FINANZMATHEMATIK. Toker Claudia, Hackner Denise

FINANZMATHEMATIK Toker Claudia, Hackner Denise AKTIEN Aktien Ökonomische Grundlagen ¨  Graphische Darstellung von Aktienkursverläufen ¨  Aktien...
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FINANZMATHEMATIK

Toker Claudia, Hackner Denise

AKTIEN

Aktien Ökonomische Grundlagen ¨  Graphische Darstellung von Aktienkursverläufen ¨  Aktienkurs und Aktienindex ¨  Die Rendite einer Aktie ¨  Statistik der Aktienmärkte ¨  Random- Walk- Modell ¨ 

Aktiengesellschaft

Eine Aktiengesellschaft ist eine juristische Person, mit eigener Rechtspersönlichkeit, deren Grundkapital in Aktien zerlegt ist. Sie besteht aus drei Organen: Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung.

Arten von Aktien

Stammaktien ¨  Vorzugsaktien ¨  Inhaberaktien ¨  Namensaktien ¨ 

Der Handel von Aktien

Präsenzbörse ¨  Computerbörse ¨  Ausgabekurs ¨ 

Liniencharts

Candlestickchart

Aktienkurs Der Aktienkurs bzw. Preis einer Aktie (AK) wird bei gegebener Summe aller Käufer k(x) zu einem bestimmten Preis x und bei gegebener Summe aller Verkäufer v(x) zu einem bestimmten Preis x gemäß der folgenden Formel bestimmt: AK = max{min{k(x),v(x)}}

Preis einer Aktie

Aktienindex

Für die Berechnung eines Aktienindexes I2 zum Zeitpunkt t2 bei gegebenem Aktienindex I1 zur Zeit t1 und Gesamtwerten des Aktienkorbes G1 zur Zeit t1 und G2 zur Zeit t2 gilt: I2= G2/G1 * I1

Kursindex

Performanceindex

Rendite einer Aktie Die einfache Rendite

Sb & S a E = Sa

Die logarithmische Rendite

! $ S b b La = ln# & " Sa %

b a

Rendite einer Aktie

Rendite von Anlageformen

Statistik der Aktienmärkte

Drift und Volatilität ¨  Statistische Verteilungen von Aktienrenditen ¨  Korrelationsanalyse ¨ 

Drift und Volatilität

L10 + L21 + ... + Lnn)1 ¨  Drift: Das arithmetische Mittel L = n

¨ 

Volatilität: Die empirische Standardabweichung s=

1 0

(L

2

2 1

2

n n&1

& L + L & L + ... + L & L

) (

)

n

(

)

2

Beispiel

Statistische Verteilung von Aktienrenditen

Statistische Verteilung von Aktienrenditen

Korrelationsanalyse

Random- Walk- Modell ¨ 

¨ 

¨ 

M1: Die betrachtete Zeit der Dauer T wird in n Perioden der Länge T/n unterteilt. Der Aktienkurs ändert sich nur am Ende einer Periode. M2: Nach jeder Kursänderung kann der Kurs S nur jeweils zwei Werte annehmen: Er ist entweder auf u*S gestiegen oder auf d*S gesunken.

M3: In jedem Teilintervall steigt bzw. sinkt der Aktienkurs unabhängig vom bisherigen Kursverlauf.

Kursentwicklung im Random-Walk-Modell

Modelle

Wiener- Prozess ¨  Black-Scholes-Modell ¨ 

OPTIONEN

Was sind Optionen? Vertrag zwischen zwei Parteien ¨  Käufer zahlt Optionsprämie ¨  Option wird ausgeübt oder verfällt ¨ 

¨ 

Unterscheidung - Call- oder Put-Option - amerikanische oder europäische Option

Wozu dienen Optionen? ¨ 

¨ 

zur Absicherung gegen Preisschwankungen ( = Hedging) Erzielung von Spekulationsgewinnen - Hebelwirkung

Pay-Off-Diagramm

Gewinn-Verlust-Diagramm

Einflussfaktoren des Optionspreises

Erwartungswertprinzip

Optionspreis sollte unabhängig von p sein ¨  jeder vom fairen Preis abweichende Preis würde zu risikolosem Gewinn führen ( = Arbitrage) ¨ 

Erwartungswertprinzip

No-Arbitrage-Prinzip ¨ 

¨ 

Arbitragemöglichkeiten existieren nur kurzfristig - für Modell gilt die Annahme, dass es keine Arbitragemöglichkeiten gibt aus No-Arbitrage-Prinzip folgt folgendes Prinzip

Satz Haben zwei Portfolios (Kombinationen aus verschiedenen Finanzgütern) morgen den gleichen Wert, so haben sie auch heute den gleichen Wert, unabhängig davon, wie sich der Markt von heute auf morgen entwickelt.

Beweis ¨ 

Annahme: beide Portfolios haben heute einen unterschiedlichen Wert

Beweis ¨ 

Annahme: beide Portfolios haben heute einen unterschiedlichen Wert - das teurere Portfolio A wird heute mit Wert a verkauft - das billigere Portfolio B wird heute mit Wert b gekauft

Beweis ¨ 

Annahme: beide Portfolios haben heute einen unterschiedlichen Wert - das teurere Portfolio A wird heute mit Wert a verkauft - das billigere Portfolio B wird heute mit Wert b gekauft

à Gewinn a-b > 0

Beweis ¨ 

Morgen haben l.V. beide Portfolios den gleichen Wert

Beweis ¨ 

Morgen haben l.V. beide Portfolios den gleichen Wert - Portfolio B verkauft - Portfolio A rückgekauft

Beweis ¨ 

Morgen haben l.V. beide Portfolios den gleichen Wert - Portfolio B verkauft - Portfolio A rückgekauft

à kostenneutrale Aktion stellt Ausgangslage wieder her

Beweis ¨ 

es bleibt risikoloser Gewinn a-b (= Arbitrage) à Widerspruch zum No-Arbitrage-Prinzip

Binomialmodell Es ist zu jedem Zeitpunkt und bei jedem Aktienkurs möglich, ein Portfolio aus Aktien und Geld zusammenzustellen, das die gleiche Wertentwicklung wie die Option aufweist.

Äquivalenzportfolio ¨ 

¨ 

Portfolio, dessen Wert zu t = T mit CT übereinstimmt nach No-Arbitrage-Prinzip stimmen auch zu t = 0 Wert des Portfolios mit C0 überein

Black-Scholes-Modell ¨ 

¨ 

Binomialmodell: Zeit in Perioden à Optionspreis ändert sich am Ende einer Periode Black-Scholes-Modell: Zeit als stetige Größe à Börsengeschehen realistischer dargestellt

Danke für Eure Aufmerksamkeit