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Gemeinsam mit KERN auf dem Weg nach oben … KERN – Waagen und Messtechnik für professionelle Anwendungen

 Herzlich Willkommen zur Schulung: KERN EU-Konformitätsbewertung On-Site KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen

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QAC97 (Tu, 12.02.2017, rev 1.3)

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

individuelle Waagen

◦ bessere Kundenzufriedenheit



auch Vor-Ort:

◦ enger Kundenkontakt ◦ messtechnisch besser



günstige, bewährte Terminals ◦ Kunststoff und Edelstahl



komplexe Terminals mit großem Funktionsumfang ◦ Touch, Datenbank, Ethernet, Edelstahl, ...



…

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

MessEG, MessEV, FertigPackVO: 1. Bestimmung des Gewichts für geschäftlichen Verkehr  Waren, die nach Gewicht gehandelt werden  Waage mit dem für Abrechnung maßgeblichen Gewichtswert  Kontrollwägungen, zur Annahme von Lieferungen

2. Berechnung von Entgelten, Entschädigungen, Strafen  Kosten für eine Dienstleistung nach dem ermittelten Gewicht  Spedition, Paketdienst

3. Bestimmung des Preises in offenen Verkaufsstellen. 4. Herstellung bzw. Kontrolle von Fertigpackungen

Verletzung: Ordnungswidrigkeit  Verantwortlich: Verwender der Waage 

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

Theorie ◦ Gesetzliche & normative Regelung ◦ Konformitätsbewertung (KB) mit KERN     

Formelles Vorbereitung: Konfiguration & Installation Aufnahme der Messwerte Kennzeichnung Dokumentation



Pause



Durchführen in der Praxis Prüfung

 4

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

Mitarbeiter des Kalibrierlaboratoriums KERN



Berechtigung im Namen von KERN zur

◦ Datenaufnahme vor Ort, Beschilderung der Waage ◦ Erstellung & Unterschrift der Konformitätserklärung



während der Ausübung dieser Tätigkeiten: fachlich und disziplinär KERN unterstellt



Voraussetzungen

◦ Sachkenntnis auf dem Gebiet Wägetechnik ◦ Fachspezifische Schulung ◦ Vertragliche Bindung…

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



Zwei Verträge …

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

Gültigkeit der Schulung: ◦ geplant: 12 Monate

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

= Prüfung eines Produkts auf Übereinstimmung mit zutreffenden EURichtlinien (ggf. unter Anwendung von EU-Normen)



vs. Eichen: gesetzlich vorgeschriebene Überwachung durch Eichbeamte von Bereichen, die im öffentlichen Interesse schützenswerts sind    

Geschäftlicher Verkehr (Handel) Gesundheitsschutz (Medizinwaagen) Amtlicher Verkehr (Fahrzeugwaagen) Arbeitsschutz, Umweltschutz



Verwendung hier nur geeicht erlaubt



Umsetzung:

◦ hoheitliche Eichung (Eichamt, benannte Stelle) ◦ Konformitätsbewertung (privatrechtliche Tätigkeit)  nur beim erstmaligen Inverkehrbringen  nur durch Hersteller



Hersteller:

◦ trägt die Verantwortung für die Konformität des Messgerätes beim Inverkehrbringen

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



Messgeräte werden gemäß EU-Richtlinie 2014/31/EU nach einem Konformitätsbewertungsverfahren erstmalig in Verkehr gebracht, wenn sie einem Endnutzer verfügbar gemacht werden. und wenn ein Messgerät in der Gesamtheit seiner messtechnisch relevanten Bauteile erneuert wurde. ◦ als messtechnisch relevant werden angesehen:  die Wägezellen  das Auswertegerät  ggf. ein Hebelwerk



Inverkehrbringen sonst nur einmal möglich: ◦ Grenze z.B. „Übergabe an Paketdienst“ AGME-Beschluss vom 25.02.2009

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

Gesetzliche Anforderungen an nicht-selbsttätige Waagen (Non-Automatic Weighing Instruments, NAWI)



gibt vor: ◦ Eichpflichtigkeit von Waagen ◦ Module zur Konformitätsbewertungsverfahren  Bauartprüfung  EG-Einzeleichung  …

◦ Kennzeichnungen (CE, M, benannte Stelle, …)

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

EN45501

◦ Metrologische Aspekte der nichtselbsttätigen Waagen ◦ nahezu identisch mit der internationalen Empfehlung R76 der OIML



WELMEC-Leitfäden

◦ Europäische Zusammenarbeit im gesetzlichen Messwesen (WELMEC) ◦ anerkannte Regeln der Technik ◦ einheitlichen Auslegung der bestehenden Vorschriften



DIN EN ISO/IEC 17025

◦ Allgemeine Anforderungen an Kompetenz von Kalibrierlaboratorien. ◦ Grundlage für die Begutachtung der nationalen Akkreditierungsstellen (z.B. die DAkkS) ◦ international anerkannt



DIN EN ISO 9001

◦ Mindeststandards vorgibt, nach denen die qualitätsrelevanten Prozesse in einem Unternehmen zu gestalten sind, um sicher zu stellen, dass die qualitativen Anforderungen der Kunden an das Produkt oder an die Dienstleistung erfüllt werden.



OIML R 111-1 / DIN 8127

◦ Metrologische und technische Anforderungen an Gewichtsstücke E1 - M3



EURAMET cg-18

◦ internationale Richtlinie für die Kalibrierung nichtselbsttätiger el. Waagen

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

Vorlage von KERN bereitgestellt

 

von Bevollmächtigtem erstellt persönliche Unterschrift des Bevollmächtigten



der Waage beigelegt oder dem Kunden übergeben



folgende Angaben sind enthalten:



◦ ◦ ◦ ◦ ◦

Modellname Seriennummer Erdbeschleunigung Länderspezifische Zonenvorgabe Nummer der Bauartzulassung, ggf. mit Testzertifikat

eine Kopie der (nicht unterschriebenen) Konformitätserklärung wird bei KERN für mindestens 10 Jahre archiviert.

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  

Hersteller Modell Seriennummer



Bauartzulassung Prüfschein Richtlinie



Aufstellungsort



Unterschriften



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

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

gemäß 2014/31/EU



hier: aktuell Beschränkung auf Klasse III

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

Mehrbereichswaagen ◦ Definition:

 zwei oder mehr Wägebereiche  verschiedenen Höchstlasten und Teilungswerten  jeder Bereich von Null bis zur jeweiligen Höchstlast

◦ Prüfung:

 jeder Wägebereich wird für sich als eine Waage betrachtet 

Mehrteilungswaagen ◦ Definition:    

ein Wägebereich Teilwägebereiche mit verschiedenen Teilungswerten der Teilungswert wechselt automatisch in Abhängigkeit der Last sowohl bei Belastung wie auch bei Entlastung

◦ Prüfung:

 wie eine Einbereichswaage (mit Ausnahmen)  Eichfehlergrenzen des entsprechenden Bereichs 17 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

bis zu welchen Abweichungen ist die Waage in Ordnung?



gemäß folgender Tabelle (aus Norm): („Sprunggrenzen“) ErsteichungsFehlergrenze ± 0,5 e ± 1,0 e ± 1,5 e



Klasse III 0 ≤ m ≤ 500 500 < m ≤ 2000 2000 < m ≤ 10000

evtl. genauer als die Ablesbarkeit -> Zulageverfahren -> erhöhe Auflösung

Mehrbereichswaagen:

◦ Verwendung des Eichwerts e des geprüften Bereiches



Mehrteilungswaagen: ◦ Verwendung des Eichwerts des Bereiches in den die applizierte Last fällt.

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

Anschluss von Auswertegerät (AWG) an Wägezelle (WZ) über Kabel ◦ kritisches Element der Waage (Länge und Querschnitt) ◦ Länge: von AWG zu Lastzelle oder Junction-Box ◦ Änderung der Standardlänge  durch die Bauartzulassung bzw. Prüfschein abgedeckt?  6-Leitersystem  meist im Testzertifikat der Lastzelle als „nicht begrenzt“ angegeben hier darf das Kabel sowohl verlängert als auch verkürzt werden  alle 6 Leiter verlängern  mindestens den Original-Querschnitt verwenden

 4-Leitersystem  Im Normalfall darf die Kabellänge nicht verändert werden („cable length shall not be modified“)  Zusammenfassung in Junction-Box ist möglich 19 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

„Bestätigung“ der Konformität der Bauart von Zulassungstelle zur 2014/31/EU



Inhalt: ◦ Module und Zusatzeinrichtungen zur Zusammenstellung eines eichpflichtigen Wägesystems ◦ Kenndaten der NSW und Zusatzeinrichtungen ◦ Bezüge auf Prüfscheine und Prüfberichte ◦ Bedingungen für Anschluss von Modulen mit Prüfschein oder Prüfbericht

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

Hilfsdokumente um Bauartprüfungen zu erleichtern ◦ für Module oder Zusatzeinrichtungen von NSW



Voraussetzung: Erfüllung der Anforderungen ◦ der Richtlinie 2014/31/EU ◦ Anforderungen der EN45501 ◦ WELMEC- Leitfäden





Bedeutung nur in Verbindung mit einer Bauartzulassung Ermöglichen Anschluss einer Zusatzeinrichtung oder den Einbau eines Moduls in eine NSW

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



PC / Computer = Zusatzeinrichtung = Messgerät = eichpflichtig

ungeeicht

Lösung: Alibispeicher / -drucker

geeicht

◦ geeichte Zusatzeinrichtung die ermittelten Messwerte unverändert und unlöschbar aufzeichnet ◦ beiden Parteien zugänglich ◦ (nicht für Waagen in offenen Verkaufsstellen)

◦ Speicherdauer: min. 3 Monate (AGBs) ◦ eindeutige Zuordnung der Messwerte auf den Belegen und dem Alibispeicher 22 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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



Nachweis der Tauglichkeit der Kombination von Auswertegerät, Kabel, Hebelwerk, Plattform erforderlich: ◦ ◦ ◦ ◦

immer bei KERN Herstellerersteichung Austausch des Auswertegerätes durch einen anderen Typ Austausch von Wägezellen gegen einen anderen Typ bei Austausch nicht erforderlich:  explizit in der Bauartzulassung genannt



notwendige Daten: ◦ Bauartzulassung AWG ◦ Prüfscheine LZ



Berechnung über Excel Formular (integriert)…

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Bedeutung der Felder siehe auch in den Excel Kommentaren

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

AWG Teil

◦ wird automatisch ausgefüllt

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

Wägezellen-Teil

◦ wird bei bekannten Lastzellen automatisch ausgefüllt 26 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

Excel Formular prüft automatisch die Kompatibilität der eingegebenen Werte

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

KFB-TM / KFN-TM



viele geplante Terminals ◦ Erweiterung nach Bedarf

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

  

bewährt preisgünstig große Anzeige Edelstahl-Variante verfügbar  IP65

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

 

 

Aufstellort angemessen stabile Unterlage Nivellierung

Technische Überprüfung Anschluss Spannungsversorgung

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

Justierung auf den Aufstellort / Gravitationszone



Justiergewicht

◦ genauer Aufstellort benötigt ◦ Deutschland Klasse III, 3000e: g = 9,81 kg/m³ ◦ Ausland: Rücksprache mit KERN (im Zweifel immer) ◦ 80-100% von Max ◦ Justage nicht vor Ort: anpassen  Programm berechnet Zusatzgewichte

◦ große Totlast

 größer als die Einschaltnullstellung (i.d.R. 10% von Max)  Justierung mit dieser Totlast 

Überprüfung der Justierung



Kennzeichnung auf Waage

◦ Max (erneut) aufstellen und ablesen ◦ insbesondere im Ausland unterschiedlich geregelt

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

Akklimatisierter Zustand der Waage



Stabile Umgebungstemperatur ◦ Aufzeichnung zu Beginn und Ende  Rückführbarkeit: ID des Thermometers

◦ Schwankung nicht größer als 5 °C ◦ Änderungsgeschwindigkeit nicht mehr als 5 °C/h ◦ Schwankung während der Eichung kleiner als 1/5 des Temperaturbereichs der Waage

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

Prüfung und Justage ◦ Gewichte der Klasse M1 ◦ für Zulageverfahren  10x 1/10 e (M1)



Aufnahme in KERN Prüfmitteldatenbank ◦ Rekalibrierungsintervall: 12 Monate



Dokumentation bei Datenaufnahme

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

Normal:

◦ Maßverkörperung einer Einheit ◦ Vergleichsgegenstand für Kalibrierungen



Rückführbarkeit:

◦ ununterbrochene Kette von Kalibrierungen mit Messunsicherheit  von Messergebnis  zu nationalem / internationalem Normal

◦ schafft nachvollziehbaren Bezug auf SI-Einheit 

Normale für die Eichung:

◦ kalibrierte Gewichte ◦ kalibriertes/geeichtes Thermometer

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

Verwendung von geliehenen Gewichten erlaubt



vor der Verwendung ◦ auf Beschädigungen überprüfen ◦ Kennzeichnungen überprüfen



Dokumentation der geliehenen Gewichte ◦ Kalibrierschein / Eichschein zu KERN  nur falls noch nicht geschehen

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

Ziel: Rückverfolgbarkeit, Stabilität Identifikation:



Schutz vor Beschädigungen / Verunreinigungen



Datenaufnahme:



◦ Nennwert, Kennzeichnung, ggf. Bauform in Verbindung mit Etui ◦ beim Zurücklegen in Etui beachten! ◦ Etuis ◦ Gussgewichte: Gummimatten, Palletten ◦ Hilfsmittel: Handschuhe, Pinzetten

◦ davor: losen Staub entfernen nicht verwenden bei Vermutung sign. Masseänderungen Akklimatisieren ◦ danach: keine Verunreinigungen (Gewicht & Etui)



Lagerplatz für ungeschultes Personal nicht zugänglich

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

im Download-Interface (wie BalanceCal) ◦ Schulungsunterlagen, Prüfmittel gleich

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

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

Excel basiert



Individualisiert





Checkliste Berechnung (Last, Fehler, dL) Typschild-Druck Konformitätserklärung inkl.



Container für

 

◦ einfache Handhabung (z.B. kopieren) ◦ automatisiert (Makros aktivieren) ◦ Benutzer ◦ Normale ◦ Schulungen / Terminals

◦ Daten / Messwerte ◦ Bilder / Dokumente (TCs) ◦ Arbeitsbericht

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

Minimum gemäß Forderungen der EN 45501 ◦ Null-Prüfung ◦ Wiederholbarkeit ◦ Außermittige Belastung ◦ Linearität & Hysterese ohne Tara-Last ◦ Linearität & Hysterese mit Tara-Last  nur wo notwendig

◦ Überlastprüfung 40 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

bei Hilfsanzeige (e = 10d): ◦ tatsächlicher Anzeigewert „I“ wird notiert ◦ Fehler ist die direkte Abweichung vom Nennwert der Last



keine Hilfsanzeige = Zulageverfahren: ◦ Last L aufbringen  Anzeige I notieren  Prüfung durch Programm ob Zulageverfahren notwendig

◦ Gewichtstücke des Nennwerts 1/10 e zulegen bis sich die Anzeige ändert  Anzahl der zugelegten Gewichtstücke notieren (dL)

◦ Fehler wird durch die Software berechnet:

𝐸 = 𝐼 − 𝐿 + 0,5𝑒 − 𝑑𝐿 41 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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



Eine Prüflast:

Last

Anzeige

◦ ca. 80% von Max

2500 kg

2500,3 kg

2500 kg

2500,3 kg

2500 kg

2500,5 kg

Schwankung

0,2 kg

Vorgehen: ◦ Nullstellung ◦ 3-maliges Aufstellen der Prüflast:  die Anzeige ablesen (ggf. das Zulageverfahren anwenden)  Waage sollte auf 0 zurückkehren (bei Bedarf auf Null stellen)



Forderung: max. Schwankung kleiner als EFG

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

Zulage nicht notwendig, wenn keine Abweichungen

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

Prüflast: ◦ bis 4 Lastträger: 1/3 Max ◦ n > 4 Lastträger: 1/(n-1) Max ◦ Trichter, Behälter: 1/10 Max



Vorgehen: ◦ Nullnachführung deaktivieren (bzw. 10e auflegen) ◦ Prüflast die exzentrischen Positionen aufstellen  auf jeden Auflagepunkt bei n > 4

◦ jeweils die Anzeige ablesen (ggf. das Zulageverfahren anwenden) 44 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

Forderung: Einfluss der Nullstellung gering ◦ Fehlergrenze: 0,25e



Diese Prüfung ist ein Teil der Richtigkeitsprüfung.



Analog wird für die Prüfung der Genauigkeit der Tarierung vorgegangen.

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

Nullnachführung deaktivieren (bzw. 10e auflegen)



Einbereichswaagen

◦ Auflegen von 5 Lasten (fettgedruckt sind die Normforderungen)     

Min Nahe der unteren Eichfehlergrenze ½ Max Nahe der oberen Eichfehlergrenze Max

◦ je Last die Anzeige ablesen und notieren (ggf. das Zulageverfahren anwenden) 

Mehrteilungswaagen

◦ Auflegen der folgenden Lasten:         

Min1 Nahe untere EFG Bereich 1 Nahe obere EFG Bereich 1 Nahe ¾ Max1 Max1 Nahe ½ Max2 Nahe obere EFG Bereich 2 Nahe ¾ Max2 Max2

◦ je Last die Anzeige ablesen und notieren (ggf. das Zulageverfahren anwenden). 46 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

Linearitätsprüfung bei einer Taralast ◦ zwischen 1/3 und 2/3 der Tarierhöchstlast/Max ◦ anpassen/runden, so dass das Aufbringen von Gewichtsstücken praktikabel ist



Simulation des Tara-Ausgleichs ist erlaubt



Ablauf je Taralast: ◦ Taralast aufbringen ◦ Tarieren ◦ prüfende Lasten in aufsteigender und wieder absteigender Reihenfolge auflegen und die Anzeige ablesen (ggf. das Zulageverfahren anwenden)

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

Kriterien:

◦ bei Waagen > 1000 kg ◦ Normale mindestens 1000 kg und  20% von Max (wenn Wiederholbarkeitsfehler max. 0,2e)  35% von Max (wenn Wiederholbarkeitsfehler max. 0,3e)  sonst: 50% von Max

◦ Art der Ersatzlast: konstante Last  z.B. Gabelstapler, LKW, Kies, …



Vorbereitung:



Vorgehen:

◦ Wiederholbarkeitsfehler feststellen (50% von Max) ◦ Nullnachführung deaktivieren (oder Auflegen von 10e)

◦ ◦ ◦ ◦

Prüfpunkte von Null bis Max-Last mit Normalen regulär Normale entfernen (bis auf 10e) Ersatzlast aufstellen bis alter Anzeigeschaltpunkt erreicht Prüflast für nächsten Punkt hinzustellen

◦

…

◦ Entlastung analog:  Normale entfernen, ablesen, Normale hinzu, Ersatzlast entfernen, … 49 KERN & SOHN GmbH · Ziegelei 1 · D-72336 Balingen www.kern-sohn.com @ [email protected]

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

Forderung: ◦ kein Anzeigewert größer als Max+9e



Prüfung: ◦ Max+9e auflegen ◦ Gewichtsstücke mit 1d auflegen, bis die Waage Überlast anzeigt





Beispiel: Max 3000 kg, e= 1 kg Last

Anzeige

Last

Anzeige

3008 kg

3008 kg

3000 kg

3000 kg

3009 kg

3009 kg

3006 kg

3006 kg

3009,1 kg

--- oL ---

3008 kg

--- oL ---

meist in Kombination mit anderer Prüfung

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

Typenschild mit M



Max-Min Etikett



Sicherungsmarken

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

Wichtige Inhalte: ◦ ◦ ◦ ◦

Identifikation: Hersteller, Modell, Seriennummer Messtechnische Daten: Max, Min, e, Eichklasse, Max. Tara Bauartzulassung / Prüfschein (TC) CE-Kennzeichnung mit M, Jahr und benannter Stelle

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

Erstellung: ◦ wird von Software erstellt ◦ Druck auf Zweckform Sicherheitsetiketten



Anbringen: ◦ an Stelle der nicht kompletten Typenschildern ◦ keine 2 CE-Kennzeichnungen (von Plattform entfernen) ◦ gemäß Bauartzulassung anbringen ◦ nicht über die Gehäusenähte aufkleben ◦ Schutzlaminat gegen chemische und mechanische Einflüsse

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

Erstellung ◦ werden von Software erstellt ◦ Druck auf Zweckform Sicherheitsetiketten ◦ zwei Formate: flach, Block



Anbringen: ◦ im Sichtbereich des Display ◦ mit Schutzlaminat sichern

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

Methoden: ◦ Siegel-Etiketten ◦ Draht mit Plombe



Stellen: ◦ gemäß Bauartzulassung!  siehe auch Installationsanleitung

◦ Junction-Box ◦ Kabelverlängerungen, Stecker, … 

Material von KERN bereitgestellt ◦ Sicher verwahren!

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

wenn Messung nicht vor Ort



Transportsicherungen installieren



gute Verpackung   

keine Beschädigungen keine Verletzung der Siegel keine Schläge auf Lastzelle, …

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

Anzahl Siegelstellen (Pflicht) ◦ Anzahl von angebrachten Siegelmarken an verschiedenen Stellen der Waage



Bilder (optional) ◦ Gesamtbild: Waage ggf. mit Installationsort ◦ Bereich um Typschild ◦ Siegelstellen  Anzeigegerät  Plattform (z.B. Junction-Box, Verbindungen)

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

Beleg über korrekte Durchführung ◦ Vorbereitung ◦ Datenaufnahme ◦ Installation



Unterschrift ◦ Bevollmächtigter ◦ Kunde (wenn Vor-Ort)



Einscannen und mit Formular mitsenden

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

Durchführen einer KB

1.

Vorausfüllen des Formulars

2.

Durchführung der Messungen

Aufzeichnen der Daten 3.

Kennzeichnung

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