FORUM CHRISTEN UND JUDEN

F ORUM C HRISTEN UND J UDEN herausgegeben von Prof. Dr. Erhard Blum (Tübingen), Prof. Dr. Reinhold Boschi (Bonn), Prof. Dr. Hanspeter Heinz (Augsburg...
Author: Pia Brodbeck
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F ORUM C HRISTEN UND J UDEN herausgegeben von

Prof. Dr. Erhard Blum (Tübingen), Prof. Dr. Reinhold Boschi (Bonn), Prof. Dr. Hanspeter Heinz (Augsburg) PD Dr. Uri Kaufmann (Essen), Dr. Julia Münch-Wirtz (Tübingen) und Prof. Dr. Elisabeth Naurath (Augsburg)

LIT

F ORUM C HRISTEN UND J UDEN herausgegeben von

Prof. Dr. Erhard Blum (Tübingen), Prof. Dr. Reinhold Boschi (Bonn), Prof. Dr. Hanspeter Heinz (Augsburg) PD Dr. Uri Kaufmann (Essen), Dr. Julia Münch-Wirtz (Tübingen) und Prof. Dr. Elisabeth Naurath (Augsburg)

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E DITORIAL Die vorliegende Reihe bietet erstmals ein Forum für Arbeiten und Dokumentationen zu historischen und aktuellen Themen, die für eine authentische gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen von Bedeutung sind. Dazu gehören Studien zur jüdischen Geschichte und paradigmatische Biographien ebenso wie informative Beiträge zu Entwicklungen im zeitgenössischen Judentum und im christlich-jüdischen Dialog. Das Forum ist interessiert, jüdische und christliche Positionen zu Grundfragen der christlich-jüdischen Beziehungen, aber auch zu aktuell debattierten Themen miteinander ins Gespräch zu bringen.

E DITORIAL Die vorliegende Reihe bietet erstmals ein Forum für Arbeiten und Dokumentationen zu historischen und aktuellen Themen, die für eine authentische gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen von Bedeutung sind. Dazu gehören Studien zur jüdischen Geschichte und paradigmatische Biographien ebenso wie informative Beiträge zu Entwicklungen im zeitgenössischen Judentum und im christlich-jüdischen Dialog. Das Forum ist interessiert, jüdische und christliche Positionen zu Grundfragen der christlich-jüdischen Beziehungen, aber auch zu aktuell debattierten Themen miteinander ins Gespräch zu bringen.

Christian M. Rutishauser Christlichen Glauben denken Im Dialog mit der jüdischen Tradition Die vorliegenden Aufsätze sind aus einer regen Beteiligung am katholischjüdischen Gespräch seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil entstanden. Sie bedenken theologisch relevante Fragen aus jüdischer und christlicher Tradition, reflektieren den Dialog und stellen diesen in einen grösseren Zusammenhang. Der Autor stellt auch dar, wie die konstitutive Beziehung des Christentums zum Judentum im Kirchenjahr verankert werden kann.

Bd. 15, 2016, 288 S., 39,90 €, br., ISBN-CH 978-3-643-80223-1

Christian M. Rutishauser Christlichen Glauben denken Im Dialog mit der jüdischen Tradition Die vorliegenden Aufsätze sind aus einer regen Beteiligung am katholischjüdischen Gespräch seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil entstanden. Sie bedenken theologisch relevante Fragen aus jüdischer und christlicher Tradition, reflektieren den Dialog und stellen diesen in einen grösseren Zusammenhang. Der Autor stellt auch dar, wie die konstitutive Beziehung des Christentums zum Judentum im Kirchenjahr verankert werden kann.

Bd. 15, 2016, 288 S., 39,90 €, br., ISBN-CH 978-3-643-80223-1

Carina Pitschmann NEU Antisemitismus theologischer Wissenschaft im 19. Jahrhundert Zur Konstruktion des Judentums in „Das Christenthum und die christliche Kirche der drei ersten Jahrhunderte“ von Ferdinand Christian Baur Anhand des Werkes „Das Christenthum und die christliche Kirche der drei ersten Jahrhunderte“ von Ferdinand Christian Baur untersucht die Studie, inwieweit sich antisemitische Denkstrukturen auffinden lassen. Dabei ist die zentrale Frage, ob Baur diese Strukturen produziert oder als „Gefangener“ einer scientific community des 19. Jahrhunderts re-produziert. Dies lässt sich nur interdisziplinär beantworten, indem wissenschaftshistorische, philosophische und theologische Fragestellungen kontexthermeneutisch analysiert werden. Durch das Verständnis zur Entstehung eines strukturell bedingten Antisemitismus leistet die Studie einen wesentlichen Beitrag zu einer „Theologie nach Auschwitz“.

Bd. 14, 2016, ca. 224 S., ca. 34,90 €, br., ISBN 978-3-643-13328-1

Carina Pitschmann NEU Antisemitismus theologischer Wissenschaft im 19. Jahrhundert Zur Konstruktion des Judentums in „Das Christenthum und die christliche Kirche der drei ersten Jahrhunderte“ von Ferdinand Christian Baur Anhand des Werkes „Das Christenthum und die christliche Kirche der drei ersten Jahrhunderte“ von Ferdinand Christian Baur untersucht die Studie, inwieweit sich antisemitische Denkstrukturen auffinden lassen. Dabei ist die zentrale Frage, ob Baur diese Strukturen produziert oder als „Gefangener“ einer scientific community des 19. Jahrhunderts re-produziert. Dies lässt sich nur interdisziplinär beantworten, indem wissenschaftshistorische, philosophische und theologische Fragestellungen kontexthermeneutisch analysiert werden. Durch das Verständnis zur Entstehung eines strukturell bedingten Antisemitismus leistet die Studie einen wesentlichen Beitrag zu einer „Theologie nach Auschwitz“.

Bd. 14, 2016, ca. 224 S., ca. 34,90 €, br., ISBN 978-3-643-13328-1

Sonja Lukas-Klein Das ist (christliche) Religion Zur Konstruktion von Judentum, Katholizismus und Protestantismus in Adolf von Harnacks Vorlesungen über „Das Wesen des Christentums“ Auf der Suche nach einem alteritätsfähigen Religionskonzept für unsere pluralistische Gegenwart, wird in dieser Studie mithilfe eines historischen Rückgriffs auf Adolf von Harnacks Vorlesungen über „Das Wesen des Christentums“ exemplarisch eine theologische Grammatik aufgearbeitet, deren christliche Identitätsherstellung auf der Abwertung ,aller Anderen’ beruhte. Dafür wird diese aus einer diskursanalytischdekonstruktivistischen Forschungsperspektive aufgedeckt und in wissenschaftliche, antisemitisch-rassistische und imperialistisch-kolonialistische Kontexte verortet.

Bd. 13, 2014, 216 S., 29,90 €, br., ISBN 978-3-643-12841-6

Sonja Lukas-Klein Das ist (christliche) Religion Zur Konstruktion von Judentum, Katholizismus und Protestantismus in Adolf von Harnacks Vorlesungen über „Das Wesen des Christentums“ Auf der Suche nach einem alteritätsfähigen Religionskonzept für unsere pluralistische Gegenwart, wird in dieser Studie mithilfe eines historischen Rückgriffs auf Adolf von Harnacks Vorlesungen über „Das Wesen des Christentums“ exemplarisch eine theologische Grammatik aufgearbeitet, deren christliche Identitätsherstellung auf der Abwertung ,aller Anderen’ beruhte. Dafür wird diese aus einer diskursanalytischdekonstruktivistischen Forschungsperspektive aufgedeckt und in wissenschaftliche, antisemitisch-rassistische und imperialistisch-kolonialistische Kontexte verortet.

Bd. 13, 2014, 216 S., 29,90 €, br., ISBN 978-3-643-12841-6

Hans Hermann Henrix Christus im Spiegel anderer Religionen Zum Christentum gehört die Tradition der Abgrenzung, Abwertung und Zurückweisung von anderen Religionen. Für die katholische Kirche hat das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Erklärung über die Beziehung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra Aetate“ vom 28. Oktober 1965 aber eine offenere Haltung eröffnet. Zu dieser gehört eine Aufmerksamkeit dafür, ob und wie in anderen Religionen ein Interesse an Jesus Christus begegnet. Gibt es so etwas wie ein Gegenwärtig-sein Jesu Christi in den anderen Religionen? Wäre es ein fremder Christus, der christlichen Gläubigen gleichwohl zu einem Zuspruch und Anruf werden kann? “Christus in anderen Religionen“ möchte andere Religionen – besonders das Judentum, den Islam sowie den Hinduismus und Buddhismus – als „Resonanzräume“ für die christliche Botschaft verstehen und sie als fremde Orte der Begegnung mit Christus würdigen.

Bd. 12, 2014, 184 S., 29,90 €, br., ISBN 978-3-643-12618-4

Hans Hermann Henrix Christus im Spiegel anderer Religionen Zum Christentum gehört die Tradition der Abgrenzung, Abwertung und Zurückweisung von anderen Religionen. Für die katholische Kirche hat das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Erklärung über die Beziehung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra Aetate“ vom 28. Oktober 1965 aber eine offenere Haltung eröffnet. Zu dieser gehört eine Aufmerksamkeit dafür, ob und wie in anderen Religionen ein Interesse an Jesus Christus begegnet. Gibt es so etwas wie ein Gegenwärtig-sein Jesu Christi in den anderen Religionen? Wäre es ein fremder Christus, der christlichen Gläubigen gleichwohl zu einem Zuspruch und Anruf werden kann? “Christus in anderen Religionen“ möchte andere Religionen – besonders das Judentum, den Islam sowie den Hinduismus und Buddhismus – als „Resonanzräume“ für die christliche Botschaft verstehen und sie als fremde Orte der Begegnung mit Christus würdigen.

Bd. 12, 2014, 184 S., 29,90 €, br., ISBN 978-3-643-12618-4

Reinhold Boschki; René Buchholz (Hrsg..) Das Judentum kann nicht definiert werden Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur Der Band nimmt das Motto Gershom Scholems auf, wonach das Judentum keine statische, abgeschlossene oder unveränderliche Größe darstellt, sondern eine höchst lebendige und sich wandelnde Religion und Kultur besitzt. Insofern kann das Judentum nicht definiert und schon gar nicht in eine „Schublade“ gesteckt werden. Über die historischen Katastrophen hinweg und durch sie hindurch reflektieren jüdische Denkerinnen und Denker die jüdische Identität neu und entwickeln sie weiter. Das Buch spiegelt diese Identitätssuche im Werk bekannter, großer Namen der jüdischen Geistesgeschichte wie Rashi, Spinoza, Gershom Scholem bis hin zu Elie Wiesel. Er stellt aber auch (fast) vergessene und oft nicht minder bedeutende Personen aus der jüdischen Geschichte vor und deutet sie im Blick auf die jüdische Identitätsfrage.

Bd. 11, 2014, 312 S., 24,90 €, br., ISBN 978-3-643-12548-4

Reinhold Boschki; René Buchholz (Hrsg..) Das Judentum kann nicht definiert werden Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur Der Band nimmt das Motto Gershom Scholems auf, wonach das Judentum keine statische, abgeschlossene oder unveränderliche Größe darstellt, sondern eine höchst lebendige und sich wandelnde Religion und Kultur besitzt. Insofern kann das Judentum nicht definiert und schon gar nicht in eine „Schublade“ gesteckt werden. Über die historischen Katastrophen hinweg und durch sie hindurch reflektieren jüdische Denkerinnen und Denker die jüdische Identität neu und entwickeln sie weiter. Das Buch spiegelt diese Identitätssuche im Werk bekannter, großer Namen der jüdischen Geistesgeschichte wie Rashi, Spinoza, Gershom Scholem bis hin zu Elie Wiesel. Er stellt aber auch (fast) vergessene und oft nicht minder bedeutende Personen aus der jüdischen Geschichte vor und deutet sie im Blick auf die jüdische Identitätsfrage.

Bd. 11, 2014, 312 S., 24,90 €, br., ISBN 978-3-643-12548-4

Hubert Frankemölle Das Evangelium des Neuen Testaments als Evangelium aus den heiligen Schriften der Juden Will man Christentum und Judentum heute verstehen, muss man an ihren gemeinsamen Anfang zurückgehen. Bis Anfang des 2. Jahrhunderts kannten die Mitglieder der christlichen Gemeinden nur Gesetz und Propheten als ihre heilige Schrift und zwar in aramäisch-hebräischer und griechischer Überlieferung. Die Neuheit ihres Glaubens, etwa an den neuen Bund, an die neue Schöpfung oder an das Handeln Gottes in Jesus von Nazareth, war eine innerjüdische Glaubenserfahrung. Dies zu begründen und die Folgerungen für den christlichen Glauben heute zu ziehen, ist Ziel dieses Buches.

Bd. 10, 2013, 400 S., 39,90 €, br., ISBN 978-3-643-12094-6

Hubert Frankemölle Das Evangelium des Neuen Testaments als Evangelium aus den heiligen Schriften der Juden Will man Christentum und Judentum heute verstehen, muss man an ihren gemeinsamen Anfang zurückgehen. Bis Anfang des 2. Jahrhunderts kannten die Mitglieder der christlichen Gemeinden nur Gesetz und Propheten als ihre heilige Schrift und zwar in aramäisch-hebräischer und griechischer Überlieferung. Die Neuheit ihres Glaubens, etwa an den neuen Bund, an die neue Schöpfung oder an das Handeln Gottes in Jesus von Nazareth, war eine innerjüdische Glaubenserfahrung. Dies zu begründen und die Folgerungen für den christlichen Glauben heute zu ziehen, ist Ziel dieses Buches.

Bd. 10, 2013, 400 S., 39,90 €, br., ISBN 978-3-643-12094-6

Walter Weibel In Begegnung lernen Der jüdisch-christliche Dialog in der Erziehung Religionen spielen in unserer Gesellschaft eine Schlüsselrolle. Umso wichtiger sind respektvolles und gegenseitiges Verständnis und Dialogbereitschaft. Ein Grundstein dafür kann und muss in der Schule gelegt werden. Dieser Band vermittelt am Beispiel Judentum-Christentum wesentliche Einsichten zum Fach „Ethik und Religionen“. Er wendet sich mit der Formulierung kompetenzorientierter Lernziele aber auch mit konkreten, praxisorientierten Vorschlägen sowohl an unterrichtende Lehrpersonen, Religionspädagoginnen und -pädagogen als auch an Bildungsverantwortliche, welche Lehrpläne und deren Umsetzung im Unterricht verantworten.

Bd. 9, 2013, 320 S., 31,90 €, br., ISBN-CH 978-3-643-80140-1

Walter Weibel In Begegnung lernen Der jüdisch-christliche Dialog in der Erziehung Religionen spielen in unserer Gesellschaft eine Schlüsselrolle. Umso wichtiger sind respektvolles und gegenseitiges Verständnis und Dialogbereitschaft. Ein Grundstein dafür kann und muss in der Schule gelegt werden. Dieser Band vermittelt am Beispiel Judentum-Christentum wesentliche Einsichten zum Fach „Ethik und Religionen“. Er wendet sich mit der Formulierung kompetenzorientierter Lernziele aber auch mit konkreten, praxisorientierten Vorschlägen sowohl an unterrichtende Lehrpersonen, Religionspädagoginnen und -pädagogen als auch an Bildungsverantwortliche, welche Lehrpläne und deren Umsetzung im Unterricht verantworten.

Bd. 9, 2013, 320 S., 31,90 €, br., ISBN-CH 978-3-643-80140-1

Christoph Münz; Rudolf W. Sirsch (Hrsg.) „. . . damit es anders anfängt zwischen uns allen.“ 60 Jahre Woche der Brüderlichkeit Keine andere Veranstaltung von christlich-jüdischer und interreligiöser Bedeutung hat über einen Zeitraum von nunmehr sechzig Jahren in der Bundesrepublik Deutschland jene öffentliche Resonanz erfahren, jene innerkirchliche wie gesellschaftspolitische Relevanz gewonnen und jene mediale Präsenz erhalten, wie es auf die „Woche der Brüderlichkeit“ zutrifft. Die in diesem Band versammelten Beiträge zu ihrem 60-jährigen Jubiläum rekapitulieren und reflektieren die Geschichte, Entwicklung, Erträge und gewiss auch Versäumnisse dieser „Erfolgsgeschichte“. In den Beiträgen wird mehr als deutlich, wie sehr die „Woche der Brüderlichkeit“ mit ihren Impulsen einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung von Juden und Christen gerade in Deutschland geleistet und weit über innerkirchliche und religiöse Kreise hinaus eine eminent politische Wirkung erzielt hat.

Bd. 8, 2013, 304 S., 24,90 €, br., ISBN 978-3-643-11959-9

Christoph Münz; Rudolf W. Sirsch (Hrsg.) „. . . damit es anders anfängt zwischen uns allen.“ 60 Jahre Woche der Brüderlichkeit Keine andere Veranstaltung von christlich-jüdischer und interreligiöser Bedeutung hat über einen Zeitraum von nunmehr sechzig Jahren in der Bundesrepublik Deutschland jene öffentliche Resonanz erfahren, jene innerkirchliche wie gesellschaftspolitische Relevanz gewonnen und jene mediale Präsenz erhalten, wie es auf die „Woche der Brüderlichkeit“ zutrifft. Die in diesem Band versammelten Beiträge zu ihrem 60-jährigen Jubiläum rekapitulieren und reflektieren die Geschichte, Entwicklung, Erträge und gewiss auch Versäumnisse dieser „Erfolgsgeschichte“. In den Beiträgen wird mehr als deutlich, wie sehr die „Woche der Brüderlichkeit“ mit ihren Impulsen einen wesentlichen Beitrag zur Verständigung von Juden und Christen gerade in Deutschland geleistet und weit über innerkirchliche und religiöse Kreise hinaus eine eminent politische Wirkung erzielt hat.

Bd. 8, 2013, 304 S., 24,90 €, br., ISBN 978-3-643-11959-9

Christoph Münz; Rudolf W. Sirsch (Hrsg.) „Denk an die Tage der Vergangenheit – Lerne aus den Jahren der Geschichte“ 40 Jahre Buber-Rosenzweig-Medaille. Mit einem Geleitwort von Bundespräsident Horst Köhler Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig- Medaille. Ausgezeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen. Der vorliegende Band versammelt nahezu vollständig und zum ersten Mal die auch heute noch lesenswerten Laudationes und Dankesworte der Preisträger aus den vergangenen vierzig Jahren.

Bd. 7, 2009, 392 S., 39,90 €, br., ISBN 978-3-8258-1717-6

Christoph Münz; Rudolf W. Sirsch (Hrsg.) „Denk an die Tage der Vergangenheit – Lerne aus den Jahren der Geschichte“ 40 Jahre Buber-Rosenzweig-Medaille. Mit einem Geleitwort von Bundespräsident Horst Köhler Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig- Medaille. Ausgezeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen. Der vorliegende Band versammelt nahezu vollständig und zum ersten Mal die auch heute noch lesenswerten Laudationes und Dankesworte der Preisträger aus den vergangenen vierzig Jahren.

Bd. 7, 2009, 392 S., 39,90 €, br., ISBN 978-3-8258-1717-6

Paul Petzel Christ sein im Angesicht der Juden Zu Fragen einer Theologie nach Auschwitz Die Fragen und Thesen dieses Bandes werden durch einen „Raum“-ZeitSchnittpunkt konstelliert: im Gegenüber der Juden, nach Auschwitz. Das Erinnern derer, die fehlen, ist christlich nicht nur ein der Pietät geschuldeter Akt, wenn der Blick auf das Judentum gerichtet wird. Es ist in einem Grund und Abgrund heutigen Theologisierens. Von hier aus erst lassen sich Fragen wie die nach der zwei-einen Bibel, einem christlichen Beten der jüdischen Psalmen, der Bedeutung jüdischer Diaspora für Christen präzise stellen. Das Wort vom jüdischen Bruder Jesus von Nazareth, wie Buber es ausgeprochen hat, ist christlich noch kaum beantwortet. Besteht eine Antwort nicht darin, gescheiterte jüdische Messiasgestalten wie Sabbatai Zwi als Jesu Brüder anzusprechen? Entschärft die Christologie die nach Auschwitz unerträglich scharf gewordene Theodizeefrage? Die Rede von einer Christodizee meldet Zweifel an. Theologie als Kommentar zielt eine Denkform an, die sich durch und durch relational versteht: bezogen auf die Heilige Schrift wie die Juden, auch und gerade die post Christum. Lässt sich diese Theologieform fruchtbar machen für die anstehende Theologie der Religionen?

Bd. 6, 2008, ca. 272 S., ca. 19,90 €, br., ISBN 978-3-8258-0879-2

Paul Petzel Christ sein im Angesicht der Juden Zu Fragen einer Theologie nach Auschwitz Die Fragen und Thesen dieses Bandes werden durch einen „Raum“-ZeitSchnittpunkt konstelliert: im Gegenüber der Juden, nach Auschwitz. Das Erinnern derer, die fehlen, ist christlich nicht nur ein der Pietät geschuldeter Akt, wenn der Blick auf das Judentum gerichtet wird. Es ist in einem Grund und Abgrund heutigen Theologisierens. Von hier aus erst lassen sich Fragen wie die nach der zwei-einen Bibel, einem christlichen Beten der jüdischen Psalmen, der Bedeutung jüdischer Diaspora für Christen präzise stellen. Das Wort vom jüdischen Bruder Jesus von Nazareth, wie Buber es ausgeprochen hat, ist christlich noch kaum beantwortet. Besteht eine Antwort nicht darin, gescheiterte jüdische Messiasgestalten wie Sabbatai Zwi als Jesu Brüder anzusprechen? Entschärft die Christologie die nach Auschwitz unerträglich scharf gewordene Theodizeefrage? Die Rede von einer Christodizee meldet Zweifel an. Theologie als Kommentar zielt eine Denkform an, die sich durch und durch relational versteht: bezogen auf die Heilige Schrift wie die Juden, auch und gerade die post Christum. Lässt sich diese Theologieform fruchtbar machen für die anstehende Theologie der Religionen?

Bd. 6, 2008, ca. 272 S., ca. 19,90 €, br., ISBN 978-3-8258-0879-2

Christoph Münz; Rudolf W. Sirsch (Hrsg.) „Wenn nicht ich, wer? Wenn nicht jetzt, wann?“ Zur gesellschaftspolitischen Bedeutung des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) „Wir brauchen einen neuen Geist, ein neues Herz, oder vielleicht den alten Geist und das alte Herz, wir müssen wieder glaubwürdig und überzeugend werden. Wir müssen heraus aus den Klischees und hinein in die Relevanz, in die Öffentlichkeit des Marktplatzes und die Arena der Tatsächlichkeiten unseres Lebens. Wir müssen anfangen Staub zu wischen. Wir müssen aufhören Pflichtübungen durchzuführen. Man kann nicht ,halb’ Bruder sein; Brüderlichkeit erfordert den Menschen, und nicht die Maschine, die Seele und nicht das ,Soll’“. (Rabbiner Nathan Peter Levinson, 1965-1984 jüdischer Vorsitzender des DKR).

Bd. 5, 2004, 312 S., 15,90 €, br., ISBN 3-8258-8165-2

Christoph Münz; Rudolf W. Sirsch (Hrsg.) „Wenn nicht ich, wer? Wenn nicht jetzt, wann?“ Zur gesellschaftspolitischen Bedeutung des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) „Wir brauchen einen neuen Geist, ein neues Herz, oder vielleicht den alten Geist und das alte Herz, wir müssen wieder glaubwürdig und überzeugend werden. Wir müssen heraus aus den Klischees und hinein in die Relevanz, in die Öffentlichkeit des Marktplatzes und die Arena der Tatsächlichkeiten unseres Lebens. Wir müssen anfangen Staub zu wischen. Wir müssen aufhören Pflichtübungen durchzuführen. Man kann nicht ,halb’ Bruder sein; Brüderlichkeit erfordert den Menschen, und nicht die Maschine, die Seele und nicht das ,Soll’“. (Rabbiner Nathan Peter Levinson, 1965-1984 jüdischer Vorsitzender des DKR).

Bd. 5, 2004, 312 S., 15,90 €, br., ISBN 3-8258-8165-2

Erwin Dirscherl; Werner Trutwin (Hrsg.) Redet Wahrheit – Dabru Emet Jüdisch-christliches Gespräch über Gott, Messias und Dekalog

Aleksandra Chylewska Selbstbewusste Hingabe Wandel des Frauenbildes im autobiografischen Werk Edith Steins

Mit der Erklärung DABRU EMET eröffneten im September 2000 vier jüdische Professoren aus den USA eine neue Phase des jüdischchristlichen Dialogs. Dieser Agenda für das 21. Jahrhundert haben sich inzwischen 300 jüdische Gelehrte aus aller Welt angeschlossen. Zusammen mit dem Initiator der Erklärung, Professor Michael Signer, haben Juden, Katholiken und Protestanten im Herbst 2003 in München drei zentrale Themen bearbeitet. DABRU EMET ist in Deutschland angekommen.

Edith Stein, bekannt als bedeutende Philosophin und Glaubenszeugin, hat sich zeitlebens auch mit der Frauenfrage existentiell und literarisch auseinandergesetzt. Aleksandra Chylewska befragt die bisher kaum beachteten Quellen der Korrespondenz und autobiografischen Schriften von Edith Stein nach dem Wandel ihres Frauenbildes: von der engagierten agnostischen Studentin bis zur selbstwussten Hingabe aus dem Glauben als Ordensfrau. Die Autorin weist auf, dass die Verbundenheit mit dem jüdischen Volk und Glauben Edith Stein auch als Frau tief geprägt hat.

Bd. 4, 2004, 144 S., 16,90 €, br., ISBN 3-8258-7949-6

Bd. 3, 2004, 360 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-7189-4

Erwin Dirscherl; Werner Trutwin (Hrsg.) Redet Wahrheit – Dabru Emet Jüdisch-christliches Gespräch über Gott, Messias und Dekalog

Aleksandra Chylewska Selbstbewusste Hingabe Wandel des Frauenbildes im autobiografischen Werk Edith Steins

Mit der Erklärung DABRU EMET eröffneten im September 2000 vier jüdische Professoren aus den USA eine neue Phase des jüdischchristlichen Dialogs. Dieser Agenda für das 21. Jahrhundert haben sich inzwischen 300 jüdische Gelehrte aus aller Welt angeschlossen. Zusammen mit dem Initiator der Erklärung, Professor Michael Signer, haben Juden, Katholiken und Protestanten im Herbst 2003 in München drei zentrale Themen bearbeitet. DABRU EMET ist in Deutschland angekommen.

Edith Stein, bekannt als bedeutende Philosophin und Glaubenszeugin, hat sich zeitlebens auch mit der Frauenfrage existentiell und literarisch auseinandergesetzt. Aleksandra Chylewska befragt die bisher kaum beachteten Quellen der Korrespondenz und autobiografischen Schriften von Edith Stein nach dem Wandel ihres Frauenbildes: von der engagierten agnostischen Studentin bis zur selbstwussten Hingabe aus dem Glauben als Ordensfrau. Die Autorin weist auf, dass die Verbundenheit mit dem jüdischen Volk und Glauben Edith Stein auch als Frau tief geprägt hat.

Bd. 4, 2004, 144 S., 16,90 €, br., ISBN 3-8258-7949-6

Bd. 3, 2004, 360 S., 24,90 €, br., ISBN 3-8258-7189-4

Susanne Gäßler Die Entdeckung der menschlichen Würde Jüdische Lebenswelt und humanistische Lebensgestaltung bei Friedrich Georg Friedmann

Hanspeter Heinz (Hrsg.) Um Gottes willen miteinander verbunden Der Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken

F. G. Friedmann (geb. 1912), einer der letzten Repräsentanten des deutschen liberalen Judentums, kehrte 1960 aus den USA nach Deutschland zurück und lehrte an der Universität München amerikanische Kulturgeschichte. S. Gäßler stellt das Spätwerk Friedmanns vor, der sich seit der Emeritierung vor allem mit seiner jüdischen Identität, dem jüdischchristlichen Verhältnis und dem Beitrag des Judentums zu einem neuen, religiös begründeten Humanismus auseinandersetzt.

Die Reihe bietet erstmals ein Forum für historische und aktuelle Themen, die für eine authentische gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen von Bedeutung sind. Der 1971 gegründete Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat – auch international beachtete – theologische Stellungnahmen veröffentlicht, die in diesem Band gesammelt sind. Die Dokumentation wird ergänzt um eine Darstellung der Arbeit des Gesprächskreises und Statements von Wissenschaftlern aus den USA, der Schweiz und Deutschland über dessen theologische Bedeutung für ihren Wirkungsbereich.

Bd. 2, 2002, 216 S., 19,90 €, br., ISBN 3-8258-6326-3

Bd. 1, 2004, 184 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-7409-5

Susanne Gäßler Die Entdeckung der menschlichen Würde Jüdische Lebenswelt und humanistische Lebensgestaltung bei Friedrich Georg Friedmann

Hanspeter Heinz (Hrsg.) Um Gottes willen miteinander verbunden Der Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken

F. G. Friedmann (geb. 1912), einer der letzten Repräsentanten des deutschen liberalen Judentums, kehrte 1960 aus den USA nach Deutschland zurück und lehrte an der Universität München amerikanische Kulturgeschichte. S. Gäßler stellt das Spätwerk Friedmanns vor, der sich seit der Emeritierung vor allem mit seiner jüdischen Identität, dem jüdischchristlichen Verhältnis und dem Beitrag des Judentums zu einem neuen, religiös begründeten Humanismus auseinandersetzt.

Die Reihe bietet erstmals ein Forum für historische und aktuelle Themen, die für eine authentische gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen von Bedeutung sind. Der 1971 gegründete Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat – auch international beachtete – theologische Stellungnahmen veröffentlicht, die in diesem Band gesammelt sind. Die Dokumentation wird ergänzt um eine Darstellung der Arbeit des Gesprächskreises und Statements von Wissenschaftlern aus den USA, der Schweiz und Deutschland über dessen theologische Bedeutung für ihren Wirkungsbereich.

Bd. 2, 2002, 216 S., 19,90 €, br., ISBN 3-8258-6326-3

Bd. 1, 2004, 184 S., 17,90 €, br., ISBN 3-8258-7409-5

2016

LIT VERLAG Münster – Berlin – London D-48159 Münster Fresnostr. 2 Tel. +49 (0) 2 51 / 620 32 - 0 Fax +49 (0) 2 51 / 922 6099 E-Mail: [email protected] D-10099 Berlin c/o Humboldt-Universität zu Berlin Sitz: Invalidenstr. 110 Tel. +49 (0) 30 / 280 408 80 Fax +49 (0) 30 / 280 408 82 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

LIT VERLAG GmbH & Co. KG, Wien – Zürich A-1090 Wien Garnisongasse. 1/19 Tel. +43(0) 1 / 409 5661 Fax +43 (0) 1/4 09 56 97 E-Mail [email protected] CH-8032 Zürich Klosbachstr. 107 CH-8032 Zürich Tel. +41 (0) 44-251 75 05 Fax +41 (0) 44-251 75 06 E-Mail: [email protected]

Auslieferung: Deutschland: LIT Verlag, Fresnostr. 2, D-48159 Münster Tel.+49 (0) 2 51-620 32 22, Fax +49 (0) 2 51-922 60 99, E-Mail: [email protected] Österreich: Medienlogistik Pichler-ÖBZ, IZ-NÖ, Süd, Straße 1, Objekt 34, A-2355 Wiener Neudorf Tel. +43 (0) 22 36-63 53 52 90, Fax +43 (0) 22 36-63 53 52 43, E-Mail: [email protected] Schweiz: B + M Buch- und Medienvertrieb, Hochstr. 357, CH-8200 Schaffhausen Fax +41 (0) 52-643 54 35, E-Mail: [email protected] United Kingdom: Global Book Marketing, 50 Freshwater Rd, London, RM8 1RX Phone/Fax +44 (0)20 85 33 58 00 99, E-Mail: [email protected] North America: International Specialized Book Services, 920 NE 58th Ave. Suite 300, Portland, OR 97213, USA Phone +1 (800) 944 6190 / +1 (503) 287 3093, Fax +1 (503) 280 8832, E-Mail: [email protected]

2016

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