Freibadsaison hat wieder begonnen

Informationen aus der Stadt Beelitz 20. Jahrgang Nr. 5 Beelitz, den 20. Mai 2009 Spargelpyramide vor dem Brandenburger Tor Am 28.04.09 zogen die S...
Author: Achim Pohl
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Informationen aus der Stadt Beelitz 20. Jahrgang

Nr. 5

Beelitz, den 20. Mai 2009

Spargelpyramide vor dem Brandenburger Tor

Am 28.04.09 zogen die Spargelbauern von Beelitz mit der Spargelkönigin Karolin Wegener und den Spargelfrauen Ariane Bleil und Beate Besing sowie dem Bürgermeister, Thomas Wardin, mit der großen Spargelpyramide vor das Brandenburger Tor. Die Berlinerinnen und Berliner freuten sich über das wunderschöne Bild und auf die Spargelsaison 2009.

Großes Kinderfest der Stadt Beelitz Am traditionellen Kindertag, 1. Juni, findet auf dem Beelitzer Sportplatz Bergstraße ein großes Fest für die Kleinen statt. Ab 10 Uhr können sich alle Kinder beim Torwandschießen, auf der Hüpfburg und der Kletterwand sowie beim Kistenklettern richtig austoben. Beim Glücksrad, den Fühlboxen, dem Malkurs und dem Kinderschminken geht es etwas ruhiger zu. Das Karussell begeistert alle und ab 13 Uhr schlägt der Clown sein Zelt für viele Späße auf. Ein Team der Polizei ist für euch vor Ort. Bei vielen kleinen Kinderspielen, wie Negekusswettessen – Käsewandzielwerfen – Gummistiefelweitwurf – Sackhüpfen – Eierlauf, könnt ihr kleine Preise gewinnen. Für die Teilnehmer an den Sport- und Spaßspielen gibt es eine Erinnerungsurkunde. Mit Disko und Line Dance, einem Kuchenbasar und sonstigen Leckereien wird der Tag auch für die Ohren und den Bauch ein richtiger Schmaus. Wir freuen uns auf euch, bringt gute Laune mit. Verein Kindersorgen-Sorgenkinder und Stadt Beelitz

Freibadsaison hat wieder begonnen Freitags ist wie immer Familientag zum halben Eintrittspreis und längerer Öffnungszeit bis 20 Uhr. Der Kiosk sorgt wie immer für Ihr leibliches Wohl. Das beliebte Nachtschwimmen wird es auch in diesem Jahr geben, die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Also „pack die Badehose ein...“ - wir freuen uns auf Ihren Besuch. Antje Lempke, Hauptamt

Im Wasser sportlich sein und Spaß haben oder einfach nur auf der Liegewiese die Sonne genießen – das Beelitzer Freibad ist wieder geöffnet. Unter der Aufsicht der Rettungsschwimmer der Johanniter Unfallhilfe kann wieder ausgiebig im Wasser geplanscht werden. Bei moderaten Eintrittspreisen lohnt sich ein Tagesbesuch, aber auch die Monats- und Saisonkarten können an der Kasse erworben werden.

Herzlich Willkommen zum Spargelfest in Beelitz 22. Mai bis 24. Mai 2009 (Festprogramm auf Seite 2)

BEELITZER NACHRICHTEN

NR. 5 / 20. JAHRGANG

20. MAI 2009, SEITE 2

Köstlicher Spargelduft in der historischen Altstadt – Beelitz begrüßt seine Gäste zum Spargelfest Auf dem Marktplatz rund um die Stadtpfarrkirche werden der beliebte Spargelpavillon und zahlreiche Altstadthöfe geöffnet. Viele Handwerker beleben die Straßen der Altstadt, hier begegnet man dem Schmied und der Töpferin, dem Müller und vielen Anderen. Auf der Bühne werden Wettbewerbe rund um das Edelgemüse veranstaltet. Der Festumzug durch die Altstadt wird wieder ein besonderes Highlight am Sonntag. Im Rathaus können Sie die Ausstellung „Wo der Spargel wächst“ besuchen. In der Remise zeigen die Beelitzer Kleintierzüchter ihren Nachwuchs und der Heimatverein zeigt „Erlaube mir anzuzeigen – Handel in Beelitz“.

15.00 Uhr Spargeltanz und Spargelwettschälen 15.30 Uhr „Line Dance“ mit den Kindern der Beelitzer Grundschule Sie sind herzlich eingeladen 16.00 Uhr „Gute Laune im Gepäck“ ein Showprogramm mit Ines Lehmann 01.06. 10.00 Beelitzer Kinderfest Beelitz 18.30 Uhr “Gunnars Partyband“ – die auf dem Sportplatz Top Cover Band sorgt für Stimmung auf 01.06. Kinderfest im Ortsteil Schlunkendem Marktplatz dorf 01.06. Deutscher Mühlentag an der BeeTiedemann-Haus: litzer Bockwindmühle 15.00 Uhr Jubiläumskonzert des Beelit01.06. Kindertag in Klaistow mit Clown zer Spielmannszuges anlässlich des 10 Haaschipapa, Bastelangeboten, jährigen Bestehens – Es wird zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ponyreiten, Kinderquad-Parcours, Kinderschminken, Torwandschießen und Försterführung für Kinder. Rathaus: Auf der Hofbühne Dixieland mit Besuchen Sie auch die Altstadthöfe, ge- 16.00 Uhr Altstadtführung mit Frau Irene der Alten Wache Potsdam nießen Sie die familiäre Atmosphäre und Krause – lernen Sie die Beelitzer Altstadt 02.06. Kindertagsfest mit Gekennen den Charme der historischen Altstadt. schichten der Puppenbühne RegenViel Vergnügen. bogen auf dem Jakobs Hof Beelitz „Alte Schmiede“ – Poststraße 14: 02.06. 8.00 Uhr Senioren-Frühstück auf 20.30 Uhr Sommertheater „Ohne Krimi Der Busshuttle fährt an beiden Tagen dem Spargel- und Erlebnishof vom Bahnhof Beelitz-Heilstätten über die geht die Mimi nie ins Bett“ – Angelika Altstadt zum Spargelmuseum. Die Fahr- Mann und Achim Menzel Klaistow zeiten sind an die Ankunftszeiten der 03.06. 15.00 Uhr Tanztee mit Ralf auf Bahnlinie angepasst. Festzelt auf der Festwiese: dem Spargel- und Erlebnishof 13.00 Uhr Platzkonzert der SpielmannsKlaistow züge Donnerstag, 21.05. 06.06. 20.00 „Vocal Recall“ – Vocal-Pop Auf der Festwiese ist der Rummel geöff- 21.00 Uhr „Abalance“ Deutschlands bes-Comedy aus Berlin im Alten te Live-ABBA Show und Non Stop net. Schmiedehof Beelitz Tanzmusik mit den “Farmern” 06.06. Erdbeerfest – Köstlichkeiten rund 22.30 Uhr Großes Höhenfeuerwerk Freitag, 22.05. um die Erdbeere auf dem SpargelRemise Mauerstraße: hof Josef Jakobs in Schäpe 18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung Sonntag, 24.05. 06.06.-07.06. „Spargel und Klassik“; “Handel in Beelitz“ des Heimatvereins Marktplatz an der Kirche: Edle Variationen vom Spargel und und der Kleintierausstellung des Beelit11.00 Uhr Die Kinder der Musikschule klassische Musik mit Sergey Hizer Kleintierzüchtervereins Fröhlich mit ihrem Programm mera auf dem Jakobs Hof Beelitz 12.30 Uhr Spargeltanz mit den Beelitzer 07.06. 12.00 Erdbeerfest mit Folklore Spargelfrauen Stadtpfarrkirche: und Blues von Sander van Flint auf 19.00 Uhr Eröffnungskonzert mit dem 13.30 Uhr Festumzug durch die Altstadt dem Spargelhof Josef Jakobs in Beelitzer Frauenchor und dem Schmer15.00 Uhr Antenne Brandenburg präsenSchäpe witzer Raduga Chor tiert Olaf Berger, Oliver Frank, Die Dan- 07.06. Erdbeer-Olympiade auf dem dys und Destivo. Durch die Gala führt Spargel- und Erlebnishof Klaistow Marina Ringel. Festzelt auf der Festwiese: 07.06. Countryfest – Livemusik mit 20.00 Uhr Livemusik mit der besten Par- ca. 15.30 Uhr Spargelwettschälen „Take it Easy“ auf dem Spargelhof ty-Band Potsdams “TOR 11“ und ShowSyring in Zauchwitz Disko mit “Jonny´s Musikbox“ Tiedemann-Haus: 07.06. Erdbeer-Olympiade und Ju18.00 Uhr Abschlusskonzert mit dem biläumskonzert „Papa Binnes Jazz Chor des Sally Bein Gymnasiums Beelitz Samstag, 23.05. Band“ auf dem Spargel- und ErlebMarktplatz an der Kirche: nishof Klaistow 11.00 Uhr Eröffnung des Festes mit der Festzelt: 09.06. 8.00 Uhr Senioren-Frühstück auf Beelitzer Spargelkönigin 11.00 Uhr Frühschoppen der Spielmannsdem Spargel- und Erlebnishof 11.00 Uhr Sternmarsch der Spielmanns- züge Klaistow züge durch die Altstadt 11.06. 13.00 Uhr Live Musik mit der 11.00 Uhr Blasorchester Stücken Weitere Informationen unter Tel. Vario Brass Band – Berlin auf dem 12.30 Uhr Blasorchester Buchholz 033204/39153 oder www.beelitz.de Spargel- und Erlebnishof Klaistow (Fortsetzung auf Seite 3) Änderungen vorbehalten.

Veranstaltungen im Juni

BEELITZER NACHRICHTEN (Fortsetzung von Seite 2)

12.06.-13.06. Vorderladerkanonenschießen in Beelitz 13.06. Brandenburger Landpartie mit den Nieplitztaler Musikanten auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow 13.06. 14.00 Kartoffelfest auf dem Gelände der Agricola in Wittbrietzen 13.06. Turnier im Rahmen der Kinderund Juendspiele der C-und DJunioren auf dem Sportplatz Busendorf 13.06. Hoffest zur Brandenburger Landpartie mit Live-Musik auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow 13.06.-14.06. Brandenburger Landpartie auf dem Jakobs Hof Beelitz 14.06. Brandenburger Landpartie mit der Brandenburgischen Big Band auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow 14.06. 13.00 Uhr Livemusik mit INUSO und Brandenburger Landpartie auf dem Spargelhof Josef Jakobs in Schäpe 14.06. Brandenburger Landpartie mit dem Rumpelkammerorchester auf dem Spargelhof Syring in Zauchwitz 16.06. 8.00 Uhr Senioren-Frühstück auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow 18.06. Grillnachmittag mit dem Seniorenclub Fichtenwalde im Blockhaus Fichtenwalde 19.06. 14.00 Uhr Ankunft der „Titanen on Tour“ vor dem Beelitzer Rathaus – Der Planwagenzug aus Brügge (Belgien) führt nach Brück (Brandenburg) und erinnert an die Besiedlung des Fläming 19.06. 20.00 Uhr Kleinkörper unseres Sonnensystems: Asteroiden, Monde und Kometen in der Sternwarte im Wasserturm

Der Anglerverein „Spargelstadt Beelitz“ lädt am 11. Juli 2009 um 18 Uhr in die Gaststätte Rosenthal zu einem Sommerfest ein. Geboten wird Schweine-Bratwurst und Steak vom Grill, Musik, Tanz und Unterhaltung sowie eine Tombola Gute Laune ist selbst mitzubringen. Für Mitglieder ist das Essen frei. Gäste zahlen 10,00 € Für eine bessere Planung bitten wir um Voranmeldung bis zum 4.7.2009 bei folgenden Sportfreunden: Sportfr. Pantke (033204) 42209 Sporfr. Klusmeyer (033204) 42482 Sporfr. Wolters (033204) 42814

NR. 5 / 20. JAHRGANG 20.06. 20.00 Uhr Küchenklatsch - eine kochende Unterhaltung mit prominenter Überraschung im Alten Schmiedehof Beelitz 20.06. 19.00 Uhr Sommernachtsparty auf dem Spargelhof Josef Jakobs in Schäpe 20.06. Fußballturnier der Alten Herren auf dem Sportplatz Busendorf 21.06. Saisonausklang mit musikalischer Umrahmung auf dem Spargelhof Syring in Zauchwitz 21.06. Live-Musik mit Sander van Flint auf dem Jakobs Hof Beelitz 21.06. Country-Musik und Stimmung mit „The Mountaineers“ auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow 22.06.- 28.06. Brandenburgische Seniorenwoche – zahlreiche Veranstaltungen an unterschiedlichen Standorten in Beelitz (siehe Aushang) 23.06.8.00 Uhr Senioren-Frühstück auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow 24.06. Sommerfest mit Grillabend und kleinem Kulturprogramm des Bbg. Seniorenverbandes, Ortsverband Beelitz 26.06. 14.00 Uhr Öffentliche Führung im Heiz-Kraft-Werk BeelitzHeilstätten 27.06. Beelitzer Sporttag auf dem Sportplatz Beelitz 27.06. Fußballturnier der Männer auf dem Sportplatz Busendorf 27.06.-28.06. Ausklang der Spargelsaison 2009 auf dem Jakobs Hof Beelitz 27.06.-28.06. Ausklang der Spargelsaison 2009 auf dem Spargelhof Josef Jakobs in Schäpe 28.06. 17.00 Uhr „Wahnsinn“ – Potsdamer Kabarett mit Andrea Meissner auf dem Alten Schmiedehof Beelitz 28.06. Erdbeerfest und Anschnitt der Riesen-Erdbeertorte in Anwesenheit der Flämingkönigin und der kleinen Erdbeerprinzessin. Musik von „The Twist-R“ und Frühstück mit dem Kasper auf dem Spargelund Erlebnishof Klaistow 28.06. Fußballturnier der FJunioren auf dem Sportplatz Busendorf 30.06. 8.00 Uhr Senioren-Frühstück auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow Informationen: Antje Lempke, Hauptamt, Tel. 033204/39153 oder [email protected]

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16. Brandenburgische

Seniorenwoche „Sozial gesichert, aktiv leben – für alle Generationen“

Veranstaltungen vom 22.06 – 27.06.2009 Montag, 22.06.09: 14.00 – 17.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung im TiedemannSaal Ansprechpartner, Frau Ranneberg, Tel. 33 627 Dienstag, 23.06.09 Uhrzeit bei Anmeldung Tagesfahrt: Floßfahrt auf dem Finowkanal (ca. 3 h) zu melden bei Frau Ranneberg, Tel. 33 627 Mittwoch, 24.06.09: 15.00 Uhr „Oma- und Opatag“ im Kindergarten Nürnbergstraße und im Kindergarten Karl-Liebknecht-Park Donnerstag, 25.06.09: 14.00 Uhr Musizieren für Senioren im Sally-Bein

-Gymnasium Freitag, 26.06.09: 13.30 Uhr „Radtour für Senioren“ Treffpunkt: Tennisplatz Es geht über Beelitz-Heilstätten nach Borkheide – Besichtigung des Fliegers und weiteres mehr, mit Führung, Kaffeetrinken im Schwimmbad. Sonnabend, 27.06.09: 15.00 Uhr Abschlussveranstaltung im Seniorenzentrum Nürnbergstraße Alle Senioren sind dazu herzlich eingeladen. Veranstalter: Frau Swalina, Heimleitung

Angebot des Seniorenzentrums für Senioren im Monat Juli 02.06.09, 14 Uhr – Sitzgymnastik 09.06.09, 14 Uhr – Gedächtnistraining 16.06.09, 14 Uhr – Sitzgymnastik 23.06.09, 14 Uhr – Gedächtnistraining 30.06.09, 14 Uhr – Sitzgymnastik Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.

BEELITZER NACHRICHTEN

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Reiterfest in Salzbrunn Seien Sie am Pfingstsonntag, 31.05.2009 in Salzbrunn herzlichst willkommen! Die Reiter haben nämlich auf den Pferden wieder Platz genommen. Ab 13.30 Uhr zeigen die Reitersleut, dass es Spaß macht und man hat mit den Pferden viel Freud. Eleganz, Geschick, viel Tolles gibt es zu sehn. Kommen Sie zu uns und Sie werden die Liebe zu diesen Tieren verstehn! Auch unsere Kinder sind im Programm mit von der Partie, sie freuen sich schon auf die Gäste und führen was vor für Sie. Unser Dorf will sich für seine Gäste präsentieren, also lassen Sie sich gern bei Gegrilltem, Kaffee und Kuchen zu einem schönen Nachmittag verführen.

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Neues aus dem ElternEltern-KindKind-Zentrum Beelitz Feste Angebote im Juni 2009: Sprechzeiten: Montag und Freitag von 9:00 - 14:00 Uhr Dienstag 9:00 – 17:00 Uhr Donnerstag von 9:00 – 18:00 Uhr Mittwoch nur nach Vereinbarung Behördenbetreuungsdienst: Dienstag von 14:00 - 17:00 Uhr Donnerstag von 9:00 - 13:00 Uhr Schreibaby-Ambulanz: Freitag, den 05.06. und 19.06. 2009 Zeit: von 09:00 – 10:30 Uhr und von 10:30 – 12:00 Uhr Leitung: Dipl. Sozialpädagogin Frau Inge Thiel Wir bitten um Anmeldung bei Interesse! Krabbelgruppe: Freitag, den 05.06/ 19.06. und 26.06.2009 Zeit: von 09:00 – 10:00 Uhr für 0 – 1,5 Jährige und von 10:30 – 12:00 Uhr für 1,5 – 3 Jährige Leitung: Dipl. Sozialpädagogin Frau Anna Rabien Wir bitten um Anmeldung bei Interesse! Zeichenkurs: montags 14:00 – 15:00 Uhr Kinderleichte Einführung in die Zeichenkunst 15:00 – 16:00 Uhr Manga-Maler bis 15 Jahre 16:00 – 17:00 Uhr Manga-Maler ab 16 Jahre Leitung: Maria Mayer (Freischaffende Künstlerin)

Krabbelgruppe im EKiZ

Wir bitten um Anmeldung bei Teilnahme! Unkostenbeitrag: pro Kurs 1,00 Euro Eltern-Kind-Cafe: Donnerstag, den 11.06.2009, von 15:00 – 17:30 Uhr Elternaustausch inkl. Kreativangebotfür die Kinder Unkostenbeitrag: 1,00 Euro Wir bitten um Anmeldung bei Teilnahme! Raum der Stille: Donnerstag, den 18.06. 2009 Zeit: 1 Kurs von 15:30 – 16:30 Uhr und 2 Kurs von 16:30 – 17:30 Uhr Entspannungstechnik: Autogenes Training Leitung: Maren Zösche (EKiZ) Wir bitten um Anmeldung bei Teilnahme! Elternfrühstück: Freitag, den 26.06. 2009, von 9:00 – 11:00 Uhr in Kooperation mit dem Kindertreff vom Verein KindersorgenSorgenkinder e.V. Leitung: Maren Zösche (EKiZ) und Jacqueline Lang (KiSo) Unkostenbeitrag: 1,00 Euro Wir bitten um Anmeldung bei Teilnahme! Infos und Anmeldung: Täglich zwischen 9.00 und 16.00 Uhr Fon: 033204/ 62699 oder 0176/ 10099837

Die Leitung der Gruppe erfolgt über: Dipl. Sozialpädagogin Frau Anna Rabien (JOB e.V.) Termine: 15.05./ 29.05./ 05.06./ 19.06./ 26.06. und 03.07.2009 Zeit: 1. Kurs für 0 – 1,5 Jährige von 9:00 bis 10:00 Uhr 2. Kurs für 1,5 – 3 Jährige von 10:30 bis 12:00 Uhr

Spielerisch die Welt entdecken, gemeinsam mit Mutti und Vati und Gleichaltrigen. Neugeborene beginnen mit allen Sinnen die Welt spielerisch zu begreifen. Im Vordergrund der Krabbelgruppe steht, den jungen Eltern mit ihrem Baby, Spielund Bewegungsanregungen zu geben. Des weiteren bietet diese Gruppe aber auch einen intensiven ErfahrungsausFalls Sie Interesse an einer Teilnahme tausch mit anderen jungen Eltern. haben, melden Sie sich bitte unter folgender Nummer: 033204/ 62699 oder 0176Unsere Ziele in der Gruppe sind: 10099837 • das Baby/ Kleinkind in seiner EntwickEKiZ Beelitz lung zu begleiten und Kreativität zu Koordinatorin M. Zösche fördern, • die Beziehungen zwischen Eltern und Kinder zu stärken, • den Kontakt und Erfahrungsaustausch unter Müttern und Vätern zu ermöglichen, • den Kontakt der Kinder zu Gleichaltrigen zu fördern und IMPRESSUM • Entwicklungs- und Erziehungsfragen Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz aus dem Alltag aufzugreifen „Beelitzer Nachrichten“ Im EKiZ Beelitz können seit Mai junge Eltern gemeinsam mit ihrem Kind in einer Interessengruppe diesem Bedürfnis nachgehen.

Termine von Selbsthilfegruppen Mai 2009 Treffpunkt: Schulungsraum der Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6 a (Schulungsraum) 25.05.09, 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Parkinson 26.05.09, 18.30 Uhr Selbsthilfegruppe Schlaganfall 26.05.09, 17.00 Uhr, Sprechzeiten der AWo-Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppe für alkoholabhängige Frauen jeden Dienstag um 18 Uhr im Begegnungshaus Beelitz, Nürnbergstraße 37, Beelitz

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den Bürgermeister, 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204391-0, Fax 033204-39135, e-mail: [email protected], Internet: www.beelitz.de Das Amtsblatt (Auflage: 5.700 Expl.) erscheint in der Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 9. Juni 2009 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (0,50 Euro/ Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich aus. Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Satz: C. Uschner, Druck: Heimatblatt Brandenburg Verlag

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Eltern - Baby - Gruppe Haben Sie Lust, sich jeden Freitag mit anderen Müttern/Vätern und ihren Babys zu treffen? Für Babys zwischen 4 und 6 Monaten würde das Angebot besonders gut passen. Gegenseitiges Kennen lernen und Erfahrungsaustausch stehen im Vordergrund. Themen wie: • der veränderte Alltag • Ernährung • Impfen • Schreien • Durchschlafen • Partnerschaft • Erziehung haben hier ihren Platz. Unser Baby:

Die Kreisvolkshochschule PotsdamPotsdam-Mittelmark führt in Beelitz nachfolgende Kurse durch:

Nordic Walking Treffpunkt: Rathaus in Beelitz, Berliner Str. 202, donnerstags, 15.30 – 17.00 Uhr und 18.00 – 19.30 Uhr Beginn: 28.05.09, jeweils 4 x donnerstags Preis: 21,60 €, ermäßigt: 16,20 Dieser Kurs spricht alle an, die die Technik erlernen, wieder auffrischen und verbessern wollen. Am Nordic-Walking kann jede Altersgruppe teilnehmen. Im Kurs wird die ALFA-Technik des Nordic Walking vermittelt und mit Streching, Gymnastik und kleinen sportlichen Spielen kombiniert. Dadurch wird eine freundvolle Gruppenatmosphäre gefördert und eine größere Vielseitigkeit erreicht. Durch ein auf die Gruppe zugeschnittenes Programm werden Ausdauer und Kraft sowie Koordinationsfähigkeiten entwickelt. Nordic Walking wird jeden überzeugen. Nordic Walking bietet Ihnen das Beste aus beiden Welten, dass einerseits körperlich alles aus Ihnen herausholt und Sie andererseits psychisch wieder auflädt. Bringen Sie Ihre Gesundheit auf Trab! Anmeldungen unter: Kreisvolkshochschule: Telefon 033841 / 45430 ASTL Frau Grimm: Telefon 033204 / 34756 (Anrufbeantworter) (Falls Sie noch nicht im Besitz von Nordic-Walking-Stöcke sind, können Sie sich diese für den o. g. Kurs ausleihen.) Ich wünsche allen Teilnehmern viel Spaß!

Last - Lust - Frust - oder - Geschenk? Und Fragen wie: Was ist mir wichtig für mein Kind? (Wann) bin ich eine gute Mutter? Wir werden auch singen und Spiel- und Bewegungsanregungen geben. Das Angebot ist kostenfrei. Spenden werden nicht zurückgewiesen. Veranstaltungsort: Clara-Zetkin-Straße 197 a, Eingang Haseloffstraße Wann: freitags um 10 Uhr Ansprechpartnerin Stefanie Renz-Greb Dipl.Soz.Arb. Tel. 033204 62 612 di. 10 - 12 Uhr und 14 – 16 Uhr fr. 11 - 12 Uhr und 14 – 16 Uhr Caritas-Beratungsstelle Clara-Zetkin-Str.197a 14547 Beelitz Einladung

zur Bürgerversammlung zum Thema

„112. Deutscher Wandertag 2012 im Fläming“ Haben Sie es schon gehört? Der 112. Deutsche Wandertag, das Jahresereignis aller begeisterten Wanderer, findet vom 20. - 25. Juni 2012 in unserer FlämingRegion statt. Jährlich kommen viele tausende Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet, um den Deutschen Wandertag mitzuerleben. Aktive Wanderer verweilen über einen Zeitraum von insgesamt 14 Tagen in der jeweiligen Wandertagsregion und kommen auch in den folgenden Jahren gern zurück. Der 112. Deutschen Wandertag wird maßgeblich dazu beitragen, dass der Fläming als eine wanderbare Region in Deutschland bekannt wird und stellt somit eine große touristische Chance für uns dar! Es ist uns ein Anliegen, Sie bereits jetzt ausführlich zu informieren und in die Vorbereitungen einzubeziehen. Gemeinsam wollen wir Ideen für einen erfolgreichen Deutschen Wandertag entwickeln. Alle interessierten Bürger, touristischen Akteure und Dienstleister sind herzlich eingeladen, an der Bürgerversammlung teilzunehmen: am Dienstag, den 16. Juni 2009 von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr im Thiedemann-Haus, Clara-ZetkinStr. 8-16 in Beelitz Um Anmeldung wird gebeten! Tourismusverband Fläming e. V., Küstergasse 4, 14547 Beelitz, Tel: 03 32 04/62 87 0, Fax: 03 32 04/62 87 61, E-Mail: [email protected]

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Familienrechtliche Beratung In der Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Caritas in PotsdamBabelsberg, Plantagenstrasse 23/24 wird an jedem 3. Montag im Monat, in der Zeit von 17 - 20 Uhr eine kostenfreie familienrechtliche Beratung durch eine erfahrene Rechtsanwältin angeboten. Die Beratung umfasst sämtliche Trennungsund Scheidungsfolgen. Anmeldungen unter der Telefonnummer 0331 710 298.

SchießSchieß- und Übungswarnung Der Standortälteste der Bundeswehr BEELITZ warnt und informiert. Der Standortübungsplatz BEELITZ schließt sich unmittelbar an den Kasernenbereich der Hans-Joachim von Zieten -Kaserne in BEELITZ an und ist ein Militärischer Bereich. Auf dem Standortübungsplatz finden ganzjährig, auch am Wochenende, militärische Ausbildungsvorhaben statt. Dabei wird mit Signal-, Übungsund Manövermunition geschossen. Des weiteren befinden sich auf dem Platz noch immer Fundmunition und Blindgänger. Auf dem Platz bewegen sich außerdem Fahrzeuge ohne Licht. Das Betreten und das Befahren des Standortübungsplatzes BEELITZ sowie das Berühren, Aufnehmen oder Entfernen von Fundgegenständen ist daher für alle Personen verboten. Ausnahmegenehmigungen sind beim Standortältesten zu beantragen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, diese Bekanntmachung zu beachten und insbesondere die Kinder entsprechend zu belehren und zu beaufsichtigen.

Vorsicht! Lebensgefahr! Der Standortälteste Gruhn, Oberstleutnant

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BEELITZER NACHRICHTEN

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Aus der Stadt und den Ortsteilen Verleihung der Silbernen Ehrennadel der Stadt Beelitz Herrn Wolfgang Stamnitz

Herrn Bernd Marien

wurde in Anerkennung und Würdigung seiner jahrelangen politischen Arbeit als Leiter des Runden Tisches 1989/90, als erster Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und als Ortsbeiratsmitglied von Beelitz die Silberne Ehrennadel der Stadt Beelitz 2009 verliehen.

wurde in Anerkennung und Würdigung seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Schützengilde zu Beelitz/Mark 1465 e. V. die Silbernen Ehrennadel der Stadt Beelitz 2009 verliehen.

Herrn Olaf Gaida

Herrn Günter Linke

Frau Eva Griebel

wurde in Anerkennung und Würdigung seiner langjährigen, sehr engagierten und verdienstvollen ehrenamtlichen Arbeit als Ortswehrführer der Feuerwehr Elsholz und als stellvertretender Stadtwehrführer die Silberne Ehrennadel der Stadt Beelitz 2009 verliehen.

wurde in Anerkennung und Würdigung seiner langjährigen Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Beelitz die Silberne Ehrennadel der Stadt Beelitz 2009 verliehen.

wurde in Anerkennung und Würdigung ihrer Tätigkeit bei der Erarbeitung der Fichtenwalder Chronik mit der Silbernen Ehrennadel der Stadt Beelitz 2009 verliehen.

Mitteilung des Gewässerunterhaltungs verbandes (GUV) „Nieplitz“ Der GUV „Nieplitz führt im Zeitraum von Juni bis November 2009 in den Gemarkungen Beelitz, Buchholz, Elsholz, Reesdorf, Rieben, Salzbrunn, Schäpe, Schlunkendorf, Wittbrietzen

und Zauchwitz Krautungsarbeiten an Fließgewässern durch. Entsprechend dem Wasserhaushaltsgesetz § 30 „Besondere Pflichten im Interesse der Unter-haltung“ haben die Anlieger an Gewässern nach vorheriger Ankündigung zu dulden, dass die Unterhaltungspflichtigen oder deren Beauftragte die Grundstücke betreten oder befahren, soweit es zur ordnungsgemäßen Gewässerunterhaltung erforderlich ist. Um das Arbeiten mit der Mähtechnik am Graben zu ermöglichen, sind nicht statio-

näre Koppelzäune vor Beginn der Arbeiten durch den jeweiligen Landwirtschaftsbetrieb 4m von der Böschungsoberkante zurückzunehmen. Ein Mitarbeiter des Verbandes setzt sich vor Beginn der Arbeiten mit den Landwirtschafts-betrieben, zwecks Terminabstimmung, in Verbindung. Ansprechpartner im GUV „Nieplitz“ ist Herr Simon, Telefon: 033732/ 40571/2 Fax: 033732/ 40577 gez.: Simon, Geschäftsführer

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Kennen Sie eigentlich BuKuMi? Bei der Bearbeitung der Chronik für die Fichtenwalder Freiwillige Feuerwehr stieß ich auch auf die interessanten Berichte über eine Hilfsaktion, die unsere Unterstützung dringend benötigt und verdient. Hier stelle ich Ihnen BuKuMi vor und bitte Sie, helfen Sie mit! BuKuMi ist eine Gemeinschaft aus Feuerwehrleuten, THW-Angehörigen und Privatpersonen, die mit logistischer Unterstützung der Landesschule und Technischen Einrichtung (LSTE) für Brandund Katastrophenschutz des Landes Brandenburg und des Technischen Hilfswerkes (THW) des Landes Brandenburg Hilfstransporte nach Bulgarien fährt. Die Hilfe gilt Kinderheimen, speziell dem Kinderheim in Razliv, und den bulgarischen Feuerwehrleuten, die gut erhaltene, bei uns nicht mehr im Einsatz befindliche Feuerwehrtechnik, erhalten. Unter Leitung von Burkhard Kasten, dem langjährigen Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Fichtenwalde, Kurt Muschert von der FF Beelitz und Michaela Preuß aus Frankfurt/Oder, sind außerdem immer dabei: Heiko Schwechheimer, KfzMeister aus Görzke, Alexander Sinjadkin aus Belzig, Kfz-Fachmann, der Russisch, Ukrainisch, Kasachisch spricht und Serbisch und Bulgarisch versteht, was unterwegs sehr wichtig ist, und andere Teammitglieder, die je nach Bedarf wechseln. Die Fichtenwalder Feuerwehrkameraden helfen bei der Vorbereitung der Transporte: Sie sammeln Spenden, helfen bei der Verladung und kümmern sich freundschaftlich um ihre bulgarischen Kameraden, die im Vorfeld dieser Transporte zu Besuch in Deutschland sind. Sie werden hier durch die LSTE im Umgang mit der Technik geschult, um später ihre Kameraden vor Ort darin einzuweisen. Auch diese Lehrgänge sind Bestandteil der Hilfe der Feuerwehr aus Deutschland. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Ziel. Alles begann mit einer Reise eines Kameraden aus Thüringen nach Bulgarien. Bei einer Fahrzeugpanne waren ihm bulgarische Feuerwehrleute behilflich. Es entstand eine Freundschaft, die umfangreiche Hilfsaktionen begründete. Die Hilfe speziell für das Kinderheim in Razliv wurde 2001 ins Leben gerufen. Durch dienstliche Kontakte zu Burkhard Kasten ging die Verantwortung für diese Transporte an ihn über. Was man im Kinderheim Razliv sah, war erschreckend. Dort lebten Kinder, verlassen von ihren Eltern, die sie nicht mehr ernähren konnten. Ihr Gesundheitszu-

stand war schlecht, die Einrichtung des Heimes mehr als mangelhaft und die sanitären Verhältnisse katastrophal. Die Verantwortlichen. reagierten erst nach der Veröffentlichung von Filmmaterial eines begleitenden Kameramannes. Seitdem fahren die Feuerwehren und das THW regelmäßig Hilfstransporte in den Süden Bulgariens. Im September 2008 brachte man z.B. einen Nissan Patrol, der als Löschfahrzeug mit dem ehemals in Fichtenwalde genutzten HDL 250 ausgerüstet wurde, zwei Drehleiterfahrzeuge und einen Kommandowagen Opel Omega, der ehemals in der Stadt Beelitz im Einsatz war, sowie Ausrüstung für Gefahrgütereinsätze und technische Hilfeleistung nach Bulgarien. Die Fahrzeuge werden nach vorheriger gründlicher Reparatur durch die Lehrlinge in Borkheide noch viele Jahre in Bulgarien nützliche Dienste tun, anstatt in Deutschland nach ihrer Ausmusterung verschrottet zu werden. In Bulgarien sind die Anforderungen an diese Technik noch nicht so genormt, dort können auch ältere funktionsfähige Fahrzeuge noch Leben retten. Aus dem Fahrtbericht 2008: „Nach 2400 km kamen die Helfer mit den zwei Tiefladern, auf dem die Technik verladen war, und etlichen Spenden für das Kinderheim Razliv, die wieder in ‚jedem Winkel der Fahrzeuge verstaut waren, in Botevgrad an. Am feierlichen Empfang zur Übergabe der Fahrzeuge nahmen Herr Wendel von der Deutschen Botschaft, der stellv. Innenminister und der Bürgermeister von Botevgrad und weitere Ehrengäste teil. Anschließend fuhren wir gleich nach Razliv ins Kinderheim, das für maximal 60 Kinder Heimat bedeutet und wurden dort begeistert begrüßt. Sofortspenden wie Nahrungs-mittel, Hygieneartikel, Schulmaterialien, Küchengeräte u.a. wurden übergeben. Wegen fehlender Lagermöglichkeiten lagert der Rest in der Feuerwehr in Botevgrad und wird bei Bedarf von den bulgarischen Kameraden, auch an andere Kinderheime, verteilt. Die Fortschritte der Hilfen aus den vergangenen Jahren waren nicht zu übersehen. Nach der Dachsanierung konnten die Elektroanlage, Fenster und Türen erneuert werden und 2008 wurde aus dem Spendenaufkommen auch die neue Heizungsanlage vom Leiter der LSTE, Norbert Zoschke, in Betrieb genommen. In diesem Kinderheim konnte noch rechtzeitig geholfen und damit verhindert

20. MAI 2009, SEITE 8 werden, dass den Kindern ihr Zuhause buchstäblich über dem Kopf zusammenbrach. Die bulgarischen Kameraden aus dem Raum Sofia haben die Patenschaft über das Heim übernommen und helfen vor Ort durch unentgeltliche Arbeitsstunden z.B. bei Reparaturen und bei der Koordinierung der Spenden“. Auch im August 2009 wird wieder ein solcher Hilfstransport ausgerüstet, zu dem im Vorfeld Spenden gesammelt werden müssen. Gebraucht werden dringend • Waschraum- und Sanitärartikel • Sportgeräte für die Turnhalle der Schule • Bettwäsche • Damenhygieneartikel • Bekleidung und Unterwäsche für Mädchen und Jungen • von 6-18 Jahren • Geldspenden zur Durchführung des Transports für Kraftstoff, Maut, Brückenzoll bzw. Fährkosten, Versorgung des Hilfsteams u.v.m. Sachspenden können verpackt und mit einem Inhaltsverzeichnis jeweils mittwochs abends ab 18 Uhr nach Absprache (Tel. 0172-3053283) im Gerätehaus der Feuerwehr Fichtenwale abgegeben werden, oder nach Absprache direkt im Gerätehaus der Feuerwehr Beelitz dienstags nachmittags von 16-18 Uhr (Tel. 01748144620). Geldspenden werden erbeten auf das Spendenkonto: Förderverein der Landesfeuerwehrschule (LFS) Brandenburg e.V. Sparkasse Oder-Spree: Kontonummer: 30 001 271 85 BLZ 170 550 50 Stichwort: Bulgarienhilfe E. Griebel, Ortschronistin Fichtenwalde

Aus dem Walde XII Verehrte Waldbesucher und Waldinteressierte, schon fast zur Normalität sind die Rekordmeldungen der Wetternachrichten geworden – der wärmste April seit 120 Jahren liegt hinter uns. Genau jener Monat, der eigentlich so wechselhaft sein soll und ein wichtiger Monat für das Pflanzenwachstum in der Land- und Forstwirtschaft ist. Der Monat April bringt uns eigentlich den notwendigen Regen, den die Pflanzen in ihrer Wachstumsphase dringend benötigen. Zum Glück war der Winter ausgiebig mit (Fortsetzung auf Seite 9)

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Wasser in Form von Schnee gesegnet, so dass unsere ausgiebigen Herbst und Frühjahrspflanzungen doch noch eine Chance haben anzuwachsen. Für jeden Beelitzer incl. der Gemeindeteile sind in der vergangenen Pflanzperiode fünf Eichen, Roteichen, Buchen oder andere Bäume gepflanzt worden. In der Summe sind dies annähernd 60.000 neue Bäume für Waldumbau und Anpassung an den Klimawandel. Verehrte Brennholzkunden, der Winter war lang und kalt und die Brennholzlager sind offensichtlich kleiner geworden. Um Ihnen die mühevolle Arbeit, Brennholz im Wald zu machen, zu ersparen, bieten wir Ihnen zukünftig Brennholz ab Waldstraße an. D. h. die Kiefer aus der Jungbestandspflege, ist zwischen 2 und 3 m lang und liegt gepoldert auf einem Haufen an einem befahrbaren Waldweg, an dem sie bequem ihre gewünschte Menge auf einem Hänger verladen können.

Verehrte Waldbesitzer, ab Mai dieses Jahres gibt es im ganzen Land Brandenburg Schulungsveranstaltungen für Privatwaldbesitzer. Ob Fragen zu Forstrecht, Waldbau, Standortskunde oder Steuern, wir werden keiner Antwort schuldig bleiben. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesbetrieb Forst Brandenburg statt. Anbei finden Sie die Schulungsveranstaltung für Brandenburg für den Bereich Nord-West, weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.waldbauernschulebrandenburg.de. Sehr geehrte Waldbesitzer, der Verein Waldbauernschule Brandenburg e.V. lädt Sie herzlich zum ersten Lehrgang ein. „Zum Kirschbaum Körzin“ Am 19.-20. Juni Dorfstr. 20 Körzin 033204 35638 Die Anmeldung erfolgt bei der

20. MAI 2009, SEITE 9 Waldbauernschule Brandenburg e. V. Am Heideberg 1 16818 Walsleben Telefon: 033920 50610 Mobil: 01625949079 Fax: 033920 50609 E-Mail: [email protected] oder in Ihrer zuständigen Oberförsterei. Mindestteilnehmerzahl 8 Waldbesitzer Herzlichen Dank! Steffen Nowak Ihr Regionalteamleiter Die nächsten Förstersprechstunden sind immer jeden 2. und 4. Donnerstag jeden Monats zwischen 14.00-16.00 Uhr im Bauhof Beelitz. Von Brennholzverkauf über Beratungen zur Waldbewirtschaftung (auch Ihrer Privatparzellen), Fördermöglichkeiten und alles was mit Wald zu tun hat, ist jeder Interessent und Waldbesitzer herzlich eingeladen. Wie üblich können Sie mich auch jederzeit unter der Woche erreichen. Ihr Forst-Betrieb-Service, Revierleitung Martin Schmitt, Tel.: 0151-16547286

Europawahl 2009 Diese bevorstehen Wahlen finden in einer Zeit der sich immer stärker ausdehnenden europäischen und globalen Wirtschaftkrise statt. Diese Krise ist kein Schicksalsschlag, sondern das folgerichtige Resultat einer seit Beginn der 90er Jahre von den Regierungen und Wirtschaftsführern der größten Industriestaaten zielgerichtet verfolgten neoliberalen Politik. Hinter den Grundsätzen des Neoliberalismus, der „offenen Marktwirtschaft“ und des„freien Wettbewerbs“ verbirgt sich die ungebremste und schrankenlose Jagd nach Profit. Das Resultat dieser Politik die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben in nie gekanntem Ausmaß erleben wir auch in unserer Stadt. Auf der einen Seite ein durch Lohndumping verursachtes sinkendes Realeinkommen der Arbeitenden, die Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse bis zur Armutsgrenze. Auf der anderen Seite erfahren wir von einer Anhäufung ungeheuren Reichtums in den Händen weniger. Dieses auf Banken angesammelte Kapital konnte in der realen Wirtschaft nicht mehr verwertet werden und wurde schließlich zum „Spielgeld“ eines eigenständigen Finanzmarktes in Form von Hedgefonds , Kreditverbriefungen, undurchsichtigen Derivaten. Das erzeugte In welcher Realität finden die Wahlen in einem kapitalistischen „Monopoly“ jene „Kreditblase“, deren Platzen die statt Warum ist die Europawahl am 7. Juni auch für Beelitzer wichtig? Die verbreitete Auffassung, die Europäische Union geht uns wenig an und das Europäische Parlament hat sowieso keine echten Befugnisse, ist falsch und entspricht nicht mehr der heutigen Realität. Die Rechte und Befugnisse haben sich in den letzten Jahrzehnten Schritt für Schritt ausgeweitet. Es gibt heute kaum einen Lebensbereich, der nicht von Entscheidungen auch des Europäischen Parlaments bestimmt wird. Wußten Sie, dass die Verantwortung für die chemische Unbedenklichkeit u.a. für KinderSpielzeug seit neuem den Importeuren zugeordnet wird und Verstöße damit europaweit kontrolliert und geahndet werden können ? 48 % der EU-Mittel fließen in die Landwirtschaft und damit können auch die Beelitzer Spargelbauern davon profitieren. Da es im Europäischen Parlament keine Koalitionen gibt entfallen enge politische Zwänge und soziale sowie ökologische Argumente haben mehr Spielraum. Insoweit gewinnt auch die Teilnahme der Bürger an der Europawahl an Bedeutung. Dennoch unterscheidet sich die bevorstehende Europawahl von allen bisherigen in der Geschichte der Europäischen Gemeinschaft.

gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise auslöste mit den heute bereits sichtbaren Folgen. Nur eine der „üblichen“ Krisen? Das neue und bedrohliche dieser Krise ist nicht allein die Tatsache, dass es sich erstmals um eine wirklich globale Krise handelt, sondern dass sie weitere Krisen wie die drohende Klimakatastrophe, die andauernde Umweltzerstörung, die sich verstärkende Unterentwicklung in den zahlreichen armen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas mit weiterem Sozialabbau in allen Teilen der Welt dramatisch verschärft. Vor allen in den ärmeren Ländern sind diesen Krisenfolgen schon Realität. Ihre Degradierung zu billigen Rohstofflieferanten und Absatzmärkten hat jegliche wirtschaftliche Eigenentwicklung verhindert und Hunderten von Millionen Menschen die Existenzgrundlage entzogen. Als Folge der Krise stehen viele dieser Länder vor dem Staatsbankrott, vor dem Zusammenbruch der sozialen und politischen Institutionen. In naher Zukunft werden Kindersterblichkeit zunehmen, Hunger und Elend mehr als 2 Milliarden Menschen betreffen Die Kernfrage der Europawahl. In dieser Lage finden die Europawahlen (Fortsetzung auf Seite 10)

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statt. Es geht im Kern um die Zurückdrängung der neoliberalen Politik hin zu einer Politik und Strategie solidarischer, sozialer und ökologischer Entwicklung Europas in einer zu schaffenden friedlichen und gerechten Weltordnung. Diese Strategie erfordert eine nachhaltige Entwicklung, die nur durch langfristige Investitionen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, z.B. in die Entwicklung umweltgerechter Technologien bis hin zur einer solidarischen Sozialordnung, in der die Werte schaffenden auch von ihrem Einkommen leben können, möglich wird. Die Zurückdrängung des neoliberalen Einflusses durch Wahlen ist ebenso wichtig wie die außerparlamentarischen Bewegungen in Arbeitskämpfen, in Protesten und Aktionen auf den verschiedensten Gebieten . Dafür kann und sollte sich Jeder mit seinen Möglichkeiten einbringen. Die Linkspartei begreift sich als Teil dieser europa- und weltweiten demokratischen Bewegung. Unsere konkreten Ziele für einen Politikwechsel in Europa finden sie im Europawahlprogramm ( Internet: www.die-linke.de )der Partei „DIE LINKE“. Klaus Lingner, Annemarie Kersten

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Europa beginnt an meiner Haustür, deshalb gehe ich am 07. Juni zur Europawahl Rund 375 Millionen Wahlberechtigte in 27 Ländern entscheiden am 7. Juni 2009 über 736 Abgeordnete für das Europäische Parlament. Doch nicht nur in Zahlen ist die Europawahl 2009 ein Superlativ. Auch ihre Bedeutung für jeden einzelnen ist weitaus größer als es den meisten bewusst ist. Schon seit einiger Zeit ist zu erkennen: Die Bedeutung des Europäischen Parlaments nimmt immer mehr zu, während die Wahlbeteiligung ständig abnimmt. So wird aber eine Chance verschenkt, Einfluss zu nehmen. Das Europäische Parlament hat seinen Sitz im Französischen Straßburg. Mit 99 Sitzen stellt Deutschland entsprechend der Einwohnerzahl den größten Teil aller 27 Mitgliedsstaaten. Für uns heißt das, wir können mit unserer Stimme ein gewichtiges Wort mitreden. 70-80 Prozent der Deutschen Gesetze sind bereits heute ohnehin schon auf der Grundlage des Europäischen Rechts entstanden, und dieser Trend nimmt zu. Besonders beim Wirtschaftsrecht hat das Europaparlament gewaltigen Einfluss und die Auswirkungen auf die Exportnation BRD sind entsprechend groß. In den Augen der Bevölkerung aber ist Europa oftmals weit weg, Europa findet wenig Interesse und dem Europaparlament wird wenig Bedeutung zugesprochen. Doch das stimmt

20. MAI 2009, SEITE 10 nicht. Mit der Europawahl am 7. Juni werden die Weichen für sehr wichtige und konkrete Entscheidung in den nächsten fünf Jahren gestellt. Und davon sind auch wir in Brandenburg und in Beelitz unmittelbar betroffen. Als Beispiele seien nur genannt die Landwirtschaft mit den Fragen zur Gentechnik und zum Wasserhaushalt sowie die Energiepolitik mit den Problemen rund um Energiesicherheit und den Klimawandel. Nicht nur in diesen beiden Bereichen hat das Europäische Parlament in den nächsten Jahren wichtige Entscheidungen zu treffen. Und diese Entscheidungen werden in ihren Auswirkungen auch auf den brandenburgischen Feldern und in den Wohnungen in der Region zu finden sein. Elisabeth Schroedter aus Michendorf stellt sich für die Brandenburger Grünen zur Wahl. Sie ist seit 1994 im Europäischen Parlament und vertritt unsere Region mit Engagement. Europa ist also ganz in unserer Nähe, deshalb nehmen Sie Ihr Recht wahr und gehen Sie am 07. Juni zur Europawahl. Die Grünen sind die einzige Partei, die europäisch organisiert ist. Unser Basisverband Bündnis 90/ Die Grünen in Beelitz wird auf Wahlplakate zur Europawahl verzichten, wir bitten Sie aber: gehen Sie zur Wahl und unterstützen Sie mit Ihrer Stimme die Kandidaten von Bündnis90/Die Grünen. Alle weiteren Informationen finden Sie im Internet unter www.europarl.de Dr. Elke Seidel Basisverband Grüne/ Bü90 Beelitz

Vereinsleben Aus der Spargelstadt in die Spargelstadt Eine Sache der Familienehre ;-) Beelitz - und das ist nicht zu leugnen ist weit über die regionalen Grenzen bekannt für den hervorragenden Spargel. Verlässt man jedoch die Welt der kulinarischen Genießer und betritt jene des Karatesportes so kann man auch hierbei feststellen, dass Beelitz in den vergangenen Jahren an Bekanntheit dazugewonnen hat. Die kontinuierliche Arbeit des örtlichen Karatevereins Bushido Beelitz e.V. mit seinem hauptamtlichen Trainer Peter Ludwig, durch die immer wieder Talente der Region zu Bestleistungen gefördert

wurden, zahlte sich aus. In den letzten drei Jahren konnte Bushido Beelitz in der Dojo-Wertung des Deutschen Karateverbandes die Plätze 17 (2006), 14 (2007) und 21 (2008) von über 2200 Vereinen deutschlandweit belegen. Auch für das Jahr 2009 konnte der kleine Verein, der dreimal in der Woche Training in der Turnhalle der Solar Oberschule anbietet, eine hervorragende Ausgangsposition für die Jahreswertung erkämpfen. Bei den Deutschen Meisterschaften Ende März schafften es die Schwestern Sarah und Laura Bustian in ihren jeweiligen Gewichtsklasse auf den dritten Platz und waren damit wieder einmal die erfolgreichsten Brandenburgischen Karateka.

Um auch den Karatenachwuchs an ein solches Leistungsniveau heranzuführen, nehmen die Kinder des vereinseigenen Nachwuchskaders an verschieden Nachwuchsturnieren und Pokalturnieren in Brandenburg und ganz Deutschland teil. Der letzte Ausflug der Beelitzer Abordnung führte in das Spargelgebiet der Sachsen-Anhalter Altmark nach Gardelegen. Bei dem deutschlandweit ausgeschriebenen Turnier gingen über 250 Sportlerinnen und Sportler im Alter von 6 bis über 40 an den Start. Bushido entsandte 11 Karateka, um die begehrten Pokale und vielleicht sogar den ausgerufenen Wanderpokal zu erkämp(Fortsetzung auf Seite 11)

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fen. Dabei waren fünf Familien mit jeweils zwei Startern (Wiebke und Bruder Felix, Stina und Bruder Störe, Christiane und Papa Jens, Ole und Papa Torsten und Darius und Papa Maik) und ein Einzelkämpfer (Erik) am Start. Da die Jüngsten erfahrungsgemäß auch immer die ungeduldigsten sind, starteten zunächst Stina und Wiebke. Beide zeigten gute Fortschritte in ihrer Entwicklung und erhielten zu Recht je eine Bronzemedaille. Ole und Darius hingegen präsentierten sich, wie schon zuvor in einer hervorragenden Harmonie. Die beiden 8 bzw. 9jährigen, die seit kurzem als Kata (Vorführung) – Team trainieren schienen sich abgesprochen zu haben und mussten sich jeweils sehr früh wegen kleiner Unachtsamkeiten aus dem Turnier verabschieden. Besser machte es Störe, der zunächst einen furiosen Start bei den Katawettkämpfen hinlegte. Leider scheiterte er dann im Kampf um den Finaleinzug und hatte auch im Kampf um Platz drei kein Glück. Im anschließend ausgetragenen Kumite konnte Störe, trotz einiger Kopftreffer sehr konzentrierte Leistungen erbringen und wie im Katawettbewerb den 4 Platz erkämpfen. Christiane konnte mit ihren guten Katavorträgen die Anweisungen von Vereinstrainer Peter Ludwig und ihrem Papa Jens sehr gut umsetzen. Nur der Einzug ins Finale blieb ihr knapp verwehrt. Das anschließende kleine Finale konnte Christiane dann klar für sich entscheiden. Felix wollte den guten Leistungen seiner kleinen Schwester in nichts nachstehen und konnte sich vor den Augen des Vereinstrainers den dritten Platz in Kata sichern. Im Kumite stellte sich Felix dann als ein kleiner Gummiball heraus. Ein ums andere Mal entsprang er seinem Gegner und schaffte es dabei selbst noch zu Punkten. Der erste Platz und der Pokal waren sehr verdient. Wenn sich die Kids auf die Matte trauen, dann müssen wir auch. Unter der Prämisse starteten die Papas Jens, Torsten und Maik in der Klasse der über 30 Jährigen (Dinos). Torsten konnte in seiner Graduierung den zweiten Platz erreichen. Eine Klasse höher hatte Maik gegen Jens im Finale Glück und gewann mit 2 zu 1. Als letzter Starter der Beelitzer Karateka ging Erik auf die Matte. Der Brandenburgische Landesmeister musste sich dabei gegen körperlich überlegenen Gegner durchsetzen, schaffte es aber dennoch den einen oder anderen Angriff der Gegner mit einem Lächeln zu stoppen. Am Ende durfte sich Erik über einen hart erkämpften 2. Platz und den Respekt seiner Gegner freuen. Das scherzhaft gesetzte Ziel, jede Familie solle wenigstens eine Platzierung erreichen wurde dann tatsächlich von den Bushidos erreicht. Leider reichten die sehr guten Resultate der Beelitzer nicht aus, um den Wanderpokal mit nach Hause nehmen zu können, aber wir werden es im nächsten Jahr wieder probieren. Die nächsten Herausforderungen für unseren Nachwuchs werden das Ranglistenturnier am 16. Mai in Beelitz und die, gemeinsam mit Bushido Potsdam e.V. ausgetragenen Vereinsmeisterschaften ebenfalls in Beelitz am 28. Juni sein. Im Anschluss daran wird das Bushido Sommerfest stattfinden. Wer Interesse daran hat, sich einmal einen Karatewettkampf anzusehen der ist herzlich eingeladen. M. Schüler

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Tourismusverband Fläming e. V. wählt neuen Vorstand Auf der gestrigen Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Fläming e. V. wurde der Vorstand des Verbandes neu besetzt. Turnusgemäß übernahm Wolfgang Blasig, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark, für zwei Jahre den Vereinsvorsitz von Peer Giesecke, Landrat des Landkreises Teltow-Fläming, der nun die nächsten zwei Jahre als stellvertretender Vorsitzender agiert. Gleichzeitig fanden die Vorstandswahlen des Tourismusverbandes statt. Der Vorstand des Tourismusverbandes Fläming e. V. wurde dabei von 17 auf 12 Mitglieder reduziert. Wiedergewählt wurden Guido Graubner (Geschäftsführer des Hotels Märkischer Hof Luckenwalde) und Randolf Kluge (IHK Potsdam). Neue Mitglieder im Vorstand sind: Carl Decruppe (Leiter des Naturparks Hoher Fläming Raben), Herr Josef Jakobs (Inhaber der Josef Jakobs Spargel GbR Beelitz), Martina Kaufmann-Götz (Inhaberin des Landhauses Alte Schmiede Lühnsdorf), Daniela Kerzel (Geschäftsführerin der Fläming-Therme Luckenwalde), Michael Knape (Bürgermeister der Stadt Treuenbrietzen), Helmut Marufke (Chef des Campinplatzes Oehna und Vorsitzender des Fördervereins Fläming-Skate), Stefan Ratering (Geschäftsführer des Naturparkvereins Fläming e. V. Raben) und Mathias Tauchnitz (Inhaber von QUADraTOUR Wünsdorf). Tourismusverband Fläming e. V. T. Heinemann-Grüder (GF) Tel: 03 32 04/62 87 0 E-Mail: [email protected]

Foto: Tourismusverband Fläming e. V. Hintere Reihe von links nach rechts: Wolfgang Blasig, Randolf Kluge, Helmut Marufke, Traugott Heinemann-Grüder, Mathias Tauchnitz Vordere Reihe von links nach rechts: Peer Giesecke, Carl Decruppe, Martina Kaufmann-Götz, Daniela Kerzel, Stefan Ratering, Josef Jakobs

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Anziehungspunkt: Beelitzer Bockwindmühle Weit und breit wird es wohl kaum noch öffentlichen Interesses: Der üblicherweijemanden geben, der nicht wüsste, dass se auf den Höfen der Spargelbauern auses in Beelitz eine funktionierende Wind- getragene alljährliche Spargelanstich mühle gibt und das inzwischen schon seit erfolgte an traditionsreichem Ort, wie aus drei Jahren. Vorbei die Zeit eines still vor einem Foto von 1939 erkennbar war. So, sich hindämmernden, mehr und mehr wie am 16. April 2009 gab es schon dadem Verfall preisgegebenen, Relikts ei- mals zu Füßen der Windmühle Spargelner vergangenen Epoche .In der Mühle felder und auch eine Saisoneröffnung mit und in seinem Umfeld hat es alljährlich Pressebeteiligung. Ganz im Gegensatz zum Vorjahr, als bei der Eröffengagierte nung in Rieben Regenschirme Vorhaben Hochkonjunktur hatten, konnte gegeben, die es nicht ausbleiben, dass ein inz wische n Großaufgebot auch überregionafester Beler Medien den Weg zu der nicht standteil in zu übersehenden Beelitzer Bock- Der Spargelanstich an der Beelitzer Bockwindmühle einem jeden windmühle fanden. Nach 70 Jahr geworJahren also wieder in Spargelanden sind. Besonders in 12. April 2009 Ostern an der Bockwindmühle stich. Friedrich II, seines ZeiSamstag vor Pfingsten den Sommermonaten wird auch der Vor- chens König von Preußen, sowie der Ab 11.30 Uhr beifahrende erkennen können, dass der Müller von Sanssouici erklärten mit hinMusikalische Unterhaltung im groMüller an den jeweiligen Wochenenden tergründigen Einlassungen Sinn und Unßen Zelt seinem Geschäft sinn des Spargelanbaus. Sichtlich wohl nachgeht. Wie fühlte sich natürlich auch der LandwirtKulinarisches aus inzwischen schon schaftsminister von Brandenburg in dieMarinas Küche zur Tradition ser illustren Gesellschaft. Ja, und dann geworden ist es gab es da unlängs noch etwas, das es das Osterfest, das nicht jeden Tag an diesem Ort zu feiern Pfingstsonntag den Reigen der gibt. Ein jungvermähltes Paar aus Beelitz Wie am Tag zuvor Veranstaltungen hatte den Wunsch geäußert, gleich nach an diesem Ort dem Standesamt diesen geschichtsträchtiZusätzlich ab 20 Uhr: eröffnete. Das gen Ort zu besuchen, wohl mit speziellen vom Müller er- Hintergedanken. Sichtlich Freude bereiÜ-30-Tanz– und Unterhaltungsparty stellte Backmehl tete es den frisch Vermählten, vom Mülwar bereits zu ler verschiedene symbolische Handgreifb e s o n d e r e m lichkeiten“ selber zu probieren. 12. April 2009: ein Osterhase Brotteig verarbei- Bepudert und mit einer, den Umständen in Aktion Pfingstmontag tet worden und angemessenen Urkunde versehen blieb es zugleich Kindertag konnte wohlgeformt als Brotlaib im her- nicht nur bei einer Besichtigung. Bis sich ab 14 Uhr Musikalische Unterhalgerichteten Backofen gebacken werden. die „Ruten“ (Flügel) bei gutem Wind so tung u.a. mit dem Chanty-Chor der Noch frischer ging es wohl kaum. Aber richtig drehen konnten war tatkräftiges WSP Potsdam und dem Spielauch Brötchen kamen ofenfrisch in das handeln der beiden erforderlich. mannszug Beelitz sowie weitere Angebot und die Nachfrage war entspreÜberraschungen chend. Ebenfalls im April gab es das Wie in jedem Jahr wird es zum PfingstWiedersehen mit dem Osterhasen (12. fest wieder ein Veranstaltungsprogramm Eintritt 3 € April). Die Osterhasen hatten alle Mühe, rund um die Mühle geben. Gewiss wird Kinder: frei sich den nachforschenden Blicken zahl- es für alle Besucher gute Unterhaltung reicher Kinder zu entziehen, denn 1000 und besinnlibunte Eier sollten gut versteckt werden. che Stunden Ja, und dann kam der Zeitpunkt auf den bieten Jedennicht wenige gewartet hatten: Das Oster- falls sind alle feuer. Wenn andernorts der herrschenden Beelitzer und Trockenheit wegen, das züngelnde Ereig- deren Gäste nis abgesagt werden musste, hier an der herzlich willMühle brauchte es keine Bedenken zu kommen! geben. Leider gab es aber hier trotz Hinweisschild auch viele Dinge unter dem aufgeschichteten Brennwerk, das nicht 25. April 2009: Nach dem Standesamt ganz wunschgefür ein Osterfeuer verwendet werden mäß ein stimmungsvoller Mühlenbesuch durfte. Nur wenige Tage später stand das www.beelitzerbockwindmuehle.de Mühlengelände wieder im Mittelpunk Johannes Gilde

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Leserbriefe

Meinung über den Artikel von A. Teichert „Was ist bloß los in Fichtenwalde“ Sehr geehrter Herr Teichert, es freut mich außerordentlich, dass sich doch immer mehr Fichtenwalder für die Politik unseres Ortes interessieren, die wahren Probleme unseres schönen Ortes erkennen und ihren Unmut darüber laut kundtun. Ja, unsere Straßen sind mit die größten Probleme. Für die Abgeordneten ist es aber auch nicht so einfach, diese Probleme zu lösen. Fichtenwalde hat ein über 30 km langes Straßennetz, und dass neue Straßen teuer sind, wissen vor allem die Leute, die ihre Straßen schon bezahlt haben. Selbst die Ausbesserung mit Recyclingmaterial und das wiederholte Schieben der Straßen kostet die Stadt Hunderttausende. Auch will nicht jeder Bürger eine neue, glatte Straße, weil dann wieder einige Verkehrssünder durch den Ort rasen. Aber das größte Problem sind natürlich die Kinder. Viele ältere Bürger vergessen bereits, dass sie auch einst Kinder gewesen sind und nicht immer lautlos gespielt haben. Sie vergessen auch, dass die Jugend die Zukunft der alten Generation ist. Ich finde es aber falsch, Herrn Abraham zu kritisieren, denn er setzt sich dafür ein, dass Fichtenwalde eine Waldgemeinde bleibt und noch schöner wird. Aber was nützen die beste Satzung und ein Grünordnungsplan, wenn beides von den Bürgern nicht eingehalten und vor allem vom Ordnungsamt nicht kontrolliert wird. Herr Teichert, die Zeitung und auch das Internet spiegelt die Arbeit des Ortsbeirates nicht wirklich wider. Kommen sie doch öfter zu einer dieser monatlichen Sitzungen und stellen Sie dort Ihre Fragen, sagen Sie Ihre Meinung! Vielleicht können dann einige Probleme besser gelöst werden. Ich gebe Ihnen recht! Nur gemeinsam kann man Probleme lösen und bei der nächsten Kommunalwahl die Kandidaten besser auswählen, nach dem, was sie wirklich schon für den Ort getan haben. Nur einen Weihnachtsgruß jedes Jahr im Briefkasten reicht eben nicht. Dieter Riese, Stadtverordneter (CDU)

Die Muppetshow geht weiter! Warum habe ich immer das Gefühl in einem Schwank im Volkstheater zu sitzen. Ich war der Meinung, dass der Orts-

beirat nun gemeinsam durchstartet. Stattdessen geht das Gezeter munter weiter. Gott sei Dank sind sich vier Mitglieder schon einmal einig. Doch einer baut einen Bockmist nach dem anderen und fühlt sich dabei noch im Recht. Interessen der Bürger nimmt er nur wahr, wenn es ihm selbst etwas nützt. Sporthalle „Nein Danke“ oder Kindergarten mehr als „ausreichend“. Beides benötigt der Herr Thiele wohl auch nicht mehr. Den größten Vogel schießt er allerdings in Sachen Logistik ab. Er soll ja einmal Fachmann auf diesem Gebiet gewesen sein. Er leitet einfach bestellte Ware einem anderen Bestimmungsort zu. In diesem Fall zwei Bänke. Nun können Sie raten, wohin. Na klar, da wo sie ihm selbst nützen, nämlich in die Nähe seiner Wohnadresse. Schnell werden ein paar gutgläubige Bürger mit ins Boot geholt und los geht’s – „Arbeitseinsatz“. Lasst uns eine Ausruhgelegenheit bauen und damit sie jeder nutzen kann, bietet sich das öffentliche Straßenland doch förmlich an. Moment mal, darf man das denn? Es wird schon seine Richtigkeit haben, denn schließlich ist der Einsatzleiter Mitglied des Ortsbeirats von Fichtenwalde. Somit weiß der Ortsvorsteher von dem Vorhaben sicherlich bescheid. Falsch gedacht, liebe Mitbürger, denn das war mal wieder ein Alleingang ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Ein Mitbürger zeigte Zivilcourage und zeigte dieses Vergehen beim Ordnungsamt in Beelitz an. Es gibt eben immer einen, der aus der Reihe tanzt und die Arbeit der anderen Mitglieder behindert oder sogar boykottiert. Er meint, ohne ihn geht in Fichtenwalde gar nichts und dabei hat er doch vor der Kommunalwahl an jeden Fichtenwalder Haushalt und auch im Internet seine fachliche Kompetenz dargestellt. Nachdem er nun wieder in den Ortsbeirat gewählt wurde, ist er gegen fast alles, was für den Ort Fichtenwalde von Nutzen wäre. Die Selbstherrlichkeit geht aber noch weiter. meine Recherchen haben ergeben, dass dieses Ortsbeiratsmitglied seit 1993 Gemeindevertreter ist und somit auch wissen sollte, dass im öffentlichen Straßenland ohne Genehmigung keine Baumaßnahmen durchgeführt werden dürfen. In diesem Fall wurde hier grob fahrlässig gehandelt. Lieber Herr Ortsvorsteher, ich bitte Sie höflichst in Zukunft ein wachsames Auge zu haben, damit nicht Sie sich für solch eine Eselei verantworten müssen. Lutz Koletzki (CDU)

Narrenfreiheit für Hunde Wir wohnen sei 1 Jahr in Elsholz. Als das Tierheim Potsdam geschlossen wurde, haben wir von dort einige Katzen aufgenommen, die wegen ihrer Scheu vor Menschen nicht vermittelbar waren. Wir haben 25 Jahre ehrenamtlich für den Tierschutzverein Potsdam und Umgebung gearbeitet und glauben, dass wir auf dem Gebiet des Tierschutzes reichlich Erfahrung haben. Was wir in dem einen Jahr hier in Elsholz erlebt haben, ist unwahrscheinlich. Unerfahrene und nicht belehrbare Hundehalter gibt es hier im Ort mehr als genug. Hetzende große Hunde – vorwiegend Labradore, Retriever und Schäferhunde – die Wild und Hauskatzen jagen gibt es einige. Die Hunde hetzen sogar die Hauskatzen auf deren eigenen Grundstücken. Nur einmal ein Beispiel: Der Labrador der Fam. T. tobte auf unserem Grundstück herum. Außerhalb des Zaunes auf dem Feldweg stand der Sohn von Frau H. Weder eine Leine noch ein Halsband hatte die Hündin um. Der Junge feixte sich eins, traute sich aber nicht auf das fremde Grundstück, denn der Zaun war ja auch noch dazwischen. Ich rannte hin und sah die Bescherung. Die Hündin hatte eine Katze so weit ins Brombeergebüsch reingetrieben, dass diese so fest von Brombeerranken eingeschlossen war, es ging weder vorwärts noch rückwärts. Mein Mann schnitt die Katze frei. Noch heute fehlt dem Tier das meiste Fell. Es ist noch nicht alles nachgewachsen. Ich habe daraufhin die Ts schriftlich abgemahnt. – Tja und dann kam die Antwort. Man hetzte einige Hundebesitzer gegen uns auf, nach dem Motto – nun erst recht Fam. Hanke! Da die 1. Vorsitzende vom Tierschutzverein – die Tierärztin Frau S. eine Freundin der Frau T. ist, wäre eine öffentliche Anzeige wohl ins Leere gelaufen. Wir haben auch beim zuständigen Jäger Herrn L. vorgesprochen, dass die Hunde Wild hetzen. Nach wie vor passiert das, Hunde und Herrchen sind Hunderte von Metern auseinander, Einer sieht den Anderen nicht, da werden schnell mal ein paar Rehe gejagt. Das Tat auch die Labradorhündin von Fam. T. Wir waren mit mehreren Personen unterwegs. Senta jagte drei Stücke Rehwild hinterher. Von Frau T. war weit und breit nichts zu sehen. Nach einer ganzen Weile tauchte sie aus einem Waldstück auf. Da unser Haus frei steht, können wir Felder, (Fortsetzung auf Seite 14)

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Neues aus unseren Schulen 22. April 2009 Was für ein Datum, was für ein Tag Sally-- Bein Bein-„Kontrollen“ am Sally Gymnasium - ungewöhnlicher kann ein Schultag nicht beginnen. Dieser sollte aber so beginnen, denn es war der letzte Schultag der 13. Klasse. Mit großem Eifer knüpften die diesjährigen Abiturienten an die Tradition an, den letzten Schultag zu einem besonderen Höhepunkt für alle Schülerinnen und Schüler werden zu lassen. Geschichte wurde lebendig.

(Fortsetzung von Seite 13)

Wiesen und die Waldränder überblicken. Diese hetzenden Großhunde machen auch vor Pferden nicht halt. Wir wurde vor ein paar Tagen Zeugen, wie das passierte. Im Ort gibt es keine Leinenpflicht. Gemäß Jagdgesetz besteht eine Leinenpflicht 200 m nach Ortsausgang. Kaum ein Hundehalter hält sich daran. Was auch im Orts so aktuell ist, dass sich nachts Hunde auf der Straße rumtreiben. Zwischendurch wird dann mal der Briefträger angemacht, der vor lauter Angst dann auch mal mit Steine wirft. Heute früh kamen uns wieder zwei Hunde entgegengelaufen. Wir sprachen auch schon einen Hundebesitzer an, deren Hund ständig wegläuft – keine Reaktion. Wir haben jetzt den Tierschutzverein Potsdam eingeschaltet und um Hilfe gebeten. Es muss doch möglich sein, zusammen mit dem Ordnungsamt eine vernünftige Lösung zu finden. Leinenpflicht ist das A und O. Wer sich nicht daran hält, zahlt dann eben eine Ordnungsstrafe. Auch wenn wir beschimpft werden, dass wir Unruhe ins Dorf bringen, so werden wir uns trotzdem für unsere Sache einsetzen. Fam. Hanke, Elsholz

Ein Motto mit Programm: „Trabi 09 – 13 Jahre Wartezeit und dann kam die Wende“. 9. November 1989, Katharina aus der 13/1 erblickte das Licht der DDR, so wie der Rest des Abijahrgangs 2008/09 Tage und Wochen davor und danach. Das Leben in der damaligen Zeit haben sie nicht bewusst wahrgenommen, ihre ersten Erinnerungen beginnen in Zeiten, in denen man mit D-Mark bezahlte, Flugreisen buchte und Marsriegel in der Frühstücksbüchse hatte. Das könnte der Grund für den etwas verklärten Blick unserer motivierten Moderatoren Nicole und Markus gewesen sein, die zwar souverän durch die gesamte Ausreiseshow führten, aber eben nicht überspielen konnten, dass all die lustigen und unlustigen Erlebnisse aus der Zeit vor 89 erzählt und nicht erlebt wurden. Während der Bühnenshow wurde gefeilscht, getanzt, gesungen, um die Wette gerannt – gegessen – gefahren – Zelte gebaut, und Lehrer und Schüler absolvierten gemeinsam so manch andere liebenswürdige Lustigkeit. Auf und vor der Bühne amüsierte man sich meistens wie Bolle, selbst das Wet-

ter spielte mit und ließ diesen Tag in einem besonders hellen Licht erscheinen. Vielen Dank an unsere Abiturienten und wir wünschen Euch alles Gute für die noch anstehenden Prüfungen und für Euren weiteren Lebensweg. Fromhold-Treu

Jugend trainiert für Olympia Beelitzerinnen mit Erfolg dabei 16 Uhr, Ortszeit. Tatort: L a nd e s fi n ale Luckenwalde. Mit einer Silbermedaille und einem TShirt im Gepäck machte sich das Beelitzer Volleyballerinnen-Team des Sally-BeinGymnasiums um Trainerin Frau Briese auf den Heimweg. Nach gewonnenem Kreis- und Regionalfinale war die Motivation und der Ehrgeiz dementsprechend hoch. Doch auch die Konkurrenz wollte Land Brandenburg-Vertreter im Bundesfinale in Berlin werden. Vier der fünf Spiele wurden souverän mit 2:0 Sätzen gewonnen.

Einzige Niederlage mussten Lina, Luisa, Dorina, Isabell, Isabelle, Dorothea und Sabine gegen den späteren Ersten Schwedt einstecken. Für das ehrgeizige Silber-Team stand bereits nach Turnierende fest: Nächstes Jahr wird von Neuem angegriffen! Der besondere Dank der Spielerinnen geht an Frau Briese, die mit Herzblut und Engagement zu allem bereit war und uns sehr unterstützt hat. Klasse 12, Sabine Küpper

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jedoch dafür sorgen, Am Freitag, den 24. dass so etwas nie April 2009 führten Beelitzer Gymnasiasten erleben Geschichte hautnah wieder geschieht. wir einen zum NachAls wir die Gedenkdenken anregenden Wandertag durch. Wir fuhren zum ehe- Film. Schon dabei wurde manchem etwas stätte verließen, gab es sehr unterschiedmaligen Konzentrationslager Sachsen- anders. Danach besuchten wir die im liche Reaktionen. Ich vermute, dass das hausen in Oranienburg. Das Ziel dieses Nebenraum befindliche Ausstellung mit Erlebnis den Meisten unter uns einen Ausflugs war uns allen bewusst: eine sehr guten Ausführungen zum Gelände. Denkanstoß gegeben hat. Viele von uns "Reise" in eines der schlimmsten Kapitel Zu diesem Zeitpunkt bewegten wir uns wollten sich nur noch davon ablenken der deutschen Geschichte. Jeder von uns das erste Mal im ehemaligen KZ. Dies oder auch im Stillen darüber nachdenken. verfügt zwar über ein grobes Wissen über war uns nicht wirklich bewusst, da nicht Wir haben an diesem Tag sehr viel gediese Zeit, dennoch wollten wir mehr mehr viel erhalten geblieben ist. Meiner lernt und uns wurde noch bewusster, wie Klasse und mir waren so manche nähere wichtig dieses Thema auch heute für undarüber erfahren. sere Generation ist. Anbei noch einen Um 8.30Uhr morgens trafen wir uns am Details nicht bekannt. Beelitzer Bahnhof. Nach einer zweistün- Doch dann bekamen wir eine Führung herzlichen Dank für die Verwirklichung digen Zug und S-Bahn Fahrt aber auch durchs Gelände und nähere Erläuterun- dieses Wandertages an unsere begleitengen. Dort wurde uns dann so Einiges klar. Menschen wurd en gequält und als unwürdig angesehen. Es ist unglaublich, das Menschen so etwas anderen freiwillig antaten. Die Häftlinge wurden misshandelt und auf grausamste Art hingerichtet. Viele Informationen kamen erst im Nachhinein an die Öffentlichkeit. Bei dem Satz " einem kleinen Fußmarsch waren wir end- Die Menschen damals sind genau den de Mama Frau Schlossarek und unsere lich in Sachsenhausen. Auf diesem Weg selben Weg gelaufen, wie ihr heute" trat Klassenlehrerin Frau Taeger. hatten wir viel Zeit, um unsere Erfahrun- Stille in unsere Runde ein. Diese grausa- Alexandra Stamnitz gen und Erwartungen auszutauschen. men Taten kann man leider nicht mehr Klassen 9a des Sally-Bein Gymnasiums Angekommen, sahen wir als Erstes einen rückgängig machen. Man kann und muss

Eine Reise in die Vergangenheit

Projekttage an der Solaroberschule Beelitz Vom 27. – 30.04.2009 fanden für die Schülerinnen und Schüler der Oberschule die diesjährigen Projekttage zum Thema „Die 4 Elemente“ statt. Die Jahrgangsstufe 10 bereitete sich in diesen Tagen traditionell in einem Intensivkurs in Deutsch, Mathematik und Englisch auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen vor und besuchte am Donnerstag das Konzentrationslager Sachsenhausen.

In sieben Arbeitsgruppen eigneten sich die Schüler der Klassen 7 und 8 Interessantes und Wissenswertes zu den Themen „Wasser macht Wetter“, „Feuer“, „Faszination Dschungel“, „Wasser ist Leben“, „Rund um das Angeln“, „Kochen nach Ayuveda“ und „Wasserspiele und Fontänen“ an. Interessante Exkursionen nach Berlin und Potsdam und an die heimischen Angelreviere begleiteten einige Projekte. So waren die Schüler z.B. im Sealife und Aquadom Berlin, in der Biosphäre, in der Moschee Potsdam und auf der Feuerwache in Wannsee. Unser besonderer Dank an dieser Stelle gilt Herrn Schmidt, der das „Feuerprojekt“mit interessanten Experimenten unterstützte und den Kindern einen Einblick in die Arbeit einer Feuerwache gab.

Am Donnerstag präsentierten die Projektgruppen ihre Ergebnisse in einer kleinen Austellung, begleitet durch kurze Vorträge und Experimente. Wir hatten den Eindruck, dass diese andere Form des Unterrichts unseren Schülern Freude bereitet hat und sie ihr Wissen durch Einblicke in Dinge erweitert haben, die so nicht immer im Rahmenlehrplan zu finden sind. Das Lehrerkollegium der Solaroberschule Beelitz

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Tischtennisturnier an der SolarSolar-Oberschule Beelitz Am 05.Mai 2009 fand das diesjährige Tischtennisturnier der Solaroberschule Beelitz statt. Vorbereitet und mit Hilfe der Sportlehrerinnen organisiert und ausgerichtet wurde dieser Wettkampf von Schülern des Wahlpflichtfaches Sport Klasse 10. So stellten sich in diesem Jahr 22 Oberschüler der 7., 8. und 10. Klassen dem sportlichen Wettkampf, um in den Besitz des begehrten Wanderpokals zu gelangen. Leider nahmen in diesem Schuljahr keine Schüler der Diesterweg-Grundschule teil. Der Gewinner des Vorjahresturniers, Sebastian Seidel, musste in der vergangenen Woche den Pokal nach einjährigem Besitz schweren Herzens wieder abgeben, da er seine Schulzeit im Juli 2008 erfolgreich beendet hat und somit den Pokal nicht mehr verteidigen konnte. In sehr fairen und spannenden Sätzen (gespielt wurden 2 Gewinnsätze) musste sich so mancher älterer Schüler dem Jüngeren geschlagen geben. So belegte am Ende Alexander Behm aus der Klasse 7b den 3.Platz. Platz 2 ging an Denis Schmidt aus der Klasse 10b, der im Vorjahr bereits Dritter wurde. Sieger des Turniers wurde nach packenden Finalkämpfen Erwin Bartsch aus der Klasse 10a, der nun den Pokal für ein Jahr in Besitz nehmen darf. Alle Teilnehmer, die bereits in der Vorrunde ausgeschieden waren, standen sich noch einmal mit viel Elan und Kampfgeist in 20 Runden „Chinesisch“ gegenüber. Sieger dieses Wettbewerbes wurde Patrick Kasten aus der Klasse 8b, der sechs Runden für sich entscheiden konnte. Herzlichen Glückwunsch den Siegern und Platzierten! B.Schwartz, R. Basch (Sportlehrerinnen der Solaroberschule Beelitz)

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Schüler erforschen Regionalgeschichte Aktueller Anlass ist das Projekt „Titanen on Tour“, eine Nachbildung des historischen Siedlerzuges von Brügge in Flandern nach Brüde im Fläming. So werden die Schüler der Klasse 8 b im Rahmen des Geschichtsunterrichts sich mit passenden Themen dazu auseinandersetzen. Wir haben uns entschieden vor allem folgende Fragen nachzugehen und natürlich Antworten zu finden. Wie sah ein solcher historischer Treck aus? Welche Rollen spielten dabei die Kaltblutpferde? Und wie reiste man generell vor 850 Jahren? Wer waren die Flamen? Wo und wie lebten sie und warum verließen sie ihre Heimat? Was erinnert heute noch an die Besiedlung der Flamen? Unterstützung bei unserer Schule nach Antworten liefert nicht nur Material aus dem Internet und Bibliothek. Auch ein Termin mit dem Ortschronisten der Stadt Beelitz, Herrn Fließ ist geplant, der sicherlich interessante Details zu berichten weiß. Höhepunkt und Abschluss unserer geschichtlichen Recherche soll selbstverständlich die Ankunft des Planwagenzuges am 19.06.2009 in Beelitz sein. Dort heißt es dann “Geschichte hautnah erleben“. Schüler der Klasse 8 b der Oberschule Beelitz

Der Juni im „Krobshof“ Unser jährliches Frühjahres Fußballturnier; der „Krobshofcup“, wurde am 02. Mai ausgetragen. Die (leider nur) 5 angetretenen Mannschaften gaben, wie immer, ihr Bestes und es war eine super Stimmung in der Halle der Grundschule. (Nächstes Jahr wird das Turnier nicht parallel zur Baumblüte stattfinden). Die Gewinnermannschaft des Jahres 2009 waren die „little white boys“. Den 2. Platz belegten, die „Kaputtmachers“, der dritte Platz ging an „PimpsUnited“. die damit ihren Vorjahrestitel nicht verteidigen konnte. Wir gratulieren !!! Und ein großes Dankeschön allen teilnehmenden Mannschaften für die gute Laune und die spannenden Kämpfe. Ab dem nächsten Jahr wird es einen großen Wanderpokal geben. Wir planen im Juni in den Kletterpark Potsdam zu fahren. Genauer Termin ist noch nicht bekannt, wer Interesse hat bitte bei uns melden. Und nach vielen Anfragen wird es zum Ende der Sommerferien ein Fußballturnier im Freien geben. Euer „Krobshofteam“

Lesenacht am 2.4.2009

Das Lesen, Kinder, macht Vergnügen ... dass wissen auch die Jungen und Mädchen der Klasse 1/2c. Alle waren aufgeregt, denn im Klassenraum zu schlafen Liebe Eltern, kommt ja nicht jeden Tag vor. Mit Tasehr geehrte Einwohner von Fichschenlampen und Leuchtbändern ausgetenwalde, rüstet kuschelten sich alle in die Schlafnachdem Sie bereits im März bei säcke. Von „Alarmstufe grün“, „Der kleiuns zu Gast in den Flexklassen wa- ne Kater Schnurr“, „Die wilden Kerle“, ren, laden wir Sie nun zum „Tag der „Das Drachengeheimnis“, „Bambi", offenen Tür“ am Mittwoch, Baumhausgeschichten, Zwergenreime, Märchen und Lexikas - alles war dabei. 04.06.2009 ein. An diesem Tage Zuerst lasen die Erwachsenen, dann durfwürden wir uns sehr freuen, wenn Sie die 3. bis 6. Klassen von 8.05 bis te jeder selbst lesen oder anderen etwas vorlesen oder einfach nur zuhören. So 9.35 Uhr im Unterricht besuchen gegen 23.00 Uhr schliefen dann die letzund den Kindern beim Lernen über ten Kinder ein. Ein liebevoll gedeckter die Schulter schauen. Frühstückstisch mit frischen Brötchen Ab 9.35 Uhr lädt die Schulleitung (und Kaffee für die „großen Leser“ ) erSie zu einem Kaffee ein, um mit wartete uns dann am nächsten Morgen. Ihnen ins Gespräch zu kommen und Vielen Dank an alle Eltern für die Unterevtl. noch offene Fragen zu klären. stützung bei der Vor- und Nachbereitung, besonders Frau Kiesche, Frau Willmann, Wie immer würden wir uns über Frau Mathes, Frau Zemke und Frau Röbzahlreiche Besucher freuen. ke. Und wie heißt es weiter bei James Die Lehrkräfte der Grundschule Krüss: Ein Buch, das uns gefällt, hilft Fichtenwalde weiter durch die Welt. Angelika Meyer, Klassenleiterin

Hereinspaziert!

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Die Jungen Reporter

Lesetag einmal anders Im Rahmen der Märkischen Literaturtag besuchten die Schüler der 4. Klassen der Diesterweg-Grundschule Beelitz am 20. April die Stadtbibliothek Beelitz. Dort wurde ihnen in der Veranstaltung „Freude schöner Götterfunken“ das Leben und die Werke des Dichters Friedrich Schiller vorgestellt. In einem kleinen Spiel lernten sie u.a. Textausschnitte aus „Der Taucher, Der Handschuh und Kabale und Liebe“ kennen. Die Schüler lernten sehr viel Interessantes über Friedrich Schiller. Dieser Lesetag hat allen sehr gut gefallen. An dieser Stelle möchten wir uns bei Frau Kasten, der Bibliothekarin und bei Frau Krupicka, der Moderatorin bedanken. Die Schüler der 4. Klassen Die 3. Klassen der Grundschule „A. Diesterweg“ in Beelitz verlebten am 20.04.2009 eine Lesestunde ganz besonderer Art. Anstelle des sonst üblichen Lesewettstreits besuchte uns Frau I. Henneberger, eine ehemalige Grundschullehrerin unserer Schule, um ihr Kinderbuch „Knölli der Weltreisende“ vorzustellen. Mit viel Hingabe gestaltete sie ihre Buchlesung. Die Kinder wurden vielfältig mit einbezogen, so dass sie am Ende sogar ein Quiz lösen konnten, in welchem viele neue Kenntnisse, die sie in der Lesung erfahren haben, angewendet werden mussten. So war diese Stunde wieder ein kleiner Baustein mehr, um die Kinder ans Lesen lehrreicher Kinderbücher heranzuführen. Den Schülern der 3. Klassen hat`s gefallen. K. Mazurek (Klassenlehrerin)

Heute, am Tag des Buches, war in unserer Schule Lesetag für die Erst- und Zweitklässler. In der ersten Stunde kamen Schüler der 5. und 6. Klasse zu den “Kleinen” und lasen ihnen Geschichten vor, zu denen sie am Ende auch ein paar Fragen stellten. Die Kinder hörten sehr gut zu und fanden es wohl besonders toll, dass “große” Schüler zu ihnen gekommen sind. In den folgenden 3 Stunden konnten die Kinder in kleinen Gruppen Stationen im Schulhaus, auf dem Hof und in der Turnhalle aufsuchen und verschiedene Übungen und Spiele mit Buchstaben, Silben, Wörtern und Leseangeboten durchführen. Zur Orientierung hatte jede Gruppe einen Stationenpass auf dem die Angebote verzeichnet waren. Die Kinder waren total motiviert und fleißig und hätten am liebsten alle 11 Angebote wahrgenommen, was jedoch innerhalb der verfügbaren Zeit nicht möglich war. Die Angebote waren: Kreuzwort-Spiele; Sätze bauen, WörterTetris am PC, Substantiv-Verb-Adjektiv (wie Stadt-LandFluss), Wörter in Wörterbüchern finden; Wörter vorlesen nach Zeit; Anagramme; Buchstaben- und Silben-Sortier-Spiele mit sportlichem Charakter und zwei Stationen mit gemischten Tüftel- und Leseübungen. Es war ein gelungener Tag, der das erste Mal in dieser Form gestaltet wurde und zukünftig auch wieder so organisiert werden soll, wie die spontanen Rückmeldungen nach Abschluss des Tages vermuten lassen.

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Neues aus den Kindereinrichtungen Kita „Kinderland“ Wir, die Kinder und Erzieher der Gruppe III der Kita „Kinderland“ möchten über unser Gruppenleben berichten. Kürzlich sind wir erst aus den vertrauten Räumen der Babygruppe in unser neues Domizil gezogen. Schnell haben wir unsere neuen Räume in Beschlag genommen und fühlen uns sehr wohl hier. Wir haben die Möglichkeit, im Zuge der Gesundheitsbetreuung die Sauna zu besuchen. Viele Kinder nehmen dieses Angebot gern an. Unsere, im letzten Jahr gestaltete Gartenanlage, mit vielen neuen Spielgeräten, lädt jeden Tag zum Spiel im Freien ein. Als Höhepunkte bereiten wir derzeit eine kleine Überraschung zum Muttertag vor und planen einen Ausflug zum Kindertag. Besonders freuen wir uns auf unser diesjähriges Sommerfest im Juni. Die Erzieher der Gruppe III

Es war ein toller Tag...

unsere Osterfeier! Alle Kinder waren schon sehr aufgeregt, denn der Osterhase hatte im Garten unsere gebastelten Körbchen und die gefärbten und bemalten Eier versteckt. Nach der erfolgreichen Suche gab es Kaffee und Kuchen für alle

Wie verhalte ich mich Unser Erlebnistag in der Kita in Wittbrietzen im Wasser? Am 24.04.2009 führten wir unseren dies-

Um diese Frage zu beantworten kam Herr Seidel in die Kita „Landwichtel“ in Wittbrietzen. Er hat den Kindern spielerisch und mit vielen Materialien die Rettungsmaßnahmen näher gebracht. So wurden sie mit einem Rettungsring in die Luft gehoben und mit einer Rettungsboje durch den Raum gezogen. Aber auch die Baderegeln wurden in kleinen Malbüchern deutlich, die die Kinder ausmalen und mit nach Hause nehmen durften. Zur Freude der Kinder bekamen sie zum Schluss auch weitere kleine Geschenke, wie zum Beispiel eine Rabattkarte der Therme in Luckenwalde, in der sie ihr neues Wissen anwenden können. Vielen Dank an Herrn Seidel! Die Kinder und das Kitateam der Kita „Landwichtel“ Wittbrietzen

Kinder und Gäste. Besonders gefreut haben sich die Kinder über unsere Gastomi Wanda Kuhlbrodt, welche für unsere Kinder immer ein offenes Ohr hat. Danke liebe Wanda an dieser Stelle, weil du immer so lieb an uns denkst. Auch Maren Zösche vom EKiZ war eine tolle Unterstützung beim Osterfest. Wir freuen uns auch schon sehr auf die Kindertagsfeier am 01. Juni auf dem Sportplatz in Beelitz. Liebe Grüße, eure Jacqueline und die Kinder von Kindersorgen-Sorgenkinder.

jährigen Opatag in der Kita „Landwichtel“ Wittbrietzen durch. Für diesen Tag stellten einige Eltern verschiedene Baumaterialien bereit, denn es wartete auf die kleinen Wichtel eine Überraschung. Bei herrlichem Sonnenschein in frischer Natur wurde mit den Großeltern und anderen Angehörigen auf Holzscheiben und Holzklötzern genagelt, gehämmert und gesägt. Daraus entstanden einige Kunststücke , wie z. B. eine Uhr, eine Maurerkelle, verschiedene Tiere, ein Vogelhaus, ein Pilz, u.a. Werke. Die Beschäftigung mit Naturmaterialien bereitete allen Kindern große Freude und entwickelt besonders handwerkliche Fähigkeiten. Gerade die Verbundenheit von Erzieherinnen, Eltern und Großeltern trägt zur Bildung und Erziehung bei. So konnten unsere Kleinen mit allen Sinnen lernen und genießen. Es war eine harmonische Stimmung und unsere kleinen Wichtel

hatten viel Spaß dabei. Durch die vertraute Umgebung konnten sich die Kinder auch ihren Spielsachen der Kita „Landwichtel“ widmen und waren immer beschäftigt. Gleichzeitig nutzten die Erwachsenen die Gelegenheit, um sich mit anderen auszutauschen oder die Kunststücke in der Kita zu besichtigen. Für das leibliche Wohl war natürlich auch wieder gesorgt. Es gab frisch gebackene Waffeln, Kaffee und andere Getränke und zum Abschluss wurde noch gegrillt. Wir möchten uns bei allen recht herzlich bedanken, die bei der Vorbereitung und Bewirtung geholfen haben. Es war ein sehr gelungener Tag, der in unserer Erinnerung bleibt. Die Eltern und Großeltern der Kita „Landwichtel“ aus Wittbrietzen

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Herzlichen Glückwunsch Der Bürgermeister der Stadt Beelitz gratuliert allen Senioren recht herzlich zum Geburtstag, wünscht alles Gute und persönliches Wohlergehen zum 80. Geb. Frau Karoline Kunz Der Ortsvorsteher von Beelitz gratuliert zum 81. Geb. Frau Gerda Wardin zum 82. Geb. Frau Rosemarie Kluth, allen Senioren recht herzlich zum GeFrau Hildegard Meyer burtstag und wünscht alles Gute zum 83. Geb. Frau Elfriede Fichtner, zum 70. Geb. Frau Sigrid Meder, Frau Wilma Schuster, Herrn Rudi Imme, Frau Herrn Guenter Krämer, Frau Gisela Sibille Haseloff, Frau Gerda Rex, Herrn Grünzig zum 84. Geb. Frau Minna Heinrich, Frau Manfred Stieler, Herrn Egon Kaplick, Frau Angela Schmidt, Frau Johanna Ran- Ursula Recknagel zum 85. Geb. Frau Waltraud Broscheit neberg, Herrn Herwarth Kuck zum 86. Geb. Frau Ursula Hammes zum 75. Geb. Frau Inge Krause, Herrn zum 87. Geb. Herrn Dr. Horst-Helmut Horst Grothe, Herrn Bruno Herrenkind, Loewe Herrn Wolfgang Stagen, Herrn Kurt zum 88. Geb. Frau Irmgard Witt, Frau Harz, Herrn Willi Fritz Else Höfchen, Frau Gerda Schramm zum 76. Geb. Frau Gisela Jasmund, Herrn Siegfried Göldner, Frau Marianne zum 89. Geb. Frau Gabriele Brunner, Frau Käte Berg, Frau Margarete Schulz Kloschik zum 90. Geb.Frau Hedwig Radoch zum 77. Geb.Frau Ingeborg Scheerer zum 78. Geb.Frau Irmgard Wildemann, zum 92. Geb. Herrn Walter Noack Herrn Werner Tietz, Herrn Heinz Grigo- zum 95. Geb. Frau Johanna Winkler Bernhard Knuth, Ortsvorsteher leit, Frau Waltraut Meyer, Frau Ilse Jäkel, Frau Christel Gassner, Frau MariaOrtsteil Buchholz Magdalene Kniehase Der Ortsvorsteher gratuliert herzlich zum 79. Geb. Frau Marianne Fechner, Herrn Eugen Wildemann, Herrn Helmut zum 70. Geb. Frau Elli Schmidt, Frau Ingrid Wolf Ehrensack zum 86. Geb. Herrn Paul Braune Rainer Sommer, Ortsvorsteher

Ortsteil Beelitz

Ortsteil Busendorf

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Ortsteil Fichtenwalde Der Ortsvorsteher und der Vorsitzende des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde gratulieren zum 70. Geb. Frau Edith Rudolph, Herrn Albert Niemeyer zum 75. Geb. Herrn Werner Buricke zum 81. Geb. Frau Hannelore Kalke zum 82. Geb. Frau Emma Ottawa zum 85. Geb. Frau Dora Wels zum 88. Geb. Frau Irma Korsig zum 90. Geb. Frau Ursula Knippenberg Dr. Tilo Köhn, Ortsvorsteher Ralf Böhnke, Vorsitzender des Seniorenclubs e.V.

Ortsteil Rieben Alle guten Wünsche übermittelt der Ortsvorsteher von Rieben zum 83. Geb. Herrn Erwin Blume zum 85. Geb. Herrn Willi Wilke zum 89.Geb. Frau Hildegard Bornemann Armin Hilgers, Ortsvorsteher

Ortsteil Salzbrunn Viele Geburtstagswünsche übermittelt zum 70. Geb. Frau Dietlinde Voigt, Frau Helga Frisch zum 71. Geb. Herrn Gerhard Voigt zum 89. Geb. Frau Elfriede Ungefugt Jutta Bellin, Ortsvorsteherin

Ortsteil Schlunkendorf Der Ortsbürgermeister gratuliert recht herzlich zum 82. Geb. Frau Helga Wittenberg zum 89. Geb. Frau Charlotte Engel Bernhard Falkenthal, Ortsvorsteher

Ortsteil Wittbrietzen

Der Ortsvorsteher wünscht alles Gute zum 70. Geb. Herr Armin Kirstein zum 84. Geb. Herrn Wilhelm Hieb Matthias Gedicke, Ortsvorsteher

Die Ortsvorsteherin des Ortsteils gratuliert recht herzlich zum Geburtstag, verbunden mit den besten Wünschen für das neue Lebensjahr zum 75. Geb. Frau Edeltraud Kühne zum 85. Geb. Frau Ilse Eulenburg zum 90. Geb. Herrn Edwin Polei Simone Spahn, Ortsvorsteherin

Ortsteil Elsholz

Ortsteil Zauchwitz

Der Ortsbeirat von Elsholz gratuliert allen Jubilaren herzlich zum Geburtstag und wünscht alle Gute und vor allem viel Glück und Gesundheit. zum 70. Geb. Frau Helga Schadow zum 75. Geb. Frau Maria Schade Kathrin Wiencek, Ortsvorsteherin

Die allerherzlichsten Glückwünsche zum 70. Geb. Herrn Helmut Krüger, Herrn Alfred Kittlitz zum 75. Geb. Frau Gertrud Heinrich zum 85. Geb. Herrn Gerhard Heine zum 90. Geb. Herrn Otto Walpurgis sowie beste Gesundheit und Wohlergehen übermittelt Ellen Wisniewski, Ortsvorsteherin

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Die Feuerwehren gratulieren Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz Marcel Fischer, dem Ehrenmitgliedern Wolfgang Krauskopf, Alfons Schubert, Hans-Joachim Graatz, dem Passivmitglied Lothar Patiga, dem Mitglied der Jugendfeuerwehr Max Härchen sowie den Mitgliedern des Spielmannzuges Wilhelm Boller und Katrin Hilsbecher werden herzliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt. Mathias Jahn, Ortswehrführer Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag dem Kameraden der Feuerwehr Buchholz Gunar Müller, der Jugendfeuerwehr Laura Letz, Svenja Adamek und Hannes Siebach von der Kinderfeuerwehr. Die Wehrleitung Viele Geburtstagsgrüße den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Wolfgang Seemann, Hans Albrecht Breuel und Egon Pusemann Es gratuliert der Ortswehrführer Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde und Busendorf folgenden Kameraden herzliche Glückwünsche: Yvonne König, Benjamin Kasten, Lars-Robert Hoffmann, Dirk Neye, Kathrin Reitzig, Martin Siebenhüner, Steffen Stottmeier (aktive Kameraden), Carolin Schmidt, Florian Kasten (Jugendfeuerwehr) und Philip Westphal (AG Junge Brandschützer). Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt den Kameraden Janette Gätgens, Phillip Mehles, Marco Däumchen, Dominik Papendorf, Martin Heuer und Ingo Schulze der Feuerwehr Rieben Armin Hilgers, Ortsbürgermeister

Gerd Burow, Ortswehrführer Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn/Birkhorst Frank Bernicke, Christian Höhne, Heiko Kupka und Olaf Otto gratuliert Markus Haedecke, Ortswehrführer Viele Geburtstagsgrüße gehen an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schlunkendorf Jörg Wittenberg René Großkopf, Ortswehrführer

Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e.V. Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e.V. gratuliert im Monat Mai herzlich zum Geburtstag: Helmut Teichert, Gerhard Erdmann, Ronald Herold, Daniela Herold, Steffen Haucke, Regine Lehmann

Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert zum Geburtstag den Kameraden Anja Hannemann, Matthias Schulze, Tim Ros- SG Fichtenwalde 1965 e.V. bigalle, Kai Schattauer, Alfred Heinrich, René Thurley, Andreas Acksel und DieZeit bedeutet Veränderung ter Ehrensack. Heinrich Rahm, Werner Buricke, Christa Der Ortswehrführer Bergmann, Karl-Heinz Boek, Elke Seiler, Hannelore Miethe, Melitta Köhler, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Gert Rickershenrich, Annelise Mahrow, den Kameraden der Freiwilligen FeuerIngeborg Kunze, Andrea Rothensee, wehr Zauchwitz Angela Kittlitz, Alfred angelika Thiele, Ingrid Berndt, Gerd Kittlitz, Hartmut Mahlow und Marcel Saalfrank, Reinhard Bauch, Waltraut Manica Willsch, Eva-Maria Mehl, Ute TerbeckW. Gensch, Ortswehrführer Müller, Isolde Ließ, Gerlind Rüder, Charlotte Mühlinghaus, Karin Feller, Kerstin Grimm, Holger Hannemann, Ulrike Hebäcker, Sabine Saß, Heiko Schützengilde zu Oelschner, Rene Brückelt, Regine Lehmann, Oliver Meske, Benjamin Kasten, Beelitz / Mark Sebastian Prietz, Mario Kolada, Johan1465 e. V. nes Köhn, Dirk Müller, Christoph Kuhbach, Thomas Karin, Florian Kasten, Die Schützengilde zu Beelitz / Mark Moritz Wallraf, Lina Viktoria Benkhardt, 1465 e. V. gratuliert im Monat Mai Julia Stache, Florian Juhr, Juni Galandi ihren Mitgliedern Die SG Fichtenwalde 1965 e.V. Ralf Becker, Nico Burkl wünscht allen Geburtstagskindern viel und Sabine Biermaier Gesundheit und interessante Erfahrecht herzlich zum Geburtstag. rungen im neuen Lebensjahr. Der Vorstand Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.

Information zur Dampferfahrt Die geplante Dampferfahrt der Senioren findet am 17. Juni 2009 statt. Die Abfahrt erfolgt um 10 Uhr ab Glindow, Ankunft wieder um 16 Uhr. In Kladow steigen wir für 1 Stunde aus, können die Beine vertreten und uns den Ort ansehen. Der Preis für diese Tagesfahrt beträgt 15 € pro Person. Die Bezahlung erfolgt am 27. Mai ab 16 Uhr im Hans-GradeHaus in Fichtenwalde. Weitere Interessenten können sich bei Frau Otto, Tannenweg 8 in Fichtenwalde melden, Tel. 033206/20942. E. Griebel

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Kirchliche Nachrichten Gemeindeausflug am Mittwoch, 24.6., Konfirmanden am Mittwoch, 20.o5.09 um 16:15 Uhr im nach Berlin St. Marien - St. Nikolai, Beelitz Pfarrhaus danach: jeweils am Donnerstag 21.o5. 11:oo Gemeinde erfahren – Fahrrad um 16:15 Uhr im Pfarrhaus -Familien-Ausflug zu Christi Himmelfahrt Kirchengemeinde Salzbrunn nach Reesdorf + Schönefeld Chor Gottesdienst am Pfingstmontag, um 10 24.o5. 11:oo GD Der Chor probt nach seiner Fusion mit 31.o5. 11:oo Zentral-GD des Pfarrsprengel dem Kirchenchor aus Michendorf jeweils Uhr Gottesdienst am Sonntag, 14.6., um 9 zum Pfingstfest + KiGo am Mittwoch um 19:15 Uhr im Michen- Uhr o7.o6. 9:3o GD dorfer Gemeindehaus Gemeindeausflug am Mittwoch, 24.6., 14.o6. 11:oo GD zur Diamantenen Konfirnach Berlin mation + AM + KiGo + Chor Gemeindekirchenrat Getauft wurde Johanna Höhne. 21.o6. 11:oo GD 28.o5. und 18.o6. jeweils um 19:3o Uhr 28.o6. 13:3o KREISKIRCHENTAG in im Pfarrhaus Kirchengemeinde Wittbrietzen Niemegk Pfingstsonntag um 14 Uhr Konfirmation Bastelkreis Ev. Frauenhilfe am Montag, 8.6., um 15 Reesdorf 28.o5., 25.o6. - 19:oo Uhr im Pfarrhaus Uhr 10.o5. 9:3o GD 21.o5. 11:oo Gemeinde erfahren – Fahr- 3. Veranstaltungen und Termine Gottesdienst am Sonntag, 14.6., um 10 Uhr rad-Familien-Ausflug zu Christi Himmel- Sie möchten auch, daß die AussichtsGemeindeausflug am Dienstag, 23.6., fahrt nach Reesdorf + Schönefeld plattform auf dem Kirchturm für die Tou- nach Alt Schwerin und Müritz. 31.o5. 11:oo Zentral-GD des Pfarrsprengel risten in Beelitz täglich zugänglich ist zum Pfingstfest in Beelitz und damit eine Sehenswürdigkeit und 21.o6. 9:3o GD Attraktivität mehr Touristen veranlaßt 28.o6. 13:3o KREISKIRCHENTAG in nach Beelitz zu kommen? Niemegk Dann helfen Sie mit in der "Offenen Kir- Kreiskirchentag am Sonn-

1. Gottesdienste

che" und kommen Sie dazu! Die 2. Planungsrunde für die Einteilung Alle Gemeindeglieder sind herzlich zu den der Ehrenamtlichen für die "Offene KirGD in Reesdorf bzw. in der Stadtpfarrkirche che 2009" trifft sich am Freitag, St. Marien – St. Nikolai in Beelitz eingela- 19.o6.2009 um 19:3o Uhr im Pfarrhaus. den!

Schäpe

Schlunkendorf 21.o5. 11:oo Gemeinde erfahren – Fahrrad -Familien-Ausflug zu Christi Himmelfahrt nach Reesdorf + Schönefeld 24.o5. 9:3o GD 31.o5. 11:oo Zentral-GD des Pfarrsprengel zum Pfingstfest in Beelitz 28.o6. 13:3o KREISKIRCHENTAG in Niemegk

Schönefeld 21.o5. 11:oo Gemeinde erfahren – Fahrrad -Familien-Ausflug zu Christi Himmelfahrt nach Reesdorf + Schönefeld (Sa) 30.o5. 11:oo Tauf-GD (Pfr. Malbrich) 31.o5. 11:oo Zentral-GD des Pfarrsprengel zum Pfingstfest in Beelitz 28.o6. 13:3o KREISKIRCHENTAG in Niemegk

2. Gemeindeangebote St. Marien - St. Nikolai, Beelitz Christenlehre jeweils am Dienstag im Pfarrhaus 1.-3. Klasse 15:30 Uhr 4.-6. Klasse 16:30 Uhr

tag, 28. Juni ab 13 Uhr in Niemegk „himmlisch geerdet“

Kirchengemeinde Buchholz Gottesdienst am Pfingstsonntag um 10 Uhr Ev. Frauenhilfe am Mittwoch, 3.6., um 15 Uhr Taufgottesdienst am Sonntag, 14.6., um 14 Uhr Gemeindeausflug am Mittwoch, 17.6., nach Berlin Gottesdienst am Sonntag, 21.6., um 10 Uhr Getauft wurden Emma Wunderlich, Leon und Lara Müller. Einen Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit feierten Grete und Siegfried Streich. Allen wünschen wir Wohlergehen und Gottes Segen weiterhin. Kirchlich beigesetzt wurde Julianne Linke im Alter von 82 Jahren.

EVANGELISCHE KREUZKIRCHENGEMEINDE BLIESENDORF Gottesdienste im Kirchengemeindezentrum Fichtenwalde Pfingstmontag, 01.06. - 10.30 Uhr Sonntag, 14.06. - 10.30 Uhr mit Kindergottesdienst

Gottesdienste in der Dorfkirche Kanin Sonntag, 01.06. - 09.00 Uhr Sonntag, 28.06. - 09.00 Uhr

Ihre Ansprechpartner der Gemeinde: Pfarrer Dr. Andreas Uecker, Tel.: Gottesdienst am Pfingstmontag um 9 Uhr (03327) 42700 sowie der Vorsitzende des Ev. Frauenhilfe am Dienstag, 2.6., um 15 Gemeindekirchenrates: Manfred Gärtner, Tel.: (033206) 62991 Uhr Taufgottesdienst am Sonntag, 7.6., um 14 Uhr

Kirchengemeinde Elsholz

NR. 5 / 20. JAHRGANG

BEELITZER NACHRICHTEN

Tagesausflug nach Magdeburg am 16.06.2009 7:30 Uhr Abfahrt Pfarrhaus Beelitz (in den Dörfern wird abgeholt) Busfahrt nach Magdeburg Besichtigung des Magdeburger Domes und Führung durch die Jubiläumsausstellung. Im Anschluß daran geht’s in den Ratskeller, wo wir beim Wahlessen neue Kräfte sammeln werden

und genügend Zeit haben, uns auch noch etwas die Beine nach dem Essen zu vertreten. Dann Busfahrt zum ehemaligen BuGa-Gelände vor den Toren der Stadt Magdeburg und dort Besichtigung des

Jahrtausendturm mit seiner Ausstellung über die vergangenen 5000 Jahre menschlicher Zivilisation in Europa. Diese Ausstellung lädt ein und ermutigt ausdrücklich, selbst auch einmal Hand anzulegen. Nach der Besichtigung unserer Geschichte erfolgt dann noch einmal eine kurze Busfahrt zum Schiffsanleger, von wo wir dann ab 15:oo Uhr für ca. 1½ h auf der Elbe bei Kaffee & Kuchen unterwegs sein werden, um die nähere Umgebung von Magdeburg auch etwas kennenzulernen. Unsere Rückfahrt ist für 17:oo Uhr ab Magdeburg geplant, so daß wir etwa gegen 18:3o Uhr wieder in Beelitz ankommen werden. Die TeilnehmerInnen von den Dörfern werden natürlich auch wieder direkt in ihrer Ortschaft abgesetzt. Anmeldungen mit Bezahlung des Unkostenbeitrages in Höhe von 49,90 €ab sofortmöglich: im Pfarramt Beelitz oder bei Frau Moritz.

Jugendlicher Glanz in Riebens Dorfkirche Am 03.05.09 fanden sich in der festlich geschmückten Dorfkirche Rieben 2 Riebener Konfirmanten mit Ihren Familen und Gästen zur feierlichen Entgegennahme des Abendmahls und Aufnahme in den Kirchenkreis ein. Luisa Rumland und Florian Rosin gaben vor Gott, ihrer Familie, ihren Taufpaten und Gästen ihr Glaubensbekenntnis ab. In Vertretung für Frau Koschny-Lemke übernahm Pfarrer Stolte i.R. die Predigt. Für die Kirchengemeinde Rieben war dies seit langem die erste Konfirmation in der eigenen Kirche. Die Kirche war Dies könnte eines der letzten großen Ereignisse im Riebener Kirchenkalender sein, das noch in der ursprünglichen Innengestaltung der Kirche stattfand. Nachdem im letzten Jahr die Arbeiten an der Außenfassade der Kirche beendet wurden, steht nun der Innenausbau der Kirche an. Dazu ist eine komplette Umgestaltung des Innenraums geplant, der eine Teilung der Kirche in einen sakralen und nichtsakralen Gemeinschaftsraum ermöglicht. Der Vorstand Treffpunkt Leben Rieben

20. MAI 2009, SEITE 22

GEMEINDE ERFAHREN! ERFAHREN! Christi Himmelfahrt (21.o5.) FamAusflug mit dem Fahrrad 11:oo Uhr Kirche Beelitz Abfahrt nach Reesdorf - Halt an der Kirche (Barbecue); Weiterfahrt nach Schönefeld, dort Kaffee & Kuchen auf der Kirchenwiese - die Dorfkirchenorgel wird erklingen ca.16:3o Uhr wieder an der Kirche in Beelitz. Bitte Picknickkorb & Decke nicht vergessen!

Kontaktdaten Treffpunkt Leben Rieben: • Jan von der Dellen (Vorstandsvorsitzender) Dorfstraße 17, 14547 Beelitz OT Rieben, Telefon: 033204/60868 oder Mail: [email protected] • Anja Falkenberg (Öffentlichkeitsarbeit) Kemnitzer Str. 72, 14547 Beelitz OT Rieben, Telefon: 033204/62925 oder Mail: [email protected] • Marga Taylor (Organisation Kunst und Kultur) Dorfstraße 5, 14547 Beelitz OT Rieben, Telefon: 033204/63620

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Gesundheitsvortrag Was war los am 05.05.2009 um 19.00 Uhr im Beelitzer Thiedemann Haus? Es fand ein Vortag in der Vortagsreihe „Gesundheit“ über das Thema „ADD“ in Deutsch „ADS“ oder „ADHS“ statt. Doch bevor der Vortrag startete, sangen wir alle gemeinsam: „Der Mai ist gekommen“. Als ich das Lied am Wochewnende vorher aussuchte, war es mir nicht gelungen, die Melodie in der 3. Zeile hinzu bekommen. Ist es einfach nur schon zu lange her, dass ich es konnte? Aber ich hatte stake Unterstützung. Die Besucher des Vortrages waren besser als ich. Und es klang sehr schön. Wir begrüßten gemeinsam den Mai. Ich stellte eine zusammengefasste Variante des Wissens aus dem Buch „ADD- eine andere Art, die Welt zu sehen“. Der Schriftsteller Thom Hartmann hat sich auf den Weg gemacht diese „Krankheitserscheinung“ aus einer anderen Sicht zu erforschen. Aus meiner Sicht ist ihm das sehr gut gelungen. Es waren bei dem Vortrag interessierte Mütter für ihre Kinder, Omas für Ihre Enkel und eine sehr aktive Kindergärtnerin für die auf der Arbeit zu betreuenden Kinder. Es freute mich total, dass alle diese Menschen sich auf den Weg nach Beelitz gemacht hatten, um ihr Wissen zu erweitern. Dem Vortrag wurde in Ruhe gelauscht. Als ich mit dem Vortrag fertig war, begann die Diskussion. Es wurden die Erfahrungen der Teilnehmer ausgetauscht. Es wurde auch kritisch hinterfragt, ob ich glaube, was ich da sagte. Ich konnte dies nur beteuern. Seit ich dieses Buch gelesen habe, verstehe ich mich, meine Handlungen und meine Mitmenschen viel besser. Es wird nicht immer gleich gelingen dieses neue, für mich so unglaubliche Wissen anzuwenden, aber je mehr ich übe und je mehr Klarheit ich über die Dinge habe, umso leichter wird es mir fallen. Ich kann nur jedem Betroffenen und denen die Vermuten, dass sie betroffen sein könnten, empfehlen in dieses Buch zu investieren. (Ich bekomme vom Autor keine Provision.) Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der Lektüre. Iris Pasche

Informationsabend zum Thema: Nicht nur präventiv aktiv mit BEMER´n

NR. 5 / 20. JAHRGANG Die Dipl. Sportwissenschaftlerin Birgit Koschollek wird am 02.06.09 um 19.00 Uhr, im Thiedemann Haus in Beelitz, in der Klara-Zetkin-Str. 17 einen Vortrag über die Behandlung von Krankheiten auf eine weitere noch nicht so bekannte Weise halten. BEMER steht für "Bio-ElektroMagnetische-Energie-Regulation". Es ist die Bezeichnung für ein Gerät, dass mit einem speziellen, pulsierenden, elektromagnetischen Feld arbeitet. Die Anwendung zur Behandlung von erkrankten Menschen mit dem BEMER dient der Verbesserung von Durchblutungsparametern und unterstützt naturgegebene Selbstregulationsmechanismen des gesamten Körpers. Je nach individueller Beschaffenheit und Vorgeschichte des Klienten, können sich diese Wirkungen auf verschiedensten Ebenen des Körpers äussern. Das Wohlbefinden und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der behandelten Klienten können gesteigert, die Immunabwehr gestärkt und gegebenenfalls eingenommene Medikamente erheblich reduziert werden. Ausserdem kann es zu einer schnelleren Wund- und Knochenheilung kommen. Die Reduktion von Schmerzen und die verbesserte Entspannungsfähigkeit, vor allem bei Einschlaf- und Durchschlafstörungen, sind ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Der Grund für diese positiven Wirkungen ist in erster Linie auf die verbesserte Durchblutung der kleinsten Blutgefäße und des umliegenden Gewebes im Körper zurückzuführen. So kann u.a. die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen viel besser erfolgen. Ebenso kann die Entsorgung von „Abfallprodukten“ und lebenswichtigen Informationen über Hormone und Botenstoffe viel besser reguliert werden. Dieser Abend gibt Ihnen die Möglichkeit den BEMER kennenzulernen und weitere Informationen darüber zu erhalten. Auf Ihre Fragen bin ich sehr gut vorbereitet. Das Singen des Liedes, zu Beginn der Veranstaltung, bringt wie immer Kultur mit in die Veranstaltung. Es gibt wie immer Bildung, Kultur und Spaß an einem Abend. Ich freue mich sehr auf Sie. Iris Pasche MOBiTE Unkostenbeitrag: Erwachsene : 6,00 € Schüler, Arbeitslose und Rentner: 3,00 €

Und wieder sind die interessierten Mitbürger unserer Stadt Beelitz und der Um- Weitere Informationen: Tel. 033204/630170 gebung gefragt.

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KKHKKH-Allianz rät: Babyhaut jetzt vor Sonnenstrahlen schützen Mehr zum Thema Babypflege im neuen KKH-Allianz Baby Guide Der Frühling hat Einzug in Deutschland gehalten: Viele Menschen genießen die wärmenden Sonnenstrahlen und die steigenden Temperaturen. Doch die KKHAllianz warnt vor einem leichtsinnigen Sonnenbad: „Gerade jetzt ist Vorsicht geboten“, sagt Astrid Hopfengart, Leiterin des KKH-Allianz Servicezentrums in Potsdam. „Viele Menschen unterschätzen die Sonne. Schnell endet der Tag im Freien mit einem Sonnenbrand.“ Gerade Babys und Kleinkinder sollten in diesen Tagen vor Sonnenstrahlen geschützt werden: „Bei Neugeborenen ist die Haut noch nicht voll entwickelt. Die gefährlichen UV-Strahlen können leichter in die Haut eindringen“, erklärt Astrid Hopfengart. Das beste Mittel einem Sonnenbrand vorzubeugen, ist das richtige Verhalten: „Kinder sollten niemals der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden“, erklärt Hopfengart. „Ob unter dem Verdeck des Kinderwagens, unter einem Sonnenschirm oder im Schatten eines Baumes geschützte Plätze gibt es viele.“ Zusätzlich sollten Kinder immer eine Kopfbedeckung tragen. „Ein Sonnenhut sieht nicht nur niedlich aus, er schützt zudem vor einem Sonnenstich". Vor allem die Mittagssonne sollten Eltern mit Kleinkindern meiden, denn zwischen 11 bis 15 Uhr ist die Sonneneinstrahlung am intensivsten. Auch die Sonnencreme darf beim Gang ins Freie nicht fehlen. „Eltern sollten auf einen besonders hohen Lichtschutzfaktor achten“, so Hopfengart. Ebenfalls wichtig: Nachcremen nicht vergessen. „Wer diese Regeln beachtet, kann die Frühlingssonne in diesen Tagen unbeschwert und sorgenfrei genießen“, so Hopfengart. Weitere Tipps zum Thema Babypflege gibt es auch im neuen Elternratgeber „Mein Baby Guide“ der KKH-Allianz. Ob Ernährung in der Schwangerschaft, Kindervorsorge-Untersuchungen oder Sicherheitstipps für Kleinkinder - in dem neuen Ratgeber erfahren alle Eltern und solche, die es werden wollen, Wissenswertes zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit mit einem Baby. Erhältlich ist „Mein Baby Guide“ im KKH-Allianz Servicezentrum in Potsdam, Breite Str. 2d sowie in ausgewählten Arztpraxen und Apotheken. Auch online kann der Ratgeber unter www.kkh -allianz.de bestellt werden.

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Qualitäts- und Marketinginitiative

Europa wirkt schon heute „Gastlicher Fläming auf Wasserwirtschaft und Landnutzung in Branden2009/2010“ burg – die Landesregierung Die zweite Runde der Qualitäts- und setzt dies aber nur sehr defiMarketinginitiative „Gastlicher Fläming“ zitär um fand am 16. April 2009 ihren feierlichen Abschluss. 19 gastronomische Betriebe aus der Reiseregion Fläming nahmen im Gasthof Rädigke von Wolfgang Blasig, Landrat des Landkreises PotsdamMittelmark, Holger Lademann, 1. Beigeordneter des Landkreises TeltowFläming, Bodo Rückschlag, amtierender Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg, Olaf Lücke, IHK Potsdam und Traugott HeinemannGrüder, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fläming e. V. ihre Plaketten und Urkunden in Empfang. Nachdem bereits 2007 17 gastronomische Betriebe erfolgreich an der Qualitäts - und Marketinginitiative „Gastlicher Fläming“ teilnahmen, wurden nun wieder Betriebe mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. 19 gastronomische Einrichtungen konnten am 16. April 2009 ihre Plaketten und Urkunden in Empfang nehmen. Die Aktion Brandenburger Gastlichkeit wurde ursprünglich von Potsdamer Gastronomen, dem Hotel- und Gaststättenverband Brandenburg und der IHK Potsdam entwickelt. In Potsdam heißt die Aktion Potsdamer Gastlichkeit, im Fläming Gastlicher Fläming. Anonyme Tester waren in den teilnehmenden Gastronomiebetrieben der Reiseregion Fläming unterwegs, um die Qualität von Speisen und Getränken, aber auch Service und Ambiente sachkundig zu überprüfen. Qualitätskriterien dieses Mystery-Checks waren neben Ambiente, Begrüßung der Gäste, Zahlungsmöglichkeiten, Sauberkeit und Service auch das Aussehen, der Geschmack, Temperatur und Preis-Leistungs-Verhältnis von Speisen und Getränken. Die Plakette kann an den Betrieben angebracht werden und dient Besuchern und Bürgern als Hinweis auf ein Höchstmaß an Service und Qualität in der jeweiligen gastronomischen Einrichtung. Das Qualitätssiegel gilt ein Jahr und muss danach erneuert werden. Tourismusverband Fläming e. V.

Der Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburgs führte eine Expertenanhörung durch, um zu erfahren, wie Brandenburg zum Beispiel auf die sinkenden Grundwasserspiegel, auf die zunehmenden Extremsituationen (Winterwasser, Sommerdürre, Waldbrände u.a.), auf die Überalterung der Bevölkerung, auf die verlandenden Seen reagieren muss und reagieren kann. In der Anhörung kam klar zum Ausdruck, dass die bisherige Landespolitik viele Defizite in der Gesetzgebung und bei der Ausgestaltung der Verordnungen und Richtlinien aufweist. Die lassen nicht zu, im Land Brandenburg einen nachhaltigen Umgang mit der knapper werdenden Ressource Wasser zu ermöglichen. Das Land muss klare Ziele für die Entwicklung des Landes und den Landschaftswasserhaushalt aufstellen, alle Gesetze daraufhin ausrichten und sie dann auch durchsetzen. Es reicht nicht, die kommunale Selbstverwaltung vorzuschieben, aber zu vergessen zu sagen, wo es hingehen soll. Wasserrückhalt ist zum Beispiel ein Gebot der Stunde. Eine Abgabe der gereinigten Wässer in die Vorflut (= Nieplitz) und dann ab in die Nordsee ist eine Vergeudung wertvoller Ressourcen wie Wasser, Nährstoffe und Mineralien. Alle Experten sahen das ebenso – ein Umdenken ist erforderlich, wir müssen ein Paradigmenwechsel in den Köpfen herbeiführen, um das Wasser in der Landschaft zu halten. Die Umsetzung der Europäischen Wasser-Rahmen-Richtlinie WRRL bis 2015 erfordert den nachhaltigen Umgang mit dem Wasser in Wassereinzugsgebieten in allen Ländern der Europäischen Gemeinschaft. Dies verlangt letztlich eine neue Qualität des vernetzten Denkens und Handelns insbesondere durch eine stärkere Zusammenführung von Land-und Wasserbewirtschaftung, eine verbesserte Verknüpfung von Flächennutzung und Raumplanung mit der Wasserbewirtschaftung sowie die Einbindung eines Wasserbedarfsmanagements. Deshalb muss gerade in Brandenburg unter anderem folgendes erreicht werden: 1. eine verstärkte Orientierung der Gewässerunterhaltung auf Wasserrückhalt und – Speicherung. Hierzu gehören z. B. die Anhebung der Sohltiefe von Meliorationsgräben, die Winterwassersammlung und die Wiedervernässung.

20. MAI 2009, SEITE 24 2. die Erstellung eins landesweiten Gewässerrandstreifenkonzeptes an allen Gewässern. Die flächenhafte Sicherung von Gewässerrandstreifen ist durch Kauf, Grunddienstbarkeiten oder Vereinbarungen zu erreichen. 3. Anpassung der Querschnitte in natürlichen und künstlichen Fließgewässern an die reale Abflussspende als eine Hauptaufgabe eines landesweiten Landschaftswasserhaushaltsmanagements durch die Gewässerunterhaltung. 4. Generelle Durchsetzung des Prinzips der vorsorgenden Wasserrückhaltung im Winterhalbjahr an allen Gewässern 1. und 2. Ordnung. 5. Einführung eines landesweiten Niedrigwassermanagements für Niedrigwasserphasen mit übergeordneter Entscheidungskompetenz der Landesbehörden über sämtliche wasserwirtschaftliche Anlagen ähnlich wie im Hochwasserschutz. 6. Unterstützung der Entwicklung und Anwendung von praxistauglichen Verfahren zur Nutzung von Abwasser für die Wasserrückhaltung, Wiedervernässung sowie Rückgewinnung von Nähr-und Mineralstoffen der zentralen und dezentralen Behandlung. Natürlich haben wir auch über die Kosten gesprochen, die ein solcher Wechsel in der Bewirtschaftung des Wassers und des Bodens erfordert. Alle Teilnehmer vertraten die Auffassung, dass das Land die Finanzierung des Allgemeinwohls übernehmen muss. Das Allgemeinwohl beinhaltet dabei ökologische Leistungen, die allen zu Gute kommen. Der Bürger kann dies auch nachvollziehen, wenn die Landesregierung konsequent sagt, welches Ziel umgesetzt werden muss, was auf Grund der Rahmenbedingungen (Wassermangel, Klimawandel, demografischer Wandel u.v.a.m.) erforderlich ist. Und dabei kann die europäische Strukturförderung finanziell helfen, die Landesregierung muss es nur einfordern und mit „Zielen führen“, dann kann sie auch zielführend Politik gestalten. Das Umdenken aber ist das Schwere – ich bin aber der festen Überzeugung, dass der Nachhaltigkeitsbeirat ein solches Umdenken einfordern wird und durch Einbeziehen der Öffentlichkeit auch erreichen kann. Dazu findet am 29.06.09 im Brandenburgsaal der Staatskanzlei eine Konferenz statt. Weitere Informationen zur Wasserrahmenrichtlinie finden Sie unter www.wrrl-info.de der Grünen Liga, zum Beirat unter www.nachhaltigkeitsbeirat.brandenburg. de . Mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirates

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Neues im Mietrecht Betriebskostenabrechnung: Erläuterung des Verteilungsschlüssels Eine Erläuterung des Verteilerschlüssels ist entbehrlich, wenn der Mieter die erläuterungspflichtigen Umstände schon kennt (BGH, Urteil vom 19.11.2008, Az. VIII ZR 295/07). Der Sachverhalt: Im Jahre 2005 erteilte der Vermieter dem Mieter eine Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2004. Der Mieter hielt die Abrechnung für unwirksam, weil der Verteilerschlüssel für die einzelnen Positionen nicht verständlich war. In einem darauf folgenden Rechtsstreit erläuterte der Vermieter den Verteilungsschlüssel in einem Schriftsatz von Januar 2006 ausführlich. Den selben Verteilungsschlüssel legte der Vermieter auch der Abrechnung für das Jahr 2005, welche im Jahre 2006 erstellt wurde, zugrunde. Da der Mieter die Nebenkostensalden nicht ausglich, klagte der Vermieter die Nachzahlungen für beide Jahre ein. Hintergrund: Eine Nebenkostenabrechnung ist nach gefestigter Rechtsprechung nur dann formell ordnungsgemäß, wenn die folgenden Mindestangaben vorhanden sind: 1. Zusammenstellung der Gesamtkosten, 2. Angabe und Erläuterung des zugrunde gelegten Verteilerschlüssels, 3. Berechnung des Anteils des Mieters und 4. Abzug seiner Vorauszahlungen. Der BGH fordert in diesem Zusammenhang, dass der durchschnittliche Mieter die Abrechnung gedanklich und rechnerisch nachvollziehen können muss. In der Abrechnung müssen allerdings nur diejenigen Informationen enthalten sein, die der Mieter nicht schon aus anderen Informationsquellen kennt oder kennen muss. Zu den anderen Informationsquellen zählen unter anderem der Mietvertrag oder frühere Nebenkostenabrechnungen, wenn in diesen der gleiche Verteilerschlüssel zugrunde gelegt wird. Erfüllt die Nebenkostenabrechnung nicht die oben bezeichneten Voraussetzungen, kann der Vermieter nach Ablauf eines Jahres

NR. 5 / 20. JAHRGANG Nachforderungen aus einer Betriebskostenabrechnung gegenüber dem Mieter nicht mehr geltend machen. Die Entscheidung: Hinsichtlich der Abrechnung 2005 hat die Klage Erfolg. Die Abrechnung für das Jahr 2005 ist formell wirksam, da die notwendige Erläuterung des Verteilungsschlüssels sich aus dem Schriftsatz vom Januar 2006 ergibt, welcher auch der Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2005 zugrunde gelegen hat. Im Zusammenhang der Nebenkostenabrechnung 2005 mit den Erläuterungen aus Januar 2006 kann der Mieter den jeweiligen Rechenweg nachvollziehen kann, so dass den gesetzlichen Anforderungen an eine Nebenkostenabrechnung genüge getan wird.. Ob der Verteilungsschlüssel korrekt angesetzt worden ist, ist keine Frage der Wirksamkeit der Abrechnung, sondern allenfalls eine Frage der inhaltlichen Richtigkeit. Die Abrechnung 2004 ist dagegen formell unwirksam. Die Erläuterungen aus dem Schriftsatz vom 06.01.2006 sind dem Mieter nicht innerhalb der Jahresfrist des § 556 Abs. 3 BGB zugegangen, sodass der Vermieter die Abrechnungsfrist versäumt hat und insoweit keine Nachforderungen mehr geltend machen kann. Fazit: Der Entscheidung des BGH ist zuzustimmen. Die Erläuterungspflicht des Verteilerschlüssels ist dazu da, dem Mieter die Möglichkeit zu geben, die Abrechnung nachvollziehen zu können. Ist dies der Fall, genügt die Abrechnung den Formalien. Es kann in so einem Fall nicht darauf ankommen, dass die Erläuterungen zwingend der Nebenkostenabrechnung beigefügt sind. Ob die Nebenkostenabrechnung materiell richtig ist, ist keine Frage der formellen Wirksamkeit, sondern der materiellen Richtigkeit. Derartige Fehler führen nicht zur Unwirksamkeit der Abrechnung insgesamt sondern lediglich zum Abzug fehlerhafter Positionen aus der Nebenkostenabrechnung.

schildert der inzwischen Elfjährige seine Erlebnisse in Beelitz-Heilstätten und in Beelitz. Auszug aus dem unveröffentlichten Willi Grünberg lebte von 1946 bis 1964 in Beelitz-Heilstätten, er hat in Beelitz Manuskript „Rechtlos Band 2“ Das Buch „Rechtlos, ein damals zehn- die „Diesterweg Schule“ besucht. jähriger Zeitzeuge schildert seine Erlebnisse aus der Zeit vom März 1945 bis in Kapitel 2 den März 1946“ von Willi Grünberg, ist zur Frankfurter Buchmesse im Oktober Unbekannte Orte lernt man zumeist vom 2008 erschienen. Im zweiten Band Bahnhof aus kennen. Das traf zumindest

Leseprobe

20. MAI 2009, SEITE 25 RA Heichel, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Tel. 030 8826143; [email protected]

Verkehrsunfall – Nutzungsausfallschaden geltend machen! Hatten Sie einen Verkehrsunfall mit Pkw -Schaden, sind neben dem Reparaturschaden weitere unfallbedingte Nebenkosten bei der gegnerischen Versicherung des Unfallverursachers geltend zu machen. Dazu gehören zum Beispiel der Ersatz von Abschlepp- und Mietwagenkosten oder die Erstattung einer Nutzungsausfallentschädigung. Eine Nutzungsausfallentschädigung wird unter der Voraussetzung erstattet, dass Sie für den Zeitraum der Durchführung der Reparaturmaßnahmen an Ihrem Fahrzeug keinen Mietwagen in Anspruch genommen haben. Im Falle des Totalschadens Ihres Fahrzeugs wird diese für die notwendige Wiederbeschaffungszeit ersetzt. Die Anspruchsdauer der Nutzungsausfallentschädigung kann unter Umständen länger als der tatsächliche Reparaturzeitraum und somit höher als im Sachverständigengutachten ausgewiesen sein. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich die Lieferzeit eines zur Reparatur Ihres Pkws notwendigen Ersatzteils oder auch die Lieferung des bestellten Ersatz-Pkws unverschuldet verzögert. Zur Vermeidung einer Nichterstattung oder von Kürzungen Ihrer Schadenspositionen durch die gegnerische Versicherung wenden Sie sich unmittelbar nach dem Unfall an einen Rechtsanwalt Ihrer Wahl. Ihr Anwalt wird Sie zur weiteren Vorgehensweise gern beraten und Ihre Ansprüche für Sie geltend machen. Die Kosten Ihres Anwalts übernimmt die gegnerische Haftpflichtversicherung bzw. Ihre Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht. Rechtsanwältin Antje ToepelBerger für uns 38 Flüchtlinge am 26. März 1946 zu. Wir standen mit unserem Waggon, der während der letzten 132 Stunden unser Zuhause war, entfernt von Bahngebäuden und Ladestrassen auf einem Nebengleis des Bahnhofes Beelitz Heilstätten. “Sie dürfen aussteigen, wir sind da,” hatte Dr. Pawlowski gerufen. Großes oder schweres Handgepäck hatten wir nicht, und so gingen wir zwischen Glei(Fortsetzung auf Seite 26)

BEELITZER NACHRICHTEN (Fortsetzung von Seite 25)

sen und Waggons in Richtung Bahnhofsgebäude. “So,” sagte der Starschina, nachdem die Euphorie über die wiedergewonnene Freiheit abgeklungen war, “alle unsere Angestellten bleiben hier, der ganze Zug, beginnend mit den Lazarettwagen muss ausgeladen werden. Die Großmütter und die Kinder gehen dort zu dem Gaststättengebäude, es ist völlig leer. Richten sie sich dort vorübergehend ein. Sie erhalten für den Augenblick Produkte, wie Grütze, Graupen und etwas Zucker. Das Essen müssen Sie sich selbst zubereiten. Unsere Küchen werden erst Morgen einsatzfähig sein. Brot ist durch die lange Reise aufgebraucht.” “Sie müssen sich im Moment selbst helfen,” fügte er noch hinzu. Schräg gegenüber vom Bahnhofsgebäude und -Vorplatz erreichten wir, die Großmütter und wir Kinder, über eine breite etwa 2 m abwärtsführende Treppe den zugewiesenen Hotel und Gaststättenkomplex. Er bestand aus einem großen, hinter Pfeilern von Rundbögen überspannt, nochmals erweiterten Saal. Das überdachte Eingangsportal, mittig angeordnet und die riesigen mehrfach unterteilten Fenster, verliehen dem ganzen Ensemble einen gewichtigen, aber dennoch modernen Eindruck . Zu beiden Seiten des Saales schlossen sich zweigeschossige Häuser mit ausgebautem Dachstuhl an. Die Erdgeschosse enthielten einstmals die Gaststätten- und Wirtschaftsräume, die oberen Etagen die Hotelzimmer. Das Gebäude ist völlig leer, hatte der Starschina gesagt. Nichts, wirklich nichts befand sich in den Räumen, sieht man vom zerstörten Herd in der Hotelküche und dem zertrümmerten Tresen im Schankraum ab. Nicht einmal ein einzelner Stuhl war zu finden, dafür aber überschaubare Mengen an Staub und Dreck. Schnell und diskussionslos waren die leeren Hotelzimmer im ersten Stockwerk unter uns aufgeteilt. Gott sei Dank ließen sich alle Fenster öffnen und schließen, auch waren noch alle Glasscheiben erhalten. Günter Stefan fand beim Durchstöbern des Hauses einen Besen, ein Kehrblech und eine Zinkwanne. Nach dem Reinigen der Räume schleppten wir Matratzen und Decken aus unserem einstigen Waggon zum “Hotel” und breiteten diese auf den Fußböden für die Nacht aus. Die Erwachsenen, darunter unsere Eltern waren mit dem Ausladen des Zuges und dem Weitertransport beschäftigt Hilfe war von dieser Seite nicht zu erwarten. Auch nicht von der Kinderschar, die uns aus sicherer Entfernung bei unserem Tun

NR. 5 / 20. JAHRGANG beobachtete. Statt Hilfe kam in aufrechter Haltung und forschem Schritt ein goldbetresster Eisenbahner auf uns zu. Oma gegenüber, die einen Stapel Decken trug, nahm er Haltung an. “Ich bin hier der Stationsvorsteher, Reichsbahnobersekretär Freitag, ich bin für die Einhaltung der Ordnung zuständig. Das Betreten der Bahnanlagen ist verboten!” “Guten Tag,” sagte Oma. Der Reichsbahnobersekretär hatte wahrscheinlich das Grüssen vergessen. “Ja,” er atmete hörbar, “dann, also guten Tag. Sie haben mir verstanden?” Er sagte wirklich “mir verstanden” “Ja, wir sprechen deutsch und das gleich nach unserer Geburt,. als wir die ersten Worte sprechen lernten,” entgegnete Oma. Der Reichsbahnobersekretär Freitag schluckte stumm, sein Adamsapfel zuckte ruckartig. Die Beelitz-Heilstätter Kindergruppe war in größerem Abstand dem Reichsbahnobersekretär Freitag gefolgt und als dieser vor der Oma stehenslieb, bis auf etwa zwei Meter aufgeschlossen. Wir, Günter Stefan, Alfred Ritter, Gisela Krämer und ich, jeder ein Matratzenteil auf dem Kopf tragend und mit beiden Händen festhaltend, standen nun der einheimischen Kindergruppe gegenüber. Ein größerer Junge tippte mit dem Zeigefinger an seine Stirn und deutete mit der anderen Hand auf den Reichbahnobersekretär. Der angezeigte Vogel galt unmissverständlich ihn. Gisela Krämer konnte ihr Lachen nicht mehr unterdrücken, sie prustete laut los. Alle lachten daraufhin gleichfalls mit, es war lautes herzhaftes Lachen. Irritiert schaute sich der Obersekretär um, den angedeuteten Vogel hatte er nicht mitbekommen. Wir lachten noch lauter, unsere Matratzenteile waren nicht mehr festzuhalten, sie glitten zu Boden. Oma, Frau Lühn und Frau Metzger, eine alte gebrechliche Frau, lächelten und gingen mit festem Schritt an den Obersekretär vorbei. Der stand verdattert inmitten der lachenden Kinderschar, überlegte, seine Hand ans Kinn legend, und ging mit eiligen Schritten zurück in Richtung Bahnhof. Der Abstand zwischen den beiden Kindergruppen war aufgehoben, die Heilstädter Kinder schlossen sich uns an. “Können wir helfen?” “Ja” und so schleppten wir gemeinsam Matratzen vom Waggon zu unserem Notquartier. Für 38, später sicherlich müde, Neuangekommene. Wir hatten es bald geschafft. Gesprächstoff während unserer gemeinsamen Schlepperei war reichlich vorhanden. Die drei Stebingbrüder, Heinz in meinem Alter, Horst und Herbert etwas jünger,

20. MAI 2009, SEITE 26 wohnten im dreigeschossigem Bahnhofsgebäude genau über dem Reichsbahnobersekretär Freitag. “Der Olle will uns raus haben, er braucht die Wohnung für seine Schwester. Er sagt, “die Eisenbahnerwohnung steht euch nicht mehr zu, euer Vater ist gefallen,” erzählte Heinz Stebing, der, der den Vogel gezeigt hatte. Die Meier-Kinder, Heinz schon etwas älter, Waltraud gleichaltrig mit mir, Dieter, und die kleine Karin in Heidis Alter, nickten bestätigend. Später fanden sich noch Klaus Buhlmann, ein Jahr älter als ich, und seine zwei Jahre jüngere Schwester Christa und letztlich Gerda Resch, der sich gleich Gisela Krämer anschloss, ein. Sie wohnten alle in den Heilstätten-Häusern, die beiderseitig der Bahnstrecke, parallel zu dieser errichtet waren. Es war Mittagszeit, die Stebingbrüder wurden von ihrer Mutter zum Essen gerufen. Die anderen verabschiedeten sich auch, sie sollten auch zum Mittag zu Hause sein. Bei uns Stettiner Kinder stellte sich ebenfalls der Hunger ein. Während der sechstägigen Bahnreise wurden wir aus der Russenküche versorgt, das war jetzt nicht möglich, wir hatten stattdessen unsere Produkte, Graupen, Grütze und ein wenig Zucker. Also etwas um uns selbst das Essen zubereiten. Ein Kochtopf, aus Stettin mitgebracht, auf ein paar Ziegelsteinen gesetzt, draußen im Kaffeegarten, dort war auch eine intakte Wasserleitung, diente, den Inhalt eifrig von Oma umgerührt, der Essenzubereitung, Trockne Zweige und Hölzer fanden wir in den sich dem Kaffeegarten anschließenden Parkgelände. Oma kochte für alle Kinder, Frau Stefan, Frau Krämer und Frau Ritter mussten arbeiten, und so war es für Oma selbstverständlich, ohne jegliche Absprache oder Bitte, alle Kinder mit zu versorgen. Dicke, leichtgesüßte in Wasser gekochte Grütze ist eine gut sättigende Nahrung und hält lange vor. Der Vollständigkeit wegen muss ich noch Klaus Hechtarsch nennen, der von seiner Großmutter, der Frau Lühn, versorgt wurde.. Er war neun Jahre alt und der Enkelsohn von Frau und Herrn Lühn. In Stettin lebte er mit seiner Mutter, sein Vater galt als vermisst, seinen Großeltern und seiner Tante, in der etwa zwölf Wegminuten vom Hospital entfernten Bäckerei, in der die vier Erwachsenen arbeiteten. Hier wurden die Backwaren für die Versorgung des Hospitals hergestellt Die Bäckerei wurde zum Schutz vor polnischen Übergriffen ständig durch zwei russische Soldaten bewacht. In Stettin (Fortsetzung auf Seite 27)

BEELITZER NACHRICHTEN

(Fortsetzung von Seite 26)

bekamen wir den Klaus Hechtarsch nur sehr selten zu sehen. Während unserer sechstägigen Fluchtreise im Güterwaggon, lebten wir Kinder enger zusammen, einem Kontakt untereinander war kaum auszuweichen. Klaus hielt sich zumeist abseits, andererseits versuchte er sich bei uns anderen Kindern, stets recht laut in den Mittelpunkt zu schieben. Gisela Krämer äußerte sich: “Das ist ein Angeber und Spinner.” Es erfolgte kein Widerspruch. Klaus Hechtarschs Selbstisolation verfestigte sich, nachdem ihn Günter Stefan bat seinen Nachnamen zu buchstabieren. Seiner Mutter und sein eigener Nachname wurden stets Hech-tarsch ausgesprochen. Unverfänglich buchstabierte Klaus seinen Nachnamen. Unter lautem Lachen sprudelte es aus dem Günter Stefan heraus: “ Mensch du heißt ja Hecht-arsch, so wie Fisch-arsch.” Wir Kinder stimmten mit ein in Günters fröhlichem Lachen. Klaus flüchtete weinend in den Schoß seiner Gro0mutter. Kinder können grausam sein! Günter Stefan war keineswegs ein bösartiger Junge, ich glaube das übersteigerte Geltungsbedürfnis, das überkluge Inalleshineinreden des Klaus Herchtarsch, reizte dem Günter so sehr, dass er, nicht ganz fair, den Nachnamen ins Lächerliche zog. Nach den Essen erkundeten wir Kinder das Umfeld. Hinter dem Kaffeegarten stand ein großer solider Schuppen aus gespundeten lasierten Brettern, fast einer Halle gleich. Die hintere Tür ließ sich öffnen, im Inneren waren die zusammenklappbaren Metallgartenstühle und Tische gestapelt. Hätten wir das etwas zeitiger entdeckt, hätten wir unsere dicke Grütze nicht im Stehen oder auf den Stufen zur Eingangstür hockend verspeisen müssen. Egal, wir hatten etwas zukünftig nützliches entdeckt. Etwas weiter seitlich vom Kaffeegarten entdeckten Günter Stefan und ich einen größeren Haufen Kohlengrus, aus dem die Ecken und Spitzen von darunter liegenden Briketts hervorlugten. Mit den Händen buddelten wir die Brikett aus. Sie waren alle zerbrochen, aber durchaus zur Befeuerung für die nächste Mahlzeit brauchbar. Mit auf den Armen gestapelten Brikett gingen wir in Richtung unserer gegenwärtigen Unterkunft in Erwartung von Lob und Anerkennung für unsere fleißige Arbeit. Plötzlich stand ein größerer streng dreinblickender Mann vor uns. Ihm war ein Mädchen mit dicken geflochtenen, nach vorn über die Schultern hängenden Zöpfen gefolgt. Nun stand sie in ihrer weißen Bluse und dem rotkariertem Trägerrock breit grinsend hinter dem

NR. 5 / 20. JAHRGANG Mann. “Halt, nun hab ich euch erwischt!” Günter und ich , wir schauten uns verständnislos an, wir brachten kein Wort hervor. “Ihr verdammtes Pack habt wieder geklaut!” Die Unterstellung gestohlen zu haben und die perfide Art in der die Anschuldigung hervorgestoßen wurde, lies uns weiter schweigen. “Habt ihr nichts zu sagen und wo kommt ihr überhaupt her, wie heißt ihr?” Günter und ich, wir blickten uns weiter fragend an. “Na wird’s bald?” “Wir haben nichts gestohlen,” antwortete ich. “Wir sind heute mit dem Lazarettzug aus Stettin angekommen,” ergänzte Günter. “Aha, noch mehr solch Bettelpack, und dann noch stehlen!” Erst bezeichnet er uns mit “verdammtes Pack” dann bezichtigt er uns des Diebstahls. Jetzt war ich richtig wütend, ich musste mich beherrschen, sehr sogar, am liebsten hätte ich ihn die Brikett an den Kopf geworfen. Doch das bringt nichts, ich wusste das und musste an Oma denken, sie sagte immer: “Nicht mit Gewalt, mit Klugheit löst man Probleme”. Aber fürchterlich wütend blieb ich doch. Laut und den Mann fest anblickend stieß ich hervor: “Wir sind weder Bettelpack noch haben wir geklaut, die Brikett haben wir dahinten aus dem Dreck ausgebuddelt.” “So, so, dahinten also, aber da liegt kein Dreck.” Das Mädchen hinter ihm streckte uns die Zunge raus. “Gehen wir hin, sie können sich überzeugen;” ich drehte mich um und ging Richtung Kohlengrushaufen. Der Mann mit dem Mädchen und Günter folgten. “Hier, können sie sehen, hier haben wir die Brikett rausgebuddelt,” sagte Günter. “Und hier können sie noch Dreck an den Brikett erkennen,” fügte ich hinzu. “Gut,” sagte der Mann, “die Kohlen,” Kohlen sagte er, nicht wie wir Brikett, “die Kohlen dürft ihr nicht behalten, die müssen dahin zurück wo sie hingehören. Und ihr kommt jetzt mit.” Wir liefen mit unseren Brikett im Arm dem Mann hinterher. Das Mädchen hatte die Hand des Mannes ergriffen und sprach leise, so dass wir nichts verstehen konnten, auf den Mann ein. Nach passieren mehrerer Werkstattgebäude standen wir vor einem riesigen, noch nie gesehenen Berg aus Brikett und Steinkohle. Er wurde in etwa vier Meter Höhe von einer Eisenbahnwaggon-Entladebrücke überspannt. Sechs bis acht Waggon konnten durch Öffnen der Entladeschächte oder Türen gleichzeitig durch das Herausfallen des Ladegutes entladen werden. Hinter der Entladebrücke schauten zum Teil zwei große Gebäude mit ihren, von Aufsetzen gespickten Dächern, ein großer

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Fabrikschornstein und ein gewaltiger Wasserturm, dem Rauch entstieg, hervor. Das waren , wie wir später erfuhren, die Kesselhäuser und das Maschinenhaus. “Hier werft ihr die Kohlen hin,” sagte der Mann und deutete auf den riesigen Briketthaufen. “Und wie heißt ihr nun?” Genauso wie ich schon immer geheißen habe. Aber das sagte ich nicht. Artig nannten wir unsere Namen. “So, das sagt ihr auch euren Eltern, mein Name ist Schütze, ich bin hier der Betriebsingenieur.” Der Mann Schütze, drehte sich um und ging davon. Das Mädchen, offensichtlich seine Tochter, blieb einen Augenblick stehen streckte uns weit ihre Zunge raus uns rannte dann hinterher. Am zeitigen Nachmittag trafen wir uns mit den Heilstätter Kindern. Drei weitere waren noch zu den zuvor genannten hinzugekommen. Das waren Rosemarie Schmidt, in Giselas Alter, dann Peter Belig, zehn Jahre alt und Fritz Rosenberg, ebenfalls zehn Jahre. Natürlich erzählten wir von unserer Begegnung mit dem Betriebsingenieur Schütze und dem Mädchen. Keiner von den Heilstättern war verwundert. “Die sind ebenso, am Besten man beachtet sie nicht,” sagte Horst Stebing. “Am liebsten hätte ich dem Mädchen ein paar gescheuert, sie hat uns die Zunge rausgestreckt und dämlich gegrinst,” lies Günter Stefan verlauten. Ich sagte: “ Mädchen schlägt man nicht und sehr wirkungsvoll fand ich ihre Zunge auch nicht. Sie sollt zu Hause vor dem Spiegel erst einmal richtig üben.” “Sie ist schon `ne Zicke und ein paar Backpfeifen täten nicht schaden,” warf Waltraud Meier ein. “Aber den Alten, ihrem Vater täten sie eher Not,” äußerte sich Heinz Meier, und fuhr fort, “mich hat er mal am Kragen gepackt und kräftig durchgeschüttelt, nur weil ich über die Rasenfläche am Badehaus gerannt bin. Dem zahle ich das heim, wenn ich größer bin, das vergesse ich nicht, darauf könnt ihr alle einen lassen.” Heinz Meier sagte das und ließ zeitgleich einen donnernden Darmwind ins Freie flattern. Ich war beeindruckt. Das Buch Rechtlos Band 1 ist im Wagner Verlag, ISBN 978-3-86683-394-4, erschienen. Informationen zum Buch ( TVStudiogespräch, Radio- Interview und Presseberichte) erhalten Sie im Internet. (Direkter Weg über Google -Willi Grünberg.de)