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120. Jahrgang | www.engadinerpost.ch Samstag, 29. Juni 2013

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Samnaun

Scolaziun Il Plan d’instrucziun 21 cuntegna eir il model da coexistenza tanter rg ed ils idioms. Per la LR düra tuot massa lönch, els pretendan soluziuns pragmaticas. Pagina 7

Sportler Giubilers, Radrennfahrer, Triathleten: Engadiner Sportler sind vielseitig, die einen treffen sich zum gemütlichen Beisammensein, andere sind sehr aktiv. Seite 12

Jahresrechnung Die Gemeindeversammlung von Silvaplana hat eine gute Jahresrechnung genehmigt. Eine mit 28 Prozent mehr Steuereinnahmen. Seite 13

Ausnahmen möglich Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative Der Bundesrat hat die Ausnahmeregelungen bei der Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative festgelegt. In Graubünden begrüsst man den Entwurf, die Initianten sind enttäuscht. Wie bereits die Verordnung sieht der Gesetzesentwurf, den der Bundesrat in die Vernehmlassung geschickt hat, Ausnahmen vor; den Bergkantonen und Tourismusgemeinden will der Bundesrat noch stärker entgegen kommen. Zwar ist der Neubau von Zweitwohnungen in Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent grundsätzlich verboten. Touris-

tisch bewirtschaftete Wohnungen mit sogenannt warmen Betten sollen aber auch in Zukunft gebaut werden können. Die Querfinanzierung von Hotels mittels Zweitwohnungen soll ebenfalls möglich bleiben. Wenn es die finanzielle Situation eines Hotels erfordert, dürften bis zu 20 Prozent der Nutzungsfläche eines Betriebes für den Bau von Zweitwohnungen genutzt werden. Noch offen ist, inwiefern es möglich sein wird, Wohnungen umzunutzen, die schon vor der Abstimmung im Februar 2012 bestanden oder rechtskräftig bewilligt waren. Hierbei schlägt der Bundesrat zwei Varianten vor, die im Rahmen der bis Oktober dauernden Vernehmlassung diskutiert werden sollen. (sda/ep)

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Das Wärterhaus von Las Agnas zwischen Bever und La Punt: Symbol für erfolgte und bevorstehende Neuerungen Foto: Marie-Claire Jur längs der RhB-Strecke zwischen Bever und Scuol.

Mit Elan ins nächste Jahrhundert Die RhB hört nicht auf, zu erneuern und zu investieren Heute wird von Bever bis Scuol gefeiert. Hundert Jahre hat diese RhB-Strecke schon der Öffentlichkeit gedient. Und sie wird es weiterhin tun – dank Modernisierungen und Investitionen.

Die RhB kann dieses Wochenende feiern. Doch jenseits der Jubiläums-

Festivitäten, wo der Blick zurück und auf das bisher Geleistete im Vordergrund stehen, muss sich das Bahnunternehmen den Anforderungen der heutigen Zeit stellen und die Zukunft planen. In den kommenden Jahren sind grosse Investitionen in den Bahnbetrieb geplant. Zwischen Samedan und Bever wird eine Doppelspur für 50 Mio. Franken errichtet, der Neubau des Albulatunnels – das grösste Bauwerk in der Geschichte der RhB – wird 345 Mio. Franken kosten. Investiert wird auch in kleinere Projekte wie die Instand-

stellung des Albulabach-Viadukts zwischen La Punt und Madulain oder die Sanierung von Bahnbrücken zwischen Ardez und Ftan. Letzte Erneuerungen dienen der Sicherheit auf der Bahnfahrt nach Scuol. Längs der Strecke hat die RhB auch in ihre Immobilien investiert, die in den letzten Jahren teils umgenutzt wurden und alle mindestens eine Fassadenrenovation erfuhren. Auch wenn viele Gebäude nicht mehr so gebraucht werden wie früher: Einfach leer stehen sie Seiten 3 und 5 nicht.

Der Braunbär und seine Rückkehr

Das Kino ist noch nicht vom Tisch

«Dad esser ün Helpi es bel»

Decisiun curaschusa cunter la gualiva

Das Extremerlebnis am Piz Bernina

Graubünden Vor über 100 Jahren ist der Bär in Graubünden ausgerottet worden. 2005 kam die Rückkehr des ersten Tieres nach Graubünden, aus der Population im nahen Trentino, wo der Bärenbestand bis 2012 auf 48 Tiere angewachsen ist. Wildbiologe Hannes Jenny zeigte in einem Referat in Samedan die Fakten und die Realität der Bärenrückkehr auf. Viel wurde unternommen, um Bären auf der Stufe «Problembären» mittels Vergrämungsaktionen umzuerziehen. Was nicht imSeite 5 mer gelang. (skr)

St. Moritz Am Donnerstag informierte der Gemeindevorstand den Gemeinderat über den aktuellen Stand in Sachen Kino St. Moritz. Gemeindepräsident Sigi Asprion stellte klar, dass die Betreibung eines Kinos nicht Aufgabe der Gemeinde ist. Nichtsdestotrotz sei der Gemeindevorstand sehr bestrebt, eine Zwischenlösung zu organisieren. Denn, wie Asprion sagte: «St. Moritz braucht ein Kino.» Seit der offiziellen Schliessung ist im Hintergrund einiges gelaufen. Der Mieter des Lokals, Edouard Stöckli, hat Einsprache gegen die Kündigung erhoben. Die Gemeinde St. Moritz klärt Lokale ab, die für eine provisorische Übergangslösung in Frage kommen. Bis das Urteil des Bezirksgerichts gefällt ist, wartet die Gemeinde aber noch ab, das Kino in ein anderes Seite 4 Lokal zu verlegen. (sw)

Zernez In sonda sun ils «Helpis» dvan-

Scuol Perche ston bancs d’aspett esser gualivs? Perche limats e lacats? Las instanzas cumünalas da Scuol han demuossà curaschi i’l connex culla restructuraziun dal Stradun . Els han dat man liber al sculptuor Daniel Cotti da Ramosch ed al architect da cuntrada Andreas Egger da Cuoira da s-chafir bancs d’aspett pel Stradun. Insembel han els sviluppà ün concept per oasas da quietezza immez il trafic dal Stradun. «Lös d’inscunter», nomnan els lur spazzis dinamics. Dasper l’@-Center as stordschan set püttas da larsch in lur fuorma natürala insü vers il tschêl. Ün banc invida immezaint a far üna posa e laschar girar il sguard sülla natüra vidvart la Val. Da not salüdan las püttas la glüna. Tanter la glüna e las püttas da larsch our dal god Foppas exista üna relaziun tuottafat speciala e mistica. (jd) Pagina 7

Oberengadin Zusammen mit vier Männern hat Snowboard-Olympiasiegerin von 2006 Turin, Tanja Frieden, am Mittwoch an der prominenten Sternbegehung des Piz Bernina teilgenommen. Mit dieser Aktion feiert die Bergsteigerschule Pontresina ihren 50. Geburtstag. Mit Frieden dabei waren von den Prominenten SRF-Moderator Nik Hartmann, Sportmanager Gian Gilli, Skilegende Bernhard Russi und Graubündens Ständerat Martin Schmid. Das ganze Projekt wurde von Kameramännern der SRF-Sendung «Glanz&Gloria» begleitet. Im Interview mit der «Engadiner Post/Posta Ladina» sagt Tanja Frieden, was sie an den Bergen fasziniert, welche 4000er sie bestiegen hat und welche Ambitionen sie in den Engadiner Bergen noch hat. Seite 10 (skr)

MARIE-CLAIRE JUR

AZ 7500 St. Moritz

60026 9 771661 010004

tats ufficialmaing üna part da la Società da samaritans da Zernez. Davo duos ons da prouva han ils giuvens samaritans uossa ragiunt lür böt. «Eu sper ferm chi detta ils samaitans eir cur ch’eu sun gronda», ha dit üna giuvna commembra da nouv ons, in occasiun da la festa da fundaziun dals «Helpis» da Zernez. Sco ella sun amo ulteriuors 19 giuvens samaritans persvas da lur ingaschamaint. «Els s’ingaschan cun corp ed orma», disch Feliza Meng da Zernez chi ha fundà cun oters commembers da la Società da samaritans da Zernez la gruppa da «Helpis». Da las dudesch sairas da cuors sun nempe desch da quellas gnüdas frequentadas da tuot ils 20 giuvens samaritans. La Posta Ladina dà ün sguard illa lavur e l’agir dals «Helpis» in cas d’urgenza. (anr/mfo) Pagina 6

Nach dem Gesetzesentwurf sollen mit Auflagen bewirtschaftete Zweitwohnungen auch künftig gebaut werden können. Archivfoto: Ursin Maissen

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Samstag, 29. Juni 2013

Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl

Öffentliche Bekanntmachung Verkehrsanordnung

I. Schneeketten obligatorisch (Sig. 2.48) In der Zeit vom 1. November bis 30. April, jeweils wenn es die winterlichen Strassenverhältnisse erfordern. Von diesem Obligatorium ausgenommen sind Fahrzeuge mit 4x4-Antrieb. – Sils i.E./Segl, Fexerstrasse, ab Gemeindehaus bis Hotel Waldhaus II. Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen (Sig. 2.01) In der Zeit vom 1. November bis 30. April, jeweils wenn es die winterlichen Strassenverhältnisse für die Räumarbeiten erfordern. – Sils i.E./Segl, Fexerstrasse, ab Gemeindehaus bis Hotel Waldhaus Die geplanten Verkehrsanordnungen wurden vorgängig am 23. Mai 2013 von der Kantonspolizei Graubünden gestützt auf Art. 7 Abs. 2 EGzSVG genehmigt. Einwendungen und Stellungnahmen betreffend die geplanten Verkehrsanordnungen können innerhalb von 30 Tagen seit dieser Veröffentlichung beim Gemeindevorstand Sils i.E./Segl eingereicht werden. Nach Prüfung der Eingaben entscheidet die Gemeinde und publiziert ihren Beschluss im Kantonsamtsblatt mit einer Rechtsmittelbelehrung. Sils, 29. Juni 2013 Der Gemeindevorstand 176.790.654

Amtliche Anzeigen

Gemeinde St. Moritz

Gemeinde Celerina

Informationsveranstaltung

Freiwillige Gebirgsaktion von Kirschen und Zwetschgen 2013

vom Dienstag, 2. Juli 2013

Der Gemeindevorstand von Sils i.E./ Segl beabsichtigt folgende Verkehrsbeschränkungen auf Gemeindegebiet einzuführen:

Ab 18.00 Uhr Projektbesichtigung Von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr detaillierte Präsentation der Bauvorhaben: – Neugestaltung RhB Areal – Kreisel Dimlej / Radweg – Schanzenanlage – Feuerwehrdepot – Planung Signal / Tauschvertrag Pitsch Ab ca. 21.00 Uhr Gespräche mit Fachleuten St. Moritz, 29. Juni 2013

AmtlicheGemeinde Anzeigen St. Moritz Gemeinde St. Moritz

176.790.685

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Donnerstag, 4. Juli 2013, 19.30 Uhr, Aula Schulhaus Grevas, gestaltet von den 1. und 2. Klassen Für die Alterskreise und Leute, die am Abend verhindert sind, ist die Vorführung vom Donnerstag, 4. Juli, 14.00 Uhr, vorgesehen.

2. Fundgegenstände Fundgegenstände werden am Donnerstag, 4. Juli, 14.00 bis 19.30 Uhr, im Schulhaus Grevas ausgestellt. Die Eltern haben die Möglichkeit, verlorene Gegenstände wie Mützen, Schuhe, Turnschuhe, Trainer, Uhren, Schlüssel etc. abzuholen. Bitte melden Sie sich beim Abwart. Über nicht abgeholte Sachen wird die Schulbehörde verfügen.

4. Sommerferien

Gemäss der Begräbnis- und Friedhofverordnung der Gemeinde Silvaplana obliegt es den jeweiligen Angehörigen, die Grabmäler der Verstorbenen in gutem Zustand zu halten und für deren gärtnerischen Unterhalt zu sorgen.

6. Beginn des neuen Schuljahres 2013/14

176.790.686

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Amtliche Anzeigen

Montag, 8. Juli bis Freitag, 16. August 2013

5. Projektwoche

176.790.633

Gemeindeverwaltung St. Moritz 176.790.653

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Amtliche Anzeigen Gemeinde Samedan

Strassensperrung Samedan Dorf Vom Sonntag, 30. Juni 2013 bis und mit Samstag, 6. Juli 2013 findet in Samedan die Brassweek statt. Deswegen informieren wir Sie darüber, dass die Dorfdurchfahrt wie folgt gesperrt sein wird (nur Zubringerdienst gestattet):

– Samstag, 6. Juli 2013 9.00 bis ca. 16.00 Uhr

St. Moritz, 29. Juni 2013 XZX

11.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit musikalischer Begleitung anschliessend geselliges Beisammensein – Verpflegung aus dem eigenen Rucksack. Die Gemeinde offeriert Risotto und Getränke. – Zum Grillieren steht eine Feuerstelle zur Verfügung. Würste können auf Platz gekauft werden. – Für ältere Personen besteht um 10.00 und 10.30 Uhr eine Transport- möglichkeit ab Bahnhofplatz (Kiosk) Celerina. Anmeldung bis Freitag, 5. Juli 2013 an die Gemeindeverwaltung, Telefon 081 837 36 80. Imsüras mit ökumenischem Gottesdienst findet bei jeder Witterung auf der Alp Laret statt. Die Einwohner und Gäste von Cele- rina sind herzlich eingeladen, an Imsüras teilzunehmen. Gemeindeverwaltung Celerina/Schlarigna 176.790.665

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Der Schulrat

– Dienstag, 2. Juli 2013 ganzer Tag bis ca. 20.30 Uhr

Bestellungen werden bei der Gemeindekanzlei St. Moritz (Telefon 081 836 30 00) bis zum 8. Juli 2013 entgegengenommen. Verspätete Bestellungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

Sonntag, 7. Juli 2013 auf der Alp Laret in Celerina

St. Moritz, 29. Juni 2013

Freiwillige Gebirgsaktion Kirschen und Zwetschgen 2013

Tafelzwetschgen 30 mm: Fr. 18.– je Plateau zu 6 kg

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Montag, 19. August 2013

– 30. Juni bis 5. Juli 2013 von 16.30 bis ca. 20.30 Uhr

Tafelkirschen Klasse 1: Fr. 28.– je Plateau zu 5 kg

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Celerina, 25. Juni 2013

8. bis 12. Juli 2013

Gemeinde St. Moritz

Die Firma Nebiker AG verkauft Basler Kirschen und Zwetschgen an die Bevölkerung. Die Früchte werden wie folgt abgegeben:

Gemeindeverwaltung Celerina/Schlarigna

Alpfest Imsüras

1. Schlussfeier

Grabunterhalt Friedhöfe Silvaplana und Champfèr durch die Angehörigen

Der Gemeindevorstand

Celerina, 25. Juni 2013

Gemeinde Celerina

15.30 Uhr Schlusslied

Silvaplana, 29. Juni 2013

Bestellungen werden bei der Gemeindekanzlei Celerina/Schlarigna (Telefon 081 837 36 80) bis zum 9. Juli 2013 entgegengenommen. Verspätete Bestellungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

Schulschluss 2013

Freitag, 5. Juli 2013, Alpfahrt mit Umzug über die Via Tinus zum Schulhaus Dorf.

Im Interesse der Friedhofbesucher und trauernden Angehörigen fordern wir hiermit die zuständigen Hinterbliebenen auf, ihrer Unterhaltspflicht nachzukommen und damit einen Beitrag daran zu leisten, den Friedhof als würdevolle letzte Ruhestätte zu erhalten. Grazcha fich!

Abgabepreise: Kirschen Fr. 28.– je 5 kg Zwetschgen Fr. 18.– je 6 kg

Amtliche Anzeigen

3. Schulschluss

Gemeinde Silvaplana

La Punt Chamues-ch Aus den Ver-

Auch in diesem Jahr verkauft die Firma Nebiker AG Basler Tafelkirschen und Tafelzwetschgen an die Bevölkerung.

Gemeindeschule St. Moritz

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Amtliche Anzeigen

Aus dem Gemeindevorstand

Amtliche Anzeigen

Der Bus verkehrt vom 30. Juni 2013 bis 5. Juli 2013 bereits ab 15.30 Uhr nicht mehr durch das Dorf. Bitte beachten Sie auch das Inserat in der Engadiner Post. Wir danken für Ihr Verständnis und stehen Ihnen für allfällige Fragen gerne zur Verfügung. Samedan, 27. Juni 2013 Gemeindeverwaltung Samedan 176.790.700 XZX

Veranstaltung

Engadin-DerbySeifenkistenrennen St. Moritz/Celerina Heute Samstag findet entlang des Olympia-Bobruns von St. Moritz nach Celerina das zweite Seifenkistenrennen statt. Auch dieses Jahr wird ein Rahmenprogramm mit Verpflegung, Live-Musik und Sponsoren-Challenge erfolgen. Die Festwirtschaft und die Live-Musik werden ab 10.00 Uhr in Betrieb sein. Die Verpflegungsmöglichkeiten befinden sich beim Start, im Horse-Shoe und im Zielgelände. Das Rennen besteht aus drei Durchgängen. Der Start zum ersten Lauf erfolgt um 10.00 Uhr, zum zweiten Lauf um 13.00 Uhr und zum dritten Lauf um 15.00 Uhr. Zwischen dem ersten und dem zweiten Lauf wird sich um 12.30 Uhr die Sponsoren-Challenge auf der Rennstrecke abspielen. Anschliessend wird um 17.30 Uhr im Zielgelände die Preisverteilung stattfinden. Es stehen beschilderte Parkplätze bei der Gondelbahn in Celerina (LCS) zur Verfügung. (ep)

www.engadinerpost.ch

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handlungen des Gemeindevorstandes von La Punt Chamues-ch. Quartierplanung Truochs/La Resgia: Die privaten Quartierbeteiligten haben zum Quartierplan Truochs/La Resgia diverse Änderungsanträge eingereicht. Es handelt sich dabei unter anderem um folgende Punkte: Nutzung innerhalb der Baufenster; Höhenkoten; Heizung/Energieversorgung; Genereller Erschliessungsplan; Erschliessung der Parzellen 462, 458 und 456; Feinerschliessung; Bestehende Zufahrt zur Chesa Truoch; Verlauf der Baulinien. Nach Beurteilung der einzelnen Wünsche äussert sich der Vorstand positiv zu den Anträgen. Somit sind diese bei der Weiterbearbeitung der Planung mitzuberücksichtigen. Der Architekt, der Planer und der Baujurist werden beauftragt, den Quartierplan Truochs/La Resgia entsprechend auszugestalten. Zusätzlich zu diesen Anträgen wird seitens des Vorstandes fixiert, dass die Rampeneinfahrten zu überdecken sind. Im Weiteren sollen anstelle von Grünflächen mindestens zwei Stichstrassen und Parkierungsmöglichkeiten für den Güterumschlag vorgesehen werden. Securitas-Einsatz Tour de Suisse: Die Tour de Suisse machte am 14. Juni 2013 bereits zum 7. Mal seit 1992 Halt in La Punt Chamues-ch. La Punt konnte dabei wieder die Königsetappe empfangen. Das lokale OK ist bemüht, das Budget ausgeglichen gestalten zu können. Die Gemeinde hat einen Beitrag aus Arbeitsleistungen von Fr. 10 000.– zugesichert. Weil für die Zielankunft viele Hilfskräfte notwendig sind, musste bei der Firma Securitas AG, Chur, eine Offerte für den Verkehrsund Sicherheitsdienst angefordert werden. Es handelt sich dabei um den Einsatz von 34 Personen, welche Kosten von Fr. 10 276.70 verursachten. Unter Berücksichtigung des Securitas-Einsatzes genügen die von der Gemeinde zugesicherten Fr. 10 000.– nicht. Im Interesse eines reibungslosen Ablaufs dieses für La Punt Chamues-ch wichtigen Sport- und Medienanlasses beschloss der Vorstand, den Gemeindebeitrag auf Fr. 15 000.– zu erhöhen und somit auch die Kosten der Firma Securitas AG zu übernehmen. Festsetzung der nächsten Gemeindeversammlung und deren Traktanden: Das Datum für die nächste Gemeindeversammlung wird auf Freitag, 5. Juli 2013, 20.15 Uhr, festgesetzt. Anlässlich dieser Versammlung werden die Jahresrechnung 2012 und der Erwerb des Berggasthauses Albula Hospiz behandelt. Diverse Beiträge: Folgende Vereine und Anlässe werden finanziell unterstützt: Cor Masdo Zuoz; Concours Hippique Zuoz. An einer weiteren Sitzung kamen folgende Traktanden zur Behandlung: Tauschvertrag Chesa d’Arch: Zur Regelung der Parzellengrenze der Liegenschaft Chesa d’Arch in Chamues-ch ist eine flächengleiche Grenzkorrektur vorgesehen. Zum Vollzug der entsprechenden Mutation wurde ein Tauschvertrag zwischen der Politischen Gemeinde La Punt Chamues-ch, als Eigentümerin der Liegenschaften Nr. 272/365, und der Chesa d’Arch AG, als Eigentümerin der Liegenschaft Nr. 280, ausgearbeitet. Der vorliegende Dienstbarkeitsvertrag wird ohne Änderungen genehmigt. Geschwindigkeitsbeschränkung obere Arvinsstrasse: Carlo Thierry und 15 Mitunterzeichner haben der Gemeinde den Antrag gestellt, auf der gesamten oberen Arvinsstrasse eine klar ausgeschilderte Geschwindigkeitsbeschränkung einzuführen. Der Vorstand hat anlässlich der Sitzung vom 31. August 2011 als erste Massnahme drei grosse Blumentröge in die Fahrbahn der oberen Arvinsstrasse gestellt. Im Winter werden diese jeweils entfernt und im nächsten Frühjahr wieder hingestellt.

Egon Raff ist nun der Ansicht, dass sich die Massnahme mit dem Hinstellen von Blumentrögen nicht bewährt hat. Er macht den Vorschlag, anstelle der Blumentröge ein Warnschild am Anfang und am Ende der Quartierstrasse aufzustellen. Nach Beurteilung der Sachlage beschliesst der Vorstand, die Blumentröge zu entfernen. Anstelle der Blumentröge wird die Fahrgeschwindigkeit bei der oberen Arvinsstrasse gemessen und registriert. Dies mit der gemeindeeigenen Messanlage und während der Sommersaison. Mittagsbetreuung Primarschule: Gemäss neuem Schulgesetz des Kantons Graubünden sind die Schulträgerschaften verpflichtet, bei Bedarf an weiter gehenden Tagesstrukturen solche anzubieten. Aufgrund der Tagesstrukturverordnung besteht Bedarf, wenn sich pro Schulstandort Erziehungsberechtigte von mindestens acht Schülerinnen und Schülern verpflichten, eine bestimmte Betreuungseinheit für das kommende Schuljahr in Anspruch zu nehmen. Für die Primarschule La Punt Chamues-ch ist ein solcher Bedarf bei der Mittagsbetreuung jeweils am Montag ausgewiesen. Die Mittagsbetreuung umfasst Mittagessen und Betreuung. Sie beginnt mit dem allgemeinen Ende des Vormittagsunterrichts und endet mit dem allgemeinen Beginn des Nachmittagsunterrichts. Seitens des Schulrates wird festgehalten, dass die Mittagsbetreuung in den Lokalitäten der Chesin Zuppo erfolgt und jeweils von einer Lehrperson begleitet wird. Unter Berücksichtigung eines Erziehungsberechtigtenbeitrages und dem Kantonsbeitrag, verbleiben der Gemeinde jährliche Kosten von rund Fr. 2800.–. Der Gemeindevorstand erklärt sich mit dem vom Schulrat unterbreiteten Vorschlag einverstanden. Wahl der Auszubildenden als Kauffrau: Aufgrund der öffentlichen Lehrstellenausschreibung sind diverse Bewerbungen eingegangen. Gestützt auf den erhaltenen Eindruck beantragt der zuständige Lehrmeister die Wahl von Michèle Schmid aus Pontresina. Diesem Antrag wird entsprochen, sodass Michèle Schmid mit ihrer Ausbildung am 15. August 2014 beginnen kann. Vernehmlassung Anschlussgesetzgebung Gebietsreform: Am 23. September 2012 hat das Bündner Volk der Teilrevision der Kantonsverfassung zugestimmt. Ab 2015 sollen damit 11 Regionen als Aufgabenträger zur Verfügung stehen und die heutigen 11 Bezirke, 14 Regionalverbände und 39 Kreise ablösen können. Die Regierung hat am 19. März 2013 die Anschlussgesetzgebung zur Vernehmlassung freigegeben. Die Anschlussgesetzgebung regelt unter anderem die Zuteilung der Gemeinden zu den Regionen sowie die organisatorische Ausgestaltung der Regionen. Sie trägt dem Wegfall der Bezirke, Regionalverbände und Kreise Rechnung. Ausgangspunkt für die vorgeschlagene Zuteilung der Gemeinden zu den Regionen bildet die Einteilung der Gemeinden zu den heutigen Bezirken. Die Vernehmlassung des Gemeindevorstandes erfolgt im positiven Sinne. (un)

Palazzo Salis auch ein «Historic Hotel» Neun Hotels in Südbünden haben das Label «Swiss Historic Hotel». Bei der Aufzählung im Artikel «Anleitung zum genuss- und stilvollen Reisen» ging leider das Hotel Palazzo Salis in Soglio vergessen, das ebenfalls zu dieser Gruppe der historischen Hotels gehört. Die Redaktion bittet um Nachsicht. (ep)

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Samstag, 29. Juni 2013

Die RhB investiert Millionen in ein modernes Netz Für die nächsten paar Jahre plant die Rhätische Bahn zahlreiche grosse und kleine Projekte Ein lawinensicheres Val Bever, eine Doppelspur zwischen Samedan und Bever, ein neuer Bahnhof in Poschiavo: Die RhB plant und realisiert in den nächsten Jahren grosse Projekte im Engadin und im Puschlav. SARAH WALKER

Heute Samstag feiert die Rhätische Bahn das 100-Jahr-Jubiläum der «Engadinerlinie» von Bever nach Scuol. Die Verantwortlichen der RhB ruhen sich aber nicht auf den Lorbeeren ihrer Vorgänger aus, sondern planen und verwirklichen laufend neue Projekte. Im Val Bever untersucht die RhB seit Längerem, wo Sprengmasten erstellt werden könnten, um die Bahngleise im Winter besser vor den Lawinen auf der linken Talseite (von Bever gesehen) zu schützen. Gleichzeitig werde damit der wintersichere Zugang zur Baustelle für den Albulatunnel sichergestellt, sagt Christian Florin, Stellvertretender Direktor und Leiter Infrastruktur bei der RhB. 2015 werden die Sprengmasten erstellt, Projektstudien sind bereits vorhanden.

später ist auch mit der Fertigstellung des neuen Rettungsstollens zu rechnen, der im heutigen Tunnel eingerichtet wird.

Doppelspuren und neuer Tunnel

Vollfernsteuerung in Samedan

Für 50 Millionen Franken soll zwischen Samedan und Bever 2016/17 eine Doppelspur gebaut werden. Aktuell wird ein Vorprojekt ausgearbeitet. Die Doppelspur sei nötig, weil auf dieser Strecke regelmässig Wartezeiten entstehen würden, sagt Florin. «Um den neuen Bahnhof in St. Moritz möglichst effektiv nutzen zu können, müssen die Züge schneller dorthin und wieder zurück gelangen.» Der grösste Bahnhof der RhB wird ab nächstem Jahr für 52 Millionen Franken erneuert und umgebaut. Bis zur Ski-WM 2017 sollten diese Arbeiten abgeschlossen sein. Ebenfalls nächstes Jahr beginnen die Vorbereitungsarbeiten für den Neubau des Albulatunnels. Mit 345 Millionen Franken Gesamtkosten ist dieses RhBProjekt eines der grössten in der Geschichte der RhB. Bis 2020 sollte der neue Tunnel fertiggebaut sein, ein Jahr

In St. Moritz wird im Moment an den Schlussarbeiten am CharnadüraTunnel gefeilt. Der Tunnel vor dem Bahnhof St. Moritz wurde in den letzten zwei Jahren für 7,5 Millionen saniert. Auch in Samedan werden dieses Jahr die Arbeiten des grossen Umbaus abgeschlossen. Die Tieferlegung der Gleise und der Umbau der ganzen Bahnhofstation kosteten 22 Millionen Franken. Nun wird unter anderem noch an einer Vollfernsteuerung gearbeitet, sodass die Gleisanlagen und Signale von der Zentrale in Landquart aus gesteuert werden können. Das führt zu einem Arbeitsplatzabbau oder laut Florin zu einer Arbeitsplatzverschiebung.

Ja zu Jahresrechnung und Schulgesetz

Wie hier in Samedan bei der Tieferlegung der Gleise, realisiert die RhB in den nächsten Jahren zahlreiche Projekte.

Viele Baustellen im Puschlav In Poschiavo wird der Bahnhof voraussichtlich im Jahr 2016 erneuert. Zudem

zwischen Ardez und Ftan. Neue Zugverbindungen wie jene von Scuol nach Mals wären technisch zwar machbar,

praktisch werden sie in den nächsten zwanzig Jahren aber wohl nicht umgesetzt (siehe Kasten).

Auch weiterhin keine Bahnverbindung ins Vinschgau In absehbarer Zeit wird es keine Zugverbindung von Scuol nach Mals geben. Letzten Dezember nahm der Grosse Rat eine entsprechende Botschaft der Regierung zur Kenntnis. Definitiv vom Tisch ist seither eine neue Bahnverbindung zwischen Scuol und Landeck. An diesen Tatsachen hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert. «Das ganze Projekt ist auf Eis gelegt», bestätigt der Müstairer CVP-Grossrat Georg Fallet. Fallet ist Präsident des internationalen Aktionskomitees «Bahnverbindung Engadin–Vinschgau», das im Mai 2009 gegründet wurde und etwa 50 Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und Tourismus umfasst. «Das Komitee hat seit dem Entscheid nicht viel unternommen», sagt Fallet. Auf beiden Sei-

ten der Grenze würden der politische Wille als auch die nötigen Mittel fehlen. Da gemäss einer in Auftrag gegebenen Studie vor allem das Südtirol von der neuen Bahnverbindung profitieren würde, müssten die positiven Signale für eine solche Verbindung in erster Linie vom Südtirol kommen, meint Fallet. «Wir befinden uns in einer abwartenden Stellung, wie sich die politischen Winde dies- und jenseits der Grenze entwickeln», stellt Fallet klar. Der Grossrat ist nach wie vor überzeugt, dass die Schliessung der Bahnlücke zwischen dem Engadin und dem Vinschgau aus touristischer Sicht Sinn macht. Doch im Moment sind weder der Kanton Graubünden noch das Südtirol an dieser Verbindung interessiert. (sw)

Sanftes Regime für Tourismusgemeinden Bundesrat will weitere Ausnahmen für Zweitwohnungen

Pontresina Die von 54 Stimmberechtigten (4,7 Prozent) besuchte Gemeindeversammlung von Pontresina hiess am Mittwoch die Jahresrechnung 2012 und das neue Schulgesetz oppositionslos gut. Die Jahresrechnung schloss bei 28,09 Millionen Franken Aufwand und 27,24 Mio. Ertrag mit einem Defizit von 850 000 Franken und damit um 1,4 Mio. besser als budgetiert. Wesentliche Ursache für den besseren Abschluss war ein konsequenter Sparkurs. Er machte es auch möglich, dass die Pro-Kopf-Verschuldung von einem Minus von rund 1000 Franken in ein gleich grosses Plus gewandelt werden konnte. Wegen des neuen kantonalen Schulgesetzes ist eine Totalrevision des Schulgesetzes fällig. Bereits am Dienstag hatte der Gemeindevorstand Anpassungen des Kindergartenreglementes und des Reglementes für sonderpädagogische Massnahmen gebilligt. Beide Revisionen waren eine Folge der Gesetzesüberarbeitungen und treten zum Schuljahresbeginn 2013/14 in Kraft. Mit 52:0 Stimmen abgelehnt wurde eine Motion, die verlangt hatte, dass von den Gemeindeversammlungen Tonaufzeichnungen gemacht würden, die erst nach der Gutheissung der Versammlungsprotokolle zu löschen wären. (pd)

ist eine Doppelspur Richtung Norden und eine kürzere Richtung Süden geplant. Das Projekt kostet rund 35,5 Millionen Franken. Neben diesen grösseren Projekten werden im ganzen Engadin 30 bis 40 Bahnübergänge sicherer gestaltet. Bis Ende 2014 müssen alle Bahnübergänge, die den Sicherheitskriterien nicht genügen, saniert sein. In Miralago, Brusio und Campascio wird beispielsweise eine Schrankenanlage gebaut, beim Ospizio Bernina und bei Pontresina Sur Ova eine Lichtanlage. Die entsprechenden Bewilligungen liegen teilweise vor, andere befinden sich noch im Plangenehmigungsverfahren. In den nächsten zwei Jahren investiert die RhB über drei Millionen Franken für Bahnübergänge im Engadin. Weitere Baustellen sind die Instandsetzung des Albulabach-Viadukts zwischen La Punt und Madulain, die Sanierung der Innbrücke bei St. Moritz sowie verschiedene Sanierungen und teilweise Verlängerungen von Brücken

Foto: © Rhätische Bahn

Der Bundesrat schlägt diverse Ausnahmen vor, um den Bau von Zweitwohnungen auch in Gemeinden zu ermöglichen, welche die 20-Prozent-Grenze bereits erreicht haben. Die Diskussionen über die Umsetzung der Initiative begannen mit dem Ja des Stimmvolks im Frühjahr 2012. In der Verfassung ist seither verankert, dass der Anteil von Zweitwohnungen in einer Gemeinde nicht mehr als 20 Prozent betragen darf. Die Details sind derzeit auf Verordnungsebene geregelt. Nun hat der Bundesrat einen Entwurf für ein Gesetz in die Vernehmlassung geschickt, wie das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mitteilte. Wie bereits die Verordnung sieht auch der Gesetzesentwurf Ausnahmen vor. Der Bundesrat kommt Bergkantonen und Tourismusgemeinden sogar noch etwas stärker entgegen.

Ausnahmen für Hotels Der Neubau von Zweitwohnungen ist Gemeinden mit einem Zweitwohn-

ungsanteil von über 20 Prozent zwar grundsätzlich verboten. Touristisch bewirtschaftete Wohnungen mit so genannt warmen Betten sollen aber auch künftig gebaut werden dürfen. Diese dürften ausschliesslich für die kurzzeitige Beherbergung von Gästen genutzt werden, nicht für die dauerhafte Vermietung. Sie könnten im Rahmen eines «strukturierten Beherbergungsbetriebs» erstellt werden. Ein solcher Betrieb liegt dann vor, wenn für die Wohnungen ein hotelähnliches Betriebskonzept mit Infrastrukturen wie einer Rezeption vorhanden ist. Weiter möchte der Bundesrat Ausnahmen für Ortsansässige im Gesetz verankern. Ihnen soll es weiterhin möglich sein, beim Neubau einer Wohnung zur eigenen Nutzung im gleichen Gebäude Zweitwohnungen zu erstellen.

Warme Betten generell erlaubt Der Gesetzesentwurf lässt noch eine dritte Kategorie neuer Wohnungen zu: Der Bundesrat will den Bau von einzelnen Zweitwohnungen beispielsweise im Stockwerkeigentum erlauben. Diese müssten aber auf einer international ausgerichteten, kommerziellen Vertriebsplattform zur Vermietung an-

geboten werden. Solche Wohnungen sollen nur gebaut werden dürfen, wenn ein entsprechender Bedarf nachgewiesen ist. Ausserdem sollen sie nur in Gebieten zulässig sein, die im kantonalen Richtplan eigens bezeichnet sind. Die Nutzung dieser Wohnungen durch Eigentümer, Freunde und Bekannte wäre möglich, aber höchstens während dreier Wochen pro Hauptsaison.

Querfinanzierung möglich Nach der geltenden Verordnung ist es möglich, Hotelbetriebe komplett umzunutzen, sofern sie bereits seit 25 Jahren bestehen und nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden können. Der Gesetzesentwurf sieht nun eine weitere Möglichkeit zum Erstellen neuer Zweitwohnungen vor: Diese sind bis zu einem Anteil von maximal 20 Prozent der Hauptnutzfläche eines Beherbergungsbetriebs zugelassen, wenn sie für die Finanzierung des Baus oder der Weiterführung des Betriebs erforderlich sind. Die Querfinanzierung von strukturierten Beherbergungsbetrieben durch Zweitwohnungen sei praktisch zur Regel geworden, hält der Bundesrat fest. Sie sollte daher möglich bleiben.

Noch offen ist, inwieweit es möglich sein soll, Wohnungen umzunutzen, die schon vor der Abstimmung bestanden oder rechtskräftig bewilligt waren. Der Bundesrat schlägt dazu zwei Varianten vor. Nach der einen Variante könnten solche Wohnungen weitgehend frei umgenutzt und sogar geringfügig erweitert werden, wobei die Kantone verpflichtet wären, Missbräuche zu verhindern. Die andere Variante sieht vor, dass solche Wohnungen grundsätzlich nur im Rahmen der bestehenden Hauptnutzfläche geändert werden dürfen und dass Umnutzungen nur dann zulässig sind, wenn sie durch besondere Gründe bedingt sind. Das Bundesgericht hatte im Mai bestätigt, dass die neue Verfassungsbestimmung bereits ab dem 11. März 2012 ihre Wirkung entfaltet. Damit stehen Baubewilligungen für unbewirtschaftete Zweitwohnungen, die nach diesem Datum in Gemeinden mit mehr als 20 Prozent Zweitwohnungen erteilt wurden, im Widerspruch zum geltenden Recht. Es sei unklar, wie viele solche Fälle es gebe. In den kommenden Monaten und Jahren müssten für die einzelnen Fälle Lösungen gesucht werden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 20. Oktober. (sda)

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Samstag, 29. Juni 2013

Entscheidet nun das Gericht? Der Kinolokal-Mieter Edouard Stöckli hat den Rechtsweg beschritten Der Mieter des Kinolokals hat die fristlose Kündigung der Eigentümerin angefochten. Bis der Entscheid gefällt ist, wartet die Gemeinde St. Moritz mit der Einigung auf ein Provisorium für das Kino. SARAH WALKER

Gemeindepräsident Sigi Asprion informierte am Donnerstag den Gemeinderat St. Moritz über die aktuelle Situation des Ciné Scala St. Moritz. Seit der offiziellen Schliessung des Kinos ist der Mieter des Kinos, Edouard Stöckli, aktiv geworden. Über die Gemeinde wurde bei der ETH Zürich ein Gegengutachten in Auftrag gegeben, das die von der Eigentümerin Mobimo AG behauptete akute Einsturzgefahr prüft.

Der Mieter des Ciné Scala möchte hier schon bald wieder einziehen.

Archivfoto Marie-Claire Jur

im Engadin ein Kino gibt», sagt Stöckli. Kinobetreiber Gianni Bibbia kann sich einen Umzug nach Pontresina aber nach wie vor nicht vorstellen. Die Kosten-Nutzen-Analyse würde nicht aufgehen, ist er überzeugt. Für Bibbia sollte die Gemeinde den Standort Reithalle als künftigen Standort für das Kino weiterverfolgen. Bibbia betont, dass das Kino nicht in, sondern an die Reithalle angebaut werden müsste. «Ich stelle mir ein multifunktionales Kulturzentrum mit zwei angrenzenden Kinosälen vor», sagt der Kinobetreiber des Ciné Scala. Sigi Asprion erklärt, dass die Abklärungen bei der Reithalle im Gange sind. Man müsse aber zuerst einmal den Zustand dieser Liegenschaft prüfen, bevor man entscheiden könne, wie die Reithalle künftig genutzt werden könnte. Eine allfällige Realisierung des Kinos bei der Reithalle würde aber noch einige Jahre in Anspruch nehmen.

Mobimo schiesst mit allen Mitteln Zudem hat Stöckli die fristlose Kündigung angefochten. Wie sein Anwalt Diego F. Schwarzenbach auf Anfrage sagt, reichte sein Mandant eine Feststellungsklage auf Ungültigkeit der Kündigung bei der Schlichtungsbehörde des Bezirksgerichts Maloja ein. Gleichzeitig schiesst die Mobimo AG mit vollen Kanonen. Die Eigentümerin der Liegenschaft hat beim Bezirksgericht ein Gesuch um provisorische Massnahmen gestellt. Sie verlangt, dass die Kinobetreiber das Kino nicht mehr betreten und betreiben dürfen. Diese provisorischen Massnahmen wurden «superprovisorisch» gestellt, das heisst, ohne Anhörung der Gegenpartei. Das Bezirksgericht Maloja hat dieses Gesuch mit der Begründung abgewiesen, es bestehe keine Dringlichkeit. «Wenn das Haus akut einsturzgefährdet wäre, müsste die Gemeinde die Strasse absperren und die Liegenschaft sichern», sagt Stöckli.

Für Bibbia ist das Vorgehen der Immobilieneigentümerin sogar inszeniert. «Die Mobimo AG möchte das Haus leer haben, um eine Immobilie an bester Lage in St. Moritz besser verkaufen zu können.» Vom Gutachten der Eigentümerin hält Bibbia nicht viel. Seit vielen Jahren würden die Bewegungen des Hanges gemessen, das Kino würde sich durchschnittlich zwei Zentimeter im Jahr nach vorne bewegen. «Vom Jahr 2012 auf das Jahr 2013 hat sich das Kino nicht um einen Millimeter bewegt», so Bibbia.

Baldiger Entscheid Der Entscheid des Bezirksgerichts Maloja bezüglich der provisorischen Massnahmen (Betretungs- und Betreibungsverbot) steht noch aus. Die Mobimo AG hat dieses Gesuch aber nicht nur zivilgerichtlich beim Bezirksgericht gestellt, sondern auch verwaltungsgerichtlich bei der Gemeinde St. Moritz.

Auch hier verlangte die Eigentümerin «superprovisorisch» das sofortige Betretungs- und Betreibungsverbot des Kinos. Und auch hier lehnte die Gemeinde das superprovisorische Massnahmengesuch ab. Laut Stöcklis Anwalt Schwarzenbach steht der Entscheid der Gemeinde über die provisorischen Massnahmen noch aus, dürfte aber bald zu erwarten sein. Vor der Schlichtungsbehörde des Bezirksgerichts wurde noch keine Einigung erreicht. Die Schlichtungsverhandlungen zwischen den beiden Parteien haben noch nicht stattgefunden. Ziel dieser Verhandlungen wäre die Einigung zwischen den Parteien, was im Moment aber nicht wahrscheinlich scheint.

Suche nach Alternativen Was heisst dieser juristische Streit nun für das Kino St. Moritz? Bis das Gericht über die Betretung und Betreibung des

Kinos entschieden hat, bleibt dieses geschlossen. Der Gemeindevorstand möchte den Entscheid ebenfalls abwarten. Man sei im Gespräch mit der Gemeinde Pontresina, die bereit sei, das St. Moritzer Kino vorübergehend ins geschlossene Kino Rex zu überführen. «Der Gemeindevorstand ist bestrebt, eine Zwischenlösung für das Kino zu finden», betonte Asprion an der Gemeinderatssitzung vom Donnerstag. Bevor man sich aber auf ein Provisorium einige, wolle man den juristischen Entscheid abwarten. Die Gemeinde St. Moritz möchte bei der Suche und Realisierung eines Kinos Hand bieten, und sogar bei der Suche nach einem Kinobetreiber, sollte Bibbia das Kino nicht mehr weiter betreiben, unterstützend mitwirken. Stöckli als Mieter des Kinos wäre bereit, eine provisorische Verschiebung des Kinos nach Pontresina zu diskutieren. «Mir geht es darum, dass es

Unterschriften für das Kino Severin Schmugge und Nadia Damaso sowie ihre Klassenkollegen der 5G2 der Academia Engiadina und Englischlehrer Sebastian Rast wollten wissen, ob die jungen Leute der Region das Fehlen des Kinos als Verlust empfinden. Wer das Verschwinden des Kinos beklagte, wurde gebeten, dies mit einer Unterschrift oder einem Mausklick auf Facebook zu bekunden. Innert weniger Tage haben an der Academia und am Lyceum Alpinum Zuoz 381 Personen mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass sie ein Kino wollen. Über 1000 haben das Gleiche auf Facebook getan. Die Unterschriften und ein Brief dazu sind an den Gemeindevorstand St. Moritz weitergeleitet worden. Auch die FDPFraktion des Gemeindrats St. Moritz hat eine enstprechende Motion beim Gemeindevorstand eingereicht. (ep)

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Samstag, 29. Juni 2013

«B» wie Bahnhof – oder Bistro 100 Jahre RhB-Strecke Bever–Scuol Früher diente ein Bahnhof einzig dem Bahnbetrieb. Dem ist heute nicht mehr so, wie ein Blick auf RhB-Gebäude zwischen Bever und Scuol aufzeigt.

ckenwärtern bewohnt wurden, wie dasjenige von Las Agnas zwischen Bever und La Punt oder dasjenige vor Ardez, wurden im Baurecht an Private vergeben, von diesen umgebaut und werden wieder bewohnt.

…oder als Bistro MARIE-CLAIRE JUR

Hundert Jahre sind vergangen, seit die erste elektrifizierte Zugkomposition am 1. Juli 1913 Bever in Richtung Scuol verliess. Vieles ist nicht mehr wie früher. So hat sich auch das Gesicht der Bahnhöfe gewandelt; ihr Betrieb ist mancherorts automatisiert worden, wird ferngesteuert. Der Bahnhofvorstand, der mit der Kelle und des Nachts mit der Laterne den Lokführern das Signal zur Abfahrt gab: Ein Bild der Vergangenheit. Der Weichensteller: Ein Beruf, den es nicht mehr gibt. Das kleine Billett aus festem Karton, mit eingestanztem Fahrtziel: Schon lange passé, durch einen Print aus dem Billettautomaten ersetzt. Auch auf der RhB-Strecke Bever– Scuol hat die Moderne Einzug gehalten. Heutzutage, wo viele Leute mit dem Auto unterwegs sind, in der touristischen Zwischensaison der ÖV wenig frequentiert wird, der Kanton Sparübungen durchführt und die RhB viel in Instandhaltungen und neue Projekte zu investieren hat, wird knallhart kalkuliert. Auf der Strecke von Bever ins Unterengadin gibt es mit Zernez und Scuol nur noch zwei durch RhB-Mitarbeitende voll bediente Bahnhöfe. Alle anderen grösseren «staziuns», wie beispielsweise Zuoz, funktionieren nach dem «Stationshaltermodell», werden also von Drittpartnern (beispielsweise touristischen Infostellen) bedient, die auch Tickets verkaufen und Kunden mit Infos versehen. In den kleineren Bahnhöfen mit tieferen Passa-

Ehemaliger Wartesaal des Bahnhofs von Lavin: Heute ein Bistro-Betrieb mit Kulturanlässen.

gierfrequenzen wie Madulain, La Punt oder Ardez treffen RhB-Fahrgäste überhaupt keine Bediensteten mehr an: Sie lösen ihre Fahrkarten am Billett-Automaten selbst, drücken auf einen Knopf, damit der Zug hält und können im Wartesaal warten. Per Bildschirm werden sie zudem mit aktuellen Infos zum Bahnbetrieb eingedeckt. Die einen sehen in dieser Entwicklung etwas Moribundes. Aber stimmt die Gleichung «Bahnhof von heute = toter Bahnhof» wirklich? – Wohl nur sehr bedingt, wie einem Gespräch mit Simon Rohner, Vorstand vom Bahnhof Scuol, zu entnehmen ist.

Neue Nutzung als Werkstatt… Die stattlichen Bahnhofgebäude, die teils die architektonische Handschrift der Architekten Nicolaus Hartmann senior und junior tragen, stehen nicht einfach leer. Im ersten Stockwerk wohnt heute einfach nicht mehr der Bahnhofvorstand von früher, sondern eine Einheimischenfamilie respektive RhB-Bedienstete. Verschiedenenorts hat auch das Bahnhof-Erdgeschoss neue Mieter gefunden: Touristische Informationsbüros haben sich einquartiert oder beispielsweise ein Schreiner samt Werkstatt und Ausstellungsraum (Bahnhof S-chanf). Auch die Bahnhof-

Foto: Ralph Feiner

Nebengebäude wurden immer genutzt. In Susch ist der Güterschuppen an die Gemeinde vermietet und dient der Feuerwehr auch als Reinigungsstätte für Atemschutzgeräte. Verschiedenenorts werden die Nebengebäude auch als Lager oder zur Eingaragierung diverser Gemeindefahrzeuge genutzt. Nicht aufgegeben wurden die Toiletten in den Bahnhofgebäuden, dies nach da und dort langen Diskussionen mit den Standortgemeinden, die ein Interesse an öffentlichen WCs haben und sich für Wartung und Reinigung derselben einsetzen. Selbst die Wärterhäuschen längs der Bahnlinie, die früher von Stre-

Ein Paradebeispiel dafür, wie mit einer neuen Nutzung ein alter Bahnhof gleichsam zu neuem Leben aufblühen kann, ist das Bistro-Projekt im Bahnhof von Lavin. Eine Gruppe von engagierten Privatleuten um den Landwirt und Journalisten Jürg Wirth betreibt seit wenigen Jahren eine Art kleines Bahnhofbuffet. Das ehemalige Bahnhofbüro wurde zum Office, der Wartesaal zur Gaststube. Im «Bistro Bahnhof Lavin» finden Einheimische wie Fahrgäste eine kleine Restauration vor mit Bio-Produkten, die vom Kräutertee über die Engadiner Nusstorte bis zum Zvieriblättli mit Bündnerfleisch vom lokalen Bauernbetrieb reichen. Hie und da ist das Angebot etwas üppiger, weil gerade Metzgete ist oder die Wirte eine Suppe aufgesetzt haben. In regelmässigen Abständen finden zudem Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Degustationen oder auch Tanzabende statt. (www.staziun-lavin.ch). Wie man aus obigen Zeilen ersehen kann: Die Bahnhöfe und Bauten entlang der RhB-Strecke Bever–Scuol sind nicht «tot», sie werden einfach anders genutzt. Und Ruinen sind sie auf keinen Fall: «Auf die Hundert-JahrFeierlichkeiten hin haben wir in den letzten zwei, drei Jahren alle Bahnhofbauten aufgefrischt», sagt Simon Rageth von der RhB-Kommunikationsabteilung. Eine einheitliche Nutzungsstrategie für alle RhB-Bauten hat das Unternehmen (noch) nicht. «Wir haben erst mit der digitalen Bestandesaufnahme der rund 500 Bauten längs des Netzes begonnen», sagt Rageth.

Die Rückkehr der Braunbären ist eine Realität Eine Gesamtschau um das Thema «Bären in Graubünden» Wildbiologe Hannes Jenny hat in Samedan in einem Vortrag umfassend über die Rückkehr des Bären nach Graubünden informiert. Hannes Jenny gelang es an diesem Abend, eine auf vielen Fakten, Erfahrungen und Fachwissen basierende Gesamtschau über die Ereignisse der letzten Jahre rund ums Thema «Bären in Graubünden» zu vermitteln. Beginnend mit der Ausrottungsgeschichte vor gut 100 Jahren, als der Abschuss des letzten Bären im Val S-charl gefeiert wurde, lenkte Jenny den Fokus alsbald auf die Hintergründe seiner Rückkehr. Ursprünglich galt es, das Überleben der letzten Alpenbärenpopulation im Trentino mit importierten Wildfängen aus Slowenien zu sichern. Zehn Bären wurden so seit 1999 im Projekt «life ursus» in den Adamello Brenta Naturpark umgesiedelt. Seither hat sich die Population im Trentino dank grosser Fortpflanzungsfreudigkeit stark entwickelt, allerdings ohne dass es zu Kreuzungen mit den allerletzten Alpenbären kam. Bis 2012 wuchs der Bärenbestand auf 48 Tiere an und auch dieses Jahr wird mit weiterem Zuwachs gerechnet. Aus diesem ca. 40 km von der Schweizer Grenze gelegenen Bären-Kerngebiet sind seit 2005 bisher acht Bären nach Graubünden eingewandert, allesamt wanderfreudige Männchen. Mit eindrücklichen Bildern beleuchtete Jenny die Biologie der Braunbären:

Kraftprotzende sohlengehende Allesfresser, stets auf der Suche nach Fressbarem mit enormen Wanderfähigkeiten, welche heute dank Satellitentelemetrie eindrücklich belegt sind. So legte M13 im letzten Sommer im Engadin Tagesetappen von 30 km zurück und querte nachts die Hochalpen inklusive zerklüftete Gletscher im Berninagebiet bis über 3200 m Höhe. Im zweiten Teil ging Jenny ebenso pragmatisch auf das komplexe Zusammenspiel der Bärenrückkehr mit deren Akzeptanz in der Bevölkerung ein. Angesichts des enormen Spektrums an Meinungen zur Bärenrückkehr, von tiefster Ablehnung bis eupho-

rischer Zustimmung, erfüllt das «Konzept Bär» die Ansprüche an einen zeitgemässen Umgang mit der Thematik gut. Dass Bären keine harmlosen Kuscheltiere sind, zeigte Jenny mit Bildern von gerissenen Schafen, geplünderten Abfallcontai-nern, demolierten Bienenhäusern oder der zerstörten Vorratskammer eines am Wochenende bewohnten Hauses eindringlich. Letzteres war ausschlaggebend, dass M13 im letzten Herbst vom Problembären zum Risikobären eingestuft werden musste und schliesslich im Februar im Puschlav erlegt wurde. Viel wurde unternommen, um Bären auf der Stufe «Problembären»

Sohlengänger wie der Mensch. Die Fusssohle des narkotisierten ProblemFoto: Amt für Jagd und Fischerei bären JJ3 wirkt menschenähnlich.

mittels Vergrämungsaktionen umzuerziehen. Die Bären lernten dabei nicht, dass sie grundsätzlich von Siedlungen und Abfallkübeln fernbleiben sollten. Sie lernten vielmehr gewisse Lokalitäten für kurze Zeit zu meiden, wo einmal Vergrämungsaktionen mit Gummischrot stattfanden. Obwohl umstritten bleibt, wie gross das Risiko bei einer Begegnung Mensch–Bär letztlich ist und dabei auch das Verhalten der Menschen bedeutsam ist, ist diese Aussage von Jenny unbestritten. Daher bleibt in solchen Fällen nur die Einstufung zum Risikobären, was gleichbedeutend ist mit dem Entscheid zum Abschuss. Dieser Entscheid fällt den Verantwortlichen alles andere als leicht, und insbesondere für die Wildhut, welche mit enormem Einsatz alles Mögliche zur Überwachung, Dokumentation und Umerziehung der Bären unternimmt, ist die ultima ratio eines Abschusses eine traurige Erfahrung. Zur Vermeidung von Schäden bei Haustieren gibt es allerdings wirksame Massnahmen. Jenny vertiefte auch das Thema Herdenschutz und zeigte positive und negative Beispiele auf. Letztlich geht es auch darum, die über Jahrhunderte aufgebaute Tradition der Behirtung von Schafen und Ziegen, die durch die vorübergehende Absenz der Grossraubtiere weitgehend verloren ging, wieder zu beleben. Prävention sei allerdings auch beim Umgang mit organischen Abfällen schwierig, wo (noch) keine Bären auftreten. Oft zeigt die Bevölkerung erst dann Interesse an der

Umsetzung von Massnahmen, wenn Problembären schon da sind, man lernt kaum aus den Erfahrungen in anderen Gebieten. Dazu kommt der Fokus in den Medien oft ganz anders, als es für eine Sensibilisierung der Bevölkerung notwendig wäre. So wurde Problembär M13 in kurzer Zeit bekannt und prägte das Bärenbild bis nach Basel und Genf. Dass von den acht bisher in Graubünden eingewanderten Bären drei problematisch waren, ist kaum bekannt. Fünf Bären verhielten sich wenig auffällig und legen damit den Grundstein für eine Zukunft, in welcher das Zusammenleben zwischen Bär und Mensch möglich ist. David Jenny

Reklame

Nachtarbeiten RhB-Strecke Samedan–Pontresina Einzelne Nächte vom 1. Juli bis 3. August 2013 ohne Samstag–Sonntag und Sonntag–Montag Nachtarbeiten RhB-Strecke St. Moritz–Scuol Einzelne Nächte vom 1. Juli bis Ende Juli 2013 ohne Samstag–Sonntag und Sonntag–Montag

Maschineller Gleisunterhalt und Böschungsmäher Damit der Zugsverkehr am Tag nicht behindert wird, müssen die dringend nötigen Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden. Wir bemühen uns, die Lärmimmissionen möglichst gering zu halten. Besten Dank für Ihr Verständnis. Rhätische Bahn Infrastruktur Planung und Disposition 176.790.601

6 | POSTA LADINA

Sanda, 29 gün 2013

Publicaziun ufficiela

Publicaziun ufficiala

Vschinauncha da Segl

Cumün da Zernez

Uossa sun ils «Helpis» üna società

Publicaziun uffiziela / Disposiziun da trafic

Dumonda da fabrica

A Zernez daja üna squadra da pitschens samaritans

La suprastanza cumünela da Segl/ Sils i.E. ho l’intenziun d’introdür las seguaintas restricziuns da trafic sül territori cumünel:

Patruns da fabrica:

Mischol Gion Peider Plaz 111 7530 Zernez

Proget da fabrica:

Nouvs balcuns

I. Obligatori da chadagnas (sig. 2.48) Düraunt il temp dals 1. november fin als 30 avrigl, adüna cur cha las relaziuns da las vias pretendan que. Exceptuos da quist obligatori sun ils veiculs cun tracziun 4x4. – Segl/Sils i.E., Via da Fex, a partir da la chesa cumünela fin tar l’Hotel Waldhaus

Lö:

Plaz 111, Zernez

Parcella:

56

Zona:

Zona da cumün 2

II. Scumand generel da trafic in tuottas duos direcziuns (sig. 2.01) Düraunt il temp dals 1. november fin als 30 avrigl, adüna cur cha las relaziuns da las vias pretendan que per las lavuors da sgumbrer naiv. – Sils i.E./Segl, Via da Fex, a partir da la chesa cumünela fin tar l’Hotel Waldhaus

Zernez, ils 29 gün 2013

La pulizia chantunela dal Grischun ho già appruvo ils 23 meg 2013 las disposiziuns da trafic planisedas a basa da l’art. 7 al. 2 LItLTV. Objecziuns e pusiziuns concernent las disposiziuns da trafic planisedas paun gnir inoltredas a la suprastanza cumünela da Segl/Sils i.E. infra 30 dis daspö quista publicaziun. Zieva l’examinaziun da las inoltraziuns decida la vschinauncha e publichescha sia decisiun i’l Fögl uffiziel dal chantun Grischun, indichand ils mezs leghels.

Ils plans sun exposts ad invista i’l uffizi da fabrica cumünal. Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun illa Posta Ladina. La suprastanza cumünala 176.790.696

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On da success pel Center da sandà EB Scuol Il cussagl da fundaziun dal Center da sandà Engiadina Bassa (CSEB) ha d’incuort tut cugnuschentscha d’ün on da gestiun 2012 cun success. Uschè ha l’ospidal chaschunà cuosts da gestiun da be raduond 65 000 francs a charg dals cumüns portaders. Ils votants da la regiun vaivan stimà d’incuort la lavur da las diversas gestiuns dal CSEB e concedü cun 92 pertschient da las vuschs ün credit da raduond 17 milliuns francs per ün’ulteriura etappa da sanaziun da l’ospidal a Scuol. (jd)

Var 20 uffants e giuvenils ill'età dad ot fin 20 ons s'ingaschan a Zernez sco samaritans. Avant duos ons sun els, ils «Helpis», gnüts activs. D’incuort es lur aigna società gnüda fundada ufficialmaing. Cumanzà ha l’istorgia dals Helpis da Zernez cul giavüsch da la figlia da Feliza Meng: «Ella ha vis cha seis bap ed eu ans ingaschain sco samaritans e vulaiva far il listess», s’algorda la mamma. Cul savair chi existan in Svizra fingià otras societats da pitschens samaritans s’ha ella infuormada pro las instanzas superiuras ed es gnüda a savair chi saja bain pussibel da fundar üna da quellas gruppas da samaritans juniors eir a Zernez. Davo s’avair infuormada a reguard l’interess eir in scoula a Zernez ha Feliza Meng fundà la gruppa da Helpis. Cun agüd dad ulteriuors commembers da la Società da samaritans da Zernez s’haja instrui ils pitschens samaritans. E quai cun grond success.

Prestar lavur sco «ils gronds» Chi chi craja cha’ls Helpis sajan preschaints be a marchats, ingio chi vendan a favur da la società da samaritans da tuottas sorts chosas zambriadas svess, as sbaglia. Eir ils pitschens samaritans san be precis da che chi’s tratta

Fin uossa nun haja mai dat il cas cha ün dals pitschens samaritans da Zernez ha stuvü clomar il numer da prüm agüd, il 144.

Eir il 144 piglia sül seri ils Helpis

Exercitar svess vi da collegs es üna sfida pels giuvens samaritans. fotografia: mad

scha qualchün sta mal o schi’s tratta dal prüm agüd. «Id es cler cha pro gronds accidaints nu suna preschaints», disch Feliza Meng. Ma telefonar al numer da prüm agüd, il 144, e declerar da che accidaint o prüm agüd chi’s tratta san els be precis. «Nus tils instruin precis sco ils gronds e perquai pon eir noss Helpis güdar bler in situaziuns da prüm agüd», decler’la. Els san eir las reglas dal prüm agüd ed han imprais our dad oura che chi han da dir e far in situaziuns specialas.

Ün telefon improvisà, ün da quels telefons per gnir a savair quant sül seri cha las instanzas superiuras piglian ün clom d’agüd dad ün uffant, ha però scleri la chosa. «Nus piglain sül seri mincha telefon. E scha uffants telefonan faina aposta amo daplü attenziun», ha dit la persuna chi ha respus al clom da 144. Chi’s bada be subit sch’ün uffant fetscha maladöver dal numer da telefon o sch’el manaja quai serius. «Ils Helpis sun ün’instituziun cha nus predschain fich e chi ans fa grond plaschair», disch Joachim Koppenberg, directer da l’Opsidal Engiadina Bassa e respunsabel dal prüm agüd (nr. 144) illa regiun. Chi’s bada simplamaing cha quels uffants chi s’ingaschan sco samaritans fetschan lur lavur in möd intuitiv e pel plü eir dret. «Quai fana cun lur san inclet e cun quai chi han imprais in lur scolaziun al samaritan», disch el. Als Helpis da Zernez gratulescha el in occasiun da lur fundaziun ufficiala. «Eu n’ha grond plaschair cha uffants e la giuventüna s’ingascha in quista chosa e pissera cun lur ingaschamaint per persunas chi güdan eir sco creschüts a conumans ed ad instituziuns socialas», conclüda Koppenberg. (anr/mfo)

Segl, ils 29 gün 2013 La suprastanza cumünela 176.790.654

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Arrandschamaints

Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Schlarigna

Festa d’alp Imsüras Dumengia, ils 7 lügl 2013 süll‘ Alp Laret a Schlarigna

11.00 cult divin ecumenic cun accumpagnamaint musical ed alura ster da cumpagnia – Proviant our da l’egna buscha. La vschinauncha spordscha risotto e bavrandas. – A sto a disposiziun ün föcler per griller. Liangias as po cumprer sül lö. – Per glieud attempeda vegnan spüerts transports a las 10.00 ed a las 10.30 a partir da la staziun da Schlarigna (kiosc). Annunzchas fin venderdi, ils 5 lügl 2013 tar la chanzlia cumünela, tel. 081 837 36 80

Film d’architectura «Sagrada Família» Scuol/Nairs Mardi, ils 2 lügl a las 20.00, muossa il center per art contemporana Nairs il film documentari da Stefan Haupt «Sagrada – El misteri de la creació». Stefan Haupt es cuntschaint tanter oter per seis film rumantsch «Increschantüm» da l’on 2000. El viva e lavura a Turich. L’architect spagnöl Antoni Gaudí (1852–1926) ha disegnà e planisà la Sagrada Família a Barcelona cul savair, ch’el nu surviva la finischiun da quist fabricat unic. El ha tgnü daplü co be

radschun. Vi da la Sagrada Família vain fabrichà daspö l’on 1882, dimena daspö 131 ons – e la fabrica sacrala nun es amo lönch na a fin. Stefan Haupt quinta in seis film la biografia da quista opera na finida da fuond sü. El documentescha il mincha di dals mansterans, dals sculptuors ed architects sur ils decennis. Haupt tematisescha i’l film eir dumondas e problems d’hozindi, muossa il stadi actual da las lavuors e ris-cha eir ün sguard sülla visiun d’üna Sagrada Família üna jada finida. (jd)

Imprender meglder rumantsch la pas-cha / pes-cha

der Fliegenangelhaken

l'amp / am da muos-chas

La festa d’alp Imsüras cul cult divin ecumenic ho lö tar minch’ora süll’Alp Laret.

die Fliegenlarve

la larva da muos-chas

die Fliegenschnur

la corda da muos-chas

Tuot ils abitants/las abitantas e tuot ils giasts da Schlarigna sun amiaivelmaing invidos.

der Köder

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der Köderfisch

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Postaziuns as po fer fin als 9 lügl 2013 tar la chanzlia cumünela da Schlarigna/Celerina (tel. 081 837 36 80). Postaziuns cun retard nu paun pü gnir resguardedas. Schlarigna, ils 25 gün 2013 Administraziun cumünela Schlarigna/Celerina 176.790.666

XZX

Valsot In sonda, ils 29 gün, vain per la setavla jada interruot il schuschuröz da l’En cun tuns da musica indigena. A partir da las 19.00 es avert l’areal illa zona industriala tanter Strada e Martina. Las rapreschantaziuns da las trais gruppas indigenas cumainza circa a las 21.00. Sül palc as preschaintan las gruppas TSU da e cul iniziant dal open

tschüffer praja die Reuse

la nassa

der Schwimmer

il flotteder / flottader

der Tagesfang

la praisa al di

die Trinkette

la trinchetta

der Wurm

il verm

die Fischblase

la vschia / vaschia da pesch

die Fischflosse

l'eletta / aletta da pesch, il nodal

die Fischgräte

l'arasta / la graista

die Fischkieme

la brauncha / brancha

der Fischlaich

la freja / fraja da peschs, l'overa

die Fischschuppe

la s-chaglia da peschs

der Bach

l'ovel / l'aual

der Fluss

il flüm

der See

il lej / lai

der Taich

il puoz

der Weiher

i lejet / lajet

air Sclamischot, Otmar Derungs. Inavant sunan la giuvna band «The Desasters» e sco act principal, Paulin Nuotclà ed amis. Il festival ha mantgnü sur ils ons seis caracter familiar ed organisescha l’evenimaint cun ün büdschet minimal. Per sgürar s-charpas süttas vain fabrichada sü üna tenda chi protegia ils spectatuors. (jd)

Ils inscunters musicals cuntinuan Scuol Ils arrandschamaints cun chant e

die Fischerei

Schlarigna, ils 25 gün 2013

Setavel open air Sclamischot

musica cumünaivla illas localitats da la Buttega a Scuol han gnü grond rebomb illa populaziun. Per quai han decis ils iniziants da continuar culla sporta culturala per ulteriuras trais jadas. L’invid per far musica in cumünanza vala pels

prossems trais lündeschdi davomezdis, ils 1., 8 e 15 lügl. Lö han ils inscunters illa Buttega, illa Chasa Monreal, els düran ün’ura e cumanzan adüna a las 15.30. (protr.) Ulteriuras informaziuns: telefon 081 862 23 29

Cuors da rumauntsch eir per Rumauntschs Samedan In lügl haun darcho lö ils cuors da rumauntsch da la Fundaziun de Planta. Duos spüertas as drizzan eir a persunas da lingua rumauntscha. A sun que la Spüerta 2013 chi do la pussibilted da cumpletter las cumpetenzas in puter. Tuot quellas persunas chi vöglian (u stöglian) rinfras-cher lur cugnuschentschas paun giodair da la savida da Chatrina ed Andrea Urech. Quist cuors düra ils duos aunzmezdis dals 11 e’ls 12 lügl. Ün’otra pussibilted d’augmanter las cugnuschentschas linguisticas e culturelas es da frequenter il seminar culturel. Quel ho lö dals 15 als 19 lügl e consista da duos moduls. Il prüm modul da lündeschdi e mardi (15,16 lügl) es dedicho a l’istorgia e geografia dal trafic in Engiadin’Ota. Lorenz Degen piglia ils partecipants sün ün viedi fascinant chi maina fin al museum da la VR a Bravuogn. Il seguond modul düra da marculdi fin venderdi (17–19 lügl) e vain mno da Chasper Pult. El ho nom «Fer scu quel dal pizochel – Lingua e chada-

fö» e vain descrit seguaintamaing: La tradiziun gastronomica rumauntscha es interessanta eir linguisticamaing. Bgeras expressiuns haun da chefer cul manger u cun singuls trats: Chi chi ho üna fam naira ho suvenz l’ögl pü grand cu’l bögl! Nus imprendains a cugnuoscher prunas da proverbis e versins, expressiuns e chavazzins chi reguardan la cuschina. Inclegiainsa hozindi auncha il proverbi «Charn vadè nu spetta curtè», forsa per eviter da dvanter bes-cha cun manger erva? D’inua vegnan las influenzas estras in nossa cuschina? Perche ho nos fratemf do il nom «fartemer» tals Gualsers e che mais es que? In mincha cas imprendaregians bger da nouv aunz cu cha «la schoppa füss mangeda». E scha vessans dad avair in visita ad üna stria schi mettainsa simplamaing mievlas aint il painch... (lr/mp) Ils cuors haun lö illa chesa da scoula a Samedan. Annunzchas piglia incunter auncha fin marculdi, 3 lügl, il secretariat da la Lia Rumantscha, Via Sura 79, 7530 Zernez. Telefon 081 860 07 61.

POSTA LADINA | 7

Sanda, 29 gün 2013

LR pretenda soluziun immediata

S-chanf ho scrit cifras nairas

A las scoulas idiomaticas mancan mezs actuals

Allegraivel rendaquint 2012

Venderdi ha cumanzà la fasa da consultaziun dal Plan d’instrucziun 21. In quel es previs d’integrar eir il model da coexistenza «rg ed idioms.» Per la Lia Rumantscha düra quist agir massa lönch. Il Chantun prevezza d’implementar il model da coexistenza tanter Rumantsch Grischun (rg) e’ls idioms i’l Plan d’instrucziun 21. Quist model prevezza, cha rg vain intermedià in möd recepetiv, voul dir in möd «leger e chapir», illas scoulas chi alfabetiseschan ils scolars ils idioms – e vicaversa. Quai disch Urs Cadruvi, il secretari general da la Lia Rumantscha LR. La Lia sustegna la strategia chantunala, es però da l’avis, cha pel mumaint regna üna situaziun impussibla illas scoulas idiomaticas. «Blers dals mezs d’instrucziun idiomatics sun uschè antiquitats, cha la magistraglia sto prodüer svessa fögls da lavur per garantir ün’instrucziun rumantscha moderna», disch Cadruvi.

La LR es d’accord cun l’intenziun dal Departamaint d’educaziun da tradüer ils mezs d’instrucziun dal rg ils idioms. «Quai düra però massa lönch, i’s fa quint, cha’l Plan d’instrucziun 21 aintra in vigur al plü bod per l’on da scoula 2016/17.» Perquai spetta la LR, cha’l Chantun güda subit a chattar soluziuns pragmaticas, «per exaimpel cun metter a disposiziun material d’instrucziun transitoric», usche Urs Cadruvi.

Discussiuns pür d’utuon Ch’els s’occupan fingià da la dumonda dals mezs d’instrucziun rumantschs, disch cusglier guvernativ Martin Jäger. El precisescha: «Nus vains divers giavüschs sün maisa, ma avant co trar prümas decisiuns in chosa decidain nus in general, in che fuorma cha’ls mezs d’instrucziun dessan gnir fats ils prossems ons.» La Scoul’ota pedagogica es incumbenzada d’elavurar bainbod üna survista detagliada da la situaziun dals mezs d’instrucziun rumantschs. «Al cumanzamaint d’utuon pudain nus discussiunar ils prüms resultats cun tuot ils pertocs, eir culla Lia Rumantscha», disch Martin Jäger. (anr/fa, trad. pl)

Deficit da finanziaziun Val Müstair La radunanza cumünala dal Cumün da Val Müstair es gnüda a savair in marcurdi saira cha’l quint da gestiun da l’on passà serra cun ün deficit da finanziaziun da 836 000 francs. Il Cashflow s’amunta sün s-chars 72 000 francs. Ils motivs principals per quist resultat sun da chattar impustüt pro’l chal considerabel da las entradas da finanzas ed impostas e pro ün augmaint da las sortidas dal servezzan da sandà e da la scoula.

Ultra dal rendaquint cumünal ha il suveran dal cumün Val Müstair eir approvà il quint annual dal Provedimaint electric da la Val Müstair, il PEM ed eir il quint annual dal Center da sandà e da la Spitex Val Müstair. Per la protecziun cunter ruinas es gnü acconsenti ün credit da 790 000 francs. Cun quista munaida vain construi ün nouv repar chi protegia la fracziun da Sta. Maria cunter ruinas our da la Val Quaunas. (anr/mfo)

La radunanza cumünela da S-chanf ho appruvo in marculdi saira il rendaquint 2012 unanimamaing. Il quint curraint dal rendaquint cumünel muossa ün guadagn da 1,7 milliuns francs. Ils votants da la vschinauncha da S-chanf haun accepto in marculdi il quint da gestiun 2012. Quel serra tar sortidas totelas da 9,6 milliuns francs ed entredgias da 11,3 milliuns francs cun ün guadagn da 1,7 milliuns francs. Tar las sortidas sun creschieus ils cuosts i’ls sectuors scoula ed educaziun, cultura e temp liber scu eir i’l sectur trafic. Üna diminuziun dals cuosts ho il cumün pudieu constater i’ls sectuors administraziun, bainesser sociel ed economia publica. Las amortisaziuns s’amuntan a totelmaing 2,5 milliuns francs. Per 2,2 milliuns francs sun gnidas fattas amortisaziuns extraordinarias: Vias, magazin forestel, veiculs e planisaziun locala. I’l sectur scoula ed educaziun s’haun diminuidas las entredgias ed i’l sectur impostas s’ho que realiso entredgias plü otas.

Accepto differents contrats Las entredgias d’impostas da persunas natürelas s’haun diminuidas per 0,6 milliuns francs e las entredgias da persunas giuridicas sun chaledas per 0,1 milliun francs in conguel cun quellas da l’an 2011. Las impostas da müdamaun invezza sun creschidas per bundant 140 000 francs. L’imposta sün l’ierta e l’imposta sün donaziuns s’ho augmanteda per 50 000 francs.La vschinauncha da S-chanf ho fat düraunt l’an da gestiun investiziuns nettas da bundant 2,6 milliuns francs.

Allegraivel rendaquint 2012 per la vschinauncha da S-chanf. fotografia: mad

Per cumpletter la rait da la lingia dal s-chodamaint a distanza ho survgnieu Joos Simon Salzgeber da S-chanf il dret da pudair passer tres differentas parcellas cun las lingias da l’implaunt. Las cundiziuns i’l contrat sun las glistessas scu i’ls contrats scuors. Impü es gnieu accepto da la radunanza cumünela il contrat da dret da fabrica culla Confederaziun per la Villa Gredig a Chapella cun üna düreda da 60 ans. L’ideja es da funder ün center da cumpetenza per laina scu eir per scolaziuns chi dess piglier domicil illa Villa Gredig. Ils seguaints partenaris s’haun chattos per quist intent: la Fundaziun Bergwald, la Scoul’ota professiunela da Berna HAFL, la vschinauncha da S-chanf cun la resgia e la Fundaziun Chapella.

In seguit es gnida fundeda üna cumischiun cun rapreschantants dals differents partenaris, a quella fo eir part il sviluppeder regiunel, Steivan Pitsch. Que garantescha al proget innovativ il sustegn economic tres il Chantun. Ultra da que ho il suveraun appruvo la dumanda da la Repower SA per eriger üna staziun da trafo. In occasiun da las lavuors da fabrica in Chauntaluf vain installeda quella staziun sper la chesa cumünela per optimer il scumpart d’electricitet. Las votantas ed ils votants haun eir delibro ün credit da 750 000 francs per las lavuors dal proget sanaziun dal reservuar Giandus per garantir eir in avegnir üna buna qualited d’ova potabla in vschinauncha. (anr/rd)

Lö d’inscunter suot l’insaina da la glüna Daniel Cotti ed Andreas Egger inaugureschan lur ogets insolits Il Stradun da Scuol survain fuorma. Cun üna nouva surfatscha da la via ed oasas da repos, fattas in möd genuin cun lain indigen ün zich exclusiv. Ün’etappa dal Stradun es finida, otras seguan ils prossems ons. JON DUSCHLETTA

Lung il Stradun a Scuol dan in ögl daspö divers dis nouvs bancs d’aspett e las set püttas da lain in fuorma da sculpturas . Marcurdi s’han preschantadas per la prüma jada las duos fatschas chi han elavurà quistas installaziuns. Daniel Cotti, sculptur d’art da Ramosch ed Andreas Egger, architect da cuntrada da Cuoira. L’inauguraziun dals ogets ha gnü lö in möd simpel. Ingün pled festiv, ingün apperitiv, simplamaing ün act d’inscunter. «Ün inscunter cun tai», il nom da proget es program. Duos dals intant trais bancs in vicinanza da l’Hotel Belvédère dan in ögl grazcha a lur fuorma tuottafat insolita. Ün es plü sculptura co banc, cun üna spuonda raduonda e duos «inslas» ch’invidan a far posa. L'oter, situà pro la fermativa dal auto da posta «Scuol Belvédère», es ün’ouvra artistica sainza congual. Duos trunchs da larsch storts, ün chi fa da sez ed üna chi fa da spuonda. Portà da duos simpels quaders da crap, fuorman ils duos trunchs ün simbol da flüss. Els partan ourdglioter per cuort davo as cruschar opticamaing e cuntinuar lur gö in üna lunga uonda

chi va a perder il flüss dal trafic sül Stradun. Quai es propi quai cha Andreas Egger manaia, sch’el disch: «Quists bancs funcziunan sco oasas da la tranquilità. Tras lur fuorma surpiglian els la direcziun dal trafic e dals peduns – i crescha ün spazzi dinamic.» Per Daniel Cotti, chi ha resgià las fuormas arcaicas our da la fuorma natürala dal bös-ch, sun quists ogets lös ideals per passantar temp. «Quia as poja consciaintamaing far fermativa e star salda», disch’el e fa la prouva sül exaimpel.

Il bsögn da palpar la surfatscha Ils larschs pels ogets sun stats tagliats avant passà ün on dals forestals da Scuol i’l god da Foppas in vicinanza da las pendicularas. Il mumaint dal tagl es gnü decis a man dal chalender da la glüna. Quai garantischa, cha’l lain resta plü quiet e perdürabel. Tant Andreas Egger chi ha planisà e disegnà la fuormaziun dal Stradun, sco eir Daniel Cotti han svessa clet oura ils bös-chs neccesaris i’l god. Per üna jada d’eiran ils bös-chs ils plü storts, ils plü recherchats. La surfatscha dals truonchs es gruoglia, ils segns da la chadaina da la maschina da resgiar tilla structureschan. La culur dal larsch es intensiva. Ün ferm cotschen-gelg chi vain, grazcha a la surtratta d’öli natüral, amo accentuà. La cumbinaziun da materia e culur natürala culla surfatscha gruoglia attira. Adüna darcheu ferman persunas, toccan iresistibelmaing las püttas ed ils bancs. E chi chi’s piglia temp per as tschantar, es inchantà. Per Daniel Cotti es evidaint, cha la glieud fa lur impissamaints e realische-

schan: «quist es ün bös-ch, ün bös-ch creschü tort, ed our da quel hani fat ün banc.» Cotti es grat invers las instanzas cumünalas, el loda lur fiduzcha e lur curaschi: «I voul adüna tuottas duos varts, quella chi ha las ideas e tillas realischescha, e quella chi lascha far quai.»

Salaschada invezza da striblas «La restructuraziun dal Stradun es ün affar chi vain discus fingià daspö 25 ons.» Tant plü cuntaint e’l hoz, Jon Carl Stecher, il manader da l’uffizi cumünal da fabrica. Üna cumischiun da trafic ha elavurà ils ultims quatter ons il concept chi vain realisà uossa in etappas. Pussibiltar il flüs dal trafic ed eir cha duos autos da posta as possan cruschar, quai sun be duos da las premissas conceptualas. Cun zonas da salaschada vain attrat l’attenziun dal automobilist e pussibiltà a peduns da traversar il Stradun sainza prievel – ed eir sainza las striblas üsitadas. Sül Stradun vala tempo 30. Dal 2014 vain refat il prossem sectur dal Stradun, in direcziun dal Bogn Engiadina. Lura dess gnir surlavurada ed imbellida la plazza davant l’entrada dal Bogn. Eir cun ulteriuras installaziuns da marca Egger/Cotti. Subit cha’l stabilimaint nouv dal Coop e da la Posta es a fin, vain tut per mans eir l’ulteriura etappa vers vest fin in vicinanza da la Buttega. Tenor Jon Carl Stecher ston las prosmas etappas però amo gnir avant radunanza cumünala. Pissers fa inavant la stretta da via güsta davo la punt da la Clozza i’l ost dal Cumün. «Quia ans manca amo la soluziun tecnica», disch Jon Carl Stecher.

Andreas Egger e Daniel Cotti (dretta) han üna visiun clera: «Noss ogets fotografia: Jon Duschletta dessan pussibiltar l’identificaziun cun Scuol»

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«Der Juli ist der wärmste Monat im Jahr,» sagt das Lexikon. Uns soll’s recht sein.

Montag, 1. Juli: «Zeit der Kamera» Christian Scholz, Fotograf & Autor Buch- und Bildervernissage Ein Lese- und Gesprächsabend im Zeichen der Fotografie, der Foto- und Portraitkunst 21.15 Uhr (CHF 15.–).

Mittwoch, 3. Juli in der Halle: MedeA Trio ..................................................................

holstuonarmusig bigbandclub

Mittwoch, 3. Juli 2013 ..................................................................

Ein Highlight zur Brassweek Samedan 2013! Der Holstuonarmusigbigbandclub (kurz HMBC) ist eine österreichische Band der Neuen Volksmusik aus Vorarlberg. Bekannt wurde sie vor allem durch das Lied „Vo Mello bis ge Schoppornou“ (von Mellau bis nach Schoppernau), das im Sommer 2010 in die Charts einstieg. Ihre Musik ist eine Mischung aus vorarlbergerischer Volksmusik und modernem Pop mit Einflüssen aus Jazz, Reggae und Hip-Hop. Ein Hörerlebnis!

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Samstag, 29. Juni 2013

«Das Erlebnis muss extrem sein und nicht die Route!» 50 Jahre Bergsteigerschule: Snowboarderin Tanja Frieden im Gespräch – direkt vor ihrer ersten Besteigung des Piz Bernina Als einzige Frau, zusammen mit vier Männern, hat die Snowboarderin Tanja Frieden am Mittwoch an der prominenten Sternbegehung des Piz Bernina teilgenommen. Die EP/PL hat sich mit ihr direkt vor dem Hüttenzustieg unterhalten. ALEXANDRA WOHLGENSINGER

«Engadiner Post»: Tanja Frieden, am Bernina herrschen aufgrund des Wetters momentan nicht die einfachsten Bedingungen. Nervös? Tanja Frieden: Es erhöht die Spannung im ganzen Team definitiv. Auch die Einstellung bei den Jungs, die die gröbere Route über den Biancograt angehen, ist anders. Die ganze Situation bringt aber auch den gewissen Kick, und ob einfache oder schwierige Bedin-

«Eine Bergtour ist sowieso nie gleich» gungen, eine Bergtour ist sowieso nie gleich. Generell muss bei jedem Berg der Respekt zuvorderst stehen – egal ob man gut oder weniger gut trainiert ist oder die Route einfacher oder schwieriger ist.

EP: Sie nehmen aber die einfachere Route über den Spallagrat? Frieden: Ja, das sei anscheinend die Normalroute, die sollte ich mir hoffentlich zumuten können. Immer im Wissen darum, dass diese Route draussen am Berg ist und die Bedingungen jederzeit wechseln können. Ich freue mich auf jeden Fall, da es eine tolle Idee mit tollen Leuten ist. EP: Sind Sie also nicht enttäuscht, dass Sie nicht über die Königsroute «Biancograt» aufsteigen dürfen? Frieden: Zuerst habe ich schon «gerüsselt». Aber ich hatte dieses Jahr nicht

«Zuerst muss ich erst mal raufkommen» viel Zeit, um ausgiebig an meiner Kondition zu arbeiten. Bei dem tollen Winter bin ich mehr den Berg runtergefahren anstatt hochzulaufen und dann kam noch eine kleine Knieverletzung hinzu. Schliesslich war ich dann froh, nicht die strengste Route nehmen zu müssen. Und auch wenn sie einfacher ist, zuerst muss ich da erst einmal raufkommen. EP: Wie haben Sie sich auf das Projekt vorbereitet? Frieden: Ich habe meine Kleider gepackt... (lacht) Nein, im Ernst. Ich muss

wegen meinem Knie auf meine Grundkondition zurückgreifen und deswegen alles langsam angehen. Ich habe aber in 15 Jahren Spitzensport eine solide

«Ich muss nicht mehr extrem sein» sportliche Basis aufgebaut. Es ist also sozusagen schon viel da. Mir ist aber bewusst, dass ich schon nochmals über die Bücher müsste, wenn ich die Biancograt-Route vom Tal bis zum Gipfel machen würde. EP: Der Biancograt reizt Sie aber schon? Frieden: Definitiv! Den würde ich schon gerne auch noch machen. Aber schlussendlich war ich noch nie auf dem Bernina und egal welche Route ich nehme, ich habe sowieso Freude, auf dem Gipfel zu stehen. Das Erlebnis muss extrem sein, nicht die Route. Den Anspruch, extrem zu sein, habe ich hinter mir gelassen. EP: So wie es tönt, haben Sie aber schon Erfahrung im Bergsteigen? Frieden: Ich mache sicher ein bis zwei Ski- oder Snowboardtouren pro Saison. Je länger je mehr bin ich gerne abseits vom Getümmel. Und auch Klettern ist für mich ein Begriff. Früher hab ich das öfters gemacht; einfache Touristenkletterei... ich möchte mich auch nicht mit Gian Gilli oder Bernhard Russi vergleichen, die haben da bedeutend

«Ich bin im Grund ein Kind der Berge» mehr Wissen und Können. Aber wenn mich jemand zum Sichern braucht, bin ich sicher handfest darin. EP: Also kein Neuland für Sie? Frieden: Nein. Ich bin grundsätzlich ein Kind der Berge. Sowieso finde ich, dass man auch als Schweizer erst den Schweizer Pass erhalten sollte, wenn man einmal auf dem Concordia-Platz im Berner Oberland war. EP: ...oder als Bündner auf dem Bernina? Frieden: Das kann ich erst beurteilen, wenn ich da oben bin. Auf dem Con-

«Wie unbedeutend klein man auch ist...» cordia-Platz, wo die fünf Gletscher zusammenkommen, wurde mir Demut gelehrt. Dort, wo Gletscherwelten aufeinandertreffen, merkt man, wie unbe-

Bergführer Marco Benz führt Tanja Frieden mit einem ihrem Trainingsstand angepassten Tempo auf den Berg – natürlich inklusive Pause!

deutend klein man eigentlich selber ist. Obwohl auch hier die Entstehung der Berge mit ihren Faltenbildungen massiv beeindruckend ist. EP: Kennen Sie die Engadiner Bergwelt gut? Frieden: Das Engadin kenne ich vom Snowboarden relativ gut. Ich bin auch gerne auf den Seen oder mit dem Fahrrad unterwegs. Aber auf den Gipfeln war ich soweit noch nie. EP: Apropos Gipfel: Ist das Ihr erster 4000er? Frieden: Nein, auch das ist nichts Neues. Aber ich bin nicht wirklich «gipfelgeil», denn runterfahren ist mir meistens wichtiger. Es ist jedes Mal impo-

«Die Zahl ist egal, das Erlebnis zählt» sant, auf so hohen Gipfeln zu stehen, die Zahl ist mir dabei aber eigentlich egal. Für mich zählt das Erlebnis, da rauf zu kommen, mehr. EP: Haben Sie noch weitere bergsteigerische Ambitionen? Frieden: Den Palü würde ich auch gerne noch machen, da der für mich etwas Mystisches an sich hat. Wenn mein Bergführer Marco Benz seine Sache gut macht, frag ich ihn, ob er noch Lust hat, mir einen anderen Berg zu zeigen (lacht). Aber jetzt nehme ich erst einmal meinen ersten Bündner Viertausender in Angriff...

EP: Der Bernina ist der einzige Bündner Viertausender... Frieden: (ungläubig) ...ist das tatsächlich der einzige Viertausender in Graubünden? Oooh, ich dachte, ihr hättet zwei. Ja super! Dann freue ich mich jetzt auf den ersten und einzigen Viertausender im Bündnerland.

Tanja Frieden: Vom Snowboard zur Mentaltrainerin Die 37-jährige Bernerin stand mit 13 Jahren das erste Mal auf einem Snowboard und da war ihr klar: «Diese Leidenschaft kann und will ich nicht so schnell wieder loswerden.» Mit 20 bestritt sie ihre ersten Weltcup-Rennen, vor allem in den alpinen Disziplinen. Als sie drei Jahre später den 2. Platz an der Europameisterschaft im Boardercross holte, sei ihr klar geworden, dass sie mit dieser Disziplin an die Weltspitze wollte. Das grösste Highlight in ihrer Snowboard-Karriere war die Olympische Goldmedaille 2006 in Turin. Es folgten drei erfolgreiche Saisons mit einer Klassierung unter den top drei der Weltrangliste. Das Sportlerglück endete aber im Januar 2010 jäh, als sie bei einem Weltcup-Qualifikationslauf schwer stürzte und sich verletzte. Die schweren Verletzungen veranlassten Frieden dazu, ihre Profikarriere zu beenden. Heute ist Tanja Frieden als Mentaltrainerin tätig und begleitet Menschen aus Sport und Wirtschaft. www.tanjafrieden.ch

Schnee ist Tanja Friedens Element. Die Freude am weissen Gold ist Frieden, trotz starken Anstrengungen, deutlich anzusehen.

Promis feiern auf dem Piz Bernina die Bergsteigerschule Die Bergsteigerschule Pontresina feiert ihren 50. Geburtstag mit einer speziellen Sternbesteigung des Piz Bernina. Viele Wege führen zum Gipfel und so wäre eigentlich am Dienstag geplant gewesen, mit fünf Promis den Bernina über vier verschiedene Routen zu erreichen: SF-Moderator Nik Hartmann mit Bergführer Peter Gujan über den Biancograt, Sportmanager Gian Gilli mit Bergführer Gian Luck die längste Route über die Scerscen-Traverse, Skilegende Bernhard Russi mit Bergführer Marcel Schenk über den anspruchsvollen Gabarroupfeiler und Snowboarderin Tanja Frieden und Ständerat Martin Schmid mit ihren Bergführern über die

Normalroute «Spallagrat». Das Wetter machte der speziellen Geburtstagsparty aber einen Strich durch die Rechnung. Wegen starken Winden und Neuschnee wurde das Vorhaben um einen Tag auf Mittwoch verschoben sowie die Routen über Scerscen und Gabarroupfeiler gestrichen. So haben sich Hartmann, Gilli und Russi als Trio durch die weisse Masse über den Biancograt geschlagen und sich um 14.30 Uhr mit dem Duo Frieden und Schmid auf 4049 Metern getroffen. Das ganze Projekt wurde von Kameramännern der SF-Sendung «Glanz& Gloria» begleitet. Die Bilder dazu werden am 1. und 2. Juli ausgestrahlt. (aw)

Happy Birthday Bergsteigerschule Pontresina – Die Promis feiern auf dem Gipfel auf 4048 m ü. M. das Jubiläum zusammen mit den Bergführern und den Kameramännern von «Glanz&Gloria». Foto: Romano Salis/salisromano.500px.com

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Vom 7. bis 9. Juni fand in Chur das Kantonale Musikfest statt. Einer der Höhenpunkte war die Ehrung der Veteranen. So wurde auch Leonhard Schmellentin zum CISM-Veteran ernannt, eine seltene Ehrung für 60 Jahre aktives Musizieren. Für unsere Musikgesellschaft ist es heute eine Freude, unserem Musikanten Lieni Schmellentin zu gratulieren. Seine Karriere begann mit 16 Jahren bei der Kadettenmusik in Chur, da er dort fünf Jahre lang die Seminarschule absolvierte. Als er seine Arbeit als Lehrer in Samedan begann, trat er in die Societed da musica Samedan ein. Zuerst als Musikant, später während zehn Jahren als Dirigent. In dieser Zeit engagierte sich Leonhard stark für die Musikgesellschaft. Als Dirigent und Vizedirigent der Jugendmusik stellte er sich stets zur Verfügung. Auch im Vorstand der Musikgesellschaft war er tätig. Im Jahr 1997 fragte ihn die Societed da musica Cinuos-chel/Brail an, ob er eventuell interessiert wäre, das Mandat als Dirigent zu übernehmen, was er auch mit viel Freude und Elan tat. Unsere Musikgesellschaft hat sich in dieser Zeit sehr positiv entwickelt, was das musikalische Können sowie auch das Vereinsleben anbelangt. Nach 15 Jahren als Dirigent übergab er das Mandat per Ende 2011, blieb aber der Societed da musica Cinuos-chel/Brail mit dem S-Horn bis heute treu. Wir wünschen Lieni Schmellentin weiterhin viel Gesundheit, Freude, Glück und dass er noch viele schöne Stunden mit seinen Musikkollegen verbringen kann. Die Societed da musica Cinuos-chel/Brail

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Samstag, 29. Juni 2013

Filmdreh am Piz Palü Dokumentation mit Harald Krassnitzer Gestern haben die Dreharbeiten zur neuen Berg-Dokumentation «Drama am Gipfel» begonnen. Unter anderem werden am Piz Palü Aufnahmen gemacht. Leben und Tod in den Bergen, die Auseinandersetzung mit Eis und Lawinen, mit Fels und Erschöpfung und mit sich selbst – das war schon immer guter Filmstoff. Heute entstehen solche Bilder in den digitalen Animationswerkstätten, früher gingen Filmteams für diese Aufnahmen an ihre Grenzen. Auf ihren Spuren erklettert und erkämpft sich Harald Krassnitzer die spektakulären Drehorte der Bergfilmklassiker. Die Dreharbeiten zur zweiteiligen Dokumentation «Drama am Gipfel» haben gestern Freitag begonnen. Krassnitzer trifft in Fels und Eis auf Schauspieler, Beteiligte oder Zeitzeugen der abenteuerlichen Dreharbeiten von

damals. Mit dabei sind u. a. Barbara Rütting, der Enkel des Bergfilmpioniers Arnold Fanck, Willy Bogner, die Frau, die mit Luis Trenkers Kindern bei «Der Berg ruft» spielte und die Ziegenhirtin in «Heidi». Zum Teil unveröffentlichte Filmausschnitte und Anekdoten runden die SWR-Dokumentation ab. Noch bis zum 11. Juli steht der «Tatort»-Kommissar für «Drama am Gipfel» vor der Kamera. Gedreht wird u. a. am Schilthorn, am Piz Palü, bei Bergün, am Matterhorn, bei Zermatt und in Innsbruck. Für die Regisseure von Filmen wie «Die weisse Hölle vom Piz Palü», «Die Geierwally», «James Bond: Im Geheimdienst Ihrer Majestät» oder «Der Berg ruft» galt: Die Gefahren der Berge müssen so realistisch wie möglich gezeigt werden. Kälte, Angst und Erschöpfung sollten die Schauspielergesichter zeichnen. Harald Krassnitzer erlebt die Dreharbeiten quasi nach. In der «Weissen Hölle» klettert er in eine Gletscherspalte am Piz

Palü, in die 70 Jahre vorher der Kameramann mit einer 50 Kilo schweren Holzkamera abgeseilt wurde. Auf den Gipfeln der Nordkette erzählt ihm die Geierwally von 1957, Barbara Rütting, an der Original-Geierwally-Hütte, wie ihr der Filmgeier die Haare ausgerissen hat. Am Matterhorn ersteigt Krassnitzer die Wände, in die Luis Trenker seine Akteure für «Der Berg ruft» klettern liess. Und am Schilthorn gegenüber von Mönch und Eiger trifft er den Münchner Willy Bogner, der im JamesBond-Klassiker «Im Geheimdienst Ihrer Majestät» die Verfolgungsjagden auf Skiern gedreht hat. Warum haben Regisseure ihr Team solchen Strapazen ausgesetzt? Wie haben sie einzelne Szenen gedreht? Harald Krassnitzer ist der ideale Begleiter durch Berge und Filme. Er ist Alpenkind und kennt die Storys, die es rund um die Filme zu erzählen gibt. Das Erste Deutsche Fernsehen zeigt die Dokumentation voraussichtlich Ende Dezember 2013. (pd/ep)

Snook erobert Elite-Universität in Deutschland Musik Wer sagt, dass Rap nur primitiv, provozierend und inhaltslos sein muss? Der junge Unterengadiner Rapper Snook, der hierzulande mittlerweile auf MTV, Viva, SRF 3 auf Heavy Rotation gespielt wird, erobert mit seiner zweisprachigen (deutsch-romanischen) Musik nun auch Deutschland und beweist, dass konstruktive Raps auf viel Interesse stossen können. Diese Woche wird das Lied «Lingua Materna» an der Humboldt-Universität in Berlin genauer unter die Lupe genommen. Im Fokus steht die deutsche Literaturgeschichte unter dem Gesichtspunkt der Mehrsprachigkeit. Zusätzlich werden mehrsprachige Räume Teil der Vorlesung sein (speziell die Schweiz). Der Track «Lingua Materna» (Romanisch für Muttersprache) hat Snook mit dem schweizweit bekannten Rapper Jusht der Liricas Analas sowie unbekannteren förderungswürdigen Künstlern aufgenommen. Der Track wurde auf Romanisch, Schweizerdeutsch, Italienisch, Französisch, Holländisch, Englisch und Spanisch aufgenommen. Im Lied geht es darum, dass viele Schweizer mittlerweile einen ausländischen Hintergrund haben, diesen jedoch bewusst oder unbewusst mit der Schweizer Kultur vermischen und dazu beitragen, dass sich das Land in einem interessanten Wandel befindet. Snook,

Die Giubilers beim Sommertreff Skimarathon Giubilers (romanisch für Jubilare) werden die Langläufer genannt, die alle bisher ausgetragenen Skimarathons oder an mindestens 40 Läufen teilgenommen haben. Mitte Juni versammelten sich in Pontresina 30 Giubilers mit Begleitung bei der Schaukäserei Alp Morteratsch. Dort begrüssten die Organisatoren des Treffens, Peter Boner, Mario Poltera und Ueli Lamm, alles Giubilers der ersten Stunde und im Engadin aufgewachsen, die angereisten Teilnehmer zu einem Apéro bei schönstem Sommerwetter. Am grossen Kupferkessel auf dem offenen Feuer demonstrierte und erklärte der anwesende Käser die Geheimnisse der Käseherstellung. Danach führte die Glaziologin, Christine Levy, bis zur Gletscherzunge des Morteratschgletschers. Unterwegs erklärte sie die Veränderungen des Klimas und der Gletscher allgemein von der letzten Eiszeit vor 10 000 Jahren bis zu Gegenwart anhand von grossformatigen Bildern und Grafiken. Seit 1969, als der erste Engadin Skimarathon ausgetragen wurde, hat sich der Gletscher immer schneller zurückgezogen. Interessant war jedoch zu erfahren, dass der Morteratschgletscher

vor 5000 Jahren noch einen geringeren Eisstand hatte als heute. Bei einem feinen Raclette-Schmaus am Abend in der Schaukäserei begrüsste der Vize-Gemeindepräsident Theo Caveng die gutgelaunte Schar und erzählte allerlei Fakten und Wissenswertes von Pontresina. Umrahmt wurde der Anlass von den lüpfigen Klängen des Ländlertrios Carlo Simonelli. Noch gab es viel zu erzählen von früheren Zeiten und Läufen und man pflegte alte und neue Kameradschaften bis zur späten Stunde. Am Sonntag traf man sich bei der Alp-Languard-Sesselliftstation und wanderte bergan durch die eindrücklichen Verbauungen oberhalb Pontresinas, die das Dorf vor den Gefahren von Steinschlag durch Permafrost und Lawinen im Winter schützen. Nach einem kurzen Halt auf dem unteren Schafberg ging es durch eine wunderbare Frühlings-Alpenflora weiter zur Alp Lan-guard wo die Schar auf der schönen Aussichtsterrasse eine gemeinsame Spaghettata einnahm. Die Zeit verging wie im Fluge und schon bald mussten sich die Teilnehmer des Sommertreffs 2013 verabschieden. (Einges.)

Silvia Gilgen und Roberto Jenal Gesamtsieger

Snook-Lieder werden an der Humboldt-Universität in Berlin genau unter die Lupe genommen.

der selber brasilianische Wurzeln hat, sieht sich als Botschafter der romanischen Sprache und setzt sich dafür immer wieder mit verschiedenen Projekten ein. An der Humboldt Univer-

sität überlegt man sich nun sogar eine Publikation zu dieser Vorlesungsreihe, in welcher die Passagen von Snook auch enthalten wären. (pd/ep)

Silvaplaner erfolgreich am Xtreme-Triathlon Triathlon Die Ausdauersport-Events schiessen weltweit wie Pilze aus dem Boden. Auch in der Schweiz gibt es immer mehr davon. So selbst im Triathlon auf der Originaldistanz. Wobei die Topographie unseres Landes noch erschwerender wirkt, weil gerade die Radstrecken selten in flachen Gebieten durchgeführt werden können. Dem Silvaplaner Unternehmer Roger Sendlhofer kam am letzten Sonntag die Ehre zu, als einer von nur 50 zugelassenen Sportlern am Swissman Xtreme Triathlon teilzunehmen. Die Strecke führte beim Schwimmen von der Insel Brissago nach Ascona (3,8 Kilometer), mit dem Velo von Ascona über den Gotthardpass (Tremola), den Furka und den Grimsel bis nach Brienz (180 Kilometer), ehe der Marathon von Brienz über die Giessbachfälle nach Grindelwald und von dort hinauf auf die Kleine Scheidegg führte (42 Kilometer). Roger Sendlhofer bewältigte die Strecke als einer der drei Dutzend Finisher aus zehn Nationen in 15 Stunden und 53 Minuten. (skr)

Die Giubilers vor der Morteratsch-Kulisse.

Ein glücklicher Roger Sendlhofer am Ziel auf der Kleinen Scheidegg.

Radsport Das letzte der vier Dienstagabendrennen der Engadiner Radmeisterschaft fand letzten Dienstag von Scuol nach Ftan statt und war mit gut fünf Kilometern das kürzeste Rennen der Serie. Als Sieger absolvierte Roberto Jenal das Rennen in 14.51 Minuten. Der junge St. Moritzer Bruno Silva zeigte auf der kurzen Strecke ebenfalls seine Schnelligkeit und erreichte vor Claudio Tschenett als Zweiter das Ziel. Die Damen-Erste Silvia Gilgen konnte die zweitplatzierte Christine Moritz bald distanzieren und benötigte 19.31 Minuten von Scuol nach Ftan. Im Anschluss an das Rennen wurde bei einem Pastaessen im Altersheim Scuol je ein Pokal an den Gesamtsieger und die Gesamtsiegerin über alle vier Rennen überreicht, zudem wurden diverse Preise unter den Anwesenden verlost. Der Siegerpokal bei den Herren konnte an Roberto Jenal überreicht werden, derjenige der Damen an Silvia Gilgen. (Einges.)

Rangliste Scuol–Ftan. Herren: 1. Roberto Jenal, Zernez; 2. Bruno Silva, St. Moritz; 3. Claudio Tschenett, St. Moritz; 4. Roman Locher, Scuol; 5. Hannes Pfranger, Sent; 6. Rico Zanchetti, Susch; 7. Andri Glisenti, Chapella; 8. Michael Müller, Davos; 9. Andrea Walther, Champfèr; 10. Reto Lazzarini, Samedan; 11. Silvio Vital, Sent; 12. Reini Pöllinger, Bever; 13. Kilian Badrutt, Silvaplana; 14. Luca Franziscus, Samedan; 15. Jörn Steffen, Ftan. Damen: 1. Silvia Gilgen, Pontresina; 2. Christine Moritz, Samedan. Rangliste Gesamtwertung (nur erste 20 von 53 Teilnehmern): Herren: 1. Roberto Jenal, Zernez; 2. Claudio Tschenett, St. Moritz; 3. Bruno Silva, St. Moritz; 4. Andrea Walther, Champfèr; 5. Reini Pöllinger, Bever; 6. Reto Lazzarini, Samedan; 7. Kilian Badrutt, Silvaplana; 8. Gian-Paul Zangerle, Zernez; 9. Moritz Fischer, Zürich; 10. Rico Zanchetti, Susch; 11. Andrea Nievergelt, Samedan; 12. Florian Szobek, Zernez; 13. Luca Franziscus, Samedan; 14. Marco Frank, Chapella; 15. André Marti, Samedan; 16. Buolf Näff, Sent; 17. Roman Locher, Scuol; 18. Michael Müller, Davos. Damen: 1. Silvia Gilgen, Pontresina; 2. Christine Moritz, Samedan; 3. Christa Inauen, Samedan; 4. Claudia Arpagaus, Sagogn; 5. Eva Maria Kieninger, Madulain, und Bea Wyss, Casaccia; 6. Laura Caduff, Zernez; 7. Michaela Sauer, Brail. www.facebook.com/engadinerradmeisterschaft

Die Gesamtsieger der Engadiner Radmeisterschaft: Silvia Gilgen und Roberto Jenal.

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Samstag, 29. Juni 2013

Um 28 Prozent höhere Steuererträge Silvaplana

Die von 58 Stimmberechtigten (knapp 10 Prozent) besuchte Gemeindeversammlung von Silvaplana hat am Mittwochabend die Jahresrechnung 2012 einstimmig genehmigt. Bei Einnahmen von 22,493 Mio. Franken schloss sie mit einem Ertragsüberschuss von 130 647 Franken ab. Die Rechnung fiel um 788 197 Franken besser aus als erwartet. Dies trotz zusätzlichen Abschreibungen im Verwaltungsvermögen von 3,321 Mio. Franken. Insgesamt wurden Abschreibungen in der Höhe von 6,637 Mio. vorgenommen. Der Abschluss sei durchaus positiv, hielt der Gemeindevorstand an der GV fest. Die Steuereinnahmen inklusive der Tourismuserträge sei um 3,221 Mio. Franken höher ausgefallen als budgetiert. Die Steuereinnahmen sind gegenüber dem Vorjahr sogar um 28 Prozent angestiegen. Unerwartet hoch waren vor allem die Einnahmen aus Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern. Die Nettoinvestitionen der Gemeinde Silvaplana beliefen sich 2012 auf 6,227 Mio. Franken. Der Selbst-

finanzierungsgrad erreichte über 73 Prozent. Das Nettovermögen umgerechnet auf einen Silvaplaner Einwohner betrug Ende letzten Jahres 17 127 Franken. Ebenfalls ohne Opposition wurde an der GV eine kleine Ergänzung im kommunalen Steuergesetz vorgenommen. Einstimmig votierten die Anwesenden für die Beteiligung an der Betriebsgesellschaft der Arztpraxis. Damit erhält der Gemeindevorstand die Vollmacht, aus dem Verwaltungsvermögen für maximal 120 000 Franken Aktien der Betriebsgesellschaft zu zeichnen. Ziel der Gesellschaft ist es, der Gemeinde die Arztpraxis in Form eines kleinen Gesundheitszentrums zu erhalten. Der Mieter der von der Gemeinde erworbenen Militärliegenschaft Crappa Cotschna im Juliergebiet ist bekannt, er wurde an der GV aus vielen Interessenten ausgelost: Dario Gaudenzi. Weiter orientierte die Gemeindepräsidentin Claudia Troncana ausführlich über die kantonale Gemeinde- und Gebietsreform. (skr)

Die Zahlen auf einen Blick

Rechnung 2011

Rechnung 2012

Ertragsüberschuss

61 108 Franken

130 648 Franken

Nettoinvestitionen

1,76 Mio. Franken

6,228 Mio. Franken

Abschreibungen inkl. ausserordentliche

2,579 Mio. Franken

6,637 Mio. Franken

Eigenkapital

12,943 Mio. Franken

13,073 Mio. Franken

Selbstfinanzierungsgrad

72,05 %

73,74 %

«Feuer und Flamme» auf 2200 Metern Gastronomie Sie steht weit oben, auf 2200 Metern über Meer, auf der Alp Laret ob Ftan im Unterengadin: die «Chasa da Fö». Was auf Rätoromanisch so viel heisst wie: das Haus mit der Feuerstelle. Hier bringt Sternekoch Martin Göschel vom «Paradies» in Ftan Hobbyköchinnen und -köchen urchige Rezepte aus der Region bei – und bringt ihnen auf unterhaltsam andere Weise die einfach himmlischen Genüsse ein Stück näher. In der vermutlich höchstgelegenen Kochschule Europas kocht es sich seit Mitte Juni 2013 luftig und gemütlich. Diese «Chasa da Fö» ist nicht ein neues Haus, sondern ein ehemaliger Schweinestall, wo seit Jahrzehnten Tier und Mensch Unterschlupf fanden. Die Idee der «Chasa da Fö» hatten Martin Göschel, Sternekoch im Hotel «Paradies» in Ftan, und Balser Derungs, Gründer der «Balnot Glatsch» und

ebenfalls in Ftan zu Hause, vor gut zwei Jahren. Mit Liebe zum Detail und viel Handarbeit bauten die zwei den Stall um. Neben gemütlichen Sitzbänken und alten Holztischen fand auch ein mit Holz befeuerter, riesiger Herd aus dem Jahre 1910 darin Platz. In den Tischplatten haben sich etliche Generationen von Ftaner Familien für immer verewigt. Der alte Holzkohleherd bildet den Mittelpunkt der Kochhütte. Um ihn dreht sich alles und von ihm ist auch der Name der Hütte abgeleitet. In der «Chasa da Fö» sollen künftig Kochkurse sowie regionale SpezialitätenAbende mit Musik, Kunst und Kultur stattfinden. Sie soll zu einem Ort werden, wo sich Einheimische und Touristen am Herdfeuer kulinarisch austauschen. (Einges.) www.paradieshotel.ch oder www.chasadafoe.ch

Die Verantwortlichen der St. Moritzer Museumsnacht (hintere Reihe, von links): Simon Berther, Carla Cavelty und Charlotte Schütt; (vordere Reihe, von links): Cornelia Huber, Cornelia Pedretti und Tina Tesfaye.

Museen erleben, entdecken, erfahren Achte Museumsnacht St. Moritz Am Freitag, dem 5. Juli, laden sechs St. Moritzer Kulturstätten von 18.00 bis 23.00 Uhr zur Museumsnacht. Das Berry Museum, die Dokumentationsbibliothek, das Engadiner Museum sowie das Mili Weber-Haus, das Museum St. Moritz und das Segantini Museum öffnen am Abend des 5. Juli die Türen für Einheimische und Gäste. Die kommende Museumsnacht steht unter dem Motto «St. Moritzer Museen: erleben – entdecken – erfahren». Wie will man eine Museumsnacht erleben? Ganz einfach, indem man sich mit einem ersten Schritt zu Fuss oder kostenlos mit einem der drei Busse auf den Weg begibt zu den einzelnen Institutionen. Angekommen oder schon auf dem Weg zu den Museen kann man sich mit weiteren Besuchern auf Gespräche einlassen, gemütlich durch die Gemeinde streifen oder wie beabsichtigt, die kleinen und grossen Schätze in einem der sechs Museen ent-

Drei neue Engadiner Heilpädagogen Graubünden Kürzlich haben 22 neue Bündner Absolventen ihr Diplom «Master of Arts Hochschule für Heilpädagogik in Special Needs Education» erhalten. Die Diplomandinnen und Diplomanden haben ihr Studium berufsbegleitend in fünf Semestern an der

PHGR in Chur absolviert. Diplomiert wurden auch drei Heilpädagoginnen aus dem Engadin: Martina Denoth (Kindergarten Strada), Claudia JanettPeter (Scoula Primara Tarasp), Chatrina Murtas-Zanetti (Kindergarten Celerina). (ep)

18 Museumsräumen 13 von namhaften Designern neu geschaffene Stabellen in den Dialog mit den herrschaftlichen Interieurs vergangener Jahrhunderte treten. Dieser Dialog wird vom Engadiner Saxofonisten Pius Baumgartner aufgegriffen, indem dieser die Räumlichkeiten mit jazzigen Klängen bespielt (ab 18.30 Uhr). Im Museum St. Moritz, dem kleinsten Museum der Welt, werden mit «Lucid Dream» von David Siepert Tagträume ins Bewusstsein getragen. Ausserdem wird über die jüngste soziale Plastik von «The Golden Age» von Simon Berther und Alejandro Roquero diskutiert. Empfangen werden die Museumsbesucher von den Verantwortlichen der Museumsnacht und ihren Helfern, also Simon Berther (Museum St. Moritz), Carla Cavelty (Berry Museum), Charlotte Schütt (Engadiner Museum), Cornelia Huber (Dokumentationsbibliothek), Cornelia Pedretti (Segantini Museum) und Tina Tesfaye (Mili Weber-Haus). (pd/ep) Fahrplan kostenloser Shuttlebus: siehe www.segantini-museum.ch

Ausdrucksstarke Bergbilder Neue Ausstellung in der Galerie Kunsthalle St. Moritz Gegenwärtig zeigt die Galerie Kunsthalle St. Moritz Bergbilder von Jürg R. Schmid. Das Thema Bergbilder wird auf eine ungewöhnliche Weise dargestellt, indem der Künstler Phänomene der Natur auf seine eigene Weise interpretiert.

Ein mit Holz befeuerter Herd für die höchstgelegene Kochschule.

decken und erleben und mehr darüber erfahren. Mit jugendlicher Freude taucht man in die Fantasiewelten von Mili Weber ein und kann im grossen Puppenhaus Kinder aus aller Welt, gemalt oder als Figuren, bestaunen. Die Besucher der Dokumentationsbibliothek können zurück zu den Anfängen der 3D-Bilder aus dem frühen 20. Jahrhundert reisen und historische mit gegenwärtigen Bildwahrnehmungen vergleichen. Bei den zwei grossen Landschaftsmalern Giovanni Segantini und Peter Robert Berry sind in den monumentalen sowie in den kleineren Werken die Wirkung des Lichts und das Leuchten der Engadiner Bergwelt in intensiven Farben zu geniessen. Zusätzlich wird im Segantini Museum die Ausstellung «Die Wahrnehmung im Gebirg» von Hannes Vogel und Corsin Vogel eröffnet, mit einer Einführung von Beat Stutzer (um 17.00 Uhr). «Tête-à-tête – Neues Design in historischen Stuben» heisst die neue Ausstellung, die das Engadiner Museum an diesem Abend eröffnet. Sie lässt in den

Schmid spielt mit der Wechselwirkung von Licht, Farbe und Wolkenstrukturen und schafft damit eine intensive Lebendigkeit und Kraft, die den Betrachter in seinen Bann ziehen. Es sind Bergspitzen, Flanken und Wände, die im Spiel mit dem Licht und Wolken ihr Gesicht ständig verändern und die mystische Seite ahnen lassen. Schmid meint : «Eigentlich bin ich kein Bergmaler, ich bin ein Wolkenmaler.» Seine jüngsten Bilder werden dominiert von Wolkenbildungen, die durch ihre Virtuosität und Dynamik der Bewegung faszinieren. Wie ein Meer aus Watte steigt der Nebel empor, legt einen Schleier über die Felsen, als wollte er sie verstecken. Der in Scuol wohnhafte Künstler versucht diesen Prozess der Veränderungen festzuhalten. So bezeichnet er denn auch seine Bilder als Momentaufnahmen, die einen ganz

bestimmten einmaligen Zustand zeigen. Mal lässt Schmid ein Bild in einer Farborgie enden, um die Wildheit der Natur spüren zu lassen, mal sind es zarte, fein lasierende Farben, welche den Berg nur andeutungsweise vermuten lassen und eine Vorstellung von seiner Grösse und Erhabenheit geben. Die ausgestellten Bilder sind eine Fortsetzung von Werken, die ihren Anfang vor zwei Jahren nahm. 2011 erhielt

Schmid den Auftrag, für die Eröffnung des Neubaus des Hotels Arnica in Scuol im Frühjahr 2012 die Kunst zu schaffen. Entstanden sind 30 Bilder, die nun ihre Fortsetzung mit den in der Ausstellung präsentierten Bildern findet. Die Kunsthalle St. Moritz präsentiert neben verschiedenen Sonderausstellungen Werke von Trung Truong und Otto Kober. (pd) www.kunsthallestmoritz.ch

Werke von Jürg R. Schmid sind zurzeit in der Galerie Kunsthalle St. Moritz Foto: Galerie Kunsthalle St. Moritz zu sehen.

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Samstag, 29. Juni 2013

Beratungsstellen

Info-Seite

Beratungsstelle Alter und Pflege OE

Notfalldienste

Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen

Ärzte-Wochenendeinsatzdienst

Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht erreichbar sind, stehen am Wochenende im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung: Samstag/Sonntag, 29./30. Juni Region St. Moritz/Silvaplana/Sils Samstag/Sonntag, 29./30. Juni Dr. med. Hasler/Klinke Tel. 081 833 83 83 Region Celerina/Pontresina/Zuoz/Cinuos-chel Samstag/Sonntag, 29./30. Juni Dr. med. Monasteri Tel. 081 833 34 83 Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung Samstag/Sonntag, 29./30. Juni Dr. med. Nagy Tel. 081 864 12 12 Der Wochenenddienst für die Regionen St. Moritz/Silvaplana/Sils u nd Celerina/Pontresina/Zuoz dauert von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr.

Wochenenddienst der Zahnärzte

Telefon 144

Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144

Rettungs- und Notfalldienste

Sanitätsnotruf Telefon 144 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12 Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414

Karin Vitalini, Mo–Do, 14.00–17.00 Uhr www.alterundpflege.ch [email protected] Tel. 081 850 10 50

Spitäler

Klinik Gut, St. Moritz Samedan Scuol Sta. Maria, Val Müstair

Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina,

Tel. 081 836 34 34 Tel. 081 851 81 11 Tel. 081 861 10 00 Tel. 081 851 61 00

Dialyse-Zentrum Oberengadin Samedan

Opferhilfe Notfall-Nr.

Tel. 081 852 15 16 Tel. 081 257 31 50

Tierärzte

Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60 Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77 Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88 Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Dres. med. vet. Caviezel-Ring Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61 Dr. med. vet. T. Theus, Müstair Tel. 081 858 55 40

Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Engadin und Südtäler

Castasegna–Sils Tel. 081 830 05 91 Julier–Silvaplana–Champfèr Tel. 081 830 05 92 Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93 Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94 S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96 Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97 Samnaun Tel. 081 830 05 99 Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98 Puschlav bis Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95

Beratungsstelle Schuldenfragen Steinbockstrasse 2, Chur

Tel. 081 833 31 60 Tel. 081 258 45 80

BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene

Sekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 40 – Oberengadin/Poschiavo/Bergell: Francesco Vasella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44 – Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair: Michael Messerli Tel. 081 257 49 41/081 864 73 63

Chüra d’uffants Engiadina Bassa Canorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol [email protected]

Tel. 081 862 24 04

CSEB Beratungsstelle Chüra –

Pflege und Betreuung, Anna Barbla Buchli, Bagnera 171, Scuol, [email protected] Tel. 081 864 00 00

Ergotherapie

Rotes Kreuz Graubünden, Samedan

Tel. 081 852 46 76

Heilpädagogischer Dienst Graubünden

Heilpädagogische Früherziehung – Engadin, Val Müstair, Silvana Dermont und Lukas Riedo – Puschlav, Bergell, Manuela Moretti-Costa Psychomotorik-Therapie – Oberengadin, Bergell, Puschlav, Claudia Nold – Unterengadin, Val Müstair, Plaiv, Anny Unternährer Samedan, Surtuor 2, Tel. 081 833 08 85 Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00 Prada, Li Curt Tel. 081 844 19 37

Ausflugstipp der Redaktion

Auf die Räder, die die Welt bedeuten Mountainbike Nach langem Zögern hat es nun endlich auch der Sommer ins Tal geschafft. Zeit also, sich auf die Räder, die die Welt bedeuten, zu schwingen: aufs Fahrrad. Wer einmal mehr als nur das Abstrampeln auf gemachten Talwegen erleben will, der nehme ein Mountainbike, die Mountainbikekarte der Destination Engadin St. Moritz und geniesse die Abfahrt vom Piz Nair. Seit diesem Jahr werden die Bikes mit den Bahnen bis auf den Spitz transportiert. Die Gondelbahn Marguns und die Chantarellabahn nehmen ebenfalls Fahrräder mit auf den Berg. Letztere ist vor allem für Freunde des Freeridetracks «Corviglia Flow Trail» von Nutzen – ein Erlebnis für die ganze Familie, das keine grossen Vorkenntnisse benötigt.

Wer es dann doch etwas wilder mag, für den empfiehlt sich jederzeit ein Ausflug ins benachbarte Livigno. Der Mottolino-Bikepark hat seit anfangs Juni wieder geöffnet und bietet jedem Freund des Bergabfahrens etwas. Leichte, blaue Routen, die auch für grössere Kinder geeignet sind, oder «flowige» Freeriderouten mit Sprüngen, Steilwandkurven und Northshore-Elementen. Aber auch Downhill-Liebhaber finden ihre Wege mit Wurzelpassagen, Drops und technischen Abschnitten. Egal ob Downhiller, genüsslicher «Flowtrail-Fahrer» oder gemütlicher «Fahrradweg-Pläuschler», schnappt eure Drahtesel, am Samstag eure Regenbekleidungen und am Sonntag eure Sonnenbrillen – warm genug wird es euch dann alleweil. (aw)

Mediation

Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz Tel. 081 850 17 70 [email protected]

KIBE Kinderbetreuung Engadin Geschäftsstelle Kinderkrippe Chüralla, Samedan Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Kinderkrippe Randulina, Zuoz www.kibe.org, E-Mail: [email protected]

Tel. 081 850 07 60 Tel. 081 852 11 85 Tel. 081 832 28 43 Tel. 081 850 13 42

Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden

Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst, Engadin und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan W. Egeler, Ö. Koçer-Haenzi Tel. 081 850 03 71

Krebs- und Langzeitkranke

Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina E-Mail: [email protected]

Tel. 081 834 52 18

VASK-Gruppe Graubünden

Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01

Tel. 078 780 01 79

Opferhilfe, Notfall-Nummer

Tel. 081 257 31 50

Tel. 081 852 11 20

Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung Engadin, [email protected] Chur, [email protected]

Tel. 081 864 91 85 Tel. 081 284 22 22

Private Spitex

Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76

Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband

Beratungsstelle Oberengadin/Puschlav/Bergell, Davide Compagnoni Tel. 081 253 07 88 Via Nouva 125, 7524 Zuoz, Di und Do 09.00–11.00 Uhr Beratungsstelle Unterengadin/Müstair, Roman Andri, Tel. 081 253 07 89 Purtatscha 6, 7537 Müstair, Di und Do 14.00–16.00 Uhr

Pro Infirmis

PONTRESINA WOCHENTIPP

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige Ralf Pohlschmidt Tel. 081 257 12 59 Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02 Bauberatung: [email protected]

Pro Juventute

Oberengadin Engiadina Bassa

Tel. 081 834 53 01 Tel. 081 250 73 93

«Northshore-Elemente» brauchen Balance. Im Mottolino-Bikepark gibt es Foto: Archiv/Franco Furger sie in verschiedenen Ausführungen zum Üben.

Sudoku

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Pro Senectute

Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62 Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02

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RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum A l’En 4, Samedan

Tel. 081 257 49 20

Rechtsauskunft Region Oberengadin Ausstellung und Schulschlussfeier der Schule Pontresina Am Donnerstag, 4. Juli werden im Rondo die Textil- und Werkarbeiten der Schule Pontresina ausgestellt. Jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr, von 14.00 bis 17.00 Uhr und von 19.00 bis 20.00 Uhr sind die Kunstwerke zu besichtigen. Am Freitag, 5. Juli findet dann die Schulschlussfeier der Abgänger 2012/2013 um 14.00 Uhr bis 15.45 Uhr im Rondo statt. Die Schülerinnen und Schüler, der Schulrat und die Lehrerschaft freuen sich auf viele Besucher! Live-Konzerte in der Pitschna Scena und in der Sportbar Auch im Sommer wird in der Pitschna Scena und in der Sportbar wieder Live Musik gespielt. In der Pitschna Scena im Hotel Saratz geht’s jeweils am Donnerstag um 22.00 Uhr los. In der Sportbar im Sporthotel wird immer freitags ab 21.00 Uhr musiziert und gesungen. Informationen sowie das Programm erhalten Sie direkt bei der Pitschna Scena, Tel. +41 81 839 40 00 oder www.pitschna.scena.ch und beim Sporthotel, Tel. +41 81 838 94 00 oder www.sporthotel.ch «Voices on Top»-Ticketvorverkauf Das Programm für das «Voices on Top»-Festival vom 10. bis 13. Oktober 2013 ist bekannt! Hauptacts sind in diesem Jahr die Brüder von «77 Bombay Street», Weltstar «Sinéad O’Connor» und einer der grössten italienischen Cantautore «Francsesco De Gregori». Aber auch die «Music & Dine»-Konzerte im Grand Hotel Kronenhof versprechen mit «Toploader» und «Seven» zwei einmalige Abende. Das gesamte Programm sowie weitere Informationen zum Festival sind unter www.voicesontop.ch erhältlich. Die Tickets sind ab sofort bei allen Vorverkaufsstellen von Ticketcorner, unter www.ticketcorner.ch oder bei den Tourist Informationen erhältlich. Achtung: Raiffeisen Mitglieder profitieren von 25% Rabatt, ausschliesslich unter www.raiffeisen.ch/memberplus. Informationen und Tickets natürlich auch bei der Pontresina Tourist Information, Tel. +41 81 838 83 00. Kontakt Pontresina Tourist Information Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00 F +41 81 838 83 10 Via Maistra 133, Pontresina

Regionale Sozialdienste

Oberengadin/Bergell Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Galliard, Claudia Vondrasek Tel. 081 257 49 10 A l’En 2, Samedan Fax 081 257 49 13 Bernina Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini Tel. 081 844 02 14 Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78 Unterengadin/Val Müstair Sozial- und Suchtberatung A. Hofer, C. Staffelbach, H. Stricker Tel. 081 864 12 68 Chasa du Parc, Scuol Fax 081 864 85 65

Rotkreuz-Fahrdienst

Sekretariat Alters- und Pflegeheim Promulins Samedan

Tel. 081 851 01 11

Schul- und Erziehungsberatungen – St. Moritz und Oberengadin: [email protected] – Unterengadin und Val Müstair: [email protected]

Tel.0 818 337 73 2 Tel. 081 856 10 19

Spitex

– Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan – CSEB Spitex: Bagnera 71, Scuol, [email protected]

Tel. 081 851 17 00 Tel. 081 861 26 26

Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch [email protected] www.pontresina.ch

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Am 1. Samstag im Monat, ohne Januar und April, von 10.00 bis 11.00 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula)

Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol

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© Conceptis Puzzles S06010015043

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Conceptis Puzzles

Es existieren nur die Ziffern 1 bis 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern nur ein Mal stehen. Lösung 6

Tel. 081 860 03 30

Weitere Adressen und Informationen finden Sie unter www.engadinlinks.ch/soziales

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Bergell bis Samnaun Angelina Grazia, Judith Sem Val Müstair Silvia Pinggera

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Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region Graubünden Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 E-Mail: www.slev.ch

www.engadin.stmoritz.ch/ news_events www.scuol.ch/Veranstaltungen oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra»

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Lupus Erythematodes Vereinigung

Mütter-/Väterberatung

6 1 9 3 4 2 8 5 7

Tel. 0848 848 885

7 8 6 9 2 5 1 3 4

Auskunft

1 9 3 6 7 4 5 8 2

Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE

Veranstaltungshinweise unter

5 4 2 1 8 3 7 6 9

Tel. 0848 848 843

2 3 4 5 6 1 9 7 8

(Angehörige von Alkoholikern)

8 6 5 4 9 7 3 2 1

Al-Anon-Gruppe Engadin

9 7 1 2 3 8 6 4 5

Selbsthilfegruppen

Verein Avegnir: Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10 Beraterinnen: Franziska Durband und Franca Nugnes-Dietrich Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. Tel. 081 252 50 90 / [email protected]

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Samstag, 29. Juni 2013

Gottesdienst für alle Generationen St. Moritz-Bad Morgen Sonntag fin-

40 Jahre Travel-Tours Flott unterwegs Seit 1973 organisiert TRAVEL-Tours AG (Leo Etterlin) Sonderfahrten nach Verona zu den Opernfestspielen in der Arena di Verona. Zum 40-Jahre-Jubiläum des Reisebüros TRAVEL-TOURS AG bietet der Jubilar eine zweitägige Fahrt zur Vorstellung der Oper Nabucco zu einem Vorzugspreis an. Die Reise findet vom 4. bis 5. August 2013 statt. Übernachtung/Frühstück im beliebten Hotel Firenze**** im historischen Teil der Stadt. Für die Aufführung der Oper NABUCCO stehen Die Rubrik «Markt-Tipps» steht Inserenten der Poltroncine centraleLadina» numerati, Poltro«Engadiner Post/Posta zur Verfügung für Präsentation neuer Dienstleistungen ne die und Poltronissime-Sitzplätze zur und Produkte. Verfügung.

det der Gottesdienst der evang.-ref. Kirchgemeinde St. Moritz erst am späten Nachmittag, um 17.00 Uhr, in der evangelischen Badkirche statt. Es wird kein gewöhnlicher Gottesdienst sein: Ein grosses «Bühnenbild» mit biblischen Figuren im vorderen Teil der Kirche wird die Besucher in einen lebhaften Sommerabend an den See Genezareth vor circa 2000 Jahren entführen. Es herrschte dort sichtlich grosser «Hunger nach Sommer», der mehr beinhaltete als nur die Sehnsucht nach wärmeren Tagen: Die Menschen sehnten sich sehr nach Befreiung aus einer «eisigen Kälteperiode», welche die Besatzungsmacht der Römer damals über

Filmmusik im Gottesdienst Samedan Im Gottesdienst vom Sonntag, 30. Juni, erklingen in der Kirche San Peter, Samedan, vielfältige Melodien. Zu Gast ist das Jugendstreichorchester der Musikschule Oberengadin unter der Leitung von Gyula Petendi und Kathrin Neuburger. Ob klassisch von Händel oder Filmmusik

Travel-Tours AG, Via Serlas 31, 7500 St. Moritz, Tel. 081 833 40 91 Fax 081 833 92 00, [email protected] www.travel-tours.ch Die Rubrik «Markt-Tipps» steht Inserenten der «Engadiner Post/Posta Ladina» zur Verfügung für die Präsentation neuer Dienstleistungen und Produkte.

Generalanzeiger für das Engadin Redaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, [email protected] Redaktion Scuol: Tel. 081 861 01 31, [email protected] Inserate: Publicitas AG St. Moritz, Tel. 081 837 90 00 [email protected] Verlag: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Tel. 081 837 91 20, [email protected] Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 8467 Ex., Grossauflage 17 723 Ex. (WEMF 2012) Im Internet: www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck und Verlag St. Moritz AG Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck-Konto 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter

Gottesdienste

Palästina gebracht hatte. Schon seit einiger Zeit nun zog ein junger Wanderprediger durchs Land. Er sprach viel von Freiheit durch eine neue Botschaft. Zudem war er befähigt, Wunder zu vollbringen. Da alle evangelisch-reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer des Kantons Graubünden an ihrer Synode in Disentis weilen, führt die Sozialdiakonin der evang.-ref. Kirchgemeinde St. Moritz, Marlies Widmer, durch diesen Familiengottesdienst. Dazu wirken die Organistin, Ester Mottini, und der von ihr geleitete «Ad-hoc-Chor» mit. Der neue Chor wird die Gottesdienstfeier mit drei stimmigen Liedern bereichern. (Einges.)

verschiedener Filmklassiker – Einheimische und Feriengäste können sich auf einen Melodienstraussfreuen. Der Gottesdienst für alle Generationen beginnt um 10.00 Uhr und steht unter dem Motto «Verborgene Schätze heben». Liturgische Gestaltung durch Sozialdiakon Hanspeter Kühni. (Einges.)

Dreharbeiten für Hotel Film Award Oberengadin 20 Filmprojekte sind für den Swiss Hotel Film Award 2013 nominiert worden. Auch in drei Oberengadiner Hotels. Das Filmprojekt «Der Haken» mit Cosima Frei und Maria Brendle wird im Kulm-Hotel St. Moritz aufgenommen. «Das Zimmer 69» mit

Natascha Beller im Grand Hotel Kronenhof. Bei beiden Projekten sind die Drehtermine nicht bekannt. Anders sieht es bei «Granada im Schweizerhof» aus. Im Schweizerhof St. Moritz drehen Leo Wundergut und Marc Schippert am 9. und 10. Juli. (ep)

Veranstaltungen

Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj), Stephan Kiener (skr), Sarah Walker (sw), Alexandra Wohlgensinger (aw) Praktikantin: Madlaina Niggli Produzent: Stephan Kiener Technische Redaktionsmitarbeiterin: Bettina Notter Posta Ladina: Nicolo Bass (nba), Jon Duschletta (jd) Freie Mitarbeiter: Ursa Rauschenbach-Dallmaier (urd), Erna Romeril (ero), Katharina von Salis (kvs) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Susanne Bonaca (bon), Giancarlo Cattaneo (gcc), Claudio Chiogna (cch), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Ismael Geissberger (ig), Heini Hofmann (hh), Marcella Maier (mm), Benedict Stecher (bcs), Elsbeth Rehm (er)

17.00, d, Sozialdiakonin Marlies Widmer, mit dem Ad-hoc-Chor

Sommerprojekt

Samedan, Kirche St. Peter 10.00, d, Sozialdiakon Hanspeter Kühni. Familiengottesdienst für die Region, mit dem Jugendstreichorchester der Musikschule Oberengadin. Fahrdienst: Promulins ab 09.35 Uhr, Dorfkirche ab 09.45 Uhr Sent 10.00, Geburt – Liebe – Leben – Tod. Ein Gottesdienst mit Musik und Austausch, mit Esther Reinalter Disentis/Mustér 10.00, Synodalgottesdienst in der katholischen Dorfkirche Disentis. Bündner Synode

Katholische Kirche Samstag, 29. Juni Silvaplana 16.45 St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad Pontresina 16.45 Celerina 18.15 Samedan 18.30 Santa Messa in italiano con Don Cesare Zuoz 16.30 Zernez 16.30 Valchava 18.30 Scuol 18.00 Samnaun 20.00 Sonntag, 30. Juni St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, Santa Messa in italiano Sils 18.00 Pontresina 10.00 Feierliche Eucharistiefeier mit Spendung des Sakramentes der Firmung durch Generalvikar Martin Grichting. Musikalische Mitwirkung: Schülerchor der Oberstufenklassen. Anschliessend Apéro. Samedan 10.00 Zuoz 10.00 Scuol 09.30 Tarasp 11.00 Sent 19.00 Martina 17.30 Samnaun 08.50; 10.30; 19.00 Andacht Müstair 10.00

Evang. Freikirche FMG, Celerina

Blut spenden, Leben retten Samedan Ohne Blut kommt die beste medizinische Versorgung nicht aus. Einem Grossteil der Bevölkerung ist nicht bewusst, wie wichtig Blut und damit das Blutspenden ist. Man spendet Blut, «um anderen Menschen das Leben zu retten», oder «weil man selbst einmal darauf angewiesen sein könnte». Vier von fünf Menschen brauchen einmal im Leben Blut. Deshalb ist es

Redaktion St. Moritz: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected]

Reto Stifel, Chefredaktor (rs), abwesend

Sonntag, 30. Juni St. Moritz, Badkirche

Sonntag, 30. Juni Celerina 10.00 Gottesdienst Scuol (Gallaria Milo) 09.45 Gottesdienst

nicht nur wichtig, dass man selber spendet, sondern dass man auch andere zum Spenden motiviert. Diese Gelegenheit bietet der Samariterverein Samedan in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Blutspendedienst SRK Graubünden mit der Blutspendeaktion vom Mittwoch, 3. Juli, von 17.00 bis 19.30 Uhr, in der Sela Puoz in Samedan. (Einges.)

Verlagsleitung: Myrta Fasser

Redaktion Scuol: @-Center, Stradun 404, 7550 Scuol Telefon 081 861 01 31, Fax 081 861 01 32 E-Mail: [email protected]

Evangelische Kirche

Die Tante JU auf dem Engadin Airport Samedan Die Tante JU ist eine fliegende Legende und gilt nicht nur unter Nostalgikern als das älteste, sondern auch als das schönste, teuerste, sicherste und interessanteste Flugzeug. In diesem Sommer bietet der Engadin Airport in Zusammenarbeit mit der JU-Air Rundflüge mit der Tante JU an. Die Rundflüge finden am Freitag, 5. Juli und am Freitag, 16. August statt. Die JU 52 diente der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg als Transportmaschine und überzeugte besonders wegen der niedrigen Landegeschwindigkeit. Insgesamt sind etwa

4800 Maschinen dieses Typs hergestellt worden, davon etwa 1900 vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Die Maschine war bei den Passagieren beliebt, weil sie hohen Komfort bot und sich durch einen pünktlichen Betrieb auszeichnete. Auch schwierigste Strecken über die Alpen wurden mit der Tante JU sicher und zuverlässig gemeistert. Weltweit sind nur noch acht von ursprünglich 4800 produzierten Maschinen flugfähig, vier davon in der Schweiz bei der JU-Air. (Einges.) Infos und Reservierung: Tel. 081 851 08 22; [email protected].

Veranstaltung

Wissenschaftliches Zeichnen Stampa Das Talmuseum Ciäsa Granda verlängert die letztes Jahr eröffnete temporäre Ausstellung «Disegni scientifici. Illustrazioni scientifiche» um eine Saison. Die teils aus privaten, teils aus öffentlichen Sammlungen stammenden Werke haben einen engen Bezug zum Tal und besonders zu dessen Natur und Kultur. Die eigens für das Museum Ciäsa Granda gedachte Ausstellung wurde von Christoph Göldlin kuratiert, ehemaliger Studienbereichsleiter und Dozent in dieser Disziplin. Im zweiten Stockwerk des Museums angelegt, verbindet die Ausstellung die renommierten Werke des GiacomettiVarlins-Saals mit den im dritten Stockwerk gezeigten Exponaten aus Tier- und Pflanzenwelt. Die meisten der gezeigten Illustrationen stammen aus der Berufspraxis ehemaliger Studenten der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, heute Zürcher Hochschule der Künste und der Hochschule Luzern Design & Kunst. Die Ausstellung umfasst

neben Arbeiten aus dem Fundus des Archäologischen Dienstes des Kantons Graubündens, welche den Besuchern einen Einblick in dieses Arbeitsfeld des wissenschaftlichen Zeichnens eröffnen, solche über Insekten, Fische, Reptilien und Säugetiere. Werke, deren Zweckgebundenheit wissenschaftlichen Kenntnisstand mit subtilen Handwerk und Medienkenntnis verbindet. Im Zusammenhang mit dieser temporären Ausstellung hält am Samstag, 6. Juli, Claus Larsen, Präsident der «Association Européenne des Illustrateurs Médicaux et Scientifiques» (Europäischer Verein der medizinischen und wissenschaftlichen Illustratoren) ein Referat. Dies um 17.00 Uhr in der Ciäsa Granda und im Beisein des Ausstellungskurators Christof Göldlin, der Aussteller und des Künstlers Bruno Ritter. (pd) Zu sehen täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr, bis 20. Oktober. www.ciaesa.granda.ch

Einen herzlichen Dank – an Herrn Dr. Eberhard und Frau Dr. Kriemler für die ärzt- liche Betreuung – an das Spitex-Team und Pflegepersonal Promulins für die liebevolle Pflege – für die vielen Zeichen des Mitgefühls durch Karten, Briefe, Blumen und Spenden – allen, die Nino in seinem Leben in Freundschaft begleitet haben Juni 2013

Die Trauerfamilie 176.790.688

Todesanzeige Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mitarbeiter

Brizzi Mattia Wir werden Mattia als verantwortungsbewussten Mitarbeiter in bester Erinnerung behalten. Seiner Familie entbieten wir unser herzliches Beileid. Rocca + Hotz AG 176.790.690

Hund und Katz als Zen-Meister ALEXANDRA WOHLGENSINGER

Ein Festival für Bewegliche Auch wenn sich die Sommersaison zurzeit von ihrer garstigen Seite zeigt, liessen es sich die Besucher des ersten Laret-Markts in Pontresina nicht nehmen, der Kälte mit einigen Boulderzügen zu trotzen. Neben den «grossen» Kletterern hatten vor allem die Kinder Freude an der Boulder-Wand. Diese bildete am Donnerstag den Auftakt zum ersten Festival der Berge, das noch bis und mit Sonntag in und um Pontresina stattfindet. Die Go Vertical GmbH organisiert während vier Tagen abwechslungsreiche Outdoor-Aktivitäten. Nach dem Boulderevent vom Donnerstag konnten sich Einheimische und Gäste am Kletterworkshop auf Lagalb in der Vertikalen versuchen. Anschliessend liessen die Sportler den Tag mit einer gemütlichen Grillade im Hochseilgarten Pontresina ausklingen. Heute Samstag geht es in Zweierteams auf die Suche nach den besten Fotos oder Filmen vom Tag. Am

86-Jährige wohlbehalten aufgefunden Polizeimeldung Eine 86-jährige Frau ist am Mittwochmorgen durch Angehörige der Feuerwehr Pisoc nach einer nächtlichen Suchaktion in einem Scuoler Hotel wohlbehalten gefunden worden. Die 86-jährige Heimbewohnerin hatte am frühen Dienstagabend das Altersund Pflegeheim Chasa Puntota in Scuol in unbekannter Richtung verlassen. Etwa eine Stunde später wurde ihr Fehlen bemerkt. Der Sohn alarmierte daraufhin die Polizei, welche unverzüglich eine Suchaktion organisierte. An dieser waren nebst der Kantonspolizei Graubünden auch ein Dutzend Angehörige der SACRettungskolonne Unterengadin und etwa 30 Personen der Feuerwehr Pisoc beteiligt. Ein Personensuchhund war ebenfalls im Einsatz. Nachdem die Suche die ganze Nacht über erfolglos verlaufen war, fanden Feuerwehrleute die 86-jährige Frau schliesslich am Mittwochmorgen um etwa acht Uhr unweit des Alters- und Pflegeheimes schlafend in einem unverschlossenen Hotelzimmer. Wohlbehalten habe sie ins Heim zurückgebracht werden können, schreibt die Kantonspolizei. (kp)

Abend wählt eine Jury, die aus Fachleuten und dem Publikum besteht, die schönsten Fotos und Filme aus, bevor gemeinsam zu Abend gegessen wird. Die Bergsporthungrigen unter den Teilnehmern können heute aber auch die Eisausbildung auf dem Morteratsch-Gletscher besuchen. Da lernen sie das Gehen mit Steigeisen, die Handhabung von Eispickel und Seil sowie das Verhalten an einer Seilschaft. Morgen Sonntag geht es ab auf den Gletscher – Teilnehmer und Familien können die Gletscherwanderung von Diavolezza nach Morteratsch unter die Füsse nehmen. Alle Aktivitäten werden von Bergführern der Bergsteigerschule Pontresina begleitet und betreut. Die «Engadiner Post» berichtet am Dienstag ausführlich über die Eindrücke und Erlebnisse des ersten Festivals der Berge. (sw) Foto: Sarah Walker

WETTERLAGE

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Zwischen einem Atlantikhoch und einem Tief über Skandinavien liegt Sonntag Mitteleuropa in einer starken Nordwestströmung, mit der ein kräftiges Frontensystem gegen die Alpen gesteuert wird.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG

Montag

Dienstag

°C

°C

°C

8 18

7 22

9 21

Regnerisch und kühl! Im Engadin dominiert von der Früh weg die starke Bewölkung. Am Vormittag beginnen die Wolkenuntergrenzen abzusinken und es kommt Regen auf, der am Nachmittag kräftiger wird. Vor allem im Unterengadin kann es stärker und länger anhaltend regnen. In den Südtälern verläuft der Vormittag trocken. Ausgedehnte Wolkenfelder schieben sich hier von der Früh weg vor die Sonne. Ab Mittag greifen von Norden her wiederholt einzelne Regenschauer über. Mit dem stärker auflebenden Nordwestwind werden ein paar Lücken in die Wolkendecke gerissen.

Temperaturen: min./max.

Scuol 6°/12°

Sta. Maria 8°/14°

Von den Bergen nördlich des Inn breiten sich tief hängende Wolken gegen die Sesvenna sowie die Bernina aus. Zudem weht starker Nordwestwind auf den Bergen. Noch am Vormittag setzt oberhalb von 2300 m kräftiger Schneefall ein. Zwischen Piz Nair und Muttler kommt so ein nennenswerterer Schub Neuschnee dazu. N

S



2000



DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) Sta. Maria (1390 m)

1

St. Moritz 1°/7°

– 5°

3000

[email protected]

Zernez 4°/9°

BERGWETTER

4000

Stress – das Modewort unserer Zeit. Jeder scheint heutzutage gestresst zu sein. Vom Arbeiter über die Hausfrau bis hin zu den Pensionären. Letztere sowieso, denn sie müssen die ihnen noch verbleibende Zeit ja möglichst effizient nutzen – man lebt ja schliesslich nicht ewig. Viele hetzen von Termin zu Termin; ein kurzer Lunch hier, ein schnelles Workout da und dann noch eine obligate eingeplante Meditationslektion in den Terminplan «mosten». Denn auch Entschleunigung ist trendy, man will sich ja schliesslich als Individuum von der gestressen Gesellschaft abheben. Stress existiert nicht – Stress macht man sich selber. Und Stress wird von den Menschen auch anderen Lebewesen impliziert. In Grossstädten ist es bereits Usus, sein Haustier zum Entspannen in die Massage zu schicken. Wie die Frau so der Wauwau! Ein Haustier kennt Stress durchaus. Aber dieser entsteht hauptsächlich, wenn Wuffi und Miezi mit den ungesunden Verhaltensweisen ihres Meisters nicht zurechtkommen. Das «Gestresse» erzeugt also Stress. Welch Teufelskreis... Dabei könnte unsere Gesellschaft bei den Haustieren einige Verhaltensmuster abschauen. Beispielsweise nur eines nach dem anderen machen. Wenn ein Hund frisst, dann frisst er, und telefoniert weder nebenbei, noch schaut er parallel dazu Fernsehen. Er frisst. Wird er von einer schnittigen Hündin dabei abgelenkt, hört er auf zu fressen, schaut dieser nach und widmet sich danach wieder dem Futter. Der ultimative animalische Anti-Stress-Tipp ist jedoch das Verhältnis der Tiere zur Zeit. Zeit ist eine rein menschliche Erfindung. Sie ist durchaus nützlich zwecks Organisation. Leider wird sie vom Homo sapiens falsch genutzt. Gestresste leben nämlich nicht, wie unsere Haustiere, in der Gegenwart, sondern immer nur in der Zukunft. «Ich muss noch soooooo viel machen, ich weiss gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht.» Ja kein Wunder! Wie wäre es, Zukunft und Vergangenheit einfach mal etwas weniger stark zu gewichten und einfach in der Gegenwart leben? Das wäre jedoch äusserst untrendy stressfrei.

Castasegna 11°/18°

2

3

4

5

SCHREINEREI KÜCHEN INNENAUSBAU APPARATENAUSTAUSCH SERVICE

Poschiavo 9°/16°

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) – 9° – 0° 6° 7° 6°

SO 13 km/h windstill windstill windstill windstill

Sonntag

Montag

Dienstag

°C

°C

°C

5 14

2 17

4 16

7514 Sils im Engadin Telefon: 081 826 58 40 Mobile: 079 603 94 93 www.schreinerei-claluena.ch 176.788.730