finanzierungsbedingungen befördert.

ausgeweitet (+0,7 Prozent).

AuSSenhandel ohne Schwung Die Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise haben sich zu Beginn des Jahres nochmals spürbar in der Außenhandelsstatistik Deutschlands niedergeschlagen. Anders als im Vorjahr konnten die Rückgänge im Exportgeschäft mit den Partnerländern des Euroraums wegen einer insgesamt verhaltenen Weltkonjunktur nur bedingt durch die Nachfrage in den außereuropäischen Ländern kompensiert werden. Nach dem Auslaufen der Rezession im Euro-Währungsgebiet im Frühjahr gewannen die Außenhandelsaktivitäten der deutschen Wirtschaft aber wieder an Schwung. Da die Importe (+0,9 Prozent) wie die Exporte (+0,8 Prozent) stiegen, hat der Außenhandel für sich betrachtet 2013 keinen Beitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts geleistet.

Arbeitsmarktentwicklung weiterhin günstig Der deutsche Arbeitsmarkt zeigte sich ungeachtet des verhaltenen Wirtschaftswachstums nach wie vor in einer soliden Grundverfassung. In den Daten zur Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung setzten sich die Aufwärtstrends fort. Die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland ist im Durchschnitt des Jahres 2013 um 233.000 auf 41,84 Millionen gestiegen. Das positive Gesamtbild wird allerdings etwas durch die Arbeitslosenzahl getrübt. Diese nahm im Jahresdurchschnitt um 53.000 auf 2,95 Millionen Menschen zu, was in erster Linie aus der Rückführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen resultierte. Die Arbeitslosenquote ist deshalb gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent gestiegen.

Bausteine zum Erfolg

Staatlicher Gesamthaushalt erneut ausgeglichen Nach einem Finanzierungsüberschuss von 2,3 Milliarden Euro in 2012 schlossen die öffentlichen Haushalte Deutschlands das Jahr 2013 mit einem leichten Überschuss ab. Zwar konnten sowohl der Bund als auch die Länder ihre Finanzierungsdefizite deutlich vermindern. Die Überschüsse der Gemeinden und Sozialversicherungen fielen aber weniger stark aus als zuvor.

Verbraucherpreise legen moderat zu Die Verbraucherpreise wurden 2013 im Mittel um 1,5 Prozent erhöht. Der allgemeine Preisauftrieb fiel damit schwächer aus als im Vorjahr, in dem die Inflationsrate bei 2,0 Prozent lag. Teuerungstreibend wirkten sich vor allem die Nahrungsmittelpreise aus, die vor dem Hintergrund von witterungsbedingten Ernteausfällen insbesondere in den Sommermonaten spürbar angehoben wurden.

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Team

20

Unser kompetentes

Team für Sie

Nutzen Sie unsere ganzheitliche Beratung

Alle Mitarbeiter der Raiffeisenbank Steinheim eG im Jubiläumsjahr

Gerne helfen wir Ihnen weiter bei allen Fragen rund um die Finanzwelt, egal ob Baufinanzierung, Geldanlage, Altersvorsorge oder Wertpapiergeschäfte. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

Unser Beraterteam

v.l.n.r.: Roland Maier, Timo Horner, Ute Ziegler, Volker Krohmer, Bettina Burger, Tobias Aufheimer, Eduard Reisenauer

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Bausteine zum Erfolg

Team

21

v.l.n.r.: Diana Guffler, Juliane Hof, Raphaela Weber, Tanja Hug, Karin Dubrall, Rosana Winci, Monika Grüninger

Am Service sind wir Ihnen gerne bei allen sonstigen Fragen behilflich. Kommen Sie doch einfach auf uns zu oder rufen Sie uns an.

Auch auf den Zweigstellen sind wir bei allen Finanzthemen Ihr Ansprechpartner

in Zang: Raphaela Weber

in Söhnstetten: Tobias Aufheimer, Beate Knödel

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Team

22

Im Backoffice sind wir genauso für Sie tätig auch wenn Sie uns nicht sehen.

v.l.n.r.: Reiner Eck, Marianne Mühl-Keintzel, Ulrika Schön, Ute Neumaier, Manuela Nagel, Juliane Sing, Regina Krieg, Esther Ehrhardt, Ricarda Fellhauer, Boris Hinderer

Damit alles rund läuft, arbeiten wir im Hintergrund mit genauso viel Einsatz, damit Sie zufrieden sind.

Unser Vorstand

v.l.n.r.: Eduard Reisenauer, Karl Seibold

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Bausteine zum Erfolg

10.05.2014 – Maimarkt

in Steinheim an der Hauptstrasse

-

ab 11 Uhr „Tag der offenen Bank“ Schnellzeichner Heinz Schmeddeshagen Comedy-Zauberer Marc Weide ab 16 Uhr Auftritt von der Band ErpfenBrass ErpfenBrass

11.10.2014 – Jubiläums-Gala in der Albuch-Halle

- hochwertiges Showprogramm mit namhaften Künstlern und anschließender After-Show-Party - Reservierungsgebühr 12,50 € Reinerlös für gemeinnützigen Zweck für die Bürgerstiftung Steinheim

Raiffeisenbank Steinheim eG Hauptstr. 27 89555 Steinheim Tel.: 07329 9601-0 Fax: 07329 9601-30 E-Mail: [email protected] Web: www.raiba-steinheim.de

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