Fort- und Weiterbildung

1 Fort- und Weiterbildung für Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten im Bistum Münster 2017 2 Herausgeber Bischöfliches ...
Author: Erica Amsel
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Fort- und Weiterbildung für Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten im Bistum Münster

2017

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Herausgeber Bischöfliches Generalvikariat Münster Hauptabteilung Seelsorge-Personal Gruppe Fortbildung Überwasserkirchplatz 3 48143 Münster Telefon 0251 495-1321 Telefax 0251 495-71321 E-Mail [email protected] Redaktion Dr. Florian Kleeberg und Barbara Kormann (verantwortlich) Bilder Die Bilder wurden uns dankenswerter Weise von der Künstlerin Cora Hunold aus Biebergemünd zur Verfügung gestellt. Sie illustrieren den Leitgedanken des diesjährigen Fortbildungsangebotes: „Dem Leben begegnen.“ Weitere Informationen finden Sie in diesem Heft ab Seite 78 und im Internet: www.cora-hunold.de. Druck Joh. Burlage, Münster Dieses Heft bietet einen Überblick über die verschiedenen Termine im Bereich Fortund Weiterbildung. Es gibt den Stand der Planungen vom 15. Juli 2016 wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. www.bistum-muenster.de/seelsorgepersonal-fortbildung

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Der Bischof von Münster



Dr. Felix Genn

Liebe Mitbrüder, liebe Schwestern und Brüder in der Seelsorge, ich freue mich, dass wir Ihnen für das Jahr 2017 bereits zum fünften Mal ein Fort- und Weiterbildungsangebot für die Seelsorger/-innen im Bistum Münster zusenden können. In unserem Papier „Gemeinsam Kirche sein“ haben wir deutschen Bischöfe hervorgehoben, dass wir als Kirche „in einem ständigen Prozess des Werdens, Wachsens und Reifens in der Nachfolge Jesu Christi“ sind (S. 34). Dass dieser Prozess der Veränderung und Erneuerung mit vielfältigen Herausforderungen und auch mit großen Mühen verbunden ist, erlebe ich als Bischof ebenso wie viele von Ihnen in Ihrer pastoralen Arbeit. Da gibt es jene Menschen in unseren Kirchengemeinden, die große Angst vor den gegenwärtigen Umbrüchen haben und sich nach den alten vertrauten Beziehungen und Strukturen zurücksehnen. Da sind diejenigen, die mit der veränderten Sozialgestalt ganz grundlegende Reformen verbinden. Schließlich sind da die vielen Menschen, die nur zu besonderen Anlässen mit uns in Kontakt kommen und große Erwartungen an uns richten. Um all diesen Menschen in ihrer Heterogenität nahe sein zu können, müssen wir als Kirche noch mehr lernende Kirche werden. Wie auch die 2014 in unserem Bistum durchgeführte Zufriedenheitsstudie gezeigt hat, müssen wir die unterschiedlichsten Anliegen der Menschen nicht nur in den Blick nehmen, sondern auch bereit sein, von ihnen und ihren Erfahrungen zu lernen. Dazu brauchen Seelsorger und Seelsorgerinnen neben einer Haltung der Liebe zu den Menschen vielfältige Kompetenzen, zu deren Erweiterung und Vertiefung wir durch unser Fort- und Weiterbildungsangebot beitragen möchten. Möge das ein oder andere Angebot Sie nicht nur ansprechen, sondern Sie darin unterstützen, Unsicherheiten auszuhalten, den Wandel zu gestalten und die Menschen in all ihrer Vielfältigkeit zu begleiten. Mit freundlichen Grüßen Ihr

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Liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger, Sie lesen das Vorwort des fünften Jahresprogramms „Fort- und Weiterbildung für Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten im Bistum Münster“. Wir freuen uns über dieses „Mini-Jubiläum“ und wollen es feiern, indem wir in Bewegung bleiben und die Fortbildung im Bistum Münster weiter entwickeln. Aktuell beschäftigen wir uns unter anderem mit der Ausarbeitung der Kompetenzfelder, in denen wir den Teilnehmer/-innen unserer Angebote eine Entwicklung ermöglichen wollen. Diese fächern sich in die Bereiche Fachkompetenzen, personale und soziale Kompetenzen sowie methodische und Feldkompetenzen. Wir tun dies abteilungsübergreifend als Gruppe Fortbildung, Gruppe Personalentwicklung, in der Zuständigkeit für besondere Aufgaben und in der Verantwortung für die Ausbildung. Ziel ist, den Kompetenzbegriff für unseren jeweiligen Verantwortungsbereich und auch für Sie als unsere Teilnehmer/-innen so zu definieren, dass er Orientierungshilfe und Inspiration für die Aufgaben in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Personalentwicklung sein kann. Der Austausch mit Ihnen in den Fortbildungen, in Gesprächen und per Mail, Ihre Resonanzen auf unsere Arbeit und Ihre Anregungen helfen uns in diesem Entwicklungsprozess weiter. Für die Unterstützung möchten wir uns sehr bedanken. Über den Stand und die Ergebnisse unserer aktuellen konzeptionellen Arbeit werden wir Sie im Laufe der Entwicklung gerne informieren. Die Ergebnisse der Zufriedenheitsstudie aus dem Jahr 2014 machen deutlich, wie wichtig gute Liturgie für die Zufriedenheit der Menschen mit der Kirche ist. Auch Sie haben uns einen Fortbildungsbedarf in diesem Bereich angezeigt, der der Unterschiedlichkeit von Menschen an verschiedenen Orten Rechnung trägt. Wir bieten Ihnen deshalb in 2017 unter anderem einige Möglichkeiten der Entwicklung im Bereich Liturgie an: Die Summer-School „Gottesdienst und Ritual an biografischen Kotenpunkten“ in Kooperation mit weiteren Bistümern sowie die dreiteilige Fortbildung „Gottes Dienst“ am Menschen. Wir freuen uns auf das neue Fortbildungsjahr mit vielen spannenden Erfahrungen in den unterschiedlichsten Angeboten.

Barbara Kormann

Dr. Florian Kleeberg

Fortbildungsreferentin Fortbildungsreferent

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Hinweise Zur Anmeldung verwenden Sie bitte den Vordruck, der diesem Heft beigelegt ist. Mit diesem können Sie sich gleichzeitig für mehrere Fortbildungen anmelden. Selbstverständlich können Sie sich auch persönlich, telefonisch oder per E-Mail zu unseren Fortbildungen anmelden. Circa vier Wochen nach dem Anmeldeschluss der jeweiligen Fortbildung erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung mit genauen Informationen zum Ablauf der Fortbildung. Kosten entstehen Ihnen durch die Teilnahme an unseren Fortbildungen nicht. Bei kurzfristiger Absage ohne triftigen Grund (beispielsweise Krankheit) behalten wir uns allerdings die Inrechnungstellung der Ausfallgebühren des Tagungshauses vor. Grundsätzlich gelten die von uns angebotenen Fortbildungen als genehmigt und bedürfen keiner gesonderten Antragstellung bei den zuständigen Stellen innerhalb des Bischöflichen Generalvikariates oder des Bischöflich Münsterschen Offizialates. Dies gilt nicht für die Fortbildungen von externen Anbietern, deren Ausschreibungen Sie ebenfalls inCäcilia diesem Heft finden. Scholten Barbara Kormann Telefon: 0251/928102

Telefon: 0251/495 578

Bei überbelegten Fortbildungen wird die Entscheidung über die Teilnahme in [email protected] [email protected] Absprache zwischen dem Personaleinsatz und den Mitarbeitervertretungen der Pastoralreferent/-innen getroffen. Credit Points sind im Fortbildungs- und Studienkontext gängige Leistungspunkte Renate Brunnett Dr. Florian Kleeberg und werden für jedes Angebot entsprechend der erbrachten Arbeitsleistung verTelefon: 0251/495 6245 Telefon: 0251/495 577 geben. Die im Rahmen von Fortbildung erworbenen Credit Points ermöglichen [email protected] [email protected] Pastoralreferent/-innen und Diakonen im Hauptberuf eine Höhergruppierung (siehe Amtsblatt vom 1. Juni 2013 und Amtsblatt vom 1. Mai 2014). Ihr Kontakt zur Gruppe Fortbildung: Barbara Kormann Telefon: 0251 495-1324

Dr. Florian Kleeberg Telefon: 0251 495-1325

[email protected]

[email protected]

Sekretariat Sabine Borgmann Telefon: 0251 495-1321 [email protected]

Eine ausführliche Übersicht über die neue Abteilung Personalentwicklung/Personalbegleitung, der die Gruppe Fortbildung zugeordnet ist, sowie alle Ansprechpartner und deren Aufgabengebiete finden Sie ab Seite 72.

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Übersicht Fort- und Weiterbildungsangebote Datum

Thema

16. bis 18.1. ff

„Gottes Dienst“ am Menschen Liturgische Fortbildung in drei Schritten

Seite 10

23. bis 25.1. ff

Ehrenamtliches Engagement koordinieren Umsetzen der Theorie zum Freiwilligenmangement durch ein Projekt

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26.1. ff

Gelungene Gesprächsführung mit von sexualisierter Gewalt Betroffenen Prävention sexualisierter Gewalt

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30.1.

„Theologie treiben mit ...“ Pater Klaus Mertes SJ

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1. bis 2.2. ff

„Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.“ Und dann ...? Qualifizierung für die Arbeit mit Geflohenen

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7. bis 8.2.

„Gottes Willen suchen.“ Unterscheidung der Geister in der Begleitung von Gruppen

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7.2.

Werkstatttage zur Erstellung institutioneller Schutzkonzepte Region Münster/Warendorf

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9.2.

Werkstatttage zur Erstellung institutioneller Schutzkonzepte Region Borken/Steinfurt

18

15.2.

Werkstatttage zur Erstellung institutioneller Schutzkonzepte Region Niederrhein

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16.2.

Werkstatttage zur Erstellung institutioneller Schutzkonzepte Region Recklinghausen/Coesfeld

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20.2.

In die Mitte der Gesellschaft - Infoveranstaltung Lebensweltorientierung in der sozialen und pastoralen Arbeit

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3. bis 4.3.

Sprache des Schweigens - Kraft des Wortes Fortbildung für indische Priester

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13. bis 15.3.

Bibliolog mit Objekten Aufbaukurs Bibliolog

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23. bis 24.4. ff

„Das Geplärr von unsereinem ... senkt nie den Wasserstand“ Theologisch sprachfähig sein

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23.3. ff

Sprechen über Sexualität ... Förderung von Sprachfähigkeit zum Thema Sexualität

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24. bis 26.4.

Einführung in die Begräbnispastoral Voraussetzung für die Beauftragung zum Begräbnisdienst

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8. bis 9.5.

Sexualität im Gespräch Prävention sexualisierter Gewalt

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15. bis 16.5.

Fachtagung Glaubenskommunikation ... in postmodernen Welten

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16. bis 17.5.

Mensch ärgere dich nicht ... Fair streiten - Konflikte konstruktiv bewältigen

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Datum

Thema

Seite

29. bis 30.5.

Auf der Suche Geocaching als Methode in der pastoralen Arbeit

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3. bis 4.7.

„Ich wollte endlich sprechen“ Seelsorge nach sexuellem Missbrauch

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17. bis 20.7.

Gott bewegt! Summer School Liturgie

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11. bis 15.9.

Reden zwischen Tür und Angel Grundkurs Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung

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11. bis 13.9. ff

In die Mitte der Gesellschaft Lebensweltorientierung in der sozialen und pastoralen Arbeit

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18. bis 20.9. ff

Führen und Leiten 2017 - 2019 Fortbildung für leitende Pfarrer

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20.9.

„Theologie treiben mit ...“ Prof. DDr. em. Paul M. Zulehner

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21.9. ff

Gelungene Gesprächsführung mit von sexualisierter Gewalt Betroffenen Prävention sexualisierter Gewalt

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21. bis 22.9.

Zwei Welten begegnen sich Interkulturelles Trainig für Priester vom afrikanischen Kontinent

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25. bis 27.9.

Team. Macht. Sinn. Studientagung Organisationsentwicklung

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25. bis 26.9. ff

Glaube ist schön – jetzt zeigen wir es auch Flyer, Plakate und Broschüren. Ein Praxiskurs mit InDesign

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26. bis 28.9.

Neues Feuer entfachen Selbstfürsorge und Burnout-Prophylaxe

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28. bis 30.9. ff

Kirche von der Kneipe lernen Lernen an ungewöhnlichen Orten

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10.10. ff

Sterben will begleitet werden Ethische Fragen und Begleitung am Ende des Lebens

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12.10. ff

Sprechen über Sexualität ... Förderung von Sprachfähigkeit zum Thema Sexualität

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12.10.

Heute Berufung sein Berufungspastoral

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16. bis 18.10.

Oscarreif und Globeverdächtig: „Im Kino gewesen. Geweint.“ Über den Einsatz von Filmen in der pastoralen Arbeit

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6. bis 10.11.

Weißes Feuer, schwarze Schrift Grundkurs Bibliolog

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21. bis 22.11.

Follow up „Führen und Leiten“

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23.11.

Traditio neu erfinden Einführung ins Markusevangelium (Lesejahr B)

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... bereits begonnen 2015 - 2017

Führen und Leiten Fortbildung für leitende Pfarrer

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Postgraduale Ausbildung 2017 - 2019

Masterstudiengang Ehe-, Familien und Lebensberatung (efl)

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2018 - 2020

Postgradualer Masterstudiengang Supervision (M.A.)

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Angebote anderer Fachabteilungen des BGV 24.1. ff

Fortbildungsangebote für Krankenhausseelsorger/-innen

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27.3. ff

Pastoralkolleg Schulseelsorge

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21. bis 22.6. ff

Kindergartenpastoral – Fortbildung für pastorale Mitarbeiter/-innen

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27.6.

Jugend, Sex & Kirche – Fachtag „Sexualethik in der kath. Kirche“

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19.9.

Fachtagung Seniorenseelsorge

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Und außerdem ... Inhouse-Fortbildungen Lernen vor Ort – auf Ihre Aufgaben zugeschnitten

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Über die Schulter geschaut ... Begegnung mit an Demenz erkrankten Menschen

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Die Fortbildungen mit diesem Zeichen sind besonders für Teams bzw. Teile des Teams geeignet – selbstverständlich aber auch für Einzelpersonen.

Um das Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“ wach zu halten und eine qualitative Weiterentwicklung zu ermöglichen, sieht die Präventionsordnung vor, dass spätestens nach fünf Jahren sogenannte Auffrischungsschulungen stattfinden müssen. In Absprache mit der Stabstelle Prävention sollen diese Schulungen zwischen 2017 und 2019 angeboten werden und der inhaltlichen Vertiefung und Weiterarbeit dienen. Sie variieren vom Umfang; das heißt, auch eine eintägige Veranstaltung kann als Auffrischungsschulung gelten. Dazu zählen alle Veranstaltungen mit diesem Symbol.

Die mit der Weltkugel gekennzeichneten Angebote sind speziell für die Priester der Weltkirche im Bistum Münster.

Segen für Mitarbeiter/-innen Der Herr, der verspricht: „Ich bin bei euch alle Tage“, schenke euch, was ihr als Mitarbeiter braucht auf dem Weg mit den Menschen. Er gebe euch Augen, die erkennen, was den anderen bewegt. Er befähige eure Hände aufzugreifen, was dem anderen guttut. Er begleite eure Füße auf den Wegen, die ihr mit anderen geht durch ihre Tiefen und Höhen. Sein Geist wirke in euch – und durch euch, dass Glaube, Liebe und Hoffnung neu wachsen, und ihr Frucht bringt, die bleibt. Sein Friede bewahre eure Gefühle und Gedanken.

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„Gottes Dienst“ am Menschen Liturgische Fortbildung in drei Schritten Prof. Dr. Margret Nemann Telefon: 0251/928102

Die Unzufriedenheit der Katholiken im Bistum [email protected] Münster mit der katholischen Kirche ist hoch. Die repräsentative Umfrage „Zufriedenheitsstudie“, die das belegt, liefert allerdings auch Ansatzpunkte zur Veränderung. Die Studie zeigt, dass für Zufriedenheit und Beziehungsqualität drei Faktoren eine entscheidende Rolle spielen: die liturgischen Leistungen und die Seelsorge, das gemeinschaftliche Miteinander sowie die katechetischen Leistungen. Bei Gottesdiensten, Seelsorge sowie beim gemeinschaftlichen Miteinander liegen die Zufriedenheitswerte in einem „allenfalls durchschnittlichen“ Bereich. Die Bedürfnisse und die Wahrnehmungen der „Kunden“ sehr viel stärker in den Blick zu nehmen, wird als ein Ansatzpunkt für Veränderung identifiziert. An der Seite der Menschen und mitten unter ihnen stehen; einladend und da seiend, eine fragende und hörende, eine aufmerksam hinschauende und wertschätzende Kirche sein … Was kann das konkret heißen? „Neues könne und solle ausprobiert werden. In allen kirchlichen Tätigkeitsfeldern sei Platz zu schaffen für experimentelle Räume …“ Dieser Konsequenz aus den Ergebnissen der Studie wollen wir in der dreiteiligen liturgischen Fortbildung Raum geben. Sie können aufbauend auf dem, was Sie mitbringen, in den Bereichen „Instrument“ Stimme, Wort-Verkündigung und Liturgische Haltung andere Akzente setzen, neue Wege gehen, sich fragen und inspirieren lassen. Die Fortbildung erstreckt sich über drei Module. Eine Teilnahme an einzelnen Modulen ist nicht vorgesehen. Termine 16. bis 18. Januar, 26. bis 28. Juni und 6. bis 8. November 2017 Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 6 Anmeldeschluss 18. Oktober 2016

• Präsenz in der Stimme – Zur Wechselwirkung zwischen Botschaft und Stimme Stimmbildung und Stimmpflege

Die Stimme – eine hörbare Visitenkarte? Als Träger der Worte ist sie ein wichtiges Kommunikationsinstrument, doch was genau kann die Stimme? Eine unbelastete Stimme ist die Einladung für den Anderen sich anzuvertrauen, sie kann beeindrucken, trösten, inspirieren und motivieren. Empathie wird durch Stimme und Stimmung geprägt und untermalt. Jede einzelne Stimme kann mehr als sie zeigt. Genau diesen Dialog zwischen

11 der eigenen Sprechstimme und dem, was von uns erwartet wird, wollen wir beleuchten. Ziel ist, mit jeder/-m Teilnehmer/-in das individuelle natürliche Leistungsspektrum der Stimme zu entdecken. Dabei soll es nicht um Bewertung gehen, sondern darum sich zu trauen, um schließlich der eigenen Stimme und sich selbst vertrauen zu können. Entspannungsübungen, Haltungsaufbau im Sitzen und Stehen, Atemwahrnehmung und Reduktion von Anspannung werden konkret eingeübt. Mehr Resonanz in der Sprech- und Singstimme können alle Teilnehmer/innen gemeinsam erfahren. Es gibt Gelegenheit zum Austausch über Erfahrungen mit der Stimme im Kontakt mit Menschen, bei Vorträgen, in freier Rede, dem Gestalten von Gottesdiensten, ... sowie individuelle Beratung und professionelles Feedback. Termin Ort Referentinnen

16. bis 18. Januar 2017 Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Andra Bach, Anne Schiller

• Sprache in der Verkündigung Eine Schreib- und Sprech-Werkstatt

Verkündigung ist neben der theologischen Reflexion vor allem Handarbeit: Diese Werkstatt soll helfen, die richtigen Worte treffend zu sagen, einen Gedanken spannend zu erzählen und die gewünschte Aussage an die Hörer/-innen und Leser/-innen zu bringen. Ausgehend von selbst verfassten Kurztexten, die der Radioverkündigung entlehnt sind, erwerben Sie Rüstzeug für Ihre Wortverkündigung. Gemeinsam mit den Referenten arbeiten Sie an Fragen der Zielgruppenorientierung, der Themenaufarbeitung und an ihrer Stimm- und Schreibtechnik. Sie erlernen Handwerkszeug für das „Schreiben fürs Hören“, für das sogenannte „StoryTelling“ und für eine optimale Nutzung Ihres Sprechpotenzials. Mit intensiver Praxisarbeit und im stetigen Feedback durch die Kolleginnen und Kollegen arbeiten Sie direkt an Ihrem persönlichen Verkündigungsstil. Zur Vorbereitung bitten wir um einen Probebeitrag von maximal 2.500 Zeichen. Ausführlichere Informationen dazu erhalten Sie nach der Anmeldung. Erwartet wird der vorgefertigte Text. Das Mitbringen eines Laptops empfiehlt sich. Termin Ort Referenten

26. bis 28. Juni 2017 Franz Hitze Haus, Münster Klaus Nelißen, Reiner Pede

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• Verkünden mit Körper, Seele und Verstand Liturgische Haltung und Präsenz

Den Menschen bewusst in Szene zu setzen – das ist das Ziel dieser Fortbildung. Dabei geht es vor allem um Fragen wie: Wie wirkt mein Auftreten? Drücken mein Gesicht, meine Stimme und mein Körper das aus, was ich sagen will? Wie steht‘s um meine Präsenz im Gottesdienst? Kommt die frohe Botschaft rüber? Dabei steht vor allen Dingen die Wahrnehmung der eigenen Wirkung auf nonverbaler und verbaler Ebener im Mittelpunkt, denn diese Faktoren bestimmen entscheidend mit, inwieweit der eigene liturgische Dienst wirken kann. Dazu werden Situationen aus dem Alltag mit der Kamera aufgenommen und analysiert. Termin 6. bis 8. November 2017 Ort Kolpingbildungsstätte, Coesfeld Referent/-innen Stefan Born, Stefanie Feder

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Ehrenamtliches Engagement koordinieren Umsetzen der Theorie zum Freiwilligenmanagement und Ehrenamtskoordination durch ein Projekt Wie müssen wir als Pfarrei heute eigentlich „aufgestellt“ sein, um bedeutsam oder attraktiv für Ehrenamtliche zu sein? Wie gelingt es uns, Menschen für ein ihren Vorstellungen und Möglichkeiten entsprechendes, ehrenamtliches Engagement erfolgreich zu gewinnen? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen uns immer wieder im alltäglichen pastoralen Tun. Es gibt Menschen, die motiviert sind, sich und ihre Fähigkeiten einzubringen, aber in unseren Pfarreien nicht den für sie richtigen Ort finden. Die Gründe, warum Menschen sich in ihrer freien Zeit engagieren und die Rahmenbedingungen, die sie für Ihr Engagement benötigen, verändern sich. Wir erleben in unseren Pfarreien Veränderungen des ehrenamtlichen Engagements – und haben die Chance, diese neu zu gestalten. Es werden auf Grundlage der jüngsten Ehrenamts-Forschung diese Entwicklungen in der Pfarrei sowohl von organisationsentwicklerischer Seite aus wie auch aus dem Fokus der Mitarbeiterentwicklung betrachten. Vermittelt wird dabei aus der Perspektive von Ehrenamtlichen zu denken und zu handeln. Im Sinne der Nachhaltigkeit des Vermittelten, soll der Transfer von der Theorie in die Praxis über ein konkretes Projekt stattfinden. Ihre Projektidee muss nicht bis ins Detail durchdacht und geplant sein, sie kann in der Fortbildung weiterentwickelt und konkretisiert werden. Dazu wird parallel zu den Inhalten des Freiwilligenmanagements und der Ehrenamtskoordination Handwerkszeug zur zielführenden Projektarbeit vermittelt und eingeübt. Voraussetzung zur Teilnahme an der Fortbildung ist daher, eine Projektidee mitzubringen. Das Projekt muss nicht innerhalb der Fortbildung abgeschlossen werden, es sollten aber erste Entwicklungen zu erkennen sein. Das Kennenlernen gelungener Praxisbeispiele rundet die Fortbildungsinhalte ab. Termine 23. bis 25. Januar, 15. bis 16. März und 29. bis 31. Mai 2017 Ort Franz Hitze Haus, Münster und Haus Mariengrund, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 7 Referent/-innen Heinz Janning, Petra van den Brand Anmeldeschluss 25. Oktober 2016

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Gelungene Gesprächsführung mit von sexualisierter Gewalt Betroffenen Prävention sexualisierter Gewalt Wer sich in der Gemeinde oder in kirchlichen Einrichtungen für Prävention sexualisierter Gewalt einsetzt, wird auch zum möglichen Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche, die Grenzverletzungen oder sexuelle Übergriffe erfahren haben. Es kann aber auch sein, dass im Kontakt zu Kindern und Jugendlichen der Eindruck entsteht, dass diese möglicherweise betroffen sind. Wie reagiere ich, wenn ich angesprochen werde? Wie kann ich Betroffene oder potentiell Betroffene ansprechen? Welche Unterstützung brauchen sie von mir? Viele fühlen sich verunsichert durch das Thema oder weil sie nicht genau wissen, wie sie mit den verletzten Gefühlen umgehen und weitere emotionale Belastungen vermeiden können – selbst wenn sie regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen im Gespräch sind oder sogar eine beratende Funktion haben. Die Fortbildung will den Teilnehmer/-innen für das Gespräch mit (möglicherweise) Betroffenen Sicherheit geben im Umgang mit dem Thema und mit den Gefühlen der Betroffenen sowie Zielorientierung und methodische Aspekte für der Gestaltung des Gesprächs. In der Fortbildung wird es vor allem um das Training in der Gesprächsführung mit Betroffenen gehen. Diese Fortbildung wird zwei Mal angeboten: 1. Termine 26. Januar und 2. Februar 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referent/-innen Beate Horstmann, Michael Siewering Anmeldeschluss 28. Oktober 2016 2. Termine 21. und 28. September 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referent/-innen Beate Horstmann, Michael Siewering Anmeldeschluss 23. Juni 2017

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„Theologie treiben mit ...“ Pater Klaus Mertes SJ Sie sind gefragt. Sie bestimmen in diesem Format den Inhalt. Einen Tag lang steht Ihnen Pater Klaus Mertes SJ zur Verfügung und ist gespannt auf Ihre Fragen, Kritiken und Kommentare zu Theologie, Kirche und Gesellschaft. Ganz konkret bedeutet das: Wir bitten Sie zwei Wochen vor der Veranstaltung um Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen, so dass der Referent den Tag ganz nach Ihren Bedürfnisse gestalten kann. Dabei soll zusammen nachgedacht, gerungen und vor allem Theologie getrieben werden. Also: Anmelden, fragen und mitmachen bei „Theologie treiben mit …“ Pater Klaus Merstes SJ ist Gymnasiallehrer (Latein / Religion), Autor und Chefredakteur der Informationsschrift „Jesuiten“. Von 2000 bis 2011 war er Rektor des Jesuitengymnasiums Canisius-Kolleg Berlin. Seit September 2011 ist er Direktor des Kollegs St. Blasien. In der Buchreihe „Ignatianische Impulse“ veröffentlichte er 2009 das Buch „Widerspruch aus Loyalität“. Ein Jahr später trug er dazu bei, dass sexualisierte Gewalt an Jugendlichen im kirchlichen und nichtkirchlichen Raum öffentlich wurde. Termin 30. Januar 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 bei Teilnahme an beiden Angeboten (s.u.) Referent Pater Klaus Mertes SJ Anmeldeschluss 16. Dezember 2016

Bitte beachten Sie auch das zweite Angebot der Reihe „Theologie treiben mit ...“ auf Seite 39 im Heft.

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„Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.“ Und dann …? Qualifizierung für die Arbeit mit Geflohenen Viele Menschen in unserer Gesellschaft engagieren sich für Menschen, die von Gewalt, Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit aus ihrem Lebensumfeld getrieben werden und auf der Suche nach Sicherheit und Perspektive in unserem Land ankommen. Viele Ehren- und Hauptamtliche engagieren sich auch in unserem Bistum für Geflohene. Dabei werden sie mit schwierigen und komplexen Anforderungen konfrontiert. Zunehmend allerdings erleben sie auch Auswirkungen, die auf Anfeindungen, Verteilungskonflikte und Populismus zurückzuführen sind. Und diese erleben sie auch innerhalb christlicher Milieus. Wie können pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit umgehen? Wie können sie angemessen reagieren? Die Fortbildung will auf den Umgang mit solchen, vielleicht auch unerwarteten, Situationen vorbereiten, dafür qualifizieren und Argumentationshilfen anbieten. In Workshops kann an den Anforderungen aus den Erfahrungen der Teilnehmenden gearbeitet werden. Neben einer theologischen Reflektion unterschiedlicher Aspekte im Kontext der Arbeit mit geflohenen Menschen werden konkret Arbeitshilfen für die pastorale Arbeit und die kirchliche Erwachsenenbildung vorgestellt. Termin 1. bis 2. Februar 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 Referent/-innen Priv. Doz. Dr. Sonja Strube, Michael Sturm Anmeldeschluss 3. November 2016

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„Gottes Willen suchen.“ Unterscheidung der Geister in der Begleitung von Gruppen und Gremien Die „Unterscheidung der Geister“, die auf Ignatius von Loyola zurückgeht, dient der (geistlichen) Entwicklung sowohl Einzelner als auch von Gruppen. In der Begleitung von Gruppen und Gremien müssen häufig Entscheidungen getroffen werden. Unterschiedliche Argumente treffen aufeinander und sollten abgewogen werden. Genau um diese Entscheidungsfindung geht es bei der „Unterscheidung der Geister“: Welche Entscheidung führt zu mehr Leben, zu mehr Liebe? Von einer solchen Entscheidungsrichtung sagt Ignatius, sie sei vom Geist Gottes erfüllt. Der Weg zu einer guten Entscheidung geht bei ihm immer über Kopf und Herz, ist also eine Ganzheitliche. In Theorie und Praxisübungen werden wir uns dem Handwerkszeug ignatianischer Spiritualität für Gruppen und Gremien nähern und dieses einüben. Die Fortbildung ist geeignet für Seelsorgerinnen und Seelsorger im pastoralen Dienst der Gemeinde und für Geistliche Begleiterinnen und Begleiter. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung mit dem Referat Exerzitien und Spiritualität in der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster. Termin 7. bis 8. Februar 2017 Ort Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 Referent/-innen Prof. Dr. Klemens Schaupp Anmeldeschluss 9. November 2016

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Werkstatttage zur Erstellung institutioneller Schutzkonzepte Prävention sexualisierter Gewalt Im Bistum Münster sind alle Pfarreien und Institutionen aufgerufen, ein institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Dieses gilt als vielversprechender Weg und als Standard zur grenzachtenden und sicheren Gestaltung von Institutionen. Es geht darum, alle Maßnahmen einer Institution zur Prävention von sexualisierter Gewalt miteinander zu verbinden und in einem Gesamtkonzept darzustellen. Dabei ist es wichtig, viele Menschen an diesem Prozess zu beteiligen und zu Beginn die eigenen Strukturen und Routinen zu analysieren. Die Fortbildung will Sie in den ersten Schritten zur Erstellung des ISK unterstützen. Dazu werden zunächst Grundlagen und Wissen zum institutionellen Schutzkonzept für Pfarreien vermittelt. Die ersten Schritte zur Erstellung eines solchen Konzeptes werden vorgestellt und gemeinsam, basierend auf den Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, diskutiert. Im Mittelpunkt stehen die konkrete Entwicklung eines institutionellen Schutzkonzeptes in der Pfarrei und die damit verbundenen Herausforderungen für die Praxis. Es soll werkstatthaft erarbeitet werden, welche bereits vorhandenen Strukturen genutzt und welche entwickelt werden können. Materialien zur weiteren Arbeit in der Pfarrei werden vorgestellt. Darüber hinaus haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch in der Gruppe, sich regional zu vernetzen und ggf. weitere Kooperationen zu verabreden. Zielgruppe

Pfarreien, die am Anfang des Prozesses zur Erstellung eines institutionellen Schutzkonzeptes stehen Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Präventionsfachkräfte vor Ort

Diese Fortbildung wird an vier Terminen angeboten: 1. Termin 7. Februar 2017 Ort LVHS Schorlemer Alst, Warendorf-Freckenhorst Referentinnen Doris Eberhardt, Ann-Kathrin Kahle Anmeldeschluss 9. November 2016 2. Termin 9. Februar 2017 Ort Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Referentinnen Beate Meintrup, Yvonne Rutz Anmeldeschluss 11. November 2016

19 3. Termin 15. Februar 2017 Ort Akademie Klausenhof, Hamminkeln-Dingden Referentinnen Ann-Kathrin Kahle, Gianna Risthaus Anmeldeschluss 17. November 2016 4. Termin 16. Februar 2017 Ort Kolpingbildungsstätte, Coesfeld Referentinnen Beate Meintrup, Yvonne Rutz Anmeldeschluss 18. November 2016

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Sprache des Schweigens – Kraft des Wortes Von den kulturellen Unterschieden im Umgang mit Schweigen und Reden in Indien und Deutschland Kulturelle Unterschiede zwischen Indien und Deutschland gibt es viele. Pater Sebastian Paindadath, SJ, ist in beiden Kulturen zu Hause, lebt er doch zwei Monate im Jahr in Deutschland. In diesem Seminar wird er zu gemeinsamer Mediation und Schweigen einladen und daraus Impulse erwachsen lassen, wie Brücken zwischen den Kulturen und den verschiedenen Weisen, Kirche zu gestalten, gebaut werden können. Bei Nachfragen wenden Sie sich gerne an die Referentin für die Priester der Weltkirche, Renate Brunnett, [email protected] Termin 3. bis 4. März 2017 Ort Kloster Vinnenberg, Warendorf-Milte Zielgruppe Indische Priester Referent Pater Sebastian Painadath, SJ Anmeldeschluss 2. Dezember 2016

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Bibliolog mit Objekten Aufbaukurs Bibliolog Während der Bibliolog in der „Urform“ auf der sprachlichen Ebene bleibt, bietet dieser Aufbaukurs eine weitere Möglichkeit an, um das „weiße Feuer“ (vgl. Grundkurs Seite 49) bei den Teilnehmenden zu schüren. Die gemeinsame Textauslegung wird durch die Identifikation mit einzelnen Rollen intensiviert. Es werden Objekte eingesetzt, um die Szenen und Konstellationen der agierenden Personen sichtbar werden zu lassen. Die Teilnehmenden werden angeregt, ihre Deutung des Geschehens auch als Bilder wahrzunehmen und darzustellen. Dadurch ergeben sich erweiterte Möglichkeiten, eine biblische Geschichte zu vertiefen und diese Vertiefung für die ganze Gruppe sichtbar zu machen. Dabei kann die leitende Person durch das Stellen der Objekte bestimmte Situationen in einer Erzählung plastisch vor Augen führen. Darüber hinaus können auch die Teilnehmenden aufgefordert werden, ihre eigene Deutung der Situation durch das Stellen der Objekte noch deutlicher zu machen. So entstehen je nach Text und Szenenauswahl unterschiedliche Möglichkeiten, diese Art des Bibliologs zu gestalten. Der Kurs befähigt dazu, mit den besonderen Chancen und Herausforderungen des Bibliologs mit Objekten umzugehen. Er ermöglicht das Erleben vielfältiger praktischer Erfahrungen, da jede/-r Teilnehmer/-in einen eigenen Bibliolog verfassen und mit der Gruppe durchführen wird. Voraussetzung für den Besuch dieses Kurses ist das Zertifikat des Grundkurses Bibliolog. Mit einem Zertifikat des Netzwerkes Bibliolog wird am Ende die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt. Termin 13. bis 15. März 2017 Ort Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent /-innen Schwester Ulrike Diekmann, Pastor Stephan Pohl-Patalong Anmeldeschluss 13. Dezember 2016

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„Das Geplärr von unsereinem ... senkt nie den Wasserstand.“ Theologisch sprachfähig sein in einer postsäkularen Gesellschaft Der Lyriker Norbert C. Kaser beschreibt mit der Gedichtzeile vom „Geplärr“, das den Wasserstand nicht zu senken vermag, die Folgenlosigkeit seiner eigenen Worte. Diese Selbstkritik kann pastoralen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu denken geben. Vielleicht erkennen sie sich in der Aussage des Lyrikers wieder. Ihre Rede von Gott bleibt ebenfalls allzu oft folgenlos. Dafür anderen die Schuld zu geben ist einfach: den verbürgerlichten Gemeinden, der säkularen Gesellschaft, dem Religionsunterricht, der Amtskirche oder den Eltern, die ihre Kinder nicht mehr religiös erziehen. Mit dem Finger auf andere zu weisen, lenkt von der Frage ab, was man in der Pastoral selber tun kann, damit das Evangelium Früchte trägt. In der zweimoduligen Fortbildungsveranstaltung wird diese Frage gestellt. In einem ersten Schritt (Analyse) werden der Kontext einer postsäkularen Gesellschaft und die Rolle von Kirche und Seelsorge als Teil dieser Gesellschaft erläutert. Daneben werden fortlaufend Kriterien einer theologischen Sprachfähigkeit erarbeitet. Dazu sind alle Teilnehmenden eingeladen, kurze Beispiele aller Art von Dritten mitzubringen. Das erste Modul endet mit dem Auftrag, für ein theologisches Feuilleton im Internet (feinschwarz.net) selbst einen Beitrag zu schreiben. Diese Zwischenergebnisse werden im zweiten Modul (Werkstatt) ausführlich miteinander besprochen und verfeinert. Auch dies wird wieder mit der Frage nach einer gelingenden Kommunikation des Evangeliums in einer postsäkularen Gesellschaft verbunden. Am Ende beider Module verfügt jede(r) Teilnehmende über einen entsprechenden Kriterienkatalog. Termine 23. bis 24. März und 20. bis 21. Juni 2017 Ort Haus Mariengrund, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent Dr. habil. Stefan Gärtner Anmeldeschluss 20. Dezember 2016

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Sprechen über Sexualität ... Förderung von Sprachfähigkeit zum Thema Sexualität Sexualität ist kein leichtes Thema. Das Sprechen über ein sehr persönliches und intimes Thema wie Sexualität fällt oft schwer. Dabei stehen die negativen Seiten häufig im Vordergrund. Sexualität ist aber eine der wichtigsten Lebensenergien des Menschen, die sich in die vier Sinnaspekte Identität, Beziehung, Lust und Fruchtbarkeit gliedert. Daher beschäftigt sich die Fortbildung mit zentralen Bereichen zum Thema Sexualität: • Sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen • Sprechen von und über Sexualität • Eigene Werte und Normen • Professioneller Umgang mit dem Thema Sexualität Die Fortbildung will den Teilnehmer/-innen inhaltliche und methodische Aspekte anbieten, um dieses besondere Thema im alltäglichen Kontakt mit Menschen „besprechbar“ zu gestalten. Diese Fortbildung wird an zwei Terminen angeboten: 1. Termin 23. und 30. März 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referent/-innen Carsten Feltkamp, Beate Horstmann Anmeldeschluss 20. Dezember 2016 2. Termin 12. und 19. Oktober 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referent/-innen Carsten Feltkamp, Beate Horstmann Anmeldeschluss 14. Juli 2017

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Einführung in die Begräbnispastoral Voraussetzung für die Beauftragung zum Begräbnisdienst Inhalte: • Was dürfen wir hoffen angesichts des Todes? • Einführung in die Begräbnisliturgie • Der Trauerbesuch • Die Traueransprache • Praktische Fragen Termin 24. bis 26. April 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent Pfarrer Dr. Detlef Ziegler

Diese Fortbildung wird durch das Institut für Diakonat und Pastorale Dienste verantwortet. Bitte melden Sie sich direkt dort an. Telefon: 0251/495-15600, E-Mail: [email protected]

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Sexualität im Gespräch Prävention sexualisierter Gewalt Sexuelles außerhalb des Privatbereichs zu thematisieren, ist nicht einfach – auch dann, wenn wir uns selbst als offen und aufgeklärt empfinden. Für die meisten von uns ist es schlicht ungewohnt, es fehlt die Routine. Wir empfinden möglicherweise intimes Berührt sein, entwickeln persönliche positive oder aversive Assoziationen und sind unsicher über den angemessenen Sprachgebrauch. In der Fortbildung wird Sexualität in verschiedenen Kontexten ins Gespräch gebracht. Bevor wir uns an die beratende Begleitung problembehafteter Situationen wagen, erproben wir das Sprechen in sachlichen, lustvollen, kontroversen, vielleicht auch albernden Gesprächssituationen. Ziel ist, eine Palette eigener Ausdrucksmöglichkeiten und Sicherheit im Sprechen zu entwickeln, die es ermöglicht, sich in Gesprächen mit Sexualitätsbezug frei auf die Anliegen des Gegenübers einlassen zu können. Selbstreflexive Aspekte und der Austausch in der Gruppe soll die Klärung der eigenen Haltung stärken, beispielsweise: Wie kann ich sensibel reagieren, ohne verschleiernd zu reden? Wie detailliert kann ich nachfragen, ohne selbst übergriffig zu sein? Termin 8. bis 9. Mai 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referentin Renate Semper Anmeldeschluss 7. Februar 2017

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Fachtagung Glaubenskommunikation ... in postmodernen Welten Wir spüren in unseren Pfarreien, Verbänden und Einrichtungen einen Rückgang an Bindungsfähigkeit. Wir bemerken: mit unserer pastoralen Sprache verschrecken wir sogar Menschen. Ist es nicht ein Krisenzeichen, dass selbst das „Neue Geistliche Lied“ eher unsere etablierten Gremienvertreter anspricht? Für eine ganze Generation ist die verfasste Kirche schon zu einer fremden Welt geworden. In einer sich zudem ständig wandelnden Zeit braucht es neue Formen der Glaubensverkündigung. Mit Blick auf unterschiedliche Milieus und nachwachsende Generationen darf eine Glaubenskommunikation mit Fokus auf die Anforderungen der Postmoderne nicht fehlen. Zusammen mit Experten wollen wir einen Fokus auf diese Zielgruppen richten. Wir werden uns mit den Trends und Werten der Postmoderne auseinandersetzen und mit ihren Ausdrucksformen in Ästhetik, Sprache, Kunst und Musik. Resonanz als postmodernes Leitwort für Bindungsverhalten wird uns beschäftigen. Dem Charakter einer Fachtagung entsprechend wird es auch die Reflexion der eigenen pastoralen Praxis und Experimente geben. Termin 15. bis 16. Mai 2017 Ort Franz Hitze Haus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 Referenten Jan-Christoph Horn, Sebastian Reimann Anmeldeschluss 14. Februar 2017

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Mensch ärgere dich nicht ... Fair streiten – Konflikte konstruktiv bewältigen Wo Menschen in Beziehung zueinander stehen, entwickeln sich ein wertschätzendes Miteinander ebenso natürlich wie Konflikte, denn wir alle haben verschiedene Bedürfnisse, Ansprüche und Vorstellungen. Dabei erleben wir Konflikte oft als störend. Sie kosten Zeit und Energie und treten besonders in Zeiten von Hektik und Stress verstärkt auf. Häufig reagieren wir hier schnell und eher intuitiv, denn es ist manchmal schwer, mit Gegensätzen in unterschiedlichen Teams und Gruppen in der pastoralen Arbeit umzugehen. Konflikte haben allerdings vor allem die Aufgabe, uns zu Lösungen zu führen – sie sind wie ein Warnschild. Dabei können sie ein Motor für Veränderungen sein, wenn sie professionell zum Gewinn aller Parteien gesteuert werden. Neben einer Einführung in wesentliche Grundlagen der Konflikttheorie wird die innere Einstellung zu Konflikten überprüft und das eigene Konfliktverhalten thematisiert. Sie erhalten Impulse, neue Perspektiven einzunehmen. Darüber hinaus wird an Strategien zur Konfliktlösung gearbeitet, um gelassener und kreativer die Beziehungen im pastoralen Alltag zu gestalten. Termin 16. bis 17. Mai 2017 Ort Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 Referentinnen Barbara Kormann, Prof. Dr. Margret Nemann Anmeldeschluss 14. Februar 2017

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Auf der Suche Geocaching als Methode in der pastoralen Arbeit Geocaching ist eine moderne Schatzsuche mit GPS-Geräten. Es ermöglicht vielfältige Erfahrungen zum „Suchen und Finden“ oder auch spannende Gruppenerlebnisse und birgt geistliche Dimensionen wie: „Ich gehe auf die Suche nach dem Schatz/den Schätzen meines Lebens.“ oder „Ich werde auf meinem Weg geführt.“ Viele Caches (= Schätze) sind weltweit versteckt – sicher auch bei Ihnen um die Ecke. Im Internet kann man die Koordinaten dieser Caches herausfinden. Ein GPSEmpfänger zeigt an, in welche Richtung und wie weit man bis zum Cache gehen muss. An Ort und Stelle darf man dann suchen – und finden. Auch gibt es die Möglichkeit, eigene Caches zu legen, zu verstecken. Geocaching ermöglicht vielfältige Erfahrungen ... Deshalb ist Geocaching zum Beispiel sehr geeignet für und anschlussfähig an die Jugendarbeit und Familienpastoral oder Katechese. In dieser Fortbildung werden wir • Geocaching kennenlernen und ausprobieren • geistliche Erfahrungen damit machen • Ideen für die Anwendungen in der Pastoral entwickeln Vor allem wird das praktische Tun und Erleben im Mittelpunkt stehen, wir werden oft unterwegs sein. Der Kurs ist geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene im Geocaching. Termin 29. bis 30. Mai 2017 Ort Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 Referenten Katharina Müller Anmeldeschluss 28. Februar 2017

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„Ich wollte endlich sprechen“ Seelsorge nach sexuellem Missbrauch Auch wenn es manchmal anders erscheinen mag: Opfer sexuellen Missbrauchs haben (noch) Erwartungen an die Kirche. Sie erleben sich jedoch oft als ausgegrenzt. Und: Opfer sind überall. Sie sind mit hoher Sicherheit in jeder Veranstaltung einer Gemeinde dabei, im Gottesdienst, an Bibelabenden, in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung, in Trauergesprächen etc. Deshalb ist es wichtig, dass Seelsorgerinnen und Seelsorger sensibel für die spezifischen Lebens- und Glaubensschwierigkeiten traumatisierter Menschen sind. Die Fortbildung befähigt zur Begleitung von Betroffenen, ohne mögliche Schwierigkeiten und Konflikte zu verschweigen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, Menschen, die sexuellen Missbrauch erlitten haben, auf Augenhöhe bei ihrer Suche nach Gott, nach Sinn und Solidarität zu begleiten. Dazu tragen die Reflexion eigener Erfahrungen, psychotraumatologische Aspekte und die Arbeit an biblischen Texten bei. Termin 3. bis 4. Juli 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referenten Dr. Barbara Haslbeck Anmeldeschluss 4. April 2017

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Gott bewegt! Summer School Liturgie: Gottesdienst und Ritual an biografischen Knotenpunkten Jeder Gottesdienst ist neues, lebendiges Geschehen. Er schöpft aus dem Leben derer, die sich zur Feier versammeln, und eröffnet zugleich eine neue Perspektive auf das Leben: eine Perspektive, die mit Gott in der Geschichte der Welt und jedes einzelnen Menschen rechnet. Deshalb fragen wir: Wie kann das im Gottesdienst vorkommen? Wie kann jeder Gottesdienst die Zuwendung Gottes erfahren lassen? Wie kann die Dynamik der liturgischen Feier auf den Alltag ausgreifen? Diesen Herausforderungen und Fragen stellt sich das Werkstattprojekt in experimenteller Weise. Für die nächsten Jahre sind in loser Folge entsprechende Veranstaltungen projektiert. In 2017 liegt der thematische Schwerpunkt auf biografieorientierten gottesdienstlichen Feiern. Die liturgische Werkstatt wendet sich auch an Gemeindemitglieder, die im liturgischen Engagement Erfahrung haben. Termin 17. bis 20. Juli 2017 Ort Haus Ohrbeck, Osnabrück Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent/-innen P. Thomas Abrell, P. Nikolaus Nonn, Inga Schmitt, Dr. Nicole Stockhoff, Martin Tigges, Prof. Dr. Stephan Winter, Marion Witt, Dr. Uta Zwingenberger Anmeldeschluss 18. April 2017

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Reden zwischen Tür und Angel Grundkurs Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung „Haben Sie kurz Zeit?“, „Da ich Sie gerade treffe …“, „Ich brauch mal Ihren Rat!“. Im pastoralen Alltag gibt es viele Situationen, wo Menschen sich nicht zum Gespräch verabreden, sondern in sich bietenden Momenten das Gespräch suchen. Die Beiläufigkeit dieser Gesprächssituationen lässt bewährten Gesprächstechniken und -methoden oft keinen Raum, so dass auf beiden Seiten Frust entstehen kann. In der Methode „Kurzgespräch“ wird auf eben diese Gesprächssituationen eingegangen. Der Ansatz ist ziel-, ressourcen- und lösungsorientiert; der Schlüssel dazu findet sich oft schon in den ersten Sätzen. Im Wechsel von konzentrierter Theorievermittlung und praktischen Übungen wird die Anwendung der zielorientierten Kurzberatung trainiert. Inhalte des Grundkurses: • der kommunikative Anschluss • die Kunst des Fragens und Erkundens • der sprachliche Schlüssel • die lösungs- und zielorientierte Vorgehensweise • der Auftrag und seine Erledigung Termin 11. bis 15. September 2017 Ort Franz Hitze Haus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 3 Referent Pfarrer Hans König Anmeldeschluss 13. Juni 2017

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In die Mitte der Gesellschaft Lebensweltorientierung in der sozialen und pastoralen Arbeit Der Alltag der Menschen mit seinen Anforderungen, Handlungsoptionen und Grenzen ist Ausgangspunkt professionellen und ehrenamtlichen Handelns in der Pastoral und der sozialen Arbeit. Die Bereitschaft von Menschen, mit pastoralen oder sozialen „Helfern“ in Kontakt zu treten, und sich auf ihrem Lebensweg für eine bestimmte Zeit begleiten zu lassen, ist wesentlich davon beeinflusst, ob sie sich in ihrer Person und ihren Interessen sowie in ihren eigenen Vorstellungen hinsichtlich ihres Lebens respektiert fühlen. Die Qualität der Beziehung und die Entwicklung lösungsorientierter Handlungskompetenzen stärken die Ressourcen und die Selbstverantwortung der Menschen für einen gelingenden Alltag. Der lebensweltorientierte Arbeitsansatz setzt bei den Lebenslagen und den Bedürfnissen der Menschen vor Ort an. Die immer wieder neue „Anstiftung“ und Ermutigung der Menschen zur Partizipation an den Prozessen und Entscheidungen, die ihr Leben im Wohngebiet, in Kirchen- und Ortsgemeinde beeinflussen, kann so gelingen und ist der Kern eines gelingenden Gemeindelebens. Die Fortbildung hat vier Elemente, die in einem fortlaufenden Prozess miteinander verknüpft sind: • • • •

Die theoretische Grundlegung Die Handlungskompetenzen Das Projekt Das kooperative Netz vor Ort

Sie zielt darauf, institutionelle und räumliche Strukturen sowie Kommunikationsmuster zu analysieren und Haltungen, Handlungen und Kommunikationsformen der Beteiligten in den Blick zu nehmen. Anknüpfend an die aktuelle professionelle wie ehrenamtliche Praxis wird das eigene Handlungspotential reflektiert und durch Trainings sowie durch das Handeln in den Praxisprojekten weiterentwickelt. Es wird angestrebt, dass Hauptamtliche aus der pastoralen, caritativen und sozialen Arbeit im Tandem mit Ehrenamtlichen an der Fortbildung teilnehmen. Originärer Bestandteil der Fortbildung ist die Initiierung und der Aufbau eines von den Teilnehmer/-innen gemeinsam mit Adressaten entwickelten Projektes mit dem Ziel der Veränderung einer Alltagssituation, orientiert am Willen und den Ressourcen der Adressaten und des sozialen Raumes. Die Projekte werden in der Fortbildung begleitet, dokumentiert und in einer Abschlussveranstaltung präsentiert.

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20. Februar 2017 (Informationsveranstaltung), 11. bis 13. September 2017, 27.bis 28. November 2017, 29. bis 30. Januar 2018, 16. bis 17. April 2018, 11. bis 12. Juni 2018, 10. September 2018, 19. bis 20. November 2018, 18. bis 19. Februar 2019, 8. bis 9. April 2019 Ort Franz Hitze Haus, Münster und Kolpingbildungsstätte, Coesfeld Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 14 Referent/-innen Prof. Dr. Werner Springer, Andrea Welbrink Anmeldeschluss 13. Juni 2017

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Führen und Leiten Fortbildung für Leitende Pfarrer Die Aufgaben und Anforderungen für Leitende Pfarrer sind vielfältig. Das Team der Mitarbeiter/-innen, die Pfarrei, Kontakte mit Ehrenamtlichen, alltägliche seelsorgliche Situationen und eine Vielzahl von weiteren Aufgaben wechseln sich ab und wollen koordiniert werden. Gleichzeitig geht es auch darum, das jeweils eigene spirituell-geistliche Profil zu schärfen und als Mensch in diesen vielfältigen Feldern ausreichend Lebensraum zu finden. Der Kurs „Führen und Leiten“ will den derzeit schon Leitenden Pfarrern und denen, die sich auf diese Aufgabe vorbereiten, Hilfe sein, sich besser in der Vielfalt der Anforderungen zurecht zu finden. Es geht darum, die eigene Biografie und Rolle zu klären und die persönliche Führungshaltung wahrzunehmen. Die konkrete Arbeit in den jeweiligen Teams und Pfarreien wird reflektiert und es werden Anstöße zur Weiterentwicklung gesetzt. Integraler Bestandteil der Fortbildung ist eine Praxisaufgabe, die zum Abschluss präsentiert wird. Die Teilnehmer arbeiten zwischen den Modulen in kollegialer Beratung. So haben sie die Möglichkeit, Inhalte zu vertiefen, den Transfer in die Arbeit vor Ort und die Praxisaufgabe zu reflektieren sowie in einen vertiefenden Austausch zu gehen. Der Kurs findet in fünf Modulen statt. Eine Teilnahme ist nur an allen Modulen möglich. Der Kurs wird wissenschaftlich evaluiert. An den Modulen werden jeweils Fachreferenten/-innen beteiligt sein. Termine 18. bis 20. September 2017, 19. bis 21. Februar 2018, 16. bis 18. April 2018, 22. bis 24. Oktober 2018, 11. bis 13. Februar 2019 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Leitende Pfarrer Referent /-innen Hans-Werner Hinnenthal, Bardo Schaffner, angefragte Referent/-innen Kursleitung Barbara Kormann, Prof. Dr. Bernward Winter Anmeldeschluss 20. Juni 2017

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„Theologie treiben mit ...“ Prof. DDr. em. Paul M. Zulehner Sie sind gefragt. Sie bestimmen in diesem Format den Inhalt. Einen Tag lang steht Ihnen Prof. DDr. em. Paul M. Zulehner zur Verfügung und ist gespannt auf Ihre Fragen, Kritiken und Kommentare zu Theologie, Kirche und Gesellschaft. Ganz konkret bedeutet das: Wir bitten Sie zwei Wochen vor der Veranstaltung um Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen, so dass der Referent den Tag ganz nach Ihren Bedürfnisse gestalten kann. Dabei soll zusammen nachgedacht, gerungen und vor allem Theologie getrieben werden. Also: Anmelden, fragen und mitmachen bei „Theologie treiben mit …“ Prof. DDr. em Paul. M. Zulehner, (*20. Dezember 1939 in Wien) gehört zu den bekanntesten Pastoraltheologen und Soziologen Europas. 1964 zum Priester geweiht, habilitierte er sich 1973 mit einer Arbeit zur Säkularisierung bei Rolf Zerfaß in Würzburg. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten trat er 1984 die Professur auf dem weltältesten Lehrstuhl für Pastoraltheologie in Wien an, den er bis 2008 innehatte. Prof. DDr. em. Zulehner hat bis heute eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht und ist ein gefragter Gesprächspartner zu pastoraltheologischen und soziologischen Fragestellungen. Termin 20. September 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 1 bei Teilnahme an beiden Angeboten (s.u.) Referent Prof. DDr. em. Paul M. Zulehner Anmeldeschluss 4. August 2017

Bitte beachten Sie auch das erste Angebot der Reihe „Theologie treiben mit ...“ auf Seite 15 im Heft.

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Zwei Welten begegnen sich Interkulturelles Training für Priester vom afrikanischen Kontinent In diesem Training wird Prof. Dr. Chibueze C. Udeani mit den Teilnehmern auf Entdeckungsreise gehen. Ausgehend von den Erfahrungen, die die Teilnehmer bereits gemacht haben, werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Welten ins Erleben gebracht und zusätzliche Handlungsspielräume erschlossen. Bei Nachfragen wenden Sie sich gerne an die Referentin für die Priester der Weltkirche, Renate Brunnett, [email protected] Termin 21. bis 22. September 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester vom afrikanischen Kontinent Referent Prof. Dr. Chibueze C. Udeani Anmeldeschluss 23. Juni 2017

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Team. Macht. Sinn. Studientagung Organisationsentwicklung Nach vier erfolgreichen Studientagungen zur Organisationsentwicklung in der Pfarrei liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Arbeit im Team/mit dem Team. Ausgehend davon, dass Kirche sich andauernd im Umbau befindet, Aufbau und Abriss gleichzeitig und wechselwirksam geschehen, werden wir die Haltungen, die Rollen und das Handeln in den Teams in den Blick nehmen: • • • •

Was ist notwendig, um Teamarbeit in Veränderungszeiten aufzubauen, zu gestalten und achtsam für Entwicklungen zu bleiben? Welche Referenzmodelle können Teams in ihrer Arbeit Leitplanke und Ansporn sein? Wie kann es gelingen, als Team Orientierung und Verwurzelung im Evangelium zentral zu gestalten? Wie gestalten wir Kirche, die Alltagsrelevanz entwickelt und einen Prozess des Ermöglichens und Befähigens geht?

Wie auch in den vergangenen Jahren wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Dabei hat sich bewährt, den Arbeitsprozess der Teilnehmer/-innen mit dem Dreischritt: Sehen – Vertiefen – Umsetzen zu organisieren. Wir laden Teams und Einzelpersonen ein, unabhängig davon, ob sie an den letzten Studientagungen teilgenommen haben. Wir bitten Sie, sich die Abende frei zu halten, da wir diese für unseren Arbeitsprozess benötigen. Im März 2017 erfolgt eine detaillierte Ausschreibung. Diese Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Fachstelle Pastoralberatung in der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat. Termin 25. bis 27. September 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referenten Cäcilia Scholten, Ursel Schwanekamp, Christoph Speicher, ange- fragte Referent/-innen Anmeldeschluss 27. Juni 2017

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Glaube ist schön – jetzt zeigen wir es auch Flyer, Plakate und Broschüren. Ein Praxiskurs mit InDesign Dieser Kurs führt ein in • den grundlegenden Umgang mit der Publishing-Software Adobe InDesign CC • Kriterien „schöner“ Gestaltung • Quellen von legalen Bildern und • empfehlenswerte Druckmöglichkeiten. Plakate, Flyer und Broschüren sind allgegenwärtig. In den Fußgängerzonen, an den Einkaufskassen, im Briefkasten, an den Laternenmasten – überall werden Bilder, Farben, Texte und Slogans zur Informationsweitergabe genutzt. Auch für kirchliche Veranstaltungen, Kampagnen und Repräsentation ist die Wichtigkeit von gelingender grafischer Präsentation für die Pastoral unbestritten. Umfangreichere Druckmedien wie beispielsweise Pfarrmagazine werden heute auch auf einem bestimmten Qualitätsniveau erwartet, … aber nicht immer gelingt die adäquate Umsetzung. Der insgesamt dreitätige Praxiskurs führt in die Nutzung des Programms Adobe InDesign CC ein. Diese Software ist – gekoppelt mit guten Bildquellen, passenden Slogans und Texten sowie der eigenen Kreativität – ein hervorragendes Werkzeug für alle Publishing-Aufgaben in der Pastoral. Im konkreten Tun und an eigenen Projekten lernen die Teilnehmer/-innen die Nutzung der Software, erfahren Hintergrundwissen zu „schöner“ Gestaltung und reflektieren ihre Design-Entscheidungen. Voraussetzung: • gute Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer (Windows-PC oder Mac) • Notebook mit installierter (Test)Version von Adobe InDesign CC. Hinweis: Auf der Seite des Herstellers ist eine vollfunktionsfähige Testversion für 30 Tage abrufbar. Danach kann die Software über eine vergünstigte JahresLizenz für ca. 120 Euro oder bei nur gelegentlicher Nutzung für ca. 35 Euro im Monat freigeschaltet werden. Termine 25. bis 26. September 2017 und 14. November 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent Jan-Christoph Horn Anmeldeschluss 27. Juni 2017

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Neues Feuer entfachen Selbstfürsorge und Burnout-Prophylaxe Selbstfürsorge, Wohlbefinden und Selbst-Bewusstsein sind grundlegende Faktoren, um die eigene Gesundheit zu erhalten und eine gute Arbeitsatmosphäre zu gestalten. Im seelsorglichen Alltag erfolgen die Reaktionen auf Anforderungen häufig „automatisch“: Wir nehmen uns selten Zeit, auf die Signale unseres Körpers zu hören. Wie kann ein sinnvoller Umgang mit individuellen Stressfaktoren aussehen, um einem Ausbrennen vorzubeugen? Wie kann die Glut neu angefacht werden, wenn Asche und sonstige Rückstände das Feuer zu ersticken drohen? Letztlich geht es darum, die Sendung gut wahrnehmen zu können, mit der ganzen Person, ihren Stärken und Grenzen. Neben der Informationsvermittlung zum Burnout wollen wir in diesem Seminar ganz individuell innere Antreiber und Belastungen identifizieren, um gemeinsam Ideen für einen guten Umgang mit eigenen Grenzen zu entwickeln. Es geht um die Wiederentdeckung der Sinne als Orientierungsfelder für eine bewusste Selbstwahrnehmung und den Umgang mit der persönlichen Gesundheit. Das bewusste Sehen, Hören und Fühlen kann für neue Erfahrungen und neue Interaktionsmöglichkeiten öffnen. In einem Ansatz mit hohem Selbsterfahrungsanteil soll versucht werden, Perspektivwechsel zu ermöglichen, persönliche Strategien zu entwickeln und Motivation zu beleben. Das Seminar ist dabei ausdrücklich als ein Baustein zur individuellen Prophylaxe und Selbstfürsorge konzipiert. Wir werden ... • uns grundlegend mit Risiken und Möglichkeiten auseinandersetzen. • den Umgang mit den wachsenden Anforderungen reflektieren und Grenzen erkennen und kommunizieren. • Körpersignale wahrnehmen, deuten und reagieren. • Reaktionsmuster und ungesunde Automatismen erkennen und neue Wege im Umgang entdecken können. • Methoden zur Entspannung und zur Vermeidung von Stressreaktionen erproben. Termin 26. bis 28. September 2017 Ort Alexianer-Hotel am Wasserturm, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referentinnen Barbara Kormann, Heidi Winter-Gerresheim Anmeldeschluss 28. Juni 2017

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Kirche von der Kneipe lernen Lernen an ungewöhnlichen Orten Ursprünglich wollten wir die Kneipe als pastoralen Handlungsraum erkunden und sind dafür durch die Kneipen Vechtas gezogen. Dabei verglichen wir die Kneipe mit unserer Kirche. Dass Kneipe nicht nur Handlungsort, sondern auch Lernort für Kirche und Pastoral sein kann, konnten wir dann bei weiteren Kneipenbesuchen in Vechta und Münster erleben. Für uns gilt: Kirche in der Kneipe lernen heißt: Lernen von den Profis. Bei der Fortbildung reflektieren wir unsere eigenen Kirchenbilder und unsere Haltung als Seelsorger/-innen vor dem Hintergrund von Kneipenbesuchen. Wir lernen diese Erfahrungen bewusst wahrzunehmen und werden über Konzepte und Strategien von Profis der Kneipe (Kellner/-innen und Wirt/-innen) informiert (Stichwort „Fremdprophetie“). Uns leitet die Frage, was wir als Kirche und als Seelsorger/ -innen von Kneipen, Wirt/-innen und Kellner/-innen lernen können. Dabei gehen wir zweiteilig vor: Zunächst beschäftigen wir uns mit konzeptionellen und strategischen Überlegung und zwar sowohl mit Blick auf die Kneipen (Gründungsideen, Zielgruppenanalyse, Marketing, Ästhetik), als auch mit Blick auf die Kirche (Ekklesiologie, Pastoralkonzeptionen, kirchliche Diversität). Im zweiten Schritt legen wir den Fokus auf unsere Haltung als Seelsorger/-in und besprechen mit den Profis der Kneipe: Wie begegnen Kellner/-innen ihren Kund/ -innen? Welchen Unterschied machen Kellner/-innen zwischen Stammkund/-innen und Erstbesucher/-innen? Und: Was heißt das für Kirche? Einerseits beschäftigen wir uns also mit verschiedenen Bildern, der Atmosphäre und der Ästhetik von Kneipen und Kirchen. Andererseits nehmen wir Haltung, Kommunikation und Kundenbindung in den Blick. Beide Themenfelder werden von den Teilnehmenden individuell beurteilt und persönliche Handlungsoptionen entsprechend dem pastoralen Einsatzort formuliert. Termine 28. bis 30. September 2017 und 22. bis 23. November 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster und Antoniushaus, Vechta Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 3 Referent/-innen Daniel Gewand, Pfarrer Heiner Zumdohme Anmeldeschluss 30. Juni 2017

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Sterben will begleitet sein Ethische Fragen und Begleitung am Ende des Lebens Menschen am Lebensende, aber auch ihre Angehörigen, Pflegenden, Ärztinnen und Ärzte, sowie begleitende Seelsorger/-innen, machen sich Gedanken über das, was möglicherweise auf sie zukommt. Dabei gibt es Situationen, die eine rasche Entscheidung erfordern, ohne dass Betroffene alle relevanten Details vorhersehen können, und ohne dass die Begleitenden umfassendes Wissen über Wünsche und Wertvorstellungen derer haben, für die sie entscheiden sollen. Modul I: Ethische Fragen am Ende des Lebens Häufiger auftretende schwierige Behandlungssituationen, und die damit verbundenen ethischen Problemkonstellationen zu kennen und zu durchdenken, kann daher in der Begleitung kranker und alter Menschen hilfreich sein. Im ersten Modul der Fortbildung erörtern eine Ärztin und eine Ethikerin gemeinsam mit den Teilnehmenden Fragen der Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr, der Medikamentengabe und der Intensivmedizin an Hand von Fallbespielen. Darüber hinaus lassen sich Entscheidungen teilweise durch Gespräche oder schriftliche Vorausverfügungen vorbereiten. Die damit verbundenen Chancen und Schwierigkeiten des sorgenden Vorausplanens („advance care planning“) sollen ebenso Thema sein. Modul II: „Bleibst Du bei mir, wenn ich gehen muss?“ Im Fokus des zweiten Moduls der Fortbildung steht die achtsame Kommunikation mit und die Begleitung von Sterbenden, Angehörigen und Zugehörigen. Dabei geht es, neben einer Sensibilisierung für eine wertschätzende Grundhaltung, um die richtig verstandene „Absichtslosigkeit“, einen Raum zur Verfügung zu stellen, in dem die begleiteten Menschen sich gesehen und angenommen fühlen mit all ihren Gesichtern und ambivalenten Befindlichkeiten, Tiefen und Höhen. Es geht um eine individuell angemessene Sprache und darüber hinaus auch um persönliche und jeweils situationsangemessene Rituale des Abschieds und Umgangsformen mit Trauer. Termine 10. Oktober und 27. bis 28. November 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent/-innen Prof. Monika Bobbert, Dr. Petra Diekmann, Norbert Mucksch, Anmeldeschluss 12. Juli 2017

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Heute Berufung sein Berufungspastoral Die zurückgehende Zahl geistlicher Berufungen wird vielfach mit Sorge wahrgenommen. Sie ist aber auch Anlass, kreativ und kritisch über das überkommene Kirchenbild mit all seinen Traditionen nachzudenken. Zwischen Ratlosigkeit und Kirchenerneuerung steht immer wieder die Erkenntnis, dass Christus selbst in seine Nachfolge (be)ruft und es Aufgabe der Kirche ist, dieser Berufung Raum zu geben. Die Diözesanstelle Berufe der Kirche lädt zu einem Studien- und Arbeitstag ein, der Berufungspastoral unter genannter Thematik daraufhin denkt, dass jeder und jede, der/die den Ruf Jesu angenommen hat, selbst Teil der Berufung Jesu in dieser Welt und Zeit ist. Eine Vorstellung des Konzeptes der Berufungspastoral im Bistum Münster und der Austausch untereinander sollen Perspektiven eröffnen, selbst der Ruf Jesu zu sein. Termin Ort Zielgruppe Referent/-innen

12. Oktober 2017 Gertrudenstift, Rheine-Bentlage Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen, Ordenschristen Pfarrer Martin Limberg, angefragte Referent/-innen

Diese Fortbildung wird durch die Diözesanstelle Berufe der Kirche verantwortet. Bitte melden Sie sich direkt dort an: Telefon: 0251 495-1341 E-Mail: [email protected]

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Oscarreif und Globeverdächtig: „Im Kino gewesen. Geweint.“ Über den Einsatz von Filmen in der pastoralen Arbeit Der Tagebucheintrag „Oscarreif und Globeverdächtig“ wird Franz Kafka zugeschrieben und zeigt an, worin bis heute die Faszination von Filmen liegt: Sie rühren uns an. Im abgedunkelten Raum des Kinos begeben wir uns auf emotionale Achterbahnfahrten. Wir lieben und leiden, trauern und versöhnen, kämpfen und gewinnen, verlieren und erfinden (uns) neu. Und während wir gebannt der Dramaturgie auf der Leinwand folgen, läuft in uns scheinbar unbemerkt und automatisch die Parallelprojektion unseres eigenen Films ab und setzt dutzendfach Assoziationen und Gefühle frei. Der Einsatz von ausgesuchten Filmen bietet daher eine exzellente Chance, als Gemeinschaftserlebnis thematisch und emotional einen bewussten Kontrapunkt zum Mainstream zu setzen. Es sind genau die oben erwähnten Emotionen, die die Grundlage für eine gelungene Weiterarbeit bilden, wenn es darum geht die Aussagen, Fragestellungen, Lösungsansätze, Werteverständnisse, … von der Leinwand in unseren Alltag zu holen. Anhand von Spielfilmen, die sich für den Einsatz in der pastoralen Arbeit eignen, probieren wir praktisch, mit welchen Methoden ein Film eingeführt werden kann und was zu tun ist, wenn das Licht im Saal wieder angeht. Die Themen der ausgesuchten Filme berühren Glauben, Sinn, Glück, Identität, Abschied, Trauer, Schuld, Vergebung, Gnade, Familie, Passion, Berufung, Lebensfreude, Freundschaft, Werte, Partnerschaft … und sind so bunt wie die Filmlandschaft insgesamt. Konkrete Fragestellungen zu allen gezeigten Filmen werden während des Seminars ebenso mitgeliefert, wie eine kurze Einführung in Filmgeschichte und Filmrezeption. Termin 16. bis 18. Oktober 2017 Ort Hotel „Guter Hirte“, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 2 Referent Sebastian Aperdannier Anmeldeschluss 18. Juli 2017

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Weißes Feuer, schwarze Schrift Grundkurs Bibliolog „Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: (…) Alles geschehe so, dass es aufbaut.“ 1 Kor 14,26 Die Bibel lebendig werden zu lassen und ihren Bezug zum Leben heute deutlich zu spüren, ist ein Wunsch vieler Gläubiger und pastoraler Hauptamtlicher. Der Bibliolog bietet eine solche Möglichkeit. Für viele ist er besonders als „Predigen mit der ganzen Gemeinde“ für den Gottesdienst interessant, er eignet sich aber auch für Gruppen, beispielsweise in Katechese und Religionsunterricht. Die Gemeinde oder Gruppe legt gemeinsam einen Text aus und entdeckt seine Bedeutung für das eigene Leben, indem sich die Teilnehmer/-innen mit biblischen Gestalten identifizieren. Die Methode beruht auf dem jüdischen „Midrasch“, der das „weiße Feuer“, die Zwischenräume zwischen den Buchstaben (die das „schwarze Feuer“ bilden), zum Lodern bringen will. Der Kurs befähigt, mit dieser Methode zu arbeiten und einen Bibliolog anzuleiten. Er führt ein in die Arbeitsweise und die Hintergründe des Bibliolog, arbeitet aber vor allem mit praktischen Übungen, die zu ersten eigenen Bibliologen hinführen. Mit einem Zertifikat des Netzwerkes Bibliolog wird am Ende die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt. Termin 6. bis 10. November 2017 Ort Franz Hitze Haus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Credit Points 3 Referent/innen Schwester Ulrike Diekmann, Pastor Stephan Pohl-Patalong Anmeldeschluss 8. August 2017

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Follow up „Führen und Leiten“ Hierbei handelt es sich um ein Angebot für die Absolventen der Kurse „Führen und Leiten“ 2013, 2014 und 2015 sowie für die Teilnehmer der Kurse „Führen und Leiten“ in Freising. Es werden Themen aufgegriffen, die sich aus Anforderungen der Praxis, aus aktuellen Entwicklungen in der Pfarrei und im Bistum oder aus noch einmal ganz anderen Anlässen ergeben. Das konkrete Thema wird mit den Teilnehmenden vereinbart. Termin 21. bis 22. November 2017 Ort HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Zielgruppe Teilnehmer der Fortbildung „Führen und Leiten“ 2013, 2014 und 2015 sowie der Führungsqualifikationen in Freising Referent/-innen angefragte Referent/-innen Kursleitung: Barbara Kormann, Prof. Dr. Bernward Winter Anmeldeschluss 23. August 2017

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Traditio neu erfinden Einführung ins Markusevangelium (Lesejahr B) Es ist sicher kein Zufall, dass das Markusevangelium gerade um das Jahr 70 n. Chr. entstanden ist: Die prominenten Augenzeugen Jesu sind gestorben, die Gemeinden werden größer und kommen in die nächste Generation. Drängend stellt sich die Frage, wie man die Tradition über Jesu Leben und Sterben weitergeben und für die veränderte Situation neu anwenden kann. Wie erzählt man von Jesus? Das Markusevangelium stellt den ersten Versuch dar, eine Jesus-Biographie zu verfassen, vom Anfang des Auftretens Jesu bis zu seinem gewaltsamen Tod in Jerusalem. Aber es reiht dabei keine chronologischen Daten aneinander, sondern entwirft Rollenmodelle von Schülerschaft, verleiht geografischen Regionen Symbolkraft und lenkt immer wieder auf die Frage, wer dieser Jesus eigentlich ist – und wie man ihm nachfolgen kann in einer Welt, in der andere Werte zählen als Hinhören und Dienen. Dem erzählerischen Entwurf des Markusevangeliums und seiner theologischen Tiefenstruktur möchte die Einführung nachspüren. Termin 23. November 2017 Ort IDP – Liudgerhaus, Münster Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referent Prof. Dr. Stefan Schreiber Anmeldeschluss 25. August 2017

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Und außerdem ... … haben wir noch folgendes im Gepäck: Angebote, die vielleicht anregen, auf Ideen bringen, Anlass zum Weiterdenken bieten. Angebote, die eher erlebnisorientiert angelegt sind und Möglichkeiten zum informellen Lernen sein können. Angebote, die erst noch entstehen, aus Ihren Aufgaben vor Ort, mit Ihnen für Sie entwickelt und bei Ihnen realisiert.

Inhouse-Fortbildungen

Lernen vor Ort – auf Ihre Aufgaben zugeschnitten Mit Inhouse-Seminaren bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Fortbildungen auf Ihre Anforderungen zuzuschneiden. Ziele, Inhalte und Dauer dieser Seminare können konkret und individuell mit Ihnen gestaltet werden. Wir konzipieren gemeinsam mit Ihnen ein bedarfsgerechtes Angebot für Ihr Team. • • •

Sie bringen die besonderen Anforderungen Ihrer Arbeit bzw. Pfarrei in die Planung ein. Wir vereinbaren, zu welcher Zeit, an welchem Ort und in welchen Räumen die Fortbildung stattfindet. Wir organisieren Referent/-innen und Material.

Inhouse-Kooperationen mit weiteren Teams sind selbstverständlich auch möglich.

Über die Schulter geschaut ...

Begegnung mit an Demenz erkrankten Menschen Begegnung und Beziehung sind in der pastoralen Arbeit grundlegende Voraussetzung. Im Umgang mit an Demenz erkrankten Gemeindemitgliedern sind pastorale Mitarbeiter/-innen ganz besonders herausgefordert und oft auch verunsichert. Wir bieten Ihnen hier die Möglichkeit an, einer Fachtherapeutin beim ganzheitlichen Gedächtnistraining für Menschen mit Demenz im Frühstadium „über die Schulter zu schauen“. Sie können Erfahrungen, Anregungen und Ideen für die Begegnung mit betroffenen Menschen mitnehmen, Fragen stellen und Tipps abholen. Die Termine für Ihre Hospitation im Gedächtnistraining vereinbaren Sie direkt mit der Therapeutin. Je Kursstunde sind ein bis maximal zwei Hospitationen möglich. Zielgruppe Priester, Diakone und Pastoralreferent/-innen Referentin Birgit Klinge Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an die Referentin Birgit Klinge Telefon: 02368 1854, E-Mail: [email protected]

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Führen und Leiten Fortbildung für Leitende Pfarrer Kurs 2015 - 2017 Termin 23. bis 26. Oktober 2016 (4. Modul), 13. bis 15. Februar 2017 (5. Modul) Ort Zielgruppe

IDP – Liudgerhaus, Münster Leitende Pfarrer

Hierbei handelt es sich um eine bereits laufende Fortbildung, für die keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden können.

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Fortbildungsangebote für Krankenhausseelsorgerinnen und Krankenhausseelsorger Bei den hier angeführten Kursen handelt es sich um einzelne Module bzw. Modulteile der Fachqualifikation Krankenhauspastoral; diese stehen als Fortbildungsangebot auch Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorgern offen, die bereits ausgebildet und im Dienst sind. Kursbegleitung: Pfarrer Dr. Leo Wittenbecher Ort: IDP – Liudgerhaus, Münster Krankenhausseelsorge und Spiritual Care Termin Referent

24. Januar 2017 Prof. Dr. Traugott Roser

Wie von Gott sprechen angesichts von Krankheit, Tod und Leid Theologische und spirituelle Vertiefung vor dem Hintergrund der Reflexion eigener Erfahrungen in diesen Bereichen des Lebens Termin Referent

25. Januar 2017 Prof. Dr. Ralf Stolina

Grenzen und Chancen Schuld und Vergebung in der Kranken- und Sterbebegleitung und die Folgen von schweren Belastungen und Traumatisierungen und deren mögliche Bedeutung für die letzten Lebensphasen (Trauma-Reaktivierung) Termin Referent

13. September 2017 Univ.-Prof. Dr. Gereon Heuft

Einführung in klinikrelevante Spezialthemen Umgang mit Aplasiepatienten, MRSA-Trägern, Patienten mit hochansteckenden Infektionserkrankungen Termin Referent

27. März 2017 Peter Leonards

57 Einführung in psychische und psychiatrische Krankheitsbilder Einführung in psychische Begleiterscheinungen einer schwerwiegenden Erkrankung und Krankheitsbilder psychischer/psychiatrischer Erkrankungen (beispielsweise Depression) Termin Referent

30. März 2017 Mitarbeiter einer Einrichtung der Franziskusstiftung

Einführung in das Krankheitsbild Demenz und in den seelsorglichen Umgang mit Demenzerkrankten im Krankenhaus Termin 31. März 2017 Referent Mitarbeiter einer Einrichtung der Franziskusstiftung Systemisch orientierte Seelsorge und Beratung Gespräche zwischen Tür und Angel, das „Einmalgespräch“ Teil A Termin

24. bis 26. April 2017 (Ort: Priesterseminar Borromaeum)

Teil B Termin

14. bis 15. September 2017

Referentinnen

Prof. Dr. Margret Nemann, Sr. Paula Wessel

Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Teilen A und B teilnehmen. Ethik im Krankenhaus Teil A Grundlagen der Medizinethik und des christlichen Menschen- bildes Termin 27. bis 28. April 2017 (Ort: Priesterseminar Borromaeum) Teil B Termin

Ethische Fragen am Lebensende: beispielsweise künstliche Ernäh- rung, palliative Sedierung, aktive/passive Sterbehilfe, assistierter Suizid, Hirntodkriterium und Organtransplantation 14. bis 16. Juni 2017

Teil C Ethische Fragen am Lebensanfang: (beispielsweise Pränatal Diagnostik, Abtreibung) Termin: 9. bis 10. Januar 2017

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Teil D Termin:

Patientenverfügung (rechtliche, medizinische und ethische Grund- lagen und praktische Einführung in das Münsteraner Instrumen- tarium zur Prüfung einer Patientenverfügung) 10. bis 11. September 2018

Referent/-innen: Dr. Wolfgang Clasen, Brunhilde Oestermann, Diakon Bernhard Rathmer, Pfarrer Dr. Leo Wittenbecher in Kooperation mit der Franziskusstiftung Münster Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Teilen A bis D teilnehmen. Einführung in die Ethische Fallbesprechung Teil A Termin:

Grundkurs: Ethische Fallbesprechung – interdisziplinär mit Ärzt/-innen und Pflegenden der Franziskusstiftung Münster 11. bis 12. Januar 2018

Teil B Termin:

Aufbaukurs: Ethische Fallbesprechung – interdisziplinär mit Ärzt/-innen und Pflegenden der Franziskusstiftung Münster 12. bis 13. September 2018

Referent/-innen: Brunhilde Oestermann, Diakon Bernhard Rathmer, Pfr. Dr. Leo Wittenbecher in Kooperation mit der Franziskusstiftung Münster und der Ethik- beratung der Abteilung Seelsorge im Sozial- und Gesundheitswe- sen des Erzbischöflichen Generalvikariates Köln Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Teilen A und B teilnehmen. Sterbebegleitung Teil A Einführung in die Phasen des Sterbeprozesses Termin 12. Juni 2017 Referent/-innen: Gudrun Meiwes, Pfr. Dr. Leo Wittenbecher in Kooperation mit der Franziskusstiftung Münster Teil B Termin Referent:

Entwicklung und Grundlagen der Hospizarbeit 13. Juni 2017 Prof. Dr. Dr. Hubertus Lutterbach mit Exkursion in das Johannes Hospiz Münster, Kooperation mit der Franziskusstiftung Münster

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Teil C Stille am Kranken- bzw. Sterbebett gestalten: berührende Sterbe- begleitung über die Sinne, Grundkurs (Praxiseinheiten mit Selbsterfahrung unter motopädischer Begleitung) Termin 11. bis 12. September 2017 Referent/-innen: Gudrun Meiwes, Angelika Weiß, Pfr. Dr. Leo Wittenbecher Teil D Stille am Kranken- bzw. Sterbebett gestalten: berührende Sterbe- begleitung über die Sinne, Aufbaukurs (Praxiseinheiten mit Selbsterfahrung unter motopädischer Beglei- tung) Termin 12. bis 13. November 2018 Referent/-innen: Gudrun Meiwes, Angelika Weiß, Pfr. Dr. Leo Wittenbecher Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Teilen A bis D teilnehmen. Bei Fragen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an: Hauptabteilung Seelsorge-Personal, Kategoriale Seelsorge/Krankenhaus, Pfarrer Dr. Leo Wittenbecher Telefon: 0251 495-1327, E-Mail: [email protected] Die komplette Ausschreibung finden Sie im Downloadbereich unter www.bistum-muenster.de

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Pastoralkolleg Schulseelsorge Eine berufsbegleitende Fortbildung des Bistums Münster für Pastoralreferent/-innen, Lehrer/-innen und Priester Schulpastoral ist: • Ökumenisch und gastfreundlich – Sie wendet sich an alle, unabhängig von ihrem Glauben und ihrer Religionszugehörigkeit. • Diakonisch - Sie unterstützt Menschen, wo sie Unterstützung anfragen. Sie fördert eine Kultur des Respektes und der Wertschätzung und setzt sich für ein soziales Engagement für andere ein. • Liturgisch - Sie gestaltet Zeiten der Unterbrechung des Schulalltags und sucht mit den Beteiligten Ausdrucksformen, um das Leben und den Glauben zu feiern. Schulpastoral ist ein Dienst der Kirche(n) für die Menschen in der Schule und für das System Schule. Wesentliche Orientierung ist die „Kommunikation des Evangeliums“ in der Schule - aus Interesse an den Menschen und in ihrem Interesse. Sie begleitet und unterstützt die Menschen auf dem Weg durch ihre Schulzeit und Arbeitszeit in allen Höhen und Tiefen. Sie ist ein Angebot an alle, die in der Schule lernen und arbeiten: Schüler/-innen, Lehrer/-innen, Eltern, Angestellte im verwaltenden, technischen und pädagogischen Bereich. So leistet Schulpastoral einen wichtigen Beitrag zur Mitgestaltung von Bildung und Erziehung, unterstützt auf ihre Weise die Schulentwicklung und fördert die Schulkultur. Das Pastoralkolleg fördert • das Verstehen des Systems Schule, die Mitgestaltung schulischer Lebens- und Lernzusammenhänge aus pastoraler Perspektive; • die Entwicklung und Vertiefung personaler und schulpastoral-methodischer Kompetenzen; • die Kultivierung einer lebendigen und geerdeten Spiritualität; • die Entwicklung eines persönlichen Konzeptes schulpastoralen Handelns. Die Aufgaben eines Schulseelsorgers/ einer Schulseelsorgerin ergeben sich aus dem Bedarf der jeweiligen Einzelschule und aus der kirchlichen Beauftragung. Anfragen zur Teilnahme: bis 15. Januar 2017. Informationstag: Montag, 6. Februar 2017 (14 Uhr bis 18 Uhr). Verbindliche Anmeldungen: bis Freitag, 24. Februar 2017



61 Fortbildungseinheiten 1. „Der Schulseelsorge ein Gesicht geben“: 27. bis 30. März 2017 Biblische und pastoraltheologische Zugänge und Klärungen für die Präsenz von Kirche in der Schule – Aufgaben und Rolle als Schulseelsorger/in – Entwicklung eines schulpastoralen Konzeptes. 2. Schule als System – Schule als Ort pastoralen Handelns: 19. bis 22. Juni 2017 Das System Schule verstehen – die in der Schule tätigen Menschen mit ihren Lebens- und Arbeitssituationen wahrnehmen – Handlungsfelder der Schulpastoral kennen lernen und entwickeln. 3. Beraten und seelsorglich begleiten: 27. bis 30. November 2017 Persönliche Begleitung und Beratung als wesentliche Aufgabe eines Schulseelsorgers/einer Schulseelsorgerin – Haltung und Verhalten in Beratungssituationen – Einführung in das seelsorgliche Gespräch. 4. In Krisen intervenieren: 14. bis 17. Mai 2018 Begriffliche und theoretische Annäherung an das Phänomen Krise – Überblick über Krisenmanagement – Fürsorge/Vorsorge/Nachsorge-Modell. 5. Leben und Glauben kultivieren und feiern: 17. bis 20. September 2018 Einüben spirituell-liturgischer Präsenz – Gestaltung markanter Zeiten im Schuljahr. 6. Abschlusstag mit Gottesdienst und Zertifikatsverleihung: 23. November 2018 Darüber hinaus 10 Gruppensupervisionssitzungen und Abschlussarbeit mit Reflexionsgespräch Es gibt zwei Möglichkeiten der Teilnahme 1. die Teilnahme an der gesamten Fortbildung mit einem qualifizierten Abschluss. 2. die Teilnahme an einzelnen ausgewählten Fortbildungseinheiten. Teilnahmevoraussetzungen Bereitschaft und Möglichkeit zur schulpastoralen Tätigkeit; Bereitschaft zu erfahrungs-, prozess- und theoriegeleitetem Lernen Ort: Franz Hitze Haus, Münster Credit Points: 11 für die gesamte Fortbildung, 2 für einzelne Kursabschnitte Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferent/-innen und Lehrer/-innen Verantwortlich Dr. Gabriele Bußmann, [email protected] (Telefon: 0251 495-206) Verena Schrimpf, [email protected] (Telefon: 0251 495-6143) Die Verantwortung für Konzeption, Inhalt und Durchführung der Fortbildung liegt bei der Abteilung 320 – Schulpastoral im Bischöflichen Generalvikariat Münster, Telefon: 0251 495-304, [email protected] Hier können Sie auch einen ausführlichen Flyer anfordern.

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Kindergartenpastoral Fortbildung für pastorale Mitarbeiter/-innen Mit der Fortbildung wollen wir pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter grundlegend in den Bereich der Kindergartenpastoral einführen und die aktuellen pastoraltheologischen und religionspädagogischen Fragestellungen im Blick auf den Elementarbereich vorstellen. Darüber hinaus werden konkrete Modelle, Methoden und Bausteine für die Kooperation zwischen Kita und Gemeinde erarbeitet: Vor dem Hintergrund des Pastoralplans für das Bistum Münster werden an dieser Stelle beispielhaft die Chancen und Perspektiven lokaler Kirchenentwicklung eruiert. Zwischen den einzelnen Fortbildungsabschnitten werden die Teilnehmer/-innen begleitete Mini-Praxisprojekte durchführen. Modul 1: „Kindergartenpastoral“ – Grundlagen und Zusammenhänge • „Kindergartenpastoral“ – ein weites Feld (Definitionen, Ist-Zustand etc.) • Kindergartenpastoral im Kontext von Gemeindepastoral und sich verändernden pastoralen Räumen • Kindergartenpastoral im Kontext der pluralen Gesellschaft – Sozialraumorientierung • Kita als Ort der Glaubenskommunikation mit Kindern und Erwachsenen Modul 2: Religiöse Bildung und Erziehung im Elementarbereich • Grundlagen für die Religionspädagogik im Elementarbereich • Spiritualität von Kindern, Theologie mit/von Kindern • Religionspädagogische Schwerpunktthemen im Elementarbereich • Einblicke in die Praxis vor Ort Modul 3: „Kitas als Eckpunkte eines familienpastoralen Netzwerkes“ • Kindergartenpastoral als gemeinsame Aufgabe von Erzieher/-innen und pastoralen Mitarbeiter/-innen • Entwicklung von individuellen pastoralen, religionspädagogischen und strukturellen Konzepten (Abgleich mit dem Pastoralplan für das Bistum Münster, Kindergartenpastoral als integraler Bestandteil des pastoralen Gesamtangebotes der Pfarrei) • Das katholische Familienzentrum als Kooperationsmodell • Langfristige und nachhaltige Absicherung der kindergartenpastoralen Strukturen

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Akademie Franz Hitze Haus, Münster 21. bis 22. Juni 2017, 6. bis 7. September 2017, 6. bis 7. Dezember 2017 Dr. Andreas Leinhäupl, Kathrin Wiggering

Hinweis: Eine ausführliche Ausschreibung der Fortbildung, die Namen der Referent/-innen in den einzelnen Modulen sowie die Anmeldemodalitäten finden Sie im Fortbildungsprogramm des Projektes „Kita – Lebensort des Glaubens“. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Bischöfliches Generalvikariat Münster, Hauptabteilung Seelsorge, Abteilung Bildung und Spiritualität, Fachstelle Bildungsmanagement Telefon: 0251 495-6049, E-Mail: [email protected] www.kita-lebensort-des-glaubens.de

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Jugend, Sex & Kirche Fachtag zum Thema Sexualethik in der katholischen Kirche Im Rahmen der Prävention sexualisierter Gewalt wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität notwendig ist. Im kirchlichen Kontext bedeutet das, sich auch mit den moralischen Normen und Werten der katholischen Kirche auseinanderzusetzen, die von außen aber auch von Menschen in der Kirche kritisch angefragt werden. Ziel der Fortbildung ist es, die eigene Auskunftsfähigkeit und damit auch die Handlungssicherheit der Teilnehmenden zu erhöhen. Es geht um einen Zugewinn an differenziertem Wissen und persönlicher Positionierung. Dabei stehen die Teilnehmenden mit ihren Haltungen und Positionen im Vordergrund mit der Frage: „Wie finde ich meine eigene Position und wie wollen und können wir mit konkreten sexualethischen Fragen in der Jugendpastoral umgehen?“ Der Fachtag findet in Kooperation mit der Abteilung Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und dem BDKJ statt. Er richtet sich an Hauptberufliche in der kirchlichen Jugendarbeit. Die Ausschreibung folgt im Frühjahr 2017. Termin Ort Zielgruppe

27. Juni 2017 HVHS Gottfried Könzgen, Haltern am See Hauptberufliche in der kirchlichen Jugendarbeit

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Fachtagung Seniorenseelsorge Demenz und Seelsorge Demenzielle Erkrankungen nehmen deutlich zu und so sehen sich immer mehr Familien vor die Aufgabe gestellt, einen schwierig gewordenen Alltag zu meistern. Nicht wenige geraten dabei an den Rand ihrer Kräfte und suchen nach Verständnis und Unterstützung. Angehörige, die einen demenziell erkrankten Menschen begleiten, sind auf wohnortnahe Hilfe und Kontakte angewiesen, die es mittlerweile durch unterschiedliche Träger gibt. Was also könnte die Aufgabe von Seelsorge sein? Wo und wie kann die pastorale Arbeit Demenz in den Blick nehmen? Welche Fragen stellen sich für das gesamte Arbeitsfeld? Wie gelingt es, Menschen mit Demenz und ihren Familien die Teilhabe am gemeindlichen Leben zu ermöglichen? Wie könnte eine Arbeit aussehen, die alle Gemeindemitglieder ermutigt und sensibilisiert für ein neues Miteinander? An diesen inhaltlichen Fragen wollen wir bei der Herbstfachtagung Seniorenseelsorge arbeiten. Bei dieser Fachtagung handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung mit dem Referat Seniorenseelsorge in der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat. Termin Ort Zielgruppe Verantwortliche

19. Oktober 2017, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld Priester, Diakone,Pastoralreferent/-innen und Mitarbeiter/-innen in der Bildungsarbeit Angelika Giseke, Barbara Kormann

Bitte melden Sie sich direkt im Referat Seniorenseelsorge zu dieser Fachtagung an: Telefon: 0251 495-466 E-Mail: [email protected]

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Masterstudiengang Ehe-, Familien- und Lebensberatung (efl) Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung ist der psychologische Fachdienst der Seelsorge im Bistum Münster. Die efl wendet sich mit ihrem Angebot an Menschen, die Unterstützung suchen bei der Bewältigung von Partnerschafts- und Familienproblemen sowie anderen persönlichen Konflikten und Lebenskrisen. In begrenztem Umfang werden die Teams der efl durch pastorale Mitarbeiter verstärkt. Die Weiterbildung dauert vier Jahre, der nächste Ausbildungskurs beginnt im September 2017. Die Inhalte der Weiterbildung basieren schwerpunktmäßig auf dem systemischen Ansatz und integrieren von dort aus weitere beraterisch-therapeutische Ansätze. Zu den Zulassungsvoraussetzungen gehört eine abgeschlossene (Fach-) Hochschulausbildung. Neben dem Zertifikat als „Ehe-, Familien- und Lebensberater/-in“ wird auch der Master of counseling „Ehe-, Familien- und Lebensberatung M.A.“ erworben. Interessierte Pastoralreferentinnen und -referenten sollten das Gespräch mit der Hauptabteilung Seelsorge-Personal suchen. Über die endgültige Bewerbung wird nach einem eintägigen Auswahltag entschieden. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.ehefamilieleben.de/sonderseiten/ueber-uns/mitarbeit/ oder direkt beim Leiter der Ehe-, Familie- und Lebensberatung. Eine aussagekräftige Bewerbung richten Sie an: Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Münster Dr. Markus Wonka Königsstraße 25 48143 Münster Telefon: 0251 13533-10 E-Mail: [email protected] Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2017

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Postgradualer Masterstudiengang Supervision (M.A.) 2018 – 2020 Der postgraduale Masterstudiengang Supervision, der jeweils im September der geraden Kalenderjahre beginnt, ist systemisch-konstruktivistisch ausgerichtet, wobei auch psychodynamische Theorien, die humanistische Psychologie und die Neurowissenschaften sowie berufs- und arbeitsfeldbezogene, ethisch-spirituelle und wissenschaftlich-anwendungsbezogene Elemente integriert sind. Bewerbungen für die Aufnahme des Studiums 2018 – 2020 können vom 1. Oktober 2017 bis zum 31. Januar 2018 eingereicht werden. Seelsorger/-innen aus dem Bistum Münster haben sich einem zweifachen Bewerbungsverfahren zu unterziehen: Zunächst muss die Erlaubnis für das Studium bei der Hauptabteilung 500 – Seelsorge-Personal – eingeholt werden. Danach können sich die Interessent/-innen bei der Studiengangsleitung Prof. Dr. Margret Nemann, Bischöfliches Generalvikariat, Abteilung Personalentwicklung/Personalbegleitung, Überwasserkirchplatz 3, 48143 Münster, Telefon: 0251 495-1322, E-Mail: [email protected] um einen Studienplatz bewerben. Ausführliche Informationen zum Studiengang: www.katho-nrw.de (siehe unter „Münster“ > „Weiterbildung“)

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Studienkurse für Priester 2017

Bischöfliches Priesterseminar Borromaeum, Münster Weitere Informationen erhalten Sie im Bischöflichen Priesterseminar Borromaeum, Monika Grothues, Telefon: 0251 495-12463, E-Mail: [email protected] WJ 1957

18. bis 21. April 2017 (gem. m. WJ 1958)

WJ 1958

18. bis 21. April 2017 (gem. m. WJ 1957)

WJ 1960

8. bis 12. Mai 2017

WJ 1963

24. bis 27. Oktober 2017

WJ 1964

26. November bis 1. Dezember 2017

WJ 1969/1970a

26. bis 31. März 2017

WJ 1971

12. bis 17. März 2017

WJ 1972/1973

17. bis 22. September 2017

WJ 1975

5. bis 10. Februar 2017 (gem. m. WJ 1976)

WJ 1976

5. bis 10. Februar 2017 (gem. m. WJ 1975)

WJ 1977

28. Mai bis 2. Juni 2017 (gem. m. WJ 1978)

WJ 1978

28. Mai bis 2. Juni 2017 (gem. m. WJ 1977)

WJ 1979

19. bis 24. März 2017 (gem. m. WJ 1980)

WJ 1980

19. bis 24. März 2017 (gem. m. WJ 1980)

WJ 1981

5. bis 10. November 2017 (gem. m. WJ 1984)

WJ 1982

19. bis 24. März 2017

WJ 1983

5. bis 10. März 2017

WJ 1984

5. bis 10. November 2017 (gem. m. WJ 1981)

WJ 1985

19. bis 24. November 2017 (gem. m. WJ 1989 u. 1992)

WJ 1989

19. bis 24. November 2017 (gem. m. WJ 1985 u. 1992)

WJ 1990

5. bis 10. Februar 2017

WJ 1991

24. bis 29. September 2017

WJ 1992

30. April bis 5. (7.) Mai 2017 außerhalb

WJ 1992

19. bis 24. November 2017 (gem. m. WJ 1985 u. 1989)

WJ 1993

22. bis 27. Januar 2017

WJ 1994

17. bis 22. September 2017

WJ 1996

12. bis 17. Februar 2017

WJ 1997

23. bis 28. April 2017 außerhalb

WJ 1998

26. bis 31. März 2017

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WJ 1999

29. Januar bis 3. Februar 2017

WJ 2004

24. bis 29. September 2017 (gem. m. WJ 2005)

WJ 2005

24. bis 29. September 2017 (gem. m. WJ 2004)

WJ 2007/2008

24. bis 29. September 2017 (gem. m. WJ 2009/2010)

WJ 2009/2010

24. bis 29. September 2017 (gem. m. WJ 2007/2008)

WJ 2011

28. Mai bis 2. Juni 2017(gem. m. WJ 2012)

WJ 2012

28. Mai bis 2. Juni 2017 (gem. m. WJ 2011)

WJ 2013

18. bis 23. Juni 2017 Abschlusswoche Pfarrexamen

WJ 2014

18. bis 23. Juni 2017 Abschlusswoche Pfarrexamen

Kurs-Exerzitien für Priester 2017

Bischöfliches Priesterseminar Borromaeum, Münster Weitere Informationen erhalten Sie im Bischöflichen Priesterseminar Borromaeum, Monika Grothues, Telefon: 0251/495-12463, E-Mail: [email protected] WJ 1961

3. bis 7. April 2017

WJ 1966

23. bis 27. Oktober 2017

WJ 1974

26. November bis 1. Dezember 2017

WJ 1976

5. bis 10. Juni 2017

WJ 1986/88

6. bis 10. März 2017

WJ 1996

24. bis 29. September 2017

WJ 1997

1. bis 6. Oktober 2017

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Priester der Weltkirche Pastoralkurs für Priester der Weltkirche 10. bis 12. Juli 2017 17. bis 19. Juli 2017 24. bis 26. Juli 2017 4. bis 6. September 2017 9. bis 11. Oktober 2017 16. bis 18. Oktober 2017 23. bis 25. Oktober 2017 13. bis 15. November 2017 27. bis 29. November 2017 4. bis 6. Dezember 2017 11. bis 13. Dezember 2017 Ort Bischöfliches Priesterseminar Borromaeum, Münster Zielgruppe Priester der Weltkirche Weitere Informationen erhalten Sie im Bischöflichen Priesterseminar Borromaeum, Monika Grothues, Telefon: 0251 495-12463, E-Mail: [email protected]

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Exerzitien für Pastoralreferent/-innen Datum

Gruppe

Ort

2. bis 6. Oktober 2017

Familien (Bereich BMO)

Wangerooge

23. bis 27. Oktober 2017

Familien

Wangerooge

Woche der Begegnung Pastoralreferentinnen in Rente Datum 18. bis 21. April 2017 17. bis 20. Oktober 2017 Weitere Informationen zu den Exerzitien sowie zu den Wochen der Begegnung für Pastoralreferentinnen in Rente erhalten Sie im Institut für Diakonat und Pastorale Dienste Telefon: 0251 495-15600, E-Mail: [email protected]

Reflexionswochenenden für Diakone Weihejahr

Datum

2007 und 2012

10. bis 11. März 2017

2002

24. bis 25. März 2017

1982 und 1987

6. bis 7. Oktober 2017

1977 und 1992

13. bis 14. November 2017

Weitere Informationen zu den Reflexionswochenenden erhalten Sie im Institut für Diakonat und pastorale Dienste, Eva Kandora, Telefon: 0251 495-15603, E-Mail: [email protected].

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Die Abteilung 530 – Personalentwicklung/ Personalbegleitung – stellt sich vor Wie die Bezeichnung der 2015 neu strukturierten Abteilung „Personalentwicklung/ Personalbegleitung“ signalisiert, dienen alle Arbeitsbereiche dieser Abteilung dem Ziel, die Qualifikationen und Kompetenzen der Seelsorger und Seelsorgerinnen für aktuelle und zukünftige Aufgaben zu fördern und weiter zu entwickeln. Personalentwicklung, Fortbildung, Supervision und pastoralpsychologische Ausbildung wollen Seelsorger und Seelsorgerinnen in den vielfältigen Transformationsprozessen von Kirche und Gesellschaft unterstützen, „das Evangelium zu riskieren in den Strudeln postmoderner Existenz“ (R. Bucher). Prof. Dr. Margret Nemann Telefon: 0251 495-1320 [email protected] Renate Brunnett Telefon: 0251 495-1326 [email protected] Dr. Florian Kleeberg Telefon: 0251 495-1325 [email protected] Barbara Kormann Telefon: 0251 495-1324 [email protected] Cäcilia Scholten Telefon: 0251 495-1323 [email protected]

Sekretariate: Sabine Borgmann Christiane Gerlich Telefon: 0251 495-1321 Telefon: 0251 495-1322 [email protected] [email protected]

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Gruppe 531 – Personalentwicklung Die Vielfalt an Maßnahmen in der Personalentwicklung umfasst die Erweiterung fachlicher, spiritueller und methodischer Kenntnisse, die Festigung sozialer Kompetenzen sowie die Erweiterung von Feldkompetenzen in den verschiedenen Handlungsfeldern. Dazu führen wir Projekte und Maßnahmen durch, entwickeln Fortbildungen, sowohl strategisch als auch operativ. Zusätzlich vernetzen wir die verschiedenen Stellen im Bistum, die mit Seelsorger/-innen kooperieren. Wir unterstützen Sie gern bei Ihrer beruflichen Entwicklung und stehen für einzelne Gespräche und Beratungsprozesse zur Verfügung. Ansprechpartnerinnen: Dr. Margret Nemann Cäcilia Scholten Die Personalentwicklung nimmt die Priester der Weltkirche ebenso in den Blick. Hier gilt es in besonderer Weise, die kulturellen Unterschiede zu beachten und danach zu schauen, welche Unterstützungs- und Förderungsmaßnahmen sinnvoll sind. Ansprechpartnerin:

Renate Brunnett

Gruppe 532 – Fortbildung Das Ziel in der Fortbildung ist, Lernen und Entwicklung zu ermöglichen, und zwar möglichst eigenständig und selbstgesteuert. Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmenden sich ihre Lernziele setzen, während wir die Rahmenbedingungen für diese Form des Lernens schaffen. Die Teilnehmenden können so Kompetenzen für die Anforderungen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern entwickeln. Dazu konzipieren wir auf der Grundlage des erhobenen Bedarfs Fort- und Weiterbildungsangebote, die die theologische und spirituelle Verortung, den Erwerb von Methoden- und Handlungskompetenz und die Unterstützung der Weiterentwicklung personaler und sozialer Kompetenzen begleiten. Wir beraten und informieren Sie gerne im Zusammenhang mit Ihren Fortbildungsund Entwicklungsanliegen. Ansprechpartner/-innen: Dr. Florian Kleeberg Barbara Kormann

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Gruppe 533 – Pastoralpsychologische Ausbildung In der pastoralpsychologischen Ausbildung (PPG) werden angehende PastoralreferentInnen, Priester und Diakone kompetenzfokussierend und -erweiternd ausgebildet. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Entwicklung von Sozial- und Personalkompetenzen. Dabei werden pastoralpsychologische und humanwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt, methodische Kompetenzen erweitert und der Blick auf die verschiedenen Felder des pastoralen Dienstes erweitert. In diesem Jahr steht die Entwicklung eines neuen Curriculums im Vordergrund. Unser Bistum kooperiert in der Ausbildung mit fünf weiteren Diözesen. Ausbildungsleiterin: Cäcilia Scholten, sieben Kursleiter/-innen

Gruppe 534 – Kontaktstelle Supervision/ Masterstudiengang Supervision Die Kontaktstelle Supervision dient zum einen der Beratung und Vermittlung von Supervisionsprozessen, zum anderen ist sie das Verbindungsglied der bistumsinternen Supervisoren und Supervisorinnen. Der Masterstudiengang „Supervision/Coaching“ wird zusammen mit der Katholischen Hochschule NRW durchgeführt. In diesem Studiengang, der berufsbegleitend angeboten wird, können die Studierenden in fünf Semestern den Master of Arts erwerben. Ansprechpartnerin: Dr. Margret Nemann

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Sie suchen ... Wir unterstützen und beraten Sie! Beratungsangebote im Bischöflichen Generalvikariat Neben unseren Fortbildungsangeboten unterstützen und beraten wir Sie auch gern in Ihrer pastoralen Arbeit vor Ort. Je nach Bedarf, stehen wir Ihnen für eine Organisationsentwicklung, Pastoralberatung, Supervision und Moderation zur Verfügung. Mit uns können Sie auch prüfen, welches Unterstützungformat für Sie in Ihrer jeweiligen Situation passend ist. Rufen Sie uns an, wenn wir Ihnen behilflich sein können. Folgende Ansprechpartner/-innen beraten Sie gern: Dr. Margret Nemann Hauptabteilung Seelsorge-Personal Abt. Personalentwicklung/-begleitung Telefon: 0251 495-1320 [email protected] Cäcilia Scholten Hauptabteilung Seelsorge-Personal Gruppe Personalentwicklung [email protected] Telefon: 0251 495-1323 Christoph Speicher Hauptabteilung Seelsorge Gruppe Pastoralberatung Telefon: 0251 495-6223 [email protected]

Praxisworkshops zur Kirchenentwicklung Die Hauptabteilung Seelsorge bietet auf Nachfrage (regionale) Workshops zu zentralen Themen der Kirchenentwicklung an. Auf der Basis des Pastoralplanes für das Bistum Münster, des Grundlagentextes „Die Sendung der Kirche im Bistum Münster“ sowie den Erfahrungen lokaler Kir chenentwicklung sind dies vor allem folgende Aspekte:

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die Auseinandersetzungen um das zugrundeliegende Kirchenbild der Wechsel von einer Aufgaben- hin zu einer stärkeren Gabenorientierung die Partizipation möglichst vieler bei der Entwicklung der Kirche vor Ort die Erarbeitung sowohl von Prioritäten wie auch Nachrangigkeiten

Diese und weitere Themen werden in Praxisworkshops bearbeitet. Hierbei wird die methodische Arbeit mit vorhandenem, bewährtem Material eingeübt. Ausgangspunkt sind jeweils die Themen, Anliegen und Aspekte, die für die Entwicklung der Kirche vor Ort bedeutsam sind. Die Klärung, wie ein Transfer in die Wirklichkeit vor Ort gelingen kann, rundet diese Workshoptage ab. Pastoralteams, die Interesse an der Teilnahme an den genannten bzw. weiteren Praxisworkshops haben, wenden Sie sich an: Hauptabteilung Seelsorge Strategiebereich Pastoralentwicklung Andreas Fritsch Telefon: 0251 495-548 [email protected]

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Die Bilder in diesem Heft wurden uns dankenswerterweise von der Künstlerin Cora Hunold zur Verfügung gestellt. Cora Hunold 1959 geboren in Berlin aufgewachsen in Basel, Schweiz ab 1978 Arbeiten in Öl und Pastell, Tonfiguren 1979 experimentelle Drucke und Radierungen, Textilcollagen 1980 Gemeinschaftsprojekte, Videoarbeiten, Performances 1981 Studium der Landschaftsarchitektur, Schwerpunkt Gestaltung, in Weihenstephan 1984 Wissenschaftliche Arbeit über Gartenskulpturen in hist. Gärten ab 1987 lebt und arbeitet als freiberufliche Gartenarchitektin in und um Gelnhausen: Gartengestaltung, Objektplanung, Pflanzplanung, ab 2000 Ausstellungen in der Schweiz und in Deutschland 2005 Leitung des Malateliers „Aufwind“ Gründung der Kunst-, Garten- und Kulturwerkstatt Verschiedene Veranstaltungen 2012 Entstehen der Kulturinitiative Biebergemünd „SpessArt 06050“ Sprecherin/ Leitung der KI

„Ich verleihe meinen Gesprächen mit mir selbst Ausdruck. Alles entsteht direkt, archaisch, ohne Plan, rein aus der Intuition. Es entstehen Realitäten aus sich selbst, die mir verschiedenste kreative Möglichkeiten bieten. Das Bild ist Form, Farbe, Gestalt, zeigt, was es zeigt und ist, was es ist. Das Malen mit Öl- oder Acrylfarben beginnt bei mir mit dem Auftragen von lasierenden Schichten, die im Malprozess immer pastoser werden. Ursprüngliches kann zurücktreten, verwischen und muss wieder gesucht werden. Neue Eindrücke können alte Visionen überdecken, ein neues Bild entsteht, mit der Wirkung von Tiefe durch das Material hindurch, mit Vergangenheit und Gegenwart in einem Bild und mit dem Schmelz der Vergänglichkeit an der Oberfläche. Wir alle sind geprägt von dem Vergangenen, das oberflächlich überdeckt wird vom Heute, das wieder dem Wandel weichen wird. So ist unsere Wirklichkeit nicht nur das, was wir auf den ersten Blick sehen, sondern alles, was wir immer wieder neu erleben. Es geht um den heutigen Menschen und um mich. Um Ambivalenz und Gefühle wie Einsamkeit, Angst, Entfremdung und die Suche nach einem Ausweg. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte, die keinen Anfang und kein Ende haben muss.

79 Abhängig vom Betrachter und seiner Individualität werden immer wieder neue Geschichten erzählt. Der Betrachter muss diese Begegnung nur suchen und sich darauf einlassen wollen. Beim Malen bin ich der erste Betrachter, der seine individuelle Subjektivität zur Entfaltung bringt, dann wird ein Bild öffentlich und jeder kann eigene Vorstellungen und Erfahrungen hineintragen. Vielleicht kommt er meinen Intentionen nahe. Besser aber sind die eigenen Vorstellungswelten und deren Interpretationen. Auf diesen Prozess habe ich keinen Einfluss. Wichtig ist mir, dass von dem Bild ein Wirken auf den Betrachter ausgeht, er sich damit beschäftigt und es eine emotionale oder intellektuelle Bewegung in ihm auslöst. Durch die Auseinandersetzung wird ein neuer Prozess in Gang gesetzt, ein Dialog angestoßen, Sichtweisen eröffnet, ein Streit entfacht oder Einklang hergestellt. Es entstehen individuelle Wirklichkeitsinterpretationen, die eigene Erfahrungskonstellationen schaffen. Jeder neue Ausstellungsraum provoziert eine Auseinandersetzung, die zusätzliche Impulse vermittelt. Eine Ausstellung wird zum Ereignis, wenn sie eine eindringliche Erfahrung auszulösen vermag. Für mich bedeutet das, meine Bilder in einer veränderten ästhetischen Wirklichkeit wahrnehmen zu können, zu reflektieren und neue Kraft zu schöpfen.“ Dipl. Ing. Cora Hunold Forsthaus Lützel, 63599 Biebergemünd Telefon: 06050 909987 www.cora-hunold.de

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Für „Digitale Propheten“ !–Zeichen der Fortbildung

Seit einem Jahr können Sie auf die Homepage der Gruppe Fortbildung unmittelbar über einen QR-Code auf der Rückseite der Fortbildungsbroschüre zugreifen. Darüber hinaus möchten wir Ihnen die Möglichkeit anbieten, über neue und interessante Angebote und Veranstaltungen im Jahresverlauf informiert zu werden. So kommen Sie in den Verteiler: Bekunden Sie Ihr Interesse auf dem Anmeldebogen an der entsprechenden Stelle und schicken Sie diesen an uns zurück.

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Referent/-innen und Kursleitungen Br. Thomas Abrell ofm Dipl.Theol. Dozent Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte Sebastian Aperdannier Dipl.-Sozialpädagoge, EFL-Berater Andra Bach Logopädin, Münster Prof.in Monika Bobbert Dr. Theol, Professorin für Moraltheologie, Katholisch-Theologische Fakultät, Münster Stephan Born Dipl.-Theol., Journalist, „Wort zum Sonntag“-Beauftragter, TV-Trainer Petra van den Brand Dipl.Päd., freiberufliche Projektberaterin und Trainerin, Issum Renate Brunnett Dipl.Rel.Päd., Pastoralreferentin, Supervisorin (M.Sc.), Referentin für die Priester der Weltkirche, Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat Münster Dr. Gabriele Bußmann Dr.Theol., Gruppe Lehrerinnen und Lehrer, Schulseelsorgerinnen u. Schulseelsorger, Hauptabteilung Schule und Erziehung im Bischöflichen Generalvikariat, Münster Dr. Wolfgang Clasen Dr. med., Chefarzt Klinik für Innere Medizin, Nephrologie/Dialyse und Palliativmedizin, Herz-Jesu-Krankenhaus, Münster Dr. Petra Dieckmann Dr. med., Ärztin für Geriatrie/Neurologie, Oberärztin Rehabilitationsklinik Maria Frieden, Telgte Schwester Ulrike Diekmann Missionsschwester vom Kostbaren Blut, Klinische Psychologin M.A. (UKZN/Südafrika), Bibliolog-Trainerin, B.Ed. (Brock-Universitaet/ Kanada) Doris Eberhardt Dipl. Pädagogin, Sexualpädagogin, Regionale Fachkraft zur Prävention sexualisierter Gewalt, Bistum Münster Stephanie Feder Dipl.Theol., Theaterpädagogin, Weiterbildungsreferentin für pastorale Mitarbeiter/ -innen im Erzbistum Köln Andreas Fritsch Dipl.Rel.Päd., Dipl.Päd., Mast. of Nonprofit-Administration, Stabsstelle Strategiebereich Pastoralentwicklung, Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster Dr. habil. Stefan Gärtner Dr. Theol., Assistant Professor Practical Theology an der Universität Tilburg und Privatdozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster

82 Daniel Gewand Dipl.Theol., Pastoralreferent, Theologenkurs Institut zur Förderung des Publizistischen Nachwuchs (ifp), Autor & Sprecher Kirche in 1Live Angelika Giseke Dipl.Soz.Päd., Referat Seniorenseelsorge, Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster Peter Havers Dipl.Theol., Pastoralreferent, Bischöflich Münstersches Offizialat Vechta Prof. Dr. Gereon Heuft Dr. med., Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster Hans-Werner Hinnenthal M.A. Dipl. Pflegewirt, Systemischer Organisationsberater, Steinhagen Jan-Christoph Horn Dipl.Theol., Dipl.Caritaswiss., Pastoralberater, Pastoralreferent, Systemischer Organisationsberater/-entwickler, Münster Beate Horstmann Dipl.Päd., Systemische Therapeutin, Traumaberaterin, Sexualpädagogin, Selbstbehauptungstrainerin Heinz Janning Studium der Erwachsenenbildung und Politikwissenschaft, Zusatzqualifikationen in Sozialmanagement und Organisationsentwicklung, Bremen Ann-Kathrin Kahle Sexualpädagogin, Supervisorin, Stabsstelle Prävention sexualisierter Gewalt im Bischöflichen Generalvikariat Münster Dr. Florian Kleeberg Dr. Theol., Grupppe Fortbildung, Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat Münster, Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte, Kath.-Theol. Fakultät, Bochum Birgit Klinge examinierte Krankenschwester, Fachtherapeutin für Hirnleistungstraining, Alzheimer Gesellschaft Vest Recklinghausen e.V., Recklinghausen Hans König Evangelischer Pfarrer, Vorsitzender und Lehrtrainer der Arbeitsgemeinschaft Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung e.V. (AgK), Bad Sassendorf Barbara Kormann Dipl.Päd., Coach (ECA), Trainerin (DVNLP), (BaTB), Gruppe Fortbildung, Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat Münster Dr. Andreas Leinhäupl Dr. Theol, Projektleitung „Lernorte des Glaubens“, freier Mitarbeiter im BGV Peter Leonards Leiter der Abteilung Hygiene und Infektionsverhütung, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, Trier

83 Pfarrer Martin Limberg Leiter der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“, Spiritual am Gertrudenstift RheineBentlage Prof. Dr. Dr. Hubertus Lutterbach Dr. Theol., Dr. Phil., Habil. theol., Supervisor (M.A.), Professor für Christentumsund Kulturgeschichte, Institut für Kath. Theologie, Universität Essen, Münster Beate Meintrup Dipl.Theol., Trainerin Prävention sexualisierter Gewalt (DKSB Rheine), Stabsstelle Prävention sexualisierter Gewalt im Bischöflichen Generalvikariat Münster Gudrun Meiwes Referat Seelsorge in kritischen Lebenssituationen, Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster Pater Klaus Mertes SJ Gymnasiallehrer (Latein / Religion), Direktor des Kollegs St. Blasien, Autor und Chefredakteur der Informationsschrift „Jesuiten“ Norbert Mucksch Dipl.Theol., Dipl.-Sozialarbeiter, Supervisor (DGSv), Pastoralpsychologe (DGfP) Katharina Müller Dipl.Theol., Pastoralreferentin, Harsewinkel Klaus Nelißen Dipl.Theol., Pastoralreferent, stellvertretender Rundfunkbeauftragter der NRWBistümer beim WDR, Köln Prof.in Dr. Margret Nemann Dr. Theol., Lehrsupervisorin (DGSv), Supervisorin (M.Sc.), Honorarprof.in KatHo NRW, Studiengangsleiterin im Masterstudiengang Supervision, Lehrbeauftragte für TZI, Leiterin der Abteilung Personalentwicklung/Personalbegleitung, Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat Münster P. Nikolaus Nonn osb Dipl.-theologe/Kirchenmusiker - Dozent für Gregorianik, Hildesheim Brunhilde Oestermann-Giersch Pastoralreferentin in der Krankenhausseelsorge St.-Christophorus-Krankenhaus, Werne und St. Marien-Hospital, Lünen P. Dr. Sebastian Painadath SJ Dr. Theol., Gründer des Zentrums für indische Spiritualität und Leiter des christlichen Ashrams „Sameeksha“ in Kalady, Kerala Reinhard Pede Stimm- und Sprechtrainer, Radiosprecher DLF, Düsseldorf Pastor Stephan Pohl-Patalong Gemeindeberater (GfGO), evangelischer Pfarrer, Supervisor, Bibliologtrainer, Hamburg Diakon Bernhard Rathmer Dipl.Rel.Päd., Pastoralreferent, Supervisor, Master of Advanced Ethik, Krankenhausseelsorger Mathias-Spital, Rheine

84 Sebastian Reimann Dipl.Rel.Päd., Master Erwachsenenbildung, Pastoralberater, Pastoralreferent, Systemischer Organisationsberater/-entwickler, Münster Gianna Risthaus Psych., BA, BWL, MA, Regionale Fachkraft zur Prävention sexualisierter Gewalt, Bistum Münster Prof. Dr. Traugott Roser Dr. Theol., Seminar für Praktische Theologie und Religionspädagogik, EvangelischTheologische Fakultät, Münster Yvonne Rutz Soz.Päd., MA, Regionale Fachkraft zur Prävention sexualisierter Gewalt, Bistum Münster Bardo Schaffner Dipl.Päd., Lehrsupervisor der DGSV, Supervisor (M.Sc.), Münster Prof. Dr. Klemens Schaupp Dipl.Theol., Dipl.Psych. Lehrtätigkeit Palliative Care, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Geistlicher Begleiter, Psychotherapeut, Supervisor, Exerzitienbegleiter, Neudettelsau Anne Schiller Logopädin, Münster Inga Schmitt Dipl.Theol., Pastoralreferentin, Referentin für Liturgie und Glaubenskommunikation, Osnabrück Cäcilia Scholten Dipl.Theol., Dipl.Psych., Lehrsupervisorin der DGSV, Supervisorin (M.Sc.), Coach (DBVC), Diplomierte TZI-Leiterin, Gruppe Personalentwicklung und Gruppe Pastoralpsychologische Ausbildung, Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflichen Generalvikariat Münster Prof. Dr. Stefan Schreiber Dr.Theol., Professor für Neutestamentliche Wissenschaft, Katholisch-Theologische Fakultät, Augsburg Verena Schrimpf Refereat Schulseelsorger/-innen, Hauptabteilung Schule und Erziehung im Bischöflichen Generalvikariat Münster Ursula Schwanekamp Dipl.Rel.Päd., Pastroralreferentin, Supervisorin, Gruppe Personalberatung, Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster Renate Semper Dipl.Psych., Systemische Familientherapeutin, Dozentin Institut für Sexualpädagogik (ISP), Referentin Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW), Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Aus- und Fortbildnerin für Mitarbeiter/innen der Beratungstelefone, Koblenz

85 Michael Siewering Dipl.Soz.Päd., Familientherapeut, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut, Psychotherapeut HP, Traumatherapeut/EMDR Christoph Speicher Gruppe Personalberatung, Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Münster Prof. em. Dr. Werner Springer Dipl.Soz., freiberufliche Tätigkeit, Dorsten Dr. Nicole Stockhoff Dr. Theol., Liturgiewissenschaftlerin, diözesane Liturgiereferentin, Essen Apl. Prof. Dr. Ralf Stolina Dr. Theol., evangelischer Pfarrer, Beauftragter für Geistliche Begleitung und Geistliches Leben, Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der Evangelischen Kirche Westfalen, Schwerte PD Dr. Sonja Angelika Strube Dipl.Theol., Biblische und Praktische Theologie, Forschung zu rechtsextremen Tendenzen in christlichen Milieus, Universität Osnabrück Michael Sturm Historiker (M.A), pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter Geschichtsort Villa ten Hompel, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, für Demokratie (mobim), Münster Martin Tigges Kirchenmusiker, Diözesankirchenmusikdirektor und Regionalkantor, Bistum Osnabrück Prof. Dr. Chibueze C. Udeani Dr. Theol., Professor für Missionswissenschaft und Dialog der Religionen, Katholisch-Theologische Fakultät, Würzburg Angelika Weiß Motopädin, Düsseldorf Andrea Welbrink Dipl.Psych., Trainerin beim ISSAB (Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierung und Beratung der Universität Duisburg-Essen), psychologische Praxis, Bottrop Schwester Paula Wessel Pastoralreferentin, Supervisorin, Krankenhausseelsorgerin an den ChristophorusKliniken, Coesfeld Kathrin Wiggering Soz.Päd./Soz.Arb., M.A., Referentin für Kindertageseinrichtungen im Diözesancaritasverband Münster Prof. Dr. Bernward Winter Dipl.Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Katholische Hochschule NRW, Abteilung Münster und Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischöflischen Generalvikariat Münster

86 Prof. Dr. habil. Stephan Winter Dr. Theol., Liturgiewissenschaftler, Hochschullehrer, diözesaner Liturgiereferent, Bistum Osnabrück Heidi Winter-Gerresheim Hauptabteilung Seelsorge und Stabsstelle Strategiebereich Pastoralentwicklung im BGV, Trainerin (B-Lizenz) für Prävention und Rehabilitation Marion Witt Studien an der pädagogischen Hochschule Freiburg und am Figurentheater College in Bochum, Schauspielerin, Figurenspielerin, Regisseurin und Autorin, Bremen Pfarrer Dr. Leo Wittenbecher Dr. Theol., pastoralpsychologische Zusatzqualifikation (Pastoral-Psychologisches Institut Trier, GwG, DGfP), Ausbildungsreferent für theologische Grundfragen, Institut für Diakonat und Pastorale Dienste, Gruppe Kategoriale Seelsorge (Krankenhaus), Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bischölfichen Generalvikariat Münster, Subsidiar, Dülmen Dr. Markus Wonka Dipl.Psych., Dipl.Theol., Systemischer Therapeut (DGSF), Supervisor (DGSF), Traumaberater (PITT Reddemann), KONKOM-Trainer, Leiter efl Bistum Münster, Münster Pfarrer Dr. Detlef Ziegler Dr. Phil., Lehrbeauftragter, Institut für Diakonat und Pastorale Dienste, Subsidiar, Münster Prof. Dr. Dr. em. Paul M. Zulehner Dr. Phil., Dr. Theol., Lehrstuhl für Pastoraltheologie, Wien Dr. Uta Zwingenberger Dr. Theol, Bibelwissenschaftlerin, Dozentin in der Erwachsenenbildung, Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte

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Adressen der Veranstaltungshäuser IDP – Liudgerhaus Haus Mariengrund Überwasserkirchplatz 3 Nünningweg 133 48143 Münster 48161 Münster Telefon: 0251 495-15600 Telefon: 0251 871120 E-Mail [email protected] E-Mail: [email protected] Akademie Klausenhof Hotel Haus vom guten Hirten Klausenhofstr. 100 Mauritz-Lindenweg 61 46499 Hamminkeln 48145 Münster Telefon: 02852 890 Telefon: 0251 37870 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Alexianer Hotel am Wasserturm HVHS Gottfried Könzgen Alexianerweg 9 Annaberg 40 48163 Münster 45721 Haltern am See Telefon: 02501 96623110 Telefon: 02364 105-0 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Bischöfliches Priesterseminar Borromaeum Kolpingbildungsstätte Domplatz 8 Gerlever Weg 1 48143 Münster 48653 Coesfeld Telefon: 0251 495-12000 Telefon: 02541 803-03 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Franz Hitze Haus Kardinal-von-Galen-Ring 50 48149 Münster Telefon: 0251 9818-0 E-Mail: [email protected]

LVHS Schorlemer Alst Am Hagen 1 48231 Warendorf Telefon: 02581 94580 E-Mail: [email protected]

Gertrudenstift St. Antoniushaus Salinenstraße 99 Klingenhagen 6 48432 Rheine-Bentlage 49377 Vechta Telefon: 0251 495-6109 Telefon: 04441 999190 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Bischöfliches Generalvikariat Münster Hauptabteilung Seelsorge-Personal Gruppe Fortbildung Überwasserkirchplatz 3 48143 Münster Telefon: 0251 495-1321 Telefax: 0251 495-71321 [email protected] www.bistum-muenster.de/seelsorgepersonal-fortbildung