Februar 2016

Gemeindebrief Freie evangelische Gemeinde Castrop-Rauxel Januar/Februar 2016 Ich brauche Trost. Zum Beispiel, wenn ich frustriert bin, weil ich mich...
Author: Elvira Beck
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Gemeindebrief Freie evangelische Gemeinde Castrop-Rauxel Januar/Februar 2016

Ich brauche Trost. Zum Beispiel, wenn ich frustriert bin, weil ich mich bis zum Umfallen engagiert habe und es danach vor allem Kritik hagelt. Das macht fertig. Oder wenn ich traurig bin, weil mir jede Perspektive abhandengekommen ist oder der Schwung für neue Taten. Vor allem, wenn jemand stirbt, der mir viel bedeutet, brauche ich Trost. Das geht Ihnen sicherlich auch so. Nicht immer, zum Glück, aber immer mal wieder. Wir brauchen Trost immer dann, wenn uns etwas verloren geht, das unser Leben ausgemacht hat: sei es die Heimat, sei es der Job, die Ehe oder eben ein Mensch. Und wenn ich die Nachrichten sehe, die sich meistens um Katastrophen drehen, frage ich mich: Ist die Welt noch bei Trost? Ich habe zwei Arten des Trostes entdeckt. Die eine ist ein Mensch, der mich einfach seine Nähe spüren lässt. Vor dem ich mich nicht rechtfertigen muss. Die andere ist eine neue Perspektive, die ich gewinne. Das frustrierende Projekt sieht ein anderer Mensch mit ganz anderen Augen. Durch ein paar Sätze zeigt er mir: Es geht weiter. Als ich die Jahreslosung 2016 das erste Mal las, fragte ich mich: Trösten Mütter eigentlich anders als Väter? Vielleicht sogar besser? Ich machte eine spontane, nichtrepräsentative Umfrage. Dabei hörte ich, dass manche Mütter viel zu beschäftigt waren, um zu trösten. Sie waren hart geworden. Das ist bedauerlich, sowohl für die Kinder als auch für die Mütter. Denn ich bin überzeugt: Eigentlich wollen sie trösten. Und sie können es auch. Durch den Propheten Jesaja sagt Gott diese großartigen Worte: „Ich tröste wie eine Mutter.“ Aber wie macht Gott das? Viele Bilder zur Jahreslosung zeigen Mütter, die ihr Kind tröstend im Arm halten. Die bildhafte Botschaft lautet: Gott nimmt seine Kinder in den Arm. Allein seine Nähe ermutigt. Seine Nähe hat er uns zugesagt – ganz besonders denen, die verzweifelt sind. Denen, die zerbrochene Herzen haben, ist Gott nah (Psalm 34,19). Aber der Prophet Jesaja geht darüber hinaus. Gott handelt. Gott schafft neue Fakten. Gott wirkt mitten in dieser Welt. Und er kündigt es durch sein Wort an. Er vermittelt also nicht nur Nähe, er tut auch etwas bahnbrechend Neues. Er tröstet wie eine Mutter, die nicht nur pustet (das auch), sondern sich der feindlichen und lebensbedrohlichen Welt mit Tatkraft und Mut entgegenstellt und sie verändert. Sehr interessant ist, woher das Wort „Trost“ kommt. Der DUDEN erklärt, dass es mit „treu“ zu tun habe, mit „innerer Festigkeit“, mit „stark

und fest sein“. Wer tröstet, gibt Halt, Stärkung und Ermutigung. Er gibt etwas, woran man sich festhalten kann. Allen, die Trost brauchen, sei es hier und jetzt gesagt: Gott tröstet sie, wie einen seine Mutter tröstet. Er ist ihnen nahe und er schenkt ihnen Halt, einen festen Grund und eine neue Perspektive. „Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?“, fragt der Heidelberger Katechismus. Man könnte auch fragen: Was gibt dir letztgültigen Halt, innere Festigkeit und Orientierung? Und hier gibt dieser alte Text die Antwort: „Mein Trost ist, dass ich mit Leib und Seele Jesus gehöre. Das gilt im Leben und auch, wenn ich sterbe. Der allmächtige Gott tröste Sie durch Jesus Christus in der Kraft des Heiligen Geistes, der auch „der Tröster“ genannt wird. Ansgar Hörsting, Präses Bund Freier evangelischer Gemeinden

Geburtstage Januar 01.01. Kemal Förster -Goektas

T. 02305-6991888

01.01. Bettina Sobik

T. 02305-295213

10.01. Elif Akdag

T. 02305-6380408

12.01. Werner Hanschmann

T. 02305-9476355

16.01. Karina Schink

T. 02305-545783

21.01. Brigitte Wendland

T. 02305-12497

25.01. Björn Hardick

T. 02305-7709546

31.01. Bozema Michalski

T. 02305-978839

Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen für das neue Lebensjahr Gottes Segen mit dem folgenden Bibelvers: „HERR, lass mir deine Barmherzigkeit widerfahren, dass ich lebe.“ Psalm 199,77

Februar 01.02. Daniel Schink 11.02. Elisabeth Kanzig

T. 02305-545783 (90 J.)

14.02. Kristina Polcic 20.02. Irmtrud Hardick

T. 02305-79832 T. 02305-6952019

(75 J.)

T. 02305-7709546

23.02. Laura Hunecke

T. 015734053950

25.02.Christiana Sobik

T. 02305-295213

Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen für das neue Lebensjahr Gottes Segen mit dem folgenden Bibelvers: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit.“ Kolosser 3,16



Das erste Gebetsfrühstück im Jahr 2016 wird um eine Woche verschoben und ist damit am Samstag, den 9. Januar, 09.00 Uhr. Es ist schön, wenn Sie dabei sind!



„Flüchtlinge“, diese Thematik beschäftigt viele Freie evangelische Gemeinden. Unsere Gemeinden im Ruhrkreis treffen sich zu einem Austausch dazu, um zu hören, was in den jeweiligen Gemeinden dazu geschieht. Das Treffen ist am Freitag, d. 22.01.16, um 19.00 Uhr in der FeG Bottrop, Fröbelstr. 6.



Der „Runde Tisch in Deininghausen“ trifft sich am Mittwoch, den 27.01.16, um 14.30 Uhr Uhr, im „Dein-Treff“, am Bärenplatz. Alle zwei Monate findet der „Runde Tisch“ statt zu dem Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen, wie auch unserer Gemeinde, gehören. Er ist eine gute Gelegenheit zu erfahren, was in Deininghausen läuft.



„Tour de Ruhr“ nennt sich ein neues Projekt der Freien evangelischen Gemeinden im Ruhrkreis. Hinter „Tour de Ruhr“ verbirgt sich die Absicht nach und nach sämtliche Freien evangelischen Gemeinden im Ruhrkreis zu besuchen und von ihnen vor Ort zu hören, was bei ihnen besonders gut läuft, mit was sie gute Erfahrungen als Gemeinden machen, oder auch zu hören, was in

dieser Gemeinde überhaupt nicht geht. Die „Tour de Ruhr“ startet am 27.02.16 in der FeG Essen-Kettwig.

„Spürbar – glauben – leben“ ist ein Nachfolgekurs, der dazu helfen soll den Glauben an Jesus Christus im Alltag zu leben. Der Kurs besteht aus insgesamt acht Themen, wie Spiritualität, Gaben und Mitarbeit in der Gemeinde, Umgang mit ethischen Fragen, Weltverantwortung usw. An sieben Abenden, jeweils dienstags von 19 – 21.00 Uhr, laden wir dazu ein und mit einem Gottesdienst am Sonntag, den 13. März wird der Kurs abgeschlossen. Der Kurs startet am 26.Januar und findet dann wöchentlich statt. Bei Werner Hanschmann können Sie sich dazu schriftlich, oder mündlich anmelden. Die Anmeldung hilft zur besseren Vorbereitung. Natürlich können Sie bei ihm auch weitere Informationen zu „spürbarglauben-leben“ bekommen. Diese gibt es auch im Internet unter www.spuerbar.org.

Herzlich grüßen wir die alt und / oder krank gewordenen Gemeindeglieder.

Herr, mein Gott, es gibt Tage, an denen alles versandet ist: die Freude, die Hoffnung, der Glaube, der Mut. Es gibt Tage, an denen ich meine Lasten nicht mehr zu tragen vermag: meine Krankheit, meine Einsamkeit, meine ungelösten Fragen, mein Versagen. Herr, mein Gott, lass mich an solchen Tagen erfahren, dass ich nicht allein bin, dass ich nicht durchhalten muss aus eigener Kraft, dass du mitten in der Wüste einen Brunnen schenkst und meinen übergroßen Durst stillst. Lass mich erfahren dass du alles hast und bist, dessen ich bedarf. Lass mich glauben, dass du meine Wüste In fruchtbares Land verwandeln kannst Sabine Naegeli

Zitat Christen sollen Salz, aber nicht Pfeffer sein. Heinrich Neviandt (1827-1901)

Nordkorea: Nummer EINS Open Doors) – Im Januar 2016 wird der neue Open Doors Weltverfolgungsindex veröffentlicht. Derzeit steht Nordkorea auf Platz 1. Unter Kim Jong Un werden Christen extrem hart verfolgt. Werden sie entdeckt, landen sie im berüchtigten Gefängnissystem des Regimes und werden zusätzlich zu Zwangsarbeit über Jahre gefoltert. Viele sterben an den Torturen. Es gibt Gefängnisse für gewöhnliche Kriminelle und andere für politische Häftlinge, deren Haft in der Regel mit dem Tod endet. In einer weiteren Strafmaßnahme werden Landesbewohner in entlegene Regionen verbannt, wo sie mit minimalen Lebensmittelrationen, ohne Lohn und unter Lebensgefahr in Minen, Bergwerken und im Wald schuften müssen. Sie und die Gefangenen sind Teil von Kim Jong Uns riesigem Sklavenheer. Durch ihre Zwangsarbeit erwirtschaften sie große Teile des Bruttosozialprodukts. Die zum Führerkult gezwungene Bevölkerung beugt sich unter Androhung von Strafen vor der selbsternannten Nummer Eins im Land. Zehntausende Christen sind in Haft Manche Christen werden heimlich, andere öffentlich hingerichtet. Nicht alle Christen bekennen in Verhören ihren Glauben oder schweigen dazu, wenn sie nicht danach gefragt werden. Kim Mi Ran wurde in China verhaftet, nachdem sie aus Nordkorea geflohen war. Ihren Glauben verheimlichte sie. lm Gefängnis in Nordkorea musste sie lange und harte Verhöre ertragen. „Sie schlugen und traten mich überall hin. Ich habe ihre Anschuldigungen jedoch zurückgewiesen, sonst wäre ich im Gefängnis für politische Häftlinge gelandet.“ Mi Ran bat Gott um Kraft und erhielt Kraft. Nach einem Jahr wurde sie entlassen und floh nach Südkorea. Zehntausende Christen sind jedoch nach wie vor in Haft. Sie leiden unvorstellbar, auch weil manche von ihnen für chemische, biologische, medizinische und technische ‚Tests‘ missbraucht werden. Sie alle brauchen unsere Gebete. Chin Hwa ist der Zwangsarbeit und dem Verhungern entronnen. „Meine Eltern waren Christen im Untergrund und wurden entdeckt. Wir landeten im Straflager. Es war grausam und ging sehr viele Jahre. Aber wir hielten immer an Jesus fest, weil wir sein Wort hatten: „Euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln.“ Selbst in den Straflagern Nordkoreas gibt es eine lebendige Gemeinde. Für Chin Hwa und die Christen in Nordkorea ist Jesus die Nummer EINS.

Ein König will Gott sehen

Im großen Dschungel lebt der König der Tiere, der Löwe. Er regiert schon sehr lange. „Schaut her“, sagt er. „Ich habe in meinem Leben alles erlebt, was man erfahren kann. Ich habe viel gesehen und gehört. Nur eines habe ich noch nie getan: Ich habe Gott nie gesehen. Er hat uns Tiere gemacht, den Dschungel, das Wasser, den Himmel und die Sonne. Für die Nacht hat er uns all die Sterne geschenkt, die uns durch das Dunkel leuchten. Das sind alles Dinge, die er gemacht hat. Aber ihn selbst habe ich nie erblickt.“ Deshalb befiehlt er allen seinen Untertanen: „Zeigt mir Gott!“ Die Geparden jagen durch den ganzen Dschungel. Sie finden Gott nicht. Die weisen Eulen grübeln und denken nach. Aber ihnen fällt kein Ort ein, wo Gott sein könnte. Alle Vögel fliegen in den Himmel und suchen Gott zwischen den Wolken. Auch dort ist er nicht zu finden. Da kommt eine kleine, graue Maus daher. Sie hat den Befehl des Löwen gehört. Sie verbeugt sich vor seiner königlichen Hoheit, dem Löwen: „Erlaube mir, deinen Wunsch zu erfüllen!“, sagt die Maus. „Gib Acht, kleine Maus! Wenn du mir Gott nicht zeigen kannst, bist du meine Vorspeise!“, antwortet der Löwe ihr hochnäsig. Die Maus führt den Löwen auf einen Hügel. „Sieh in die Sonne!“, fordert sie den Löwen auf und deutet mit ihrer Spitznase auf den gelben Ball. Der Löwe blinzelt in das helle Licht. „Willst du mich blind machen? Das Licht ist für mich viel zu hell!“, sagt er. „Siehst du“, meint das Mäuschen. Du schaffst es nicht, in die Sonne zu sehen. Sie ist nur ein kleiner Feuerball. Weißt du, wie viele es in der Weite des Universums gibt? Und du willst in Gottes Gesicht schauen? Du kannst deine Augen nicht einmal ein paar Sekunden in der Sonne offen halten!“ Der Löwe ist tief beeindruckt und denkt: „Dieses graue Tierlein, wie schlau es doch ist.“ Erzählung: Dagmar Kleewein/Kath. Kinderzeitschrift Regenbogen, Nr. 8 2014/2015, www.kinder-regenbogen.at. In: Pfarrbriefservice.de

Bund Freier evangelischer Gemeinden kennen Sie ihn? Lösung aus dem letzten Gemeindebrief: Die erste Freie evangelische Gemeinde, in Deutschland, wurde 1854 gegründet u. zwar in Wuppertal – Barmen. Neue Aufgabe: Bei der Entstehung der FeG spielt das Abendmahl eine zentrale Rolle. Was ist der Grund dafür? Wer die richtige Antwort zuerst bei Werner Hanschmann abgibt bekommt einen kleinen Preis.

Buch zum FeG-Jahresthema 2016 "Bewegt von Gottes Liebe"Neuerscheinung im SCM BundesVerlag Witten. Mit Bibelarbeiten, Grundsatzartikeln und Lebenserfahrungen u.a. von Mitgliedern der FeG-Bundesleitung - herausgegeben von Dietrich Ebeling. „Bewegt von Gottes Liebe!“ Eine große Formulierung, die bei vielen eine Sehnsucht auslöst: Das würde ich auch gerne erfahren! „Bewegt von Gottes Liebe ...“ - so beginnt das Leitmotiv des Bundes Freier evangelischer Gemeinden. Zehn Mitglieder der FeG-Bundesleitung beschreiben jeweils in einem Kapitel, wie sie die Liebe Gottes konkret erfahren haben und sie in ihrem direkten Umfeld weitergeben. Ein gut lesbares und übersichtlich strukturiertes Buch mit Grundsatzartikeln, Bibelarbeiten und Lebenserfahrungen soll Ihnen den Zugang zu diesem Thema erleichtern. Es eignet sich nicht nur für die persönliche Lektüre. Auch als Materialsammlung für Kleingruppen ist es gedacht. Dazu finden Sie am Ende jedes Kapitels Impulse und Fragen zum Weiterdenken und als Gesprächsanregung. Das Buch ist das vierte Modul des Gemeinde hoch dreiAngebotes. SCM-Bundes-Verlag, € 12,95

Gottesdienst – Termine für Januar/Februar 2016 Datum

Leitung

Predigt

Bemerkungen

03.01.

Ingo Schink

Werner Hanschmann

Abendmahl

10.01.

Wolfgang Scholl

Heinz-Bernd Meurer

Gastprediger

17.01.

Peter Dick

Werner Hanschmann

24.01.

Ingo Leipelt

Werner Hanschmann

31.01.

Bettina Sobik

Werner Hanschmann

07.02.

Burkhard Frank

Thomas Ciliox

Gastprediger

14.02.

Ingo Schink

Werner Hanschmann

Abendmahl

21.02.

Wolfgang Scholl

Werner Hanschmann

28.02.

Peter Dick

Werner Hanschmann

Regelmäßige Veranstaltungen Gebetskreis

Sonntag 09.30 Uhr

Gottesdienst

Sonntag 10.00 Uhr

Gesprächskreise zur Bibel

Dienstags

19.00 Uhr

Dienstags

19.00 Uhr*

Mittwochs

10.30 Uhr

Mittwochs

19.00 Uhr

Donnerstag 19.00 Uhr** Treffpunkt „60 plus“

jeden 2. Dienstag im Monat 15.15 Uhr

Gebetsfrühstück

Jeden 1. Samstag im Monat 09.00 Uhr Kaffee u. Brötchen sind vorhanden; gewünschten Belag bitte selbst mitbringen

Klöncafe „Chillpoint“

Freitags

19-21.30 Uhr

*Junge Erwachsene, 14-tägig **14-tägig Impressum: Freie evangelische Gemeinde Weimarer Straße 11 44577 Castrop-Rauxel www.feg-castrop-rauxel.de Pastor Werner Hanschmann T. 02305 – 5377996 [email protected]

Bankverbindung: IBAN: DE71 4526 0475 0009 2460 00 BIC: GENODEM1BFG Spar- u. Kreditbank des Bundes Freier evangelischer Gemeinden