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KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. PANKRATIUS KÖLN WEST Layout: Designbüro Gorißen/ Foto: ©Fotolia Kaleidoskop Erlebnis Musik 05.09. 11. 00 Uhr St...
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KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. PANKRATIUS KÖLN WEST

Layout: Designbüro Gorißen/ Foto: ©Fotolia

Kaleidoskop

Erlebnis Musik

05.09.

11. 00 Uhr St. Pankratius Alice im Orgelland Eintritt 2 € Orgelkonzert für Kinder Orgel: Etienne Walhain Erzählerin: Ulrike von der Groeben

10.09. 17.00 Uhr Christi Lichterfest Auferstehung mit den Kinderchören St. Pankratius | St. Veit, Wunsiedel anschließend kleines Konzert 11.09. 17.00 Uhr St. Vitalis Josef und seine Brüder Eintritt frei/ Kindermusical Spende erbeten Kinderchöre St. Pankratius und St. Veit, Wunsiedel Mitglieder des Pfarrorchester-Projekts St. Pankratius 17.09. 10 – 17 Uhr Pfarrheim

St. Vitalis

1. Probetag Chöre Projekt Mozart? Mach mit!

18.09. 11.30 Uhr St. Vitalis Eintritt frei/ Spende erbeten

Messe mit Orgel und Brassquintett anschließend kleines Konzert Rheinland brass | Orgel: Laura Kalnina Werke von Händel , Brahms, u. a.

24.09.

9 –17 Uhr Pfarrheim Orchesterakademie St. Vitalis Projekt Mozart? Mach mit! 30.10. 11.30 Uhr St. Vitalis Konzert zum Abschluss der Wendelinus Oktav Eintritt frei/ Trompete: J. da Silva Spende erbeten Orgel: Michel Rychlinski Werke von P. Eben, H. Tomasi, J. S. Bach, u. a.

05.11. 10 –17 Uhr Pfarrheim 2. Probetag Chöre St. Joseph Projekt Mozart? Mach mit! 27.11. 17.00 Uhr St. Joseph Alpha und Omega Eintritt 12 €/8 € Konzert zum Abschluss und Anfang des Kirchenjahres FMK 27 € Mit Orchester | Kinder- u. Jugendchor St. Pankratius | Kirchenchor St. Pankratius | Vox Vitalis | Chor der Anna-Freud-Schule | Solisten Leitung: Michel Rychlinski

Vorwort Michel Rychlinski Liebe Musikfreunde der Gemeinde, ich freue mich die Tradition des Kirchenmusik-Festivals Kaleidoskop dieses Jahr fortsetzen zu dürfen. Der Tenor der diesjährigen Edition liegt auf der musikalischen Vermittlung. Erstmalig hatten Jugendliche durch das Projekt Mozart? Mach mit! die Möglichkeit, gemeinsam mit Profimusikern und unseren Kirchenchören und Musikern des Pfarrorchester-Projekts St. Pankratius, u. a. das große Mozart Requiem zu erlernen und konzertant aufzuführen. Mit Erlebnis Musik lade ich Sie herzlich ein, bunte und vielfältige „Musik in und für die Kirche“ zu genießen. Im Sinne von Johann Sebastian Bach haben Sie die Gelegenheit, Musik in allen Facetten zu „behören und lernen“. Ich wünsche allen Beteiligten viel Freude beim Musizieren und Ihnen liebes Publikum - ein genüssliches, musikalisches Erlebnis. Ihr Michel Rychlinski Seelsorgebereichsmusiker Künstlerischer Leiter

Besuchen Sie uns auch hier: www.kirchenmusik-im-leben.de www.facebook.com/festivalkaleidoskop www.facebook.com/Mozartmachmit

Michel Rychlinski erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Conservatoire von Douai (Nordfrankreich) in den Fächern Orgel, Posaune, Tonsatz und Kammermusik. 2005 nahm er das Studium der Katholischen Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln auf. (Orgel bei Thierry Mechler, Dirigieren bei Reiner Schuhenn, Kinderchorleitung bei Robert Göstl). Als Organist besuchte er Meisterkurse u. a. bei Wolfgang Seifen, Ulrik Spang Hansen, Jean Boyer, Marie-Claire Alain, Jean Pierre Legay. Im Jahr 2010 gewann er den Publikumspreis beim Orgelimprovisationswettbewerb Joseph Merklin in Paris. Er nahm an Fortbildungen zur Thematik Kinderchorleitung teil. Ab August 2009 übernahm er die Vertretung als Kirchenmusiker in der Gemeinde St. Martinus in Kaarst. Seit Januar 2011 ist er Seelsorgebereichsmusiker in der Gemeinde St. Pankratius und spielt regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Seit 2012 unterrichtet er im Rahmen des vom Chorverband NRW organisierten Projekts „Toni singt“ und seit 2014 gehört er zum Dozententeam des Projekts der Kölner Philharmonie „Singen mit Klasse“. Er schreibt nebenbei Rezensionen für die Zeitungen „Musica Sacra“ und Chorzeit.

Alice im Orgelland

Orgelkonzert für Kinder 05.09. | 11.00 Uhr St. Pankratius

Alice befindet sich wieder auf dem Weg, der sie jenseits des Spiegels führt, dieses Mal in eine gänzlich andere Welt als die des Schachspiels: eine Welt ohne Königin, ohne Tweedeldee, ohne Humpy Dumpyaber mit lebendigen Stimmen anstatt lebendiger Blumen, mit tanzenden Flöten, Oboen, brummenden Bourdons, pedantischen Posaunen, herben Krummhörnern, rauhen Klarinetten. Diese Welt setzt sich in Bewegung und beginnt allmählich zu agieren, lässt Tänze und Gespräche anklingen, in denen bestimmte Persönlichkeiten oder gewisse Themen hervortreten und eine immer dichtere Spannung schaffen. (Jean Guillou)

Ulrike von der Groeben

Ulrike von der Groeben ist Sportmoderatorin bei RTL. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln-Junkersdorf und begleitet seit vielen Jahren das Weihnachtskonzert in ihrer Heimatpfarre St. Pankratius.

Etienne Walhain

1980 in Belgien geboren, ist Titularorganist der großen Ducroquet/Merklin Orgel an der Kathedrale Notre Dame de Tournai in Belgien, die seit dem Jahr 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Während seiner Studien am Königlichen Konservatorium von Mons und Brüssel, am Konservatorium von Luxemburg Stadt sowie am Nationalkonservatorium von Lyon erhielt er nicht weniger als acht Preise; dazu absolvierte er die Meisterklassen von Stéphane Detournay, Louis Robilliard und Jean-Jaques Kasel. Sein Zusammentreffen mit Jean Guillou 1998, mit dem er zehn Jahre lang zusammenarbeitete, geriet zum Hauptwendepunkt seiner Karriere. Seine musikalischen Gedankengänge beruhen auf einer reflektierten Fusion aus Orgel und Theater. So können seine musikalischen „Charaktere“ in szenografische Leitmotive übersetzt werden. Die Konzert-Orgel ist für ihn eine unbegrenzte Quelle von Zeichen und Atmosphären, rätselhaft sowie euphorisch, offen sowie beunruhigend; deren einzige Absicht die Klarheit der Theaterund Orchester-Situation ist. Walhain verfolgt derzeit seine Karriere als Konzert-Organist, welche ihn bisher nach Europa, Canada und in die USA geführt hat.

Josef und seine Brüder Kindermusical 11.09. | 17.00 Uhr St. Vitalis

Programm: Nr. 1 Eingangschor 1. Szene - Am Brunnen Nr. 3 Zwischenruf am Wasserloch Nr. 4 Karawanenlied Nr. 5 Joseph wird abgeführt 2. Szene - Im Gefängnis Nr. 6 Gefangenenchor a la Verdi Nr. 7 Traumlied des Mundschenks Nr. 8 Traumlied des Bäckers Nr. 9 Josephs Gefängnislied 3. Szene - Im Palast des Pharaos 10. Pharaos Traum 11. Jubellied des Hofstaates 4. Szene - In der Amtsstube Nr. 12 Bettellied der Ägypter Nr.13 Bettellied der Brüder Nr. 14 Josephs Selbsterkenntnis 5. Szene - In der Wüste 6. Szene - Im Palast des Pharaos Nr. 17 Schlusschor

Liebe, Eifersucht, Verrat, sexuelle Nötigung, Verleumdung, Karriere, Hungersnot, Hinterlist, Verzeihen die Themen der Erzählung um Joseph im alten Testament sind heute noch ebenso aktuell wie vor 3000 Jahren. Das Musical entführt uns in 5 Szenen in die faszinierende Welt des alten Israel und Ägypten, wobei die Sprache stets klar und flüssig gehalten ist und ihre Entsprechung in den hinreißenden Melodien findet. Die einprägsame Musik spricht gleichsam Kinder und Erwachsene an und ermöglicht unterhaltsam glaubwürdige Verkündigung für alle Sinne mit der zentralen Botschaft: "Gottvertrauen bringt Gewinn!"

Mitwirkende:

Mitglieder des Pfarrorchester-Projekts St. Pankratius | Kinder- und Jugendchöre St. Pankratius | Kinder und Jugendchor St. Veit, Wunsiedel Leitung: Michel Rychlinski

Probe Kinder- und Jugendchöre St. Pankratius: Mo 15.15 -16.00 Uhr Kinderchor 1 Maxikinder (Pfarrsaal St. Vitalis) Di 16.30 -17.30 Uhr Jugendchor ab 5. Klasse (Kirche St. Pankratius) 17.00 -18.00 Uhr Kinderchor 2 ab 3. Klasse (Kirche St. Pankratius)

Kinder- und Jugendchor der evangelischen Kantorei St. Veit, Wunsiedel Die Kinderchorarbeit der evangelischen Kantorei St.Veit wurde in ihrer heutigen Form im Jahr 2004 durch das Kantorenehepaar Reinhold Schelter und Ulrike Schelter-Baudach ins Leben gerufen. Zunächst gab es einen Kinderchor, der sich auf die Erarbeitung und Aufführung von Kindermusicals konzentrierte. 2005 wurde der Kinderchor unterteilt in jüngere und ältere Kinder. 2006 schließlich wurde der Chor für die Älteren in „Jugendchor“ umbenannt. Der Jugendchor beschäftigte sich nun zunehmend mit anspruchsvollerem Repertoire. Weiterhin blieben aber auch die fast jährlich stattfindenden Musicalaufführungen, wie zum Beispiel die Uraufführung des Auftragswerkes „…drum Menschen

lasst das Warten nicht“, einem Musical zum Thema „Schöpfung“ vom jungen Großenhainer Komponisten Stefan Jänke, zur grenzübergreifenden Landesgartenschau 2006 in Marktredwitz bedeutsam. Durch diese Uraufführung kam der Kontakt zum Großenhainer Kinderchor zu Stande, worauf eine nochmalige Aufführung des Musicals 2007 in Großenhain folgte. Dies war der Anfang der seitdem jährlich stattfindenden Chorreisen des Jugendchores, die bisher nach Ostthüringen, Naumburg und Leipzig (2008), Potsdam und Berlin (2009), Lauf a. d. Pegnitz, Freising und München (2010), Prag (2011), Mende in Frankreich (2012), Söhlde bei Hildesheim (2013) und nach Norddeutschland (2015) führten. 2014 feierte der Kinder- und Jugendchor sein 10jähriges Bestehen mit dem 1. Wunsiedler Kinder- und Jugendchorfestival „I have a song to

you!“. 2013 nahm der Jugendchor erfolgreich am 9. Bayerischen Chorwettbewerb in München teil, und im Januar 2016 belegte er beim Wettbewerb „Iuventus in Praga Cantat“ den zweiten Platz in seiner Kategorie. Zurzeit singen im Kinderchor 20 Kinder im Alter zwischen 5 und 8 Jahren und im Jugendchor 20 Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 9 und 17 Jahren, die einmal wöchentlich je 60 bzw. 75 Minuten proben. Das Repertoire des Jugendchores umumfasst ein- bis dreistimmige Kinderund Frauenchorliteratur von Purcell bis Pop und Gospel. Der Chor gestaltet Gottesdienste in Wunsiedel und Umgebung aus, wirkt bei Konzerten der Kantorei (z. B. J.S. Bach Weihnachtsoratorium, Matthäuspassion) und des Gospelchores mit und erlebt auch weiterhin Höhepunkte bei aufwändigen Musicalaufführungen.

Lichterfest 10.09. | 17.00 Uhr Christi Auferstehung

Der Gastchor gestaltet zusammen mit den Kinderchören von St. Pankratius die Messe zum Lichterfest mit und gibt anschließend ein kleines Konzert.

Konzert zum Abschluss der Wendelinus Oktav

Trompete: J. da Silva | Orgel: M. Rychlinski 30.10 | 11.30 Uhr St. Vitalis Programm:

Petr Eben Okna für Trompete und Orgel eine Suite über 4 Fenster von M. Chagall I. Blaues Fenster – Con moto persistente II. Grünes Fenster – Andantino Pastorale III. Rotes Fenster – Risoluto e drammatico IV. Goldenes Fenster – Festivo J. S. Bach Praeludium und Fuge in e-moll BWV 548 Agostino Di Scipio Modi di Interferenza n.1 für Trompete und Live Electronics Henri Tomasi Semaine Sainte à Cuzco für Trompete und Orgel

João da Silva (Trompete)

wurde 1988 in Portugal geboren. Das Studium der Trompete führte ihn 2011 von Castelo Branco (Portugal) an die Musikhochschule in Köln. Nachdem er 2013 sein Studium im Fach Solo Trompete erfolgreich abgeschlossen hatte, absolviert er dort aktuell den Master in Neuer Musik. Zur Verstärkung des Blechbläsersatzes wurde er für die Konzerte im Sommer 2013 vom Universitätsorchester der Heinrich-Heine-Universität engagiert. Er lebt und unterrichtet zur Zeit in Portugal, wo er derzeit im Fach Trompetenmusikwissenschaft promoviert.

Wendelinus Oktav

Während der Wendelinus-Oktav wird bei einem breitgefächertem Programm des „Nebenpatrons“ unserer Kirche St. Vitalis besonders bedacht. In die Festwoche eingebettet sind Veranstaltungen vieler Gruppierungen der Gemeinde. Ein Angebot der kfd wechselt mit einem Tag für die Senioren. Kirchenmusikfreunde kommen auch auf ihre Kosten. Für die Kleinen gibt es einen Kreativnachmittag in der Kita St. Vitalis. Kernstücke sind der Pilgertag und ein Festvortrag. Der Hl. Wendelinus gilt als Schutzherr für Feld und Vieh. Deshalb findet auch eine Tiersegnung statt. Mehr Informationen unter www.kirche-im-leben.de.

Alpha und Omega

Konzert zum Abschluss und Anfang des Kirchenjahres Mit Orchester | Chören | Solisten 27.11. | 17.00 Uhr St. Joseph Programm: W. A. Mozart Requiem KV 626 W. A. Mozart Ave verum corpus KV 618 J. S. Bach Nun kommt der Heiden Heiland BWV 62

Orchesterakademie

Am 24.9. von 9.00 - 17.00 Uhr sind alle begeisterte Orchestermusiker, die ein Streichinstrument spielen, in den Pfarrsaal von St. Vitalis eingeladen an der Orchesterakademie zum Projekt Mozart? Mach mit! teilzunehmen. Dort werden Gerhard Dierig (Gürzenich Orchester Köln) und Jan Ickert (HFMDK Frankfurt) die Orchestermusiker unter der Gesamtleitung von Michel Rychlinski coachen. Das Programm des Konzerts „Alpha und Omega“ wird an dem Tag einstudiert. Coproduktion mit

und Eintritt: 12 €/8 € | Familienkarte 27 € (2 EW, 2 Ki) Kartenvorverkauf über Pfarrbüro St. Pankratius Tel 0221-4744680 oder [email protected]

Gerhard Dierig, Bratsche

Seine musikalische Ausbildung begann für Gerhard Dierig mit Geige und Bratsche – so nahm er mehrfach während seiner Schulzeit in Moers am Bundeswettbewerb „Jugend musi­ ziert“ teil. Er studierte Bratsche bei Prof. Konrad Grahe/ Essen und Prof. Jürgen Kussmaul/ Düsseldorf und Vladimir Mendelssohn/ Essen. Mit seinen Geschwistern bildete er das DierigQuartett und erspielte sich 1988 den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Charles Hennen Concours“ in Heer­len. Im Juli 1993 erhielt Gerhard Dierig den Kammermusikpreis Nord­rhein-Westfalen in der Duo-Wertung mit Beate Dobner. Seit 1991 ist er Mitglied des Kölner GürzenichOrchesters und tritt darüber hinaus als Instrumentalsolist mit Orchesterbegleitung auf.

Jan Ickert, Cello

1977 in Friedberg geboren, erhielt seinen ersten Cello-Unterricht an Dr.Hoch´s Konservatorium bei Maike Kunstreich. Danach studierte er an den Musikhochschulen Wuppertal, Berlin und Frankfurt bei den Professoren Susanne Müller-Hornbach, Andreas Greger und Michael Sanderling. Nach einem Zusatzstudium bei Prof. Joseph Schwab absolvierte er 2010 sein Konzertexamen. Ickert besuchte Meisterkurse bei Bernard Greenhouse, Peter Bruns, Wen-Sinn Yang, Gustav Rivinius, Wolfgang Boettcher, Jens-Peter Maintz und Troels Svane. Im Jahr 2002 gründete er das Chagall-Quartett Berlin, das Preise bei internationalen Wettbewerben errang. Mit dem Chagall-Quartett gastierte er bei internationalen Festivals, wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mozartfest Würzburg, dem Euriade-Festival Holland, den Osnabrücker Kammermusiktagen und dem Rheingau-Musikfestival. Seit 2008 ist Ickert Dozent für Violoncello und Kammermusik am Emanuel-Feuermann-Konservatorium der Kronberg Academy, seit 2013 als

Gerhard Dierig hat einen Lehrauftrag für Geige und Bratsche an der Universität zu Köln. Von 2009 bis 2013 übernahm er eine Brat­schenklasse an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seit 2014 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Im Sommer 2013 gab er zudem mit Mitgliedern des Gür­zenich-Orchesters Köln Meisterkurse in Kurdistan (Irak). Gerhard Dierig ist aber nicht nur ein Virtuose auf Geige und Bratsche sondern sein Interesse gilt ebenso dem Gesang. Mit der Kammersängerin Dalia Schächter und dem Schauspieler Bert Oberdorfer entwickelte er Bühnenprogramme zur Jiddischen Musik und zu Texten von Kurt Tucholsky mit Musik von Hanns Eisler, bei denen er sowohl als Bratschist als auch als Sänger mitwirkte.

Künstlerischer Leiter des Institutes. 2009-2010 war Ickert stellvertretender Solo-Cellist des Opernorchesters Erfurt. Engagements im Orchester der Klangverwaltung, im Kammerorchester Spira Mirabilis, der Kremerata Baltica unter Gidon Kremer und als Solo-Cellist des Folkwang-Kammerorchesters Essen sowie bei der Bayerischen Kammerphilharmonie, folgten. Seit 2011 ist er ständige Aushilfe als Stellvertretender Solo-Cellist im Opernorchester Frankfurt und im Staatstheater Wiesbaden tätig. Er trat solistisch mit folgenden Orchesterm auf: Junge Sinfoniker Frankfurt, Orchester der HMT Rostock, Akademisches Orchester Berlin, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Sinfonieorchester der HfM „Hanns Eisler“ Berlin und Collegium musicum Frankfurt. Seit dem Wintersemester 2011/2012 unterrichtet Jan Ickert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt mit einer eigenen Hauptfachklasse mit Bachelor - und Masterstudenten. Er unterrichtet auf Meisterkursen im In-und Ausland.

Elisabeth von Stritzky (Sopran)

nahm ihr Gesangsstudium bei Christoph Prégardien an der Musikhochschule Köln auf und führte im Sommer 2011 ihre Ausbildung mit einem Masterstudium in der Klasse von Prof. Klesie Kelly-Moog fort. Nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung begann sie im Oktober ein Konzertexamen bei Prof. Kai Wessel. 2007 wurde Elisabeth von Stritzky Stipendiatin des Yehudi Menuhin Vereins „Live Music Now“. Zudem erhielt sie 2008 ein Stipendium für Hochbegabte. Von 2009 bis 2014 wurde sie als Stipendiatin von der Konrad Adenauer Stiftung gefördert. 2012 erhielt sie zudem ein Stipendium des DAAD. Im Jahr 2014 besuchte sie als Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Köln die Festspiele in Bayreuth. Die junge Sopranistin wurde 2008 Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin. Im Jahr 2013 gewann sie den 2. Preis beim „Müller-Heuser“ Liedwettbewerb und den 1. Preis beim internationalen „Cantando Parlando“ Liedduo Wettbewerb. 2014 war sie die einzige deutsche Finalistin von „Ton und Erklärung“ und gewann den „Internationalen Joseph- Suder Wettbewerb“. Mit dem Ensemble Cembaless gewann sie 2015 den Publikumspreis beim Biagio-Marini-Wettbewerb für alte Musik. Gastengagements in „Hänsel und Gretel“ (Sand-

Elvira Bill (Alt)

studierte Gesang bei Prof. Prégardien an der Kölner Musikhochschule, wo sie im Sommer 2010 ihr Diplom mit Auszeichnung ablegte. Ihr Repertoire reicht von alten Meistern bis zur zeitgenössischen Musik. Im Bereich des Oratoriums umfasst es sämtliche Werke dieses Genres. Zudem gestaltet die Mezzosopranistin Liederabende und solistische Konzertprogramme mit unterschiedlichen thematischen und musikalischen Schwerpunkten. Konzertreisen führten sie in viele Städte Deutschlands und Europas als auch nach Russland, China und in den Oman. Bei den Donaueschinger Musiktage 2009 sang sie mit dem SWR Sinfonieorchester unter Leitung von Sylvain Cambreling in der prä-

mann/ Taumann) im Barocktheater Schwetzingen, in „Die Schneekönigin“ (Prinzessin) in der Kieler Oper, in „Hoffmanns Erzählungen“ (Olympia) in Solingen und Remscheid sowie in „Jakob Lenz“ (Friederike) in Münster, „L`Huomo“ (Amor) in Bayreuth und Gotha und „Acis and Galatea“ (Clori) bildeten einen weiteren Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Darüber hinaus widmet sich Elisabeth von Stritzky intensiv dem Konzert- und Liedgesang, große Oratorien Bachs und Händels gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie das klassische und moderne Lied. Eine enge musikalische Zusammenarbeit verbindet Sie sowohl mit Christoph Schnackertz als auch mit Tobias Koltun, mit dem sie unter anderem 2013 „Cantando Parlando“ gewann. Ihre Konzerttätigkeit führte sie unter anderem in die Kölner Philharmonie, das Kieler Schloss und den Spiegelsaal in Budapest sowie nach Lettland und Italien. Sie arbeitete mit Orchestern wie dem Kölner Kammerorchester, der Philharmonie Südwestfalen und dem MDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigenten wie Evan Christ und Marcus Creed. Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie festes Mitglied des Staatsopernchores Stuttgart.

mierten Uraufführung der Installation Oper „Batsheba. Eat the History!“ von Manos Tsangaris. 2009 entstanden zwei CD-Aufnahmen: Die Brockes-Passion von Georg Friedrich Händel und Robert Schumanns „Der Rose Pilgerfahrt“. Am Theater Münster übernahm sie in der Spielzeit 2010/11 die Rolle des Pharao in der Oper „Moses muss singen“ von Prasqual. Im September 2012 führte sie eine Tournee mit Arnold Schönbergs Oper „Moses und Aron“ und dem SWR Sinfonieorchester unter Leitung von Sylvain Cambreling u. a. an die Berliner Philharmonie, das Teatro Real Madrid und zum Lucerne Festival.

Burkhard Wiggeshoff (Tenor)

geboren in Soest/Westfalen, studierte katholische Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule Essen und arbeitete nach dessen Abschluss mit A-Examen als hauptberuflicher Kirchenmusiker. 1988 entschloss er sich zum Gesangstudium. Als Student und später auch Lehrassistent von Prof. Uta Spreckelsen erarbeitete er sich an der Hochschule für Musik Detmold, Abteilung Münster ein reichhaltiges Repertoire in den Bereichen Lied, Oratorium, Konzert, vokale Kammermusik und Oper. In zahlreichen Hochschulproduktionen sang er eine Hauptrolle. Nach der Künstlerischen Reifeprüfung 1994 ergänzte er seine Studien bei Prof. Janina Stano (Düsseldorf) und in Meisterkursen bei Prof. A. Janzen (Köln), Prof. R. Hoffmann (Frankfurt), Prof. H. Rilling (Stuttgart) und Prof. Kurt Equiluz (Wien).

Ralf Rhiel (Bass)

ist ein in Köln geborener und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ausgebildeter Sänger und Kirchenmusiker, dessen künstlerischer Werdegang während des Studiums von Opern(Co) Produktionen der HfMT-Köln, wie Colline in „La Bohème“ von G. Puccini, Jupiter in „Orpheus in der Unterwelt“ von J. Offenbach sowie Pfarrer Oberlin in „Jakob Lenz“ von W. Rihm begleitet wurde. Meisterkurse mit Kurt Moll (2011) und Edda Moser (2012) rundeten das Studium ab. Von 2011 bis 2013 war er Mitglied des Jungen Ensembles am MIR Gelsenkirchen zu dessen Produktionen u. a. die Comedian Harmonists zählten. Konzerte und Gastspiele führten Ihn u. a. in der Rolle des Jesus in einer inszenierten Produktion der Johannespassion von J. S. Bach nach Moskau,

Inzwischen ist Burkhard Wiggeshoff selbst Dozent für Gesang an der Bischöflichen Kirchenmusikschule Essen und an der Folkwang Musikschule der Stadt Essen. Als freiberuflicher Sänger konzertiert er in den Bereichen Oratorium, vokale Kammermusik und Lied. Im November 1999 sang er den Hans Scholl in der Oper „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann in 6 szenischen Aufführungen in der Zionskirche Berlin-Mitte. Sein weit gefächertes Repertoire reicht von der Gregorianik bis zur Moderne. Einen besonderen Akzent bildet sein Interesse für die historische Aufführungspraxis der Musik J.S. Bachs und seiner Zeitgenossen.

als Rocco mit dem „Fidelioquartett“aus Beethovens „Fidelio“ zum Bonner Beethovenfest mit Concerto Köln unter der Leitung von Ivor Bolton, sowie in der Rolle des Osmin aus „Die Entführung aus dem Serail“ von W.A. Mozart zu den Thüringer Schlossfestspielen. Er lebt und arbeitet in Köln und steht in einem regen stimmlichen und musikalischen Dialog mit Prof. Reinhard Becker, mit welchem er sich seit einiger Zeit auch intensiv dem Lied- und Oratoriengesang zuwendet. Hierzu zählen u. a. das Verdi Requiem, Händels Messias, Haydns Schöpfung, Bachs Matthäus- und Johannespassion, sowie das Weihnachtsoratorium.

Schwarz u. Partner Architekturbüro