Geben Sie dem von der Kulturverwaltung

S T A D T T H E A T E R S P I E L P L A N S T E Y R 2 0 0 9 | 2 0 1 0 »Das Theater braucht seine Legitimation durch den Zuschauer« … bemerkte gan...
Author: Frank Steinmann
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S T A D T T H E A T E R

S P I E L P L A N

S T E Y R

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»Das Theater braucht seine Legitimation durch den Zuschauer« … bemerkte ganz treffend der deutsche Theaterregisseur, Drehbuchautor und Darsteller Jürgen Flimm.





Geschätztes Theaterpublikum!

G

eben Sie dem von der Kulturverwaltung ausgearbeiteten Theaterprogramm durch den Abschluss eines Abonnements diese Legitimation. Ich bin überzeugt, dass auch Sie entweder im ABO I, ABO II, ABO III oder in dem von Ihnen selbst zusammengestellten Wahlabonnement Ihre Theatersaison 2009/2010 finden werden! Ein Theaterprogramm, das einmal mehr einen Tribut an die Mannigfaltigkeit der Musen entrichtet. So reicht auszugsweise das Angebot von Christoph Willibald Glucks Oper »Orpheus und Eurydike« nach einer Inszenierung von Dominique Mentha, über Saul O’Haras spannend amüsante Kriminalkomödie »Heiraten ist immer ein Risiko«, dem, mit dem »Prix

Italia« ausgezeichneten Theaterstück Felix Mitterers »Die Beichte«, 36 der bekanntesten Musical-Songs in der Musical-Gala »Vampire, Cats und heiße Girls«, dem, zu den besten und anspruchvollsten Choreografien Petipas zählende Ballett »La Bajadère«, dem naturalistischen Drama »Michael Kramer« von Gerhard Hauptmann, der wienerischsten aller Strauß-Operetten »Wiener Blut« bis hin zu Jordi Galcerans hochaktuellen Psychokrimi »Die Grönholm-Methode«. Geschätztes Theaterpublikum, ich wünsche Ihnen auch in dieser Saison wieder unterhaltsam vergnügliche Abende und verbleibe mit herzlichen Grüßen

Ihr

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Allgemeine Bedingungen Abonnementkauf Der Abonnementkauf kann bis 3. Juli 2009 persönlich (während der Amtsstunden Montag, Dienstag und Donnerstag von 8.30 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 16.00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 12.00); schriftlich (mittels beiliegender Anmeldekarte); per Fax (Faxnummer: 07252 /575 DW 346); per E-mail ([email protected]) oder per Internet (Online Formular unter www.steyr.gv.at/verwaltung/kultur) vorgenommen werden. Kündigungsfrist /Stornierung Wenn keine Kündigung vorliegt, verlängert sich das Abonnement automatisch um ein Jahr. Der Abonnent ist an die nächste Theatersaison gebunden und verpflichtet sich zur Abnahme der im Abonnement angesetzten Vorstellungen. Die Kündigung muss schriftlich, per Fax oder per E-mail bis spätestens 29. Mai 2009 erfolgen. Bei nicht fristgerechter Stornierung wird eine Bearbeitungsgebühr von EUR 40,– eingehoben. Einzahlung der Abonnementkosten Die Einzahlung der Abonnementkosten erfolgt nach der Anmeldung per Erlagschein. Nach Überweisung des Betrages erhalten Sie per Post Ihren Abonnentenausweis. Als Abonnent verpflichten Sie sich, die in Ihrem Abonnement angesetzten Vorstellungen abzunehmen. Änderung/ Verschiebung des Abonnementplanes Änderungen des Abonnementplanes und eventuelle Verschiebungen werden umgehend bekannt gegeben. Diese liegen nicht im Wirkungsbereich der Kulturverwaltung, sondern werden von den einzelnen Gastensembles aus triftigen Gründen vorgenommen. Eine Rückzahlung des Abonnemententgelts findet aus diesem Titel nicht statt. Programmänderungen vorbehalten! Rückerstattung Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Änderungswünsche Abonnement- oder Sitzplatzwechsel werden nach Maßgabe der Möglichkeiten berücksichtigt und können generell bis spätestens 29. Mai 2009 erfolgen. Spätere Änderungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

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Abonnenten Info Beginn aller Vorstellungen um 19.30 Uhr • Abonnement I,II,III: 15–20% Ermäßigung gegenüber Freiverkaufskarten • Wahlabonnement ca. 10% Ermäßigung gegenüber Freiverkauf • Stammplatz im Theater (ausgenommen Wahlabonnement) • Ihr Abo–Ausweis ist frei übertragbar, er kann problemlos an Verwandte und Bekannte weitergegeben werden, allerdings dürfen Ermäßigungen (Studenten, Behinderte etc.) nur von dazu Berechtigten in Anspruch genommen werden • Kein Anstellen an der Abendkasse • „Sanfter“ Zwang zum Theaterbesuch • Gegen Vorlage eines gültigen Ausweises erhalten Schüler, Lehrlinge, Studenten, Präsenz- und Zivildiener sowie Invaliden 50% Ermäßigung • Senioren- und Kulturgutscheine werden angenommen • Es kann jedoch nur 1 Nachlass gewährt werden. Die Dienststelle für Kulturangelegenheiten der Stadt Steyr ersucht um Verständnis, dass zu spät kommende Theaterbesucher erst in der Pause eingelassen werden können. Abendkleidung bei den Theatervorstellungen erwünscht.

Tickets

sind ab 1. September 2009 auch im Freiverkauf erhältlich! DS für Kulturangelegenheiten: Stadtplatz 27, 4402 Steyr, Tel. 07252 / 575 DW 343; Montag, Dienstag und Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. StadtService Steyr: Stadtplatz 27, 4402 Steyr Tel. 072 52 /575 DW 800; Montag, Dienstag und Donnerstag von 7.30 bis 17 Uhr, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr. Ö-Ticket Vorverkaufsstellen in ganz Österreich (zzgl. Vorverkaufsgebühren). CallCenter: Tel. 01/96 0 96; Montag bis Samstag von 9 bis 21 Uhr sowie Sonn- und Feiertage von 10 bis 21 Uhr. ÖT–Trafikplus Trafiken.

Theaterbus Der Theaterbus fährt um 19.10 Uhr vom Busbahnhof zum Stadttheater. An Sonn- und Feiertagen fährt der Theaterbus um 18.55 Uhr vom Busbahnhof zum Stadttheater. Rückfahrt: Der Theaterbus wartet vor dem Stadttheater und fährt dann die jeweiligen Stadtteile an. Achtung: Der Theaterbus ist kostenpflichtig!

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Spielplan

aBO i-A 24. September 2009 Donnerstag

Heiraten ist immer ein Risiko

Komödie

Seite 12

15. Oktober 2009 Donnerstag

Die Beichte

Sprechstück

Seite 13

15. November 2009 Sonntag

Vampire, Cats und heiße Girls

Musical Gala

Seite 14

3. Dezember 2009 Donnerstag

Ein Maskenball

Oper

Seite 16

14. Jänner 2010 Donnerstag

Michael Kramer

Drama

Seite 18

28. Jänner 2010 Donnerstag

Dein ist mein ganzes Herz

Operette

Seite 19

25. Februar 2010 Donnerstag

Africa, my Love

Musical

Seite 21

11. März 2010 Donnerstag

Die Räuber

Schauspiel

Seite 23

22. April 2010 Donnerstag

La Traviata

Oper

Seite 25

aBO i-B

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5 MUSIKALISCHE AUFFÜHRUNGEN / 4 SPRECHSTÜCKE

5 MUSIKALISCHE AUFFÜHRUNGEN

15. November 2009 Sonntag

Vampire, Cats und heiße Girls

Musical Gala

Seite 14

3. Dezember 2009 Donnerstag

Ein Maskenball

Oper

Seite 16

28. Jänner 2010 Donnerstag

Dein ist mein ganzes Herz

Operette

Seite 19

25. Februar 2010 Donnerstag

Africa, my Love

Musical

Seite 21

22. April 2010 Donnerstag

La Traviata

Oper

Seite 25

4 SPRECHSTÜCKE

24. September 2009 Donnerstag

Heiraten ist immer ein Risiko

Komödie

Seite 12

15. Oktober 2009 Donnerstag

Die Beichte

Sprechstück

Seite 13

14. Jänner 2010 Donnerstag

Michael Kramer

Drama

Seite 18

11. März 2010 Donnerstag

Die Räuber

Schauspiel

Seite 23

aBO iI

Spielplan

aBO i-C

5 MUSIKALISCHE AUFFÜHRUNGEN / 1 sprechstück

17. September 2009 Donnerstag

Orpheus und Eurydike

Oper

Seite 11

26. November 2009 Donnerstag

La Bayadére

Ballett

Seite 15

7. Jänner 2010 Donnerstag

Turandot

Oper

Seite 17

4. März 2010 Donnerstag

Keep Smiling - Hommage á Chaplin

Tanz

Seite 22

18. März 2010 Donnerstag

Wiener Blut

Operette

Seite 24

29. April 2010 Donnerstag

Die Grönholm Methode

Sprechstück

Seite 26

aBO iII

2 MUSIKALISCHE AUFFÜHRUNGEN / 1 SPRECHSTÜCK

17. September 2009 Donnerstag

Orpheus und Eurydike

Oper

Seite 11

4. März 2010 Donnerstag

Keep Smiling - Hommage á Chaplin

Tanz

Seite 22

29. April 2010 Donnerstag

Die Grönholm Methode

Schauspiel

Seite 26

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Preise Freiverkauf (in Euro)

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Musikalische Aufführung

Sprechstück

Kategorie 1

30,50

20,50

Kategorie 2

25,00

17,50

Kategorie 3

19,00

12,50

Kategorie 4

12,50

11,00

Preise Abonnement (in Euro)

ABO I

A

B

C

Kategorie 1

198,00

123,00

71,50

Kategorie 2

157,50

103,00

54,50

Kategorie 3

120,00

78,00

42,00

Kategorie 4

92,00

53,00

39,00

ABO II Kategorie 1

144,00

Kategorie 2

116,50

Kategorie 3

88,50

Kategorie 4

62,50

ABO III*

JUGEND

Kategorie 1

34,00

Kategorie 2

27,00

Kategorie 3

21,00

Kategorie 4

15,00

Wahlabonnement Es gelten die Allgemeinen Bedingungen! Das Wahlabonnement soll den Abonnenten die Möglichkeit bieten, sich aus den angebotenen Vorstellungen ihr persönliches WunschAbonnement selbst zusammenzustellen. Der Wahl-Abonnent muss mindestens sechs verschiedene Veranstaltungen buchen, um die 10%-Ermäßigung des Wahlabon-

nements auf den Normalpreis zu erhalten.

* Nur bis zum 18. Lebensjahr gegen Vorlage eines gültigen Ausweises!

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Donnerstag, 17. SEPTEMBER 2009 • 19.30 Uhr

OPER

Christoph Willibald Gluck

II

Orpheus und Eurydike

III

Gemeinsam mit Hirten und Hirtinnen beweint Orpheus am Grab der Eurydike deren Verlust. Als er die Götter um Gnade bittet, erscheint Amor. Wenn es ihm gelingt die Furien zu rühren, darf er Eurydike wieder zu den Lebenden zurückführen. Orpheus gelingt es, die Wächter des Hades zu besänftigen und führt Eurydike ohne sich umzusehen aus der Unterwelt. Als sie bereits fast ans Tageslicht treten, klagt Eurydike, dass ihr Mann sie nicht ansehe, also nicht mehr liebe und sie lieber in die Unterwelt zurückkehren wolle. Erneut beklagt Orpheus sein Leid und will sich erstechen. Den gezückten Dolch entreißt ihm Amor, der Eurydike wieder weckt und die Oper glücklich enden lässt. .

Akiko Nakajima (Eurydike) Orpheus (Micheala Selinger) Amor (Jennifer Davison) Intendant: Kons. Karl-Michael Ebner Inszenierung: Dominique Mentha Musikalische Leitung: Niels Muus Bühnenbild/Kostüme: Ingrid Erb Lichtdesign: Ingo Kelp

Quelle: MFS Steyr

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SCHAU SPIEL

I-A I-C

Donnerstag, 24. september 2009 • 19.30 Uhr

Kriminalkomödie von Saul O’ Hara

Heiraten ist immer ein Risiko Inspektor Campbell (Dietz-Werner Steck) will sich nicht in Pension begeben, bevor er nicht zwei Fälle geklärt hat, die ihn bereits seit langem beschäftigen. Aber wie überführt man einen charmanten, cleveren sechsfachen Gattenmörder und eine raffinierte, verführerische sechsfache Gattenmörderin? Campbell findet den richtigen Dreh: er bringt die beiden dazu, einander zu heiraten. Fortan wird der Zuschauer von dem Duell zweier Ebenbürtiger in Atem gehalten, die sich auf ihr tödliches Metier verstehen. Aber erst einmal verfehlen ein herabstürzender Kronleuchter, eine giftige Pilzsuppe und eine angesägte Leiter ihren Zweck. Doch Inspektor Campbell zieht weiter geschickt die Fäden - bis … Zum Personal gehören noch ein wunderbar trockener Butler, die Leiterin eines Mädchenpensionats, zwei ihrer äußerst aufgeweckten, verliebten Schülerinnen und ein unerwartet erbender Stiefsohn. Regie: Thomas Stroux. Ausstattung: Rolf Doerr. Mitwirkende: Dietz-Werner Steck, Thomas Stroux, Petra Liederer, Silvana Sansoni, Gerhard Karzel, Sophie Berger, Dinah Pannos, Philipp Proszowski, Michael Secchi. Quelle: Der grüne Wagen

Petra Liederer

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Thomas Stroux

Dietz-Werner Steck

SPRECH STÜCK

Donnerstag, 15. OKTOBER 2009 • 19.30 Uhr

Eine bewegende und aufrüttelnde Inszenierung von Felix Mitterer

Die Beichte

I-A I-C

Ein Mann will seinem und dem Leben des von ihm missbrauchten Sohnes ein Ende bereiten und gerät im Beichtstuhl an jenen Priester, der ihn in seiner Kindheit missbrauchte. Im Stück »Die Beichte« verdichtet der Autor das Leben zweier Menschen, die paradigmatisch für eine Unzahl von Verbrechen stehen, welche sich heute nicht mehr einfach unter den Tisch kehren lassen. Das ORF-Hörspiel des Jahres 2004 »Die Beichte« von Felix Mitterer wurde mit dem renommierten »Prix Italia« ausgezeichnet. Mitterer hat mit der Aufarbeitung des Themas der Pädophilie in der katholischen Kirche wieder einmal seinen untrüglichen Spürsinn für aktuelle ethische und gesellschaftliche Problematiken unter Beweis gestellt. Spannend wie ein Krimi – ein Religionsthriller. Felix Mitterer will mit diesem Stück nicht die Kirche oder einzelne Personen anklagen, sondern stellt in der Begegnung der zwei Männer vielmehr die Frage nach möglicher Vergebung und Versöhnung.

Quelle: Kaiser Verlag

Mitwirkende: Ernst Stankowski, Charly Rabanser, Jim Holderied. Regie: Michael Gampe Produktion: Zeno Stanek

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musical gala

I-A I-B

sonntag, 15. NOVEMBER 2009 • 19.30 Uhr

Benjamin Sahler / Christian Auer

Vampire, Cats und heiße Girls Ein lebensfrohes Gesangs- und Tanz-Septett reist von Deutschland aus über Paris (Moulin Rouge) nach Afrika, erlebt dort die Magie der Wüste und lernt skurrile Gestalten kennen - wie Elvis, den König der Sandweiten oder die sprechende Schlange Kaa. Auf dem Weg in die USA kentert ihr Schiff, sie werden gerettet und von einem Dampfer nach New York gebracht, lernen Big Apple und seine Jazzkneipen kennen, bevor sie per Flugzeug weiter nach Bangkok reisen. Sie tauchen ein in die Welt der Halluzinogene, um ihr Bewusstsein zu erweitern, retten sich vor einem Wirbelsturm in den Zug nach Transsilvanien, wo die Vampire zum Tanz auffordern. Da plötzlich werden sie vom »Time Warp« zurück in die Gegenwart katapultiert, ins friedliche Deutschland, wo ihre Reise begann. Mit 36 der bekanntesten Musical-Songs wie »I like to be in Amerika« (West Side Story), »The American Dream« (Miss Saigon), »S.O.S« (Mamma Mia/ABBA) »Rolling Stock« und »Starlight Express« (Star Light Express), »My Heart will go on« (Titanic), »Der ewige Kreis« (König der Löwen), »One Night in Bangkok« (Chess), »Tanz der Vampire« (Tanz der Vampire), »Erinnerung« (Cats), »Der letzte Tanz« (Elisabeth), »Time Warp« (Rocky Horror Picture Show), »Das Phantom der Oper« (Phantom der Oper), »Lady Marmalade« (Moulin Rouge). Regie: Benjamin Sahler Musikalische Leitung: Christian Auer Tournee-Theater Thespiskarren

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Quelle: Tourneetheater Thespiskarren

Donnerstag, 26. november 2009 • 19.30 Uhr

Ballett in 3 Akten der Tatarischen Staatsoper Kasan

 La Bajadere

BALLETT

II

Ort der Handlung ist Indien in ferner Vergangenheit. Solor, ein Krieger, verliebt sich in die Bayadere Nikija, eine Tempeltänzerin. Doch Solor soll die Tochter eines Radschas heiraten.  Als diese von seiner Liebe zu Nikija erfährt, schickt sie der Bayadère einen Korb mit einer Giftschlange, an deren Biss sie stirbt. In der brilliant gestalteten letzten Szene folgt ihr Solor ins Schattenreich.  La Bayadere brachte Rudolf Nurejew erst 1961 in den Westen. Seit dem erobert dieses Ballett die internationalen Bühnen. Erfreulich für Liebhaber des klassischen Balletts, zählt das Werk doch zu den besten und anspruchsvollsten Choreografien Petipas. Er hat in diesem Werk sowohl für die Solisten als auch für das Corp de ballet Variationen von unvergänglicher Schönheit geschaffen, deren Wirkung auf tänzerischen Effekten beruht und zu den technisch schwierigsten zählt. Der Erfolg dieses Balletts liegt mit Sicherheit auch an der reizvollen exotischen Atmosphäre.

Quelle: Konzertdirektion Schlote

Musik: Ludwig Minkus Libretto: Sergei Chudekov Choreografie: Marius Petipa Bühnenbild: A. Neznyi Kostüme: A. Neznaya

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oper

I-A I-B

Donnerstag, 3. dezember 2009 • 19.30 Uhr

Giuseppe Verdi / Compagnia d’ Opera di Milano

Ein Maskenball Riccardo liebt Amelia, die Frau seines Freundes Renato, und erbittet von der Wahrsagerin Ulrica ein Mittel, um sich aus dem Zwiespalt zu befreien. Als Renato diese Liebschaft vermutet, schließt er sich blind vor Eifersucht einer geplanten Verschwörung an. Auf dem Maskenball möchte sich Riccardo von Amelia endgültig verabschieden, wird jedoch von Renato ermordet. Ein Maskenball ist ein Spiel von sprudelnder Leichtigkeit und abgrundtiefer Tragik, in dem Giuseppe Verdi Musik und Handlung zu bis dahin noch nicht erreichter, inspirierter und zugleich kunstvoll ausgearbeiteter Geschlossenheit verband. Auch musikalisch schuf Verdi ein facettenreiches Bild aus Licht und Schatten. Für diese Oper komponierte er eines seiner leidenschaftlichsten und größten Liebesduette. Ebenfalls grandios und Quelle: Konzertdirektion Schlote

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dem berühmten Quartett des Rigoletto vergleichbar, ist das Quartett, in dem Renato, der sich von seiner Gattin betrogen glaubt, von den Verschwörern Sam und Tom verspottet wird. Für den Bariton schrieb Verdi in Eri tu eine der schönsten und berühmtesten Arien überhaupt. Das in großer Menschlichkeit und Vergebung geprägte Finale wird zu Recht als eines der ganz großen Opernensembles bezeichnet. In Originalsprache mit deutschen Übertiteln. Regie: Corinna Boskovsy Musikalische Leitung: Tamás Bolberitz Bühnenbild: Norbert Wengorz Kostüme: Rodica Garstea

Donnerstag, 7. jänner 2010 • 19.30 Uhr

Verdi-Oper Rousse / Musik von Giacomo Puccini

Turandot

oper

II

Die ziemlich eigenwillige aber wunderschöne chinesische Prinzessin Turandot versucht der Heirat zu entgehen, indem sie den zahlreichen adeligen Bewerbern drei so gut wie unlösbare Rätsel aufgibt. Alle, die den Test nicht bestehen, erleiden das gleiche Schicksal: sie werden öffentlich enthauptet. Trotzdem wagt sich Kalaf, ein aus seiner Heimat vertriebener Prinz, an die schwere Aufgabe - mit Erfolg. Dennoch verweigert sich Turandot. Kalaf, von der Prinzessin hingerissen, ist zu einem Zugeständnis bereit: Sollte es ihr gelingen, innerhalb von 24 Stunden seinen Namen herauszufinden, verzichte er auf die Heirat. Dank der Sklavin Liú, die ihr Leben aus Liebe zu Kalaf opfert, seinen Namen aber nicht preisgibt, bleibt die Identität des Prinzen geheim. Schließlich legt Kalaf selbst die Entscheidung in die Hände Turandots, indem er ihr seinen Namen verrät. Bei Morgengrauen erklärt die Prinzessin vor dem König und dem Volk, den Namen des Fremden zu kennen: er heiße Gemahl. Turandot gilt als Puccinis technisch anspruchsvollstes und gekonntestes Werk. Neben Nessun dorma schrieb er für die Sklavin Liú die schönsten und ausdrucksvollsten Melodien sowie pompöse Ensembleszenen. In Originalsprache mit deutschen Übertiteln. Lyrisches Drama in 3 Akten. Dichtung: Giuseppe Adami und Renato Simoni. Regie: Nina Naydenova Musikalische Leitung: Nayden Todorov Bühnenbild: Boris Stoynov Kostüme: Tsvetanka Stoynova Choreografie: Bonyana Sechanova Quelle: Konzertdirektion Schlote

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drama

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Donnerstag, 14. jänneR 2010 • 19.30 Uhr

Gerhart Hauptmann / Ernst-Deutsch-Theater, Hamburg

Michael Kramer Michael Kramer, Lehrer an einer königlichen Kunsthochschule, ein Atelier-Künstler und pflichtgetreuer Familienvater, ein guter Handwerker ohne den »Funken« des Genies, hat nach dem von ihm verehrten Arnold Böcklin - seinen Sohn Arnold genannt, doch die Hoffnungen, die er in ihn setzt, erfüllen sich nicht: Arnold, ein Vorläufer der »zornigen jungen Männer«, hat zwar Genie, so glaubt der Vater, doch keinen Fleiß. Von Stammtischspießern wird der nörgelnde, prahlsüchtige, das Mittelmaß verhöhnende Arnold in den Selbstmord getrieben. An seiner Bahre erkennt Michael Kramer: »Ich war die Hülse, dort liegt der Kern«. Inszenierung: Wolf-Dietrich Sprenger Michael Kramer: Uwe Friedrichsen

Quelle: Oliver Fantitsch

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operetten gala

Donnerstag, 28. jänner 2010 • 19.30 Uhr

Operettentheater Salzburg

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Dein ist mein ganzes Herz

I-B

Diese große Konzertgala bietet alles an Arien, Duetten, Ensembles und Ballettszenen, die das Herz begehrt. Lassen Sie sich entführen in eine Welt, die fast vergessen schien. Dein ist mein ganzes Herz - das wird nur ein Hit des Abends sein. Bis heute lässt uns die Faszination dieser Musik nicht los - sie besitzt genau diesen zündenden Funken, der ins Blut geht - bis heute verzaubert die Operette das Publikum und entlässt es beschwingt in den Abend bzw. nach Hause. Quelle: Konzertdirektion Schlote

Berühmte Werke von Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Johann Strauß etc. Musikalische Leitung: Katalin Doman

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Donnerstag, 25. februar 2010 • 19.30 Uhr

South African Musical Group

Africa, my Love

MUSICAL

I-A I-B

Nie ist Dynamit so sympathisch explodiert! Rhythmus und Lebensfreude, verpackt in ein komplett neues Musical basierend auf einem afrikanischen Märchen. Neue südafrikanische Instrumente ergänzen den Klang der exzellenten Band. Es wird schwer sein, sich dem Zauber der Musik, der Stimmen und der tänzerischen Dynamik zu entziehen. Regie und Choreografie: Portia Mashigo Musik und Text: Claude King

Quelle: Konzertdirektion Schlote

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Donnerstag, 4. märz 2010 • 19.30 Uhr

tanz

II III

Györ Ballett

Keep Smiling- Hommage á Chaplin In dieser Aufführung stehen Szenen aus drei Chaplin Filmen im zentralen Punkt: The Tramp, City Lights and The Great Dictator. Der Vagabund findet keine Beachtung - er gerät immer wieder in Chaplin-ähnliche Situationen, die voll Situationskomik und momentaner Poesie sind. Charlie Chaplin war der erste Weltstar des Films. Sein Einfallsreichtum und seine Produktivität im vergangenen Jahrhundert wurde mit Picasso verglichen. Er war der arme Vagabund, der unter allen Niederschlägen des Lebens und der vom Leben Begüterten unschlagbar bleibt, der kleine Clown, der dem Schicksal trotzte, so gut und lang es ging, bis Quelle: Konzertdirektion Schlote

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er sich zum mehr oder weniger eleganten Rückzug gezwungen sah. Das Spazierstöckchen, die weiten Hosen und riesigen Schuhe, die »elegante Weste« und Krawatte, die verbeulte Melone wie das freche Bärtchen waren sein unverkennbares Markenzeichen und machten seine Figur des kleinen Tramps zur Ikone, die immer wieder zitiert wird. Musik: Chaplin, Wagner, John Barry, Debussy, Delibes, Louis Armstrong, Bobby McFerring - musical selection. Choreografie: Ben van Cauwenbergh, Dmitrij Simkin. Artistic Director: János Kiss

schau spiel

Donnerstag, 11. märz 2010 • 19.30 Uhr

Schauspiel von Friedrich Schiller

I-A

Die Räuber

I-C

»Es ist ein merkwürdiges Paar ungleicher Brüder, das der zwanzigjährige Friedrich Schiller in seinem ersten Drama ersonnen hat. Franz, der geduckte Junior-Chef im Hause Moor, der darauf sinnt, Vater und Bruder aus dem Weg zu räumen. Und Karl, der Studienabbrecher, der fern von daheim über die Stränge schlägt und von Franz verleumdet, vom Vater verstoßen und enterbt, zum Gesetzlosen wird. Hier ist der überangepasste Karrierist zugleich ein philosophischer Grübler, der seine Gewaltphantasien mit chirurgischer Präzision auslebt, und der weltläufige Intellektuelle zugleich ein impulsiver Tatmensch, dessen Rebellion blindwütig Amok läuft. Von Selbstermächtigung träumen beide und zerstören dabei alles, um dessentwillen sie sich empören … Regie: Christoph Brück Theatergastspiele Kempf Quelle: Theatergastspiele Kempf

Bornemann

Grindemann

Weigend

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Donnerstag, 18. märz 2010 • 19.30 Uhr

operette

II

Victor Léon und Leo Stein / Musik von Johann Strauß

Wiener Blut Der Schauplatz ist Wien zur Zeit des Wiener Kongresses. Die lebenslustige Wienerin Gabriele ist mit Balduin Graf Zedlau, einem Gesandten von Reuss-Schleiz-Greiz, getraut worden. Schon nach kurzer Zeit entpuppt sich Zedlau als sehr spießig und da ihm das Wiener Blut fehlt, zieht Gabriele wieder auf das Schloss ihrer Eltern. Der einsame Zedlau beginnt daraufhin eine Affäre mit der schönen Franziska Cagliari. Zudem wirft Balduin ein Auge auf die Freundin Pepi Pleiniger seines Dieners Josef, die als Probiermamsell arbeitet. Gabriele erfährt vom Treiben ihres Mannes und kehrt in seine Villa zurück. Nach turbulenten Verwechslungen treffen alle einander in Hietzing beim Heurigen.Trotzdem kommt es zum Happy End, die jeweiligen Paare finden wieder zueinander und alle erkennen, dass daran nur das Wiener Blut schuld sein kann, und singen einen großen Schlusschor. Regie: Horst Zander Produktion: Junges Theater, Verein zur Förderung junger Künstler, Graz Künstlerische Leitung: Horst Zander Parktheater Augsburg

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donnerstag, 22. april 2010 • 19.30 Uhr

oper

Giuseppe Verdi / Compagnia d’Opera Italiana di Milano

I-A

La Traviata

I-B

Violetta Valéry versucht im Taumel von Luxus und rauschenden Festen der Leere ihres Lebens und den ersten Anzeichen einer schweren Krankheit zu entfliehen. Mit dem jungen Alfredo Germont begegnet ihr der erste Mann, der ehrlich in sie verliebt und um sie besorgt ist. Violetta bleibt vom Geständnis seiner Gefühle nicht unberührt, bisher unterdrückte Sehnsüchte erwachen und nach kurzem Zögern wagt sie den Sprung in ein neues Leben. Doch ihr Glück mit Alfredo ist von kurzer Dauer; sein Vater, der nicht an die Tiefe ihrer Liebe glaubt, macht ihr klar, dass ihr Zusammenleben für Alfredo den gesellschaftlichen Ruin bedeutet. Sie trennt sich vom Geliebten. Dies beschleunigt ihre Krankheit. Alfredo erfährt zu spät, warum sie ihn verlassen hat. Als er zu ihr eilt, findet er eine Sterbende. In der Originalsprache mit deutschen Übertiteln. La Traviata gilt als Meilenstein im Schaffen Giuseppe Verdis und zugleich als eine seiner persönlichsten und gefühlvollsten Opern. Mit sicherem dramatischen Instinkt und überwältigendem melodischen Einfallsreichtum zeichnet Verdi berührende Charaktere. Liebe und Tod, die Hauptthemen der Oper, sind selten so unmittelbar, so zeitlos und schön in Musik umgesetzt worden. Quelle: Konzertdirektion Schlote

Musikalische Leitung: Tamás Bolberitz Regie: Corinna Boskovsky

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Schau spiel

II III

Donnerstag, 29. april 2010 • 19.30 Uhr

Jordi Galceran

Die Grönholm-Methode Schon ein ganz normales Bewerbungsgespräch ist alles andere als angenehm. Wie viel größer ist da die Anspannung, wenn es um einen Managerposten mit sechsstelligem Jahresgehalt geht. Drei Männer und eine Frau haben sich zur alles entscheidenden Endrunde eines Auswahlverfahrens im Konferenzraum eines Unternehmens eingefunden. Sie bewerben sich für eine hochdotierte Stelle als Manager dieser Firma. Gesucht wird jemand, der hinter seinem seriösen Erscheinungsbild skrupellos ist, aber den Eindruck macht, einfühlsam zu sein, also nicht ein Schaf im Wolfspelz sondern ein Wolf im Schafspelz. Jeder kommt für den attraktiven Chefposten in Frage. Jetzt geht es ums Ganze. Soviel sei verraten: Nach zehn Minuten kommt die erste Überraschung, einer der Kandidaten ist nicht wirklich ein Kandidat sondern ein Spitzel des Konzerns / ein Undercoveragent der Personalabteilung. Aber wer? Misstrauen breitet sich aus. Der Psychokrieg gewinnt an Fahrt. Jedes Wort und jeder erfolgreiche Schachzug führt auf eine falsche Fährte, um den Zuschauer davon abzulenken, was sich da in Wirklichkeit zusammenbraut. Auch Intimes aus dem Privatleben der Teilnehmer wird gnadenlos abgefragt, preisgegeben und offensiv beim Kampf um den begehrten Posten eingesetzt. Zum Schluss bleibt einer übrig - als Sieger wie er glaubt. Er hat alles gemacht, was verlangt wurde, hat sich gegen alle Konkurrenten bravourös durchgesetzt. Aber das Stück nimmt noch mal eine nicht vorhersehbare Wendung. Deutsch von Stefanie Gerhold Regie: Johannes Zametzer Mitwirkende: Luc Feit, Carsten Klemm, Peter Papakostidis und Claudia Buser. Konzertdirektion Landgraf

Quelle: Euro-Studio Landgraf

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3

2

1

2.

1

2

3

4

5

6

7

7

6

5

4

3

2

1

1

2

3

4

5

6

7

7

6

5

4

3

2

1

4.

1

2

3

4

5

6

6

5

4

3

2

1

5.

1

2

3

4

5

5

4

3

2

1

6.

1

2

3

4

5

5

4

3

2

1

PREISKATEGORIE 2

PREISKATEGORIE 3

16

PARTERRE RECHTS

1 1 1

2

3

4

5

3.

PREISKATEGORIE 1

15

2

3

4

5

7

1.

12 14

1

2

3

4

6

7

2

11 13

1

2

3

4

5

6

1

10

2

3

4

5

6

8 8

8

9

1

2

3

4

5

5

3.

6

7

1

2

3

4

5

7 7

4

16

6

5

3 5

SEITENSITZE RECHTS

15

6

2.

2

18

5

5

19

1

17

6

LOGE

19 18

18

16

14

19 18

17

16

14 13

18

17

15

19

18

16 16

14

17 17

16 15

19 18

18

16

21 20

18 17

17

16

20 19

17

16

15

14 14

12

10

14

13 13

15

20

19 18

16 16

15

14

12 12

14

13

16

19 19

18 17

15 15

14

13

11 11

9

7

6

6

5

5

11

13 12

15

14 13

17

20

18 18

PARTERRE MITTE

19 19

17 17

16

14

18 18

6

4

4

7 6

11

10

8

6

5

4

9

7

12

16

16

14

17 17

16

15

13 13

12

10 10

8

6

10 10

9

11

15

15

13

16 16

15

14

12 12

11

9

8

6 5

3

9 8

7

5

9

8 7

10

14

14

12

15 15

14

13

11 11

10

8

7 6

6

4

9

7

1.

3

4

5 5

4

3 2

3

4 4

3

2 1

1

3 3

1

6.

8.

2

3

4

8

6

5 5

3

1

2

2

3

7

9

13

13

11

14 14

13

12

10 10

8

12

12

10

13 13

12

11

9 9

7

6

5

9

8

6

5

4 4

2

18.

5

4

7

11

11

8

12 12

11

10

8 7

6 5

4

3 3

1

17.

4

3

2

5

4

3

1 1

3

7 6

10

10 9

11 11

10

9 8

6 5

9 9

8 7

10 10

8 8

7

5

9 9

7 7

6

4

8 8

6

6

4

7 7

6

5 4

3

1

5

5

3

6 6

5

4

2 2

1

4

3

1

5 5

4 4

2 1

4 4

3

2 2

6.

3 2

1

5.

3

2 1

4.

SEITENSITZE LINKS

2

1

Sitzplan

PARTERRE MITTE

4

3

2

PREISKATEGORIE 4

1

BALKON RECHTS

27

2009 Orpheus und Eurydike Heiraten ist immer ein Risiko Die Beichte Vampire, Cats und heiße Girls La Bajadére Ein Maskenball

2010 Turandot Michael Kramer Dein ist mein ganzes Herz Africa, my Love Keep Smiling - Hommage á Chaplin Die Räuber Wiener Blut La Traviata Die Grönholm-Methode

Medieninhaber und Herausgeber: Fachabteilung für Kulturangelegenheiten, Stadtplatz 27, 4402 Steyr. Änderungen vorbehalten!