Finanzierungsumfeld Aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Europa Juli 2016
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld
4
Deutsche Wirtschaftsindikatoren
12
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
2
Inhalt Ziel dieses Newsletters der Deloitte GmbH („Deloitte“) ist es, einen Überblick zur aktuellen wirtschaftlichen Lage und zum Finanzierungsumfeld in Deutschland und Europa zu geben. Im Fokus stehen dabei etablierte Indikatoren und Kennzahlen zu Zinsumfeld, Wirtschaft, Immobilienmarkt, Kreditvergabe durch Banken und der Kapitalstruktur von Unternehmen. Die Inhalte wurden sorgfältig und unter Angabe der Quellen recherchiert. Dennoch kann Deloitte für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der enthaltenen Informationen keine Gewähr geben. Sollten Sie dennoch Anmerkungen oder Vorbehalte haben, so teilen Sie uns dies bitte umgehend mit. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter folgender E-Mail-Adresse zur Verfügung:
[email protected]
Aktuelles Zinsumfeld -
Euro Swaps und EURIBOR 3M Hauptrefinanzierungszinsen Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere Euro Forward Swaps Vergleich Pfandbriefe, EUR Swap und Bundesanleihe Zinsstrukturkurven - Corporate Bonds
Seite 5 6 7 8 9 10
Deutsche Wirtschaftsindikatoren -
ifo Geschäftsklimaindex GfK Konsumklimaindex Auftragseingang der deutschen Industrie Kredithürde einzelner Branchen KfW-Kreditmarktausblick
13 14 15 16 17
Bruttoinlandsprodukt Inflationsentwicklung und Verbraucherpreisindex Währungsentwicklungen Rohstoffentwicklungen Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion Standardisierte Arbeitslosenquote
© 2016 Deloitte GmbH
- Finanzierungsbedingungen in Europa aus Bankensicht - Finanzierungsbedingungen in Deutschland aus Bankensicht - Kreditvergabe in Europa - Kreditvergabe in Deutschland - Unternehmensumfrage zur Verfügbarkeit externer Finanzierungsmittel
Seite 26 27 28 29 30
Europäischer Immobilienmarkt - Entwicklung Bürospitzenrenditen und zehn Jahre laufender Bundesanleihen - Entwicklung europäischer Immobilienindizes und DAX - EPRA Discount/Premium zum Nettovermögenswert
32 33 34
Finanzierung Sub-Investment Grade
Europäische Wirtschaftsindikatoren -
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
19 20 21 22 23 24
- Verschuldungsgrad und Zinsmarge (Europa) - Durchschnittliche Margen und Multiples - High Yield Glossar
36 37 38 39
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
3
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld -
Euro Swaps und EURIBOR 3M Hauptrefinanzierungszinsen Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere Euro Forward Swaps Vergleich Pfandbriefe, EUR Swap und Bundesanleihe Zinsstrukturkurven – Corporate Bonds Europ. Unternehmensanleihen vs. Bundesanleihen
5 6 7 8 9 10 11
Deutsche Wirtschaftsindikatoren
12
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
4
Aktuelles Zinsumfeld Euro Swaps und EURIBOR 3M Kommentierung
EUR Swaps und EURIBOR 3M (Stand: 30. Juni 2016) 6%
•
Auch im Juni hat sich der Trend fallender Swap-Sätze aus dem ersten Quartal fortgesetzt. Der 1Y Swap lag im Juni bei -0,19 Prozent und der 10Y Swap bei 0,42 Prozent.
•
Die Höchstsätze der letzten zwölf Monate erreichte der EURIBOR 3M bei -0,01 Prozent am 01. Juli 2015, während der 10Y Swap diesen bei 1,26 Prozent am 10. Juli 2015 erreichte.
•
Die Tiefstsätze der letzten zwölf Monate erreichte der EURIBOR 3M bei -0,29 Prozent am 30. Juni 2016, während der 10Y Swap diesen bei 0,37 Prozent am 29. Juni 2016 erreichte.
•
Die durchschnittliche tägliche Veränderung des EURIBOR 3M in den letzten zwölf Monaten liegt bei 0,1 bps, 3 Jahre die des 10Y Swap bei 2,8 bps. In der Spitze wurden tägliche Bewegungen von bis zu 3,0 bps beim EURIBOR und 16,2 bps beim 10Y Swap erreicht.
5% 4% 3% 2% 1% (1%)
EURIBOR 3M
Quelle: Bloomberg
1Y Swap
5Y Swap
Differenz (Δ) in Basispunkten
EURIBOR und EUR Swaps EURIBOR 3M
1Y Swap
5Y Swap
-0,29% -0,24% -0,13% -0,04% -0,01%
-0,19% -0,15% -0,06% 0,02% 0,08%
-0,08% 0,03% 0,33% 0,35% 0,49%
Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
10Y Swap
10Y Swap 1Y vs. E3M 0,42% 0,56% 1,00% 0,96% 1,15%
+9 +10 +7 +6 +9
5Y vs. E3M 10Y vs. E3M +20 +27 +46 +39 +50
+70 +80 +113 +100 +116
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
5
Aktuelles Zinsumfeld Hauptrefinanzierungszinsen Kommentierung
Entwicklung Hauptrefinanzierungszinsen der wichtigsten Zentralbanken (Stand: 30. Juni 2016)
•
Die Leitzinsen der dargestellten Zentralbanken befinden sich alle auf oder in der Nähe historischer Tiefstwerte.
•
Am 10. März 2016 senkte die EZB ihren Leitzins auf 0,00 Prozent.
•
Mit der Federal Funds Rate gibt die US-Notenbank ihren Zielbereich für die Zinsen an, zu denen sich Finanzinstitute untereinander Geld leihen. Dieser Bereich wurde Mitte Dezember 2016 von 0 bis 0,25 Prozent auf 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben.
6% 5% 4% 3% 2% 1% -
EZB
Federal Reserve
Bank of England
Bank of Japan
Quelle: Bloomberg
Entwicklung der Hauprefinanzierungszinsen der Zentralbanken Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
Vorlaufzeit 1 Jahr
EZB
Federal Reserve
Bank of England
Bank of Japan
0,00% 0,00% 0,05% 0,05% 0,05%
0,25% 0,25% 0,25% 0,00% 0,00%
0,50% 0,50% 0,50% 0,50% 0,50%
0,05% 0,05% 0,05% 0,05% 0,05%
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
6
Aktuelles Zinsumfeld Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere Kommentierung
Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere (Stand: 30. Juni 2016)
•
Die Renditen für börsennotierte Bundeswertpapiere notieren weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau.
•
Im Verhältnis zum Vormonat sind in fast allen Laufzeitbereichen die Renditen leicht gefallen. Aktuell befinden sich auch die Renditen zehnjähriger Laufzeiten erstmals im negativen Bereich.
•
Die Rendite von Bundeswertpapieren mit einer Laufzeit von 10 Jahren sank auf -0,14% (- 31 bps) im Vergleich zum Vormonat.
5% 4% 3% 2% 1% (1%)
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
Quelle: Deutsche Bundesbank
Differenz (Δ) in Basispunkten
Renditen Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
10 Jahre
3 vs. 1
5 vs. 1
-0,65% -0,50% -0,39% -0,27% -0,27%
-0,65% -0,49% -0,26% -0,20% -0,16%
-0,55% -0,36% -0,01% -0,01% 0,11%
-0,14% 0,13% 0,70% 0,61% 0,86%
+0 +1 +13 +7 +11
+10 +14 +38 +26 +38
10 vs. 1 +51 +63 +109 +88 +113
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
7
Aktuelles Zinsumfeld Euro Forward Swaps Kommentierung
Euro Forward Swap (Stand: 30. Juni 2016)
•
Während Swaps mit einer Vorlaufzeit von einem Jahr als marktgängig betrachtet werden können, handelt es sich mit zunehmender Vorlaufzeiten eher um indikative (Model-)Preise.
•
Bei den Forward Swaps sind im Juni die Renditen in allen Laufzeiten weiter gesunken.
•
So notieren zwei- und dreijährige Swaps mit einer Vorlaufzeit von einem Jahr mittlerweile im negativen Bereich bei -0,20 bzw. -0,14 Prozent und zweijährige Swaps mit einer Vorlaufzeit von fünf Jahren bei 0,59 Prozent (-12 bps).
1,5% 1,16% 0,92%
1,0% 0,71% 0,59% 0,46%
0,5%
0,24%
0,21% 0,09%
0,05%
-
0,00%
-0,10% -0,20% (0,5%)
0,90% 0,74% 0,58%
-0,14%
EUR Forward Swap 2Y
EUR Forward Swap 3Y
Vorlaufzeit 1 Jahr
Vorlaufzeit 2 Jahre
EUR Forward Swap 5Y Vorlaufzeit 3 Jahre
EUR Forward Swap 10Y
Vorlaufzeit 5 Jahre
Quelle: Bloomberg
Vorlaufzeit 1 Jahr Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
Vorlaufzeit 3 Jahre
EURIBOR und EUR Sw
Swap 2Y
Swap 3Y
Swap 5Y
Swap 10Y
Swap 2Y
Swap 3Y
Swap 5Y
Swap 10Y
-0,20% -0,11% 0,10% 0,17% 0,31%
-0,14% -0,01% 0,00% 0,29% 0,44%
0,05% 0,17% 0,46% 0,57% 0,76%
0,58% 0,70% 0,92% 1,16% 1,33%
0,09% 0,24% 0,74% 0,68% 0,92%
0,21% 0,39% 0,90% 0,83% 1,08%
0,46% 0,61% 1,18% 1,11% 1,35%
0,90% 1,03% 1,63% 1,54% 1,75%
© 2016 Deloitte GmbH
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
8
Aktuelles Zinsumfeld Vergleich Pfandbriefe, EUR Swap und Bundesanleihe Kommentierung
Vergleich Pfandbriefe, EUR Swap und Bundesanleihe (Stand: 30. Juni 2016)
•
Die Refinanzierungszinsen für Hypothekenpfandbriefe und Öffentliche Pfandbriefe sind im Juni in allen Bereichen weiter gesunken.
•
Erstmals notieren die Renditen von Bundesanleihen bis zu einer Laufzeit von zehn Jahren im negativen Bereich.
1,0% 0,8% 0,53%
0,6%
0,42%
0,4% 0,2%
0,04%
(0,2%)
-0,04%
-0,08%
-0,14%
-0,20% (0,4%) (0,6%)
-0,55%
-0,65%
(0,8%)
3 Jahre
5 Jahre
Hypotheken- und Öffentliche Pfandbriefe
10 Jahre EUR Swap
Bundesanleihe
Quelle: Bundesbank, Bloomberg
3 Jahre
5 Jahre
Pfand-Br. EUR Swap Anleihe Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
-0,04% 0,03% 0,14% 0,18% 0,26%
© 2016 Deloitte GmbH
-0,20% -0,12% 0,06% 0,12% 0,22%
-0,65% -0,49% -0,26% -0,20% -0,16%
10 Jahre
Pfand-Br. EUR Swap Anleihe 0,04% 0,14% 0,39% 0,41% 0,55%
-0,08% 0,03% 0,33% 0,35% 0,49%
-0,55% -0,36% -0,01% -0,01% 0,11%
Pfand-Br. EUR Swap Anleihe 0,53% 0,67% 1,09% 1,09% 1,26%
0,42% 0,56% 1,00% 0,96% 1,15%
-0,14% 0,13% 0,70% 0,61% 0,86%
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
9
Aktuelles Zinsumfeld Zinsstrukturkurven - Corporate Bonds Kommentierung
Zinsstrukturkurven - Corporate Bonds (Investment Grade Rating) (Stand: 30. Juni 2016)
•
Die Zinsstrukturkurve für InvestmentGrade bewertete Unternehmensanleihen verläuft zwischen -0,07 Prozent und 1,99 Prozent.
•
Erstmals notieren Papiere mit einem AA-Rating und einer Laufzeit von drei Jahr im negativen Renditebereich.
•
Am 8. Juni 2016 startete die EZB ihr Programm zum Kauf von europäischen Unternehmensanleihen, die über ein Investment Grade Rating verfügen (das sogenannte Corporate Sector Purchase Program). Zum 1. Juli 2016 hält die EZB Unternehmensanleihen im Wert von €6,8 Mrd.
3,0% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 0,0% -0,5% -1,0%
Corporate Bonds (AA)
Corporate Bonds (A)
Corporate Bonds (BBB)
Bundesanleihe
Quelle: Börse Stuttgart
Renditen Corporate Bonds (AA) Corporate Bonds (A) Corporate Bonds (BBB) Bundesanleihe
© 2016 Deloitte GmbH
0 Jahre
1 Jahr
2 Jahre
3 Jahre
4 Jahre
5 Jahre
6 Jahre
7 Jahre
8 Jahre
9 Jahre 10 - 15 Jahre> 15 Jahre
-0,07% 0,03% 0,40% -0,62%
-0,08% 0,03% 0,29% -0,65%
-0,03% 0,21% 0,45% -0,65%
-0,02% 0,23% 0,58% -0,64%
0,14% 0,31% 0,76% -0,60%
0,23% 0,49% 1,02% -0,55%
0,36% 0,59% 0,99% -0,47%
0,32% 0,66% 0,98% -0,38%
0,44% 0,81% 1,30% -0,29%
0,66% 0,90% 1,51% -0,16%
0,89% 1,18% 1,74% -0,10%
1,29% 1,70% 1,99% 0,30%
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
10
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld
4
Deutsche Wirtschaftsindikatoren -
ifo Geschäftsklimaindex GfK Konsumklimaindex Auftragseingang der deutschen Industrie Kredithürde einzelner Branchen KfW-Kreditmarktausblick
13 14 15 16 17
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
11
Deutsche Wirtschaftsindikatoren ifo Geschäftsklimaindex Kommentierung
ifo Geschäftsklimaindex (Stand: Juni 2016)
•
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Juni im Vorfeld der BrexitAbstimmung von 107,7 auf 108,7 Punkte gestiegen.
•
Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage etwas optimistischer als im Mai.
•
Die Geschäftsaussichten für die kommenden Monate verbesserten sich deutlich.
125 115 105 95 85 75
Geschäftsklima
Geschäftslage
Geschäftserwartungen
Quelle: if o Business Surv ey
Gesamt Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
Geschäfts-
Klima
Lage
108,7 106,7 108,6 108,5 107,4
114,5 113,8 112,8 114,0 113,1
© 2016 Deloitte GmbH
Erwartung Gewerbe 103,1 100,0 104,7 103,3 102,0
Veränderu
Wirtschaftsbereiche (Geschäftsklima) 10,4 4,5 11,1 10,1 8,2
Verarb. G.
Bau
G-Handel
E-Handel
10,8 5,4 12,4 10,1 11,1
4,7 -0,5 1,0 0,3 -3,6
15,1 13,4 11,9 13,7 7,7
8,0 10,8 7,4 14,7 5,8
ng ggü.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
12
Deutsche Wirtschaftsindikatoren GfK Konsumklimaindex Kommentierung
GfK Konsumklimaindex (Stand: Juni 2016)
•
Für Juni zeigt der Gesamtindikator einen Anstieg auf 9,8 Punkte an.
•
Für Juli prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte.
12 10 8 6 4 2 -
Konsumklima
Ø seit Erhebung (November 2006)
Quelle: Gf K Gruppe
Gesamt Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
Einschätzungen zu
Konsumklima
Konjunktur
Einkommen
Anschaffung
9,8 9,5 9,3 9,6 10,2
18,0 2,9 2,9 6,4 24,9
59,6 50,5 50,8 47,7 57,2
54,4 50,0 49,0 50,4 57,0
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
13
Deutsche Wirtschaftsindikatoren Auftragseingang der deutschen Industrie Kommentierung
Auftragseingang der deutschen Industrie (Veränderung zum Vormonat) (Stand: April 2016)
•
Die Auftragseingänge in der Gesamtindustrie haben im April abgenommen und stehen nun bei 113,6 Punkten (-2,3 Prozent).
•
Während der Auftragseingang bei Konsumund Investitionsgütern gefallen ist, stieg er bei den Vorleistungsgütern um +4,5 Prozent.
140 130 120 110 100 90 80 70 60
Gesamtindustrie (Gewichtung: 100%)
Vorleistungsgüter (Gewichtung: 38,36%)
Investitionsgüter (Gewichtung: 54,23%)
Konsumgüter (Gewichtung: 7,41%)
Quelle: Statistisches Bundesamt
ng der deutschen Industrie nach Güter
Gesamtindustrie Apr. 2016 Mrz. 2016 Feb. 2016 Jan. 2016 Dez. 2015
113,6 116,3 113,3 114,5 114,9
© 2016 Deloitte GmbH
Auftragseingang der deutschen Industrie nach Gütern Konsumgüter Vorleistungsgüter Investitionsgüter %-Änderung 124,6 -2,3% 120,3 2,6% 115,6 -1,0% 115,8 -0,3% 111,8 -0,3%
103,9 99,4 101,0 99,4 102,8
120,1 128,1 121,7 123,9 121,7
Konsumgüter 116,2 117,5 115,2 123,4 119,3
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
14
Deutsche Wirtschaftsindikatoren Kredithürde einzelner Branchen Kommentierung
Kredithürde einzelner Branchen (Stand: Juni 2016)
•
60% 50%
Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft steigt im Juni auf 14,5 Prozent nach dem Rekordtief von 14,2 Prozent im Mai.
40% 30% 20% 10% -
Baugewerbe
Handelsgewerbe
Verarbeit. Gewerbe
Quelle: if o Business Surv ey
Gesamt
Vergleich einzelner Branchen
Gewerbl. Wirtschaft
Baugewerbe
Handelsgewerbe
Verarbeit. Gewerbe
14,5% 15,2% 14,6% 14,8% 15,1%
17,1% 17,8% 18,6% 17,7% 17,7%
15,3% 16,8% 14,8% 15,6% 16,6%
12,8% 12,7% 12,8% 12,8% 12,7%
Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
15
Deutsche Wirtschaftsindikatoren KfW-Kreditmarktausblick Kommentierung
Ver. ggü. Vorjahr (gleitendes 2-Quartals-Mittel)
KfW-Kreditmarktausblick (Stand: 4. Quartal 2015) 20%
•
Das von der KfW geschätzte Kreditneugeschäft der Kreditinstitute mit Unternehmen und Selbstständigen lag im vierten Quartal 2015 bei -2,3 Prozent.
•
Nach einer relativ starken positiven Dynamik in 2014 hat das Kreditneugeschäft an Dynamik verloren, auch bei den Investitionen.
15% 10% 5% (5%) (10%) (15%) (20%) (25%)
Unternehmensinvestitionen Quelle: Kf W Bank
Geschätztes Kreditneugeschäft an Unternehmen und Selbstständige
Veränderung ggü. Vorjahr (gleitendes 2-Quartals-Mittel) Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015 Q4 2014
© 2016 Deloitte GmbH
Geschätztes Kreditneugeschäft
Unternehmensinvestitionen
-2,33% -3,30% 1,17% 4,65% 3,73%
2,81% 3,18% 3,59% 2,97% 3,70%
Auftragseingang d
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
16
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld Deutsche Wirtschaftsindikatoren
4 12
Europäische Wirtschaftsindikatoren -
Bruttoinlandsprodukt Inflationsentwicklung und Verbraucherpreisindex Währungsentwicklungen Rohstoffentwicklungen Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion Standardisierte Arbeitslosenquote
18 19 21 22 23 24
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
17
Europäische Wirtschaftsindikatoren Bruttoinlandsprodukt Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP)
%-Veränderung des BIPs ggü. Vorquartal
2,0%
1,5% 1,0%
1,0%
0,5% -
-
(0,5%) (1,0%)
(2,0%)
(1,0%)
2013 EWU (28)
2014 2015 (F) 2016 (F) Deutschland Frankreich
2017 (F) Italien
EWU (28)
Quelle: International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, Oktober 2015
Deutschland
BIP-Entwicklung und Schätzung 2017 (F) 2016 (F) 2015 (F) 2014 2013
Italien
BIP-Veränderung Inflationsrate ggü. Vorquartal
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
1,97% 1,95% 1,89% 1,46% 0,17%
1,50% 1,57% 1,51% 1,58% 0,53%
1,65% 1,46% 1,16% 0,18% 0,29%
1,15% 1,28% 0,80% -0,43% -1,85%
Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
Für das Jahr 2016 geht der IMF von einem Wirtschaftswachstum von 1,95 Prozent in der EWU aus. Dieses wird vor allem von Deutschland und Frankreich getragen (Schätzungen pre Brexit).
© 2016 Deloitte GmbH
Frankreich
Quelle: Eurostat
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
0,5% 0,4% 0,4% 0,4% 0,5%
0,7% 0,3% 0,3% 0,4% 0,3%
0,5% 0,2% 0,3% 0,0% 0,7%
0,3% 0,1% 0,2% 0,3% 0,4%
Q1
Es zeigt sich eine stabile gleichschreitende Entwicklung der europäischen Volkswirtschaften bei niedrigen Wachstumsraten. Zudem ist aktuell kein negatives Wachstum oder Stagnation bei den großen Volkswirtschaften in der EWU ersichtlich.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
18
Europäische Wirtschaftsindikatoren Inflationsentwicklung und Verbraucherpreisindex Inflationsentwicklung zum Vorquartal
Entwicklung Verbrauchpreisindex
4,0%
122,0
3,0%
119,0
2,0%
116,0
1,0%
113,0
-
110,0
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
EWU (28)
Quelle: Eurostat
Deutschland
Verbraucherpreisindex Währungsentwicklung
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
0,1% 0,0% 0,0% 0,1% 0,3%
0,2% 0,1% 0,2% 0,4% 0,5%
0,2% 0,1% 0,1% 0,2% 0,3%
0,1% 0,1% 0,1% 0,0% 0,1%
Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015 Q4 2014
Kommentierung
Kommentierung
•
•
In der gesamten Europäischen Union herrscht weiterhin ein niedriges Inflationsniveau.
© 2016 Deloitte GmbH
Italien
Quelle: Eurostat
Inflationsrate Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Frankreich
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
121,0 120,9 121,5 121,0 120,8
116,5 116,4 116,4 116,6 116,3
115,8 115,6 116,2 115,9 115,5
120,1 120,1 120,7 119,8 120,0
Der Verbraucherpreisindex hat sich in den letzten Quartalen nur unwesentlich verändert.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
19
Europäische Wirtschaftsindikatoren Währungsentwicklungen Kommentierung
Entwicklung verschiedener Währungen zum Euro (Stand: 30. Juni 2016)
•
Seit 2008 pendelte der Wechselkurs in einer Bandbreite zwischen ca. 1,60 EUR/USD und 1,10 EUR/USD. Seit Mitte 2014 hat der Euro von ca. 1,40 EUR/USD auf heute ca. 1,11 EUR/USD abgewertet. Bisher gab es keine stützende Kommunikation von der EZB.
•
Nach der Aufgabe der Wechselkursfixierung durch die Schweizer Nationalbank hat der Schweizer Franken massiv gegenüber dem Euro aufgewertet. In der Spitze fiel der Euro auf 0,98 EUR/CHF. In den letzten Monaten hat sich die Lage auf dem Schweizer-Franken-Markt wieder etwas erholt. Der Wechselkurs notiert derzeit bei 1,08 EUR/CHF.
•
Die Entwicklung des Euros gegenüber dem Britischen Pfund verläuft stabil zwischen 0,7 EUR/GBP und 1,0 EUR/GBP. Durch das Votum für einen Austritt Englands aus der EU hat der Euro gegenüber dem Pfund auf 0,83 EUR/GBP Ende Juni aufgewertet.
1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6
EUR/USD
EUR/CHF
EUR/GBP
Quelle: Bloomberg
Währungsentwicklung Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q3 2015
© 2016 Deloitte GmbH
EUR/USD
EUR/CHF
EUR/GBP
1,11 1,14 1,09 1,12 1,11
1,08 1,09 1,09 1,09 1,04
0,83 0,79 0,74 0,74 0,71
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
20
Europäische Wirtschaftsindikatoren Rohstoffentwicklungen Entwicklung Industriemetall Index und Kupfer 150
5.000
500
2.000
120
4.000
400
1.500
90
3.000
300
1.000
60
2.000
200
500
30
1.000
100
-
US Dollar
2.500
-
Brent Oil (rechte Achse)
-
Rogers Industriemetalle Index
Gewichtung v on Brent Oil im Rogers Index: 31,8% Quelle: Bloomberg
Kupfer (rechte Achse)
Gewichtung v on Kupf er im Rogers Index: 28,6% Quelle: Bloomberg
Entwicklung Edelmetall Index und Silber
Entwicklung Agrarrohstoff Index und Weizen 50
2.500
1.500
4.000
40
2.000
1.200
3.000
30
1.500
900
2.000
20
1.000
600
1.000
10
500
300
-
-
Rogers Edelmetalle Index Gewichtung v on Silber im Rogers Index: 28,2% Quelle: Bloomberg
© 2016 Deloitte GmbH
Silber (rechte Achse)
US Dollar
5.000
-
US Dollar
Rogers Energie Index
-
US Dollar
Entwicklung Energie Index und Brent Oil
-
Rogers Agrar Index
Weizen (rechte Achse)
Gewichtung v on Weizen im Rogers Index: 13,6% Quelle: Bloomberg
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
21
Europäische Wirtschaftsindikatoren Kapazitätsauslastung und Industrieproduktion Kapazitätsauslastung (Stand: 2. Quartal 2016)
Industrieproduktion (Veränderung zum Vorquartal) (Stand: 1. Quartal 2016)
90,0%
15%
85,0%
10%
80,0%
5%
75,0%
-
70,0%
(5%)
65,0%
(10%)
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
EWU (28)
Italien
Quelle: Deutsche Bundesbank Monatsbericht
Kapazitätsauslastung pro Quartal Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
Frankreich
Italien
Veränderung Industrieproduktion der Arbeitslosenzahl Veränderung zumzum Vormonat Vorquartal
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
81,4% 81,9% 81,5% 81,1% 81,2%
84,6% 85,0% 84,6% 84,0% 84,4%
82,5% 82,8% 83,4% 82,8% 82,4%
76,5% 77,1% 75,9% 75,5% 76,1%
Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
Bei der Kapazitätsauslastung zeigt sich ein positiver Trend in der EWU. Allerdings wird für das 2. Quartal ein Rückgang auf 81,4% prognostiziert.
© 2016 Deloitte GmbH
Deutschland
Quelle: Deutsche Bundesbank Monatsbericht
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
1,5% 1,3% 1,9% 1,3% 1,6%
1,4% -0,2% 1,6% 1,7% 0,7%
0,5% 2,3% 1,4% 2,0% 1,9%
1,7% 1,2% 2,0% 1,0% -0,2%
Die Industrieproduktion verzeichnet im ersten Quartal in Deutschland einen Anstieg von 1,4%. In Italien hat die Produktion ein positives Momentum aufgenommen und steigt um 1,7%.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
22
Europäische Wirtschaftsindikatoren Standardisierte Arbeitslosenquote Standardisierte Arbeitslosenquote (Stand: 1. Quartal 2016)
Veränderung der Arbeitslosenzahlen zum Vormonat (in Tsd.) (Stand: 30. Mai 2016)
14,0%
400
12,0%
200
10,0%
-
8,0% (200)
6,0% (400)
4,0%
(600) EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
Quelle: Deutsche Bundesbank Monatsbericht
Europäische standardisierte Arbeitslosenquote Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Veränderung der Arbeitslosenzahl zum Vorquartal
EWU (28)
Deutschland
Frankreich
Italien
in Tsd.
10,3% 10,5% 10,9% 11,1% 11,3%
4,2% 4,6% 4,5% 4,8% 4,7%
10,1% 10,2% 10,5% 10,3% 10,6%
11,5% 11,4% 11,8% 12,4% 12,8%
Mai 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland mit 4,2 Prozent deutlich geringer als in Frankreich (10,1 Prozent) und Italien (11,5 Prozent). Auf gesamteuropäischer Ebene ergibt sich eine Arbeitslosenquote von 10,3 Prozent.
© 2016 Deloitte GmbH
EWU (28)
Quelle: Eurostate
EWU (28) -140 -58 -489 -62 -119
Deutschland
Frankreich
29 -18 -16 -22 -8
-7 -1 -19 44 -15
Italien -36 21 -121 45 52
Die Arbeitslosenzahlen sind im gesamteuropäischen Raum weiter gefallen.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
23
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld
4
Deutsche Wirtschaftsindikatoren
12
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft - Finanzierungsbedingungen in Europa aus Bankensicht - Finanzierungsbedingungen in Deutschland aus Bankensicht - Kreditvergabe in Europa - Kreditvergabe in Deutschland - Unternehmensumfrage zur Verfügbarkeit externer Finanzierungsmittel
26 27 28 29 30
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
24
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft Finanzierungsbedingungen in Europa aus Bankensicht Europa: Veränderungen der Finanzierungsbedingungen für die Gewährung von Kreditlinien (Nettobetrag (in %) der Banken in der Umfrage, die verschärfte (positive Werte) oder einfache (negative Werte) Bedingungen melden) – Stand: Q1 2016 5%
2%
1%
-2%
(5%) -6%
(10%)
-5%
-4%
-2%
-2% -5% -8%
-5% -6%
-4% -6% -5% -6%
-2% -5%
-3% -7% -7%
-8%
-6%
-8%
(15%) (20%) -21%
(25%)
-26%
(30%) -32%-32%
(35%) (40%)
Margen für Margen für durchschnittliche Kredite risikoreichere Kredite
Höhe des Kredits oder der Kreditlinie Q2 2015
Sicherheitenerfordernisse
Q3 2015
Zusatz- und Nebenvereinbarungen Q4 2015
Kreditnebenkosten
Fälligkeit
Q1 2016
Quelle: Europäische Zentralbank
Marge für
Marge für risiko-
Höhe des
Sicherheiten-
Zusatz- und Neben-
Kreditneben-
Ø-Kredite reiche Kredits erfordernisse vereinbarungen kosten Margen fürdurchschnittliche Margen Kredite fürKredite risikoreichere Höhe Kredite des Kredits oder der SicherheitenKreditlinieerfordernisse Zusatzund Neben-vereinbarungen Kreditnebenkosten Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
© 2016 Deloitte GmbH
-21% -26% -32% -32% -37%
2% -5% 1% -6% -5%
-8% -2% -4% -2% -6%
-6% -5% -2% -5% -2%
-4% -6% -5% -6% -5%
-7% -7% -2% -5% -5%
Fälligkeiten Fälligkeit -3% -8% -6% -8% -6%
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
25
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft Finanzierungsbedingungen in Deutschland aus Bankensicht Deutschland: Veränderungen der Finanzierungsbedingungen für die Gewährung von Kreditlinien (Nettobetrag (in %) der Banken in der Umfrage, die verschärfte (positive Werte) oder einfache (negative Werte) Bedingungen melden) – Stand: Q1 2016 3%
5% (5%)
-3% -6%
(10%)
-6% -6%
-6% -6% -9%
-13%
(15%)
-13%
-13%
-9% -9%
-13%
-13%-13%
-9%
-9% -9%
-9% -9%
-13%
-16%-16%
(20%)
-9%
-16%
-16%
(25%) (30%)
-28% Margen für Margen für durchschnittliche Kredite risikoreichere Kredite
Höhe des Kredits oder der Kreditlinie Q2 2015
Sicherheitenerfordernisse Q3 2015
Zusatz- und Nebenvereinbarungen Q4 2015
Kreditnebenkosten
Fälligkeit
Q1 2016
Quelle: Europäische Zentralbank
Marge für
Marge für risiko-
Höhe des
Sicherheiten-
Zusatz- und Neben-
Kreditneben-
Ø-Kredite reiche Kredits erfordernisse vereinbarungen kosten Margen fürdurchschnittliche Margen Kredite fürKredite risikoreichere Höhe Kredite des Kredits oder der SicherheitenKreditlinieerfordernisse Zusatzund Neben-vereinbarungen Kreditnebenkosten Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
© 2016 Deloitte GmbH
-16% -16% -13% -28% -9%
-6% -13% 3% -13% 3%
-9% -13% -6% -6% -3%
-13% -13% -6% -6% -9%
-9% -13% -9% -9% -6%
-9% -16% -9% -9% -9%
Fälligkeiten Fälligkeit -3% -16% -9% -9% -6%
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
26
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft Kreditvergabe in Europa Europa: Veränderung der Finanzierungsbedingungen bei der Kreditvergabe nach Unternehmensgröße* – Q1 2016
Europa: Veränderung der Finanzierungsbedingungen bei der Vergabe von Krediten nach Laufzeit* – Q1 2016
5%
5%
-
-1%
(5%)
-4% -3% -5%
(10%)
Q2 2015
Q3 2015
Kredite an KMUs
-2%
(5%)
-5%
-4% -3%
-5%
-6% Q4 2015
-8% Q1 2016
(10%)
-10%
Q2 2015
Kredite an Großunternehmen
Q3 2015 Kurzfristige Kredite
Q4 2015 Langfristige Kredite
Q1 2016
Quelle: Europäische Zentralbank
Quelle: Europäische Zentralbank
Veränderungen bei der Kreditvergabe an Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
-4% -4%
-4% -4%
KMUs Kredite an KMUs -6% -5% -5% -4% -9%
Großunternehmen Kredite an Großunternehmen -8% -2% -1% -3% -5%
Veränderungen Veränderungen bei der bei der Kreditvergabe Kreditvergabe an von Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
In Europa sinkt die Vergabe von Krediten mit restriktiven Bedingungen an Unternehmen weiter.
kurzfristigen Kurzfristige KrediteKrediten -10% -4% -4% -4% -9%
langfristigen Krediten Langfristige Kredite -5% -4% -4% -3% -3%
Die Restriktionen für kurzfristige Kredit sind im ersten Quartal 2016 nochmal deutlich gesunken.
* (Nettobetrag (%) der Banken in der Umfrage die verschärfte (positive Werte) oder einfachere (negative Werte) Bedingungen melden) © 2016 Deloitte GmbH
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
27
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft Kreditvergabe in Deutschland Deutschland: Veränderung der Finanzierungsbedingungen bei der Vergabe von Krediten nach Laufzeit* – Q1 2016
Deutschland: Veränderung der Finanzierungsbedingungen bei der Kreditvergabe nach Unternehmensgröße* – Q1 2016 5%
5% 0% 0%
0% 0%
0% 0%
-3%
(5%)
(10%)
0% 0%
0% 0%
0% 0%
Q2 2015
Q3 2015
Q4 2015
-
Q2 2015
Q3 2015
Kredite an KMUs
-10% Q1 2016
Q4 2015
(5%)
(10%)
Kurzfristige Kredite
Kredite an Großunternehmen
Quelle: Deutsche Bundesbank
Langfristige Kredite
Quelle: Deutsche Bundesbank
Veränderungen bei der Kreditvergabe an KMUs Kredite an KMUs Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
-9% -9% Q1 2016
-3% 0% 0% 0% -7%
Veränderungen bei der Kreditvergabe von
Großunternehmen Kredite an Großunternehmen -10% 0% 0% 0% 3%
kurzfristigen Kurzfristige KrediteKrediten Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
In ersten Quartal 2016 sind die restriktiven Bedingungen bei der Vergabe von Krediten an KMUs und Großunternehmen weiter gelockert worden.
-9% 0% 0% 0% -6%
langfristigen Krediten Langfristige Kredite -9% 0% 0% 0% 3%
Auch bei den Fristigkeiten kam Lockerungsmaßnahmen im ersten Quartal.
es
zu
weiteren
* (Nettobetrag (%) der Banken in der Umfrage die verschärfte (positive Werte) oder einfachere (negative Werte) Bedingungen melden) © 2016 Deloitte GmbH
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
28
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft Unternehmensumfrage zur Verfügbarkeit externer Finanzierungsmittel Verfügbarkeit externer Finanzierung für KMUs (Stand: H2 2015*) 100%
Veränderung der Finanzierungskonditionen (Stand: H2 2015*)
1% 6% 9%
2% 5% 12%
3%
60%
25% 19%
verbessert
Lieferantenkredit unverändert
gesunken
9% Schuldverschreibungen
n.a.
-
verbessert unverändert gesunken k.A.
21%
24%
Zinsniveau
Kredithöhe
Sicherheiten
39%
k.A.
verbessert
Quelle: Europäische Zentralbank
Bankkredit
13%
50% 61%
Bankkredit
67%
44%
65%
22%
66%
75%
25% -
5% 5%
4%
15%
75% 50%
4% 10%
100%
13%
unverändert
gesunken
k.A.
Quelle: Europäische Zentralbank
Lieferantenkredit
Schuldverschreibung
H1 '15
H2 '15
H1 '15
H2 '15
H1 '15
H2 '15
21% 58% 13% 8%
22% 60% 12% 7%
19% 63% 11% 7%
19% 65% 9% 7%
8% 60% 16% 16%
9% 61% 15% 16%
Zinsniveau verbessert unverändert gesunken k.A.
Sicherheiten
H2 '15
H1 '15
H2 '15
H1 '15
H2 '15
16% 45% 34% 5%
13% 39% 44% 4%
20% 63% 12% 4%
21% 66% 10% 4%
23% 66% 5% 5%
24% 67% 5% 5%
Kommentierung
Kommentierung
•
•
Die allgemeine Verfügbarkeit externer Finanzierungsquellen für KMUs bleibt hauptsächlich konstant. Im Bereich der Bankkredite und Schuldverschreibungen ist eine Verbesserung zu spüren.
Kredithöhe
H1 '15
In den Bereichen Kredithöhe und Sicherheiten hat sich die Situation für Unternehmen weiter gebessert.
* H2 2015: Zeitraum von Oktober 2015 bis März 2016 – Veröffentlichung erfolgt halbjährlich © 2016 Deloitte GmbH
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
29
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld
4
Deutsche Wirtschaftsindikatoren
12
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt - Entwicklung Bürospitzenrenditen und zehn Jahre laufender Bundesanleihen - Entwicklung europäischer Immobilienindizes und DAX - EPRA Discount/Premium zum Nettovermögenswert
32 33 34
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
30
Europäischer Immobilienmarkt Entwicklung der Bürospitzenrenditen und zehn Jahre laufender Bundesanleihen Kommentierung
Entwicklung der Bürospitzenrenditen* und zehn Jahre laufender Bundesanleihen (Stand: 31. März 2016)
•
Die Renditen für Büroimmobilien sind in Q1 von 4,15 Prozent auf 4,13 Prozent leicht gesunken.
•
Der Spread zu Bundesanleihen ist von 3,66 Prozent auf 4,00 Prozent gestiegen.
6% 5% 4% 3% 2% 1% -
Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 Q3 Q1 2008 2008 2009 2009 2010 2010 2011 2011 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 Spread (Δ) Bürospitzenrendite* vs. Bundesanleihe
10-jährige Anleihe
Bürospitzenrendite*
* Berlin, Düsseldorf , Frankf urt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart Quelle: Deloitte-Analy se auf Basis v on Daten v on Jones Lang LaSalle
Entwicklung Bürospitzenrenditen und Bundesanleihen Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015 Q1 2015
© 2016 Deloitte GmbH
10-jährige Anleihe
Bürospitzenrendite*
Spread
0,13% 0,49% 0,71% 0,56% 0,33%
4,13% 4,15% 4,22% 4,30% 4,37%
4,00% 3,66% 3,51% 3,74% 4,04%
Entwicklung Nettovermö
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
31
Europäischer Immobilienmarkt Entwicklung europäischer Immobilienindizes und DAX Kommentierung
Entwicklung europäischer Immobilienindizes und DAX (Stand: 30. Juni 2016)
•
Im Juni ist der EPRA Europe um 5,5 Prozent gefallen, während der EPRA Deutschland um 3,9 Prozent gestiegen ist.
•
Der DAX konnte Ende Juni auch auf Grund des Votums für einen Austritt Englands aus der EU und die damit verbundene Ungewissheit über die Zukunft der EU, die 10.000 Punkte nicht verteidigen.
•
Im Vergleich zum DAX zeigt sich bei den Immobilienindizes trotz des Brexit eine relative Stärke.
250
200
150
100
50
-
EPRA Europe
EPRA Germany
DAX
Quelle: Bloomberg
Entwicklung europäischer Immobilienindizes EPRA Europe Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
2.061 2.152 2.226 2.173 2.122
EPRA Deutschland 992 955 891 855 766
Vergleichsindex DAX 9.680 9.966 10.743 9.660 11.083
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
32
Europäischer Immobilienmarkt EPRA Discount/Premium zum Nettovermögenswert Kommentierung
Entwicklung Nettovermögenswert vs. Börsenwert von Immobilien-AGs (Stand: 30. Juni 2016)
•
Im Juni werden deutsche ImmobilienAGs weiterhin mit einem Premium auf ihren Nettovermögenswert (NAV) bewertet.
•
Dieser liegt aktuell bei 17,3 Prozent (Vormonat 12,3 Prozent) in Deutschland.
•
In UK liegt der EPRA Discount to NAV bei -20,7 Prozent (Vormonat -11,8 Prozent).
•
Für Europa ergibt sich insgesamt ein Wert von -1,9 Prozent (Vormonat: 0,3 Prozent).
40% 28%
30% 20%
26% 13%
10%
4%
(10%)
21%
17% 3%
2%
20% 7%
5%
6%
7%
4%
-2% -5% -13% -19%
(20%) -25%
(30%)
-18%
-2% -9%
-17% -18%
-21%
-28% -30%
(40%)
-37%
(50%)
Juni 2016
Quelle: EPRA
Juni 2015
Entwicklung Nettovermögenswert vs. Börsenwert von Immobilien-AGs Europa Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
© 2016 Deloitte GmbH
-1,9% 2,9% 6,4% 5,9% 4,3%
Deutschland Frankreich 17,3% 23,4% 16,0% 10,4% 1,5%
3,2% 5,5% 8,9% 6,5% 5,4%
Italien -37,0% -27,2% -23,0% -27,1% -29,9%
Niederlande
Spanien
UK
21,1% 26,2% 26,6% 24,6% 25,9%
-2,4% 5,8% 18,7% 4,1% 19,5%
-20,7% -13,2% -4,2% 3,6% 6,8%
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
33
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld
4
Deutsche Wirtschaftsindikatoren
12
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade - Verschuldungsgrad und Zinsmarge (Europa) - Durchschnittliche Margen und Multiples - High Yield
Glossar
© 2016 Deloitte GmbH
36 37 38
39
34
Finanzierung Sub-Investment Grade Verschuldungsgrad und Zinsmarge (Europa) Leverage Ratios (rollierend drei Monate)
Ø-Yield bei Neuabschluss (rollierend drei Monate)
6,0 x EURIBOR 3M + bps
5,0 x 4,0 x 3,0 x 2,0 x 1,0 x 0,0 x
600
7%
500
6% 5%
400
4%
300
3%
200
2%
100
1%
-
FLD/EBITDA
SLD/EBITDA
sonstiges Debt/EBITDA
Ø-TLB Zinsmarge
Quelle: LCD (S&P Capital IQ)
FLD/EBITDA 4,3 4,5 4,0 4,6 4,0
x x x x x
SLD/EBITDA 0,1 0,2 0,3 0,3 0,2
x x x x x
Ø-Yield Ø-Yield bei Neuabschluss bei Neuabschluss (rollierend (rollierend drei drei Monate) Monate)
sonstiges Debt/EBITDA 0,2 0,2 0,6 0,1 0,6
x x x x x
Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
Die Leverage Ratios zeigen im Vergleich zum Vormonat nur wenig Veränderung.
© 2016 Deloitte GmbH
Ø-YTM für TLB
Quelle: LCD (S&P Capital IQ)
Leverage Ratios (rollierend drei Monate) Jun. 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
-
Ø-TLB Zinsmarge
Ø-YTM für TLB
454,3 484,0 469,9 426,3 380,3
5,5% 5,8% 5,8% 5,0% 4,5%
Die durchschnittliche TLB-Zinsmarge sank im Juni auf 454 bps, ein Minus von 28 bps und liegt weiterhin unter dem Wert aus dem 1. Quartal 2016 und 4. Quartal 2015.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
35
Finanzierung Sub-Investment Grade Durchschnittliche Margen und Multiples Leverage Financing – Ø-pro-rata-Zinsmarge
Leverage Financing – Debt/EBITDA Multiple
EURIBOR 3M + bps
440 420
400
5,6 x 417
5,4 x
381
380
380
5,2 x
5,1 x
5,2 x
388
386 372
362 364
5,0 x
5,0 x
4,8 x
360
4,6 x
4,6 x
340 320
5,4 x 5,2 x
4,4 x
2013
2014 Europa
2015
4,2 x
LTM
2014
Deutschland
Europa
Quelle: LCD (S&P Capital IQ)
LTM
Deutschland
Quelle: LCD (S&P Capital IQ)
Leverage Finance - Charakteristika 2013
2014
2015
LTM
Europa Ø-pro-rata-Zinsm arge Ø-Finanzierungsvolumen (Mio. €) Ø-pro-rata-Laufzeit (Jahre)
417 356 5,2
362 380 5,3
380 360 5,5
372 368 5,8
Deutschland Ø-pro-rata-Zinsm arge Ø-Finanzierungsvolumen (Mio. €) Ø-pro-rata-Laufzeit (Jahre)
381 673 5,0
364 307 5,2
388 289 5,5
386 314 5,9
© 2016 Deloitte GmbH
2015
Leverage Finance - Multiples 2014
2015
LTM
Europa Debt/EBITDA Senior Debt/EBITDA EBITDA/Cash Interest
5,2 x 5,1 x 3,9 x
5,0 x 4,9 x 3,9 x
5,1 x 5,1 x 3,6 x
Deutschland Debt/EBITDA Senior Debt/EBITDA EBITDA/Cash Interest
4,6 x 4,6 x 4,4 x
5,2 x 5,0 x 3,8 x
5,4 x 5,3 x 3,2 x
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
36
Finanzierung Sub-Investment Grade High Yield Durchschnittliche Primärrendite (Stand: Juni 2016)
Durchschnittliche Primärrendite nach Rating (Stand: Juni 2016)
11%
11%
9%
9%
7%
7%
N/A
N/A
5%
5%
3%
3%
Quelle: LCD (S&P Capital IQ)
Ø-Primärrendite
Quelle: LCD (S&P Capital IQ)
Entwicklung der durchschnittlichen Primärrendite 4,2% 5,5% 6,4% 6,0% 5,7%
Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
Kommentierung
Kommentierung
•
•
Die durchschnittliche Primärrendite lag in Juni bei ca. 4,2 Prozent und damit um ca. 130 bps niedriger als zum Ende des ersten Quartals 2016.
© 2016 Deloitte GmbH
B Rating
Durchschnittliche Primärrendite nach Rating
Ø-Primärrendite Q2 2016 Q1 2016 Q4 2015 Q3 2015 Q2 2015
BB Rating
BB Rating
B Rating
3,4% 3,8% 4,2% 4,6% 4,0%
5,8% 6,7% 6,9% 6,8% 6,2%
Für ein BB Rating lagen die durchschnittlichen Renditen im Juni bei ca. 3,4 Prozent und für ein B Rating bei ca. 5,8 Prozent.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
37
Inhalt
Aktuelles Zinsumfeld
4
Deutsche Wirtschaftsindikatoren
12
Europäische Wirtschaftsindikatoren
18
EZB – Umfrage zum Bank-Kreditgeschäft
25
Europäischer Immobilienmarkt
31
Finanzierung Sub-Investment Grade
35
Glossar
39
© 2016 Deloitte GmbH
38
Glossar (1/3)
Auftragseingang der deutschen Industrie
EPRA Germany
•
•
Der Auftragseingang ist nicht nur eine wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl für die Beurteilung der Lage eines einzelnen Unternehmens, sondern er dient auch zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage von ganzen Volkswirtschaften.
Börsennotierte Bundeswertpapiere •
Bundeswertpapiere sind verzinsliche Wertpapiere, Bundesrepublik Deutschland herausgegeben werden.
die
von
der
Bruttoinlandsprodukt •
Das Bruttoinlandsprodukt (Abkürzung: BIP) gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorratsveränderung berücksichtigt.
DGZF-Pfandbrief •
Die Darstellung der Zinsentwicklung basiert auf der DGZF-Pfandbriefkurve (Pfandbriefrenditen der Deka-Bank und der Landesbanken). Diese Pfandbriefe dienen der Refinanzierung von Immobiliendarlehen und sind damit ein Indikator für die Zinsentwicklung beim Baugeld.
EPRA •
Die namensgebende European Public Real Estate Association ist eine Organisation mit Sitz in Brüssel, die die Interessen der großen europäischen Immobiliengesellschaften in der Öffentlichkeit vertritt und die Entwicklung und Marktpräsenz der europäischen Immobilien-AGs unterstützt.
•
Der international verwendete EPRA-Index beschreibt die Performance der 70 größten europäischen börsennotierten Immobiliengesellschaften.
© 2016 Deloitte GmbH
Der EPRA Germany Index setzt sich aus folgenden, gelisteten Immobilienunternehmen zusammen: Vonovia SE, Deutsche Wohnen AG, LEG Immobilien AG, Grand City Properties, Deutsche EuroShop AG, TAG Immobilien-AG, alstria office REIT AG, TLG Immobilien AG, ADO Properties SA, DO Deutsche Office AG, DIC Asset AG, Adler Real Estate AG und Hamborner REIT.
EPRA Index NAV Discount •
Der EPRA Index NAV Discount/Premium zeigt das Verhältnis von Marktkapitalisierung (i.e. Aktienkurs mal Stückzahl) und den veröffentlichten Nettovermögenswerten (i.e. Immobilienbestand) von Unternehmen, die Bestandteil des FTSE EPRA/NAREIT REITS und nonREITS Indizes sind. Ist der Wert der Aktie eines Unternehmens größer als dessen Nettovermögenswert, werden die Aktien des Unternehmens mit einem Aufschlag (Premium) gehandelt und vis-à-vis.
EURIBOR •
Abkürzung für Euro Interbank Offered Rate; im Rahmen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in Kraft getretenes System der Referenzzinssätze im Euroraum
Euro Area Bank Lending Survey •
Das EZB führt seit Januar 2003 vierteljährlich die Umfrage zum Kreditgeschäft der Banken (Bank Lending Survey, BLS) durch, um seine Kenntnisse über die Rolle des Kreditgeschäfts im geldpolitischen Transmissionsmechanismus zu vertiefen und dadurch zusätzliche Informationen für die geldpolitische Analyse gewinnen zu können. Der Fragebogen besteht aus 23 qualitativen Fragen zum vergangenen und zum erwarteten zukünftigen Kreditvergabeverhalten.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
39
Glossar (2/3)
European Forward Swap
Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung
•
•
Unter der Industrieproduktion versteht man aus volkswirtschaftlicher Sicht die Gesamtheit aller Güter, die im sekundären Sektor (produzierender Sektor) erwirtschaftet werden.
•
Je höher der Auftragsbestand eines Unternehmens ist, desto besser stellt sich die Kapazitätsauslastung dar. Im Idealfall produziert ein Betrieb so viel, dass alle Maschinen und Mitarbeiter ausgelastet sind.
Mit einem Forward Swap kann ein Zins festgelegt werden, der auf einen weiter in der Zukunft liegenden Zeitraum angewendet wird.
European Swap •
Bei einem Zinsswap wird über eine festgelegte Laufzeit ein konstanter Festzins gegen einen in regelmäßigen Abständen angepassten variablen Zins getauscht.
GfK Konsumklimaindex
Investment Grade Rating
•
•
Der GfK Konsumklimaindex gilt als wichtiger Indikator für das Konsumverhalten deutscher Verbraucher und somit als Wegweiser für die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands. Hierbei werden im Einzelnen Personen nach Einkommens- und Konsumerwartungen auf Sicht von zwölf Monaten befragt. Ebenso wird unter anderem deren Anschaffungsund Sparneigung beleuchtet. Der GfK Konsumklimaindex wird am Ende eines jeden Monats für den Folgemonat von der Gesellschaft für Konsumforschung ermittelt.
KMUs •
Kleine und mittelständische Unternehmen sind von besonderer Bedeutung im europäischen Unternehmenssektor. Sie vereinen 99,8% der Unternehmen im europäischen Raum, 60% der Umsätze und 70% der Beschäftigten.
•
Gleichzeitig ist der geldpolitische Transmissionsmechanismus von größerer Bedeutung für KMUs als für Großunternehmen aufgrund ihrer höheren Abhängigkeit von Bankfinanzierungen.
•
Die Anzahl der befragten Unternehmen im Euroraum beträgt 7.511, von denen 6.969 Unternehmen weniger als 250 Personen beschäftigen.
FLD •
First Lien Debt (erstrangige Darlehen): Im Falle eines Kreditausfalls oder einer Insolvenz werden die zur Verfügung gestellten Vermögenswerte zur Sicherung des Kredites zuerst für die Rückzahlung der First Lien Debt Kreditgeber verwendet.
ifo Geschäftsklimaindex •
Das ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 7.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.
© 2016 Deloitte GmbH
Ein Investment Grade ist die Bezeichnung für bzw. ein erreichbarer Status von Unternehmen oder Wertpapiere, die eine gute Bonität und somit „Investmentqualität“ aufweisen. Als Mindest-Rating für Investment Grade gilt ein Rating von BBB (Standard & Poor’s) bzw. Baa (Moody’s).
Kredithürde •
Seit dem Frühjahr 2003 erhebt das ifo Institut in seinen regelmäßigen Konjunkturumfragen bei deutschen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft Aussagen zur Kreditvergabe der Banken.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
40
Glossar (3/3)
Kreditmarktausblick KfW
Standardisierte Arbeitslosenquote
•
•
Der KfW-Kreditmarktausblick gibt vierteljährlich eine Einschätzung der aktuellen Situation auf dem Kreditmarkt und einen Ausblick auf die Entwicklung der nächsten ein bis zwei Quartale.
Die standardisierte Arbeitslosenquote wird auch Erwerbslosenquote genannt. Definitionsgemäß handelt es sich um den Anteil der Arbeitslosen an den (zivilen) Erwerbspersonen.
LCD (Leveraged Commentary & Data)
Sub-Investment Grade Rating
•
•
LCD, eine Einheit von S&P Capital IQ, ist der führende Anbieter von Leveraged Finance News sowie weltweiten Analysen.
LTM (Last twelve months) •
Letzten zwölf Monate
Nettobetrag (EZB Umfrage) •
TLB •
Der Saldo in % entspricht der Differenz zwischen der Summe der Angaben unter „deutliche Verschärfung“ und „leichte Verschärfung“ und der Summe der Angaben unter „leichte Lockerung“ und „deutliche Lockerung“.
SLD •
Second-Lien-Debt (nachrangige Darlehen): Im Falle eines Kreditausfalls oder einer Insolvenz werden die zur Verfügung gestellten Vermögenswerte zur Sicherung des Kredites zuerst für die Rückzahlung der First-Lien-Debt Kreditgeber und danach für die Second-Lien-Debt Kreditgeber verwendet.
Spitzenrenditen auf dem Büromarkt •
Das Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-ManagementUnternehmen im Immobilienbereich Jones Lang LaSalle veröffentlicht in einer Studie quartalsweise die Entwicklungen auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt. Dabei werden die Bürospitzenrenditen von sieben deutschen Städten (Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Köln) einzeln abgebildet.
© 2016 Deloitte GmbH
Anlagen unterhalb der Investment-Grade Grenze werden als NonInvestment oder Sub-Investment Grade bezeichnet, da sie meist spekulativer Natur und mit höheren Risiko verbunden sind.
Term Loan B oder auch institutionelles Darlehen genannt. Ein TLB wird grundsätzlich von institutionellen Investoren zur Verfügung gestellt. Die Fälligkeit von TLBs liegt typischerweise zwischen sechs und sieben Jahren und enthält eine niedrige Tilgungsrate (gewöhnlich ca. 1% vom Nominalbetrag, zahlbar quartalsweise), wobei die Restschuld am Fälligkeitstag zu leisten ist. Die Zinsmargen von TLBs sind typischerweise höher als bei Term Loans A (TLA) und revolvierenden Krediten.
YTM •
Yield to Maturity: Effektivverzinsung
Zinsstrukturkurve •
Die Höhe der Rendite einer Anleihe ist u.a. abhängig: vom Rating, dem Angebot oder der Restlaufzeit der Anleihe. Typischerweise werden bei längeren Laufzeiten höhere Renditen erwirtschaftet. Diesen Verlauf spiegeln die Zinsstrukturkurven der einzelnen Anleihetypen wider. Bei den zu Grunde liegenden Anleihen handelt es sich um alle an der Börse Stuttgart (www.boerse-stuttgart.de) handelbaren Unternehmensanleihen mit dem entsprechenden Rating von Standard & Poor‘s.
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
41
Debt & Capital Advisory Kontakt
© 2016 Deloitte GmbH
Axel Rink Director Tel. +49 (0)69 75695 6443 Mobil +49 (0)152 0931 1749 Mail
[email protected]
Alexander Cielek Senior Manager Tel. +49 (0)69 75695 6456 Mobil +49 (0)151 5800 5316 Mail
[email protected]
Felix Klein Senior Manager Tel. +49 (0)69 75695 6170 Mobil +49 (0)151 5800 2303 Mail
[email protected]
Philipp Klein Senior Manager Tel. +49 (0)69 75695 6450 Mobil +49 (0)151 5800 5247 Mail
[email protected]
Vertraulich, Weitergabe nur mit Erlaubnis von Deloitte
42
Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft („Deloitte“) als verantwortliche Stelle i.S.d. BDSG und, soweit gesetzlich zulässig, die mit ihr verbundenen Unternehmen und ihre Rechtsberatungspraxis (Deloitte Legal Rechtsanwaltsgesellschat mbH) nutzen ihre Daten im Rahmen individueller Vertragsbeziehungen sowie für eigene Marketingzwecke. Sie können die Verwendung Ihrer Daten für Marketingzwecke jederzeit durch entsprechende Mitteilung an Deloitte, Business Development, Kurfürstendamm 23, 10719 Berlin, oder
[email protected] widersprechen, ohne dass hierfür anderer als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters – für mehr als 225.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich. Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen, die nicht geeignet sind, den besonderen Umständen des Einzelfalls gerecht zu werden, und ist nicht dazu bestimmt, Grundlage für wirtschaftliche oder sonstige Entscheidungen zu sein. Weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited, noch ihre Mitgliedsunternehmen oder deren verbundene Unternehmen (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte Netzwerks ist verantwortlich für Verluste jedweder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Veröffentlichung erlitten hat. © 2016 Deloitte GmbH