INNOVAT ION IN B AY ERN
Forschung und Entwicklung in Bayern Strukturen, Trends und Potenziale – in Wirtschaft und im öffentlichen Sektor
Industrie- und Handelskammern in Bayern
or p Re K IH
13 0 t2
INHALT
Vorwort
3
Spitzenposition für Deutschlands Süden
4
Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft
6
Regionale Verteilung der Industrieforschung
9
Öffentliche Forschung und Entwicklung
12
Nachwuchs für den Innovationsstandort Bayern
14
Ihre Ansprechpartner für Innovation und Technologie
15
Impressum Verleger: Bayerischer Industrie- und Handelskammertag e.V. 80323 München Tel.: 089 5116-0 E-Mail:
[email protected] www.muenchen.ihk.de Verantwortliche der Arbeitsgemeinschaft FuE: Dr. Norbert Ammann, IHK für München und Oberbayern Josef Beimler, IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Dr. Wolfgang Bühlmeyer, IHK für Oberfranken Bayreuth Dr. Elfriede Eberl, IHK Nürnberg für Mittelfranken Oliver Freitag, IHK Würzburg-Schweinfurt Dr.-Ing. Robert Schmidt, IHK Nürnberg für Mittelfranken Datenerhebung: Wissenschaftsstatistik GmbH im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Dr. Gero Stenke Barkhovenallee 1, 45235 Essen www.wissenschaftsstatistik.de Gestaltung: Word Wide KG Fotos: Titel: Sergey Nivens, pressmaster - Fotolia; S. 8 buchachon - Fotolia; S. 12 Sergey Nivens - Fotolia Druck: K. Fell GmbH, Am Kirchenhölzl 12, 82166 Gräfelfing Aktualisierte Neuauflage Dezember 2013
2
VORWORT
D
Dr. Eberhard Sasse Präsident Bayerischer Industrie- und Handelskammertag e.V.
Peter Driessen Hauptgeschäftsführer Bayerischer Industrie- und Handelskammertag e.V.
er Freistaat Bayern ist wirtschaftlich überaus erfolgreich und zudem ein anerkannt lebenswertes und beliebtes Bundesland. Bayern ist aber auch eine weit über seine Grenzen hinaus bekannte Forschungs- und Entwicklungsregion. Nach der aktuellen Erhebung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft wurden 2011 hierfür in Bayern 14,4 Mrd. Euro aufgewendet, davon entfielen 76 % auf die Wirtschaft. Bayern erbringt damit über 20 % aller FuE-Leistungen in Deutschland. Zudem stammen rund ein Viertel aller deutschen Patentanmeldungen von hier. Bayern ist der Sitz vieler namhafter Technologieunternehmen und seine Hochschulen belegen bei globalen Rankings regelmäßig Spitzenplätze. Während die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sofort anfallen, stellen sich Umsatz, Gewinn und steigende Steuereinnahmen aus diesen neuen Technologien jedoch erst mittel- oder langfristig ein. Selbst bei Innovationen wie dem MP3-Algorithmus oder Fax verging mehr als ein Jahrzehnt, bis sie sich in der Praxis durchgesetzt hatten. Auch bei aktuellen Entwicklungen wie Stromspeicher, synthetische Kraftstoffe oder bei der Elektromobilität wird noch viel Zeit benötigt bis sie dominante Marktanteile erreichen. Schlussfolgerungen und Forderungen an die Forschungs- und Innovationspolitik erfordern daher die Betrachtung von Trends über lange Zeiträume. Im Auftrag des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages hat die Wissenschaftsstatistik im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft deshalb nun zum dritten Mal das Forschungs- und Entwicklungsgeschehen in Bayern einer Dekade untersucht. Basierend auf dem Zahlenmaterial der FuE-Vollerhebungen im deutschen Wirtschaftssektor aus den vergangenen zehn Jahren sowie ergänzenden amtlichen Daten wurden die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Vergleich der Bundesländer, im regionalen Vergleich innerhalb Bayerns sowie im Vergleich verschiedener Branchen untersucht.
Hieraus werden, die in fünf Kapiteln dargelegten, Kernaussagen, Schlussfolgerungen und Forderungen für die zukünftige Ausrichtung der bayerischen Forschungs- und Innovationspolitik abgeleitet. Die bayerische Wirtschaft ist in Sachen Forschung und Entwicklung führend und auch der öffentliche Sektor ist hier auf einem guten Weg. Zusammen mit Baden-Württemberg prägt Bayern maßgeblich die Innovationslandschaft in Deutschland und in der Europäischen Union. Mit seinem soliden wirtschaftlichen Fundament, ausgeprägtem Erfinder- und Unternehmertum und hervorragenden ausgestatteten Bildungs- und Forschungseinrichtungen hat Bayern beste Voraussetzungen um auch bei Forschung und Innovation dauerhaft an der Spitze zu bleiben. Die vorliegende Auflage 2013 des Berichts „Forschungs- und Entwicklungsstandort Bayern“* bestätigt diese Aussagen in vollem Umfang. Sowohl die bayerische Wirtschaft als auch Staat und Hochschulen haben ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Krisenjahr 2009 gehalten und bauen sie seitdem sukzessive weiter aus. Dies bildet eine entscheidende Grundlage für den aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg Bayerns.
Dr. Eberhard Sasse
Peter Driessen
*) Der Titel dieser Ausgabe wurde entsprechend dem Fokus auf das Forschungs- und Entwicklungsgeschehen in Bayern gewählt. Die vorherigen Auflagen hießen „Innovationsstandort Bayern“, jedoch schließt Innovation über die FuE hinaus auch die Markteinführung ein, was hier jedoch nicht behandelt wird.
3
Spitzenposition für Deutschlands Süden Kernaussagen
Bayern und Baden-Württemberg sind die klaren Spitzenreiter im Bereich Forschung und Entwicklung in Deutschland.1 Rund 20 % aller FuE-Aufwendungen entfallen alleine auf Bayern. Über 40 % aller FuE-Beschäftigten in Deutschland sind in Bayern und Baden-Württemberg tätig.
Zehntel Prozentpunkte geschrumpft. Klarer Spitzenreiter bei der FuE-Quote in Deutschland bleibt Baden-Württemberg (Abb. 3).
Schlussfolgerungen
Die Leistungsfähigkeit des Innovationsstandortes Bayern ist kein Selbstläufer. Vielmehr steht Bayern im starken Wettbewerb um hochwertige FuE-Arbeitsplätze mit anderen Standorten in Deutschland, Europa und weltweit. Nur das Zusammenspiel aus optimalen Rahmenbedingungen für forschende Unternehmen, z. B. im Steuerrecht, der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte und einer leistungsfähigen, gut ausgebauten Forschung an Hochschulen und staatlichen Forschungseinrichtungen kann die Positionierung Bayerns als Spitzenstandort für Forschung und Entwicklung langfristig sichern und weiter stärken.
Bayerns Wirtschaftssektor erfüllt die Vorgabe des LissabonZiels, das eine Quote2 von zwei Prozent FuE-Ausgaben bezogen auf das BIP vorsieht, bereits über den gesamten Betrachtungszeitraum. Auch das Ziel einer FuE-Gesamtquote von Wirtschaft, Hochschulen und Staat von über 3 % wird seit 2009 erreicht (Abb. 1). Der Beitrag von Staat und Hochschulen in Bayern wächst, liegt aber noch deutlich unter 1 %. In Bayern beträgt der Anteil des Wirtschaftssektors an den internen FuE-Aufwendungen 76 %. Damit bildet Bayern zusammen mit Baden-Württemberg und Hessen die nationale Spitzengruppe. Die starke Wirtschaft ist der Hauptgrund, warum Bayern auch im internationalen Vergleich mit den besten Ländern mithalten kann. Mit einer FuE-Quote2 von 3,16 % hat Bayern seine Position im internationalen Vergleich, vor der Schweiz und den USA, gehalten (Abb. 2).
Forderungen
Die Einführung einer themenneutralen, steuerlichen Forschungsförderung in Ergänzung zur Projektförderung würde unbürokratisch zusätzliche Anreize für FuE schaffen. Gleichzeitig werden bestehende Standortnachteile zu anderen FuE-Standorten (z. B. Österreich), die über eine steuerliche Forschungsförderung verfügen, ausgeglichen.
Nachdem die bayerische Forschungsintensität bis 2007 auf hohem Niveau stagnierte, steigt sie seitdem wieder an. Andere Bundesländer holen ebenfalls auf. Gemessen am Bundesdurchschnitt ist der Vorsprung Bayerns auf wenige
Abbildung 1: FuE-Quote2 in Bayern 2001 bis 2011 nach Sektoren, in Prozent
2,93 0,23 0,35
2,95 0,24 0,35
2,87
2,82
0,25 0,31
0,26 0,35
3,07
3,16
0,29
0,30
0,41
0,44
Staat Hochschulen 2,35
2,38
2,30
2,21
2,37
2,41
Wirtschaft * eigene Berechnung
2001
2003
2005
2007
2009
2011*
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik, STBA, OEC 1) Bezugsjahr 2011 als Jahr der letzten veröffentlichten und damit aktuellsten Vollerhebung der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. 2) Die FuE-Quote ist der Anteil der Forschungsaufwendungen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) einer bestimmten Region. Sie setzt somit den finanziellen Input für FuE ins Verhältnis zur volkswirtschaftlichen Leistung und charakterisiert dadurch die Forschungsintensität eines Landes. Mittels dieser Relativierung lassen sich Forschungsintensitäten unterschiedlich gearteter Länder direkt miteinander vergleichen.
4
Abbildung 2: FuE-Quote2 2011 (international), in Prozent
4,00 3,78 3,36 3,16
1,12 1,04
0,81
3,11
0,75 1,39
2,87
2,87
2,84
0,76
0,86
0,94
2,75
2,58
0,87
2,24
0,84
2,04
2,02
0,82
1,26
an erl Ni
ed
EU
de
1,07
ch rei
ch
Fra
HL SC
1,42
DE
UT
1,74
nk
1,87
D
US A
hw eiz Sc
Isl
an
d
RN BA YE
n pa Ja
en ed hw Sc
Fin
nla
nd
ea or dk
1,90
Ta iw an
2,02
rei
2,11
ter
2,41
AN
2,34
2,54
1,64
Sü
0,76
0,97 2,66
Ös
2,99
-2 7
3,37
1,01
Wirtschaftssektor
Staatliche Institutionen und Hochschulen
Taiwan 2007; Schweiz 2008; Island, Japan, USA 2009; Südkorea 2010 (Rundungsabweichungen)
Quelle: OECD, Eurostat, Stifterverband Wissenschaftsstatistik, VGRdLä
Abbildung 3: FuE-Quote2 1999 bis 2011 im Vergleich der Bundesländer, in Prozent
5,5 5 4,5
Baden-Württemberg
4
BAYERN Hessen
3,5
Nordrhein-Westfalen Sachsen
3
DEUTSCHLAND
2,5 2 1,5
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
Quelle: OECD, Eurostat, Stifterverband Wissenschaftsstatistik, VGRdLä
5
Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft Kernaussagen
Die FuE-Aktivitäten der bayerischen Wirtschaft sind in den Bereichen Automobilbau, Elektrotechnik, Maschinenbau und Chemie besonders ausgeprägt (Abb. 4). Seit 2001 sind die FuE-Aktivitäten im Automobilbau besonders deutlich angestiegen, während es in der Elektrotechnik zu einer Stagnation der FuE-Aufwendungen kam. Mit 86,1 % entfällt der bei weitem größte Anteil der internen FuE-Aufwendungen in Bayern auf größere Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten (Abb. 5). Aus technologischer Sicht zeigen sich die Stärken Bayerns im Bereich der Spitzentechnologie3. Über 35 % der internen FuE-Aufwendungen der bayerischen Unternehmen entfallen auf diesen Bereich. Das liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 26,3 % (Abb. 6). Die bayerischen Unternehmen sind vor allem in der Rundfunk- und Nachrichtentechnik, im Luft- und Raumfahrzeugbau und in der Mess- und Regelungstechnik stark vertreten. Auch in der Pharmazeutischen Industrie gehört Bayern zu den wichtigen Standorten. Die internen FuE-Aufwendungen des Wirtschaftssektors in Bayern sind seit 2009 um beachtliche 9,5 % gestiegen. Dieser Anstieg lag jedoch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 12,8 % und deutlich unter dem BadenWürttembergs von über 20 % (s. Tab. 1, S. 9). Motor des verhältnismäßig starken Anstiegs der deutschen FuEAufwendungen zwischen 2009 und 2011 war die Automobilindustrie mit einer Zunahme von 18 %. Davon haben die „Autoländer“ Baden-Württemberg und Niedersachsen überdurchschnittlich profitiert.
Schlussfolgerungen
Bayern weist auf Grund der hohen Vielfältigkeit in den Spitzentechnologien eine hervorragende Ausgangsposition auf. Ohne Spitzentechnologie wird aber auch die Entwicklung hochwertiger Technik3 langfristig schwächer werden. Die Forschungsförderung muss sich daher sowohl an den vorhandenen Stärken als auch an den Zukunftsperspektiven innovativer Wirtschaftszweige ausrichten.
dingungen für forschende Großunternehmen besonders im Auge haben und sich um die Ansiedlung derartiger Unternehmen im Freistaat bemühen. Auch innovative mittelständische Unternehmen spielen in Bayern eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Wissen in der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Kern einer Innovationspolitik für den Mittelstand ist es dabei, Risiken in FuE-Vorhaben abzumildern, die Finanzierung von FuE-Vorhaben zu unterstützen und die Vernetzung mit der Wissenschaft zu stärken. Hightech-Start-ups sind häufig Träger von Durchbruchsinnovationen und Motor bei der Erschließung neuer Technologiefelder. Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungsinstituten stellen ein wichtiges Element des Technologietransfers dar.
Forderungen
Bei der Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sollte auf EU-Ebene darauf hingewirkt werden, die Beschränkung auf Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten aufzugeben und die Grenze für die KMUFörderung deutlich anzuheben. Denn die jetzige Grenze wird der Größenstruktur gerade entwicklungsaktiver mittelständischer bayerischer Unternehmen nicht gerecht und schließt diese Unternehmen aus der Förderung aus. Das in Bayern gut ausgebaute Instrumentarium zur Unterstützung von Hightech-Gründungen (Gründerzentren, Businessplanwettbewerbe, spezialisierte Förderprogramme, staatliches Beteiligungskapital) soll auf hohem Niveau fortgeführt werden. Um in stärkerem Maße privates Beteiligungskapital für Hightech-Start-ups zu mobilisieren, müssen die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Wagniskapital auf Bundesebene dringend verbessert werden.
Großunternehmen entscheiden über das gesamtwirtschaftliche FuE-Volumen und die FuE-Intensität der Wirtschaft. Auf deren ökonomisches Strukturgewicht kann keine Region verzichten, die wirtschaftlich von FuE profitieren will. Bayerns Innovationspolitik muss deshalb die Standortbe-
3) In Branchen der Spitzentechnologie werden über 7 % des Umsatzes, in Branchen der hochwertigen Technologie über 2,5 % des Umsatzes für FuE aufgewendet. Branchen, die weniger als 2,5 % des Umsatzes für FuE einsetzen, werden den einfachen Gebrauchstechnologien zugerechnet.
6
Abbildung 4: Interne FuE-Aufwendungen der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes nach ausgewählten Bundesländern und Hauptbranchen 2001 und 2011
8,0
8 7
Bayern
Restliche westliche Bundesländer
Baden-Württemberg
6 5,2
Mrd €
5
4,4
3,8
4 3,1
3,0
3
3,0
2,6
2,5
2,5
0
2,1
1,9
2 1
5,2
4,6
0,6
0,7
2001
1,5
1,2
1,2
1,1
0,8
2,0
1,6
0,6
2011
2001
Chemie (incl. Pharma)
2011
Maschinenbau
2001
Elektrotechnik
2011
Automobilbau
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik
Abbildung 5: Interne FuE-Aufwendungen der Unternehmen nach Beschäftigungsgrößenklassen und Bundesländern 2011
Niedersachsen
6,6 % 3,2 %
90,2 %
Baden-Württemberg
6,8 % 4,2 %
89,0 %
Hessen
7,4 % 4,6 %
88,0 %
Hamburg
8,2 % 4,2 %
87,6 %
BAYERN
8,6 % 5,2 %
86,1 %
Rheinland-Pfalz
9,7 %
84,7 %
DEUTSCHLAND
10,5 %
5,5 % 5,2 %
12,1 %
Nordrhein-Westfalen
84,2 %
7,8 %
Bremen
18,7 %
Saarland
20,0 %
80,1 % 19,5 %
22,1 %
Schleswig-Holstein
61,8 %
19,7 %
60,3 %
17,5 %
Berlin
24,9 %
Mecklenburg-Vorpommern
25,6 %
2,5 %
72,6 %
1,8 %
38,8 %
Sachsen
60,4 % 72,6 % 7,2 %
44,7 %
Brandenburg
50,4 %
Thüringen
54,0 % 3,6 %
51,7 %
10,9 %
62,6 %
Sachsen-Anhalt
0 %
20 % unter 250 Beschäftigte
38,6 % 5,9 %
40 %
60 %
250 - 499 Beschäftigte
31,5 %
80 %
100 %
500 und mehr Beschäftigte
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik
7
Abbildung 6: Interne FuE-Aufwendungen der Unternehmen nach Technologieklassen 2011 in ausgewählten Bundesländern und Deutschland
26,3 %
30,9 %
42,1 %
51,9 %
19,9 %
22,9 %
35,4 %
51,6 %
65,2 % 44,5 %
27,0 %
21,8 %
25,5 % 14,9 %
DEUTSCHLAND
Hessen
Einfache Gebrauchstechnologie
Nordrhein-Westfalen
Baden-Württemberg
Hochwertige Technik
20,0 % BAYERN
Spitzentechnologie
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik
8
Regionale Verteilung der Industrieforschung Kernaussagen
Der überwiegende Schwerpunkt der bayerischen Industrieforschung ist nach wie vor in Oberbayern angesiedelt. Der Regierungsbezirk trägt 60 % der internen FuE-Aufwendungen Bayerns, über 43 % sind dabei auf die Stadt und den Landkreis München konzentriert. Bei der Bewertung dieses Phänomens ist allerdings zu bedenken, dass die Regionen außerhalb Oberbayerns immer noch 4,4 Mrd. interne FuE-Aufwendungen aufweisen. Dies liegt in der Größenordnung Niedersachsens, dem fünftstärksten Forschungsbundesland in Deutschland. Die FuE-Aufwendungen in Bayern haben sich insgesamt gegenüber der letzten Untersuchung dynamischer entwickelt als in Oberbayern, das von früheren Innovationsleistungen zehrt. Die deutlichste Steigerung bei den FuE-Aufwendungen war in Unterfranken und in Schwaben zu beobachten (Tab. 1). Auf Ebene der Raumordnungsregionen weisen München, Mittelfranken, Ingolstadt, Regensburg, Südostbayern, Allgäu und Augsburg besonders hohe FuE-Aufwendungen und FuEBeschäftigte auf (Tab. 2, Tab. 3). Unter den kreisfreien Städten und Landkreisen liegt der Anteil der FuE-Beschäftigten an den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Ingolstadt, Erlangen und München besonders hoch (Abb. 7). Die starke regionale Konzentration der FuE-Aktivitäten stellt weder für Deutschland noch international eine Besonderheit dar. In Baden-Württemberg liegt der Schwerpunkt im Regierungsbezirk Stuttgart. Ähnlich wie im Großraum München ent-
fallen auf Stuttgart gut 60 % der internen FuE-Aufwendungen bei einer Wirtschaftskraft von knapp 40 % des Landes-BIPs. In Hessen ist die Konzentration noch stärker. Hier entfallen auf den Regierungsbezirk Darmstadt mit den Städten Darmstadt, Frankfurt/Main und Rüsselsheim gut 85 % der internen FuEAufwendungen Hessens.
Schlussfolgerungen
Die aktuelle Entwicklung in Bayern zeigt, dass sich Cluster-, Hochschul-, Universitäts- und Unternehmensaktivitäten in ganz Bayern bei innovationsorientierten Themen ideal ergänzen und wichtige Impulse für die weitere Standortentwicklung geben. Wirtschaftliche Stärke entsteht vor allem in Regionen, die eine intensive Vernetzung und einen kooperativen Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft aufweisen. Besonders gut gelingt dies in dynamischen Clustern, die sich selten nach administrativen Grenzen abstecken lassen, sondern eher entlang gewachsener Wirtschafts- und Siedlungsstrukturen entstehen.
Forderungen
Standorten mit hohem Entwicklungspotential in Wirtschaft und Wissenschaft und erkennbaren Clusterstrukturen sollte die besondere Aufmerksamkeit bayerischer Forschungs- und Innovationspolitik gelten.
Tabelle 1:
FuE-Aufwendungen im Wirtschaftssektor und FuE-Quote 2003 bis 2011 nach Regionen
Region
Interne FuE-Aufwendungen im Wirtschaftssektor 2003 Mio. €
2005
2007
Anteil am BIP in %
Mio. €
Anteil am BIP in %
38.029
1,76
38.651
1,72
Baden-Württemberg
9.750
3,09
10.966
Stuttgart
5.432
4,24
6.286
Bayern
9.090
2,38
Oberbayern
5.873
3,71
Niederbayern
127
0,42
100
Oberpfalz
566
1,93
536
Oberfranken
278
0,99
241
Mittelfranken
1.176
2,28
Unterfranken
492
1,39
Schwaben
578
Deutschland
Berlin Hamburg *) zurzeit noch nicht verfügbar
Mio. €
2009
2011
Anteil am BIP in %
Mio. €
Anteil am BIP in %
Mio. €
43.034
1,77
45.275
1,89
51.077
3,40
12.759
3,56
12.995
3,81
15.698
4,90
7.849
5,43
7.864
5,87
9.549
9.201
2,30
9.588
2,21
10.056
2,37
11.008
6.142
3,69
6.139
3,40
6.238
3,55
6.605
0,31
381
1,08
343
0,99
333
1,74
547
1,62
653
1,96
739
0,83
277
0,88
350
1,14
409
1.154
2,15
1.090
1,88
1.418
2,48
1.567
565
1,52
581
1,45
545
1,42
705
1,19
463
0,92
574
1,04
509
0,95
650
1.575
2,02
1.473
1,86
1.184
1,39
1.365
1,49
1.402
864
1,11
934
1,15
992
1,15
1.075
1,27
1.181
Anteil am BIP in % *)
Quelle: Eurostat
9
Tabelle 2:
Interne FuE-Aufwendungen im Wirtschaftssektor nach bayerischen Raumordnungsregionen, 2003 bis 2011
Raumordnungsregion
80 Bayerischer Untermain
Interne FuE-Aufwendungen (Tsd. €) 2003
2005
2007
2009
2011
121.242
155.399
181.538
188.949
226.276
81 Würzburg
196.853
78.083
183.216
151.608
238.358
82 Main-Rhön
174.153
331.341
216.585
204.049
240.791
83 Oberfranken-West
202.543
158.629
190.559
224.705
262.010
84 Oberfranken-Ost
75.447
82.350
86.014
125.315
146.523
85 Oberpfalz-Nord
77.356
84.113
114.099
139.821
144.122
1.136.994
1.097.096
1.048.777
1.353.776
1.501.165
39.050
57.224
41.159
64.040
66.165
86 Mittelfranken 87 Westmittelfranken 88 Augsburg
347.937
220.174
324.801
200.681
272.498
89 Ingolstadt
714.632
554.840
636.609
579.274
619.510
90 Regensburg
496.645
462.484
445.946
526.487
609.999
91 Donau-Wald
107.826
65.800
100.917
90.788
88.537
92 Landshut*
10.433
23.697
266.734
239.574
229.375
93 München
4.670.807
5.084.839
4.968.690
5.097.938
5.353.156
63.221
86.623
101.945
74.841
94.530
94 Donau-Iller (BY) 95 Allgäu
167.118
155.849
146.944
233.144
282.901
96 Oberland
216.862
174.429
186.315
209.978
226.222
97 Südostoberbayern
271.072
327.535
347.370
351.103
405.923
38.028.893
38.651.032
43.034.717
45.274.605
51.077.169
Deutschland * Untererfassung bis einschließlich 2005
Tabelle 3:
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik
FuE-Personal im Wirtschaftssektor nach bayerischen Raumordnungsregionen, 2003 bis 2011
Raumordnungsregion 2003
2005
2007
2009
2011
80 Bayerischer Untermain
1.103
1.416
1.440
1.466
1.645
81 Würzburg
1.317
688
1.559
1.520
1.925
82 Main-Rhön
1.955
3.058
2.046
2.020
2.149
83 Oberfranken-West
1.765
1.385
1.613
1.695
2.007
84 Oberfranken-Ost
792
839
1.084
1.120
1.251
85 Oberpfalz-Nord
834
891
944
1.107
946
9.734
8.996
8.038
9.560
10.301
461
728
451
709
729
88 Augsburg
2.127
2.118
2.701
1.848
2.092
89 Ingolstadt
5.691
4.733
5.137
5.192
5.062
90 Regensburg
4.799
4.444
2.471
2.913
3.390
91 Donau-Wald
1.149
782
1.022
936
915
92 Landshut*
123
235
1.904
1.834
1.607
93 München
35.538
39.363
34.834
36.401
36.949
618
851
938
765
955
95 Allgäu
1.458
1.387
1.405
2.026
2.439
96 Oberland
1.624
1.290
1.243
1.363
1.451
86 Mittelfranken 87 Westmittelfranken
94 Donau-Iller (BY)
97 Südostoberbayern Deutschland * Untererfassung bis einschließlich 2005
10
FuE-Personal (Vollzeitäquivalente)
2.272
2.856
2.855
3.039
3.231
298.073
304.503
321.853
332.491
357.129
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik
Abbildung 7: FuE-Beschäftigte der Unternehmen je 1000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte nach Kreisen und kreisfreien Städten in Bayern 2011
0,0 bis 5,0 5,1 bis 10,0 10,1 bis 15,0 15,1 bis 20,0 mehr als 20,0
20
0
20
40
60
80
Kilometer
Quelle: SV Wissenschaftsstatistik, Bayrisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
11
Öffentliche Forschung und Entwicklung Kernaussagen
In Bayern erfolgt die öffentliche Forschung auf qualitativ hohem Niveau, was beispielsweise durch das hervorragende Abschneiden bayerischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Einwerbung von Drittmitteln oder in Wettbewerben wie der Exzellenzinitiative belegt wird. Im Vergleich liegen die FuE-Aufwendungen in Bayern sowohl im Hochschulbereich als auch im staatlichen Bereich jedoch eher im Bundesdurchschnitt bzw. knapp darunter (Abb. 8). Bei der Verteilung der Bundesmittel für FuE-Finanzierung (für öffentliche FuE und FuE in Unternehmen) auf die Länder, erhält Bayern mit 14,1 % einen deutlich geringeren Anteil, als dem Anteil des Freistaates an der gesamtdeutschen Wirtschaftsleistung (BIP) von 17,6 % entsprechen würde. Diese Relation hat sich gegenüber der letzten Untersuchung sogar noch leicht verschlechtert. Die FuE-Finanzierung durch den Freistaat selbst hat sich dagegen positiv entwickelt und liegt mit 16,8 % nur noch geringfügig unter der Höhe, die zur anteiligen Wirtschaftsleistung Bayerns korrespondiert (Tab. 4). Mit FuE-Ausgaben von 1.374 Mio. Euro im Staatssektor und 2.021 Mio. Euro im Hochschulsektor lag Bayern 2011 hinter Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg jeweils auf Platz 3 unter den Bundesländern. Im Verhältnis zum BIP lagen die FuE-Aufwendungen in Bayern jedoch nur bei 0,3 % im Staats- und 0,44 % im Hochschulsektor. Das ist deutlich we-
12
niger als der Durchschnitt in Deutschland (0,42 % im Staatssektor und 0,52 % im Hochschulsektor) (Abb. 8). Im Vergleich zu 2009 ist die BIP-Relation im öffentlichen Sektor Bayerns jedoch schneller gestiegen als in der bayerischen Wirtschaft, und schneller als im deutschen Durchschnitt.
Schlussfolgerungen
Industrieforschung profitiert von Kooperationen mit öffentlicher Forschung und umgekehrt. Öffentliche Forschungseinrichtungen können zudem helfen, hochqualifizierte Beschäftigte in den Regionen zu halten. Ein der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprechendes Maß an öffentlicher Forschung ist daher ein wichtiger Standortfaktor, der die Entwicklung von leistungsfähigen Clusterstrukturen unterstützt. Ein Wettstreit um die besten Konzepte in Wissenschaft und Forschung setzt neue Ideen und Energien frei. In staatlichen Einrichtungen geht von Maßnahmen, wie der Exzellenzinitiative des Bundes für die Hochschulen oder dem Spitzenclusterwettbewerb, eine Dynamik aus, die sich positiv auf Strategieund Profilbildung in der Forschung sowie die internationale Sichtbarkeit auswirkt.
Forderungen
Das derzeitige öffentliche Forschungsangebot in Bayern sollte entsprechend der Präsenz forschender Industriezweige weiter ausgebaut werden. Dies erfordert ein weiter erhöhtes Engagement des Freistaates, aber insbesondere auch einen deutlichen Ausbau des Finanzierungsanteils des Bundes. Die Ansiedlung und der Ausbau außeruniversitärer Forschungsinstitute sollte ein wichtiger Schwerpunkt bei der Stärkung der öffentlichen Innovationsinfrastruktur in Bayern
sein. Da derartige Institute in hohem Maße durch den Bund finanziert werden, kann so auch der Finanzierungsanteil des Bundes an Forschung und Entwicklung in Bayern entsprechend der Bedeutung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Bayern erhöht werden. Wettbewerbliche Ansätze und wiederholte Evaluierungen sollten umfassend für die Entwicklung der öffentlichen Forschung und auch der Forschungsförderung in Bayern genutzt werden.
Abbildung 8: FuE-Quote im Hochschulsektor und im Staatssektor (staatliche Forschungseinrichtungen) nach Bundesländern, Stand 2011 1,66
0,88
0,99
0,94 0,80
0,43
0,74
0,42 0,31
0,30
0,67
Staat Hochschule
0,23
0,78 0,56
Sachsen
0,52
0,49
Baden-Württemberg DEUTSCHLAND Nordrhein-Westfalen
0,44
0,44
BAYERN
Hessen
Quelle: Stifterverband Wissenschaftsstatistik, Statistisches Bundesamt
Tabelle 4:
Regionale Aufteilung der FuE-Ausgaben des Bundes - 2011 und der Länder 2010 (Finanzierung von FuE)
Bundesland
Bund 2011 Mio. €
Länder 2010 in %
Mio. €
BIP-Anteil in %
in %
Baden-Württemberg
2.028
16,8
1.412
14,5
14,8
Bayern
1.710
14,1
1.628
16,8
17,6
Berlin
1.197
9,9
607
6,3
3,9
Brandenburg
334
2,8
184
1,9
2,2
Bremen
279
2,3
138
1,4
1,0
Hamburg
573
4,7
374
3,8
3,6
Hessen
642
5,3
680
7,0
8,7
Mecklenburg-Vorpommern
298
2,5
188
1,9
1,4
Niedersachsen
936
7,7
844
8,7
8,7
2.219
18,3
1.870
19,3
22,1
Nordrhein-Westfalen
214
1,8
410
4,2
4,4
Saarland
Rheinland-Pfalz
92
0,8
94
1,0
1,2
Sachsen
735
6,1
538
5,5
3,7
Sachsen-Anhalt
270
2,2
262
2,7
2,0
Schleswig-Holstein
312
2,6
212
2,2
2,9
Thüringen
262
2,2
274
2,8
1,9
12.100
100,0
9.715
100,0
100,0
Deutschland
Quelle: Statistisches Bundesamt und Bundesministerium für Bildung und Forschung
13
Nachwuchs für den Innovationsstandort Bayern Kernaussagen
Schlussfolgerungen
Bayern verfügt mit seinen 32 staatlichen Hochschulen (darunter neun Universitäten) und weiteren Hochschulen in kommunaler, kirchlicher oder privater Trägerschaft über ein differenziertes, qualitativ hervorragendes und flächendeckendes Angebot an Hochschulen und Studienangeboten.
Eine höhere Anzahl an Hochschulabsolventen, insbesondere in den MINT-Fächern, ist für die FuE-intensive Wirtschaft erforderlich, um dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Erfolgreiche Forschung und Entwicklung - vor allem in Unternehmen - lebt nicht nur von brillanten Ideen herausragender Köpfe. Dazu gehört auch eine breite Basis gut ausgebildeter nicht-akademischer Fachkräfte. Auch hier entsteht eine zunehmende Lücke, was im IHK-Fachkräftemonitor Bayern6 untersucht wurde.
Auch wenn Bayern bezüglich der Hochschulausbildung an der Spitze liegt, sind die quantitativen Zahlen eher ernüchternd: Die bayerische Studienberechtigtenquote4 ist immer noch die niedrigste von allen Bundesländern. Sie wächst allerdings seit vielen Jahren deutlich (von ca. 20 % Mitte der 80er Jahre auf rund 45 % in 2011). Das bayerische Schulsystem ist zudem durch eine hohe Effizienz gekennzeichnet, so dass Hochschulzugangsberechtigte aus Bayern überproportional oft ein Studium beginnen. Des Weiteren gleicht Bayern dieses Manko mit Studienberechtigten aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland aus. Mit der gesamten Studienanfängerquote sowie mit der Hochschulabsolventenquote hat sich Bayern weiter verbessert und liegt hier wieder im Durchschnitt der Bundesländer (Abb. 9).
Forderungen
Die Anstrengungen sind weiter zu intensivieren, um beim Nachwuchs das Interesse an einem Studium im MINT-Bereich zu fördern. Das Studienplatzangebot im MINT-Bereich ist entsprechend auszubauen. Die Ausbildung nicht-akademischer Fachkräfte ist notwendig und muss ebenfalls gefördert werden.
Die Anzahl der Hochschulabsolventen in naturwissenschaftlich ausgerichteten Fächern („MINT“) liegt in Bayern (1.334) nur im deutschen Mittelfeld und unter dem Durchschnitt in der OECD (D gesamt 1.532, OECD 1.709)5. Gemessen am Bedarf der Wirtschaft in Bayern, die überdurchschnittlich viel FuE-Personal beschäftigt, ist dies deutlich zu wenig.
Abbildung 9: Anteil der Studienberechtigten*, Studienanfänger und Absolventen an der altersspezifischen Bevölkerung**, Stand 2011
58,5
60 50
57,0
52,8
60,5
59,3
59,1
51,5
36,3
34,0
30,0
30
56,3
51,6
49,2
44,7
40
%
55,4
52,6
55,6 55,6
30,4
30,0
20 10 0
BAYERN
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
DEUTSCHLAND
Studienberechtigtenquote
Studienanfängerquote (Land des Erwerbs der HZB)
Studienanfängerquote (Land des Studienortes)
Hochschulabsolventenquote
*) um G-8-Effekt bereinigt; **) Quotensummenverfahren
4) Anteil der Hochschulzugangsberechtigten an der altersspezifischen Bevölkerung 5) Zahl der Absolventen in naturwissenschaftlich ausgerichteten Fächern nach Geschlecht; pro 100.000 Beschäftigten im Alter von 25 bis 34 Jahren, Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2009) 6) www.ihk-fachkraeftemonitor-bayern.de
14
Quelle: Statistisches Bundesamt
Ihre Ansprechpartner für Innovation und Technologie Die bayerischen IHKs unterstützen ihre Mitglieder seit über 30 Jahren mit Innovations- und Technologieberatungen. Diese Dienstleistung, mit den Schwerpunkten FuE-Finanzierung und -Förderung, Patente und Lizenzen, sowie Normung und Qualitätsmanagement, wird in erster Linie von Mittelständlern, kleinen Unternehmen und Erfindern nachgefragt. IHK Aschaffenburg Kerschensteinstr. 9 63741 Aschaffenburg Andreas Elsner Telefon (0 60 21) 8 80-132 E-Mail:
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IHK für Oberfranken Bayreuth Bahnhofstr. 25 95444 Bayreuth Dr. Wolfgang Bühlmeyer Telefon (09 21) 8 86-114 E-Mail:
[email protected]
IHK für München und Oberbayern Balanstraße 55-59 81541 München Urs Weber Telefon (0 89) 51 16-1397 E-Mail:
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IHK für Niederbayern in Passau Nibelungenstr. 15 94032 Passau Michael Pangratz Telefon (08 51) 5 07-349 E-Mail:
[email protected]
IHK Schwaben Stettenstr. 1-3 86150 Augsburg Georg Muschik Telefon (08 21) 31 62-403 E-Mail:
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IHK zu Coburg Schloßplatz 5 96450 Coburg Rico Seyd Telefon (0 95 61) 74 26-46 E-Mail:
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Peter Wiese (Kempten) Telefon (08 31) 575 86-16 E-Mail:
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IHK Nürnberg für Mittelfranken Hauptmarkt 25-27 90403 Nürnberg Dr. Elfriede Eberl Telefon (09 11) 13 61-431 E-Mail:
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IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim D.-Martin-Luther-Str. 12 93047 Regensburg Josef Beimler Telefon (09 41) 56 94-241 E-Mail:
[email protected]
IHK Würzburg-Schweinfurt Mainaustr. 33 97082 Würzburg Oliver Freitag Telefon (09 31) 41 94-327 E-Mail:
[email protected]
15
Industrie- und Handelskammern in Bayern
Balanstraße 55-59 | 81541 München Tel. 089 5116 - 0 | E-Mail:
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