Fortgeschrittene Techniken (Version 1703)

Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen Microsoft Windows 10 Fortgeschrittene Techniken (Version 1703) Fortgeschrittene Techniken ...
Author: Teresa Blau
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Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen

Microsoft Windows 10

Fortgeschrittene Techniken (Version 1703)

Fortgeschrittene Techniken in Windows 10 (Version 1703)

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Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung ................................................................................................................................... 3 Einrichten eines Druckers ................................................................................................................. 3 Einstellungen eines Druckers verändern ......................................................................................... 9 Anwendungsprogramme installieren ............................................................................................. 10 Objekte als Symbole auf dem Desktop ablegen............................................................................. 11 Symbole auf der Taskleiste anheften .............................................................................................. 12 Eigenschaften eines Objekts ändern .............................................................................................. 13 Systemeinstellungen ändern ............................................................................................................ 13 Systemsteuerung ........................................................................................................................... 14 Einstellungen ................................................................................................................................ 19 Das Info-Center ................................................................................................................................ 29 Umgang mit Kacheln (Startbildschirm) ........................................................................................ 31 Live-Animation ............................................................................................................................ 31 Apps deinstallieren ....................................................................................................................... 32 Apps installieren ........................................................................................................................... 32 Gruppen mit Kacheln verschieben ............................................................................................... 33 Sperrbildschirm deaktivieren ......................................................................................................... 33 Was kommt nach Windows 10? ...................................................................................................... 35

Abbildungsverzeichnis Abb. 1:

Anzeige während der Installation eines Gerätes (hier ein Drucker) .................................. 4

Abb. 2:

Fenster Systemsteuerung (Link Geräte und Drucker anzeigen).................................. 5

Abb. 3:

Fenster Geräte und Drucker (Schaltfläche Drucker hinzufügen) ................................ 5

Abb. 4:

Einen nichtaufgeführten Drucker installieren (1. Schritt) .................................................. 5

Abb. 5:

Option Lokalen Drucker … wählen (2. Schritt) ................................................................. 6

Abb. 6:

Druckeranschluss auswählen (3. Schritt) ............................................................................ 6

Abb. 7:

Verschiedene Anschlusstypen von Druckern ....................................................................... 6

Abb. 8:

Den konkreten Drucker auswählen (4. Schritt) ................................................................... 7

Abb. 9:

Druckername festlegen (5. Schritt)...................................................................................... 7

Abb. 10: Drucker freigeben oder nicht (6. Schritt) ............................................................................ 8 Abb. 11: Standarddrucker und Testseite drucken (7. Schritt) ............................................................ 8 HOCHSCHULRECHENZENTRUM

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Abb. 12: Dialogfeld für die Druckereinstellungen ............................................................................. 9 Abb. 13: Dialogfeld für die Druckereigenschaften .......................................................................... 10

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Abb. 14: Eine Anwendung wird als Symbol auf der Taskleiste angeheftet ...................................... 12 Abb. 15: Ein angeheftetes Symbol von der Taskleiste lösen ............................................................ 12 Abb. 16: Drei beispielhafte Dialogfelder Eigenschaften von … ............................................... 13 Abb. 17: Fenster Systemsteuerung ............................................................................................ 14 Abb. 18: Wechseln zur Gesamtübersicht.......................................................................................... 19 Abb. 19: Die Gesamtübersicht (Große Symbole; Ausschnitt) .......................................................... 19 Abb. 20: Fenster Einstellungen .................................................................................................... 20 Abb. 21: Das Info-Center (verkleinerte Darstellung) ...................................................................... 29 Abb. 22: Kachel mit aktivierter und deaktivierter Live-Animation .................................................. 31 Abb. 23: Beispiel einer App im Store ............................................................................................... 33 Abb. 24: Eine Gruppe mit Kacheln im Startmenü verschieben........................................................ 33 Abb. 25: Das Fenster Ausführen .................................................................................................. 34 Abb. 26: Das Fenster Editor für lokale Gruppenrichtlinien ................................................... 34

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Abb. 27: Die Versionsnummer von Windows 10 .............................................................................. 35

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Vorbemerkung Diese Unterlagen beinhalten Informationen zum Einrichten von Windows 10. Beispielweise wird die Installation eines Druckers gezeigt und auch die Vorgehensweise bei der Installation eines Anwendungsprogramms. Des Weiteren lernen Sie, wie Sie Symbole von Applikationen auf dem Desktop oder in der Taskleiste platzieren können. Auch wie Sie Eigenschaften von Applikationen und anderen Objekten ändern, können Sie in diesem Skript nachlesen. Außerdem wird gezeigt, wie Sie den Sperrbildschirm deaktivieren. Ein Hauptaugenmerk liegt aber auf den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten von Windows selbst. In diesen Unterlagen wird in erster Linie Windows 10 Pro (Version 1703) behandelt (im weiteren Verlauf der Unterlagen kurz mit Windows bezeichnet). Die Informationen sollten aber auch weitestgehend für die anderen Windows 10-Editionen gültig sein.

Wichtiger Hinweis 1. Änderungen unter Windows sollten nur mit größter Sorgfalt durchgeführt werden, da sie sonst dazu führen können, dass Teile von Windows nicht mehr korrekt funktionieren oder im schlimmsten Fall den gesamten Ausfall von Windows zur Folge haben. 2. Einige der hier vorgestellten Informationen können nur durchgeführt werden, wenn Sie administrative Rechte besitzen. Das bedeutet, Sie müssen sich mit dem Benutzernamen Administrator oder Admin bei Windows anmelden. Besitzen Sie keine administrativen Rechte oder können sich nicht als Administrator am PC anmelden (weil Sie beispielsweise das zugehörige Passwort nicht kennen), können Sie einige in diesem Skript gezeigten Einstellungsmöglichkeiten nicht durchführen. Sie können ohne weiteres erkennen, für welche Einstellungen administrative Rechte benötigt werden. Wenn Sie bei einem Befehl in der Systemsteuerung das Zeichen sehen, werden für den Aufruf dieses Befehls administrative Rechte benötigt. Gegebenenfalls müssen Sie sich an eine Person wenden, die administrative Rechte für Ihren PC besitzt.

Einrichten eines Druckers

Es gibt prinzipiell mehrere Wege, um alle für Windows notwendigen Einstellungen eines Druckers vorzunehmen. Prinzipiell gilt für „moderne“ Drucker, dass sie Plug&Play-fähig sind. Mit diesem Begriff werden Hardwarekomponenten bezeichnet, die bei der Installation automatisch von Windows erkannt und alle notwendigen Informationen (dabei handelt es sich um sogenannte Treiber) automatisch installiert werden. Für einen Drucker bedeutet das, dass Sie den Drucker während des laufenden Betriebs einfach an den PC anschließen können und nach einigen Sekunden erkennt Windows die neue Hardware und führt alle notwendigen Installationsschritte automatisch durch. Sie bekommen lediglich kurze Informationen in einem Dialogfeld (siehe Abbildung 1, Seite 4). Es kann allerdings vorkommen, dass die Installation ohne sichtbare Anzeichen durchgeführt wird. Wenn Sie also den Drucker an den PC angeschlossen haben und es passiert scheinbar nichts, dann schauen Sie nach ein paar Minuten in die Systemsteuerung bei Geräte und Drucker (siehe auch nächste Seite), ob ein neuer Drucker aufgelistet wird. Im Normalfall ist die Installation nach ca. 2 Minuten (oder weniger) abgeschlossen und Sie können sofort loslegen, Dokumente auf dem Drucker auszugeben.

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Wenn Sie einen Drucker installieren wollen, brauchen Sie zunächst einmal keine administrativen Rechte. Sie können als „normaler“ Benutzer den gewünschten Drucker in Windows einrichten.

Fortgeschrittene Techniken in Windows 10 (Version 1703) Hinweis:

Abb. 1:

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Wird der Drucker während des laufenden Betriebs an den PC angeschlossen, muss er danach auch eingeschaltet werden. Die automatische Erkennung funktioniert nicht, wenn der Drucker ausgeschaltet ist. Dies gilt zumindest für die meisten Drucker.

Anzeige während der Installation eines Gerätes (hier ein Drucker)

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Der soeben beschriebene Idealfall funktioniert aber leider nicht immer. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Drucker nicht von Windows erkannt und daher auch keine Installation vorgenommen wird. In diesem Fall muss der Drucker-Assistent von Windows verwendet werden. Mit diesem Assistenten können Sie dann Schritt für Schritt die Installation durchführen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1.

Öffnen Sie das Startmenü (z.B. mit der Taste ). Im Startmenü wählen Sie den Eintrag Windows-System und dann den Befehl Systemsteuerung. Es wird nun das Fenster Systemsteuerung in der Desktopdarstellung angezeigt.

2.

Klicken Sie auf den Link Geräte und Drucker anzeigen in der Gruppe Hardware und Sound (siehe Abbildung 2, Seite 5).

3.

Im Fenster Geräte und Drucker klicken Sie auf die Schaltfläche Drucker hinzufügen (siehe Abbildung 3, Seite 5).

4.

Im ersten Schritt des Drucker-Assistenten bekommen Sie evtl. eine Auflistung an Druckern, die Windows gefunden hat. Dabei handelt es sich i.Allg. um Netzwerk-Drucker. Wenn keine Netzwerkverbindung existiert, ist diese Liste natürlich leer. Klicken Sie auf den Link Der gewünschte Drucker ist nicht in der Liste vorhanden (siehe Abbildung 4, Seite 5).

5.

Im zweiten Schritt wählen Sie die Option Lokalen Drucker oder Netzwerkdrucker mit manuellen Einstellungen hinzufügen (siehe Abbildung 5, Seite 6). Bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche .

6.

Im dritten Schritt muss nun der Anschluss gewählt werden, mit dem der Drucker mit dem PC verbunden ist (siehe Abbildung 6, Seite 6). Wählen Sie die Option Vorhandenen Anschluss verwenden und dann aus der Liste den gewünschten Anschluss. Moderne Drucker werden häufig an der USB-Schnittstelle angeschlossen. Ältere Drucker aber meisten an der LPTSchnittstelle. Falls Sie sich nicht sicher sind und auch niemanden fragen können, können Sie jeden einzelnen Anschluss ausprobieren (dauert aber insgesamt ziemlich lange). Abbildung 7, Seite 6, zeigt die gängigen Arten von Steckern verschiedener Anschlusstypen. In diesem Beispiel wird der Anschluss LPT1: genommen. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche .

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Abb. 2:

Fenster Systemsteuerung (Link Geräte und Drucker anzeigen)

Abb. 3:

Fenster Geräte und Drucker (Schaltfläche Drucker hinzufügen)

Abb. 4:

Einen nichtaufgeführten Drucker installieren (1. Schritt)

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7.

Abb. 5:

Option Lokalen Drucker … wählen (2. Schritt)

Abb. 6:

Druckeranschluss auswählen (3. Schritt)

Abb. 7:

Verschiedene Anschlusstypen von Druckern

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Im vierten Schritt müssen Sie den genauen Drucker aus einer Liste wählen (siehe Abbildung 8, Seite 7; zunächst den Hersteller und dann den Drucker). Bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche .

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Abb. 8:

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Den konkreten Drucker auswählen (4. Schritt)

Sollte der angeschlossene Drucker nicht aufgelistet sein, können Sie mit der Schaltfläche die Druckerliste aktualisieren. Vielleicht ist dann der Drucker vorhanden. Falls nicht, benötigen Sie einen zum Drucker gehörenden Druckertreiber, der sich (üblicherweise) auf einem externen Datenträger (meistens eine CD) befindet. Diesen können Sie dann angeben, wenn Sie die Schaltfläche anklicken. 8.

Im fünften Schritt geben Sie dem Drucker einen Namen (siehe Abbildung 9). Dieser Name wird dann in den Anwendungsprogrammen (z.B. Word oder Excel) beim Drucken angezeigt. Sie können selbst einen Namen wählen oder den vorgegebenen Namen übernehmen. Bestätigen Sie die Angabe mit der Schaltfläche . Direkt nach der Bestätigung wird der Druckertreiber installiert. Dieser Vorgang dauert i. Allg. weniger als 1 Minute.

Abb. 9:

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9.

Druckername festlegen (5. Schritt)

Im sechsten Schritt können Sie sich entscheiden, ob Sie den Drucker freigeben wollen oder nicht (siehe Abbildung 10, Seite 8). Wenn Sie den Drucker freigeben, können andere Personen über das Netzwerk Daten an diesen Drucker senden. Geben Sie den Drucker nicht frei, können Ausdrucke nur über den PC erfolgen, an dem der Drucker auch physikalisch angeschlossen ist (siehe Schritt 3 des Drucker-Assistenten, Abbildung 6, Seite 6). In diesem Beispiel wird der Drucker nicht freigegeben. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche .

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Abb. 10: Drucker freigeben oder nicht (6. Schritt) Für die nächsten Schritte ist es unerheblich, ob der Drucker freigeben worden ist oder nicht. Wenn Sie den Drucker freigeben und eine andere Person möchte diesen Drucker benutzen, dann muss diese Person auf deren PC ebenfalls eine Installation mit dem Drucker-Assistenten durchführen. Allerdings muss diese Person bei Schritt 2 des Assistenten (siehe Abbildung 5, Seite 6) die Option Freigegebenen Drucker über Namen auswählen und dann in dem Textfeld den Computernamen (das ist der Name des PCs, an dem der Drucker physikalisch angeschlossen ist) und den Freigabenamen angeben (am besten wählen Sie den Freigabenamen über die Schaltfläche ). Die meisten der nachfolgenden Schritte müssen dann nicht mehr durchgeführt werden. Wenn Sie Ihren Drucker freigeben wollen, können Sie neben dem Freigabenamen noch den Standort und einen Kommentar (beide optional) angeben. Diese Informationen werden dann später in den Anwendungen beim Drucken mit angezeigt.

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10.

Im siebten Schritt können Sie über das Kontrollkästchen Als Standarddrucker festlegen angeben, ob dieser Drucker als Standarddrucker verwendet werden soll. Außerdem können Sie mit der Schaltfläche einen Probeausdruck machen, um sicherzustellen, dass der richtige Druckertreiber installiert worden ist (siehe Abbildung 11). Bestätigen Sie diesen letzten Schritt mit der Schaltfläche .

Abb. 11: Standarddrucker und Testseite drucken (7. Schritt)

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Damit ist die Druckerinstallation abgeschlossen und der Drucker kann ab sofort eingesetzt werden. Zum Abschluss noch der Hinweis, wenn im zweiten Schritt des Druckerassistenten die Option Drucker unter Verwendung einer TCP/IP-Adresse oder eines Hostnamens hinzufügen gewählt wird (siehe Abbildung 5, Seite 6), es sich also um einen Drucker handelt, der einen eigenen Netzwerkanschluss besitzt und damit eine IP-Adresse, müssen Sie im nächsten Schritt die IP-Adresse angeben (gegebenenfalls den Netzwerk-Administrator nach der IP-Adresse fragen). Die nachfolgenden Schritte des Assistenten sind dann prinzipiell identisch mit den Schritten bei der lokalen Installation.

Einstellungen eines Druckers verändern Nach der Installation des Druckertreibers können Sie den Drucker direkt verwenden. Der Treiber wird mit einigen Standardeinstellungen installiert, die für die allermeisten Anwendungen problemlos nutzbar sind. Sie können diese Einstellungen allerdings auch jederzeit Ihren Bedürfnissen anpassen. Welche und wie viele Einstellungen es gibt, die Sie ändern können, hängt natürlich ganz stark vom Drucker ab. Am Beispiel des HP Color LaserJet 4550 sollen beispielhaft die Einstellungsmöglichkeiten kurz aufgezeigt werden. Einige der hier vorgestellten Eigenschaften besitzen auch die meisten anderen Drucker, lediglich der Aufbau des Dialogfelds unterscheidet sich von Drucker zu Drucker. Führen Sie zunächst den ersten Schritt aus, wie er im vorherigen Kapitel bei der Installation des Druckertreibers vorgegeben wurde. Im Fenster Systemsteuerung klicken Sie das installierte Druckermodell mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü den Befehl Druckeinstellungen. Es öffnet sich ein Dialogfeld, wo Sie die gewünschten Eigenschaften ändern können (siehe Beispiel in Abbildung 12).

Abb. 12: Dialogfeld für die Druckereinstellungen

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Folgende Einstellungen können bei den meisten Druckern geändert werden: 

Papiergröße



Ausrichtung (Hochformat, Querformat)



Papierfach



Papierart (dünnes Papier, dickes Papier, Etiketten, Folien, usw.)

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Andere Einstellungen sind z. T. nur auf bestimmte Drucker beschränkt (z.B. Duplexdruck1). Sollten Sie Änderungen an den Einstellungen vornehmen, empfiehlt es sich, die „alten“ Einstellungen zu notieren, um sie bei Bedarf wiederherstellen zu können. Änderungen bleiben dauerhaft, bis sie irgendwann erneut geändert werden. Manche Drucker bieten auch an, die geänderten Einstellungen unter einem frei wählbaren Namen zu speichern. So können u.U. mehrere verschiedene Einstellungen gespeichert und bei Bedarf aufgerufen werden. Wenn Sie im Fenster Systemsteuerung erneut einen Klick mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol ausführen, können Sie im Kontextmenü noch den Befehl Druckereigenschaften wählen. Im Dialogfeld Eigenschaften von … (siehe Abbildung 13) können Sie allgemeine Eigenschaften (z.B. Druckername, Freigabename, Anschluss) ändern.

Abb. 13: Dialogfeld für die Druckereigenschaften

Anwendungsprogramme installieren

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Wenn Sie ein Anwendungsprogramm (z.B. MS-Office, CorelDRAW, SPSS) unter Windows installieren wollen, benötigen Sie einerseits einen Datenträger (meistens eine CD oder DVD), wo sich die Installationsdateien befinden und in den meisten Fällen auch administrative Rechte, um die Anwendung installieren zu dürfen. Zusätzlich muss auf dem Datenträger, wo die Anwendung installiert werden soll, genügend Speicherplatz vorhanden sein. Wie viel Speicherplatz genau benötigt wird, hängt sowohl von der Anwendung selbst ab, als auch von den zu installierenden Teilanwendungen. Wenn Sie z.B. das Produkt MS-Office betrachten, dann besteht es aus mehreren Teilanwendungen (Word, Excel, PowerPoint, Access, Outlook, usw.). Bei der Installation können Sie angeben, welche Teilanwendung Sie installieren möchten und welche nicht. Sie bekommen dann bei den meisten Installationen eine ungefähre Angabe, wie viel Speicherplatz für die zu installierenden Teilanwendungen benötigt wird und wie viel Speicherplatz noch auf der Festplatte zur Verfügung steht.

Mit Duplexdruck wird die Eigenschaft eines Druckers bezeichnet, der beide Seiten eines Blatts in einem Druckvorgang bedrucken kann.

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Bei der Installation selbst werden die zu installierenden Dateien mit Hilfe eines speziellen Installationsprogramms, das sich auch auf dem Datenträger befindet, installiert. Dieses Installationsprogramm hat auch einen Dateinamen. In den meisten Fällen wird der Name setup.exe verwendet. In selteneren Fällen auch install.exe. Es gibt aber auch durchaus noch andere Dateinamen für das Installationsprogramm. In vielen Fällen, wenn die Installation von einer CD oder DVD ausgeführt wird, gibt es den Dateinamen autorun.inf. Häufig wird wenige Sekunden nach Einlegen der CD in einem kleinen Fenster genau diese Datei autorun.inf zur Ausführung angeboten. Bedenken Sie bitte, dass die Angaben, die Sie während der Installation (meistens optional) machen müssen oder können, sich von Anwendung zu Anwendung sehr stark voneinander unterscheiden. Anmerkung: 1.

Wenn Sie bei den Auswahlmöglichkeiten zunächst nicht ganz sicher sind, welche Einstellungen Sie vornehmen sollen und welche nicht, können Sie zunächst einmal die Installation mit den Standardvorgaben durchführen. Sie können später jederzeit noch Änderungen an der Installation vornehmen. Dazu die Installation neu starten und einfach die Auswahl ändern, die Sie ändern wollen. Das Installationsprogramm übernimmt dann diese Änderungen (z.B. hinzufügen oder entfernen einer Anwendung).

2.

Mit dem Installationsprogramm ist es auch möglich, jederzeit das gesamte Produkt zu deinstallieren (also von der Festplatte zu entfernen). Eventuelle Einträge in der Registry (REGEDIT.EXE) von Windows werden aber in den meisten Fällen nicht entfernt. Dafür gibt es spezielle Programme, die nicht mehr benötigte Registry-Einträge aufspüren und entfernen können.

3.

Anstelle von Datenträgern (CD, DVD, usw.) bieten viele Softwarehersteller die für die Installation benötigten Dateien zum Herunterladen aus dem Internet an. In diesem Fall werden die Dateien (häufig ist es nur eine einzige Datei) auf die lokale Festplatte heruntergeladen (meistens in den speziellen Ordner Downloads). Sie müssen dann diese Datei direkt von der Festplatte ausführen.

Objekte als Symbole auf dem Desktop ablegen

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Wenn Sie ein Objekt (z.B. ein Anwendungsprogramm oder ein Dokument) sehr häufig brauchen, empfiehlt es sich, hierfür ein Symbol auf dem Desktop abzulegen. Damit können Sie das Objekt sehr viel schneller aufrufen. Wenn Sie ein Anwendungsprogramm oder eine App als Symbol auf dem Desktop ablegen wollen, gehen Sie wie folgt vor: 1.

Klicken Sie auf den Start-Button (

; alternativ mit der Taste

).

2.

Blättern Sie in der Liste der Anwendungen und Apps, bis Sie den Namen der Anwendung bzw. App sehen, die Sie als Link auf dem Desktop ablegen wollen. Bedenken Sie bitte, dass es sich bei manchen Einträgen in der Liste der Anwendungen und Apps um Gruppennamen handelt. Sie müssen also gegebenenfalls erst den Gruppennamen anklicken, um die Gruppe zu öffnen und sehen dann erst den Namen der gesuchten Anwendung bzw. App.

3.

Bewegen Sie das Maussymbol auf den Namen der Anwendung bzw. App, drücken die linke Maustaste und halten sie gedrückt und ziehen dann das Maussymbol auf eine beliebige Position des Desktops, bis Sie die Angabe Link sehen und lassen dann die Maustaste los.

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Damit ist das Objekt als Verknüpfungssymbol auf dem Desktop abgelegt. Sie können später bei Bedarf das Verknüpfungssymbol frei auf dem Desktop platzieren.

Symbole auf der Taskleiste anheften Seit Windows 7 gibt es die Möglichkeit, viel genutzte Anwendungen nicht nur als Symbol auf dem Desktop abzulegen, sondern auch auf der Taskleiste anzuheften 2. Damit ist der Zugriff auf ein Programm noch schneller möglich. Einerseits ist die Taskleiste (fast) immer sichtbar und andererseits müssen Sie zum Starten der Anwendung keinen Doppelklick mehr auf das Symbol ausführen, sondern es reicht ein Klick. Um eine Anwendung bzw. eine App als Symbol auf der Taskleiste anzuheften, gehen Sie wie folgt vor: 1.

Klicken Sie auf den Start-Button (

; alternativ mit der Taste

).

2.

Blättern Sie in der Liste der Anwendungen und Apps, bis Sie den Namen der Anwendung bzw. App sehen, die Sie als Link auf dem Desktop ablegen wollen. Bedenken Sie bitte, dass es sich bei manchen Einträgen in der Liste der Anwendungen und Apps um Gruppennamen handelt. Sie müssen also gegebenenfalls erst den Gruppennamen anklicken, um die Gruppe zu öffnen und sehen dann erst den Namen der gesuchten Anwendung bzw. App.

3.

Bewegen Sie das Maussymbol auf den Namen der Anwendung bzw. App, drücken die linke Maustaste und halten sie gedrückt und ziehen dann das Maussymbol auf eine beliebige Position der Taskleiste, bis Sie die Angabe Link sehen und lassen dann die Maustaste los.

Möchten Sie ein Symbol, dass sich auf dem Desktop befindet, an der Taskleiste anheften, dann ziehen Sie das Symbol bei gedrückter linker Maustaste nach unten in die Taskleiste, bis die Meldung Anheften an Taskleiste zu sehen ist (siehe Abbildung 14). Dann lassen Sie die Maustaste los. Sie können auch die Position auf der Taskleiste selbst bestimmen, d.h., Sie können das Symbol zwischen zwei bereits vorhandene Symbole auf der Taskleiste bewegen und dann die Maustaste loslassen. Das neue Symbol wird dann zwischen den beiden vorhandenen Symbolen platziert.

Abb. 14: Eine Anwendung wird als Symbol auf der Taskleiste angeheftet Sie können ein angeheftetes Symbol auch jederzeit von der Taskleiste lösen. Bewegen Sie das Maussymbol auf das Symbol in der Taskleiste und klicken die rechte Maustaste. Im Kontextmenü wählen Sie dann den Befehl Von Taskleiste lösen (siehe Abbildung 15).

2

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Abb. 15: Ein angeheftetes Symbol von der Taskleiste lösen

In Windows 8 bzw. 8.1 können nur Anwendungen als Symbole in der Taskleiste angeheftet werden. In Windows 10 geht das jetzt auch mit Apps.

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Eigenschaften eines Objekts ändern Sie können für fast alle Objekte Eigenschaften einstellen oder ändern. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Objekt es sich handelt (z.B. Datei, Ordner, Drucker, Symbol auf dem Desktop, Laufwerk). Lediglich der Umfang der möglichen Eigenschaften unterscheidet sich natürlich von Objekt zu Objekt. Um die Eigenschaften einsehen bzw. ändern zu können, bewegen Sie das Maussymbol auf das Objekt (egal, ob auf dem Desktop oder auch z.B. im Windows-Explorer) und klicken die rechte Maustaste. Es erscheint ein Kontextmenü, wo Sie den Befehl Eigenschaften (in seltenen Fällen kann der Befehl auch Anpassen heißen (z.B. beim Desktop)). Abbildung 16 zeigt beispielhaft Dialogfelder mit Eigenschaften. In diesem Beispiel handelt es sich um die Eigenschaften für ein Laufwerk, den Papierkorb und die Taskleiste. Bedenken Sie bitte, dass Änderungen an den Eigenschaften auch dazu führen können, dass dieses Objekt nach der Änderung nicht mehr korrekt funktioniert. Nehmen Sie daher im Zweifelsfall keine Änderungen am Objekt vor.

Abb. 16: Drei beispielhafte Dialogfelder Eigenschaften von …

Systemeinstellungen ändern In Windows 10 gibt es zwei Wege, wie Sie Systemeinstellungen ändern können: 

Befehl Systemsteuerung



Befehl Einstellungen

Manche Systemeinstellungen können Sie als „normaler“ Benutzer vornehmen, während andere nur mit administrativen Rechten möglich ist. Beim Befehl Systemsteuerung bekommen Sie das Symbol angezeigt, wenn diese Einstellung nur von einem Administrator durchgeführt werden kann.

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Manche Systemeinstellungen finden sich sowohl beim Befehl Einstellungen, als auch beim Befehl Systemsteuerung. Außerdem werden Sie bei einigen Einstellungsmöglichkeiten, die Sie eigentlich beim Befehl Systemsteuerung durchführen wollen, zum Befehl Einstellungen umgeleitet (und umgekehrt). In den beiden Unterkapiteln werden die beiden Befehle und deren Einstellungsmöglichkeiten kurz beschrieben. Eine ausführliche Beschreibung jeder einzelnen Einstellungsmöglichkeit würde den Rahmen des Skriptes sprengen.

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Bedenken Sie bitte, dass eine Änderung bei den Systemeinstellungen dazu führen kann, dass manche Dinge nicht mehr so funktionieren, wie Sie es eigentlich gewohnt sind. Sie sollten sich genau notieren, wenn Sie eine Einstellung ändern. Wollen Sie diese Einstellung zu einem späteren Zeitpunkt wieder rückgängig machen, müssen Sie genau wissen, wo sich die Einstellung befindet und welche Änderung Sie durchgeführt haben. Es gibt keine Stelle, wo Sie die Systemeinstellungen auf eine Art „Werkseinstellung“ zurücksetzen können.

Systemsteuerung Die Systemsteuerung ist keine Neuerung von Windows 10. Es gibt sie schon bei den älteren Windows-Versionen (u.a. auch bei Windows XP). Wenn Sie in Windows 10 die Systemsteuerung nutzen wollen, öffnen Sie das Startmenü (z.B. mit der Taste ). Wählen Sie die Gruppe Windows-System und dann das Symbol Systemsteuerung. Sie erhalten das Fenster Systemsteuerung (siehe Abbildung 17).

Abb. 17: Fenster Systemsteuerung Nachfolgend finden Sie eine Auflistung (mit einer Kurzbeschreibung) aller Systemeinstellungen, die Sie in der Systemsteuerung finden können. Es würde den Umfang dieses Skriptes sprengen, wenn jede einzelne Systemeinstellung ausführlich beschrieben wäre. Schauen Sie deshalb in der Sekundärliteratur nach oder im Internet (mittels einer Suchmaschine) oder auch in der Windows-Hilfe (TastenF1 kombination F1 bzw. ).

System und Sicherheit

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Sicherheit und Wartung

Im Wartungscenter werden Problemmeldungen angezeigt und Hinweise darauf gegeben, wie die Probleme zu beseitigen sind. Des Weiteren kann hier der Windows Defender (ein Anti-Viren-Programm) gestartet werden, der bei der Suche nach Spyware oder unerwünschter Software behilflich ist. Außerdem kann das Betriebssystem auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden.

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Windows-Firewall

Mit Hilfe einer Firewall kann der Angriff von Hackern oder böswilliger Software verhindert werden.

System

Hier werden Basisinformationen zum Computer angezeigt (z.B. Prozessortyp, Arbeitsspeicher, Systemtyp, Computername) und ob Windows aktiviert ist.

Energieoptionen

Es kann ein Energiesparplan erstellt werden, um z.B. nach einer bestimmten Zeit den Bildschirm oder die Festplatte in den Standby-Modus zu versetzen. In erster Linie für tragbare Computer (Laptop, Tablet) gedacht.

Dateiversionsverlauf

Mit dem Dateiversionsverlauf werden Kopien der Dateien gespeichert, so dass Sie bei Bedarf wiederhergestellt werden können. Dafür wird entweder ein Speicherort in einem Netzwerk oder ein externer Datenträger benötigt.

Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)

Damit können einzelne Partitionen oder die gesamte Festplatte auf einem anderen Datenträger gesichert und bei Bedarf wieder hergestellt werden.

Bitlocker-Laufwerkverschlüsselung

Die Festplatte (bzw. einzelne Partitionen) kann vor unbefugtem Zugriff durch andere Personen geschützt werden.

Speicherplätze

Sie können Dateien auf mehreren Laufwerken speichern, um sie vor einem Laufwerksausfall zu schützen.

Arbeitsordner

Sie können Arbeitsdateien auf allen von Ihnen verwendeten Geräten verfügbar machen, auch wenn Sie offline (also nicht mit dem Netzwerk verbunden) sind.

Verwaltung

Hier können verschiedene Einstellungsmöglichkeiten (z.B. Computerverwaltung, Druckverwaltung, Systemkonfiguration, Speicherdiagnose) aufgerufen und die Einstellungen überprüft oder geändert werden.

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Netzwerk und Internet Netzwerk- und Freigabecenter

Es werden grundlegende Informationen zum vorhandenen Netzwerk angezeigt. Daneben können auch neue Netzwerkverbindungen hergestellt werden.

Heimnetzgruppe

Wenn es sich bei dem Netzwerk um ein Heimnetzwerk handelt, können hier die zugehörigen Einstellungen eingesehen und z.B. auch Bilder oder Videos im Netz freigegeben werden.

Internetoptionen

Hier können Einstellungen für den Internet-Explorer bzw. Edge von Microsoft geändert werden.

Infrarot

Hier können Sie Einstellungen für Infrarot-Geräte festlegen, sofern der Computer Infrarot-Geräte bedienen kann.

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Hardware und Sound Geräte und Drucker

Enthält eine Übersicht über angeschlossene Geräte (u.a. Drucker, Maus, Tastatur, Scanner, Fax). Es können neue Geräte bzw. Drucker hinzugefügt und auch die Eigenschaften der Geräte eingesehen bzw. geändert werden.

Automatische Wiedergabe

Hier wird festgelegt, welches Programm gestartet bzw. welche Aktion durchgeführt werden soll, wenn eine CD oder DVD in das entsprechende Laufwerk eingelegt wird.

Sound

Die angeschlossenen Soundgeräte (Mikrofon, Kopfhörer, Lautsprecher, usw.) können verwaltet und überprüft werden. Daneben können bestimmten Windowsaktionen (z.B. Starten von Windows, Anmelden, Abmelden) bestimmte Sounds als akustisches Erkennungssignal zugewiesen werden.

Energieoptionen

Es kann ein Energiesparplan erstellt werden, um z.B. nach einer bestimmten Zeit den Bildschirm oder die Festplatte in den Standby-Modus zu versetzen. In erster Linie für tragbare Computer (Laptop, Tablet) gedacht.

Infrarot

Hier können Sie Einstellungen für Infrarot-Geräte festlegen, sofern der Computer Infrarot-Geräte bedienen kann.

Programme Programme und Features

Enthält eine Auflistung der installierten Programme, das Installationsdatum und die Versionsnummer. Es können neue Programme hinzugefügt aber auch vorhandene Programme deinstalliert werden.

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Standardprogramme Standardprogramme festlegen

Legt fest, welches Programm automatisch gestartet wird, wenn eine bestimmte Aktion durchgeführt wird. Wenn beispielsweise zwei Web-Browser (FireFox und Edge) installiert sind, dann kann festgelegt werden, welcher Browser standardmäßig geöffnet wird, wenn in einem Dokument ein Hyperlink angeklickt wird.

Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen

Zuordnung von Dateiendungen zu bestimmten Programmen festlegen (z.B. .docx zu Word).

Einstellungen für automatische Wiedergabe ändern

Hier wird festgelegt, welches Programm gestartet bzw. welche Aktion durchgeführt werden soll, wenn eine CD oder DVD in das entsprechende Laufwerk eingelegt wird.

Fortgeschrittene Techniken in Windows 10 (Version 1703) Programmzugriff und Computerstandards festlegen

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Steuert den Zugriff auf bestimmte Programme und legt Standards für diesen Computer fest.

Benutzerkonten Benutzerkonten

Die vorhandenen Benutzerkonten ändern oder neue Anlegen. Sofern keine Administratorrechte vorhanden sind, können Benutzer nur ihr eigenes Konto verwalten.

Anmeldeinformationsverwaltung

Mit der Anmeldeinformationsverwaltung können Anmeldeinformationen wie Benutzername oder Kennwort in Tresoren gespeichert werden, um sich mühelos bei Computern oder Webseiten anzumelden.

E-Mail (32-bit)

Es können E-Mail-Konten, Datendateien oder Profile für Outlook verwaltet werden.

Darstellung und Anpassung Taskleiste und Navigation

Eigenschaften für die Taskleiste und das Startmenü festlegen (z.B. Taskleiste fixieren, Standardaktion beim Beenden).

Center für erleichterte Bedienung

Einstellungen zur Bedienung des PCs für körperlich behinderte Menschen (z.B. Sehbehinderte oder Blinde) vornehmen.

Explorer-Optionen

Einstellungen für Ordnerdarstellungen im Windows-Explorer vornehmen (z.B. ausgeblendete Dateien anzeigen lassen).

Schriftarten

Verwaltet die installierten Schriftarten. Es können neue Schriftarten hinzugefügt und installierte Schriftarten gelöscht werden. Zusätzlich können Schriftarten auch aus- bzw. eingeblendet werden.

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Zeit, Sprache und Region Datum und Uhrzeit

Aktuelles Datum bzw. Uhrzeit einstellen (Umstellung von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt erfolgt automatisch).

Sprache

Alle Sprachen festlegen, die verwendet werden sollen. Die Sprache, die ganz oben in der Liste steht, ist die primäre Sprache.

Region

Auswahl von Region für Datums- bzw. Uhrzeitdarstellungen und für Tastatureingaben.

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Erleichterte Bedienung Center für erleichterte Bedienung

Einstellungen zur Bedienung des PCs für körperlich behinderte Menschen (z.B. Blinden oder Sehbehinderte) vornehmen.

Computer ohne einen Bildschirm verwenden

Darstellungen für Menschen mit Sehbehinderung optimieren.

Erkennen von Bildschirmobjekten erleichtern

Visuelle Darstellung des Bildschirms optimieren (z.B. hoher Kontrast, Sprachausgabe, Bildschirmlupe).

Computer ohne Maus oder Tastatur bedienen

Verwendung der Bildschirmtastatur (per Maus) oder falls Mauseingaben nicht möglich sind, Befehle und Texteingaben per Spracheingabe durchführen.

Verwenden der Maus erleichtern

Ändern des Mauszeigers, Steuern des Maussymbols mit der Zehnertastatur oder gewisse Steuerungen ohne Klicken oder Doppelklicken durchführen.

Bedienung der Tastatur erleichtern

Eingabe von Texten bzw. Befehlen erleichtern (z.B. durch Drü-

Text oder visuelle Alternativen zum Wiedergeben von Sounds verwenden

Ersetzt Sounds durch visuelle Hinweise (z.B. Titelleiste oder aktives Fenster blinkt).

Ausführen von Aufgaben erleichtern

Eingabe von Texten bzw. Befehlen erleichtern.

Verwendung von Touchscreens und Tablets erleichtern

Eingaben bei Touchscreens und Tablets bei der Fingereingabe erleichtern.

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Spracherkennung

cken der Tasten zusammen).

Strg

,

oder

Alt

nacheinander und nicht

Einstellungen zur Steuerung von Windows mittels Spracheingabe.

Spracherkennung starten

Assistent zum Einrichten der Spracherkennung. Registriert die Stimme des Benutzers für die Sprachsteuerung.

Mikrofon einrichten

Assistent zum Optimieren der Mikrofonempfindlichkeit für die spätere Sprachsteuerung.

Sprachlernprogramm ausführen

Lernprogramm zum Erlernen der wichtigsten Sprachbefehle für die Steuerung von Windows per Spracheingabe.

Computer trainieren, damit er Sie besser versteht

Trainingsprogramm mit dessen Hilfe der Computer die Stimme des Benutzers für die Spracherkennung noch besser verstehen kann.

Sprachreferenzkarte öffnen

Auflistung aller Sprachbefehle zur Steuerung von Windows und Anwendungsprogramme per Sprachsteuerung.

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Anmerkung: 1.

Wenn Sie eine Gesamtübersicht der Systemeinstellungen anstelle der Kategorien haben wollen, klicken Sie bei Ansicht auf Kategorie und wählen dann Große Symbole oder Kleine Symbole (siehe Abbildungen 18 und 19).

2.

Wollen Sie wieder zurück zur Kategorienansicht, wählen Sie bei Ansicht einfach Kategorie aus.

Abb. 18: Wechseln zur Gesamtübersicht

Abb. 19: Die Gesamtübersicht (Große Symbole; Ausschnitt)

Einstellungen

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Das Fenster Einstellungen ist neu in Windows 10. Hier werden nicht nur spezielle Grundeinstellungen vorgenommen, die speziell für Windows 10 gelten, sondern auch Grundeinstellungen, die bei den vorherigen Windows-Versionen in der Systemsteuerung zu finden waren. Wenn Sie diesen „neuen“ Einstellungsmöglichkeiten nutzen wollen, klicken Sie auf den Start-Button ( ; alternativ mit der Taste ) und wählen im Startmenü das Symbol Einstellungen ( ). Sie erhalten das Fenster Einstellungen (siehe Abbildung 20, Seite 20).

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Abb. 20: Fenster Einstellungen Nachfolgend eine kurze Übersicht über die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Genau wie bei der Systemsteuerung wird auch hier auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet.

System Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20). Hier können Sie die Größe von Apps und anderen Elementen ändern. Außerdem können Sie die Ausrichtung ändern (Hochformat oder Querformat). Auch Einstellungen beim Anschluss von mehreren Monitoren sind möglich. Zusätzlich können Sie auch noch die Auflösung ändern.

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Legen Sie fest, ob Sie von Windows Benachrichtigungen erhalten wollen oder nicht. Geben Sie an, welche Symbole auf der Taskleiste angezeigt werden sollen und welche Systemsymbole (am rechten Rand der Taskleiste).

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Legen Sie fest, wann der Bildschirm ausgeschaltet bzw. in den Standby-Modus gewechselt werden soll. Diese Einstellungen sind in erster Linie beim Einsatz von Laptops oder Tablets gedacht. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Speicherbelegung der verschiedenen Datenträger und legen Sie fest, welcher Speicherort als Standard für bestimmte Apps gewählt werden soll. Geben Sie an, ob Sie den Tablet-Modus verwenden wollen oder nicht. Sie können auch angeben, welcher Modus beim Einschalten des Geräts verwendet werden soll. Diese Einstellungen sind nur bei Tablets oder Touch-Screens sinnvoll. Wählen Sie, ob und wie Fenster bei verschiedenen Zuständen angedockt werden. Außerdem können Sie Einstellungen für die virtuellen Desktops vornehmen. Sofern Sie ein Smartphone mit Windows 10 verwenden, können Sie den Bildschirminhalt des Smartphones auf den Monitor des PCs projizieren. Außerdem können Sie die Apps auf dem Smartphone mit der Tastatur und Maus des PCs bedienen. Sie können festlegen, dass Nachrichten zwischen verschiedenen Geräten gesendet werden. Sie erhalten Informationen zur Hardware und zum Betriebssystem. Insbesondere zur Versionsnummer (z.B. 1703 (März 2017)).

Geräte Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Hier können Sie sich die installierten Bluetooth- und andere angeschlossen Geräte (u.a. USB-Geräte und Monitore) anzeigen lassen und bei Bedarf neue Geräte hinzufügen.

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Hier können Sie sich die installierten Drucker und Scanner anzeigen lassen und bei Bedarf neue Drucker bzw. Scanner hinzufügen.

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Legen Sie Eigenschaften für die Maus fest. Wählen Sie, ob Rechtschreibfehler bei der Eingabe hervorgehoben bzw. automatisch korrigiert werden sollen. Wählen Sie, ob für den Windows Ink-Arbeitsbereich empfohlene App-Vorschläge angezeigt werden sollen oder nicht. Wählen Sie was automatisch passieren soll, wenn Sie z.B. einen Wechseldatenträger (CD, DVD, USB-Stick) oder eine Speicherkarte oder auch ein Smartphone an den PC angeschlossen werden. Legen Sie fest, ob bei Problemen mit angeschlossenen USB-Geräten (das sind nicht nur USB-Sticks) eine Benachrichtigung erfolgen soll.

Netzwerk und Internet Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Sie bekommen den aktuellen Netzwerkstatus angezeigt. Darüber hinaus können Sie Netzwerkeinstellungen vornehmen. 3

Geben Sie die Verbindungsdaten für das Netzwerk an.

4

Legen Sie die Eigenschaften für das Netzwerk fest oder richten eine neue Verbindung ein.

5

Hier können Sie Einstellungen für VPN-Verbindungen vornehmen bzw. neue VPN-Verbindungen hinzufügen. Sie bekommen eine Übersicht der Datennutzung der letzten 30 Tage. Dabei können Sie sich auch noch anzeigen lassen, auf welche App bzw. Anwendung sich die Datennutzung verteilt und wie hoch das Datenvolumen der einzelnen Apps bzw. Anwendungen ist.

3

5

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4

Ethernet ist eine Technologie, die Software (Protokolle usw.) und Hardware (Kabel, Netzwerkkarten usw.) für kabelgebundene Datennetze spezifiziert, welche ursprünglich für lokale Datennetze (LANs) gedacht war und daher auch als LAN-Technik bezeichnet wird. Sie ermöglicht den Datenaustausch in Form von Datenframes zwischen den in einem lokalen Netz (LAN) angeschlossenen Geräten (Computer, Drucker usw.). Aus: www.wikipedia.de DFÜ = Datenfernübertragung, eine Übermittlung von Daten zwischen Computern über ein Medium, bei der ein zusätzliches Kommunikationsprotokoll verwendet wird. Aus: www.wikipedia.de VPN = Virtual Private Network, ein virtuelles privates Netzwerk, das ein bestehendes Kommunikationsnetz als Transportmedium verwendet. Aus: www.wikipedia.de

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Geben Sie an, ob die Netzwerkverbindung über einen Proxy-Server hergestellt wird.

Personalisierung Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Legen Sie die Eigenschaften für das Hintergrundbild des Desktops fest. Die Auswahl des Hintergrundbilds selbst erfolgt in der Systemsteuerung. Wenn Sie kein Hintergrundbild wollen, wählen Sie hier die Hintergrundfarbe aus. Die Farbe wird aber auch für das Startmenü, die Taskleiste, die Titelleiste von Apps und Anwendungen und an anderen Stellen verwendet. Wählen Sie das Bild für den Sperrbildschirm und geben an, welche Informationen (z.B. Datum und Uhrzeit) auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden sollen. Legen Sie die Designeinstellungen fest, die allerdings in Wirklichkeit in der Systemsteuerung bzw. Dialogfeldern vorgenommen werden. Hier legen Sie die Eigenschaften für das Startmenü fest. Legen Sie Einstellungen für die Taskleiste fest (z.B. Taskleiste fixieren oder Taskleiste im Tablet-Modus automatisch ausblenden).

Apps Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Hier werden Ihnen die installierten Apps und Anwendungen aufgelistet. Sie können eine aufgelistete App bzw. Anwendung auch bei Bedarf deinstallieren. Legen Sie für bestimmte Aktionen (E-Mail, Musikplayer, Videoplayer, usw.) die passende App bzw. Anwendung fest, die immer für die Aktion automatisch verwendet werden soll.

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6

Ein Proxy (von englisch proxy representative „Stellvertreter“) ist eine Kommunikationsschnittstelle in einem Netzwerk. Er arbeitet als Vermittler, der auf der einen Seite Anfragen entgegennimmt, um dann über seine eigene Adresse eine Verbindung zur anderen Seite herzustellen. Aus: www.wikipedia.de

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Laden Sie sich Landkarten herunter, so dass Sie sie auch bei unterbrochener Internet-Verbindung benutzen können. Wählen Sie eine App, mit der Websites geöffnet werden. Dies ist i.Allg. ein Webbrowser.

Konten Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Hier bekommen Sie Informationen zum Benutzer und können auch Einstellungen vornehmen. Hier sehen Sie Ihre eigene E-Mail-Adresse und hier können Sie auch ein Bild angeben, dass bei der Anmeldung angezeigt wird. Geben Sie an, wann eine Anmeldung erforderlich ist und wählen aus, ob Sie sich lieber mit einem Kennwort, einer PIN7 oder einem Bildcode anmelden wollen. Hier können Sie sich mit einem Unternehmen oder einer Schule verbinden, um mit diesen Organisationen in Verbindung zu treten und Daten auszutauschen. Wenn weitere Personen (innerhalb bzw. außerhalb der Familie) diesen PC, Laptop, Tablet, usw. benutzen sollen, können Sie hier weitere Benutzerkonten hinzufügen.

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Wenn Sie verschiedenen Geräten arbeiten (z.B. am Arbeitsplatz mit einem PC; unterwegs mit einem Laptop), dann können Sie bestimmte Einstellungen synchronisieren, so dass Sie sie nur einmal einrichten müssen, aber Sie finden sie sofort auch auf dem anderen Gerät.

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PIN = Persönliche Identifikationsnummer, eine Zahl; vergleichbar mit einer Geheimzahl einer Bankkarte.

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Zeit und Sprache Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Legen Sie das Datums- und Uhrzeitformat fest, dass nicht nur in Windows, sondern auch in bestimmten Anwendungen (z.B. Excel) eingesetzt wird. Wählen Sie das Land und die Sprache aus, die standardmäßig für die Tastatur und für Anzeigen verwendet wird. Sofern Sie die Eingabe statt mit der Tastatur lieber sprechend über ein Mikrofon tätigen wollen, können Sie die nötigen Einstellungen vornehmen.

Spielen Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Hier legen Sie fest, wie die Spieleleiste geöffnet und Ihr Spiel erkannt wird. Gilt nur beim Anschluss einer Xbox an den PC. Hier können Sie angeben, wie Sie das Spiel durch Screenshots und Spieleclips erfassen. Gilt nur beim Anschluss einer Xbox an den PC. Legen Sie die Einstellungen fest, wie Ihr Spiel bei einer Übertragung aussieht. Gilt nur beim Anschluss einer Xbox an den PC. Aktivieren Sie den Spielemodus, um mit maximaler Qualität und Leistung spielen können. Gilt nur beim Anschluss einer Xbox an den PC.

Erleichterte Bedienung Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Schalten Sie die Sprachausgabe ein, wenn Sie sich die Bildschirmelemente vorlesen lassen wollen.

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Aktivieren Sie die Bildschirmlupe, wenn Sie die Bildschirmdarstellung vergrößert dargestellt bekommen möchten.

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Wählen Sie einen Kontrast aus, der für Sehbehinderte wichtig ist, die Unterschiede bei der Darstellung nur anhand eines hohen Kontrasts erkennen können. Legen Sie hier die Eigenschaften für die Untertitel fest. Hier können Sie Einstellungen für die Tastatur vornehmen, die besonders für Menschen mit körperlichen Behinderungen (z.B. nur eine Hand) notwendig sind, um überhaupt Eingaben über eine Tastatur vornehmen zu können. Legen Sie die Zeigergröße und die Zeigerfarbe fest (für sehbehinderte Menschen). Sie können auch angeben, dass die Maus mit Hilfe der Zehnertastatur bedient wird. Hier können Sie noch weitere visuelle Einstellungen vornehmen.

Datenschutz Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Hier können Sie ein paar allgemeine Datenschutzoptionen ein- oder ausschalten. Sie können die Positionserkennung aktivieren, damit bestimmte Apps (z.B. Karten oder Wetter) Ihnen die zur Position passenden Informationen mitteilen können. Sie können dabei selbst bestimmten, welche Apps die Positionserkennung nutzen dürfen oder nicht. Die Positionserkennung funktioniert aber nur bei Geräten mit integriertem GPS8-Sender. Hier können Sie festlegen, welche Apps die eingebaute (oder angeschlossene) Kamera benutzen dürfen. Hier können Sie festlegen, welche Apps das eingebaute (oder angeschlossene) Mikrofon benutzen dürfen.

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Wählen Sie die Apps aus, die Zugriff auf Ihre Benachrichtigungen haben dürfen.

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GPS = Global Positioning System, ein globales Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung.

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Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, kann Windows (bzw. das Suchfeld Cortana) Ihre Stimme bzw. Handschrift analysieren, um so persönliche Empfehlungen zu verbessern. Allerdings gelangen auf diese Weise viele (zum größten Teil unsichtbare) Informationen an Microsoft. Wenn Sie das nicht wollen, können Sie die Einstellung deaktivieren. Dann ist Cortana auch nur eingeschränkt nutzbar. Bestimmen Sie, ob Apps Zugriff auf Ihren Namen, Ihr Bild bzw. Infos zu Ihrem Konto haben dürfen oder nicht. Legen Sie fest, welche Apps Zugriff auf Ihre Kontakte (vergleichbar mit dem Adressbuch in Outlook) haben dürfen. Legen Sie fest, welche Apps Zugriff auf Ihren Kalender haben dürfen. Legen Sie fest, welche Apps Zugriff auf Ihre Anrufliste haben dürfen. Legen Sie fest, welche Apps Zugriff auf Ihre E-Mails haben dürfen. Nicht zu den Apps zählt die E-Mail-Anwendung Outlook. Legen Sie fest, welche Apps das Senden bzw. Lesen von SMS oder MMS erlaubt ist. Einige Apps können nur über Bluetooth oder anderen Funktechniken mit anderen Geräten kommunizieren. In einigen Fällen müssen die Apps sogar den Funkempfang aktivieren bzw. deaktivieren können. Hier können Sie u.a. festlegen, dass Ihr Gerät sich mit anderen Geräten synchronisieren darf, die nicht explizit mit Ihrem PC, Tablet oder Smartphone gekoppelt sind. Außerdem können Sie festlegen, dass Apps vertrauenswürdige Geräte verwenden soll.

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Hier können Sie angeben, ob ein Feedback bzw. Diagnose- und Nutzungsdaten an Microsoft gesendet werden. Die Diagnose- und Nutzungsdaten dienen zur Verbesserung von Windows.

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Wählen Sie aus, welche Apps Informationen im Hintergrund empfangen bzw. Benachrichtigungen senden dürfen. Hier können Sie festlegen, dass Apps Zugriff auf Diagnoseinformationen bekommen.

Update und Sicherheit Mit diesem Symbol kommen Sie zurück zur Startseite (Abbildung 20, Seite 20). Hier können Sie nach Windows- bzw. Office-Updates suchen und diese dann installieren lassen. Der UpdateVorgang läuft i.Allg. automatisch und unsichtbar im Hintergrund ab. Sie können sich auch den Updateverlauf (eine Liste der bereits installierten Updates) anzeigen lassen. Der Windows Defender ist ein Antivirenprogramm, dass automatisch Schadsoftware erkennt und dies dann mitteilt. Allerdings ist Windows Defender nicht so umfangreich wie ein Antiviren-Programm eines externen Herstellers. Ist auf Ihrem Gerät ein Antiviren-Programm eines externen Herstellers installiert, ist der Windows Defender deaktiviert. Wählen Sie einen externen Datenträger aus, wo Sie eine Sicherung des Betriebssystems und Ihrer Daten durchführen können. Sie können auch eine bereits vorhandene Sicherung wiederherstellen. Das geht aber nur über die Systemsteuerung. Falls etwas nicht funktioniert (z.B. der Drucker), können Sie hier versuchen, den Fehler zu finden und zu beheben. Wenn Windows nicht mehr korrekt funktioniert und Sie haben keine Sicherung erstellt, können Sie den kompletten PC zurücksetzen oder Sie können zu einer älteren Windows-Version zurückkehren (sofern vorher eine ältere Windows-Version auf dem Rechner installiert war und diese Daten noch auf der Festplatte vorhanden sind).

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Hier können Sie nachschauen, ob Windows ordnungsgemäß aktiviert ist oder falls dies nicht der Fall ist, Windows aktivieren (nur mit gültigem Aktivierungscode).

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Hier können Sie nach einem verloren gegangenen Gerät (z.B. Smartphone) suchen. Sie benötigen dazu allerdings ein Microsoft-Konto. Außerdem müssen die Geräte über entsprechende Funktionen (z.B. GPS) verfügen, damit sie gefunden werden können. Diese Einstellung ist nur für Entwickler (Software-Ersteller, Programmierer) gedacht. Wählen Sie, aus welcher Quelle die zu installierenden Apps kommen dürfen. Hier können Sie sich anmelden, wenn Sie Updates bzw. Verbesserungen frühzeitig erhalten und testen wollen. Sie können dann auch ein Feedback an Microsoft senden.

Das Info-Center Eine weitere Neuerung in Windows 10 ist der Info-Center. Sie bekommen hier nicht nur Informationen zu geänderten Einstellungen oder auch zur Sicherheit angezeigt, sondern Sie können auch ein paar besondere Einstellungen vornehmen.

Abb. 21: Das Info-Center (verkleinerte Darstellung)

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Das Info-Center wird bei Bedarf am rechten Fensterrand eingeblendet (siehe Abbildung 21). Dazu klicken Sie am rechten Ende der Taskleiste auf das Symbol Benachrichtigungen ( ). Alternativ A benutzen Sie die Tastenkombination .

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Im oberen Teil des Info-Centers bekommen Sie die Informationen angezeigt und im unteren Teil haben Sie 8 oder mehr Symbole über die Sie noch diverse Einstellungen vornehmen können. Nachfolgend eine kurze Beschreibung dieser Symbole. Symbol

Beschreibung Wechselt in den Tabletmodus, wo das Startmenü etwas anders dargestellt wird. Der Tabletmodus ist natürlich in erster Linie beim Einsatz eines Tablet sinnvoll. Um den Tabletmodus zu verlassen, öffnen Sie erneut das Info-Center und klicken auf das Symbol Tabletmodus. Sie bekommen angezeigt, mit welchem Netzwerk (Domäne, WLAN, usw.) Sie verbunden sind. Startet die App Notizen (bzw. OneNote; sofern MS-Office installiert ist), mit der Sie Notizen erstellen und verwalten können. Öffnet das Fenster Einstellungen (siehe Kapitel Einstellungen, Seite 19).

Aktivieren Sie dieses Symbol, um in den Flugzeugmodus zu wechseln. Damit wird die Kommunikation über WLAN unterbunden. Dieses Symbol gilt in erster Linie für Laptops, Tablets, usw. und steht auf normalen PCs nicht zur Verfügung. Klicken Sie das Symbol an, um die Positionsangabe zu aktivieren. Um die Einstellungen hierfür zu ändern, klicken Sie das Symbol mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl Zu Einstellungen wechseln. Es öffnet sich das Fenster Einstellungen und wechselt zur Kategorie Datenschutz und dort zur Einstellung Position. Gilt in erster Linie für Smartphones oder Tablets. Klicken Sie das Symbol an, um die Ruhezeiten zu aktivieren. Um die Einstellungen hierfür zu ändern, klicken Sie das Symbol mit der rechten Maustaste an und wählen den Befehl Zu Einstellungen wechseln. Es öffnet sich das Fenster Einstellungen und wechselt zur Kategorie System und dort zur Einstellung Benachrichtigungen und Aktionen. Leider können keine genauen Zeitangaben gemacht werden. Klicken Sie dieses Symbol an, um die Bildschirmhelligkeit bei Laptops, Tablets, usw. zu verändern. Sie können zwischen fünf Helligkeitsstufen wählen (0%, 25%, 50%, 75% und 100%). Aktivieren Sie dieses Symbol, wenn Sie Geräte über eine Bluetooth-Verbindung mit dem Computer herstellen möchten. Das Symbol steht nur zur Verfügung, wenn der PC (oder Laptop, Tablet, usw.) über eine Bluetooth-Verbindung verfügen.

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Öffnet das Fenster Einstellungen und wechselt zur Kategorie Netzwerk und Internet und dort zur Einstellung VPN.

Fortgeschrittene Techniken in Windows 10 (Version 1703) Symbol

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Beschreibung Aktivieren Sie das Symbol, wenn Sie den Stromsparmodus bei einem Laptop, Tablet, usw. nutzen wollen. Wählen Sie die Form der Anzeige, wenn die Bildschirmdarstellung über einen Beamer auf eine Leinwand projiziert werden soll. Klicken Sie dieses Symbol an, um alle Verbindungsmöglichkeiten für Netzwerke auflisten zu lassen. Wählen Sie dann gegebenenfalls eine Verbindung aus, mit der der Computer kommunizieren soll. Dieses Symbol ist in erster Linie für kabellose Verbindungen (WLAN) gedacht.

Anmerkung: Wenn Sie das Info-Center ausblenden wollen, klicken Sie einfach auf den Desktop oder benutzen die Taste Esc .

Umgang mit Kacheln (Startbildschirm) Im Skript Microsoft Windows 10 – Einführung wird bereits einiges zum Umgang mit Kacheln im Startbildschirm gezeigt (u.a. verschieben, Größe ändern, entfernen; Seite 20). In diesem Skript wird noch auf spezielle Eigenschaften von Kacheln näher eingegangen.

Live-Animation Bei einigen Kacheln bekommen Sie Informationen in Form einer Live-Animation angezeigt, die sich alle paar Sekunden ändert. Damit eine Kachel eine Live-Animation anzeigen kann, müssen folgende Voraussetzungen gelten: 

Es handelt sich um eine App. Eine Live-Animation ist bei Anwendungen (z.B. Word, Excel, Paint, Editor, Explorer) nicht möglich.



Die Kachel muss eine der Größen Groß, Breit oder Mittel besitzen. Bei der Größe Klein wird keine Live-Animation angezeigt.

Abb. 22: Kachel mit aktivierter und deaktivierter Live-Animation

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Falls Sie die Live-Animation stört, können Sie diese deaktivieren. Bewegen Sie das Maussymbol auf die Kachel und machen einen Klick mit der rechten Maustaste (Sie können mit dieser Methode auch noch weitere Kacheln auswählen). Im Kontextmenü wählen Sie den Befehl Mehr und dann den Unterbefehl Live-Kachel deaktivieren. Abbildung 22 zeigt eine aktive und die zugehörige deaktivierte Live-Kachel.

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Anmerkung: Mit dem Unterbefehl Live-Kachel aktivieren kann die Live-Animation wieder ausgeführt werden.

Apps deinstallieren Eine App kann nicht nur aus dem Startmenü entfernt werden (siehe Skript Microsoft Windows 10 – Einführung, Seite 21), sondern auch komplett deinstalliert werden. Bewegen Sie das Maussymbol auf die Kachel und klicken die rechte Maustaste. Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Deinstallieren. Anmerkung: Einige Apps können nicht deinstalliert werden. Das gilt insbesondere für die bereits vorgegebenen Apps (z.B. Store).

Apps installieren Sie können auch jederzeit Apps installieren. Dafür brauchen Sie noch nicht einmal Administratorrechte. Für die Installation neuer Apps steht die App Store zur Verfügung. Der Store enthält eine Fülle an Kategorien (u.a. Nachrichten, Sport, Shopping, Reisen, Spiele, Bildung, Büro, Finanzen). Mit dem Mausrad können Sie sich durch den Store bewegen. Da die Menge an verfügbaren Apps sehr groß ist, gibt es in der rechten oberen Ecke des Fensters ein Suchfeld, wo Sie durch Angabe eines Suchbegriffs nach passenden Apps suchen können. Wenn Sie eine App gefunden haben, die Sie interessiert und die Sie evtl. installieren wollen, klicken Sie das zugehörige Symbol an. Sie erhalten dann eine ausführlichere Beschreibung der App (siehe Abbildung 23, Seite 33). Außerdem den wichtigen Hinweis, ob die App kostenlos oder kostenpflichtig ist. Zudem ein paar Vorschaubilder zur App. Wenn Sie das Mausrad benutzen und nach unten blättern, bekommen Sie (gegebenenfalls) Rezessionen angezeigt, an denen Sie ablesen können, ob die App was taugt oder nicht. Wenn Sie die App installieren wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche Kostenlos (in Abbildung 23, Seite 33, gelb umrahmt).

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Je nachdem, wie groß die App ist, dauert die Installation wenige Sekunden oder auch schon mal ein paar Minuten. Während die Installation durchgeführt wird, können Sie im Store weiter nach Apps stöbern und diese bei Bedarf installieren (wenn Sie zur Übersicht der Apps zurück wollen, klicken Sie links oben auf dem Bildschirm den nach links zeigenden Pfeil ( ) an). Selbst wenn gerade eine andere App installiert wird, können Sie die nächste App installieren. Die Installation wird erst gestartet, wenn die vorherige Installation beendet ist. Das Ende der Installation wird dadurch angezeigt, dass anstelle des Befehls Kostenlos nun der Befehl Öffnen angezeigt wird. Wenn Sie das Startmenü aufrufen, werden die neuen Apps nicht sofort als Kacheln angezeigt. Um die neue App als Kachel im Startmenü zu platzieren, müssen Sie in die Gesamtübersicht aller Apps und Anwendungen wechseln und von dort die App auf dem Startbildschirm platzieren (Vorgehensweise siehe Skript Microsoft Windows 10 – Einführung, Seite 20).

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Abb. 23: Beispiel einer App im Store

Gruppen mit Kacheln verschieben Im Skript Microsoft Windows 10 – Einführung, Seite 21, wird beschrieben, wie Sie Kacheln zu Gruppen zusammenfassen und diesen Gruppen zusätzlich Namen geben können. Sie können aber nicht nur Kacheln auf dem Startbildschirm verschieben, sondern auch ganze Gruppen. Dazu bewegen Sie das Maussymbol auf den Gruppennamen. Sie sehen jetzt rechts neben dem Gruppennamen zwei waagrechte Linien (siehe Abbildung 24). Bewegen Sie das Maussymbol auf diese beiden Linien, drücken die linke Maustaste und halten sie gedrückt und ziehen die Gruppe innerhalb des Starmenüs an eine neue Stelle und lassen die linke Maustaste los.

Abb. 24: Eine Gruppe mit Kacheln im Startmenü verschieben

Wenn Sie der Sperrbildschirm nach dem Hochfahren des PCs stört (z.B. benötigen Sie nicht die Informationen, die auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden), können Sie ihn deaktivieren. Allerdings können Sie den Sperrbildschirm nur bei Windows 10 Enterprise bzw. Education deaktivieren:

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Sperrbildschirm deaktivieren

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Wenn Sie den Sperrbildschirm deaktivieren wollen, benötigen Sie Administratorrechte oder Sie müssen sich als lokaler Administrator anmelden. Dann führen Sie folgende Schritte aus: R

1.

Starten Sie die Anwendung Ausführen (Tastenkombination:

2.

Tragen Sie im Fenster Ausführen (siehe Abbildung 25) in das Textfeld Öffnen gpedit.msc ein und bestätigen die Anwendung.

).

Abb. 25: Das Fenster Ausführen 3.

Im Fenster Editor für lokale Gruppenrichtlinien wählen Sie auf der linken Seite die Kategorie Computerkonfiguration, dann Administrative Vorlagen, dann Systemsteuerung und dann noch Anpassung (siehe Abbildung 26).

Abb. 26: Das Fenster Editor für lokale Gruppenrichtlinien 4.

Auf der rechten Seite des Fensters machen Sie einen Doppelklick auf den Eintrag Sperrbildschirm nicht anzeigen.

5.

Im Dialogfeld Sperrbildschirm nicht anzeigen wählen Sie die Option Aktiviert und bestätigen das Dialogfeld.

6.

Schließen Sie das Fenster Editor für lokale Gruppenrichtlinien.

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Melden Sie sich ab und Sie werden sehen, dass der Sperrbildschirm nicht mehr angezeigt wird.

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Was kommt nach Windows 10? Sie werden sich vielleicht wundern, was diese Frage soll. Aber die Frage ist tatsächlich berechtigt. Bis jetzt gab es in den letzten rund 30 Jahren ca. 20 Windows-Versionen (von Windows 1.0 über Windows NT, Windows 98, Windows XP, Windows 7, Windows 8 bis hin zu Windows 10). Im Durchschnitt wurde alle 18 Monate eine neue Version des Betriebssystems von Microsoft auf den Markt gebracht. Windows 10 ist nunmehr auch seit ca. 18 Monaten verfügbar. Es stellt sich also schon die Frage, wann kommt der Nachfolger von Windows 10? Die Antwort darauf gibt Microsoft so an: es gibt keinen Nachfolger von Windows 10. Es wird also kein Windows 11 oder eine andere Nummer geben. Microsoft liefert nur in gewissen Abständen größere Updates, die Einfluss auf das Aussehen und die Nutzung von Windows 10 hat. Im Gegensatz zu den monatlichen Updates 9, sind diese speziellen Updates umfangreicher (die Installation dauert deutlich länger) und Sie können sich in Windows anschauen, welches größere Update auf Ihrem Rechner installiert ist. Dies können Sie in den Windows-Einstellungen nachschauen (siehe auch Kapitel Einstellungen, Seite 19). Wählen Sie die Kategorie System ( ) und dann den Eintrag Info. Auf der rechten Seite sehen Sie dann die Versionsnummer (siehe Abbildung 27).

Abb. 27: Die Versionsnummer von Windows 10 Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Zahl geben die Jahreszahl an und die beiden anderen Ziffern den Monat. Seit der Einführung im Juli 2015 gab es drei größerer Updates. Einmal die Version 1511 (November 2015), dann 1607 (Juli 2016) und zuletzt 1703 (März 2017). Ob Microsoft die Bezeichnung Windows 10 beibehält ist fraglich. Eventuell wird Microsoft irgendwann nur noch von Windows sprechen (ohne zusätzliche Angabe).

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9

Die monatlichen Updates veröffentlicht Microsoft immer am zweiten Dienstag im Monat (in Deutschland sind die Updates dann in den Abendstunden verfügbar). Dabei handelt es sich in meisten Fällen um Sicherheitsupdates für Windows bzw. Microsoft Office (sofern Office auf dem PC installiert ist).