Gemeindebrief. Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wendelstein. Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Ruf aus der orthodoxen Kirche

Gemeindebrief Nummer 117 April bis Mai 2010 Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wendelstein Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! R...
Author: Hella Bach
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Gemeindebrief

Nummer 117 April bis Mai 2010

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wendelstein

Der Herr ist auferstanden!

Er ist wahrhaftig auferstanden! Ruf aus der orthodoxen Kirche

# 117 Inhalt Editorial Zeitansage Konfirmation Jubel-Konfirmation GOTTESDIENSTE Kreise & Gruppen Gemeindeleben Diakonie Kinder & Jugend Kindergarten Eine Welt Freud & Leid

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Seite 2 3 4/5 6/7 8 9 10 11 12 13 14 15

So erreichen Sie uns: 1. Pfarrstelle Pfarrer Norbert Heinritz Hauptstr. 25 Tel.: 286522 E-Mail: [email protected] 2. Pfarrstelle Pfarrerin Alexandra Büttner Erlenstr. 28a Tel.: 3340, E-Mail: [email protected]

ich möchte Ihnen heute ein Angebot unserer Kirche in Erinnerung rufen, nämlich das der Telefonseelsorge Nürnberg. Persönliche Tiefs und Krisenzeiten halten sich nicht an reguläre Öffnungszeiten sozialer Dienste und Einrichtungen. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr zu erreichen. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Die Telefonseelsorge Nürnberg berichtet, dass mittlerweile durchschnittlich 57 mal am Tag das Telefon klingelt. Das ist öfter als je zuvor. Mehr als 90 ehrenamtlich Mitarbeitende haben dort ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen und sind einfach da, wenn es nötig ist. Im Jahr wird die gebührenfreie Nummer ca. 21000 mal angewählt – Tendenz steigend. Zu den Anrufenden gehören immer mehr Kinder und Jugendliche. Ein Drittel ist nicht älter als 19 Jahre. Die Anrufer kommen (anonym) von überall aus der Region. Einsamkeit, Krankheit, Konflikte in der Beziehung bewegen die Menschen. Auch die Angst vor der Zukunft und die Suche nach Orientierung lässt Menschen zum Telefonhörer greifen. Manchmal sind die Gespräche mit der Telefonseelsorge eine Stütze, wenn das Leben ins Wanken gerät. Manchmal ist sie die letzte Möglichkeit mit jemanden in Kontakt zu kommen. Die Mitarbeitenden wollen für die Menschen in Not Rückhalt sein.

Pfarramtsbüro Montag bis Freitag 9- 12 Uhr Christa Gotschke, Sekretärin Martin-Luther-Haus Kirchenstr. 3 Tel.: 286521, Fax: 286528

Telefonseelsorge Nürnberg: Beratungsnummer: (0800)1110111 oder (0800)1110222 Email: [email protected]

Gemeindereferentin Annette Gerstner Eibenstr. 5 Tel.: 3616

Sagen Sie doch auch von diesem Angebot weiter, damit Menschen in Not dies nutzen können.

Jugendreferent Christian Blank Tel.: 286527 [email protected] Kantor Stefan Glaßer Tel.: 4324 Vertrauensfrau des Kirchenvorstands Helga Löhlein Tel.: 4818 Kindergarten im Pfarrgarten Leiterin: Renate Weinstein Wendelstein, Pfarrgartenweg Tel.: 6479 Kindergarten Arche Leiterin: Christine Müller Gsl., Erlenstr. 28 Tel.: 7005 Diakonieverein Wendelstein Büro: Mo-Fr 9-12 Uhr, Do 17-18 Uhr Tel.: 286511 Geschäftsführung: Annette Messner Tel.: 286512 24h Schwesternruf: 09129-286513 Evang. Kreditgenossenschaft Kontonummer: 5311225 BLZ: 52060410

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Natürlich machen auch wir, Pfarrer Heinritz, Gemeindereferentin Gerstner und ich das Angebot des persönlichen Gespräches. Die Adressen und Telefonnummer finden Sie nebenan in der Kontaktleiste. Kommen Sie doch auf uns zu. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest und freue mich auf die persönliche Begegnung in Gottesdiensten und Veranstaltungen unser Kirchengemeinde oder auch einfach unterwegs. Ihre Pfarrerin Büttner

Zeitansage Ostern – das Fest des Lebens Ostern ist das älteste Fest der Christenheit. Es ist das Fest des Lebens. Wir feiern die Auferstehung Jesu, den Sieg des Lebens gegen den Tod. So passt es gut, dass das Osterfest bei uns in die Frühlingszeit fällt. Viele Osterbräuche haben sich daraus entwickelt. Obwohl Ostern, dieses einmalige und besondere Wunder der Auferstehung Jesu, nicht einfach mit dem wiederkehrenden Erwachen der Natur verglichen werden kann, haben sich doch viele Frühlingsbräuche mit Ostern verbunden. Das Osterei ist ein uralter Brauch. Schon vor 5000 Jahren verschenkten Chinesen bunt verzierte Eier zum Frühlingsanfang. Das kann man als Symbol für das neu entstehende Leben deuten. So auch der Osterhase. Er gehört zu

unserem Osterfest dazu. Er stammt aus heidnischer Vorzeit. Wie er zum Osterfest gekommen ist, lässt sich nicht mehr erklären. Das Osterlamm kommt dagegen aus jüdisch-christlicher Tradition. Es erinnert an das Passahlamm, verbindet Karfreitag und Ostern und symbolisiert Jesu Tod und Auferstehung. Früher gab es auch das Osterlachen. Der Pfarrer war verpflichtet, die Gemeinde zum Lachen zu bringen, die so die Freude über die Auferstehung zum Ausdruck bringt. Die Auferstehung Jesu geschah nach dem Neuen Testament am ersten Tag der Woche nach dem Passahfest im Frühjahr. Seither ist bei den Christen nicht mehr der Samstag (der Sabbat), sondern der Sonntag der Feiertag: der Tag der Auferstehung des Herrn. Pfr. Heinritz

Interview mit Maria von Magdala Maria von Magdala, Sie waren mit Jesus und seinen Anhängern unterwegs. Wie kam es eigentlich, dass Sie sich Jesus anschlossen? Das werde ich nie vergessen. Jesus hat mir ein neues Leben geschenkt. Ich war von allen guten Geistern verlassen, psychisch krank würden Sie heutzutage wohl sagen. Jesus hat meinem Leben neuen Sinn gegeben. Er hat mich geheilt. Sie sind mit Jesus bis nach Jerusalem gegangen. Hatten Sie keine Ahnung, was dort passieren würde? Natürlich machten wir uns alle unsere Gedanken. Wir kannten die Mächtigen in dieser Stadt. Sie würden alles versuchen, ihn mundtot zu machen. Die Botschaft, dass bei Gott den kleinen Leuten, auch den Frauen, das gleiche Recht gilt wie den Reichen und Mächtigen, konnten sie nicht ertragen. Dass es aber so schlimm werden würde, habe ich nicht gedacht. Sie waren bei der Kreuzigung Jesu dabei. Ja, es war schrecklich, nicht zu beschreiben. Für mich starb da nicht nur Jesus, den ich liebte und dem ich alles verdankte. Für mich starben da auch meine Hoffnung und mein Vertrauen zu Gott. Eigentlich hätte man erwartet, diese Geschichte von Jesus wäre damit zu Ende. Das Gegenteil ist der Fall. Das ist noch schwieriger zu beschreiben. Am Morgen nach der Sabbatruhe ging ich mit zwei Freundinnen zum Grab Jesu. Wir wollten noch einmal Abschied nehmen, Jesus einen letzten guten Dienst erweisen und den Leichnam salben. Dann der große Schrecken. Das Grab war leer. Jetzt haben sie mir auch noch den Leichnam gestohlen‘, dachte ich. Doch dann stand er vor mir. Ich erkannte ihn gar nicht gleich. Ich hielt ihn für den Gärtner. Er aber nannte meinen Namen: Maria. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Jesus lebt. Er ist nicht tot. Es war wie damals, als ich ihn das erste Mal sah. Mein Leben fing neu an. Ich erzählte es den anderen. Sie konnten es zuerst nicht glauben. Ich freilich weiß: Mein Retter lebt. Bild: Die Person neben dem Auferstanden auf unserem Dreikönigsaltar ist wahrscheinlich Maria von Magdala

Das fiktive Interview mit Maria von Magdala führte Pfr. Heinritz. 3

Konfirmation 1. Sprengel 25. April 2010 * 9:00 Uhr * St. Georg Matthias Meier Michael Reithelshöfer Karin Rolf Mariella Rufflar Isabel Schepl Andreas Schnappauf Rebekka Seelmann Philipp Böhm Markus Brunner Alexander Dallmann

Händelstr. Schubertstr. Johann-Trinker-Str. Otto-Hübner-Ring Irrlweg Enzianweg Heuweg Wolfgang-Borchert-Str. Kunigunde-Kreuzer-Str. Blumenstr.

Marco Doberer Tobias Gußner Marie-Louise Syré Anne-Catherine Flegler Michelle Weber Niklas Welling Vanessa Herzog Michelle Gerhardt Ralf Hüttl

Ligusterstr. Enßerweg Hopfenstr. Schwabacher Str. Nürnberger Str. Mozartstr. Bergstr. Sperbersloher Str. Kellerstr.

1. Sprengel 25. April 2010 * 11:00 Uhr * St. Georg Fabian Albert Christoph Beer Christina Ferstl Sarah Galonska Patrick Heckel v. Strenge Simon Heinke Christina Heinritz Michaela Schneider Jannik Hettwer Jan Hochschild

Otto-Hübner-Ring Hopfenstr. Pfarrgartenweg Max-Reger-Weg Pfarrgartenweg Kellerstr. Hauptstr. Treidelsweg Untere Kanalstr. Raubersrieder Hauptstr.

Jan-Philipp Latzko Johanna Zech Daniel Roschmann Lena Schallock Sebastian Schepl Emil Steinberger Eva Steinmüller Bruno Stömer Tanja Speierl Christoph Volkert

Rosenstr. Cochläusstr. Otto-Hübner-Ring Ganghoferstr. Johann-Trinker-Str. Efeustr. Ludwig-Thoma-Str. Cochläusstr. Pfarrgartenweg Hauptstr.

2. Sprengel 2. Mai 2010 * 9:00 Uhr * St. Georg Fabian Abraham Maximilian Böckenhaupt Stefan Ebersberger Louis Ewert Stefanie Förster Luisa Fuchs Alina Grosam André Haßler Lisa Huber Katharina Kasakow Jessica Lippmann Matthias Meier Markus Nerreter Nicole Nitzling Nils Piotrowski Michelle Regler

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Rother Str. Margaretenstr. Elsterweg Zum Schloß Mittelweg Schwander Str. Schwander Str. Rother Str. Mittelweg Raubersrieder Weg Hinteres Dorf Weiherstr. Sorger Weg Kleestr. Primelweg Rother Str.

Sandra Richter Lukas Schessner Christian Schmidt Alexander Schorscher Robert Schröer Michael Strehle Christian Treuheit Daniela Wegner Jessica Wesser Lukas Wolf

Leerstetter Str. Idealweg Bierweg Sorger Weg An der Winterleite Starstr. Wiesenstr. Taubenstr. Fasanenweg Raubersrieder Weg

Konfirmation Auf dem Weg zur Konfirmation Schon wenige Tage nach der Konfirmation 2009 begannen für uns Mitarbeiter die Vorbereitungen für den neuen Konfi-Jahrgang des 2.Sprengels. Unser Team erweiterte sich dabei um 3 frisch-konfirmierte Mädchen, die nun also „die Seite wechselten“ und die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden auf ihrem Weg zur Konfirmation begleiten wollten. Nachdem die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Mai offiziell begrüßt und im Rahmen eines Gottesdienstes der Gemeinde vorgestellt wurden, ging es auch gleich mit dem ersten Konfirmandentag los. Für uns Mitarbeiter bedeutete der neue Jahrgang eine gewisse Umstellung, hatten wir doch plötzlich fast doppelt so viele Konfirmandinnen und Konfirmanden, wie im Jahr zuvor. Schon am ersten Konfitag stellten wir dann auch fest, dass so eine Vorstellungsrunde mit insgesamt über 30 Leuten (inklusive Mitarbeiter) doch recht lange dauern kann und so viele Namen auf einmal schwer zu merken waren. Aber es sollten ja noch viele Konfitage folgen, an denen wir die Chance hatten, unser Namensgedächtnis zu trainieren. Ab Mai trafen wir uns also einmal monatlich für einen Samstag in der Arche, um uns mit einem Thema auf vielfältige Art und Weise zu beschäftigen. Dabei konnten wir begeistert feststellen, welche Kreativität in unseren „Konfis“ steckt. Diese zeigten sie beispielsweise im Dezember, als sie zum Thema „Ich glaube an Gott – du nicht?“ unter anderem eine Gottes-Fliese bastelten. Jede Konfirmandin/ jeder Konfirmand bekam dafür eine Holzfliese von ca. 30x30 cm und allerhand Bastelmaterial zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis waren sehr fantasievoll gestaltete Fliesen, die uns einen Einblick in die Gottesvorstellungen der Konfirmandinnen und Konfirmanden gaben. Im Januar beschäftigten wir uns mit dem Glaubensbekenntnis. Aber nicht nur das altbekannte Apostolicum, das in fast jedem Gottesdienst gesprochen wird, spielte an diesem Konfitag eine Rolle. Die Konfis hatten zudem die Aufgabe, selbst ein eigenes Glaubensbekenntnis zu verfassen. Diese Bekenntnisse werden

nun – anonym – an Mitglieder der Kirchengemeinde verteilt, die darauf antworten. Wenn Sie auch Interesse haben, ein solches Glaubensbekenntnis zu beantworten und sich so auch mit der Frage auseinanderzusetzen „Was glaube ICH eigentlich?“, dann melden Sie sich bei Frau Pfrin. Büttner (Tel. 09129/ 3340). Neben all den Konfitagen umfasste unser Programm aber auch weitere Aktivitäten, wie beispielsweise die Christbaum-Aktion im Januar. Kurz nach den Weihnachtsferien sammelten die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Großschwarzenlohe die Christbäume ein. Neben jeder Menge Spaß und Süßigkeiten ist vor allem der Erlös von über 500 € zu erwähnen, der nun der Jugendarbeit in unserer Gemeinde zugute kommt. Vielen Dank nochmal an all die fleißigen Hände, die hier beteiligt waren! Ein großer Dank geht auch an die Eltern, die auf den Konfitagen für unser leibliches Wohl gesorgt haben und unsere große Gruppe mit leckerem Essen verwöhnten. Ein Highlight unseres Konfijahres war natürlich die Freizeit, die Anfang Februar im Jugendhaus Hesselberg stattfand. Dort verbrachten wir ein tolles Wochenende, bei dem nicht nur thematische Arbeit rund um das Vaterunser, sondern auch Spiele, Singen und eine Schlittenfahrt inklusive Schneeballschlacht auf dem Programm standen. Keine Frage: Der Schlaf kam an diesem Wochenende geringfügig zu kurz… Auf der Freizeit entstand auch unser Vater-Unser-Haus, für das die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Kleingruppen zu den einzelnen Bitten des Vaterunsers kleine „Zimmer“

gestalteten. Demnächst wird das Ergebnis in beiden Kirchen zu bewundern sein. Aktuell läuft die Planung für den Gottesdienst am 14.03., den die Konfis von der Musik über die räumliche bis hin zur inhaltlichen Gestaltung selbst vorbereiten werden und sich somit der Gemeinde vorstellen. Die Konfizeit geht nun schon wieder in den Endspurt, nur noch zwei Konfirmandentage liegen vor uns, bevor das Jahr am 1. und 2. Mai mit der Konfirmation endet. Wir Mitarbeiter freuen uns jetzt schon auf die Konfirmation, bei der wir „unsere“ Konfis wieder in die Kirche begleiten dürfen. Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn der eine oder die andere auch nach der Konfirmation der Gemeinde erhalten bleibt, sei es als Besucher/in der verschiedenen Angebote oder als Mitarbeiter/in. Wir wünschen euch allen Gottes Segen für euren weiteren Lebensweg! Konfi-Team 2. Sprengel

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Konfirmation Am 28. März feierten wieder viele ihr Konfirmationsjubiläum in der Georgkirche. Die Gemeindebriefredaktion hatte die Idee einige der Jubelkonfirmanden dazu zu befragen. Vielen Dank allen, die sich bereit erklärt haben, die Fragen zu beantworten und sich die Zeit genommen haben. Da gab es eine große Bereitwilligkeit, die mich überrascht, aber auch sehr gefreut hat. Einige sagten, dass sie sich nun umso intensiver mit dem Jubiläum und den Erinnerungen beschäftigt haben und auch persönlich von der Beantwortung profitiert haben. Und man erfährt doch auch noch Neues: Unser Landrat hat auch mit dem Gedanken gespielt, Pfarrer zu werden. Den Jubelkonfirmanden wünschen wir einen gesegneten Tag und alles Gute für die Zukunft. Lesen Sie auf den folgenden Seiten die Antworten der Befragten. Landrat Herbert Eckstein feierte sein 40-jähriges Konfirmationsjubiläum. Erinnern Sie sich an Ihren Konfirmationsvers? War er Ihnen in irgendeiner Weise wichtig in den vergangenen Jahren? Die Frage habe ich befürchtet. Ich wollte die Urkunde mit dem Vers mitbringen. Allerdings war sie nicht an dem angestammten Ort. Ich erinnere mich aber an meinen Trauvers aus der Bergpredigt. (Wir vereinbaren auf die Suche nach dem Konfirmationsvers zu gehen. Die Pfarrerin ist in den Kirchenbüchern fündig geworden: Er steht beim Propheten Micha 6, 8 und lautet: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.) Erzählen Sie ein wenig von der Konfizeit! Woran erinnern Sie sich? Wir haben damals schon viel diskutiert über Gott und die Welt, kritisch und auch politisch. (Herr Eckstein zeigt mir einen Brief, den Pfarrer Müller dem 15-jährigen geschrieben hat, um ihn in den Gottesdienst zu „bestellen“; er will dort mit einer Predigt auf die „unausgegorenen“ Gedanken des Jugendlichen antworten. Das klingt danach als hätte Herr Eckstein den Pfarrer gedanklich schon sehr gefordert – Anmerkung der Red.) Der Kontakt zu den Mitkonfirmanden war mir wichtig, weil man die nach der Grundschule ja nicht mehr so häufig gesehen hat. Im Konfiunterricht war man wieder beieinander. Auf die Konfirmandenzeit habe ich mich sehr gefreut und bin auch sehr bewusst hingegangen, nachdem ich schon einige Zeit im Posaunenchor engagiert war und auch hinterher in der Jugendgruppe weiterhin mit dabei war. Was haben Sie alles auswendig gelernt und wissen es noch? Viel! Ich erinnere mich, wie aufgeregt ich vor der Prüfung war und von meiner Mutter zuvor abgefragt wurde. Manches von dem Wissen ist mit der Zeit verschüttet worden, aber es ist dann da, wenn man es hört oder die Lieder wieder singt. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Der Glaube gibt mir Kraft in meinem Alltag, gibt Kraft schwierige Situationen zu bestehen. Damit ist die Konfizeit eine Investition in die Zukunft. Insofern setzt euch kritisch damit auseinander, aber erkennt und bewahrt auch die Chance, die im Glauben steckt. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Ich habe mir diesen Tag extra frei gehalten und keine weiteren Termine angenommen, um bewusst das Jubiläum zu feiern und zu genießen. Der Glaube ist für mich ein Ankerpunkt in meinem Leben, den ich da auch bewusst bestätigen möchte.

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Fragen an die Silberkonfirmandin Annette Rufflar: Erinnern sie sich an Ihren Konfirmationsvers? War er Ihnen in irgendeiner Weise wichtig in den vergangenen Jahren? Ja: Selig sind, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. Der Spruch wurde von Pfarrer Rauh für mich ausgesucht. Deshalb war ich ganz aufgeregt, als er mir das erste Mal gesagt wurde. Ich finde, er passt bis heute gut zu mir. Erzählen Sie ein wenig von der Konfizeit! Woran erinnern Sie sich? Wir hatten insgesamt zwei Jahre, einmal die Woche Unterricht. Ich habe den Unterricht als gut empfunden, nicht als Last, weil er sich nicht nur auf die Bibel beschränkt hat, sondern auch auf das, was Jugendliche in diesem Alter beschäftigt. Wir hatten eine schriftliche Prüfung mit vielen, vielen Fragen, von denen bei jedem einige Fragen angekreuzt waren. Man musste nur die angekreuzten Fragen beantworten und konnte eine angekreuzte Frage gegen zwei nicht angekreuzte Fragen tauschen. Nach der Konfirmation hat ein großer Teil mit Pfarrer Rauh noch eine gemeinsame Radtour gemacht und eine Jugendgruppe gegründet. Ein kleiner Teil der Konfirmanden hat einen Jugendchor gegründet, den Frau Rauh geleitet hat. Einer der Höhepunkt dieses Chors war, dass wir beim Kirchentag in Frankfurt 1987 einen Gottesdienst mit gestalten durften. Man sieht also, dass die Konfirmationszeit „nachgewirkt“ hat. Was haben Sie alles auswendig gelernt und wissen es noch? Auswendig gelernt haben wir glaube ich ganz schön viel. Noch wissen? Naja. Also ich weiß noch: Die Zehn Gebote und das Glaubenskenntnis, Psalm 23, alles was im Gottesdienst mit dem Abendmahl zu tun hat (von Eröffnung bis Danksagung), das Lied „Ich möcht, dass einer mit mir geht“, vom Lied „Wohl denen, die da wandeln“ noch die Melodie, teilweise auch den Text. Bei vielen anderen Sachen, erinnere ich mich wieder, wenn ich sie lese. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Vielleicht habt Ihr im vergangenen Jahr gemerkt, dass da Einer ist, der Euch so nimmt, wie Ihr seid und der in schweren Zeiten eine Stütze sein kann. Es wäre toll, wenn Ihr einen Teil dieses Gefühls in das Erwachsenenleben mitnehmen könnt. Ansonsten, genießt den Tag, denn er ist etwas Besonderes. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Gelegenheit, nach langer Zeit, Freunde von früher zu treffen. Auffrischung der Erinnerung an die Konfirmation und alles, was durch die

Pfrin Büttner

Konfirmation vermittelt werden sollte. Eine kleine Zeitreise. Gudrun Gempel feierte ihr 40-jähriges Konfirmationsjubiläum. Hier einige ihrer Gedanken: Mein Konfirmationsspruch lautet: ,,Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg, aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“ Jetzt weiß ich, er hat mich das ganze Leben begleitet. Konfiunterricht war immer nachmittags im Klassenzimmer der Schule, heute Bücherei bei Pfr. Müller. Es ging sehr ernst und streng zu. Spaß zu machen während des Unterrichts war nicht möglich. Wir mussten sehr viel auswendig lernen, wurden auch abgefragt, mündlich und schriftlich. Lustig waren die Nachmittage nicht. Sehr trockene Unterrichtsstunden. Kirchgang jeden Sonntag war Pflicht. Da waren wir auch nicht immer die Brävsten, bekamen aber hinterher schon unsere Rüffel. Konfirmandenprüfung war eine Woche vor der Konfirmation in der Kirche, vor den Eltern und Paten und der ganzen Kirchengemeinde. Da hat man schon gelernt, man wollte sich ja nicht blamieren. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Mädchen rechts und die Buben links saßen. Die Konfirmation war für mich sehr feierlich, die erste Beichte, das erste Abendmahl, der Segen. Für mich eine bleibende, eine schöne Erinnerung. Geld und Geschenke gab es bei uns auch schon, war genauso wichtig wie bei den grünen Konfirmanden heute. Lernen mussten wir u.a. die Namen der Bücher, Psalmen und Briefe des Alten und Neuen Testamentes in genauer Reihenfolge. Auch die Zehn Gebote und das Glaubensbekenntnis mit Auslegungen. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Die Konfirmanden sollten das Erlernte und Beigebrachte nicht ganz vergessen oder als notwendiges ,,Übel“ betrachten. Wie wichtig diese Zeit für einen ist, merkt man erst viel später, nämlich im Erwachsenenalter. Bei Heirat, Geburt von Kindern oder sehr traurigen Anlässen, z.B. schwerer Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Es erscheinen einem in Gedanken Bilder, wie es damals vor 40 Jahren war. Aufgeregt, freudig erregt auch die, die immer ganz cool waren. Das erste Treffen nach 25 Jahren zur Silbernen Konfirmation, gespannt sein, wie sehen die Klassenkameraden aus, was ist aus ihnen geworden? Ist es wieder so ergreifend feierlich wie damals? So geht es mir auch diesmal, aber mein Glaube ist viel stärker geworden. Ich feiere meine 40jährige Konfirmation aus Überzeugung und den Glauben an Gott.

Konfirmation Richard Reithinger feierte sein 60-jähriges Konfirmationsjubiläum. Hier einige seiner Gedanken: Erzählen Sie ein wenig von der Konfizeit! Woran erinnern Sie sich? Ich bin 1950 konfirmiert worden. Wir waren 30 Buben und 19 Mädchen. Unser Gemeindepfarrer war Dr. Hans Meier. 1948 wurde ich zum Präparandenunterricht angemeldet, ein Jahr später begann dann der einjährige Konfirmandenunterricht. Der Unterricht war einmal wöchentlich am Nachmittag im ehemaligen evang. Kindergarten (Untere Rathausgasse). Ich freute mich schon sehr auf meine Konfirmation und konnte es kaum erwarten. Denn nach der Konfirmation gehörte man ja schon zu den „Erwachsenen“ und man durfte beim Gottesdienstbesuch auf die Empore. Was haben Sie alles auswendig gelernt und wissen es noch? Wir lernten die 10 Gebote mit Auslegung, das Glaubensbekenntnis und das Vater unser, die gemeinsame Beichte und Abendmahl, Psalm 23, verschiedene Lieder zum Kirchenjahr (z.B. O Haupt voll Blut und Wunden; Macht hoch die Tür; O du fröhliche, Wir danken dir Herr Jesu Christ; Befiehl du deine Wege – alle Verse!), Bibelkunde, Kirchengeschichte (Reformation) Das Auswendiglernen der Gebete und Verse ging für mich leicht. Doch bei der Kirchengeschichte hatte ich große Schwierigkeiten mit den Jahreszahlen. Erinnern Sie sich an Ihren Konfirmationsvers? War er ihnen in irgendeiner Weise wichtig in den vergangenen Jahren? An meiner Konfirmation habe ich den Konfirmandenspruch „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf Ihn; er wird’s wohl machen“ erhalten. Als junger Mensch konnte ich nicht viel damit anfangen, doch im Laufe meines Lebens ist er mir zu meinem persönlichen Leitspruch geworden. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Bleibt in euerem Glauben und nehmt eueren Konfirmandenspruch in euer Herz auf. Er soll euch ein Leben lang begleiten. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Ich freue mich sehr und bin sehr dankbar, dass meine Schulfreundinnen und -freunde mit mir die 60-jährige Konfirmation begehen. Auch viele unserer katholischen Mitschüler werden zum Festgottesdienst kommen und mit uns feiern.

Margot Welszar feierte ihr goldenes Konfirmationsjubiläum. Erinnern Sie sich an Ihren Konfirmationsvers? War er Ihnen in irgendeiner Weise wichtig in den vergangenen Jahren? „Treu ist Gott und kein Böses an ihm; gerecht und fromm ist er.“ – lautet mein Konfirmationsvers. Er war mir wichtig und Gott hat mir bei zwei schweren Krankheiten immer wie-

der weiter geholfen. Erzählen Sie ein wenig von der Konfizeit! Woran erinnern Sie sich? Es war eine schöne Zeit. Nur dass wir jeden Sonntag in die Kirche gehen „mussten“, fanden wir nicht so toll. Was haben Sie alles auswendig gelernt und wissen es noch? Auswendig gelernt haben wir viel und ich weiß es auch noch. Glaubensbekenntnis, Vaterunser, 10 Gebote, und noch vieles mehr. Sehr wichtig war zu der Zeit, die „Konfi-Prüfung“. Da hatte man ganz schön Angst, aber am Ende war es dann doch nicht so schlimm und alle hatten bestanden. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Sie mögen bei ihrem Glauben bleiben und immer auf Gott vertrauen. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Ich freue mich, dass ich meine goldene Konfirmation noch erleben darf, dass ich es mit Gottes Hilfe erreicht habe. Sehr schön ist es auch, wenn man nach 50 Jahren mit den alten Schulfreunden zusammen sein kann und von früheren Zeiten erzählen kann. Von einem Jubelkonfirmanden hat uns noch dieses (gekürzte) Statement erreicht, mit dem Wunsch es anonym zu drucken. Erinnern Sie sich an Ihren Konfirmationsvers? War er Ihnen in irgendeiner Weise wichtig in den vergangenen Jahren? Nein. Der Vers war mir im Leben nicht wichtig. Dafür aber war mir ein menschliches, moralisches, ethisches, christliches, aufrechtes Denken und Handeln wichtig. Erzählen Sie ein wenig von der Konfizeit! Woran erinnern Sie sich? Der Unterricht war für mich insgesamt gesehen durchaus interessant und lehrreich, trotz meist sehr schulmäßigem und nüchternen Verlauf. Schön war er für mich wohl auch deshalb, weil ich die Schulkameraden wieder traf, die ich durch meinen Gymnasiumbesuch sonst nur sehr selten sah. Die damaligen Pflichtbesuche des Gottesdienstes (bzw. Kindergottesdienstes) waren mir eher eine Freude; auch im Winter, trotz mancher langer Fußmärsche in Schnee und Kälte. Die Konfirmandenprüfung habe ich für mich als schönes Ereignis in Erinnerung. Ich bin noch heute stolz darauf, dass ich die mehr als 10 Fragen umfassend beantworten konnte. Dies hat natürlich auch meine Eltern doch ganz enorm gefreut. Was haben Sie alles auswendig gelernt und wissen es noch? Wir haben vieles auswendig lernen müssen, was ich gerne tat, weil ich auch im Schulunterricht gerne auswendig lernte. Haften geblieben sind vor allem einige Liedtexte, der Psalm 23, das Glaubensbekenntnis. Ganz besonders eingebrannt haben sich die Namen der Sonntage von Ostern bis Pfingsten. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Die jungen Menschen sollten mehr Achtung vor einander, aber auch vor sich selbst haben – und auch vor jüngeren und älteren Jahrgängen, vor Eltern und anderen Autoritäten, wie überhaupt vor jedem Menschen. Auch Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Andersgläubigen und Andersaussehenden wäre dringend nötig. Allerdings geben die Erwachsenen der Jugend

oft genug ein schlechtes Beispiel. Sie sollten sich positive Vorbilder suchen, von denen sie sich leiten lassen, um sich nicht von den negativen Beispielen verleiten zu lassen. Ebenso sollten sie Achtung und Wertschätzung vor dem Hab und Gut anderer haben und auch vor der Umwelt. Das Engagement in den Vereinen und zum Gemeinwohl würde unsere Gesellschaft bereichern, ebenso wie die Hilfsbereitschaft untereinander. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Das Jubiläum bedeutet für mich, feststellen zu dürfen, dass ich in all den Jahren mein christlich/moralisches Denken und Handeln nicht verlernt oder bewusst abgelegt habe. Auch freut es mich, dass ich diese Verhaltensweise bei vielen Altersgenossen (und auch bei vielen jungen Menschen) in der heutigen oft „hektischen und maßlosen“ Zeit noch feststellen kann. Jörg Ruthrof feierte sein 25-jähriges Konfirmationsjubiläum. Hier einige seiner Gedanken: Erinnern Sie sich an Ihren Konfirmationsvers? War er Ihnen in irgendeiner Weise wichtig in den vergangenen Jahren? An den Vers kann ich mich insofern „frei“ erinnern, nicht im Wortlaut; „Ich weiß, an wen ich glaube, und weiß, er wird mir bewahren, was mir beigelegt ist ...“. Geholfen hat mir dabei manchmal der Anfang des Verses „Ich weiß, an wen ich glaube“. Erzählen Sie ein wenig von der Konfizeit! Woran erinnern Sie sich? Offen gesagt weiß ich von der Vorbereitungszeit nur noch bewusst von der „Konfirmandenschnecke“ : Nach jedem Gottesdienstbesuch, bekamen wir einen Stempel in eines der Felder. Unterrichtsstunden waren z.T. im ausgebauten Dachboden des Martin-Luther-Hauses und zum Teil dort im Erdgeschoss. Dort war auch unsere Konfirmandenprüfung. Noch spannender war aber für mich mit meinem Interesse für Heimatgeschichte nach dem Unterricht durch das heutige „Diakoniegebäude“ zu stromern und z. B. im noch nicht umgebauten Bau nach Brauereisachen zu suchen (alte Bierdeckel, Bieretiketten etc.). Was haben Sie alles auswendig gelernt und wissen es noch? Muss ich passen, auf jeden Fall das Glaubensbekenntnis, Vaterunser und meiner Erinnerung nach die Bücher des AT und des NT. Gibt es etwas, was Sie den diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden sagen/mitgeben möchten? Im Hinblick auf meinen Schrecken, bei den Vorbereitungen zur jetzigen Jubelkonfirmation von manchen Mitkonfirmanden zu erfahren, dass sie aus der Kirche ausgetreten sind, vor allem das: Bleibt Eurer Kirche und Eurem Glauben treu, die evangelische Kirche ist für mich eine wichtige christliche Wertegemeinschaft mit langer Geschichte und nicht nur eine Institution, für die Kirchensteuer bezahlt werden muss. Was bedeutet Ihnen das Konfirmationsjubiläum? Ein spannendes und sicherlich für alle Teilnehmer unseres Jahrgangs in vieler Hinsicht überraschendes Wiedersehen und das Bekenntnis zu meiner Heimatgemeinde Wendelstein und zu meiner kirchlichen Heimatgemeinde St.Georg.

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Gottesdienste April Do

1.04.

14.30 Uhr Arche Büttner 19:00 Uhr St.Georg Heinritz Fr 2.04. 9:00 Uhr St.Georg Büttner Karfreitag 10:15 Uhr Arche Büttner 15:00 Uhr St.Georg Heinritz So 4.04. 5:30 Uhr Arche Büttner Ostersonntag 9:00 Uhr MLH TEAM 9:00 Uhr St.Georg Heinritz Mo 5.04. 9:00 Uhr St. Georg Heinritz Ostermontag 10:15 Uhr Arche Heinritz Mi 7.04. 19:00 Uhr Arche Büttner So 11.04. 9:00 Uhr St.Georg H.-Wirkner 10:15 Uhr Arche H.-Wirkner Di 13.04. 15.30 Uhr AWO Gerstner Mi 14.04. 19:00 Uhr St.Georg Büttner So 18.04. 9:00 Uhr St.Georg Büttner 10:15 Uhr Arche Büttner Mo 19.04. 19:00 Uhr Alter BHF Gerstner Mi 21.04. 19:00 Uhr Arche Büttner Sa 24.04. 19:00 Uhr St.Georg Heinritz So 25.04. 9:00 Uhr St.Georg Heinritz 10:15 Uhr Arche Gerstner 11:00 Uhr St.Georg Heinritz 18:00 Uhr St.Georg Heinritz Mi 28.04. 19:00 Uhr St.Georg Büttner Gründonnerstag

M ai

Kindergarten-Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl, mit dem Kirchenchor Gottesdienst mit Abendmahl, mit dem Posaunenchor Gottesdienst mit Abendmahl Andacht zur Sterbestunde Jesu Osternachtsgottesdienst mit Taufen und Abendmahl Kindergottesdienst mit Osterfrühstück Osterfestgottesdienst mit Taufen, Abendmahl, Kirchenchor, und Posaunenchor; anschl. Osterfrühstück Singgottesdienst Singgottesdienst Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Gottesdienst Gottesdienst mit Kindergottesdienst Gottesdienst Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Gottesdienst Gottesdienst mit Kindergottesdienst Gottesdienst Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Konfirmandenbeichte (1. Sprengel) Konfirmation 1 (1. Sprengel) Gottesdienst mit Kindergottesdienst, Predigtnachgespräch Konfirmation 2 (1. Sprengel) Dankandacht der Konfirmanden Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch

Sa 1.05. So 2.05. Di 4.05. Mi 5.05. Sa 8.05. So 9.05. Mi 12.05. Do 13.05.

19:00 Uhr 9:00 Uhr 10:15 Uhr 18:00 Uhr 15:30 Uhr 19:00 Uhr 14:00 Uhr 9:00 Uhr 10:15 Uhr 19:00 Uhr 10:00 Uhr

St.Georg Büttner St.Georg Büttner Arche Pfrin A. Polzer Arche Büttner AWO Gerstner Arche Büttner MLH St.Georg Gerstner Arche Gerstner St.Georg Büttner Ratzerwinkelweiher

Konfirmandenbeichte (2. Sprengel) Konfirmation (2. Sprengel) Gottesdienst mit Kindergottesdienst Dankandacht der Konfirmanden Gottesdienst Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Kinderkirche Gottesdienst Gottesdienst, Abendmahl, Kindergottesdienst, Kirchencafé Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Gottesdienst im Grünen – Atem holen

So 16.05. Mo 17.05. Mi 19.05. Fr 21.05. Sa 22.05. So 23.05. Pfingstsonntag Mo 24.05. Pfingstmontag Mi 26.05. Sa 29.05. So 30.05. 8

9:00 Uhr 10:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 9:00 Uhr 10:15 Uhr 9:00 Uhr 10:15 Uhr 19:00 Uhr 21:00 Uhr 9:00 Uhr 10:15 Uhr

St.Georg Heinritz o. A. Büttner Alter BHF Gerstner Arche Büttner Arche Heinritz St.Nikolaus St.Georg Heinritz Arche Heinritz St.Georg Heinritz Arche Heinritz St.Georg St.Georg Büttner St.Georg Heinritz Arche Heinritz

Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfirmanden Gottesdienst zum Feuerwehrfest Sorg in Sorg Gottesdienst Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Jugendgottesdienst Ökumenische Andacht zur Weitergabe des Milleniumsstabs Pfingstfest-Gottesdienst mit Abendmahl Pfingstfest-Gottesdienst mit Abendmahl, mit Kindergottesdienst Gottesdienst Gottesdienst mit Kindergottesdienst Gebetskreis: Stille halbe Stunde am Mittwoch Nachtgedanken Gottesdienst mit Predigt zum Dreikönigsaltar Gottesdienst mit Predigt zum Dreikönigsaltar

Himmelfahrt

Kreise & Gruppen Krabbelgruppe

Frauentreff

Freitag 9:30 Uhr Arche, Infos: Simone Miegel (Tel.: 9403) Dienstag 9:45 Uhr Martin-Luther-Haus, Infos: Eva Stolle (Tel.: 2907774)

Dienstag 13. April 18:30 Uhr Arche, Emilie und Theodor Fontane Dienstag 11. Mai 18:30 Uhr Arche, “Schau an der schönen Gärten Zier” - Gartenansichten Infos: Helga Rufflar (Tel.: 6199)

Jungschar Montag 15:00 Uhr 1.- 2. Klasse Haus der Jugend, Infos: Gabi Lanz (Tel.: 4359) Mittwoch 15:30 Uhr 3.- 4. Klasse Haus der Jugend, Infos: Blank (Tel.: 286527) Freitag 15:30 Uhr 5.- 6. Klasse Haus der Jugend, Infos: Blank (Tel.: 286527) Dienstag 16:00 Uhr 1.- 2. Klasse Arche, Infos: Büttner (Tel.: 3340) Leitung: Sabrina Schwarz Konfi/Jugend-Treff Dienstag 18:00 Uhr Haus der Jugend, Infos: Blank (Tel.: 286527) Donnerstag 18:00 Uhr Arche, Infos: Blank (Tel.: 286527)

Seniorenkreis Donnerstag 8. April 14:30 Uhr Gemeindebücherei, Es tönen die Lieder Donnerstag 6. Mai 14:30 Uhr Martin-Luther-Haus, Kriminalistisches – nicht ganz ernst gemeint (Dr. Kerler) Infos: Helga Rufflar (Tel.: 6199), Büttner (Tel.: 3340)

Hauskreis Dienstag (Stadler) 20:00 Uhr Fam. Stadler (Tel. 8892), Fam. Langhans (Tel. 7029) Mittwoch (Kurz/Seidel) 20:00 Uhr Fam. Kurz (Tel. 2582), Ulrike Seidel (Tel. 9358) Vormittags nach Vereinbarung (Langhans) Susanne Langhans (Tel. 27589), C. Ottmann (Tel. 287505)

Kirchenchor Montag 20:00 Uhr Martin-Luther-Haus, Infos: Stefan Glaßer (Tel.: 4324) Posaunenchor

Lichtblick (1. Dienstag im Monat) Dienstag 4. Mai Arche, Treffen der Hauskreise

20:00 Uhr

Mittwoch 20:00 Uhr Martin-Luther-Haus, Infos: Georg Volkert (Tel.: 6101) Kirchenvorstandsitzung (öffentlich) Kinderkirche Sonntag 5. April 9:00 Uhr Martin-Luther-Haus mit Osterfrühstück Samstag 15. Mai 14:00 Uhr Martin-Luther-Haus, Infos: Gabi Lanz (Tel.: 4359) Treffpunkt-

Donnerstag Arche Donnerstag Medienraum

(65+)

Mittwoch 7. April 14:30 Uhr Frühlingsgedichte und mehr Mittwoch 14. April 14:30 Uhr Informationen zur Patientenverfügung Mittwoch 21. April 14:30 Uhr Ausflug ins Fembohaus, Nürnberg Mittwoch 28. April 14:30 Uhr Ausflug Drechslermuseum Wendelstein Martin-Luther-Haus, Infos: Brigitte Raab (Tel.: 26465)

22. April

20:00 Uhr

20. Mai

20:00 Uhr

GEH!

Am Freitag, 21. Mai findet um 19:00 Uhr ein Jugendgottesdienst in der Arche statt. Er steht unter dem Motto: GEH! Im Mittelpunkt steht einer, der sich einfach aufgemacht hat und losgegangen ist: ein cooler Typ namens Abraham. Natürlich wieder mit action und mit Band. Also: Geh! Geh hin zum Jugendgottesdienst!

Impressum Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Wendelstein

Hauptstraße 25 90530 Wendelstein Tel. 09129/286521

V. i. S. d. P. Pfrin A. Büttner

Druck: Druckerei Scheffel Kleinschwarzenlohe

Grafik: Eva Stolle Titelbild: Karl-Günter Beringer

erscheint zweimonatlich Auflage 3000

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Gemeindeleben Sonntags um 10:15 Uhr ist auch für die Kinder Gottesdienst „Gib deinem Kind die Chance seine Seele zu entdecken“ – und darum bieten auch wir Kindergottesdienst an. Immer sonntags 10:15 Uhr in der Arche. Doch wer sind die, denen Sie Ihre Kinder während des Gottesdienstes anvertrauen? In dieser Ausgabe stellen sich vier Mitarbeiterinnen aus dem Kindergottesdienst rund um Pfarrerin Büttner vor. Immer freuen wir uns über Zuwachs. Insbesondere Männer sind herzlich willkommen. Es ist wichtig, dass Kinder auch den männlichen Zugang zum Glauben erleben und vorgelebt bekommen. Wir freuen uns, wenn Sie bei uns mitmachen! Sprechen Sie mich doch an. Telefon: 3340

Almut Brandenburg

Ich mache gerne Kindergottesdienst, weil ich zum einen Kinder sehr gern habe und ich zum anderen sehr gerne von Gott und dem christlichen Glauben weitererzähle.

Pfarrerin Büttner

Stefanie Bendfeldt

Warum ich KiGo halte? ....um den Kindern von Gottes unendlicher Liebe zu erzählen! ....um den Kindern die Schöpfung mit Natur, Tieren, Menschen ans Herz zu legen, welch wertvolles und schützenswertes Geschenk uns Gott anvertraut hat! ....um den Kindern den Glauben und das Beten vorzuleben, als Anker für dunklere Zeiten der Fragen und des Haderns! ...weil Glaube Spaß machen soll! ....weil es mir sehr viel Freude macht!

Auch Kinder brauchen Orte, an denen ihre Seele zur Ruhe kommen kann. Ich glaube, dass der Kindergottesdienst solch ein Ort sein kann, an dem Kinder durch Gebete, Lieder und biblische Geschichten sich selbst und Gott begegnen können. Es ist mir ein großes Anliegen, dass Kinder Jesus als ihren Freund erfahren, der immer für sie da ist und der ihnen hilft.

Gundi Langhans

Ich habe Freude daran, den Kindern Geschichten von Gott zu erzählen, mit ihnen zu singen und zu beten. Außerdem haben die Kinder im Kindergottesdienst die Möglichkeit von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten. Simone Miegel

Millenniumsstab wechselt Am Samstag, 22. Mai 2010 wird der Wendelsteiner Millenniumsstab wieder auf den Weg geschickt. Von der katholischen Pfarrgemeinde St. Nikolaus in Wendelstein wandert der Stab nach Röthenbach St. Wolfgang. Ein Jahr wird der Ökumenestab dann in dem Gotteshaus zu sehen sein. Traditionell wird der Stab, der als bleibendes ökumenisches Zeichen zum Jahrtausendwechsel in Wendelstein von drei Kirchengemeinden erworben wurde, am Pfingstwochenende weitergereicht in die nächste Kirche. Um 19:00 Uhr treffen sich die Gläubigen in St. Nikolaus. Die Anwesenden sind eingeladen, den Millenniumsstab auf diesem Fußweg zu begleiten. Unterwegs wird inne gehalten für kurze Gebetsstationen. Die Fußwallfahrt endet dann in Röthenbach. Nach der Feier sind alle Gottesdienstbesucher zum gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus in Röthenbach eingeladen. 10

NACHTGEDANKEN Am Samstag, 29. Mai 2010 findet zwischen 21:00 und 23:00 Uhr in der St. Georgskirche in Wendelstein eine offene Nachtkirche statt. Zu anderer Zeit, die Kirche, Gott und uns selbst entdecken. Herzliche Einladung!

Diakonie Fasching im Seniorenheim der Diakonie Auch in diesem Jahr wurde die Faschingszeit im Seniorenheim lustig gefeiert. Bereits an der Weiberfastnacht wurden unsere Bewohner/innen vom lautstarken Besuch der Wendelsteiner Hexen beehrt. Bei einem Gläschen Sekt und frisch gebackenen Faschingsspatzen brachten sie mit ihren bunten und einfallsreichen Verkleidungen, Rasseln und Schlachtrufen richtige Faschingsstimmung ins Haus. Unser Personal und unsere Hausbewohner entkamen den „verhext“ –Stempeln und den Bemalungen nicht und nahmen alles mit viel Humor. Alle Männer mussten sich selbstverstädlich von ihren Kravatten trennen, die den Scheren der Hexen zum Opfer fielen. Herzlichen Dank für den Besuch, hoffentlich beehren uns die Damen im kommenden Jahr wieder. Am Nachmittag organisierten die ehrenamtlichen Mitarbeiter eine kleine interne Faschingsfeier im Haus. Wer Lust hatte sich zu verkleiden, konnte aus einem

großen Angebot an Kopfbedeckungen wählen und die Tanzeinlage eines Wendelsteiner Gardemädchens wurde mit viel Applaus bedacht. Mit Sketchen und einigen gemeinsamen Liedern klang der Nachmittag aus.

Diakonie Wendelstein Köstliche Menüs – täglich heiß ins Haus gebracht Ab 1. März 2010 bietet die Diakonie Wendelstein im Ortsgebiet Wendelstein den Mittagsservice „Essen auf Rädern“ an. Wählen Sie täglich aus unseren reichhaltigen und abwechslungsreichen Speiseplänen Ihr Wunschgericht aus. Das gewünschte Menü serviert Ihnen unsere freundliche Mitarbeiterin täglich heiß und frisch auf den Tisch. Eine ausgewogene Ernährung und die Freude an gutem Essen sind der Schlüssel für Gesundheit und Wohlbefinden. Je abwechslungsreicher Sie sich ernähren, desto besser wird Ihr Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Auch wenn Sie eine bestimmte Diät einhalten müssen oder die leichte Küche bevorzugen, können Sie sich auf Genuss und Abwechslung freuen. Haben Sie Interesse an unserem Angebot, dann melden Sie sich bei Frau Schnell (Tel.: 286511), sie schickt Ihnen gerne unser Informationsmaterial zu.

Pflegekurs im Haus der Diakonie Großen Zuspruch fand der Pflegekurs im Haus der Diakonie unter Leitung von PDL Britta Poschner und Frau Claudia Caloin. Die engagierten Teilnehmer wurden an insgesamt 12 Abenden anschaulich und umfassend mit allen Problemen eines pflegenden Angehörigen konfrontiert. In praktischen Übungen konnten die Teilnehmer den Lerninhalt sofort umsetzen und alle in der Gruppe hatten viel Spaß dabei. Falls Sie Interesse am nächsten Kurs haben, rufen Sie bitte an unter 09129/286523.

Silberringe im Haus der Diakonie Wendelstein Am Freitag, dem 16.04.2010 steht das Kursprogramm im Haus der Diakonie Wendelstein ganz im Zeichen des Silberschmucks. Unter der fachlichen Anleitung der Goldschmiedemeisterin Frau Renate Brandel-Motzel haben Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, sich ihre ganz persönlichen Silberringe anzufertigen. Von 14:30 bis 17:30 Uhr findet der Kurs „Freundschaftsringe und Wickelringe aus Silber“ statt. Im Anschlusskurs von 18:00 bis 21:30 Uhr werden mit Geduld und Geschick „Silberringe de Luxe“ in Angriff genommen. Informationen von 8:00 - 12:00 Uhr im Haus der Diakonie und unter Telefon 09129/286511 11

Kinder & Jugend Jungschar „Kinder sind die Kirche von morgen“ hört man oft sagen. Stimmt nicht! Im Markus-Evangelium lesen wir: Christus spricht: „Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes“ (Mk 10, 14). Kinder sind nicht erst die Kirche von morgen, sie gehören schon jetzt ganz und gar dazu. Und deswegen haben sie auch an vielen Orten in unserer Kirchengemeinde ihren Platz: Die ganz Kleinen treffen sich in der Krabbelgruppe, es gibt Kindergottesdienste, Kinderkirche und Kinderbibeltage. Und es gibt die Jungscharen: Einmal pro Woche treffen sich hier die Kinder mit Gleichaltrigen zur Gruppenstunde. Da wird gespielt, gebastelt und gesungen. Die Kinder hören spannende Geschichten aus der Bibel, erleben Gemeinschaft, lernen ganz nebenbei soziale Kompetenzen und haben jede Menge Spaß. Genauere Informationen auf Seite 9 (Kreise&Gruppen). In allen Gruppen sind neue Kinder jederzeit herzlich willkommen!

Konfirmandentag und Vorstellungsgottesdienst Der vorletzte Konfirmandentag im 1. Sprengel hatte als Thema die 10 Gebote. In verschiedenen Gruppenarbeiten wurde jedes Gebot einzeln erarbeitet. Mit den Mitarbeitern zusammen betrachteten die Jugendlichen, was uns die Gebote vermitteln wollen und wie schnell Menschen gegen sie verstoßen können. Der weitere thematische Schwerpunkt des Tages war es, den Gottesdienst für den Sonntag vorzubereiten. In diesem Gottesdienst stellte sich der diesjährige Konfirmandenjahrgang der Kirchengemeinde vor. Dabei wurden die am Samstag erarbeiteten Inhalte zu den 10 Geboten in den Gottesdienst mit eingebracht. Auch die Predigt von Pfarrer Heinritz wurde zusammen mit Konfirmanden gestaltet. Dabei wurde klar, wie wichtig die Gebote für das geregelte Zusammenleben von Menschen sind, dass wir diese Regeln brauchen und einhalten sollen, auch wenn es uns manchmal schwer fällt. Die Konfirmanden wünschten sich noch ein Gebot für den Kinder- und Umweltschutz und für die soziale Gerechtigkeit. Wenn sich jeder Mensch an die Gebote halten würde, müsste niemand Angst um Leib und Leben oder Eigentum haben und es gäbe ein Zusammenleben wie im... ...Paradies.

Jugendfreizeit Was ist SILOAH überhaupt?Was es mit SILOAH auf sich hat, ist gar nicht so einfach zu erklären, denn SILOAH ist ziemlich viel auf einmal: Ein alter Gutshof, zu DDR-Zeiten eine LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft), riesige Obstplantagen, Jugendhaus und Campgelände, christliche Familienkommunität und Lebensgemeinschaft, Biobauernhof und und und... Was erwartet Dich auf der Freizeit? Spiele, Bogen schießen, Töpfern, Reiten, Schwertkampf, Gruselgang, Nachtwanderung, Lagerfeuer, Improtheater, Gespräche über Gott und die Welt, Abendandacht und Gottesdienst, evtl. Mitarbeit bei der Ernte und Tagesausflug auf die Wartburg. Ferien mit der Evangelischen Jugend versprechen eine abwechslungsreiche und intensive Zeit in guter Gemeinschaft...

INFOS: Wann: 4. - 10. 9. 2010 Ziel: Neufrankenroda

bei Gotha



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Wer: Jugendliche

ab 14 Jahren Kosten: 175 €uro

Kindergarten

Vorschulkinder schnuppern Schulluft Die Vorschulkinder des Evangelischen Kindergarten im Pfarrgarten waren von der Klasse 2a zu einem Schulbesuch eingeladen worden. Deshalb warteten die Kindergartenkinder teils neugierig, teils aufgeregt im Schulhof, wo sie von Frau Matter begrüßt und abgeholt wurden. Im Klassenzimmer angekommen, erwarteten sie die Schüler und Schülerinnen. Als gemeinsamer Beginn wurde ein Lied gesungen, das unsere zukünftigen Erstklässler schnell lernten.

Nachdem Unterschiede zwischen dem Klassenzimmer und einem Gruppenraum besprochen waren, arbeiteten alle an einer Bildergeschichte von Max und Struppi. Es war gar nicht so einfach die Bilder in die richtige Reihenfolge zu bringen, so dass es eine sinnvolle Geschichte ergab. Aber mit vereinten Kräften schafften wir es. Beim anschließenden Rundgang im Schulhaus lernten die Kindergartenkinder wichtige Anlaufpunkte, wie das Sekretariat, das Lehrerzimmer

und natürlich die Toiletten kennen. So ist das Schulhaus unseren Kindern bei der Schuleinschreibung im April nicht mehr ganz fremd. Der Probeunterricht machte unseren Kindern sichtlich Spaß und sie freuen sich schon jetzt auf den zweiten Besuch in der „Giraffenschule“ kurz vor den Sommerferien. Renate Weinstein

Gottes schöne Welt – die Schöpfungsgeschichte Im Januar haben sich die Kinder des Archekindergartens intensiv mit der „Schöpfung“ auseinandergesetzt. Im Morgenkreis wurde jeder Tag der Schöpfung erzählt und Bilder dazu betrachtet. In allen Themenräumen wurden dazu Angebote durchgeführt: Im Kreativzimmer konnten sich die Vorschulkinder ein eigenes „Schöpfungsbuch“ gestalten, die jüngeren Kinder malten in Gemeinschaftsarbeiten Plakate für die Flurwände. Im Kommunikationszimmer bauten die Kinder mit Tüchern und DuploFiguren die Entstehung des Lebens nach. Im Bewegungszimmer wurden Wahrnehmungsspiele zum Thema Dunkel – Hell und Freude am Leben gespielt. Jetzt bereiten sich die Kinder auf die Faschingstage vor und nach Aschermittwoch wird in der Fastenzeit das

Thema „gesunde Ernährung mit dem kleinen Tiger“ wieder ganz groß geschrieben. Unser Ostergottesdienst wird wieder am Gründonnerstag stattfinden,

wozu wir schon jetzt alle herzlich einladen wollen. Christine Müller

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Eine Welt Gast aus Papua Neu-Guinea im Dekanat Schwabach vom 28.4.-11.5.2010 Joshua Netta, der District-President des Kirchenkreises Menyamya, wird das Dekanat besuchen. Er leitet das Dekanat im Hochland von Papua Neu-Guinea, zu dem Schwabach schon seit bald 30 Jahren eine enge Partnerschaft aufrecht erhält. Anlass seines Kommens ist der Ökumenische Kirchentag in München, zu dem auch viele Gäste aus den Partnerkirchen ihren Beitrag leisten wollen. 14 Tage wird er vorher in unseren Gemeinden verbringen. Ein Ausschuss unter Leitung des Dekanatsbeauftragten Heinz Hofer aus Götzenreuth und Ekkehard Aupperle, Dekanatsmissionspfarrer aus Barthelmesaurach, ist dabei ein abwechslungsreiches Programm aufzustellen. Joshua Netta soll Menschen in ihrem Alltag bei uns hier kennenlernen, so wird er Arbeitsstätten und auch Bauernhöfe kennenlernen. Diakonische Einrichtungen, wie der Auhof, sind sicher ebenso interessant für ihn. Natürlich ist der Schwerpunkt die Begegnung in den Gemeinden: Er wird bei Gottesdiensten predigen, Religionsunterricht halten und Gemeindegruppen treffen. Ein Höhepunkt ist der Missionsgottesdienst am Sonntag, 9. Mai, 10:00 Uhr in der Stadtkirche St.Martin. Bitte entnehmen Sie das aktuelle Programm der Tageszeitung.

Ökumenischer Kirchentag Unter dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“ lädt der 2. Ökumenische Kirchentag nach München ein. Vom 12. bis 16. Mai 2010 wollen Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt über ihre Rolle als Christen in der Welt und der Gesellschaft diskutieren, gemeinsam feiern und für ökumenische Gemeinschaft unter allen christlichen Konfessionen eintreten. Der 2. ÖKT ist keine exklusiv kirchliche Veranstaltung, sondern ein offenes Forum, auf dem auch aktuelle Fragen von Politik, Gesellschaft und Welt zur Sprache kommen. Bei den rund 3000 Veranstaltungen wird es sowohl Workshops und Podiumsdiskussionen zu sozialen, ethischen und politischen Themen geben, als auch Bibelarbeiten, Gottesdienste, und stille Meditationen. Zudem wird den Besuchern an allen Tagen ein vielfältiges kulturelles Programm geboten: Rock-, Pop-, Jazz-, Klassik- oder Gospelkonzerte, aber auch Theater, Ausstellungen, Kino, Literatur und Kleinkunst gehören dazu. Diese Vielfalt macht den besonderen Reiz der ökumenischen Großveranstaltung aus. Anmeldung: www.oekt.de oder Tel.: 089-559997337. Die Evangelische und Katholische Gemeinde in Wendelstein bieten am Freitag, den 14.5.2010 eine Tagesfahrt zum Kirchentag nach München an. Abfahrt 6:45 Uhr an St. Nikolaus und um 7:00 Uhr in Röthenbach. Der Fahrtpreis beträgt 15 Euro, dazu kommen 28 Euro Eintritt. Rückkehr ist gegen 22:00 Uhr geplant. Anmeldeschluss: 30.4.2010 14

Es ergeht herzliche Einladung.

Gemeindeleben Aus der Jahresstatistik 2009 Zu unserer Kirchengemeinde zählen 4800 Gemeindeglieder. 33 Kinder und 4 Erwachsene wurden getauft und 16 Paare getraut. 47 Menschen wurden beerdigt. 37 Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden eingesegnet. 186 Gottesdienste und 22 Kindergottesdienste fanden statt, 1525 Personen nahmen am Abendmahl teil. 11 Personen sind in unsere Kirchengemeinde eingetreten. In unserer Gemeinde arbeiten 205 Personen ehrenamtlich bei verschiedenen Kreisen und Gruppen mit.

Gabenstatistik

In unserer Kirchengemeinde wurden insgesamt 58.251 € gespendet. Davon blieben für die vielfältigen Aufgaben der Kirchengemeinde 37.593 €. 14.143 € wurden für andere kirchliche Zwecke, 531 € für das Diakonische Werk Bayern und 5.984 € für „Brot für die Welt“ gegeben. Wir bedanken uns herzlich bei allen Spendern und wünschen Gottes Segen für die Verwendung der Gaben.

Freud & Leid Taufen Stefan Schüssel, Am Waldeck 14 Miriam Grümmer, Joseph-Haydn-Str. 2

Beer d i gu ng en Ernst Stahl, Am Sägerhof 1 Elisabetha Huber, Richtweg 62 Werner Birmann, Jegelstr. 7 Johann Knott, Bergstr. 13 Anne-Marie Eyselein, Zum Sportheim 19 Herta Schreyer, Nürnberg Gerhard Schlenkrich, Am alten Bahnhof 13 Siegfried Braukmeier, Am Spielfeld 11 Horst Kukowski, Ahornstr. 3 Alfred Lochner, Irrlweg 15 Ruth Riedel, Richtweg 62 Erhard Schmidt, Kellerstr. 32 Rudolf Kaiser, Fürth früher Wendelstein Johann Heidner, Hembacher Weg 12 Ruth Lieselotte Steppert, Eibenstr. 3

79 Jahre 96 Jahre 87 Jahre 94 Jahre 77 Jahre 90 Jahre 97 Jahre 92 Jahre 83 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 79 Jahre 68 Jahre 72 Jahre 86 Jahre



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Das kennen wohl viele von uns: An manchen Tagen ist es Dunkel in uns. Wir fühlen uns erschöpft, traurig oder müde. Und wir nehmen vor allem die düsteren Bilder von der Welt und des Lebens wahr. Wir sehen Schwierigkeiten, Sorgen und Nöte, wir blicken auf Katastrophen, Elend und Leid. Das Dunkle nimmt unseren Blick gefangen und setzt sich in unserem Inneren fest. Aber das gilt auch. Im Dunkel beginnt der Tag. In der Mitte der Nacht ist der Anfang eines neues Tages. Manchmal reicht es, wenn dann die Sonne unvermutet durch die grauen Wolken bricht. In den Pfützen spiegelt sich der Himmel und ein Vogel beginnt zu singen. Das Nachbarskind strahlt uns an, ein freundlicher Gruß erreicht uns, im Radio läuft unser Lieblingslied. Und wir merken: Die Welt kann so schön sein und das Leben auch, allen Widrigkeiten und Dunkelheiten zum Trotz. Licht strahlt auf in dunkler Nacht. Das Feuer der Hoffnung brennt. Hoffnungszeichen sind es, die dafür sorgen, dass es auch in uns wieder heller wird und dass das Leuchten in unser Inneres und in unsere Augen zurückkehrt. Ein ganz besonderes Hoffnungszeichen setzt das Osterfest. Wenn sich im Gottesdienst in der Osternacht das Licht vom Osterfeuer hinein in die dunkle Kirche ausbreitet, dann breitet sich mit der Botschaft von der Auferstehung Jesu auch die Hoffnung unter uns aus, dass das Leben stärker ist als der Tod. Dass wir eine Zukunft haben. Dass sich die Liebe durchsetzt. Durch die Botschaft von Ostern soll uns in unserem Inneren ein Licht aufgehen. Mit den Augen des Herzens schauen wir neu auf die Welt. Sonntag für Sonntag werden wir daran erinnert, dass wir mit einer großen Hoffnung leben dürfen. Trotz allem. Wir sind gerufen, die Hoffnungszeichen des Lebens zu entdecken, die Gott uns vor Augen stellt. Damit es in unseren Herzen hell wird und das Feuer ausstrahlt in die Welt. Nach Maik Dietrich- Gibhardt

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