März 2015 • www.kirche-langenthal.ch

Fussball und Religion Die Ähnlichkeiten zwischen dem Phänomen Religion und dem Fussball sind frappant. Wenn es um die Funktionen geht, stehen beide auf Augenhöhe. Religionen vermögen zu trösten. Sie sind in der Lage, Orientierung zu vermitteln. Sie können fanatisieren, aber auch Sinn stiften, befreien, begeistern, trennen und verbinden. All diese Kräfte vermittelt auch der Fussball. Sowohl die Weltreligionen als auch der Fussball kennen Rituale und Gesänge, die einander verblüffend gleichen. Ein Beispiel? Auch Leute, die den Fussball kritisch betrachten, sind bewegt, wenn die Fans des Bundesligisten Borussia Dortmund ihre Hymne anstimmen: «Leute auf, mein Stern Borussia …» Genauso inbrünstig singen die Verehrer des Schweizer Nationalheiligen Nikolaus von Flüe ihre Hymne an Bruder Klaus: «Vom Himmel blickt ein heller Stern …» Der Stern von Dortmund und der Stern von Flüeli-Ranft im Kanton Obwalden – ihren jeweiligen Anhängern sind sie beide heilig. Aber ein Fussballgott? Darf man ernsthaft von der Existenz eines solchen reden? Eine blasphemische Idee, meinen fromme Gläubige. Und der Christengott? Hand aufs Herz – könnte auch er eine Erfindung des Menschen sein? Selbst sprachlich gibt es Berührungspunkte: Lattenkreuz – Christenkreuz. Eingefleischte Fussballer wissen um das erhabene Gefühl, einen zugespielten Ball direkt abzunehmen und ihn in den rechten Winkel von Torlatte und Pfosten, dem Lattenkreuz eben, zu hämmern.

Aber spätestens an diesem Punkt scheint es mir nicht mehr angebracht zu sein, die Bedeutung des christlichen Kreuzes ebenfalls auf derselben Stufe zu sehen wie das Kreuzeck eines Fussballtors.

Ottmar Hitzfeld und Pfarrer Josef Hochstrasser

Es mag für manch einen Fussballer ein schieres Kreuz sein, den Ball nicht im gegnerischen Tor versenken zu können. Meilenweit schwerer wiegt allerdings das Kreuz, das ein gewisser Jude namens Jesus vor zweitausend Jahren auf sich genommen hat. Von ihm wird die Rede sein, solange es Menschen gibt. Aber auch der schönste Kunstschuss eines noch so genialen Fussballers wird in Vergessenheit geraten. Der Mann aus Nazareth hätte den Gang ans Kreuz, dem Folterinstrument der römischen Weltmacht, verhindern können. Ein Deal mit Pontius Pilatus hätte genügt. Er tat es nicht. Damit hat Jesus zwar niemanden erlöst, den korrupten Imperialisten in Rom aber die Stirn geboten und aller Welt gezeigt, dass ein Leben für Gerechtigkeit und Menschenwürde seinen Preis hat. Pfarrer Josef Hochstrasser

Seite 1 und 2: Sport und Religion – ein weites Feld von Emotionen, Begegnungen und Ritualen. Gedanken von Pfarrer Josef Hochstrasser, der sich als Autor der Biographie des früheren Fussballtrainers Ottmar Hitzfeld in beiden Welten auskennt. Begegnung mit Raphael Stucker – einem Langenthaler Tennisprofi. Seite 4: Seelsorge – eine besondere, stille und feinfühlige Form des Unterwegsseins. Pfarrerin Livia Karpati berichtet aus ihrer Erfahrung und gibt diesem Begriff Konturen.

Hier und jetzt Es stimmte alles in dem Moment. Ich war einfach da und sah den Himmel an. Das goldene Licht inmitten der Himmelsröte, wie die Pforte des Paradieses. So muss es bei Gott sein. Es war ein Moment, in dem ich 100% in der Gegenwart war. Kurz, aber sehr intensiv. Seitdem fällt mir immer wieder auf – natürlich nur wenn ich Zeit dafür habe – wie selten ich in der Gegenwart lebe. Wir erzählen über Zeiten, die mal waren, schauen Erinnerungsfotos an, hören Musik unserer Jugendzeit und sagen, «weisst du noch, damals …». Wir werden ermutigt, Kindheit, Trennungen, Mutter- und Vaterkomplexe usw. aufzuarbeiten, uns mit der Vergangenheit bewusst auseinanderzusetzen. Dazu kommen auch Gedanken der Zukunft. Wir planen das kommende Wochenende, die Arbeit, die nächsten Ferien, machen uns Gedanken über den nächsten runden Geburtstag (auch wenn der erst in einigen Jahren vor der Tür steht) und werden angehalten, spätestens ab 50 Kurse für einen guten Übergang in die Pensionierung zu besuchen. Aber was ist mit der Gegenwart? Mit der Achtsamkeit des gerade passierenden Lebens? In diversen Religionen wird zeitweise gefastet, u.a. auch um die Gegenwart und/oder Gottes Nähe bewusster wahrnehmen zu können. Was ist mit meinem JETZT? Wagen wir es, sei es nur für kurze Zeit, in der Gegenwart zu leben? Das HEUTE bewusst wahrzunehmen? Der Monat März steht in der Mitte der Fastenzeit. Pfarrerin Livia Karpati Inhalt Glück ist ... – Betrachtungen von Melanie S. Rose Ökumenischer Gottesdienst Weltgebetstag – eine Reise zu den Bahamas Tag der offenen Türe unserer Spielgruppen Seniorentheater Laupen Sammelaktion/Ökumenische Kampagne

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Brennpunkt

Raphael Stucker, TC Langenthal Vom Kidsspieler zum Tennisprofi Wie bist du zum Tennis gekommen? Mit fünf Jahren durch meine Eltern. Wer war dein erster Förderer? Auch meine Eltern. Danach verschiedene Trainer. Welches sind deine Vorbilder? Nalbandian, Federer und Monfils. Wie ist deine heutige Klassierung im Einzel/Doppel? National: N3 59, International: Doppel ATP 1337. Was braucht es als Tennisprofi? Talent, ein gutes Umfeld und ganz viel Wille, gepaart mit ein wenig Glück. Wie bringt man Schule, Lehre und Tennis unter einen Hut? Die Schule fiel mir zum Glück sehr leicht, und mein Lehrbetrieb hatte mich super unterstützt. Hast du das Gefühl, etwas in der Jugend verpasst zu haben? Nein, überhaupt nicht. Wie sieht dein Tagesablauf an Turnieren aus? Eigentlich sehr unspektakulär. Die grösste Herausforderung ist es, sich nicht zu sehr zu langweilen. An einem Matchtag: einspielen, essen, warten, aufwärmen, spielen, auslaufen, essen. Sonst ist es die Aufgabe, auf meinen Körper zu hören und ein Training von einer bis 2.5 Stunden einzubauen.

Sport als Droge Ist der Sport eine Droge und kann er süchtig machen? Mir wurde der Sport buchstäblich in die Wiege gelegt. Bei der Taufe erhielt ich den Namen von einem Spitzeneishockeyspieler. Leider wurde aus mir nur ein mittelmässiger Fussballspieler, dafür aber ein umso begeisterter Sportfan. Wann immer möglich bin ich auf den Sportplätzen im Oberaargau anzutreffen. Mich faszinieren sämtliche Sportarten. Ob auf Rasen, Sand, Eis, Parkett etc. begeistern mich die Leistungen der Sportler. Unterwegs bin ich auch mit der Fussballnationalmannschaft und habe so schon viele Länder und Kulturen kennen gelernt. Für mich ist Sport eine Droge, die süchtig macht. Eine wunderbare Droge, die nicht schadet und hoffentlich noch viele zu sich nehmen. Heini Hasler, Kirchgemeinderat

Hast du Rituale vor oder während dem Spiel? Ich ziehe immer zuerst den linken Socken und Schuh an. Das Racket, mit dem ich spiele, ist immer ganz aussen griffbereit. Ansonsten variieren die Rituale. Zeigst du Emotionen auf dem Platz? Ja. Ich bin sehr streng mit mir selber, da kann ich schon mal lauter werden. Welche Länder hast du für Turniere bereits besucht?

Katar, Kuwait, Türkei, Frankreich, Deutschland, Serbien, Marokko, England und Italien. Hattest du Kontakt zu den Religionen und Leuten in den verschiedenen Ländern?

Sport, Schicksal, Glaube Als das Schicksal unerwartet zuschlug und mich mitten im Leben traf, habe ich mich am Anfang oft gefragt, warum gerade ich? Natürlich habe ich auch mit Gott gehadert. Aber irgendwann bin ich zu einem Punkt gelangt, an dem die Fragen an Relevanz verloren, die negativen Gedanken weniger wurden und ich anfing, zu akzeptieren. Es liegt ein weiter Weg hinter mir und ich versuche, nicht zurückzublicken. Was mir bis heute gelungen ist, habe ich einerseits sicher dem Sport zu verdanken. Bereits in jungen Jahren habe ich gelernt, mit Niederlagen umzugehen. Andererseits habe ich den Glauben an Gott nicht verloren, was mir im Endeffekt geholfen hat, trotz allem zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Ronny Keller, Präsident HC Thurgau

In den muslimischen Ländern waren natürlich die Moscheen. Aber einen direkten Austausch von Religionen gab es nicht wirklich. Kontakt hatten wir allerdings schon sehr viel, oft mit Leuten, die uns gefahren hatten oder im Hotel gearbeitet haben. Wer ist deine Bezugsperson während den Turnieren? Meine Familie. Mit den Coaches steht man meistens per SMS in Kontakt. Aber da man ja nicht alleine reist, helfen sich die Spieler oft gegenseitig. Was machst du nach einem Sieg oder einer Niederlage? Normalerweise brauche ich nicht lange, um eine Niederlage zu verdauen. Allerdings kann es schwieriger sein, wenn man schon länger im Ausland ist. Bei einem Sieg geniesse ich den Moment. Hast du Sponsoren? Nein, ich denke, ich war schon viel zu alt (20). Da ist es sehr schwer, Sponsoren zu finden. Wie wichtig sind dir deine Eltern? Die Wichtigsten, denn ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Sie haben mich zu 100% unterstützt in dem, was ich mache. Dafür bin ich natürlich sehr dankbar. Interview: H. Hasler, Kirchgemeinderat

Glaube und Spitzensport SpitzensportlerInnen brauchen viel Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Fehlt ihnen dieses Vertrauen, haben sie kaum Chancen auf Erfolg. Im Glauben liegt das Vertrauen dagegen nicht in den eigenen Fähigkeiten. Vielmehr bedeutet glauben, Vertrauen zu haben. Als Glaubender vertraue ich auf das Ja Gottes zu mir. Dabei brauche ich ähnlich wie im Spitzensport Trainer, welche mich darin unterrichten und mein Vertrauen fördern. Ich brauche Vorbilder, an denen ich mich orientieren kann. Anders als im Spitzensport zählt beim Glauben aber nicht meine Leistung. Was zählt, ist einzig der Grund meines Vertrauens, die Liebe Gottes zu uns Menschen, welche uns begegnet in Jesus Christus. Michael Siegrist, Vikar in Wohlen BE

Plattform

Glück ist eine Frage der Betrachtung, Weisheit ein alter Hut! Rennen wir unserem Glück hinterher? Können wir uns Glück antrainieren? Lässt sich das Glück steuern? Lief das Leben früher in ruhigeren Bahnen und hasten wir heute durch unerfüllte Zeiten? Fahren wir als Passagier oder Kapitän durch den Informationssturm und NeuerungenDschungel? Sind wir nur funktionierende «Maschinen», ohne Zeit- und Mitgefühl? Viele «flüchten» vielleicht auch gerade deshalb zum Sport, um endlich «den Kopf frei zu kriegen» und die ureigenen Grenzen wieder intensiv zu spüren. Beim Training lässt sich ein glücksbringender Sieg über sich selbst erringen, Sport ist Sauerstoffdoping für unser Gehirn und stärkt den Charakter. Platzierungen um Hundertstelsekunden wie beim Skirennen, wo von Lauf zu Lauf gravierend unterschiedliche Wetterbedingungen mitbestimmen, müssen genauso akzeptiert werden wie «überflüssige» Verletzungen kurz vor Olympischen Spielen, die einen Start nach mehrjähriger Vorbereitung unmöglich werden lassen, und diese Chance im Leben vielleicht nie wieder kommt. Niederlagen lehren uns Geduld. «Gib dein Bestes», heisst die Pauschalmotivation. Bestimmen allein Ehrgeiz und Leistungsdruck unser Gefühl von Glück? Wer mit Superehrgeiz ausgestattet nie ganz oben stand, wird den undankbaren vierten Platz vielleicht niemals richtig geniessen können; und wer die eigenen Erwartungen nicht zu hoch schraubt, kann einen vierten Platz mitunter auch als Krönung feiern.

Olympiasieger und Oscargewinner leben angeblich länger, weil sie zufrieden und entspannt, nichts mehr beweisen müssen. Dabei könnten wir sagen, manche Menschen waren nie grosse Sieger, manche nur bekannte Werbegrössen, manchmal starten Überflieger durch, erfrischende Überraschungserfolge, so besonders ist das doch alles gar nicht, sondern einfach Glück? Glück ist eine Frage der Betrachtung, die Weisheit ist ein alter Hut, der zeitlos passt. Glück ist, niemals das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Wer sagt uns im Zeitalter von Eilmeldungen im «Live-Ticker-Takt», welche Nachricht noch aktuell und wahr ist? Sich von den Weltgeschehnissen nicht verrückt machen zu lassen und in Ruhe intelligente Entscheidungen zu treffen, kann tief befreiend und erfüllend sein. Manche nennen das Zufall, andere Fügung oder schlicht Können. Ob wir meditieren oder trainieren, wir suchen stets die positive Kraft aus unserer eigenen Mitte, doch unser Glück können wir uns nicht verbindlich verdienen, ob es uns passt oder nicht. Zum Glück kann uns das Glück unvermutet ereilen. Auf dem Kalender steht daher täglich Training in heiterer Gelassenheit. Bleiben Sie aufmerksam! Melanie S. Rose

Auf dieser Seite schreiben die Kolumnisten persönlich zu frei gewählten Themen. Die deutsch-österreichische Autorin und Fotografin Melanie S. Rose war 2011/12 Stipendiatin der Lydia-Eymann-Stiftung. http://rosengarten.twoday.net

Film-Tipp Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen In der Grabeskirche in Jerusalem leben sechs christliche Konfessionen Tür an Tür unter einem Dach: griechisch-orthodoxe Christen, römisch-lateinische Franziskaner, syrische Christen, armenische Christen, äthiopische Abessinier und ägyptische Kopten. Eine muslimische Familie verwahrt den Schlüssel zur Kirche und schliesst die Haupttür morgens auf und abends wieder zu. Mit Respekt und Neugier verfolgt der Dokumentarfilm das Leben der Bewohner und zeigt unterhaltsam und freudvoll, dass Glauben eine zutiefst menschliche Angelegenheit mit allen Höhen und Tiefen ist. Sonntag, 22. März, 3sat, 21.45 Uhr

Musik-Tipp Wer kennt ihn nicht – Vicco von Bülow alias Loriot. Der 2011 verstorbene grosse deutsche Humorist inspirierte zahllose Berufskollegen während Generationen. Unvergesslich seine Sketche, stets in gehobenem Deutsch und dem Blick fürs Detail. Einige dieser Kurzfilme befassten sich auch mit Musik: Der Flötist, der nie beginnen kann, weil ständig Leute ihren Sitz wechseln; das dissonante Streichquartett; das Jodeldiplom für die anspruchsvolle Frau von heute; und: Loriot, Musik von Wagner auf dem Plattenspieler nachdirigiert (die Musik kommt allerdings nicht von der Schallplatte, sondern wird auf der Bühne live von den Berliner Philharmonikern gespielt). In der «Vollständigen FernsehEdition» sind sie alle zu sehen – 6 DVDs aus 40 Fernsehjahren. Philippe Ellenberger

Medientipp Chronik eines vergessenen Todes 28 Monate lang lag Michel Christen auf dem Sofa seines Studios mitten in Genf – zweieinhalb Jahre, in denen kein Mensch bemerkt hatte, dass der Schweizer nicht mehr lebte. Wie konnte das passieren? Warum hat niemand nach Michael Christen gefragt oder gesucht? Warum haben die Behörden nichts gemerkt?

Eine erschreckende Recherche darüber, wie man auch in einem Land wie der Schweiz einfach vergessen werden kann Mittwoch, 18. März, SRF 1, 22.55 Uhr Glaube A–Z Von A wie Allah über M wie Meditation bis Z wie Zeichen führt die episodische Dokumentation durch das Alphabet des

Glaubens. An welche Götter glauben Hindus? Was steht wirklich im Koran? Was bewegt junge Menschen dazu, Priester zu werden oder in den heiligen Krieg zu ziehen? In 26 kurzen Animationen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Religionen aufgezeigt. Montag, 23. März, 3sat, 20.15 Uhr

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Kirche aktuell

Vielfalt in der Seelsorge Wir kennen die Bilder von Filmen und von der Literatur, wenn jemand mit seinen Sorgen und Problemen den Pfarrer aufsucht. Während früher man eher zum Pfarrer ging, wählt man heute schneller den Weg zu den Beratungsstellen und Psychiatern. Ist Seelsorge überhaupt noch gefragt und aktuell? Was macht sie unter all den Angeboten einzigartig und erstrebenswert? Für mich ist die Seelsorge einzigartig in ihrer Vielfalt. Sie hat sehr viele Facetten und in der Begegnung von Mensch zu

der Einsamkeit, einmal gemeinsam der Angst vor einer Diagnose zu begegnen, ein Mittragen, ein Miteinander-Unterwegs-Sein, ein Händedruck, und manchmal führt sie auch zum Gebet oder zu einem Ritual. Sie kann das Rückgrat stärken, sie kann miteinander schweigen, sie kann helfen, durch das Gespräch den Fokus auf das Wesentliche zu richten, an den Betroffenen zu glauben, auch wenn er selber es nicht mehr kann. Neben der allgemeinen pfarramtlichen Seelsorge gibt es auch welche an speziel-

Bildquelle: © Kai-Erik Ballak/CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Mensch bekommt sie immer wieder eine neue Farbnuance. Sie wird nicht von vorgeschriebenen Abläufen vorbestimmt, sie muss nicht Erfolg aufweisen, darf einfach geschehen. Ob in einem Gebäude oder draussen in der Natur bei einem Spaziergang, in jedem Fall ist sie ein geschützter Raum, in dem Menschen sich öffnen können, denn die Schweigepflicht gilt bei Seelsorgegesprächen mehr denn je. Seelsorge ist möglich für jede Altersgruppe und in fast jeder schwierigen Situation. Sie ist manchmal Sterbe- oder Trauerbegleitung, manchmal Standortbestimmung, manchmal hilft sie, eine Situation von aussen anzuschauen, manchmal ermutigt sie, einen Facharzt aufzusuchen, manchmal führt sie zu einem Gespräch mit Angehörigen, manchmal stellt sie etwas in Frage oder zeigt Wege auf – ohne zu bestimmen, welcher Weg für den anderen wirklich der richtige sei. Seelsorge ist einmal Beratung, einmal Aushalten der Schwere des Moments und

len Orten und Situationen. So gibt es Notfallseelsorger, die Menschen und Familien kurzfristig in ausserordentlichen Situationen begleiten. Sie werden in erster Linie von den Einsatzkräften (Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr) aufgeboten. Dann gibt es Seelsorge in Institutionen wie im Spital, in grösseren Alters- und Krankenheimen und Kliniken. Ein ganz spezieller Zweig der Seelsorge findet in den Gefängnissen statt. Für all diese Aufgaben brauchen Seelsorgerinnen und Seelsorger eine aufgabenspezifische Ausbildung. Sie arbeiten interdisziplinär und sind nicht an Konfessionen (reformiert, katholisch usw.) oder Religionen (Christentum, Hinduismus, usw.) gebunden. Wo und warum Seelsorge stattfindet, kann vielseitig sein. Aber sie verkündet jedes Mal – auch ohne Worte – Gottes Liebe zu den Menschen. Pfarrerin Livia Karpati

Aus der Welt der Kirchen Budgetberatung Schweiz Was tun, wenn das Geld nicht mehr reicht? Eine Beratung hilft bei der Budgetplanung und Entschuldung. Die Budgetberatung Schweiz führt eine Linkliste aller kantonalen Budgetberatungsstellen. Sie ist die Dachorganisation von rund 35 Budgetberatungsstellen, die vorwiegend in der Deutschschweiz tätig sind. Trägerschaften sind Frauenorganisationen, kirchliche, staatliche und private Non-Profit-Institutionen. http://www.budgetberatung.ch/Ref.ch 143 klingelt 226’000 Mal Bei der von den Landeskirchen mitfinanzierten «Dargebotenen Hand» klingelte im vergangenen Jahr über 226’000 Mal das Telefon. Gegenüber dem Vorjahr wurden 6000 Gespräche mehr geführt. Einen regelrechten Einbruch erlebte die Institution bei den Beratungen per EMail. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Anrufe bei Tel. 143 um rund 3 Prozent auf 226’628 zugenommen. Die Anzahl Gespräche stieg um über 4 Prozent auf 163’138. Wie die Organisation in einer Mitteilung schreibt, erkläre sich die grosse Differenz zwischen Anrufen und Gesprächen durch die über 40’000 Anrufe, bei denen Hilfesuchende wegen Engpässen gebeten wurden, später anzurufen. Täglich wurden über 620 Anrufe entgegengenommen. Bei rund einem Fünftel der Gespräche ging es um psychische Leiden, 18 Prozent der Gespräche betrafen Beziehungsprobleme im engeren Sinne. Weiter waren Familie/Erziehung, Einsamkeit, Arbeitslosigkeit/Finanzen, Gewalt, körperliche Leiden und Sucht Themen. Ref.ch

Aus der Kirchgemeinde

Aus dem Kirchgemeinderat Pfr. Daniel Winnewisser Seit Dezember konnte Pfr. Winnewisser aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Ab März wird er die Arbeit wieder zu 40% aufnehmen. Er wird vorerst den Konfirmandenunterricht und die Gottesdienste übernehmen. Das Pfarrkollegium ist froh, weiterhin auf die Mithilfe von Pfr. Sommer zählen zu dürfen. Er wird in erster Linie für Abdankungen (Wochendienst) und für die Mitarbeit im PROFIL zuständig sein. Vorträge Die Kirchgemeinde verfolgte 2014 das Jahresthema «Begegnung». In diesem Zusammenhang organisierte die Ressortleiterin «Veranstaltungen/Kultus» verschiedene generationenübergreifende Anlässe. Für das laufende Jahr hat Frau Berlincourt einige Vorschläge für neue oder weiterentwickelte Anlässe erarbeitet bzw. bereits Anregungen erhalten. Folgende Anlässe sind in Planung: • Vortrag zum Zweiten Weltkrieg und wie er im Oberaargau erlebt wurde. • Ein Vortrag über das Wirken und Scheitern einer Käsereigenossenschaft könnte Einblicke in das bäuerliche Alltagsleben liefern. • Vortrag zum Pokerspiel und den mathematischen Grundlagen des Glücksspiels.

Spezieller Gottesdienst Sonntag, 8. März, 9.30 Uhr Kirche Geissberg Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Daniel Winnewisser und Diakon Peter Halter. «Augen haben sie und sie sehen, was passiert, Ohren haben sie und hören genau hin! Denn in meinem Volk finden sich vorbildliche Menschen. Stark sind sie geworden, wach, sie brechen die Rekorde in Wohltätigkeit, sie respektieren das Recht ….» Wie wohltuend sind solche Worte für uns, aber trifft dies zu? Oder sind es nur fromme Wünsche? Ganz anders schrieb dies der Prophet Jeremia: «Törichtes Volk ohne Verstand: Augen haben sie und sehen nicht; Ohren haben sie und hören nicht. Denn in meinem Volk finden sich Frevler; wie der Vogelfänger lauert man im Versteck.»

Judas – Theater Sonntag, 1. März, 18.00 Uhr, Kirche Geissberg Er ist aus der Hölle emporgestiegen, um seine Geschichte zu erzählen. Nicht nur, um seinen Namen reinzuwaschen, denn der steht unauslöschbar für Verrat. Ist es der Versuch eines Schuldbekenntnisses oder eher der Rechtfertigung? War er ein Werkzeug oder ein Opfer des Schicksals? Was waren die Gründe, die hinter seinem Tun standen? Was trieb ihn, Judas Iskarioth, an? Wie wäre die Geschichte des

Weltgebetstag Freitag, 6. März, 19.30 Uhr, Kath. Kirchgemeindehaus, Hasenmattstrasse 36 Ein lebendiger christlicher Alltag prägt die Bahamas. Über 90 Prozent der Bevölkerung gehört einer Kirche an. Dieser konfessionelle Reichtum fliesst auch in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 ein, der von Frauen der Bahamas kommt. Unsere Frauengruppe setzt sich aus Mitgliedern der reformierten, katholischen und methodistischen Kirchen Langenthals zusammen. Wir möchten in einem farbenfroh-besinnlichen Gottesdienst die Sonnen- und Schattenseiten des Inselparadieses aufzeigen. Wir laden Sie herzlich dazu ein und freuen uns auf angeregte Gespräche beim Ausklang mit landestypischen Köstlichkeiten.

Fastenwoche

christlichen Abendlandes weitergegangen, wenn er Jesus nicht verraten und falsches Zeugnis abgelegt hätte? Hätte es einfach ein anderer getan? Eine Produktion des Stadttheaters Bern. Anschliessend Gespräch mit Schauspieler und Dramaturgin.

Fastenwoche vom Sonntag, 8. März bis Montag, 16. März Beim Vollfasten oder auch Teilfasten treffen wir uns jeweils abends im Zwinglihaus von 19.00 bis 20.30 Uhr, tauschen unsere Erfahrungen aus und erhalten neue theologische und kulturgeschichtliche Inputs zur Figur des Judas. Alle weiteren Informationen sind zu finden unter: www.kirche-langenthal.ch Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Leitung: Pfrn. S. Müller Jahn und A. Jahn, Kunstvermittler

Kammermusikonzert – 350 Jahre Kirche Roggwil Sonntag, 8. März, 17.00 Uhr in der ref. Kirche Roggwil Zum Jubiläum «350 Jahre Kirche Roggwil» wird ein festliches Kammermusikkonzert aufgeführt. Es erklingen Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann und Joseph Haydn. Die Interpreten sind Anna-Barbara Schranz, Tatiana Cossi, Horn; Gabriela Scheinpflug, Violine; Stephanie Dauer, Violoncello; Christine Schneeberger, Cembalo. Freier Eintritt, Kollekte

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Kirche aktuell

Stubete und Seniorenanlässe Stubete für Frauen Freitag, 27. Februar, 14.30–16.30 Uhr FG: «Schlagernachmittag» mit Claudio De Bartolo ZH: «Nepal – eine fotografische Reise in Bildern» mit Willy Jost Freitag, 13. März, 14.30–16.30 Uhr FG: Abschluss der Stubete-Nachmittage mit Gratulationen und der Gesangsgruppe just voices ZH: Abschluss der Stubete-Nachmittage mit Gratulationen und dem MandolinenOrchester Seniorenanlässe für Männer Freitag, 6. März, 14.30–16.15 Uhr FG: «Neuseeland» Multivision von Karen Dörr und Ralf Blase

Spielgruppe Bärehöhli Samstag, 14. März, 9.00–11.00 Uhr Zwinglihaus und Forum Geissberg Tag der offenen Tür Anmeldungen für das neue Spielgruppen-

jahr ab August, 079 845 10 68. Wir freuen uns auf euch.

Fyre mit de Chlyne Mittwoch, 25. März ab 14.45 Uhr im Zwinglihaus Der Bär auf dem Spielplatz und wie man trotzdem weiterspielen kann.

Hora Cultura Mittwoch, 18. März, 19.00 Uhr im Zwinglihaus «Kammermusik Flöte/Klavier» Jean-Luc Reichel, Flöte Joyce-Carolin Bahner, Klavier Ludwig van Beethoven (1770–1827) Serenade op.8 Franz Schubert (1797–1828) Introduktion und Variationen, D 802 über «Trockne Blumen» aus «Die schöne Müllerin» Carl Nielsen (1865–1931) Fantasiestücke Otar Taktakishvili (1924–1989) Sonate

Chumm mit cho wandere Sonntag, 22. März, 9.50 Uhr Bahnhof Langenthal Wir besammeln uns um 9.50 Uhr am Bahnhof Langenthal. Mit der SBB fahren wie um 10.18 Uhr nach Herzogenbuchsee. Weiter geht es mit dem Bus nach Seeberg. Die leichte Wanderung, ca. 2½ Stunden, führt uns zum Steinhof. Im Rest. zur grossen Fluh machen wir einen Kaffeehalt. Anschliessend geht es zu den für die Ortschaft Steinhof prägenden Steinen, die einst vom Rhonegletscher an diesen Ort verfrachtet wurden. Weiter geht die

Cantars – Musikevent des Jahres Vom 14. März bis 7. Juni findet Cantars 2015, das Kirchenklangfest, statt. Rund 8000 Laien in Chören, Orchestern und Ensembles, 2000 Profis sowie 2000 Kinder und Jugendliche aus aus 13 Kantonen singen und musizieren im Rahmen von Cantars. Auf dem Programm stehen rund 440 Veranstaltungen. Auch Langenthal zählt zu den Austragungsorten von Cantars. Am 24. Mai öffnen sich die Pforten der ref. Kirche Geissberg für das Kirchenklangfest. In dem von 12.00 Uhr Mittag bis Mitternacht dauernden Fest treten unter anderen der ref. Kirchenchor Langenthal und Aarwangen, das «Chinderjodlerchörli» Roggwil, das Ensemble «Vierklang» und der Posaunenchor Walterswil-Oeschenbach auf. Der Ticket-Vorverkauf startet ab 1. Mai in der Buchhandlung Buchzeichen Langenthal.

Wanderung leicht abwärts Richtung Weid, Rain, Hegi. Beim Hof Matten führt der Weg unter der Bahnlinie durch und wir betreten den Wald Gibeleich. Kurze Zeit später erreichen wir den Löhliwald bei Herzogenbuchsee. Im Rest. Sonne sitzen wir bei Speis und Trank zusammen. Für Gedankenaustausch und anderes ist genügend Zeit eingeräumt. Mit dem Zug geht es um 17.04 Uhr zurück nach Langenthal. Ankunft um 17.11 Uhr. Leitung und Auskunft Trudi Hebeisen, 062 922 90 09

Seniorentheater Laupen Freitag, 10. April, 14.30 Uhr Forum Geissberg Das Seniorentheater Laupen gastiert wieder in Langenthal mit dem Schwank des bekannten Laupener Regisseurs und Autors Ueli Remund.

Klosterkirche St. Urban

Kaffee, Sirup und «Güetzi» ab 14.45 Uhr. Beginn der Feier um 15.15 Uhr. Dauer bis ca. 16.00 Uhr. Info: Pfr. C. Rothacher

Palmsonntag, 29. März, 17.00 Uhr, Klosterkirche St. Urban Der Nordwestschweizer Konzertchor Ludus Vocalis singt die Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomos von Sergej Rachmaninow. Das Werk ist eine abgekürzte Version der orthodoxen Sonntagsliturgie und passt gut in die Osterzeit und den Kirchenraum von St. Urban. Eintritt frei, Kollekte

«E Ybruch mit Näbewürkige» ist ein spannender Krimi ohne Tote und Verletzte. Für alle Theaterbegeisterten. Nach dem Theater gemütliches Beisammensein bei Tee und Gebäck.

Agenda März

Feiern

Erleben

Treffen

FG: Forum Geissberg ZH: Zwinglihaus AZH: Alterszentrum Haslibrunnen

FG: Forum Geissberg ZH: Zwinglihaus AZH: Alterszentrum Haslibrunnen

FG: Forum Geissberg ZH: Zwinglihaus

März 1. So Kirche: Kein Gottesdienst Kirche: 18.00 Theater «Judas», s. S. 5 6. Fr AZH: 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. C. Rothacher Kath. Kirchgemeindehaus, (nicht Kirche wie fälschlicher weise publiziert) Hasenmattstr. 36: 19.30 Gottesdienst zum Weltgebetstag, Pfrn. S. Müller Jahn, s. S. 5 8. So Kirche: 9.30, Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenaktion, Diakon P. Halter und Pfr. D. Winnewisser, Gast: Kirchenchor; anschl. Apéro 13. Fr FG: 17.00 «Culte avec Ste Cène de la Famille romande» (französischsprachiger Gottesdienst) 15. So ZH: 10.15, Gottesdienst, Pfr. C. Rothacher, Katechetin J. Wenger und der 3. Klasse der KUW; anschl. Kirchenkaffee 17. Di Altersheim Lindenhof: 15.00, Gottesdienst, Diakon P. Halter 22. So Kirche: 9.30, Gottesdienst, Pfrn. L. Karpati 29. So Palmsonntag Kirche: 9.30 Gottesdienst, Pfrn. S. Müller Jahn

März Anmeldung für Frühstück und Mittagstisch 062 916 50 95 1. So Kirche: 18.00 Theater «Judas», s. S. 5 2. Mo ZH: 14.00 Jassen 3. Di ZH: 12.00 Mittagstisch Kath. Kirchgemeindehaus: 19.30 Kursabend «Exerzitien im Alltag» 4. Mi ZH: 12.00 Mittagstisch 6. Fr FG: 14.30–16.15 Abschluss «Senioren-Programm», s. S. 6 Kath. Kirchgemeindehaus: 19.30, Pfrn. S. Müller Jahn, «Weltgebetstag» mit Gastland Bahamas 7. Sa ZH: 19.00 Kirchenkonzert mit dem «Duo Calva», s. S. 8 9. Mo FG: 15.00 Volkstanzen 12. Do ZH: 9.00–10.30 Frühstück FG: 14.00–17.00 Jassen + Spielen AZH: 16.00 Vorlesen 13. Fr FG: 14.30–16.30 Abschluss der «Stubete», s. S. 6 ZH: 14.30–16.30 Abschluss der «Stubete», s. S. 6 14. Sa FG + ZH: 9.00 –11.00 «Spielgruppe – Tag der offenen Türe», s. S. 6 Kath. Kirchgemeindehaus: 11.30–13.00 «Suppentag» 16. Mo ZH: 14.00 Jassen 17. Di AZH: 11.30 Mittagstisch 18. Mi AZH: 11.30 Mittagstisch ZH: 19.00 «Hora Cultura» – Konzert: «Kammermusik» 19. Do AZH: 11.30 Mittagstisch 21. Sa FG: 11.30–13.00 «Suppentag» 22. So Bahnhof SBB: 9.50 «Chumm mit cho wandere», s. S. 6 23. Mo FG: 15.00 Volkstanzen 25. Mi ZH: 15.15–16.00 Fyre mit de Chlyne, Pfr. C Rothacher, s. S. 6 26. Do FG: 14.00–17.00 Jassen AZH: 16.00 Vorlesen 29. So Klosterkirche St.Urban: 17.00 Uhr, Nordwestschweizer Konzertchor, s. S. 6 30. Mo ZH: 14.00 Jassen 31. Di ZH: 12.00 Mittagstisch

April 2. Do Gründonnerstag ZH: 17.00 Familien-Gottesdienst mit Abendmahl und Teilete, Pfr. C. Rothacher 3. Fr Karfreitag Kirche: 09.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. D. Winnewisser; Gast: Kirchenchor 5. So Ostern Kirche: 6.00 Uhr, Osterfrühfeier, Pfrn. L. Karpati; anschl. «Eiertütschen» Kirche: 9.30 Uhr, Ostergottesdienst mit Taufe und Abendmahl, Pfrn. L. Karpati 9. Do Alterssiedlung Haldenstrasse: 19.00, Gottesdienst 10. Fr AZH: 10.00, Gottesdienst

Kinderspielgruppe ZH: 8.45 –11 Uhr, jeden Dienstag und Mittwoch FG: 8.45–11 Uhr, jeden Mittwoch und Freitag, ausser in den Schulferien Auskunft: Tel. 079 845 10 68, E-Mail: [email protected]

Kirchenchor FG: Mittwoch, jeweils 19.45 Uhr (gemäss separatem Plan), Auskunft: René Schär, 062 922 25 86, www.kirchenchor-langenthal.ch Krabbelgruppe ZH: 9.30–11.00 Uhr, jeweils freitags, ausser in den Schulferien. Auskunft: Delia Vonach, 079 621 61 14 Arbeitskreise (Handarbeitsgruppe) FG und ZH: 14.15 Uhr, jeden Dienstag, ausser in den Schulferien Turnen/FitGym für Seniorinnen und Senioren (Pro Senectute) FG: jeden Donnerstag, 9.45–10.45 Uhr, Auskunft 062 923 11 80

Impressum PROFIL, 82. Jahrgang, erscheint monatlich und wird in alle Langenthaler Haushalte (inkl. Ortsteil Untersteckholz) gratis verteilt. Auflage: 8200 Exemplare Redaktion: Reformierte Kirchgemeinde, Geissbergweg 6, Postfach, 4902 Langenthal, 062 916 50 90 E-Mail: [email protected] Druck: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Inserate: 062 923 80 13

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Kirche aktuell

Spendenaktion im März Die Ökumenische Kampagne 2015 dreht sich um das Thema Klimawandel und Recht auf Nahrung. Unter dem Slogan «Sehen und Handeln» nehmen Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein unseren Fleischkonsum unter die Lupe. Diese Kampagnen sollen Anstösse geben zur Besinnung, zum Nachdenken, zum Teilen und fairen Handeln. Ökumenische Kampagne Aschermittwoch, 18. Februar bis Ostersonntag, 5. April • Suppentag, Samstag, 14. März, 11.30 Uhr im kath. Kirchgemeindehaus • Suppentag, Samstag, 21. März, 11.30 Uhr, im Forum Geissberg. Am Suppentag um 11.00 Uhr findet ein Kasperlithater statt • Suppenverkauf, Samstag, 21. März, 8.00 bis 12.00 Uhr, am Wochenmarkt Die Suppe für den 21. März wird von Nik Gygax aus dem Gasthof Löwen in Thörigen zur Unterstützung der Kampagne zubereitet. Sie können die Suppe am Wochenmarkt kaufen oder wie bisher im Forum Geissberg geniessen. «Weniger für uns. Genug für alle» Benutzen Sie den diesem «profil» beigefügten Einzahlungsschein und beachten Sie die Feiern und Anlässe, die der weltweiten Solidarität gewidmet sind. Zeigen wir unsere Solidarität auch über unsere Gemeindegrenzen. PS: Gerne nehmen wir Kuchen und Cakes am Freitagabend oder am Suppentag selber entgegen.

Kirchenkonzert Samstag 7. März 19.00, Zwinglihaus Incanto meets Duo Calva Im Rahmen der Langenthaler Kirchenmusikreihe tritt das Streichensemble Incanto zusammen mit den beiden Kleinkunst-Cellisten des Duo Calva im Zwinglihaus auf. Die beiden Formationen stehen mal allein, mal zu zweit auf der Bühne und bieten einen musikalischen Mix. Auch der eine oder andere Auszug aus dem kabarettistischen Soloprogramm des Duo Calva wird nicht fehlen. Eintritt frei, Kollekte

Verwaltungszentrum der Kirchgemeinde, Geissbergweg 6, Postfach, 4902 Langenthal Schalterzeiten: Mo –Do, 8 –12/14–17, Fr, 8 –12/ausserhalb der Öffnungszeiten nach Voranmeldung Geschäftsleitung Urs Hallauer, 062 916 50 90 Fax 062 916 50 98 E-Mail: [email protected] Finanzen Maja Christen, 062 916 50 91 E-Mail: [email protected]

Lebensstufen Taufen Paul, Sohn der Agnes Anna und des Benjamin Pape (- Lewandowski) Chelsey, Tochter der Pamela und des Simon Haldemann Samantha, Tochter der Blanca und des Hanspeter Schläppi (-Martic)

Raumvermietung: Sophia Schmocker, 062 916 50 95 E-Mail: [email protected] Sigristen FG: Hans Bürki, 079 135 85 60 ZH: Michael Rettenmund, 079 135 85 61

Pfarramt und Sozialdiakonie Trauer Schär-Maurer Elsbeth, 1942 Christen-Hügli Beatrix, 1963 Schelker Erich, 1928 Strassmann-Frey Heidi, 1920 Brand Fritz, 1926 Lüdi Rudolf, 1929 Gujer Ernst, 1923 Ganswindt Helli, 1938 Köhli Roman, 1926 Nyffenegger Walter, 1926

Kulturreise in die Franche-Comté «Grün, Frisch, Frei» – Eine kulturell-kulinarische Entdeckungsreise in eine wenig bekannte, aber faszinierende und vielfältige Gegend. Der raue Charme des Juras und seiner Bewohner – unbekannte und überraschende Weine in vielen Farben. Reiseleitung: Pfr. Dr. Werner Sommer und Urs Hallauer. Reisetermin: 28. bis 30. Mai Reisekosten: Fr. 1050.– im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag Fr. 115.– Informationen: 062 916 50 90 [email protected]

Auskunft

Pfarrstelle Geissberg: Daniel Winnewisser, Tel. 062 916 50 93/079 135 85 63, E-Mail: [email protected] Dr. Werner Sommer (Stellvertretung, PROFIL, Wochendienst), Tel. 079 135 85 67, E-Mail: [email protected] Pfarrstelle Kreuzfeld: Livia Karpati 062 916 50 94/079 135 85 66 E-Mail: [email protected] Pfarrstelle Hard: Sabine Müller Jahn 062 922 54 73 E-Mail: [email protected] Pfarrstelle Schoren: Cédric Rothacher 062 923 33 29/079 135 85 62 E-Mail:[email protected] Telefonnummer für dringende Angelegenheiten: Tel. 079 135 85 69 Sozialdiakonie 062 916 50 95, Ruth Lanz, Erika Neuhaus und Sophia Schmocker, E-Mail: [email protected] Besuch nach telefonischer Voranmeldung Katechetin/Koordinatorin KUW Jacqueline Wenger, 079 783 28 63 E-Mail: [email protected]