FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual - Deutsch FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2 Upgrade und Maintenance Manual Ausgabe Dezember 2016 Kritik… Anregungen...
Author: Ute Hartmann
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Upgrade und Maintenance Manual - Deutsch

FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2 Upgrade und Maintenance Manual

Ausgabe Dezember 2016

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Vorbereitende Hinweise Zu Ihrer Sicherheit Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen zur sicheren und ordnungsgemäßen Verwendung dieses Produkts. Lesen Sie das Handbuch vor der Verwendung dieses Produkts sorgfältig durch. Achten Sie dabei besonders auf das mitgelieferte Handbuch "Safety Notes and Regulations". Machen Sie sich vor der Verwendung des Produkts mit den darin enthaltenen Sicherheitshinweisen vertraut. Bewahren Sie dieses Handbuch und das Handbuch "Safety Notes and Regulations" auf, um bei der Verwendung des Produkts jederzeit darauf zugreifen zu können. Funkstörungen Dieses Produkt ist als "Class A" ITE (Information Technology Equipment) klassifiziert. Dieses Produkt kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen. VCCI-A Aluminium-Elektrolytkondensatoren Bei den für die Leiterplatten des Produkts sowie für Maus und Tastatur verwendeten Aluminium-Elektrolytkondensatoren handelt es sich um Komponenten mit begrenzter Lebensdauer. Eine Verwendung dieser Komponenten über deren Betriebslebensdauer hinaus kann zu einem Auslaufen oder einer Entleerung des Elektrolyts führen, was wiederum die Bildung von Rauch oder üblem Geruch zur Folge haben kann. In einer normalen Büroumgebung (25 °C) wird die Betriebslebensdauer in der Regel nicht vor Ablauf des Wartungszeitraums (5 Jahre) überschritten. Die Betriebslebensdauer kann jedoch wesentlich schneller überschritten werden, wenn das Produkt in einer Umgebung mit sehr hohen Temperaturen verwendet wird. Die Kosten für den Ersatz austauschbarer Komponenten, die ihre Betriebslebensdauer überschritten haben, sind vom Kunden zu tragen. Beachten Sie, dass es sich bei diesen Angaben lediglich um Richtlinien handelt. Sie stellen keine Gewährleistung für den störungsfreien Betrieb innerhalb des Wartungszeitraums dar. Verwendung in Hochsicherheitsanwendungen Dieses Produkt wurde für den allgemeinen industriellen / kommerziellen Gebrauch als Server entwickelt und hergestellt. TX1320 M2

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Wird es als Grafikarbeitsplatz verwendet, sollte es nicht im direkten Blickfeld des Benutzers stehen, um möglicherweise irritierende Reflexionen auszuschließen (dies gilt nur für TX-Serversysteme). Es wurde nicht für den Einsatz mit Anwendungen entwickelt und hergestellt, die mit einer ernsthaften Gefahr für Leben und Gesundheit verbunden sind und daher höchste Anforderungen an die Sicherheit stellen (im Folgenden "Hochsicherheitsanwendungen" genannt), wie z. B. die Steuerung von Kernreaktionen in Atomkraftwerken, automatische Steuerung von Flugzeugen, Flugsicherung, Steuerung der Abläufe in Massentransportsystemen, medizinische Ausrüstung zur Lebenserhaltung, Geschützabschusssteuerung in Waffensystemen sowie alle Fälle, in denen die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Kunden dürfen dieses Produkt nicht benutzen, ohne die für Hochsicherheitsanwendungen erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Bitte wenden Sie sich an das Vertriebsteam von Fujitsu, wenn Sie dieses Produkt in Hochsicherheitsanwendungen verwenden möchten. Maßnahmen gegen vorübergehenden Spannungsabfall Dieses Produkt kann durch Blitzschlag einem vorübergehenden Spannungsabfall unterworfen sein. Um einem vorübergehenden Spannungsabfall vorzubeugen, wird die Verwendung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) empfohlen. (Dieser Hinweis orientiert sich an der von der JEITA (Japan Electronics and Information Technology Industries Association) herausgegebenen Richtlinie "Voltage Dip Immunity of Personal Computer".) Technologie, die dem japanischen Gesetz zur Kontrolle des Devisen- und Außenhandels unterliegt Von Fujitsu erstellte Dokumente beinhalten möglicherweise Technologie, die dem japanischen Gesetz zur Kontrolle des Devisen- und Außenhandels unterliegt. Dokumente, die solche Technologie beinhalten, dürfen ohne vorherige Genehmigung gemäß des oben genannten Gesetzes nicht aus Japan ausgeführt oder an nicht in Japan ansässige Personen übergeben werden. Standard für Oberschwingungsstrom Dieses Produkt entspricht dem Standard für Oberschwingungsstrom JIS C 61000-3-2.

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TX1320 M2

Nur für Japan: Infos zu SATA-Festplattenlaufwerken Die SATA-Version dieses Servers unterstützt Festplattenlaufwerke mit SATA/BC-SATA-Speicherschnittstellen. Beachten Sie, dass die Bedingungen für Nutzung und Betrieb je nach verwendetem Festplattenlaufwerk unterschiedlich sind. Weitere Informationen zu Nutzungs- und Betriebsbedingungen der verfügbaren Typen von Festplattenlaufwerken finden Sie im Internet unter folgender Adresse: http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/harddisk/ Nur für Japan:

I Einige der in diesem Handbuch enthaltenen Abschnitte gelten nicht für Japan. Zu diesen Optionen und Routinen zählen: – CSS (Customer Self Service) – USB-Flash-Modul (UFM)

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

Versionsverlauf Ausgabennummer

Grund für Aktualisierung

1.0 / Januar 2016

Erstveröffentlichung

2.0 / Dezember 2016

Kapitel 7

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Inhalt 1

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.1

Darstellungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

2

Bevor Sie beginnen

2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3

Einstufung von Verfahrensweisen . . . . . . . CRU-Komponenten (Customer Replaceable Units) Upgrade und Repair Units (URU-Komponenten) . FRU-Komponenten (Field Replaceable Units) . . .

2.2

Durchschnittliche Tätigkeitsdauer . . . . . . . . . . . . . . 27

2.3

Benötigte Werkzeuge

2.4

Dokumente, die Sie zur Hand haben müssen . . . . . . . . 30

3

Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

3.1

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

3.2

CE-Konformität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

3.3

FCC Class A Compliance Statement . . . . . . . . . . . . . 43

3.4

Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

4

Grundlegende Hardwareverfahren . . . . . . . . . . . . . . 47

4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.2.1 4.1.2.2 4.1.3 4.1.3.1 4.1.3.2

Verwendung von Diagnose-Informationen . . Defekte Server ermitteln . . . . . . . . . . . . . Fehlerklasse bestimmen . . . . . . . . . . . . . Global-Error-Anzeige . . . . . . . . . . . . . Customer Self Service (CSS)-Anzeige . . . . Fehlerhafte Komponente ermitteln . . . . . . . Lokale Diagnoseanzeigen an der Vorderseite Lokale Diagnoseanzeigen am System Board

4.2

Server herunterfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

4.3

Server öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

TX1320 M2

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24 24 25 26

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Upgrade und Maintenance Manual

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47 48 49 50 51 51 52 53

Inhalt 4.3.1 4.3.2 4.3.3

Server-Abdeckung entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Laufwerksabdeckung entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Festplattenlaufwerks-Abdeckung entfernen . . . . . . . . . . . 62

4.4 4.4.1 4.4.2

Frontkäfig öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3,5-Zoll Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2,5-Zoll Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

4.5 4.5.1 4.5.2

Frontkäfig schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 3,5-Zoll Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 2,5-Zoll Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

4.6 4.6.1 4.6.2 4.6.3

Server schließen . . . . . . . . . . . . . . Festplattenlaufwerks-Abdeckung montieren Laufwerksabdeckung montieren . . . . . . Serverabdeckung anbringen . . . . . . . .

4.7

Server ans Netz anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

4.8

Sicherheitsabdeckung einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 71

4.9

Server einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

4.10

Abschließende Softwareprozeduren . . . . . . . . . . . . . . 74

5

Grundlegende Softwareverfahren . . . . . . . . . . . . . . . 75

5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.2.1 5.1.2.2 5.1.3 5.1.4 5.1.5 5.1.6 5.1.7

Wartungstätigkeit beginnen . . . . . . . . . . . . . . . . BitLocker-Funktionalität anhalten . . . . . . . . . . . . . . . SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren . . . . . . . . Boot Watchdog-Einstellungen anzeigen . . . . . . . . . Boot Watchdog-Einstellungen konfigurieren . . . . . . . Backup- und optische Speichermedien entfernen . . . . . . Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren . . . . LAN-Team konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweis zur Serverwartung in einer Multipath-E/A-Umgebung ID-Anzeige einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.2 5.2.1

Wartungstätigkeit abschließen . . . . . . . . . . . . . . System Board-BIOS und iRMC aktualisieren bzw. wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . System Board-BIOS aktualisieren bzw. wiederherstellen iRMC aktualisieren oder wiederherstellen . . . . . . . . Backup / Wiederherstellung der Systeminformationen überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RAID-Controller-Firmware aktualisieren . . . . . . . . . .

5.2.1.1 5.2.1.2 5.2.2 5.2.3

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67 67 68 69

75 75 77 77 78 79 79 79 80 83

. . . 84 . . . 84 . . . 84 . . . 86 . . . 88 . . . 90

TX1320 M2

Inhalt 5.2.4 5.2.5 5.2.6 5.2.6.1 5.2.6.2 5.2.7

5.2.14 5.2.15 5.2.16 5.2.16.1 5.2.16.2 5.2.17 5.2.18 5.2.18.1 5.2.18.2 5.2.19 5.2.20

Option ROM Scan aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Backup-Softwarelösung erneut konfigurieren . . . . . . . . . . 93 Boot Retry Counter zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Boot Retry Counter anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Boot Retry Counter zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . 94 Fehlerstatus nach dem Tausch von Speichermodulen oder Prozessoren zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Speichermodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Prozessoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren . . . . . . . . . . . 101 Ausgetauschte Komponenten im System-BIOS aktivieren . . . 102 Speichermodus überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Systemzeiteinstellungen überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . 104 System Event Log (SEL) anzeigen und löschen . . . . . . . . 105 SEL anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 SEL löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 NIC-Konfigurationsdatei in einer Linux- und VMware-Umgebung aktualisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 BitLocker-Funktionalität fortsetzen . . . . . . . . . . . . . . . 109 RAID-Array-Rekonstruktion durchführen . . . . . . . . . . . . 111 Geänderte MAC-/WWN-Adressen suchen . . . . . . . . . . . 111 MAC-Adressen suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 WWN-Adressen suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Chassis-ID-PROM-Tool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 LAN-Team konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Nach dem Austausch/Hochrüsten von LAN-Controllern . . . 114 Nach dem Austausch des System Boards . . . . . . . . . . 114 ID-Anzeige ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Ausführen eines Lüftertests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

6

Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

6.1 6.1.1 6.1.1.1 6.1.1.2 6.1.1.3 6.1.1.4 6.1.1.5 6.1.1.6

Standard-Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Standard Netzteil austauschen . . . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . Interne Stromversorgungskabel trennen . . . . . . . Netzteil herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . Netzteil einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Interne Stromversorgungskabel wieder anschließen Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . . .

5.2.7.1 5.2.7.2 5.2.8 5.2.9 5.2.10 5.2.11 5.2.12 5.2.12.1 5.2.12.2 5.2.13

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

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118 118 118 119 120 121 123 124

Inhalt 7

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke . . . . . . . . 125

7.1

Basisroutine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

7.2 7.2.1 7.2.1.1 7.2.2

. . 127 . . 127 . . 127

7.2.3 7.2.3.1 7.2.3.2 7.2.3.3 7.2.3.4 7.2.4 7.2.4.1 7.2.4.2 7.2.4.3 7.2.4.4 7.2.5 7.2.5.1 7.2.5.2 7.2.5.3 7.2.5.4

2,5-Zoll-Festplattenlaufwerke/Solid-State-Laufwerke . . Montagereihenfolge für 2,5-Zoll HDD / SSD . . . . . . . . Namensgebung für HDD/SSD (Einbauplatz-Nummer) . Montagereihenfolge für 2,5-Zoll HDD / SSD mit FestplattenErweiterungsbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HDD-/SSD-Namensgebung mit FestplattenErweiterunsgbox (Einbauplatz-Nummer) . . . . . . . . 2,5-Zoll-HDD-/-SSD-Module einbauen . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Leermodul ausbauen . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einbauen . . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Module ausbauen . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul ausbauen . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Leermodul einbauen . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul austauschen . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul ausbauen . . . . . . . . . . 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einbauen . . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . .

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128 129 129 130 131 132 133 133 134 136 136 137 137 138 138 138

7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.2.1 7.3.2.2 7.3.2.3 7.3.3 7.3.3.1 7.3.3.2 7.3.3.3 7.3.4 7.3.4.1 7.3.4.2 7.3.4.3 7.3.4.4

3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke . . . . Montagereihenfolge für 3,5-Zoll HDD . 3,5-Zoll-Festplattenmodule einbauen . Vorbereitende Schritte . . . . . . . 3,5-Zoll HDD-Modul einbauen . . . Abschließende Schritte . . . . . . 3,5-Zoll Festplattenmodule ausbauen Vorbereitende Schritte . . . . . . . 3,5-Zoll HDD-Modul ausbauen . . Abschließende Schritte . . . . . . 3,5-Zoll HDD-Modul austauschen . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . 3,5-Zoll HDD-Modul ausbauen . . 3,5-Zoll HDD-Modul einbauen . . . Abschließende Schritte . . . . . .

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139 139 141 141 142 146 147 147 148 150 150 151 151 152 152

7.2.2.1

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. . 128

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Inhalt 7.4 7.4.1 7.4.1.1 7.4.1.2 7.4.1.3 7.4.1.4 7.4.1.5 7.4.1.6 7.4.1.7

SAS-/SATA-Backplane austauschen . . . . . . . 2,5-Zoll SAS-/SATA-Backplane austauschen . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . 2.5-Zoll-HDD-SAS-/-SATA-Backplane ausbauen Lufthaube ausbauen (falls erforderlich) . . . . . 2.5-Zoll-HDD-SAS-/-SATA-Backplane ausbauen 2.5-Zoll-HDD-SAS-/SATA-Backplane einbauen . Lufthaube einbauen (falls erforderlich) . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . .

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153 153 153 156 157 158 159 160 162

7.5 7.5.1 7.5.1.1 7.5.1.2 7.5.1.3 7.5.1.4 7.5.2 7.5.2.1 7.5.2.2 7.5.2.3 7.5.2.4 7.5.3 7.5.3.1 7.5.3.2 7.5.3.3

Festplatten-Erweiterungsbox . . . . . . . . Festplatten-Erweiterungsbox einbauen . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . Leerblende für Laufwerke entfernen . . . . Festplatten-Erweiterungsbox einbauen . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . Festplatten-Erweiterungsbox ausbauen . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . Festplatten-Erweiterungsbox ausbauen . . Leerblende des Laufwerks einsetzen . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . Festplatten-Erweiterungsbox austauschen . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . Festplatten-Erweiterungsbox austauschen Abschließende Schritte . . . . . . . . . .

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164 164 164 165 166 170 171 171 172 175 175 176 176 176 177

8

Systemlüfter und Festplattenlüfter . . . . . . . . . . . . . . 179

8.1

Grundlegende Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 8.2.6

Systemlüftermodul austauschen . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . Systemlüftermodul entfernen . . . . Lüfter aus der Halterung entfernen . Lüfter in der Lüfterhalterung einbauen Systemlüftermodul einbauen . . . . Abschließende Schritte . . . . . . .

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181 181 182 184 184 185 187

8.3 8.3.1 8.3.1.1 8.3.1.2 8.3.1.3

HDD-Lüftermodul austauschen . . . . . . . . . HDD-Lüftermodul für 3,5-Zoll Version austauschen Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . HDD-Lüftermodul entfernen . . . . . . . . . . Lüfter aus der Halterung entfernen . . . . . . .

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188 188 188 189 190

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Inhalt 8.3.1.4 8.3.1.5 8.3.1.6 8.3.2 8.3.2.1 8.3.2.2 8.3.2.3 8.3.2.4 8.3.2.5 8.3.2.6 8.3.2.7

Lüfter in der Lüfterhalterung einbauen . . . . . HDD-Lüftermodul einbauen . . . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . HDD-Lüftermodul für 2,5-Zoll Version austauschen Benötigte Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . HDD-Lüftermodul entfernen . . . . . . . . . . . Lüfter aus der Halterung entfernen . . . . . . . Lüfter in der Lüfterhalterung einbauen . . . . . HDD-Lüftermodul einbauen . . . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . .

9

Erweiterungskarten und Backup Units . . . . . . . . . . . . 201

9.1

Basisroutine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

9.2 9.2.1 9.2.2

Steckplatzabdeckungen handhaben . . . . . . . . . . . . . 204 Steckplatzabdeckung einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Steckplatzabdeckung entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . 205

9.3 9.3.1 9.3.1.1 9.3.1.2 9.3.1.3 9.3.1.4 9.3.1.5 9.3.2 9.3.2.1 9.3.2.2 9.3.2.3 9.3.2.4 9.3.3 9.3.3.1 9.3.3.2 9.3.3.3 9.3.3.4 9.3.3.5 9.3.4 9.3.4.1 9.3.4.2 9.3.4.3

Erweiterungskarten . . . . . . . . . . . . . . Erweiterungskarten einbauen . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . PCI-Steckplatzabdeckung entfernen . . . . Erweiterungskarte einbauen . . . . . . . . Kabel an der Erweiterungskarte anschließen Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . Erweiterungskarten ausbauen . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . Erweiterungskarte ausbauen . . . . . . . . PCI-Steckplatzabdeckung montieren . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . Erweiterungskarten austauschen . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . Erweiterungskarte ausbauen . . . . . . . . Erweiterungskarte einbauen . . . . . . . . Kabel an der Erweiterungskarte anschließen Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . TFM austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . Fehlerhaftes TFM entfernen . . . . . . . . . Neues TFM einbauen . . . . . . . . . . . .

Upgrade und Maintenance Manual

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191 192 193 194 194 194 195 197 198 199 200

206 206 206 207 208 210 210 211 211 212 213 213 214 214 215 215 215 215 217 217 217 218

TX1320 M2

Inhalt 9.3.4.4

Abschließende Schritte

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

9.4 9.4.1 9.4.1.1 9.4.1.2 9.4.1.3 9.4.1.4 9.4.1.5 9.4.1.6 9.4.2 9.4.2.1 9.4.2.2 9.4.2.3 9.4.2.4 9.4.3 9.4.3.1 9.4.3.2 9.4.3.3 9.4.3.4 9.4.3.5

Backup Units . . . . . . . . . . . . . . . . . . FBU einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . TFM einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . FBU vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . FBU-Halterung im Gehäuse einbauen . . . . FBU-Adapterkabel an das TFM anschließen Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . FBU ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . TFM entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . FBU-Halterung aus dem Gehäuse ausbauen Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . FBU austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . FBU aus dem Gehäuse ausbauen . . . . . . FBU aus der FBU-Halterung entfernen . . . Ersatz-FBU einbauen . . . . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . .

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219 219 219 220 222 224 225 226 227 227 228 229 230 231 231 231 232 233 234

9.5 9.5.1 9.5.1.1 9.5.1.2 9.5.2 9.5.2.1 9.5.2.2 9.5.2.3

Zusätzliche Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . Steckplatzabdeckung an Erweiterungskarten montieren Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . Netzwerk-Adapter D2755 . . . . . . . . . . . . . . Handhabung der SFP+-Transceiver-Module . . . . . . SFP+-Transceiver-Module einbauen . . . . . . . . . SFP+-Transceiver-Modul entfernen . . . . . . . . . SFP+-Transceiver-Module austauschen . . . . . . .

. . . . . . . .

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235 235 235 237 239 239 244 247

10

Arbeitsspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

10.1 10.1.1 10.1.2

Grundlegende Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Speicherreihenfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 Betriebsmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

10.2 10.2.1 10.2.2 10.2.3

Speichermodule ausbauen Vorbereitende Schritte . . . . Speichermodul ausbauen . . Abschließende Schritte . . .

10.3

Speichermodule einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

TX1320 M2

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Upgrade und Maintenance Manual

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251 251 252 252

Inhalt 10.3.1 10.3.2 10.3.3

Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 Speichermodul einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253 Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254

10.4 10.4.1 10.4.2 10.4.3 10.4.4

Speichermodule austauschen . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . Fehlerhaftes Speichermodul entfernen Neues Speichermodul einbauen . . . Abschließende Schritte . . . . . . . .

11

Prozessoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257

11.1

Grundlegende Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 258

11.2 11.2.1 11.2.2 11.2.3 11.2.4 11.2.5 11.2.6 11.2.7

Prozessor hochrüsten oder austauschen Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . Prozessor-Kühlkörper entfernen . . . . . . Prozessor entnehmen . . . . . . . . . . . Prozessor installieren . . . . . . . . . . . . Wärmeleitpaste auftragen . . . . . . . . . Prozessor-Kühlkörper montieren . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . .

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258 258 259 260 262 265 267 268

11.3 11.3.1 11.3.2 11.3.3

Prozessor-Kühlkörper austauschen Vorbereitende Schritte . . . . . . . . Prozessor-Kühlkörper austauschen . Abschließende Schritte . . . . . . . .

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269 269 269 269

12

Bedienbare Laufwerke

12.1

Basisroutine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

12.2 12.2.1 12.2.1.1 12.2.1.2 12.2.1.3 12.2.1.4 12.2.2 12.2.2.1 12.2.2.2 12.2.2.3 12.2.3

Optisches Laufwerk (ODD) . . . . . . . . . . . . Einbau eines optischen Laufwerks (ODD) . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . Leerblende des optischen Laufwerks entfernen Optisches Laufwerk einbauen . . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . Optisches Laufwerk (ODD) ausbauen . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . Optisches Laufwerk ausbauen . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . Optisches Laufwerk (ODD) austauschen . . . . . .

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255 255 255 255 256

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Upgrade und Maintenance Manual

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273 273 273 274 276 280 281 281 282 285 286

TX1320 M2

Inhalt 12.2.3.1 12.2.3.2 12.2.3.3

Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 Optisches Laufwerk austauschen . . . . . . . . . . . . . . 286 Abschließende Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

12.3 12.3.1 12.3.1.1 12.3.1.2 12.3.1.3 12.3.1.4 12.3.1.5 12.3.2 12.3.2.1 12.3.2.2 12.3.2.3 12.3.2.4 12.3.3 12.3.3.1 12.3.3.2 12.3.3.3

Backup-Laufwerk . . . . . . . . . . . . . Backup-Laufwerk einbauen . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . Backup-Laufwerksabdeckung entfernen Leerblende für Laufwerke entfernen . . Backup-Laufwerk einbauen . . . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . . Backup-Laufwerk ausbauen . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . Backup-Laufwerk ausbauen . . . . . . Leerblende des Laufwerks einsetzen . Abschließende Schritte . . . . . . . . Backup-Laufwerk austauschen . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . Backup-Laufwerk austauschen . . . . Abschließende Schritte . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . .

13

Frontpanel

13.1 13.1.1 13.1.2 13.1.3 13.1.4 13.1.5

Frontpanel-Modul austauschen Benötigte Werkzeuge . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . Frontpanel-Modul entfernen . . . Frontpanel-Modul einbauen . . . Abschließende Schritte . . . . .

14

System Board und Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . 307

14.1

Grundlegende Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 308

TX1320 M2

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288 288 288 288 290 291 293 293 293 294 296 296 297 297 297 298

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 . . . . . .

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14.2 CMOS-Batterie . . . . . . . . . . . . . . . 14.2.1 CMOS-Batterie austauschen . . . . . . . . 14.2.1.1 Vorbereitende Schritte . . . . . . . . . . 14.2.1.2 Fehlerhafte CMOS-Batterie austauschen 14.2.1.3 Abschließende Schritte . . . . . . . . . 14.3 14.3.1

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300 300 301 301 303 305

309 309 310 310 311

USB-Flash-Modul (UFM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311 UFM einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

Upgrade und Maintenance Manual

Inhalt 14.3.1.1 Vorbereitende Schritte . . . . 14.3.1.2 UFM einbauen . . . . . . . . 14.3.1.3 Abschließende Schritte . . . 14.3.1.4 Softwarekonfiguration . . . . 14.3.2 UFM entfernen . . . . . . . . . 14.3.2.1 Vorbereitende Schritte . . . . 14.3.2.2 UFM entfernen . . . . . . . 14.3.2.3 Abschließende Schritte . . . 14.3.3 UFM austauschen . . . . . . . 14.3.3.1 Vorbereitende Schritte . . . . 14.3.3.2 Fehlerhaftes UFM entfernen 14.3.3.3 Neues UFM einbauen . . . . 14.3.3.4 Abschließende Schritte . . . 14.3.3.5 Softwarekonfiguration . . . .

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311 312 313 314 315 315 315 317 318 318 318 319 320 320

14.4 14.4.1 14.4.1.1 14.4.1.2 14.4.1.3 14.4.2 14.4.2.1 14.4.2.2 14.4.2.3 14.4.3 14.4.3.1 14.4.3.2 14.4.3.3 14.4.3.4

TPM (Trusted Platform Module) . TPM einbauen . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . TPM einbauen . . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . TPM ausbauen . . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . TPM ausbauen . . . . . . . . Abschließende Schritte . . . . TPM austauschen . . . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . Defektes TPM entfernen . . . Neues TPM einbauen . . . . . Abschließende Schritte . . . .

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321 321 321 322 324 325 326 327 328 329 330 330 330 330

14.5 14.5.1 14.5.1.1 14.5.1.2 14.5.1.3 14.5.2 14.5.2.1 14.5.2.2 14.5.2.3 14.5.3 14.5.3.1 14.5.3.2 14.5.3.3

SATA DOM . . . . . . . . . . . . SATA DOM einbauen . . . . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . SATA DOM einbauen . . . . . Abschließende Schritte . . . . Ausbauen des SATA DOM . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . Ausbauen des SATA DOM . . Abschließende Schritte . . . . SATA-DOM-Kabel austauschen . Vorbereitende Schritte . . . . . SATA-DOM-Kabel austauschen Abschließende Schritte . . . .

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331 331 331 331 332 332 332 333 333 334 334 334 334

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Inhalt 14.6 14.6.1 14.6.1.1 14.6.1.2 14.6.1.3 14.6.2 14.6.2.1 14.6.2.2 14.6.2.3 14.6.3 14.6.3.1 14.6.3.2 14.6.3.3

iRMC Micro-SD-Karte . . . . . . . . iRMC Micro-SD-Karte einbauen . . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . iRMC Micro-SD-Karte einbauen . . Abschließende Schritte . . . . . . iRMC Micro-SD-Karte ausbauen . . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . iRMC Micro-SD-Karte ausbauen . . Abschließende Schritte . . . . . . iRMC Micro-SD-Karte austauschen . . Vorbereitende Schritte . . . . . . . iRMC Micro-SD-Karte austauschen Abschließende Schritte . . . . . .

14.7 System Board . . . . . . . . . . . . 14.7.1 System Board austauschen . . . . . 14.7.1.1 Vorbereitende Schritte . . . . . . 14.7.1.2 Defektes System Board entfernen 14.7.1.3 Neues System Board einbauen . 14.7.2 Abschließende Schritte . . . . . . .

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335 335 335 336 336 337 337 337 338 339 339 339 339

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340 340 342 343 345 347

15

Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351

15.1 15.1.1

Kabelübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 Verwendete Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

15.2

Verkabelung

16

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

16.1 16.1.1 16.1.2 16.1.3

Mechanischer Überblick Frontansicht . . . . . . . Serverrückseite . . . . . Serverinnenseite . . . . .

. . . .

361 361 362 363

16.2 16.2.1

364

16.2.2 16.2.3

Konfigurationstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Regeln für die Montage von Festplattenlaufwerken/Solid-StateLaufwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speicher-Board Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konfigurationstabelle für Erweiterungskarten . . . . . . . . . .

16.3 16.3.1

Anschlüsse und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365 Anschlüsse und Anzeigen am System Board . . . . . . . . . . 365

TX1320 M2

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Upgrade und Maintenance Manual

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364 364 364

Inhalt 16.3.1.1 Onboard-Anschlüsse . . . . . . . . . . . 16.3.1.2 Onboard-Anzeigen und -Bedienelemente . 16.3.1.3 Onboard-Einstellungen . . . . . . . . . . 16.3.1.4 E/A-Bedienfeldanschlüsse . . . . . . . . 16.3.1.5 E/A-Bedienfeldanzeigen . . . . . . . . . . 16.3.2 Anschlüsse und Anzeigen am Frontpanel . . 16.3.2.1 Frontpanel-Bedienelemente und -Anzeigen 16.4

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Grundkonfiguration für den Start . . . . . . . . . . . . . . . 377

Upgrade und Maintenance Manual

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1

Einleitung

Dieses Upgrade und Maintenance Manual bietet Anweisungen für die folgenden Vorgehensweisen: ●

Serverkonfiguration hochrüsten durch Hinzufügen optionaler Hardwarekomponenten



Serverkonfiguration hochrüsten durch Austausch bestehender Hardwarekomponenten durch höherwertige



Austausch defekter Hardwarekomponenten

Das vorliegende Handbuch befasst sich mit vor Ort durchgeführten Wartungstätigkeiten. Es wird empfohlen, alle Wartungsaufträge gemäß den Remote-Diagnose-Verfahren vorzubereiten, die im Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)" näher beschrieben werden (siehe Abschnitt "Dokumente, die Sie zur Hand haben müssen" auf Seite 30).

V ACHTUNG! Das vorliegende Dokument umfasst Prozeduren von sehr unterschiedlicher Komplexität. Prüfen Sie das Qualifikationsprofil der Techniker, bevor Sie Arbeitsaufträge zuweisen. Lesen Sie sorgfältig "Einstufung von Verfahrensweisen" auf Seite 24 bevor Sie beginnen.

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19

Einleitung

1.1

Darstellungsmittel

In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet: Kursive Schrift

kennzeichnet Kommandos oder Menüpunkte

Dicktengleiche Schrift

kennzeichnet Bildschirmausgaben

Dicktengleiche halbfette Schrift

kennzeichnet Benutzereingaben

"Anführungszeiche Kennzeichnen Kapitelnamen und Ausdrücke, die n" hervorgehoben werden sollen Ê

Kennzeichnet Arbeitsschritte, die Sie in der angegebenen Reihenfolge ausführen müssen.

[Abc]

kennzeichnet Tasten auf der Tastatur

V ACHTUNG!

Achten Sie besonders auf Texte, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind! Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können Ihre Gesundheit, die Funktionsfähigkeit Ihres Servers oder die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet sein.

I

Kennzeichnet zusätzliche Informationen, Hinweise und Tipps Kennzeichnet die Verfahrenskategorie hinsichtlich der Komplexität und Qualifizierungsanforderungen, siehe "Einstufung von Verfahrensweisen" auf Seite 24 Kennzeichnet die durchschnittliche Tätigkeitsdauer, siehe "Durchschnittliche Tätigkeitsdauer" auf Seite 27

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2

Bevor Sie beginnen

Führen Sie die folgenden Schritte durch, bevor Sie mit einer Upgrade- oder Wartungstätigkeit beginnen: Ê Lesen Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33 sorgfältig durch. Ê Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Handbücher verfügbar sind. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentationsübersicht in Abschnitt "Dokumente, die Sie zur Hand haben müssen" auf Seite 30. Drucken Sie bei Bedarf die PDF-Dateien aus. Ê Machen Sie sich mit den in Abschnitt "Einstufung von Verfahrensweisen" auf Seite 24 vorgestellten Verfahrenskategorien vertraut. Ê Stellen Sie sicher, dass alle gemäß Abschnitt "Benötigte Werkzeuge" auf Seite 29 erforderlichen Werkzeuge vorliegen.

V ACHTUNG

In ein System mit Cool-safe® Advanced Thermal Design Option dürfen nur Komponenten eingebaut werden, die den erweiterten Betriebsbereich unterstützen. Diese Information ist im Konfigurator beschrieben. Die Cool-safe® Advanced Thermal Design Option kann nur werksseitig bestellt werden und wird durch das Logo auf dem Typenleistungsschild gekennzeichnet.

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Bevor Sie beginnen Optionale Komponenten installieren Die Betriebsanleitung ihres Servers bietet eine Übersicht über die Serverfunktionen und verfügbare Hardwareoptionen. Verwenden Sie die Fujitsu ServerView Suite Management-Software und die Web-Schnittstelle des iRMC, um die Hardware-Erweiterung vorzubereiten. Die ServerView Suite-Dokumentation ist online verfügbar unter http://manuals.ts.fujitsu.com (http://www.fujitsu.com/jp/products/computing/servers/primergy/manual/ für Japan). Detaillierte Informationen finden Sie unter den folgenden ServerView SuiteThemen: – – – –

Bedienung Virtualisierung Wartung Out-Of-Band Management

I Die aktuellsten Informationen zu Hardware-Optionen erhalten Sie über

den Hardware-Konfigurator Ihres Servers, der online unter der folgenden Adresse zur Verfügung steht: Für den Weltmarkt: http://ts.fujitsu.com/products/standard_servers/index.htm Für Japan: http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/system/

Wenden Sie sich an den örtlichen Fujitsu-Kundendienstpartner, um Informationen darüber zu erhalten, wie Sie Erweiterungskits oder Ersatzteile bestellen können. Verwenden Sie den Fujitsu Illustrated-SparesErsatzteilkatalog, um das erforderliche Ersatzteil zu identifizieren und technische Daten sowie Bestellinformationen abzurufen. Der IllustratedSpares-Ersatzteilkatalog steht online zur Verfügung unter http://manuals.ts.fujitsu.com/illustrated_spares (für den Weltmarkt). Defekte Komponente austauschen Die Global-Error-Anzeigen an der Front- und Rückseite ihres Servers sowie die lokalen Diagnose-LEDs am Front Panel melden defekte Hardwarekomponenten, die ausgetauscht werden müssen. Weitere Informationen zu den Bedienelementen und Anzeigen Ihres Servers finden Sie in der Betriebsanleitung ihres Servers" und in Abschnitt "Anschlüsse und Anzeigen" auf Seite 365.

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Bevor Sie beginnen Wenn das System abgeschaltet wurde, um eine nicht Hot-Plug-fähige Komponente auszutauschen, führt Sie ein System aus PRIMERGY-DiagnoseAnzeigen zur defekten Komponente. Mit der Indicate-CSS-Taste wird die Anzeige neben der defekten Komponente aktiviert, selbst wenn der Server abgeschaltet und vom Netz getrennt wurde. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten "Verwendung von Diagnose-Informationen" auf Seite 47 und "Anschlüsse und Anzeigen am Frontpanel" auf Seite 373. Wenn die defekte Komponente eine Customer Replaceable Unit im Rahmen des CSS-Konzepts (Customer Self Service) ist, leuchten die CSS-Anzeigen an der Vorder- und Rückseite des Servers auf. Es wird empfohlen, lokale Wartungstätigkeiten mit Ferndiagnoseverfahren vorzubereiten, die in dem Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)" vorgestellt werden.

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Bevor Sie beginnen

2.1

Einstufung von Verfahrensweisen

Die Komplexität der Wartungsverfahren variiert stark. Die Verfahren wurden einer von drei Einheitenkategorien zugewiesen, um den Schwierigkeitsgrad und die erforderliche Qualifikation zu kennzeichnen. Zu Beginn jedes Verfahrens wird der betroffene Einheitentyp durch eines der in diesem Abschnitt vorgestellten Symbole gekennzeichnet.

I Bitte wenden Sie sich an Ihr örtliches Fujitsu Service Center für weitere Informationen.

2.1.1

CRU-Komponenten (Customer Replaceable Units) CRU-Komponenten (Customer Replaceable Units)

CRU-Komponenten (Customer Replaceable Units) wurden für den Customer Self Service konzipiert und können während des Betriebs als Hot-PlugKomponenten installiert oder ausgetauscht werden.

I Welche Komponenten der Kunde austauschen darf, kann abhängig vom Service in seinem Land unterschiedlich sein.

Hot-Plug-Komponenten verbessern die Systemverfügbarkeit und stellen ein hohes Maß an Ausfallsicherheit sicher. Die Verfahren können ausgeführt werden, ohne dass der Server heruntergefahren wird und ohne dass Sie in den Offline-Modus schalten müssen. Komponenten, die als Customer Replaceable Units verwendet werden – Hot-Plug-Netzteile – Hot-Plug-Lüftermodule – Hot-Plug HDD-/SSD-Module Peripheriegeräte, die als Customer Replaceable Units verwendet werden – Keyboard – Maus

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Bevor Sie beginnen

2.1.2

Upgrade und Repair Units (URU-Komponenten) URU-Komponenten (Upgrade und Repair Units)

Upgrade und Repair Units sind nicht Hot-Plug-fähige Komponenten, die separat als Optionen (Upgrade Units) installiert werden können oder dem Kunden über den Customer Self Service (Repair Units) zur Verfügung stehen.

I Servermanagement-Fehlermeldungen und -Diagnoseanzeigen an der

Vorderseite und am System Board melden defekte URU-Komponenten als vom Kunden austauschbare CSS-Komponenten.

Hochrüst- und Reparaturverfahren erfordern das Herunterfahren und Öffnen des Servers.

V ACHTUNG! Durch unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können Sachschäden am Gerät oder anderer Art entstehen. Komponenten, die als Upgrade Units verwendet werden – – – – – – –

Prozessoren (Hochrüstsätze) Optische Laufwerke Backup-Laufwerke Erweiterungskarten Battery Backup Units Speicher USB-Flash-Modul (UFM)

Komponenten, die ausschließlich als Repair Units verwendet werden – CMOS-Batterie – Nicht Hot-Plug-fähige Lüfter – Nicht Hot-Plug-fähige Festplattenlaufwerke

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Bevor Sie beginnen

2.1.3

FRU-Komponenten (Field Replaceable Units) FRU-Komponenten (Field Replaceable Units)

Für das Entfernen und Installieren von FRU-Komponenten (Field Replaceable Units) sind komplexe Wartungsverfahren an integralen Serverkomponenten erforderlich. Die Verfahren erfordern das Herunterfahren, Öffnen und Zerlegen des Servers.

V ACHTUNG! Wartungsarbeiten an Field Replaceable Units dürfen nur vom FujitsuServicepersonal oder von Fujitsu geschulten Technikern durchgeführt werden. Unerlaubte Eingriffe in das System haben Garantieverlust und Haftungsausschluss zur Folge. Komponenten, die als Field Replaceable Units verwendet werden – – – – – – – – –

Prozessoren (Ersatzteile) SAS-/SATA-Backplanes Power-Backplane/Power-Distribution-Board Frontpanel- und Front-LAN-Anschluss Management- und Diagnosemodule System Board Standard-Netzteil TPM (Trusted Platform Module) SATA DOM

I Bitte wenden Sie sich an Ihr örtliches Fujitsu Service Center für weitere Informationen.

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Bevor Sie beginnen

2.2

Durchschnittliche Tätigkeitsdauer Durchschnittliche Tätigkeitsdauer: 10 Minuten

Die durchschnittliche Tätigkeitsdauer, darunter Schritte zur Vor- und Nachbereitung, wird zu Beginn jedes Verfahrens neben der Verfahrensklasse angezeigt. In Tabelle 1 auf Seite 27 finden Sie eine Übersicht über die Schritte, die bei der Berechnung der durchschnittlichen Tätigkeitsdauer berücksichtigt werden: Schritt

Server herunterfahren

Zerlegung Transport

Wartungsverfahren

Berücksichtigt

nein

ja nein

ja

Transport

nein

Montage

ja

Erläuterung Die zum Herunterfahren benötigte Zeit ist von der Hardware- und Softwarekonfiguration abhängig und kann stark variieren. Softwareprozeduren, die vor der Wartung erforderlich sind, werden in Abschnitt "Wartungstätigkeit beginnen" auf Seite 75 beschrieben. Der Server wird zur Verfügung gestellt Der Transport des Servers zum Wartungstisch (sofern erforderlich) ist von den örtlichen Bedingungen beim Kunden abhängig. Die Wartungstätigkeiten, einschließlich Softwareprozeduren zur Vor- und Nachbereitung Der Rücktransport des Servers zum Installationsstandort (sofern erforderlich) ist von den örtlichen Bedingungen beim Kunden abhängig. Erneute Montage des Servers

Tabelle 1: Berechnung der durchschnittlichen Tätigkeitsdauer

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27

Bevor Sie beginnen

Schritt Inbetriebnahme

Berücksichtigt nein

Erläuterung Die zum Starten benötigte Zeit ist von der Hardware- und Softwarekonfiguration abhängig und kann stark variieren.

Tabelle 1: Berechnung der durchschnittlichen Tätigkeitsdauer

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Bevor Sie beginnen

2.3

Benötigte Werkzeuge

Stellen Sie beim Vorbereiten der Wartungstätigkeiten sicher, dass alle in der unten stehenden Übersicht aufgeführten Werkzeuge zur Verfügung stehen. Sie finden eine Liste der benötigten Werkzeuge zu Beginn jeder Austauschroutine. Schraubendreher / Biteinsatz

Verwendung

Typ

Phillips PH2 / (+) Nr. 2 Sechskant, Kreuzschlitz SW5 / Ph2

BackupLaufwerke, optische Laufwerke, Gehäuse

M3 x 4,5 mm (schwarz) C26192-Y10-C67

Phillips PH2 / (+) Nr. 2 Sechskant, Kreuzschlitz SW5/PZ2

System Board

M3 x 6 mm (silber) C26192-Y10-C68

Phillips PH2 / (+) Nr. 2 Sechskant, Kreuzschlitz SW5/PZ2

BackupLaufwerke mit UNCGewinde

UNC 6-32 x 4,76 mm (schwarz) C26192-Y10-C75

TPM-Biteinsatz Spezieller TPMSchraubendreher/ Befestigungswerk zeug für TPMModul (für Japan)

TPMSchraube Einwegkopf (schwarz)

REM 3 x 15 mm (schwarz) C26192-Y10C176

Phillips PH1 / (+) No. 1

UFM-Nylonschraube

M3 x 4,5 mm (weiß) A3C40109082

Schraube

Tabelle 2: Liste der erforderlichen Werkzeuge und verwendeten Schrauben

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Bevor Sie beginnen

Schraubendreher / Biteinsatz Phillips PH1 / (+) No. 1

Schraube

Verwendung TFM-Modul

Typ M 2,5 x 4 mm (silber) C26192-Y10C103

Tabelle 2: Liste der erforderlichen Werkzeuge und verwendeten Schrauben

2.4

Dokumente, die Sie zur Hand haben müssen

Wartungsverfahren können Referenzen zu anderen Dokumenten enthalten. Stellen Sie beim Vorbereiten der Wartungstätigkeit sicher, dass alle in der unten stehenden Übersicht aufgeführten erforderlichen Handbücher zur Verfügung stehen.

I–

Stellen Sie sicher, dass alle gedruckten Handbücher, die mit dem Server ausgeliefert werden, an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.

– Sofern nicht anderweitig erwähnt, stehen alle Handbücher online unter http://manuals.ts.fujitsu.com unter Industry Standard Servers oder auf der ServerView Suite DVD zur Verfügung, die mit Ihrem PRIMERGY-Server ausgeliefert wird. Für Japan verwenden Sie bitte folgende Adresse: http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/.

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Bevor Sie beginnen

Dokument

Beschreibung

"Quick Start Hardware PRIMERGY Server TX1320 M2" Faltblatt mit Schnellinstallationsanleitungen Faltblatt für die Erstinbetriebnahme, nur in " は じ めにお読み く だ さ い gedruckter Form verfügbar PRIMERGY TX1320 M2" リ ー フ レ ッ ト für Japan Handbuch "Safety Notes and Regulations" " 安全上のご注意 " für Japan

Wichtige Sicherheitsinformationen, online verfügbar oder als gedruckte Ausgabe.

FUJITSU Server "PRIMERGY TX1320 M2 Betriebsanleitung"

Online verfügbar

Handbuch "D3373 BIOS Setup Utility für FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2"

Informationen zu konfigurierbaren BIOSOptionen und Parametern, online verfügbar

System Board- und ServiceEtiketten

Etiketten im Inneren des Gehäusedeckels und an den Seiteninnenwänden für Anschlüsse, Anzeigen und grundlegende Wartungstätigkeiten – Benutzerhandbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)"

Software-Dokumentation

– Benutzerhandbuch "ServerView Operations Manager - Server Management" – Benutzerhandbuch "iRMC S4 Integrated Remote Management Controller“

Illustrated-SparesErsatzteilkatalog

Identifizierungs- und Informationssystem für Ersatzteile (nur EMEA), verfügbar online oder zum Herunterladen (Windows) unter http://manuals.ts.fujitsu.com/illustrated_spares oder über die CSS-Komponentenansicht des ServerView Operations Manager.

Glossar

Online verfügbar

Tabelle 3: Dokumentationen, die Sie zur Hand haben müssen

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Bevor Sie beginnen

Dokument

Beschreibung

Handbuch "Garantie" " 保証書 " für Japan Handbuch "Returning used devices" Faltblatt "Service Desk"

Online oder als gedruckte Ausgabe

Recycling und Kontaktinformationen, online verfügbar oder als gedruckte Ausgabe.

" サポー ト &サービ ス " für Japan RAID-Dokumentation, online unter http://manuals.ts.fujitsu.com unter x86 Servers – Expansion Cards – Storage Adapters. Zusätzliche Dokumentation

Drittanbieter-Dokumentation

Für Japan verwenden Sie bitte folgende Adresse: http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/ manual/. – Betriebssystem-Dokumentation, Online-Hilfe – Peripheriegeräte-Dokumentation

Tabelle 3: Dokumentationen, die Sie zur Hand haben müssen

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Wichtige Hinweise

V ACHTUNG! Beachten Sie die im folgenden Abschnitt aufgeführten Sicherheitsanweisungen, bevor Sie ein Gerät installieren und in Betrieb nehmen. Dadurch können Sie schwerwiegende Fehler vermeiden, die Ihrer Gesundheit schaden, das Gerät beschädigen und Ihre Datenbasis gefährden können.

I Bewahren Sie alle Handbücher und die weitere Dokumentation (wie z. B. Technisches Handbuch, Dokumentations-DVD) in der Nähe des Geräts auf. Wenn Sie das Gerät an Dritte weitergeben, geben Sie bitte auch die gesamte Dokumentation weiter.

3.1

Sicherheitshinweise

I Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind ebenfalls beschrieben im Handbuch "Safety Notes and Regulations" oder " 安全上のご注意 ".

Dieses Gerät entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen für Einrichtungen der Informationstechnik. Falls Sie Fragen haben, ob Sie das Gerät in der vorgesehenen Umgebung aufstellen können, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service. ●

Die in diesem Handbuch beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von technischem Fachpersonal durchgeführt werden. Technisches Fachpersonal ist dafür ausgebildet, einen Server mit Hardware und Software zu installieren.



Lassen Sie Reparaturen am Gerät, die keine CSS-Fehlerfälle sind, nur von Servicepersonal durchführen. Unerlaubte Eingriffe in das System haben Garantieverlust und Haftungsausschluss zur Folge.



Durch Nichtbeachtung der Vorgaben in diesem Handbuch sowie unsachgemäße Reparaturen können Gefahren für den Benutzer (elektrischer Schlag, Energiegefahr, Brandgefahr) oder Sachschäden am Gerät entstehen.

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Wichtige Hinweise ●

Bevor Sie interne Optionen im Server installieren oder daraus entfernen, schalten Sie den Server, alle Peripheriegeräte und alle sonstigen angeschlossenen Geräte aus. Ziehen Sie außerdem alle Netzstecker aus der Steckdose. Anderenfalls kann es zu einem elektrischen Schlag oder Schäden kommen.

Vor Inbetriebnahme ●

Beachten Sie beim Aufstellen und vor Betrieb des Geräts eventuelle Hinweise für die Umgebungsbedingungen Ihres Geräts.



Wenn das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum gebracht wird, kann sowohl am Äußeren als auch im Inneren des Geräts Betauung auftreten. Warten Sie, bis das Gerät temperaturangeglichen und absolut trocken ist, bevor Sie es in Betrieb nehmen. Die Nichtbeachtung der Vorgaben kann zu Sachschäden am Gerät führen.



Transportieren Sie die Baugruppe nur in der Originalverpackung oder in einer anderen geeigneten Verpackung, die Schutz gegen Stoß und Schlag gewährt. In Japan muss das Gerät nicht in der Originalverpackung transportiert werden.

Inbetriebnahme und Betrieb ●

Das Gerät darf nur bei einer Umgebungstemperatur von maximal 35 °C betrieben werden. Bei Servern mit Advanced Thermal Design kann die Umgebungstemperatur bis zu 40 °C betragen.



Wird das Gerät in eine Installation integriert, die von einem industriellen Versorgungsnetz mit dem Anschlussstecker des Typs IEC309 gespeist wird, muss die Absicherung des Versorgungsnetzes den Anforderungen für nicht industrielle Versorgungsnetze für den Steckertyp A entsprechen.



Das Gerät stellt sich automatisch auf eine Netzspannung im Bereich von 100 V - 240 V ein. Stellen Sie sicher, dass die örtliche Netzspannung diese Grenzwerte weder über- noch unterschreitet.



Dieses Gerät darf nur mittels sicherheitsgeprüfter Netzkabel an vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdosen oder an das Rackinterne geerdete Stromversorgungssystem angeschlossen werden.

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Wichtige Hinweise ●

Stellen Sie sicher, dass das Gerät an einer vorschriftsmäßig geerdeten Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen ist, die sich nahe am Gerät befindet.



Stellen Sie sicher, dass die Steckdosen am Gerät oder die vorschriftsmäßig geerdeten Schutzkontakt-Steckdosen der Hausinstallation leicht zugänglich sind.



Die Ein-/Aus-Taste bzw. der Hauptschalter (wenn vorhanden) trennt das Gerät nicht von der Netzspannung. Trennen Sie für Reparatur- oder Wartungsarbeiten das Gerät vollständig von der Netzspannung, ziehen Sie alle Netzstecker aus den vorschriftsmäßig geerdeten SchutzkontaktSteckdosen.



Schließen Sie den Server und die daran angeschlossenen Peripheriegeräte immer am selben Stromkreis an. Anderenfalls droht Datenverlust, wenn z. B. bei Netzausfall der Server noch in Betrieb ist, das Peripheriegerät (z. B. ein Speichersubsystem) aber ausgefallen ist.



Datenkabel müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen.



Die Ethernet-Verkabelung muss den Standards EN 50173 und EN 501741/2 bzw. dem Standard ISO/IEC 11801 entsprechen. Als minimale Anforderung gilt die Verwendung eines geschirmten Kabels der Kategorie 5 für 10/100 Ethernet bzw. der Kategorie 5e für Gigabit Ethernet.



Verlegen Sie die Kabel so, dass sie keine Gefahrenquelle (Stolpergefahr) bilden und nicht beschädigt werden. Beachten Sie beim Anschließen des Servers die entsprechenden Hinweise in der Betriebsanleitung des Gerätes.



Während eines Gewitters dürfen Sie die Datenübertragungsleitungen weder anschließen noch lösen (Gefahr durch Blitzschlag).



Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände (z.B.Schmuckkettchen, Büroklammern usw.) oder Flüssigkeiten in das Innere des Servers gelangen (elektrischer Schlag, Kurzschluss).



Wenden Sie sich in Notfällen (z. B. bei Beschädigung von Gehäuse, Bedienelementen oder Kabeln, bei Eindringen von Flüssigkeiten oder Fremdkörpern) an den Systemadministrator oder den Kundendienst. Trennen Sie das System nur dann von der Netzspannung, wenn dabei keine Gefahr für Ihre Person besteht.



Der bestimmungsgemäße Betrieb des Systems (gemäß IEC 60950-1 bzw. EN 60950-1) ist nur bei vollständig montiertem Gehäuse und eingebauten Rückseitenabdeckungen für Einbauplätze gewährleistet (elektrischer Schlag, Kühlung, Brandschutz, Funkentstörung).

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Wichtige Hinweise ●

Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die den Anforderungen und Vorschriften für Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit und Telekommunikationsendgeräte-Einrichtungen entsprechen. Durch die Installation anderer Erweiterungen können diese Anforderungen und Vorschriften verletzt oder das System beschädigt werden. Informationen darüber, welche Systemerweiterungen zur Installation zugelassen sind, erhalten Sie von Ihrer Verkaufsstelle oder unserem Service.



Die mit einem Warnhinweis (z. B. Blitzpfeil) gekennzeichneten Komponenten dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet, ausgebaut oder ausgetauscht werden. Ausnahme: CSS-Komponenten dürfen ausgetauscht werden.



Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen Defekte am Server verursachen.



Stellen Sie nur die Bildschirmauflösungen und Bildwiederholfrequenzen ein, die in der Betriebsanleitung für den Bildschirm angegeben sind. Wenn Sie andere Werte einstellen, kann der Bildschirm beschädigt werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihre Verkaufsstelle oder an den Kundendienst.



Bevor Sie interne Optionen im Server installieren oder daraus entfernen, schalten Sie den Server, alle Peripheriegeräte und alle sonstigen angeschlossenen Geräte aus. Ziehen Sie außerdem alle Netzstecker aus der Steckdose. Anderenfalls kann es zu einem elektrischen Schlag kommen.



Interne Kabel oder Geräte dürfen nicht beschädigt oder verändert werden. Anderenfalls kann es zu Gerätefehlern, Bränden oder einem elektrischen Schlag kommen und hat den Garantieverlust und den Haftungsausschluss zur Folge.



Manche Bauelemente innerhalb des Servers sind auch nach dem Herunterfahren noch heiß. Warten Sie nach dem Herunterfahren einige Zeit, bevor Sie interne Optionen installieren oder entfernen.



Die Leiterplatten und gelöteten Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Um einen zuverlässigen Schutz sicherzustellen, verbinden Sie bei der Arbeit mit einem Modul dieser Art das Erdungsarmband, das Sie gegebenenfalls tragen, mit einem unlackierten, leitenden Metallteil des Systems.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Halten Sie die Baugruppen an ihren Kanten oder metallischen Bereichen fest.

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Wichtige Hinweise ●

Befestigen Sie die Schrauben, die Sie beim Installieren oder Entnehmen der internen Optionen entfernt haben, wieder im ursprünglichen Gerät oder an der ursprünglichen Position. Die Verwendung anderer Schrauben kann eine Beschädigung des Geräts verursachen.



Bei der in diesem Dokument beschriebenen Installation bleiben unangekündigte Änderungen in Bezug auf die möglichen Optionen vorbehalten.

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Wichtige Hinweise Batterien ●

Bei unsachgemäßem Austausch einer Batterie im Gerät besteht Explosionsgefahr. Batterien nur durch identische Batterien oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzen.



Entsorgen Sie Batterien nicht über den Hausmüll.



Batterien müssen gemäß lokaler Bestimmungen bezüglich Sondermüll entsorgt werden.



Achten Sie beim Austausch unbedingt auf die richtige Polung der LithiumBatterie.



Die in diesem Gerät verwendete Batterie kann bei falscher Handhabung Feuer oder chemische Gefahren hervorrufen. Nehmen Sie die Batterie nicht auseinander, erhitzen Sie sie nicht über 100°C (212°F) und verbrennen Sie sie nicht.



Sämtliche schadstoffhaltige Batterien sind mit einem Symbol (durchgestrichene Mülltonne) gekennzeichnet. Zusätzlich ist die Kennzeichnung mit dem chemischen Symbol des für die Einstufung als schadstoffhaltig ausschlaggebenden Schwermetalls versehen: Cd Cadmium Hg Quecksilber Pb Blei

Umgang mit optischen Laufwerken und Speichermedien Beim Umgang mit optischen Laufwerken sind folgende Hinweise zu beachten.

V ACHTUNG! ●

Verwenden Sie ausschließlich einwandfreie CDs/DVDs/BDs, um Datenverlust, Beschädigungen am Gerät und Verletzungen zu vermeiden.



Überprüfen Sie jede CD/DVD/BD vor dem Einlegen in das Laufwerk auf Beschädigungen wie feine Risse, Bruchstellen oder dergleichen. Beachten Sie, dass zusätzlich aufgebrachte Etiketten die mechanischen Eigenschaften einer CD/DVD/BD verändern und zu Unwucht und Vibrationen führen können. Beschädigte und unwuchtige CDs/DVDs/BDs können bei hohen Laufwerksgeschwindigkeiten brechen (Datenverlust).

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Wichtige Hinweise Unter Umständen können scharfkantige CD-/DVD/BD-Bruchstücke die Abdeckung des optischen Laufwerks durchdringen (Beschädigungen am Gerät) und aus dem Gerät geschleudert werden (Verletzungsgefahr, insbesondere an unbedeckten Körperpartien wie Gesicht oder Hals). ●

Hohe Luftfeuchtigkeit und Staubkonzentrationen in der Luft sind zu vermeiden. Wenn Flüssigkeiten wie Wasser oder Metallgegenstände wie Büroklammern in ein Laufwerk eindringen, kann dies zu elektrischen Schlägen und/oder Serverausfällen führen.



Erschütterungen und Vibrationen sind ebenfalls zu vermeiden.



Legen Sie keine anderen Gegenstände als die angegebenen CDs/DVDs/BDs ein.



Wirken Sie nicht durch Ziehen, festes Drücken oder sonstiges unsanftes Vorgehen auf die CD/DVD/BD-Schublade des Laufwerks ein.



Zerlegen Sie das optische Laufwerk nicht.



Reinigen Sie die Schublade des optischen Laufwerks vor der Verwendung mit einem weichen, trockenen Tuch.



Entnehmen Sie vorsichtshalber den Datenträger aus dem optischen Laufwerk, wenn dieses längere Zeit nicht verwendet werden soll. Lassen Sie die Schublade des optischen Laufwerks geschlossen, damit keine Fremdsubstanzen wie z. B. Staub in das Laufwerk eindringen.



Fassen Sie CDs/DVDs/BDs an ihrem Rand an, um ihre Oberfläche nicht zu berühren.



Verunreinigen Sie die CD/DVD/BD-Oberfläche nicht durch Fingerabdrücke, Öl, Staub usw. Entfernen Sie etwaige Verunreinigungen, indem Sie sie mit einem weichen, trockenen Tuch von der Mitte nach außen wischen. Verwenden Sie kein Benzol, keine Verdünnungen, kein Wasser, kein Schallplattenspray, kein Antistatikmittel und kein mit Silikon imprägniertes Tuch.



Achten Sie darauf, dass Sie die CD/DVD/BD-Oberfläche nicht beschädigen.



Halten Sie die CDs/DVDs/BDs von Wärmequellen fern.



Biegen Sie die CDs/DVDs/BDs nicht und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf.

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Wichtige Hinweise ●

Beschreiben Sie die Beschriftungsseite (bedruckte Seite) nicht mit Kugelschreiber oder Bleistift.



Wenn eine CD/DVD/BD von einem kalten an einen warmen Ort gebracht wird, kann sich auf ihrer Oberfläche Feuchtigkeit niederschlagen, was zu Datenlesefehlern führen kann. Wischen Sie die CD/DVD/BD in diesem Fall mit einem trockenen Tuch ab und lassen Sie sie dann an der Luft trocknen. Trocknen Sie die CD/DVD/BD nicht mit einem Haartrockner oder ähnlichen Geräten.



Zum Schutz vor Staub, Beschädigung und Verformung belassen Sie die CD/DVD/BD in ihrer Hülle, wenn Sie sie nicht benutzen.



Lagern Sie CDs/DVDs/BDs nicht bei hohen Temperaturen. Halten Sie sie von Orten mit längerer direkter Sonneneinstrahlung und von Heizgeräten fern.

I Durch folgende Maßnahmen vermeiden Sie Beschädigungen des

optischen Laufwerks und der CDs/DVDs/BDs sowie einen vorzeitigen Verschleiß der Datenträger: – Legen Sie die CDs/DVDs/BDs nur bei Bedarf ins Laufwerk und entnehmen Sie sie nach Gebrauch. – Bewahren Sie die Datenträger in geeigneten Hüllen auf. – Schützen Sie die Datenträger vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung.

Laserhinweis Das optische Laufwerk entspricht der Laser Klasse 1 nach IEC 60825-1.

V ACHTUNG! Das optische Laufwerk enthält eine Licht emittierende Diode (LED), die unter Umständen einen stärkeren Laserstrahl als Laser Klasse 1 erzeugt. Direkter Blick in diesen Strahl ist gefährlich. Entfernen Sie unter keinen Umständen Gehäuseteile des optischen Laufwerks! Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen sind mit folgendem Aufkleber gekennzeichnet:

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Wichtige Hinweise

Bild 1: EGB-Kennzeichnung

Wenn Sie Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauteilen einsetzen, müssen Sie folgende Hinweise unbedingt befolgen: ●

Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie die Netzstecker aus den Steckdosen, bevor Sie Komponenten mit EGB ein- oder ausbauen.



Die Leiterplatten und gelöteten Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Um einen zuverlässigen Schutz sicherzustellen, müssen Sie bei der Arbeit mit einem Modul dieser Art ein Erdungsarmband tragen, das Sie mit einem unlackierten, leitenden Metallteil des Systems verbinden.



Verwendete Geräte oder Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung sein.



Verwenden Sie ein für diese Zwecke geeignetes Erdungskabel, das Sie mit dem äußeren Gehäuse der Systemeinheit verbindet.



Fassen Sie die Baugruppen mit EGB nur an den Kanten bzw. grün markierten Stellen (Touchpoints) an.



Berühren Sie keine Anschlussstifte oder Leiterbahnen auf einer EGBKomponente.



Legen Sie alle Baugruppen auf einer Unterlage ab, die frei von statischer Aufladung ist.

I Eine ausführliche Beschreibung für die Behandlung von EGB-

Komponenten ist in den einschlägigen europäischen bzw. internationalen Normen (EN 61340-5-1, ANSI/ESD S20.20) zu finden.

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Wichtige Hinweise Server transportieren ●

Transportieren Sie den Server nur in seiner Originalverpackung oder in einer anderen geeigneten Verpackung, die Schutz gegen Stoß und Schlag gewährt. In Japan muss das Gerät nicht in der Originalverpackung transportiert werden.



Packen Sie den Server erst am Aufstellungsort aus.



Nehmen Sie zum Tragen des Speichersubsystems weitere Personen zu Hilfe.



Heben oder tragen Sie nie das Gerät mittels der Griffe auf der Frontblende.

3.2

CE-Konformität Das System erfüllt die Anforderungen der folgenden EGRichtlinien: 2014/30/EU „Elektromagnetische Verträglichkeit“ 2014/35/EU „Niederspannungsrichtlinie“ 2009/125/EG „Ökodesign-Richtlinie“ 2011/65/EG „Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe“ Hierfür trägt die Baugruppe die CE-Kennzeichnung (CE = Communauté Européenne).

V ACHTUNG! Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.

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Wichtige Hinweise

3.3

FCC Class A Compliance Statement

Wenn auf dem Gerät eine FCC-Erklärung angebracht ist, bezieht sich die Erklärung auf die Produkte, die in diesem Handbuch behandelt werden, sofern in diesem Dokument nicht anders angegeben. Die Erklärung für andere Produkte ist in der jeweiligen Begleitdokumentation zu finden. Hinweis: Dieses Gerät wurde geprüft und entspricht den in Teil 15 der FCC-Richtlinien genannten Grenzwerten für ein digitales Gerät der "Klasse A". Zudem erfüllt es alle Anforderungen des kanadischen Standards ICES-003 zur Störung durch digitale Geräte. Diese Grenzwerte sind so definiert, dass sie ausreichenden Schutz vor schädigenden Störungen bei Installation in einer Wohnumgebung gewährleisten. Von diesem Gerät wird Energie in Form von Funkfrequenzen erzeugt, verwendet und möglicherweise ausgestrahlt, die, falls das Gerät nicht ordnungsgemäß installiert und verwendet wird, zu Störungen des Funkverkehrs führen kann. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass in einer bestimmten Installation Störungen auftreten. Falls dieses Gerät den Rundfunk- oder Fernsehempfang stört, was durch Ausund Einschalten des Geräts festgestellt werden kann, wird dem Benutzer empfohlen, die Störungen durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu korrigieren: ●

Richten Sie die Empfangsantenne neu aus oder stellen Sie sie an einem anderen Ort auf.



Vergrößern Sie die Entfernung zwischen dem Gerät und dem Empfangsgerät.



Schließen Sie das Gerät an eine Steckdose an, die von einem anderen Stromkreis als die des Empfangsgeräts gespeist wird.



Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder Radio-/Fernsehtechniker.

Fujitsu übernimmt keine Haftung bei Radio- oder Fernsehstörungen, die durch nicht autorisierte Veränderung des Geräts oder durch das Austauschen oder Hinzufügen von anderen als den von Fujitsu zugelassenen Verbindungskabeln und Komponenten entstehen. Die Behebung von Störungen, die durch derartige nicht autorisierte Veränderungen entstehen, liegt in der Verantwortung des Benutzers. Für Verbindungen dieses Geräts zu allen Peripherie- oder Host-Geräten sind abgeschirmte I/O-Kabel erforderlich. Bei Verwendung anderer Kabel ist die Einhaltung der FCC- und ICES-Richtlinien nicht gewährleistet. TX1320 M2

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43

Wichtige Hinweise WARNUNG: Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.

3.4

Umweltschutz

Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung Dieses Produkt wurde nach der Fujitsu-Norm "Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung” konzipiert. Das bedeutet, dass entscheidende Kriterien wie Langlebigkeit, Materialauswahl und kennzeichnung, Emissionen, Verpackung, Demontagefreundlichkeit und Recyclingfähigkeit berücksichtigt wurden. Dies schont Ressourcen und entlastet somit die Umwelt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: – Für den Weltmarkt: http://ts.fujitsu.com/products/standard_servers/index.html – Für Japan: http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/concept/ Hinweis zum sparsamen Energieverbrauch Bitte schalten Sie Geräte, die nicht ständig eingeschaltet sein müssen, erst bei Gebrauch ein, sowie bei längeren Pausen und bei Arbeitsende wieder aus. Hinweis zur Verpackung Diese Verpackungsinformationen gelten nicht für Japan. Bitte werfen Sie die Verpackung nicht weg. Eventuell benötigen Sie diese Verpackung für einen späteren Transport. Bei einem Transport sollte möglichst die Originalverpackung des Gerätes verwendet werden. Hinweis zum Umgang mit Verbrauchsmaterialien Bitte entsorgen Sie Drucker-Verbrauchsmaterialien und Batterien gemäß den landesrechtlichen Bestimmungen.

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Wichtige Hinweise Batterien und Akkumulatoren dürfen gemäß EU-Richtlinie nicht zusammen mit dem unsortierten Siedlungsabfall (Hausmüll) entsorgt werden. Sie werden vom Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen. Sämtliche schadstoffhaltige Batterien sind mit einem Symbol (durchgestrichene Mülltonne) gekennzeichnet. Zusätzlich ist die Kennzeichnung mit dem chemischen Symbol des für die Einstufung als schadstoffhaltig ausschlaggebenden Schwermetalls versehen: Cd Cadmium Hg Quecksilber Pb Blei Hinweis zu Aufklebern auf Kunststoff-Gehäuseteilen Bitte kleben Sie möglichst keine eigenen Aufkleber auf KunststoffGehäuseteile, da diese das Recycling erschweren. Rücknahme, Recycling und Entsorgung Bitte halten Sie sich bei Rücknahme, Recycling und Entsorgung an die jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen. Das Gerät darf nicht mit dem Siedlungsabfall (Hausmüll) entsorgt werden. Dieses Gerät ist entsprechend der europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (waste electrical and electronic equipment - WEEE) gekennzeichnet. Die Richtlinie gibt den Rahmen für eine EU-weit gültige Rücknahme und Verwertung der Altgeräte vor. Für die Rückgabe Ihres Altgeräts nutzen Sie bitte die Ihnen zur Verfügung stehenden Rückgabe- und Sammelsysteme. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://ts.fujitsu.com/recycling. Einzelheiten zur Rücknahme und Verwertung der Geräte und Verbrauchsmaterialien im europäischen Raum erfahren Sie auch im Handbuch "Returning used devices", über Ihre Fujitsu Geschäftsstelle oder unter: http://ts.fujitsu.com/recycling.

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45

Wichtige Hinweise

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4

Grundlegende Hardwareverfahren

4.1

Verwendung von Diagnose-Informationen

Die "FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2 Betriebsanleitung" bietet eine Übersicht über die Serverfunktionen und verfügbare Hardwareoptionen. Verwenden Sie die Fujitsu ServerView Suite Management-Software, um die Hochrüstung oder den Austausch von Hardwarekomponenten zu planen. Die ServerView Suite-Dokumentation steht online unter http://manuals.ts.fujitsu.com (für EMEA) oder http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/ (für Japan) oder auf der ServerView Suite DVD zur Verfügung, die mit Ihrem PRIMERGYServer ausgeliefert wird. Detaillierte Informationen finden Sie unter den folgenden ServerView Suite-Themen: – Bedienung – Wartung Es wird empfohlen, lokale Wartungstätigkeiten mit Ferndiagnoseverfahren vorzubereiten, die in dem Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)" auf der mit Ihrem PRIMERGY-Server ausgelieferten ServerView Suite DVD vorgestellt werden. Diese Informationen finden Sie auch online unterhttp://manuals.ts.fujitsu.com (für EMEA) oder http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/ (Für Japan). Wenden Sie sich an den örtlichen Fujitsu-Kundendienstpartner, um Informationen zu dem Servicekonzept und darüber zu erhalten, wie Sie Erweiterungskits oder Ersatzteile bestellen können. Verwenden Sie den Fujitsu Illustrated-Spares-Ersatzteilkatalog, um das erforderliche Ersatzteil zu identifizieren und technische Daten sowie Bestellinformationen abzurufen. Der Illustrated-Spares-Ersatzteilkatalog steht online zur Verfügung unter http://manuals.ts.fujitsu.com/illustrated_spares (nur für EMEA). Führen Sie die folgenden Diagnoseverfahren durch, um defekte Server und Komponenten zu ermitteln:

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.1.1

Defekte Server ermitteln

Bild 2: Identifizierungstaste und Anzeige am Front Panel

/ Bild 3: Anzeigen am Anschlussfeld: CSS-, Global-Error- und ID-Anzeige

1 CSS-, Global-Error- und ID-Anzeige (orange, orange und blau) Bei der Arbeit in einer Rechenzentrumsumgebung sollten Sie für eine mühelose Identifizierung die ID-Anzeige an den vorderen und hinteren Anschlussfeldern des Servers aktivieren (siehe Abschnitt "Onboard-Anzeigen und Bedienelemente" auf Seite 367).. Ê Drücken Sie die ID-Taste am Frontpanel oder nutzen Sie die WebSchnittstelle des iRMC oder schalten Sie über die ServerView Operation Manager-Benutzeroberfläche die Systemidentifizierungs-Anzeigen ein.

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Grundlegende Hardwareverfahren

I Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)" und dem Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

Ê Wählen Sie Single System View und drücken Sie die Schaltfläche Locate, wenn Sie mit ServerView Operations Manager die ID-Anzeige ein- oder ausschalten möchten. Ê Deaktivieren Sie die ID-Anzeige, sobald Sie die Wartungstätigkeit erfolgreich abgeschlossen haben.

4.1.2

Fehlerklasse bestimmen

Mit dem Local Service Concept (LSC) können Sie defekte Serverkomponenten ermitteln. Fehlerereignisse werden einer oder zwei Fehlerklassen zugeordnet: – Global-Error-Ereignisse, die vom Wartungspersonal behoben werden müssen – Customer Self Service (CSS)-Fehlerereignisse, die vom Bedienpersonal behoben werden können. Global-Error- und CSS-LEDs zeigen an, ob die defekte Komponente eine Customer Replaceable Unit ist oder ob Wartungspersonal entsandt werden muss, um die Komponente auszutauschen.

I Die Anzeigen leuchten auch im Standby-Modus und nach einem erneuten Serverstart aufgrund eines Stromausfalls.

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49

Grundlegende Hardwareverfahren 4.1.2.1

Global-Error-Anzeige

Bild 4: Global-Error-Anzeige am Front Panel

Ê Überprüfen Sie die Global-Error-Anzeige (1) am Front Panel oder Anschlussfeld des Servers: Anzeige

Global-ErrorAnzeige

50

Status

Beschreibung

aus

Kein kritisches Ereignis (Nicht-CSSKomponente)

orange an

Prefailure erkannt (Nicht-CSSKomponente), (vorsorglicher) ServiceEinsatz erforderlich

Blinkt orange

Fehler einer Nicht-CSS-Komponente, Service-Einsatz erforderlich

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Grundlegende Hardwareverfahren 4.1.2.2

Customer Self Service (CSS)-Anzeige

Bild 5: CSS-Anzeige am Front Panel

Ê Überprüfen Sie die CSS-Anzeige (1) am Front Panel oder am Anschlussfeld des Servers: Anzeige

CSS-Anzeige

4.1.3

Status

Beschreibung

aus

Kein kritisches Ereignis (CSSKomponente)

orange an

Prefailure erkannt (CSS-Komponente)

Blinkt orange

CSS-Komponentenfehler

Fehlerhafte Komponente ermitteln

Nachdem Sie die Fehlerklasse mithilfe der CSS- oder Global-Error-Anzeigen ermittelt haben (siehe Abschnitt "Fehlerklasse bestimmen" auf Seite 49), können Sie mittels der lokalen Diagnoseanzeigen am Front Panel, am System Board und an den Hot-Plug-Netzteil-Modulen die defekte Komponente identifizieren.

I Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)", das sich auf der mit Ihrem PRIMERGY Server ausgelieferten ServerView Suite DVD befindet. Diese Informationen stehen auch online unter http://manuals.ts.fujitsu.com (EMEA market) or http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/ (Japan) zur Verfügung.

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Grundlegende Hardwareverfahren 4.1.3.1

Lokale Diagnoseanzeigen an der Vorderseite

Bild 6: Lokale Diagnoseanzeigen am Front Panel

Ê Überprüfen Sie die Lämpchen der lokalen Diagnoseanzeigen (1) - (6) an der Vorderseite des Servers: Pos.

Symbol

Anzeige

Status

Beschreibung

1

[HDD]

HDD-/SSDFehlerAnzeige

orange an

HDD-/SSD-, SAS-/SATABackplane- oder RAIDController-Fehler erkannt Hot-Plug-Netzteil-ModulFehler erkannt

2

[Netzteil]

NetzteilFehlerAnzeige

orange an

I Nur in redundanten

3

[TEMP]

Temperaturf ehlerAnzeige

orange an

Betriebstemperatur liegt über zulässigen Grenzwerten

4

[CPU]

CPU-Fehlerorange an Anzeige

CPU-Prefailure-Ereignis erkannt

5

[MEM]

SpeicherFehlerAnzeige

orange an

Speichermodulfehler erkannt

LüfterFehlerAnzeige

orange an

Lüfter-Prefailure-Ereignis oder -Fehlerereignis erkannt

6

52

!

NetzteilKonfigurationen verfügbar.

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Grundlegende Hardwareverfahren

I Neben den lokalen Diagnoseanzeigen geben die CSS- und Global-

Error-LEDs an, ob die defekte Komponente eine Customer oder Field Replaceable Unit ist (siehe Abschnitt "Fehlerklasse bestimmen" auf Seite 49).

4.1.3.2

Lokale Diagnoseanzeigen am System Board

Indicate-CSS-Taste verwenden Ê Fahren Sie den Server herunter und schalten Sie ihn ab. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System.

I Sie müssen die Netzkabel abziehen, um die Indicate-CSS-Funktion zu verwenden.

Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Drücken Sie die Indicate-CSS-Taste (siehe Abschnitt "Onboard-Anzeigen und -Bedienelemente" auf Seite 367) um defekte Komponenten zu kennzeichnen.

I Neben den lokalen Diagnoseanzeigen geben die CSS- oder Global-

Error-LEDs an, ob die defekte Komponente eine Customer Replaceable Unit ist oder ob ein Wartungstechniker entsandt werden muss, um das Teil auszutauschen (siehe Abschnitt "Fehlerklasse bestimmen" auf Seite 49). Wenn das System ausgeschaltet wurde, um eine Non-Hot-PlugKomponente auszutauschen, führt Sie ein System aus PRIMERGYDiagnose-Anzeigen zum defekten Bauteil.

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53

Grundlegende Hardwareverfahren

4.2

Server herunterfahren

V ACHTUNG! Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in Abschnitt "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

I Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie Nicht-Hot-Plug-fähige Komponenten austauschen oder hochrüsten.

Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Informieren Sie den Systemadministrator darüber, dass der Server heruntergefahren und offline geschaltet wird. Ê Beenden und schließen Sie alle Anwendungen.

Bild 7: Ein-/Aus-Taste am Front Panel

Ê Fahren Sie den Server herunter.

I Wenn auf dem System ein ACPI-kompatibles Betriebssystem ausgeführt wird, wird durch Drücken der Ein-/Aus-Taste ein kontrollierter Abschaltvorgang durchgeführt.

Ê Schalten Sie die ID-Anzeige an den vorderen und hinteren Anschlussfeldern des Servers wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben ein.

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Grundlegende Hardwareverfahren Netzkabel trennen

0

/

Bild 8: Netzkabel aus dem Netzteil-Kabelbinder entfernen

Ê Ziehen Sie den Verriegelungshebel an den Netzteil-Kabelbindern (1) heraus und lösen Sie die Schleife (2). Ê Trennen Sie das Netzkabel vom Netzteil-Modul und entfernen Sie es aus dem Kabelbinder.

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Grundlegende Hardwareverfahren Sicherheitsabdeckung entfernen

0 /

Bild 9: Sicherheitsabdeckung entfernen

Ê Führen Sie den Schlüssel ein (1). Ê Drücken Sie den Schlüssel gegen die Schraube, drehen Sie dabei den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn und entfernen Sie die Schraube. Ê Nehmen Sie die Sicherheitsabdeckung ab (2).

56

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.3

Server öffnen

V ACHTUNG! ●

Schalten Sie den Server und alle Peripheriegeräte aus, bevor Sie die Abdeckung entfernen oder anbringen. Ziehen Sie außerdem alle Stromversorgungskabel aus der Steckdose. Anderenfalls kann es zu einem elektrischen Schlag kommen.



Um die geltenden EMV-Vorschriften (Vorschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit) einzuhalten und die Kühlungsanforderungen zu erfüllen, darf der PRIMERGY TX1320 M2-Server nicht betrieben werden, während die Seitenabdeckung geöffnet ist.



Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in Abschnitt "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben, und schalten Sie ihn ab. Ê Hängen Sie das Netzkabel aus und entfernen Sie es von den Netzteilen, wie in Abschnitt "Netzkabel trennen" auf Seite 55 beschrieben. Ê Entfernen Sie alle externen Kabel vom hinteren Anschlussfeld und von den Erweiterungskarten. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt "Anschlüsse und Anzeigen" auf Seite 365.

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57

Grundlegende Hardwareverfahren

4.3.1

Server-Abdeckung entfernen

Bild 10: Schloss öffnen

Ê Drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn und schließen Sie die Serverabdeckung auf.

58

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Grundlegende Hardwareverfahren

Bild 11: Sperrhebel entriegeln

Ê Schieben Sie den Sperrhebel so weit wie möglich nach links.

Bild 12: Server-Abdeckung entfernen

Ê Schieben Sie die Server-Abdeckung nach vorne. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung.

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59

Grundlegende Hardwareverfahren

4.3.2

Laufwerksabdeckung entfernen

Bild 13: Laufwerksabdeckung öffnen

Ê Drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn (1).

I Je nach Stellung des grünen Rasthakens in der Laufwerksabdeckung können Sie die Abdeckung öffnen, ohne den Schlüssel umdrehen zu müssen oder indem Sie ihn drehen. (Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung im Abschnitt "Laufwerksabdeckung öffnen".)

Ê Öffnen Sie die Laufwerksabdeckung vorsichtig in Pfeilrichtung (2), bis die Abdeckung freigegeben wird.

V ACHTUNG! Ziehen Sie nicht zu fest, um den Verriegelungsmechanismus nicht zu beschädigen. Ê Entfernen Sie die Laufwerksabdeckung in Pfeilrichtung (3).

60

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Grundlegende Hardwareverfahren

Bild 14: Laufwerksabdeckung von der HDD-Abdeckung entfernen

Ê Ziehen Sie vorsichtig an dem grünen Freigabehebel (1) und heben Sie die Laufwerksabdeckung ab (2).

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61

Grundlegende Hardwareverfahren

4.3.3

Festplattenlaufwerks-Abdeckung entfernen

Bild 15: HDD-Abdeckung ausbauen

Ê Drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn. Ê Entfernen Sie den Schlüssel. Ê Öffnen Sie die Festplattenlaufwerks-Abdeckung in Pfeilrichtung (1). Ê Entfernen Sie die Festplattenlaufwerks-Abdeckung (2).

62

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.4

Frontkäfig öffnen

4.4.1

3,5-Zoll Festplattenlaufwerk 햲





Bild 16: Frontkäfig öffnen

Ê Lösen Sie die unverlierbare Rändelschraube am Frontkäfig (1). Ê Entfernen Sie das Festplattenlüfterkabel vom System Board (2). Ê Entfernen Sie das SATA-Kabel vom System Board. Ê Klappen Sie den Frontkäfig vorsichtig auf (3).

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.4.2

2,5-Zoll Festplattenlaufwerk

햴 햲 햲 햳

Bild 17: Frontkäfig öffnen

Ê Lösen Sie die beiden unverlierbaren Rändelschrauben am Frontkäfig (1). Ê Entfernen Sie das Festplattenlüfterkabel vom System Board (2). Ê Entfernen Sie das SATA-Kabel vom System Board. Ê Klappen Sie den Frontkäfig vorsichtig auf (3).

64

Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.5

Frontkäfig schließen

4.5.1

3,5-Zoll Festplattenlaufwerk 햳



Bild 18: Frontkäfig schließen

Ê Schließen Sie den Frontkäfig vorsichtig (1).

V ACHTUNG! Vergewissern Sie sich, dass keines der Kabel überdehnt oder eingeklemmt ist! Ê Schließen Sie alle losen Kabel wieder an das System Board an. Ê Ziehen Sie die unverlierbare Rändelschraube am Frontkäfig an (2).

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.5.2

2,5-Zoll Festplattenlaufwerk

Bild 19: Frontkäfig schließen

Ê Schließen Sie den Frontkäfig vorsichtig (1).

V ACHTUNG! Vergewissern Sie sich, dass keines der Kabel überdehnt oder eingeklemmt ist! Ê Ziehen Sie die beiden unverlierbaren Rändelschrauben am Frontkäfig an. Ê Schließen Sie das Front-Lüfterkabel (2) an den System Board-Anschluss FAN2 SYS (3) an. Ê Schließen Sie das SATA-Kabel (4) an den System Board-Anschluss SATA MLC1 (5) an.

66

Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.6

Server schließen

V ACHTUNG! ●

Bevor Sie die Abdeckungen befestigen, vergewissern Sie sich, dass keine nicht benötigten Teile oder Werkzeuge im Server zurückbleiben.



Um die geltenden EMV-Vorschriften (Vorschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit) einzuhalten und die Kühlungsanforderungen zu erfüllen, darf der PRIMERGY TX1320 M2-Server nicht betrieben werden, während die Seitenabdeckung geöffnet ist.



Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in Abschnitt "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

4.6.1

Festplattenlaufwerks-Abdeckung montieren



햲 Bild 20: Festplattenlaufwerks-Abdeckung einsetzen

Ê Setzen Sie die Festplattenlaufwerks-Abdeckung mit der unteren Seite in die seitliche Abdeckung/den Gehäusedeckel (1). Ê Schließen Sie die Festplattenlaufwerks-Abdeckung (2).

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67

Grundlegende Hardwareverfahren

4.6.2

Laufwerksabdeckung montieren







Bild 21: Laufwerksabdeckung anbringen

Ê Setzen Sie die Laufwerksabdeckung auf die obere Seite der seitlichen Abdeckung/des Gehäusedeckels (1). Ê Schließen Sie die Laufwerksabdeckung (2). Ê Drehen Sie den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn (3).

I Je nach Stellung des grünen Einrasthakens in der

Laufwerksabdeckung müssen Sie den Schlüssel gegebenenfalls drehen. (Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung unter "Laufwerksabdeckung öffnen".)

68

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.6.3

Serverabdeckung anbringen

Bild 22: Server-Abdeckung schließen

Ê Bringen Sie die Serverabdeckung auf dem Gehäuse an und richten Sie sie gemäß den Eckenmarkierungen an der Server-Unterseite aus. Ê Schieben Sie die Serverabdeckung nach hinten, bis der Verriegelungsmechanismus einrastet.

4.7

Server ans Netz anschließen

Der PRIMERGY TX1320 M2-Server ist mit einem Standardnetzteil ausgerüstet.

V ACHTUNG! Das Netzteil passt sich automatisch an eine Netzspannung im Bereich von 100 V - 240 V an. Sie dürfen den Server nur betreiben, wenn der Nennspannungsbereich des Servers mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt. Ê Schließen Sie den Kaltgerätestecker des Stromversorgungskabels an das Netzteil des Servers an. Ê Schließen Sie den Netzstecker an eine geerdete Schutzkontaktsteckdose der internen Stromversorgung an.

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Grundlegende Hardwareverfahren Netzkabel befestigen

/ /

0 Bild 23: Netzkabel befestigen

Ê Schließen Sie das Netzkabel an das Netzteil (1) an. Ê Fädeln Sie den Kabelbinder durch die Öse. Ê Ziehen Sie den Kabelbinder fest zu, um das Stromversorgungskabel (2) zu befestigen. Jetzt kann der Kaltgerätestecker nicht versehentlich vom Server getrennt werden. Ê Schalten Sie die Identifizierung (ID) aus, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben.

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Grundlegende Hardwareverfahren

4.8

Sicherheitsabdeckung einbauen

The PRIMERGY TX1320 M2 can be equipped with an optional security cover.

0

/

0 Bild 24: Rückseite des Servers

Ê Schließen Sie die Datenkabel an den Anschlüssen des externen Anschlussfelds an (1). Ê Führen Sie die Laschen der Sicherheitsabdeckung in die Öffnungen an der Rückseite des Servers ein (2).

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71

Grundlegende Hardwareverfahren

Bild 25: Sicherheitsabdeckung einbauen

Ê Verlegen Sie die Kabel durch die Sicherheitsabdeckung (1). Ê Setzen Sie die Schraube ein. Ê Führen Sie den Schlüssel ein. Ê Drücken Sie den Schlüssel gegen die Schraube, drehen Sie den Schlüssel dabei im Uhrzeigersinn und befestigen Sie die Sicherheitsabdeckung (2).

72

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TX1320 M2

Grundlegende Hardwareverfahren

4.9

Server einschalten

V ACHTUNG! ●

Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten des Servers, dass die Server-Abdeckung geschlossen ist. Um die geltenden EMVVorschriften (Vorschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit) einzuhalten und die Kühlungsanforderungen zu erfüllen, darf der PRIMERGY TX1320 M2-Server nicht betrieben werden, während die Serverabdeckung geöffnet ist.



Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

Ê Schließen Sie alle Peripheriegerätekabel am hinteren Anschlussfeld des Servers an. Ê Schließen Sie das Netzkabel an, wie in Abschnitt "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 beschrieben, und befestigen Sie es. Ê Stecken Sie das Netzkabel in die Steckdose. Ê Installieren Sie die Sicherheitsabdeckung, wie in Abschnitt "Sicherheitsabdeckung einbauen" auf Seite 71 beschrieben.

Bild 26: Ein-/Aus-Taste am Front Panel

Ê Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste, um den Server (1) hochzufahren. Ê Stellen Sie sicher, dass die Betriebsanzeige über der Ein-/Aus-Taste grün leuchtet.

I Für weitere Informationen, siehe "Frontpanel-Bedienelemente und Anzeigen" auf Seite 373.

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73

Grundlegende Hardwareverfahren

4.10

Abschließende Softwareprozeduren

Ê Führen Sie die folgenden Softwareprozeduren aus, um den Server wieder in Betrieb zu nehmen: – "Boot Retry Counter zurücksetzen" auf Seite 94 – "Systemzeiteinstellungen überprüfen" auf Seite 104 – "System Event Log (SEL) anzeigen und löschen" auf Seite 105 – "NIC-Konfigurationsdatei in einer Linux- und VMware-Umgebung aktualisieren" auf Seite 107 – "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 – "RAID-Array-Rekonstruktion durchführen" auf Seite 111 – "Geänderte MAC-/WWN-Adressen suchen" auf Seite 111 – "LAN-Team konfigurieren" auf Seite 79

74

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5

Grundlegende Softwareverfahren

5.1

Wartungstätigkeit beginnen

5.1.1

BitLocker-Funktionalität anhalten

Die BitLocker-Laufwerksverschlüsselung bietet Schutz für das Betriebssystem und für Datenlaufwerke, indem die Inhalte verschlüsselt werden, so dass Benutzer ihre Anmeldeinformationen authentifizieren müssen, um auf die Informationen zuzugreifen. BitLocker verwendet für das Betriebssystemlaufwerk das kompatible Trusted-Platform-Modul (TPM), um zu ermitteln, ob der Startvorgang des Computers geändert wurde.

I Nähere Angaben zur Verwendung von BitLocker auf einem Computer ohne kompatibles TPM erhalten Sie in der Dokumentation zur "BitLocker-Laufwerksverschlüsselung" unter http://technet.microsoft.com/library/cc731549.aspx.

Durch Anhalten der BitLocker-Laufwerksverschlüsselung können Sie den BitLocker-Schutz vorübergehend entfernen, ohne das Laufwerk zu entschlüsseln, auf dem Windows installiert ist. Halten Sie BitLocker an, bevor Sie die Hardwarekonfiguration des Servers oder die Startdateien ändern. Aktivieren Sie BitLocker wieder, sobald das Wartungsverfahren abgeschlossen ist.

V ACHTUNG! – Wenn die Systemkonfiguration (Hardware- oder FirmwareEinstellungen) geändert wird, während die BitLocker-Funktionen aktiviert sind, ist unter Umständen kein Zugriff auf das System mehr möglich. Das System schaltet unter Umständen in den RecoveryModus um und erfordert ein 48-stelliges WiederherstellungsKennwort, um den normalen Betrieb wiederherzustellen. Stellen Sie sicher, dass Sie die BitLocker-Laufwerksverschlüsselung anhalten, bevor Sie den Server warten. – Wenn die Funktion angehalten ist, verwendet BitLocker einen Klartextschlüssel anstelle des Trusted-Platform-Moduls (TPM), um verschlüsselte Dateien zu lesen. Beachten Sie, dass die Informationen auf diesem Laufwerk nicht gesichert sind, solange BitLocker deaktiviert ist. TX1320 M2

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Grundlegende Softwareverfahren Ê Bitten Sie den Systemadministrator, den BitLocker-Schutz auf dem Betriebssystemlaufwerk über das Systemsteuerungselement BitLockerLaufwerkverschlüsselung anzuhalten.

I Dadurch wird BitLocker vorübergehend für Wartungszwecke

deaktiviert. Dabei wird das Laufwerk nicht entschlüsselt und keine Schlüssel werden verworfen.

Für Windows Server 2008: Ê Öffnen Sie die Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken, auf Systemsteuerung klicken, auf Sicherheit klicken und anschließend auf Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung klicken. Ê Wählen Sie das Betriebssystem-Laufwerk und klicken Sie auf BitLocker deaktivieren. Ê Klicken Sie im Dialogfeld BitLocker deaktivieren auf BitLockerLaufwerkverschlüsselung deaktivieren. Für Windows Server 2008 R2 und darüber: Ê Öffnen Sie die Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken, auf Systemsteuerung klicken, auf System und Sicherheit klicken und anschließend auf Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung klicken. Ê Wählen Sie das System-Laufwerk und klicken Sie auf Schutz anhalten. Ê Klicken Sie Ja, um zu bestätigen, dass Ihre Daten nicht geschützt sind, während BitLocker angehalten ist.

I Um zu ermitteln, auf welche Funktionen Sie über den BitLocker-

Assistenten zugreifen können, ist ggf. eine Änderung der Einstellungen der BitLocker-Gruppenrichtlinie erforderlich. Weitere Informationen zum Anhalten der BitLockerLaufwerksverschlüsselung finden Sie in der Microsoft TechNetBibliothek unter http://technet.microsoft.com/library/cc731549.aspx. Fujitsu-Servicepartner finden zusätzliche Informationen (auch in Japanisch) auf den Fujitsu-Extranet-Webseiten.

76

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.1.2

SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren

Der ServerView Operations Manager Boot Watchdog bestimmt, ob der Server innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums bootet. Wenn der Watchdog-Timer abläuft, wird das System automatisch erneut gebootet. 5.1.2.1

Boot Watchdog-Einstellungen anzeigen

Boot Watchdog-Einstellungen im BIOS ansehen Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Server Mgmt. Ê Unter Boot Watchdog können Sie detaillierte Informationen zum aktuellen Watchdog-Status, Timeout-Intervallen und Aktionen, die beim Überschreiten der Watchdog-Timeouts ausgelöst werden, erhalten.

I Weitere detaillierte Informationen zu BIOS-Einstellungen finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch " BIOS Setup Utility".

Boot Watchdog-Einstellungen über die Web-Schnittstelle des iRMC ansehen Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Wählen Sie das Menü Server Management. Ê Unter Watchdog Settings können Sie detaillierte Informationen zum aktuellen Watchdog-Status, Timeout-Intervallen und Aktionen, die beim Überschreiten der Watchdog-Timeouts ausgelöst werden, erhalten.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

Boot Watchdog-Einstellungen über den ServerView Operations Manager ansehen Ê Wählen Sie in der Single System View von ServerView Operations Manager aus dem Menü Information/Operation die Option Maintenance aus. Ê Wählen Sie unter ASR&R die Registerkarte Watchdog aus, um detaillierte Informationen zum aktuellen Watchdog-Status, Timeout-Intervallen und Aktionen, die beim Überschreiten der Watchdog-Timeouts ausgelöst werden, anzuzeigen.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

77

Grundlegende Softwareverfahren

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Operations Manager - Server Management".

5.1.2.2

Boot Watchdog-Einstellungen konfigurieren

Wenn das System zum Zweck eines Firmware-Upgrades von einem Bootfähigen Wechselmedium gestartet werden soll, muss der Boot Watchdog vor Beginn der Wartungsprozedur deaktiviert werden. Anderenfalls initiiert der Boot Watchdog einen Systemneustart, bevor der Flash-Vorgang abgeschlossen ist.

V ACHTUNG! Durch einen nicht abgeschlossenen Firmware-Upgrade-Vorgang ist der Server unter Umständen nicht mehr erreichbar oder die Hardware wird beschädigt oder zerstört. Die Timer-Einstellungen können im BIOS oder über die ServerView iRMCWebschnittstelle konfiguriert werden. Boot Watchdog-Einstellungen im BIOS konfigurieren Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Server Mgmt. Ê Setzen Sie unter Boot Watchdog die Einstellung Action auf Continue. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

Boot Watchdog-Einstellungen über die iRMC-Webschnittstelle konfigurieren Ê Rufen Sie die ServerView iRMC-Webschnittstelle auf. Ê Wählen Sie das Menü Server Management. Ê Wählen Sie in der Dropdown-Liste Boot Watchdog unter Watchdog Settings die Option Continue aus. Ê Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu übernehmen.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

5.1.3

Backup- und optische Speichermedien entfernen

Ê Bitten Sie den Systemadministrator, alle Backup- und optischen Speichermedien aus dem Backup- oder optischen Laufwerk auszuwerfen, bevor Sie das Laufwerk aus dem Server entfernen. Ê Wenn das Backup-Medium nicht auf herkömmliche Weise ausgeworfen werden kann und die Kassette entfernt werden muss, bevor Sie das Laufwerk zur Reparatur einsenden oder es entsorgen, muss das Band manuell entnommen werden. Weitere Informationen zum erzwungenen Bandauswurf finden Sie auf den "Tape Facts"-Seiten, die den Fujitsu-Servicepartnern unter der folgenden HTTPS-Adresse zur Verfügung stehen: https://partners.ts.fujitsu.com/com/service/ps/Servers/PRIMERGY/Pages/ TapeFacts.aspx (nur für den globalen Markt) Für Japan: Kontaktieren Sie den Support von Fujitsu, wenn ein erzwungener Bandauswurf erforderlich ist.

I Fujitsu übernimmt keine Verantwortung für Schäden am

Bandlaufwerk, der Datenkassette bzw. dem Datenband oder für den Verlust von Daten, die auf einen manuellen Auswurf des Bands zurückzuführen sind.

5.1.4

Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren

I Diese Prozedur gilt nur für Japan. Je nach Backup-Softwarelösung kann es erforderlich sein, das BackupLaufwerk aus der Liste der Backup-Software-Laufwerke zu entfernen bzw. ganz zu deaktivieren, bevor Sie mit der Wartungstätigkeit beginnen.

I Weitere Informationen zu geeigneten Backup-Softwarelösungen und der entsprechenden Dokumentation stehen im Fujitsu-Web zur Verfügung.

5.1.5

LAN-Team konfigurieren

Verwenden Sie den ServerView Operations Manager, um detaillierte Informationen zu bestehenden LAN-Teams abzurufen:

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Ê Wählen Sie in der Single System View von ServerView Operations Manager aus dem Menü Information/Operation die Option System Status aus. Ê Wählen Sie unter Network Interfaces die Option LAN Teaming aus. Ê Die Übersicht Network Interfaces (Summary) enthält alle konfigurierten LANTeams und Komponenten. Wählen Sie ein LAN-Team aus, um weitere Details anzuzeigen: – LAN Team Properties: Eigenschaften des ausgewählten LAN-Teams – LAN Team Statistics: Verfügbare Statistiken zum ausgewählten LAN-Team

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Operations Manager - Server Management".

5.1.6

Hinweis zur Serverwartung in einer Multipath-E/AUmgebung

Wenn Sie den Server offline über die ServerView Suite-DVD booten, um mithilfe der ServerView Update-DVD eine Offline-Aktualisierung des BIOS bzw. der Firmware durchzuführen oder um mit PrimeCollect Diagnosedaten in einer Multipath-E/A-Umgebung zu erfassen, kann die Systemkonfiguration beschädigt werden, so dass das System nicht mehr gestartet werden kann.

I Dies ist eine bekannte Einschränkung von Windows PE mit MultipathTreibern.

Update Manager Express verwenden Ê Wenn Sie eine Offline-Aktualisierung des BIOS/der Firmware durchführen, bereiten Sie zuerst die ServerView Update-DVD oder den USB-Stick vor: Ê Laden Sie das aktuelle ServerView Update-DVD-Image von Fujitsu herunter: ftp://ftp.ts.fujitsu.com/images/serverview (für den globalen Markt) http://www.fujitsu.com/jp/products/computing/servers/primergy/support/ svsdvd/dvd/ (für Japan) Ê Brennen Sie das Image auf eine DVD. Ê Führen Sie die Schritte wie im Benutzerhandbuch "Lokaler System Update von PRIMERGY-Servern" beschrieben aus, um einen bootfähigen USB-Stick zu erstellen.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Ê Fahren Sie den Server ordnungsgemäß herunter und trennen Sie alle externen E/A-Verbindungen (z. B. LAN-, FC- oder SAS Kabel) vom System, bevor Sie die ServerView Update-DVD oder den USB-Stick in einer OfflineUmgebung verwenden. Lassen Sie nur Maus, Tastatur, Bildschirmkabel und Netzkabel angeschlossen.

I Stellen Sie sicher, dass alle externen E/A-Verbindungen so gekennzeichnet sind, dass Sie sie wieder an die ursprünglichen Positionen stecken können, sobald die Aufgabe abgeschlossen wurde.

Gehen Sie wie folgt vor, um Update Manager Express von der (physischen) Update-DVD oder von einem USB-Stick zu starten: Ê Bereiten Sie die Update-DVD oder den USB-Stick vor, wie im Benutzerhandbuch "Lokaler System Update von PRIMERGY-Servern" beschrieben. Ê Booten Sie den Server von der vorbereiteten Update-DVD oder dem USBStick aus: DVD: Ê Schalten Sie den Server ein. Ê Legen Sie unmittelbar nach Einschalten des Servers die UpdateDVD in das DVD-Laufwerk ein und schließen Sie das Laufwerk. USB: Ê Schließen Sie den USB-Stick an den Server an. Ê Schalten Sie den Server ein. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn der Server nicht von der DVD oder vom USB-Stick bootet: Ê Starten Sie den Server neu, z. B. indem Sie die Reset-Taste an der Vorderseite drücken oder indem Sie den Server ausschalten und nach ein paar Sekunden wieder einschalten. Ê Drücken Sie [F12], sobald der Server gestartet wurde, um das BootMenü aufzurufen. Ê Verwenden Sie die Cursor-Tasten Ê und Ë, um das DVD-Laufwerk oder den USB-Stick als Boot-Gerät auszuwählen, und drücken Sie [Enter]. Der Server wird von der Update-DVD oder dem USB-Stick gebootet. Ê Wählen Sie nach Abschluss des Boot-Vorgangs die bevorzugte Sprache für die Benutzeroberfläche aus. Das Update Manager Express-Hauptfenster wird angezeigt. Ê Schließen Sie die gewünschte Wartungsaufgabe ab.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "Lokaler System Update von PRIMERGY-Servern".

PrimeCollect verwenden Gehen Sie folgendermaßen vor, um PrimeCollect zu starten: Ê Fahren Sie den Server ordnungsgemäß herunter und trennen Sie alle externen E/A-Verbindungen (z. B. LAN-, FC- oder SAS-Kabel) vom System, bevor Sie PrimeCollect in einer Offline-Umgebung verwenden. Lassen Sie nur Maus, Tastatur, Bildschirmkabel und Netzkabel angeschlossen.

I Stellen Sie sicher, dass alle externen E/A-Verbindungen so gekennzeichnet sind, dass Sie sie wieder an die ursprünglichen Positionen stecken können, sobald die Aufgabe abgeschlossen wurde.

Ê Schalten Sie den Server ein. Ê Legen Sie unmittelbar nach Einschalten des Servers die ServerView SuiteDVD in das DVD-Laufwerk ein und schließen Sie das Laufwerk. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn der Server nicht von der DVD bootet: Ê Starten Sie den Server neu, z. B. indem Sie die Reset-Taste an der Vorderseite drücken oder indem Sie den Server ausschalten und nach ein paar Sekunden wieder einschalten. Ê Drücken Sie [F12], sobald der Server gestartet wurde, um das BootMenü aufzurufen. Ê Verwenden Sie die Cursor-Tasten Ê und Ë, um das DVD-Laufwerk als Boot-Gerät auszuwählen, und drücken Sie [Enter]. Der Server wird nun von der ServerView Suite-DVD aus gebootet. Ê Wählen Sie nach Abschluss des Boot-Vorgangs die bevorzugte Sprache für die Benutzeroberfläche aus. Ê Wählen Sie im ersten Installation Manager-Startfenster im Abschnitt Installation Manager Mode die Option PrimeCollect. Ê Klicken Sie auf Continue, um fortzufahren. Ê Schließen Sie die gewünschte Wartungsaufgabe ab.

I Weitere Informationen finden Sie im "Prime Collect" Benutzerhandbuch.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Vorgang abschließen Ê Fahren Sie den Server nach Abschluss des Update- oder DiagnoseVerfahrens herunter, schließen Sie wieder alle externen E/A-Verbindungen an und starten Sie das System normal. Ê Führen Sie diese Schritte, sofern erforderlich, für alle anderen Server in der Multipath-Umgebung durch.

5.1.7

ID-Anzeige einschalten

Bei der Arbeit in einer Rechenzentrumsumgebung oder in einem Serverraum sollten Sie für eine mühelose Identifizierung die ID-Anzeige an den vorderen und hinteren Anschlussfeldern des Servers aktivieren.

I Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 oder im Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)".

ID-Taste am Frontpanel verwenden Ê Drücken Sie die ID-Taste am Frontpanel, um die SystemidentifizierungsLEDs einzuschalten.

I Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt "FrontpanelBedienelemente und -Anzeigen" auf Seite 373.

Nutzung der iRMC-Web-Schnittstelle Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Klicken Sie unter System Overview auf Identify LED On, um die ID-Anzeigen einzuschalten. ServerView Operations Manager verwenden Ê Klicken Sie in der Single System View des ServerView Operations Managers in der Titelleiste auf die Schaltfläche Locate, um die ID-Anzeigen einzuschalten.

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Upgrade und Maintenance Manual

83

Grundlegende Softwareverfahren

5.2

Wartungstätigkeit abschließen

5.2.1

System Board-BIOS und iRMC aktualisieren bzw. wiederherstellen

Nachdem Sie das System Board ausgetauscht haben, müssen Sie auf die aktuellste Version des BIOS und iRMC hochrüsten. Die aktuellsten BIOS- und iRMC-Versionen stehen auf den Support-Seiten von Fujitsu zur Verfügung: http://ts.fujitsu.com/support/ (EMEA) http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/downloads/ (Japan)

I Fujitsu übernimmt keine Verantwortung für Schäden am Server oder für den Verlust von Daten, die auf eine Aktualisierung des BIOS zurückzuführen sind.

5.2.1.1

System Board-BIOS aktualisieren bzw. wiederherstellen

BIOS Flash-Verfahren

I Befolgen Sie für Japan die separat bereitgestellten Anweisungen. Ê Speichern Sie die folgenden Dateien auf einem USB-Stick: – Update-Tool – Startup.nsh (mit dem das Update-Tool ausgeführt wird) – BIOS-Image-Datei für das Update (16 MB mit Header-Informationen) Ê Schließen Sie den USB-Stick an den USB-Anschluss an. Ê Starten Sie den Server neu. Das System erkennt den USB-Stick und startet DOS. Ê Geben Sie cd DOS ein und drücken Sie die [Eingabetaste], um zum DOSVerzeichnis auf dem USB-Stick zu wechseln. Ê Geben Sie DosFlash.BAT ein und drücken Sie die [Eingabetaste], um den BIOS-Flash-Vorgang zu starten.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

V ACHTUNG! Unterbrechen Sie nicht den BIOS-Flash-Vorgangs, nachdem es gestartet wurde. Wenn der Vorgang unterbrochen wird, kann das System-BIOS unter Umständen dauerhaft beschädigt werden. Ê Entfernen Sie nach Abschluss des Flash-Vorgangs den USB-Stick und starten Sie den Server neu. Verfahren zur BIOS-Wiederherstellung

I Befolgen Sie für Japan die separat bereitgestellten Anweisungen. Ê Speichern Sie die folgenden Dateien auf einem USB-Stick: – Update-Tool – Startup.nsh (mit dem das Update-Tool ausgeführt wird) – BIOS-Image-Datei für das Update (16 MB mit Header-Informationen) Ê Stellen Sie sicher, dass der Server, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben, heruntergefahren und vom Stromnetz getrennt wurde. Ê Öffnen Sie die seitliche Abdeckung bzw. den Gehäusedeckel, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Rufen Sie den BIOS-Wiederherstellungsmodus mithilfe der OnboardSteckbrücken auf.

I Detaillierte Informationen zu Steckbrückeneinstellungen finden Sie

im Abschnitt "Onboard-Einstellungen" auf Seite 369 oder in "System Board D3373 Technisches Handbuch".

Ê Schließen Sie die seitliche Abdeckung bzw. den Gehäusedeckel, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie den USB-Stick an den USB-Anschluss an. Ê Verbinden Sie den Server mit dem Stromnetz, wie in Abschnitt "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 beschrieben. Ê Drücken Sie die Ein-/Aus-Taste, um den Server hochzufahren. Das System erkennt den USB-Stick und der BIOSWiederherstellungsvorgang wird durchgeführt.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

V ACHTUNG! Unterbrechen Sie nicht den BIOS-Wiederherstellungsvorgang, nachdem es gestartet wurde. Wenn der Vorgang unterbrochen wird, kann das System-BIOS unter Umständen dauerhaft beschädigt werden. Ê Fahren Sie den Server nach Abschluss des Flash-Vorgangs herunter. Ê Öffnen Sie die seitliche Abdeckung bzw. den Gehäusedeckel, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Deaktivieren Sie den BIOS-Wiederherstellungsmodus mit den OnboardSteckbrücken:

I Detaillierte Informationen zu Steckbrückeneinstellungen finden Sie

im Abschnitt "Onboard-Einstellungen" auf Seite 369 oder in "System Board D3373 Technisches Handbuch".

Ê Schließen Sie die seitliche Abdeckung bzw. den Gehäusedeckel, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. 5.2.1.2

iRMC aktualisieren oder wiederherstellen

iRMC Flash-Verfahren

I Befolgen Sie für Japan die separat bereitgestellten Anweisungen. Ê Bereiten Sie einen USB-Stick mit dem bootfähigen iRMC-Firmware-UpdateImage vor. Ê Schließen Sie den USB-Stick an den USB-Anschluss an.

I Stellen Sie sicher, dass nur das USB-Gerät mit der iRMC-Firmware an den USB-Anschluss angeschlossen ist. Entfernen Sie vorübergehend alle anderen USB-Geräte.

Ê Starten Sie den Server neu. Ê Das System erkennt den USB-Stick.

I Falls das BIOS den USB-Stick nicht erkennt, wird die Popup-Meldung Failed to boot for Emergency flash. Please Reset now. wird in der Mitte des Bildschirms angezeigt.

Ê Wählen Sie im Menü "Update Tool" eine der folgenden Optionen, um den iRMC-Aktualisierungsvorgang zu starten.

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Grundlegende Softwareverfahren Normal Wählen Sie diese Option, um ein bestehendes System Board auszuwählen. Initial Wählen Sie diese Option, wenn das System Board vor der iRMCAktualisierung ausgetauscht wurde. Über diese Option werden alle relevanten Flash-Vorgänge nacheinander ausgeführt, einschließlich der iRMC-Firmware und des Bootloaders.

V ACHTUNG! Unterbrechen Sie nicht die iRMC-Hochrüstung, nachdem sie gestartet wurde. Wenn der Vorgang unterbrochen wird, kann das iRMC-BIOS unter Umständen dauerhaft beschädigt werden.

I Wenn iRMC nach dem Blinken nicht funktioniert, trennen Sie das System vom Stromnetz und schließen Sie es erneut an.

Ê Entfernen Sie nach Abschluss des Flash-Vorgangs den USB-Stick und starten Sie den Server neu. Verfahren zur iRMC-Wiederherstellung

I Befolgen Sie für Japan die separat bereitgestellten Anweisungen. Ê Bereiten Sie einen USB-Stick mit dem bootfähigen iRMC-Firmware-UpdateImage vor. Ê Stellen Sie sicher, dass der Server, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben, heruntergefahren und vom Stromnetz getrennt wurde. Ê Schließen Sie den USB-Stick an den USB-Anschluss an.

I Stellen Sie sicher, dass nur das USB-Gerät mit der iRMC-Firmware an den USB-Anschluss angeschlossen ist. Entfernen Sie vorübergehend alle anderen USB-Geräte.

Ê Schließen Sie den Server an das Stromnetz an, während Sie die ID-Taste am Front Panel drücken. Bitten Sie gegebenenfalls jemanden um Hilfe. Ê Stellen Sie sicher, dass die Global-Error-Anzeige und die ID-Anzeige blinken, womit angegeben wird, dass der Server in den iRMCWiederherstellungs-Modus gesetzt wird. Ê Drücken Sie die Ein- / Aus-Taste. Das System startet den POST-Prozess.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

I Im iRMC-Wiederherstellungsmodus wird das "FUJITSU"-Logo nicht angezeigt.

Ê Das System erkennt den USB-Stick.

I Falls das BIOS den USB-Stick nicht erkennt, wird die Popup-Meldung Failed to boot for Emergency flash. Please Reset now. wird in der Mitte des Bildschirms angezeigt.

Ê Wählen Sie im Menü "Update Tool" die Option Recovery_L, um den iRMCAktualisierungsvorgang zu starten.

V ACHTUNG! Unterbrechen Sie nicht die iRMC-Hochrüstung, nachdem sie gestartet wurde. Wenn der Vorgang unterbrochen wird, kann das iRMC-BIOS unter Umständen dauerhaft beschädigt werden.

I Wenn iRMC nach dem Blinken nicht funktioniert, trennen Sie das System vom Stromnetz und schließen Sie es erneut an.

Ê Fahren Sie den Server durch Drücken der Ein- / Aus-Taste herunter. Ê Trennen Sie den Server vom Stromnetz, um den iRMC-WiederherstellungsModus zu schließen.

5.2.2

Backup / Wiederherstellung der Systeminformationen überprüfen

Um zu verhindern, dass beim Austauschen des System Boards die NichtStandardeinstellungen verloren gehen, wird automatisch ein Backup von wichtigen Systemkonfigurationsdaten vom System Board NVRAM auf dem Chassis-ID-EPROM gespeichert. Nach Austausch des System Boards werden die Backup-Daten vom Chassis-ID-Board auf dem neuen System Board wiederhergestellt. Um zu überprüfen, ob der Backup- oder Wiederherstellungsprozess erfolgreich war, überprüfen Sie das System Event Log (SEL) mit dem ServerView Operations Manager (siehe auch Abschnitt "System Event Log (SEL) anzeigen und löschen" auf Seite 105).

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Grundlegende Softwareverfahren Nach dem Austausch des System Boards Ê Überprüfen Sie die SEL-Protokolldateien, wie in Abschnitt "System Board austauschen" auf Seite 340 beschrieben, um zu überprüfen, ob die BackupDaten im Chassis-ID-EPROM auf dem System Board wiederhergestellt wurden: Chassis-IDPROM: BMC FW Restore successful Nach dem Austausch von Chassis-ID-EPROM Ê Überprüfen Sie die SEL-Protokolldateien, wie in Abschnitt "System Event Log (SEL) anzeigen und löschen" auf Seite 105 beschrieben, um zu überprüfen, ob eine Backup-Kopie der System Board-Einstellungen in das Chassis-ID-EPROM übertragen wurde: Chassis IDPROM: BMC FW Backup successful

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

5.2.3

RAID-Controller-Firmware aktualisieren

Nachdem Sie den RAID-Controller ausgetauscht haben, müssen Sie ein Upgrade auf die aktuellste Version der Firmware durchführen. Die aktuellste RAID-Controller-Firmware-Version steht auf den Support-Webseiten von Fujitsu zur Verfügung unter: http://ts.fujitsu.com/support/ (für EMEA) http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/downloads/ (für Japan)

I Fujitsu übernimmt keine Verantwortung für Schäden am Server oder für den Verlust von Daten, die auf eine Aktualisierung der Firmware zurückzuführen sind. Befolgen Sie für Japan die separat bereitgestellten Anweisungen.

ServerView Update Manager verwenden Eine detaillierte Beschreibung, wie Sie die RAID-Controller-Firmware mit dem ServerView Update Manager oder Update Manager Express (UME) aktualisieren können, finden Sie in den folgenden Handbüchern: – ServerView Update Manager: Benutzerhandbuch "ServerView Update Management" – ServerView Update Manager Express: Benutzerhandbuch "Lokaler System Update von PRIMERGY Servern" Flash-Tool verwenden Die aktuellsten Firmware-Dateien stehen als ASPs (autonome Support-Pakete) für Windows oder als DOS-Tools auf den Support-Webseiten von Fujitsu zur Verfügung unter http://ts.fujitsu.com/support/ (für EMEA) http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/downloads/ (für Japan) Ê Klicken Sie auf Treiber & Downloads. Ê Wählen Sie in der Dropdown-Liste Manuelle Produktauswahl den PRIMERGY-Server aus oder geben Sie die Serien-/Identnummer in das Suchfeld ein. Ê Wählen Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Version aus. Ê Wählen Sie den gewünschten Komponententyp (z. B. SAS RAID) aus.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Ê Wählen Sie den Controller aus der Geräteliste aus, um eine Auflistung der verfügbaren Treiber und Firmware anzuzeigen. Ê Wählen Sie die gewünschte Datei aus und klicken Sie für weitere Anweisungen auf Download.

5.2.4

Option ROM Scan aktivieren

Um eine Erweiterungskarte zu konfigurieren, die installiert oder ausgetauscht wurde, muss das Option ROM der Karte im System Board-BIOS aktiviert werden. Die Firmware der Karte wird beim Neustart vom System-BIOS aufgerufen und kann geöffnet und konfiguriert werden. Das Option ROM kann dauerhaft (z. B. bei einem Boot-Controller, der häufig eingerichtet werden muss) oder vorübergehend für eine einmalige Konfiguration aktiviert werden. Bei einer dauerhaften Aktivierung des Option ROM eines Controllers sollten Sie beachten, dass nur zwei Option ROMs gleichzeitig im System Board-BIOS aktiviert sein dürfen. Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie im Menü Advanced die Option Option ROM Configuration aus. Ê Identifizieren Sie den gewünschten PCI-Steckplatz und legen Sie die Einstellung Launch Slot # OpROM auf Enabled fest. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Es können bis zu zwei Option ROMs gleichzeitig im System BoardBIOS aktiviert sein.

Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility". Wenn die aktivierte Erweiterungskarte während der POST-Phase des BootVorgangs initialisiert wird, wird vorübergehend eine Tastenkombination angezeigt, um die Firmware der Erweiterungskarte zu öffnen.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Ê Drücken Sie die angezeigte Tastenkombination. Ê Ändern Sie die Firmwareoptionen der Erweiterungskarte wie gewünscht. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie die Firmware.

I Das Option ROM der Erweiterungskarte kann nun im System BoardBIOS deaktiviert werden.

Ausnahme: Wenn mit der Erweiterungskarte ein dauerhaftes Boot-Gerät gesteuert wird, muss das Option ROM der Karte aktiviert bleiben.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

5.2.5

Backup-Softwarelösung erneut konfigurieren

I Diese Prozedur gilt nur für Japan. Backup-Laufwerke deaktivieren Je nach Backup-Softwarelösung kann es erforderlich sein, das BackupLaufwerk aus der Liste der Backup-Software-Laufwerke zu entfernen bzw. ganz zu deaktivieren und die Backup-Aufträge nach Abschluss der Wartungsprozedur neu zu konfigurieren.

I Detaillierte Informationen zu geeigneten Backup-Softwarelösungen und der entsprechenden Dokumentation stehen im Fujitsu-Web zur Verfügung.

Backup-Laufwerke neu aktivieren Wenn ein Backup-Laufwerk deaktiviert oder aus der Backup-Software-Laufwerksliste, wie in Abschnitt 5.1.4 auf Seite 79 beschrieben, entfernt wurde, muss es erneut aktiviert werden, um die Wartungsprozedur abschließen zu können. Ê Aktivieren Sie die Backup-Laufwerke erneut und überprüfen Sie die Einstellungen und Cron-Jobs der Backup-Software.

I Detaillierte Informationen zu geeigneten Backup-Softwarelösungen

und der entsprechenden Dokumentation stehen im Fujitsu-Web zur Verfügung.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

5.2.6

Boot Retry Counter zurücksetzen

Der Standardwert des Boot Retry Counter wird bei jedem erneuten Systemstart durch den POST-Watchdog verringert. Wenn der Wert 0 erreicht wird, wird das System heruntergefahren und abgeschaltet. 5.2.6.1

Boot Retry Counter anzeigen

Der aktuelle Boot Retry Counter-Status kann über das BIOS abgerufen werden: Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Server Mgmt. Ê Unter Boot Retry Counter wird die aktuelle Anzahl verbleibender BootVersuche angezeigt. Der Wert wird mit jedem fehlgeschlagenen BootVersuch oder bei jedem Systemneustart aufgrund eines kritischen Systemfehlers weiter verringert. Ê Schließen Sie das BIOS. 5.2.6.2

Boot Retry Counter zurücksetzen

Der Boot Retry Counter sollte nach jeder Wartungstätigkeit auf den ursprünglichen Wert zurückgesetzt werden.

I Falls der Kunde die ursprünglichen Werte der Boot-

Wiederholungsversuche nicht kennt, beachten Sie bitte Folgendes: Wenn das System bootet und innerhalb von 6 Stunden nach einem erfolgreichen Boot-Versuch keine weiteren Fehler auftreten, wird der Boot Retry Counter automatisch auf den Standardwert zurückgesetzt. Bitte beachten Sie, dass die festgelegte Anzahl der Boot-Versuche erst nach diesem Zeitraum ermittelt werden kann.

Wenn der Kunde die ursprünglichen Werte der Boot-Wiederholungsversuche kennt, gehen Sie wie folgt vor, um den Boot Retry Counter zurückzusetzen oder zu konfigurieren: Boot Retry Counter in BIOS zurücksetzen Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Server Mgmt.

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Grundlegende Softwareverfahren Ê Drücken Sie unter Boot Retry Counter die Tasten [+] oder [-], um die maximale Anzahl der Boot-Versuche festzulegen (0 bis 7). Ê Schließen Sie das BIOS. Boot Retry Counter mit dem ServerView Operations Manager zurücksetzen Ê Wählen Sie in der Ansicht Administration des ServerView Operations Managers die Option Server Configuration aus. Ê Wenn in SVOM mehr als ein Server verwaltet wird, wählen Sie den Zielserver aus und klicken Sie auf Next. Ê Wählen Sie im Menüfenster Server Configuration die Option Restart Options aus. Ê Legen Sie unter Reboot Retries im Feld Default for reboot tries die maximale Anzahl der Boot-Versuche fest (0 bis 7).

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Boot Retry Counter über die Web-Schnittstelle des iRMC zurücksetzen Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Wählen Sie das Menü Server Management. Ê Unter ASR&R Options stehen die folgenden Boot Retry CounterEinstellungen zur Verfügung: Ê Legen Sie unter Retry counter max die maximale Anzahl an Versuchen für das Betriebssystem fest (0 bis 7). Ê Unter Retry Counter wird die aktuelle Anzahl verbleibender BootVersuche angezeigt. Überschreiben Sie diesen Wert mit der oben angegebenen maximalen Anzahl an Boot-Versuchen, um den Boot Retry Counter zurückzusetzen. Ê Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu übernehmen.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

5.2.7

Fehlerstatus nach dem Tausch von Speichermodulen oder Prozessoren zurücksetzen

5.2.7.1

Speichermodule

Der ServerView Operations Manager kann im Fall eines Speicherfehlers ein defektes Speichermodul melden.

I Wichtiger Hinweis Bitte überprüfen Sie nach dem Tausch eines defekten Speichermoduls, ob der Fehler-Counter automatisch zurückgesetzt wurde. Sollte der Speichersteckplatz noch immer als fehlerhaft gekennzeichnet sein, setzen Sie den Fehler-Counter bitte manuell mittels einer der folgenden Methoden zurück: Über die iRMC-Web-Schnittstelle Ê Melden Sie sich in der iRMC-Web-Schnittstelle an. Ê Wählen Sie den Menüpunkt System Information. Ê Markieren Sie unter System Components die Kontrollkästchen neben den betroffenen Speichermodulen. Ê Wählen die aus der Dropdown-Liste die Option Reset Error Counter. Ê Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu übernehmen. Über die ServerView Maintenance Tools (nur Windows) Ê Starten Sie die ServerView Maintenance Tools: – Windows Server 2008 R2 und darunter: Start > (All) Programs > Fujitsu > ServerView Suite > Agents > Maintenance Tools – Windows Server 2012 und darüber: Start > Apps > Fujitsu > Maintenance Tools Ê Wählen Sie die Registerkarte Memory. Ê Wählen Sie das Speichermodul, für das der Prefailure-Status angezeigt wird. Ê Klicken Sie auf Reset Status.

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

I Die Schaltfläche Reset Status ist nur dann verfügbar, wenn das ausgewählte Speichermodul als fehlerhaft angezeigt wird.

Ê Vergewissern Sie sich, dass alle Prefail-/Fail-Zustände im ServerView Operations Manager behoben wurden. Über die Kommandozeilen-Schnittstelle (nur Linux/VMware) Der Fehler-Counter für Speichermodule kann über das meclear-Utility zurückgesetzt werden, das Bestandteil der ServerView-Agenten für Linux ist.

I meclear (Memory Module Error Counter Reset Utility) allows to reset

the error count collected for a memory module, for example after it has been replaced. Weitere Informationen finden Sich auf den meclear Man-Pages.

Ê Melden Sie sich als Root an. Ê Geben Sie das folgende Kommando ein und drücken Sie [ENTER]: /usr/sbin/meclear Ê Wählen Sie die Ziffer eines Speichermoduls mit einem Status ungleich "OK" oder "Not available". Ê Wiederholen Sie den obigen Schritt, bis alle Speichermodule den Status "OK" aufweisen. Ê Vergewissern Sie sich, dass alle Prefail-/Fail-Zustände im ServerView Operations Manager behoben wurden. 5.2.7.2

Prozessoren

Der ServerView Operations Manager kann im Fall eines kritischen Fehlers einen defekten Prozessor melden.

I Wichtiger Hinweis Nach dem Tausch einer defekten CPU, muss der Fehler-Counter manuell mittels einer der folgenden Methoden zurückgesetzt werden: Über die ServerView Maintenance Tools (nur Windows) Ê Starten Sie die ServerView Maintenance Tools: – Windows Server 2008 R2 und darunter: Start > (All) Programs > Fujitsu > ServerView Suite > Agents > Maintenance Tools

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Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren – Windows Server 2012 und darüber: Start > Apps > Fujitsu > Maintenance Tools Ê Wählen Sie die Registerkarte CPU. Ê Wählen Sie die CPU, für die der Prefailure-Status angezeigt wird. Ê Klicken Sie auf Reset Status. Ê Vergewissern Sie sich, dass alle Prefail-/Fail-Zustände im ServerView Operations Manager behoben wurden. Über die Kommandozeilen-Schnittstelle (nur Linux/VMware) Gehen Sie wie folgt vor, um den Fehler-Counter eines spezifischen Prozessors zurückzusetzen: Ê Melden Sie sich als Root an. Ê Geben Sie das folgende Kommando ein und drücken Sie [ENTER]: – Für Rack- und Tower-Server (RX- und TX-Server): /usr/sbin/eecdcp -c oc=0609 oi= – Für Blade- und Scale-out-Server (BX- und CX-Server): /usr/sbin/eecdcp -c oc=0609 oi= cab= Geben Sie das folgende Kommando ein, um die Cabinet-Nummer zu ermitteln: /usr/sbin/eecdcp -c oc=E204

I Der Parameter lautet "0" für CPU 1 und "1" für CPU 2. Ê Sollte der Fehler-Status sich mittels dieser Methode nicht zurücksetzen lassen, führen Sie bitte die folgende Prozedur zum Zurücksetzen des Fehler-Counters für alle Prozessoren aus: Ê Melden Sie sich als Root an. Ê Geben Sie die folgenden Kommandos ein und drücken Sie [ENTER]: 1. /etc/init.d/srvmagt stop /etc/init.d/srvmagt_scs stop /etc/init.d/eecd stop /etc/init.d/eecd_mods_src stop 2. cd /etc/srvmagt 3. rm -f cehist.bin 4. /etc/init.d/eecd_mods_src start

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Grundlegende Softwareverfahren /etc/init.d/eecd start /etc/init.d/srvmagt start /etc/init.d/srvmagt_scs start Ê Vergewissern Sie sich, dass alle Prefail-/Fail-Zustände im ServerView Operations Manager behoben wurden.

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Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.8

SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren

Wenn die ServerView Operations Manager Boot Watchdog-Funktion zu Zwecken einer Firmware-Hochrüstung deaktiviert wurde (siehe Abschnitt 5.1.2 auf Seite 77), muss sie wieder aktiviert werden, um die Wartungstätigkeit abzuschließen. Die Timer-Einstellungen können im BIOS oder über die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC konfiguriert werden: Boot Watchdog-Einstellungen im BIOS konfigurieren Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Server Mgmt. Ê Setzen Sie unter Boot Watchdog die Einstellung Action auf Reset. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

Boot Watchdog-Einstellungen über die Web-Schnittstelle des iRMC konfigurieren Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Wählen Sie das Menü Server Management. Ê Stellen Sie unter Watchdog Settings sicher, dass das Kontrollkästchen neben "Boot Watchdog" aktiviert ist. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option Reset aus und legen Sie die gewünschte Timeout-Verzögerung fest. Ê Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu übernehmen.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

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Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren

5.2.9

Ausgetauschte Komponenten im System-BIOS aktivieren

Wenn ein Prozessor, eine Erweiterungskarte oder ein Speichermodul fehlschlägt, wird die defekte Komponente im System-BIOS auf Disabled oder Failed gesetzt. Der Server wird dann nur mit den unversehrten Hardwarekomponenten in der Systemkonfiguration neu gestartet. Nachdem die defekte Komponente ausgetauscht wurde, muss sie im System Board-BIOS wieder aktiviert werden. Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Advanced aus. Ê Wählen Sie das Statusmenü der gewünschten Komponente aus: – Prozessoren: CPU Status

I Diese Option ist nur in Systemen mit mehreren Prozessoren verfügbar.

– Speicher: Memory Status – Erweiterungskarten: PCI Status Ê Setzen Sie ausgetauschten Komponenten wieder auf Enable. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

102

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.10 Speichermodus überprüfen Wenn ein Speichermodul fehlschlägt, wird der Server neu gestartet und das defekte Modul wird deaktiviert. Aufgrund fehlender identischer Speichermodulpaare ist der aktuelle Betriebsmodus (z. B. der MirroredChannel-Modus) daher u. U. nicht mehr verfügbar. In diesem Fall wird der Betriebsmodus automatisch in den Independent Channel Modus zurückgesetzt.

I Weitere Informationen zu den Speicherbetriebsmodi Ihres Servers finden Sie in Abschnitt "Betriebsmodi" auf Seite 251.

Nach dem Austausch der defekten Module wird der Speicherbetriebsmodus automatisch in den ursprünglichen Status zurückgesetzt. Es wird empfohlen, die ordnungsgemäße Rücksetzung des Betriebsmodus zu überprüfen. Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Advanced aus. Ê Überprüfen Sie unter Memory Status, dass keines der Speichermodule als Failed gekennzeichnet wurde. Ê Speichern Sie gegebenenfalls Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

103

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.11 Systemzeiteinstellungen überprüfen

I Diese Aufgabe gilt nur für Linux- und VMware-Umgebungen. Nachdem das System Board ausgetauscht wurde, wird die Systemzeit automatisch eingestellt. Standardmäßig wird der Zeitstandard RTC (Real Clock Time) als Ortszeit festgelegt. Wenn ein Linux-Betriebssystem verwendet wird und die Hardwareuhr im Betriebssystem auf UTC (Universal Time Coordinated) gesetzt wurde, kann die BMC-Ortszeit u. U. nicht ordnungsgemäß zugeordnet werden. Ê Fragen Sie nach Austausch des System Boards den Systemadministrator, ob der RTC- oder UTC-Zeitstandard als Systemzeit verwendet werden soll.

I Wenn die Systemzeit (RTC) auf UTC eingestellt ist, können die SELZeitstempel (System Event Log) von der Ortszeit abweichen.

Ê Öffnen Sie das BIOS. Ê Wählen Sie das Menü Main. Ê Geben Sie unter System Time und System Date die korrekte Uhrzeit und das richtige Datum ein.

I Standardmäßig ist die Systemzeit im BIOS auf die RTC-Ortszeit

(Real Time Clock) festgelegt. Wenn Ihre IT-Infrastruktur jedoch auf universell akzeptierten Zeitstandards beruht, legen Sie stattdessen die Systemzeit auf UTC (Universal Time Coordinated) fest. Greenwich Mean Time (GMT) kann mit UTC gleichgesetzt werden.

Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

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Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.12 System Event Log (SEL) anzeigen und löschen 5.2.12.1 SEL anzeigen Sie können das System Event Log (SEL) mit dem ServerView Operations Manager oder über die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC anzeigen: SEL im ServerView Operations Manager anzeigen Ê Wählen Sie in der Single System View von ServerView Operations Manager aus dem Menü Information/Operation die Option Maintenance aus. Ê Wählen Sie unter Maintenance die Option System Event Log. Ê Wählen Sie die Meldungstypen, die Sie anzeigen möchten: – – – –

Kritische Ereignisse Schwerwiegende Ereignisse Geringfügige Ereignisse Informationsereignisse

I Hinweis zum SVOM Driver Monitor In der Ansicht Driver Monitor erhalten Sie einen Überblick über die überwachten Komponenten und die dazugehörigen Ereignisse, die in der System-Eventlog auf dem verwalteten Server vorliegen. Unter Monitored Components werden die überwachten Komponenten aufgelistet. Wenn eine Komponente den Status Warning oder Error hat, können Sie die Komponente in der Liste auswählen und auf Acknowledge klicken. Damit bestätigen Sie das Ereignis auf der Serverseite. Eventuell müssen Sie sich vorher auf dem Server anmelden. Anschließend wird der Status der Komponente auf ok gesetzt. Um den neuen Status zu sehen, müssen Sie die Driver Monitor Ansicht mit Refresh aktualisieren.

I Detaillierte Informationen darüber, wie Sie mit dem ServerView

Operations Manager das SEL anzeigen und sortieren können, finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Operations Manager - Server Management".

SEL über die Web-Schnittstelle des iRMC anzeigen Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Klicken Sie auf Event Log und wählen Sie das Untermenü Internal Event Log aus.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

105

Grundlegende Softwareverfahren Ê Das SEL wird unter Internal Event Log Content angezeigt. Wählen Sie die Kontrollkästchen neben den gewünschten Ereignistypen aus, um die Liste zu filtern, und klicken Sie dann auf Apply, um die Änderungen zu übernehmen.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

5.2.12.2 SEL löschen Sie können das System Event Log (SEL) über die ServerView WebSchnittstelle des iRMC löschen: Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Klicken Sie auf Event Log und wählen Sie das Untermenü Internal Event Log aus.

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Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren Ê Klicken Sie unter Internal Event Log Information auf Clear Internal Event Log, um das SEL zu löschen.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

5.2.13 NIC-Konfigurationsdatei in einer Linux- und VMware-Umgebung aktualisieren Um Fehler zu verhindern, die aufgrund einer Namensänderungen von Netzwerkgeräten (eth) auftreten, sollte die MAC-Adresse (Hardwareadresse) einer Netzwerkschnittstellenkarte in der entsprechenden NIC-Konfigurationsdatei des Linux-Betriebssystems gespeichert werden. Beim Austausch eines Netzwerk-Controllers oder des System Boards mit Onboard-LAN-Controller eines Servers, auf dem ein Linux-Betriebssystem ausgeführt wird, ändert sich die MAC-Adresse; sie wird jedoch nicht automatisch in der Definitionsdatei aktualisiert. Sie müssen die geänderte MAC-Adresse aktualisieren, die in der entsprechenden ifcfg-eth-Definitionsdatei gespeichert wurde, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden. Gehen Sie wie folgt vor, um die MAC-Adresse zu aktualisieren:

I Die Verfahren können sich je nach Linux-Betriebssystem oder

Definitionsdatei auf dem Clientsystem unterscheiden. Verwenden Sie die folgenden Informationen als Referenz. Bitten Sie den Systemadministrator, die Definitionsdatei zu ändern.

Ê Schalten Sie den Server ein und starten Sie ihn, wie in Abschnitt "Server einschalten" auf Seite 73 beschrieben, nachdem Sie einen NetzwerkController oder das System Board ausgetauscht haben. kudzu, das Hardwarekonfigurations-Tool für Red Hat Linux, wird beim Booten gestartet und ermittelt die neuen und/oder geänderten Hardwarekomponenten in Ihrem System.

I kudzu wird unter Umständen und je nach Umgebung nicht beim BootVorgang gestartet.

Ê Wählen Sie Keep Configuration und Ignore, um den Boot-Vorgang abzuschließen. Ê Verwenden Sie den Texteditor vi, um die MAC-Adresse im Abschnitt HWADDR der Datei ifcfg-eth anzugeben:

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Upgrade und Maintenance Manual

107

Grundlegende Softwareverfahren

I Die MAC-Adresse befindet sich auf dem Typenschild, das am System Board oder am Netzwerk-Controller angebracht ist.

Beispiel: Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Definitionsdatei für Netzwerk-Controller 1 zu ändern: # vi /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth1 Legen Sie in vi die neue Adresse folgendermaßen fest: HWADDR=xx:xx:xx:xx:xx:xx Ê Speichern und schließen Sie die Definitionsdatei. Ê Sie müssen das Netzwerk neu starten, indem Sie den folgenden Befehl eingeben, um die Änderungen zu übernehmen: # service network restart

I Wenn das System Board oder der Netzwerk-Controller über mehrere LAN-Anschlüsse verfügt, müssen die verbleibenden ifcfg-ethDefinitionsdateien entsprechend aktualisiert werden.

Ê Aktualisieren Sie die NIC-Konfigurationsdatei, um der neuen Kartenreihenfolge und MAC-Adresse zu entsprechen.

108

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.14 BitLocker-Funktionalität fortsetzen Wenn die BitLocker-Laufwerksverschlüsselung zu Wartungszwecken angehalten wurde (siehe Abschnitt "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75), muss sie wieder aktiviert werden, um die Wartungstätigkeiten abzuschließen.

I Wenn die BitLocker-Laufwerksverschlüsselung vor dem Austausch von

Komponenten angehalten wurde, werden Sie beim erneuten Starten des Servers nach der Wartungstätigkeit nicht nach einem Wiederherstellungsschlüssel gefragt. Wenn die BitLocker-Funktion jedoch nicht angehalten wurde, wird Windows in den Wiederherstellungsmodus gesetzt und Sie werden aufgefordert, den Wiederherstellungsschlüssel für den weiteren Boot-Vorgang einzugeben. Ê Bitten Sie in diesem Fall den Systemadministrator, den Wiederherstellungsschlüssel einzugeben, um das Betriebssystem starten zu können.

Ê Bitten Sie den Systemadministrator, den zuvor angehaltenen BitLockerSchutz auf dem Betriebssystemlaufwerk über das Systemsteuerungselement BitLocker-Laufwerkverschlüsselung fortzusetzen. Für Windows Server 2008: Ê Öffnen Sie die Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken, auf Systemsteuerung klicken, auf Sicherheit klicken und anschließend auf Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung klicken. Ê Wählen Sie das Betriebssystem-Laufwerk und klicken Sie auf BitLocker aktivieren. Für Windows Server 2008 R2 und darüber: Ê Öffnen Sie die Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken, auf Systemsteuerung klicken, auf System und Sicherheit klicken und anschließend auf Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung klicken. Ê Wählen Sie das Betriebssystem-Laufwerk und klicken Sie auf BitLocker aktivieren.

TX1320 M2

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Grundlegende Softwareverfahren

I Weitere Informationen zum Fortsetzen der BitLocker-

Laufwerksverschlüsselung finden Sie in der Microsoft TechNetBibliothek unter http://technet.microsoft.com/library/cc731549.aspx. Fujitsu-Servicepartner finden zusätzliche Informationen (auch in Japanisch) auf den Fujitsu-Extranet-Webseiten.

110

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.15 RAID-Array-Rekonstruktion durchführen Nach Austausch eines Festplattenlaufwerks, das zu einem RAID-Array kombiniert wurde, wird vollständig automatisch im Hintergrund eine RAIDRekonstruktion durchgeführt. Ê Vergewissern Sie sich, dass die RAID-Array-Rekonstruktion normal startet. Warten Sie ab, bis die Fortschrittsleiste mindestens ein Prozent anzeigt. Ê Informieren Sie den Kunden über die voraussichtliche Restdauer der Rekonstruktion, basierend auf der angezeigten Schätzung.

Bild 27: Fortschrittsleiste (RAID-Array-Rekonstruktion)

V ACHTUNG! Das System ist nun betriebsbereit, aber die Datenredundanz steht erst nach abgeschlossener RAID-Array-Rekonstruktion zur Verfügung. Je nach Kapazität des Festplattenlaufwerks kann der Gesamtvorgang mehrere Stunden oder sogar Tage dauern.

I Während der Rekonstruktion kann es zu einer leichten Leistungsbeeinträchtigung kommen.

5.2.16 Geänderte MAC-/WWN-Adressen suchen Beim Austausch eines Netzwerk-Controllers ändern sich die MAC-Adresse (Media Access Control) und WWN-Adresse (World Wide Name).

I Neben den nachfolgend beschriebenen Verfahren befinden sich die

MAC-/WWN-Adressen auch auf dem Typenschild, das am NetzwerkController oder System Board angebracht ist.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

111

Grundlegende Softwareverfahren 5.2.16.1 MAC-Adressen suchen Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Wählen Sie das Menü System Information. Ê Unter Network Inventory werden detaillierte Informationen zu jedem Netzwerk-Controller des verwalteten PRIMERGY-Servers angezeigt, darunter auch die MAC-Adresse.

I Diese Informationen sind nur mit dem iRMC S4 oder höher verfügbar. Es werden nur Netzwerk-Controller angezeigt, die das Command Line Protocol (CLP) unterstützen. Ê Informieren Sie den Kunden über die geänderte MAC-Adresse. 5.2.16.2 WWN-Adressen suchen Emulex FC-/FCoE-Adapter Ê Aktivieren Sie den Option ROM des Netzwerk-Controllers im System BoardBIOS, wie in Abschnitt "Option ROM Scan aktivieren" auf Seite 91 beschrieben. Ê Starten Sie den Server neu. Ê Drücken Sie während des Boot-Vorgangs, sobald die Emulex BIOS-UtilityOption angezeigt wird, die Tasten [ALT]+[E] oder [STRG]+[E]. Ê Unter Emulex Adapters in the System finden Sie alle verfügbaren EmulexAdapter und deren WWN-Adressen. Ê Schreiben Sie die neue 16-stellige WWN-Adresse auf. Ê Drücken Sie [Esc], um das Emulex BIOS-Utility zu schließen. Ê Informieren Sie den Kunden über die geänderte WWN-Adresse. QLogic FC-Adapter Ê Aktivieren Sie den Option ROM des Netzwerk-Controllers im System BoardBIOS, wie in Abschnitt "Option ROM Scan aktivieren" auf Seite 91 beschrieben. Ê Starten Sie den Server neu.

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TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren Ê Drücken Sie während des Boot-Vorgangs, sobald die QLogic BIOS UtilityOption angezeigt wird, die Tasten [ALT]+[Q] oder [STRG]+[Q]. Ê Verwenden Sie unter Select Host Adapter die Pfeiltasten æ/Ë, um den gewünschten FC-/FCoE-Adapter auszuwählen, und drücken Sie [Enter]. Ê Wählen Sie im Menü Fast!UTIL Options die Option Configuration Settings und drücken Sie [Enter]. Ê Wählen Sie im Menü Configuration Settings die Option Adapter Settings und drücken Sie [Enter]. Ê Schreiben Sie die neue 16-stellige WWN-Adresse auf, die Sie unter Adapter Port Name finden. Ê Drücken Sie [Esc], um zum Hauptmenü zurückzukehren, und schließen Sie die QLogic BIOS Utility. Ê Informieren Sie den Kunden über die geänderte WWN-Adresse.

5.2.17 Chassis-ID-PROM-Tool Der Chassis-ID-EPROM, der sich auf einem dedizierten Chassis-ID-Board oder auf dem Frontpanel-Board des Servers befindet, enthält Systeminformationen wie Servername und -modell, Gehäusetyp, Seriennummer und Herstellungsdaten. Um Ihr System in die ServerView-Management-Umgebung zu integrieren und die Serverinstallation mit dem ServerView Installation Manager zu aktivieren, müssen die Systemdaten vollständig und korrekt sein. Nach dem Austausch des Chassis-ID-EPROM müssen die Systeminformationen mithilfe des Chassis-ID-Prom-Tools eingegeben werden. Das Tool und weitere Anweisungen stehen dem Wartungspersonal im Fujitsu Technology Solutions Extranet zur Verfügung: https://partners.ts.fujitsu.com/com/service/ps/Servers/PRIMERGY/ Ê Wählen Sie Ihr PRIMERGY-System im Hauptbereich der Seite aus. Ê Wählen Sie bei der Kategorieauswahl Software & Tools Documentation aus. Ê Klicken Sie im Bereich Tools auf Tools: Chassis-IDProm Tool, um die Datei (tool-chassis-Idprom-Tool.zip) herunterzuladen.

I Befolgen Sie für Japan die separat bereitgestellten Anweisungen. TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

113

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.18 LAN-Team konfigurieren Verwenden Sie den ServerView Operations Manager, um detaillierte Informationen zu bestehenden LAN-Teams abzurufen: Ê Wählen Sie in der Single System View von ServerView Operations Manager aus dem Menü Information / Operation die Option System Status aus. Ê Wählen Sie unter Network Interfaces die Option LAN Teaming aus. Ê Die Übersicht Network Interfaces (Summary) enthält alle konfigurierten LANTeams und Komponenten. Wählen Sie ein LAN-Team aus, um weitere Details anzuzeigen: – LAN Team Properties: Eigenschaften des ausgewählten LAN-Teams – LAN Team Statistics: Verfügbare Statistiken zum ausgewählten LAN-Team

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Operations Manager - Server Management".

5.2.18.1 Nach dem Austausch/Hochrüsten von LAN-Controllern Ê Sie müssen mit dem LAN-Treiber-Utility oder der Teaming-Software des Betriebssystems die Konfiguration für das LAN-Teaming wiederherstellen. Stellen Sie sicher, dass die Controller je nach Anforderungen als primäre oder sekundäre Controller zugeordnet wurden.

I Details finden Sie im Handbuch des entsprechenden LAN-Treibers. 5.2.18.2 Nach dem Austausch des System Boards Ê Überprüfen Sie beim Kunden, ob der ausgetauschte Onboard-LANController als Teil einer LAN-Teaming-Konfiguration verwendet wurde. Ê Wenn LAN-Teaming aktiv war, müssen Sie nach dem Austausch des System Boards die Konfiguration mit dem LAN-Treiber-Utility wiederherstellen.

I Details finden Sie im Handbuch des entsprechenden LAN-Treibers.

114

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Grundlegende Softwareverfahren

5.2.19 ID-Anzeige ausschalten Drücken Sie die ID-Taste am Frontpanel oder verwenden Sie die iRMC-WebSchnitt-stelle oder den ServerView Operations Manager, um die ID-Anzeige auszuschalten, nachdem die Wartungstätigkeit erfolgreich abgeschlossen wurde.

I Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 oder im Handbuch "ServerView Suite Local Service Concept (LSC)" und dem Benutzerhandbuch "Integrated Remote Management Controller".

ID-Taste am Frontpanel verwenden Ê Drücken Sie die ID-Taste am Frontpanel, um die ID-Anzeigen auszuschalten. Nutzung der iRMC-Web-Schnittstelle Ê Rufen Sie die Web-Schnittstelle des ServerView iRMC auf. Ê Klicken Sie unter System Overview auf Identify LED Off, um die ID-Anzeigen auszuschalten. ServerView Operations Manager verwenden Ê Drücken Sie in der Single System View von ServerView Operations Manager in der Titelleiste auf die Schaltfläche Locate, um die ID-Anzeige auszuschalten.

5.2.20 Ausführen eines Lüftertests

I Hinweise zum Austausch eines defekten Lüfters Nach dem Austausch eines defekten Lüfters oder eines Netzteils mit defektem Lüfter, leuchtet die Lüfter-Fehleranzeige weiterhin bis zum nächsten Lüftertest. Standardmäßig startet der Lüftertest automatisch alle 24 Stunden. Der erste automatisch gestartete Lüftertest nach dem Austausch eines Lüfters löscht die Lüfter-Fehleranzeige. Gehen Sie wie folgt vor, um den Lüftertest manuell zu starten:

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

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Grundlegende Softwareverfahren Ausführen des Lüftertests über die iRMC-Web-Schnittstelle Ê Melden Sie sich in der iRMC-Web-Schnittstelle an. Ê Wählen Sie unter Sensors den Menüpunkt Fans aus. Ê Wählen Sie den ausgetauschten Lüfter in der Gruppe Systemlüfter und klicken Sie auf Start Fan Test.

I Weitere Informationen zu iRMC-Einstellungen finden Sie im

Benutzerhandbuch "iRMC S4 - Integrated Remote Management Controller".

Ausführen des Lüftertests über den ServerView Operations Manager Ê Öffnen Sie den ServerView Operations Manager und melden Sie sich an. Ê Wählen Sie unter Administration den Menüpunkt Server Configuration. Ê Wählen Sie im Hierarchiebaum des Reiters Server List den Server aus, der konfiguriert werden soll. Ê Legen Sie im rechten Bereich des Fensters die Details des ausgewählten Servers fest und klicken Sie auf GO..., um Ihre Einträge zu bestätigen. Im linken Bereich des Fensters wird der Reiter Configuration aktiviert. Ê Klicken Sie auf den Reiter Configuration und wählen Sie den Menüpunkt Other Settings. Ê Setzen Sie unter Daily Fan Test den Startzeitpunkt des täglichen Lüftertests auf wenige Minuten nach der aktuellen Tageszeit. (Notieren Sie den ursprünglichen Wert.) Ê Klicken Sie auf Save Page. Der Lüftertest wird zur festgesetzten Zeit ausgeführt. Ê Setzen Sie nach Abschluss des Lüftertests die Zeiteinstellung auf den urpsrünglichen Wert zurück und klicken Sie auf Save Page.

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Operations Manager".

Für Japan: Ausführen des Lüftertests über das Chassis ID Prom Tool

I BItte befolgen Sie die separat bereitgestellten Anweisungen.

116

Upgrade und Maintenance Manual

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6

Stromversorgung

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Zerlegen Sie nicht das Netzteil. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag führen.



Bereiche rund um das Netzteil, können auch nach dem Herunterfahren noch sehr heiß sein. Warten Sie nach dem Herunterfahren des Servers, bis heiße Komponenten abgekühlt sind, bevor Sie die Netzteile entfernen.



Das Netzteil ist schwer, gehen Sie vorsichtig damit um. Versehentliches Fallenlassen kann zu Verletzungen führen.



Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in Abschnitt "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

117

Stromversorgung

6.1

Standard-Netzteil

V ACHTUNG! Der Server unterstützt eine Netzspannung im Bereich von 100 V - 240 V. Sie dürfen den Server nur betreiben, wenn der Nennspannungsbereich des Servers mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt.

6.1.1

Standard Netzteil austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Tools:

6.1.1.1

Hardware: 10 Minuten

ohne Werkzeug (vorbereitende und abschließende Schritte) Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher (Austausch des Netzteils) Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch des Standard-Netzteils die folgenden Schritte durch:

I Es empfiehlt sich, den Server für diese Arbeit horizontal zu positionieren. Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

118

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Stromversorgung 6.1.1.2

Interne Stromversorgungskabel trennen





Bild 28: Interne Stromversorgungskabel trennen

Ê Trennen Sie den Netzteil-Power-Management-Stecker vom System BoardAnschluss PC2009 (1). Ê Trennen Sie den ATX-Netzstecker der Stromversorgung vom System Board-Anschluss POWER1 (2), während Sie den Entriegelungshaken (siehe Pfeil) am Anschluss drücken.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

119

Stromversorgung 6.1.1.3

Netzteil herausnehmen

0

/

Bild 29: Netzteil herausnehmen

Ê Entfernen Sie vier Schrauben vom Netzteil (siehe Kreis). Ê Schieben Sie das fehlerhafte Netzteil um 3 cm nach innen (1), um den Verriegelungsmechanismus zu lösen. Ê Heben Sie das Netzteil aus dem Gehäuse (2).

120

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Stromversorgung 6.1.1.4

Netzteil einbauen

Bild 30: Standard-Netzteil einbauen (B)

Ê Setzen Sie die neue Stromversorgung in das Gehäuse und lassen Sie dabei in Bild 31 einen etwa 3 cm breiten Abstand zur Gehäuse-Rückwand (1). Ê Vergewissern Sie sich, dass der Befestigungsbügel am Gehäuse (siehe Kreis in Bild 30) in die Aussparung an der Unterseite der Stromversorgung greift. Ê Schieben Sie die neue Stromversorgung in Bild 31 bis nach hinten ins Gehäuse (2).

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121

Stromversorgung

/

0

Bild 31: Netzteil einbauen (A)

Bild 32: Netzteil befestigen

Ê Befestigen Sie das Netzteil mit vier Schrauben (M3 x 4,5 mm, siehe Kreise) am Gehäuse. 122

Upgrade und Maintenance Manual

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Stromversorgung 6.1.1.5

Interne Stromversorgungskabel wieder anschließen





Bild 33: Interne Stromversorgungskabel anschließen

Ê Schließen Sie den ATX-Netzstecker der Stromversorgung an den System Board-Anschluss POWER1 an (1). Ê Schließen Sie den Netzteil-Power-Management-Stecker an den System Board-Anschluss PC2009 (2) an.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

123

Stromversorgung 6.1.1.6

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Ausführen eines Lüftertests" auf Seite 115 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

124

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

7

Festplattenlaufwerke / SolidState-Laufwerke

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Der Ausbau eines Festplattenlaufwerks aus dem Einbaurahmen darf nur von einem Servicetechniker durchgeführt werden.



Die HDD-/SSD-Module (Laufwerke) müssen alle eindeutig gekennzeichnet sein, damit sie nach einer Hochrüstung wieder in ihre ursprünglichen Einbauplätze eingesetzt werden können. Wenn Sie dies nicht beachten, können vorhandene Daten zerstört werden.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Halten Sie die Leiterplatten an ihren Kanten oder metallischen Bereichen fest.



Warten Sie etwa 30 Sekunden, bis das Laufwerk sich nicht mehr dreht, bevor Sie das Festplattenlaufwerk herausnehmen.



Wenn ein Festplattenlaufwerk gestartet wird, kann es unter Umständen für kurze Zeit zu einem resonanten Geräusch kommen. Dies deutet jedoch nicht auf einen Fehler hin.



Je nach Betriebssystem können Sie eventuell die Schreib-CacheEinstellungen für die Festplattenlaufwerke konfigurieren. Würde es bei aktiviertem Schreib-Cache zu einem Stromausfall kommen, könnten Daten verloren gehen.



Wenn Sie ein Festplatten- oder Solid-State-Laufwerk entsorgen, einer anderen Person überlassen oder zurückgeben möchten, sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die im Laufwerk gespeicherten Daten vernichten.



Ein unsanfter Umgang mit Festplattenlaufwerken kann zu einer Beschädigung der gespeicherten Daten führen. Bevor Sie versuchen, unerwartete Probleme zu lösen, erstellen Sie von wichtigen Daten immer eine Sicherungskopie. Beim Backup von Daten auf einem anderen Festplattenlaufwerk sollten Sie jeweils datei- oder partitionsweise vorgehen.



Verwenden Sie das Gerät auf einer stoß- und erschütterungsfreien Oberfläche.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

125

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.1



Verwenden Sie das Gerät nicht an sehr heißen oder kalten Orten oder an Orten mit extremen Temperaturschwankungen.



Versuchen Sie niemals, ein Festplatten- oder Solid-State-Laufwerk zu zerlegen.



Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in Abschnitt "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

Basisroutine

– Solid-State-Laufwerke (SSDs) werden immer vor der Installation von Festplattenlaufwerken eingebaut. – Festplatten-/Solid-State-Laufwerke mit unterschiedlichen Kapazitäten werden basierend auf der Kapazität in absteigender Reihenfolge installiert. – Festplattenlaufwerke mit unterschiedlicher Drehzahl werden von höchster zu niedrigster Drehzahl installiert. – Wenn Sie Festplattenlaufwerke mit unterschiedlichen Bus-Technologien (SAS oder SATA) installieren, bauen Sie zuerst SAS- und dann SATALaufwerke ein. – In den Abschnitten 7.2.1 und 7.3.1 finden Sie eine umfassende Übersicht über die Montagereihenfolge. – Installieren Sie Leermodule in nicht verwendete HDD-/SSD-Einbauplätze.

I Die Montagereihenfolge ist nur für den Herstellungsprozess relevant. Im Fall eines Updates des Systems müssen Sie die Montagereihenfolge nicht beachten.

126

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.2

2,5-Zoll-Festplattenlaufwerke/Solid-StateLaufwerke

7.2.1

Montagereihenfolge für 2,5-Zoll HDD / SSD

Maximale Konfiguration: 4 x 2,5-Zoll HDD / SSD

4 3 2 1 Bild 34: Montagereihenfolge für 2,5-Zoll HDD/SSD

7.2.1.1

Namensgebung für HDD/SSD (Einbauplatz-Nummer)

Bild 35: Namensgebung für 2,5-Zoll HDD / SSD (Einbauplatz-Nummer)

Einbauplatz

Einbaureihenfolge

RAID Manager

Kanal

Nummer des logischen Laufwerks

[4]

(4)

3

1

3

[3]

(3)

2

1

2

[2]

(2)

1

1

1

[1]

(1)

0

1

0

Tabelle 4:

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

127

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.2.2

Montagereihenfolge für 2,5-Zoll HDD / SSD mit Festplatten-Erweiterungsbox

4

6 5

2

3 1 Bild 36: 2,5-Zoll-HDD/-SSD-Montagereihenfolge mit Festplatten-Erweiterungsbox

7.2.2.1

HDD-/SSD-Namensgebung mit Festplatten-Erweiterunsgbox (Einbauplatz-Nummer)

Bild 37: Namensgebung für 2,5-Zoll-HDD / SSD mit Festplatten-Erweiterungsbox (Einbauplatz-Nummer)

Einbauplatz

Einbaureihenfolge

RAID Manager

Kanal

Nummer des logischen Laufwerks

[6]

(4)

5

2

5

[5]

(2)

4

2

4

[4]

(6)

3

1

3

[3]

(5)

2

1

2

[2]

(3)

1

1

1

[1]

(1)

0

1

0

Tabelle 5:

128

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.2.3

2,5-Zoll-HDD-/-SSD-Module einbauen Customer Replaceable Unit (CRU)

Tools:

Hardware: 5 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einbauen: ohne Werkzeug

7.2.3.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau eines 2,5-Zoll HDD-/SSD-Moduls die folgenden Schritte durch: Ê Entfernen Sie die Festplattenabdeckung, wie in Abschnitt "Festplattenlaufwerks-Abdeckung entfernen" auf Seite 62 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den richtigen Laufwerkseinbauplatz, wie in Abschnitt "Montagereihenfolge für 2,5-Zoll HDD / SSD" auf Seite 127 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

129

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.2.3.2

2,5-Zoll HDD-/SSD-Leermodul ausbauen

Bild 38: 2,5-Zoll HDD-/SSD-Leermodul ausbauen

I Leermodule werden in nicht verwendete HDD-/SSD-Einbauplätze eingebaut. Bevor Sie ein weiteres HDD/SSD einbauen, muss das Leermodul aus dem gewünschten Laufwerkseinbauplatz entfernt werden.

Ê Drücken Sie die Verriegelungshaken des Leermoduls nach innen, um den Verriegelungsmechanismus zu lösen. Ê Ziehen Sie das Leermodul aus dem Einbauplatz, während Sie die Verriegelungshaken gedrückt halten.

V ACHTUNG! Bewahren Sie das Leermodul auf. Setzen Sie in nicht verwendete HDD-/SSD-Einbauplätze immer Leermodule ein, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden.

130

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.2.3.3

2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einbauen

Bild 39: Verriegelungshebel des 2,5-Zoll-HDD-/-SSD-Moduls öffnen

Ê Drücken Sie die grünen Verriegelungshaken zusammen (1) und öffnen Sie den Verriegelungshebel (2).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

131

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

/

0

Bild 40: 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einsetzen

Ê Setzen Sie das Festplattenmodul in einen Laufwerkseinbauplatz und schieben Sie es vorsichtig soweit wie möglich nach hinten (1). Ê Schließen Sie den Verriegelungshebel, um das Festplattenlaufwerk zu befestigen (2). 7.2.3.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Setzen Sie die Festplattenabdeckung ein, wie in Abschnitt "Laufwerksabdeckung montieren" auf Seite 68 beschrieben.

132

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.2.4

2,5-Zoll HDD-/SSD-Module ausbauen Customer Replaceable Unit (CRU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 7.2.4.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Ausbauen eines 2,5-Zoll HDD-/SSD-Moduls die folgenden Schritte durch: Ê Stellen Sie sicher, dass das zu entfernende HDD-/SSD-Modul nicht zu einem RAID-Array zusammengeschlossen wurde. Wenn das Laufwerk Teil eines RAID-Arrays ist, müssen Sie zunächst das Array mit ServerView RAID Manager löschen.

V ACHTUNG! Alle Daten auf allen HDDs / SSDs im Array gehen verloren. Führen Sie vor dem Löschen eines RAID-Arrays eine Datensicherung durch.

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Suite RAID Management", das online unter http://manuals.ts.fujitsu.com (für EMEA) oder http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/ (für Japan) oder auf der ServerView Suite DVD zur Verfügung steht, die mit Ihrem PRIMERGY Server ausgeliefert wird.

Ê Entfernen Sie die Festplattenabdeckung, wie in Abschnitt "Festplattenlaufwerks-Abdeckung entfernen" auf Seite 62 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

133

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.2.4.2

2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul ausbauen

/ 0 Bild 41: 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul trennen

Ê Drücken Sie die grünen Verriegelungshaken zusammen (1) und öffnen Sie den Verriegelungshebel vollständig (2).

I Auf diese Weise wird das HDD-/SSD-Modul um 1 cm aus dem Laufwerkseinbauplatz geschoben und von der SAS-/SATABackplane getrennt.

Ê Warten Sie etwa 30 Sekunden, bis das Festplattenlaufwerk aufhört, sich zu drehen.

I Dies ist beim Ausbau eines Solid-State-Laufwerks nicht notwendig.

134

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 42: 2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul ausbauen

Ê Ziehen Sie das HDD-/SSD-Modul vollständig aus dem Einbauplatz.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

135

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.2.4.3

2,5-Zoll HDD-/SSD-Leermodul einbauen

V ACHTUNG! Wenn das entfernte HDD-/SSD-Modul nicht sofort ausgetauscht wird, setzen Sie immer ein Leermodul in den nicht verwendeten HDD-/SSDEinbauplatz, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden.

Bild 43: 2,5-Zoll HDD-/SSD-Leermodul einbauen

Ê Schieben Sie das Festplattenleermodul in den Laufwerkseinbauplatz und schieben Sie es nach hinten, bis es einrastet. 7.2.4.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Setzen Sie die Festplattenabdeckung ein, wie in Abschnitt "Laufwerksabdeckung montieren" auf Seite 68 beschrieben.

136

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.2.5

2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul austauschen Customer Replaceable Unit (CRU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

V ACHTUNG! ●

Ziehen Sie ein HDD-/SSD-Modul nur dann im laufenden Betrieb, wenn auf das Laufwerk nicht zugegriffen wird. Beachten Sie die Anzeigen für das entsprechende HDD-/SSD-Modul (siehe FUJITSU Server PRIMERGY "TX1320 M2 Betriebsanleitung").



Ziehen Sie auf keinen Fall ein HDD-/SSD-Modul im laufenden Betrieb heraus, wenn Sie nicht sicher sind, dass das Laufwerk an einem RAID-Controller betrieben wird und zu einem Disk-Array gehört, das im RAID-Level 1, 1E, 10, 5, 50, 6 oder RAID-60 arbeitet. Der Austausch eines HDD-/SSD-Moduls im laufenden Betrieb ist nur in Verbindung mit einer entsprechenden RAID-Konfiguration möglich.



7.2.5.1

Alle HDD-/SSD-Module (Laufwerke) sind eindeutig zu kennzeichnen, damit diese später wieder in die ursprünglichen Einbauplätze eingebaut werden können. Wenn Sie dies nicht beachten, können vorhandene Daten zerstört werden. Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch eines 2,5-Zoll HDD-/SSD-Moduls die folgenden Schritte durch: Ê Entfernen Sie die Festplattenabdeckung, wie in Abschnitt "Festplattenlaufwerks-Abdeckung entfernen" auf Seite 62 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Ermitteln Sie das defekte HDD-/SSD-Modul, wie in Abschnitt "Lokale Diagnoseanzeigen an der Vorderseite" auf Seite 52 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

137

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke Nur beim Ausbauen intakter HDD-/SSD-Module: Ê Schalten Sie das Laufwerk mit der RAID-Konfigurationssoftware in den Offline-Modus, bevor Sie intakte HDD-/SSD-Module ausbauen. 7.2.5.2

2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul ausbauen

Ê Bauen Sie das HDD-/SSD-Modul, das ausgetauscht werden soll, aus dem Server aus, wie in Abschnitt "2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul ausbauen" auf Seite 134 beschrieben. 7.2.5.3

2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einbauen

Ê Bauen Sie das neue HDD-/SSD-Modul in den leeren Laufwerkseinbauplatz ein, wie in Abschnitt "2,5-Zoll HDD-/SSD-Modul einbauen" auf Seite 131 beschrieben. 7.2.5.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Beachten Sie die Hinweise zur RAID-Rekonstruktion in Abschnitt "RAIDArray-Rekonstruktion durchführen" auf Seite 111. Ê Setzen Sie die Festplattenabdeckung ein, wie in Abschnitt "Laufwerksabdeckung montieren" auf Seite 68 beschrieben.

138

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.3

3,5-Zoll-Festplattenlaufwerke

7.3.1

Montagereihenfolge für 3,5-Zoll HDD

Maximale Konfiguration: 2 x 3,5-Zoll HDD

Bild 44: Montagereihenfolge für 3,5-Zoll HDD

HDD-Namensgebung (Einbauplatz-Nummer)

Bild 45: Namensgebung für 3,5-Zoll HDD (Einbauplatz-Nummer)

Einbauplatz

Einbaureihenfolge

RAID Manager

Kanal

Nummer des logischen Laufwerks

[2]

(2)

1

1

1

[1]

(1)

0

1

0

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

139

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke SAS-Konnektivität Controller

Kanal

Verbindung Laufwerke 1-2

Onboard

140

1

SATA-Kabel (Y4040-V43) vom HDD-Anschluss X1 zum System Board-Anschluss SATA 1-4.

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.3.2

3,5-Zoll-Festplattenmodule einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 7.3.2.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau eines 3,5-Zoll Festplattenmoduls die folgenden Schritte durch: Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den richtigen Laufwerkseinbauplatz, wie in Abschnitt "Montagereihenfolge für 3,5-Zoll HDD" auf Seite 139 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

141

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.3.2.2

3,5-Zoll HDD-Modul einbauen

Ê Lösen und entfernen Sie die EasyClick-Führungsschienen von dem gewünschten 3,5-Zoll Festplatteneinbauplatz. Richten Sie die drei Stifte der EasyClick-Führungsschienen an den Schraublöchern des neuen Festplattenlaufwerks aus.

Bild 46: Verriegelungshebel des 3,5-Zoll Festplattenmoduls einbauen

Ê Befestigen Sie eine EasyClick-Führungsschiene an jeder Seite des neuen Festplattenlaufwerks.

142

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

1

EasyClickFührungsschienen mit zwei Stiften

2

EasyClick-Führungsschienen mit drei Stiften

I In dem Fall, dass sie eine HDD mit zwei Löchern an jeder Seite

installieren (z.B. 6 TB HDD), bringen sie die bei der optionalen 6 TB HDD beigefügten EasyClick-Führungsschienen mit zwei Stiften (1) an anstelle der EasyClick-Führungsschienen mit drei Stiften, die bei dem 3,5-ZollHDD-Einbauplatz vorhanden sind. (Die EasyClick-Führungsschienen mit zwei Stiften sind bereits angebracht, wenn die 6 TB HDD in der Fabrik auf Kundenwunsch montiert wird.)

I Die EasyClick-Führungsschienen mit zwei Stiften können auch bei einer HDD mit drei Schraubenlöchern verwendet werden.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

143

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 47: 3,5-Zoll Festplattenmodul einsetzen

Ê Setzen Sie das Festplattenlaufwerk in den Einbauplatz.

144

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 48: 3,5-Zoll-HDD-Modul einbauen

Ê Schieben Sie das Festplattenlaufwerk in seinen Einbauplatz, bis die Riegel einrasten (siehe Kreis).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

145

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

햲 햲



Bild 49: Kabel verbinden

Ê Schließen Sie die 15-poligen SATA-Stromversorgungsanschlüsse am SATA-Stromversorgungskabel T26139-Y4012-V501 an die Festplattenlaufwerke (1) an. Ê Schließen Sie die beiden SATA-Anschlüsse P1 (2) und P2 (3) am SATA YKabel (T26139-Y4040-V43) an die Festplattenlaufwerke an. 7.3.2.3

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Beachten Sie die Hinweise zur RAID-Rekonstruktion in Abschnitt "RAIDArray-Rekonstruktion durchführen" auf Seite 111. Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Serverabdeckung anbringen" auf Seite 69 beschrieben.

146

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.3.3

3,5-Zoll Festplattenmodule ausbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 7.3.3.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Ausbauen eines 3,5-Zoll Festplattenmoduls die folgenden Schritte durch: Ê Stellen Sie sicher, dass das zu entfernende Festplattenmodul nicht zu einem RAID-Array zusammengeschlossen wurde. Wenn das Laufwerk Teil eines RAID-Arrays ist, müssen Sie zunächst das Array mit ServerView RAID Manager löschen.

V ACHTUNG! Alle Daten auf allen Festplattenlaufwerken im Array gehen verloren. Führen Sie vor dem Löschen eines RAID-Arrays eine Datensicherung durch.

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Suite RAID Management", das online unter http://manuals.ts.fujitsu.com (für EMEA) oder http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/ (für Japan) oder auf der ServerView Suite DVD zur Verfügung steht, die mit Ihrem PRIMERGY Server ausgeliefert wird.

Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

147

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.3.3.2

3,5-Zoll HDD-Modul ausbauen





Bild 50: Kabel von dem 3,5-Zoll Festplattenmodul trennen

Ê Trennen Sie das Stromversorgungs- (2) und Datenkabel (1).

148

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 51: 3,5-Zoll HDD-Modul ausbauen

Ê Ziehen Sie das Festplattenmodul an den beiden grünen Griffen der EasyClick-Führungsschienen vollständig aus dem Einbauplatz.

/

0 Bild 52: EasyClick-Führungsschienen einsetzen

Ê Setzen Sie die EasyClick-Führungsschienen in den Einbauplatz (1). Ê Schieben Sie die EasyClick-Führungsschienen in Pfeilrichtung (2). TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

149

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.3.3.3

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Serverabdeckung anbringen" auf Seite 69 beschrieben.

7.3.4

3,5-Zoll HDD-Modul austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

V ACHTUNG! ●

Ziehen Sie im laufenden Betrieb ein HDD-Modul nur, wenn auf das Laufwerk nicht zugegriffen wird. Beachten Sie die Anzeigen für das entsprechende HDD-Modul (siehe FUJITSU Server PRIMERGY "TX1320 M2 Betriebsanleitung").



Ziehen Sie auf keinen Fall ein HDD-Modul im laufenden Betrieb heraus, wenn Sie nicht sicher sind, dass das Laufwerk an einem RAID-Controller betrieben wird und zu einem Disk-Array gehört, das im RAID-Level 1, 1E, 10, 5, 50, 6 oder RAID-60 arbeitet. Der Austausch eines HDD-Moduls im laufenden Betrieb ist nur in Verbindung mit einer entsprechenden RAID-Konfiguration möglich.



150

Die Festplattenmodule (Laufwerke) sind alle eindeutig zu kennzeichnen, damit diese später wieder in die ursprünglichen Einbauplätze eingebaut werden können. Wenn Sie dies nicht beachten, können vorhandene Daten zerstört werden.

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.3.4.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch eines 3,5-Zoll Festplattenmoduls die folgenden Schritte durch: Ê Stellen Sie sicher, dass das zu entfernende Festplattenmodul nicht zu einem RAID-Array zusammengeschlossen wurde. Wenn das Laufwerk Teil eines RAID-Arrays ist, müssen Sie zunächst das Array mit ServerView RAID Manager löschen.

V ACHTUNG! Alle Daten auf allen Festplattenlaufwerken im Array gehen verloren. Führen Sie vor dem Löschen eines RAID-Arrays eine Datensicherung durch.

I Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView Suite RAID Management", das online unter http://manuals.ts.fujitsu.com (für EMEA) oder http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/manual/ (für Japan) oder auf der ServerView Suite DVD zur Verfügung steht, die mit Ihrem PRIMERGY Server ausgeliefert wird.

Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben. Ê Ermitteln Sie das defekte Festplattenmodul, wie in Abschnitt "Lokale Diagnoseanzeigen an der Vorderseite" auf Seite 52 beschrieben. Nur beim Ausbauen intakter Festplattenmodule: Ê Schalten Sie das Laufwerk mit der RAID-Konfigurationssoftware in den Offline-Modus, bevor Sie intakte Festplattenmodule ausbauen. 7.3.4.2

3,5-Zoll HDD-Modul ausbauen

Ê Bauen Sie das Festplattenmodul, das ausgetauscht werden soll, aus dem Server aus, wie in Abschnitt "3,5-Zoll HDD-Modul ausbauen" auf Seite 148 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

151

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.3.4.3

3,5-Zoll HDD-Modul einbauen

Ê Bauen Sie das neue Festplattenmodul in den leeren Laufwerkseinbauplatz ein, wie in Abschnitt "3,5-Zoll HDD-Modul einbauen" auf Seite 142 beschrieben. 7.3.4.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Beachten Sie die Hinweise zur RAID-Rekonstruktion in Abschnitt "RAIDArray-Rekonstruktion durchführen" auf Seite 111. Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Serverabdeckung anbringen" auf Seite 69 beschrieben.

152

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.4

SAS-/SATA-Backplane austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Austausch der SAS-Backplane: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher

7.4.1

2,5-Zoll SAS-/SATA-Backplane austauschen

7.4.1.1

Vorbereitende Schritte

I Die 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane wird auf den Laufwerkskäfig montiert. Um die SAS-/SATA-Backplane auszutauschen, muss der Laufwerkskäfig nicht ausgebaut werden.

Führen Sie vor dem Austausch einer 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entriegeln Sie alle Festplattenmodule im Server, wie in Abschnitt "2,5-Zoll HDD-/SSD-Module ausbauen" auf Seite 133 beschrieben.

I Sie müssen das 2,5-Zoll Festplatten-/SSD-Laufwerk nicht vollständig entfernen. Wenn Sie dies dennoch tun, befolgen Sie folgenden Warnhinweis.

V ACHTUNG! Stellen Sie sicher, dass die Festplatten so gekennzeichnet sind, dass Sie sie nach dem Austausch der HDD-Backplane wieder in die ursprünglichen Einbauplätze stecken können. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

153

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

Bild 53: SATA-Kabel vom System Board lösen

Ê Lösen Sie das SATA-Kabel vom System Board.

154

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 54: SATA-Kabel vom System Board lösen

Ê Trennen Sie das Out-of-band-Kabel vom System Board. Ê Entfernen Sie den Festplattenlüfter, wie in Abschnitt "HDD-Lüftermodul entfernen" auf Seite 195 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

155

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.4.1.2

2.5-Zoll-HDD-SAS-/-SATA-Backplane ausbauen

Bild 55: Kabel von der 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane trennen

Ê Trennen Sie die SATA-Kabel von der 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane:

156

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.4.1.3

Lufthaube ausbauen (falls erforderlich)

Bild 56: Lufthaube anheben

Ê Heben Sie die rechte Kante der Lufthaube an.

Bild 57: Lufthutze ausbauen

Ê Entfernen Sie die Lufthaube in Pfeilrichtung.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

157

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.4.1.4

2.5-Zoll-HDD-SAS-/-SATA-Backplane ausbauen

Bild 58: Trennen Sie die Schrauben von der 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane.

Ê Entfernen Sie die beiden Schrauben der defekten 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATABackplane (siehe Kreise).

Bild 59: 2.5-Zoll-HDD-SAS-/-SATA-Backplane ausbauen

Ê Heben Sie die 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane leicht geneigt aus den Führungen des Frontkäfigs und entfernen Sie sie.

158

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.4.1.5

2.5-Zoll-HDD-SAS-/SATA-Backplane einbauen

Bild 60: 2.5-Zoll-HDD-SAS-/SATA-Backplane einbauen

Ê Setzen Sie die neue 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane leicht geneigt auf die beiden Führungen des Laufwerkskäfigs.

Bild 61: Befestigen Sie die Schrauben an der 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane.

Ê Befestigen Sie die 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane mit zwei Schrauben (M3 x 4,5 mm) am Laufwerkskäfig (siehe Kreise).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

159

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.4.1.6

Lufthaube einbauen (falls erforderlich)

Bild 62: Lufthaube einsetzen

Ê Setzen Sie die Lufthaube leicht schräg ein.

Bild 63: Lufthaube positionieren

Ê Drücken Sie die Lufthaube soweit wie möglich in das Gehäuse.

160

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 64: Kabel von der 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATA-Backplane anschließen

Ê Schließen Sie das Out-of-band-Kabel wieder an die 2,5-Zoll HDD-SAS/SATA-Backplane an. Ê Schließen Sie das SATA-Kabel wieder an die 2,5-Zoll HDD-SAS-/SATABackplane an.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

161

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.4.1.7

Abschließende Schritte

Ê Bauen Sie den Festplattenlüfter ein, wie in Abschnitt "HDD-Lüftermodul einbauen" auf Seite 199 beschrieben.

I Eine vollständige Übersicht finden Sie in Abschnitt "Verkabelung" auf Seite 353.

Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben.

Bild 65: SATA-Anschluss auf System Board stecken

Ê Schließen Sie das SATA-Kabel wieder an das System Board an.

162

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 66: SATA-Anschluss auf System Board stecken

Ê Schließen Sie das Out-of-band-Kabel wieder an das System Board an. Ê Setzen Sie den Festplattenlüfter wieder ein, wie in Abschnitt "HDDLüftermodul einbauen" auf Seite 199 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Installieren Sie alle HDD-Module wieder in ihren ursprünglichen Laufwerkseinbauplätzen, wie in Abschnitt "2,5-Zoll-HDD-/-SSD-Module einbauen" auf Seite 129 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

163

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.5

Festplatten-Erweiterungsbox

7.5.1

Festplatten-Erweiterungsbox einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Bedienbare Laufwerke entfernen: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher 7.5.1.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

164

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.5.1.2

Leerblende für Laufwerke entfernen

/

/

0

Bild 67: Leerblende für Laufwerke entfernen

Ê Halten Sie die Leerblende des Laufwerks an den beiden Griffaussparungen (1) und ziehen Sie sie aus dem Einbauplatz (2).

V ACHTUNG! Bewahren Sie die Leerblende des Laufwerks zur späteren Verwendung auf. Setzen Sie in nicht verwendete Laufwerkseinbauplätze immer Leermodule ein, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

165

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.5.1.3

Festplatten-Erweiterungsbox einbauen

Bild 68: Festplatten-Erweiterungsbox einbauen

Ê Setzen Sie das Laufwerk in den Einbauplatz. Ê Schieben Sie es vorsichtig nach hinten, bis die Blende des Laufwerks mit dem Front Panel bündig abschließt.

Bild 69: Festplatten-Erweiterungsbox einbauen

Ê Befestigen Sie das Laufwerk mit einer Schraube (M3 x 4,5 mm) am Laufwerkskäfig.

166

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke Ê Verwenden Sie das mit "1st" gekennzeichnete Schraubloch.

Bild 70: Anschlüsse an der Rückseite der Festplatten-Erweiterungsbox

Pos. Anschluss 1

Anschluss X11

2

Anschluss X5

3

Stromanschluss X10

4

Lüfteranschluss

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

167

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 71: Festplatten-Erweiterungsbox einbauen

Ê Schließen Sie das Out-of-band-Kabel T26139-Y4015-V608 an den Anschluss X11 an (1). Ê Schließen Sie den Stromversorgungsanschluss P4 des SATAStromversorgungskabels T26139-Y4012-V501 an den Anschluss X10 an (3). Ê Ziehen Sie das Stromversorgungskabel durch die rechte Kabelklemme am bedienbaren Laufwerkskäfig. Ê Schließen Sie das SATA-Kabel an den Anschluss X5 der FestplattenErweiterungsbox an (2). Ê Schließen Sie das Lüfterkabel am Anschluss "FAN4 SYS" auf dem System Board an.

168

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 72: SATA-Kabel mit dem RAID-Controller

Ê Verbinden Sie das SATA-Kabel mit dem RAID-Controller.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

169

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 73: SATA-Kabel-Führung vom RAID-Controller

Ê Verlegen Sie das SAS-Kabel zuerst wie dargestellt (siehe Pfeile mit 1 beschriftet). Drücken Sie dann das SAS-Kabel vorsichtig in Pfeilrichtung (2). Die Kabelführung verläuft neben der Lufthaube.

I Diese Kabelführung ist wichtig, da mit einer anderen Kabelführung der Anschluss am RAID-Controller beschädigt werden kann.

Vor dem Öffnen des Frontkafigs muss das SAS-Kabel entfernt werden. 7.5.1.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Bauen Sie die Blende des Laufwerks aus, wie in Abschnitt "BackupLaufwerksabdeckung entfernen" auf Seite 288 beschrieben. Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben.

170

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

7.5.2

Festplatten-Erweiterungsbox ausbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Bedienbare Laufwerke entfernen: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher 7.5.2.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Entfernen Sie jedes Medium aus dem Laufwerk. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

171

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.5.2.2

Festplatten-Erweiterungsbox ausbauen

Bild 74: Lösen des SATA-Kabels vom RAID-Controller

Ê Trennen Sie das SATA-Kabel vom RAID-Controller.

172

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 75: Lösen Sie alle Kabel von der FestplattenErweiterungsbox.

Ê Ziehen Sie das Out-of-band-Kabel T26139-Y4015-V608 vom Anschluss X11 (1). Ê Ziehen Sie den Stromversorgungsanschluss P4 des SATAStromversorgungskabels T26139-Y4012-V501 vom Anschluss X10 ab (3). Ê Ziehen Sie das Stromversorgungskabel aus der rechten Kabelklemme am bedienbaren Laufwerkskäfig. Ê Trennen Sie das SATA-Kabel vom Anschluss X5 der FestplattenErweiterungsbox (2). Ê Ziehen Sie das Lüfterkabel vom Anschluss "FAN4 SYS" auf dem System Board ab.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

173

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

Bild 76: Schraube der Festplatten-Erweiterungsbox

Ê Lösen Sie die Schraube der Festplatten-Erweiterungsbox vom Laufwerkskäfig.

Bild 77: Festplatten-Erweiterungsbox ausbauen

Ê Bauen Sie die Festplatten-Erweiterungsbox aus dem Einbauplatz aus.

174

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.5.2.3

Leerblende des Laufwerks einsetzen

Bild 78: Leerblende des Laufwerks einsetzen

Ê Setzen Sie die Leerblende des Laufwerks ein. 7.5.2.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

175

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

7.5.3

Festplatten-Erweiterungsbox austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Bedienbare Laufwerke entfernen: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher 7.5.3.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Entfernen Sie jedes Medium aus dem Laufwerk. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. 7.5.3.2

Festplatten-Erweiterungsbox austauschen

Ê Entfernen Sie die defekte Festplatten-Erweiterungsbox, wie in Abschnitt "Festplatten-Erweiterungsbox ausbauen" auf Seite 171 beschrieben. Ê Installieren Sie die neue Festplatten-Erweiterungsbox wie in Abschnitt "Festplatten-Erweiterungsbox einbauen" auf Seite 164 beschrieben.

176

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke 7.5.3.3

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

177

Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke

178

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

8

Systemlüfter und Festplattenlüfter

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Interne Kabel oder Geräte dürfen nicht beschädigt oder verändert werden. Dies könnte zu Schäden am Gerät, zum Ausbruch eines Brandes oder zu einem elektrischen Schlag führen.



Manche Bauelemente und Komponenten innerhalb des Servers sind auch nach dem Herunterfahren noch heiß. Warten Sie nach dem Herunterfahren des Servers, bis heiße Komponenten abgekühlt sind, bevor Sie interne Optionen ein- oder ausbauen.



Leiterplatten und gelötete Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Sie müssen sich immer statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstands), bevor Sie elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGBs) austauschen.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Fassen Sie die Schaltkreise an den metallischen Teilen oder Kanten an.



Wenn Geräte mit anderen als den in diesem Kapitel genannten Methoden installiert oder zerlegt werden, erlischt die Gewährleistung.



Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

179

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.1

Grundlegende Informationen

Der PRIMERGY TX1320 M2 Server verfügt über zwei Systemlüftermodule.

I Zusätzliche Lüfter in Netzteil-Modulen sind integrale Teile der Netzteile und können nicht separat ersetzt werden.

V ACHTUNG! Da der Systemlüfter nicht redundant ist, muss er bei Auftreten eines Defekts oder von Prefailure-Ereignissen unmittelbar ausgetauscht werden.

180

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.2

Systemlüftermodul austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

8.2.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch des Lüftermoduls die folgenden Schritte durch: Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

181

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.2.2

Systemlüftermodul entfernen

Bild 79: Kabel des Systemlüftermoduls trennen

Ê Trennen Sie das Lüfterkabel vom System Board-Anschluss FAN3 SYS.

182

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter

/

1

0

Bild 80: Systemlüftermodul entfernen

Ê Ziehen Sie den Verriegelungshebel (1). Ê Drücken Sie das Lüftermodul in Pfeilrichtung (2), um die Verriegelung der Tragewinkel an der Serverrückseite zu lösen. Ê Heben Sie das Lüftermodul aus dem Gehäuse (3).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

183

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.2.3

Lüfter aus der Halterung entfernen

Bild 81: Lüfter aus der Halterung entfernen

Ê Entriegeln Sie den Lüfter (siehe Kreise). Ê Entfernen Sie den Lüfter aus der Lüfterhalterung (siehe Pfeil).

8.2.4

Lüfter in der Lüfterhalterung einbauen

Bild 82: Lüfter in die 3,5-Zoll Lüfterhalterung einsetzen

Ê Verlegen Sie das Kabel wie abgebildet (siehe Kreis). Ê Setzen Sie den Lüfter in die Lüfterhalterung (siehe Pfeil).

184

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.2.5

Systemlüftermodul einbauen

Bild 83: Systemlüftermodul einbauen (A)

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

185

Systemlüfter und Festplattenlüfter

Bild 84: Systemlüftermodul einbauen (B)

Ê Setzen Sie die vier Haken am Lüftermodul in die Steckplätze am Gehäuse (siehe blaue Kreise). Ê Schieben Sie die Systemlüfterhalterung so weit nach rechts wie möglich, bis die Haken in die schmalen Enden der Schlüsselloch-Riegel im Gehäuse (Kreise) einrasten.

186

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter

Bild 85: Systemlüfterkabel anschließen

Ê Schließen Sie das Lüfterkabel an den System Board-Anschluss FAN3 SYS an.

8.2.6

Abschließende Schritte

Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Ausführen eines Lüftertests" auf Seite 115

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

187

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.3

HDD-Lüftermodul austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

8.3.1

HDD-Lüftermodul für 3,5-Zoll Version austauschen

8.3.1.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch des HDD-Lüftermoduls die folgenden Schritte durch: Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

188

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.1.2

HDD-Lüftermodul entfernen

1

0 /

Bild 86: HDD-Lüftermodul entfernen

Ê Ziehen Sie den Verriegelungshebel (1). Ê Drücken Sie das Lüftermodul in Pfeilrichtung (2), um die Verriegelung der Tragewinkel an der Serverrückseite zu lösen. Ê Heben Sie das HDD-Lüftermodul aus dem Gehäuse (3).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

189

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.1.3

Lüfter aus der Halterung entfernen

Bild 87: Lüfter aus der 3,5-Zoll Lüfterhalterung ausbauen

Ê Entriegeln Sie den Lüfter (siehe Kreise). Ê Entfernen Sie den Lüfter aus der Lüfterhalterung (siehe Pfeil).

190

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.1.4

Lüfter in der Lüfterhalterung einbauen

Bild 88: Lüfter in die 3,5-Zoll Lüfterhalterung einsetzen

Ê Verlegen Sie das Kabel wie abgebildet (siehe Kreis). Ê Setzen Sie den Lüfter in die Lüfterhalterung (siehe Pfeil).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

191

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.1.5

HDD-Lüftermodul einbauen

Bild 89: Tragewinkel beachten

Ê Beachten Sie die 3 Tragewinkel an der Rückseite des Frontkäfigs (siehe blaue Kreise).

192

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter

/

0

Bild 90: HDD-Lüftermodul einbauen

Ê Setzen Sie das HDD-Lüftermodul so ein, dass die drei Haken am Lüftermodul in die Aussparungen am Gehäuse (1) passen. Ê Schieben Sie das HDD-Lüftermodul so weit wie möglich hinein, bis die Haken in die schmalen Enden der Schlüsselloch-Riegel im Gehäuse (2) einrasten. 8.3.1.6

Abschließende Schritte

Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Ausführen eines Lüftertests" auf Seite 115

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

193

Systemlüfter und Festplattenlüfter

8.3.2

HDD-Lüftermodul für 2,5-Zoll Version austauschen

Bild 91: Position der zusätzlichen Lufthaube

8.3.2.1

Benötigte Werkzeuge



Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug



Lüftermodul austauschen: ohne Werkzeug

8.3.2.2

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch des HDD-Lüftermoduls die folgenden Schritte durch: Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

194

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.2.3

HDD-Lüftermodul entfernen

Bild 92: Stromversorgungskabel vom HDD-Lüftermodul entfernen

Ê Entfernen Sie das Stromversorgungskabel von der SAS-/-SATA-Backplane. Ê Entfernen Sie das Out-of-band-Kabel von der SAS-/-SATA-Backplane.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

195

Systemlüfter und Festplattenlüfter

0

/

Bild 93: HDD-Lüftermodul entfernen

Ê Drücken Sie den Verriegelungshebel (1), um die HDD-LüftermodulHalterung aus den Tragewinkeln zu lösen. Ê Heben Sie die HDD-Lüftermodul-Halterung mit dem Lüftermodul aus dem Gehäuse (2).

196

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.2.4

Lüfter aus der Halterung entfernen

Bild 94: Lüfter aus der 2,5-Zoll Lüfterhalterung ausbauen

Ê Entriegeln Sie den Lüfter (siehe Kreise). Ê Entfernen Sie den Lüfter aus der Lüfterhalterung (siehe Pfeil).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

197

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.2.5

Lüfter in der Lüfterhalterung einbauen

Bild 95: Lüfter in die 3,5-Zoll Lüfterhalterung einsetzen

Ê Verlegen Sie das Kabel wie dargestellt durch den Steckplatz (siehe Kreis). Ê Setzen Sie den Lüfter in die Lüfterhalterung (siehe Pfeil).

198

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.2.6

HDD-Lüftermodul einbauen

Bild 96: HDD-Lüftermodul-Halterung einsetzen

Ê Setzen Sie die Haken der HDD-Lüftermodul-Halterung (siehe blaue Kreise) ein. Ê Klappen Sie die Lüftermodul-Halterung wieder in den Frontkäfig zurück und drücken Sie sie nach unten, damit der Tragewinkel einrastet.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

199

Systemlüfter und Festplattenlüfter 8.3.2.7

Abschließende Schritte

Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Installieren Sie alle HDD-/SSD-Module wieder in ihren ursprünglichen Laufwerkseinbauplätzen, wie in Abschnitt "2,5-Zoll-HDD-/-SSD-Module einbauen" auf Seite 129 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Ausführen eines Lüftertests" auf Seite 115

200

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

9

Erweiterungskarten und Backup Units

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Interne Kabel oder Geräte dürfen nicht beschädigt oder verändert werden. Dies könnte zu Schäden am Gerät, zum Ausbruch eines Brandes oder zu einem elektrischen Schlag führen.



Manche Bauelemente und Komponenten innerhalb des Servers sind auch nach dem Herunterfahren noch heiß. Warten Sie nach dem Herunterfahren des Servers, bis heiße Komponenten abgekühlt sind, bevor Sie interne Optionen ein- oder ausbauen.



Leiterplatten und gelötete Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Sie müssen sich immer statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstands), bevor Sie elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGBs) austauschen.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Fassen Sie die Schaltkreise an den metallischen Teilen oder Kanten an.



Wenn Geräte mit anderen als den in diesem Kapitel genannten Methoden installiert oder zerlegt werden, erlischt die Gewährleistung.



Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

201

Erweiterungskarten und Backup Units

9.1

Basisroutine

slot 4 slot 3 slot 2 slot 1 Bild 97: Übersicht über die PCI-Steckplätze

PCISteckplatz

202

Typ

Funktion

1

PCIe x1

Steckplatz für optionales 32-Bit PCI-RiserBoard (mechanische Breite: x4)

2

PCIe x4

Bevorzugter Steckplatz für PCIe Grafikkarten (mechanische Breite: x4)

3

PCIe x8

Bevorzugter Steckplatz für SAS-HDDController (mechanische Breite: x8)

4

PCIe x8

Bevorzugter Steckplatz für Boot-Controller (mechanische Breite: x8)

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units Erweiterungskartenüberblick Max. Anzahl pro System

Steckplatz-Nr 1

2

3

4

SAS-RAID-Controller RAID Ctrl SAS 12G (D3216) Cougar4 / PRAID EP400i

1

-

-

-

1

RAID Ctrl SAS 12G (D3216) Cougar4 / PRAID EP420i

1

-

-

-

1

Modular RAID Lynx4 (3307/A1x) PRAID CP400i

1

-

-

-

1

Eth Ctrl 2x10 Gbit PCI-e x8 D2755 SFP+

1

2

1

3

-

PLAN AP 1x1Gbit Cu Intel I210-T1 (Beaver Lake)

2

3

2

1

4

Eth Ctrl 2x10GBase-T X540-T2

1

-

2

1

3

PLAN CP 4x1Gbit Cu Intel I350-T4 (Stonylake-QP)

2

3

2

1

4

PLAN CP 2x1Gbit Cu Intel I350-T2 (Stonylake-DP)

2

3

2

1

4

Ethernet-Controller

PLAN EP X710-DA2 2x 10Gb SFP+

1

-

2

1

3

PLAN EP OCe14102 2x 10Gb

1

-

2

1

3

PLAN EP X550-T2 2x 10GBASE-T

1

-

2

1

3

1

-

2

1

-

Nvidia NVS315 PCI-E x16, 1GB, Dual-DVI-I or Dual VGA Graphics Card

1

-

2

1

-

TPM 1.2 Modul (D3127-A1x)

1

-

-

-

1

TPM 2.0 Modul (D3127-A1x)

1

-

-

-

1

SAS-Controller PSAS CP400i (D3327) Sonstiges

I Die aktuellsten Informationen zu unterstützten Erweiterungskarten

finden Sie im Hardware-Konfigurator Ihres Servers unter der folgenden Adresse: Für EMEA: http://www.fujitsu.com/fts/products/computing/servers/primergy/index.html Für Japan: http://jp.fujitsu.com/platform/server/primergy/system/

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

203

Erweiterungskarten und Backup Units

9.2

Steckplatzabdeckungen handhaben

9.2.1

Steckplatzabdeckung einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher Beispiel für eine Standarderweiterungskarte

V ACHTUNG! Um die Kühlungsanforderungen zu erfüllen, müssen Sie eine perforierte Steckplatzabdeckung in voller Höhe verwenden.

Bild 98: Steckplatzabdeckung einbauen (A)

Ê Platzieren Sie den Controller auf den Befestigungslaschen der Steckplatzabdeckung. Ê Schieben Sie die Steckplatzabdeckung vorsichtig auf den Controller, bis die Steckergehäuse in die Öffnungen des Anschlussfelds auf der Steckplatzabdeckung ragen.

204

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 99: Steckplatzabdeckung einbauen (B)

Ê Sichern Sie die Steckplatzabdeckung mit zwei M3 x 3,5 mm Schrauben am Controller.

9.2.2

Steckplatzabdeckung entfernen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher Steckplatzabdeckung entfernen Ê Entfernen Sie die beiden Schrauben. Ê Ziehen Sie den Controller aus den Befestigungslaschen der Steckplatzabdeckung heraus.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

205

Erweiterungskarten und Backup Units

9.3

Erweiterungskarten

9.3.1

Erweiterungskarten einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 9.3.1.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau einer Erweiterungskarte die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Überprüfen Sie gegebenenfalls die bestehenden LAN-TeamKonfigurationen, wie in Abschnitt "LAN-Team konfigurieren" auf Seite 79 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

206

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units 9.3.1.2

PCI-Steckplatzabdeckung entfernen

Bild 100: Halteklammer der PCI-Steckplatzabdeckung öffnen

Ê Klappen Sie die Halteklammer der Steckplatzabdeckung nach oben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

207

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 101: PCI-Steckplatzabdeckung entfernen

Ê Entfernen Sie die Steckplatzabdeckung.

V ACHTUNG! Bewahren Sie die Steckplatzabdeckung auf. Setzen Sie immer Steckplatzabdeckungen in nicht verwendete PCISteckplatzöffnungen, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden. 9.3.1.3

Erweiterungskarte einbauen

Ê Nehmen Sie die Erweiterungskarte aus der Schutzverpackung.

I Weitere Anweisungen zu den Controller-Einstellungen finden Sie in der Begleitdokumentation.

Ê Bringen Sie, sofern vorhanden, die erforderliche Steckplatzabdeckung, wie in Abschnitt "Steckplatzabdeckung an Erweiterungskarten montieren" auf Seite 235 beschrieben, an der Erweiterungskarte an.

208

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 102: Erweiterungskarte einsetzen

Ê Stecken Sie die Erweiterungskarte vorsichtig in den gewünschten PCISteckplatz und drücken Sie sie nach unten, bis sie ganz im Steckplatz sitzt.

I Steckplatz 4 ist der bevorzugte Steckplatz für SAS-RAID-Controller. Ê Klappen Sie die Halteklammer der Steckplatzabdeckung nach unten, bis sie einrastet. Ê Installieren Sie gegebenenfalls die SFP+-Transceiver-Module in die neue Erweiterungskarte, wie in Abschnitt "SFP+-Transceiver-Module einbauen" auf Seite 239 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

209

Erweiterungskarten und Backup Units 9.3.1.4

Kabel an der Erweiterungskarte anschließen

Ê Schließen Sie gegebenenfalls die internen Kabel an der Erweiterungskarte an.

I Eine vollständige Übersicht finden Sie in Abschnitt "Verkabelung" auf Seite 353.

9.3.1.5

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie gegebenenfalls die externen Kabel an der Erweiterungskarte an. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Aktualisieren Sie nach dem Einbau oder Austausch eines Modular-RAIDControllers die Firmware, wie in Abschnitt "RAID-Controller-Firmware aktualisieren" auf Seite 90 beschrieben. Ê Um eine Erweiterungskarte zu konfigurieren, die installiert oder ausgetauscht wurde, muss Option ROM im System Board-BIOS aktiviert werden. Fahren Sie gegebenenfalls wie in Abschnitt "Option ROM Scan aktivieren" auf Seite 91 beschrieben fort. Ê Schließen Sie gegebenenfalls die externen Kabel an der Erweiterungskarte an. Ê Aktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 beschrieben. Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben. Ê Stellen Sie gegebenenfalls die LAN-Team-Konfigurationen wieder her, wie in Abschnitt "Nach dem Austausch/Hochrüsten von LAN-Controllern" auf Seite 114 beschrieben.

210

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

9.3.2

Erweiterungskarten ausbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 9.3.2.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Ausbauen einer Erweiterungskarte die folgenden Schritte durch: Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Ziehen Sie gegebenenfalls die externen Kabel an der Erweiterungskarte ab. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

211

Erweiterungskarten und Backup Units 9.3.2.2

Erweiterungskarte ausbauen

Bild 103: Erweiterungskarte ausbauen

Ê Klappen Sie den Verriegelungshebel an der Halteklammer der Steckplatzabdeckung nach oben. Ê Entfernen Sie gegebenenfalls die SFP+-Transceiver-Module von der Erweiterungskarte, wie in Abschnitt "SFP+-Transceiver-Module austauschen" auf Seite 247 beschrieben. Ê Entnehmen Sie die Erweiterungskarte vorsichtig aus dem Steckplatz.

212

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units 9.3.2.3

PCI-Steckplatzabdeckung montieren

V ACHTUNG! Setzen Sie immer Steckplatzabdeckungen in nicht verwendete PCISteckplatzöffnungen, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden.

Bild 104: PCI-Steckplatzabdeckung montieren

Ê Setzen Sie eine PCI-Steckplatzabdeckung in die nicht verwendete PCISteckplatzöffnung. Ê Klappen Sie die Halteklammer der Steckplatzabdeckung nach unten, bis sie einrastet. 9.3.2.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

213

Erweiterungskarten und Backup Units Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Aktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 beschrieben. Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

9.3.3

Erweiterungskarten austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 9.3.3.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch einer Erweiterungskarte die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Überprüfen Sie gegebenenfalls die bestehenden LAN-TeamKonfigurationen, wie in Abschnitt "LAN-Team konfigurieren" auf Seite 79 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Falls erforderlich, notieren Sie sich die aktuellen Netzwerkeinstellungen im Betriebssystem. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System.

214

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units Ê Ziehen Sie gegebenenfalls die externen Kabel an der Erweiterungskarte ab. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Ermitteln Sie die defekte Erweiterungskarte mithilfe der integrierten lokalen Diagnose-LEDs, wie in Abschnitt "Onboard-Anzeigen und Bedienelemente" auf Seite 367 beschrieben. 9.3.3.2

Erweiterungskarte ausbauen

Ê Entfernen Sie gegebenenfalls die SFP+-Transceiver-Module von der Erweiterungskarte, die entfernt werden soll, wie in Abschnitt "SFP+Transceiver-Module austauschen" auf Seite 247 beschrieben. Ê Entfernen Sie die defekte Erweiterungskarte, wie in Abschnitt "Erweiterungskarten ausbauen" auf Seite 211 beschrieben. 9.3.3.3

Erweiterungskarte einbauen

Ê Bauen Sie die neue Erweiterungskarte ein, wie in Abschnitt "Erweiterungskarten einbauen" auf Seite 206 beschrieben. Ê Installieren Sie gegebenenfalls die SFP+-Transceiver-Module erneut auf der Erweiterungskarte, wie in Abschnitt "SFP+-Transceiver-Module einbauen" auf Seite 239 beschrieben. 9.3.3.4

Kabel an der Erweiterungskarte anschließen

Ê Schließen Sie gegebenenfalls die internen Kabel an der Erweiterungskarte an.

I Eine vollständige Übersicht finden Sie in Abschnitt "Verkabelung" auf Seite 353.

9.3.3.5

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie gegebenenfalls die externen Kabel an der Erweiterungskarte an.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

215

Erweiterungskarten und Backup Units Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê "Ausgetauschte Komponenten im System-BIOS aktivieren" auf Seite 102 Ê "Geänderte MAC-/WWN-Adressen suchen" auf Seite 111 Ê "NIC-Konfigurationsdatei in einer Linux- und VMware-Umgebung aktualisieren" auf Seite 107 Ê Aktualisieren Sie nach dem Einbau oder Austausch eines Modular-RAIDControllers die Firmware, wie in Abschnitt "RAID-Controller-Firmware aktualisieren" auf Seite 90 beschrieben. Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben. Ê Konfigurieren Sie bei Bedarf die Netzwerkeinstellungen im Betriebssystem entsprechend der ursprünglichen Konfiguration des ausgetauschten Controllers neu (Erweiterungskarte oder Onboard). Ê Stellen Sie gegebenenfalls die LAN-Team-Konfigurationen wieder her, wie in Abschnitt "Nach dem Austausch/Hochrüsten von LAN-Controllern" auf Seite 114 beschrieben.

216

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

9.3.4

TFM austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Tools:

Hardware: 5 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Austauschen eines TFM: Phillips PH1 / (+) No. 1 Schraubendreher

9.3.4.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch einer TFM die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben. 9.3.4.2

Fehlerhaftes TFM entfernen

Ê Entfernen Sie die entsprechende Erweiterungskarte, wie in Abschnitt "Erweiterungskarten ausbauen" auf Seite 211 beschrieben. Ê Trennen Sie das FBU-Adapterkabel, wie in Abschnitt "TFM entfernen" auf Seite 228 beschrieben.

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Upgrade und Maintenance Manual

217

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 105: TFM entfernen

Ê Entfernen Sie die beiden Schrauben (1). Ê Entfernen Sie das TFM (2). 9.3.4.3

Neues TFM einbauen

Ê Bauen Sie das neue TFM ein, wie in Abschnitt "TFM einbauen" auf Seite 220 beschrieben. Ê Schließen Sie das FBU-Adapterkabel an das TFM an, wie in Abschnitt "FBU-Adapterkabel an das TFM anschließen" auf Seite 225 beschrieben. Ê Bauen Sie die Erweiterungskarte ein, wie in Abschnitt "Erweiterungskarten einbauen" auf Seite 206 beschrieben. 9.3.4.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie gegebenenfalls die externen Kabel an der Erweiterungskarte an. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 218

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units

9.4

Backup Units

Die Backup Unit sichert bei einem Stromausfall die Speicherinhalte des angeschlossenen SAS-RAID-Controllers.

9.4.1

FBU einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: FBU einbauen: ohne Werkzeug TFM einbauen: Phillips PH1/(+) Nr. 1 Schraubendreher

V ACHTUNG! Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in "Wichtige Hinweise" auf Seite 33. 9.4.1.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Einbau einer FBU die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

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Upgrade und Maintenance Manual

219

Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.1.2

TFM einbauen

Bild 106: TFM anbringen (A)

Ê Bringen Sie die beiden Abstandsbolzen am SAS-RAID-Controller an und befestigen Sie sie mit einer Schraube des TFM-Kits.

220

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 107: TFM anbringen (B)

Ê Bringen Sie das TFM an den RAID-Controller an. Ê Befestigen Sie das TFM auf die Abstandsbolzen mit den zwei Schrauben des TFM-Kits.

Bild 108: TFM anbringen (C)

Ê Schließen Sie das FBU-Adapterkabel an das TFM an. Ê Bauen Sie den SAS-RAID-Controller ein, wie in Abschnitt "Erweiterungskarten einbauen" auf Seite 206 beschrieben.

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Upgrade und Maintenance Manual

221

Erweiterungskarten und Backup Units Ê Schließen Sie die SAS-Kabel an deren ursprünglichen Anschlüssen am SAS-RAID-Controller an. 9.4.1.3

FBU vorbereiten

Bild 109: FBU in die FBU-Halterung einbauen (A)

Ê Setzen Sie die FBU wie dargestellt in einem leichten Winkel unter den beiden Halteklammern der FBU-Halterung ein. Ê Schieben Sie die FBU hinein, bis sie einrastet.

222

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 110: FBU in die FBU-Halterung einbauen (B)

Ê Stellen Sie sicher, dass die FBU wie dargestellt ordnungsgemäß in der FBUHalterung sitzt.

Bild 111: FBU-Adapterkabel an die FBU anschließen

Ê Schließen Sie das Kabelende am FBU-Modul wie dargestellt an das FBUAdapterkabel an.

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Upgrade und Maintenance Manual

223

Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.1.4

FBU-Halterung im Gehäuse einbauen





Bild 112: FBU-Halterung einbauen

Ê Setzen Sie die Halterung in das Gehäuse ein, sodass die drei Köpfe der Haltebolzen am Gehäuseboden in die offenen Enden der SchlüssellochRiegel an der Halterung reichen (1). Ê Schieben Sie die Halterung so weit wie möglich nach rechts. Die Köpfe der Haltebolzen am Gehäuseboden rasten in die offenen Enden der Schlüsselloch-Riegel an der Halterung ein (2).

224

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.1.5

FBU-Adapterkabel an das TFM anschließen

Bild 113: FBU-Adapterkabel an das TFM anschließen

Ê Schließen Sie das FBU-Adapterkabel an das TFM an. Ê Bauen Sie den RAID-Controller mit dem TFM ein, wie in Abschnitt "Erweiterungskarten einbauen" auf Seite 206 beschrieben.





Bild 114: FBU verkabeln

Ê Ziehen Sie das FBU-Adapterkabel wie dargestellt durch die mittlere Kabelklammer (siehe Kreis) (1).

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Upgrade und Maintenance Manual

225

Erweiterungskarten und Backup Units Ê Schließen Sie das FBU-Adapterkabel an das TFM-Modul auf dem SASRAID-Controller an (2). 9.4.1.6

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Aktualisieren Sie, falls erforderlich, die Firmware des RAID-Controllers, der an die FBU angeschlossen wurde, wie in Abschnitt "RAID-ControllerFirmware aktualisieren" auf Seite 90 beschrieben. Ê Aktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 beschrieben.

226

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units

9.4.2

FBU ausbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

V ACHTUNG! Entsorgen Sie die FBU nicht über den Hausmüll. Batterien müssen gemäß lokaler Bestimmungen bezüglich Sondermüll entsorgt werden. Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie im Abschnitt "Environmental protection" in der FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2-Betriebsanleitung. 9.4.2.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Ausbauen einer FBU die folgenden Schritte durch: Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

227

Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.2.2

TFM entfernen

Bild 115: FBU-Adapterkabel vom TFM trennen

Ê Trennen Sie das FBU-Adapterkabel vom TFM.

Bild 116: TFM entfernen

Ê Entfernen Sie die beiden Schrauben (1). Ê Entfernen Sie das TFM (2).

I Hinweis zum Austausch des TFM:

Die beiden Abstandsbolzen können am RAID-Controller verbleiben.

228

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.2.3

FBU-Halterung aus dem Gehäuse ausbauen



햳 Bild 117: FBU-Halterung entfernen

Ê Entfernen Sie das FBU-Kabel aus der Kabelzugsentlastungsklemme (1). Ê Trennen Sie das FBU-Kabel vorsichtig vom RAID-Controller (2).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

229

Erweiterungskarten und Backup Units





Bild 118: FBU-Halterung einbauen

Ê Heben Sie den grünen Verriegelungshebel an der FBU-Halterung an und schieben Sie die FBU-Halterung so weit wie möglich nach links (1).

I Danach sollten die Köpfe der Haltebolzen am Gehäuseboden in die offenen Enden der Schlüsselloch-Riegel an der Halterung ragen.

Ê Heben Sie die FBU-Halterung aus dem Gehäuse (2). 9.4.2.4

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73

230

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

9.4.3

FBU austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

V ACHTUNG! Entsorgen Sie die FBU nicht über den Hausmüll. Batterien müssen gemäß lokaler Bestimmungen bezüglich Sondermüll entsorgt werden. Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie im Abschnitt "Environmental protection" in der FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2-Betriebsanleitung. 9.4.3.1

Vorbereitende Schritte

Führen Sie vor dem Austausch einer FBU die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den defekten Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben. 9.4.3.2

FBU aus dem Gehäuse ausbauen

Ê Entfernen Sie die FBU aus dem Gehäuse, wie in Abschnitt "FBU ausbauen" auf Seite 227 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

231

Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.3.3

FBU aus der FBU-Halterung entfernen

Bild 119: FBU-Adapterkabel von der FBU trennen

Ê Drücken Sie den Rasthaken am FBU-Kabel nach unten (siehe Lupenansicht) und ziehen Sie das FBU-Adapterkabel ab.

232

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 120: FBU aus der FBU-Halterung entfernen

Ê Ziehen Sie die FBU in einem leichten Winkel aus den Halteklammern der FBU-Halterung und entfernen Sie sie. 9.4.3.4

Ersatz-FBU einbauen

Ê Bauen Sie die neue FBU in die FBU-Halterung ein, wie in Abschnitt "FBU vorbereiten" auf Seite 222 beschrieben. Ê Setzen Sie die FBU-Halterung in das Gehäuse, wie in Abschnitt "FBUHalterung im Gehäuse einbauen" auf Seite 224 beschrieben. Ê Schließen Sie das FBU-Adapterkabel an das TFM an, wie in Abschnitt "FBU-Adapterkabel an das TFM anschließen" auf Seite 225 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

233

Erweiterungskarten und Backup Units 9.4.3.5

Abschließende Schritte

Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Aktualisieren Sie, falls erforderlich, die Firmware des RAID-Controllers, der an die FBU angeschlossen wurde, wie in Abschnitt "RAID-ControllerFirmware aktualisieren" auf Seite 90 beschrieben. Ê Aktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 beschrieben.

234

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

9.5

Zusätzliche Aufgaben

Dieser Abschnitt bietet weitere Informationen zu Erweiterungskarten, z. B. wie Steckplatzabdeckungen und SFP+-Transceiver-Module montiert werden können.

I Weitere Anweisungen zu den Controller-Einstellungen finden Sie in der Begleitdokumentation.

9.5.1

Steckplatzabdeckung an Erweiterungskarten montieren Customer Replaceable Unit (CRU)

Hardware: 5 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Steckplatzabdeckung befestigen: Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher 9.5.1.1

Allgemeine Hinweise

Ê Platzieren Sie den Controller auf den Befestigungslaschen der Steckplatzabdeckung (1). Ê Sichern Sie die Steckplatzabdeckung mit zwei M3 x 4,5 mm Schrauben am Controller.

I Verwenden Sie die folgende Steckplatzabdeckung für die ModularRAIDController, basierend auf LSI MegaRAID:

– Perforierte Abdeckung in voller Höhe (bevorzugt) – Nicht perforierte Abdeckung in voller Höhe (wenn keine perforierte Abdeckung in voller Höhe verfügbar ist)

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235

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 121: Perforierte und nicht perforierte Steckplatzabdeckungen

1

Nicht perforierte Abdeckung in voller Höhe

2

Perforierte Abdeckung in voller Höhe

3

Perforierte Low-Profile-Abdeckung

I Eine detailliertere Beschreibung des Montagevorgangs einer

Steckplatzabdeckung an einem Controller finden Sie in Abschnitt "Steckplatzabdeckungen handhaben" auf Seite 204. Der Ausbau der Steckplatzabdeckung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zum Einbau.

236

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units 9.5.1.2

Netzwerk-Adapter D2755

Bild 122: Netzwerkadapter D2755 - Steckplatzabdeckung montieren (A)

Ê Platzieren Sie den Controller auf den Befestigungslaschen der Steckplatzabdeckung (1). Ê Schieben Sie die Steckplatzabdeckung vorsichtig auf den Controller, bis die Steckergehäuse in die Öffnungen des Anschlussfelds auf der Steckplatzabdeckung ragen (2). Ê Vergewissern Sie sich, dass die EMV-Federn auf dem Steckergehäuse wie dargestellt an der Steckplatzabdeckung anliegen (siehe Kreise).

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237

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 123: Netzwerkadapter D2755 - Steckplatzabdeckung montieren (B)

Ê Sichern Sie die Steckplatzabdeckung mit zwei M3 x 4,5 mm Schrauben am Controller.

Bild 124: Netzwerkadapter D2755 - Steckplatzabdeckung montieren (C)

I Montierter Netzwerk-Adapter D2755 238

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Erweiterungskarten und Backup Units

9.5.2

Handhabung der SFP+-Transceiver-Module

Für Fiber Channel-over-Ethernet (FCoE)-Konfigurationen ist der EthernetServer-Adapter mit einem oder mehreren SFP+ (small form-factor pluggable)Transceiver-Modulen ausgestattet. 9.5.2.1

SFP+-Transceiver-Module einbauen Customer Replaceable Unit (CRU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug SFP+-Transceiver-Modul vorbereiten

Bild 125: Glasfaseranschluss-Schutzstecker entfernen

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239

Erweiterungskarten und Backup Units Ê Nehmen Sie das SFP+-Transceiver-Modul aus der Schutzverpackung. Ê Entfernen Sie den Glasfaseranschluss-Stecker aus dem neuen/zusätzlichen SFP+-Transceiver-Modul.

V ACHTUNG! – Die Anschluss-Schutzstecker müssen so lange an den optischen Anschlüssen des Transceivers und an den GlasfaserkabelAnschlüssen befestigt sein, bis Sie zum Herstellen der Verbindung bereit sind. – Bewahren Sie den Schutzstecker zur späteren Verwendung auf.

Bild 126: Haltebügel entriegeln

Ê Entriegeln Sie den Haltebügel auf dem SFP+-Transceiver-Modul und klappen Sie ihn vorsichtig herunter.

240

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units SFP+-Transceiver-Modul einsetzen

Bild 127: SFP+-Transceiver-Modul einsetzen

Ê Setzen Sie das SFP+-Transceiver-Modul ein und schieben Sie es so bis zum Anschlag in die Anschlussbuchse.

I Wenn nur ein Steckplatz mit einem SFP+-Transceiver-Modul ausgerüstet ist, verwenden Sie den primären Anschluss wie abgebildet.

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241

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 128: Haltebügel verriegeln

Ê Klappen Sie den Haltebügel vorsichtig nach oben und verriegeln Sie ihn.

Bild 129: Glasfaseranschluss-Schutzstecker anbringen

Ê Wenn das SFP+-Transceiver-Modul nicht sofort an einen LC-Anschluss angeschlossen wird, befestigen Sie den Glasfaseranschluss-Schutzstecker an den Glasfaseranschlüssen des Transceivers.

242

Upgrade und Maintenance Manual

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Erweiterungskarten und Backup Units Sekundäres SFP+-Transceiver-Modul einbauen

Bild 130: Sekundäres SFP+-Transceiver-Modul einbauen

Ê Bauen Sie das sekundäre SFP+-Transceiver-Modul gegebenenfalls wie oben beschrieben ein.

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Upgrade und Maintenance Manual

243

Erweiterungskarten und Backup Units 9.5.2.2

SFP+-Transceiver-Modul entfernen Customer Replaceable Unit (CRU)

Hardware: 10 Minuten

Tools: ohne Werkzeug Für Fiber Channel-over-Ethernet (FCoE)-Konfigurationen ist der EthernetServer-Adapter mit einem oder mehreren SFP+ (small form-factor pluggable)Transceiver-Modulen ausgestattet.

Bild 131: Glasfaseranschluss-Schutzstecker entfernen

Ê Wenn vorhanden, entfernen Sie den Glasfaseranschluss-Schutzstecker vom SFP+-Transceiver-Modul.

V ACHTUNG! Bewahren Sie den Schutzstecker zur späteren Verwendung auf.

244

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units

Bild 132: Haltebügel entriegeln

Ê Entriegeln Sie den Haltebügel auf dem SFP+-Transceiver-Modul und klappen Sie ihn vorsichtig herunter, um den Transceiver aus der Anschlussbuchse zu entfernen.

Bild 133: SFP+-Transceiver entfernen

Ê Ziehen Sie das SFP+-Transceiver-Modul aus der Anschlussbuchse. Ê Bringen Sie den Glasfaseranschluss-Schutzstecker wieder an den Glasfaseranschlüssen des Transceivers an.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

245

Erweiterungskarten und Backup Units

I Legen Sie das entfernte SFP+-Transceiver-Modul in einen

antistatischen Beutel oder eine andere Schutzverpackung.

246

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Erweiterungskarten und Backup Units 9.5.2.3

SFP+-Transceiver-Module austauschen Customer Replaceable Unit (CRU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug Für Fiber Channel-over-Ethernet (FCoE)-Konfigurationen ist der EthernetServer-Adapter mit einem oder mehreren SFP+ (small form-factor pluggable)Transceiver-Modulen ausgestattet. SFP+-Transceiver-Module ausbauen Ê Entfernen Sie die defekten SFP+-Transceiver-Module, wie in Abschnitt "SFP+-Transceiver-Modul entfernen" auf Seite 244 beschrieben. SFP+-Transceiver-Module einbauen Ê Packen Sie das neue SFP+-Transceiver-Modul aus. Ê Stellen Sie sicher, dass das neue SFP+-Transceiver-Modul vom gleichen Typ ist wie der Transceiver, den Sie austauschen. Ê Bauen Sie die neuen SFP+-Transceiver-Module ein, wie in Abschnitt "SFP+-Transceiver-Module einbauen" auf Seite 239 beschrieben. Ê Informieren Sie den Kunden über die geänderten WWN- und MACAdressen.

I Durch den Austausch von SFP+-Transceiver-Modulen ändern sich die WWN-Adresse (World Wide Name) und MAC-Adresse (Media Access Control).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

247

Erweiterungskarten und Backup Units

248

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

10

Arbeitsspeicher

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Installieren Sie keine nicht unterstützten Speichermodule von Drittanbietern. Weitere Informationen zu unterstützten Speichermodulen finden Sie in Abschnitt "Grundlegende Informationen" auf Seite 249.



Speichermodule können auch nach dem Herunterfahren heiß sein. Warten Sie, bis die Komponenten abgekühlt sind, bevor Sie Speichermodule ein- oder ausbauen, um Verbrennungen zu vermeiden.



Stecken Sie Speichermodule nicht mehrmals ein und wieder aus. Dies könnte zu Ausfällen führen.



Drücken Sie die Befestigungsklammern am Speichermodulsteckplatz nach außen, um das installierte Speichermodul auszuwerfen. Werfen Sie die Speichermodule vorsichtig aus, ohne allzu große Kraft anzuwenden, um Schäden und Verletzungen zu vermeiden.



Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

10.1

Grundlegende Informationen

– Das System Board verfügt über vier Speichersteckplätze. – Das System muss über mindestens ein Speichermodul verfügen. – Unterstützte Speichermodule: DDR4-2133 Unbuffered Single Rank (SR) oder Dual Rank (DR) UDIMMs mit ECC – Unterstützte Kapazitäten: 4 GB, 8 GB oder 16 GB. – Maximaler Speicherausbau: 64 GB

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Upgrade und Maintenance Manual

249

Arbeitsspeicher

10.1.1 Speicherreihenfolge – Verwenden Sie zuerst den Speichersteckplatz 1/Kanal A (DIMM-1A). – In beiden Kanälen muss Speichersteckplatz 1 vor Steckplatz 2 bestückt werden. – Wenn Speichermodule mit unterschiedlichen Kapazitäten verwendet werden: – Bauen Sie zuerst die Module mit der höheren Kapazität ein. – Bauen Sie innerhalb eines Kanals die Module basierend auf der Kapazität in absteigender Reihenfolge ein. – Wenn Speichermodule mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten verwendet werden, gilt die niedrigste Taktfrequenz für alle DIMMs.

Bild 134: Übersicht über Speicher Kanal

A

DIMM #

Steckplatz-ID

1A

B 2A

1B

1

o

2

o

3

o

o

o

4

o

o

o

2B

o o

Tabelle 6: Einbaureihenfolge - Dual-Channel-Modus oder Single-Channel-Modus: Eine CPU

250

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Arbeitsspeicher

10.1.2 Betriebsmodi – In einer symmetrischen Zweikanalkonfiguration kann die maximale Performance erreicht werden. Deshalb müssen beide Kanäle mit derselben Speicherkapazität belegt werden. Die DRAM-Gerätetechnologie (1 Gbit/2 Gbit/4 Gbit) kann je nach Kanal unterschiedlich sein. – Wenn die Speicherkapazität der beiden Kanäle unterschiedlich ist, läuft das System Board im asymmetrischen Zweikanalmodus. – Unabhängig vom jeweiligen Modus arbeiten alle DIMMs mit der mit der gemäß der SPD-Daten der DIMMs höchstzulässigen gemeinsamen Frequenz und der maximalen Geschwindigkeit der ausgewählten Konfiguration. – Der Einzelkanalmodus wird verwendet, wenn ein Speichermodul in DIMM 1A bestückt ist.

10.2

Speichermodule ausbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

10.2.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182

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Upgrade und Maintenance Manual

251

Arbeitsspeicher

10.2.2 Speichermodul ausbauen Ê Ermitteln Sie den gewünschten Speichersteckplatz (siehe Abschnitt "Speicherreihenfolge" auf Seite 250).

V ACHTUNG! Stellen Sie eine funktionsfähige Konfiguration sicher, wenn Sie Speichermodule ausbauen. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt "Grundlegende Informationen" auf Seite 249.

Bild 135: Speichermodule ausbauen

Ê Klappen Sie die Auswurfhebel des Speichersteckplatzes an beiden Seiten nach außen, um das gewünschte Speichermodul auszuwerfen (1). Ê Entnehmen Sie das ausgeworfene Speichermodul (2).

10.2.3 Abschließende Schritte Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn erforderlich, "System Board-BIOS aktualisieren bzw. wiederherstellen" auf Seite 84

252

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Arbeitsspeicher Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

10.3

Speichermodule einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

10.3.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182

10.3.2 Speichermodul einbauen Ê Ermitteln Sie den richtigen Speichersteckplatz (siehe Abschnitt "Speicherreihenfolge" auf Seite 250).

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Upgrade und Maintenance Manual

253

Arbeitsspeicher

Bild 136: Speichermodule einbauen

Ê Drücken Sie auf die Befestigungsklammern an jedem Ende des Speichersteckplatzes (1). Ê Richten Sie die Einkerbung an der Unterseite des Speichermoduls an der Codierung des Steckplatzes aus (siehe Lupenansicht). Ê Drücken Sie das Speichermodul nach unten, bis die Auswurfhebel in die Aussparungen an beiden Enden des Moduls einraste (2)n.

10.3.3 Abschließende Schritte Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn erforderlich, "System Board-BIOS und iRMC aktualisieren bzw. wiederherstellen" auf Seite 84 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê Wenn erforderlich, "Speichermodus überprüfen" auf Seite 103 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

254

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Arbeitsspeicher

10.4

Speichermodule austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug

10.4.1 Vorbereitende Schritte Ê Ermitteln Sie mit der Server-Management-Software den defekten Speichersteckplatz. Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182 Ê Ermitteln Sie das defekte Speichermodul mithilfe der integrierten lokalen Diagnose-LEDs (siehe Abschnitt "Onboard-Anzeigen und Bedienelemente" auf Seite 367).

10.4.2 Fehlerhaftes Speichermodul entfernen Ê Entfernen Sie das Speichermodul, wie in Abschnitt "Speichermodul ausbauen" auf Seite 252 beschrieben.

10.4.3 Neues Speichermodul einbauen Ê Bauen Sie das Speichermodul ein, wie in Abschnitt "Speichermodul einbauen" auf Seite 253 beschrieben.

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255

Arbeitsspeicher

10.4.4 Abschließende Schritte Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn erforderlich, "System Board-BIOS und iRMC aktualisieren bzw. wiederherstellen" auf Seite 84 Ê "Fehlerstatus nach dem Tausch von Speichermodulen oder Prozessoren zurücksetzen" auf Seite 97 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê "Ausgetauschte Komponenten im System-BIOS aktivieren" auf Seite 102 Ê "Speichermodus überprüfen" auf Seite 103 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

256

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

11

Prozessoren

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Installieren Sie keine nicht unterstützten Prozessoren. Weitere Informationen zu unterstützten Prozessoren finden Sie in Abschnitt "Grundlegende Informationen" auf Seite 258.



Leiterplatten und gelötete Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Sie müssen sich immer statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes), bevor Sie mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) arbeiten.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Fassen Sie die Schaltkreise an den metallischen Teilen oder Kanten an.



Achten Sie beim Ein- oder Ausbauen des Prozessors darauf, nicht die Federkontakte des Prozessor-Sockels zu berühren oder zu verbiegen!



Berühren Sie niemals die Unterseite des Prozessors. Bereits leichte Verunreinigungen wie Hautfett können die Funktion des Prozessors beeinträchtigen oder den Prozessor zerstören.



Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

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257

Prozessoren

11.1

Grundlegende Informationen

Unterstützte Prozessoren Das System Board verfügt über einen LGA 1150-Sockel für CPUs mit Prozessoren der Serie Intel Xeon E3-1200 v5 (Dual- und Quad-Core).

11.2

Prozessor hochrüsten oder austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 15 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher

V ACHTUNG! Prozessoren reagieren äußerst empfindlich auf elektrostatische Entladungen und müssen stets mit Vorsicht behandelt werden. Legen Sie einen Prozessor nach der Entnahme aus seiner Schutzhülle oder aus seinem Sockel mit der Oberseite nach unten auf eine nicht-leitende, antistatische Oberfläche. Schieben Sie nie einen Prozessor über eine Oberfläche.

11.2.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê Wenn erforderlich, "Fehlerhafte Komponente ermitteln" auf Seite 51 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182

258

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Prozessoren

11.2.2 Prozessor-Kühlkörper entfernen

Bild 137: Prozessor-Kühlkörper entfernen

Ê Ziehen Sie das CPU-Lüfterkabel vom Anschluss "FAN1 SYS" auf dem System Board an (siehe Kreis). Ê Lösen Sie die vier unverlierbaren Schrauben des Kühlkörpers über Kreuz (1-4). Ê Bewegen Sie den Kühlkörper leicht hin und her, um ihn vom Prozessor zu lösen. Dies ist womöglich aufgrund der Haftwirkung der Wärmeleitpaste zwischen dem Kühlkörper und dem Prozessor erforderlich.

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259

Prozessoren

V ACHTUNG! Achten Sie besonders darauf, dass Sie keine System BoardKomponenten um den Prozessor-Sockel beschädigen. Ê Heben Sie den Kühlkörper aus dem Gehäuse. Ê Entfernen Sie gründlich die Überreste der Wärmeleitpaste von der Auflagefläche des Kühlkörpers und des Prozessors mit einem fusselfreien Tuch.

11.2.3 Prozessor entnehmen

Bild 138: Spannbügel lösen

Ê Drücken Sie den Spannbügel nach unten und vom Sockel weg, um ihn zu lösen (1). Ê Klappen Sie den Spannbügel zurück (2).

260

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Prozessoren

Bild 139: Prozessor entnehmen

Ê Drehen Sie den Spannbügel, um die Prozessorhalterung vom Sockel abzuheben. (1). Ê Vergewissern Sie sich, dass die Prozessorhalterung vollständig geöffnet ist. Ê Heben Sie den defekten Prozessor vorsichtig senkrecht aus seinem Sockel (2).

V ACHTUNG! Berühren oder verbiegen Sie nicht die Federkontakte des Prozessorsockels.

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261

Prozessoren

11.2.4 Prozessor installieren

Bild 140: Prozessor installieren

Ê Fassen Sie den Prozessor mit Ihrem Daumen und Zeigefinger. Achten Sie darauf, dass sich die Einkerbungen im Prozessor an den Kodierungsstiften im Sockel (siehe Kreise) ausrichten. Ê Senken Sie den Prozessor geradlinig auf den Sockel ab, ohne ihn im Sockel anzuwinkeln oder zu verschieben.

V ACHTUNG! – Vergewissern Sie sich, dass der Prozessor eben im Sockel aufliegt. – Berühren oder verbiegen Sie nicht die Federkontakte des Prozessor-Sockels. – Berühren Sie niemals die Unterseite des Prozessors. Bereits leichte Verunreinigungen wie Hautfett können die Funktion des Prozessors beeinträchtigen oder den Prozessor zerstören. – Achten Sie darauf, dass Sie die Prozessorkanten nicht zerkratzen oder beschädigen.

262

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Prozessoren

Bild 141: Prozessorhalterung schließen (A)

Ê Schließen Sie die Prozessorhalterung über dem Prozessor, lassen Sie dabei jedoch den Spannbügel geöffnet.

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263

Prozessoren

Bild 142: Prozessorhalterung schließen (B)

Ê Schließen Sie den Spannbügel und achten Sie darauf, dass die Vorderkante der Prozessorhalterung dabei unter den Kopf des Haltebolzens (siehe Lupenansicht) geschoben wird.

Bild 143: Spannbügel einrasten

264

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Prozessoren Ê Rasten Sie den Spannbügel in der Prozessorhalterung ein.

11.2.5 Wärmeleitpaste auftragen

I Für Japan muss der zuständige Servicetechniker die separat bereitgestellten Anweisungen befolgen. I Wenn der Hochrüst- oder Austauschsatz für den Prozessor einen neuen CPU-Kühlkörper umfasst, wurde bereits eine dünne Schicht Wärmeleitpaste auf die untere Oberfläche aufgetragen. Fahren Sie in diesem Fall mit Abschnitt "Prozessor-Kühlkörper montieren" auf Seite 267 fort.

Bild 144: Spritze für Wärmeleitpaste

Eine Spritze (FTS-FSP:P304000004) enthält Wärmeleitpaste für drei Prozessoren. Um die richtige Menge Wärmeleitpaste zu bestimmen (entspricht 1,0 Gramm), teilen Sie den grauen Bereich der Spritze in drei gleich große Segmente auf.

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265

Prozessoren

I Fügen Sie an der Spritze mit einem wasserfesten Marker Teilstriche hinzu, um die Wärmeleitpaste aufzutragen.

Bild 145: Wärmeleitpaste auftragen

Ê Tragen Sie eine kleine punktförmige Menge der Wärmeleitpaste wie dargestellt zur Mitte der Prozessoroberfläche hin auf (1,0 Gramm, siehe Beschreibung oben).

V ACHTUNG! Mischen Sie keine unterschiedlichen Arten Wärmeleitpaste.

266

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Prozessoren

11.2.6 Prozessor-Kühlkörper montieren

Bild 146: Kühlkörper einsetzen (B)

Ê Setzen Sie den Kühlkörper vorsichtig wie dargestellt auf die vier Gewindelöcher auf.

V ACHTUNG! – Vergewissern Sie sich, dass die Kühlkörper-Schrauben ordnungsgemäß auf den vier Gewindelöchern aufliegen. – Vergewissern Sie sich, dass die Ausrichtung der KühlkörperLamellen Luftströmungs-Richtung entspricht!

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267

Prozessoren Ê Ziehen Sie die vier unverlierbaren Schrauben am Kühlkörper über Kreuz an (Drehmoment: 0,6 Nm, nicht in Japan) (1-4). Ê Schließen Sie das CPU-Lüfterkabel am Anschluss "FAN1 SYS" auf dem System Board an (siehe Kreis).

11.2.7 Abschließende Schritte Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

I Wird das System nach dem Tausch oder Upgrade eines Prozessors

eingeschaltet, blinkt die Global-Error-Anzeige und die Fehlermeldung CPU has been changed wird ausgegeben. Dies zeigt lediglich an, dass die CPU-Konfiguration geändert wurde. Es liegt kein technisches Problem vor. Bitte gehen Sie, um die Global-Error-Anzeige auszuschalten, wie folgt vor: Ê Starten Sie das System neu und warten Sie auf eine Bildschirmausgabe. Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F2], um ins BIOS zu gelangen. Geben Sie, sofern vorhanden, das BIOS-Passwort ein und drücken Sie [Enter]. Ê Wählen Sie im Menü Save & Exit die Option Save Changes and Exit oder Save Changes and Reset.

Ê Vergewissern Sie sich, dass die Global-Error-Anzeige nicht mehr blinkt. – Wenn erforderlich, "System Board-BIOS und iRMC aktualisieren bzw. wiederherstellen" auf Seite 84 – "Fehlerstatus nach dem Tausch von Speichermodulen oder Prozessoren zurücksetzen" auf Seite 97 – "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 – "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

268

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Prozessoren

11.3

Prozessor-Kühlkörper austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 15 Minuten

Tools: Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher

11.3.1 Vorbereitende Schritte Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182

11.3.2 Prozessor-Kühlkörper austauschen Ê Entfernen Sie den Prozessor-Kühlkörper wie in Abschnitt "ProzessorKühlkörper entfernen" auf Seite 259 beschrieben. Ê Tragen Sie Wärmeleitpaste auf der Prozessorfläche auf, wie in Abschnitt "Wärmeleitpaste auftragen" auf Seite 265 beschrieben. Ê Installieren Sie den Prozessor-Kühlkörper wie in Abschnitt "ProzessorKühlkörper montieren" auf Seite 267 beschrieben.

11.3.3 Abschließende Schritte Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Ausgetauschte Komponenten im System-BIOS aktivieren" auf Seite 102 Ê "Fehlerstatus nach dem Tausch von Speichermodulen oder Prozessoren zurücksetzen" auf Seite 97

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269

Prozessoren

270

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TX1320 M2

12

Bedienbare Laufwerke

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Machen Sie sich, bevor Sie ein bedienbares Laufwerk einbauen, mit der Benutzerdokumentation für das Laufwerk vertraut.



Stellen Sie beim Einsetzen eines bedienbaren Laufwerks in den Server sicher, dass Sie keines der angeschlossenen Kabel einklemmen oder überdehnen.



Halten Sie das bedienbare Laufwerk beim Einbau an seinen Seitenflächen fest. Auf die Oberseite des Gehäuses einwirkende Kräfte können zu Ausfällen führen.



Stellen Sie beim Entsorgen, Übertragen oder Rückgeben eines Backup-Laufwerks sicher, dass Sie alle Backup-Medien aus dem Laufwerk entfernt haben.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Fassen Sie die Schaltkreise an den metallischen Teilen oder Kanten an.



Leiterplatten und gelötete Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Sie müssen sich immer statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstands), bevor Sie elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGBs) austauschen.



Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie in Abschnitt "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

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271

Bedienbare Laufwerke

12.1

Basisroutine

Montagereihenfolge für bedienbare Laufwerke PRIMERGY TX1320 M2-Server verfügt über einen Einbauplatz für ein optisches 5,25-Zoll Slimline-SATA-Laufwerk und einen Einbauplatz für ein 3,5Zoll USB-Backup-Laufwerk:

Bild 147: Montagereihenfolge für bedienbare Laufwerke

Bedienbares Laufwerk 5,25-Zoll Einbauplatz 2 3,5-Zoll-Einbauplatz

Max. Anzahl

ODD

1

Backup-Laufwerk

1

Tabelle 7: Montagereihenfolge für bedienbare Laufwerke

272

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke

12.2

Optisches Laufwerk (ODD)

12.2.1 Einbau eines optischen Laufwerks (ODD) Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: Schlitzschraubendreher Tools: (nur zum Entfernen der Leerblende des optischen Laufwerks) Bedienbare Laufwerke einbauen: ohne Werkzeug 12.2.1.1 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

273

Bedienbare Laufwerke 12.2.1.2 Leerblende des optischen Laufwerks entfernen – Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

Bild 148: Leerblende des optischen Laufwerks entfernen

Ê Hebeln Sie mit einem Schlitzschraubendreher die Leerblende des optischen Laufwerks vorsichtig aus dem Einbauplatz und entfernen Sie sie.

V ACHTUNG! Bewahren Sie die Leerblende des optischen Laufwerks zur späteren Verwendung auf. Setzen Sie in nicht verwendete Laufwerkseinbauplätze immer Leermodule ein, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden.

274

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke

Bild 149: Halterung des optischen Laufwerks entfernen

Ê Schieben Sie die Halterung des optischen Laufwerks aus dem Einbauplatz des optischen Laufwerks.

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275

Bedienbare Laufwerke 12.2.1.3 Optisches Laufwerk einbauen

Bild 150: Optisches Laufwerk einbauen

Ê Bringen Sie die Halterung wie dargestellt am optischen Laufwerk an.

276

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke

Bild 151: Optisches Laufwerk einbauen

Ê Vergewissern Sie sich, dass die Haken an der Halterung ordnungsgemäß in die Schraublöcher am optischen Laufwerk einrasten (siehe Kreise).

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277

Bedienbare Laufwerke

Bild 152: Optisches Laufwerk einbauen

Ê Setzen Sie das optische Laufwerk in den Einbauplatz und schieben Sie es vorsichtig hinein, bis es einrastet.

278

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke

0

/

Bild 153: Kabel am optischen Laufwerk anschließen

Ê Schließen Sie die Kabel am optischen Laufwerk an. 1

SATA-Kabel Y4028-V103

2

Stromversorgungskabel Y4012-V501 Anschluss P5

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279

Bedienbare Laufwerke

Bild 154: Kabel verlegen

Ê Ziehen Sie das SATA-Kabel Y4028-V103 des optischen Laufwerks wie dargestellt durch die Kabelklemmen (siehe Kreise). Ê Stellen Sie sicher, dass das Kabel für das optische SATA-Laufwerk am System Board-Anschluss SATA 5 angeschlossen ist. 12.2.1.4 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben. 280

Upgrade und Maintenance Manual

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Bedienbare Laufwerke

12.2.2 Optisches Laufwerk (ODD) ausbauen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: Schlitzschraubendreher Tools: (nur zum Entfernen der Leerblende des optischen Laufwerks) Bedienbare Laufwerke einbauen: ohne Werkzeug 12.2.2.1 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Entfernen Sie das optische Speichermedium aus dem Laufwerk. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

281

Bedienbare Laufwerke 12.2.2.2 Optisches Laufwerk ausbauen

0

/

Bild 155: Kabel vom optischen Laufwerk trennen

Ê Trennen Sie alle Kabel vom optischen Laufwerk. 1

SATA-Kabel Y4028-V103

2

Stromversorgungskabel Y4012-V501 Anschluss P5

282

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Bedienbare Laufwerke

Bild 156: Optisches Laufwerk entriegeln

Ê Drücken Sie auf den grünen Touchpoint, um die Verriegelung des optischen Laufwerks zu lösen.

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283

Bedienbare Laufwerke

Bild 157: Optisches Laufwerk ausbauen

Ê Ziehen Sie das optische Laufwerk aus dem Einbauplatz.

Bild 158: Halterung einsetzen

Ê Setzen Sie die Halterung in den 5,25-Zoll Einbauplatz.

284

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke

/ 0

Bild 159: Setzen Sie die Leerblende des optischen Laufwerks ein.

Ê Setzen Sie die Leerblende des optischen Laufwerks in die Aussparung an der rechten Seite (1) ein. Ê Klappen Sie die Leerblende des optischen Laufwerks nach hinten (2). 12.2.2.3 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

285

Bedienbare Laufwerke

12.2.3 Optisches Laufwerk (ODD) austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 15 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: Schlitzschraubendreher Tools: (nur zum Entfernen der Leerblende des optischen Laufwerks) Bedienbare Laufwerke einbauen: ohne Werkzeug 12.2.3.1 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Entfernen Sie das optische Speichermedium aus dem Laufwerk. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. 12.2.3.2 Optisches Laufwerk austauschen Ê Entfernen Sie das defekte optische Laufwerk, wie in Abschnitt "Optisches Laufwerk (ODD) ausbauen" auf Seite 281 beschrieben.

286

Upgrade und Maintenance Manual

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Bedienbare Laufwerke

Bild 160: Halterung ausbauen

Ê Entfernen Sie die Halterung. Ê Bauen Sie das neue optische Laufwerk ein, wie in Abschnitt "Einbau eines optischen Laufwerks (ODD)" auf Seite 273 beschrieben. 12.2.3.3 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

287

Bedienbare Laufwerke

12.3

Backup-Laufwerk

12.3.1 Backup-Laufwerk einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Bedienbare Laufwerke entfernen: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher 12.3.1.1 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. 12.3.1.2 Backup-Laufwerksabdeckung entfernen Ê Öffnen Sie die Laufwerksabdeckung der seitlichen Abdeckung bzw. des Gehäusedeckels, wie in Abschnitt "Laufwerksabdeckung entfernen" auf Seite 60 beschrieben.

288

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke

/ 0

Bild 161: Leerblende abnehmen

Ê Entriegeln Sie die Haken der Leerblende an der Innenseite der seitlichen Abdeckung/des Gehäusedeckels (1). Ê Entfernen Sie die Leerblende in Pfeilrichtung (2) von der Vorderseite der seitlichen Abdeckung bzw. des Gehäusedeckels nach außen.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

289

Bedienbare Laufwerke 12.3.1.3 Leerblende für Laufwerke entfernen

/

/

0

Bild 162: Leerblende für Laufwerke entfernen

Ê Halten Sie die Leerblende des Laufwerks an den beiden Griffaussparungen (1) und ziehen Sie sie aus dem Einbauplatz (2).

V ACHTUNG! Bewahren Sie die Leerblende des Laufwerks zur späteren Verwendung auf. Setzen Sie in nicht verwendete Laufwerkseinbauplätze immer Leermodule ein, um die geltenden EMV-Vorschriften einzuhalten und den Kühlungsanforderungen gerecht zu werden.

290

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke 12.3.1.4 Backup-Laufwerk einbauen

Bild 163: Backup-Laufwerk einbauen

Ê Setzen Sie das Backup-Laufwerk in den Einbauplatz. Ê Schieben Sie es vorsichtig nach hinten, bis die Blende des BackupLaufwerks mit dem Front Panel bündig abschließt.

Bild 164: Schraube einsetzen

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

291

Bedienbare Laufwerke Ê Befestigen Sie das Backup-Laufwerk mit einer Schraube (M3 x 4,5 mm) am Laufwerkskäfig.

I Verwenden Sie das mit "1st" gekennzeichnete Schraubloch. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.





햳 햲

Bild 165: Kabel am Backup-Laufwerk anschließen

Ê Schließen Sie die Kabel am Backup-Laufwerk an. 1

USB-Kabel Y4039-A80 (1)

2

SATA-Stromversorgungskabel T26139-Y4012-V501 Anschluss P2 (2)

Ê Ziehen Sie das Stromversorgungskabel wie dargestellt durch die rechte Kabelklemme am bedienbaren Laufwerkskäfig (siehe Kreis).

292

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke Ê Ziehen Sie das Stromversorgungskabel wie dargestellt durch die Kabelklemme an der Unterseite des Servers (siehe Kreis). 12.3.1.5 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben. Ê Überprüfen Sie, ob Ihre Backup-Softwarelösung nach dem Einbau, Ausbau oder Austausch eines bedienbaren Laufwerks weiter konfiguriert werden muss, wie in Abschnitt "Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren" auf Seite 79 beschrieben.

12.3.2 Backup-Laufwerk ausbauen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Bedienbare Laufwerke entfernen: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher 12.3.2.1 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

293

Bedienbare Laufwerke Ê Entfernen Sie alle Backup-Datenträger aus dem Laufwerk. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. 12.3.2.2 Backup-Laufwerk ausbauen





햳 햲

Bild 166: Kabel vom Backup-Laufwerk trennen

Ê Trennen Sie alle Kabel vom Backup-Laufwerk. 1

USB-Kabel Y4039-A80 (1)

2

SATA-Stromversorgungskabel T26139-Y4012-V501 Anschluss P2 (2)

Ê Entfernen Sie das SATA-Stromversorgungskabel aus den Kabelklemmen (siehe Kreis) und (siehe Kreis). 294

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Bedienbare Laufwerke

Bild 167: Schraube vom Backup-Laufwerk entfernen

Ê Entfernen Sie die Schraube.

Bild 168: Backup-Laufwerk ausbauen

Ê Ziehen Sie das Backup-Laufwerk aus dem Einbauplatz.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

295

Bedienbare Laufwerke 12.3.2.3 Leerblende des Laufwerks einsetzen

Bild 169: Leerblende des Laufwerks einsetzen

Ê Setzen Sie die Leerblende des Laufwerks ein. 12.3.2.4 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

296

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Bedienbare Laufwerke Ê Überprüfen Sie, ob Ihre Backup-Softwarelösung nach dem Einbau, Ausbau oder Austausch eines bedienbaren Laufwerks weiter konfiguriert werden muss, wie in Abschnitt "Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren" auf Seite 79 beschrieben.

12.3.3 Backup-Laufwerk austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 10 Minuten

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug Tools: Bedienbare Laufwerke entfernen: Phillips PH2/(+) Nr. 2 Schraubendreher 12.3.3.1 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Einbau eines bedienbaren Laufwerks die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Entfernen Sie alle Backup-Datenträger aus dem Laufwerk. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. 12.3.3.2 Backup-Laufwerk austauschen Ê Bauen Sie das defekte Backup-Laufwerk aus, wie in Abschnitt "BackupLaufwerk ausbauen" auf Seite 293 beschrieben. Ê Bauen Sie das neue Backup-Laufwerk ein, wie in Abschnitt "BackupLaufwerk einbauen" auf Seite 288 beschrieben.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

297

Bedienbare Laufwerke 12.3.3.3 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie unter "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben. Ê Überprüfen Sie, ob Ihre Backup-Softwarelösung nach dem Einbau, Ausbau oder Austausch eines bedienbaren Laufwerks weiter konfiguriert werden muss, wie in Abschnitt "Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren" auf Seite 79 beschrieben.

298

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

13

Frontpanel

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Stellen Sie beim Einsetzen des Frontpanel-Moduls in den Server sicher, dass Sie keine der angeschlossenen Kabel einklemmen oder überdehnen.



Leiterplatten und gelötete Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Sie müssen sich immer statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes), bevor Sie mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) arbeiten.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Fassen Sie die Schaltkreise an den metallischen Teilen oder Kanten an.



Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

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Upgrade und Maintenance Manual

299

Frontpanel

13.1

Frontpanel-Modul austauschen FRU-Komponenten (Field Replaceable Units) Durchschnittliche Dauer der Hardwareprozedur: 10 Minuten Durchschnittliche Dauer der Softwareprozedur: 5 Minuten

Hinweis zum Backup bzw. zur Wiederherstellung der Systeminformationen

I Das Frontpanel-Modul umfasst den Chassis-ID-EPROM, der

Systeminformationen wie Servername und -modell, Gehäusetyp, Seriennummer und Herstellungsdaten enthält. Um zu verhindern, dass beim Austausch des System Boards die NichtStandardeinstellungen verloren gehen, wird automatisch eine BackupKopie von wichtigen Systemkonfigurationsdaten vom System Board NVRAM auf dem Chassis-ID-EPROM gespeichert. Nach Austausch des System Boards werden die Backup-Daten vom Chassis-ID-Board auf dem neuen System Board wiederhergestellt.

V ACHTUNG! Aus diesem Grund darf das Frontpanel-Modul nicht zeitgleich mit dem System Board ausgetauscht werden. Falls doch beide Komponenten gleichzeitig ausgetauscht werden, kann die Wiederherstellung der Systemkonfigurationsdaten auf dem System Board fehlschlagen.

13.1.1 Benötigte Werkzeuge ●

Vorbereitende und abschließende Schritte: ohne Werkzeug



Frontpanel-Modul austauschen: – Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher

300

Upgrade und Maintenance Manual

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Frontpanel

13.1.2 Vorbereitende Schritte Führen Sie vor dem Austausch des Frontpanel-Moduls die folgenden Schritte durch: Ê Deaktivieren Sie die BitLocker-Funktion, wie in Abschnitt "BitLockerFunktionalität anhalten" auf Seite 75 beschrieben. Ê Deaktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 beschrieben. Ê Ermitteln Sie den defekten Server, wie in Abschnitt "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 beschrieben. Ê Fahren Sie den Server herunter, wie in Abschnitt "Server herunterfahren" auf Seite 54 beschrieben. Ê Entfernen Sie das Netzkabel vom System. Ê Entfernen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server öffnen" auf Seite 57 beschrieben. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig öffnen" auf Seite 63 beschrieben.

13.1.3 Frontpanel-Modul entfernen

Bild 170: Frontpanel-Kabel lösen

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Upgrade und Maintenance Manual

301

Frontpanel Ê Lösen Sie das Frontpanel-Kabel vom System Board (1). Ê Lösen Sie das USB-Kabel vom System Board (2).







Bild 171: Frontpanel-Modul entfernen

Ê Trennen Sie das Frontpanel-Kabel vom Frontpanel-Modul (1). Ê Lösen Sie die Haltehaken des Frontpanel-Moduls (2). Ê Entfernen Sie das defekte Frontpanel-Modul. Ê Klappen Sie den Frontkäfig nach unten.

302

Upgrade und Maintenance Manual

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Frontpanel

13.1.4 Frontpanel-Modul einbauen

Bild 172: Frontpanel-Modul einsetzen

Ê Setzen Sie das neue Frontpanel-Modul wie dargestellt ein und schieben Sie es vorsichtig hinein, bis es einrastet. Ê Öffnen Sie den Frontkäfig.

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Upgrade und Maintenance Manual

303

Frontpanel

Bild 173: Frontpanel-Kabel am Frontpanel-Modul anschließen

Ê Schließen Sie das Frontpanel-Kabel am Frontpanel-Modul an.

Bild 174: Frontpanel-Kabel am System Board anschließen

Ê Schließen Sie das Frontpanel-Kabel Y4015-V7 an den System BoardAnschluss FRONTPANEL und am USB FRONT an.

304

Upgrade und Maintenance Manual

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Frontpanel

13.1.5 Abschließende Schritte Führen Sie folgende Prozeduren durch, um den Vorgang abzuschließen: Ê Schließen Sie den Frontkäfig, wie in Abschnitt "Frontkäfig schließen" auf Seite 65 beschrieben. Ê Schließen Sie die Server-Abdeckung, wie in Abschnitt "Server schließen" auf Seite 67 beschrieben. Ê Schließen Sie das Netzkabel wieder an das Netzteil an. Ê "Server einschalten" auf Seite 73 – Überprüfen Sie, ob eine Backup-Kopie der System Board-Einstellungen erfolgreich an den Chassis-ID-EPROM übertragen wurde, wie in Abschnitt "Backup / Wiederherstellung der Systeminformationen überprüfen" auf Seite 88 beschrieben. – Speichern Sie die Systeminformationen des Servers auf dem im FrontpanelBoard integrierten Chassis-ID-EPROM. Weitere Informationen darüber, wie Sie das ChassisId_Prom-Tool erhalten und verwenden können, finden Sie in Abschnitt "Chassis-ID-PROM-Tool" auf Seite 113. – Aktivieren Sie die Boot Watchdog-Funktion, wie in Abschnitt "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 beschrieben. – Wenn die BitLocker-Funktion verwendet wird und vor Beginn der Wartungsarbeiten deaktiviert wurde, aktivieren Sie BitLocker erneut, wie in Abschnitt "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 beschrieben.

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305

Frontpanel

306

Upgrade und Maintenance Manual

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14

System Board und Komponenten

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Manche Bauelemente und Komponenten innerhalb des Servers sind auch nach dem Herunterfahren noch heiß. Warten Sie nach dem Herunterfahren des Servers, bis heiße Komponenten abgekühlt sind, bevor Sie interne Optionen ein- oder ausbauen.



Leiterplatten und gelötete Teile der internen Optionen sind ungeschützt und können durch statische Elektrizität beschädigt werden. Sie müssen sich immer statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstands), bevor Sie elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGBs) austauschen.



Schaltkreise auf Baugruppen oder gelötete Teile dürfen nicht berührt werden. Fassen Sie die Schaltkreise an den metallischen Teilen oder Kanten an.



Weitere Informationen finden Sie in Kapitel "Wichtige Hinweise" auf Seite 33.

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Upgrade und Maintenance Manual

307

System Board und Komponenten

14.1

Grundlegende Informationen

In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zum System Board und folgenden Komponenten: ●

CMOS-Batterie Der CMOS-Speicher (flüchtiger BIOS-Speicher) und die Echtzeituhr werden von einer Lithium-Knopfzelle (CMOS-Batterie) betrieben. Diese Knopfzelle ist je nach Umgebungstemperatur und Nutzung bis zu zehn Jahre haltbar. Wenn die CMOS-Batterie aufgebraucht ist oder unter einen Mindestspannungspegel fällt, muss sie unmittelbar ausgetauscht werden.



UFM (USB-Flash-Modul) Der Server kann mit einem USB-Flash-Modul (UFM) ausgestattet werden.



TPM (Trusted-Platform-Modul) Das System Board wird optional mit einem TPM (Trusted Platform Module) ausgestattet. Dieses Modul ermöglicht Dritt-Hersteller-Programmen die Speicherung von Schlüsselinformationen, z.B. Laufwerksverschlüsselung mittels Windows Bitlocker Drive Encryption.



SATA DOM Beim Innodisk Serial ATA Disk on Module (SATADOM) wird ein internes SSD bereitgestellt. Dieses SSD kann als Boot-Gerät oder Datenspeichergerät konfiguriert werden.



iRMC Micro-SD-Karte Die iRMC Micro-SD-Karte ist erforderlich, um die eLCM-Funktion (embedded Lifecycle Management) des iRMC verwenden zu können.

308

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten

14.2

CMOS-Batterie

14.2.1 CMOS-Batterie austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug; empfohlen: Zahnstocher Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Die CMOS-Batterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden.



Halten Sie Lithium-Batterien fern von Kindern.



Entsorgen Sie Batterien nicht über den Hausmüll. Die Batterieverordnung verpflichtet Endverbraucher von LithiumBatterien zur Rückgabe an den Vertreiber oder an von öffentlichrechtlichen Entsorgungsträgern dafür eingerichtete Rücknahmestellen.



Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie im Abschnitt "Environmental protection" in der Betriebsanleitung ihres Servers.



Stellen Sie sicher, dass Sie die CMOS-Batterie mit dem Pluspol nach oben einsetzen.

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Upgrade und Maintenance Manual

309

System Board und Komponenten 14.2.1.1 Vorbereitende Schritte Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 14.2.1.2 Fehlerhafte CMOS-Batterie austauschen

4 2 1

3

Bild 175: CMOS-Batterie austauschen

Ê Drücken Sie die Entriegelungsfeder in Pfeilrichtung (1), so dass die CMOSBatterie etwas aus der Halterung springt. Ê Entfernen Sie die CMOS-Batterie (2).

V ACHTUNG! Scharfkantige Werkzeuge, wie Schraubendreher, könnten System Board-Komponenten beschädigen, wenn man damit abrutscht. Kann die CMOS-Batterie nicht ohne Einsatz eines Werkzeugs herausgenommen werden, empfehlen wir, einen Zahnstocher zu verwenden. Ê Schieben Sie die neue CMOS-Batterie identischen Typs in die Halterung (3) und (4).

310

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System Board und Komponenten 14.2.1.3 Abschließende Schritte Ê Entsorgen Sie die CMOS-Batterie gemäß den örtlich geltenden Vorschriften zur Entsorgung von Sonderabfall. Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Backup / Wiederherstellung der Systeminformationen überprüfen" auf Seite 88 Ê

"Systemzeiteinstellungen überprüfen" auf Seite 104

14.3

USB-Flash-Modul (UFM)

14.3.1 UFM einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 14.3.1.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57

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311

System Board und Komponenten 14.3.1.2 UFM einbauen

Bild 176: UFM-Kit

1

USB-Flash-Modul (UFM)

3

UFM-Nylonschraube

2

UFM-Abstandshalter

Bild 177: UFM-Einbauposition

312

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System Board und Komponenten

Bild 178: UFM einbauen

Ê Schließen Sie das UFM an das System Board an. Der UFM-Abstandshalter muss in die Öffnung auf dem System Board einrasten. 14.3.1.3 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

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Upgrade und Maintenance Manual

313

System Board und Komponenten 14.3.1.4 Softwarekonfiguration Zur Einrichtung der ESXi-Konfiguration ist die VMware ESXi Recovery Tools CD erforderlich. Ein ISO-Image der CD ist im Servicepartnerportal von Fujitsu unter der folgenden HTTPS-Adresse verfügbar: https://globalpartners.ts.fujitsu.com/com/service/ps/Servers/PRIMERGY/ Pages/default.aspx. (Für den Weltmarkt) http://support.ts.fujitsu.com/Download/ (für Japan) Ê Melden Sie sich an und wählen Sie Ihren PRIMERGY Server aus. Ê Wählen Sie die Kategorie Software & Tools Documentation aus. Ê Laden Sie unter Tools das gewünschte ISO-Image der ESXi Recovery CD herunter. Ê Entpacken und brennen Sie das Image auf eine CD. Ê Stellen Sie sicher, dass außer dem UFM kein anderes USB-Speichergerät am Server angeschlossen ist. Ê Legen Sie die Recovery Tools CD in das CD-/DVD-Laufwerk ein und starten Sie den Server neu. Der Server sollte daraufhin von der Recovery Tools CD aus gestartet werden. Ê Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen zum Start der Installation. Nach Abschluss des Flash-Vorgangs werden Sie zum Neustart des Systems aufgefordert.

314

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System Board und Komponenten

14.3.2 UFM entfernen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten

Tools: – Phillips PH1 / (+) No. 1 Schraubenzieher – Spitzzange – Kombizange 14.3.2.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 14.3.2.2 UFM entfernen

Bild 179: UFM entfernen

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Upgrade und Maintenance Manual

315

System Board und Komponenten Ê Entfernen Sie die Nylonschraube (1). Ê Lösen und entfernen Sie das defekte UFM (2). Der UFM-Abstandshalter verbleibt auf dem System Board.

Bild 180: Verbleibender UFM-Abstandshalter

V ACHTUNG! Das UFM enthält Kundendaten (z.B. IP-Adresse, Lizenz etc.). Nach dem Austausch des UFM, müssen Sie das defekte UFM an den Kunden weitergeben, und ihn um die Entsorgung bitten. Wird die Entsorgung des defekten UFMs vom Kunden gefordert, brechen Sie das UFM nach dem folgenden Verfahren in zwei Teile, und entsorgen Sie es.

316

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten

Bild 181: Werkzeuge zum Brechen des UFM in zwei Teile

Bild 182: Verfahren zum Brechen des UFM in zwei Teile

Ê Verwenden Sie eine Spitzzange und eine Kombizange um das UFM in zwei Teile zu brechen, wie in der Abbildung dargestellt. 14.3.2.3 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

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Upgrade und Maintenance Manual

317

System Board und Komponenten

14.3.3 UFM austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: – Phillips PH1 / (+) No. 1 Schraubenzieher – Spitzzange – Kombizange 14.3.3.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 14.3.3.2 Fehlerhaftes UFM entfernen Ê Entfernen Sie die UFM-Baugruppe vom System Board, wie in Abschnitt "UFM entfernen" auf Seite 315 beschrieben. Ê Der UFM-Abstandshalter verbleibt auf dem System Board.

318

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten 14.3.3.3 Neues UFM einbauen

Bild 183: Neues UFM vorbereiten

Ê Entfernen Sie die Nylonschraube von der neuen UFM-Baugruppe (1). Ê Entfernen Sie den UFM-Abstandshalter (2).

Bild 184: UFM einbauen

Ê Setzen Sie das UFM in den UFM-Anschluss und den verbleibenden UFM-Abstandshalter ein (1).

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319

System Board und Komponenten Ê Befestigen Sie das UFM mit der Nylonschraube (2) am UFMAbstandshalter. 14.3.3.4 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109 14.3.3.5 Softwarekonfiguration Zur Einrichtung der ESXi-Konfiguration ist die VMware ESXi Recovery Tools CD erforderlich. Ein ISO-Image der CD ist im Servicepartnerportal von Fujitsu unter der folgenden HTTPS-Adresse verfügbar: https://globalpartners.ts.fujitsu.com/com/service/ps/Servers/PRIMERGY/ Pages/default.aspx. (Für den Weltmarkt) http://support.ts.fujitsu.com/Download/ (für Japan) Ê Melden Sie sich an und wählen Sie Ihren PRIMERGY Server aus. Ê Wählen Sie die Kategorie Software & Tools Documentation aus. Ê Laden Sie unter Tools das gewünschte ISO-Image der ESXi Recovery CD herunter. Ê Entpacken und brennen Sie das Image auf eine CD. Ê Stellen Sie sicher, dass außer dem UFM kein anderes USB-Speichergerät am Server angeschlossen ist. Ê Legen Sie die Recovery Tools CD in das CD-/DVD-Laufwerk ein und starten Sie den Server neu. Der Server sollte daraufhin von der Recovery Tools CD aus gestartet werden. Ê Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen zum Start der Installation. Nach Abschluss des Flash-Vorgangs werden Sie zum Neustart des Systems aufgefordert.

320

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System Board und Komponenten

14.4

TPM (Trusted Platform Module)

14.4.1 TPM einbauen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher Einbau des TPM: – Bit-Schraubendreher – TPM-Biteinsatz (*) (*)

Für Japan:

– TPM-Befestigungswerkzeug (S26361-F3552-L909) 14.4.1.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57

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Upgrade und Maintenance Manual

321

System Board und Komponenten 14.4.1.2 TPM einbauen

Bild 185: TPM Kit

1

TPM (Trusted-Platform-Modul)

3

TPM-Spezialschraube

2

TPM-Abstandshalter

4

TPM-Biteinsatz für TPMSpezialschraube

I Der schwarze TPM-

Abstandshalter wird für diesen Server nicht verwendet.

Bild 186: TPM-Einbauplatz

322

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten

Bild 187: TPM-Abstandshalter einbauen

Ê Stecken Sie den TPM-Abstandshalter in die entsprechende Öffnung im System Board.

Bild 188: TPM-Biteinsatz

Ê Setzen Sie den TPM-Biteinsatz oder das TPM-Befestigungswerkzeug (Japan) in einen Bit-Schraubendreher.

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323

System Board und Komponenten

Bild 189: TPM-Baugruppe befestigen

Ê Schließen Sie das TPM an das System Board an (1). Ê Befestigen Sie das TPM mit der TPM-Spezialschraube oder (2) dem TPMModulbefestigungstool (Japan).

V ACHTUNG! Ziehen Sie die Schraube nicht zu fest an. Drehen Sie nur solange bis der Schraubenkopf das TPM leicht berührt (Drehmoment von 0,6 Nm). 14.4.1.3 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê Aktivieren Sie TPM im System Board-BIOS. Gehen Sie wie folgt vor: Ê Schalten Sie Ihren Server ein oder starten Sie ihn erneut. Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F2], sobald der Startbildschirm angezeigt wird, um das BIOS zu öffnen. Ê Wählen Sie das Menü Advanced aus. Ê Wählen Sie das Untermenü Trusted Computing aus.

324

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten Ê Legen Sie die Einstellungen TPM Support und TPM State auf Enabled fest. Ê Wählen Sie unter Pending TPM operation den gewünschten TPMBetriebsmodus aus. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

14.4.2 TPM ausbauen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 30 Minuten

Tools: System Board ausbauen: – Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher TPM ausbauen: – Bit-Schraubendreher – TPM-Biteinsatz (*) ( )

* Für Japan:

– TPM-Befestigungswerkzeug (S26361-F3552-L909)

V ACHTUNG! Weisen Sie Ihre Ansprechpartner darauf hin, dass sie Ihnen TPMBackup-Kopien zur Verfügung stellen müssen. Aus Sicherheitsgründen muss das TPM durch den Kunden wieder hergestellt bzw. wieder gesichert werden. Nach der Installation eines neuen System Boards muss das TPM aktiviert werden. Sie dürfen die TPM-Daten nicht löschen. Wenn Ihre Ansprechpartner NICHT über Backup-Kopien verfügen, müssen Sie sie darauf hinweisen, dass der Austausch des TPM zum Verlust aller Daten führt.

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Upgrade und Maintenance Manual

325

System Board und Komponenten 14.4.2.1 Vorbereitende Schritte Ê Bevor Sie das TPM entfernen, müssen Sie den BitLocker-Schutz vom Computer entfernen und das Laufwerk entschlüsseln. Bitten Sie den Systemadministrator, den BitLocker-Schutz mithilfe des BitLocker-Einrichtungsassistenten zu deaktivieren, auf den Sie über die Systemsteuerung oder den Windows Explorer zugreifen können: Ê Öffnen Sie "Bitlocker Drive Encryption", indem Sie auf Start > Systemsteuerung klicken und dann Sicherheit wählen. Klicken Sie dann auf Bitlocker Drive Encryption.

I Es sind Administratorberechtigungen erforderlich. Geben Sie das Passwort oder die Bestätigung ein, wenn Sie aufgefordert werden, das Administratorkennwort oder die Bestätigung einzugeben.

Ê Klicken Sie auf Turn Off BitLocker und dann auf Decrypt the volume, um BitLocker zu deaktivieren und das Laufwerk zu entschlüsseln.

I Die Entschlüsselung des Laufwerks kann unter Umständen sehr

lange dauern. Bei der Entschlüsselung des Laufwerks werden alle auf diesem Computer gespeicherten Informationen entschlüsselt. Weitere Informationen darüber, wie BitLocker Drive Encryption deaktiviert wird, finden Sie in der Microsoft Knowledge Base. Fujitsu-Servicepartner finden zusätzliche Informationen (auch in Japanisch) auf den Fujitsu-Extranet-Webseiten.

Ê Deaktivieren Sie das TPM im System Board-BIOS. Gehen Sie wie folgt vor: Ê Schalten Sie Ihren Server ein oder starten Sie ihn erneut. Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F2], sobald der Startbildschirm angezeigt wird, um das BIOS zu öffnen. Ê Wählen Sie das Menü Advanced aus. Ê Wählen Sie das Untermenü Trusted Computing aus. Ê Legen Sie die Einstellungen TPM Support und TPM State auf Disabled fest. Ê Speichern Sie Ihre Änderungen und schließen Sie das BIOS.

I Weitere Informationen darüber, wie Sie auf das BIOS zugreifen und Einstellungen ändern können, finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "System Board BIOS Setup Utility".

326

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 14.4.2.2 TPM ausbauen Ê Entfernen Sie das System Board, wie in Abschnitt "Defektes System Board entfernen" auf Seite 343 beschrieben. Ê Legen Sie das System Board mit der Bestückungsseite nach unten auf eine weiche, antistatische Oberfläche.

Bild 190: TPM-Schraube entfernen

Ê Lokalisieren Sie das eingekerbte untere Ende der TPM-Schraube (1). Ê Lösen Sie die TPM-Schraube vorsichtig mit einem feinen Schlitzschraubendreher (z. B. Uhrmacher-Schraubendreher) oder mit dem speziellen TPM-Schraubendreher (Japan) (2).

V ACHTUNG! Achten Sie darauf, dass Sie die Schraube zum Entfernen im Uhrzeigersinn drehen!

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327

System Board und Komponenten Erhöhen Sie langsam und vorsichtig den Druck auf die Schraube, bis Sie sich zu drehen beginnt. Der Kraftaufwand, der notwendig ist, um die Schraube zu lösen, sollte so gering wie möglich sein. Anderenfalls kann die dünne Metallstrebe brechen, wodurch es nicht mehr möglich wäre, die Schraube zu entfernen. Ê Entfernen Sie die TPM-Schraube (3). Ê Entfernen Sie das TPM auf der oberen Seite des System Boards.

Bild 191: TPM-Abstandshalter entfernen

Ê Drücken Sie mit einer kleinen Kombizange die Haken am TPMAbstandshalter (1, siehe Lupenansicht) zusammen und entfernen Sie ihn vom System Board (2).

I Wenn das TPM ausgetauscht werden muss, kann der TPMAbstandshalter auf dem System Board bleiben.

14.4.2.3 Abschließende Schritte Ê "Neues System Board einbauen" auf Seite 345 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

328

Upgrade und Maintenance Manual

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System Board und Komponenten

14.4.3 TPM austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 40 Minuten

Tools: System Board ausbauen: – Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher TPM austauschen: – – – –

Bit-Schraubendreher TPM-Biteinsatz (*) Feiner Schlitzschraubendreher (2 x 0,4 mm) (*) Flachzange

( )

* Für Japan:

– Spezieller TPM-Schraubendreher (CWZ8291A) – TPM-Befestigungswerkzeug (S26361-F3552-L909)

V ACHTUNG! Weisen Sie Ihre Ansprechpartner darauf hin, dass sie Ihnen TPMBackup-Kopien zur Verfügung stellen müssen. Aus Sicherheitsgründen muss das TPM durch den Kunden wieder hergestellt bzw. wieder gesichert werden. Nach der Installation eines neuen System Boards muss das TPM aktiviert werden. Sie dürfen die TPM-Daten nicht löschen. Wenn Ihre Ansprechpartner NICHT über Backup-Kopien verfügen, müssen Sie sie darauf hinweisen, dass der Austausch des TPM zum Verlust aller Daten führt.

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Upgrade und Maintenance Manual

329

System Board und Komponenten 14.4.3.1 Vorbereitende Schritte Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182 14.4.3.2 Defektes TPM entfernen Ê Entfernen Sie das TPM, wie in Abschnitt "TPM ausbauen" auf Seite 325 beschrieben. Ê Lassen Sie den TPM-Abstandshalter auf dem System Board, wenn Sie das defekte TPM entfernen. 14.4.3.3 Neues TPM einbauen Ê Der TPM-Abstandshalter befindet sich bereits auf dem System Board. Ê Installieren Sie das TPM, wie in Abschnitt "TPM einbauen" auf Seite 321 beschrieben. 14.4.3.4 Abschließende Schritte Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

330

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System Board und Komponenten

14.5

SATA DOM

14.5.1 SATA DOM einbauen Upgrade und Repair Units (URU-Komponenten)

Hardware: 5 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 14.5.1.1 Vorbereitende Schritte Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 14.5.1.2 SATA DOM einbauen

Bild 192: SATA DOM

Mögliche SATA-DOM-Module 1

SATA-DOM 128 GB 6G

S26361-F5522-L128

2

SATA-DOM 64 GB 6G

S26361-F5522-L64

3

SATA-DOM 32 GB 6G

S26361-F5522-L32

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331

System Board und Komponenten

Bild 193: SATA DOM einbauen

Ê Schließen Sie das SATA-DOM an den System Board-Anschluss DOM an. 14.5.1.3 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren" auf Seite 79

14.5.2 Ausbauen des SATA DOM Upgrade und Repair Units (URU-Komponenten)

Hardware: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 14.5.2.1 Vorbereitende Schritte Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57

332

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System Board und Komponenten 14.5.2.2 Ausbauen des SATA DOM

Bild 194: Ausbauen des SATA DOM

Ê Ziehen Sie das SATA DOM aus dem Anschluss heraus. 14.5.2.3 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

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Upgrade und Maintenance Manual

333

System Board und Komponenten

14.5.3 SATA-DOM-Kabel austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 10 Minuten Software: 5 Minuten

Tools: ohne Werkzeug 14.5.3.1 Vorbereitende Schritte Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 14.5.3.2 SATA-DOM-Kabel austauschen Ê "Ausbauen des SATA DOM" auf Seite 332 Ê "SATA DOM einbauen" auf Seite 331 14.5.3.3 Abschließende Schritte Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73 Ê "Backup-Softwarelösung überprüfen und konfigurieren" auf Seite 79

334

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System Board und Komponenten

14.6

iRMC Micro-SD-Karte

I Die iRMC Micro-SD-Karte ist erforderlich, um die eLCM-Funktion

(embedded Lifecycle Management) des iRMC verwenden zu können. Es wird ein gültiger eLCM-Lizenzschlüssel benötigt, der immer zusammen mit der iRMC Micro-SD-Karte gekauft und über die Web-Schnittstelle des iRMC aktiviert wird. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "ServerView embedded Lifecycle Management (eLCM)".

14.6.1 iRMC Micro-SD-Karte einbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Durchschnittliche Tätigkeitsdauer: 5 Minuten

Tools: Ohne Werkzeug 14.6.1.1 Vorbereitende Schritte Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Erweiterungskarte ausbauen" auf Seite 212

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

335

System Board und Komponenten 14.6.1.2 iRMC Micro-SD-Karte einbauen

Bild 195: iRMC Micro-SD-Karte

Bild 196: iRMC Micro-SD-Karte einbauen

Ê Führen Sie die iRMC Micro-SD-Karte mit der Beschriftung nach oben (1) bis zum Anschlag in den Steckplatz der Micro-SD-Karte ein (2).

I Die Position des Steckplatzes der Micro-SD-Karte im System ist im Abschnitt "Anschlüsse und Anzeigen" auf Seite 365 angegeben.

14.6.1.3 Abschließende Schritte Ê "Erweiterungskarte einbauen" auf Seite 208 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

336

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten

14.6.2 iRMC Micro-SD-Karte ausbauen Upgrade und Repair Unit (URU)

Durchschnittliche Tätigkeitsdauer: 5 Minuten

Tools: Seitenschneider 14.6.2.1 Vorbereitende Schritte Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Erweiterungskarte ausbauen" auf Seite 212 14.6.2.2 iRMC Micro-SD-Karte ausbauen

Bild 197: iRMC Micro-SD-Karte ausbauen

Ê Um die iRMC Micro-SD-Karte auszuwerfen, drücken Sie diese vorsichtig nach hinten und lassen Sie sie dann los (1). Ê Ziehen Sie die defekte iRMC Micro-SD-Karte vom Steckplatz (2).

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

337

System Board und Komponenten Fehlerhafte iRMC Micro-SD-Karte zerstören

V ACHTUNG! Die iRMC Micro-SD-Karte enthält Kundeninformationen. Übergeben Sie die fehlerhafte iRMC Micro-SD-Karte nach dem Austausch an den Kunden. Wenn der Kunde eine Entsorgung der defekten iRMC MicroSD-Karte wünscht, gehen Sie folgendermaßen vor: Ê Schneiden Sie die iRMC Micro-SD-Karte mit einem Seitenschneider in der Mitte durch. 14.6.2.3 Abschließende Schritte Ê "Erweiterungskarte einbauen" auf Seite 208 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

338

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten

14.6.3 iRMC Micro-SD-Karte austauschen Upgrade und Repair Unit (URU)

Durchschnittliche Tätigkeitsdauer: 5 Minuten

Tools: Seitenschneider 14.6.3.1 Vorbereitende Schritte Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Erweiterungskarte ausbauen" auf Seite 212 14.6.3.2 iRMC Micro-SD-Karte austauschen Ê Entfernen Sie die defekte iRMC Micro-SD-Karte, wie in Abschnitt "iRMC Micro-SD-Karte ausbauen" auf Seite 337 beschrieben. Ê Bauen Sie die neue iRMC Micro-SD-Karte ein, wie in Abschnitt "iRMC Micro-SD-Karte einbauen" auf Seite 335 beschrieben. 14.6.3.3 Abschließende Schritte Ê "Erweiterungskarte einbauen" auf Seite 208 Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

339

System Board und Komponenten

14.7

System Board

14.7.1 System Board austauschen Field Replaceable Unit (FRU)

Hardware: 50 Minuten Software: 10 Minuten

Tools: System Board austauschen: – Phillips PH2 / (+) No. 2 Schraubendreher – Empfohlen: Lupe (zum Überprüfen der Prozessor-Sockelfedern) TPM austauschen: – Bit-Schraubendreher – TPM-Biteinsatz (*) – Feiner Schlitzschraubendreher (2 x 0,4 mm) (*) ( )

* Für Japan:

– Spezieller TPM-Schraubendreher (CWZ8291A) – TPM-Befestigungswerkzeug (S26361-F3552-L909) Bei installiertem UFM: – Phillips PH1 / (+) No. 1 Schraubenzieher Hinweis zum TPM

I Das System Board kann mit einem optionalen TPM (Trusted-Platform-

Modul) ausgestattet werden. Dieses Modul ermöglicht Dritt-HerstellerProgrammen die Speicherung von Schlüsselinformationen (z. B. Laufwerksverschlüsselung mittels Windows Bitlocker Drive Encryption). Sofern der Kunde die TPM-Funktionalität nutzt, muss das TPM vom defekten System Board entfernt und an das neue System Board angeschlossen werden. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie unter Abschnitt "TPM austauschen" auf Seite 329. Das TPM wird im System-BIOS aktiviert.

340

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten

V ACHTUNG! – Fragen Sie den Kunden vor dem Austausch des System Boards, ob die TPM-Funktionalität genutzt wird. – Wenn der Kunde die TPM-Funktionalität verwendet, entfernen Sie das TPM vom alten System Board und installieren Sie es auf dem neuen System Board. Weisen Sie Ihre Ansprechpartner darauf hin, dass sie Ihnen TPMBackup-Kopien zur Verfügung stellen müssen. Aus Sicherheitsgründen muss das TPM durch den Kunden wieder hergestellt bzw. wieder gesichert werden. Nach der Installation eines neuen System Boards muss das TPM aktiviert werden. Sie dürfen die TPM-Daten nicht löschen. Wenn Ihre Ansprechpartner NICHT über Backup-Kopien verfügen, müssen Sie sie darauf hinweisen, dass der Austausch des TPM zum Verlust aller Daten führt. Hinweis zum Backup bzw. zur Wiederherstellung der Systeminformationen

I Das Frontpanel-Modul umfasst den Chassis-ID-EPROM, der

Systeminformationen wie Servername und -modell, Gehäusetyp, Seriennummer und Herstellungsdaten enthält. Um zu verhindern, dass beim Austausch des System Boards die NichtStandardeinstellungen verloren gehen, wird automatisch eine BackupKopie von wichtigen Systemkonfigurationsdaten vom System Board NVRAM auf dem Chassis-ID-EPROM gespeichert. Nach Austausch des System Boards werden die Backup-Daten vom Chassis-ID-Board auf dem neuen System Board wiederhergestellt.

V ACHTUNG! – Aus diesem Grund darf das Frontpanel-Modul nicht zeitgleich mit dem System Board ausgetauscht werden. Falls doch beide Komponenten gleichzeitig ausgetauscht werden, kann die Wiederherstellung der Systemkonfigurationsdaten auf dem System Board fehlschlagen. – Die Systeminformationen werden nicht automatisch wiederhergestellt, nachdem das defekte System Board mit alten BIOS-Versionen ausgetauscht wurde. Notieren Sie sich vor dem

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

341

System Board und Komponenten Austausch soweit möglich alle aktuellen BIOS-Einstellungen. Genaue Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Vorbereitende Schritte" auf Seite 342. Hinweis zum Wiederherstellen der Netzwerkeinstellungen

I Beim Austausch von Netzwerk-Controllern oder dem System Board,

gehen die Netzwerk-Konfigurationseinstellungen im Betriebssystem verloren. Sie werden durch Standardwerte ersetzt. Dies gilt für alle IPAdressen und LAN-Teaming-Konfigurationen. Notieren Sie sich die aktuellen Netzwerkeinstellungen, bevor Sie einen Netzwerk-Controller oder das System Board austauschen.

14.7.1.1 Vorbereitende Schritte Ê "Defekte Server ermitteln" auf Seite 48 Ê "Hinweis zum Wiederherstellen der Netzwerkeinstellungen" auf Seite 342 Ê "BitLocker-Funktionalität anhalten" auf Seite 75 Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion deaktivieren" auf Seite 77 Ê "Server herunterfahren" auf Seite 54 Ê "Netzkabel trennen" auf Seite 55 Ê Lösen Sie alle externen Kabel. Ê "Server öffnen" auf Seite 57 Ê "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182 Ê Entfernen Sie die folgenden Komponenten vom System Board. – Kühlkörper: siehe Abschnitt "Prozessor-Kühlkörper entfernen" auf Seite 259

I Belassen Sie den Prozessor vorerst auf dem defekten System Board.

– Speichermodule: siehe Abschnitt "Speichermodule ausbauen" auf Seite 251

I Notieren Sie sich die Einbaupositionen der Speichermodule für die erneute Montage.

342

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten – Erweiterungskarten: siehe Abschnitt "Erweiterungskarten ausbauen" auf Seite 211

I Schreiben Sie sich die Einbaupositionen des Controllers und die Kabelverbindungen für die erneute Montage auf.

– UFM: siehe Abschnitt "UFM entfernen" auf Seite 315

I Entfernen Sie den UFM-Abstandshalter von dem defekten

System Board und befestigen Sie ihn mit der UFM-Schraube auf dem UFM

– TPM (sofern vorhanden): siehe Abschnitt "TPM ausbauen" auf Seite 325 – SATA DOM (sofern vorhanden): siehe Abschnitt "Ausbauen des SATA DOM" auf Seite 332 – Micro-SD-Karten (falls vorhanden): siehe Abschnitt "iRMC Micro-SDKarte ausbauen" auf Seite 337 14.7.1.2 Defektes System Board entfernen Ê Trennen Sie alle Kabel vom System Board.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

343

System Board und Komponenten

Bild 198: Schrauben System Board

Ê Entfernen Sie die 8 Schrauben vom System Board (siehe Kreise, die orangefarbenen Kreise zeigen die Positionen der Zentrierbolzen).

344

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten

Bild 199: System Board ausbauen

Ê Heben Sie das System Board an den Auswurfhebeln der Speichersteckplätze und einem PCI-Steckplatz (1) leicht an, um es aus den Zentrierbolzen (siehe Kreise) zu lösen. Ê Schieben Sie das System Board vorsichtig in Richtung der Frontseite des Servers, bis die Steckergehäuse sich nicht mehr in den Öffnungen des Anschlussfelds befinden (2). Ê Heben Sie das System Board aus dem Gehäuse (3). Ê Entfernen Sie bei Bedarf das TPM, wie in Abschnitt "TPM ausbauen" auf Seite 327 beschrieben. 14.7.1.3 Neues System Board einbauen Ê Überprüfen Sie die Einstellungen auf dem neuen System Board (siehe Abschnitt "Onboard-Einstellungen" auf Seite 369). Ê Halten Sie das System Board an den Auswurfhebeln des Speichermoduls und an einem PCI-Steckplatz.

V ACHTUNG! Fassen Sie das System Board immer mit beiden Händen an!

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

345

System Board und Komponenten Heben Sie das System Board auf keinen Fall nur an einer Seite oder am Kühlkörper an, da es so zu einer Spannung der Lötverbindungen zwischen den Sockeln und dem System Board kommt. Dies kann zu Schäden und Fehlfunktionen führen! Beschädigen Sie nicht die EMI-Federkontakte. Diese sind zum Zweck der Kühlung, der Einhaltung der EMV-Vorschriften und des Brandschutzes unbedingt erforderlich. Ê Setzen Sie das System Board in einem leichten Winkel in das Gehäuse. Ê Schieben Sie das System Board vorsichtig in Richtung der ServerRückseite, bis die Steckergehäuse in die Öffnungen des Anschlussfelds ragen. Ê Passen Sie die Position des System Boards an (die orangefarbenen Kreise in Abbildung 198 zeigen die Zentrierbolzen). Ê Befestigen Sie das System Board mit acht Schrauben (siehe Kreise in Abbildung 198).

I Drehmoment: 0,6 Nm (nicht in Japan)

Ziehen Sie die Schrauben in diagonal gegenüberliegender Abfolge fest.

Ê Entfernen Sie den Prozessor vom defekten System Board, wie in Abschnitt "Prozessor entnehmen" auf Seite 260 beschrieben. Ê Entfernen Sie die Kunststoffschutzabdeckung vom Prozessor-Sockel des neuen System Boards, und setzen Sie die Abdeckung auf den Sockel des defekten System Boards, das für die Nutzung von Ersatzteilen eingesendet wird.

I System Boards, die ohne diese Abdeckung eingesendet werden, können in den meisten Fällen nicht mehr verwendet werden und müssen entsorgt werden.

Ê Bauen Sie den Prozessor in das neue System Board ein, wie in Abschnitt "Prozessor installieren" auf Seite 262 beschrieben.

346

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten

14.7.2 Abschließende Schritte Ê Schließen Sie alle Kabel wieder an das System Board an. Eine vollständige Übersicht finden Sie in Abschnitt "Verkabelung" auf Seite 353. Ê Bauen Sie alle verbleibenden System Board Komponenten ein, wie in den zugehörigen Abschnitten beschrieben: – Kühlkörper: siehe Abschnitt "Prozessor-Kühlkörper montieren" auf Seite 267 – Speichermodule: siehe Abschnitt "Speichermodul einbauen" auf Seite 253 – Erweiterungskarten: siehe Abschnitt "Speichermodul einbauen" auf Seite 253 – UFM (sofern vorhanden): siehe Abschnitt "UFM einbauen" auf Seite 311 – TPM (sofern vorhanden): siehe Abschnitt "TPM einbauen" auf Seite 321 – SATA DOM (sofern vorhanden): siehe Abschnitt "SATA DOM einbauen" auf Seite 331 – Micro-SD-Karten (falls vorhanden): siehe Abschnitt "iRMC Micro-SDKarte einbauen" auf Seite 335

I Bauen Sie alle Komponenten in die ursprünglichen Einbauplätze ein. Ê "Systemlüftermodul einbauen" auf Seite 185 Ê Aktivieren Sie gegebenenfalls die TPM-Funktionalität im System-BIOS unter Security > TPM (Security Chip) Setting > Security Chip. Weitere Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden Referenzhandbuch "BIOS Setup Utility". Ê "Server schließen" auf Seite 67 Ê Schließen Sie alle externen Kabel wieder an. Ê "Server ans Netz anschließen" auf Seite 69 Ê "Server einschalten" auf Seite 73

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

347

System Board und Komponenten

I Wenn das System eingeschaltet wird, nachdem eine CPU

ausgetauscht oder hochgerüstet wurde, blinkt die Anzeige "Global error" und es wird die Meldung CPU has been changed angezeigt. Hierdurch wird nur angezeigt, dass die CPU-Konfiguration geändert wurde. Es liegt kein technisches Problem vor. Um die Anzeige "Global error" auszuschalten, gehen Sie wie folgt vor: Ê Starten Sie das System neu und warten Sie, bis die Bildschirmausgabe angezeigt wird. Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F2], um das BIOS zu öffnen. Geben Sie gegebenenfalls das BIOS-Passwort ein und drücken Sie [Enter]. Ê Wählen Sie im Menü Save & Exit die Option Save Changes and Exit oder Save Changes and Reset aus.

Ê Vergewissern Sie sich, dass die Anzeige "Global error" nicht mehr blinkt. Dies ist nur eine Information in Bezug auf die Änderung der CPU-Konfiguration. Es liegt kein technisches Problem vor. Ê "System Board-BIOS und iRMC aktualisieren bzw. wiederherstellen" auf Seite 84 Ê "Backup / Wiederherstellung der Systeminformationen überprüfen" auf Seite 88 Ê Wenn die BIOS-Einstellungen des Kunden nicht automatisch wiederhergestellt werden, ändern Sie die Einstellungen manuell (anhand der bei den vorbereitenden Schritten erfassten Informationen). Wenn Sie die BIOS-Version nicht ermitteln konnten, bitten Sie den Kunden, alle BIOSEinstellungen und das Passwort neu zu konfigurieren. Ê "Systemzeiteinstellungen überprüfen" auf Seite 104 Ê "Geänderte MAC-/WWN-Adressen suchen" auf Seite 111 Ê "NIC-Konfigurationsdatei in einer Linux- und VMware-Umgebung aktualisieren" auf Seite 107 Ê Schließen Sie alle externen Kabel wieder an. Ê "SVOM Boot Watchdog-Funktion aktivieren" auf Seite 101 Ê "BitLocker-Funktionalität fortsetzen" auf Seite 109

348

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

System Board und Komponenten Ê Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen im Betriebssystem entsprechend der ursprünglichen Konfiguration des ausgetauschten Controllers neu (Erweiterungskarte oder Onboard).

I Die Konfiguration der Netzwerkeinstellungen sollte vom Kunden vorgenommen werden. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt "Hinweis zum Wiederherstellen der Netzwerkeinstellungen" auf Seite 342.

Ê Wenn erforderlich, "Nach dem Austausch des System Boards" auf Seite 114

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

349

System Board und Komponenten

350

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

15

Kabel

Sicherheitshinweise

V ACHTUNG! ●

Halten Sie die Kabel beim Trennen immer am Stecker. Ziehen Sie niemals am Kabel, um die Kabel zu trennen.



Stellen Sie beim Austausch von Systemkomponenten sicher, dass keines der Kabel zerkratzt, überdehnt oder anderweitig beschädigt ist.



Tauschen Sie unmittelbar alle Kabel mit einer beschädigten Ummantelung aus.



Verwenden Sie immer ummantelte Netzwerkkabel.

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

351

Kabel

15.1

Kabelübersicht

15.1.1 Verwendete Kabel Nr.

Name

Nummer

Führung

2,5-Zoll Festpla ttenmo dell

3,5Zoll Festpl attenm odell

C1

Frontpanel-Kabel

T26139-Y4015-V7

Vom FrontpanelModul zum System Board

o

o

C2

Netzkabel

T26139-Y4012V501

Von allen Laufwerken zum System Board

o

o

C3

SATA-Kabel

T26139-Y4028V103

Vom optischen Laufwerk zum System Board

o

o

C4

SAS-/SATA-Kabel

Von der 2,5-Zoll HDD-Backplane zum T26139-Y4040-V44 System Board oder RAID-Controller

C5

SATA Y-Kabel

Von 3,5-Zoll T26139-Y4040-V43 Festplatten zum System Board

C7

FBU-Adapterkabel

T26139-Y4031V102

C8

SAS3.0-Kabel

T26139-Y4040-V44 Vom RAID-Controller zu HDD-Backplane 2

o

C9

Out-of-band-Kabel

T26139-Y4015V608

System Board an HDD-Backplane

o

C10

Lüfter-Adapterkabel

T26139-Y4011-V4

Vom System Board zu Lüfter 4

C11

USB3.0-Kabel

T26139-Y4039-A80 Vom 3,5-Zoll BackupLaufwerk: RDX zum System Board

Von der FBU zum RAID-Controller

o

o o

o o

o

Tabelle 8: Liste verwendeter Kabel

352

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Kabel

15.2

Verkabelung Standard PSU

Accessible Drives Data P5

System Board D3373

PWR Data

Drive Bay 1 Slimline SATA ODD

Drive Bay 2 RDX Drive

P2

PWR

P8

X40

3.5" SAS HDD

P7

X40

3.5" SAS HDD

PWR 1 PC2009 P30 SATA 5 SATA POWER

P1

C2

SATA 6 / DOM SATA 1-4

Bild 200: Stromverkabelung 3,5-Zoll-HDD-System

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

353

Kabel

Standard PSU

Front Panel USB 2.0 Data

System Board D3373

P5

PWR

Front Panel

Drive Bay 1 Slimline SATA ODD

HDD Extension Box PWR 1 PC2009

P4

X10

2.5" SAS HDD Backplane 2

P30 SATA 5 SATA POWER

P1

C2 2.5" SAS HDD Backplane 1

SATA 6 / DOM SATA 1-4

P6

X40

Bild 201: Stromverkabelung 6x2,5-Zoll-HDD-System

354

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Kabel

Standard PSU

Accessible Drives Data P5

System Board D3373

PWR Data

P2

PWR

Drive Bay 1 Slimline SATA ODD

Drive Bay 2 RDX Drive

PWR 1 PC2009 P30 SATA 5 SATA POWER

P1

C2 2.5" SAS HDD Backplane 1

SATA 6 / DOM SATA 1-4

P6

X40

Bild 202: Stromverkabelung 4x2,5-Zoll-HDD-System

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

355

Kabel

System Board D3373

Front Panel

Front Panel

USB 2.0

PWR 1

C1

PC2009

Data

C1

P30

C3

FRONTPANEL

Drive Bay 1 SATA ODD

PWR Slimline PWR

FRONT USB SATA 5

PWR

SATA 6 / DOM SATA 1-4

C5

3.5" SAS HDD

SATA

USB 3.0 I2C 5

PWR

INTRUSION

SATA

3.5" SAS HDD

Bild 203: Verkabelung 2x3,5-Zoll HDD-System

356

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Kabel

System Board D3373

Front Panel

Front Panel

USB 2.0

PWR 1

C1

PC2009

Data

C1

P30

C3

FRONTPANEL

Drive Bay 1 SATA ODD

PWR Slimline PWR

FRONT USB SATA 5 SATA 6 / DOM SATA 1-4

C4

X9 2.5" SAS HDD Backplane 1

USB 3.0 I2C 5

C9

X11 OoB

INTRUSION

Bild 204: Verkabelung 4x2,5-Zoll HDD-System

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

357

Kabel

System Board D3373

Front Panel

C1

FRONTPANEL

USB 2.0

C1

Data

FRONT USB

Drive Bay 1 SATA ODD

PWR

C3

SATA 5

Front Panel

Slimline PWR

SATA 6 / DOM SATA 1-4

C9

I2C 5

X9

C4

MLC2 SAS Ctrl in Slot 2/3

X11 OoB

MLC1 FBU

2.5" SAS HDD Backplane 1

C7 FBU

Bild 205: Verkabelung 4x2,5-Zoll HDD-System SAS-Controller

358

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Kabel

System Board D3373

Front Panel

C1

USB 2.0

C1

FRONTPANEL

Data

FRONT USB

PWR

C3

SATA 5

Front Panel

Drive Bay 1 SATA ODD

HDD Extension Box

SATA 6 / DOM

C8

SATA 1-4 I2C 5

X5 X11 OoB

2.5" SAS HDD Backplane 2

C9 MLC2 SAS Ctrl in Slot 2/3

C4

MLC1 FBU

C7

X9 X11 OoB

2.5" SAS HDD Backplane 1

FBU Bild 206: Verkabelung 6x2,5-Zoll HDD-System SAS-Controller

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

359

Kabel

System Board D3373

Front Panel USB 2.0

FRONTPANEL

Front Panel

FRONT USB SATA 5

Data

SATA 6 / DOM

PWR

Drive Bay 1 Slimline SATA ODD

SATA 1-4 USB 3.0

C11

I2C 5

Data PWR

Drive Bay 2 RDX Drive

Bild 207: Option RDX

System Board D3373

Fan 1 CPU

FAN1 SYS

Fan 2 HDD 1-4

FAN2 SYS

FAN3 SYS FAN4 SYS

Fan 3 Rear

C10 Fan 4 HDD 5-6 Bild 208: Verkabelung Systemlüfter

360

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

16

Anhang

16.1

Mechanischer Überblick

16.1.1 Frontansicht 2.5-Zoll-HDD-Modell





햲 햳

햷 햶

Bild 209: PRIMERGY TX1320 M2 Frontansicht - 2,5-Zoll HDD-Modell

Pos. Bauteil 1

2.5-Zoll Festplattenlaufwerke/Leermodule

2

ID-Karte

3

Optisches Laufwerk

4

Backup-Laufwerk

5

5,25-Zoll Leermodul

6

Frontpanel-Modul einschließlich USB-Anschlüsse an Vorderseite

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

361

Anhang

16.1.2 Serverrückseite 7

/

0

1

4

2

5

6

3

Bild 210: PRIMERGY TX1320 M2 Rückseite

Pos. Bauteil 1

Standard-Netzteil

2

CSS-/Global-Error-/ID-Anzeigen

3

Serieller Anschluss

4

VGA-Bildschirmanschluss

5

USB-Anschlüsse 1-6

6

Management-LAN-Anschluss

7

Gigabit-LAN-Anschlüsse

8

Optionale Erweiterungskarte

9

Systemlüfter

362

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Anhang

16.1.3 Serverinnenseite

Bild 211: PRIMERGY TX1320 M2 Innenseite (3,5-Zoll Festplatten-/Standard-Netzteil-Modell)

Pos. Bauteil 1

Systemlüfter

2

Erweiterungskartensteckplätze

3

System board D3373

4

Prozessor-/CPU-Kühlkörper

5

HDD-/SSD-Einbauplatz

6

SAS-/SATA-HDD-/SSD-Backplane

7

Einbauplatz für bedienbare Laufwerke

8

Frontpanel-Modul-Einbauplatz

9

Speichermodule

10

Standard-Netzteil

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

363

Anhang

16.2

Konfigurationstabellen

16.2.1 Regeln für die Montage von Festplattenlaufwerken/Solid-State-Laufwerken Siehe Kapitel "Festplattenlaufwerke / Solid-State-Laufwerke" auf Seite 125.

16.2.2 Speicher-Board Konfiguration Siehe Kapitel "Arbeitsspeicher" auf Seite 249.

16.2.3 Konfigurationstabelle für Erweiterungskarten Siehe Kapitel "Erweiterungskarten und Backup Units" auf Seite 201.

364

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Anhang

16.3

Anschlüsse und Anzeigen

16.3.1 Anschlüsse und Anzeigen am System Board

I2C2 LCD

FAN4 SYS

PC2009

DIMM1B DIMM2B COM1

External connectors

I2C5 P30

Management LAN / USB 2.0 Shared LAN (LAN 1) / USB 2.0

SATA POWER

PWR1

Service LAN

Front USB

DIMM1A DIMM2A

VGA

Micro SD

CPU

FAN3 SYS

Frontpanel

16.3.1.1 Onboard-Anschlüsse

iRMC S4

Intel i210

FAN1 SYS

Standard LAN (LAN 2) / USB 3.0

SATA1-4 Slot 4 PCIe x8 Jumper

Intel i210

Slot 3 PCIe x8

Slot 1 PCIe x1

FAN2 SYS Intrusion

Intel C236

Battery HDD LED

Slot 2 PCIe x4

Indicate CSS

USB intern

5

TPM

UFM DOM

Bild 212: Interne Anschlüsse des System Boards D3373

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

365

Anhang

Nr.

Print

Beschreibung

1

PWR1

ATX-Stromversorgungsanschluss

2

I2C2-LCD

Anschluss für LSD

3

PC2009

Power-Management-Anschluss

4

FAN4 SYS

Anschluss für den Lüfter der HDDErweiterungsbox

5

SATA POWER

Stromverteilung für SAS-/SATA-Backplanes und bedienbare Laufwerke

6

FRONTPANEL

Frontpanel

7

I2C5

OOB-Anschluss

8

P30

Stromversorgungsanschluss

9

FRONT USB

Anschluss für Front-USB

10

Micro SD

iRMC Micro-SD-Karte

11

FAN1 SYS

Anschluss für CPU-Lüfter

12

SATA 1-4

13

FAN2 SYS

14

Interner USB

15

Intrusion

16

UFM

Anschluss für USB-Flash-Modul (UFM)

17

5

Anschluss SATA 5

18

DOM

Anschluss für SATA 6/DOM

19

TPM

Anschluss für Trusted-Platform-Modul (TPM)

20

HDD LED

(nicht genutzt)

21

FAN3 SYS

Anschluss für Systemlüfter (hinten)

366

Anschluss für 3.5" HDD 1-2 oder 2.5" HDD 1-4 Lüfter Gehäuseschalter Kabel-Anschluss (nicht verwendet)

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Anhang

I2C2 LCD

FAN4 SYS

PC2009

DIMM1B DIMM2B COM1

External connectors

I2C5 P30

H

Management LAN / USB 2.0 Shared LAN (LAN 1) / USB 2.0

SATA POWER

PWR1

Service LAN

Front USB

DIMM1A DIMM2A

VGA

Frontpanel

16.3.1.2 Onboard-Anzeigen und -Bedienelemente

Micro SD

CPU

FAN3 SYS

iRMC S4

Intel i210

FAN1 SYS

Standard LAN (LAN 2) / USB 3.0

SATA1-4 Slot 4 PCIe x8 Jumper

Intel i210

Slot 3 PCIe x8

G

Slot 1 PCIe x1

Intel C236

Battery HDD LED

Slot 2 PCIe x4

Indicate CSS

TPM

FAN2 SYS Intrusion

SATA5/ DOM SATA6/DOM

USB intern UFM

Bild 213: Onboard-Anzeigen und Indicate-CSS-Taste

1

Indicate-CSS-Taste

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

367

Anhang Komponenten-LEDs

I Die LEDs A, B und C sind von außen an der Rückseite des Servers sichtbar. Alle anderen LEDs sind nur sichtbar, wenn die Serverabdeckung geöffnet wird. Um auf die Speicher-LEDs (D) zuzugreifen, muss das Systemlüftermodul entfernt werden (siehe Abschnitt "Systemlüftermodul entfernen" auf Seite 182).

Anzeige

A

B

GEL (Global-ErrorLED)

CSS (Customer Self Service)

C

Identification

D

Speicher

E

Systemlüfter

F

PCI-Karte

368

Status

Beschreibung

aus

Kein kritisches Ereignis (Nicht-CSSKomponente)

orange an

Prefailure erkannt (Nicht-CSSKomponente) Fehler einer Nicht-CSS-Komponente Mögliche Ursachen:

Blinkt orange

– – – –

aus

Kein kritisches Ereignis (CSS-Komponente)

orange an

Prefailure erkannt (CSS-Komponente)

Blinkt orange

CSS-Komponentenfehler

blau an

Lokalisiert den Server

Sensoren melden Überhitzung Sensor ist defekt CPU-Fehler Software meldet einen Fehler

Der Server wurde mittels ServerView Operations Manager, der Web-Schnittstelle Blinkt blau des iRMC oder der ID-Taste am Frontpanel gekennzeichnet, um die mühelose Identifizierung zu erlauben. aus

Speichermodul betriebsbereit

orange an

Fehler in Speichermodul

aus

Lüfter läuft

orange an

Lüfterausfall

aus

PCI-Karte betriebsbereit

orange an

Fehler auf PCI-Baugruppe

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Anhang

Anzeige

Status

Beschreibung

G

AUXSpannung

gelb an

AUX-Spannungen im gültigen Bereich

H

iRMC

Blinkt grün

iRMC S4-Management-Controller ist betriebsbereit

16.3.1.3 Onboard-Einstellungen DIMM1A DIMM2A

External connectors

Management LAN / USB 2.0 Shared LAN (LAN 1) / USB 2.0

Front USB

Service LAN

SATA POWER

PWR1

VGA

P30

FAN3 SYS

Micro SD

CPU iRMC S4

Intel i210

FAN1 SYS

Standard LAN (LAN 2) / USB 3.0

SATA1-4 Slot 4 PCIe x8 Jumper

Intel i210

Slot 3 PCIe x8

Indicate

Intel C236

Bild 214: Onboard-Einstellungen am System Board D3373

Einstellung

Status

FAN2 SYS

Beschreibung Standard: Passwort löschen und Recovery BIOS-Optionen deaktiviert

1

Jumpereinstellungen

RCVR: Recovery BIOS aktiviert

PWD-CLR: Password Clear aktiviert

TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

369

Anhang 16.3.1.4 E/A-Bedienfeldanschlüsse















1 Management-LAN-Anschluss für iRMC S4 Servermanagement 2 Shared-LAN-Anschluss (LAN1) 3 Standard-LAN-Anschluss (LAN2) 4 USB 3.0-Anschlüsse 5 USB 2.0-Anschlüsse 6 Bildschirmanschluss (VGA) 7 Serielle Schnittstelle COM1 Je nach BIOS-Einstellungen kann der Shared-LAN-Anschluss auch als Management-LAN-Anschluss verwendet werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch "D3373 BIOS Setup Utility für FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M2". Die serielle Schnittstelle COM1 kann als Standardschnittstelle oder zur Kommunikation mit dem iRMC S4 verwendet werden.

370

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Anhang

I Der Chipsatz verfügt über zwei integrierte USB-2.0-Rate-Matching-Hubs (RMHs), die einen geringeren Strombedarf haben und den Übergang der Kommunikationsdatenrate von der Hochgeschwindigkeit des HostControllers zur niedrigeren Geschwindigkeit von USB-Geräten mit voller/geringer Geschwindigkeit verwalten.

16.3.1.5 E/A-Bedienfeldanzeigen

/ 0/ 0/ 0 Bild 215: Anzeigen am Anschlussfeld (LAN-Anzeigen)

Anzeige 1

2

LANVerbindung/ Transfer

LANGeschwindigkeit

Status

Beschreibung

grün an

LAN-Verbindung hergestellt

aus

Keine LAN-Verbindung

Blinkt grün

Datenübertragung läuft

gelb an

Verkehr mit einer Übertragungsrate von 1 Gbit/s

grün an

Verkehr mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s

aus

Verkehr mit einer Übertragungsrate von 10 Mbit/s

I Hinweis zum integrierten LAN-Controller TX1320 M2

Upgrade und Maintenance Manual

371

Anhang Das System Board verfügt über einen Gigabit-Ethernet-Controller, der Übertragungsraten von 10 Mbit/s, 100 Mbit/s und 1 Gbit/s unterstützt. Der separate Management-LAN-Anschluss dient als Management Interface (iRMC S4) und ist für den Betrieb mit dem Remote Management vorbereitet. Wahlweise kann auch der LAN-Anschluss 1 für das iRMC S4-Servermanagement verwendet werden

/ Bild 216: Anzeigen am Anschlussfeld: CSS-, Global-Error- und ID-Anzeige

Anzeige

Global-ErrorAnzeige

1 CSS-Anzeige

ID-Anzeige

372

Status

Beschreibung

aus

Kein kritisches Ereignis (Nicht-CSSKomponente)

orange an

Prefailure erkannt (Nicht-CSSKomponente)

Blinkt orange

Fehler einer Nicht-CSS-Komponente

aus

Kein kritisches Ereignis (CSSKomponente)

orange an

Prefailure erkannt (CSS-Komponente)

Blinkt orange

CSS-Komponentenfehler

blau an

Lokalisiert den Server

Blinkt blau

Lokaler Bildschirm ist aus

Upgrade und Maintenance Manual

TX1320 M2

Anhang

16.3.2 Anschlüsse und Anzeigen am Frontpanel 16.3.2.1 Frontpanel-Bedienelemente und -Anzeigen

0

1

2

3

4

5

?

6

7

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