Forschung zu den Wirkungen der schulischen Integration von Kindern mit einer geistigen Behinderung

HEILPÄDAGOGISCHES INSTITUT Petrus-Kanisius-Gasse 21 1700 Freiburg Prof. Dr. Gérard Bless lic. phil. Rachel Sermier Dessemontet lic. phil. Valérie Ben...
Author: Karola Otto
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HEILPÄDAGOGISCHES INSTITUT Petrus-Kanisius-Gasse 21 1700 Freiburg

Prof. Dr. Gérard Bless lic. phil. Rachel Sermier Dessemontet lic. phil. Valérie Benoit

Forschung zu den Wirkungen der schulischen Integration von Kindern mit einer geistigen Behinderung Zusammenfassung der Ergebnisse für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Untersuchung September 2010 1) Wirkungen der Integration auf die Entwicklung von Kindern mit einer geistigen Behinderung1 Fragestellung Machen Kinder mit einer geistigen Behinderung, die mit Hilfe heilpädagogischer Massnahmen in Regelklassen integriert werden, ebenso viele Fortschritte in ihren Schulleistungen und in ihren adaptiven Fähigkeiten2 wie vergleichbare Kinder, die in Sonderschulen beschult werden? Untersuchungsmethode Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine Längsschnittuntersuchung mit Kontrollgruppendesign durchgeführt. Es werden somit die Fortschritte von integriert beschulten Kindern mit einer geistigen Behinderung mit jenen von vergleichbaren Kindern in Sonderschulen über einen Zeitraum von 2 Jahren verglichen. Die Schulleistungen der Kinder wurden im Oktober 2007, im Juni 2008 sowie im Juni 2009 mit einem Lernentwicklungstest, den Prüfer individuell mit jedem Kind durchgeführt haben, gemessen. Die adaptiven Fähigkeiten der Kinder wurde im November 2007 und im Juni 2009 mit einer entsprechenden Einschätzungsskala gemessen. Die Eltern sowie die Lehrpersonen der Kinder wurden gebeten, die adaptiven Fähigkeiten der betreffenden Kinder auf diesen Skalen einzuschätzen (Fragebogen). Stichprobe Die Stichprobe umfasst eine Untersuchungsgruppe von 34 Kindern mit einer geistigen Behinderung, die mit Hilfe heilpädagogischer Massnahmen in Regelklassen integriert werden, sowie eine Kontrollgruppe von 34 Kindern, die in Sonderschulen beschult werden. Beide Gruppen sind in Bezug auf folgende Bereiche vergleichbar: Geschlecht, Unterrichtssprache, assoziierte Behinderungen oder Störungen, sozioökonomischer Status, Alter, kognitive Kompetenzen (IQ), Schulleistungen sowie adaptive Fähigkeiten zu Beginn der Studie. Die Stichprobe wurde aus einer

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Geistige Behinderung bezieht sich auf eine signifikante Einschränkung der intellektuellen Fähigkeiten mit einer gleichzeitigen Einschränkung der adaptiven Fähigkeiten. 2

Unter dem Begriff „adaptive Fähigkeiten“ wird das Gesamt aller gelernten konzeptionellen, sozialen und praktischen Fähigkeiten verstanden, welche es der Person ermöglichen, im Alltag zu funktionieren.

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Ausgangsstichprobe von insgesamt 134 Kindern3 gewonnen (55 integrierte Kinder und 79 Kinder in Sonderschulen). Die Kinder waren zu Beginn der Studie zwischen 7 und 8.8 Jahre alt. Sie haben heterogene kognitive Kompetenzen mit Intelligenzwerten ab IQ 40 bis IQ 75. Die meisten Kinder weisen keine assoziierte Störung auf. Sie werden in den Kantonen Bern, Freiburg, Wadt, Wallis und Zürich beschult. Die integrierten Kinder werden vollzeitig in einer Regelklasse der Schule ihres Wohnortes beschult. Sie erhalten alle zwischen 6 bis 9 Stunden pro Woche Unterstützung durch eine Heilpädagogin, einen Heilpädagogen. Mehr als die Hälfte der Kinder erhält auch Therapien, in den meisten Fällen Logopädie. Die Kinder in Sonderschulen werden in Schulklassen von 5 bis 8 Kindern beschult; im Allgemeinen werden sie von einem-er Heilpädagogen-in und oft einer zusätzlichen Hilfsperson betreut. Die meisten Kinder erhalten ebenfalls Therapien, in den meisten Fällen Logopädie und Psychomotorik. Ergebnisse 

Schulleistungen (insgesamt)

Die durchgeführten Analysen zeigen keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Untersuchungsgruppen in Bezug auf die Fortschritte bei den Gesamtschulleistungen. Es besteht jedoch eine Tendenz zugunsten der integriert beschulten Kindern. Unabhängig von der Beschulungsart haben die Kinder während dieser zwei Jahre bedeutsame Fortschritte gemacht. 

Mathematik

Weder in den gesamten mathematischen Leistungen noch in den fünf geprüften mathematischen Bereichen können Unterschiede zwischen beiden Untersuchungsgruppen in Bezug auf die Fortschritte festgestellt werden. 

Sprache

Die integriert beschulten Kinder haben signifikant mehr Fortschritte in ihren Sprachschulleistungen gemacht als die Kinder in Sonderschulen. Die detaillierte Analyse der Ergebnisse in den fünf, vom Sprachtest gemessenen Bereichen weist keinen signifikanten Unterschied zwischen den Fortschritten beider Gruppen im phonologischen Bewusstsein, im Schreiben und im Wortschatz auf. In der Grammatik ist der Unterschied knapp nicht signifikant. Man kann aber eine Tendenz zugunsten der integrierten Kinder beobachten. Im Lesen haben die integrierten Kinder bedeutend mehr Fortschritte gemacht als die Kinder in Sonderschulen. Dieser Vorteil der Integration lässt sich wahrscheinlich wie folgt erklären: einerseits durch die höhere Anzahl an Lernstunden, die in Regelklassen dem Lesen gewidmet werden – insbesondere im ersten Primarschuljahr – und anderseits durch die stimulierende und motivierende Wirkung der Mitschüler, die zum grössten Teil schnell lesen lernen und diese Kompetenz im täglichen Leben auch benutzen. 

adaptive Fähigkeiten (insgesamt)

Zwischen den beiden Untersuchungsgruppen können in Bezug auf die Fortschritte in den adaptiven Fähigkeiten insgesamt keine bedeutsamen Unterschiede festgestellt werden. Dies ist sowohl bei den Einschätzungen durch die Lehrpersonen als auch durch die Eltern der Fall. Unabhängig von der Beschulungsart haben die Kinder insgesamt bedeutsame Fortschritte während des beobachteten Zeitraumes gemacht.

3. Von den 134 Kindern wurden nicht alle in die Stichprobe der Untersuchung aufgenommen, auch wenn sie während der zwei Jahre beobachtet wurden. Um vergleichbare Untersuchungsgruppen zu bilden, mussten wir in jeder Gruppe jene Kinder aussuchen, die vergleichbare Merkmale und Kompetenzen zu Beginn der Studie aufwiesen.

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adaptive Kompetenzen in den neun eingeschätzten Bereichen

Die Ergebnisse zeigen keinen Unterschied in den meisten der gemessenen Bereiche (Unterbereiche der adaptiven Fähigkeiten). Dies trifft für folgende Bereiche zu: Kommunikation, Umgang in der Gemeinschaft, zweckgerichtete schulische Kompetenzen, Freizeit, Selbständigkeit in der Schule oder zu Hause, Gesundheit und Sicherheit, Selbstbestimmung und die soziale Kompetenzen. Ein einziger signifikanter Unterschied kann jedoch beobachtet werden: gemäss Einschätzung der Eltern haben die Kinder in Sonderschulen mehr Fortschritte in ihren adaptiven Fähigkeiten im Bereich der Selbstfürsorge zu Hause gemacht. Die Selbstfürsorge zu Hause umfasst folgende Kompetenzen: sich selbst anziehen, sich die Zähne putzen, sich duschen und auf geeignete Weise essen. Dieser Vorteil der Sonderschule könnte sich dadurch erklären, dass die Kinder den ganzen Tag in der Schule verbringen, was mehr Gelegenheiten bietet, diese Kompetenzen zu fördern. Schlussfolgerungen Aus den dargestellten Ergebnissen kann gefolgert werden, dass die schulische Integration vom pädagogischen Standpunkt aus betrachtet, für die Beschulung von Kindern mit einer geistigen Behinderung mit ähnlichen Unterstützungsbedürfnissen wie die Kinder unserer Stichprobe eine angemessene Beschulungsart ist. Die schulische Integration ermöglicht ihnen: - mehr Fortschritte in ihren Schulleistungen im Bereich der Sprache zu machen, als die Beschulung in einer Sonderschule. - ebenso viele Fortschritte in ihren globalen adaptiven Fähigkeiten in den meisten der eingeschätzten Bereichen zu machen, wie die Beschulung in einer Sonderschule. Lediglich aus der Sicht der Eltern scheint die Sonderbeschulung in einem von neun Bereichen (Selbstfürsorge) besser abzuschneiden. In Bezug auf die untersuchten Entwicklungsbereiche kann die schulische Integration durchaus als pädagogisch verantwortbare Alternative zur Sonderschule betrachtet werden.

2) Wirkungen der Integration auf die Lernentwicklung der Mitschüler und Mitschülerinnen ohne besondere Bedürfnisse Fragestellung Machen Kinder ohne Behinderung (Mitschülerinnen und Mitschüler), die eine Klasse besuchen, in der ein geistig behindertes Kind integriert ist, ebenso viele Fortschritte in den Schulleistungen (Sprache und Mathematik) wie vergleichbare Kinder, die eine Klasse ohne Integration besuchen? Anders gefragt, benachteiligt die Integration von geistig behinderten Kindern die Fortschritte ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler? Untersuchungsmethode Zur Beantwortung der Fragestellung wurde ebenfalls eine Längsschnittuntersuchung mit Kontrollgruppendesign durchgeführt. Es werden somit die Fortschritte von nichtbehinderten Mitschülerinnen und Mitschüler aus Regelklassen mit Integration mit jenen von vergleichbaren Kindern in Regelklassen ohne Integration über einen Zeitraum von einem Schuljahr verglichen. Die Schulleistungen der Kinder in den Kernfächern Sprache und Mathematik wurden im September 2008 und im Juni 2009 mittels Schulleistungstests gemessen. Ebenso wurde zu Beginn des Schuljahres ein Intelligenztest (zwecks Kontrolle des kognitiven Potentials bei der Bildung von Vergleichsgruppen) mit allen Kindern durchgeführt.

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Stichprobe Die Stichprobe umfasst 202 Kinder aus Klassen mit Integration und 202 Kinder aus Klassen ohne Integration. Diese Schülerinnen und Schüler werden in 47 Klassen des zweiten Primarschuljahres in den Kantonen Freiburg, Wallis und Zürich beschult. Beide Untersuchungsgruppen unterscheiden sich nicht in Bezug auf folgende Merkmale: Geschlecht, Unterrichtssprache, sozioökonomischer Status, Anzahl fremdsprachige Kinder, Alter, kognitive Kompetenzen (IQ) und Schulleistungen zu Beginn der Untersuchung. Die Stichprobe wurde aus einer Ausgangsstichprobe von insgesamt 780 Kindern gewonnen (280 Kinder aus Klassen mit Integration und 500 Kinder aus Klassen ohne Integration). Ergebnisse 

Schulleistungen

Die durchgeführten statistischen Analysen ergeben keinerlei Unterschiede zwischen den Fortschritten der Schülerinnen und Schüler aus Klassen ohne Integration und der Schüler und Schülerinnen aus Klassen mit Integration. Zudem spielt das Leistungsniveau (Schülerinnen und Schüler mit schwachen, mittleren oder sehr guten Leistungen) keine Rolle; in keinem Vergleich sind Unterschiede festzustellen. Die getrennte Auswertung für Mathematik und Sprache ergibt ebenfalls keinerlei Unterschiede zwischen den Schülern aus Schulklassen mit Integration und jenen aus Schulklassen ohne Integration. Dasselbe gilt für die unterschiedlichen Leistungsniveaus. Schlussfolgerung Übereinstimmend mit anderen Untersuchungen kann ausdrücklich davon ausgegangen werden, dass die schulische Integration von Kindern mit einer geistigen Behinderung keinerlei Bremswirkung auf die Fortschritte ihrer nichtbehinderten Mitschülerinnen und Mitschüler hat. Befürchtungen dieser Art sind unbegründet.

3) Einstellungen der Lehrpersonen zur schulischen Integration Die Untersuchung von Einstellungen gegenüber einem bestimmten Phänomen birgt einige Tücken in sich. Es gibt beispielsweise kein absolutes Mass, ab wann oder konkret ab welchem ermittelten Ergebnis eine Einstellung als negativ, positiv oder gar als sehr positiv zu betrachten ist. Aussagen zu Einstellungen können nur über Vergleichsgruppen zuverlässig getroffen werden. Beispielsweise indem man beschreiben kann, dass die Untersuchungsgruppe A einen höheren Wert erzielt hat als die Gruppe B. Aber auch hier bleibt die Frage offen, ob Gruppe A bereits eine positive Einstellung hat oder nicht. Es könnte beispielsweise sein, dass beide Gruppen in der Realität eine negative Einstellung haben. Immerhin lässt sich aber damit eine Rangreihe bilden. Die hier vorangestellten Bemerkungen sind bei der Interpretation der Ergebnisse zu dieser Thematik zu berücksichtigen. Fragestellung Welche Variablen beeinflussen die Einstellungen von Regelklassenlehrpersonen der Primarschule gegenüber der Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf? Untersuchungsmethode und Stichprobe Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde 600 Lehrpersonen der Kantone Freiburg, Wallis und Zürich ein Fragebogen zugesandt, welcher es erlaubt, die Einstellungen von Lehrpersonen

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gegenüber der Integration zu messen. Die Rücklaufquote der Befragung beträgt 59.4%, wobei 56.1% der zurückgesandten Fragebögen ausgewertet werden konnten. Im Anschluss daran wurden 2 Stichproben gebildet, eine französischsprachige und eine deutschsprachige. Ergebnisse Die Einstellungen zur Integration der Regelklassenlehrpersonen wurden bezügliche verschiedener Variablen verglichen. Folgende Hauptergebnisse liegen vor:  Französischsprachige und deutschsprachige Lehrpersonen, welche sich kompetent für die Unterrichtung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf fühlen, weisen eine signifikant positivere Einstellung zur Integration auf als Lehrpersonen, die sich nicht so kompetent fühlen.  Französischsprachige und deutschsprachige Lehrpersonen, welche bereits Erfahrungen mit der Integration haben, weisen eine signifikant positivere Einstellung zur Integration auf als Lehrpersonen ohne Integrationserfahrung.  Deutschsprachige Lehrpersonen, welche weniger als 20 Jahre Unterrichtserfahrung haben, weisen im Vergleich zu Lehrpersonen mit mehr als 20 Jahre Unterrichtserfahrung signifikant positivere Einstellungen zur Integration auf. Bei den französischsprachigen Lehrpersonen ist diesbezüglich lediglich eine Tendenz zu Gunsten der Lehrpersonen mit weniger Unterrichtserfahrung als 20 Jahre festzustellen. Offensichtlich scheint es so zu sein, dass Lehrpersonen der „älteren Generation“ im Allgemeinen gegenüber der Integration weniger positiv eingestellt sind als Lehrpersonen der „jüngeren Generation“.  Französischsprachige und deutschsprachige Lehrpersonen, welche ausserhalb des schulischen Kontextes Kontakte mit behinderten Personen haben (z.B. nahes oder fernes Familienmitglied, Nachbar, Bekannter, Schulkamerad, Arbeitskollege, usw.), weisen eine signifikant positivere Einstellung zur Integration auf als Lehrpersonen, die keine ausserschulischen Kontakte mit behinderten Personen haben.  Einstellungen zur Integration in Abhängigkeit der konkreten Behinderungsform: Französischsprachige Lehrpersonen sind der Meinung, dass Kinder mit Verhaltensstörungen, mit Sinnesbehinderungen und mit Störungen im Lernen (Lernbehinderung und geistige Behinderung) weniger für die schulische Integration geeignet sind als Kinder mit sozialen Schwierigkeiten (Anpassungsschwierigkeiten). Deutschsprachige Lehrpersonen sind hingegen der Meinung, dass Kinder mit sozialen Schwierigkeiten und mit Störungen im Lernen eher integriert beschult werden können als Kinder mit Sinnesbehinderungen und Verhaltensstörungen. Hierzu muss präzisiert werden, dass die französischsprachigen Lehrpersonen zu 86.3% und die deutschsprachigen Lehrpersonen zu 77.9% der Meinung sind, dass Kinder mit einem Schuljahr Rückstand im Lernen in Regelklassen beschult werden sollten. Beträgt der schulische Rückstand hingegen zwei Schuljahre, so sinkt diese Bereitschaft bei den französischsprachigen Lehrpersonen auf 36.2% und bei den deutschsprachigen Lehrpersonen auf 34.6%. Dieses Ergebnis legt nahe, dass die Lehrpersonen bereit sind, ihren Unterricht für die Integration anzupassen, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Sobald grössere Anpassungen erforderlich sind (beispielsweise für Kinder mit einer geistigen Behinderung), sind Lehrpersonen der Meinung, dass diese Kinder eher nicht für die Integration geeignet sind.  Die durchgeführten Auswertungen haben in Bezug auf das Geschlecht der Lehrpersonen sowie in Bezug auf den Umstand, dass eine Lehrperson eine Weiterbildung zur Integration und/oder Behinderung besucht hat oder nicht, keinerlei Unterschiede bei der Einstellung zur Integration ergeben.

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Schlussfolgerungen Die dargestellten Ergebnisse weisen auf verschiedene Aspekte hin, welche mit den Einstellungen zur Integration von Regelklassenlehrpersonen zusammenhängen. Die Erfahrung mit der integrativen Beschulung, die Art des sonderpädagogischen Förderbedarfs der zu integrierenden Schüler, der ausserschulische Kontakt mit behinderten Personen sowie die Unterrichtserfahrung beeinflussen in unterschiedlichem Ausmass die Einstellung zur Integration. Am stärksten wird die Einstellung zur Integration jedoch vom Kompetenzgefühl (das Gefühl im Unterrichten von Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf kompetent zu sein) der Regelklassenlehrpersonen beeinflusst. Dies ist die einzige Variable, auf die die Regelklassenlehrpersonen selbst einen Einfluss haben. Zur Verbesserung der Einstellungen zur Integration müsste somit dieses Kompetenzgefühl gestärkt werden. Am ehesten dürfte dies über das Sammeln von Integrationserfahrungen möglich sein.

Prof. Dr. Gérard Bless

lic. phil. Rachel Sermier

lic. phil. Valérie Benoit

Projektleiter [email protected]

Verantwortlich für Fragestellung 1 und 2 [email protected]

Verantwortlich für Fragestellung 3 [email protected]

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