FWU-Klassiker Die Staufer Friedrich I. Barbarossa

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Author: Axel Amsel
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FWU – Schule und Unterricht DVD 46 10389 15 min, Farbe

FWU-Klassiker

Die Staufer – Friedrich I. Barbarossa FWU – das Medieninstitut der Länder 00

Lernziele – nach Lehrplänen und Schulbüchern • Überblick über die Reichsentwicklung im 12. Jahrhundert; • Kenntnis der Regierungspolitik Friedrichs I.; • Kenntnis der Italienpolitik Friedrichs I. in groben Zügen; • Einblick in den Gegensatz zwischen kirchlichem Führungsanspruch und weltlichen Machtinteressen im 12. Jahrhundert.

steckt jedoch mehr wahrer Kern, als in der berühmteren Kyffhäuser-Sage, mit der unser Film beginnt. Tatsache ist, dass der Schwabenherzog Friedrich die Krone des Deutschen Reiches einem gelungenen Schachzug verdankte, indem er die Fürsten mit großer Eile und geschickter Diplomatie überrumpelte. Zehn Tage nach dem Tod Konrads III. lud er die Reichsfürsten nach Frankfurt. Dort wurde er am 4. März 1152 zum deutschen König gewählt. Den größten Rivalen um den Thron, den Welfen Heinrich der Löwe, hatte er durch Zugeständnisse beruhigt. Bereits fünf Tage danach, am 9. März, bestieg Friedrich I. in Aachen den Thron Karls des Großen.

Vorkenntnisse Lehenssystem; Begriffe Staufer, Welfen, Stammesherzogtum, Reichsfürst, Reichstag (Hoftag) Kurzbeschreibung Nach einer kurzen Darstellung des überlieferten Herrscherbildes Barbarossas beschreibt der Film zunächst den Zustand des Reichs bei Regierungsantritt Friedrichs I. (1152): Zerrissenheit durch Machtkämpfe und zunehmende Eigenständigkeit der Reichsfürsten. Durch eine kluge und konsequente Politik gelingt es Friedrich I., das Reich nach Innen und Außen zu festigen und zu einen. Dargestellt werden der Konflikt mit dem Welfenherzog Heinrich dem Löwen, die Auseinandersetzung und der schließliche Ausgleich mit den oberitalienischen Städten sowie die Kaiserkrönung und die Aussöhnung mit dem Papsttum. Die Festigung und Befriedung des Reichs geht Hand in Hand mit einer kulturellen Blüte und dem Höhepunkt des Rittertums.

Die Reichsfürsten wählten einen vermeintlich schwachen König, der dafür weit reichende Zugeständnisse gemacht hatte. Das stärkte die Fürsten. Besonders Heinrich der Löwe gewann. Ihm musste er die Rückgabe Bayerns zusagen, das Konrad III. dem Welfen Jahre zuvor entzogen hatte. Jahrzehnte hindurch hatten Kämpfe zwischen Welfen und Staufern das Reich erschüttert. In Friedrich, der mit beiden Linien verwandt war, sah man einen Garant für Frieden. Auch gelang ihm ein Ausgleich mit seinen ärgsten Gegnern. Seinem Onkel Welf VI. verlieh er Rechte und Güter in Reichsitalien, und dem langjährigen Widersacher in Schwaben, Berthold von Zähringen, überließ er die stellvertretende Herrschaftsausübung im Königreich Burgund, das zum Reich gehörte. Bei der Neubesetzung von Bischofsstühlen (z. B. in Mainz und Magdeburg) griff er ein und besetzte die Stühle mit Parteigängern. Auch gegenüber Heinrich dem Löwen hielt er sein Versprechen. Er teilte Bayern, überließ dem

Zum Inhalt

Die Königskrone und die Befriedung des Reiches Eine Zigeunerin soll dem jungen Friedrich geweissagt haben, er werde die Krone erringen wie ein Fuchs, halten wie ein Löwe und verlieren wie ein Hund. In dieser Sage 2

Welfen ein verkleinertes Bayern und sprach dem enteigneten Herrscher, dem Babenberger Heinrich Jasomirgott, den östlichen Teil zu. Die so entstandene Mark Österreich erhob er zum Herzogtum und stattete sie im „Privilegium minus“ mit erheblichen Sonderrechten aus.

Stadtstaaten zudem einen mächtigen Befürworter ihrer Autonomieansprüche. Friedrich konnte nicht zulassen, dass sich zwischen Deutschland, Burgund und Rom ein Gebiet schob, das sich vom Reich losgesagt hatte. Auch konnte er auf die Steuereinnahmen aus Oberitalien nicht verzichten. Zuerst versuchte er es mit Verhandlungen, dann mit Gewalt. In einem Ringen, das sich über zwei Jahrzehnte hinzog, zwang er den Stadtstaaten seinen Willen auf. Sechsmal zog er über die Alpen. 1162 ließ er Mailand zerstören. 1176 erlitt er gegen das Heer des lombardischen Bundes eine Niederlage, die der glänzende Diplomat 1177 in einen Friedensschluss umwandelte. Die Aussöhnung des Kaisers mit dem Papst ließ die lombardischen Städte die Seiten wechseln. Dabei gelang es dem Kaiser zwar, sich bedeutende Summen Geldes aus Oberitalien zu sichern, auf eine direkte Herrschaft musste er letztlich verzichten. Ziel des ersten Italienzuges Friedrichs I. war die Erlangung der Kaiserkrone. In Sutri trafen Kaiser und Papst erstmals zusammen. Hadrian IV. verlangte von Friedrich, den die Italiener Barbarossa, Rotbart, zu nennen begannen, den Marschalldienst: Der Kaiser sollte dem Papst den Steigbügel halten und dessen Pferd ein Stück weit führen. Der Staufer war empört. Aber Hadrian wollte ein Zeichen setzen für die neu erstarkte Position des Stuhles Petri und die herausragende Rechtsstellung des Papsttumes. Friedrich, die Kaiserkrone vor Augen, ließ sich dazu überreden. Am 18. Juni 1155 wurde der deutsche König dafür zum Kaiser gekrönt. Damit begann ein zähes Ringen: Wer ist wessen Vasall? Die Römische Kurie stritt dem Kaiser die Vorherrschaft über die Kir-

Wanderkönigtum Friedrich I. herrschte über ein Reich ohne Hauptstadt. Aachen, Goslar, Frankfurt, Kaiserslautern, Bad Wimpfen und Hagenau waren Pfalzen, in denen sich der staufische König oft aufhielt. Er herrschte, indem er reiste. Begleitet wurde Friedrich I. von den Großen des Reiches, von Bischöfen, Herzogen, Grafen. Daneben stellten Ministeriale, durch die Staufer erst geschaffene Verwaltungsdienstleute, sowie der gesamte Hofstaat einen Teil des Trosses. Geschützt wurde dieser durch ein kleines Ritterheer. Mit weit über 100 Personen zog man von Ort zu Ort, blieb aber nur solange, bis Probleme gelöst und die Angelegenheiten des jeweiligen Gebietes geordnet waren. Ziel war es, das Reich „in persona“ präsent zu machen und so zusammenzuhalten. Italienpolitik und Kaiserkrönung Die oberitalienischen Stadtstaaten, insbesondere Mailand, waren Reichsgebiet und tributpflichtig. Durch Handel und Gewerbe waren sie vermögend geworden und regierten sich selbst durch einen eigenen Rat. Aufschwung und Machtzuwachs beruhten auf dem neuen Münzgeldwesen. Da die letzten Kaiser sich kaum um Oberitalien gekümmert hatten, waren königliche Rechte wie Gerichtsbarkeit, Münzrecht und Zolleinnahmen stillschweigend den Städten zugefallen. Sogar die Heeresfolge wurde verweigert. Mit dem Papst hatten die 3

che ab, der Kaiser wollte von einer übergeordneten Machtbefugnis des Papstes nichts wissen. Letztlich war keiner Partei ein Sieg beschieden.

trank. Die Prophezeiung der Zigeunerin hatte sich erfüllt.

Kulturelles Erbe Barbarossa hatte ein Gespür für wirtschaftliche Notwendigkeiten. Während seiner Regierungszeit ließ er Land roden, verschaffte den Rodungsbauern steuerliche Vorteile, gründete neue Städte und ließ Wege anlegen. So entstanden großflächige Reichsländer. Auch überzog er das Land mit gut funktionierenden Pfalzen und Klöstern, seinen Herrschaftssitzen auf Zeit. Bei der Verwaltung und Beherrschung des Reichslandes nahm die neue Schicht der Ministerialen eine Schlüsselstellung ein. Für sie wurden Burgen errichtet, deren manche wiederum zu Siedlungskernen aufstiegen. In den Bischofsstädten unterstützte er die reiche Bürgerschaft gegen die geistlichen Fürsten in ihren Autonomiebestrebungen. Selbst kümmerte er sich um die Verbreitung neuer Anbaumethoden und führte das Münzsystem auf deutschem Boden ein. Mächtige Zeugnisse des dadurch erworbenen Reichtums sind die Dombauten in den aufblühenden Städten. Der Film zeigt als Beispiel die romanische Doppelkapelle auf der Neuenburg. In Friedrichs Regierungszeit fiel auch die erste Blüte der deutschen Literatur. Kreuzzugsgedanke, Kontakt mit heidnischem Gedankengut und abenteuerliche Fahrten fanden Eingang in die sogenannte Spielmannsepik des „König Rother“ oder „Orendel“. In der frühhöfischen Epik entstanden auf dem fruchtbaren Boden höfischer Kreise das „Alexanderlied“, das Epos des „Grafen Rudolf“ und das „Rolandslied“. Hartmann von Aue begann seine Artusepik mit dem „Erec“-Roman. Es entwickelte sich die Minnelyrik eines Kürenberger, Meinloh von

Der Rivale Nach seinem Erfolg, Bayern wiedererlangt zu haben, hatte sich Friedrichs Vetter, Heinrich der Löwe, aus der Reichspolitik zurückgezogen. Systematisch baute er seine Hausmacht aus. Die Klagen betroffener Fürsten gegen den Sachsen und dessen rigoroser Hausmachtpolitik wurden heftiger. Als sich der Löwe im Februar 1176 weigerte, dem Kaiser in Oberitalien Gefolgschaft zu leisten, obwohl dieser ihn auf Knien darum bat, ließ Friedrich I. seinen Vetter fallen. Als er trotz mehrfacher Ladungen und Mahnung nicht auf angesetzten Hoftagen erschien, verfiel er der Reichsacht. 1180 wurden dem Sachsen durch Fürstenspruch die Reichslehen aberkannt und in der Pfalz Gelnhausen im selben Jahr neu vergeben. Der Kaiser belehnte Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern. Heinrich der Löwe musste 1181 durch einen Fußfall vor Friedrich I. seine endgültige Unterwerfung dokumentieren und für drei Jahre das Land verlassen. Friedrich stand auf dem Höhepunkt seiner Macht. „… und verlieren wie ein Hund!“ Als Friedrich Barbarossa 1187 erfuhr, dass Sultan Saladin Jerusalem erobert hatte, rüstete er trotz seines Alters zu einem Kreuzzug. 1189 brach er an der Spitze des größten Kreuzritterheeres der Geschichte auf. Man zog die türkische Südküste entlang. Friedrich selbst hatte den beschwerlichen Landweg gewählt. Am 10. Juni 1190 nahm der Kaiser während einer Rast im kalten Bergfluss Saleph ein Bad und er4

Sevelingen oder Dietmar von Aist. Nach Friedrichs Tod entstand Anfang des 13. Jahrhunderts auf der Neuenburg „Eneit“ der Aeneis-Roman Heinrich von Veldekes.

Politik in die Tradition Barbarossas stellte. Im 20. Jahrhundert bezog sich selbst Hitler bei dem Überfall auf die Sowjetunion, dem sog. „Unternehmen Barbarossa“, auf die Tradition der Politik der Staufer, für die der Vetter Friedrichs I., Heinrich der Löwe, verantwortlich zeichnete: die Unterwerfung und Missionierung des Ostens. Noch heute ist Friedrich Barbarossa die weitaus populärste Persönlichkeit des Mittelalters.

Der Mythos Barbarossa Bereits zu Lebzeiten sah man in der Person des Kaisers das ritterliche Ideal verkörpert, das Willenskraft und Liebenswürdigkeit, Staatsdenken und Feldherrentalent, Herrscheramt und strenge Rechtlichkeit in sich vereint. Das Reich stand in Blüte. Unter Friedrich übernahm die kaiserliche Kanzlei die Bezeichnung „Heiliges Römisches Reich“ aus der Spätantike. Bereits im 15. Jahrhundert, einer Zeit des politischen Niedergangs, verband sich dieses überhöhte Kaiserbild mit dem Ort der Reichsburg Kyffhausen zur erwähnten Sage. Im 19. Jahrhundert, einhergehend mit den enttäuschten Hoffnungen auf staatliche Einheit, gewann der staufische Reichsgedanke wieder an Kraft. Ein geeintes Deutschland sollte im Abendland die Stelle einnehmen, die es einst unter Friedrich innegehabt hatte. Der Mythos wurde literarisch und auch in Form von Historienbildern und Bilderzyklen gepflegt, von denen der Film einige Beispiele enthält: „Die Belehnung der Wittelsbacher mit Bayern“, „Die Aussöhnung Barbarossas mit Papst Alexander“, „Der Kniefall Heinrichs des Löwen“ und „Der Tod Barbarossas“ – alle Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden. Zur Erinnerung an die Reichsgründung 1871 und als Legitimation für den Herrschaftsanspruch des neuen deutschen Reiches entschloss sich Wilhelm II. 1896 zu einer symbolischen Geste: Er ließ das Kyffhäuserdenkmal errichten, das die überzogenen Herrschaftsansprüche seiner neuen

Zur Verwendung Als ein interessanter Einstieg in die Arbeit mit dem Film bietet sich die Lektüre einer der Kyffhäuser-Sagen oder der Ballade „Barbarossa“ von Friedrich Rückert an. Die Aufmerksamkeit der Schüler könnte so bereits am Anfang auf Unterschiede zwischen historischer Persönlichkeit und literarischer Aufbereitung und Rezeption gelenkt werden. Weitergeführt wird dieser Ansatz am Filmanfang, der das Porträt aus der Welfenchronik dem Cappenberger Barbarossakopf und zeitgenössischen Quellen gegenüberstellt. Der zweite Teil des Films stellt dar, welchen Schwierigkeiten ein König damals gegenüberstand. Diese Fragestellung könnte als Beobachtungsaufgabe an die Gruppe ergehen und im Anschluss an die Filmsequenz an der Tafel erarbeitet werden. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit den politischen Zielen des Stauferkaisers. Die Schüler sollten sich in vier Gruppen aufteilen, die jeweils Ziele und Inhalte notieren: Landesausbau, Italienpolitik, Kirchenpolitik (Papst), Gegensatz zu Heinrich dem Löwen. Als Hilfe kann das folgende Schema dienen, das drei der Aspekte ab5

deckt und das anschließend gemeinsam mit den Schülern erarbeitet wird. Der vierte Aspekt, Landesausbau (Hausmachtpolitik), kann zusätzlich als Tafelanschrieb erarbeitet werden. Diese Themenbereiche müssten im Unterricht von den Gruppen durch Quellen, Schulbucharbeit und Karteninterpretationen vertieft werden. Daran könnten sich kurze Gruppenvorträge anschließen. Abschließend kann über die kulturellen Errungenschaften der Zeit gesprochen werden. Die Schüler sollten dabei auf die fil-

mischen Gestaltungsmittel achten. Nicht nur optisch wird ein Bild der Zeit vermittelt, sondern auch über die gregorianische Musik und nachgestellte Szenen – ein Hinweis darauf, dass die Faszination von bestimmten Lebensformen (z.B. Rittertum) bis heute ungebrochen ist. Die Schüler sollten hier zu eigenen Recherchen aufgefordert werden: Wo sind die Spuren der Kultur des 12. Jahrhunderts bis heute im Stadtbild oder im alltäglichen Leben gegenwärtig (z.B. historische Gebäude, Mittelalterfeste, Tischsitten, Mode etc.)?

Gegner des Kaisers

Papst

oberitaliensiche Städte

Heinrich der Löwe

Probleme

Machtanspruch Kaiserkrönung

Loslösung vom Reich Steuerzahlung

Konkurrenz um Krone Loslösung vom Reich

Friedrich I.

Lösungsversuche

Steigbügeldienst (Schisma, Gegenpapst)

Tribute über SteuereinReichsacht treiber, Kampf, Zerstörung Entzug der Lehen

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Produktion Helge Cramer Filmproduktion, im Auftrag des FWU Institut für Film und Bild, 1997 Buch und Regie Helge Cramer Kamera Axel Funk Begleitkarte Peter Dempf Bildnachweis Helge Cramer Filmproduktion Pädagogische Referentin im FWU Regine Mainka-Tersteegen Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen/ Medienzentren Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild, Grünwald Nur Bildstellen/Medienzentren öV zulässig

' 2008 FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D-82031 Grünwald Telefon (0 89) 64 97-1 Telefax (0 89) 64 97-300 E-Mail [email protected] [email protected] Internet www.fwu.de

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LEHRProgramm gemäß § 14 JuSchG

FWU-Klassiker Die Staufer – Friedrich I. Barbarossa Die Zeit der Staufer gilt als ein Höhepunkt des mittelalterlichen Kaisertums und der Reichsidee. Durch eine zielstrebige und weit blickende Politik gelingt es Friedrich I. Barbarossa, die bedrohte Einheit im Reich wiederherzustellen. Der Film berichtet von den Schwierigkeiten, mit denen der Kaiser während seiner Regierungszeit konfrontiert war – dem Konflikt mit Heinrich dem Löwen, dem Kampf mit den oberitalienischen Städten und der Auseinandersetzung mit dem Papsttum – und zeigt, welche Lösungen gefunden wurden. Darüber hinaus erhält der Zuschauer Einblicke in mittelalterliche Kultur- und Herrschaftsformen. Schlagwörter Friedrich I. Barbarossa, Heinrich der Löwe, Staufer, Welfen, Königtum, Kaisertum, Lehenswesen, Lombardei, Heiliges Römisches Reich deutscher Nation Geschichte Epochen • Mittelalterliche Geschichte Geschichtliche Überblicke • Staat, Herrschaftsformen Allgemeinbildende Schule (7–10) Erwachsenenbildung